DE1462991C3 - Anordnung zum Übertragen von Nachrichtenabschnitten beliebiger Länge in Datenübertragungsanlagen - Google Patents

Anordnung zum Übertragen von Nachrichtenabschnitten beliebiger Länge in Datenübertragungsanlagen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L12/00Data switching networks

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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Übertragen von Nachrichtenabschnitten beliebiger Länge zwischen einer Zentralstelle (bzw. Zentralstation) und mindestens einer für diesen Nachrichtenabschnitt zuständigen Teilnehmerstelle (bzw. Unterstation) in Datenübertragungsanlagen, in denen die einzelnen Teilnehmerstellen in einer vorbestimmten Reihenfolge mit der Zentralstelle zusammengeschaltet werden. .
Die zur Übertragung und zur Auswertung bestimmten Nachrichten lassen sich in folgende charakteristische Datengruppen einteilen:
1. Festdaten, die an bestimmten Stellen bei der Ausfüllung eines Formulars jedes Mal benötigt werden. . ' ■ ...·..·,·.
2. Festdaten, die nur sporadisch benötigt werden (Abruf z. B. aus einem Textspeicher, maschinell lesbare Karteikarten u.a.).
3. Daten, die sich nach einfachen Gesetzen vorher bestimmbar ändern (Datum, Uhrzeit, Lauf nummer).
4. variable Daten.
Darüber hinaus lassen sich Daten oder Datengruppen, die im Bedarfsfall entweder an einer markanten Stelle oder an beliebiger Stelle im Text, jedoch als vorbestimmte Zeichen oder Zeichenfolgen vorkommen, als Steuerzeichen auswerten. So kann eine Unterselektion eines Großlagers, unterteilt in Stockwerke, an Hand einer verdeckten Kennziffer im Datenfluß durchgeführt werden. Auch eine Unterbrechung der Aussendung von Fernschreibzeichen etwa bei Feststellung eines praktisch unmöglichen Wiege- oder anderen Ergebnisses ist möglich. Auch können vorbestimmte Zeichen an bestimmten Stellen des Gesamtablaufs zum Vergleich mit vorher bestimmbaren Zeichen verwertet werden und z.B. zur Gleichlaufkontrolle dienen.
ίο Sollen diese Daten beispielsweise auf einen blattförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, so stehen der Übersicht wegen jeder dieser Datengruppen bestimmte Spalten mit bestimmter Länge zur Verfügung. Außerdem sind bestimmte Daten bei-
»5 spielsweise von bestimmten Eingabegeräten, z. B. einer Tastatur, einem Lochstreifenleser usw. zu entnehmen und jeweils vorbestimmten unterschiedlichen Ausgabegeräten, z. B. einem Druckwerk oder Lochkartenstanzer zuzuführen. Einer Datenverarbeitungsanlage kann beispielsweise Informationsfluß entnommen bzw. neue Daten eingegeben werden.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Anordnung bereitzustellen, welche die Zuordnung der einzelnen, jeweils an das gesamte System anschließenden Endgeräte (z.B. Fernschreibmaschinen, Lochstreifengeräte usw.) zueinander bzw. die Zuordnung "bestimmter Spalten von tabellierten Listen zu den entsprechenden Informationen steuert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine zentrale Steuereinrichtung die jeweils für einen bestimmten Nachrichtenabschnitt zuständigen Teilnehmerstellen selbsttätig mit der Zentralstelle verbindet.
Durch die Anordnung nach den Merkmalen der Erfindung wird eine zwangsläufige Ansteuerung der jeweiligen Teilnehmerstelle für bestimmte Nachrichtenabschnitte gewährleistet, wobei diese Nachrichtenabschnitte Informationen entweder als Festdaten, als Daten nach Gesetzmäßigkeiten vorbestimmter Größe oder als variable Daten darstellen.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Anordnung gekennzeichnet durch eine in bezüglich ihrer Stellenzahl durch mindestens eine Hilfszählkette zum Bestimmen der Anzahl mehrmalig aufeinanderfolgender Durchläufe bestimmter Unterzählketten.
Diese Maßnahme ermöglich es, ausgehend von einer einzigen Zählkette mit bestimmter großer Stellenzahl eine Reihe von Unterzählketten zu bilden, ,deren
5p Stellenzahl variiert. Die Praxis hat gezeigt, insbesondere wenn die Information auf in Tabellenform vorliegenden Formularen aufgezeichnet ist, daß bei Zunahme der Stellenzahl einer oder mehrerer Datengruppen die Stellenzahl einer oder mehrerer anderer Datengruppen in etwa um den gleichen Betrag abnimmt. Die insgesamt benötigte Stellenzahl für die gesamte Steuerzählkette kann, da der gesamte Dateninhalt annähernd eine konstante Länge aufweist, damit auf die Länge eines Zyklus dieses gesamten Datenflußinhaltes begrenzt sein.
Nach einer besonderen Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Anordnung gekennzeichnet durch mindestens eine Hilfskette zum Bestimmen der Anzahl mehrmalig aufeinanderfolgender Durchläufe bestimmter Unterzählketten. Treten eine Anzahl mehrerer gleichwertiger Informationszyklen nacheinander auf, so ist es unter Ausnutzung dieser die Erfindung weiterbildenden Maßnahme nicht nötig, aus der ge-
meinsamen Zählkette mehrere gleichartige aufeinanderfolgende Unterzählketten zu bilden, sondern es wird die der Charakteristik der jeweiligen' Informationsgruppe zugeordnete Unterzählkette entsprechend oft durch die Hilf szählkette angesteuert und zur Steuerung des Datenflusses aktiviert. Eine andere bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist gekennzeichnet durch ein programmiertes Merker-Relais, welches nach Beendigung des Ablaufs einer Unterzählkette für den folgenden Programmablauf aktiviert. Damit kann zwischen den einzelnen und an unterschiedlicher Stelle befindlichen Unterzählketten der gesamte Programmablauf individuell gesteuert werden.
Die für die Erfindung wesentlichen Teile" einer 1S Fernschreibanlage sind im folgenden näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
F.ig. 1 ein Prinzipbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, . .
Fig. 2 den Aufbau eines Beispiels einer derartigen Anlage als Funktions-Blockschaltbild,
Fig. 3 die Arbeitsweise einer in Unterzählketten aufgeteilten Gesamtzählkette,
Fig. 4 ein Schaltbild für die Aussendung von Fernschreibzeichen, die fest programmierten Schriftzeichen entsprechen, · ·__ _
Fig. 5 eine praktisch besonders leicht erweiteFbare Zusammenschaltung einer Zählketten- und Vielfachfeld-Anordnung,
F i g. 6 ein Prinzipschaltbild für die Markierung und Nullstellung der Zählketten.
Die in Fig. 1 angedeutete Einrichtung Z erlaubt die Eingabe von Fünfercodezeichen über eine Leitung Cs in Serie oder über ein Leitungsbündel Cp parallel. Dabei können z. B. die Serienzeichen von einem Abrufsender oder einer Fernschreibmaschine kommen, die Parallelzeichen von einer Eingabetastatur oder von einem Lochstreifenleser. Ferner können Festwerte von einer von 32 Eingangsleitungen (V32) eingegeben werden und schließlich jeweils auch über eine von zehn Leitungen (V10) durch eine Tastatur, ein Schalterpult, eine Waage, einen Zeitmesser, einen Datumgeber und einen Laufnummerngeber weitere Werte, alles in beliebig programmierter Folge. Zur Ausgabe gelangen im wesentlichen Fünfercodezeichen in Serie und zwar individuell programmiert an eine größere Anzahl von druckenden oder lochenden Empfängern über Leitungen Ca. Über andere Ausgangsleirungen Ci werden gegebenenfalls Impulse zur Ansteuerung von peripheren Zusatzgeräten, wie Anzeigegeräten oder zur Auslösung von Wiege- oder anderen Vorgängen abgegeben.
Einen wesentlichen Bestandteil der Einrichtung Z bildet eine Befehlszählkette, die gleichzeitig mit dem Datenfluß durch Schiebeimpulse zeichenweise weitergeschaltet wird. Sie gibt in bestimmten Stellungen den Anstoß für die einzelnen Befehle. Sowohl die Steuerung dieses Arbeitsablaufes als auch die Programmnullstellung beansprucht keine zusätzlichen Operarionszeiten. " ■>'■ ' ·
Aus Fig. 2 läßt sich das Zusammenwirken der Befehlszählkette ZJST und eines zugeordneten Verteiler-Vielfachfeldes Vf mit weiteren Baugruppen der Anlage erkennen. Dabei können z.B. über bis zu 32 Leitungen, von denen eine mit 104 bezeichnete eingezeichnet ist, fest programmierte Zeichen einem Codeumsetzer CUzum Umsetzen von je einem von den an den 32 möglichen Eingängen eingehenden Impulsen in Fünfercodezeichen zugeleitet werden. Über eine Verbindung 105 ist eine insbesondere numerische Volltastatur Vt an das Vielfachfeld angeschlossen. Dieser Tastatur ist ein Speicher zugeordnet, aus dem die eingetasteten Zeichen, z.B. eine Kunden-Nummer, beliebig oft abgerufen werden können. Mit ihrer Hilfe sind variable Zeichen über die Leitung 106 in den Codeumsetzer eingebbar. Zum Beispiel Wiegeergebnisse eines Gerätes W werden als bis zu fünfstellige Zahlen über bis zu fünf Leitungen 107 stellenmäßig abgerufen und in ihren Weiten über Leitungen 108 auf den Codeumsetzer CU gegeben und in ähnlicher Weise Uhrzeit- und Datumsangaben über Leitungen 109, 110 durch eine von einer elektrischen Uhrenanlage HU beeinflußbare Einrichtung ZD. Ferner sind über sechzehn weitere Leitungen 111 sechzehn Merkerrelais Ml bis ΛΛ6 nach Wahl einschaltbar und über weitere sechzehn Leitungen 112. ausschaltbar. Über eine beliebige Anzahl weiterer Leitungen 113 sind Prüfimpulse ableitbar. Wie aus Fig. 4 und der zugehörigen Beschreibung näher hervorgeht, steht der Codeumsetzer CU über fünf Leitungen 114 mit einem Sendeverteiler SK.unmittelbar in Verbindung. Eine Auslöseleitung 115 ist bei einem später erörterten Einschreibbetrieb durch einen Schalter ζ unterbrechbar. Vom Sendeverteiler SV führt "eine Sendeleitung 116 zusammen mit einigen Steuerleitungen zu einem für die wahlweise Anschaltung von z. B. bis zu zehn Empfängern" maßgeblichen Bauteil EA (vgl. ebenfalls Fig. 4). Über je zehn zusätzliche Leitungen 117 bzw. 118 sind die einzelnen Steuerrelais dieses Bauteils programmiert ein- und .ausschaltbar. Durch Impulsleitungen [nksl] und [rtfcy2] ist angedeutet, daß durch gleichnamige Kontakte der Fig. 4 gesteuert, vom Sendeverteiler SV einerseits ein Impulsspeicher /5 beeinflußbar ist und andererseits ein Schiebeimpuls zsch für die Zählkette ZK erzeugbar ist. Ferner ist eine Fernschreibmaschine Fj vorgesehen. Bei Betätigung der Tastatur dieser Maschine ist über Anschaltmittel AF ein durch die Fortschaltung der Zählkette ZK über die Leitung 119 kontrolliertes Einschreiben von Nachrichten gewährleistet. Als Sendeleitung fungiert in diesem Fall die Leitung 116a. Sollen fest programmierte Daten durch manuelle eingegebene Daten (über Fi ersetzt werden, dann unterbricht Kontakt ζ die Leitung 115, damit der Weiterschaltetakt des betreffenden Festwertzeichend wirkungslos wird. An seiner Stelle wird nun der Takt im Zeichenrhythmus der Eingabemaschine erzeugt über Leitung fs. Schließlich ist z. B. noch ein sogenannter Abruf sender "MS vorgesehen. Das ist vorzugsweise ein Lochstreifensender, von dem Zeichen abrufbar sind. Ihm ist ebenfalls ein Anschaltorgän ASA zugeordnet. Wiederum von vorwählbaren Ausgängen der Zählkette aus ist dabei eine prinzipielle Ein- oder Ausschaltung dieses Abrufsenders, ein Aussenden nur des nächsten anstehenden Zeichens oder ein Vorschub des im Abrufserider eingelegten Datenträgers ohne Aüssendung der dabei abgetasteten Zeichen möglich. "Sollen diese Zeichen durch tastengesteuerte ersetzt werden, so ist dies durch Betätigen der Tastatur der Eingabemaschine Fi möglich. Dabei wird für jedes dieser Zeichen ein Signal zum analogen Weitertransport des Datenträgers im Abrufsender AS über die Leitung fs gegeben.
Dem Anschalteorgan ASA ist übrigens noch ein Relais NS zugeordnet, das - wieder programmiert durch die Zählkette ZK - in bestimmten Phasen des
Arbeitsablaufes Pausen einzufügen gestattet. Insbesondere dann, wenn bei Betrieb über eine Fernschreibleitung als Ausgabemaschinen z. B. mechanische Apparate eingesetzt sind, die nicht die Arbeitsgeschwindigkeit der Fernschreibmaschinen erreichen,z.B. Schilderprägemaschinen, so sind Pausen erforderlich. Wird ein solches Pausenzeichen programmiert, dann herrscht für die Dauer eines Fernschreibzeichens (100 ms bei 75Bd) Sendepause. Entsprechend den Erfordernissen kann dieses Zeichen beliebig oft hintereinander programmiert sein. In diesem Zusammenhang sei nochmals betont, daß jedes Fernschreibzeichen, also auch das Pausenzeichen, die Befehlszählkette ZK um einen Schritt weiterschaltet. Der in F i g. 2 rechts unten eingezeichnete Kontakt nsl gewährleistet dabei, daß die Aussendung von Impulsen aus dem laufenden Sendeverteiler unwirksam gemacht wird.
Der weitere Kontakt ns2 sorgt dafür, daß der Sendeverteiler trotz fehlender Beeinflussung durch den Codeumsetzer CU weitergeschaltet wird. Eine sogenannte Sperrschrittumschaltung SpU sorgt lediglich dafür, daß alle Umschaltungen von einer Eingabeeinrichtung auf eine andere, wie bei Fernschreibanlagen etwa zur Vermeidung von Gegenschreiben bei Lochstreifenbetrieb üblich, im Sperrschritt erfolgen. Über diese Umschaltung läuft, abgesehen vom Stärtimpuls, der über eine Leitung Start eingegeben wird, jeder der Abfrageleitung za zugeleitete Impuls. Für den Fall, daß das Relais NS erregt ist, wird dabei gleichzeitig über den Kontakt ns2 die oben erwähnte Weiterschaltung des Sendeverteilers SV veranlaßt.
Ebenfalls als Relais ausgebildete Unterprogramm-Markiervorrichtungen Um, von denen beispielsweise sechs vorhanden sind, bewirken eine Markierung der Zählkette ZK an gewünschten Stellen über Leitungen zm. Die übliche, an Hand F i g. 4 später erläuterte Wiederholung von Unterprogrammen wird durch zusätzliche Einwirkung eines Relais WUP bei Bedarf unterbrochen. Die Zahl der Wiederholungen wird übrigens durch eine Hilfszählkette H gezählt. Kontakte wupl bzw. wup2 bewirken je nach Erregung oder Nichterregung des Relais WUP ein Schiebender Hauptzählkette ZK bei gleichzeitigem Löschen der Einstellung der Hilfszählkette H bzw. ein Schieben der zugeordneten Hilfszählkette H. Ein solches Löschen ist auch zusätzlich von Hand über eine Leitung 10 möglich, ebenso ein Nullstellen der Häuptzählkette ZK über eine Leitung Nu.
mit H4. Dann erfolgt mit Hilfe des Merker-Relais M3 und der Unterprogramm-Markierung Um6 Umschaltung auf die. Unterzählkette Uk6, die durch »Einwirkung des Steuerorgans KR nur einmal durchlaufen wird. Dann erfolgt eine weitere Umschaltung mit Hilfe des gleichen Merker-Relais und der Unterprogramm-Markierung JJm4 auf die Unterzählkette Uk4, die unter Mitwirkung der Hilfszählkette H (Stellung 3), bezeichnet mit H3, dreimal durchlaufen ίο wird. Dann wird wiederum durch das Merker-Relais Ml in Verbindung mit der Unterprogramm-Markierung UmS auf die Unterzählkette UkS weitergeschaltet. Auf sie wirkt wiederum ein Steuerorgan KR im Sinne einer sofortigen Weiterschaltung nach einmaligern Durchlauf ein. Dann kommt noch einmal mit Hilfe des Merker-Relais M4 und der Unterprogramm-Markierung UmI die Unterzählkette UkI an die Reihe, daran anschließend die Unterzählkette Uk2 und unmittelbar darauf die Unterzählkette C/fc3, wobei diese drei Unterzählketten wiederum jeweils nur einmal durchlaufen werden. Dann kann mit Hilfe der Unterprogramm-Markierung UmI eine Wiederholung des erläuterten Gesamtprogramms erfolgen. An Hand von Fig. 4 ist die Aussendung eines Fernschreibzeichens, das einem fest programmierten Schriftzeichen entspricht, im folgenden erläutert:
Indieser Figur ist die Steuerzählkette wieder mit ZK bezeichnet; von deren insgesamt 432 Ausgängen sind die mit 101,102,103 bezeichneten beispielsweise erwähnt. Davon ist der Ausgang 101 über eine flexible Verbindung 104 mit dem Eingang "3" der 32 Eingänge des Codeumsetzer CU zur Umsetzung von je einem von den an-3-2 möglichen Eingängen eingehenden Impulsen in Fünfercodezeichen verbunden. Die fünf zugeordneten Leitungen für die charakteristischen Schritte sind je an ein Relais IA, 2A, 3A, 4A, 5 A eines Zeichenspeichers ZS angeschlossen, wobei diese Relais ebenso wie ein über Gleichrichter Gr in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeschlossenes Relais 6A zur Steuerung eines Auslösemagneten AMS für den Sendeverteiler SV andererseits über eine Sammelleitung an Erde liegen. Kontakte IaI bis SaI dieser Relais legen die im Sendeverteiler nacheinander geschlossenen Verteilerkontakte ski bis sk5 an Spannung. Der zusätzliche Verteilerkontakt sk6 wird in üblicher Weise für den Anlauf- und Sperrschritt betätigt. Nockengesteuerte weitere Kontakte nksl bzw. nks2 werden bei Beginn des Sperrschrittes bzw. kurz zuvor vorübergehend
35
40
Gemäß F i g. 3 ist die Befehlszählkette in sechs ver- 50 selbsttätig geschlossen. Der Kontakt nJbl legt ein zuschieden lange Unterzählketten UkI bis Uk6 aufge- sätzliches Relais IA an Spannung, das durch öffnen teilt, wobei mit Hilfe der Hilfszählkette H (Stellung 2
-4-3), Merker-Reiais Ml bis M4 und mittels
Steuerorganen KR für den Befehl »kein Rundlauf« (also keine Wiederholung des jeweiligen Unterprogramms) ein vollständiges Steuerprogramm zusammenstellbar ist. Dabei ist angenommen, daß die Unterzählkette UkI unter Mitwirkung der Hilfszählkette H mit der Ausgangsmarkierung H2 zweimal durchlaufen wird. Dann erfolgt mit Hilfe einer Unterprogramm-Markierung UmS Weiterschaltung auf das in der Unterzählkette Uk5 vorgesehene Unterprogramm. Diese Unterzählkette wird ebenfalls zweimal durchlaufen. Dann wird mit Hilfe des Merker-Relais M2 und der Unterprogramm-Markierung Um2 auf die Unterzählkette Uk2 umgeschaltet. Diese wird viermal durchlaufen und zwar unter Überwachung eines Kontaktes Tal die Stromkreise der über Kontakte Ia2 bis Sa2 sich selbst haltenden Relais IA bis 5A unterbricht. Ein weiteres Relais SA ist in einem Impulsspeicher /5 vorgesehen. Seine Bedeutung wird später erläutert. Über den Kontakt nks2 wird mit Hilfe eines weiteren Relais NT2 und eines Kontaktes nt2 ein Schiebeimpuls in der Leitung zsch für die Zählkette ZK erzeugt und über den Kontakt nksl zusätzlich kurz darauf mit Hilfe eines weiteren Relais 2VTl und eines Kontaktes nil ein Abfrageimpuls in der Leitung za für die Zählkette ZK. · ,
Am Ende eines ausgesendeten Zeichens legt also jeweils bei entsprechender Programmierung ein Ab-
frageimpuls erneut Spannung an den Codeumsetzer CU. Dieser entschlüsselt das nächste Zeichen in Fünfercode parallel. Damit wird außer den entsprechen-
durch die Hilfszählkette H (Stellung 4), bezeichnet den Coderelais IA bis SA auch das Relais 6A erregt.
I 462 991
Dieses Relais bestätigt, daß die Parallelkombination anliegt und veranlaßt das Anlaufen des Sendeverteilers SV. Dieser Vorgang wiederholt sich beliebig oft.
Ist dagegen ein Zeichen nicht programmiert, dann ergibt sich folgender Ablauf: Das letzte Zeichen wurde gesendet; der Kontakt nksl schließt, das Relais IA wird erregt, außerdem auch das Relais NTi, und der Kontakt ntl legt Spannung an die Programmierung, die, wie angenommen, nicht durchgeschaltet habe.
Über den geschlossenen Kontakt Tal wird Minuspotential an die eine Seite des Relais SA gelegt. Da, wie bereits erwähnt, die Programmierung nun nicht durchschaltet, kann das Relais 6A im Gegensatz zum vorigen Beispiel nicht erregt werden. Deshalb liegt über den Ruhekontakt 6a2 im Impulsspeicher 75 das Gegenpotential auf der anderen Seite des Relais 8A und veranlaßt dessen Erregung; über Kontakt 8ö2 hält es sich selbst. Ein Relaiskontakt 8al im Impulsspeicher gibt als Arbeitskontakt Minuspotential auf die Abfrageleitung za und verlängert dadurch den Abfrageimpuls solange, bis die Programmierung zur Durchschaltung kommt. Dabei wird wieder der Kontakt 6a2 geöffnet und somit durch Aberregen des Relais 8A der Abfrageimpuls 'za unterbrochen.
Die Relais NTl und NTZ mit ihren Kontakten ntl und ntl liegen in dem für die Empfängerahschaltung maßgeblichen Bauteil EA. Eine die Sendeimpulse führende Leitung 116 steuert mindestens ein Anschalterelais 77? für die auswählbaren Empfänger. Sie ist in dem vorliegenden prinzipiellen Schaltbild über einen Sendekontakt s einer wahlweise benutzbaren Tastatur-Fernschreibmaschine geführt. In an sich bekannter Weise kann eine der Anzahl der anzuschließenden Empfänger entsprechende Anzahl von Relais TR vorgesehen sein, deren nicht dargestellte, als Sendekontakte wirksame Kontakte wahlweise, gesteuert durch die Zählkette, kurzgeschlossen werden.
Fig. 5 zeigt eine bezüglich Erweiterungsfähigkeit besonders praktische Zusammenschaltung zwischen einer Zählketten- und Vielfachfeld-Anordnung. Dabei ist die gesamte Zählkette in vier Teilzählketten ZKA bis ZKD unterteilt, wobei dann, wenn für den ersten Ausbau 432 Ausgänge genügen, die Zählkette ZKD zunächst wegbleiben könnte. Die Zählkette ZKA hat sechs Ausgänge 1 bis 6, die Zählkette ZKB sechs Ausgänge 0 bis 5, die Zählkette ZKC zwölf Ausgänge 0 bis 11 und die Zählkette ZKD vier Ausgänge 1 bis 4. Dabei ist in der ersten wirksamen Stellung von sechs durch nicht dargestellte, von der Zählkette ZKA gesteuerte Relais steuerbaren, parallelgeschalteten Kontakten zkal bis zka6 der Kontakt zkal geschlossen. An diese sechs Kontakte ist die Abfrageleitung za angeschlossen. Mit der Ausgangsseite dieser Kontakte sind je vier Leitungen verbunden, die zu vier gleichartigen Vielfachteilfeldern Vfi bis VfiV führen, von denen in F i g. 5 zur Vereinfachung lediglich zwei, nämlich das Vielfachteilfeld VfI und das Vielfachteilfeld VfiV, eingezeichnet sind.
Wie das Schaltbild F i g. 5 zeigt, sind in der erwähnten ersten wirksamen Stellung durch die Zählkette ZKB über deren Ausgang 0 beispielsweise im Vielfachteilfeld Vß. ein Relais BIO und im Vielfachteilfeld VfiV über Leitung α ein Relais BIVO mit je sechs Kontakten &I0,l bis 610,6 bzw. foIV0,l bis blV0,6 erregt, ferner durch die Zählkette ZKC über deren Ausgang 0 beispielsweise im Vielfachteilfeld Vfi ein
ίο Relais CIO und im Vielfachteilfeld VfiV über Leitung δ ein Relais CIVO mit je 36 Kontakten cI0,01 bis cI0,36 bzw. cIV0,01 bis cIV0,36. Das an die Ausgangsleitung 5 der Zählkette ZKB angeschlossene Relais im Vielfachteilfeld Vfi ist entsprechend mit
*5 515 bezeichnet und steuert Kontakte i>I5,l bis bl5,6 und ebenso im Vielfachteilfeld VfiV das Relais BIV5 Kontakte &IV5,1 bis &IV5,6. In entsprechender Weise steuert das an den Ausgang 11 der Teilzählkette ZKC angeschlossene Relais CIIl Kontakte dll,01
«ο bis clll,36und das Relais CIVIl Kontakte cIVll,01 bis cIVll,36. Außerdem ist durch ein nicht dargestelltes, von der Teilzählkette ZKD gesteuertes Relais über den entsprechenden ersten wirksamen Ausgang der Kontakt zkdl von insgesamt vier zugeordneten Kontakten zkdl bis zkd4 geschlossen. Damit ist trotz vier erregter Relais /210 bis JBIVO und vier erregter Relais CIO bis CIVO nur ein Strompfad von za über zkal', b\0,l, cI0,01 zum Ausgang 1 des Vielfachteilfeldes Vfi geschlossen.
Beim ersten Durchlauf der Zählkette ZKA werden auf diese Weise die Ausgänge 1 bis 6 des Vielf achteilfeldes Vfi erfaßt, dann nach einem Übertrag über die Leitung ueB auf die.Teilzählkette ZKB durch Weiterschaltung auf deren zweiten Ausgang die Ausgänge 7 bis 12 dieses Vielfachteilfeldes usw. bis zum Ausgang 36; dann beginnt das gleiche Spiel nach Übertrag über die Leitung ueC auf die Teilzählkette ZKC durch Weiterschaltung auf deren zweiten Ausgang usw. bis zum Erreichen des Ausgangs 432. Dann wird durch
Öffnen des Kontaktes zkdl und Schließen des Kontaktes zkd2 über das Vielfachteilfeld Vfil das gleiche Spiel nach jedem Schiebeimpuls fortgesetzt usw.
Fig. 6 zeigt die Möglichkeit der Markierung der eben erläuterten Zählkettenanordnung und ihre NuIlstellung in die Ausgangslage. Letztere erfolgt durch Schließen eines Schalters TG und Anlegen von Minuspotential über die Leitung Nu. Durch Betätigen einer Prüf taste PTkann mit Hilfe von jedem Zählkettenausgang zugeordneten Anzeigelampen L die gerade vorliegende Zählkettenmarkierung angezeigt werden. Mit PA sind in F i g. 6 Anschlüsse an ein Programmierfeld zum Zwecke der Markierung der Zählketten durch Impulse bezeichnet, mit MT Markiertasten, die ein Markieren der Zählketten durch Tastenbetätigung in Verbindung mit dem Schließen der gemeinsamen Prüftaste PT ermöglichen.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, alle oder einen Teil der Relais durch relaisartige elektronische Schaltmittel zu ersetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 528/96

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Übertragen von Nachrichtenabschnitten beliebiger Länge zwischen einer Zentralstelle (bzw. Zentralstation) und mindestens einer für diesen Nachrichtenabschnitt zuständigen Teilnehmerstelle (bzw. Unterstation) in Datenübertragungsanlagen, in denen die einzelnen Teilnehmerstellen in einer vorbestimmten Reihenfolge mit der Zentralstelle zusammengeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinrichtung (ZK) die jeweils für einen bestimmten Nachrichtenabschnitt (z. B. Festdaten) zuständigen Teilnehmerstellen (z.B. Abrufsender AS) selbsttätig mit der Zentralstelle (Verteilervielfachfeld VF) verbindet.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine in bezüglich ihrer Stellenzahl veränderbare, wahlweise in unterschiedlicher Reihenfolge ansteuerbare Unterzählketten (UkI bis Uk€) aufgeteilte Steuerzählkette (ZK) als Steuereinrichtung.
3. Anordnung nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Hilfszählkette (H) zum Bestimmen der Anzahl mehrmalig aufeinanderfolgender Durchläufe bestimmter Unterzählketten (UkI bis Uk6).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein programmierbares Merker-^elais (Ml bis M4), welches nach Beendigung des Durchlaufs einer Unterzählkette ( UkI bis Uk6) eine weitere vorbestimmte Unterzählkette (UkI bis Uk6) für den folgenden Programmablauf aktiviert.
DE19661462991 1966-03-28 1966-03-28 Anordnung zum Übertragen von Nachrichtenabschnitten beliebiger Länge in Datenübertragungsanlagen Expired DE1462991C3 (de)

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