DE1474021B2 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
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Description
mindestens vorübergehend festgehaltene. Zahl mit der anschließend in den Maschinenschlüs'sel übersetzten
und in einem Rechenmaschinenspeicher gespeicherten Zahl übereinstimmt, wobei die Zahl in einer Daferfeingabestation
eingegeben, sodann kodiert und in kodierter Form in den Maschinenspeicher eingespeichert
wird. Die in den Maschinenspeicher in kodierter Form eingespeicherte Zahl kann nachträglich aus diesem
abgelesen und mit der Einstellung an der Dateneingangsstation verglichen werden. Eine derartige
Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zum ungehinderten Einspeichern von Daten von mehreren Dateneingangsstationen
in ein gemeinsames zentrales Datenverarbeitungswerk.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datenverarbeitungsanlage anzugeben,
bei der mehrere Dateneingangsstationen gleichzeitig und unabhängig voneinander mit einem Datenverarbeitungswerk
zusammenarbeiten können, ohne daß eine Sperre der übrigen Dateneingangsstationen bei
der' Betätigung einer Dateneingangsstation auftritt, und bei der die zu dem zentralen Datenverarbeitungswerk übermittelten Daten vor der Einspeisung in das
Datenverarbeitungswerk nochmals überprüft werden körinen.
Diese Aufgabe wird bei einer Datenverarbeitungsahlage
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dateneingangsstationen mit
einem gemeinsamen, zyklisch betätigbaren Speicher, der den einzelnen Dateneingangsstationen zugeordnete,
bestimmte Speicherbereiche, mit einer zur Aufnahme von Nachrichten vorbestimmter maximaler
Länge ausreichenden Speicherkapazität aufweist, über mit einem Taktgeber zusammenwirkende erste
Steuereinrichtungen zum Aufzeichnen jeweils eines Zeichens einer Nachricht von einer entfernten Dateneingangsstation
in den den entsprechenden Dateneingangsstationen zugeordneten Speicherbereichen während eines Speicherzyklus verbunden sind, und
daß nach einer Speicherung einer vollständigen, aus mehreren Zeichen bestehenden Nachricht in einem
Speicherbereich auf entsprechende Signale von einer Dateneingangsstation hin, die gesamte Nachricht über
die ersten Steuereinrichtungen zu der zugehörigen Dateneingangsstation zur Überprüfung und/oder
über zweite Steuereinrichtungen mit einer in bezug auf die Einspeicherung der Nachricht in den Speicher
höheren Geschwindigkeit an das Datenverarbeitungswerk übertragen wird.
Durch die Erfindung können die in die Dateneingangsstationen eingegebenen Daten jeweils gleichzeitig
in einer Art Zeitmultiplex-Verfahren zu dem gemeinsamen Speicher übertragen werden, der zweckmäßigerweise
am Orte des eigentlichen Datenverarbeitungswerkes aufgestellt ist. Dadurch wird erreicht,
daß die Einspeisung der Daten in das Datenverarbeitungswerk unabhängig von der Übertragungszeit der
Daten von den einzelnen Dateneingangsstationen zu der eigentlichen Zentralstation erfolgen kann. Insbesondere
bei solchen Übertragungsarten, wie etwa der Übertragung über eine Fernschreibleitung, die eine
verhältnismäßig lange Zeit für die Übertragung benötigen, wird somit das Datenverarbeitungswerk wesentlich
günstiger ausgenutzt, da die Zugriffszeit für die Abberufung einer Nachricht aus dem zentralen
Speicher in das Datenverarbeitungswerk wesentlich kürzer als die Übertragungszeit dieser Nachricht von
der entsprechenden Dateneingangsstation zu dem zentralen Speicher ist. Weiterhin ist die Möglichkeit
gegeben, auch nach der Übertragung einer Nachricht von einer Dateneingangsstation zu der Zentralstation
die übertragene Nachricht nochmals zu überprüfen, bevor sie in das Datenverarbeitungswerk eingespeist
wird. Wesentlich dabei ist aber auch, daß praktisch gleichzeitig von mehreren Dateneingangsstationen
Nachrichten in das Datenverarbeitungswerk eingespeist werden können, ohne daß eine gegenseitige Behinderung
bzw. Wartezeiten der einzelnen Dateneingangsstationen für die Einspeisung ihrer Informationen
an das Datenverarbeitungswerk stattfindet.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in Zeichnungen dargestellten vorzugsweisen Ausfüh-
*5 rungsbeispielen erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise in
Blockbilddarstellung, in der die Hauptbestandteile einer Ausführungsform einer Datenverarbeitungsanlage
dargestellt sind,
Fig. 2 eine Blockbilddarstellung, in der die Schaltung
zur Erzeugung von Schaltimpulsen gezeigt ist, Fig. 3 ein Zeitsteuerdiagramm, in dem ein typisches
Fernschreibkodesignal zusammen mit zugeordneten Zeitsignalen gezeigt ist,
Fig. 4 schematisch den Speicher in Form einer Verzögerungsleitung mit den zugeordneten Steuereinrichtungen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung für die Einspeicherung der Zeichen in eine einer Dateneingangsstation
zugeordneten Zone der Verzögerungsleitung, Fig. 6 schematisch die Anordnung der in einer einer
Dateneingangsstation zugeordneten Zone der Verzögerungsleitung gespeicherten Teilinformationen,
bevor das erste von einer Dateneingangsstation übertragene Zeichen empfangen wird,
Fig. 7schematisch in Form einer Blockbilddarstellung
verschiedene Zähler mit ihren Ausgangssignalen, die zum Einspeichern der von den Dateneingangsstationen
erhaltenen Zeichen in die Verzögerungsleitung verwandt werden,
Fig. 8 A und B eine schematische Darstellung der für die Einspeisung der Zeichen in die Verzögerungsleitung
verwandten Schaltregister und der dabei verwendeten Schaltkreise,
Fig. 9bis 33 schematische Darstellungen, in denen
Einzelheiten der verwandten Logikschaltung gezeigt sind,
Fig. 34 bis 38 schematische Schaltbilder, die die Erzeugung von Signalen zeigen, die nur auf entsprechende
Zonen der Verzögerungsleitung ansprechen, und
Fig. 39 bis 44 schematische Teilschaltbilder, die zur Erzeugung von Signalen dienen, um eine vollständig
gespeicherte Nachricht zu dem zentralen Daten-Verarbeitungswerk zu übertragen.
Wie aus Fi g. 1 ersichtlich ist, weist die gezeigte Datenverarbeitungsanlage
mehrere entfernt liegende Dateneingangsstationen in MM, B usw. auf, die im
vorliegenden Falle als Fernschreiber ausgebildet sind.
Jeder Fernschreiber ist durch eine entsprechende volle
Gegenschreibübertragungsleitungl2v4, 12B usw. mit
einer entsprechenden Endeinheit 14/1, 14 ß usw. ver-.
bunden. Die durch diese Endeinheiten gebildeten
Untersysteme und die Übertragungsleitungsverbindüngen
sind für jeden Fernschreiber die gleichen, so daß nur der obere Teil der Anlage im einzelnen beschrieben
wird.
Der Fernschreiber 10/1 weist eine Tastatur 16 auf.
deren Tasten Schalter betätigen, um bestimmte Kodesignalimpulse für jedes vom Fernschreiber erzeugte
Zeichen abzugeben. Diese Kodesignale werden durch ein Relais 18 in die Leitung 12/4 eingespeist, wobei
das Relais die üblichen »Punkt«- oder »Strich«-Zustände der Leitung erzeugt. Die Impulssignale in der
Leitung betätigen ein Empfangsrelais 20, dessen Kontakte entsprechende Informationsimpulse dem im
ganzen mit 22 bezeichneten Schaltkreis der Endeinheit zuführen.
In F i g. 2 sind Einzelheiten des Schaltkreises 22 gezeigt.
In diesem Schaltkreis wird jeder vom Relais 20 empfangene Impuls über einen Inverter 24 einem
UND-Glied 26 zugeführt. Wenn sich die Endeinheit im Empfangszustand (wie dies beschrieben werden
wird) befindet, liegt der andere Eingang RECA zu dem UND-Glied 26 »hoch« bzw. führt das Signal »1«,
so daß demgemäß das UND-Glied 26 die Impulse durch ein ODER-Glied 28 passieren läßt. Der entsprechende
Impuls am Ausgang des ODER-Gliedes 28 wird durch einen Verstärker 30 verstärkt und einem
Senderelais 32 zugeführt, welches das Kodesignal zum Fernschreiber der Dateneingangsstation 1OA am
anderen Ende der Leitung 12A zurückübermittelt.
Die dem Fernschreiber zurückübermittelten Kodesignale betätigen ein Relais 34, welches eine Druckvorrichtung
36 steuert, um die auf der Tastatur geschriebene Information auszudrucken. Auf diese
Weise ist die Bedienungsperson in der Lage, unmittelbar durch visuelle Prüfung zu überprüfen, ob irgendein
Fehler in den von der Endeinheit 14,4 empfangenen Signalen vorliegt, die beispielsweise durch
Blitzeinschlag in die Übertragungsleitung 12A bewirkt werden könnte.
Durch Einrichtungen, die nachfolgend beschrieben werden sollen, werden die von der Endeinheit 14,4
empfangenen Kodesignale ebenfalls über Leitungsverbindungen, die im ganzen mit 38 in F i g. 1 bezeichnet
sind, zu einem Informationssammler 40 übertragen, in welchem sie in einen zeitweiligen Speicher
eingespeist werden, der der betreffenden Dateneingangsstation zugeordnet ist. Die in diesen Speicher
eingespeicherten Daten können jederzeit durch eine besondere Kontrolle auf ihre Richtigkeit hin überprüft
werden, wobei die Druckvorrichtung 36 veranlaßt wird, die in den zeitweiligen Speicher gespeicherten
Zeichen auszudrucken, damit sie von der Bedienungsperson überprüft werden können. Nachdem in dem
Speicher eine vollständige Nachricht zusammengestellt und, falls erwünscht, auf ihre Richtigkeit überprüft
worden ist, wird von dem Informationssammler 40 einem zentralen Datenverarbeitungswerk 42 ein
BID-Signal zugeführt. Die normalen Rechnungsvorgänge
des Datenverarbeiturigswerkes werden kurzzeitig unterbrochen, damit die zusammengestellte
Nachricht über ein Kabel 44 mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Datenverarbeitungswerkes übertragen
werden kann. Wenn eine Antwort erforderlich ist, die von dem Datenverarbeitungswerk erhalten
werden soll, wird sie dem Speicher des Informationssammlers 40 zugeführt, wo die Information zeitweise
gespeichert und dann zu der zugeordneten Dateneingangsstation übertragen wird. Diese Übertragung erfolgt
sodann mit maximaler Fernschreibgeschwindigkeit.
Die Endeinheit 14A weist Einrichtungen auf, um die von der Dateneingangsstation 1OA, d. h. dem
Fernschreiber, erzeugten Impulse zu ordnen und eine entsprechende Reihe von Impulsen zu erzeugen, die
in den Informationssammler 40 eingespeichert werden. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß dieser Ordnungsvorgang durch einen Oszillator 46 synchronisiert wird,
der beim Empfang eines von der Dateneingangsstation erzeugten »Start«-Impulses betätigt wird. Im Zusammenhang
mit der Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Start-Impuls die Leitung in einen Zustand versetzt,
in dem sie in Zeitabschnitte unterteilt wird. Dies bewirkt, daß der Ausgang des UND-Gliedes 26 (RCA)
auf Null geht, während der nachfolgende Inverter 48 ein Signal 1 in ein UND-Glied 50 einspeist. Da angenommen
wurde, daß sich die Einheit im »Empfangs«-Zustand befindet, befindet sich der andere
Eingang RECA zu dem UND-Glied 50 ebenfalls auf 1, so daß dieses UND-Glied ein 1-Signal über das
ODER-Glied 52 überträgt, um den Oszillator 46 zu betätigen.
Der Oszillator 46 weist einen üblichen Zeitverzögerungskreis (nicht dargestellt) auf, welcher bewirkt,
daß der Oszillator einen Abtastimpuls etwa 6,7 msec nach dem Einleiten des Startimpulses abgibt. Daher
erscheint, wie in Fig. 3 gezeigt ist, der erste Oszillatorimpuls in der Mitte des Startimpulses, wobei nach-
a5 folgende Oszillatorimpulse die korrekten, gleichen
Intervallabstände (von etwa 13,5 msec) aufweisen, und diese Oszillatorimpulse fallen mit den Mitten der
empfangenen Kodeimpulse zusammen, mit Ausnahme des Stop-Impulses, welcher nach Wahl
1,42mal solange dauert wie ein normaler Kodeimpuls. Das ODER-Glied 52 empfängt ebenfalls den Ausgang
eines Flip-Flops CCA, dessen Eingang mit der Ä£C/4-Leitung (die jetzt im »Empfangs«-Zustandauf
1 liegt) und der OSC-Leitung verbunden ist. Wenn somit der erste Impuls durch den Oszillator 46 beim
Empfang eines »Start«-Kodeimpulses erzeugt wird, schaltet der Flip-Flop CCA, wodurch sein Ausgang
auf Eins geht, um den Oszillator während der ganzen übrigen Kodeimpulse der übertragenen Nachricht erregt
zu halten. Am Ende der Nachricht wird der Flip-Flop CCA durch ein Eins-Signal auf der Leitung TOO
(Abschaltung des Oszillators) zurückgestellt, und der Oszillator 46 wird abgeschaltet.
Es sei bemerkt, daß der Flip-Flop CCA wie mehrere
andere Flip-Flops die Fähigkeit besitzt, Taktsignale intern zu mischen. Insbesondere besitzt dieser
Flip-Flop Stell- und Rückstelleingänge RECA bzw. Erde, die mit dem von dem Oszillator 46 erzeugten
Taktsignal OSC zusammenwirken, und er weist außerdem Stell- und Rückstelleingänge PLS und TOO
auf, die mit einem anderen Taktsignal CLKA zusammenarbeiten,
das in dem Informationssammler 40 erzeugt wird, was weiter unten beschrieben werden soll.
Derartige Doppelfunktions-Flip-Flops sind üblich
und im Handel erhältlich. Das System ist gleichzeitig so ausgebildet, daß kein Konflikt zwischen den beiden
Paaren von Eingangskreisen entsteht, d. h. jeder Flip-Flop wird zu einer Zeit lediglich durch ein Eingangssignal
gesteuert.
Jedesmal, wenn von dem Oszillator 46 ein Taktimpuls erzeugt wird, wird der entsprechende Kodeimpuls
in dem Flip-Flop LAAA gespeichert. Wenn z. B. der erste Taktimpuls erzeugt wird, bleibt der Flip-Flop
LAAA in seinem gestellten Zustand (d. h. der Rück-Stellausgang LAAA liegt auf Null und der Stellausgang
LAAA' befindet sich auf Eins), da der entsprechende Rückstelleingang RCA sich während des
Start-Impulses des Fernschreibers auf Null befindet.
Gleichzeitig wird der Flip-Flop BPRA (in der Dateneingangsstation
A liegt ein Bit vor) gestellt und deren Ausgang BPRA wird auf Eins gestellt, da der Stelleingang
RECA auf Eins liegt, wenn der OSC-Taktimpuls
ankommt. Durch die Stellung des Flip-Flops BPRA wird bewirkt, wie weiter unten noch erläutert wird,
daß der Hauptsteuerung in dem Informationssammler 40 angezeigt wird, daß ein Bit in den Flip-Flop LAAA
eingespeichert und für die Übertragung zu dem zeitweiligen Speicher bereit ist.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung des Informationssammlers 40 ersichtlich werden wird, wird
das abgetastete Bit, das in dem Flip-Flop LAAA gespeichert ist, während der K) msec, die unmittelbar
auf den OSC-TaktimpuIs folgen, an den zeitweiligen
Speicher übertragen, wobei die genaue Übertragungszeit davon abhängt, wann der Zugang zu der betreffenden
Speicherzone des Speicherregisters, die der betreffenden Dateneingangsstation zugeordnet ist,
möglich ist. Unmittelbar nach der Übertragung dieses Bits wird die Leitung RBP (Rückstellbit vorhanden)
durch die Schaltung des Informationssammlers auf Eins gebracht, um anzuzeigen, daß die Übertragung
stattgefunden hat, und gleichzeitig erscheint der nächste Taktimpuls CLKA, um den Flip-Flop BPRA zurückzustellen
und um den Flip-Flop LAAA zu stellen. Somit befindet sich die Endeinheit 14 A in einem Zustand,
in dem sie das nächste über die Leitung 12A ankommende Bit empfangen und speichern kann.
Die CLKA- und OSC-Impulse sind nicht synchronisiert,
und die Fig. 3 zeigt lediglich als Beispiel einen ersten CLKA -Impuls, der ungefähr 5 msec nach
dem ersten OSC-Impuls erscheint; danach erscheinen
die CLKA-Impulse in JO msec-Abständen. Der
CLKA -Impuls wird zusammen mit dem /?£?P-SignaI
(das nach der Übertragung eines Bits auf Eins liegt) dem Flip-Flop LAAA zugeführt, um diesen Flip-Flop
vor dem Empfang des nächsten Leitungsimpulses zu stellen. Falls zwei CLKA-Impulse auftreten, bevor
der nächste Kodeimpuls bei dem nächsten OSC-Taktsignal abgetastet wird, findet keine Datenübertragung
an den Informationssammler 40 bei dem zweiten CLKA-lmpuls statt; dieser Sperreffekt wird durch
den Flip-Flop BPRA erzielt,der solange im zurückgestellten Zustand verbleibt, bis das nächste abgetastete
Bit in den Flip-Flop LAAA bei dem nächsten OSC-Impuls eingespeist wird.
Die ankommenden Bits, die von dem Flip-Flop LAAA an den Informationssammler 40 übertragen
werden, werden in einem zyklisch betätigbaren Speicher 60 gespeichert, der schematisch in Fi g. 4 dargestellt
ist. Dieser Speicher umfaßt eine magnetostriktive Verzögerungsleitung 62, die bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine Speicherkapazität von 5000 Bits besitzt. Diese Verzögerungsleitung wird mit
einer Taktfrequenz von 500 kHz betrieben, so daß die Übertragungszeit für die Leitung 10 msec beträgt.
Solche Verzögerungsleitungen sind bekannt, und sie können z. B. einschließlich aller notwendigen Eingangs-
und Ausgangssteuerungen im Handel bezogen werden.
Das Ausgangsende 64 der Verzögerungsleitung 62 ist über einen Steuerkreis 66 mit einem 8-Bit-Schieberegister
68 verbunden. Somit beträgt die gesamte Speicherkapazität einschließlich dieses Schieberegisters
5008 Bits. Der Ausgang des Schieberegisters ist über einen weiteren Steuerkreis 70 mit dem Eingangsende
72 der Verzögerungsleitung verbunden.
Der Sneicherraum von 5000 Bits der Verzögerungsleitung
62 ist in ] 1 Zonen unterteilt. Die K) Hauptzonen A bis ./ enthalten jeweils Platz für 496
Bits. Die 11. Zone K ist lediglich eine »tote« Zone
mit einer Speicherkapazität von 40 Bits. Diese tote Zone wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
jedoch nicht verwandt, weshalb sie nicht näher beschrieben werden soll.
Jede der ersten 8 Hauptzonen A bis H ist einer
ίο der entsprechenden Dateneingangsstationen entsprechend
einem Fernschreiber 10A, WB usw. zugeordnet
und nimmt alle Nachrichten auf, die von der entsprechenden Dateneingangsstation übertragen und
von der entsprechenden Endeinheit 14A, IAB usw.,
die oben erwähnt wurden, abgetastet werden. Die verbleibenden beiden Hauptzonen / und J dienen
dazu, irgendwelche Antwortdaten zu speichern, die von dem Datenverarbeitungswerk 42 erhalten werden,
und von diesen Hauptzonen aus werden die erhaltenen Antworten an die betreffende anfragende
Dateneingangsstation zurückübermittelt.
Die in der Verzögerungsleitung 62 gespeicherten Daten werden in der Form von 8-Bit-Zeichen gespeichert.
Somit besitzt jede der Zonen A bis J eine Kapazität von 62 Zeichen, und das äußere Schieberegister
68 besitzt eine Kapazität von einem Zeichen. Fig. 5 zeigt die Anordnung der Zeichen in der
Zone A. Die Anordnung in den anderen Zonen B bis J ist die gleiche. Der erste Zeichenabschnitt enthält
ein spezifisches Nachrichtenbeginn-Zeichen (SOM), das aus 8 »logischen Einseiv besteht, die dauernd in
der Verzögerungsleitung aufrechterhalten werden. Kein anderer Zeichenabschnit) in der Zone enthält
diesen Kode. Dieses Zeichen SOM dient als eine Adresse, um den Beginn jeder Zone aufzufinden, und
dieses Zeichen überprüft den Betrieb der noch weiter unten zu beschreibenden Systemzähler.
Der zweite Zeichenabschnitt dient zur Lagesteuerung, um die Stelle aufzufinden, an der das nächste
Bit gespeichert werden soll, oder von der das nächste Bit abgelesen werden soll. D. h. dieser Zeichenabschnitt
gibt an, ob das nächste Bit, das verarbeitet werden soll, das erste Bit, das zweite Bit usw. eines Zeichens
ist. Um die richtige Lage des nächsten Datenbits anzugeben, enthält dieser Zeichenabschnitt lediglich
eine »logische Eins«. Mit anderen Worten 7 der 8 Stellen des Steuerzeichens sind logische Null, während
die verbleibende Stelle eine logische Eins aufweist, die als ein »Markierungsbit« dient. Dieses Markierungsbit
wird durch die verschiedenen Stellen des Steuerzeichens mit Hilfe einer Schaltung verschoben,
die auf den Empfang und die Speicherung oder die Ablesung jedes Bits anspricht.
Der dritte Abschnitt der Zone ist der Zeichen-Zusammenstellabschnitt.
Die verschiedenen Bits jedes Zeichens werden zunächst von dem Flip-Flop LAAA
jeweils nur eines zu einer Zeit in diesen Abschnitt übertragen, wenn die Kodeimpulse an der entsprechenden
Endeinheit 14^4 abgetastet werden. Wenn
ein vollständiges Zeichen zusammengestellt worden ist, wird es durch einen Dekoder, der in Fig. 4 allgemein
mit 74 bezeichnet ist, analysiert, um festzustellen, ob das Zeichen eines von mehreren speziellen
Steuerzeichen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, d. h.
wenn es sich um ein normales Nachrichtenzeichen handelt, wird es an den nächstverfügbaren Abschnitt
in dem Nachrichtenbereich, Abschnitte 4 bis 62 übertragen,
die in Fig. 5 gleichfalls als Zeichenabschnitte
CHI bis CH59 bezeichnet sind. Wenn' das zusammengestellte
Zeichen eines der speziellen Steuerzeichen ist, die weiter unten noch beschrieben werden
sollen, so wird der spezielle erforderliche Steuervorgang durch einen Schaltkreis ausgeführt, der auf das
Ausgangssignal von dem Dekoder 74 anspricht.
Fig. 6 zeigt den Zustand der ersten 6 Abschnitte der Zone A, wenn sich die entsprechende Endeinheit
14 A in dem »Empfangszustand« befindet, und zwar zu einer Zeit, bevor irgendein Kodeimpuls von dem
Flip-Flop LAAA an die Endeinheit übertragen worden ist. Hierbei ist anzumerken, daß, obgleich die
Verzögerungsleitung 62 eine Reihen-Speichervorrichtung ist, aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
die Zeichenabschnitte der Speicherzonen in paralleler Anordnung dargestellt sind, um somit einen
leichteren Vergleich der Zeichen zu ermöglichen. Der erste Zeichenabschnitt SOM ist völlig aus logischen
Einsen aufgebaut, was oben bereits erwähnt wurde, und durch diesen Abschnitt wird der Beginn dieser
Zone angezeigt. In dem Steuerabschnitt befindet sich das Markierungsbit in der oberen Stellung, was anzeigt,
daß es sich bei dem Kodebit, das gerade empfangen wird, um den »Start«-Impuls des Fernschreiber-Kode
handelt.
Wenn das erste Bit empfangen wird, das auf das Start-Bit folgt, wird das Markierungs-Bit automatisch
in dem Steuerzeichen um eine Stelle nach abwärts geschoben, so daß das empfangene Bit an die zweite
Stelle nach abwärts in dem Zusammenstellungs-Abschnitt gesetzt wird. In ähnlicher Weise bewegt sich
das Markierungsbit in die dritte Stellung abwärts, wenn das zweite Datenbit erhalten wird und so weiter
bei den verbleibenden Datenbits. Nachdem 5 Datenbits in den Stollungen 2 bis 6 des Zusammenstellungs-Abschnittes
aufgezeichnet worden sind, wird ein weiteres Bit in der 7. Stellung gespeichert, um anzuzeigen,
ob das Fernschreibzeichen übertragen wurde während sich der Fernschreiber in dem Zustand
»Zahlen« oder »Buchstaben« befand, d. h. ob der Fernschreibverschiebungsschlüssel irgendwann vorher
vor der Übertragung der besonderen Nachricht betätigt worden ist. Diese Funktion wird durch einen
Schaltkreis in dem Informationssammler ausgeführt, der das »Zahlen«- oder »Buchstaben«-Zeichen feststellt,
wann immer dieses übertragen wird, und eine logische Eins oder eine Null in die 7. Stellung einschreibt.
Ein ähnliches Bit wird in die 7. Stellung jedes folgenden Zeichens eingeschrieben bis zu einer späteren
Änderung der »Zahlen«- oder »Buchstaben«-Information, und das hierauf in die 7. Stellung jedes
Zeichens eingeschriebene Bit ändert sich von Eins auf Null und umgekehrt. In die 8. Stelle wird ein »Paritäts«-Bit
mit Hilfe des üblichen Paritätsgenerators eingespeichert, um später eine Fehlerprüfung durchführen
zu können.
Wenn es sich bei dem zusammengestellten Zeichen nicht um ein spezielles Steuerzeichen handelt, wird
es in den nächsten verfügbaren, d. h. nicht besetzten, Nachrichtenspeicherabschnitt übertragen. Die Lage
dieses nächsten Speicherabschnittes wird durch eine logische Eins angezeigt, die in der ersten oder oberen
Stelle des Abschnittes angeordnet ist, in den das nächste Zeichen übertragen werden soll. Diese logische
Eins, die in Fig. 6 als das »nächste Markierungsbit« bezeichnet ist, bezeichnet am Beginn des Empfangsbetriebes den 4. Abschnitt (CHl), in dem Nachrichtenzeichen
gespeichert werden können. Wenn das erste Zeichen in diesen Abschnitt eingespeichert worden
ist, wird das Markierungsbit in die oberste Stellung in dem Abschnitt 5 (CH2) gebracht, wodurch bewirkt
wird, daß das nächste Zeichen von dem Zusammen-Stellungs-Abschnitt in diesen letzteren Abschnitt
übertragen wird.
Um die verschiedenen Steuerkreise richtig mit dem Umlauf der Daten über die Verzögerungsleitung 62
zu synchronisieren, sind geeignete Zähler vorgesehen, wie sie in Fig. 7 gezeigt sind. Diese Zähler umfassen
einen Bitzähler 80, der direkt durch den 500 kHz-Taktgeber betätigt wird, um aufeinanderfolgend 8
Leitungen, die mit ßl, B2... BS bezeichnet sind, zu
beaufschlagen, wobei am Ende jeweils wieder die Lei-
1S tung ßl beaufschlagt wird, um auf diese Weise den
Zähler kontinuierlich in Umlauf zu halten. Dieser Bitzähler wird auch dazu verwandt, jeweils einmal während
jeder 8 Bits einen Zeichenzähler 82 zu betätigen, der, während sich das Ausgangssignal der Verzögerungsleitunginden
10 normalen Zonen A bis J befindet, aufeinanderfolgend 62 Leitungen beaufschlagt,
die mit CTl, CT2...CT62 bezeichnet sind. Wenn
sich die Verzögerungsleitung in der toten Zone K befindet, wird dieser Zähler 82 nach der 6. Zählung zurückgestellt,
so daß die Zeichenzählung für die nächste Zone A in genauer Synchronisation beginnt. Der
Zähler 82 dient auch dazu, einen Zonenzähler 84 zu betätigen, der aufeinanderfolgend 11 Leitungen ZNA
bis ZNK beaufschlagt, von denen jeweils eine einer der 11 Zonen in der Verzögerungsleitung 62 entspricht.
Der Zutritt zu der Verzögerungsleitung und zu dem Schieberegister 68 über die Steuerkreise 66
und 70 wird durch diese Zähler 80, 82 und 84 gesteuert, um sicherzustellen, daß die Bits in die richtigen
Stellungen des Speichers 60 gebracht oder aus den richtigen Stellungen entnommen werden.
Natürlich können verschiedene Formen von Schaltungen entworfen werden, um die Übertragung der
Bits in und aus der Verzögerungsleitung 62 zu steuern, wobei logische Steuerschaltungen verwandt werden
können, die an sich bekannt sind. Eine vorzugsweise verwandte Steuerschaltung soll jedoch kurz im folgenden erläutert werden.
Die Hauptsteuerentscheidungen und Hauptsteuervorgänge werden während er ersten 3 »Zeichenzeiten«
CTl, CT2 und CT3 jeder Zone A bis H ausgeführt, d. h. während der Zeit, während der die ersten
3 Zeichen (SOM, Steuerung und Zusammenstellung) in das 8-Bit-Schieberegister 68 eingeführt werden.
Wenn der Zeichenzähler 82 zuerst die Leitung CTl beaufschlagt, wird das erste Bit des SOM-Zeichens
in die erste Stufe BDA (s. Fig. 8) des 8-Bit-Schieberegisters
68 eingeführt. Gleichzeitig geht das Zähler-Ausgangssignal LCT (Zeit für das letzte Zeichen) auf
Eins, um die meisten der verschiedenen Steuer-Flip-Flops, die in dem ausführlichen Logik-Schaltbild der
Fig. 9 und folgenden gezeigt sind, zurückzustellen. Damit wird die Steuerschaltung freigegeben für neue
Operationen in der neuen Zone (A), die gerade einläuft.
F i g. 9 zeigt ein Schaltwerk, das die Steuervorgänge einleitet, wenn eine Speicherzone, im vorliegenden
Beispiel die Zone A, beginnt bzw. einläuft. Insbesondere, wenn die Endeinheit 14A sich in der »Empfangsstellung«
(RECA liegt auf Eins) befindet, und wenn ein Kode-Bit in dem Flip-Flop LAAA (BPRA
liegt auf Eins) gespeichert wird, überträgt ein UND-Glied 90 eine logische Eins über ein ODER-Glied
92 an ein anderes UND-Glied 94. (Hierbei sollte bemerkt werden, daß REC und BPR, die Eingangssignale
an dem UND-Glied 90, von einer Zonenmultiplex-Anordnung erhalten werden, wie sie in den
Fig. 34 bis 38 dargestellt ist; hieraus ergibt sich, daß
REC und BPR auf Eins gehen, wenn RECA und BPRA auf Eins liegen, wenn der Zähler 84 bei ZNA
ist, d. h. wenn der Speicher sich in der Zone A befindet, und wenn das Datenverarbeitungswerk 42 nicht
überträgt.) Die anderen Eingangssignale an dem Verknüpfungsglied 94 sind die Ausgangssignale des Zeichen-
und Bit-Zählers CTl und B4. Somit wird das Verknüpfungsglied 94 geöffnet, wenn das 4. Bit des
SOM-Zeichens in das Schieberegister 68 eingetreten
ist, und hierdurch wird bewirkt, daß ein Flip-Flop ACT bei dem nächsten Impuls des Taktgebers gestellt
wird, d. h. bei der nächsten Bitzeit. Die Stellung dieses Flip-Flops ACT zeigt an, daß während des bevorstehenden
Laufs durch die Zone A eine »Tätigkeit« irgendeiner Art erforderlich ist.
Gleichgültig welche »Betätigung« durchgeführt werden soll, das Markierungsbit des Steuerzeichens
muß in seine nächste Stellung verschoben werden, um das Datenbit geeignet zu kennzeichnen, das bei der
Betätigung verarbeitet werden soll. Normalerweise wird das Steuerbit um eine Stelle nach abwärts verschoben,
d. h. von einer oberen Stellung in die zweite Stellung. Wenn jedoch ein vollständiges Zeichen gerade
vorher empfangen worden ist, befindet sich das Markierungsbit des Steuerzeichens in der 7. Stellung,
und somit zeigt die Anwesenheit eines Bits in dem Flip-Flop LAAA an, daß der »Start«-Impuls eines
neuen Zeichens empfangen worden ist. Deshalb muß das Markierungsbit in die obere Stellung hinaufgeschoben
werden.
Um die gewöhnlichere Betätigung des Absenkens des Markierungsbits um eine Stellung in dem Steuerzeichen
zu bewirken, wird das gestellte Ausgangssignal des Flip-Flops ACT in Fig. 9 auf den Eingang
eines UND-Gliedes 96 in Fig. 8a gegeben. (Hierbei ist zu bemerken, daß wann immer eine Leitung mit
Buchstaben markiert ist, die einen »Flip-Flop« oder eine andere Signalquelle bezeichnen, dies bedeuten
soll, daß die Leitung mit dem normalen oder »Stelle-Ausgang der Signalquelle oder des Flip-Flops verbunden
ist. Wenn die Bezeichnung der Leitung »gestrichen« ist, z. B. ACT', so bedeutet dies, daß die
Leitung mit dem inverse η Ausgang der Signalquelle, z. B. dem »Rückstell«-Ausgang des Flip-Flops, verbunden
ist.)
Auf das UND-Glied 96 wird auch das Signal am Stellausgang des Flip-Flops BDA gegeben (der ersten
Stufe des Schieberegisters 68) und dieses UND-Glied wird eingeschaltet durch Zeitgebersignale CTl, CT2
und CT3 über Verknüpfungsglieder 97a und 91b. Somit wird das gesamte Steuerzeichen einschließlich des
Markierungsbits »logische Eins« über das UND-Glied 96 in ein 8-Bit-Pufferregister 98 eingeführt. Da jedoch
dieses Pufferregister durch das Ausgangssignal des BDA gespeist wird, werden die in dem Register
98 gespeicherten Daten um ein Bit mit Bezug auf die Daten in dem Register 68 verzögert. Wenn z. B. das
Markierungsbit ursprünglich in der oberen Stellung war (wie es in Fig. 6 gezeigt ist), dann befindet sich
das Markierungsbit zu der Zeit (BS) zu der sich das gesamte Steuerzeichen in dem Schieberegister 68 befindet,
in der Stufe BDH des Registers 68, während sich das entsprechend verzögerte Markierungsbit in
der Stufe BSG des Pufferregisters 98 befindet.
Beim Start von CT3, wenn das Steuerzeichen normalerweise beginnen würde, in die Verzögerungsleitung
62 von dem Schieberegister 68 einzutreten, wird die Verbindung zwischen diesem Register und der
Verzögerungsleitung unterbrochen, und der Ausgang des Pufferregisters 98 wird mit der Verzögerungsleitung
statt dessen verbunden. Insbesondere und wie aus Fig. 8b zu ersehen ist, umfaßt der Steuerkreis
it 70 ein UND-Glied 100, das betätigt wird, wenn CT3
sich auf Eins befindet, /ICT gestellt ist und BS' sich
auf Eins befindet. (Hierbei ist zu bemerken, daß »wenn B8' auf Eins liegt« lediglich bedeutet, daß B8
auf Null liegt, was nur während der Zeiten Bl bis Bl der Fall ist. Somit geht beim Start von CT3 der
Ausgang des UND-Gliedes 100 auf Eins, um ein anderes UND-Glied 102 zu betätigen. Dieses UND-Glied
empfängt gleichfalls das Ausgangssignal BSH des Pufferregisters 98 wie auch das Signal auf einer
»° Steuerleitung 104, das auf Eins liegt, ausgenommen
zu der Zeit Bl während des Auf nähme Vorganges.
Deshalb werden während der CT3-Zeit die nächsten 6 Bits, die in dem Pufferregister 98 gespeichert sind,
durch das UND-Glied 102 und ein ODER-Glied 106 zu dem Eingang der Verzögerungsleitung 62 geleitet.
Wenn folglich das Markierungsbit in der Stufe BSC
des Registers 98 gerade vor der CT3-Zeit erschienen wäre, wie es oben angenommen wurde, würde dieses
Steuerbit in der Tat in die zweite Stellung in dem Steuerzeichen (Fig. 6) bewegt worden sein. Dies würde
anzeigen, daß das ankommende Bit in der zweiten Stellung in dem Zusammenstellungsabschnitt anzuordnen
ist. Das Register 98 wird zur Zeit Bl von der Verzögerungsleitung 62 abgeschaltet, um zu verhindem,
daß ein Markierungsbit in die 8. Stellung des Steuerzeichens eingesetzt wird, wenn sich die Vorrichtung
in der »Aufnahme«-Betriebsstellung befindet. In ähnlicher Weise wird die Registerausgangsverbindung
zur Zeit BS unterbrochen, um zu verhindern, daß irgendein Bit in die obere Stellung des Zusammensetzungsabschnittes
eingesetzt wird, die dem Steuerzeichen in der Verzögerungsleitung folgt.
Wie bereits oben erwähnt wurde, wird die Verbin-' dung zwischen dem Schieberegister 68 und der Verzögerungsleitung
62 während der Übertragung von Daten aus dem Pufferregister 98 unterbrochen, während
CT3 auf Eins liegt. Zu diesem Zweck wird der Ausgang Eins des UND-Gliedes 100 über ein ODER-Glied
110 auf einen Inverter 112 gegeben. Das sich ergebende auf Null liegende Ausgangssignal dieses
Inverters schaltet das Haupt-UND-Glied 114 ab, das mit Signalen über ein ODER-Glied 113 und ein
UND-Glied 115 gespeist wird, so daß der Ausgang (BDH) des Schieberegisters 68 mit dem Eingang der
Verzögerungsleitung 62 verbunden wird. Somit empfängt die Verzögerungsleitung nur während dieser
Zeit die Daten aus dem Pufferregister 98.
Wenn das Markierungsbit in der 7. Stellung gewesen wäre, würde es nötig sein, dieses Markierungsbit
in die obere Stellung hochzuschieben, anstatt es lediglich um eine Stellung fallenzulassen, wie es oben ausgeführt
wurde. Zu diesem Zweck umfaßt der Steuerkreis 70 ein UND-Glied 116, das das Vorhandensein
des Markierungsbits in der Stufe BDB des Registers 68 feststellt, d. h. in der Stufe, die der 7. Stellung des
Steuerzeichens zur 58- und C72-Zeit entspricht. Das UND-Glied 116 wird zu dieser Zeit durch ein vorhergehendes
Verknüpfungsglied 118 eingeschaltet, das
durch ACT und eine Leitung 5CC gesteuert wird, wobei die letztere die UND-Kombination von CTI und
ß8 darstellt (s. Fig. 10). Wenn sich somit das Markierungsbit in BDB befindet, so wird es unverzüglich
durch das UND-Glied 116, das ODER-Glied 120 und das ODER-Glied 106 in die Verzögerungsleitung 62
vorwärts bewegt. Dementsprechend würde das Markierungsbit in die oberste Stellung in dem Steuerzeichen
eingefügt.
Wenn der Ausgang des ODER-Gliedes 120 auf Eins geht, und das Markierungsbit in die obere Stellung
in dem Steuerzeichen bewegt wird, zeigt dies an, daß das Kode-Bit, das verarbeitet werden soll, ein
»Start«-Impuls ist. Der Ausgang des ODER-Gliedes 120, der mit SSR bezeichnet ist, ist auf ein Flip-Flop
SRT (Fig. 11) gerichtet, das bei dem nächsten Taktimpuls
gestellt wird, um anzuzeigen, daß der Start-Impuls verarbeitet wird. Unter diesen Bedingungen wird
in den Zusammenstellungsabschnitt der Zone kein Bit eingefügt, da der Start-Impuls lediglich den Betrieb
des Fernschreibers betrifft und keine übermittelten Daten darstellt.
Obgleich kein dem Startbit entsprechendes Bit in die Verzögerungsleitung 62 eingegeben wird, ist es
dennoch notwendig, den BPRA-Flip-Flop in der Endeinheit 14^4 zurückzustellen (Fig. 2), um anzuzeigen,
daß das Startbit erkannt und verarbeitet worden ist. Dies wird durch ein Verknüpfungsglied 122
(Fig. 12) erreicht, das zur Zeit CT3 und 58 auf Eins
geht, vorausgesetzt, daß ACT auf »Aufnahme«-Betrieb eingestellt ist. Der Ausgang RBP (»Rückstellbit
vorhanden«) dieses Verknüpfungsgliedes geht direkt auf den Flip-Flop BPRA (Fig. 2). Der Taktimpuls
CLKA dieses Flip-Flops wird von einem Schaltkreis abgeleitet, der in Fig. 13 gezeigt ist, und der sicherstellt,
daß lediglich der BPR-Flip-Flop in der richtigen Endeinheit zurückgestellt wird, wenn der RPB auf
Eins geht.
Kehrt man nun zu dem Steuerzeichen in der Verzögerungsleitung zurück, so würde, wenn sich das Markierungsbit
anfänglich in der oberen Stellung zu der Zeit befinden würde, zu der ein Bit empfangen wird,
das Markierungsbit in die zweite Stellung abwärtsbewegt, wie es oben beschrieben wurde, wodurch angezeigt
wird, daß der von dem Fernschreiber empfangene Impuls der erste von 5 Datenbits ist. Dieses
Datenbit würde deshalb an die 2. Stelle in dem Zusammenstellungsabschnitt der Zone A eingesetzt.
Das Einsetzen des Bits wird zeitlich durch ein UND-Glied 130 (Fig. 14) gesteuert, das während der Zeit
CT3 aktiviert ist, um ein auf Eins liegendes Ausgangssignal
INB (Einsetzbit) zu erzeugen, wenn das Markierungsbit in der Stufe BSH des Pufferregisters 98
erscheint. In diesem Augenblick wird das Bit in die erste Stufe BDA des Schieberegisters 68 (Fig. 8) eingesetzt,
wodurch es sich in einer Stellung befindet, die genau 8 Bits hinter der derzeitigen Stellung des
Markierungsbits liegt.
Zu diesem Zweck ist der Steuerkreis 66 mit einem UND-Glied 132 ausgestattet, auf das LAA und INB
gegeben werden. LAA entspricht LAAA (s. die MuI-tiplex-Schaltung
der Fig. 36), wenn die Verzögerungsleitung durch die Zone A läuft, und zeigt somit
an, ob eine Eins oder eine Null zu übertragen ist. Dementsprechend läßt das UND-Glied 132 das wartende
Bit im richtigen Augenblick durch, und dieses Bit wird über ein Haupt-ODER-Glied 133 auf den
Eingang der ersten Schieberegisterstufe BDA gegeben. Somit wird das abgetastete Datenbit von dem
Fernschreiber in dem Zusammenstellungsabschnitt der Zone A und an der richtigen Stelle gespeichert,
die durch die Stellung des Markierungsbits in dem
S vorausgehenden Steuerzeichenabschnitt bestimmt wird.
Wenn der abgetastete Kodeimpuls ein »Stop«-Bit des Fernschreibersignals darstellt, wird kein entsprechendes
Datenbit in die Verzögerungsleitung eingesetzt. Der abgetastete Impuls entspricht einem Stop-Bit,
wenn das Markierungsbit sich in die 7. Stellung (und in die 8. Stellung bei dem »Sende«-Betrieb) hinabbewegt.
Wenn dies der Fall ist, wird angezeigt, daß die in dem Zusammenstellungsabschnitt gespeicherten
Bits ein vollständiges Zeichen darstellen, das von dem Fernschreiber übertragen wurde. Dieser Zustand
wird durch einen Flip-Flop SPA (Fig. 15) festgestellt, wodurch dessen Stelleingang von einem UND-Glied
134 betätigt wird, das SCC (CT2 und BS) und BSB
kombiniert. Ein anderer Flip-Flop SPB (Fig. 16) wird gestellt, wenn das 2. Stop-Bit beim »Sende«-Betrieb
auftritt.
Dementsprechend wird, wenn zur Zeit CT2 und ß8 das Markierungsbit in der 7. Stellung (BSB) auftritt,
der Flip-Flop SPA gestellt. Die Stellausgangsleitung SPA geht auf Eins und die Rückstell-Leitung
SPA' geht auf Null. SPA' ist einer der Eingänge an dem UND-Glied 130 (Fig. 14), und dieses UND-Glied
kann deshalb nicht das INB betätigen, um das LAA-Bit in das Schieberegister 68 einzurücken. Zusätzlich
wird durch die auf Eins liegende Leitung SPA ein UND-Glied 135 (Fig. 33) geöffnet, das ein Eins-Signal
auf ein ODER-Glied 154 gibt, um TOO zu betätigen, um den Oszillator 46 (F i g. 2) abzuschalten
und um die Empfangsfunktion bis zu dem nächsten Startbit anzuhalten. Es werden jedoch auch andere
Steuerfunktionen ausgeführt, was weiter unten beschrieben werden soll.
Wenn nunmehr in Fig. 17 die Leitung SPA auf
Eins geht, wird ACT gestellt und die Einheit befindet sich im Empfangsbetrieb, und das UND-Glied 136
wird während der Zeit CT3 eingeschaltet, d. h. während der Bit-Zeiten Bl bis ß8 während das zusammengestellte
Zeichen in das Schieberegister 68 eingeführt wird. Wenn das Ausgangssignal DEC dieses
UND-Gliedes auf Eins geht, wird hierdurch angezeigt, ■ daß die Dekodierung eines zusammengestellten Zeichens
durchgeführt wird.
Die erste Dekodierung findet bei B6 statt und wird
durch ein UND-Glied 138 ausgeführt, um festzustellen, ob das zusammengestellte Zeichen entweder ein
Buchstaben- oder Zahlen-Zeichen ist, das von dem Fernschreiber übermittelt wird, d. h. um festzustellen,
um welchen Kode es sich handelt. Wenn das zusammengestellte Zeichen einem von diesen Kodes angehört,
dann geht SHF auf Eins, um in den Zusammenstellungsabschnitt
in der 7. Stellung ein Bit einzufügen, das gleich dem Bit ist, das bereits in der 4. Stellung
gespeichert ist. Wenn das zusammengestellte Zeichen ein Buchstabe oder eine Zahl ist, so bestimmt die
4. Stellung des Zeichens (tatsächlich das 3. Datenbit), welches dieser beiden möglichen Zeichen vorhanden
ist, und somit wird an die 7. Stelle (die anzeigt, ob eine »Verschiebung« vorliegt oder nicht) eine entsprechende
logische Eins oder eine logische Null eingefügt. Dies wird durch ein UND-Glied 140 ausgeführt
(Fig. 8), das SHF und BDC kombiniert und
ein entsprechendes Bit über ein ODER-Glied 133 auf
das Schieberegister 68 gibt. Alle nachfolgend empfangenen Zeichen erhalten dasselbe Bit in der 7. Stellung
bis ein weiteres »Verschiebungs«-Zeichen von dem Fernschreiber empfangen wird, um von Buchstaben
auf Zahlen oder umgekehrt umzuschalten. Danach S erhalten alle empfangenen Zeichen an der 7. Stelle
ein Bit, das dem neuen Verschiebungszeichen entspricht.
Wenn das zusammengestellte Zeichen weder ein Buchstabe noch eine Zahl war, dann werden zur Zeit
CT3 und Bl zwei UND-Glieder 142 und 144 (Fig. 17) eingeschaltet, um festzustellen, ob das zusammengestellte
Zeichen einen »Bindestrich« oder einen »Zeilenvorschub« bedeutet. Wenn ein Bindestrich-Zeichen
vorliegt, geht die Leitung EDI auf *5 Eins, und wenn ein Zeilenvorschub-Zeichen vorhanden
ist, geht die Leitung LNF auf Eins.
Durch die der Leitung EDI entsprechende Funktion wird die Betriebsperson des Fernschreibers in die
Lage versetzt, den Wagen des Fernschreibers vorzurücken und in der Verzögerungsleitung 62 gespeicherte
Zeichen zu überspringen, ohne daß eine Veränderung der aufgezeichneten Daten bewirkt wird.
Somit besteht die einzige Betätigung, die ausgeführt werden muß, darin, das Markierungsbit zu dem nach- 2S
sten Nachrichtenabschnitt jedesmal dann vorzurükken, wenn ein »Bindestrich«-Zeichen in dem Zusammenstellungsabschnitt
festgestellt wird.
Gemäß Fig. 18 wird dieser das Markierungsbit
vorrückende Vorgang durch einen Flip-Flop MVF (Vorwärtsbewegungdes Markierungsbits) eingeleitet,
dessen Stelleingang von einem ODER-Glied 146 abgeleitet ist, an dessen einem Eingang das Signal EDI
liegt. Wenn dieser Flip-Flop bei dem nächsten Taktimpuls gestellt wird, wird sein auf Eins liegendes Ausgangssignal
auf einen Eingang eines UND-Gliedes 148(Fig. 8) gegeben,dessen beide anderen Eingänge
B8 und BDH sind. Somit geht das nächste Mal, wenn BDH zur Zeit 58 auf Eins geht (wodurch angezeigt
wird, daß das Markierungsbit festgestellt worden ist) der Ausgang des UND-Gliedes 148 auf Eins. Ein Inverter
150 erzeugt ein Null-Signal, das auf das UND-Glied 114 gegeben wird, um sicherzustellen, daß das
nächste Bit, das auf die Verzögerungsleitung gegeben wird, eine logische Null ist. Hierdurch wird das vorliegende
Markierungsbit ausgelöscht; gleichzeitig wird der auf Eins liegende Ausgang INA des UND-Gliedes
148 auf das Haupt-ODER-Glied 133 gegeben, um eine logische Eins auf den Eingang des Schieberegisters
68 zu geben, wodurch ein neues Markierungsbit in die oberste Stellung des nächstfolgenden Nachrichtenzeichenabschnitts
eingesetzt wird.
Wenn das UND-Glied 144 ein »Zeilenvorschub«- Zeichen festgestellt hätte, würde LNF auf Eins gehen.
Der einzige Vorgang jedoch, der in dem Informationssammler 40 ausgeführt wird, besteht darin, die
Übertragung dieses zusammengestellten Zeichens in einen der Nachrichtenzeichenabschnitte in der Verzögerungsleitung
zu verhindern. Das Zeilenvorschub-Zeichen wird nicht beachtet, da der Papiervorschub
an dem Fernschreiber keinen Einfluß auf die zu übermittelnden oder zu speichernden Daten hat.
Wenn keines der vorhergehenden Zeichen festgestellt wurde, dann wird zur Zeit B8 des CT3 ein
UND-Glied 115 (Fig. 17) aktiviert, um festzustellen, ob das in dem Zusammenstellungsabschnitt gespeicherte
Zeichen ein »Wagenrücklauf«-Zeichen ist. Wenn dies der Fall ist, geht CRE auf Eins und es
werden Steuerungen vorgenommen, um das Markierungsbit in den ersten Nachrichtenzeichenabschnitt
zurückzubringen, damit das nächste empfangene Zeichen in den ersten Nachrichtenzeichenabschnitt eingefügt
wird, d. h. entsprechend dem linken Papierrand an dem Fernschreiber.
CRE wird auf einen Eingang des Haupt-ODER-Gliedes 133 (F i g. 8) gegeben, und es wird somit eine
logische Eins in das BDA bei dem nächsten Taktimpuls eingesetzt, d. h. in der oberen Stellung des ersten
Nachrichtenzeichenabschnittes. CRE wird gleichfalls über ein ODER-Glied 152 (Fig. 19) gegeben,
um ein Flip-Flop CAF (Beseitigung aller Markierungsbits) einzuschalten. Der auf Eins liegende
Ausgang dieses Flip-Flops wird auf ein UND-Glied 154 in dem Steuerkreis 66 (Fig. 8) gegeben, in dem
das S8-Zeitsignal zugegeben wird, um jedesmal dann ein auf Eins liegendes Ausgangssignal zu erzeugen,
wenn die obere Stellung eines Zeichens in das Schieberegister 68 eintreten soll. Dieses Ausgangssignal
Eins wird über ein ODER-Glied 156 auf einen Inverter 158 gegeben, dessen auf Null liegender Ausgang
den Dateneingang an dem UND-Glied 160 unterbricht, wodurch verhindert wird, daß das Ausgangssignal
DLN der Verzögerungsleitung in das Schieberegister eintritt. Folglich wird das vorher gespeicherte
Markierungsbit gelöscht, unbeachtlich seiner Stellung, und ein neues Markierungsbit wird in den ersten
Nachrichtenzeichenabschnitt eingesetzt (der im vorliegenden Fall der 4. Abschnitt der Zone ist).
Wenn das zusammengestellte Zeichen kein besonderes Steuerzeichen ist, wie es oben angenommen
wurde, wird dieses Zeichen auf den nächsten verfügbaren Nachrichtenzeichenabschnitt übertragen. Wie
aus Fig. 20 hervorgeht, wird das D£C-Signal auf ein
UND-Glied 162 zusammen mit Bl gegeben. Deshalb geht am Beginn von CT3, wenn das Signal DEC auf
Eins geht, der Ausgang des UND-Gliedes 162 auf Eins, um den Flip-Flop RIC (Erinnerung, das Zeichen
einzufügen) zu stellen. Dieser Flip-Flop würde unverzüglich zurückgestellt, wenn irgendeines der vorher
beschriebenen Steuerzeichen hierauf festgestellt wird, da die Ausgänge der Dekodierschaltungen mit dem
Rückstelleingang des Flip-Flops über ODER-Glieder 164 und 166 verbunden sind. Es soll jedoch angenommen
werden, daß der Flip-Flop RIC in seinem Stellzustand verbleiben kann, so daß das zusammengestellte
Zeichen in den nächsten verfügbaren Abschnitt eingefügt werden kann.
In der Zwischenzeit wurde das zusammengestellte Zeichen aus dem Schieberegister 68 (Fig. 8) abgelesen
und in das Pufferregister 98 eingeführt. Diese Überführung findet über das UND-Glied 96 statt, das
während der Zeit CT3, während des Empfangsbetriebes durch ein Signal offengehalten wird, das über ein
ODER-Glied 97« von einem UND-Glied 91b zugeführt
wird. Am Ende der Zeit CT3 geht der Ausgang des ODER-Gliedes 97a auf Null, wodurch das
UND-Glied 96 geschlossen wird, um eine weitere Übertragung von Daten in das Pufferregister 98 zu
unterbinden. Gleichzeitig wird jedoch der auf Null liegende Ausgang des ODER-Gliedes 97α in ein Eins-Signal
durch einen Inverter 176 umgewandelt und dient dazu, ein anderes UND-Glied 178 zu öffnen,
das BSH mit der Registereingangsstufe BSA verbindet. Somit wird eine Rückkopplungs- bzw. Rückführverbindung
hergestellt, und das zusammengestellte Zeichen, das in dem Pufferregister 98 gespeichert ist,
wird in diesem Register umlaufen gelassen, während, eine andere Steuerschaltung nach dem nächsten verfügbaren
Nachrichtenabschnitt sucht.
Kehrt man nunmehr zu dem Flip-Flop RIC in Fig. 20 zurück, so schaltet der Stellausgang dieses
Flip-Flops ein UND-Glied 168 ein, dessen andere beiden Eingänge BDH und BS sind, die dazu dienen,
das Vorhandensein des Markierungsbits festzustellen, das den nächsten verfügbaren Nachrichtenzeichenabschnitt
kennzeichnet. Wenn der Ausgang des UND-Gliedes 168 auf Eins geht, wird hierdurch ein Flip-Flop
INC (Zeicheneinfügung) eingeschaltet, der bewirkt, daß das in dem Zeichenzusammensetzungsabschnitt
vorhandene Zeichen auch in dem Nachrichtenzeichenabschnitt aufgezeichnet wird, der durch das *5
Märkierungsbit gekennzeichnet ist.
Im einzelnen geht, wenn dieser Flip-Flop INC gestellt wird, sein Rückstellausgang INC' auf Null, wodurch
das UND-Glied 114 (Fig. 8) abgeschaltet und der Datenbit-Fluß in die Verzögerungsleitung 62 un- *°
terbrochen wird. Der gestellte Ausgang INC schaltet jedoch ein anderes Verknüpfungsglied 170 ein, um
BSG mit der Verzögerungsleitung zu verbinden und um dadurch das zusammengestellte Zeichen, das in
dem Pufferregister 98 im Umlauf gehalten wurde, in a5 die Verzögerungsleitung einzuspeichern. 57'und ß8'
(die während der Zeiten Bl und B8 auf Null gehen), sind gleichfalls mit dem UND-Glied 170 verbunden,
um zu verhindern, daß die 8. Stelle des Abschnittes und die 1. Stelle des folgenden Abschnittes besetzt
werden. Das ODER-Glied 106 wird über ein UND-Glied 171 gespeist, um das Paritätsbit zum geeigneten
Zeitpunkt einzusetzen. Der Flip-Flop INC wird zur Zeit ß8 zurückgestellt, und somit wird verhindert, daß
das UND-Glied 170 weiter Daten auf die Verzögerungsleitungüberträgt.Der
Flip-Flop MVF(Fig. 18)
wird sodann über ein UND-Glied 145 gestellt, das ein ODER-Glied 146 speist, wodurch das Markierungsbit
in den nächsten Abschnitt in dem Speicher vorgerückt wird.
Wenn das zusammengesetzte Zeichen ein gewöhnliches Nachrichtenzeichen ist, wird durch die Speicherung
der Datenbits in einem Nachrichtenabschnitt die Steuerfunktion beendet, worauf weitere Signale von
dem Fernschreiber empfangen werden können. Das gespeicherte Zeichen kann jedoch eines von verschiedenen
Spezialoperationszeichen sein, und in diesem Falle werden weitere Schritte, wie es im folgenden
ausgeführt wird, durchgeführt.
InFig. 21 ist ein UND-Glied 180 vorgesehen, dessen
Ausgang auf Eins liegt, nachdem ein zusammengesetztes Zeichen in den Nachrichtenzeichenabschnitt
der Verzögerungsleitung übertragen worden ist. Insbesondere geht dieses UND-Glied auf Eins, wenn sich
die Anordnung im »Empfangs«-Betrieb befindet, der /4CT-Flip-FIop zurückgestellt wird (wodurch angezeigt
wird, daß kein Bit zur Übertragung ansteht), die SPA-Leitung hochliegt (wodurch angezeigt wird, daß
ein vollständiges Zeichen in dem Zusammensetzabschnitt vorliegt), und wenn CTl und B8 beide auf
Eins gehen, d. h. wenn das vollständige Zeichen in dem Schieberegister 68 gespeichert ist. Wenn dieses
Verknüpfungsglied öffnet, geht sein Ausgang LFS auf Eins, wodurch 3. Hilfs-UND-Glieder 182, 184 und
186 geöffnet werden, die bestimmen, ob das zusammengestellte
Zeichen eines der besonderen oben angeführten Operationszeichen ibt.
Das obere UND-Glied 182 bestimmt, ob das zusammengestellte Zeichen das »Prüf«-Signal, in diesem
Falle ein »Komma«-Zeichen ist. Wenn dies der Fall ist, geht der Ausgang GTV auf Eins. Durch dieses
Signal wird eine Folge von Operationen in Gang gesetzt, durch die alle gespeicherten Nachrichtenzeichen
zurück zu dem Fernschreiber IQA übermittelt und
zum Vergleich mit der Nachricht ausgedruckt werden, die ursprünglich während der Zusammenstellung der
Nachricht gedruckt wurden.
Wenn das zusammengestellte Zeichen der Prüfkode »Komma« ist, läuft das sich ergebende auf Eins
liegende Ausgangssignal GTV über ein ODER-Glied 188 in Fig. 22, um ein Eins-Signal als PLS-Signal
zu erzeugen. In Fig. 2 ist PLS auf den Rückstelleingang des Flip-Flops RECA gegeben und wirkt mit
CLKA zusammen (das zusammen mit PLS auf Eins geht, wie es aus Fig. 13 ersichtlich ist), um diesen
Flip-Flop zurückzustellen. PLS wird auf einen »Zwangs«-Stelleingang des Flip-Flops LABA gegeben,
um sicherzustellen, daß LABA' auf Eins liegt, d. h. daß die Einheit 14A die Leitung 12^4 markiert.
Zusätzlich stellt PLS den Flip-Flop CCA, um den Oszillator 46 einzuschalten, der einen Impuls nach einer
Verzögerung von ungefähr 6,7 msec und in Intervallen von 13,5 msec hiernach erzeugt. Diese verschiedenen
Betätigungen stellen die Endeinheit 14^4 für eine
Übertragung von Daten von dem Informationssammler 40 zu dem Fernschreiber \QA ein.
Das System arbeitet im »Sende«-Betrieb im wesentlichen in derselben Weise wie im »Empfangs«-
Betrieb, der oben beschrieben wurde. D. h. die gespeicherten Zeichen werden auf die Übertragungsleitung
12/1 in Form von Standardfernschreib-Kodeimpulssignalen ausgelesen. Der betreffende Bit, der
übertragen werden soll, wird durch die Stellung des Markierungsbits in dem »Steuerzeichen« bestimmt,
und das besondere Zeichen, das zu einer gegebenen Zeit übertragen wird, wird durch das einzelne Markierungsbit
in der oberen Stellung des zusammengestellten Nachrichtenzeichens herausgefunden.
Während jedes Bit übertragen wird, wird das Markierungsbit in dem Steuerzeichen um eine Stellung
abwärts verschoben, um das nächste abzulesende Bit zu kennzeichnen. In ähnlicher Weise wird, wenn jedes
Zeichen vervollständigt ist, das Markierungsbit in die obere Stellung des nächsten Nachrichtenzeichenabschnittes
vorgerückt, so daß das nächste zu übertragende Zeichen für den Steuerkreis gekennzeichnet
wird.
Die Übertragung der Bits erfolgt mit der normalen Fernschreib-Kodeimpulsgeschwindigkeit, die durch
den Oszillator 46 bestimmt wird. Die Zeichenübertragungsgeschwindigkeit liegt bei der maximalen Betriebsgeschwindigkeit
des Fernschreibers, z. B. 100 Worte pro Min. Die Datenbits werden von dem Informationssammler
40 zu dem Flip-Flop LAAA übertragen, von dem sie zu dem Flip-Flop LABA bei dem
nächsten OSC-Impuls verschoben werden, der auf die
Leitung über das ODER-Glied 28 gegeben wird.
Wenn die Bedienungsperson eine »Uberprüfungs«-Übertragung durch Drücken der Uberprüfungstaste
verlangt, muß der Nachrichtensammler 40 zunächst ein Wagenrücklaufzeichen erzeugen und an
den Fernschreiber übertragen, das sodann von einem Zeilenvorschubzeichen gefolgt wird. Dies dient dem
Zweck, den Fernschreiber automatisch in den Zustand zu bringen, daß er mit dem Uberprüfungsdruck auf
einer neuen Zeile des Papiers beginnt, um dadurch
sicherzustellen, daß genügend Platz vorhanden ist, um die gesamte gespeicherte Nachricht auszudrucken,
und um zu verhindern, daß irgendwelches vorher getipptes Material übertippt wird. Zusätzlich erscheint
dadurch, daß mit der Rückübertragung auf einer neuen Linie begonnen wird, die gespeicherte Nachricht
normalerweise direkt unter der Originalnachricht, wodurch der visuelle Vergleich durch die Bedienungsperson
erleichtert wird.
Das Markierungsbit muß zunächst aus dem Nachrichtenspeicherbereich
entfernt werden, um die Übertragung eines vorgesehenen Nachrichtenzeichens solange zu verhindern, bis die zusammengesetzten
Wagenrücklauf- und Zeilenvorschub-Zeichen an den Fernschreiber übermittelt worden sind. Zu diesem
Zweck wird GTKauf das ODER-Glied 152 (Fig. 19)
gegeben, um den Flip-Flop CAF (Lösche alle Markierungsbits) zu stellen, der das Markierungsbit, wie oben
beschrieben, entfernt. GTV wird gleichfalls über ein ODER-Glied 119 (Fig. 8) und sodann über ein
ODER-Glied 106 geleitet, um das Markierungsbit in die obere Stellung des Zusammenstellungsabschnittes
zu bringen, wenn dieser Abschnitt in die Verzögerungsleitung 62 einzulaufen beginnt.
Zu Anfang befindet sich das Markierungsbit des Steuerzeichens in der 7. Stellung, wodurch angezeigt
wird, daß der letzte Vorgang in dem Empfang eines Stop-Impulses aus dem Fernschreiber bestand. Wenn
sich die Endeinheit 14,4 in dem Sende-Betriebszustand
befindet, geht REC auf Null, und das Markierungsbit wird in die 8. Stellung geschoben. Darauf
wird^ennder/lCr-Flip-Flop^ig. 9) durch den auf
Eins liegenden Ausgang eines UND-Gliedes 192 gestellt wird, das Markierungsbit in die obere Stellung
durch die Verknüpfungsglieder 120 und 122 bewegt, wie es oben an Hand des »Empfangs«-Betriebes beschrieben
wurde. Gleichzeitig wird der Flip-Flop SRT (Fig. 11) gestellt, um anzuzeigen, daß der Start-Impuls
verarbeitet wird, d. h. der Startimpuls ist das erste Bit, das zu übertragen ist.
Zu diesem Zeitpunkt wird auf den Flip-Flop LAAA (Fig. 2) ein Start-Bit (Abstand) gegeben, das zu dem
Flip-Flop LABA übertragen werden soll und durch diesen auf die Leitung 12/4 gegeben wird.
Der Flip-Flop LAAA wird beaufschlagt, wenn SBP (Fig. 23) auf Eins geht, wobei zu beachten ist, daß
SBP (Stellbit vorhanden) den Taktimpuls CLKA erzeugt (Fig. 13), der dem Flip-Flop LAAA (Fig. 2)
zugeführt wird. Wenn der CLKA auf diesen Flip-Flop gegeben wird, wird ein Datenbit in diesen eingegeben,
das dem Signal auf der Leitung POS entspricht (Fig. 24), d. h. wenn POS auf Eins liegt, so soll ein
Abstands- (oder »Start«)-Impuls ausgesandt werden, und wenn POS auf Null liegt, so soll ein Markierungsimpuls ausgesandt werden.
Kehren wir nun zu Fig. 23 zurück. Während der Entwicklung des Wagenrücklauf- und Zeilenvorschub-Zeichens
wird SBP durch ein UND-Glied 202 gesteuert. Dieses letztere geht zur Zeit B8 und CT3
auf Eins, vorausgesetzt, daß das Markierungsbit sich in dem Zusammenstellungsabschnitt befindet, d. h.
daß BDH auf Eins liegt. Gemäß F i g. 24 befindet sich POS zu diesem Zeitpunkt auf Eins durch ein Signal
von einem ODER-Glied 204 und einem UND-Glied 206, das von dem Flip-Flop SRT (Fig. 11) beaufschlagt
wird, wenn es sich nicht um den »Empfangs«- Betrieb handelt. Somit wird durch das Eins-Signal an
POS ein »Abstands«-Signal in den Flip-Flop LAAA (Fig. 2) gegeben. Dieses Bit wird bei dem nächsten
O5C-Impuls an den Flip-Flop LABA übertragen und wird unmittelbar von diesem über die Leitung \2A
als »Start«-Impuls für das Wagenrücklauf-Zeichen,
S das dem Fernschreiber 10/ί zugeführt wird, weiter
übermittelt.
Bei jedem Umlauf über die Verzögerungsleitung tritt das Steuerzeichen in das Pufferregister 98
(Fig. 8) durch das UND-Glied 96 ein, und wenn BPR' auf Eins liegt (UND-Glied 192 in Fi g. 9), wird
das Markierungsbit um eine weitere Stelle in diesem Register verzögert. Somit läuft das Bit durch das Steuerzeichen
und zeigt durch seine Stellung in dem Zeichen zu jedem Augenblick den besonderen Kode-Im-
*5 puls an, der übertragen werden soll. Diese kontinuierliche
Verschiebung des Markierungsbits wird in Verbindung mit den Daten verwandt, die bereits in
dem Zusammenstellungsabschnitt vorhanden sind (ein »Komma« und ein Markierungsbit in der oberen
Stellung), um den Kode für den Wagenrücklauf zu erzeugen, d. h. ein Zeichen, bei dem lediglich das
4. Datenbit markiert ist. Dieser Kode wird durch die Schaltung erzeugt, die das UND-Glied 208 (Fig. 24)
einschließlich einem NOR-Glied 210 und UND-Glieder 212 und 214 speist, wobei die letzteren mit bestimmten
Stufen der Register 68 und 98 verbunden sind. Dementsprechend geht bei dieser Anordnung,
während der Übertragung des ersten Zeichens, POS jedesmal dann auf Eins, wenn SBP auf Eins geht, und
POS liegt nur bei dem 4. Datenbit auf Null, was aus dem auf Eins liegenden Ausgangssignal des UND-Gliedes
212 im Zeitpunkt der Aussendung dieses Datenbits resultiert. Somit besteht das erste übertragene
Zeichen aus dem Kode für den Wagenrücklauf.
Nachdem alle Datenbits für das Wagenrücklauf-Zeichen übermittelt worden sind, wird der erste
Stop-Flip-Flop SPA (Fig. 15) gesetzt, und hierdurch
wird hinwiederum ein UND-Glied 216 (Fig. 25) beaufschlagt, wodurch sein Ausgang RAT bei Vorhandensein
der Zeitsignale CTA und 53 auf Eins geht. Die Umkehrung von RAT, das ist RAT', geht somit
auf Null und dieses Signal wird dem Haupt-UND-Glied 114 (Fig. 8) zugeführt, um zu verhindern, daß
das 3. Bit in dem Zusammenstellungsabschnitt zurück in die Verzögerungsleitung gelangt. Mit anderen
Worten bewirkt diese Schaltung, daß eine logische Null bei dem 3. Bit an Stelle einer logischen Eins auftritt,
wie es bei dem Komma der Fall ist, das ursprünglich in diesen Abschnitt eingebracht wurde.
Mit dieser Änderung in dem Zusammenstellungsabschnitt durchlaufen die SBP und POS-Steuerschaltung
(Fig. 23 und 24) einen weiteren vollständigen Zyklus, jedoch wird dieses Mal an Stelle des Kodezeichens
für den Wagenrücklauf das Kodezeichen für den »Zeilenvorschub« zusammengesetzt. Der Unterschied
in dem übermittelten Zeichen rührt von den Verbindungen mit den UND-Gliedern 212 und 214
her, was oben beschrieben wurde. Der nächste Schritt in dem Betriebsablauf besteht darin, daß das Markierungsbit
von dem Zusammenstellungsabschnitt in den ersten Nachrichtenzeichenabschnitt bewegt wird, so
daß die Anordnung mit der Ablesung der gespeicherten Daten zurück zu dem Fernschreiber beginnt. Zu
diesem Zweck wird nunmehr Bezug auf die F i g. 26 genommen, in der ein Verknüpfungsglied 220 vorgesehen
ist, das auf Eins geht, wenn ein vollständiges Ze ichen übermittelt worden ist (SPA auf Eins), das
Markierungsbit (BDH auf Eins) zur Zeit B8 vorhan-
den ist. ACT und VER auf Eins liegen, und falls in dem dritten Datenbit (BDE) in dem Zusammensetzungsabschnitt
(CT3) keine logische Eins vorhanden ist. Durch die letztere Bedingung wird sichergestellt,
daß der Zeilenvorschub-Vorgang ausgeführt worden S ist.
Wenn das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes 220 auf Eins geht, wird hierdurch ein anderes UND-Glied
222 geöffnet, vorausgesetzt, daß in dem unmittelbar folgenden Nachrichtenzeichenabschnitt der
Verzögerungsleitung kein Markierungsbit vorhanden ist, d. h. vorausgesetzt, daß DLN' hochliegt. Wenn
das UND-Glied 222 öffnet, geht sein Ausgang 5MF (Stellen des beweglichen Markierungsbits) auf Eins,
wodurch das ODER-Glied 146 (Fig. 18) beaufschlagt und dadurch der Flip-Flop MVFgestellt wird.
Wie oben beschrieben wurde, wird hierdurch das Markierungsbit zu dem nächsten Zeichen, d.h. zu
dem ersten Nachrichtenzeichenabschnitt CHl verschoben.
Im folgenden soll wieder zu der Fig. 23 zurückgekehrt
werden. Während der nachfolgenden Übertragung der gespeicherten Nachrichtenzeichen wird SBP
durch eines der drei UND-Glieder 224, 226 und 228 gesteuert. Bei jedem Start- oder Stop-Bit ist das »5
UND-Glied 228 betätigbar. Bei jedem der 5 Daten-Bits ist das UND-Glied 224 betätigbar. Bei den besonderen
Verschiebungszeichen (Zahlen oder Buchstaben), die immer dann erzeugt werden müssen,
wenn ein Wechsel auftritt, ist das UND-Glied 226 be- 3<> tätigbar.
Das UND-Glied 228 geht bei einem Start-Bit immer dann auf Eins, wenn das Markierungsbit festgestellt
ist, d. h., wenn BDH zur Zeit BS auf Eins liegt, vorausgesetzt, daß es sich nicht um eine CTl-Zeit
handelt (da SOM aus lauter Einsen besteht und somit auch eine Eins in der oberen Stellung besitzt), und
vorausgesetzt, daß VEB' auf Eins liegt (was bedeutet, daß VEB auf Null liegt). Dieses letztere Signal wird
durch ein UND-Glied 230 (Fig. 27) erzeugt, das auf Null liegt, wenn das zu verarbeitende Bit ein Start-Bit
oder eines der beiden Stop-Bits ist. Somit geht, wenn man zu Fig. 23 zurückkehrt, SBP bei einem Start-Bit
zur Zeit des Zeitsignals B8 auf Eins, und POS (Fig. 22) liegt zu dieser Zeit auf Grund des UND-Gliedes
206 auf Eins, das durch REC und SRT gespeist wird, die beide beim Start eines Zeichens auf
Eins liegen.
Nachdem das Start-Bit auf den Flip-Flop LAAA (F i g. 2) gegeben worden ist, wird SBP, das das Signal
CLKA für diesen Flip-Flop steuert, durch das UND-Glied
224 (Fig. 23) erzeugt. Dieses UND-Glied wird seinerseits durch das Markierungsbit des Steuerzeichens
derart gesteuert, daß die Gruppe von 5 gespeicherten Datenbits in richtiger Reihenfolge ausgesandt
werden. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, daß während jedes Umlaufes der Verzögerungsleitung
das Steuerzeichen das Pufferregister 98 (Fig. 8) über das UND-Glied 96 abschließt und kontinuierlich
in diesem Register rezirkuliert wird, da durch das UND-Glied 178 die Rückkopplungsverbindung
zur Zeit des Zeitsignals CT3 hergestellt ist.
Somit geht ein Eingang BSH des Verknüpfungsgliedes 124 (Fig. 23) jedesmal dann auf Eins, wenn
das Markierungsbit des Steuerzeichens die letzte Stufe
des Registers 98 erreicht. Der andere Eingang SCB des Verknüpfungsgliedes 124 wird von einem Flip-Flop
(Fig. 28) abgeleitet, der nach der Zeit des Zeitsignals CT3 gestellt wird, wenn VEB (Fig. 27) zur
Zeit des Zeitsignales B8 auf Eins geht, wenn ein Markierungsbit
(in BDH) festgestellt wird und wenn in dem folgenden Zeichen kein Markierungsbit vorhanden
ist. Somit wird SCB gestellt, um anzuzeigen, daß das Zeichen, das sich zur Zeit im Register 68 befindet,
das Zeichen ist, von dem ein Datenbit gelesen werden soll.
Dementsprechend öffnet, wenn BSH auf Eins geht, nachdem der Flip-Flop SCB gestellt worden ist, das
UND-Glied 224, um SBP auf Eins zu bringen und um dadurch das betreffende Datenbit abzulesen. Wie
aus Fig. 24 hervorgeht, wird das Datenbit über ein UND-Glied 232 abgelesen, das durch SCB (das oben
erwähnt wurde) und BDH', d. h. die letzte Stufe des Registers 68, gespeist wird. Die Stufe BDH entspricht
der Stufe BSH des Registers 98, das das Steuerungsmarkierungsbit in dem Augenblick enthält, in dem
SBP auf Eins geht. Somit wird das Datenbit immer aus der Stufe BDH des Registers 68 abgelesen, jedoch
das betreffende Datenbit wird durch den Augenblick in dem Zyklus bestimmt, in dem das Markierungsbit
BSH erreicht, und diese letztere Zeit wird durch die Stellung bestimmt, die das Markierungsbit in dem
Steuerzeichen einnimmt.
Diese Datenübertragungsvorgänge werden fortgesetzt, bis die Datenbits der Nachrichtenzeichen übermittelt
worden sind. In diesem Augenblick werden zwei Stop-Impulse erzeugt, die der 7. und 8. Stellung
des Markierungsbits in dem Steuerzeichen entsprechen. Hierdurch steht ausreichend Zeit zur Verfugung, um das Zeichen vollständig zu empfangen und
durch den Fernschreibmechanismus zu dekodieren. Jeder dieser Stop-Impulse wird durch das UND-Glied
228 (Fig. 23) abgegeben, das SBP wie oben beschrieben, speist. Zusätzlich wird, wenn der erste
Stopimpuls erzeugt wird, das Markierungsbit vorwärts bewegt, um das nächste zu übertragende Zeichen zu
kennzeichnen. Danach wird der gesamte Vorgang wiederholt. Wie bereits oben erwähnt wurde, ist bei
der vorliegenden Ausführungsform keine Vorkehrung dafür getroffen, Verschiebungszeichen zu speichern,
und die Artinformation wird in einem Art-bezeichnenden Bit in der 7. Stellung jedes Nachrichtenzeichenabschnitts
gespeichert. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil es den oben beschriebenen Ausgabevorgang
vereinfacht, wodurch für die Bedienungsperson die Notwendigkeit entfällt, seinen Buchstaben- oder
Zahlenschlüssel zu betätigen, während er seinen Schlitten in die Stellung verschiebt, in der ein Fehler
durch Überschreiben korrigiert werden soll. Zusätzlich eignet sich diese Kodieranordnung leichter für die
Verwendung mit den meisten Datenverarbeitungsanlagen.
Da jedoch das Verschiebungszeichen als solches nicht gespeichert wird, kann es notwendig sein, ein
Buchstaben- oder Zahlen-Verschiebungszeichen zu irgendwelchen Zeiten während der Uberprüfungsübertragungzu
erzeugen, da die Originalnachricht ein solches Zeichen enthalten haben kann. Zu diesem
Zweck wird jedesmal, wenn ein Markierungsbit in der oberen Stellung des neuen Zeichens nächst dem abzulesenden
Zeichen eingesetzt wird, ein Flip-Flop RIN zur Zeit BA (Fig. 29) gesetzt, und es wird ein Vergleich
der Bits in der 7. Stellung des neuen Zeichens und des vorhergehenden Zeichens durchgeführt, das
gerade übermittelt worden ist. Wenn diese Bits dieselben sind, wird der Flip-Flop RIN in der nächstfolgen-
den #6-Zeit zurückgestellt, und es läuft kein Vorgang
ab, da keine Art-Änderung vorlag.
Wenn jedoch die Bits in der 7. Stellung verschieden sind, was durch die Schaltung der Fig. 29 festgestellt
wird, bleibt der Flip-Flop RIN gesetzt, und während der folgenden Zeit B8 wird ein weiteres Markierungsbit über ein UND-Glied 230 (Fig. 8) in die obere
Stellung in dem Zeichen, das auf das neue Zeichen folgt, das abgelesen werden sollte, eingesetzt. Somit
sind nunmehr in den oberen Stellungen aufeinanderfolgender Nachrichtenabschnitte zwei Markierungsbits gespeichert. Dieser Zustand wird deshalb geschaffen,
um die normale Ablese-Schaltung außer Betrieb zu setzen, um zu verhindern, daß irgendeine
weitere Nachricht abgelesen wird, bis das richtige Buchstaben- oder Zahlenzeichen erzeugt und zu dem
Fernschreiber zurückgesandt worden ist.
Der Startimpuls des zu übertragenden Verschiebungszeichens wird in der üblichen oben beschriebenen
Weise erzeugt. Insbesondere geht POS (Fig. 24) auf Eins, wenn es durch das UND-Glied 206 gespeist
wird, und dieses Signal wird im Takt abgegeben durch SBP (Fig. 23J. Danach wird SBP durch ein UND-Glied
226 zur Zeit 58 gesteuert, um immer dann ein Taktsignal zu erzeugen, wenn die beiden Markierungsbits
festgestellt werden, d. h. wenn das nächste zu übermittelnde Nachrichtenzeichen sich in dem
Schieberegister 68 befindet. Während dieses Vorgangs wird POS durch das UND-Glied 234 gesteuert,
um die richtigen Verschiebungszeichen-Datenbits zu erzeugen.
Es ist zu bemerken, daß bei dem Buchstabe η-Zeichen
alle 5 Datenbits markiert sind, während bei dem Zahlen-Zeichen das erste, zweite, vierte und fünfte
Datenbit markiert ist. Somit muß für ein Buchstaben-Zeichen POS für jedes zu übermittelnde Bit auf
Null liegen, während für Zahlen-Zeichen POS auf Null liegen muß mit Ausnahme der Zeit, wenn das
3. Datenbit übertragen wird. Dies wird durch die Eingangsverbindungen zu dem UND-Glied 234 erreicht.
BSE, das als ein Eingang mit diesem UND-Glied verbunden ist, stellt das 3. Datenbit des Steuerzeichens
dar, das in dem Pufferregister 98 gespeichert ist, und geht somit auf Eins, wenn das 3. Datenbit übertragen
wird. Wenn zu dieser Zeit BDB' auf Eins liegt (was anzeigt, daß in der 7. Stellung des nächsten zu übermittelnden
Nachrichtenzeichens eine logische Null vorliegt, d. h. bei dem Zeichen, das durch das erste
der beiden Markierungsbits markiert ist), dann geht POS auf Eins, um einen »Leerraum« auf der Leitung
\2A zu übertragen. Somit würden Zahlen-Zeichen übertragen. Wenn jedoch BDB' bei diesem 3. Datenbit
auf Null lag, würde POS auf Null bleiben und es würden Buchstaben-Zeichen übertragen.
Wenn alle 5 Datenbits des Verschiebungszeichens übertragen worden sind, geht SPA (Fig. 15) hoch,
und der Ausgang des Tores 220 (F i g. 26) geht gleichfalls hoch, wenn das erste Markierungsbit festgestellt
wird. Das Tor 222 verbleibt geschlossen, da DLN' noch auf Null liegt, wenn das zweite Markierungsbit
in dem folgenden Zeichen vorhanden ist. Ein zweites UND-Glied 240 wird jedoch durch das UND-Glied
220 und DLN betrieben, so daß dessen Ausgang ESF (Lösche das zweite Markierungsbit) auf Eins geht, um
unmittelbar das zweite Markierungsbit zu löschen, das gerade im Begriff ist, in das Schieberegister 68 einzutreten.
Diese Löschung wird dadurch erreicht, daß ESA mit dem ODER-Glied 156 (Fig. 8) verbunden
wird, und daß dadurch das UND-Glied 160 geschlossen wird, durch das die Verzögerungsleitungssignale
DLN normalerweise in das Schieberegister eingespeist werden.
Es findet keine Löschung des ersten Markierungsbits statt, da der Flip-Flop MVF (Fig. 18) nicht gestellt
ist. Dementsprechend befindet sich die Anordnung nun in dem Zustand, in dem sie das Zeichen
unter dem verbleibenden Markierungsbit zu dem
ίο Fernschreiber zurücksenden kann, d. h. das nächste
Zeichen in der Folge. Diese Übertragung wird in der üblichen oben beschriebenen Weise durchgeführt.
Schließlich erreichen die Rückübertragungsvorgänge während des »Überprüfungsbetriebes« das in
»5 dem Nachrichtenbereich der Verzögerungsleitung gespeicherte »Komma«. Dieser Zustand wird durch ein
Verknüpfungsglied 250 (Fig. 30) festgestellt, das ein
auf Eins liegendes Ausgangssignal EOV (Ende des Überprüfungsbetriebes) erzeugt, wenn es das Markierungsbit
mit dem Komma in dem Schieberegister 68 feststellt. (Dieses Verknüpfungsglied ist während der
Zeit CT3 abgeschaltet, um sicherzustellen, daß es nicht das Komma feststellt, das ursprünglich in dem
Zusammenstellungsabschnitt angeordnet war.) EOV stellt einen Flip-Flop CRB (Lösche die verbleibenden
Bits), der in Fig. 31 gezeigt ist, und der Stellausgang dieses Flip-Flops wird über ein ODER-Glied 156
(Fig. 8) gegeben, um das Dateneingangstor 160 abzuschalten, während der Rest der Zone durch das Register
68 und zurück in die Verzögerungsleitung läuft. Somit werden die nachfolgenden Nachrichtenzeichenabschnitte
dieser Zone, die Abschnitte jenseits des Komma, gelöscht, so daß die Bedienungsperson
des Fernschreibers gewünschtenfalls die Nachricht an diesem Punkt anhalten kann. Wenn die Bedienungsperson
den Vorgang der Nachrichtenzusammensetzung fortsetzt, überschreibt das nächste übermittelte
Zeichen das Komma, wodurch dessen Wirkung auf irgendwelche andere Ablesevorgänge beseitigt wird.
Das auf Eins liegende Signal EOV wird gleichfalls über ein Verknüpfungsglied 252 (Fig. 32) gegeben,
um ein Signal Eins auf der Leitung PLR (Aufgabeleitung während des Empfanges) zu erzeugen. Diese
Leitung PLR stellt somit den Flip-Flop RECA (Fig. 2) zusammen mit CLKA, das durch PLR
(Fig. 13) erzeugt wird, und bringt die Endeinheit 14 A
in den »EmpfangSÄ-Betrieb. PLR aktiviert gleichfalls ein ODER-Glied 254 (Fig. 33), um die Leitung TOO
zu beaufschlagen (Abschalten des Oszillators), die den Flip-Flop CCA (Fig. 2) zurückstellt, um den Oszillator
46 abzuschalten. Die Anordnung befindet sich somit nunmehr in einem Zustand, in dem sie weitere
Signale von dem Fernschreiber 1OA aufnehmen kann. Wenn die Bedienungsperson wünscht, die zusammengesetzte
Nachricht an das zentrale Datenverarbeitungswerk 42 zu übertragen, so sendet sie ein besonderes
Betriebssignal, das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine »geschlossene eckige
Klammer« ist (die durch Senden eines oberen »L« erzeugt wird). Dieses Zeichen wird durch ein UND-Glied
184 (Fig. 21) festgestellt, vorausgesetzt TST liegt auf Eins (Fig. 39), wodurch angezeigt wird, daß
das Datenverarbeitungswerk nicht mit einer anderen Einheit zusammenarbeitet), in welchem Falle der
Ausgang OTT auf Eins geht. Wenn GTT auf Eins liegt, geht auch PLS auf Eins (Fig. 22), wodurch die
Endeinheit 14/1 in einen »Sende«-Zustand gebracht wird, wie es oben beschrieben wurde, damit das Da-
tenverarbeitungswerk dem Fernschreiber ein »Bestätigungs«-
oder »ZurückweisungSÄ-Signal übersenden kann, nachdem die Nachricht in das Datenverarbeitungswerk
eingegeben und analysiert worden ist.
Wenn GTThochliegt, wird gleichfalls ein Flip-Flop
CAF (Fig. 19) gestellt, um die Markierungsbits aus allen Nachrichtenzeichen zu entfernen und um über
das Verknüpfungsglied 119 (Fig. 8) ein Markierungsbit in den Zusammenstellungsabschnitt einzusetzen.
Hierdurch wird der Zustand erreicht, daß die gespeicherten Daten aus der Verzögerungsleitung,
gerade wie bei dem »Überprüfungs«-Betrieb, wie er oben beschrieben wurde, übertragen werden können.
Fig. 40 zeigt Einzelheiten der »Eingabe« zwischen X5
dem Informationssammler 40 und dem Datenverarbeitungswerk 42. Diese Schaltung umfaßt grundlegend
ein 6-Bit-Register QBA usw., in das die Datenbits jedes Zeichens (einschließlich des Verschiebungsbits
aus der 7. Stellung) eingegeben werden, um sie in einer Schnellübertragung in den Speicher des
Datenverarbeitungswerkes zu überführen. Eine 7. Stufe QBP ist für ein Paritätsbit vorgesehen. Normalerweise
kann das Datenverarbeitungswerk ausreichend schnell genug arbeiten, daß die gesamte gespei- 2S
cherte Nachricht während eines Durchlaufes durch die Zone der Verzögerungsleitung übertragen werden
kann.
Wenn GTT auf Eins geht, wird hierdurch einer der 8 Wähl-FIip-Flops TZA bis TZH (Fig. 41) gestellt,
je nachdem, welche Zone die Datenübertragung anfordert. Hierdurch wird bewirkt, daß TPZ (Fig. 42)
auf Eins geht, während die Verzögerungsleitung durch diese Zone läuft.
Wenn TPZ auf Eins liegt, öffnet ein UND-Glied 216 (Fig. 40), wenn BDH zur Zeit B8 auf Eins geht,
d. h. wenn das Markierungsbit in dem Schieberegister 68 (Fig. 8) festgestellt wird, vorausgesetzt, daß der
Flip-Flop TPC zurückgestellt ist. Dieser letztere Flip-Flop zeigt, wenn er zurückgestellt ist, an, daß das
Register QBA usw. leer ist, und die Übertragung eines Zeichens aus dem Datenverarbeitungswerk erwartet.
Das Ausgangssignal Eins des Verknüpfungsgliedes 260 wird auf 2 UND-Glieder 262 und 264 gegeben.
Das erste dieser beiden UND-Glieder öffnet, wenn das Markierurigsbit in dem Zusammenstellungsabschnitt
festgestellt ist, d. h. während CT3 auf Eins liegt. Wenn dies der Fall ist, geht LAD (Einspeicheradresse)
auf Eins, wodurch bewirkt wird, daß ein Adressenkode entsprechend der in Frage stehenden
Zone in das Register QBA usw. eingegeben wird. Dieser Adressenkode kann auf irgendeine herkömmliche
Weise erzeugt werden, was etwa dadurch geschehen kann, daß die ZNA, ZNB, usw. Signale in
ausgewählte Stufen des Registers QBA, usw. gegeben werden. Da verschiedene Vorrichtungen bekannt
sind, die verwandt werden können, um diese Funktion auszuführen, sollen diese nicht im einzelnen beschrieben
werden. Das Ergebnis besteht darin, daß ein besonderer Adressenkode empfangen und durch das
Datenverarbeitungswerk 42 gespeichert wird, so daß das Datenverarbeitungswerk später mit der entsprechenden
Endeinheit 14 und dadurch mit dem entsprechenden Fernschreiber in Verbindung treten kann.
Wenn das Verknüpfungsglied 260 auf Eins geht, stellt es den Flip-Flop TPC zurück, um anzuzeigen,
daß das Register QBA, usw. nunmehr voll ist. TPC geht auf Eins, um ein UND-Glied 266 (Fig. 43) zur
Zeit Bl, jedoch nach den ersten beiden Zeichenzeiten zu öffnen. Somit geht TMF auf Eins, um den Flip-Flop
MVF(FIg. 18) zu stellen, und um das Markierungsbit
in den nächsten Zeichenabschnitt zu verschieben, wie es oben beschrieben wurde (was in diesem Falle der
erste Nachrichtenzeichenabschnitt ist). Nachdem der Adressenkode übermittelt worden ist, bestätigt das
Datenverarbeitungswerk seinen Empfang durch einen Flip-Flop ACK, dessen augenblicklicher Stellausgang
auf ein Verknüpfungsglied 268 gegeben wird, um den Flip-Flop TPC zu stellen. Wenn beim nächsten Mal
das Verknüpfungsglied 260 auf Eins geht, öffnet es das UND-Glied 264, so daß LDA (Eingabedaten) auf
Eins geht. Dieses letztere Signal öffnet eine Reihe von
Verknüpfungsgliedern 270 bis 280, um die 6 Datenbits des in dem Schieberegister 68 (Fig. 8) gespeicherten
Zeichens auf die 6 Registerstufen QBA, usw. zu geben. Das Datenverarbeitungswerk nimmt dieses
Zeichen unmittelbar auf und sendet ein anderes ACK-Signu, um den Übertragungsvorgang für das
nächste Zeichen in der Verzögerungsleitung einzustellen.
Diese Übertragungsvorgänge werden fortgesetzt, bis das Operationszeichen »geschlossene eckige
Klammer« erreicht wird. Wenn dieses Zeichen sich indem Schieberegister 68 befindet, und das Verknüpfungsglied
260 auf Eins liegt, wird ein anderes UND-Glied 282 (Fig. 40) geöffnet, um einen END-FIip-Flop
zu stellen, dessen Stellausgang ETP (Ende der Eingabe an das Datenverarbeitungswerk) auf Eins
geht. Das Datenverarbeitungswerk analysiert die übermittelte Nachricht und bestimmt vorzugsweise,
ob sie annehmbar ist. Wenn dies der Fall ist, arbeitet das Datenverarbeitungswerk derart, daß es an den
Anfragefernschreiber ein »Betätigungs«-Signal zurücksendet, das in diesem Fall aus einer zweiten »geschlossenen
eckigen Klammer« besteht, d. h. ein Fernschreibzeichen, bei dem das 2. und das 5. Bit
markiert sind. Wenn die Nachricht nicht annehmbar ist, arbeitet das Datenverarbeitungswerk derart, daß
es ein Zurückweisungssignal zurücksendet, in diesem Falle ein Ausrufungspunkt, z. B. ein komplementäres
Fernschreibzeichen, bei dem das 1., 3. und 4. Bit markiert sind.
Das Datenverarbeitungswerk leitet diese Signale durch seine Steuerung eines TRU-Flip-Flops (nicht
dargestellt) ein, der gestellt wird, um zu bestätigen und zurückgestellt wird, um zurückzuweisen. Wenn
dieser Flip-Flop einmal geeignet eingestellt und die Schaltung betätigt worden ist, wird das Übertragungsleitungssignal
POS (Fig. 24) durch ein UND-Glied 284 derart gesteuert, daß das »Betätigungs«- oder
»Zurückweisungs«-Signal erzeugt wird, das zu dem anfragenden Fernschreiber zurückgesandt werden
soll. Diese Zeichenerzeugung geschieht nach demselben allgemeinen Verfahren, wie es oben erläutert
wurde, indem das besondere, in irgendeinem Augenblick zu übertragende Bit durch die Stellung des Markierungsbits
in dem Steuerzeichen (wobei daran erinnert werden soll, daß dieses Bit jedesmal dann durch
das Steuerzeichen nach abwärts verschoben wird, wenn ein anderes Bit gesendet wird), und durch die
Einstellung des TRU-Flip-Flops bestimmt wird. Wenn deshalb die Nachricht annehmbar ist, beobachtet
die Bedienungsperson meist unmittelbar neben der ersten geschlossenen eckigen Klammer, die er getippt
hat, eine weitere »geschlossene eckige Klammer«. Wenn die Nachricht zurückgewiesen wird, beobachtet
er einen Ausrufungspunkt.
Wenn die Nachricht von dem Datenverarbeitungswerk 42 angenommen wird, und wenn die Nachricht
erfordert, daß eine Antwort zu dem anfragenden Fernschreiber IQA zurückgesandt wird, gibt das Verarbeitungswerk
die Antwort-Nachricht in eine der beiden Antwortzonen / und J ein. Die Zonenadresse
des anfragenden Fernschreibers, die dem Datenverarbeitungswerk übersandt worden ist, kann dazu verwandt
werden, Signale anzugeben, die die Zurückübertragung der Daten aus der Antwortzone zu dem
Fernschreiber steuern. Während dieser Rückübertragung unterbricht die Schaltung alle normalen Nachrichtenzusammensetzvorgänge
an dem Fernschreiber, da die Übermittlung aus dem Datenverarbeitungswerk eine höhere Priorität besitzt. Wenn z. B. das Datenverarbeitungswerk
gerade eine Antwort an den Fernschreiber 10/4 sendet, so können, während die
Verzögerungsleitung 62 durch die Zone A läuft, keine Vorgänge stattfinden.
Fig. 37 zeigt schematisch eine Anordnung einer logischen Funktion zur Erzielung dieses Ergebnisses.
In dieser Multiplex-Schaltung geht ZOA nicht auf Eins, wenn ZNA auf Eins geht, wenn das Datenverar-
beitungswerk Daten an den Fernschreiber 1(M überträgt,
da in dem letzteren Falle FPZ' (von dem Daten-. Verarbeitungswerk zu der Zone) auf Null liegen
würde, während das Datenverarbeitungswerk Daten überträgt. ZOA würde jedoch auf Eins gehen, wenn
die Zone / oder J erreicht wird und einer der Sucherwähler PIA oder PIA belegt ist, da dies anzeigen
würde, daß sich eine Antwort in dieser Zone befindet, die zu dem Fernschreiber zurückübersandt werden
ίο soll.
Fig. 8b zeigt ein UND-Glied 286, über das die Datenbits von dem Datenverarbeitungswerk (FRA)
in die Verzögerungsleitung 62 eingegeben werden können, wenn das UND-Glied durch ein Steuersignal
FRS eingeschaltet ist. Die Übertragungsvorgänge zum Eingeben der Antwort des Datenverarbeitungswerkes
in die Verzögerungsleitung 62 und zur Rückübersendung dieser Zeichen zu dem anfragenden Fernschreiber
erfolgen nach demselben Grundprinzip, das oben an Hand der anderen Datenübertragungsvorgänge der
beschriebenen Anordnung erläutert wurde. Aus diesem Grunde und um die hier gegebene Darstellung
zu vereinfachen, ist die Antwortübertragungsanordnung hier nicht im einzelnen beschrieben.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einem zentralen Datenverarbeitungswerk und mehreren entfernt
angeordneten, jeweils mit dem Datenverarbeitungswerk verbindbaren Dateneingangsstationen
zur Übertragung von verschiedenen, aus mehreren Zeichen bestehenden Nachrichten an
das Datenverarbeitungswerk, dadurch ge- *<> kennzeichnet, daß die Pateneingangsstationen
(MM, 10 B) mit einem gemeinsamen, zyklisch
betätigbaren Speicher (62), der den einzelnen Dateneingangsstationen zugeordnete, bestimmte
Speicherbereiche (A bis H), mit einer zur Auf- »5 nähme von Nachrichten vorbestimmter maximaler
Länge ausreichenden Speicherkapazität aufweist, über mit einem Taktgeber zusammenwirkende erste
Steuereinrichtungen (14,66,68,70) zum Aufzeichnen jeweils eines Zeichens einer Nachricht *° ·■
von einer entfernten Dateneingangsstation in den den entsprechenden Dateneingangsstationen zugeordneten
Speicherbereichen (A bis H) während eines Speicherzyklus verbunden sind, und daß
nach einer Speicherung einer vollständigen, aus mehreren Zeichen bestehenden Nachricht in einem
Speicherbereich (A bis H) auf entsprechende Signale von einer Dateneingangsstation (10/1,
10 B) hin, die gesamte Nachricht über die ersten Steuereinrichtungen (14, 66, 68, 70) zu der zügehörigen
Dateneingangsstation zur Überprüfung und/oder über zweite Steuereinrichtungen (Fig. 40) mit einer in bezug auf die Einspeicherung
der Nachricht in den Speicher (62) höheren Geschwindigkeit an das Datenverarbeitungswerk
(42) übertragen wird.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenverarbeitungswerk
(42) auf jede von einer Dateneingangsstation (10/1, 10 ß...) empfangene vollständige
Nachricht Antwortsignale erzeugt, und daß Einrichtungen (/, J, 70) vorgesehen sind, um diese
Antwortsignale vorübergehend bis zur weiteren Übertragung an eine der Dateneingangsstationen
in dem gemeinsamen Speicher (62) zu speiehern.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die von
den Dateneingangsstationen (10/1, 1OB...) empfangenen Nachrichtensignale ansprechende Analysiereinrichtungen
(22) vorgesehen sind, die die Art der analysierten Zeichen angebende Steuersignale
erzeugen, und daß die ersten Steuereinrichtungen (14,66 bis 74) zum Einspeichern der empfangenen
Daten in dem gemeinsamen Speicher (62) durch die Steuersignale steuerbar sind.
4. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem gemeinsamen Speicher zugeordnete zentrale Einrichtungen (20, 22, 32) vorgesehen
sind, um jedes in diesen zentralen Einrichtungen von den Dateneingangsstationen (10./4, 10 ß...) empfangene Zeichen unmittelbar
an die zugehörige Dateneingangsstation zur Überprüfung dieses Signals auf Fehler zurückzuübermitteln.
5. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Speicher (62) eine als geschlossene ,.Schleife ausgebildete Verzögerungsleitung
zur reihenförmigen Speicherung der Nachrichtenzeichen umfaßt, und daß die Verzögerungsleitung
mit einer so hohen Taktfrequenz betreibbar ist, daß alle gespeicherten Daten in einer
geringeren Zeit als der Dauer eines von einer Dateneingangsstation übermittelten Datensignals
rezirkuliert werden.
6. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu speichernden Zeichen in Form von Bits vorliegen.
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang
und den Eingang der Verzögerungsleitung (62) ein Schieberegister (68) geschaltet ist, durch
das mit einer durch den Taktgeber bestimmten Taktfrequenz Datenbits zwischen den Enden der
Verzögerungsleitung übertragbar sind, und daß mit diesem Schieberegister (68) zusammenwirkende
Betriebsschaltungen (66, 74) zum Einführen von Datenbits in wenigstens einen Teil' des
Schieberegisters vorgesehen sind.
8. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister
(68) eine für die Aufnahme wenigstens eines vollständigen Zeichens ausreichende Speicherkapazität
besitzt.
9. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsschaltungen Einrichtungen (74) zum Analysieren
eines in dem Schieberegister gespeicherten Zeichens und zur Ausführung von dem Analysierungsergebnis
entsprechenden logischen Steuervorgängen aufweisen.
10. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einer Dateneingangsstation
(10/1, 10B...) zugeordnete Speicherbereich (A
bis H) wenigstens einen zur Aufnahme von Steuersignalen und wenigstens einen zur Aufnahme
von Nachrichten dienenden Bereich aufweist.
11. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder einer Dateneingangsstation zugeordnete Speicherbereich (A bis H) einen als Steuerzeichen
zur Steuerung der Aufzeichnung jedes Datenbits in einem der Nachrichtenzeichenabschnitte dieses
Bereichs dienenden, mehrere Bits umfassenden Abschnitt aufweist.
12. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen zur Aufzeichnung eines einzigen, zur Kennzeichnung der Reihenstellung
des gerade von der jeweiligen Dateneingangsstation empfangenen Datenbits dienendes
Bit in dem Steuerzeichenabschnitt vorgesehen sind, und daß Einrichtungen vorhanden sind, um
das einzige Bit jeweils entsprechend dem Empfang und der Speicherung eines Datenbits in der Verzögerungsleitung
in die nächstfolgende Stellung zu verschieben.
13. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder einer Dateneingangsstation zugeordnete Speicherbereich einen Zeichenzusammenstellungsabschnitt
aufweist, in dem alle
einem von der betreffenden Dateneingangsstation empfangenen Zeichen entsprechenden Dateribits
zunächst gespeichert werden, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um ein vollständig zusammengestelltes
Zeichen in den nächsten freien Nachrichterizeichenabschnitt zu überführen.
14- Datenverarbeitungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherbereich in eine
Gruppe von Zeichenspalten (CHl... CHS9) mit jeweils einem Satz Zeichenbits und wenigstens einer
Markierungsbit-Stellung unterteilt ist, daß durch die ersten Steuereinrichtungen (66 bis 74)
jeweils in einen Zeichenspalt eines Speicherbereiches ein Zeichen bildende Zeichenbits von der
diesem Speicherbereich zugeordneten Dateneingangsstationen (10 A, iOB ...) einspeicherbar
sind, daß Zeichenspalten kennzeichnende Einrichtungen zum Einsetzen von Markierungsbits in
die Markierungsbitstellungen der Zeichenspalten vorgesehen sind, und daß die die Zeichenspalten
kennzeichnenden Einrichtungen Einrichtungen umfassen, die auf das Einspeichern eines Satzes
von Zeichenbits in einen Zeichenspalt ansprechen und einen Markierungsbit in die Markierungsbitstellung
des nächsten unbesetzten Zeichenspaltes der Folge setzen, um den Platz für den nächsten
einzuspeichernden Satz von Zeichenbits zu kennzeichnen, und daß die ersten Steuereinrichtungen
Einrichtungen umfassen, die auf die Feststellung eines Markierungsbits ansprechen, um mit der
Einspeicherung der Zeichenbits in den gekennzeichneten Zeichenspalt zu beginnen.
15. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine einer Dateneingangsstation zugeordnete Leitungsendeinheit (14a...)
mit einem Pufferspeicher (98) zur vorübergehenden Speicherung wenigstens eines Datenbits von
der zugeordneten Dateneingangsstation bis zur Übertragung dieses Datenbits zum gemeinsamen
Speicher (62) vorgesehen ist.
16. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Steuereinrichtungen (66 bis 74) Abtasteinrichtungen zum aufeinanderfolgenden
Abtasten der Ausgänge aller Dateneingangsstationen (1OA,105,...) und zum Einspeichern
der abgetasteten Signale in jeweils den der betreffenden Dateneingangsstation zugeordneten
Speicherbereich (A bis H) aufweisen.
17. Datenverarbeitungsanlage nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Dateneingangsstation Einrichtungen
zur sichtbaren Darstellung der auf ein Signal von dieser Dateneingangsstation hin aus
dem zugeordneten Speicherbereich des gemeinsamen Speichers zur Überprüfung zurückübertragenen
Nachricht vorgesehen sind.
18. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dateneingangsstationen (MM, 10 ß,...) aus Fernschreibern bestehen.
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage
mit einem zentralen patenverarbeitungswerk und mehreren entfernt angeordneten, jeweils mit dem
Dätenverarbeitungswerk .verbindbaren Datenein-
gangsstatiöneh zur Übertragung von verschiedenen,
aus mehreren Zeichen bestehenden Nachrichten an
das Datenverarbeitungswerk.
Aus der Zeitschrift »Siemens, April 1962, S. 284 bis 287« ist bereits eine elektronische Buchungsanlage
ίο bekannt, bei der in einem zentralen Datenverarbeitungswerk
mit entsprechenden Speichern jeweils Daten, in Form von etwa der Besetzung eines Flugzeuges,
gespeichert werden, die von mehreren entfernt von dem zentralen Datenverarbeitungswerk angeordneten
Buchungsplätzen, d. h. Dateneingangsstationen aus, in das Datenverarbeitungswerk eingespeist werden
können. Jede einzelne Dateneingangsstation weist einen eigenen Speicher auf, in den zunächst die
gewünschten Daten eingespeichert und zur Überprüfung abgelesen werden können, bevor die derart gespeicherten
und überprüften Daten an das eigentliche zentrale Datenverarbeitungswerk übermittelt werden.
Eine derartige Datenverarbeitungsanlage weist jedoch den Nachteil auf, daß jede der einzelnen Buchungsstellen
einen eigenen Speicher benötigt. Weiterhin sind die in diesem Speicher am Orte der
Buchungsstelle eingespeicherten Daten zwar überprüfbar, jedoch kann keine Überprüfung derart nochmals
vorgenommen werden, ob die über die Übertragungsleitung zu dem Datenverarbeitungswerk übertragenen
Daten auch mit den in den Speicher eingespeisten Daten übereinstimmen. Weiterhin kann
das Datenverarbeitungswerk lediglich immer nur von einer Buchungsstelle aus gleichzeitig angesteuert werden.
Während dieser Zeit ist das Datenverarbeitungswerk für die übrigen Buchungsstellen nicht zugänglich.
Es können somit erhebliche Wartezeiten entstehen, was sich besonders in solchen Fällen äußerst
ungünstig auswirken kann, wenn die von den einzelnen Dateneingangsstationen übermittelten
Nachrichten verhältnismäßig lang sind und für die Übertragung nur eine verhältnismäßig langsam arbeitende
Übertragungsvorrichtung, wie etwa eine Fernschreibanlage, zur Verfügung steht.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1118 506 ist bereits
eine elektronische Anlage zur Informationsverarbeitung bekannt, bei der ein aus mehreren Teilspeichern
bestehender Arbeitsspeicher vorgesehen ist, mit dessen Teilspeichern entsprechend einem durch ein
zentrales Programm gesteuerten Kommandowerk ein oder mehrere Datenverarbeitungswerke verbunden
werden können. Die Verbindung erfolgt dabei über einen von dem Kommandowerk aus gesteuerten Koordinaten-Schalter.
Bei dieser Anordnung ist während der Zeit, während der eine bestimmte Verbindung eines
Teilspeichers mit einem bestimmten Datenverarbeitungswerk hergestellt ist, das Datenverarbeitungswerk für eine Verbindung mit einem anderen
Teilspeicher blockiert bis eine vollständige Übertragung der gewünschten Daten aus dem Speicher in das
Datenverarbeitungswerk stattgefunden hat. Erst dann kann durch das Kommandowerk entsprechend dem
eingegebenen Programm eine nächste Verbindung zwischen einem Teilspeicher und dem betreffenden
Datenverarbeitungswerk hergestellt werden.
In der deutschen Auslegeschrift 1115484 ist eine
Vorrichtung angegeben, die zur Feststellung dient, ob eine an einer Eingabevorrichtung eingegebene und
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |