DE1241160B - Datenverarbeitungsanlage fuer ein Lageeinstellsystem - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage fuer ein Lageeinstellsystem

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DE1241160B
DE1241160B DEW31231A DEW0031231A DE1241160B DE 1241160 B DE1241160 B DE 1241160B DE W31231 A DEW31231 A DE W31231A DE W0031231 A DEW0031231 A DE W0031231A DE 1241160 B DE1241160 B DE 1241160B
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DE
Germany
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time
data
circuit
signal
azimuth
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Pending
Application number
DEW31231A
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English (en)
Inventor
John Arthur Githens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G3/00Observing or tracking cosmonautic vehicles
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/1205Multiplexed conversion systems

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTWWS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3 -15/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
W31231IXc/42m3
16. November 1961
24. Mai 1967
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage für ein Lageeinstellsystem zur Verarbeitung von jeweils vorbestimmten Zeitpunktangaben zugeordneten vorbestimmten Daten im jeweils vorbestimmten Zeitpunkt.
Wenn von einem Lageeinstellsystem eine Folge von einzelnen Operationen durchgeführt werden soll, ist es möglich, diese Operationen kodiert festzuhalten und den Beginn und das Ende jeder Operation der Folge in Abhängigkeit von den aufgezeichneten kodierten Daten zu steuern. Die einzelnen Daten können z. B. auf einer magnetischen Trommel, auf einem magnetischen Band, auf einem Lochband oder auf einem anderen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sein und durch Abtastmittel abgetastet werden, um die Steuerung des Lageeinstellsystems zu vorbestimmten Zeiten durchzuführen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Datenverarbeitungsanlage zur Verarbeitung von aufgezeichneten Daten zu vorbestimmten Zeiten zu schaffen, das gegen eine falsche Arbeitsweise infolge ungenauer oder verzerrter Kodedaten oder Mangel an zeitlicher Synchronisierung geschützt ist.
Bei jedem Datenverarbeitungssystem, bei dem eine vorgegebene Aufzeichnung verwendet wird, können durch verschiedene Quellen Fehler entstehen. Der augenfälligste derartige Fehler ist eine ungenaue Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger. Wenn ferner die voraufgezeichneten Daten an einer entfernten Stelle gesammelt wurden und zu dem Platz übertragen werden, wo sie benutzt werden sollen, können Rausch- und Übertragungsfehler die Kodeaufzeichnungen verändern oder löschen. Es gibt zahlreiche Verfahren zur Feststellung eines Fehlers in Kodeaufzeichnungen, wenn nur eine bestimmte Anzahl von Zeichen zu Informationszwecken benutzt wird.
Eines dieser Fehlerfeststellverfahren ist die Paritätsprüfung.
Durch Identifizieren jedes Kodezeichens mit der Zeit, zu der die von der Kodeaufzeichnung dargestellte Information durchgeführt werden soll, können ferner durch unrichtige, jedoch nicht fehlerhafte Kodezeichen entstandene Systemfehler klein gehalten werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Datenverarbeitungssystem können ungenaue oder unrichtige Daten festgestellt und ausgelassen werden, ohne den zeitlichen Zusammenhang zwischen der Zeit, zu der die Daten benutzt werden sollen, und der tatsächlichen Zeit zu stören.
Die Erfindung besteht darin, daß die Datenverarbeitungsanlage einen Generator zur Lieferung von Datenverarbeitungsanlage für ein
Lageeinstellsystem
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
ίο Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
John Arthur Githens, Morristown, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
ao V. St. v. Amerika vom 15. Dezember 1960
(75 950)
den Lagedaten entsprechenden Kodesignalen aufweist, ferner eine mit dem Generator gekoppelte Prüfeinrichtung, die auf die Lagedaten anspricht und Signale mit Bezug auf Kodier- und Größenfehler abgibt, einen Speicher zum Speichern der Lagedaten, einen Steuerkreis, welcher die Übertragung von Lagedaten aus dem Generator zu dem Speicher auf Grund von Fehlersignalen aus der Prüfeinrichtung sperrt, eine der Anlage zugeordnete Quelle für Ortszeitdaten und eine gleichfalls der Anlage zugeordnete Vergleichseinrichtung, die die Ortszeitquelle mit dem Speicher koppelt und Übereinstimmung zwischen der Ortszeit und den vorbestimmten Zeitpunktangaben ermittelt, sowie eine mit dem Speicher gekoppelte Ubersetzungseinrichtung zur Umwandlung der Lagedaten in Lageeinstellsignale, und daß der Steuerkreis eine Abrufschaltung aufweist, die auf Grund von die Übereinstimmung zwischen der Ortszeit und den vorbestimmten Zeitpunktangaben anzeigenden Signalen die zugehörigen Lagedaten aus dem Speicher abruft und der Übersetzungseinrichtung zuführt, und daß der Steuerkreis ferner eine Schaltung aufweist, die die Eingabe nachfolgender Lagedaten zum Speicher einleitet, bis eine Übereinstimmung zwischen der Ortszeit und den vorbestimmten Zeitpunktangaben erreicht ist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das als Teil eines Satelliten-Nach-
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richten-Übertragungssystems arbeitet, welches aus F i g. 3 ein Blockschema des Ausführungsbeispiel
einem im Erdumlauf befindlichen Satellitenverstärker F i g. 4 die Zeichnungssymbole für verwende
besteht, der mit auf der Erde befindlichen Sendern logische Schaltkreise,
und Empfängern zusammenarbeitet. Die Funktion F i g. 5, 6, 7 und 8 einen gemäß F i g. 9 zusammei
dieses Übertragungssystems ist unmittelbar von der S zusetzenden Schaltplan der Datenverarbeitung:
Genauigkeit abhängig, mit der die Sender- und Emp- anlage.
fängerantennen den Satelliten verfolgen. Da der Der im Ausführungsbeispiel angewendete Kode
Satellit berechenbare Bahnen durchläuft, können die schlüssel ist in F i g. 1 dargestellt. Es sind die für di erforderlichen Antennenlagen für alle Zeitpunkte dezimalen Ziffern 0 bis 9 notwendigen binären Dai berechnet werden. Die Information über die jeweils io Stellungen verwendet, und es bleiben sechs weiter erforderliche Antennenlage wird dann kodiert und Kombinationen zur Benutzung für bestimmte Zusatz
zum Ort der Antenne übertragen, wo sie durch die verfügbar.
nachstehend beschriebene Schaltanordnung ver- Jedes Zeichen besteht aus vier einzelnen Bits, di
arbeitet und übersetzt wird, so daß sie zur Steuerung entweder den Zustand »0« oder »1« annehme!
der Antenne verwendet werden kann. 15 können. Wie nachfolgend erwähnt wird, kann ein zu
Hierbei ist als Datenaufzeichnungsmittel ein per- sätzliches Bit (in der linken Spalte der F i g. 2 darge foriertes Band gewählt worden, auf dem die Daten stellt) in jedem Zeichen enthalten sein, um ei» mit Hilfe normaler Fernschreibeinrichtungen aufge- Prüfung auf Ungeradzahligkeit der Bits zu ermög zeichnet sind, die von einer zentralen Rechenstelle liehen.
gesteuert wurden. Die Daten der Antennenanlage 20 Als Aufzeichnungsträger kann beispielsweise eil werden durch »Wörter« dargestellt, die aus einer be- gelochtes Papierband verwendet werden, auf dem di< stimmten Anzahl von »Zeichen« bestehen, wobei vorbestimmten Daten gespeichert sind. F i g. 2 zeig jedes Zeichen aus einer bestimmten Anzahl von Bits das Aussehen einer typischen Datengruppe. Das erst* entsprechend einer normalen binären Kodedarstel- aus sechs Zeichen bestehende Wort (F i g. 2 von obei lung der dezimalen Ziffern 0 bis 9 plus einem Bit für 25 gelesen) bezeichnet die Zeit, zu der die Antennen die Paritätsprüfung zusammengesetzt ist. Jedes Wort lage gesteuert werden soll. Wie aus der Zeichnung wird einzeln durch einen »Zusatz« identifiziert, der hervorgeht, stellt das als Beispiel genommene Wor aus einem bestimmten, für die dezimale Ziffernkodie- die elfte Stunde, fünfte Minute und neununddreißigste rung nicht benutzten Zeichen besteht. Jeder Zusatz Sekunde dar. Zwei Zeichen verkörpern die Stunde wird unmittelbar nach dem Wort aufgezeichnet, das 30 zwei die Minute und zwei die Sekunde. Unmittelbai er identifiziert. Eine Ansammlung von Wörtern und nach dem Zeitwort folgt das Zeitwortkennzeicher Zusätzen, die einer bestimmten Datenstelle ent- 11010, nachfolgend als Zeitzusatz bezeichnet, unc spricht, bildet eine Datengruppe, und jede Daten- danach das Azimutwinkelwort,
gruppe weist ein Zeitwort auf, dem ein Zeitzusatz Das Azimutwinkelwort besteht aus fünf Zeichen
nachfolgt. 35 Es können daher 100000 verschiedene WinkelwÖrtei
Durch die vorgesehenen Mittel zum Synchroni- angegeben werden, die jeweils um 0,0036° voneinsieren der Zeitwörter mit der tatsächlichen Zeit wird ander verschieden sind. Das Azimutwinkelwort wird erreicht, daß die Dekodierung und Verarbeitung der durch den Azimutzusatz 01011 gekennzeichnet. Das Daten nur zur richtigen Zeit erfolgt. nächste auf dem Band erscheinende Wort, das
Demnach werden die dem Zeitwort folgenden 40 Azimutgeschwindigkeitswort, gibt die Differenz des Wörter, wenn die Zeitangabe der tatsächlichen Zeit Wertes zwischen dem vorangehenden Azimutwinkel entspricht, dekodiert und zur Steuerung der Antenne und dem Azimutwinkel 2 Sekunden später an. Bei benutzt. Wenn das Zeitwort und die tatsächliche Zeit dem Ausführungsbeispiel sind nur zwei Dezimalen nicht übereinstimmen, werden mehrere zusätzliche im Azimutgeschwindigkeitswort erforderlich, da die Operationen durchgeführt mit dem Ziel, die Überein- 45 Azimutwinkeländerung innerhalb der 2 Sekunden mit Stimmung wiederherzustellen oder einen Alarm zu zwei Zeichen bestimmbar ist. Ein drittes Zeichen ist geben, wenn dies nicht möglich ist. erforderlich, um die Richtungsänderung zwischen den
Da die Daten vorher berechenbar sind, ist es mög- Azimutwörtern anzugeben.
lieh, eine Hilfsinformation in bezug auf die Ge- Nach der Azimutinformation ist der Höhenwinkel
schwindigkeit, mit der die Daten sich ändern, einzu- 5° kodiert. Das Höhenwinkelwort besteht aus fünf führen. Wenn man annimmt, daß die aufgezeichneten Zeichen, so daß wieder die Winkelwerte um 0,0036° Daten die Antennenlage alle 2 Sekunden darstellen, voneinander verschieden sind. 25 000 Einheiten umkann die Hilfsinformation die Differenz des Wertes fassen den Winkel von der Waagerechten zur Senkzwischen den jeweiligen Daten in dem angenom- rechten.
menen Intervall von 2 Sekunden angeben. Eine der- 55 Nach dem Höhenwinkel ist die Höhenwinkelgeartige Hilfsinformation macht es möglich, die An- schwindigkeit in gleicher Weise kodiert, wie es für tennensteuersignale stetig zu ändern, wobei dann die Azimutgeschwindigkeit beschrieben wurde. Jedes auch Werte geliefert werden, die gleich den auf- Wort wird durch seinen bestimmten Zusatz gekenngezeichneten Daten zum nächstfolgenden Zeitpunkt zeichnet.
sind, so daß die Ersatzdaten die aufgezeichneten 60 Die durchzuführenden Operationen, um die AnDaten dieses Zeitpunktes im Fehlerfall ersetzen tennenanlagen unter dem Einfluß der vorher aufgekönnen. zeichneten Daten zu steuern, sollen nunmehr be-
Es zeigt trachtet werden. Die Daten müssen unter dem Ein-
Fig. 1 eine Tabelle des verwendeten binären fluß einer Zeitgebereinrichtung abgetastet werden. Kodes für die Datenverarbeitungsanlage, 65 Hierbei muß diebatenauswahl selektiv vorgenommen
F i g. 2 die Kodezeichen auf einem typischen Teil werden, und es müssen einzelne Ausgangssignale ereines bandförmigen Aufzeichnungsträgers der Daten- zeugt werden, um den Servomechanismis für die Anverarbeirungsanlage, tennenanlage zu steuern.
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F i g. 3 zeigt die Grundbestandteile, die bei der nungen eingesetzt. Zum Beispiel enthält der Multi vorliegenden Ausführungsform zur Durchführung vibrator 843 in Fig. 8 die Bezeichnung »Geschwinder notwendigen Operationen benutzt werden. In den digkeitsvorzeichen«, weil der Zustand dieses MultiBandabtaster 503 wird das Steuerlochband einge- vibrators das Vorzeichen der Azimutgeschwindigkeit führt und unter dem Einfluß des Steuerkreises abge- 5 angibt.
tastet. Jedes Zeichen wird auf Ungeradzahligkeit Die verwendeten Schaltanordnungen sind beliebig seiner Bits (Paritätsprüfung) durch den Prüfkreis 509 ausführbar, da es innerhalb des Rahmens der begeprüft. Gleichzeitig mit der Paritätsprüfung unter- kannten Technik liegt, Elektronenröhren, Transucht der Zusatzdekodierer510 das Zeichen, um fest- sistoren oder irgendwelche anderen Feststoffeinrichzustellen, ob es sich um einen der fünf möglichen Zu- io tungen zu verwenden, einschließlich ferroelektrischer sätze handelt. Wenn es sich nicht um einen Zusatz und magnetischer Elemente.
handelt, wird eine diesbezügliche Information zum Aus den Zeichnungen ist erkennbar, daß Schiebe-
Steuerkreis weitergegeben, der Torkreise in Tätigkeit register und Zähler den größeren Teil der Schaltung
setzt, um das Zeichen im Wortspeicher 303 zu bilden,
speichern. 15 Bei dem zur Erläuterung der Erfindung gewählten
Wenn ein Zeitzusatz festgestellt wird, wird das im Lochbandabtaster werden Fotozellen entsprechend Wortspeicher 303 gespeicherte Wort vermittels der den Bandperforationen erregt. Bei Auftreten eines Vergleichskreise 305 mit dem örtlichen Zeitzähler Signals auf der Leitung 502 (F i g. 5) wird der Band-601 verglichen. Wenn man Übereinstimmung an- transport eingeleitet, während ein Ausbleiben des Sinimmt, setzt der Steuerkreis eine Schaltung in Tätig- 20 gnals die Bremsung einleitet. Die den abgetasteten keit, um für nachfolgende abzutastende Daten die Zeichen entsprechenden Signale erscheinen auf den Übersetzung einzuleiten. Im Falle der Nichtüberein- Leitungen 504. Die Abtastung wird durch die sogestimmung wird nur die Weitergabe der Daten vom nannten Transportlochungen des Bandes gesteuert. Wortspeicher an die Dekodierer gesperrt, bis der In jeder Zeichenstelle (Spalte) des Bandes ist eine nächste Zeitzusatz festgestellt wird. Wenn nun Über- 25 Transportlochung vorhanden. Diese ist kleiner als die einstimmung angezeigt wird, wird für die nachfolgen- Datenlöcher. Das Ausgangssignal der Fotozelle für den Daten die Übersetzung eingeleitet. Wenn jedoch die Transportlochungen wird verstärkt und scharf beeine zweite Nichtübereinstimmung auftritt, wird das schnitten, um einen guten Torimpuls zugeben. Dieses Weiterführen des Bandes verhindert, wobei das Zeit- Signal erscheint auf der Leitung 507. Da die Abwort im Wortspeicher 303 bleibt, bis Übereinstim- 30 tasterlampe auch dann leuchtet, wenn das Band anmung mit dem Zeitzähler eintritt oder die Überein- gehalten wird, bleiben in diesem Falle die Datenausstimmung durch die Bedienung wiederhergestellt ist. gangssignale und das Ausgangssignal der Transport-Während des Anhaltens der Bandbewegung wird ein lochungs-Fotozelle bestehen. Dieser Umstand wird Alarm ausgelöst, um die Überwachung durch die Be- ausgenutzt, um für das System eine zeitweilige dienung zu ermöglichen. 35 Speicherung bei Bandstillstand zu schaffen.
Wenn ein anderer Zusatz als der Zeitzusatz durch Das am Leiter 502 erscheinende Signal setzt über
den Zusatzdekodierer 510 festgestellt wird, wird den Kupplungsmultivibrator 501 das Band in Bewe-
unter dem Einfluß des Steuerkreises das im Wort- gung, wobei das Licht zur Transportlochungs-Foto-
speicher 303 gespeicherte Wort zu den Dekodierern zelle unterbrochen wird und das Signal am Leiter
weitergeleitet. 4° 507 verschwindet. Durch den Inverter 506 wird bei
Wie später vollständiger dargelegt wird, steuert NichtVorhandensein des Signals am Leiter 507 ein der Steuerkreis folgende Operationen: Weiterschalten Eingangssignal zusammen mit dem Ausgangsund Abtasten des Steuerlochbandes, Speicherung der signal »1« des Multivibrators 501 zum UND-Kreis Wörter im Wortspeicher 303 und Weiterleiten der 505 geliefert. Infolgedessen wird ein Einstellimpuls im Wortspeicher 303 gespeicherten Wörter zu De- 45 zum Abtastmultivibrator 512 geliefert. Wenn im kodierem. Die Dekodierer erzeugen Signale zur Bandabtaster 503 die nächste Spalte in der Abtast-Steuerung des Antennenservornechamsmus. stelle erscheint, führt die Leitung 507 einen Impuls.
Die ausführliche Schaltung ist in den Fig. 5, 6, 7 Dieser geht zusammen mit dem Ausgangssignal »1«
und 8 gezeigt, die in der in F i g. 9 gezeichneten des Multivibrators 512 zum UND-Kreis 513 und er-
Weise anzuordnen sind. Es werden herkömmliche 50 zeugt ein Signal, das später über den Leiter 511 geht,
Symbole verwendet, die in den Fig. 4A bis 4D dar- um den Kupplungsmultivibrator 501 rückzustellen
gestellt sind. In den Fig. 4A und 4B sind UND- und eine Beendigung des Signals am Leiter 502 zu
und ODER-Torkreise ohne Umkehrung dargestellt. bewirken, so daß der Abtaster das Band bremst.
Ein Inverter; der eine logische Verneinung liefert, ist Die an der Abtaststelle befindliche Spalte wird
in F i g. 4 C dargestellt. Verzögerungsmittel sind in 55 nunmehr abgetastet. Die Signale auf den Leitungen
Fig. 4D dargestellt, wobei die Dauer der Verzöge- 504 bzw. 508 werden gleichzeitig durch den Paritäts-
rung jeweils im Text angegeben ist. Die bistabilen prüfkreis 509 und den Zusatzdekodierer 510 geprüft.
Einrichtungen sind in Fig. 4E dargestellt, wo an- Der Paritätskreis wird wirksam, wenn in den fünf
genommen ist, daß ein an der Klemme S erschei- Bits des Zeichens nicht eine ungerade Anzahl von
nendes Signal die Einrichtung auf »1« einstellt, wäh- 60 »1«-Bits enthalten ist. Im Fall der Nichtüberein-
rend ein an der Klemme R erscheinendes Signal die Stimmung wird ein Signal am Leiter 514 erzeugt, das
Einrichtung auf »0« rückstellt. In einer Anzahl von einen Paritätsfehler anzeigt.
Anordnungen hat die bistabile Einrichtung einen zu- Unter der Annahme, daß ein derartiger Fehler bei sätzlichen Eingang T, dessen Wirkung darin besteht, dem ersten abgetasteten Zeichen auftritt, soll die den Zustand der Einrichtung zu ändern, wenn ein Si- 65 Arbeitsfolge untersucht werden,
gnal an diesem Eingang erscheint. Wenn die Ver- Das Ausgangssignal des UND-Kreises 513, das zur ständlichkeit hierdurch verbessert wird, sind in die Rückstellung des Kupplungsmultivibrators 501 belogischen Symbole abgeklopfte Funktionsbezeich- nutzt wird, geht über die Verzögerungsschaltung 516
zum UND-Kreis 517. Bei Auftreten eines Fehlersignals am Leiter 514 erzeugt der UND-Kreis 517 ein Ausgangssignal, das den Paritätsfehlermultivibrator
537 einstellt. Das entstehende Ausgangssignal des Paritätsfehlermultivibrators 537 geht über den ODER-Kreis546 und über den Leiter 545 zum UND-Kreis 551. Nachdem das Signal von der Verzögerungsschaltung 516 durch die Verzögerungsschaltung
538 gegangen ist, geht es auch zum UND-Kreis 551, der ein Ausgangssignal am Leiter 578 erzeugt, das über den ODER-Kreis 584 zu den Leitern 583 und 582 und von da aus über den ODER-Kreis 575 zum Leiter 550 geht, um den Abtastmultivibrator 512 rückzustellen. Die Rückstellung des Abtastmultivibrators 512 bewirkt, daß das an seinem Ausgang »1« stehende Signal beendet wird, so daß ein Impuls von einer Dauer erzeugt wurde, die durch die Gesamtverzögerungsdauer der Verzögerungsschaltungen 516 und 538 bestimmt ist. Dieser Impuls geht auch von der ODER-Schaltung 583 aus zur Verzögerungsschaltung 583 und von dort über den UND-Kreis 586 und den ODER-Kreis 587 zum Steuerkreis 588 des Verschiebezyklus. Das Ausgangssignal des Steuerkreises 588 am Leiter 591 bewirkt die Einstellung des Kupplungsmultivibrators 501 und leitet damit die Bewegung des Bandes ein, so daß nachfolgende Zeichen angetastet werden.
Der Schiebesteuerkreis 588 ist so aufgebaut, daß er auf das Anlegen eines Impulses vom ODER-Kreis 587 einen Impuls am Leiter 594 erzeugt, durch den das Verschieben der Zeichen im Wortspeicher 303 gesteuert wird, und danach einen Impuls an den Leiter 591 liefert, um den Kupplungsmultivibrator 501 einzustellen. Es können Verzögerungsmittel eingesetzt werden, um die notwendige Zeitverzögerung zwischen den Ausgangssignalen an den Leitern 594 und 591 zu erhalten.
In der Regel entstehen jedoch keine Paritätsfehler. Es wird dann die Arbeitsweise der Schaltung durch die Ausgangssignale des Zusatzdekodierers 510 bestimmt. Der Zusatzdekodierer 510 besteht aus Dekodierkreisen, die von Signalen auf den Leitern 504 gesteuert werden. Das Ausgangssignal des Zusatzdekodierers 510 zeigt entweder an, daß das Zeichen kein Zusatzzeichen oder ein Zusatzzeichen von bestimmter Art ist. Die Dekodierkreise des Zusatzdekodierers 510 können beispielsweise aus Torkreisen bestehen, die so geschaltet sind, daß sie das Vorhandensein bestimmter Zusatzzeichen feststellen.
Zur Erläuterung sei zunächst angenommen, daß das abgetastete Zeichen kein Zusatzzeichen ist. In diesem Fall wird der Ausgang 524 des Zusatzdekodierers erregt und führt dem einen Eingang des UND-Kreises 552 ein Signal zu. Wie vorher bei den Anfangsoperationen des Abtasters im Falle eines Paritätsfehlers geschildert worden ist, wurde auch am Ausgang des UND-Kreises 513 ein Signal erzeugt, das die Abtastung eines Zeichens anzeigt und den Verzögerungskreisen 516 und 538 zugeführt wird. Dieses Signal erscheint nachfolgend an einem weiteren Eingang des UND-Kreises 552. Der dritte Eingang des UND-Kreises 552 liegt am Leiter 549, der wegen des vorgeschalteten Inverters 547 ein Signal nur dann führt, wenn kein Paritätsfehler vorhanden ist. Wie später noch beschrieben werden wird, bezeichnet ein Signal auf dem Leiter 549 zugleich das NichtVorhandensein eines Zeitfehlers. Unter Zeitfehler wird die zuvor erläuterte Nichtübereinstimmung zwischen den gespeicherten Zeitangabei und den Angaben des Zeitzählers 601 verstanden Das Vorhandensein von Signalen an sämtlichen Ein gangsleitern des UND-Kreises 552 erzeugt ein Aus gangssignal am Leiter 579, das über den ODER-Krei: 584, die Leiter 583 und 582 und den ODER-Krei: 575 den Abtastmultivibrator 512 zurückstellt. Di< Dauer dieses Ausgangssignals ist gleich der durch di< Verzögerungsschaltung 516 und die Verzögerungs
ίο schaltung 538 erzeugten Gesamtverzögerung. Diese: Ausgangssignal geht auch über die Verzögerungs· schaltung 585 und über die Torkreise 586 und 58' zum Steuerkreis 588 des Verschiebezyklus. Dieser er zeugt ein Signal am Leiter 594 (F i g. 5, 7, 6), um di< im Wortspeicher 303 (F i g. 6) gespeicherten Zeichei um eine Stufe nach rechts zu verschieben. Gleichzeitig wird das an den Leitern 504 des Abtasters nei erscheinende Zeichen über die Torkreise 622 bis 62f (Fig. 6) in den Wortspeicher 303 gegeben, wobei di(
ao Leiter 504 so angeschlossen sind, daß sie zu der zweiten Eingängen der entsprechenden Torkreise führen. Damit die Verschiebung im Wortspeichei 303 richtig erfolgt, sind dort Verzögerungen notwendig, so daß sich die Ausgangswerte jeder Stuft während der Aufnahme der neuen Eingangswort« nicht ändern. Nach der Verschiebung erzeugt dei Steuerkreis 588 des Verschiebezyklus ein Signal air Leiter 591, das den Kupplungsmultivibrator 501 einstellt und somit eine Bewegung des Lochbandes im Abtaster 503 bewirkt.
Die nach der Feststellung eines Zusatzes durch den Zusatzdekodierer 510 eingeleiteten Operationen werden nach einer Erläuterung der Arbeitsweise des im unteren Teil der Fig. 6 dargestellten Wort-Speichers 303 besser verständlich werden. Die Funktion dieses Wortspeichers besteht darin, Datenwörter zu speichern, bis deren erst nach ihnen abgetasteter Identifizierungszusatz dekodiert ist. Grundsätzlich besteht jede Stufe des Wortspeichers aus viei Bitspeichern, die je ein bestimmtes Bit eines Zeichens speichern können. Die zur gleichen Bitspur gehörenden Bitspeicher der aufeinanderfolgenden Stufen des Wortspeichers sind über die UND-Torkreise 630 miteinander verbunden, wobei jeweils die Ausgänge »0« und »1« die Eingänge »i?« bzw. »S« steuern. Der Aufbau eines derartigen Schieberegisters kann entsprechend bekannter Verfahren vorgenommen werden. Die Speicherung erfolgt jeweils derart, daß die bereits gespeicherten Bits um eine Stufe nach rechts verschoben werden und dann die Bits eines weiteren Zeichens in die am weitesten links angeordnete Stufe zur Speicherung eingeführt werden. Es ist also in den senkrecht untereinander dargestellten Bitspeichern jeweils ein Zeichen gespeichert. Das gesamte, aus mehreren Zeichen bestehende Wort ist so eingegeben worden, daß das zuerst abgetastete Zeichen bei Beendigung der Worteingabe in der am weitesten rechts stehenden Stufe des Wortspeichers enthalten ist.
Wenn daher ein Zeitzusatzzeichen festgestellt wird, befindet sich das zugehörige Zeitwort bereits im Wortspeicher, und es wird nunmehr ein Vergleich dieses Zeitwortes mit der Angabe des örtlichen Zeitzählers 601 (F i g. 6) vorgenommen. Der Zeitzähler ist in Fig. 6 nur schematisch dargestellt. Die Ausgangsschaltung des Zeitzählers besteht aus einer Vielzahl von Gliedern, die entweder den Zustand »0« oder »1« annehmen können. Diese Glieder ent-
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sprechen den Bitspeichern des Wortspeichers und Zeitfehlers, also bei Nichtübereinstimmung zwischen sind gleichfalls in Stufen geordnet. Es sei bemerkt, den gespeicherten Zeitangaben und den Zeitzählerdaß nur die Einerziffer der Minutenangabe und die angaben, die nachfolgenden Datenwörter der zuge-Zehner- und Einerziffern der Sekundenangabe mit hörigen Datengruppe ausgelassen und das folgende dem im Wortspeicher gespeicherten Wort verglichen 5 Zeitwort geprüft. Wenn dieses zweite Zeitwort dem werden, daß ferner die niedrigstwertige binäre Ziffer Zeitwort des Zeitzählers nicht entspricht, bleibt die der Sekundeneiner unbeachtet bleibt und daß nur gesamte Anlage in Ruhe, bis der Zeitzähler so weit drei Glieder zur Angabe der Zehnerziffer der Sekun- vorgerückt ist, daß Übereinstimmung eintritt. Die denangabe benutzt werden. Hierdurch wird ermög- Zeitfehlermultivibratoren 535 und 532 werden belicht, daß die Anlage auch zur Vorprüfung eines io nutzt, um dies Ergebnis zu erreichen.
Bandes benutzt werden kann, auch wenn die Stunden- Unter der Annahme, daß das abgetastete Zeichen und die binären Hunderterziffern der Minutenangabe ein Zeitzusatz ist, erscheint ein Signal am Leiter 525. nicht übereinstimmen. Für die visuelle Überwachung Wenn gleichzeitig Ungleichheit beim Vergleich zwiist es jedoch zweckmäßig, daß die gesamte Zeit- sehen dem im Wortspeicher gespeicherten Wort und angabe dargestellt wird, so daß ein vollständiger 15 der Angabe des Zeitzählers 601 festgestellt wurde, visueller Vergleich mit dem im Wortspeicher ge- erscheint ein Signal am Leiter 628 (F i g. 6). Das Sispeicherten Wort möglich ist. gnal am Leiter 628 geht zu den UND-Torkreisen 519
Die Zeitvergleichskreise 305 bestehen aus UND- (Fig. 5) und 521. Ein weiteres Eingangssignal für
und ODER-Torkreisen, die so geschaltet sind, daß den UND-Torkreis 519 tritt auf dem Leiter 525 auf
sie am Leiter 628 ein bestimmtes Ausgangssignal 20 als Anzeichen dafür, daß ein Zeitzusatz abgetastet
liefern, wenn eine Nichtübereinsthnmung zwischen wurde. Ein drittes Eingangssignal für den UND-Tor-
den im Wortspeicher gespeicherten Zeitangaben und kreis 519 ist ein Impuls von einer Dauer, die durch
der vom Zeitzähler 601 angegebenen Zeit auftritt. die Verzögerungsschaltungen 516 und 538 bestimmt
Es sind hierzu die Ausgänge der Bitspeicher des ist, wobei der Impuls vom Ausgang des Abtastmulti-
Wortspeichers jeweils mit dem entgegengesetzten 25 vibrators 512 über die Verzögerungsschaltungen 516
Ausgang des entsprechenden Gliedes des Zeitzählers und 538, den Inverter 539 und den UND-Kreis 541
601 je an UND-Torkreise gelegt, so daß jeweils ein kommt. Es sei daran erinnert, daß beim Abtasten
bestimmtes Ausgangssignal geliefert wird, wenn eine eines Zeichens sich der Abtastmultivibrator 512 im
Nichtübereinstimmung zwischen den einander züge- Zustand »1« befindet. Dieser Schaltzustand ergibt
ordneten Bitspeichern und Gliedern eintritt. Diese 30 über die Verzögerungsschaltung 516 und den UND-
Ausgangssignale werden über ODER-Torkreise ge- Kreis 541 einerseits sowie über die Verzögerungs-
leitet, bis schließlich der letzte ODER-Kreis 609 ein schaltung 538, den Inverter 539 und den UND-Kreis
Signal dem Leiter 628 zuführt. Als Beispiel für diese 541 andererseits einen Impuls von einer Dauer, die
Leitungsführung wird die Vergleichsschaltung für gleich der durch die Verzögerungsschaltung 538 be-
den Bitspeicher 614 der letzten Stufe des Schiebe- 35 wirkten Verzögerung ist. Wenn somit sämtliche Ein-
registers näher erläutert. Der Ausgang »0« dieses gänge des UND-Kreises 519 erregt sind, erzeugt
Bitspeichers ist zusammen mit dem Ausgang »1« des dieser ein Ausgangssignal, das den Zeitfehlermulti-
entsprechenden Gliedes des Zeitzählers 601 an den vibrator 539 einstellt. Der entstehende Zustand »1«
UND-Kreis 602 angeschlossen. Der Ausgang »1« des des Zeitfehlermultivibrators 535 wird mit dem Zu-
Bitspeichers 614 ist mit dem Ausgang »0« des ent- 40 stand »0« des Zeitfehlermultivibrators 532 im UND-
sprechenden Gliedes des Zeitzählers 601 an den Kreis 548 kombiniert, so daß ein Ausgangssignal er~
UND-Kreis 608 angeschlossen. Die Ausgänge beider zeugt wird, das über den ODER-Kreis 546 zu einem
Torkreise 602 und 608 gehen über den ODER-Kreis Eingang des UND-Kreises 551 gelangt. Es sei daran
627 und schließlich über den ODER-Kreis 609 und erinnert, daß der andere Eingang des UND-Kreises
stellen sicher, daß ein Signal am Leiter 628 auftritt, 45 551 vom Ausgang der Verzögerungsschaltung 538
wenn die Einstellung des Bitspeichers 614 der Ein- gesteuert wird, so daß Übereinstimmung auftritt und
stellung des zugeordneten Gliedes im Zeitzähler 601 ein Signal am Leiter 578 erzeugt wird, das über den
nicht entspricht. ODER-Schaltkreis 584 und weitere Schaltmittel eine
Da das vorliegende System der Zeitbestimmung Rückstellung des Abtastmultivibrators 512 und eine
maximal eine Angabe von 24 Stunden, 60 Minuten 50 Einstellung des Kupplungsmultivibrators 501 bewirkt,
und 60 Sekunden umfaßt, während der Wortspeicher wodurch die Bewegung des Bandabtasters 503 wieder
bei der gewählten Kodierung und Speicherauslegung aufgenommen wird. Der Kupplungsmultivibrator 501
eine Kapazität von 99 Stunden, 99 Minuten und wird hierbei durch ein Signal auf dem Leiter 511
99 Sekunden aufweist, gibt es mehrere Bitspeicher zurückgestellt, das auf Grund von Impulsen zustande
des Wortspeichers, die während der Speicherung 55 kommt, die vom Abtastmultivibrator 512 und dem
eines Zeitwortes stets den Zustand »0« aufweisen Bandabtaster 503 an den UND-Kreis 513 angelegt
müssen. Es sind dies die Bitspeicher 615, 616, 617 werden. Die Einstellung des Multivibrators 501 er-
und 618. Eine zusätzliche Fehlerprüfung erhält folgt durch ein Signal vom Leiter 591, das durch den
man daher dadurch, daß die Ausgänge »1« Steuerkreis 588 des Verschiebezyklus geliefert wird,
jedes dieser Bitspeicher ohne Zwischenschaltung von 60 Das Signal auf dem Leiter 591 wird beeinflußt durch
UND-Kreisen über die ODER-Kreise mit dem den Einimpulsgeber 592, den Stopmultivibrator 593
Leiter 628 verbunden sind. Wenn daher eine dieser und durch Signale über die Verzögerungsschaltung
Stufen den Zustand »1« hat, wird ein Zeitfehler an- 585. Der Abtastmultivibrator 512 wird durch ein
gezeigt. Signal auf dem Leiter 550 zurückgestellt, das vom
Es ist nun möglich, die Arbeitsweise der Anlage 65 ODER-Kreis 575 kommt. Eingestellt wird der Abfür den Fall zu untersuchen, daß ein Zeitzusatz durch tastmultivibrator 513 durch das Ausgangssignal des den Zusatzdekodierer 510 festgestellt wird. Wie vor- UND-Kreises 505, wenn an diesen vom Kupplungsher erwähnt wurde, werden nach Austreten eines multivibrator 501 und vom Bandabtaster 503 gleich-
11 12
zeitig Signale angelegt sind. Um die Dekodierungs- daß vom Abtaster 503 ein Zeitzusatz abgetastet wor
einrichtungen (z. B. 744, 854, 855) außer Tätigkeit den ist. Das Auftreten dieser drei Bedingungen er
zu setzen und hierdurch eine Übersetzung nachfol- gibt ein Ausgangssignal über den ODER-Kreis 522
gender Datenwörter zu verhindern, wird das Aus- das zur Rückstellung des Zeitfehlermultivibrator
gangssignal des ODER-Kreises 546 durch 547 um- 5 532 führt. Das Ausgangssignal des UND-Kreises 53:
gekehrt und den UND-Torkreisen 552 bis 557 züge- bewirkt ferner direkt die Rückstellung des Zeitfeh
führt. Dieses Signal bleibt bei den durch die Schal- lermultivibrators 535.
tang bedingten Abhängigkeiten dann aus, wenn ein Wenn das Zeitwort und die örtliche Zeit ver
Zeitfehler oder ein Paritätsfehler festgestellt wird. glichen werden, wird das Nichtvorhandensein eine
Das Ausbleiben des Signals hinter dem Inverter 547 ίο Signals am Leiter 628 durch 523 umgekehrt, so dal
verhindert somit, daß die UND-Torkreise 552 bis am Leiter 520 ein Signal erzeugt wird, das die Über
557 durchlässig werden, so daß die Übersetzung der einstimmung anzeigt. Dieses Signal geht zu einen
Zeichen, die später eingehend beschrieben wird, Eingang des UND-Kreises 533. Ein zweiter Einganj
nicht eingeleitet wird. des UND-Kreises 553 ist über die Verzögerungs
Wegen der außer Tätigkeit gesetzten Torkreise 15 schaltungen 516 und 538 mit dem Ausgang des Ab
552 bis 557 wird zwar der Bandabtaster abtasten, tastmultivibrators 512 verbunden. Ein weiterer Ein
jedoch werden keine Daten mehr aus dem Wortspei- gang wird beaufschlagt, wenn kein Zeit- oder Pari
eher 303 weitergeleitet, bis durch den Zusatzdeko- tätsfehler vorhanden ist, so daß am Leiter 549 in
dierer 510 wieder ein Zeitzusatz festgestellt wird. Zu folge Vorschaltung des Inverters 547 ein Signal auf
diesem Zeitpunkt ist das dem Zeitzusatz zugeordnete 20 tritt. Weiterhin wird die Tatsache, daß ein Zeitzu
Zeitwort im Wortspeicher gespeichert, und der Ver- satz abgetastet wurde, durch ein Signal auf dem Lei
gleich mit dem Zeitzähler 601 wird durchgeführt. ter 525 am UND-Kreis 553 wirksam, und schließlicl
Wenn man eine zweite Nichtübereinstimmung an- wirkt ein Signal vom O,5-Hz-Zeitgeber 558 ein. Be
nimmt, wird wieder ein Signal am Leiter 628 vor- Zusammentreffen dieser sämtlichen Eingangssignal·
handen sein, wobei dieses Signal gleichzeitig den »5 wird ein Signal am Leiter 581 erzeugt, das in de
UND-Torkreisen 519 und 521 zugeführt wird. Drei vorher beschriebenen Weise über den ODER-Krei
Eingänge des UND-Kreises 521 sind genau wie die 584 und die nachfolgenden Bauelemente geht, un
drei Eingänge des vorher beschriebenen UND-Krei- den Abtastmultivibrator 512 zurückzustellen und dei
ses 519 geschaltet, während ein weiterer Eingang des Kupplungsmultivibrator 501 einzustellen, so daß da
UND-Kreises 521 über eine Verzögerungsschaltang 30 Band transportiert wird.
534 an den Ausgang »1« des Zeitfehlermultivibra- Der örtliche Zeitzähler 601 ist um 1 Sekunde vor
tors 535 angeschlossen ist, so daß der UND-Kreis gestellt, so daß er jeweils die Zeit anzeigt, die ii
521 erst durchlässig wird, wenn zum zweiten Mal ein einer Sekunde richtig ist. Somit zeigt vor dem Zeit
Zeitfehler festgestellt wird. Die Verzögerung der punkt, zu dem eine Informationsgruppe dekodier
Verzögerungsschaltang 534 ist größer als diejenige 35 werden soll, der Vergleichskreis Übereinstimmunj
von 538. Bei Feststellung der zweiten zeitlichen an. Wenn der O,5-Hz-Zeitgeber 558 die Zeit zun
Nichtübereinstimmung wird vom UND-Torkreis 521 Dekodieren der nächsten Datengruppe anzeigt, be
aus der Zeitfehlermultivibrator 532 eingestellt, wo- ginnt der Abtaster 503 die Abtastung unter dem Ein
durch eine Zeitfehleralarmvorrichtang 533 erregt fluß des Kupplungsmultivibrators 501. Jedes Zeichei
wird. 40 auf dem Band wird durch den Zusatzdekodierer 511
Es sei daran erinnert, daß der Abtastmultivibrator geprüft. Wenn das abgetastete Zeichen kein Zusat
512 und der Kupplungsmultivibrator 501 durch ein ist, wird der Wortspeicher 303 um ein Zeichen nad
Ausgangssignal vom UND-Kreis 548 über die züge- rechts weitergeschaltet, so daß das neue Zeichen voi
hörigen Schaltkreise rückgestellt bzw. eingestellt links in den Wortspeicher eintritt. Die Zeitangabe]
werden. Infolge der Einstellung des Zeitfehlermulti- 45 sind auf die ungerade Sekunde abgestellt, und di
vibrators 532 ist dieses Ausgangssignal nicht mehr niedrigstwertige binäre Ziffer der Sekundeneine
vorhanden, da jetzt eines der Eingangssignale des wird beim Zeitvergleich weggelassen, wie vorher aus
UND-Kreises 548 ausgeblieben ist. Infolgedessen geführt wurde. Folglich zeigen die Vergleichskreis
wird dem Abtaster über den Leiter 502 kein Kupp- für Datengruppen in der richtigen Reihenfolge di
lungssignal zugeführt, so daß das Band unbewegt 50 Übereinstimmung zu dem Zeitpunkt an, zu dem de
bleibt, bis die Zeitfehlermultivibratoren 535 und 532 Zeitzusatz im Abtaster festgestellt wird, wobei dies
rückgestellt werden, wobei die Bedingung für die Ubereinstimmungsanzeige für das Intervall von 2 Se
Rückstellung die Übereinstimmung zwischen den ge- künden festgehalten wird. Wenn bei Abtastung eine
speicherten Zeitangaben und den Angaben des Zeit- Zeitzusatzes der Inhalt des Wortspeichers nicht mi
Zählers 601 ist. 55 demjenigen des örtlichen Zeitzählers übereinstimmi
Es sind zwei Schaltanordnungen zur Rückstellung wird, wie vorstehend beschrieben worden ist, da
der Zeitfehlermultivibratoren bei Übereinstimmung Band zum nächsten Zeitzusatz weitergeführt. Wen:
des Zeitwortes mit der tatsächlichen Zeit vorgesehen. das zweite Zeitwort Übereinstimmung ergibt, arbei
Eine dieser Schaltanordnungen ist eine Handrück- tet die Anlage normal; wenn das zweite Zeitwoi
stellung durch Einstellung des Einimpulsgebers 592, 60 keine Übereinstimmung ergibt, verbleibt dieses Zeil
der im linken Teil der Fig. 5 dargestellt ist. Die wort im Wortspeicher, und es wird Alarm gegeber
Rückstellung erfolgt automatisch unter dem Einfluß Somit führt die Anlage bei einem Zeitvergleichsfeh
des UND-Kreises 531. Für diesen Torkreis sind drei ler eine schnelle Prüfung dahingehend durch, ob si
Eingangssignale vorgesehen. Eines kommt über den zurückgeblieben ist, was eintreten kann, wenn ζ. Ε
Leiter 543 und zeigt an, daß der Abtastmultivibrator 65 infolge eines Fehlers ein anderes Datenzeichen al
512 eingestellt ist. Ein anderes erscheint am Leiter Zeitzusatz ausgewertet wurde. Wenn die Vergleichs
520 und zeigt an, daß die Zeitangaben übereinstim- prüfung noch immer negativ ausfällt, alarmiert di
men. Das dritte tritt am Leiter 525 auf und zeigt an, Anlage das Bedienungspersonal. Wenn die Anlag
jedoch infolge von Übertragungsfehlern um einige Sekunden vorgeeilt ist, berichtigt sie sich automatisch, und zwar wahrscheinlich schon bevor eine Korrekturmaßnahme von Hand eingeleitet werden kann.
Es sei bemerkt, daß zum Zeitpunkt der Feststellung eines Zeitzusatzes im Abtaster sich das zugehörige Zeitwort bereits im Wortspeicher befindet. Somit können die Zeitvergleichskreise 305 verhältnismäßig langsam arbeiten. Aus dem gleichen Grunde kann die Umschaltgeschwindigkeit des örtlichen Zeitzählers 601 verhältnismäßig niedrig sein. Wenn das abgetastete Zeichen kein Zeitzusatz, sondern ein anderer Zusatz ist, muß der geeignete Dekodierer gewählt und das im Wortspeicher gespeicherte Wort dorthin weitergeleitet werden. Ist der Zusatz z. B. der Azimutwinkelzusatz, so erregt der Zusatzdekodierer 510 den Leiter 526. Dieses Ausgangssignal geht zum UND-Kreis 554 zusammen mit dem durch die Verzögerungsschaltungen 516 und 538 verzögerten Signal vom Abtastmultivibrator 512, ferner zusammen mit dem Signal am Leiter 549 als Anzeige dafür, daß kein Fehler vorhanden ist. Das Ausgangssignal des UND-Kreises 554 wird durch den Inverter 561 umgekehrt und zur Vorbereitung der Azimutdekodierer für den Empfang neuer Daten an diese gegeben. Das Ausgangssignal wird ferner verzögert durch die Verzögerungsschaltung 563 und sodann dem UND-Kreis 567 zugeführt, der etwas später ein weiteres Eingangssignal von den Azimutdekodierern erhält. Das Ausgangssignal des UND-Kreises 567 geht unter anderem über den ODER-Kreis 572 und über den Leiter 577 zum ODER-Kreis 575 und stellt den Abtastmultivibrator 512 zurück. Vom UND-Kreis 567 wird über den Leiter 560 ein Freimachungssignal abgegeben, dessen Dauer gleich der Summe der durch die Verzögerungsschaltungen 516, 538 und 563 bewirkten Verzögerungen ist. Wie nachstehend noch ausgeführt werden wird, stellt das Freimachungssigna] unter anderem auch den Startzählmultivibrator 727 zurück, um den Beginn einer Zählaktion zu verhindern, während die Azimutdekodierer frei gemacht werden. Das Freimachungssignal geht ferner zum Verzögerungskreis 571, dessen Ausgangssignal am Leiter 570 erscheint. Das Signal auf dem Leiter 570 leitet als Weiterleitungssignal das im Wortspeicher gespeicherte Wort in die Azimutdekodierer. Die Verzögerung des Verzögerungskreises 571 muß größer als die Summe der Verzögerungen der Kreise 516, 538 und 563 sein, um sicherzustellen, daß an den Azimutdekodierern das Freimachungssignal beendet ist, bevor das Weiterleitungssignal angelegt wird. Das Weiterleitungssignal auf dem Leiter 570 geht ferner über den ODER-Kreis 584 und den Verzögerungskreis 585 zum Steuerkreis 588 des Verschiebezyklus. Damit wird sichergestellt, daß an den Dekodierern das Weiterleitungssignal beendet ist, bevor eine Verschiebung im Wortspeicher unter dem Einfluß eines Signals am Leiter 594 vorgenommen wird. Somit muß die Verzögerung des Kreises 585 gleich der Verzögerung des Kreises 571 sein. Der Ausgangsimpuls des Verzögerungskreises 585 leitet den Verschiebezyklus ein, stellt ferner den Startzählmultivibrator 576 ein, so daß die Zählung in den Azimutdekodierern zum nächsten Bezugszeitimpuls beginnen kann.
Nunmehr sollen die Operationen betrachtet werden, die in den Dekodierern vorgenommen werden, um die binär kodierten Daten in analoge Signale umzuwandeln, die sich zur Steuerung des Antennen-Servomechanismus eignen.
Die digitalen Azimut- und Höhenwinkeldaten werden in Zähldekodierern in Zeitintervallangaben umgewandelt. Die Abläufe in den Zähldekodierern werden hier nur so weit beschrieben, wie es für das Verständnis der Arbeitsweise der Anlage erforderlich ist. Da die Azimut- und die Höhenwinkeldaten in der
ίο gleichen Weise behandelt werden, betrifft die folgende Erläuterung nur den Azimutwinkel und die Azimutwinkelgeschwindigkeit.
Die zu dekodierende digitale Zahl wird in einen Rückwärtszähler gebracht. Die Zählung beginnt beim Auftreten eines Bezugsimpulses. Wenn der Zähler durch Null geht, erzeugt er ein Ausgangssignal. Die Zeitdifferenz zwischen dem Bezugsimpuls und dem Zählerausgangssignal ist proportional der zu dekodierenden digitalen Zahl. Das System erzeugt also
ao impulsphasenmodulierte Ausgangssignale. Weil die Zählung ständig synchron zu einem aufeinanderfolgenden Bezugsimpuls vorgenommen wird, wird die Zahl fortlaufend dekodiert.
Die Bezugsimpulse werden von einem Hauptzeit-
a5 geber abgeleitet. Zur Vereinfachung der Erläuterung ist jedoch eine Vielzahl von Zeitgebern in den Zeichnungen an denjenigen Stellen dargestellt, wo an sich Zeitgeberausgangssignale benutzt werden. Tatsächlich kann ein Hauptzeitgeber, der z. B. mit 5 MHz arbeitet, die Grundsignale liefern, wobei alle anderen Signale von diesen durch Teilung abgeleitet werden können. Der Beginn der Zählung wird vom Startzählmultivibrator 576 (unterer linker Teil der F i g. 5) gesteuert eingeleitet. Der Multivibrator 576 wird zunächst durch die Freimachungsimpulse, die von den Torkreisen 554 bis 557 erzeugt werden, in den Zustand »0« gebracht. Nachdem neue Daten in die Dekodierer gebracht sind, stellt ein Signal am Leiter 589 den Multivibrator 576 in den Zustand »1« ein und erzeugt damit ein Weiterleitungssignal am Leiter 596, das unter anderem die Zählschaltung des Azimutgrobdekodierers 306 in Tätigkeit setzt.
Der bei dem vorliegenden System verwendete 5digjtalziffrige Azimutwinkel ist in Grob- und Feinkomponenten geteilt. Die Grobkomponente besteht aus den drei höchstwertigen Ziffern des Azimutwortes, während die Feinkomponente aus den drei niedrigstwertigen Ziffern des Azimutwortes besteht. Es sei bemerkt, daß daher die niedrigstwertige Ziffer der Grobkomponente identisch mit der höchstwertigen Ziffer der Feinkomponente ist. Die Grob- und Feinwinkel werden in getrennte Zähler 701 ff. und 801 ff. gebracht, die jeweils mit 500 kHz rückwärts geschaltet werden. Die Impulswiederholungsgeschwindigkeit des Bezugsimpulses für den Zählbeginn ist somit 500 Hz, weil jeder Zähler für drei Dezimalstellen ausgelegt ist.
Wie vorstehend angenommen wurde, werden neue Azimutdaten in Intervallen von 2 Sekunden geliefert.
6c Die Genauigkeit der Antennennachführung wird jedoch dadurch verbessert, daß der Inhalt der Azimutzähler durch digitale Interpolation bzw. durch Angabe der Azimutgeschwindigkeit auf dem Laufenden gehalten wird. Hierdurch kann das System auch bei kurzzeitigem Ausfall von Eingangsinformationen in der gewünschten Weise weiterlaufen. Die Azimutgeschwindigkeitsinformation besteht aus zwei dezimalen Ziffern und einer Polaritätsanzeige.
Sämtliche vorliegend verwendeten Zähler sind Rückwärtszähler, mit Ausnahme des Zählers 731, der vorwärts zählt. Sowohl der Grob- als auch der Fein-Azimutdekodierer zählen mit einer Grundgeschwindigkeit von 50OkHz. Es werden jedoch die Zählimpulse für den Fein-Azimutdekodierer von einem dezimalen Zähler 806 geliefert, der von dem 5-MHz-Zeitgeber 812 gesteuert wird. Dieser Zähler dient zur Interpolation und liefert ein 500-kHz-Signal zur Steuerung des Fein-Azimutdekodierers 307. Die Information in den Azimutdekodierern wird dadurch interpoliert, daß das 5-MHz-Eingangssignal für den Dezimalzähler 806 beeinflußt wird. Wenn das Vorzeichen der Azimutgeschwindigkeit positiv ist, wird eine Anzahl der 5-MHz-Eingangsimpulse gesperrt, so daß das Ausgangssignal des Zählers 806 mit einer im Mittel etwas geringeren Geschwindigkeit als 50OkHz erscheint und damit die Rückwärtszählung mit einer herabgesetzten Geschwindigkeit vor sich geht. Wenn das Vorzeichen negativ ist, gehen die 5-MHz-Eingangsimpulse zur zweiten binären Stufe 807 des Zählers 806, so daß das Ausgangssignal des Zählers 806 mehr als 500 kHz hat, und somit die Geschwindigkeit der Rückwärtszählung im Azimut-Feindekodierer 307 beschleunigt wird.
Die Interpolation wird vom Azimutgeschwindigkeitsdekodierer 844 gesteuert, der aus zwei dezimalen Stufen eines Rückwärtszählers besteht, der mit 5 MHz gesteuert wird. Eine zusätzliche binäre Stufe 843 speichert das Azimutgeschwindigkeitsvorzeichen. Das Ausgangssignal des Azimutgeschwindigkeitsdekodierers 844 besteht aus einem Impuls, der auftritt, wenn der Zähler durch 0 geht. Der Impuls wird abgegeben vom UND-Kreis 841, dessen Eingänge sind: Die Leiter vom Ausgang »0« jeder Stufe des Zählers 844, außer der ersten Stufe, ein Leiter vom Ausgang »1« der ersten Stufe sowie ein Leiter vom 5-MHz-Zeitgeber 838. Somit liefert der UND-Kreis 841 ein Ausgangssignal, wenn der binäre Zählwert des Zählers 844 den Wert 00000001 einnimmt und der nächste 5-MHz-Impuls auftritt, um den Zähler auf 0 zu stellen. Dieses Impulserzeugungs-Grundschema wird bei allen anderen Dekodierern benutzt. Das Ausgangssignal des UND-Kreises 841, ein impulsphasenmoduliertes Signal von 50 kHz Wiederholungsgeschwindigkeit, wird benutzt, um den Azimutgeschwindigkeitsmultivibrator 829 rückzustellen. Der Multivibrator 829 wird anfangs durch den 50-Hz-Zeitgeber 836 eingestellt und wandelt daher das impulsphasenmodulierte Ausgangssignal des Azimutgeschwindigkeitszählers in ein impulsdauermoduliertes Signal um, dessen Dauer proportional der Azimutgeschwindigkeitszahl ist. Die maximale Dauer beträgt 20 Mikrosekunden mit einer Wiederholgeschwindigkeit von 50 Hz. Der Ausgang 1 des Multivibrators 829 steuert über UND-Kreise und die Leiter 815 und 819 den 5-MHz-Eingang des Zählers 806. Wenn der Multivibrator 829 in Stellung 0 ist, werden 5-MHz-Impulse über den UND-Kreis 814 an die erste Stufe 808 des Zählers 806 angelegt, so daß keine Interpolation stattfindet. Sobald der 50-Hz-Zeitgeberimpuls auftritt, wird der Multivibrator 829 auf »1« umgeschaltet. Der Ausgang 1 wirkt auf den UND-Kreis 816 zugleich mit einem Signal des Leiters 853 ein. Wenn das Geschwindigkeitsvorzeichen positiv ist, befindet sich der Multivibrator 843 im Zustand »0«, so daß kein Signal vom UND-Kreis 816 abgegeben wird. Während dieser Periode ist dei Zähler 806 daher außer Tätigkeit. Wenn das Geschwindigkeitsvorzeichen negativ ist, befindet sich der Multivibrator 843 im Zustand »1«, so daß ein Signal über den Leiter 853 den UND-Kreis 816 in Tätigkeit setzt, der seinerseits den UND-Kreis 813 erregt. In diesem Fall werden die 5-MHz-Zeitimpulse über den Leiter 809 an die zweite Stufe 807 des Zählers 806 für eine Zeitspanne angelegt, die
ίο proportional der Azimutgeschwindigkeit ist. Somit werden während jedes Datenintervalls von 2 Sekunden hundertmal je zwanzig der 5-MHz-Impulse entweder ausgelassen oder zugefügt, so daß der Azimut-Feindekodierer 307 entweder langsamer oder schneller als mit 500 kHz zurückgeschaltet wird.
Da die Geschwindigkeitsinformation zur Änderung des Azimut-Feindekodierers 307 benutzt wird, müssen außerdem Mittel zur der Interpolation entsprechenden Einstellung des Azimut-Grobdekodierers
ao 306 vorgesehen werden. Hierzu werden der Multivibrator 827 und der 5-Hz-Zeitgeber 834 benutzt, so daß das Ausgangssignal vom UND-Kreis 841 nur fünfmal je Sekunde, d. h. in jeder Datenperiode zehnmal, über die Leitung 823 auf den Zähler 731 einwirkt.
Dieses Signal wird zu 500-kHz-Impulsen in Beziehung gesetzt, so daß deren zum Zähler 731 geleitete Anzahl die Dauer des Signals darstellt. Da die maximale Dauer des Azimutgeschwindigkeitssignals 20 Mikrosekunden beträgt, kann die Impulsgruppe maximal zehn Impulse enthalten. Die Umwandlung wird im UND-Kreis 735 durchgeführt, dessen weitere Eingangssignale das Azimutgeschwindigkeitssignal und ein verzögertes 500-kHz-Zeitsignal sind.
Die Verzögerung beträgt 1 Mikrosekunde. Die entstehende Impulsgruppe am Leiter 734 geht zum Zähler 731, der eine einzige Dezimalstufe aufweist.
Der Zähler 731 zählt vorwärts. Seine Ausgangssignale gehen zum UND-Kreis 738, der durchlässig wird bei der Binärzahl 1001, d. h. bei der Dezimalzahl 9, und bei Auftreten des nächsten Zählereingangsimpulses. Dieser Zustand tritt zehnmal je Datenintervall auf, wobei jeweils ein Signal am Leiter 739 erzeugt wird. Dieses Signal sperrt durch die Wirkung des Inverters 714 einen Impuls des 500-kHz-Zeitgebers 711 und erhöht damit den Stand des Grob-Azimutdekodierers 306. Wenn das Vorzeichen der Geschwindigkeit negativ ist, was daraus hervorgeht, daß sich der Multivibrator 843 im Zustand »1« befindet, und der Leiter 853 erregt ist, wird ein Impuls vom 500-kHz-Zeitgeber 711 über den UND-Kreis 712 zur zweiten Stufe des Grobdekodierers306 weitergeleitet, wodurch dessen Zählgeschwindigkeit verdoppelt und somit sein Stand vermindert wird.
Der Ausgang des Azimut-Feindekodierers 307 ist mit einem Nulldetektor verbunden, der dem an Hand des Azimutgeschwindigkeitsdekodierers 844 beschriebenen Detektor gleicht. Das Ausgangssignal ist ein impulsphasenmoduliertes 500-Hz-Signal. Das Ausgangssignal des Azimut-Grobdekodierers 306 ist ebenfalls impulsphasenmoduliert, jedoch ist der Nulldetektor etwas anders ausgeführt. Bei dem Grobdekodierer werden einige zusätzliche logische Elemente verwendet. Die Anordnung der zum Azimut-Grobdekodierer 306 gehörigen UND-Torkreise in F i g. 7 ergibt ein Ausgangssignal bei Schaltung des Zählers nach Null, wenn also sein Stand gleich
0000 0000 0001 ist und entweder der nächste normale Eingangsimpuls oder ein Eingangsimpuls mit doppelter Frequenz empfangen wird oder wenn der Zählerstand 0000 0000 0010 ist und ein Eingangsimpuls mit doppelter Frequenz empfangen wird.
Ein weiteres, vom Geschwindigkeitsdekodierer 844 geliefertes Ausgangssignal ist ein Azimutgeschwindigkeitssignal, das über den Multivibrator 828 kommt, und impulsdauermoduliert ist und eine Folgefrequenz von 50 kHz hat. Es wirkt auf den Servomechanismus im Steuerunterbau 721 ein.
Es soll nunmehr das Einführen neuer Winkelangaben in die Dekodierer beschrieben werden. Es werden tausend impulsphasenmodulierte Ausgangssignale durch die Grob- und Feindekodierer in jedem Datenintervall erzeugt. Das Einführen neuer Informationen am Ende der 2-Sekunden-Datenintervalle muß ohne Auftreten von Unstetigkeiten in dieser Folge von Ausgangssignalen erfolgen. Damit Unstetigkeiten vermieden werden, muß die neue Information dann eingeführt werden, wenn die zählenden Dekodierer 306 und 307 durch Null gegangen sind, und bevor der nächste 500-Hz-Bezugsimpuls vom Zeitgeber 729 eintrifft. Da das Intervall sehr kurz sein kann, wenn die dekodierten Zahlen groß oder gleich Null sind, und weil keine Synchronisierung zwischen der Steuereinheit und den Dekodierern besteht, ist die zur Einführung neuer Daten verfügbare Zeit nur kurz.
Es sei daran erinnert, daß, wenn ein Azimutzusatz festgestellt wird und wenn keine Fehler vorhanden sind, ein Signal am Ausgang des UND-Kreises 554 erzeugt wird. Dies Signal wird durch den Inverter 561 umgekehrt, so daß der Leiter 562 kein Signal führt, und somit die Einstellung der Multivibratoren 717 und 847 durch die 500-Hz-Bezugsimpulse verhindert wird. Offensichtlich sind die Ausgangssignale der Multivibratoren 717 und 847 Impulsdauersignale, die den impulsdauermodulierten Ausgangssignalen der Dekodierer 701 und 801 entsprechen. Wenn sich beide Multivibratoren im Zustand »0« befinden, kann die Information zu den Grob- und Feindekodierern übertragen werden. Im »0«-Zustand der Multivibratoren 717 und 847 wird ein Signal »Azimut-bereit« über den UND-Kreis719 an den Leiter 723 geliefert. Der Multivibratoren-Einstellimpuls ist hingegen wegen des Inverters 561 unterbunden, so daß durch Einstellung der Multivibratoren das Signal »bereit« nicht vorzeitig entfernt werden kann.
Durch Erregen des Leiters 723 wird ein Signal »Frei machen« am Ausgang des UND-Kreises 567 erzeugt, das über den Leiter 560 geht, und hierdurch mit sämtlichen Rückstellklemmen beider Dekodierer verbunden ist und diese zur Speicherung neuer Daten frei macht. Dieses Signal stellt auch den Multivibrator 727 auf 0 zurück, so daß verhindert wird, daß Zählimpulse zu den Grob- und Feindekodierern und zum Zähler 731 gehen. Das Signal »Frei machen« am Leiter 560 stellt ferner den Startzählmultivibrator 576 zurück, der somit die Einstellung des Multivibrators 727 durch Bezugsimpulse vom Zeitgeber 729 verhindert. Wie vorher beschrieben wurde, folgt dem Signal »Frei machen« ein »Weiterleit«-Signal am Leiter 570, das die UND-Kreise 705 und 805 in Tätigkeit setzt, wodurch die Wörter vom Wortspeicher zu den Dekodierern übertragen werden. Nach dem Weiterleiten wird der Startzählmultivibrator 576 eingestellt, so daß die Sperrung des Multivibrators 727 aufgehoben wird. Die neuen Winkelangaben befinden sich nunmehr in den Dekodierern, doch erfolgt noch keine Zählung, da sich der Multivibrator 727 noch im Zustand »0« befindet. Durch den nächsten Bezugsimpuls vom 500-Hz-Zeitgeber 729 wird der Multivibrator 727 eingestellt, und das Zählen beginnt synchron mit dem Bezugsimpuls. Die durch die Dekodierer 306 und 307 erzeugten
ίο Ausgangssignale werden zum Steuerunterbau 721 geleitet. Dieser Unterbau weist Einrichtungen auf, die auf die Ausgangssignale ansprechen und den Servomechanismus für die Antennenlage steuern. Ähnliche Signale werden durch die Höhenwinkeldekodierer 744, 854 und 855 erzeugt, die in den Fig. 7 und 8 nur schematisch dargestellt sind.
Handsteuerung, Prüfung und Ingangsetzung
Um das Prüfen, das Fehlersuchen und die Ingangsetzung des Systems zu erleichtern, sind Handsteuermittel vorgesehen.
Um ein selektives Anhalten des Systems für routinemäßiges Fehlersuchen durchzuführen, ist ein Anhaltwahlschalter 559 vorgesehen. Dieser Schalter wählt die Einstellfunktion für den Anhaltmultivibrator593. Wie dargestellt, befindet sich der Wähler 559 normalerweise in einer Stellung, in der er kein Anhalten bewirkt. In der Stellung 4 bewirkt der Wahlschalter, daß der Anhaltmultivibrator 593 bei irgendeinem Zeit- oder Paritätsfehler eingestellt wird. Nach seiner Einstellung sperrt der Anhaltmultivibrator 593 den UND-Kreis 586 und hält damit das System an, wobei das eventuelle fehlerhafte Zeichen noch im Bereich der Fotozellen des Abtasters 503 liegt; bei Zeitfehlern befindet sich das fehlerhafte Zeitwort im Wortspeicher.
Mit dieser Prüfung kann die Unversehrtheit der Eingangsbänder festgestellt werden. Sie kann in Viel-
4P fachen von 10 Minuten vor dem tatsächlichen Lauf des Eingangsbandes durch das System erfolgen, um Paritätsfehler oder Zeitunstimmigkeiten festzustellen.
In Stellung 3 bewirkt der Schalter, daß das System
zur eingehenden Fehlersuche bei jedem Zeichen anhält. Für diese Fehlersuche muß über einen weiteren, nicht gezeigten Schalter bewirkt werden, daß die Leitung 628 der Zeitvergleichseinrichtung unter allen Umständen das Signal für zeitliche Übereinstimmung führt.
In Stellung 2 hält der Schalter das System bei allen Zusätzen an. Es sei bemerkt, daß das System anhält, nachdem die Signale vom Wortspeicher zu den Dekodierern weitergeleitet sind, jedoch bevor dort eine Zählung stattfindet und bevor der Startzählmultivibrator 576 eingestellt ist. Wenn das System bei einem Zusatz anhält, befindet sich der Zusatz am Ausgang des Abtasters — dies kann sichtbar gemacht werden —, und das Zusatzwort ist im Wortspeicher. Da die Zählung angehalten ist und das Zusatzwort zu seinem zugehörigen Dekodierer übertragen worden ist, wird es möglich, zu prüfen, ob diese Übertragung richtig durchgeführt wurde, indem der Inhalt des Dekodierers angezeigt wird.
Die übrigen fünf Stellungen des Schalters bewirken, daß das System wahlweise beim Zeitzusatz, Azimutzusatz, Azimutgeschwindigkeitszusatz, Höhenwinkelzusatz und Höhenwinkelgeschwindigkeitszusatz anhält.
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Um das System nach einem Anhalten wieder in Gang zu setzen, sind der Startknopf 597 und der zugehörige Einimpulsgeber 592 vorgesehen. Der Einimpulsgeber liefert den Impuls, der durch den Stoppmultivibrator 593 gesperrt war. Bei jeder Betätigung des Startknopfes 597 erzeugt der Einimpulsgeber 592 einen einzelnen Impuls von einer Dauer, die ungefähr gleich der Summe der Verzögerungskreise 516 und 538 ist. Dieser Impuls geht zum ODER-Kreis 587 und zum Steuerkreis 588 des Verschiebezyklus und setzt das System in Gang, indem er den Wortspeicher um eine Stufe verschiebt. Der Impuls stellt ferner den Stoppmultivibrator 593 und den Zeitfehlermultivibrator 532 zurück. Hierdurch ergibt sich ein Mittel, auch nach Anhalten infolge zweifachen Zeitfehlers das System wieder in Betrieb zu setzen. Es sei daran erinnert, daß der Zeitfehlermultivibrator532 bei zweiten aufeinanderfolgenden Zeitfehler eingestellt wird, wobei er das System anhält und Alarm gibt. Da die Nichtübereinstimmung infolge ao von Fehlern im Zeitwort eintreten kann, soll, wenn der Alarm gegeben wird, das Bedienungspersonal zunächst den Startknopf 597 betätigen. Hierdurch wird der Zeitfehlermultivibrator 532 rückgestellt, so daß das System zum nächsten Zeitzusatz fortschreiten kann. Wenn dann die Zeitangabe noch fehlerhaft ist, soll die Stellung des örtlichen Zeitzählers 601 und der Inhalt des Wortspeichers beobachtet werden. Wenn die Zeitangabe im Wortspeicher kleiner als die örtliche Zeitangabe ist, soll der Startknopf 597 so oft betätigt werden, bis das Band auf die die richtige Zeitangabe tragende Spalte eingestellt ist. Wenn die Zeitangabe im Wortspeicher größer als die örtliche Zeitangabe ist, soll das System in Ruhe gelassen werden, da es sich selbst wieder synchronisiert.
Der Startknopf 597 wird selbstverständlich auch zum Ingangsetzen des Systems zu Beginn verwendet. Es kann ein Einstellknopf vorgesehen werden, um den Kupplungsmultivibrator 501, den Abtastmultivibrator512 und die Fehlermultivibratoren 537, 535 4Q und 532 zu Beginn auf »0« einzustellen. Es ist erwünscht, die Dekodierer zu Beginn frei zu machen, jedoch ist dieses Merkmal nicht wesentlich, weil sie im weiteren Ablauf frei gemacht werden.

Claims (4)

  1. 45 Patentansprüche:
    1, Datenverarbeitungsanlage für ein Lageeinstellsystem zur Verarbeitung von jeweils vorbestimmten Zeitpunktangaben zugeordneten vorbestimmten Lagedaten im jeweils vorbestimmten Zeitpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlage einen Generator (503) zur Lieferung von den Lagedaten entsprechenden Kodesignalen aufweist, ferner eine mit dem Generator (503) gekoppelte Prüfeinrichtung (509, 510), die auf die Lagedaten anspricht und Signale mit Bezug auf Kodier- und Größenfehler abgibt, einen Speicher (303) zum Speichern der Lagedaten, einen Steuerkreis, welcher die Übertragung von Lagedaten aus dem Generator (503) zu dem Speicher (303) auf Grand von Fehlersignalen aus der Prüfeinrichtung (509,510) sperrt, eine der Anlage zugeordnete Quelle für Ortszeitdaten (601) und eine gleichfalls der Anlage zugeordnete Vergleichseinrichtung (305), die die Ortszeitquelle (601) mit dem Speicher (303) koppelt und Übereinstimmung zwischen der Ortszeit und den vorbestimmten Zeitpunktangaben ermittelt, sowie eine mit dem Speicher (303) gekoppelte Übersetzungseinrichtung (306,307,844, 744, 854, 855) zur Umwandlung der Lagedaten in Lageeinstellsignale, und daß der Steuerkreis eine Abrufschaltung aufweist, die auf Grund von die Übereinstimmung zwischen der Ortszeit und den vorbestimmten Zeitpunktangaben anzeigenden Signalen die zugehörigen Lagedaten aus dem Speicher (303) abruft und der Übersetzungseinrichtung zuführt, und daß der Steuerkreis ferner eine Schaltung aufweist, die die Eingabe nachfolgender Lagedaten zum Speicher einleitet, bis eine Übereinstimmung zwischen der Ortszeit und den vorbestimmten Zeitangaben erreicht ist.
  2. 2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis die Übertragung einer weiteren Zeitpunktangabe aus dem Generator (503) zum Speicher (303) bewirkt bei Nichtübereinstimmung zwischen der Ortszeit und der zuvor wirksamen vorbestimmten Zeitangabe.
  3. 3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagedatum in kodierter Form nacheinander eine bestimmte Zeitpunktangabe sowie die für diese Zeitpunktangabe berechneten Azimut- und Höhenwinkel der Bahnstellung eines Satelliten aufweist.
  4. 4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagedaten ferner die Azimut- und Höhenwinkeländerungsgeschwindigkeit darstellende Daten aufweisen, weiche hinter den Azimut- bzw. Höhenwinkelsignalen folgen, und daß die Übersetzungseinrichtung (306, 307, 844, 744, 854, 855) Übersetzungsmittel (844, 855) enthält, die auf die Winkeländerungsgeschwindigkeitsdaten ansprechen und die bei der Nichtübereinstimmung der kodierten Zeitangabe mit der Ortszeit bewirken, daß die Lageeinstellsignale entsprechend den Änderungsgeschwindigkeitsdaten abgeändert werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    709 587/275 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
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