DE1294436B - Signaluebertragungssystem mit Fehlererkennungsschaltungsanordnung - Google Patents

Signaluebertragungssystem mit Fehlererkennungsschaltungsanordnung

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DE1294436B
DE1294436B DEW41496A DEW0041496A DE1294436B DE 1294436 B DE1294436 B DE 1294436B DE W41496 A DEW41496 A DE W41496A DE W0041496 A DEW0041496 A DE W0041496A DE 1294436 B DE1294436 B DE 1294436B
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Watts Robert Nelson
Burton Herbert O
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalüber- mit den Paritätsprüfsignalen am Empfänger kombitragungssystem mit Fehlererkennungsschaltungsan- niert werden, um sowohl fehlerfreie Übertragung anordnung, mit einer Schaltungsanordnung zum Zu- zuzeigen als auch die zusätzliche, mit der Paritätsführen von Informationsziffernfolgen und einer auf prüfziffernfolge kombinierte Folge von Ziffern zu letztere ansprechenden Schaltungsanordnung zum 5 identifizieren.
Erzeugen einer Paritätsprüfziffernfolge entsprechend Zum Vergleichen und Kombinieren der verschie-
einem Fehlererkennungskode und Anhängen der- denen Ziffernfolgen können dabei EXCLUSIV-selben an jede der Informationsziffernfolge zur ODER-Gatter vorgesehen sein. Ferner kann die mit Bildung einer redundanten Informationsfolge, mit der Paritätsprüfziffernfolge kombinierte zusätzliche einer Sendeeinrichtung zum Übertragen der redun- io Folge von Ziffern zur Anzeige einer Neuübertragung danten Informationsfolgen, mit einer an einer Emp- der Informationsziffernfolge oder zur Signalisierung fangsstelle gelegenen Schaltungsanordnung, die aus des Endes der Übertragung vorgesehen sein, den Informationsziffernfolgen erneut eine Paritäts- Entsprechend der Erfindung können also zusätz-
prüfziffernfolge entsprechend dem gleichen Fehler- liehe Informationen über das System übertragen wererkennungskode erzeugt, und mit einer die empfan- 15 den, ohne daß hierzu irgendwelche zusätzliche Ziffern genen Paritätsprüfziffernfolgen mit den lokal erzeug- übertragen werden müßten.
ten Paritätsprüfziffernfolgen vergleichenden Ver- Es wurde erkannt, daß eine wesentliche Fehler-
gleichsschaltung für die Anzeige einer fehlerfreien quelle bei Datenübertragungssystemen vom im ÜberÜbertragung, tragungsmedium induzierten Rauschen herrührt. Im Die bekannten Fehlererkennungs- und Fehler- 20 allgemeinen ist auf der Sendeseite ein Generator zum korrektursysteme haben Anordnungen zum Anhängen Einspeisen der Informationsziffernfolgen vorgesehen, von der Fehlererkennung dienenden Paritätsprüf- Zusätzlich hängt eine auf jede Informationsziffernfolge Ziffernfolgen an jede Informationsziffernfolge. Die ansprechende Schaltung eine Paritätsprüfziffernfolge kombinierte Folge bildet daher eine redundante zur Bildung einer redundanten Informationsfolge an. Informationsziffernfolge. 25 Eine empfangsseitig vorgesehene, auf den Empfang Wenn bisher zusätzliche Informationen zu über- der redundanten Folge ansprechende Anordnung tragen waren, z. B. verschiedene Arten von Über- zeigt dann die Existenz von Paritätsfehlern an. Die wachungs- und Steuerungsinformationen, mußten Fehler können dann dadurch behoben werden, daß hierzu auch zusätzliche kombinierte Folgen übertragen eine Neuübertragung derjenigen redundanten Folge werden. Diese zusätzlichen Folgen benötigen wertvolle 30 veranlaßt wird, in welcher ein Paritätsfehler erkannt Leitungs- oder Übertragungszeit, und die Schaltungs- wurde.
anordnung zum Erzeugen derartiger Folgen ist kost- Es ist schwierig, eine einfache Steuervorrichtung
spielig. sowohl auf der Sendeseite als auch auf der Emp-
So ist ein Nachrichtenübermittlungssystem bekannt, fangsseite zu entwerfen, die die Neuübertragung der bei dem Vorkehrungen getroffen sind, zur Erkennung 35 Informationssignalfolge wirksam regulieren kann und von Fehlern bei der Übertragung und zur Neuüber- eine Anzeige an den Empfänger über die Beendigung tragung der Signale, wenn Fehler erkannt worden der Übertragung einer Gruppe von Informationssind. Ist auf der Empfangsseite ein Fehler erkannt folgen gibt.
worden, so wird zum Sender ein Neuübertragungs- Hierzu ist vorliegend die Verwendung eines Rück-
aufforderungssignal gegeben. In ähnlicher Weise ist 40 kopplungsweges zwischen Empfangsanschluß und es auch bekannt, Informationsblöcke zu einer ent- Sendeanschluß vorgesehen, über den Paritätsfehlerfernten Empfangsstelle zu übertragen, und der Emp- anzeigen für den Sendeanschluß verfügbar gemacht fänger überträgt ein Signal zurück, das die Richtigkeit werden. Zusätzlich ändert eine auf der Sendeseite jedes empfangenen Informationsblocks bestätigt. vorgesehene, auf das Paritätsfehlersignal ansprechende Ebenso ist eine Anordnung bekannt, bei der ein ent- 45 Schaltung die Paritätsprüfziffern selektiv und überfernt gelegener Empfänger alle Signale zum Sender trägt die redundante Folge neu. Kennzeichnenderzurücküberträgt, wo sie verglichen werden und, wenn weise bildet die modifizierte Paritätsprüfziffernfolge ein Fehler aufgetreten ist, neu übertragen werden. eine Nicht-Kode-Signalisierfolge, die gute Distanz-
Wie erwähnt, ist es bei all diesen bekannten eigenschaften mit Bezug auf die redundante Folge Systemen zur Übertragung zusätzlicher Information 50 besitzt. Deshalb wird es für Rauschstörungen schwienotwendig, auch zusätzliche, kombinierte Folgen zu rig sein, einen nicht erkennbaren Fehler in der Pariübertragen, tätsprüfziffernfolge zu erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher die Übertragung Der Rückkopplungsweg oder, wie er im folgenden
zusätzlicher Signale in Form von Kodekombinationen auch genannt wird, der Rückwärtskanal, ist nicht über ein Übertragungssystem zu ermöglichen, das mit 55 fehlerfrei. Jedoch wird auf diesem eine fehlersichere einer Fehlerfeststellung und Fehlerkorrektur im Wege Methode für Rückwärtssignalisierzwecke verwendet, einer Paritätsprüfung versehen ist, ohne daß die so daß nicht nur ein in Vorwärtsrichtung entstandener Übertragung irgendwelcher zusätzlicher Ziffern über Fehler, sondern auch praktisch alle auf dem Rückdas System erforderlich ist, und ohne daß hierbei das wärtskanal selbst entstandenen Fehler zu unnötigen Fehlererkennungs- und Korrekturvermögen des 60 Neuübertragungen führen. Einer derartigen Neu-Systems beeinträchtigt würde. übertragung, gleichgültig, ob diese von einer Neu-
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Übertragungsaufforderung von der Empfangsseite für ein Signalübertragungssystem der einleitend be- herrührt oder von einem Fehler auf dem Rückwärtsschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß be- kanal, geht ein sogenanntes Wiederholungsanzeigestimmte der ursprünglich erzeugten Paritätsprüf- 65 signal voraus. Dieses Signal unterrichtet den Empziffernfolgen mit vorbestimmten zusätzlichen Folgen fänger darüber, daß erne Neuübertragung folgt und von Ziffern vor der Übertragung kombiniert werden dient zusätzlich dazu, als Grundlage für eine durch und daß die gleiche zusätzliche Folge von Ziffern den Empfänger erfolgende Bestimmung, ob die Neu-
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übertragung von einer richtigen oder einer falschen prüfziffernabschnitts einer kodierten Informations-Aufforderung herrührt. signalfolge gebildet, und zwar in der Weise, daß ein
Als Ergebnis dieser Bestimmung wird seinerseits Nicht-Kodewort entsteht. Die Erkennung des Nicht-
die Betriebsart des Empfängers gesteuert. Kodeworts durch den Empfänger wird in ähnlicher
Das über den »Vorwärtskanal« vor jeder Neuüber- 5 Weise ausgeführt, wie diese vorstehend im Zutragung gesendete Wiederholungsanzeigesignal wird sammenhang mit dem Wiederholungsanzeigesignal durch selektive Modifikation des Paritätsprüfziffern- beschrieben worden ist.
abschnitts einer kodierten Informationssignalfolge Es ist also ein Gesichtspunkt der Erfindung, daß
gebildet. Im einzelnen wird der Paritätsabschnitt einer ein digitales System eine Schaltung aufweist, die —
Informationsfolge durch Modulus-2-Addition eines io ansprechend auf ein Neuübertragungsaufforderungs-
Modifizierworts geändert. Die resultierende modifi- signal oder ein Schwellensteuersignal — den Paritäts-
zierte Folge ist nicht ein Mitglied der Kodegruppe, prüfziffernabschnitt einer entsprechend einem Fehler-
von der die kodierten Folgen ausgewählt werden. Die anzeigekode kodierten Informationsfolge selektiv
modifizierte Folge ist jedoch durch gute Distanzeigen- modifiziert und dadurch eine Nicht-Kode-Folge
schäften gegenüber sämtlichen Gliedern der Kode- 15 bildet, die gute Distanzeigenschaften gegenüber
gruppe gekennzeichnet. sämtlichen Folgen des Kodes zeigt.
Auf der Empfangsseite wird eine Paritätsprüf- Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung ist es,
Zifferngruppe aus den empfangenen Informations- daß ein Fehlersteuersystem eine Schaltung auf der
ziffern der modifizierten Folge erneut berechnet. Diese Empfangsseite aufweist, die bestimmt, ob eine emp-
erneut berechneten Paritätsziffern werden dann (durch ao f angene kodierte Folge ein Nicht-Kode-Signalisier-
eine Modulus-2-Addition) mit den empfangenen element bildet oder nicht.
Paritätsziffern verglichen. Die Schaltung im Emp- Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichfänger erkennt, ob das Resultat dieses Vergleichs nung beschrieben, es zeigen
das erwähnte Modifizierwort ist oder nicht. Wenn ja, F i g. 1 und 2 die Sende- bzw. Empfangsseite, die so wird der Empfänger dadurch angewiesen, daß eine 35 zusammen ein entsprechend der Erfindung ausge-Neuübertragung zu folgen hat. Hat der Empfänger bildetes Fehlersteuersystem bilden,
einen Fehler gerade vor dem Empfang eines Wieder- Fig. 3A und 3B Taktfolgediagramme zur Erholungsanzeigesignals erkannt, so wird die Neuüber- läuterung der Gesamtwirkungsweise des Systems tragung, die zu folgen hat, als eine richtige interpre- nach den Fig. 1 und 2 und
tiert, und zwar ansprechend auf ein tatsächliches 30 F i g. 4 die Natur der verschiedenen Signale, die Neuübertragungsaufforderungssignal. Hat anderer- im System nach den F i g. 1 und 2 verwendet ist.
seits der Empfänger kurz zuvor keinen Fehler erkannt, Der in F i g. 1 dargestellte Sendeanschluß weist so wird die Neuübertragung, die zu folgen hat, vom eine Quelle 100 zum Zuführen binärer Informations-Empfänger als eine falsche identifiziert, die wahr- signale auf, von denen je eine &-ziffrige Folge ein scheinlich von einem auf dem Rückwärtskanal auf- 35 Informationswort bildet. Von der Quelle 100 wird getretenen Fehler herrührt. In jedem Fall wird die angenommen, daß sie in der Lage ist, 2* verschiedene Betriebsart der empfangsseitigen Anlage entsprechend &-ziffrige Binärfolgen zu erzeugen. Zur Erläuterung gesteuert, und zwar dahingehend, daß die neu über- soll k = 4 angenommen werden. Demzufolge soll die tragenen Informationsfolgen in entsprechender Weise Quelle 100 24 oder 16 verschiedene vierziffrige Binärverarbeitet werden. 40 folgen liefern können.
Ebenso wird auch, wenn das Wiederholungsan- Die Quelle 100 liefert gleichfalls Steuersignale. Im zeigesignal selbst durch Kanalrauschen beeinträchtigt einzelnen liefert die Quelle 100 an den Sendeanschluß ist, die Empfangsseite in den meisten Fällen dieses sogenannte Sendeaufforderungs- und Informationsais einen Fehler in der empfangenen Folge interpre- ende-Steuersignale. Ein Sendeaufforderungssignal tieren und daher eine Neuübertragung anfordern. 45 wird von der Quelle 100 erzeugt, bevor sie an den Dieser Prozeß setzt sich so lange fort — bei Vor- Sendeanschluß eine bestimmte Gruppe von Informaschaltung eines Wiederholungsanzeigesignals vor jede tionsfolgen liefert. Außerdem liefert die Quelle 100 Neuübertragung auf der Sendeseite —, bis die Emp- ein Informationsendesignal am Schluß aller Informafangsseite erkennt, daß die Folge, für die die ur- tionsfolgen einer bestimmten, zu übertragenden sprüngliche Neuübertragung angefordert worden ist, 50 Gruppe an den Sendeanschluß,
ein Wiederholungsanzeigesignal enthält, zu welchem Jede von der Quelle 100 gelieferte Λ-ziffrige Infor-Zeitpunkt die empfangenen Signale dann verarbeitet mationsfolge wird unter einer konstanten Geschwinwerden, wie dieses in den beiden unmittelbar voran- digkeit von Rs Bits pro Sekunde an ein Pufferregister gegangenen Absätzen beschrieben ist. Ist die Folge, 102 geliefert, das von der Hauptsteuerschaltung 105 die das Wiederholungsanzeigesignal enthält, durch 55 herrührenden Signalen gesteuert wird. Jede an das Rauschen in eine richtige Kodefolge umgewandelt, so Register 102 gegebene Information wird hierin eine werden unerkannte Fehler auftreten. Wegen der gün- vorbestimmte Zeitspanne lang zur möglichen Neustigen Distanzeigenschaften des Wiederholungsan- übertragung festgehalten (zu Erläuterungszwecken zeigesignals gegenüber den Kodefolgen wird dies je- soll Rs = 600 Bits pro Sekunde sein),
doch in der Praxis nur sehr selten vorkommen. 60 Der Ausgang des Pufferregisters 102 wird an einen
Zusätzlich enthält das beschriebene System auf Kodierer 107 unter einer Geschwindigkeit von RL der Sendeseite eine Schaltung zum Erzeugen eines Bits pro Sekunde gegeben, die zu Erläuterungssogenannten Übertragungs-Ende-Signals. Dieses Si- zwecken = 2400 Bits pro Sekunde sein soll. Im Kognal wird in Abhängigkeit von einer Anzeige der In- dierer wird eine n—&-ziffrige Paritätsprüf folge aus formationsquelle erzeugt, daß keine weiteren Infor- 65 den eingegebenen k Informationsziffern abgeleitet, mationsfolgen zum Kodieren und Übertragen geliefert wobei η die Zifferngesamtzahl einer redundanten werden sollen. Das Übertragungs-Ende-Signal wird Informationsfolge und k die Zahl der Informationsgleichfalls durch selektive Modifizierung des Paritäts- ziffern in dieser Folge bedeuten. Vorteilhafterweise
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wird diese Ableitung entsprechend einem der all- Fehler in die hierüber übertragenen Signalfolgen eingemein bekannten Bose-Chaudhuri-Hocquenghem zuführen. Zusätzlich liefert der Datengruppierer 120 (BCH) Kode aufgeführt. Solche Kodeformen sind regelmäßig erscheinende Taktsignale an die Hauptbeschrieben in »Error Correcting Codes«, W. W. steuerung 105, die, wie vorstehend erwähnt, den Be-Peterson, S. 107 bis 135 und 162 bis 181, Verlag: 5 trieb des Registers 102 und des Schalters 110 steuert. The M. I. T. Press and John Wiley and Sons, 1961, Die Hauptsteuerung 105 liefert auch die notwendigen USA. Takt- und Steuersignale zur Quelle, zum Kodierer
Ein spezieller allgemein bekannter BCH-Block- 107, zu den Wortgeneratoren 115 und 118 und zu kode weist sieben Informationsziffern und acht an- einer EXCLUSIV-ODER-Schaltung 128. gehängte Paritätsprüfziffern auf. In der Praxis kann io Vorteilhafterweise ist der Datengruppierer 120 der dieser (15, 7)-Kode gekürzt oder vereinfacht werden, Fig. 1 von der in dem Artikel »Phase Modulation und zwar durch die Eliminierung dreier Informations- Data Sets for Serial Transmission at 2000 and ziffern. Der resultierende (12, 4)-Kode, der vier In- 24 000 Bits per Second«, von P. A. Baker, verformationsziffern und acht Paritätsprüfziffern enthält, öffentlicht in AIEEE Transactions, Parti, Nr. 61, ist der illustrative Kode, der hierin als dem System 15 S. 166 bis 171, Juli 1962, beschriebenen Art. Der nach den Fig. 1 und 2 zugrunde liegend betrachtet dort beschriebene Datengruppierer weist einen werden soll. Mit anderen Worten, der Kodierer 107 Kristalloszillator auf, von dem die vorstehend erder Fig. 1 spricht auf jede eingegebene vierziffrige wähnten Taktsignale abgeleitet werden. Alternativ Informationsfolge durch Erzeugen einer achtziffrigen hierzu können die Taktsignale von der Quelle 100 Paritätsprüffolge an. 20 oder von der Hauptsteuerschaltung 105 geliefert wer-
Der vorstehend angegebene (12, 4)-Kode ist ge- den. Zu Erläuterungszwecken sei jedoch angenomkennzeichnet durch eine Minimaldistanz von 5, so men, daß der Datengruppierer 120 die Quelle für die daß jedes Fehlermuster mit 4 oder weniger Fehlern notwendigen Taktsignale sein soll, erkannt werden wird. Zusätzlich werden alle Fehler- Der Sendeanschluß der Fi g. 1 weist ferner einen
stoße (error bursts) erkannt, ebenso 127/128X100% 25 Rückwärtskanalempf anger 125 auf, der auf einem aller Fehlerstöße der Länge 9 und 255/256X100% üblichen frequenzselektiven Empfänger und einer aller Stöße der Länge 10, 11 oder 12. (Ein Stoß der zugeordneten Steuerlogik aufgebaut ist. Der Emp-Länge K ist eine Folge von K Ziffern, bei denen die fänger 125 ist an einen Rückwärtskanalsender 225 ersten und die letzten Ziffern falsch sind. Die zwischen- (Fig. 2) durch denselben Kanal gekoppelt, über die liegenden K—2 Ziffern können falsch sein oder 30 die kodierten Informationssignale zum Empfangsnicht.) anschluß übertragen werden. Vorteilhafterweise
Die vom Pufferregister 102 der Fig. 1 gelieferten arbeitet die Rückwärtskanaleinrichtung innerhalh Informationssignale werden auch dem Kontakt I eines eines schmalen Frequenzbereichs, dessen Mittelfre-Schalters 110, dessen Betätigung von der Haupt- quenz ausreichend unterhalb derjenigen liegt, die für steuerschaltung 105 gesteuert wird. Daher werden die 35 die Vorwärtsübertragung der Informations-, Prüf-, k Ziffern jeder Informationsfolge vom Register 102 Blind- und Steuersignale verwendet werden. Folglich über den Schalter 110 an eine EXCLUSIV-ODER- können die Datengruppiererfrequenzen und die RückSchaltung 112 gegeben. Während des normalen, wärtskanalfrequenzen gleichzeitig über den Kanal fehlerfreien Betriebs des Sendeanschlusses werden die 150 ohne gegenseitige hierzwischen stattfindende an die Schaltung 112 vom Schalter 110 gelieferten 40 Beeinträchtigung übertragen werden. Signale in keiner Weise durch die Signale modifiziert, Normalerweise werden die Informations-, Prüf-
die an die Schaltung 112 von einem Wiederholungs- und Blindziffern vom Sendeanschluß der F i g. 1 auf anzeigewortgenerator 115 und einem Übertragungs- den Kanal 150 bei einer Geschwindigkeit von endewort-Generator 118 geliefert werden. Demgemäß 2400 Ziffern pro Sekunde gegeben. Da 4Ae dieser zuwerden die Informationssignale über die Schaltung 45 geführten Signale für Informationsziffern repräsen- 112 in nicht modifizierter Form einem Datengrup- tativ sind, ergibt, daß Informationsziffern normalerpierer 120 zugeführt. weise bei einer effektiven Geschwindigkeit von
Am Ende jeder fc-ziffrigen Informationsfolge wird 600 Ziffern pro Sekunde übertragen werden, also mit der Kontaktarm des Schalters 110 durch die Schal- einer Geschwindigkeit, die identisch mit derjenigen tung 105 veranlaßt, auf den Kontakt II umzuschalten, 50 ist, unter der die Informationssignale von der Quelle wodurch eine von der entsprechenden Informations- 100 an das Pufferregister 102 geliefert werden. Folgfolge abgeleitete n—Jt-ziffrige Paritätsprüffolge über lieh ist während der normalen, fehlerfreien Operation die Schaltung 112 gleichfalls dem Datengruppierer des dargestellten Systems keine Anhäufung von In- 120 eingegeben wird. Nachfolgend wird der Kontakt- formationsfolgen im Pufferregister 102 über diejenige arm des Schalters 110 auf den Kontakt III umge- 55 hinaus vorhanden, die zweckmäßig für mögliche Neuschaltet, so daß m sogenannte Blind-Bits dem Daten- übertragung beibehalten wird. Typischerweise sind gruppierer 120 über die Schaltung 112 zugeführt fünf Informationsfolgen normalerweise im Register werden. Im hierin speziell betrachteten Fall soll 102 für Neuübertragungszwecke gespeichert. m = 4 sein. Natur und Zweck der Blind- oder Auf- Auf den Empfang eines Neuübertragungsaufforde-
füllbits wird nachstehend noch im einzelnen beschrie- 60 rungssignals durch den Rückwärtskanalempfänger ben werden. 125 der Fig. 1 hin wird der Sendeanschluß dahin-
Daher weist die normalerweise dem Datengrup- gehend gesteuert, dem Kanal 150 Informationssignale pierer 120 zugeführte redundante Folge vier Infor- unter einer effektiven Geschwindigkeit zuzuführen, mationsbits, acht Paritätsprüfbits und vier Blindbits die 600 Ziffern pro Sekunde überschreitet. Dies wird auf, und zwar typischerweise in dieser Reihenfolge. 65 bewerkstelligt durch Eliminieren der Blindziffern Der Datengruppierer 120 moduliert die hierauf ge- während des Neuübertragungsintervalls und während gebenen Signale und koppelt diese auf einen mit eines sich hieran anschließenden vorbestimmten Rauschen behafteten Kanal 150, der dazu neigt, Intervalls. Mit anderen Worten: Es werden nur In-
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formations- und Prüfsignale auf den Kanal 150 wäh- ist gekennzeichnet durch eine Distanz von zumindest
rend dieser Intervalle gegeben. Daher ist die effektive vier von allen Gliedern der verkürzten (12, 4)-Kode-
Informationssignalgeschwindigkeit auf V12 von 2400, gruppe. Wie früher erwähnt worden ist, haben die
also auf 800 Ziffern pro Sekunde während dieser Glieder des (12, 4)-Kodes zumindest eine Distanz Intervalle angehoben. Während des tatsächlichen 5 von fünf gegeneinander.
Neuübertragungsintervalls sammeln sich im Puffer- Daher ist die vorstehend angeschriebene Folge (2)
register 102 Ziffern unter einer Geschwindigkeit von ein illustratives Modifizierwort, das vom Wortgene-
600 pro Sekunde an. Jedoch während des nachfolgen- rator 115 der F i g. 1 der EXCLUSIV-ODER-Schal-
den Intervalls, in dem die Blindziffern immer noch tung 112 zur Änderung eines kodierten Informationsaus den an den Kanal 150 gegebenen Folgen elimi- io worts zugeführt werden kann. Ist beispielsweise die
niert sind, kehrt das Register 102 auf seinen Normal- betrachtete redundante Informationsfolge zustand bei einer Geschwindigkeit von 200 Ziffern
pro Sekunde zurück. Diese Beziehungen werden an 011101100101 (3)
Hand der noch zu beschreibenden Diagramme der diejenige, die während ihres Durchgangs durch die Fig. 8a und 3B verständlicher werden. 15 Schaltung 112 zu modifizieren ist, so kann der resul-
Jedes Neuübertragungsaufforderungssignal, das an tierende Ausgang der Schaltung 112 durch ziffernden Rückwärtskanalempfanger 125 gegeben wird, weise Modulus-2-Addition von der Folge (2) und (3) veranlaßt, daß ein Steuersignal über den Leiter 126 erhalten werden. Es ist offensichtlich, daß der Inszur Hauptsteuerschaltung 105 gegeben wird. Hierauf gesamt-Null-Informationsabschnitt von (2) nicht zu ansprechend, liefert die Schaltung 105 ein Erregungs- 20 einer Änderung der vier am weitesten rechts Stehensignal zum Wiederholungsanzeigewort-Generator 115, den Ziffern, also der Informationsziffern von (3) um letzteren zu veranlassen, aufeinanderfolgend die führen. Der Paritätsprüfziffernabschnitt von (3) wird /1—fc-Ziffern eines Modifizierworts zur EXCLUSIV- aber so geändert, daß das modifizierte Wort, das dem ODER-Schaltung 112 zu geben, und zwar zeitlich Datengruppierer 120 zugeführt wird, das folgende koinzidierend mit dem Durchlauf der n—k Paritäts- 25 Aussehen hat
prüfziffern eines kodierten Worts durch die Schaltung 011000010101 (4)
112. Auf diese Weise werden die Paritätsprüfziffern *■
einer bestimmten redundanten Informationsfolge In ähnlicher Weise spricht die Hauptsteuerungs-
selektiv geändert, um dadurch eine Signalisierinfor- schaltung der F i g. 1 auf ein Informationssendesteuermation zu verkörpern. 30 signal der Quelle 100 dahingehend an, nachfolgend
Im einzelnen sei nun angenommen, daß während den Übertragungsendewort-Generator 118 zu trig-
der Zeitspanne, in der die vier Informationsziffern- gern, um dadurch den Paritätsprüfziffernabschnitt
signale einer betrachteten Folge der EXCLUSIV- einer Folge selektiv zu modifizieren, die vom Schalter
ODER-Schaltung 112 zugeführt werden, vom Rück- 110 zur EXCLUSIV-ODER-Schaltung 112 gegeben
wärtskanalempfänger 125 ein Neuübertragungsauf- 35 wird. Das von der Einheit 118 erzeugte Modifizier-
forderungssignal empfangen wird. Ansprechend auf wort wird gleichfalls von einem Mitglied des vor-
dieses Signal wird nachfolgend der Wiederholungs- stehend erwähnten (15, 7)-Kodes abgeleitet. Es sei
anzeigewort-Generator 115 dahingehend aktiviert, beispielsweise das 15ziffrige Mitglied
modifizierte Signale der Schaltung 112 zuzuführen, nmmiinnnnnnin tK\
um die Natur der acht Paritätsprüfziffern zu ändern, 40 00101 llOOOOÜÜlO (5)
die der betrachteten Folge zugeordnet sind. betrachtet. Werden die am weitesten rechts stehenden
Das vom Wiederholungsanzeigewort-Generator 115 drei Informationsziffern von der Folge (5) gestrichen,
erzeugte Wort wird von einem Glied derselben so enthält die resultierende Folge einen Insgesamt-
(15, 7)-Kodegruppe abgeleitet, dessen abgekürzte Null-Informationsteil und einen 8ziffrigen, von Null
Version hierin als im System der F i g. 1 und 2 ver- 45 verschiedenen Paritätsprüfabschnitt. Die resultierende
wendet beschrieben ist. Im einzelnen wird eine der 12ziffrige Folge, d. h.
Folgen des (15, 7)-Kodes ausgewählt, die eine ein- nmni imnnnn (ec\ zelne Ziffer 1 in ihrem Informationsabschnitt enthält. OOlOlllOÜÜÜO (6) Speziell enthält die ausgewählte Folge ein einzelnes gekennzeichnet durch eine Distanz von zumindest Signal 1 in den drei Informationsziffern, die zur BiI- 50 vier von allen Mitgliedern der gekürzten (12, 4)-dung eines abgekürzten (12, 4)-Kodeworts gestrichen Kodegruppe und durch eine Distanz von zumindest worden sind, wodurch der verbleibende Informations- drei vom vorstehend erwähnten Wiederholungsanabschnitt eine vierziffrige Folge von insgesamt Null zeigemodifizierer (2). Die Zufuhr der Folge (6) zur ist. Beispielsweise sei das Wort Schaltung 112 führt zu einer Änderung nur des Pari-
nnrvtmnnnnnnni m 55 tätsprüfziffemabschnitts eines 12ziffrigen Worts, wo-
000101110000001 (1) durch ein modifiziertes Wort gebildet wird, das eine
betrachtet, das ein Mitglied der angegebenen (15, 7)- hierin verkörperte eindeutige Signalisierinformation
Kodegruppe ist. Die sieben, rechtsstehenden Ziffern besitzt.
der Folge 1 sind Informationsziffern, während die Verallgemeinernd gesprochen, sind die Prinzipien
übrigen Ziffern Paritätsprüfziffern enthalten. Werden 60 der vorliegenden Erfindung auf das Auswählen von
die drei, am weitesten rechts stehenden Informa- Nicht-Kode-Wörtern für Signalisierzwecke gerichtet,
tionsziffern gestrichen, so enthält die resultierende Diese Nicht-Kode-Wörter brauchen nicht notwen-
Folge einen Informationsabschnitt von insgesamt Null digerweise einem gekürzten oder verkürzten Kode
und einen von Null verschiedenen, achtziffrigen Pari- zugeordnet sein. So wird beispielsweise, selbst wenn
tätsprüfabschnitt, der hieran angehängt ist. Die resul- 65 ein nicht gekürzter Kode, wie der vorstehend er-
tierende Folge, d.h. wähnte (15, 7)-Kode einem Fehlersteuersystem zugrunde gelegt ist, das signalisierend durch Verwen-
000101110000 (2) dung einer Gruppe von Nicht-Kode-Elementen
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bewerkstelligt. (Eine solche Gruppe von Nicht-Kode- Schaltung 216 einem normalerweise rückgestellten Wörtern ist als eine »Kogruppe« bekannt.) Im ein- Flip-Flop 218 zugeführt, wodurch kein Signal, das zelnen wird eine Kogruppe ausgewählt, die gute anzeigt, daß eine Nicht-Kode-Folge empfangen wor-Distanzeigenschaften gegenüber allen Kodewörtern den ist, einer Schaltung 220 für Wiederholungsbesitzt. Vorteilhafterweise enthält die ausgewählte 5 betrieb zugeführt wird. Auf diesen Zustand an-Kogruppe dieselbe Anzahl von Wörtern wie die sprechend, unterrichtet die Schaltung 220 das Puffer-Kodegruppe. Zusätzlich wird eine Eins-zu-Eins-Ent- register 207, daß die Ä-ziffrige Informationsfolge, die sprechung zwischen den Folgen der Kogruppe und soeben hieran geliefert worden ist, ein legitimes Mitder Kodewörter hergestellt. Es wird dann, wenn ein glied der im System verwendeten Kodegruppe ist. Vorwärtssignal gesendet werden muß, diejenige ein- io Ferner wird unter diesen Umständen der Rückwärtsdeutige Kogruppenfolge, die dem besonderen Kode- kanalsender 225 nicht von der Schaltung 220 dahinwort entspricht, das normalerweise zu übertragen gehend getriggert, eine Neuübertragungsanforderung sein würde, an Stelle des letzteren übertragen. über den Kanal 150 zu Sendeanschluß der F i g. 1 zu
Vorteilhafterweise wird im System nach den F i g. 1 senden.
und 2 eine Invertiermethode verwendet. Diese kann 15 Wenn andererseits die beiden in der EXCLUSIV-beispielsweise durch eine im Kodierer 107 vorge- ODER-Schaltung 216 miteinander verglichenen Pasehene entsprechende Invertierschaltung bewerk- ritätsprüfsignalgruppen nicht identisch sind, so erstelligt werden. Alternativ hierzu kann die Inversion zeugt die Schaltung 216 zumindest ein 1-Signal, das der Paritätsprüfziffern durch einen (nicht dargestell- Flip-Flop 218 wird daher in den gestellten Zustand ten) Wortgenerator ausgeführt werden, der von der 20 übergeführt, wodurch die Schaltung 220 angewiesen Hauptsteuerschaltung 105 dahingehend gesteuert wird ist, daß eine Nicht-Kode-Folge vom Empfangs- »Einsen« oder Invertiersignale der EXCLUSIV- anschluß empfangen worden ist. Ansprechend hier-ODER-Schaltung 112 zuzuführen, und zwar in zeit- auf weist die Schaltung 220 das Register 207 an, licher Koinzidenz mit der vom Kodierer 107 erfol- daß die soeben zugeführte Informationsfolge eine genden Zufuhr von Paritätsprüfziffern zur Schal- 25 nicht richtige ist. Ebenso wird in diesem Fall der tung 112. Rückwärtskanalsender 225 von der Schaltung 220
Vor einer detaillierten Beschreibung der Gesamt- dahingehend getriggert, ein Neuübertragungsauffordewirkungsweise des Systems soll dessen Empfangsseite rungssignal zum Sendeanschluß zu senden. Die In-(F i g. 2) betrachtet werden. Der in F i g. 2 darge- formationsfolgen, die dem Pufferregister 207 zugestellte Empfangsanschluß enthält einen Daten- 30 führt und von der Wiederholungs-Betriebsschaltung gruppierer 201, der ebenfalls von der im vorstehen- 220 als richtig bezeichnet worden sind, werden anden Artikel von Baker und anderen beschriebenen fänglich im Register 207 zurückgehalten, bis sich eine Art sein kann. Die vom mit Rauschen behafteten vorbestimmte Anzahl derartiger Folgen angesammelt Kanal 150 empfangenen Signale werden dem Daten- hat. Dann werden die Folgen vom Register 207 zur gruppierer 201 eingegeben, wo sie demoduliert wer- 35 Weiterverwendungsschaltung 300 unter einer konden und dann über ein gesteuertes Gatter 203 einem stanten Geschwindigkeit R8 gegeben, von der zu Kodierer 205 und einem Pufferregister 207 einge- Erläuterungszwecken angegeben worden ist, daß sie geben werden. Unter der Steuerung von Signalen der 600 Bits pro Sekunde betragen soll. Üblicherweise Hauptsteuerschaltung 210 hält das Gatter 203 einen werden sechs derartiger Folgen anfänglich im Regeschlossenen oder einen vollständigen Weg zwi- 40 gister207 gespeichert.
sehen dem Gruppierer 201 und dem Kodierer 205 Die Bestimmung, ob eine empfangene Folge im
und Register 207 aufrecht, und zwar während eines Sendeanschluß zur Verkörperung einer Wiederersten, vorbestimmten Zeitintervalls, das für die holungssignalisierinformation selektiv geändert wor- k Informationssignale einer empfangenen redundan- den war oder nicht, wird im Empfangsanschluß der ten Folge ausreicht, die den Einheiten205 und 207 45 Fig.2 mit Hilfe eines Wiederholungsanzeigewortzuzuführen ist. Nachfolgend wird das Gatter 203 Generators 230 und einer EXCLUSIV-ODER-Schalentregt, und während einem zweiten, vorbestimmten tung 232 durchgeführt. In der Schaltung 232 wird Zeitintervall werden Gatter 212 und 214 aktiviert. der Ausgang der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 216 Im Kodierer 205 wird eine Gruppe von Paritäts- ziffernweise mit dem Ausgang des Wortgenerators prüfziffern aus den empfangenen Informations- 50 230 verglichen. Im hier speziell betrachteten Beispiel Signalen erneut berechnet, und zwar entsprechend ist die Einheit 230 dafür ausgelegt, das Wort den genau gleichen Beziehungen, mittels derer die inninnn CT\
Paritätssienale ursprünglich im sendeseitigen Ko- 111U1UUU (7)
dierer 107 berechnet worden waren. Folglich sind, zu erzeugen. Sind die beiden, der Schaltung 232 zuwenn keine Fehler während der Übertragung über 55 geführten Ziffemgruppen identisch, so bleibt ein zuden mit Rauschen behafteten Kanal 150 in der geordnetes Flip-Flop 235 in seinem normalerweise redundanten Informationsfolge aufgetreten sind, die rückgestellten Zustand, wodurch ein Wiederholungsvom Kodierer 205 neu berechneten Paritätsziffem anzeigesignal vom Flip-Flop 235 über ein Gatter 237 identisch mit den in der Einheit 107 erzeugten. Die zur Wiederholungsbetriebschaltung 220 gegeben wird, neu berechneten Paritätsziffern und die empfangenen 60 Sind andererseits die beiden der Schaltung 232 zu-Paritätsziffern werden über die Einheiten 212 und geführten Ziffemgruppen nicht identisch, so wird als während des vorerwähnten zweiten Zeitintervalls Ergebnis hiervon das Flip-Flop 235 in seinen gedurchgesteuert. Anschließend werden diese beiden stellten Zustand übergeführt, und es wird kein Ziffemgruppen in einer EXCLUSIV-ODER-Schal- Wiederholungsanzeigesignal dem Gatter 237 zugetuttg 216 ziffernweise verglichen. 65 führt.
Ergibt sich Identität der beiden Paritätsprüfziffern- Das Gatter 237 wird entregt oder erregt durch die
gruppen beim Vergleich in der EXCLUSIV-ODER- Wiederholungsbetriebschaltung 220, und zwar in Ab-Schaltung 216, so werden keine 1-Signale von der hängigkeit, ob eine Nicht-Kode-Folge (ein fehler-
11 12
haftes Wort) soeben vom Empfangsanschluß der der Schaltung 242 wird der Ausgang der EXCLUSIV-F i g. 2 empfangen worden ist oder nicht. Ist soeben ODER-Schaltung 216 ziffernweise mit dem Ausgang ein fehlerhaftes Wort empfangen worden (spezieller: des Wortgenerators 240 verglichen. Beim speziell bebefand sich dieses unter den letzten vier Wörtern), trachteten Beispiel ist die Einheit 240 dafür ausgeso wird das Gatter 237 entregt, letzteres liefert daher 5 legt, daß sie das Wort
kein Signal zur Schaltung 220. Ist andererseits kein
fehlerhaftes Wort vorher empfangen worden, so wird UUlUlIlO (11)
das Gatter 237 aktiviert, und es wird der Schaltung erzeugt. Sind die beiden, der Schaltung 242 einge-220 ein Signal zugeführt, das das Auftreten einer gebenen Zifferngruppen identisch, so bleibt ein Flipfalschen Wiederholung anzeigt. Der Umstand wieder- io Flop 244 in seinem normalerweise zurückgestellten um, ob die Schaltung 220 ein falsches Wiederholungs- Zustand, wodurch ein Übertragungsende-Anzeigesignal vom Gatter 237 erhält oder nicht, bestimmt, signal zur Hauptsteuerungsschaltung 210 gegeben wie noch beschrieben werden wird, die Art und wird. Sind andererseits die beiden, der Schaltung 242 Weise, auf die die Schaltung 220 den Betrieb des eingegebenen Zifferngruppen nicht identisch, so wird Pufferregisters 207 steuert. 15 das Flip-Flop 244 in den gestellten Zustand über-
Ein Beispiel soll zur Erläuterung der Art und geführt, und es wird kein Übertragungsende-Signal Weise dienen, auf die eine Wiederholungssignalisier- der Schaltung 210 zugeführt.
information erkannt wird. Es sei angenommen, daß Für ein vollständigeres Verständnis der Prinzipien
die Kodefolge (3) der EXCLUSIV-ODER-Schaltung der Erfindung sei nun im einzelnen die Gesamt-112 der Fig. 1 zugeführt wird und daß in einer ao wirkungsweise des Systems nach den Fig. 1 und 2 hiermit ziffernweisen Koinzidenz das Modifizier- erläutert. Die anfängliche Aktivierung des Systems wort (2) gleichfalls der Schaltung 112 eingegeben rührt von der Zufuhr eines sogenannten Sendenwird. Die resultierende, zu sendende modifizierte aufforderungs-Steuersignals von der Quelle 100 zur Folge ist durch (4) dargestellt. Treten keine Fehler Hauptsteuerung 105 her (dies ist in Fig. 4 letzte während der Übertragung auf, so werden die vier 25 Zeile dargestellt). Ansprechend auf ein solches Signal rechtsstehenden Ziffern von (4) dem Kodierer 205 läuft eine automatische Synchronisierprozedur ab. der F i g. 2 zugeführt, in dem eine Paritätsprüfziffern- Es sei angenommen, daß die Synchronisierung zwigruppe deshalb neu berechnet wird. Diese Gruppe sehen den beschriebenen Sende- und Empfangsanwird die achtziffrige Folge Schlüssen erreicht worden ist. Ferner sei angenom-
niiinim ro\ 3° men> ^aß während einer Zeitspanne eines fehler-
U111U11U W freien Betriebs jedes Wort einer Folge vierziffriger
enthalten. In der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 216 Informationswörter, die von der Quelle 100 geliefert wird die Folge (8) ziffernweise mit der empfangenen werden, kodiert und dem Kanal 150 zugeführt worachtziffrigen Paritätsfolge den ist, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Die
nnnnnm ra\ 35 oberste Zeile der Fig. 3A zeigt von rechts nach
υιιυυυυι w links die von der Quelle 100 gelieferte Informations-
verglichen. Deshalb ist der Ausgang der Schal- Wortfolge. Das erste 4ziffrige Wort ist mit /10 betung 216 zeichnet, und es wird, wie vorstehend angenommen 00010111 ClO) wurde, unter der Geschwindigkeit Rs von 600 Bits
40 pro Sekunde zugeführt. Nach dem Kodieren hat das
Das erste 1-Signal der Folge (10) stellt das Flip- Informationswort/10 acht Paritätsprüfziffern ange-Flop 218 in den Zustand, in welchem es der Schal- hängt erhalten, die in der Zeichnung mit C10 betung 220 anzeigt, daß ein Nicht-Kode-Wort empfan- zeichnet sind. Anschließend werden vier Blindziffern, gen worden ist. Zusätzlich wird die Folge (10) der mit DlO bezeichnet, dem Bestandteil ClO zuge-EXCLUSIV-ODER-Schaltung 232 eingegeben, in 45 fügt. Diese 16ziffrige Folge ist in der zweiten Zeile der ein ziffernweise erfolgender Vergleich zwischen der F i g. 3 A dargestellt und bildet das redundante ihr und dem Ausgang 7 des Wortgenerators 230 Wort, das tatsächlich dem Kanal 150 zugeführt wird, durchgeführt wird. Die Folgen (7) und (10) sollen Es ist ein Charakteristikum des in Fig. 1 und 2
hierbei als identisch angesehen werden. Demgemäß dargestellten Systems, daß eine bestimmbare Verergibt eine Modulus-2-Addition ein Insgesamt-Null- 50 zögerung zwischen der Übertragung eines betrach-Wort, das nicht in der Lage ist, das Flip-Flop 235 zu teten digitalen Signals und dem Empfang desselben stellen. Folglich verbleibt das Flip-Flop 235 in sei- am Empfangsabschluß vorhanden ist. Daher ist das nem rückgestellten Zustand und zeigt dadurch an, redundante Wort, das /10, ClO und Z)IO enthält, in daß der Empfangsanschluß der F i g. 2 ein Wieder- der dritten Zeile der F i g. 3 A als um T verzögert holungsanzeigesignal empfangen hat. Darüber hinaus 55 vom Empfangsanschluß der F i g. 2 (fehlerfrei) empwird durch die Natur des Ausgangszustands des fangen dargestellt. Wie in F i g. 3 A dargestellt ist, Gatters 237 angezeigt, ob die Wiederholung die Folge soll vom nächsten übertragenen 16ziffrigen Wort, einer richtigen oder falschen Neuübertragungsauf- d. h. von demjenigen, das /11 enthält, angenommen förderung ist. werden, daß es bei seiner Übertragung von der
Die Bestimmung, ob eine empfangene Folge im 60 Sendeseite zur Empfangsseite verstümmelt oder ver-Sendeanschluß zur Verkörperung einer Übertragungs- zerrt worden ist. Die fehlerhafte Natur dieser Folge endeinformation selektiv geändert worden ist oder wird vom in F i g. 2 dargestellten Systemteil erkannt, nicht, wird im Empfangsanschluß der F i g. 2 in einer wodurch die Wiederholungsbetriebschaltung 220 ak-Weise durchgeführt, die der für die Wiederholungs- tiviert wird, das Pufferregister 207 dahingehend ananzeigesignale vorstehend beschriebenen weitgehend 65 zuweisen, /11 und die vier Informationsfolgen, die analog ist. Im einzelnen wird die Bestimmung durch unmittelbar auf /11 folgen, zu streichen (Fig. 3A). einen Übertragungsendewort-Generator 240 und eine Zusätzlich trigeert die Schaltung 220 den Rückwärts-EXCLUSIV-ODER-Schaltung 242 durchgeführt. In kanalsender 225, so daß dieser ein Neuübertragungs-
13 14
aufforderungssignal zum Sendeanschluß der Fig. 1 tionswort angehängt werden. Dies ist in Fig. 3A sendet. dadurch dargestellt, daß /30 und C 30 eine ange-
Es sei angenommen, daß das Neuübertragungs- fügte Blindziffernfolge D 30 aufweisen, aufforderungssignal am Sendeanschluß während der- Es sei bemerkt, daß die Hinzufügung oder Nicht-
jenigen Zeit empfangen wird, in der der Informations- 5 hinzufügung von Blindziffern zu jeder redundanten Ziffernteil von I14-C14-D-14 der EXCLUSIV- Informationsfolge durch die Art und Weise bestimmt ODER-Schaltung 112 der F i g. 1 zugeführt wird. wird, auf die der Schalter 110 von der Hauptsteuer-Ansprechend auf dieses Neuübertragungsaufforde- schaltung 105 der F i g. 1 gesteuert wird. Daher wird rungssignal aktiviert die Hauptsteuerschaltung 105 während des normalen Betriebs der Schaltarm des den Wiederholungsanzeigewort-Generator 115 in zeit- io Schalters 110 so bewegt, daß er auf die Positionen I, licher Koinzidenz mit der nachfolgenden Zufuhr der II und III in dieser Reihenfolge umschaltet, wohin-Ziffern C14 zur Schaltung 112. Es sind zwei hori- gegen während des blindzifferfreien Betriebs nur auf zontal verlaufende Linien unter der Bezeichnung C14 die Stellungen I und II in sich wiederholender Folge in der zweiten Zeile der Fig. 3 eingezeichnet, um umgeschaltet wird.
anzuzeigen, daß die C14 bildenden Ziffern selektiv 15 Während derjenigen Zeit, in der fünf empfangene entsprechend den Erfindungsprinzipien geändert wor- Folgen durch den Empfangsanschluß der F i g. 2 geden sind. Ferner liefert die Schaltung 105 nachfol- strichen worden sind, fahren die Informationsfolgen gend m (im speziellen Fall ist m = 4 angenommen) fort, der Weiterverwendungsschaltung 300 vom 1-Signale an die EXCLUSIV-ODER-Schaltung 128, Pufferregister 207 zugeführt zu werden. Diese zuge- und zwar in zeitlicher Koinzidenz mit dem Durch- 20 führten Folgen sind diejenigen, die vorher im Regang der Blindziffern von D14 hierdurch. Als Folge gister 207 angesammelt wurden. Nach dem Neuhiervon werden die Blindziffern, die normalerweise Übertragungsintervall baut das Register 207 seinen 0-Signale sind, in 1-Signale invertiert. Diese Inver- Vorrat angesammelter Folgen auf, so daß zu dem sion ist in Fig. 3 durch eine horizontale Über- Zeitpunkt, in dem der blindzifferfreie Betrieb aufstreichung von D14 dargestellt. 25 hört, wiederum ein normaler Vorrat von sechs ge-
Im Empfangsanschluß der F i g. 2 wird die modi- speicherten Informationsfolgen vorhanden ist. fizierte Version von C14 als ein Wiederholungs- Ebenso entleert sich auch das sendeseitige Pufferanzeigesignal interpretiert, und zwar geschieht dies register 102 während des blindzifferfreien Betriebs, in der vorstehend beschriebenen Weise. Ferner ist, so daß am Ende desselben hierin nur fünf Informada vom Empfangsanschluß in Verbindung mit der 30 tionsfolgen für Neuübertragungszwecke gespeichert Verarbeitung von/11 das vorausgegangene Auf treten sind.
eines Fehlers soeben erkannt worden ist, das Gatter Es sei nun die Betriebsweise des Systems in Ab-
237 entregt, und die Schaltung 220 ist dadurch an- hängigkeit eines falschen Neuübertragungsauffordegewiesen, daß die Wiederholung ein richtiger ist, der rungssignals betrachtet. Wie vorstehend erwähnt, von einer vorher empfangenen fehlerhaften Infor- 35 kann ein derartiges falsches Signal vom Auftreten mationsfolge verursacht worden ist. Außerdem wer- eines Fehlers auf dem Rücksignalisierkanal herden die 1-BIindsignale, die in I14-C14-D14 vor- rühren. In Fig. 3B ist der Fall der falschen Neuhanden sind, von einer empfangsseitigen Zähler- Übertragungsaufforderung dargestellt. Wie in F i g. 3 einheit 250 gezählt. Registriert die Einheit 250 eine angegeben ist, soll angenommen sein, daß ein fal-Zählung von drei oder mehr, und zwar ansprechend 40 sches Neuübertragungsaufforderungssignal am Empauf die Zufuhr der Signale von D14, so wird die fangsanschluß während der Zeitspanne empfangen Hauptsteuerschaltung 210 darüber unterrichtet, daß wird, in der /14 durch die EXCLUSIV-ODER-eine Änderung der Betriebsgeschwindigkeit der Schaltung 112 läuft. Ansprechend auf dieses Neuempfangsseitigen Ausrüstung stattfinden muß. Diese übertragungsaufforderungssignal und in genau der Geschwindigkeitsänderung wird durch die Schaltung 45 gleichen Weise, wie diese vorstehend im Zusammen- 210 bewirkt, um dadurch den Umstand in Rechnung hang mit einer richtigen Neuübertragungsauffordezu ziehen, daß nachfolgend empfangene Folgen nur rung beschrieben worden ist, wird der Wieder-Informations- und Paritätsprüfziffern enthalten wer- holungsanzeigewort-Generator 115 von der Hauptden, also keine angehängte Blindziffern besitzen. Im steuerschaltung 105 angewiesen, die Ziffern von C14 speziell betrachteten Beispiel sei angenommen, daß 50 selektiv zu ändern, wenn diese durch die Schaltung die nachfolgenden 20 empfangenen Folgen blind- 112 laufen. Ferner werden die Blindziffern, die in zifferfrei sind. der Unterfolge D14 enthalten sind, je in 1-Signale
Ansprechend auf das Neuübertragungsauf forde- umgewandelt, und zwar in Abhängigkeit von entrungssignal (Fig. 3A), beginnt der Sendeanschluß sprechenden Steuersignalen, die von der Schaltung der Fig. 1 die Neuübertragung der vier redundanten 55 105 an die EXCLUSIV-ODER-Schaltung 128 ge-Folgen aus der im Pufferregister 102 gespeicherten liefert werden.
Information, und zwar derjenigen vier redundanten Die modifizierte /14-C14-Dl4-Folge der Fig.3
Folgen, die vor dem Empfang der Neuübertragungs- wird an den Kanal 150 geliefert und nachfolgend aufforderung ausgesandt worden sind. /14 und C14 vom Empfangsanschluß der Fig. 2 empfangen. Anwerden gleichfalls neu übertragen. Die nachfolgen- 60 sprechend auf diese empfangene Folge erzeugt die den Wörter, die im Register 102 während der Neu- EXCLUSIV-ODER-Schaltung 216 der F i g. 2 an Übertragungsperiode angesammelt worden sind, wer- ihrem Ausgang ein n—&-ziffriges Wort, das, wenn es den kodiert und in Reihenfolge ausgesandt. Schließ- in der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 230 mit dem lieh kehrt, nachdem insgesamt 20 blindzifferfreie Ausgang des Wiederholungsanzeigewortgenerators 12ziffrige redundante Wörter übertragen worden 65 230 kombiniert ist, es dem Flip-Flop 235 gestattet, sind (einschließlich der fünf neu übertragenen), der im rückgestellten Zustand zu verbleiben. Wie vor-Sendeanschluß automatisch zu der Betriebsweise zu- stehend im einzelnen beschrieben worden ist, ist dies rück, bei der Blindziffern an jedes kodierte Informa- für eine Wiederholungsanzeige bezeichnend, die vom
15 16
Empfangsanschluß verarbeitet worden ist. Da aber zur Leerung des Pufferregisteri 102 erforderlichen die Wiederholungsbetriebschaltung 220 nicht vorher Zeit bestimmt ist, und aktiviert dann den Über-
vom Auftreten eines Fehlers unterrichtet worden ist, tragungsendewort-Generator 118, so daß dieser die liefert die Schaltung 220 ein Erregungssignal an das spezielle achtziffrige Signalisierfolge, die in F i g. 4 Gatter 237, wodurch das an die Einheit 237 gelieferte 5 dargestellt ist, an die EXCLUSIV-ODER-Schaltung
Wiederholungsanzeigesignal hierdurch hindurchläuft, 112 liefert. Der Empfang dieser Signalisierfolge am
um der Schaltung220 ein Signal zur Verfügung zu Empfangsanschluß der Fig. 2 veranlaßt, daß das
stellen, das eine falsche Wiederholung anzeigt. Flip-Flop 244 ein Informationsendesignal an die
Ansprechend auf die vorstehend beschriebene Hauptsteuerschaltung 210 liefert, wie dies vorSituation einer falschen Wiederholung, wird das io stehend beschrieben worden ist. Die Schaltung 210 Pufferregister 207 der F i g. 2 von der Schaltung 220 spricht ihrerseits hierauf, und zwar unter Vorbereiten angewiesen, die vorstehend erwähnte /14-C14-D14- des Empfangsanschlusses für einen weiteren kom-Folge und die unmittelbar darauffolgenden vier pletten Betriebszyklus, der nachfolgend durch ein weiteren Folgen zu streichen. Es sei bemerkt, daß weiteres Sendeaufforderungssteuersignal von der die Wege dieser vier nachfolgenden Folgen ein blind- 15 Quelle 100 eingeleitet werden kann. Im einzelnen zifferfrei rückübertragenes Wort ist. findet bei diesem Konditionieren des Empfangs-
Nachfolgend, nachdem insgesamt 20 blindziffer- anschlusses das Rückstellen der Flip-Flops 218, 235
freie zwölfziffrige redundante Wörter (einschließlich und 244 statt sowie das Entleeren des Puffer-
der fünf rückübertragenen) übertragen worden sind, registers 207.
kehrt der Sendeanschluß automatisch zu derjenigen ao Im vorstehenden ist ein spezielles, beispielhaftes
Betriebsweise zurück, in der Blindziffern wiederum Fehlersteuersystem beschrieben worden, das nach
an jedes kodierte Informationswort angehängt wer- den erfindungsgemäßen Prinzipien arbeitet. Bei dem
den. Dies ist in Fig. 3B dadurch dargestellt, daß System wird Signalisierinformation in einer Weise
/30 und C 30 eine Blindfolge D 30 zugefügt erhalten ausgesandt, die in keiner Weise die Kodeelemente
hat. as beschränkt, die von der Quelle 100 zur Darstellung
Während des im obigen beschriebenen und in von Informationsfolgen geliefert werden. Ferner ist
F i g. 3 B dargestellten Zustande einer falschen Wie- es höchst unwahrscheinlich, daß die übertragenen
derholung fahren die Informationssignale fort, unter Folgen, die entsprechend den Prinzipien der Erfin-
gleichförmiger Geschwindigkeit aus dem Puffer- dung Signalisierinformationen verkörpern, durch
register 207 der F i g. 2 zur Weiterverwendungsschal- 30 Fehler in tatsächliche Kodewörter verwandelt wer-
tung 300 in der gleichen Weise übertragen zu werden, den. Dies hat seine Ursache in den guten Distanz-
wie dies für den vorstehend im einzelnen beschriebe- eigenschaften der Signalisierfolgen gegenüber sämt-
nen richtigen Wiederholungsfall kennzeichnend war. liehen Folgen der zur Informationsübertragung ver-
In ähnlicher Weise liefert in der Situation einer fal- wendeten Kodegruppe.
sehen Wiederholung die Quelle 100 der Fig. 1 35 Geeignete Ausbildungen der Quelle 100, der Wortlaufend Informationssignale unter gleichförmiger Ge- generatoren 115,118,230 und 240, der Hauptsteuerschwindigkeit an das Pufferregister 102, und zwar schaltung 105 und 210, der Wiederholungsbetriebvor, während und der Betriebsweise für falsche schaltung 220 ebenso der anderen verschiedenen all-Wiederholung. gemein bekannten Einheiten der F i g. 1 und 2 wer-
In F i g. 4 sind einige der beschriebenen zeitlichen 40 den im Hinblick auf die speziellen, im einzelnen beBeziehungen dargestellt. Die oberste, mit A -Wellen- schriebenen Anforderungen vom Fachmann ohne form stellt die Grund-Taktsignale dar, die von der weiteres entworfen werden können, sie sind daher Hauptsteuerschaltung 105 während derjenigen Peri- nicht im einzelnen beschrieben. Die Erfindung soll öden geliefert werden, in denen Blindziffern an nicht auf irgendeine bestimmte Bauart dieser Einjede redundante Folge angehängt werden. Die mit B 45 heiten beschränkt sein. Vielmehr beruht die Erfinbezeichnete Wellenform stellt die Grundtaktsignale dung in der besonderen Art und Weise auf die die dar, die von der Schaltung 105 während des blind- einzeln bekannten Einheiten zur Bildung eines zifferfreien Betriebs geliefert werden. Signalisiersystems in neuartiger Weise zusammen-
Die speziellen Wiederholungsanzeigesignale, die in geschaltet sind.
F i g. 4 dargestellt sind, repräsentieren den Paritäts- 5° Ferner sollte es sich verstehen, daß, obgleich die prüfbitziffernteil der Folge (2). Diese Signale, die Erfindung im vorliegenden an Hand eines verkürzten von der Wiederholungsanzeigeworteinheit 115 der (12, 4)-BCH-Kodes erläutert worden ist, auch andere, Fig. 1 erzeugt werden, sollen während der söge- nicht im einzelnen erläuterte Kodeformen bei der nannten Prüfzifferzeit der Grundtaktsignale A und B Erfindung verwendet werden können. So kann beierscheinen. 55 spielsweise in einem entsprechend der Erfindung aus-
Wie vorstehend beschrieben, leitet die Quelle 100 gebildeten System von einem (63, 51)-BCH-Kode der F i g. 1 einen Gesamtbetriebszyklus durch Zu- Gebrauch gemacht werden, der durch die Eliminieführen eines Sendeaufforderungssteuersignals zur rung von drei Informationsziffem zur Bildung eines Hauptsteuerschaltung 115 ein. Dieses Signal ist als 60, 48)-Kodes gekürzt ist. In einem derartigen alterrelativ positives Signal im rechten Teil der untersten 60 nativen System enthält eine typischerweise überZeile der F i g. 4 dargestellt. tragene Folge 48 Informationsziffem, 12 Paritätsprüf-
Schließlich, nachdem alle zu übertragenden In- ziffern und 20 Blindziffern.
formationsfolgen die Quelle 100 verlassen haben, Femer sollte es sich verstehen, daß, obgleich die liefert die letztere ein Informationsendesteuersignal, Erfindung an Hand der Erkennung von Fehlem bedas zu Erläuterungszwecken ein relativ negatives sein 65 schrieben worden ist, wie diese auf einem Übersoll, an die Steuerschaltung 105. Nach Empfang die- tragungskanal auftreten, der räumlich getrennte ses Steuersignals wartet die Schaltung 105 ein vor- Sende- und Empfangsanschlüsse miteinander verbinbestimmtes Zeitintervall ab, das teilweise durch die det, diese Prinzipien auch bei der Fehlererkennung
in informationsverarbeitenden Anlagen, ζ. B. in Rechnern, Verwendung finden können, die an einem einzigen Ort gelegen sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Signalübertragungssystem mit Fehlererkennungsschaltungsanordnung, mit einer Schaltungsanordnung zum Zuführen von Informationsziffernfolgen und einer auf letztere ansprechenden Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Paritätsprüfziffernfolge entsprechend einem Fehlererkennungskode und Anhängen derselben an jede der Informationsziffernfolgen zur Bildung einer redundanten Informationsfolge, mit einer Sendeeinrichtung zum Übertragen der redundanten Informationsfolgen, mit einer an einer Empfangsstelle gelegenen Schaltungsanordnung, die aus den Informationsziffernfolgen erneut eine Paritätsprüfziffernfolge entsprechend dem glei- ao chen Fehlererkennungskode erzeugt, und mit einer die empfangenen Paritätsprüfziffernfolgen mit den lokal erzeugten Paritätsprüfziffernfolgen vergleichenden Vergleichsschaltung für die Anzeige einer fehlerfreien Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte der ursprünglich erzeugten Paritätsprüfziffernfolgen mit einer vorbestimmten zusätzlichen Folge von Ziffern vor der Übertragung (bei 112, 115, 118) kombiniert werden und daß die gleiche zusätzliche Folge von Ziffern mit den Paritätsprüfsignalen am Empfänger (bei 230, 232, 240, 242) kombiniert werden, um sowohl fehlerfreie Übertragung (bei 218, 237) anzuzeigen als auch die zusätzliche, mit der Paritätsprüfziffernfolge kombinierte Folge von Ziffern (bei 235,244) zu identifizieren.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichs- und Kombinierschaltungen zum Vergleichen der Fehlerprüffolgen und zum Kombinieren derselben mit der zusätzlichen Folge von Ziffern EX-CLUSIV-ODER-Gatter aufweisen.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Paritätsprüfziffernfolge kombinierte zusätzliche Folge von Ziffern eine Neuübertragung der Informationsziffernfolge anzeigt.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Paritätsprüfziffernfolge kombinierte zusätzliche Folge von Ziffern zur Signalisierung des Endes der Übertragung vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEW41496A 1965-05-07 1966-05-05 Signaluebertragungssystem mit Fehlererkennungsschaltungsanordnung Pending DE1294436B (de)

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