DE2542846C3 - Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex- oder Halbduplexbetrieb mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Wiederholung der gestört empfangenen Zeichen - Google Patents
Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex- oder Halbduplexbetrieb mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Wiederholung der gestört empfangenen ZeichenInfo
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- DE2542846C3 DE2542846C3 DE19752542846 DE2542846A DE2542846C3 DE 2542846 C3 DE2542846 C3 DE 2542846C3 DE 19752542846 DE19752542846 DE 19752542846 DE 2542846 A DE2542846 A DE 2542846A DE 2542846 C3 DE2542846 C3 DE 2542846C3
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex-
oder Halbduplexbetrieb mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Widerholung der gestört
empfangenen Zeichen, bei dem die binär codierten Daten zeichen- oder blockweise von der informationssendenden
Station durch ein erstes und ein zweites von der informationsempfangenden Station ausgesendetes
Abrufzeichen abgerufen werden, wobei bei ungestörtem Empfang die informationsempfangende Station das
erste und zweite Abrufzeichen abwechselnd aussendet und bei fehlerhaftem Empfang das zuletzt ausgesendete
Abnjfzeichen wiederholt wirH und in d?r inforrnetionssendenden
Station die Widerholung des zuletzt
ausgesendeten Datenblocks auslöst
Für die Datenübertragung über störanfällige Übertragungswege ist das Prinzip der selbsttätigen Fehlerkorrektur
durch Wiederholung der gestört empfangenen Zeichen nach Rückfrage bekannt Derartige
Systeme sind unter der Kurzbezeichnung ARQ-Systeme bekannt Dabei ist ein Halbduplex- oder Vollduplexbetrieb
möglich. Die Daten werden zeichenweise oder blockweise von der Sendestation abgerufen und in der
Empfangsstation auf ihre Fehlerfreiheit überprüft Beim Empfang eines gestörten Datenzeichens oder Datenblocks
wird in der Gegenrichtung ein Widerholungsanforderungszeichen ausgesendet, das die Sendestelle
veranlaßt, die zuletzt ausgesendeten Zeichen oder Datenblöcke zu wiederholen. Beim Vollduplexbetrieb,
bei dem in beiden Übertragungsrichtungen die Datenübertragung stattfindet, wird für kurze Zeit die laufende
Datenübertragung in der Gegenrichtung unterbrochen und ein Widerholungsanforderungszeichen zwischen
die Datenzeichen eingefügt. Während des Wiederholungsvorganges wird die Weitergabe der Daten an den
Teilnehmer gesperrt. Zur Erhöhung der Übertragungssicherheit werden die übertragenen Datenzeichen oder
Datenblöcke durch zusätzliche Sicherungsbits oder Paritätszeichen gesichert.
Es ist berei«s ein Verfahren bekannt, bei dem der Abruf der Daten zeichen- oder blockweise durch die
informationsempfangende Station von der informationssendenden Station mit Hilfe eines ersten und eines
zweiten Abrufzeichens erfolgt. Bei ungestörtem Empfang werden die beiden Abrufzeichen abwechselnd von
der informationsempfangenden Station zur informationssendenden Station, also in der Rückrichtung
ausgesendet. Die abwechselnde Aussendung jeweils nach dem Empfang eines Datenblocks bedeutet für die
informationiisendende Station, daß der zuletzt ausgesendete
Datenblock richtig empfangen worden ist und der nächste Datenblock ausgesendet werden soll. Beim
Empfang eines gestörten Datenblocks sendet die informationsempfangende Station nicht das andere
Abrufzeicher. aus, sondern es wird das zuletzt ausgesendete Abrufzeichen wiederholt. Den wiederholten
Empfang des gleichen Abrufzeichens bewertet die informationssendende Station als fehlerhaften Empfang
des zuletzt ausgesendeten Datenblocks. Es wird daher der zuletzt ausgesendete Datenblock wiederholt. Der
nächste Datenblock wird erst nach dem Empfang des anderen Abrufzeichens in der informationssendenden
Station ausgesendet.
Bei ei.ier Störung auf der Übertragungsstrecke in der
Rückrichtung können die Abrufzeichen verfälscht werden. So wird beispielsweise das erste Abrufzeichen
in das zweite Abrufzeichen oder das zweite Abrufzeichen in das erste Abrufzeichen verfälscht, ohne daß dies
die informationssendende Station erkennt. Bei einer Verfälschung des ersten Abrufzeichens in das zweite
Abrufzeichen wird der Datenblock wiederholt ausgesendet, obwohl der zuvor ausgesendete Datenblock
fehlerfrei empfangen und über die Datenausgabeeinrichtung ausgegeben wurde. Dieser Datenblock wird
aufgrund des verwendeten Abrufprinzips mehrmals übertragen und über die Datenausgabeeinrichtung
ausgegeben. Bei einer Verfälschung eines wiederholt ausgesendeten Abrufzeichens in das andere Abrufzeichen
erkenn! die informationssendende Station die Wiederholungsanforderung nicht und sendet den
nächsten Distenblock aus. Die obengenannte Verfälschung
der Abrufzeichen führt dazu, daß ein zuverlässi-
„e'er Schlüsselbetrieb nicht möglich ist, weil bei einer
Verfälschung eines Abrufzeichens durch die Mehrfachausgabe von Datenblöcken die Schlüsselphase verlorengeht
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und
Wiederholung der gestört empfangenen Datenblöcke aufzuzeigen, das eine Verfälschung der beiden Abrufze: ·
chen erkennt vnd eine wiederholte Ausgabe der bereits richtig empfangenen Datenblöcke verhindert
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als zweites Abrufzeichen von der informationsempfangenden
Station das erste Abrufzeichen invertiert ausgesendet wird, daß beim Empfang eines
zweiten Abrufzeichens in der informationssendenden Station der nächste auszusendende Datenblock invertiert
ausgesendet wird, und daß beim Empfang eines invertiert ausgesendeten Datenblocks ohne vorherige
Aussendung des zweiten Abrufzeichens oder beim Empfang eines nicht invertiert ausgesendeten Datenblocks
bei vorheriger Aussendung des zweiten Abrufzeichens die Datenausgabe in der informati jnsempfangenden
Station für diesen Datenblock gesperrt wird.
Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß durch die Invertierung des einen Abrufzeichens ein optimaler
Schutz gegen eine Verfälschung in das ar dere Abrufzeichen gewährleistet ist. Die invertierte Aussendung
des Datenblocks nach dem Empfang des invertierten Abrufzeichens stellt eine Art Quittung für
das Abrufzeichen dar. Wird das erste Abrufzeichen in das zweite Abrufzeichen verfälscht, so wird der nächste
Datenblock mit der falschen Polung ausgesendet und empfangsseitig dies als Fehler erkannt und die
mehrfache Ausgabe verhindert. Das neue Verfahren eignet sich für den Schlüsselbetrieb. Bei einer zusätzlichen
Sicherung des Datenblocks ermöglicht das Verfahren die Verwendung sehr kurzer Abrufzeichen,
wobei es sogar möglich ist, ein nur aus einem Bit bestehendes Abrufzeichen zu verwenden. Dadurch kann
der Wirkungsgrad der Übertragung wesentlich erhöht werden. Bei Einkanalverbindungen kann durch die
Verwendung kurzer Abrufzeichen der Wirkungsgrad und die überbrückbare Laufzeit erhöht werden.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand von Zeitdiagrammen dargestellt.
F i g. 1 zeigt im Zeitdiagramm den Betriebsablauf des bekannten Ubertragungsverfahrens mit Rückfrage und
automatischer Fehlerkorrektur.
F i g. 2 zeigt im Zeitdiagramm den Betriebsablauf des neuen Verfahrens.
Die F i g. 1 zeigt auf der linken Seite die informationssendende Station 5Γ1 mit dem Sender 51 Tür die
Aussendung der vom Teilnehmer angelieferten Datennachricht N1 und dem Empfänger E1 für den Empfang
der Abrufzeichen. Auf der rechten Seite der F i g. 1 ist die informationsempfangende Station ST2 dargestellt,
die einen Empfänger £2 für den Empfang der vom Sender 51 ausgesendeten Datennachricht und einen
Sender 52 für die Aussendung der Abrufzeichen zur Station STi enthält. In der Spalte F wird das
Fehlersignal angezeigt, das bei einem als gestört erkannten Datenblock die Ausgabe an die Nachricht
/V 2 sperrt und veranlaßt, daß der zuletzt ausgesendete Datenblock von der informationssendenden Station
wiederholt wird.
Der Abruf der Datennachricht N1 erfolgt blockweise
durch die Abrufzeichen Zi und Z 2. Die Pfeile im
Zeitdiagramm zeigen die jeweilige Übertragungsrichtung. Im dargestellten Fall hat der Sender 52 der
Station ST2 das Abrufzeichen Z1 ausgesendet, das vom
Empfänger Ei der Station 57" 1 empfangen und
bewertet wurde. Der Sender 51 sendet den nächsten Datenblock B1, der aus den Zeichen A, B, C, D und dem
Sicherungszeichen P besteht, zur Station 5T2 aus, wo
der Empfänger E 2 den Datenblock B1 empfängt und
ihn als fehlerfrei bewertet Es tritt kein FehJersignal F auf und der Datenblock Bi wird als Nachricht N2
ίο ausgegeben. Nunmehr sendet der Sender 52 in der
Rückrichtung das Abrufzeichen Z2 aus, das der Empfänger E1 der Gegenstation richtig empfängt Dies
ist für die Station STi die Aufforderung, den nächsten Datenblock der Nachricht N1 auszusenden. Der Sender
51 sendet den Datenblock B 2 mit den Zeichen E, F, C,
Hund dem Sicherungszeichen /"aus. Dieser Datenblock
wird vom Empfänger E2 empfangen, als fehlerfrei bewertet und als Nachricht N 2 ausgegeben. Da der
Datenblock B 2 fehlerfrei empfangen wurde, sendet der Sender 52 wieder das Abrufzeichen Zi aus. Auf der
Übertragungsstrecke wird jedoch das Abrufzeichen Z1
durch eine Störung St in das Abrufzeichen Z 2 verfälscht. Der Empfänger £1 erkennt das Abrufzeichen
Z 2 und veranlaßt, da das zuletzt empfangene
Abrufzeichen wiederholt wurde, dem Übertragungsprinzip entsprechend, eine Wiederholung des zuletzt
ausgesendeten Datenblocks B 2. Der Empfänger £2 erhält den Datenblock B 2, bewertet diesen als fehlerfrei
und gibt ihn als Nachricht N 2 aus. Die Station 57'2 sendet über den Sender 52 das nächste Abrufzeichen,
nämlich Z2 aus, da zuvor das Zeichen Zl ausgesendet worden war. Das Zeichen Z2 wird ungestört übertragen
und der Empfänger £1 wertet das Zeichen Z2 als erneute Aufforderung, den letzten Datenblock zu
wiederholen, so daß der Sender S1 den Datenblock B 2
noch einmal aussendet. Der Empfänger £2 bewertet den Datenblock B 2 als fehlerfrei und gibt diesen an die
Datenausgabeeinrichtung weiter, so daß der Datenblock B 2 dreimal in der Nachricht N2 erscheint. Die
Station 5Γ2 sendet jetzt, da der Empfang ungestört war, wieder das Abrufzeichen Zl aus, das vom
Empfänger £ 1 richtig empfangen wird und den Sender 51 der Station 5Γ1 veranlaßt, den nächsten Datenblock
53 der Datennachricht N1 auszusenden. Erst jetzt wird
der Datenblock B 3 mit den Zeichen /, /, K, L und dem Sicherungszeichen P übertragen und nach richtigem
Empfang durch den Empfänger £2 in der Datennachricht N 2 ausgegeben. Die Verfälschung des Abrufzeichens
Z1 in das Abruf zeichen Z 2 hat weder die Station
STi noch die Station 5Γ2 erkannt. Bei verschlüsseltem Betrieb geht durch die mehrmalige Ausgabe der
übertragenen Datenblöcke die Schlüsselphase völlig verloren.
Die F i g. 2 zeigt das gleiche Zeitdiagramm wie Fig. 1,
SS jedoch erfolgt hier der Betriebsablauf gemäß dem neuen Verfahren. Die Datenübertragung erfolgt wie ir<
F i g. 1 in der Richtung von der Station 5Γ1 zur Station STZ Die Station 57"2 sendet über den Sender 52 das
Abrufzeichen Zl aus, daß der Empfänger £1 der
Station 5Tl richtig empfängt und worauf der Datenblock B 1, der aus den Zeichen A, B, C, D und dem
Sicherungszeichen P besteht, ausgesendet wird. Der Datenblock B1 wird in der Station 5Γ2 vom
Empfänger £2 als fehlerfrei bewertet und als Nachricht N2 ausgegeben. Daraufhin sendet die Station 572 über
den Sender 52 das zweite Abruf zeichen Z1 aus, das als
invertiertes Ahnifzeich^n 71 gebildet wird Πργ
Empfänger £1 erkennt und bewertet das Abrufzeichen
Zl und veranlaßt den Sender 51 zum Aussenden des
nächsten Datenblockes B 2, der aus den Zeichen £, F, G, H und dem Sicherungszeichen P besteht. Der Datenblock
B 2 wird jedoch invertiert ausgesendet und besteht dann aus den Zeichen E, F, G, H und dem
negierten Sicherungszeichen P. Der invertierte Datenblock B 2 wird vom Empfänger £2 der Station ST2
empfangen und als richtig bewertet, da vorher das zweite Abrufzeichen Zl ausgesendet worden war.
Nachdem die Zeichen als fehlerfrei bewertet wurden, werden die Zeichen wieder invertiert und als Datenblock
B 2 mit den Zeichen £, F, G und H in der Datennachricht Λ/2 ausgegeben. Da ungestörter Empfang
herrscht, überträgt die Station ST2 in der Rückrichtung über den Sender 52 wieder das
Abrufzeichen ZX. Auf der Übertragungsstrecke wird jedoch das Abrufzeichen Z1 in das negierte Zeichen Z1
verfälscht Der Empfänger 51 der Gegenstation bewertet das wiederholt empfangene Abrufzeichen Z X
als Aufforderung zur Widerholung des zuletzt ausgesendeten Datenblocks. Da das zweite Abrufzeichen Zl
empfangen wurde, wird der Sender S X veranlaßt, den Datenblock B 2 nochmals invertiert auszusenden. Der
Empfänger £2 empfängt den invertierten Datenblock und bewertet diesen als falsch, weil zuvor nicht das
zweite Abrufzeichen Z1 sondern das Abrufzeichen Z1
ausgesendet worden ist. Der Empfänger bildet ein Fehlersignal F, das die Datenausgabe der Nachricht /V2
bis zum Empfang des nachfolgenden Datenblocks sperrt. Die Station ST2 sendet nunmehr wieder das
Abrufzeichen Z1 aus, da zuletzt der Empfänger £ 1 der Gegenstation das invertierte Abrufzeichen Z1 empfangen
hat Der Empfänger £ 1 empfängt das Zeichen Z X ungestört und sendet nunmehr den nächsten Datenblock
B 3 aus, der aus den Zeichen /, /, K, L und dem Sicherungszeichen P besteht. Der Datenblock B 3 wird
vom Empfänger £2 als fehlerfrei bewertet und als Datennachricht N 2 ausgegeben. Die aufgetretene
Verfälschung des Abrufzeichens Z1 in das Zeichen Z1
hat lediglich zu einer Wiederholung geführt und der dabei wiederholte Datenblock wurde nicht an die
Datenausgabeeinrichtung weitergegeben. Beim Schlüsselbetrieb würde diese Störung keinen Verlust der
Schlüsselphase verursachen.
Die den Datenblöcken zusätzlich beigefügten Sicherungszeichen Perhöhen die Übertragungssicherheit des
ίο Systems. Auf der Empfangsseite wird aus dem
Datenblock das Sicherungszeichen P abgetrennt und aus dem verbleibenden Zeichen nach demselben Prinzip
wie auf der Empfangsseite ein Sicherungszeichen F" ermittelt. Die beiden Sicherungszeichen werden rniteinander
verglichen. Sind beide Sicherungszeichen gleich, so wird der Datenblock als fehlerfrei an die Datennachricht
Λ/2 weitergegeben. Bei Ungleichheit der beiden Zeichen wird der Block als gestört bewertet und die
Weitergabe an die Nachricht N2 gesperrt. Gleichzeitig wird das zuletzt ausgesendete Abrufzeichen in der
Rückrichtung ausgesendet.
Die Invertierung des einen Abrufzeichens in das andere Abrufzeichen gewährleistet einen optimalen
Schutz gegen Verfälschungen. Da gemäß dem Verfahren auch Verfälschungen der Abrufzeichen bei ausreichend
gesicherten Datenblöcken zu keiner Mehrfachausgabe auf der Empfangsseite führen und beim
Schlüsselbetrieb die Schlüsselphase erhalten bleibt können kurze Abrufzeichen verwendet werden. Dabei
ist es auch möglich, daß das Abrufzeichen nur aus einem Bit besteht. Das eine Abrufzeichen hat dann den binärer
Zustand »I«, während das andere Abrufzeichen der binären Zustand »0« aufweist.
Das neue Verfahren läßt sich auf einfache Weise ir den bekannten Verfahren realisieren, da bei der
verwendeten Einrichtungen die Daten leicht invertier werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex- oder Halbduplexbetrieb mit
automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Wiederholung der gestört empfangenen Zeichen,
bei dem die binär codierten Daten zeichen- oder blockweise von der informationssendenden
Station durch ein erstes und ein zweites von der informationsempfangenden Station ausgesendetes
Abrufzeichen abgerufen werden, wobei bei ungestörtem Empfang die informationsempfangende
Station das erste und zweite Abrufzeichen abwechselnd aussendet und bei fehlerhaftem Empfang das
zuletzt ausgesendete Abrufzeichen wiederholt wird und in der informationssendenden Station die
Wiederholung des zuletzt ausgesendeten Datenblocks auslöst, dadurch gekennzeichnet,
daß als zweites Abrufzeichen von der informationsempfangenden Station das erste Abrufzeichen
invertiert ausgesendet wird, daß beim Empfang eines zweiten Abrufzeichens in der informationssendenden
Station der nächste auszusendende Datenblock ebenfalls invertiert ausgesendet wird, und daß
beim Empfang eines invertiert ausgesendeten Datenblocks bei vorheriger Aussendung des ersten
Abrufzeichens oder beim Empfang eines nicht invertiert ausgesendeten Datenblocks bei vorheriger
Aussendung des zweiten Abrufzeichens die Datenausgabe in der informationsempfangenden
Station für diesen Datenblock gesperrt wird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang eines invertiert
ausgesendeten Datenblocks bei vorheriger Aussendung des ersten Abrufzeichens die informationsempfangende
Station das zuletzt ausgesendete Abrufzeichen wiederholt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang eines nicht invertiert
ausgesendeten Datenblocks bei vorheriger Aussendung des zweiten Abrufzeichens die informationsempfangende
Station das zuletzt ausgesendete Abrufzeichen wiederholt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abrufzeichen aus wenigen Bits
besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abrufzeichen nur aus einem Bit
besteht.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19752542846 DE2542846C3 (de) | 1975-09-25 | 1975-09-25 | Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex- oder Halbduplexbetrieb mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Wiederholung der gestört empfangenen Zeichen |
NL7610376A NL7610376A (nl) | 1975-09-25 | 1976-09-17 | Werkwijze voor informatieoverdracht tussen twee stationsin duplex- of halfduplexbedrijf met automatische fout- correctie door terugvraag en herhaling van de gestoord ontvangen tekens. |
GB3964276A GB1505228A (en) | 1975-09-25 | 1976-09-24 | Methods of data transmission |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752542846 DE2542846C3 (de) | 1975-09-25 | 1975-09-25 | Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex- oder Halbduplexbetrieb mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Wiederholung der gestört empfangenen Zeichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2542846A1 DE2542846A1 (de) | 1977-04-07 |
DE2542846B2 DE2542846B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2542846C3 true DE2542846C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5957434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752542846 Expired DE2542846C3 (de) | 1975-09-25 | 1975-09-25 | Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex- oder Halbduplexbetrieb mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Wiederholung der gestört empfangenen Zeichen |
Country Status (3)
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GB (1) | GB1505228A (de) |
NL (1) | NL7610376A (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE2747454C1 (de) * | 1977-10-24 | 1992-09-24 | Siemens Ag | Nachrichtenuebertragungssystem mit Frequenzsprungverfahren |
CA1249886A (en) * | 1986-05-02 | 1989-02-07 | Claude J. Champagne | Method of duplex data transmission using a send-and- wait protocol |
GB2321374A (en) * | 1997-01-21 | 1998-07-22 | Ico Services Ltd | Spread spectrum satellite communication |
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1975
- 1975-09-25 DE DE19752542846 patent/DE2542846C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-17 NL NL7610376A patent/NL7610376A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-09-24 GB GB3964276A patent/GB1505228A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
GB1505228A (en) | 1978-03-30 |
DE2542846A1 (de) | 1977-04-07 |
DE2542846B2 (de) | 1977-09-08 |
NL7610376A (nl) | 1977-03-29 |
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Legal Events
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