DE1287603B - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1287603B DE1287603B DET28191A DE1287603DA DE1287603B DE 1287603 B DE1287603 B DE 1287603B DE T28191 A DET28191 A DE T28191A DE 1287603D A DE1287603D A DE 1287603DA DE 1287603 B DE1287603 B DE 1287603B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- transmitter
- transmission
- receiver
- receiving unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/14—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the signals are sent back to the transmitter to be checked ; echo systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L2001/0092—Error control systems characterised by the topology of the transmission link
- H04L2001/0093—Point-to-multipoint
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur ge- fangseinheit an einem von der Sendereinheit entfernsicherten
Übertragung binär codierter Daten von ten Ort steht, kann die maximale, zwischen dem Seneinem
Sender auf mehrere an verschiedenen Orten der und einem Empfänger auftretende Laufzeit auf
befindliche Empfänger, bei der der Sender die zur die Hälfte herabgesetzt werden, ohne die Vorteile der
Aussendung gelangenden Daten abspeichert und bei 5 Erfindung zu verringern.
Feststellung eines Ubertragungsfehlers die abgespei- Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfol-
cherten Daten nochmals aussendet. genden Beschreibung hervor, die an Hand der F i g. 1
Um die gleichen Daten von einem Sender auf meh- und 2 zwei Ausführungsbeispiele derselben wieder-
rere an verschiedenen Orten stehende Empfänger ge- gibt.
sichert zu übertragen, gibt es grundsätzlich zweiMög- io Fi g. 1 zeigt einen Systemplan für eine Anordnung
lichkeiten: gemäß der Erfindung, während
1. Die Daten werden nacheinander an die verschie- . Fi|" 2 A ei? System zeigt, bei dem der Sender in
denen Empfänger gesandt; eine Sendeeinheit und eine Empfangsemheit unter-
2. die Daten werden gleichzeitig durch getrennte ^V der F i g. 1 gehen von einem Sender S « Leitun-Sender
an die einzelnen Empfanger gesandt. ^n L± £ ah\nd endeQ aQ diesem wieder_ An
Das erstere Verfahren benötigt bei η Empfängern jeder Leitung ist eine Kette von ρ Empfängern Eia
gegenüber dem zweiten die «-fache Übertragungszeit, angeschlossen. Dabei kann ρ von Kette zu Kette verdas
zweite Verfahren benötigt gegenüber dem ersten schieden sein. Der erste Index von E bezeichnet jeden
«-fachen Aufwand für die Sender. Dagegen ist 20 weils die Nummer der Kette, zu welcher der bees
wünschenswert, die Daten gleichzeitig und durch treffende Empfänger gehört, und der zweite Index die
nur einen Sender an alle η Empfänger zu übertragen. Nummer des Empfängers in dieser Kette, wenn man
Die Übertragungssicherung soll dabei in ähnlicher alle Empfänger einer Kette fortlaufend in Richtung
Weise vorgenommen werden wie bei bekannten Da- des Datenflusses numeriert.
tenübertragungssystemen, die mit einem Rückkanal 25 Im Zug einer Kette können an sich beliebig viele
vom Empfänger zum Sender arbeiten. Über diesen Empfänger sitzen. In diesem Fall sendet jeder Empwerden
bei einem Verkehr zwischen zwei Stationen fänger E1 a die empfangenen Daten sofort zum nächdie
vom Empfänger empfangenen Daten zum Sender sten Empfänger E1^+1) im Zuge seiner Kette weiter,
zurückgesendet und in diesem auf Fehlerfreiheit ge- Die Anzahl der Empfänger pro Kette kann verschieprüft,
so daß bei Feststellung eines Ubertragungs- 30 den sein. Die Übertragung geht im ungestörten Fall
fehlers die Daten nochmals ausgesendet werden so vor sich, daß die vom Sender S ausgesendeten Dakönnen.
ten von den Empfängern unverändert weitergegeben
Es ist das Ziel der Erfindung, ein den obigen Wün- werden und somit vom Ende jeder der Ketten
sehen gerechtes Datenübertragungssystem zu schaf- L1.. .Ln an den Sender zurückgelangen. Der Senfen,
das nach dem genannten Datensicherungsprinzip 35 der S vergleicht die zurückkommenden Daten mit den
arbeitet. entsprechenden, ursprünglich ausgesendeten Daten
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung der ein- und entscheidet danach über die Fehlerfreiheit der
gangs genannten Art derart ausgebildet, daß jeder Übertragung. In diesem Fall ist es nicht nötig, daß
Empfänger einen Sendeausgang zur Aussendung der die Daten gruppenweise ausgesendet werden. Vieljeweils
empfangenen und gegebenenfalls vom ihm 40 mehr können die Daten so lange kontinuierlich auskorrigierten
Daten aufweist, daß die Empfänger ket- gesendet werden, bis ein erster Fehler auf einer der
tenartig verbunden sind, derart, daß der Sendeaus- Leitungen L1.. .Ln auftritt. Durch dieses Vorgehen
gang eines Empfängers mit dem Empfangseingang wird ein effektiver Informationsfluß auf jeder Leitung
des in der Kette jeweils nächsten Empfängers verbun- erzielt, der demselben eines Datenübertragungsden
ist, daß der Ausgang des Senders zum Empfangs- 45 systems mit Rücksendung der Daten durch den Empeingang
des in der Kette ersten Empfängers und der fänger an den Sender über einen getrennten Rück-Sendeausgang
des in der Kette letzten Empfängers kanal entspricht. Dies trifft jedoch nur dann zu, wenn
an einen Dateneingang des Senders führt und daß der nur eine Kette vorhanden ist. Bei einem System mit
Sender Mittel aufweist, die die empfangenen Daten mehreren Ketten muß berücksichtigt werden, daß die
mit den gespeicherten Daten zum Zweck der Fehler- 50 Störgrößen auf verschiedenen Leitungen voneinander
feststellung vergleichen. · unabhängig sind.
Damit kann in vorteilhafter Weise eine Nachricht Beim Vorhandensein einer Vielzahl von Ketten
an eine Vielzahl von Empfängern gesendet werden. kann es jedoch mitunter einfacher oder sicherer sein,
Wie viele ringförmig zusammengeschaltete Ketten bei, wenn jeweils die in den Ketten in Übertragungsricheiner
gegebenen Anzahl an Empfängern vorzusehen 55 rung letzten Empfänger Eiä_ nicht die übertragenen
sind, ist eine Kostenfrage und muß im einzelnen Fall Daten selbst, sondern nach einer vereinbarten Vorentschieden
werden. Neben einem zu erstrebenden schrift aus den Daten abgeleitete Daten, etwa eine
Minimum an Leitungsunkosten wird in vielen Fällen nach einem Code abgeleitete Redundanz, an den Sendie
Laufzeitfrage eine Rolle spielen. In jedem Fall der weitergeben. Nach der Erkennung eines Überist
es günstig, wenn die Laufzeiten der verschiedenen 60 tragungsfehlers durch den Sender muß dieser die feh-Leitungen
nicht zu unterschiedlich sind. lerhaft übertragenen Daten nochmals aussenden. Es
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß findet also eine Wiederholung statt, die wenigstens so
der Sender aus einer Sendeeinheit und einer gegebe- viel bereits ausgesendete Daten erfaßt, wie während
nenfalls an einem entfernten Ort stehenden Emp- der Schleifenlaufzeit, also einer Signallaufzeit in der
fangseinheit besteht und daß die Empfangseinheit aus 65 Kette mit der längsten Laufzeit, normalerweise ausden
empfangenen Daten abgeleitete Daten oder Zei- gesendet werden. Zweckmäßigerweise wird die Wiechen
oder die empfangenen Daten selbst ganz oder derholung nur für diejenigen Ketten durchgeführt
teilweise an die Sendeeinheit sendet. Wenn die Emp- werden, von denen fehlerhafte Daten zurückempfan-
3 4
gen wurden. Vor der Aussendung der zu wiederholen- dieser abgeleitete Datengruppe, sondern nur noch
den Daten gibt der Sender ein Wiederholungszeichen Richtig- oder Falschmeldungen, sogenannte Quittun-
auf die Ketten, auf welchen Daten wiederholt werden gen, an den Sender zurückzugeben,
sollen. Wenn im vorhergehenden das Vorhandensein meh-
Bestehen die ausgesendeten Daten nicht nur aus 5 rerer Ketten L1... Ln vorausgesetzt wurde, so ist es
reiner Information, sondern enthalten auch aus dieser doch selbstverständlich, daß in geeigneten Fällen das
abgeleitete Redundanz, dann ist es vorteilhaft, die System auch aus mehreren nur zu einer Kette zuEmpfänger
so einzurichten, daß sie in bekannter sammengefaßten Empfängern aufgebaut werden kann.
Weise Fehler erkennen und korrigieren können. Jeder Wie erwähnt, wird bei einem System mit nur einer
Empfänger nimmt dann die ankommenden Daten- io Kette gegenüber einem System mit mehreren Ketten
gruppen auf und gibt diese jeweils erst nach ihrer bei gleicher Anzahl von Empfängern die Schleifen-Kontrolle
auf Fehlerfreiheit weiter. Tritt nun ein laufzeit durch die effektive Leitungsverlängerung
Fehler auf oder können aufgetretene Fehler durch erheblich gesteigert. Dieses wirkt sich vor allem bei
einen Empfänger nicht korrigiert werden, so besteht stark gestörten Leitungen nachteilig auf den effekdie
Möglichkeit, daß dieser oder diese Fehler auf den 15 tiven Informationsfluß aus. Sind mehrere Ketten mit
nachfolgenden Teilleitungen zwischen den Empfän- unterschiedlichen Laufzeiten vorhanden, so sind diese
gern wieder kompensiert werden. In diesem Fall im Empfangsteil des Senders elektrisch so zu verwürde
der Sender keine Wiederholung einleiten, und langem, daß alle Leitungen hinter den Laufzeitdie
von den Empfängern aufgenommenen fehlerhaften gliedern die gleiche Laufzeit aufweisen. In diesem
Datengruppen würden nicht durch fehlerfreie ersetzt 20 Fall lassen sich Prüfungen über die Fehlerfreiheit der
werden. Um das zu vermeiden, ist vorgesehen, von Übertragung aller Leitungen einfach durchführen,
einem Empfänger als fehlerhaft erkannte Datengrup- In F i g. 2 ist ein Datenübertragungssystem in gegenpen von diesem weiter verfälschen zu lassen, so daß über der F i g. 1 abgewandelter Form dargestellt. Der die Wahrscheinlichkeit zur Fehlererkennung durch Sender S der F i g. 1 ist hier aufgeteilt in eine Empden Sender erhöht wird. Bei fehlerkorrigierenden 25, fangseinheit SE und eine Sendeeinheit SS. Die von Empfängern ist es zweckmäßig, eine auf einen Emp- der Sendeeinheit SS ausgehenden Ketten enden an fänger E1 a gelangte fehlerhafte Datengruppe von der Empfangseinheit SE. Diese nimmt die Auswerdiesem korrigiert an den Empfänger Eiia+1) weiter- tung auf Richtigkeit der übertragenen Daten vor. Die zugeben und eine Verfälschung der Datengruppe erst Art der Auswertung hängt von den eingesetzten vorzunehmen, wenn die Fehler in derselben nicht 30 Empfängern ab, und die Prüfungsergebnisse werden mehr korrigiert werden können. Die günstigste Ver- von der Empfangseinheit SE an die Sendeeinheit SS fälschung ist dann gegeben, wenn die Fehlerzahl in in Form von vereinbarten Quittungssignalen übereiner Datengruppe gleich der halben Mindest- tragen. Diese lösen in der Sendeeinheit SE dann eine hammingdistanz des fehlererkennenden Codes ist. Wiederholung der bereits ausgesendeten Daten, soweit
einem Empfänger als fehlerhaft erkannte Datengrup- In F i g. 2 ist ein Datenübertragungssystem in gegenpen von diesem weiter verfälschen zu lassen, so daß über der F i g. 1 abgewandelter Form dargestellt. Der die Wahrscheinlichkeit zur Fehlererkennung durch Sender S der F i g. 1 ist hier aufgeteilt in eine Empden Sender erhöht wird. Bei fehlerkorrigierenden 25, fangseinheit SE und eine Sendeeinheit SS. Die von Empfängern ist es zweckmäßig, eine auf einen Emp- der Sendeeinheit SS ausgehenden Ketten enden an fänger E1 a gelangte fehlerhafte Datengruppe von der Empfangseinheit SE. Diese nimmt die Auswerdiesem korrigiert an den Empfänger Eiia+1) weiter- tung auf Richtigkeit der übertragenen Daten vor. Die zugeben und eine Verfälschung der Datengruppe erst Art der Auswertung hängt von den eingesetzten vorzunehmen, wenn die Fehler in derselben nicht 30 Empfängern ab, und die Prüfungsergebnisse werden mehr korrigiert werden können. Die günstigste Ver- von der Empfangseinheit SE an die Sendeeinheit SS fälschung ist dann gegeben, wenn die Fehlerzahl in in Form von vereinbarten Quittungssignalen übereiner Datengruppe gleich der halben Mindest- tragen. Diese lösen in der Sendeeinheit SE dann eine hammingdistanz des fehlererkennenden Codes ist. Wiederholung der bereits ausgesendeten Daten, soweit
Es ist jedoch nicht zweckmäßig, alle Bits eines 35 sie entsprechend der Schleifenlaufzeit des gesamten
Datenblocks verfälschen zu lassen. Vielmehr kann Systems erforderlich ist, aus. Unter Schleifenlaufzeit
man innerhalb eines Datenblocks Bits bestimmter wird hier die Summe aus der Laufzeit der längsten
Stellung auswählen, die nicht verfälscht werden der Ketten L1... Ln, aus der Zeit, die die Empfangsdürfen.
Diese können dann bei normaler Übertragung einheit SE zum Prüfen der Daten auf Richtigkeit und
zur Bildung von sogenannten Dienstzeichen ver- 40 zur Bildung einer Richtig- oder Falschquittung bewendet
werden. Unter Dienstzeichen werden hier nötigt, aus der Laufzeit der die Sendeeinheit SS mit
außerhalb der eigentlichen Datenübertragung zu der Empfangseinheit SE verbindenden Leitung LE
übersendende Informationen von einem Empfänger und aus der Quittungsauswertezeit der Sendeeinheit
zu einem oder mehreren innerhalb einer Kette in SS verstanden. Der Sendeeinheit SS muß die Emp-Richtung
des Nachrichtenflusses liegenden Empfän- 45 fangseinheit SZs außerdem mitteilen, auf welche Ketten
gern an den Sender verstanden. Dienstzeichen müssen Daten wiederholt auszusenden sind. Sind als Empaber
von jedem Empfänger und jedem Sender als fänger solche mit Fehlererkennung oder Fehlersolche
erkannt werden und dürfen infolgedessen nicht korrektur eingesetzt, so ist es zweckmäßig, die von
in dem normalen Zeichenvorrat zur Datenübertragung den η Ketten L1... Ln an die Empfangseinheit SE geenthalten
sein. Durch die Abgabe von Dienstzeichen 50 langenden Datengruppen durch fehlererkennende
durch einen Empfänger wird dann zwar die laufende oder fehlerkorrigierende Mittel zu prüfen. Gelangt
Sendung gestört, da aber der Sender automatisch die Empfangseinheit SE auf diese Weise zur Kenntnis
wiederholt, spielt dies nur soweit eine Rolle, wie auch nur einer richtigen Datengruppe von mehreren
durch diese Maßnahme mehr Sendezeit durch die sich ursprünglich entsprechenden Datengruppen, so
Wiederholung benötigt wird. Andererseits hat aber 55 kann sie unter Ausschaltung der Sendeeinheit SS
dadurch jeder Empfänger den unbedingten Übertra- selbst eine Wiederholungsankündigung an jene Leigungsvorrang
für Dienstzeichen, was für zahlreiche tungen abgeben, von denen sie fehlerhafte, nicht mehr
Fälle derartiger Übertragungen eine große Rolle korrigierbare Daten erhalten hat. Danach sendet sie
spielt. Es ist dabei nur sicherzustellen, daß ein Emp- die richtig empfangene Gruppe nochmals auf diese
fänger E1 „ ein einmal normal erkanntes Dienstzeichen 60 Leitungen aus. Zuvor muß sie an die Sendeeinheit SS
eines in der Übertragungsrichtung vor ihm liegenden ein Dienstzeichen senden, welches dieses veranlaßt,
Empfängers LVa-1,2...j nicht verfälschen darf/um für die Zeit der Wiederholung durch die Empfangsein
eigenes Dienstzeichen an den Sender zu geben. einheit die Datenaussendung einzustellen. Diese Maß-
Bei fehlerkorrigierenden Empfängern, die über die nähme wirkt sich vor allem dann günstig aus, wenn
Richtigkeit einer empfangenen Datengruppe entschei- 65 die Sendeeinheit und die Empfangseinheit an ver-
den können, ergibt sich weiterhin die Möglichkeit, schiedenen Orten stehen und die Laufzeiten der Lei-
von den jeweils letzten Empfängern E10 aller Ketten tung LE die Größenordnung der Laufzeiten der Ket-
L1... Ln nicht die volle Datengruppe oder eine aus ten Lx.. .Ln erreicht. Sehr flexibel wird das System
in dem Fall, wenn sowohl die Sendeeinheit SS als auch die Empfangseinheit SE senden und empfangen
können. Durch Dienstzeichen gesteuert arbeitet dann jeweils eine Einheit als Sender und die andere Einheit
als Empfänger. Durch Prioritätssignale kann jedoch die andere Einheit die eine Einheit zur Umschaltung
auf Empfang auffordern und sich nach Empfang eines »Ende«-Zeichens als Sendeeinheit
schalten.
Das Verfahren der Wiederholung durch die jeweilige Empfangseinheit ist auch dann durchführbar,
wenn die Empfänger und auch die Empfangseinheit keine Mittel zur Fehlererkennung und Fehlerkorrektur
aufweisen. In diesem Fall wird ein Maximaldetektor in die Empfangseinheit eingesetzt. Dieser vergleicht
die von verschiedenen Ketten empfangenen Datengruppen und kennzeichnet diejenigen als richtig, die
miteinander übereinstimmen und eine größere Häufigkeit aufweisen als andere unter sich gleiche Datengruppen.
Es kann dann mit einer hohen Wahrschein- so lichkeit angenommen werden, daß die von der Empfangseinheit
SE als richtig gekennzeichneten Datengruppen mit den von der Sendereinheit abgegebenen
übereinstimmen. Können dagegen von dem Maximaldetektor keine übereinstimmenden Datengruppen as
festgestellt werden, so muß die Empfangseinheit SE durch ein Dienstzeichen die Sendeeinheit SS zur
Wiederholung veranlassen. Voraussetzung für den Einsatz eines Maximaldetektors ist natürlich, daß
wenigstens drei Ketten vorhanden sind, da unter zwei Datengruppen noch keine Mehrheit festgestellt werden
kann.
Alle für das System der Fig. 1 angegebenen Ausbildungsmöglichkeiten
und Vorteile gelten in gleicher Weise für das System der F i g. 2.
Claims (9)
1. Anordnung zur gesicherten Übertragung binär codierter Daten von einem Sender auf mehrere
an verschiedenen Orten befindliche Empfänger, bei der der Sender die zur Aussendung
gelangenden Daten abspeichert und bei Feststellung eines Übertragungsfehlers die abgespeicherten
Daten nochmals aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger (Eia)
einen Sendeausgang zur Aussendung der jeweils empfangenen und gegebenenfalls von ihm korrigierten
Daten aufweist, daß die Empfänger kettenartig verbunden sind, derart, daß der Sendeausgang
eines Empfängers mit dem Empfangseingang des in der Kette jeweils nächsten Empfängers
verbunden ist, daß der Ausgang des Senders (S) zum Empfangseingang des in der
Kette ersten Empfängers und der Sendeausgang des in der Kette letzten Empfängers an einen
Dateneingang des Senders führt und daß der Sender Mittel aufweist, die die empfangenen
Daten mit den gespeicherten Daten zum Zwecke der Fehlerfeststellung vergleichen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ketten von Empfängern
vorgesehen sind und daß der jeweils in Übertragungsrichtung letzte Empfänger (En)
jeder Kette (L1) die empfangenen Daten oder aus diesen abgeleitete Daten oder Zeichen an den
Sender (S) sendet.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (S) aus einer Sendeeinheit
(SS) und einer gegebenenfalls an einem entfernten Ort stehenden Empfangseinheit (SE)
besteht und daß die Empfangseinheit (SE) aus den empfangenen Daten abgeleitete Daten oder
Zeichen oder die empfangenen Daten selbst ganz oder teilweise an die Sendeeinheit (SS) sendet.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit
(SE) des Senders einen Detektor enthält, der die von verschiedenen Ketten (L1... Ln) empfangenen,
bei der Aussendung übereinstimmenden Datengruppen vergleicht und diejenigen Datengruppen
als richtig kennzeichnet, die miteinander übereinstimmen und eine größere Häufigkeit aufweisen
als andere unter sich gleiche Datengruppen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit
und die Empfangseinheit mit Umschaltmitteln versehen sind, derart, daß auf ein Dienstsignal
hin die Sendeeinheit (SS) als Empfangseinheit (SE) und die Empfangseinheit (SE) als Sendeeinheit
(SS) arbeitet.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Datengruppen nur auf diejenigen
Ketten wieder ausgesendet werden, auf denen ein Übertragungsfehler vorgekommen ist
und daß vor jeder Wiederholung auf diese oder alle Ketten (L1.. .Ln) von der Sendeeinheit (SE)
oder der Empfangseinheit (SS) ein Wiederholungssignal gegeben wird.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der alle oder einzelne Empfänger Mittel
zur Fehlererkennung oder Fehlerkorrektur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden Empfänger Mittel zur Verfälschung
der weiter zu sendenden Daten aufweisen, an denen nicht korrigierbare Fehler erkannt wurden.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Verfälschung notwendigen
Bitveränderungen an Bits vorgenommen werden, die eine bestimmte Stellung innerhalb
einer Datengruppe einnehmen.
9. Anordnung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diejenigen Bits innerhalb einer Datengruppe, die durch die Empfänger nicht verfälscht
werden dürfen, während normaler Übertragungen zur Bildung von Dienstzeichen benutzt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0028191 | 1965-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1287603B true DE1287603B (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=7553987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28191A Pending DE1287603B (de) | 1965-03-17 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE677981A (de) |
DE (1) | DE1287603B (de) |
GB (1) | GB1143746A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418084A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Telettra Telefonia Elettronica e Radio S.p.A., Mailand/Milano | Fernueberwachungseinrichtung fuer die datenuebertragung |
DE3507237A1 (de) * | 1985-03-01 | 1986-09-04 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren zur ueberwachung und zur fehlerortung fuer ein digitales uebertragungssystem |
WO1992007432A1 (en) * | 1990-10-18 | 1992-04-30 | British Telecommunications Public Limited Company | Passive optical network |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62122432A (ja) * | 1985-11-22 | 1987-06-03 | Sharp Corp | 直列データ転送におけるエラーチェック装置 |
-
0
- DE DET28191A patent/DE1287603B/de active Pending
-
1966
- 1966-03-15 GB GB1126366A patent/GB1143746A/en not_active Expired
- 1966-03-17 BE BE677981D patent/BE677981A/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418084A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Telettra Telefonia Elettronica e Radio S.p.A., Mailand/Milano | Fernueberwachungseinrichtung fuer die datenuebertragung |
DE3507237A1 (de) * | 1985-03-01 | 1986-09-04 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Verfahren zur ueberwachung und zur fehlerortung fuer ein digitales uebertragungssystem |
WO1992007432A1 (en) * | 1990-10-18 | 1992-04-30 | British Telecommunications Public Limited Company | Passive optical network |
US5548432A (en) * | 1990-10-18 | 1996-08-20 | British Telecommunications Public Limited Company | Passive optical network switchable between an operational mode and a diagnostic mode |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1143746A (en) | 1969-02-26 |
BE677981A (de) | 1966-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69838691T2 (de) | Sender/Empfänger zur Detektion von Zügen | |
DE2337703C2 (de) | Verfahren zur Übertragung und Übertragungsfehler-Korrektur von aus Datenabschnitten bestehenden digitalen Informationen sowie Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
DE2246826A1 (de) | System zur gesicherten blockweisen uebertragung von binaer codierten daten | |
EP0033932B1 (de) | Kombinierte Überwachung und Fehlerortung in Übertragungsstrecken für digitale Signale | |
CH632362A5 (de) | Funknachrichtenuebertragungsverfahren mit frequenz- und/oder phasenmodulation. | |
DE1287603B (de) | ||
DE2159675B2 (de) | Einrichtung zur feststellung von fehlerart und -ort bei der uebertragung von datenzeichen | |
DE1192239B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung digitaler Daten ueber einen UEber-tragungsweg, welcher Sicherungsmassnahmen erfordert | |
DE1294436B (de) | Signaluebertragungssystem mit Fehlererkennungsschaltungsanordnung | |
EP1281253B1 (de) | Übertragung von kodierten datenpaketen, bei der der empfänger durch explizite signalisierung die kodierung der datenpakete entscheidet | |
DE2542846C3 (de) | Verfahren zur Datenübertragung zwischen zwei Stationen im Duplex- oder Halbduplexbetrieb mit automatischer Fehlerkorrektur durch Rückfrage und Wiederholung der gestört empfangenen Zeichen | |
DE1110207B (de) | Verfahren zur Sicherstellung der fehlerfreien UEbertragung von schrittmaessig uebertragenen Informationen | |
DE2246825C3 (de) | System und Betriebsverfahren zur gesicherten Datenübertragung | |
EP3917048B1 (de) | Verfahren sowie vorrichtungen zum übertragen von daten | |
DE1171463B (de) | Verfahren zur UEbertragung von Telegraphiezeichen, bei dem an der Sendeseite die Sendung in Gruppen von Zeichen erfolgt | |
DE1036308B (de) | Verfahren zur UEbertragung von Fernschreibzeichen mit teilweise erhoehter UEbertragungssicherheit | |
DE19511178C2 (de) | Datenübertragungssystem mit Diagnosefunktion zur Fehlerortbestimmung | |
DE1220884B (de) | Vorrichtung zum Empfang synchron gesendeter Telegraphiezeichen | |
DE3836500C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Fehlererkennung bei der Übertragung von Daten zwischen einer Sende- und einer Empfangseinrichtung | |
EP1861974B1 (de) | Korrektur von einzelbitfehlern in dpsk-codierten codewörtern anhand der empfangenen kummulativen digitalen summe | |
DE2705951C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur gesicherten Datenübertragung | |
DE1184373B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum UEberpruefen von codierten Nachrichten in Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen | |
DE1218495B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung fuer Telegrafieuebertragungen mit sendenden und empfangenden Stationen, die jeweils Mittel zur Wiederholung gestoerter Zeichen und zur automatischen Einphasung besitzen | |
DE1512568C3 (de) | Verfahren zur gesicherten blockweisen Übertragung binär codierter Daten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1901789C (de) | Korrekturverfahren und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens fur codierte In formationszeichen, die in Gruppen (Blocken) übertragen werden |