DE2015345B2 - Datenübertragungseinrichtung mit Fehlererkennung und Fehlerkorrektur - Google Patents
Datenübertragungseinrichtung mit Fehlererkennung und FehlerkorrekturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Güte eines digitalen Datenübertragungssystems hängt unmittelbar davon ab, wie genau eine
Nachricht in digitaler Form verarbeitet und übertragen werden kann. Um die Nachricht auch bei
verrauschten Kanälen vollständig und unverändert zu erhalten, ist es bekannt, einen Teil der übertragenen
oder verarbeiteten Nachricht für redundante Informationseinheiten
zu reservieren, mit deren Hilfe die Vollständigkeit der im Abschnitt der Informationsdaten-Bits
enthaltenen Nachricht überprüft oder sogar korrigiert werden kann. Ein Beispiel für eine
Schaltungsanordnung, mit der beispielsweise auf
einer Empfängerseite die Nachricht aus einem gestörten
Kanal auf Fehler überprüft und richtig entschlüsselt werden kann, ist in der deutschen Auslegeschrift
1296 192 beschrieben. Bei dieser Codeschaltung wird bei Feststellung einer erhöhten Fehlerzahl eine
Anpassung, d. h. also eine Erhöhung der den einzelnen Informationsblocks hinzugefügten redundanten
Prüfinformation vorgenommen. Mit anderen Worten, es wird der Prozentsatz an mitübertragener Prüfinformation
durch Änderung des momentanen Codes den jeweiligen Eigenschaften des Kanals angepaßt. Dieser
gegenwärtige Stand der Technik kann zur Ermittlung vorhandener oder auftretender Fehler in einer
Nachricht als zufriedenstellend gelten.
Die bekannten Systeme befriedigen jedoch nicht, wenn eine Fehlerkorrektur oder auch nur eine Fehlerlokalisierung
innerhalb eines bestimmten Abschnitts einer Nachricht verlangt wird, da hierzu außerordentlich viele Rechen- und Umschaltvorgänge
erforderlich sind. Um eine korrekte Übermittlung sicherzustellen, wird daher bei den meisten Systemen
bis heute die Mehrfachübertragung der Nachricht angewendet, da Systeme, bei denen eine Korrektur
empfangener Nachrichten versucht wird, komplex
und teuer sind. Ein Grund für die bisher unbefriedigende Fehlerkorrekturmöglichkeit beruht vor allem
auf der für die meisten Verfahren zui Fehlerkorrektur
bisher gemachten Grundhypothese, daß Fehler in Zufallsverteilung auftreten. Der Faktor, der dann
— abgesehen vom schaltungstechnischen Aufwand — vermindernd auf die Durchsatzkapazität
jedes Systems einwirkt, ist selbstverständlich die Zufügung von redundanten Daten zur Nachricht. Je
größer jedoch der erforderliche Anteil redundanter Daten zur Durchführung irgendeines vorgegebenen
Betriebsablaufs ist, um so geringer ist die Leistungsfähigkeit oder der Wirkungsgrad des Systems.
Zur Korrektur von Zufallsfehlem ist es auch bekannt,
einen Vergleich der empfangenen Nachricht mit einer lokal beim Decodierer in eineui Codebuch
gespeicherten Nachricht vorzunehmen. Diese Technik kann selbstverständlich nur begrenzt angewendet
werden, da nur im Codebuch gespeicherte Nachrichten verwendet werden können. Der Versuch, ein solches
System für alle Nachrichten verwenden zu wollen, würde die Verwendung eines riesigen Codebuchspeichers
erfordern. Diese Technik kann daher nur für ganz spezielle Anwendungsgebiete in Frage
kommen.
Nun hat es sich jedoch gezeigt, daß in Kommunikationssysteme auftretende Fehler in erster Linie
nicht in Zufallsverteilung, sondern in plötzlichen Stoßen, den sogenannten Fehlerstößen oder Stoßfehlern
auftreten, die verschieden lange kontinuierliehe Zeitperioden anhalten. So verursachen beispielsweise
im Übertragungskanal eingestreute Impulse, Spannungsstöße oder Spannungssprünge in der Stromversorgung,
Rauscheigenschaften der Hardware selbst, atmosphärische Fading-Erscheinungen und
andere auftretende Rascherscheinungen im allgemeinen Fehler, die als verschieden lange Störungsstöße
auf aufeinanderfolgenden Ziffern einwirken.
Speziell zur Erkennung und Korrektur solcher in einer empfangenen Nachricht auftretender Fehlerstoße
wurden vor einigen Jahren neue leistungsfähige Codes entdeckt. Die theoretische Kapazität und Leistungsfähigkeit
solcher Stoßfehler korrigierender Codes und ihre mathematische Beziehung zu Zufallsfehler korrigierenden Codes ist in W. Wesley Peter-
son, »Error Correcting Codes«, M. I. T. Press, 1961,
insbesondere in Kapitel 12.4 mit Beispielen erläutert. Im Vergleich insbesondere mit Vorrichtungen zur
Ermittlung von Zufallsfehlem lassen sich mit diesen Codss Stoßfehler korrigierende Codierer und Decodierer
relativ leicht technisch realisiern. Die Leistungsfähigkeit ist vergleichsweise sehr hoch, insbesondere
hinsichtlich des erforderlichen Prozentsatzes an redundanter Information der zur Fehlerkorrektur
benötigt wird. Dies sei an einem Beispiel erläutert: Soll beispielsweise ein System entworfen werden, mit
dem 100 Fehler in einer Blockinformation von 10* Bits Länge in Zufallsverteilung korrigiert werden
sollen, so müßte ein Code mit 10°/o Redundanz, d. h. mit 1000 redundanten Bits, verwendet werden, um 6<
> eine ungefähre rechnerische Genauigkeit von 10e bei
der Fehlerkorrektur zu erhalten. Im Gegensatz dazu benötigt ein Stoßfehler korrigierender Code, mit dem
ein Stoßfehler von 100 Ziffernstellen in einer Blockinformation von 10* Bits Länge korrigiert werden 6,5
soll, nur 113 redundante Bits, d. h. eine Redundanz von 1,13 °/o.
Die erhöhte Leistungsfähigkeit dieser Stoßfehler korrigierenden Codes beruht darauf, daß die erforderlichen
redundanten Bits nicht wie bei den Zufallsfehler korrigierenden Codes vollständig durch die
angrenzenden Informationsbits erzeugt werden. Die redundante Information ist über die gesamte Nachricht
verteilt und wirkt so. daß eine Zerstörung von Informationsbits und vollständig davon abhängiger
redundanter Bits durch Stoßfehler verhindert ist, die die Möglichkeit zur Fehlerkorrektur sonst vereiteln.
Mit Stoßfehler korrigierenden Codes lassen sich damit die Fehler korrigieren, die auftreten, wenn eine
zeitlich geballte Rauschstörung eine Anzahl aufeinanderfolgender Bits einer Nachricht verstümmelt.
Doch selbst für diese in der erwähnten Publikation von Peterson dargestellten Stoßfehler korrigierenden
Codes ist die tatsächlich mögliche Leistungsfähigkeit noch .nicht in vollem Maße gewürdigt worden.
Es wird dort nämlich davon ausgegangen, daß es nur möglich sei, die Fehlerkorrekturmöglichkeiten
solcher Codes durch Erhöhung des Prozentsatzes an Redundanz zu verbessern, d. h. also durch Änderung
des jeweils verwendeten Codes. An Hand der Erfindung läßt sich aber zeigen, wie zusätzliche Möglichkeiten
solcher Stoßfehler korrigierender Codes praktisch nutzbar gemacht und die Leistungsfähigkeit erhöht
werden können, ohne den Prozentsatz an Redundanz bei Vergrößerung der Fehlerzahl zu
erhöhen. Der Erfindung liegt also die technische Aufgabe zugrunde, eine Datenübertragungseinrichtung
nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung so auszugestalten, daß sich eine
Anpassung an wechselnde Stoßfehlerraten auch ohne Änderung der prozentualen Redundanz in den einzelnen
Datenblöcken erreichen läßt. Ein solches System müßte im Vergleich zu Systemen mit Änderung
der prozentualen Redundanz und damit Änderung des jeweiligen Codes einen vergleichsweise einfachen
Aufbau besitzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
vorgeschlagen, deren vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Der technische Fortschritt dieses Erfindungsgedankens liegt in der Lösung der gestellten Aufgabe. Es
wird nämlich die als Basis zur Erzeugung der redundanten Bits verwendete Blocklänge der Information
adaptiv erhöht, wobei die größere Zuverlässigkeit dadurch erreicht wird, daß die redundanten Bits über
zunehmend längere Informationsblocklängen verschachtelt werden.
Zur Verdeutlichung der dabei verwendeten Codes sei ein Beispiel gewählt:
Bei einem durch das Generatorpolynom g(x) = (x3 + a· I- 1) (x3 + 1) definierten Code beispielsweise
würde die Grundblocklänge der Nachricht 21 Bits beanspruchen. Von diesen 21 Bits wären
15 Informations-Bits und 6 redundante Bits. Mit diesem Code ließen sich theoretisch Fehlerstöße oder
Stoßfehler von 2 Bits Länge oder weniger korrigieren und Fehlerstöße von mehr als 2 Bit Dauer ermitteln.
Ein in Verbindung mit der Erfindung verwendbarer adaptiver Code kann durch das Generatorpolynom
ga(x) = p(.t") (xac + 1) = g(xa) definiert werden,
worin »«« ein adaptiver Parameter ist, der je nach den Rauschverhältnissen im Übertragungskanal
eingestellt wird. Die Wirkung des Parameters »α« besteht darin, daß Zeichenfolgen von Prüfziffern über
längere Informationsblocks überlappend verteilt wer-
den, um jeder »a«-ten Ziffer in einem Block einen Code mit Generator g (x) wirksam einzuprägen. Tritt
daher ein Fehlerstoß mit einer Länge auf, die geringer ist als α i—^—} , so verteilt der Code diese Fehler
\—ί—) auf einen Unterblock, der äquivalent ist zum
Auftreten einer Anzahl solcher Fehler in separaten Codierblocks.
Bei dem obenerwähnten Code-Beispiel kann ein Fehlerstoß von 2 Bit Dauer durch den Decodierer
korrigiert werden. Tritt dagegen ein Stoßfehler von einer über 2 Bit hinausgehenden Dauer auf, so ist das
System unter normalen Umständen nicht in der Lage, diesen Fehler zu korrigieren, vielmehr ist eine Wiederholungsübertragung
erforderlich, wobei die Annahme gemacht wird, daß ein ähnlicher Stoß nicht wieder auftritt. Bleibt der Kanal weiterhin verrauscht,
so bleibt als einzige Möglichkeit, die Anforderung der Wiederholungsübertragung so lange fortzusetzen,
bis die Nachricht lediglich mit der Maximalanzahl korrigierbarer Fehler durchgekommen ist.
Sind die Rauschkennwerte eines Kanals jedoch einmal durch ein Stichprobenverfahren bestimmt, so ist
es gemäß der Erfindung möglich, vorauszusagen, wann über die Leistungsfähigkeit des Codes hinausgehende
Stoßfehler oder Fehlerstöße auftreten, d. h. wenn, um in dem oben gewählten Beispiel zu bleiben,
Stoßfehler mit mehr als 2 Bit Länge empfangen werden. In diesem Fall ist es lediglich erforderlich, den
adaptiven Parameter α zu verändern, um damit automatisch die Möglichkeiten des Systems zur Fehlerkorrektur
zu erweitern. Auf diese Weise ist es leicht möglich, die Leistungsfähigkeit des Systems in
dem obigen Beispiel so zu erhöhen, daß Fehlerstöße von einer Dauer von 4 Bit, 6 Bit, 8 Bit und mehr mit
Anwachsen des adaptiven Parameters α korrigierbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert,
wobei entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines adaptiven Datenfernmelde- oder -Übertragungssystems mit Datenverarbeitung
oder Datenaufbereitung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines adaptiven Codierers zur Verwendung in Verbindung mit dem in
F i g. 1 gezeigten System für a = 1,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines adaptiven Decodierers, der in Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten
System für a = 1 verwendbar ist,
F i g. 4 eine Wertetabelle für drei zu verarbeitende Binärworte,
F i g. 5 die Wert-Tabelle für die drei Worte gemäß Fig.4 einschließlich redundanter Prüfbits, codiert
durch den in Fi g. 2 gezeigten Codierer;
Fig.6A, 6B und 6C zeigen einen Wertetabelle,
für die die Betriebszustände des Codierer-Registers und der Codierer-Pufferstufe bzw. des Codierer-Zwischenspeichers
(im folgenden als » Codier er-Puffer«
bezeichnet) gemäß Fi g. 2 zu verschiedenen Zeiten des Codiervorgangs für die drei Worte gemäß
Fig. 4;
Fig.7A, 7B und 7C verdeutlichen in tabellarischer
Darstellung die Betriebszustände des Decodierer-Registers und Decodierer-Puffers gemäß Fig.3
zu verschiedenen Zeiten während des Decodier-Vorgangs des einzelcodierten Wortes gemäß F i g. 5 bei
fehlerfreiem Empfang;
F i g. 8 zeigt tabellarisch die Betriebszustände des Decodierer-Registers und Decodierer-Puffers gemäß
F i g. 3 zu verschiedenen Zeiten während des Decodierens des Wortes EINS gemäß Fig.5, das mit
einem Stoßfehler von 2 Bit Dauer empfangen wird und in den Bit-Positionen bzw. -Stellen 5 und 6 auftritt;
ίο Fig.9 verdeutlicht in tabellarischer Darstellung
die Betriebszustände der Stufen des Decodierer-Registers und Decodierer-Puffers nach F i g. 3 zu verschiedenen
Zeiten während der Decodierung des Wortes ZWEI nach F i g. 5, wenn dieses mit einem
Stoßfehler von 2 Bit Dauer empfangen wird, der an den Binärstellen oder Bitpositionen 19 und 20 auftritt;
Fig. 10 zeigt ebenfalls tabellarisch die Zustände der Stufen des Decodierer-Registers und Decodierer-
ao Puffers gemäß F i g. 3 zu verschiedenen Zeiten während der Decodierung des Wortes DREI in Fig.5,
wenn dieses mit einem Stoßfehler von 2 Bit Dauer empfangen wird, der an den Bitpositionen 1 und 2
auftritt;
as Fig. 11 verdeutlicht tabellarisch die Betriebszustände
des Decodierer-Schieberegisters und Decodierer-Puffers nach Fig.3 zu verschiedenen Zeiten
während der Decodierung des Wortes ZWEI gemäß Fig.5, wenn dieses mit einem nicht korrigierbaren
Stoßfehler von 3 Bit Dauer empfangen wird, die an den Binärstellen 19, 20 und 21 auftreten;
Fig. 12 zeigt tabellarisch die Zustände des Decodierer-Schieberegisters
und Decodierer-Puffers gemäß F i g. 3 zu verschiedenen Zeiten während der Decodierung
des Wortes DREI aus F i g. 5, wenn dieses mit einem nicht korrigierbaren Stoßfehler von 3 Bit
Dauer empfangen wird, die in den Binärpositionen 1, 2 und 3 auftreten;
Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild des adaptiven Codierers aus Fig. 1, bei dem die Leistungsfähigkeit
des Codierers gemäß F i g. 2 adaptiv um einen Faktor a = 3 erhöht wurde.
Fig. 14 verdeutlicht in einer Tabelle ein durch
das erfindungsgemäße System zu verarbeitendes Binärwort, das aus einer Kombination von drei Einzelwörtern
gemäß F i g. 4 zusammengesetzt ist;
Fig. 15 verdeutlicht tabellarisch das Wort aus Fig. 14, wobei zusätzlich redundante Prüfdaten-Bits
durch die Schaltungsanordnung nach. F i g. 13 codiert sind;
F i g. 16 zeigt ein Blockschaltbild des adaptiven Decodieren aus F i g. 1, bei dem die in F i g. 3 verdeutlichte
Leistungsfähigkeit des Decodierers adaptiv erhöht wurde, um für die Werte a = 3 codierte
Worte zu decodieren;
F i g. 17 zeigt tabellarisch die Betriebszustände jeder Stufe und Unterstufe des Decodierer-Registers
und Decodierer-Puffers in Fig. 16 zu verschiedenen Zeiten während der Decodierung des nach Fig. 15
codierten Wortes, wenn dieses fehlerfrei empfangen wird;
Fi g. 18 zeigt tabellarisch die Zustände jeder Stuf«
und Unterstufe des Decodierer-Registers und Decodierer-Puffers aus Fig. 16 zu verschiedenen Zeiter
während der Decodierung des Wortes nach F i g. 15 wenn dieses mit einem Stoßfehler von 6BitDauei
empfangen wird, die an den Binärpositionen 39 bii 45 auftreten; und
7 Ψ 8
] F i g. 19 zeigt eine alternative Ausführungsform Puffers 30 verbunden, und der Inhalt wird beim Ein-
des Decodierers nach F i g. 16, wobei die erhöhte laufen eines zusätzlichen Bits an Stufe 15 vorgescho-
Leistungsfähigkeit und Möglichkeit zur Fehlerkorrek- ben, so daß nach dem Einlaufen des gesamten Wortes
tür innerhalb eines Unterblocks für Werte α größer dieses in den Stufen 1 bis 15 des Puffers ge-
als 1 gezeigt ist. 5 speichert ist.
Das in F i g. 1 gezeigte System läßt sich in einen Das Register ist mit sechs Stufen dargestellt, die
Ubertragungs- oder Senderteil 20 und einen Emp- über exklusive ODER-Glieder oder Modulo-2-Addiefängerteil
22 unterteilen. Der Übertraglingsteil 20 rer 64, 66, 68, 70 und 72, im folgenden als »MOD-weist
eine Nachrichtenquelle, etwa eine Eingabe/ 2-Addierer« bezeichnet, miteinander verbunden sind.
Ausgabe-Vorrichtung 24 auf, die üblicherweise als io Der Ausgang 73 der sechsten Stufe ist auf den Ein-Magnetband,
Magnetscheibe oder Magnettrommel gang der ersten Stufe über ein Sperrglied 74 und einen
f vorliegt. Weiterhin ist ein Codierer 26 vorgesehen, MOD-2-Addierer 75 der Stufe 1 rückgekoppelt, desder
ein intern verschaltetes Codierer-Register 28 und sen anderer Eingang mit der Eingabe/Ausgabe-Eineinen
Codierer-Puffer 30 aufweist, um die Daten heit 24 verbunden ist. Der Ausgang 76 des MOD-2-gemäß
der Erfindung adaptiv mit redundanter Infor- 15 Addierers 75 der Stufe 1 ist außer mit dem Eingang
maüon zu codieren. Ein Datenumsetzer oder Modem der Stufe 1 mit den Eingängen der Stufen 2 und 5
32 setzt die codierte Nachricht in eine für die Über- über die zweiten Eingänge der diesen Stufen zugetragung
geeignete Form um, und ein Sender 34 über- ordneten zwischengeschalteten MOD-2-Addierer 64
trägt die Information zu einer entfernten Station. Das bzw. 70 verbunden. Obgleich die Rückkopplungsver-Empfängerteil
22 weist einen Empfänger 36, ein ao bindungen der Zwischenstufen MOD-2-Addierer 66,
Daten-Modem 38 zur Demodulation oder Rückum- 68 und 72 aus Klarheitsgründen weggelassen sind,
setzung der empfangenen Nachricht, einen Deco- soll vermerkt werden, daß verschiedene Rückkoppdierer
42 einschließlich eines Decodierer-Puffers 44 lungsverdrahtungen je nach dem speziellen verwende-
und ein dem im Codierer 26 ähnliches Decodierer- ten Code vorgesehen sein können. Jede Stufe des ReRegister
46 sowie ein Fehlerprüf- und -korrektur- as gisters ist mit einem Schiebeeingang 78 versehen, um
schaltung 48 auf, die alle zur Ermittlung und Korrek- das darin gespeicherte Bit über einen dazwischenlietur
von in der empfangenen Nachricht enthaltenen genden MOD-2-Addierer auf die nächstfolgende
Fehler dienen. Weiterhin ist ein Zwischen-Puffer 50 Stufe zu übertragen. Der Ausgang 73 der sechsten
sowie eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 52 zur Stufe ist außerdem mit dem Eingang des Puffers 30
Speicherung der empfangenen und decodierten Nach- 30 über ein UND-Glied 80 verbunden. Ist das ganze
richten vorgesehen. 15-Bit-Wort in den Puffer 30 eingeschrieben, so er-Eine
Steuereinheit 54 erzeugt die für die Betriebs- scheint auf einer mit dem zweiten Eingang des Sperrsynchronisierung
der verschiedenen Einheiten des glieds 74 und des UND-Glieds 80 verbundenen Lei-Systems
erforderlichen Impulse und spricht auch auf tung 81 ein Signal, um die Rückkopplungsschaltung
die von der Fehlerprüfschaltung 48 ausgehenden 35 auf Stufe 1 zu öffnen und die Schaltung zwischen
Signale an, die den Charakter eines Fehlers in der Stufe 6 und dem Puffer 30 zu schließen. Nachfolempfangenen
Nachricht wiedergeben, um so die von gende Schiebeimpulse bewirken, daß das codierte
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 52 empfangene Nach- 21-Bit-Wort aus der Puffer-Register-Kombination
rieht zu überwachen. Ein Generator 56 für unkorri- sequentiell ausgelesen wird.
gierbare Nachricht liefert an die Eingabe/Ausgabe- 40 Der Aufbau des Registers 28 einschließlich der
Einheit 52 ein Vermerksignal, wenn eine unkorrigier- Zahl der Stufen und die besonderen Rückkopplungsbare
Nachricht empfangen wurde. Eine statistische und Zwischenstufenverbindungen werden durch den
Prüf- und Überwachungs-Einheit 58, im folgenden verwendeten Code bestimmt. Wird ein durch das Geals
»Log« (statistical log) bezeichnet, prüft stichpro- neratorpolynom g(x") = (x3a + 1) (x™ + x" j-1) bebenweise
die Art der empfangenen Fehler, um so eine 45 stimmter Code verwendet, so ist die Blocklänge der
Information über die Beschaffenheit des Übertra- gesamten Nachricht η für a = 1 gleich 21 Bit, wobei
gungskanals zu erhalten, und eine adaptive Über- die Anzahl der Nachrichten-Bits k gleich 15 und die
wachungs-Einheit 60 spricht auf die von dem stati- Anzahl r der zu erzeugenden redundanten Bits gleich
stischen Log 58 und der Steuereinheit 54 empfangene 6 ist. Die Anzahl der Stufen des Schieberegisters entInformation
an, um die Wiederholungsübertragung 5o spricht der Anzahl der zu erzeugenden redundanten
einer fehlerhaften Nachricht anzufordern und um so- Bits.
wohl den Codierer als auch den Decodierer anzu- Es wird darauf hingewiesen, daß die hier verwen·
weisen, den adaptiven Parameter α zu erhöhen oder deten Worte von 21 Bit Grundblocklänge nur als
zu erniedrigen. Beispiele zu verstehen sind und eine erfindungsgemät
Fig.2 zeigt den für a = 1 geschalteten Codierer 55 entworfene Vorrichtung für Worte mit Blocklänger
26, so daß die Grundfunktion des auf der Basis von mindestens einigen Tausend Bits verwendbar ist
binärer Daten arbeitenden Systems verwirklicht ist, Bei einer geeigneten Blocklänge gilt für die Basis
die von der Eingabe/Ausgabe-Einheit 24 geliefert blocklänge η = 1860, und das durch den Codiere
werden, um die richtigen mit den Informationsdaten- zu befriedigende Polynom lautet g(x") = x650 + ^2
Bits zu übertragenden redundanten Prüfdaten-Bits 60 + jc«00 + *50 + *20 +1. Um diese Gleichung zu be
zu erzeugen. Der Ausgang 62 der Eingabe/Ausgabe- friedigen, muß die Anzahl der Informations-Bits k =
Einheit 24 ist mit den Hauptelementen des Codierers, 1795 und die Anzahl redundanter Bits r = 65 betra
dem Schieberegister und dem Codierer-Puffer ver- gen. Das Schieberegister wäre daher mit 65 Stufe:
bunden. ausgestattet und würde Rückkopplungs- und Zwi
Der als 15stufiges Register gezeigte Puffer kann 65 schenstufeneingangsverbindungen in den Stufen 1, ί
auch durch irgendeine andere geegnete Einrichtung 6, 61 und 63 aufweisen. Aus Gründen der übersichi
ersetzt sein. Der Ausgang 62 der Eingabe/Ausgabe- liehen Darstellung wird die Erfindung jedoch nur a
Einheit 24 ist mit dem Eingang der Stufe 15 des Hand eines Codes mit Worten der Blocklänge η — 2
beschrieben, da die Beschreibung des Systems bei Verwendung größerer Wortlängen die Übersichtlichkeit
schwieriger macht.
Der Decodier für a = 1 ist in Einzelheiten in
F i g. 3 dargestellt und wirkt auf eine einlaufende Nachricht im Sinne einer Fehlerbestimmung, so daß
der Fehler entweder korrigiert oder angezeigt wird, wenn ein unkorrigierbarer Fehler empfangen wurde.
Als hauptsächliche Einheiten weist der Decodierer einen Decodierer-Puffer 44 und ein Decodierer-Register
46 auf. Das Decodierer-Register46 hat genauso wie das Codierer-Register 28 sechs Stufen, die untereinander
durch eine Anzahl als Modulo-2-Addierer 82, 84, 86, 88 und 90 aufgebaute Zwischenstufen
verbunden sind. Wie bereits an Hand des Registers 28 erläutert wurde, sind einige Rückkopplungsverbindungen
aus Klarheitsgründen ausgelassen.
Der Ausgang 92 der sechsten Stufe ist mit einem Sperrglied 94 verbunden, dessen Sperreingang 96 ein
Überwachungs- oder Steuersignal von der Steuereinheit 54 erhält. Der Ausgang 98 des Sperrgliedes 94
(auch als UND-NICHT-Gatter bezeichnet) ist mit dem Eingang der Stufe 1 über den MOD-2-Addierer
100 der Stufe 1 verbunden. Der Ausgang 102 des MOD-2-Addierers 100 der Stufe 1 ist außer mit dem
Eingang der Stufe 1 mit den Eingängen der Stufen 2 und 5 über einen dazwischenliegenden MOD-2-Addierer
82 bzw. 88 verbunden, die jeweils diesen Stufen 2 und 5 zugeordnet sind. Die Rückkopplungsund
Zwischenstufenverbindungen des Decodierer-Registers 46 sind im einzelnen im wesentlichen die gleichen
wie beim Codierer-Register 28, wobei dem Aufbau des Codierer-Registers angepaßte Änderungen
vorgenommen sein können.
Der Ausgang 104 des Decodierer-Puffers 44 ist mit dem Eingang des Zwischenpuffers 50 über einen fehlerkorrigierenden
MOD-2-Addierer 106 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang 92 der
Stufe 6 über ein UND-Glied 108 mit zwei Eingängen verbunden ist.
Im gewählten Beispiel sind die »0 «-Ausgänge 110, 112, 114 und 116 der Stufen 1, 2, 3 und 4 des Registers
46 mit den Eingängen eines 4-Bit-Komparators oder eines NOR-Glieds 118 mit vier Eingängen verbunden,
um zu prüfen, ob eine »0« in jeder einzelnen der vier Stufen vorliegt. Die »0«-Ausgänge 120, ΐ22
der Stufen 5 und 6 sind mit den Eingängen eines 2-Bit-Komparators oder eines NOR-Glieds 124 mit zwei
Eingängen verbunden, die eine »0«-Priifung in den Stufen 5 und 6 durchführen. Die 4-Bit- und 2-Bit-Komparatoren
118, 124 liefern Signale an einem Ausgang 126 bzw. 128, wenn die Stufen 1 mit 4 sowie
5 und 6 nicht alle Nullen enthalten, und ebenso erscheinen Signale an einem zweiten Ausgang 130 bzw.
132, wenn diese Stufen nicht alle Nullen enthalten.
Der Gesamt-»0«-Ausgang 130 des 4-Bit-Komparators 118 und der Gesamt-»0«-Ausgang 132 des 2-Bit-Komparators
124 ist jeweils mit den Eingängen eines ersten fehlerbestimmenden UND-Glieds 134, dem
»kein Fehler«-UND-Glied, verbunden, das drei Eingänge aufweist. Der Gesamt-»0«-Ausgang 130 des
4-Bit-Komparators 118 und der Nicht-Gesamt-» 0«- Ausgang 128 des 2-Bit-Komparators 124 sind mit
den Eingängen eines zweiten fehlerermittelnden UND-Glieds 136, dem UND-Glied für »korrigierbare
Fehler«, verbunden, das drei Eingänge aufweist Der Nicht-Gesamt-xOs-Ausgang 126 der 4-Bit-Komparators
118 ist mit einem Eingang eines fehlerermittelnden UND-Glieds 138, dem UND-Glied für »unkorrigierbare
Fehler« verbunden, das zwei Eingänge aufweist. Der verbleibende Eingang 140 jedes fehlerermittelnden
Glieds 134, 136, 138 wird mit einem Takt- oder Prüfimpuls von der Steuereinheit 54 aus
beaufschlagt.
F i g. 4 zeigt eine Tabelle mit drei Worten, dem Wort EINS, dem Wort ZWEI und dem Wort DREI,
die durch das in den F i g. 1, 2 und 3 verdeutlichte
ίο System bzw. die Untersysteme codiert, übertragen
und decodiert werden sollen. Um jedes Wort für die Übertragung richtig zu codieren, wird dieses auf der
Ausgangsleitung 62 der Eingabe/Ausgabe-Einheit 24 seriell, d. h. in sequentieller Folge bereitgestellt, wo-
bei die Eingabe/Ausgabe-Einheit 24, wie in F i g. 2 gezeigt, mit einem Eingang des der Stufe 1 zugeordneten
MOD-2-Addierers 75 verbunden ist, dessen Ausgang 76 direkt mit Stufe 1 sowie mit den Stufen 2
und 5 des Codierer-Registers 28 über Zwischenstufen-MOD-2-Addierer
64, 70 verbunden isl Der Ausgang 62 der Eingabe/Ausgabe-Einheit ist auch an den
Eingang der Stufe 15 des Codierer-Puffers 30 angeschlossen.
Da der andere Eingang des MOD-2-Addierers 75 der Stufe 1 (Rückkopplung von Stufe 6) zur Zeit 1
»0« ist, entspricht die Eingangsgröße der Stufen 1, 2 und 5 des Registers 28 genau dem Anfangs-Bit der
Nachricht, d. h. im Falle des Wortes EINS einer »1«. Nach dem ersten Zeitintervall des Wortes EINS stehen
die sechs Schieberegisterstufen, wie in F i g. 6 A gezeigt, im Zustand 110010. Zu jedem nachfolgenden
Zeitintervall bewirkt ein Impuls auf die Schiebeleitung 78, daß ein zusätzliches Bit von der Eingabe/
Ausgabe-Einheit 24 zum Ausgangssignal der Stufe 6
Modulo-2 addiert wird, da jeder Schiebeimpuls gleichzeitig bewirkt, daß die Information in jeder
Stufe zur nächsten Stufe nach rechts verschoben wird. Das Ergebnis wird in Stufe 1 des Schieberegisters
28 eingeschrieben. Zusätzlich wird der Ausgang 76 des MOD-2-Addierers 75 der Stufe 1 zu den
Ausgängen der Stufen 1 und 4 in den Zwischenstufen MOD-2-Addierern 64 bzw. 70 Modulo-2 addiert, und
das Ergebnis wird in die Stufen 2 und 5 eingeschrieben. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis
das gesamte 15-Bit-Wort in den Codierer-Puffer 30 eingeschrieben ist.
Die Tabellen der F i g. 6 A, B und C verdeutlichen die Zustände der sechs Stufen des Schieberegisters 28
für 15 Zeitintervalle, die erforderlich sind, um jedes
gesamte 15-Bit-Wort in den Puffer 30 einzubringen. Am Ende des fünfzehnten Zeitintervalls entspricht
der Inhalt des Schieberegisters 28 den geeigneten redundanten Daten-Prüf-Bits, und die Nachricht ist
vollständig codiert. Über die Leitung 81 wird dann
ein Signal dem Sperrglied 74 im riickführenden Schaltkreis zugeführt, um das UND-Glied 80 zu aktivieren,
über das der Ausgang der Stufe 6 mit dem Eingang des Puffers 30 verbunden ist. Dem Register
28 und dem Puffer 30 werden jeweils wieder Schiebeimpulse zugeführt, um das vollständig codierte Wort
sequentiell aus dem Codierer 26 abzurufen, um dieses über das MODEM 32 der Übertragung zuzuführen.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß jede vollständige 21-Bit-Nachricht
15-Bit-Information gemäß F i g. 4 so-
wie 6 redundante Bits enthält, die im Register am Ende des Zeitintervalls 15 gespeichert sind.
Wird das codierte übertragene Wort durch den Empfänger 36 empfangen, so wird es demoduliert
11 12
oder durch das Daten-MODEM 38 in eine decodier- verbundenen UND-Glieds 138 für »unkorrigierbaren
bare Form umgesetzt. Der Ausgang 142 des ΜΟΠΓΜ Fehler« ein Impuls.
38 ist mit dem Eingang des Decodierer-Puffers 44 Als Antwort auf diesen Impuls wird das Signal
und mit dem Eingang des Decodierer-Registers 46 von der Steuereinheit auf Leitung 156 zum Registerüber
den MOD-2-Addierer 100 der Stufe 1 verbun- 5 Eingangs-UND-Glied 158 unterbrochen, so daß dieden.
Wie bereits erwähnt, ist der Ausgang des MOD- ses Glied öffnet und die Eingangsleitung 142 vom
2-Addierers 100 der Stufe 1 auch mit dem Eingang Register 46 abtrennt. Der Arbeitsumlauf des Reder
Stufe 2 über den MOD-2-Addierer 82 als Zwi- gisters 46 bleibt so lange aufrechterhalten, als eine
schenstufe verbunden, dessen anderer Eingang mit »1« in einer der Stufen 1, 2, 3 oder 4 verbleibt, wodem
Ausgang der Stufe 1 und mit dem Eingang der io bei der Ausgang 92 der Stufe 6 auf den Eingang des
Stufe 5 über den MOD-2-Addierer 88 als Zwischen- MOD-2-Addierers der Stufe 1 rückgeführt ist. Gleichstufe
verbunden ist, dessen anderer Eingang mit dem zeitig mit der Regenerierung des Registers 46 wird
Ausgang der Stufe 4 verbunden ist. die im Decodierer-Puffer 44 gespeicherte Information
Der Decodierer-Puffer 44 und das Decodierer-Re- über den fehlerkorrigierenden MOD-2-Addierer 106
gister 46 sind so ausgelegt, daß das 21-Bit-Wort vom 15 seriell Bit für Bit herausgeschoben. Da das den Aus-MODEM
38 seriell, d. h. Bit für Bit, empfangen wer- gang 92 der Stufe 6 mit dem anderen Eingang des
den kann. Jeder Schiebeimpuls auf der Leitung 144 fehlerkorrigierenden MOD-2-Addierers 106 verbinbewirkt,
daß ein Bit in die Stufe 1 des Registers über dende UND-Glied 108 zu dieser Zeit nicht aktiviert
den MOD-2-Addierer einläuft, und bewirkt gleich- ist, gelangt die Information von dem Decodiererzeitig,
daß die in jeder Stufe des Registers gespei- 20 Puffer 44 unverändert in den Zwischenpuffer 50.
cherte Information nach rechts in die nächst nach- F i g. 8 verdeutlicht in tabellarischer Darstellung folgende Stufe geschoben wird. Während jeder an einem Beispiel den Ablauf, wenn Wort EINS mit Schiebe-Operation ist der Ausgang 92 der Stufe 6 einem Stoßfehler von 2-Bit-Dauer empfangen wurde, auf den Eingang des der Stufe 1 zugeordneten MOD- der in den Binärpositionen 5 und 6 auftritt. Am Ende 2-Addierers 100 über das Rückkopplungs-Sperrglied 25 des Zeitintervalls 21 wird dieser Fehler durch Auf-94 rückgeführt, solange kein Signal am INHIBIT- treten einer »1« in den Stufen 1 und 2 erkennbar und Eingang 96 des Gliedes auftritt. Dieses Rückführungs- durch Erscheinen eines Signals auf der Nicht-Gesamtsignal wird dem Ausgang 142 des MODEM 38 »O«-Ausgangsleitung 126 des !Comparators 118 ange-Modulo 2 zuaddiert. Dieser Zyklus wiederholt sich zeigt wird. Wie oben bereits erwähnt, wird der Einfür 21 Zeitintervalle, bis das gesamte 21-Bit-Wort, 3" gang des Registers 46 geöffnet, und der Registerinfordas die 15 Informationsdaten-Bits und die 6 redun- mationsdurchlauf wird fortgesetzt, solange die Infordanten Prüf-Bits umfaßt, in das Register 46 und den mation vom Puffer 44 seriell Bit für Bit ausgelesen Decodierer-Puffer 44 eingelesen ist. wird. Am Ende des Zeitintervalls 25 sind die ersten
cherte Information nach rechts in die nächst nach- F i g. 8 verdeutlicht in tabellarischer Darstellung folgende Stufe geschoben wird. Während jeder an einem Beispiel den Ablauf, wenn Wort EINS mit Schiebe-Operation ist der Ausgang 92 der Stufe 6 einem Stoßfehler von 2-Bit-Dauer empfangen wurde, auf den Eingang des der Stufe 1 zugeordneten MOD- der in den Binärpositionen 5 und 6 auftritt. Am Ende 2-Addierers 100 über das Rückkopplungs-Sperrglied 25 des Zeitintervalls 21 wird dieser Fehler durch Auf-94 rückgeführt, solange kein Signal am INHIBIT- treten einer »1« in den Stufen 1 und 2 erkennbar und Eingang 96 des Gliedes auftritt. Dieses Rückführungs- durch Erscheinen eines Signals auf der Nicht-Gesamtsignal wird dem Ausgang 142 des MODEM 38 »O«-Ausgangsleitung 126 des !Comparators 118 ange-Modulo 2 zuaddiert. Dieser Zyklus wiederholt sich zeigt wird. Wie oben bereits erwähnt, wird der Einfür 21 Zeitintervalle, bis das gesamte 21-Bit-Wort, 3" gang des Registers 46 geöffnet, und der Registerinfordas die 15 Informationsdaten-Bits und die 6 redun- mationsdurchlauf wird fortgesetzt, solange die Infordanten Prüf-Bits umfaßt, in das Register 46 und den mation vom Puffer 44 seriell Bit für Bit ausgelesen Decodierer-Puffer 44 eingelesen ist. wird. Am Ende des Zeitintervalls 25 sind die ersten
Die Fig. 7A, B und C zeigen in tabellarischer 4 Bits, die richtig empfangen wurden, aus dem DeDarstellung
die Betriebszustände der Stufen des De- 35 codierer-Puffer 44 ausgelesen, und zu diesem Zeitcodierer-Schieberegisters
46 für jedes der 21 Zeit- punkt enthalten die ersten vier Stufen des Registers
Intervalle, wenn die übertragenen Worte EINS, ZWEI 46 sämtlich eine Null.
bzw. DREI korrekt empfangen werden. Nach dem Da ein Signal am Gesamt-»0«-Ausgang 130 des
vollständigen Einlesen des Wortes in das Register 46 4-Bit-Komparators 118 auftritt, während gleichzeitig
und den Puffer 44, d. h. nach 21 Zeitintervallen, wird 4° ein Signal am Nicht-Gesamt-»0«-Ausgang 128 des
der Zustand des Registers 46 überprüft, indem der 2-Bit-Komparators 124 erscheint, kann dies als In-
Prüfeingang 140 der fehlerermittelnden UND-Glieder dikation für eine Fehlerkorrektur verwendet wer-
134,136 und 138 getastet wird. den. Tritt auf der Leitung 140 der fehlerermittelnden
Liegen keine Fehler vor, so tritt auf jeder der Ge- Glieder 136,138 der nächste Impuls auf, so erscheint
samt-»0«-Leitungen 130, 132 der 4-Bit- und 2-Bit- « auf der Ausgangsleitung 160 des UND-Glieds 136 füi
Komparatoren 118 und 124 ein Signal auf, so daß am »korrigierbaren Fehler«, das mit der Steuereinheit 54
Ausgang 146 des »kein Fehler«-UND-Glieds 134, verbunden ist, ein Ausgangsimpuls auf. Als Antwort
das mit der Steuereinheit 54 verbunden ist, ein Impuls auf diesen Impuls führt die Steuereinheit 54 dem in-
auftritt. Als Antwort auf diesen Impuls liefert die hibierenden Eingang 96 des Sperrgliedes 94, das der
Steuereinheit ein Signal an einen Eingang 148 des 5° Ausgang 92 der Stufe auf den Eingang des MOD-2-
Zwischenpuffer-Ausgangsüberwachungs-Gatters 150, Addierers 100 der Stufe 1 zurückkoppelt, ein Signa]
wodurch der Ausgang 152 des Puffers 50 direkt mit zu, wodurch dieser Rückkopplungskreis 98 abgetrenni
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 52 verbunden wird. wird. Gleichzeitig wird von der Steuereinheit 54 ein
Liegt in der empfangenen Nachricht ein Fehler Signal dem zweiten Eingang 162 des UND-Glieds 108
vor, so arbeitet der Decodierer 42 nach dem vollstän- 55 zugeführt, das den Ausgang 92 der Stufe 6 mit dem
digen Einlesen des Wortes in das Register 46 etwas fehlerkorrigierenden MOD-2-Addierer 106 verbindet
anders, da eine »1« mindestens in einer Stufe des Wenn daher während des Zeitintervalls 26 dei
Registers 46 am Ende der 21 Zeitintervalle gespei- nächste Schiebeimpuls auftritt, so wird die in Stufe ί
chert sein wird. Diese »1« kann in der aus den Stu- stehende »1« aus dieser Stufe herausgeschoben, unc
fen 1, 2, 3 und 4 bestehenden Gruppe oder in der 60 gleichzeitig wird auch aus dem Decodierer-Puffer eir
durch die Stufen 5 und 6 gebildeten Gruppe oder in Bit herausgeschoben, und diese beiden Bits werder
beiden Gruppen vorliegen. Liegt eine »1« in einer in dem fehlerkorrigierenden MOD-2-Addierer 1Oi
der ersten vier Stufen vor, so tritt auf der Nicht- Modulo-2 addiert. Dadurch wird am Eingang des
Gesamt-»O«-Ausgangsleitung 126 des 4-Bit-Kompa- Zwischenpuffers 50 an Stelle des fehlerhaften Bits
rators 118 ein Signal auf. Wird dann das Register 46 65 das an diesem Punkt im Decodierer-Puffer 44 gespei-
durch Tastung des Eingangs 140 der fehlerermitteln- chert ist, eine richtige Information bereitgestellt. Der-
den UND-Glieder 134, 136, 138 abgefragt, so er- selbe Ablaufschritt wird während des Zeitintervall«
scheint am Ausgang 154 des mit der Steuereinheit 54 27 wiederholt, da der Fehler durch einen Stoß von
2 015
13 14
2-Bit-Dauer ausgelöst wurde. Am Ende des Zeitinter- Wert für α von »1« auf »3«. Die Schaltkreisverbin-
valls 27 tritt an den Gesamt-»O«-Ausgängen 130,132 düngen des Codierers 26 werden dabei automatisch
der beiden Komparatoren 118, 124 ein Signal auf, dadurch geändert, daß die Verzögerung für jede Stufe
das andeutet, daß im Wort keine Fehler mehr enthal- des Registers 28 mit dem Faktor 3 (dem Wert für a)
ten sind und daß der Verfahrensablauf des Systems 5 und ebenso die Speicherkapazität jeder Stufe mit dem
weiter so ablaufen kann, als ob keine Fehler aufge- r"aktor 3 multipliziert werden, so daß jede Stufe
treten seien. _-> Bits an Informationen zurückhalten kann. Die Wir-
Die Fig. 9 und 10 zeigen tabellarische Darstellun- kung dieser erhöhten Verzögerung besteht in einer
gen ähnlich der F ι g. 8, wobei im Wort ZvYEI Fehler Multiplizierung der effektiven Länge des Registers 28
in den Binärstellen 19 und 20 und im Wort DREI l0 mit einem Faktor 3, so daß auch die Blocklänge des
Fehler in den Binärstellen 1 und 2 vorliegen. In bei- zu codierenden Wortes und die Anzahl der redunden
Fällen verbleibt am Ende des Zeitintervalls 21 danten Daten-Bits mit dem Faktor 3 multipliziert
eine »1« in mindestens einer der Schieberegisterstu- werden Diese einfache elektrische Änderung des
fen. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß die ersten vier Codierer- und Decodierer-Schaltkreises, die keine
Stufen bis nach dem 39. Zeitintervall keine Gesamt- *5 Veränderung des Codes bewirkt und auch den Pro-
»O«-Anzeige ergeben. Im Ergebnis werden diese Feh- zentsatz an redundanter Information im Code njcht
Ier während der Zeitintervalle 40 und 41, die den verändert, vervielfacht die Stoßfehler-Korrektur-Binärpositionen
19 und 20 des aus dem Decodierer- möglichkeit des Codes um einen Faktor 3, d. h. von
Puffer herausgeschobenen Wortes entsprechen, korn- Stoßfehlern mit 2-Bit-Dauer auf Stöße mit 6-Bit-Dauer.
giert, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist. In Fig. 10 ao Die erhöhte Leistungsfähigkeit des Systems wird
wird der Fehler am Ende des Zeitintervalls 23 korri- unter Bezug auf Fig. 13 in ihren Einzelheiten ergiert,
da die Fehler in den beiden ersten Binärposi- läutert, die einen Codierer 26 zeigt, der so geschaltet
tionen auftraten. ist, daß ein Wort mit 45 Informations-Bits und
Enthält die empfangene Nachricht einen die Kor- 18 redundanten Daten-Bits codiert werden kann. Als
rekturmöglichkeit des Systems übersteigenden Stoß- 25 prinzipielle Einheiten weist der Codierer26 in Fig. 13
fehler, so arbeitet das System anfänglich in der oben wiederum ein Codierer-Schieberegister 328 und einen
erläuterten Weise. In diesem Fall jedoch ist nach Codierer-Puffer 330 auf. Das Schieberegister 328 ist
jedem der Zeitintervalle 21 bis 42 mindestens in mit sechs Stufen dargestellt. Jede Stufe ist in der
einer der ersten vier Stufen des Registers stets eine Lage, 3 Bits und ein weiteres Bit zu speichern, das am
»1«, so daß auf der Nicht-Gesamt-sOe-Leitung 126 30 Eingang einer bestimmten Stufe einläuft, darin ge-
des 4-Bit-Komparators 118 stets ein Signal ansteht. speichert oder für drei Zeitintervalle verzögert wird,
Die Fig. 11 und 12 verdeutlichen in tabellarischer bevor es in die nächste Stufe weitergeschoben wird.
Darstellung den Vorgang, wenn Wort ZWEI bzw. Jude Stufe ist mit der nächsten über exklusive ODER-
Wort DREI mit Stoßfehlern von 3-Bit-Dauer auftre- Glieder oder MOD-2-Addierer 364, 366, 368, 370
ten, die in den Binärpositionen 19, 20, 21 für Wort 35 und 372 verbunden.
ZWEI und in den Positionen 1, 2, 3 für Wort DREI Die erhöhte Verzögerungs- oder Speicherkapazität
auftreten. Werden daher die fehlerkorrigierenden jeder Stufe ist in den Zeichnungen dadurch angedeu-
UND-Glieder 134,136, 138 abgefragt, so treten fort- tet, daß für jede Stufe drei Unterstufen vorgesehen
laufend Ausgangsimpulse am Ausgang 154 des UND- sind, d. h. die Stufe 1 etwa weist die Unterstufen 1-1,
Glieds 136 für »unkorrigierbaren Fehler« auf. 40 1-2, 1-3 auf. Ein in die Stufe 1 einlaufendes Signal
Am Ende des 42. Zeitintervalls signalisiert die tritt bei Unterstufe 1-1 ein und wird während der
Steuereinheit 54 dem Generator 56 für unkorrigier- darauffolgenden Zeitintervalle in die Unterstufen 1-2
bare Nachricht, daß eine unkorrigierbare Nachricht und 1-3 weitergereicht und wird schließlich über den
empfangen wurde, und gibt Anweisung, diese Infor- Zwischenstufen-MOD-2-Addierer 364 der Stufe 2 in
mation am geeigneten Punkt in der Eingabe/Ausgabe- 45 die Stufe 2-1 weitergeschoben. Obgleich die erhöhte
Einheit 52 zu speichern. Die Steuereinheit 54 liefert Verzögerungs- und Speicherkapazität jeder Stufe des
weiterhin an die adaptive Steuereinheit 60 ein Signal, Schieberegisters 328 durch Erhöhung der Anzahl der
um die Wiederübertragung der Nachricht anzu- Unterstufen dargestellt wurde, ist die Erfindung keifordern,
neswegs auf diesen Aufbau begrenzt. Es können auch
Die Vorteile und die Leistungsfähigkeit des adap- 50 andere geeignete Verzögerungsmöglichkeiten Anwen-
tiven erfindunggemäßen Systems werden nun näher dung finden, so beispielsweise einstellbar abzugrei-
erläutert. Es sei zunächst darauf hingewiesen, daß die fende Verzögerungsleitungen oder Plattenspeicher
Fehlerinformation während dieser Zeit in das stati- oder Speichertrommeln mit einer geeigneten Anzahl
stische Logbuch oder Log 58 eingegeben wurde, das entsprechend verteilter Lese- und Schreibköpfe,
zur Analysierung des Charakters der Fehlerinforma- 55 Der Ausgang 373 der Stufe 6 ist auf den Eingang
tion im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit, daß eine der Stufe 1 über ein Sperrglied 374 und über den
Nachricht fehlerfrei wiederübertragen werden kann, MOD-2-Addierer 375 der Stufe 1 rückgekoppelt,
programmiert ist. Lassen die statistischen Kennwerte dessen anderer Eingang mit der Eingabe/Ausgabe-
des Kanals, wie sie durch die Art und Zahl der Fehler Einheit 24 verbunden ist. Außer mit dem Eingang
angegeben werden, erkennen, daß Stoßfehler aus- 60 der Stufe 1 ist der Ausgang 376 des MOD-2-Addie-
reichend langer Dauer, um die Korrekturmöglich- rers 375 der Stufe 1 mit dem Eingang der Stufen 2
keiten des Decodierers zu übersteigen, bei der Wie- und 5 über diesen Stufen zugeordnete Zwischen-
derholungsübertragung sehr wahrscheinlich wieder stufen-Mod-2-Addierer 364 bzw. 370 verbunden. Der
auftreten können, so erhält die adaptive Steuereinheit Ausgang der Eingabe/Ausgabe-Einheit ist weiterhin
w vom statistischen Log ein Signal, das die Wieder- 65 mit dem Eingang des 45stufigen Puffers 330 ver-
ubertragung des mit einem höheren Wert für α bunden.
comertenWortes anfordert. Fig. 14 ist eine Tabelle des 45-Bit-Worts, das
sei angenommen, die Anweisungen erhöhen den durch das Untersystem gemäß F i g. 13 zu codieren
15 16
ist. Es sei vermerkt, daß dieses 45-Bit-Wort in der mit sind die »O«-Ausgänge der Unterstufen 1-1, 2-1,
vorliegenden Form den hintereinander aufgereihten 3-1 und 4-1 (410-1, 414-1, bzw. 416-1) mit dem
Worten EINS, ZWEI und DREI gemäß F i g. 4 ent- 4-Bit-Komparator 418-1 der Unterstufe 1 verbunden,
spricht. Zur Codierung wird dieses 45-Bit-Wort auf Die »(!«-Ausgänge der Unterstufen 1-2, 2-2, 3-2 und
der Ausgangsleitung 62 der Eingabe/Ausgabe-Einheit 5 4-2 (410-2, 412-2, 414-2 bzw. 416-2) sind mit dem
24 über den MOD-2-Addierer 375 der Stufe 1 züge- Eingang der dem 4-Bit-Komparator 418-2 zugeordführt,
deren Ausgang 376, wie oben erläutert, mit neten Unterstufen 2 verbunden, und die »O«-Aus-Stufe
1, 2 und 5 des Codierer-Registers verbunden gänge der Unterstufen 1-3, 2-3, 3-3 und 4-3 (410-3,
ist. Die Betriebsweise des Codierers ist für a = 3 im 412-3, 414-3 bzw. 416-3) sind mit den Eingängen der
wesentlichen dieselbe wie für a = 1, mit dem Unter- io dem 4-Bit-Komparotor 418-3 zugeordneten Unterschied,
daß das Wort nicht vollständig codiert ist, stufe 3 verbunden.
bis alle 45 Informations-Daten-Bits in das Register In ähnlicher Weise sind die »O«-Ausgänge der Un-
328 und den Puffer 330 eingebracht sind. terstufen 5-1 und 6-1 (420-1 bzw. 422-2) mit dem
Ist das gesamte Wort in den Puffer 330 und das Eingang eines der Unterstufe 1 zugeordneten 2-Bit-Register
328 eingespeist, d. h. nach 45 Zeitiniervai- 15 !Comparators 424-1 verbunden, und entsprechend
len, so gibt der Inhalt des Registers die richtige Art sind die »0«-Ausgänge der Unterstufen 5-2 und 6-2
und Anzahl redundanter Prüf-Bits und die Nachricht (420-2 bzw. 422-2) mit dem Eingang des 2-Bit-Komvollständig
codiert wieder. Der Leitung 381 wird zum parators 424-2 der Stufe 2 und die »O«-Ausgänge der
INHIBIT-Eingang des Sperrglieds 374 ein Signal zu- Unterstufen 5-3 und 6-3 (420-3 bzw. 422-3) mit dem
geführt, wodurch der Rückkopplungskreis geöffnet ao Eingang eines 2-Bit-Komparators 424-3 der Unterwird.
Das Signal auf Leitung 381 aktiviert auch das stufe 3 verbunden.
UND-Glied 380, so daß eine weiterlaufende Schiebe- Jeder der 4-Bit-Komparatoren 418-1, 418-2, 418-3
Operation des Puffer 330 und des Registers 328 be- liefert ein Signal an eine Gesamt-»O«-Ausgangslei-
wirkt, daß das gesamte 63-Bit-Wort in den MODEM rung 430-1, 430-2 bzw. 430-3, wenn jede der damit
32 und den Sender 34 eingelesen wird. F i g. 15 zeigt »5 verbundenen Unterstufen eine »0« enthält. Die Ge-
in tabellarischer Darstellung die gesamte 63-Bit- samt-»0«-Ausgänge 430-1, 430-2, 430-3 jeder der
Nachricht, die die 45 Informations-Bits gemäß 4-Bit-Komparatoren 418-1, 418-2 bzw. 418-3 sind
Fig. 14 plus der 18 redundanten Bits aufweist, die im mit dem Eingang eines 4-Bit-Gesamt-»0«-UND-
Register am Ende des Zeitintervalls 45 gespeichert Glieds 464 verbunden, an dessen Ausgang 466 nur
sind. 30 dann ein Signal erscheint, wenn alle Unterstufen der
Der Decodierer für η = 3 ist in Einzelheiten in ersten vier Stufen jeweils »0« enthalten. Die Nicht-
Fig. 16 gezeigt. Der Aufbau dieses Decodierers ist Gesamt-»0«-Ausgänge426-1, 426-2, 426-3 der4-Bit-
für α = 3 im wesentlichen der gleiche wie für a = 1. Komparatoren 418-1, 418-2, 418-3 sind mit den Ein-
Das Register 346 und der Puffer 344 jedoch weisen gangen eines 4-Bit-Nicht-Gesamt-»0«-ODER-Glieds
zusätzliche Unterstufen auf, die in gleicher Anord- 35 468 verbunden, auf dessen Ausgangsleitung 470 ein
nung wie die des Codierers verbunden sind. Signal erscheint, wenn immer eine der Unterstufen
So ist das Decodierer-Register 346 mit sechs Stufen der ersten vier Stufen eine »1« enthält,
versehen, deren jede in der Lage ist, 3 Bits an Infor- Jeder der 2-Bit-Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3 mation zu speichern. Die Stufe 1 weist Unterstufen liefert ebenfalls ein Ausgangssignal an eine Gesamt-1-1, 1-2 und 1-3 auf, und jede nachfolgende Stufe 40 »0«-Leitung 432-1, 432-2 bzw. 432-3, wenn die daenthält ähnliche gleichartige Elemente. Wie oben er- mit verbundenen Unterstufen alle eine »0« enthalten, wähnt, sind die Stufen untereinander über MOD-2- und sie liefern ein Ausgangssignal an einer NichtAddierer 382, 384, 286, 388 und 390 als Zwischen- Gesamt-»0«-Leitung 428-1, 428-2 bzw. 428-3, wenn stufen verbunden, und der Ausgang 392 der Stufe 6, irgendeine der damit verbundenen Unterstufen eine d.h. der Unterstufe6-3, ist mit einem Eingang des M »1« enthält. Die »O«-Ausgangsleitungen432-1,432-2, der Stufe 1 zugeordneten MOD-2-Addierers 400 über 432-3 der 2-Bit-Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3 ein Sperrglied 394 als Rückkopplung verbunden. Der sind mit dem Eingang eines 2-Bit-Gesamt-»0«-UND-andere Eingang des der Stufe 1 zugeordneten MOD- Glieds 462 verbunden, das an seinem Ausgang 474 2-Addierers 400 ist mit dem Ausgang eines UND- nur dann ein Signal liefert, wenn alle Unterstufen Glieds 458 mit zwei Eingängen verbunden, das einer- 50 der Stufen 5 und 6 jeweils eine »0« enthalten. Die seits die vom MODEM 38 einlaufende Nachricht Nicht-Gesamt-»0«-Ausgänge 428-1, 428-2, 428-3 der empfängt. Der Ausgang des MOD-2-Addierers 400 2-Bit-Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3 sind mit der Stufe 1. ist mit dem Eingang der Stufe 1, d. h. den Eingängen eines 2-Bit-Nicht-Gesamt-»0«-ODER-mit der Unterstufe 1-1, verbunden und ist gleich- Glieds 476 verbunden, das an seinem Ausgang 478 zeitig an den Eingang der Stufen 2 und 5 über diesen 55 dann ein Signal liefert, wenn irgendeine Unterstufe Stufen zugeordnete MOD-2-Addierer 382 bzw. 388 der Stufen 5 und 6 eine »1« enthält,
als Zwischenstufen angeschlossen. Der Ausgang 466 des 4-Bit-Gesamt-»0«-UND-
versehen, deren jede in der Lage ist, 3 Bits an Infor- Jeder der 2-Bit-Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3 mation zu speichern. Die Stufe 1 weist Unterstufen liefert ebenfalls ein Ausgangssignal an eine Gesamt-1-1, 1-2 und 1-3 auf, und jede nachfolgende Stufe 40 »0«-Leitung 432-1, 432-2 bzw. 432-3, wenn die daenthält ähnliche gleichartige Elemente. Wie oben er- mit verbundenen Unterstufen alle eine »0« enthalten, wähnt, sind die Stufen untereinander über MOD-2- und sie liefern ein Ausgangssignal an einer NichtAddierer 382, 384, 286, 388 und 390 als Zwischen- Gesamt-»0«-Leitung 428-1, 428-2 bzw. 428-3, wenn stufen verbunden, und der Ausgang 392 der Stufe 6, irgendeine der damit verbundenen Unterstufen eine d.h. der Unterstufe6-3, ist mit einem Eingang des M »1« enthält. Die »O«-Ausgangsleitungen432-1,432-2, der Stufe 1 zugeordneten MOD-2-Addierers 400 über 432-3 der 2-Bit-Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3 ein Sperrglied 394 als Rückkopplung verbunden. Der sind mit dem Eingang eines 2-Bit-Gesamt-»0«-UND-andere Eingang des der Stufe 1 zugeordneten MOD- Glieds 462 verbunden, das an seinem Ausgang 474 2-Addierers 400 ist mit dem Ausgang eines UND- nur dann ein Signal liefert, wenn alle Unterstufen Glieds 458 mit zwei Eingängen verbunden, das einer- 50 der Stufen 5 und 6 jeweils eine »0« enthalten. Die seits die vom MODEM 38 einlaufende Nachricht Nicht-Gesamt-»0«-Ausgänge 428-1, 428-2, 428-3 der empfängt. Der Ausgang des MOD-2-Addierers 400 2-Bit-Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3 sind mit der Stufe 1. ist mit dem Eingang der Stufe 1, d. h. den Eingängen eines 2-Bit-Nicht-Gesamt-»0«-ODER-mit der Unterstufe 1-1, verbunden und ist gleich- Glieds 476 verbunden, das an seinem Ausgang 478 zeitig an den Eingang der Stufen 2 und 5 über diesen 55 dann ein Signal liefert, wenn irgendeine Unterstufe Stufen zugeordnete MOD-2-Addierer 382 bzw. 388 der Stufen 5 und 6 eine »1« enthält,
als Zwischenstufen angeschlossen. Der Ausgang 466 des 4-Bit-Gesamt-»0«-UND-
Die Schaltungsteile zur Fehlerprüfung, die die Glieds 464 und der Ausgang 474 des 2-Bit-Gesamt-4-Bit-Komparatoren
418-1, 418-2, 418-3, die 2-Bit- »0«-UND-Glieds 472 sind mit zwei Eingängen eines
Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3, die fehlerprüfen- 60 ersten fehlerermittelnden UND-Glieds 434 mit drei
den UND-Glieder 434, 436, 438 und den fehlerkorri- Eingängen, d. h. mit dem »keine Fehler«-UND-Glied,
gierenden MOD-2-Addierer 406 umfassen, sind mit verbunden. Der Ausgang 466 des 4-Bit-Gesamt-»0«-
dem Decodierer in ähnlicher Verknüpfung verbunden UND-Glieds 464 und der Ausgang 478 des 2-Bitwie
die entsprechenden Schaltungsteile in dem in Nicht-Gesamt-»0«-ODER-Glieds 476 sind mit zwei
Fig. 3 gezeigten Decodierer für 0= 1. Auf Grund 65 Eingängen eines zweiten fehlerermittelnden UND-der
größeren Anzahl der Unterstufen jedoch sind zu- Glieds 436 mit drei Eingängen, d. h. mit dem UND-sätzliche
Komparatorschaltkreise vorgesehen, jeweils Glied für »korrigierbare Fehler« verbunden. Der Auseiner
für jeden zusätzlichen Satz an Unterstufen. So- gang 470 des 4-Bit-Nicht-Gesamt-»0«-ODER-Glieds
468 ist mit einem Eingang eines fehlerermittelnden
UND-Glieds 438 mit zwei Eingängen, & h. mit dem UND-Glied für »unkorrigierbaren Fehler«, verbunden.
Der weitere Eingang 440 eines jeden der fehlerild UNDGlid 44
Es ist ersichtlich, daß einige Unterstufen des Registers am Ende des Zeitintervalls 63 eiiie »1« emhalten.
Da in diesem Fall die Unterstufen der Stufen 2, 3 und 4 eine »1« enthalten, so tritt auf den Nicht-
6 d 4Bi
gg j ,
ermiitlenden UND-Glieder 434, 436, 438 ist mit der 5 Gesamt-»O«-Leitungen 426-1, 426-2,426-3 der 4-Bit-Stihit
Afh d Püf b Abf K 4181 4182 b 4183 ein Signal
Steuereinheit zur Aufnahme der Prüf- bzw. Abfrageimpulse verbunden. '
Der Betrieb eines Decodierer-Puffers 344 und des Decodierer-Registers 346 erfolgt so, daß das 63-Bitril
Bi f
g ,
Komparatoren 418-1, 418-2 bzw. 418-3 ein Signal
auf, und ebenso erscheint als Folge davon am Ausgang 470 des 4-Bit-Nicht-Gesamt-sCk-ODER-Glieds
g 468 ein Signal. Werden die fehlerermittelnden Glieder
Wort seriell Bit für Bit aufgenommen wird. Jeder io sodann getastet, so erscheint auf der Ausgangsleitung
Schiebeimpuls auf der Leitung 444 bewirkt, daß ein 454 des UND-Glieds 438 für unkorrigierbaren Fehler,
Bit an der Unterstufe 1-1 in die Stufe 1 des Registers das mit der Steuereinheit verbunden ist, ein Impuls.
346 über den MOD-2-Addierer 400 eintritt, und be- Als Antwort auf dieses Signal öffnet, wie erwähnt,
wirkt gleichzeitig, daß die in jeder Untersrufe des Re- die Steuereinheit das Eingangsglied 458, sperrt jegisters
gespeicherte Informationseinheit in die nächst- 15 doch nicht das in der Rückkopplung liegende Sperrnacbfolgende
Unterstufe geschoben wird. Während glied 394. Die Steuereinheit bewirkt, daß der Arbeitsjedes
Schiebevorgangs wird der Ausgang 392 von Un- zyklus des Registers 346 weiterläuft, d. h. daß der
terstufe 6-3 der Stufe 6 auf den Eingang des MOD-2- Ausgang 392 der Unterstufe 6-3 weiterhin auf den
Addierers 400 der Stufe 1 über das Rückkopplungs- Eingang des MOD-2-Addierers 400 der Stufe 1 rück-Sperrglied
394 rückgeführt, solange am INHIBIT- 29 geführt bleibt. Nach jedem Zeitintervall werden die
Eingang 396 dieses Gatter kein Signal auftritt. Dieses fehlerermittelnden UND-Glieder getastet. Aus Fig. 18
Rückführungssignal 398 wird der einlaufenden Nach- ist ersichtlich, daß in mindestens einer Unterstufe
rieht Modulo-2 zuaddiert. Dieser Zyklus wird wäh- der vier ersten Stufen am Ende jedes Zeitintervalls
rend 63 Zeitintervallen durchlaufen, bis das gesamte bis einschließlich des Zeitintervalls 101 eine »1« ver-63-Bit-Wort,
das die 45 Informations-Daten-Bits und 85 bleibt. Damit tritt auch durchweg auf der Ausgangs-18
redundante Daten-Bits enthält, in das Register leitung 454 bei jeder Tastung der fehlerermittelnden
346 und den Decodierer-Puffer 344 eingelesen sind. UND-Glieder ein Signal auf.
F i g. 17 zeigt in tabellarischer Darstellung die Zu- Am Ende des Zeitintervalls 102 jedoch enthält
stände jeder Stufe und Unterstufe des Decodierer- jede Unterstufe der vier ersten Stufen eine »0«. Jetzt
Schieberegisters 346 und des Decodierer-Puffers 344 30 erscheint am Ausgang 466 des 4-Bit-Gesamt-»0«-
für jedes der 63 Zeitintervalle, während der das UND-Glieds 464, das sowohl mit dem UND-Glied
richtig empfangene 63-Bit-Wort in den Decodierer 434 für »korrigierbaren Fehler« und mit dem UND-eingelesen
wird. Ist das vollständige Wort in Register Glied 436 für »keine Fehler« verbunden ist, ein Si-
und Puffer eingelesen, so enthält jede Stufe des Re- gnal. Da die Unterstufen der Stufen 5 und 6 weitergisters
eine »0«. Damit erscheinen auf den Gesamt- 35 hin »1« enthalten, tritt am Ausgang 478 des 2-Bit-
»O«-Ausgangsleitungen 430-1, 430-2, 430-3 eines Nicht-Gesamt-»O«-UND-Glieds 476 das mit dem
jeden der 4-Bit-Komparatoren 418-1, 418-2 bzw. UND-Glied 436 für »Fehlerkorrektur« verbunden
418-3 sowie auf den Gesamt-»O«-Ausgangsleitungen ist, ein Signal auf.
432-1, 432-2, 432-3 eines jeden der 2-Bit-Kompara- Werden die fehlerermittelnden UND-Glieder zu
toren 424-1, 424-2 bzw. 424-3. Dies bewirkt, daß an 4<a diesem Zeitpunkt getastet, so erscheint auf der Ausden
Ausgängen 466 bzw. 474 des 4-Bit-Gesamt-»0«- gangsleitung 460 des UND-Glieds 436 für »korrigier-UND-Glieds
464 und des 2-Bit-Gesamt-»0«-UND- baren Fehler«, das mit der Steuereinheit verbunden
Glieds 472 die mit den Eingängen des fehlerermitteln- ist, ein Impuls. Als Antwort auf diesen Impuls wird
den UND-Glieds 434 für »keine Fehler« ein Signal dem INHIBIT-Eingang 396 der. im Rückkopplungserscheint.
Werden die fehlerermittelnden UND-Glie- 4.5 zweig Hegenden Sperrgliedes 394 ein Signal zugeführt,
der getastet, so erscheint ein Impuls am Ausgang 446 wodurch der Rückkopplungskreis unterbrochen wird,
des UND-Glieds 434 für »keine Fehler«, das mit der Weiterhin wird einem Eingang 462 des UND-Glieds
Steuereinheit 54 verbunden ist. Als Folge dieses Im- 408 der Stufe 6 ein Signal zugeführt, dessen anderer
pulses unterbricht das Signal von der Steuereinheit 54 Eingang mit dem Ausgang 392 der Unterstufe 6-3 verzum
Eingang 456 des UND-Glieds 458 die am Re- 5« bunden ist. Sobald der nächste Schiebeimpuls aufgister
einlaufenden Signale nicht weiter. Gleichzeitig ' tritt, wird das aus dem Puffer 344 und das aus der
wird dem INHIBIT-Eingang 396 des Rückkopplungs- Unterstufe 6-3 herausgeschobene Bit im fehlerkorri-Sperrgliedes
394 ein Signal zugeführt, wodurch der gierenden MOD-2-Addierer 406 Modulo-2-addiert
Rückkopplungskreis. 398 unterbrochen wird, und und in den Zwischenpuffer 50 eingebracht. Diese
einem Eingang des Steuergatters 150 wird ein Signal 55 Modulo-2-Addition korrigiert das fehlerhafte Bit der
zugeführt, so daß deF Puffer 344 über den fehler- "* empfangenen Nachricht, das an diesem Punkt im Pufkorrigierenden
MOD-2-Addierer 406 uad den Zwi- fer 344 gespeichert ist. Der Arbeitszyklus läuft weischenpuffer
50 direkt-in die Eingabe/Ausgabe-Ein- ter, bis die letzte »1« aus dem Register 346 ausgeheit
52 ausgelesen werden kann. ... lesen ist, so daß alle in der empfangenen Nachricht.
Weist die empfangene Nachricht einen Fehler auf, 6,0, vorhandenen Fehler auf diese Weise korrigiert werso
erfolgt im Decodi&rer ein anderer Arbeitsablauf, den.
sob/ld das 63-BhVWqrt vollständig'in das Register Nachdem alle Fehler korrigiert sind, enthält das
346 und den Puffer 344 eingelesen ist. Register nur noch Werte »0«, und am Ausgang 436
Fig. 18 zeigt tabellarisch die Zustände jeder Stufe des »fehlerfrei« prüfenden UND-Glieds 434 treten
und Unterstufe des Decodierer-Registers 346 und des 65 Signale auf. Der Betriebsablauf des Systems kehrt
Futters 344, wenn ein mit einem Fehler behaftetes dann, wie bereits erwähnt, zum »fehlerfrek-Betrieb
wort in den Decodierer eingelesen und anschließend zurück,
korngiert wird
korngiert wird
korngiert wird.
Da, wie erwähnt, bei dem System für Faktoren«
größer als 1 Stoßfehler jeweils in Unterblocks verteilt
werden, kann die erhöhte Leistungsfähigkeit eines Systems, das die erfindungsgemäßen adaptiven
Eigenschaften aufweist, auch für andere Decodier-Operationen verwendet werden. Als Beispiel dafür 5
wird auf Fig. 19 Bezug genommen, bei der der
Decodierer aus F i g. 16 mit einer zusätzlichen Schalrungsanordnung
verbunden ist, die eine Korrektur und Ermittlung von in jedem Unterblock auftretenden
Fehlern ermöglicht, selbst wenn der Gesamtstoß- ic fehler die Fehlerkorrekturmöglichkeiten des vollständigen
Systems übersteigt. In F i g. 19 ist ein Teil der Schaltungsanordnung aus F i g. 16 aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht enthalten, und es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die erweiterten t5
Möglichkeiten den Funktionsablauf des Systems bei der Korrektur von Grundfehlem ergänzen und nicht
puls. In der gleichen Weise ^^n
gangsleitungen 508 ™^ 510 der »tenier ^
toren 500-2 bzw. 500-3 der Unt«™}oc£ d Unterwenn
diese getastet werden und α« in Uq_
stufen 1-2 ... 6-2 oder 1-3 ... 6-3 gespeicnc
terblocks keine Fehler enthalten. Tjnterblocks
Wenn andererseits in irge"d^nem dfl:£t auf den
ein korrigierbarer F^er a^ntt soeder »korrigier-Ausgangsleitungen
512, 514 oder 51°,aer 5|2.3
barer Fehler«-Indikatoren 502-1, MJ-* · Ufl_
der Unterblocks ein Impuls, ]en «J Danach
terblock den korrigierbaren Fehler enthalt. υ
wird der Leitung 504 nur ^^^^ impuls oder im vorhegenden Beispiel nut^n j
dritten Schiebeimpuls em Tasümpu* zu£ >
der gleiche Informations-Unterbloc^
von Unterstufen nur nach jedem α-ten
TnTe; Ausführungsform in Fig. 19 sind die Gesamt-»Ck-Ausgangsleitungen
430-1, 430-2, 430-3 der 4-Bit-Komparitoren 418-1, 418-2 bzw. 418-3 jeweils
mit einem Eingang eines Indikators 500-1, 500-2 bzw. 500-3 zur »fehlerfrei«-Anzeige eines Unterblocks
verbunden. Die Gesamt-»O«-Ausgangsleitungen 430-1, 430-1, 430-3 sind weiterhin mit einem
Eingang eines Indikators 502-1, 502-2 bzw. 502-3 zur Unterblock-Fehlerkorrektur verbunden.
Die Gesamt-»O«-Ausgangsleitungen 432-1, 432-2,
432-3 der 2-Bit-KomParatoren 424-1, 424-2 bzw. 424-3 sind mit einem zweiten Eingang des Indikators
500-1, 500-2 bzw. 500-3 für Unterblock-rfehlerfreiheit«
verbunden, während die Nicht-Gesamt-»*)«- Ausgänge428-1, 428-2, 428-3 des 2-Bit-Komparators
mit den zweiten Eingängen der Indikatoren 502-1, gang eine Anzeige daß der gesamte
einen unkorrigierbaren ^^
Zustand jedes Unterblock
zu bestimmen, ob irgendein
empfangen wurde oder einen g
Zustand jedes Unterblock
zu bestimmen, ob irgendein
empfangen wurde oder einen g
enthält. Ist dies der Fall, so kann daS
aus dem Puffer 50 wiederum in den Decodierer eingelesen werden.
Enthalt ein Unterbio J «nen
ler so wird der DecodiSS
schemt af/er Ausgangsleitung
Unterblock-Indikators fur ^
ein Impuls so arbeitet die ^ anschließend im obenbesdire
nur fur den 8?8β^"^η^™Χ ™
um r^
Feh.
J tems
3S
steuerelnheit 54
SäTSssyfi^
Die Grundoperation des Systems ist die gleiche wie bei dem an Hand der Fig" 16 erläuterten System.
Das heißt, nach Einlesen des gesamten 63-Bit-Worts in den Decodierer wird der Zustand jeder Unterstufe
des Registers 346 in der oben erläuterten Weise abgefragt Weist die empfangene Nachricht einen Fehfer
auf, so erscheint auf einer Nidit-Gesamt-.O.-Ausgangsleitung
von mindestens einem der 4-Bit-Kompara8toren
418-1, 418-2, 418-3 oder der 2-Bit-Komparatoren 424-1, 424-2, 424-3 ein Signal. Solange
dieser Fehler unkorrigierbar ist, tritt, wie erläutert, auf der Nicht-Gesamt-»O«-Ausgangsleitung von
einem der 4-Bit-Komparatoren ein Signal auf.
Selbst wenn der Stoßfehler so lang ist, daß er die Kapazität des gesamten Systems übersteigt, kann sein
Verteilungsmuster doch so beschaffen sein, daß die Ermittlung und Korrektur von Fehlern innerhalb
mehrerer einzelner Unterblocks ermög'
gabe-Einheit 52
An Hand der ^\^^z^Sl
es ohne Erhöhung der Redundanz ^er Keauj g
des Wirkungsgrads möglich ist,■ e>J»JtoBtenwr
6-Bit-Dauer zu korrig^rene^fach dadurch dali d
adaptive Parameter α erhol ^rd""^J^
erfindungsgemaße Merkmal^de^
die erfolgversprechende Decodierun^^/
mit den als Beispiel erwähnten dre'W°nen ^
derholungsübertragung vor,zwei der drej Woite er_
forderlich machen wurde. Da der Vert ™™*™P
tiven Faktors β nach Profang der Rauschsteüsük eines
Kanals oder auch Semaß ,^f^^^Anfeil
wünschten Funktion verändert wird kann der Anteu
an wiederholt zu ^rt«^^^ ^ die
Minimum reduziert ^f"' D^^es niedrig
Redundanz eines gewä^ng^^
tisf
CUm zu bestimmen, ob ein Unterblock einen korrigierbaren
Fehler enthält, wird nach dem Einlesen des gesamten 63-Bit-Worts in das Register den Unterblockindikatoren
über die Leitung 504 ein Tastimpuls zugeführt. Wenn der in den Stufen 1-1... 6-1 gespeibeitung
und -übertragung erhöht sind
Der Anteil der W.ederholungs ubertragung laßt sch
auch noch weiter vemmdern jrenn der adapüve
Codiervorgang noch
und d« Umschichtung
und d« Umschichtung
5i
a?
21 ^ 22
wird der wiederholt zu übertragende Informations- Wendungsgebiete solcher Codes erweiterbar sind. In
anteil noch weiter vermindert. einem Beispiel wird dies dadurch erreicht, daß die
Es wurde dargelegt, daß mit der Erfindung ein redundanten Prüf-Bits über eine Blockinformation
System zur Datenaufbereitung und -übertragung ge- verschachtelt bzw. verteilt werden, in der die Unterschaffen
wurde, bei dem die Fehlerkorrektur-Kapazi- 5 blocks adaptiv kombiniert werden, über die die Prüftät
ohne Änderung des Codes und ohne Erhöhung Bits verteilt werden und wobei zusätzlich zu den verder
Grundkomplexität des Systems adaptiv erhöht schiedenen Blocklängen die Unterblocks adaptiv überwerden
kann. Das System wurde an Hand eines prüft werden, die insgesamt die gesamte Block-Infor-Codes
mit dem Generatorpolynom g (x) = (xa+χ+1) mation bilden.
(xs +1) erläutert. Es wurde jedoch deutlich gemacht, io Aus Gründen der einfacheren Darstellung wurden
daß dieses System sich auch für andere Generator- der Codierer und der Decodierer für a = 1 getrennt
polynome und andere Codes verwenden und adaptiv voneinander und getrennt von der Schaltungsanord-
anpassen läßt. Das System kann beispielsweise nung für a = 3 dargestellt. Es wird jedoch darauf
für »Fire«-Codes, »BCH«-Codes, »Produkte-Codes, hingewiesen, daß die einzelnen Schaltungsteile oder
»Reed-Salomon«-Codes und andere verwendet wer- 15 Schaltungsanordnungen innerhalb des Systems mit-
den. einander kombiniert sein können. Weiterhin wurden
Mit dem erfindungsgemäßen adaptiven Codierungs- die Schaltkreise des Sender- und Empfängerteils als
system läßt sich nicht nur die Leistungsfähigkeit aller getrennte Einheiten beschrieben. Auch hier soll ver-
dieser Codes bei der Fehlerkorrektur erhöhen, viel- merkt werden, daß diese Schaltkreise in irgendeiner
mehr lassen sich auch mit der zur Verfügung stehen- »0 Anordnung zueinander angeordnet oder miteinander
den kombinatorischen Logik Konstellationen und kombiniert sein können und im Duplex-Betrieb oder
Darstellungen finden, durch die die Bereiche und An- mit Überschneidung arbeiten können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Datenübertragungseinrichtung mit Ver- und Entschlüsselung von Daten, die in Form digitaler
Block-Informationseinheiten (Datenblocks) übertragen werden, mit Fehlererkennung und
Fehlerkorrektur unter Verwendung von reduadanter Information in jedem Datenblock, bei der
eine auf eine erste Anzahl Daten-Bits (Nutzinformation) ansprechende fehlerabhängig adaptierbare
Codiereinrichtung vorgesehen ist, die als Funktion dieser ersten Anzahl von Daten-Bits
gemäß dem Generatorpolynora eines fehlerkorrigierenden Codes eine zweite Anzahl Daten-Bits
(redundante Information) erzeugt, wobei die erste und zweite Anzahl Daten-Bits gemeinsam einen
ersten Datenblock bilden und bei der eine auf den ersten Datenblock ansprechende, fehlerabhängig
adaptierbare Decodiereinrichtung zur Ermittlung darin enthaltener Fehler, zur Korrektur einer
durch den Code bestimmten maximalen Fehlerzahl und zur Extrahierung der ersten Anzahl
Daten-Bits aus dem ersten Datenblock dient, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codier- und die Decodiereinrichtung (26 bzw. 42) eine nach einem Stoßfehler-, Prüf- und Korrektur-Code
gemäß dem allgemeinen Generatorpolynom g(x") = ρ (x") (xac +1) aufgebaute Registereinheit
(28, 46 bzw. 30, 44) aufweisen, wobei p(x") ein irreduziebles Polynom und »α«
als adaptiver Parameter eine ganze Zahl und größer oder gleich 1 (α Ξ>
1) und »c« eine ganzzahlige Konstante ^ 1 ist, daß mit der Decodiereinrichtung
(42) eine auf dsn Vergleich der tatsächlich
auftretenden zur maximal zulässigen, durch den Faktor »α« bestimmten Zahl korrigierbarer
Fehler ansprechende Schaltung (118, 138 in Fig. 3; 418, 438, 454 in Fig. 16 in V. m.
54, 58, 60 in F i g. 1) verbunden ist, die bei prozentual gleichbleibender Redundanz eine adaptive
Anpassung der Codier- und der Decodiereinrichtung auf höhere oder niedrigere Fehlerkorrekturmöglichkeiten
durch Änderung des Faktor »α« und damit Änderung, d. h. Erhöhung oder Erniedrigung der Datenblocklänge dadurch
bewirkt, daß die Zahl der Unterstufen in den einzelnen Verzögerungselementen (1 bis 6) für
die redundante Information in den Registereinheiten (28, 46) und die Zahl der Speicherelemente
für die Nutzinformation in den Speichereinheiten (30, 44) an den Faktor »α« anpaßbar
ist.
2. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung
eine Einheit (48) aufweist, die anzeigt, wenn keine Fehler, korrigierbare Fehler
oder unkorrigierbare Fehler in den empfangenen Daten-Bits vorliegen.
3. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit
(48) eine mit dem Decodier-Register (46) verbundene Prüfeinrichtung (124, 128, 132,
134 bis 138) aufweist, die die Betriebszustände der Stufen bzw. Unterstufen überprüft, und daß
die Prüfeinrichtung einerseits auf einen Betriebszustand des Decodier-Registers (46) anspricht,
um das Vorhandensein korrigierbarer Fehler zu
überprüfen und anzuzeigen und die Fehlerkorrektur zu steuern, und die andererseits auf
einen anderen Betriebszustand dieses Registers anspricht, um vorhandene unkorrigierbare Fehler
anzuzeigen und die adaptive Erhöh ong von »α« auszulösen.
4. Datenübertragungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine die Rauscheigenschaften eines Übertragungskanals ermittelnde Schaltungseinheit mi. einer Einrichtung (58), die auf vorbestimmte
Rauschwerte des Kanals anspricht, um eine Kenngröße zur adaptiven Anpassung des Parameters »α« zu erzeugen.
5. Datenübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinheit
zur Überprüfung der Rauscheigenschaften des Kanals den empfangenen Datenblock auf das Vorhandensein unkorrigierbarer
Fehler überprüft und daß die auf die vorgegebenen Rauscheigenschaften ansprechende Einheit
einen Schaltungsteil (56) aufweist, der auf das Vorliegen unkorrigierbarer Fehler in dem empfangenen
Datenblock anspricht, um α Datenblocks zu codieren.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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FR7008515A FR2082297A5 (de) | 1966-08-15 | 1970-03-10 | |
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GB04795/70D GB1299984A (en) | 1966-08-15 | 1970-03-26 | Adaptively coded data communications system |
DE2015345A DE2015345C3 (de) | 1966-08-15 | 1970-03-31 | Datenübertragungseinrichtung mit Fehlererkennung und Fehlerkorrektur |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US57246766A | 1966-08-15 | 1966-08-15 | |
FR7008515A FR2082297A5 (de) | 1966-08-15 | 1970-03-10 | |
NL7004200A NL7004200A (de) | 1966-08-15 | 1970-03-24 | |
DE2015345A DE2015345C3 (de) | 1966-08-15 | 1970-03-31 | Datenübertragungseinrichtung mit Fehlererkennung und Fehlerkorrektur |
GB1479573A GB1327099A (en) | 1969-10-09 | 1970-07-28 | Resin finishing treatment for cloth |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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