DE2163105A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum dekodieren und korrigieren eines sogenannten convolutional-code - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zum dekodieren und korrigieren eines sogenannten convolutional-codeInfo
- Publication number
- DE2163105A1 DE2163105A1 DE2163105A DE2163105A DE2163105A1 DE 2163105 A1 DE2163105 A1 DE 2163105A1 DE 2163105 A DE2163105 A DE 2163105A DE 2163105 A DE2163105 A DE 2163105A DE 2163105 A1 DE2163105 A1 DE 2163105A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bit
- output
- modulo
- adder
- bits
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0056—Systems characterized by the type of code used
- H04L1/0059—Convolutional codes
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M13/00—Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
- H03M13/03—Error detection or forward error correction by redundancy in data representation, i.e. code words containing more digits than the source words
- H03M13/23—Error detection or forward error correction by redundancy in data representation, i.e. code words containing more digits than the source words using convolutional codes, e.g. unit memory codes
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M13/00—Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
- H03M13/37—Decoding methods or techniques, not specific to the particular type of coding provided for in groups H03M13/03 - H03M13/35
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M13/00—Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
- H03M13/37—Decoding methods or techniques, not specific to the particular type of coding provided for in groups H03M13/03 - H03M13/35
- H03M13/39—Sequence estimation, i.e. using statistical methods for the reconstruction of the original codes
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0045—Arrangements at the receiver end
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Probability & Statistics with Applications (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Error Detection And Correction (AREA)
Description
Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ottobrunn, 1.12.1971
Gesellschaft mit 7331
beschränkter Haftung B5II Pu/gö
München
Verfahren und Schaltungsanordnung ziara Dekodieren und
Korrigieren eines sogenannten CONVOLUTIONAL-CODE
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Dekodieren ■ιαύ Korrigieren eines sogenannten CONVOLUTIONAL-CODE mit Hilfe
eines Modalo-2-Addierers als erstem Dekodierer und eines
auf die Einflußlänge des Codes abgestimmten, mit einer entsprechenden,
aus weiteren Modulo-2-Addierern gebildeten ParLty-3it-Verknüpfung versehenen Schieberegisters, dessen
309827/0925 ßAn Λ
ßAD original
erste Stufe fehlt, und das den zweiten Kodierer bildet, sowie
auf eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der besonders für Telernetrieaufgaben in der Raumfahrttechnik
zunehmend benutzte CONVOLUTIONAL-CODE benutzt eine bestimmte
Bitzahl von der sog. Einflu31änge, wobei z.B. durch sog. Generator Matrixen vorgegebene Kombinationen unterschiedlicher
Bits miteinander in Modulo-2-Addierern Parity-Bits erzeugt werden, die z.B. über einen Multiplexschalter
abgefragt werden können. Die zu übertragende Information wird dabei in ein Bereitstellungsregister mit einer durch
die Einflußlänge gegebenen Stellenzahl eingeschoben, wobei für jeden Schiebetakt, also nach jedem Weiterschieben der
Information um eine Stelle in dem Register, von dem Multi- olexschalter
sämtliche Parity-3its abgefragt werden, so da.;
also pro Iriformationsbit soviel Paritäts-Bits erzeugt und
■!bertragen werden, wie von dem Multiplexschalter abgetastete Schaltpurikte vorgesehen sind. Vorzugsweise wird bei derartigen
Kodierern mit einer doppelten 3itrate gearbeitet, d.h. einem Multiplexschalter, der nach jedem Verschieben der
Information in dem Register an jeweils eine Stelle zwei unterschiedliche Leitungen abtastet, v/ob ei an vier ersten
Leitung ein durch Kombination des Inhaltes beliebig vieler
der ersten Generatormatrix entsprechenden Stellen des Schieberegisters einschlieSlich der ersten Stufe gebildetes Paritätsbits
ansteht, während auf der zweiten Leitung ein in gleicher Weise jedoch zusätzlich mit dem Inhalt der zweiten
Stelle gebildetes Paritätsbit erzeugt wird. Die erste und zweite Generatormatrix unterscheiden sich dann also nur uia
ein Glied. Die Erzeugung eines solchen CONVOLUTIONAL-CODE
und auch der prinzipielle Aufbau eines dazu geeigneten Kodierers wurde z.B. durch einen Vortrag bekannt, der bei der
Diskussionssitzung "Aktuelle
309827/0925 BAD ORIGINAL
Codeprobleme" des Fachausschusses 1 der Nachrichtentechnischen Gesellschaft, in der TU Berlin am 16. März 197o gehalten
wurde. Ein solcher Kodierer ist schematisch in Fig. 1
dargestellt.
Die in der vorstehend erläuterten V/eise kodierten Daten wurden auf der Empfangsseite bisher mit Hilfe eines Pufferspeichers
zur Speicherung der ankommenden Symbole, einer Nachbildung des Kodierers und einer Berechnungseinheit dekodiert.
Die 3erechnungseinheit ist dabei ein Computer, der Bit-Hypothesen und deren Zuverlässigkeit berechnet. Dadurch ist auch
bei stärker gestörten Signalen eine Regenerierung der übertragenen Daten möglich. Selbstverständlich ist die Dekodierung
der Daten mit Hilfe eines Computers mit einem erheblichen Aufwand verbunden, so daß besonders bei geringen Übertragungsentfernungen
und Testanlagen das Bedürfnis nach einem einfacheren Verfahren zum Dekodieren dieser Daten besteht,
da hier vorausgesetzt werden kann, da*3 diese Daten
bei der Übertragung nur wenig gestört sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens
anzugeben, mit denen in einfacherer Weise nach dem CONVOLU-TI0NAL-C0DE verschlüsselte Daten dekodiert werden können, wobei
gleichzeitig bis zu einem gewissen Umfang auftretende Fehler erkannt und automatisch korrigiert werden sollen.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der jeweils
einem Parity-Bitpaar entsprechende Datenfluß D des ersten
Modulo-2-Addierers mit dem dem ersten Bit eines verzögerten
Bitpaares entsprechenden DatenfluG A und dem dem zweiten Bit des verzögerten Bitpaares entsprechenden Datenfluß B vergli-
309827/0925
chen wird und der aus einem Korrekturglied an das Schieberegister
abgegebene Datenfluß Df nach den Bedingungen
1. wenn A=B=D dann ist Df = D
2. wenn A=B^D dann ist D1 = D
J>, wenn A^B dann ist D' = D
Bit für Bit weitergegeben wird, wobei die Bedingung 2.) eine Korrektur bedeutet.
Bei diesem Verfahren wird unter der Voraussetzung der Ver- ψ wendung eines oben beschriebenen CONVOLUTIONAL-CODE doppelter
Bitrate mit Generator-Matrixen, die sich nur in einem Glied unterscheiden, von der Möglichkeit einer sehr einfachen
Dekodierung der empfangenen Signale durch Kombination jeweils zweier aufeinanderfolgender Bits in einem Modulo-2-Addierer
als erstem Dekodierer Gebrauch gemacht, wobei jedes erste eintreffende Paritätsbit auf den einen Eingang und
jedes zweite eintreffende Bit auf den anderen Eingang des Modulo-2-Addierers gegeben wird. Der Ausgang dieses Modulo-2-Addierers
entspricht dann, unter der Voraussetzung, daß die richtigen aufeinanderfolgenden Bits zu einem Paar zusammengefaSt
werden, dem unkodierten Signal, wobei jedoch auf Wk dem Übertragungsweg aufgetretene Fehler auch hier vorhanden
sind.
In zwei weiteren auch als Dekodierer arbeitenden Modulo-2-Addierern
wird auf den einen Eingang je ein Bit von einem eintreffenden Parity-Bit-Paar gegeben, das jedoch um einen
Doppeltakt gegenüber dem obigen verzögert ist. Am jeweils anderen Eingang des Modulo-2-Addierers ist ein in gleicher
Weise wie der benutzte Kodierer aufgebautes, jedoch um die erste Stufe verkürztes, und mit einer Parity-Bit-Verknüpfung
versehenes Schieberegister angeschlossen, das wiederum Paritätsbits erzeugt. Dabei kann das Schieberegister mit seinen
-5-309827/0925
eigenen dekodierten Daten oder aber mit den am Ausgang des ersten Modulo-2-Addierers erscheinenden dekodierten Daten
gefüllt werden. Wird jetzt außerdem in der erfindungsgemässen Weise in dem Korrekturglied ein Vergleich der gebildeten
drei dekodierten Datenflüsse vorgenommen, so kann nicht nur festgestellt werden, ob das jeweils empfangene und dekodierte
Bit richtig oder falsch ist, sondern darüberhinaus im letzteren Fall auch eine automatische Korrektur des falschen
Bits durchgeführt werden, in dem der Wert dieses Bit invertiert wird. Da für jedes Bit nur zwei logische Zustände,
nämlich 0 und 1 unterschieden werden, wird ein als falsch festgestelltes Bit durch Inversion automatisch richtig.
Die dekodierten und teilweise korrigierten Bits stehen dann in dem Schieberegister, aus dem sie zu ihrer weiteren
Verarbeitung entnehmbar sind.
Gemäß einer Weiterbildung des erfxndungsgemäßen Verfahrens
wird überwacht, wie oft innerhalb einer bestimmten Anzahl von Bit die Bedingung 2.) auftritt, d.h. eine Fehlerkorrektur
durchgeführt wird, und nach einem zweiten Auftreten innerhalb der vorgegebenen Anzahl wird eine weitere Korrektur
vorerst unterbunden, da sonst in das Schieberegister falsche Daten eingeschoben werden und dann die Schaltung Korrekturen
durchführt, die nicht nur auf Fehler im Eingang sondern im Schieberegister zurückzuführen sind, d.h. das Verfahren
arbeitet nicht mehr entsprechend seiner vorgegebenen Funktion. Um das Verfahren nun wieder ^richtig anlaufen zu lassen,
muß das Schieberegister mit unkorrigierten Daten gefüllt werden. Waren diese Daten fehlerfrei, funktioniert die
Fehlerkorrektur wieder einwandfrei nach ihrer erneuten Freigabe.
-6-
309827/0925 ■
-D-
Ab dem Zeitpunkt des zweiten Fehlers in der vorgegebenen Anzahl von Bit kann ein Fehlersignal an die die dekodierten
Daten weiterverarbeitende Einrichtung gegeben werden. Dieses Signal kann wieder aufgehoben werden, wenn nach dem
erneuten Einschalten des Korrekturgliedes keine weiteren Korrekturen durchgeführt zu werden brauchen.
Die vorzugebende Anzahl von Eingangs-Bits in der nicht mehr als eine Korrektur durchgeführt werden sollte, muß größer
als 4 sein, sollte jedoch ein Vielfaches davon betragen, da sonst die Gefahr besteht, daß ein Ausgangssignal entsteht,
das bei gestörter Übertragung keinen Bezug zum unkodierten Signal hat, ohne daß dies bemerkt wird. Eine Möglichkeit
ist, die vorzugebende Anzahl gleich der Einflußlänge zu wählen.
Da die Kombination jeweils benachbarter Bits zu einem Bitpaar in zwei unterschiedlichen Weisen möglich ist, jedoch
zur richtigen Dekodierung der Daten nur eine dieser beiden Möglichkeiten zulässig ist, wird gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung beim Auftreten von mehr als zwei Fehlern jeweils die Art der Kombination zweier benachbarter Bits geändert,
d.h. also von drei aufeinanderfolgenden Bits einmal entweder die ersten beiden oder aber jeweils die letzten
beiden zu einem Bitpaar zusammengefaßt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens geschaffen, die einen ersten Modulo-2-Addierer, ein Korrektierglied und ein über weitere Modulo-2-Addierer
mit einer einem zu dekodierenden CONVOLUTIONAL-CODE entsprechenden Parity-Bit-Verknüpfung versehenen
Schieberegister aufweist, und die sich dadurch auszeichnet,
309827/0925
_■ 7 -
da 3 der erste Modulo-2-Addierer mit den den Xnformationsinhalt
angebenden Ausgängen eines ersten 2-Bit-Sehiebespeichers verbunden ist, dessen Eingang die zu dekodierenden
Daten Bit für 3it zugeführt sind und dessem Ausgang ein zweiter 2-Bit-Schiebespeicher nachgeschaltet ist, dessen den Informations inhalt abgebenden Ausgänge über jeweils einen weiteren Moclulo-2-Addierer mit zwei Vergleichseingängen des
Korrekturgliedes verbunden sind, dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Modulo-2-Addierers verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang des Schieberegisters verbunden ist, dessem ivusgang oder einer beliebigen Stufe des Schieberegisters je nach gewünschter Verzögerung die dekodierten Daten entnehmbar sind und dessen Parity-Bit-Verknüpfung mit dem jevjeils zweiten Eingang der beiden weiteren Modulo-2-Addierer verbunden ist, und daß die logische Verknüpfung des Korrekturgliedes derart aufgebaut ist, daß für die an das Schieberegister gegebenen Ausgangssignale des Korrekturgliedes die Dl=(Ä3+3A) D+AB erfüllt ist, wobei D das Ausgangssignal des ersten Modulo-2-Addierers und A und B die an die Vergleichseingänge des Korrekturglieds gelangenden Signale sind. '
Daten Bit für 3it zugeführt sind und dessem Ausgang ein zweiter 2-Bit-Schiebespeicher nachgeschaltet ist, dessen den Informations inhalt abgebenden Ausgänge über jeweils einen weiteren Moclulo-2-Addierer mit zwei Vergleichseingängen des
Korrekturgliedes verbunden sind, dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Modulo-2-Addierers verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang des Schieberegisters verbunden ist, dessem ivusgang oder einer beliebigen Stufe des Schieberegisters je nach gewünschter Verzögerung die dekodierten Daten entnehmbar sind und dessen Parity-Bit-Verknüpfung mit dem jevjeils zweiten Eingang der beiden weiteren Modulo-2-Addierer verbunden ist, und daß die logische Verknüpfung des Korrekturgliedes derart aufgebaut ist, daß für die an das Schieberegister gegebenen Ausgangssignale des Korrekturgliedes die Dl=(Ä3+3A) D+AB erfüllt ist, wobei D das Ausgangssignal des ersten Modulo-2-Addierers und A und B die an die Vergleichseingänge des Korrekturglieds gelangenden Signale sind. '
Mit Hilfe dieser relativ einfach aufgebauten Schaltungsanordnung können die ankommenden Daten nicht nur in sehr einfacher
V/eise dekodiert, sondern gleichzeitig Fehler erkannt und bis zu einem gewissen Umfange automatisch ,korrigiert
werden.
werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein der Bit-Kate
des zu kodierenden Signals entsprechendes Taktsignal
mit Hilfe eines Flip-Flops um den Faktor 2 untersetzt, wobei über zx^ei UND-Glieder jeweils eine der an je einem Ausgang des Flip-Flops abnehmbaren und gegenseitig um l8o Grad
mit Hilfe eines Flip-Flops um den Faktor 2 untersetzt, wobei über zx^ei UND-Glieder jeweils eine der an je einem Ausgang des Flip-Flops abnehmbaren und gegenseitig um l8o Grad
Bedingung _g_
309827/0925
phasenverschobenen Taktfolgen zur Steuerung des ersten und zweiten Schiebespeichers auswählbar sind, wodurch jeweils
zwei andere benachbarte Bit zu einem Bitpaar zusammenfaßbar sind.
Mit Hilfe einer solchen in bekannter Weise durch ein Flip-Flop untersetzten'Taktimpulsfolge in zwei gegeneinander um
l8o Grad phasenverschobene neue Taktfolgen, deren Folgefrequenz jeweils gleich ist, sind in einfacher Weise allein
durch Ansteuerung jeweils einer von zwei UND-Schaltungen z.B. von drei aufeinanderfolgenden Bits der ankommenden Datenfolge
entweder jeweils die beiden ersten oder aber die beiden letzten Bits zusammenfaßbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein von der untersetzten Taktfolge angesteuerter Zähler vorgesehen,
der jeweils auf eine bestimmte, frei wählbare Anzahl von Bit, die größer als vier Eingangsbit ist, zählbar ist
und beim zweiten Auftreten der Bedingung 2.) innerhalb-jedes Zählerdurchlaufs zurücksetzbar ist.
Mit Hilfe dieses Zählers wird in einfacher Weise überwacht, ob nur ein oder aber mehrere Fehler während eines vorgegebenen
Bit-Zyklus auftreten, dessen Lange gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Einfachheit halber gleich
der Einflußlänge des jeweils gewählten Codes gewählt ist. Tritt maximal nur ein Fehler während eines Bit-Zyklus auf, so
wird dieser Fehler automatisch korrigiert und die dekodierten Daten an eine diese verarbeitende Einrichtung weitergegeben.
Treten dagegen zwei oder aber mehrere Fehler während eines Bit-Zyklus auf, so wird die Korrektur der Daten in
dem Korrekturglied unterbunden.
309827/0925
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Flip-Flop-Schaltungen
und/oder andere logische Schaltelemente vorgesehen, die nach dem zweiten Auftreten der Bedingung 2,)
innerhalb jedes Zählerdurchlaufs die Korrektur der Ausgangsdaten des ersten Modulo-2-Addierers im Korrekturglied sperren
und an eine die Daten' weiterverarbeitende Einrichtung ein Fehlersignal geben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 den schematischen Aufbau eines Kodierers für den CONVOLUTIONAL-CODE und
Figur 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie bereits in der Beschreibungsejaleitung kurz erläutert,
wird die nach dem CONVOLUTIONAL-CODE verschlüsselte Information in einem Kodierer kodiert, der aus einem mehrstelligen
Schieberegister 1 besteht, das so viele Registerstufen R aufweist, wie Bit für die jeweils gewünschte Einflußlänge benutzt
werden. Über mehrere Modulo-2-Addierer 2 werden entsprechend
der gewählten Generator-Matrixen die Informationsausgänge einer bestimmten Anzahl der Registerstufen auf einer
ersten Leitung I1 und mit Hilfe eines zusätzlichen Modulo-2-Addierers
21 auf einer davon getrennten zweiten Leitung Ip zusammengefaßt,
wobei die erste Leitung den Informationsausgang der zweiten Registerstufe Rp des Schieberegisters nicht berücksichtigt,
jedoch die zweite Leitung den Informationsausgang der zweiten Stufe des Schieberegisters mit berücksichtigt.
Die beiden Leitungen I1 und Ip sind an einen Multiplexschalter
j5 geführt,der bei jedem Weiterrücken der Information
-lo-309827/0925
in dem Schieberegister beide Leitungen je einmal abfragt,
d.h. also zwei Bit pro neuem Informationsbit in dem Schieberegister erzeugt. Die auf diese Weise gewonnenen zwei Parity-Bits
werden mit Hilfe geeigneter Sende- und Empfangsanlagen übertragen und am anderen Ende der Übertragungsstrecke mit
Hilfe eines Dekodierers aus ihnen die jeweils in dem Schieberegister des Kodierers stehende Information wiedergewonnen.
In Figur 2 ist ein Ausfübrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zum Dekodieren und gleichzeitigen Korrigieren der z.B. von einem Kodierer nach Figur 1 abgegebenen
Daten gezeigt. Diese kodierten Daten werden Bit für Bit in zwei erste hintereinandergeschaltete 2-Bit-Schiebespeicher
4 und 5 eingespeichert. Die Informationsausgänge der Stufen des Schiebespeichers 4 sind über einen Modulo-2-Addierer
6 zusammengefaßt, an dessen Ausgang ein erster Datenfluß D abnehmbar ist, der an ein Korrekturglied 7 gegeben
wird, dessen logisches Verhalten der Bool*sehen Gleichung
(Ä*B +BA) D + ΪΑΒ + ID entspricht, wobei die Bedeutung
der einzelnen Buchstaben später näher erläutert wird. Das Korrekturglied 7 erhält über zwei Leitungen zwei weitere
Datenflüsse A und B, die ebenfalls Aus gangs Signa Ie von Mo-
_ dulo-2-Addierern 8 und 9 sind. Die beiden Addierer 8 und 9
™ erhalten dabei als ihr eines Eingangssignal jeweils die Informationssignale
des ersten und zweiten Bits des in dem zweiten Schiebe speicher 5 gespeicherten Bitpaares, das wegen
der Hintereinanderschaltung der beiden Schiebespeicher 4 und 5 gegenüber dem in dem ersten Schiebespeicher 4 eingespeicherten
Bitpaar jeweils um ein Bitpaar verzögert ist. Die aus dem Korrekturglied 7 abgegebenen Daten werden als Datenfluß
D* an ein Schieberegister Io gegeben, das einen grundsätzlich
gleichen Aufbau wie der in Figur 1 gezeigte Ko-
309827/0925
- li -
dierer hat, wobei lediglich die erste Registerstufe und der Multiplexschalter 3 fortgelassen sind. Die die Paritätsbits
führenden Leitungen dieses Schieberegisters Io sind jeweils auf die noch freien Eingänge der Modulo-2-Addierer 8 und 9
geführt. Am Ausgang bzw. jeder beliebigen Stufe des Schieberegisters Io sind dann die dekodierten und korrigierten
Daten abnehmbar.
Die ersten beiden Schiebespeicher 4 und 5 werden von einer
Taktfrequenz gesteuert, die dem Umschalttakt des bei dem in Figur 1 gezeigten Kodierer verwendeten Multiplexschalters 3
entspricht. Diese gleiche Taktfrequenz wird außerdem auf eine Flip-Flop-Schaltung 11 gegeben, die daher an ihren beiden
Ausgängen zwei gegenüber der Eingangstaktfrequenz um den Faktor 2 untersetzte Taktimpulsfolgen abgibt, die gegenseitig
um l8o Grad phasenverschoben sind. Diese beiden gegenseitig phasenversehobenen Taktimpulsfolgen gelangen auf jeweils
einen Eingang zweier UND-Glieder 12 und IJ, deren Ausgänge
über ein ODER-Glied 14 zusammengefaßt sind, so daß am Ausgang des ODER-Glieds 14 eine um den Faktor 2 gegenüber
der ursprünglichen Taktfrequenz untersetzte Taktimpulsfolge auftritt, die über einen geeigneten Impulsformer 15 und ein
Verzögerungsglied 16 an den Takteingang des Schieberegisters 1o.gegeben ist. Außerdem gelangt diese Taktimpulsfolge als
Zählsignal auf einen Zähler 17, der so viel Zählstufen aufweist, daß er maximal «ttf die Anzahl der in dem in Figur 1
gezeigten Kodierer gleichzeitig einspeicherbaren Bits zählen kann, die wiederum der Einflußlänge des benutzten Kodes entspricht.
Das Korrekturglied 7 hat einen zusätzlichen Ausgang, an dem
immer dann ein Signal auftritt, wenn die augenblicklichen Werte der Datenflüsse A und B einander nicht gleich sind.
309827/0925
Dieses Signal Af^B wird auf ein UND-Glied 18 gegeben, dessen
anderer Eingang ebenfalls von der untersetzten Taktimpulsfolge angesteuert wird. Der Ausgang des UND-Glieds 18 ist
auf den Eingang einer Flip-Flop-Schaltung 19 und außerdem über einen geeigneten Impulsformer 2o, einen Verstärker 21
eine geeignete Fehleranzeige 22 geführt. Außerdem ist der Ausgang des UND-Glieds 18 mit dem Zähleingang des Zählers
verbunden, der die Anzahl der auftretenden Fehler zählt.
Der eine Ausgang des Flip-Flops 19 ist mit dem Eingang eines weiteren Flip-Flops 24 verbunden, dessen einer Ausgang über
einen Impulsformer 25 mit einem Eingang eines ODER-Gliedes
26 verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang des Zählers 17 verbunden ist. Die jeweils anderen beiden Ausgänge
der Flip-Flops 19 und 24 sind auf ein UND-Glied 27 geführt,
dessen Ausgang mit dem jeweils anderen Eingang des ODER-Gliedes 26 verbunden ist. Dadurch.bleibt der Zähler
stehen, solange kein Signal A+B auftritt. Der Ausgang der letzten Zählstufe des Zählers 17 ist mit dem Eingang einer
weiteren Flip-Flop-Schaltung 28 verbunden, deren Ausgang mit einem dritten Eingang des UND-Glieds 27 und mit einem ersten
Eingang eines UND-Gliedes 29 verbunden ist, dessen zweiter Eingang mit dem invertierten Ausgang des Flip-Flops 24 verbunden
ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 29 ist mit einer die dekodierten Daten weiterverarbeitenden Einrichtung, z.3.
einem hier nicht gezeigten Computer, verbunden, so daß dieser nur dann die an ihn gegebenen Daten verarbeitet, wenn
am Ausgang des UND-Gliedes 29 ein OK-Signal erscheint. Außerdem
ist der Ausgang des UND-Gliedes 29 über einen Verstärker
^o mit einer Anzeigeeinrichtung j51 verbunden, die angibt,
daß die gerade abgegebenen Daten richtig'sind und von dem Computer verarbeitet werden. Der Ausgang des Flip-Flops
24 ist zusätzlich mit einem Eingang des Korrekturgliedes 7
-13-
309827/0925
verbunden, so daß dieses immer dann eine - dann meist fehlerhafte - Korrektur des Datenflusses D sperrt, solange
dieser Eingang ein Signal erhält. Dieses gleiche Signal gelangt außerdem an den Eingang eines weiteren UND-Gliedes 32,
und außerdem über einen Verstärker 33 an eine weitere Anzeigeeinrichtung
34, die angibt, daß die Korrektur unterbrochen
ist. Der zweite Eingang des UND-Gliedes 32 wird von dem Ausgangssignal
der letzten Zählstufe des Zählers 17 über ein Verzögerungsglied 35 beaufschlagt. Das Ausgangssignal der
letzten Zählstufe des Zählers YJ gelangt außerdem über einen Impulsformer y6 als Rücksetzsignal an die beiden Plip-Plop-Schaltungen
19 und 24. Der Ausgang des UND-Gliedes 32 ist mit einer weiteren Flip-Flop-Schaltung 37 verbunden, deren
Ausgänge mit den jeweils zweiten Eingängen der UND-Schaltungen 12 und 13 verbunden sind, wodurch festgelegt"
wird, welcher der beiden Ausgänge der Flip-Flop-Schaltung 11 die jeweils um l8o° gegeneinander phasenverschobene Impulsfolgen
der um den Faktor 2 untersetzten Eingangs-Taktfrequenzen
führen, durchgeschaltet wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und damit die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist folgende:
Nach Einschaltung der in Figur 2 dargestellten Schaltungsanordnung
stehen die Flip-Flop-Schaltungen 19, 24, 28 sowie der Zähler 17 beliebig. Dadurch wird die UND-Bedingung
des UND-Gliedes 29 nicht erfüllt und das die Daten weiterverarbeitende System erhält kein OK-Signal. Soll dieses jedoch
erzwungen werden, so muß mit dem Einschalten ein Rücksetzinpuls
für diese drei Flip-Flop-Schaltungen erzeugt werden. Die Eingangs-Taktfrequenz wird von dem Flip-Flop 11 um
den Faktor 2 heruntergeteilt, wobei einer der Ausgänge des Flip-Flops 11 über die UND-Glieder 12 oder 13 und das ODER-
309827/0925
Glied 14 sowohl mit dem Korrektierglied J und dem Schieberegister
Io als auch mit dem Zähler I7 durchverbunden wird. Das
Schieberegister Io enthält zu diesem Zeitpunkt statistisch verteilte Daten, d.h. die Bedingung A=B=D ist nicht erfüllt.
In kurzer Zeit wird auch die Bedingung A=B nicht erfüllt sein, so daß das Flip-Flop 19 umgeschaltet wird und damit über die
nicht mehr erfüllte UND-Bedingung des UND-Gliedes 27 der Zähler freigegeben wird. Die Bedingung A=B wird kurz darauf aber-■
mais nicht erfüllt sein, da das Schieberegister Io immer noch
falsche Daten enthält. Daher schaltet auch das Flip-Flop 24 um und setzt über den Impulsformer 25 den Zähler 17 zurück.
Nach dem Umschalten des Flip-Flops 24 erhält das Korrekturglied 7 ein Sperrsignal I, so daß, bis der Zähler I7 voll
ist und die Flip-Flop-Schaltung 24 zurückgesetzt ist, keine Korrektur von Bits im Korrekturglied stattfinden kann. Daher
werden für die Dauer einer Einflußlänge D=D1-Bits in das Schieberegister Io eingeschrieben. Hat die von dem ODER-Glied
14 abgegebene Taktimpulsfolge die richtige Phasenlage,
d.h. werden jeweils die richtigen beiden aufeinanderfolgenden Bits zu einem Bitpaar zusammengefaßt, so gelangen nur unkorrigierte
Bits in das Schieberegister lo. Hat während dieser Zeit der Zähler I7 einen Zählerstand erreicht, der der Ein-JP
flußlänge entspricht, so verschwindet das Sperrsignal I. Treten während der nächsten gleichen Anzahl von Bit einer oder
kein Fehler auf und waren in den unkorrigierten Bits keine Fahler enthalten, so wird das Flip-Flop 28 gesetzt und das
Flip-Flop 19 zurückgesetzt, wenn ein Fehler aufgetreten war.
Der Zähler I7 wird dann gestoppt und bleibt gestoppt, da alle Eingänge des UND-Gliedes 27 1-Signal erhalten. Da das Flip-Flop
24 und das Flip-Flop 28 an das UND-Glied 29 jeweils ebenfalls 1-Signale abgeben, wird das OK-Signal an die die
Daten weiterverarbeitende Einrichtung gegeben und es verlassen richtige Daten den Dekodierer.
309827/0925
Tritt ein Fehler auf, so steht dieser zuerst in einer der
beiden Stufen des Schieberegisters 4. Dadurch wird auch D falsch und D! wird im Korrekturglied D korrigiert, da die
Bedingung D^A -B nicht erfüllt ist. Die Korrektur geschieht
während der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 16, so dal dann durch den Takt in das Schieberegister Io die korrigierten
Daten eingelesen v/erden. Danach steht in einem Teil des Schiebespeichers 5 der Fehler, wodurch Affe wird.Dadurch
wird das Flip-Flop 19 gesetzt und der Zähler beginnt seinen Zähldurchgang, da -das Rücksetzsignal unterbrochen wird. Tritt
während der Dauer der Einflußlänge kein weiterer Fehler auf, so wird das Flip-Flop 19 zurückgesetzt und der Zähler angehalten,
der einzige aufgetretene Fehler wurde korrigiert. Tritt dagegen ein zweiter Fehler während des Zählvorgangs
des Zählers auf, so tritt infolge des dann erfolgenden Setzens des Flip-Flops 24 das Sperrsignal I auf und das OK-Signal
am Ausgang des UND-Gliedes 29 verschwindet.
Wie bereits beschrieben, erfolgte dieser Ablauf unter der Annahme,
daß die am Ausgang des ODER-Gliedes 14 abgegebene Taktimpulsfolge die richtige Phasenlage hat. Ist dieses dagegen
nicht der Fall, so werden bereits in dem Modulo-2-Addierer 6 jeweils die falschen zwei Bits zu einem Bitpaar zusammengefaßt.
In diesem Fall tritt das gleiche auf, wie vorstehend beschrieben, wobei jedoch nach dem zweiten Zählerdurchlauf
des Zählers zusätzliche Fehler auftreten werden. Der zweite Fehler während des zweiten Zählerdurchlaufs veranlaßt
das Auftreten von 1-Signal am Ausgang des UND-Gliedes ^2, da der Ausgang der letzten Zählstufe des Zählers 17
ebenfalls 1-Signal hat und vom Flip-Flop 24 das UND-Glied 52
ebenfalls ein 1-Signal erhält. Durch das Flip-Flop 24 wird der Zähler VJ zurückgesetzt weshalb zwischen dem Zähleraus-
309827/09 2.5
gang iond dem UND-Glied 32 eine Verzögerung geschaltet werden
muß. Nach Ablauf der Verzögerung wird auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes J>2 wieder O und das Flip-Flop 37 schaltet um.
Damit wird aber auch das Jeweils andere UND-Glied der UND-Glieder 12 und 13 durchlässig geschaltet, so daß jetzt am
Ausgang des ODER-Gliedes 14 eine um l8o Grad gegenüber der vorher abgegebenen verschobene Taktimpulsfolge erscheint
und auch an das Schieberegister Io und den Zähler 17 gegeben wird, so daß jetzt gerade zwei andere benachbarte Bits zu einem Bitpaar zusammengefaßt werden.
Ausgang des ODER-Gliedes 14 eine um l8o Grad gegenüber der vorher abgegebenen verschobene Taktimpulsfolge erscheint
und auch an das Schieberegister Io und den Zähler 17 gegeben wird, so daß jetzt gerade zwei andere benachbarte Bits zu einem Bitpaar zusammengefaßt werden.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß jeweils bei einem
zwei- oder mehrmaligen Auftreten von zwei oder aber mehreren Fehlern während eines einzigen Zählerdurchlaufe die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kein OK-Signal an den Computer abgibt und jeweils die Phasenlage der zur Synchronisierung bzw, Zusammenfassung benachbarter Bits zu jeweils
einem Bitpaar benutzten Taktimpulsfolge gewechselt wird.
zwei- oder mehrmaligen Auftreten von zwei oder aber mehreren Fehlern während eines einzigen Zählerdurchlaufe die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kein OK-Signal an den Computer abgibt und jeweils die Phasenlage der zur Synchronisierung bzw, Zusammenfassung benachbarter Bits zu jeweils
einem Bitpaar benutzten Taktimpulsfolge gewechselt wird.
Ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, ist für die Phasenumschaltung
des Taktimpulses eine funktionell schnellere
schaltungstechnisch dafür aufwendigere Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens
denkbar. Hierbei sind z.B. der erste Dekodierer, das Korrekturglied und der zweite Dekodierer doppelt vorzusehen. Sie sind jeweils von den um l8o° in der Phasenlage gegeneinander verschobenen Taktimpulsen zu steuern. In einem zusätzlichen Glied wird verglichen, welche der beiden Schaltungskombination wenige oder keine Korrekturen durchführt und welche fast dauernd korrigiert. Der Ausgang der Schaltungskombination, die nur wenige oder keine Korrekturen durchführt, ist dann auf die die Daten weiterverarbeitende Einrichtung durchzuschalten.
schaltungstechnisch dafür aufwendigere Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens
denkbar. Hierbei sind z.B. der erste Dekodierer, das Korrekturglied und der zweite Dekodierer doppelt vorzusehen. Sie sind jeweils von den um l8o° in der Phasenlage gegeneinander verschobenen Taktimpulsen zu steuern. In einem zusätzlichen Glied wird verglichen, welche der beiden Schaltungskombination wenige oder keine Korrekturen durchführt und welche fast dauernd korrigiert. Der Ausgang der Schaltungskombination, die nur wenige oder keine Korrekturen durchführt, ist dann auf die die Daten weiterverarbeitende Einrichtung durchzuschalten.
Patentansprüche: -17-
309827/0925
Claims (1)
- Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ottobrunn, 1.12.1971Gesellschaft mit 7331beschränkter Haftung B511 Pu/gö MünchenPatentansprücheVerfahren zum Dekodieren und Korrigieren eines sog. CONVOLUTIONAL-CODE mit Hilfe eines ersten Modulo-2-Addierers als ersten Dekodierer und eines auf die EinflUi31änge des Kodes abgestimmten, mit einer entsprechenden aus weiteren Modulo-2-Addierern gebildeten Parity-Bit -Verknüpfung versehenen Schieberegisters, dessen erste Stufe fehlt und das den zweiten Dekodierer bildet, dadurch gekennzeichne t, daß der jeweils einem Bitpaar entsprechende Datenfluß D des ersten Modulo-2-Addierers (6) mit dem dem ersten Bit eines verzögerten Bitpaares entsprechenden Datenfluß A und dem dem zweiten Bit des verzögerten Bitpaares entsprechenden Datenfluß B verglichen wird und der aus einem Korrekturglied (7) an das Schieberegister (Io) abgegebene Datenfluß D1 nach den Bedingungenl.)wenn A=B=D dann ist D* = D 2,)wenn A=B^D dann ist Df = D 3,)wenn A^B dann ist D* = DBit für Bit weitergegeben wird, wobei die Bedingung 2.) eine Korrektur bedeutet. /2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η zeichnet, daß beim öfteren Auftreten der Bedingung 2.) als einmal während einer bestimmten Anzahl von Eingangsbit , die größer als vier ist, ein Fehler-Signal an eine die dekodierten Daten verarbeitende Einrichtung gegeben wird.309827/09253. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Häufigkeit des Auftretens der Bedingung 2.) gezählt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kenn zeichnet, daß beim öfteren Auftreten der Bedingung 2.) als einmal während der bestimmten Anzahl von Bit eine Korrektur der im Korrekturglied (7) befindlichen Daten für die Einflußlänge des CGNVOLU-TIONAL-CODE unterbunden wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeich net, daß beim zweimaligen Auftreten des zwei- oder mehrmaligen Erscheinens der Bedingung 2.) während der bestimmten Anzahl von Bit jeweils zwei andere benachbarte Bit zu einem Bitpaar zusammengefaßt werden,6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennze ichnet , daß zur Überwachung des Auftretens der Bedingung 2.) die anschließend dann zwangsläufig auftretende Gegebenheit Af^B benutzt wird.7. Schaltungsanordnung mit einem ersten Moduio-2-Addierer, mit einem Korrekturglied und mit einem über weitere Modulo-2-Addierer mit einer einem zu dekodierenden CONVOLUTIONAL-CODE entsprechenden Parity-Bit-Verknüpfung versehenen Schieberegister, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Modulo-2-Addierer (6) mit den den Informationsinhalt abgebenden Ausgängen eines ersten 2-Bit-SchiebeSpeichers (4) verbunden ist, dessem Eingang die zu de--19-309827/0925kodierenden Daten Bit für Bit zugeführt sind und dessem Ausgang ein zweiter 2-Bit-Schiebespeicher (5) nach-, geschaltet ist, dessen den Informationsinhalt abgebende Ausgänge über jeweils einen weiteren Modulo-2-Addierer (8,9) mit Vergleichseingängen des Korrekturgliedes (7) verbunden sind, dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Modulo-2-Addierers verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang des Schieberegisters (lo) verbunden ist, dessem Ausgang oder einer beliebigen Stufe
des Schieberegisters je nach gewünschter Verzögerung
die dekodierten Daten entnehmbar sind, und dessen Parity-Bit-Verknüpfung mit dem jeweils zweiten Eingang der beiden weiteren Modulo-2-Addierer verbunden ist, und
daß die logische Verknüpfung des Korrekturgliedes derart aufgebaut ist, daß für die an das Schieberegister
gegebenen AusgangsSignaIe des Korrekturgliedes die Bedingung D'=(ÄB+AB) D+AB erfüllt ist, wobei D das Ausgangssignal des ersten Modulo-2-Addierers und A und B
die an die Vergleichseingänge des Korrekturgliedes gelangenden Signale sind.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch Y3 dadurch g e kenn zeich net, daß ein der Bitrate des
zu dekodierenden Signals entsprechendes Taktsignal mit Hilfe eines Flip-Flops (11) um den Faktor 2 untersetzt ist, wobei über zwei UND-Glieder (12,13) jeweils eine der an je einem Ausgang des Flip-Flops abnehmbaren und gegenseitig um l8o Grad phasenverschobenen
Taktfolgen zur Steuerung des ersten und zweiten Schiebespeichers (4,5) auswählbar sind, wodurch jeweils zwei andere benachbarte Bit zu einem Bitpaar zusammenfaßbar sind.309827/09259. Schaltungsanordnung nach Anspruch o, dadurch g e kenn zeichnet, da<3 ein von der untersetzten Taktfolge angesteuerter Zähler (17) vorgesehen ist, der jeweils auf eine bestimmte, frei wählbare anzahl von Bit, die größer als vier Eingangsbit ist, zählbar ist und beim zweiten Auftreten der Bedingung 2.) innerhalb jedes Zählerdurchlaufs zurücksetzbar ist.Io. Schaltungsanspruch nach Anspruch 9, dadurch g e _ kennzeichnet, daß der Zähler (17) zur zu-™ sätzlichen Zählung der in das Schieberegister (Io) eingebbaren unkorrigierten Bit auf eine mindestens durch die Einflußlänge des benutzten Kodes gegebene, um 1 verminderte Anzahl zählbar ist.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn zeichnet, daß Flip-Flops und/oder andere logische Schaltelemente (19,24,28,27,29,32) vorgesehen sind, die nach dem zweiten Auftreten der Bedingung 2.) innerhalb jeden Zählerdurchlaufs die Korrektur der Ausgangs-Daten des ersten Modulo-2-Addierers (6) im Korrekturglied (7) sperren und an eine die Daten weiterverarbeitende Einrichtung ein Fehlersignal geben.309827/0925BAD OBiGlNALLeerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2163105A DE2163105C3 (de) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Dekodieren und Korrigieren eines sogenannten nichtsystematischen Convolutional-Code |
US00311383A US3842400A (en) | 1971-12-18 | 1972-12-01 | Method and circuit arrangement for decoding and correcting information transmitted in a convolutional code |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2163105A DE2163105C3 (de) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Dekodieren und Korrigieren eines sogenannten nichtsystematischen Convolutional-Code |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163105A1 true DE2163105A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2163105B2 DE2163105B2 (de) | 1973-11-08 |
DE2163105C3 DE2163105C3 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5828528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2163105A Expired DE2163105C3 (de) | 1971-12-18 | 1971-12-18 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Dekodieren und Korrigieren eines sogenannten nichtsystematischen Convolutional-Code |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3842400A (de) |
DE (1) | DE2163105C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2261666B1 (de) * | 1974-02-19 | 1979-09-28 | Thomson Csf | |
US4038636A (en) * | 1975-06-18 | 1977-07-26 | Doland George D | Multiple decoding system |
US4081789A (en) * | 1975-11-12 | 1978-03-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Switching arrangement for correcting the polarity of a data signal transmitted with a recurrent code |
FR2643763B1 (fr) * | 1989-02-24 | 1991-05-10 | Alcatel Transmission | Codeur/decodeur correcteur d'erreur pour installation de transmission numerique |
US5150369A (en) * | 1989-06-13 | 1992-09-22 | Costa Tony M | High-speed convolutional decoder |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3447132A (en) * | 1962-07-25 | 1969-05-27 | Codex Corp | Apparatus and method for processing digital data affected by errors |
US3665396A (en) * | 1968-10-11 | 1972-05-23 | Codex Corp | Sequential decoding |
US3587042A (en) * | 1969-07-03 | 1971-06-22 | Gen Electric | Random error correcting coding and decoding system having inversion tolerance and double code capability |
US3593282A (en) * | 1969-11-04 | 1971-07-13 | Bell Telephone Labor Inc | Character-error and burst-error correcting systems utilizing self-orthogonal convolution codes |
-
1971
- 1971-12-18 DE DE2163105A patent/DE2163105C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-12-01 US US00311383A patent/US3842400A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2163105B2 (de) | 1973-11-08 |
US3842400A (en) | 1974-10-15 |
DE2163105C3 (de) | 1975-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69022705T2 (de) | System zur Kodierung/Dekodierung von digitalen Signalen zur Übertragung und/oder Speicherung. | |
DE3208240A1 (de) | Serien-parallel-umsetzer | |
DE2736967C3 (de) | Fernwirkanordnung | |
DE2154019C3 (de) | Zufallskodegenerator | |
DE2047868A1 (de) | Schaltung zur Korrektur von Einzel fehlern in den Wortern eines zyklischen (n, k) Codes | |
DE3840493C1 (de) | ||
DE2655443A1 (de) | Vervielfachte zeitsteuerung zum erzeugen von zeitsignalen fuer installationen mit signalverarbeitenden schaltungen | |
DE2228320B2 (de) | Rundsteuerempfänger | |
DE2163105A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum dekodieren und korrigieren eines sogenannten convolutional-code | |
DE1449334B2 (de) | Decodierer für einen rekurrenten Code | |
DE2826454A1 (de) | Faksimilesignal-codiersystem | |
DE2057256A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datensicherung bei der UEbertragung binaerer Daten | |
DE1296192B (de) | Binaere Codeschaltung | |
DE69008896T2 (de) | Fehlerkorrekturkodierer/-dekodierer für numerische Übertragungsanlage. | |
DE1524884C3 (de) | VerfahFen und Schaltungsanordnung zur Übertragung digitaler Nachrichten unter Bildung und Einfügung von Prüfbits | |
DE2455477C3 (de) | Verfahren zur Sprachverschleierung durch zeitliches Vertauschen der Sprachabschnitte | |
DE2334528A1 (de) | Vorrichtung zur synchronisation eines empfaengers von numerischen informationen | |
DE2203414A1 (de) | Schaltungsanordnung zur herstellung des gleichlaufs von sende- und empfangseinrichtungen bei der uebertragung von datenbloecken | |
DE2113819C2 (de) | Fernsteuerverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2241089C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Vielzahl von binär codierten Fernschreibnachrichtensignalen, Dauersignalen und Wählsignalen zwischen Signalsendern und Signalempfängern | |
DE2445508A1 (de) | Verfahren zur gesicherten uebertragung von in digitaler form vorliegender signale | |
DE3816203C2 (de) | ||
DE2902133A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur datenuebertragung | |
DE2447255C (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Fehlerprüfung in digitalen Datenübertragungsanlagen | |
DE1762570C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |