DE2416211C3 - Elektronische Steuereinrichtung fur die Druckgeschwindigkeit eines Hochleistungs-Punktschriftdruckers - Google Patents
Elektronische Steuereinrichtung fur die Druckgeschwindigkeit eines Hochleistungs-PunktschriftdruckersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuerein richtung für die Druckgeschwindigkeit eines Hochleistungs-Punktschriftdruckers,
der die Spalten einer ein Druckzeichen bildenden Punktmatrix sequentiell
schreibt und angesteuert wird durch ein Permutationsccdesignal gegebener Impulsfolgefrequenz, in welchem
ji des ein zu druckendes Zeichen oder eine Nebenfunkt ion des Druckers darstellende Codewort eine gegebene
Vnzahl von Datenimpulsen enthält, und der folgendes aufweist: einen Schreibkopf; ein Antriebsgerät zum
schrittweisen Forlschalten des Schreibkopfs über eine Vielzahl von Spaltenschritten innerhalb jeder Druckzeichenperiode;
einen Oszillator, dessen Betriebsfrequenz f um vieles höher als die Impulsfolgefrequenz im
Permutationscodesignal ist; eine mit dem Oszillator gekoppelte Untersetzungsschaltung zur Erzeugung
eines Drucktaktsignals für die Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegung des Schreibkopfs; ein mehrstufiges
Speicherregister, dessen jede Stufe eine zur Aufnahme eines Codeworts ausreichende Kapazität
hat; eine Anordnung zur Eingabe jedes Codeworts in das Speicherregister und eine Anordnung zur Ausgabe
der Codewörter aus dem Speicherregister in der gleichen Reihenfolge, wie sie empfangen worden sind.
In der deutschen Offenlegungsschrift 22 13 198 ist eine Steuereinrichtung dieser aligemeinen Art beschrieben,
die mit der vorliegenden Erfindung verbessert werden soll. Dabei soll die Erfindung insbesondere auf
einen Drucker anwendbar sein, wie er in der deutschen Offenlegungsschrift 21 2b 195 beschrieben ist.
Der Grundtak' eines Hochleistungsdruckers, der durch ein in einem Permutationscode verschlüsseltes
Eingangssignal, ζ. B. durch den ASCII-Code (American Standard Code of Information Interchange), gesteuert
wird, wird in erster Linie durch das empfangene Signal bestimmt. Die Zeitsteuerung der Operationen eines
l'inktschriftdruckers ist ziemlich kritisch, insbesondere
wc in die Darstellung der Zeichen durch aufeinanderfolge! des Drucken einzelner Punktespalten erfolgt. Jedes
empfangene Codewort muß in eine von der Druckersteu ;rung verwendbare Form umgesetzt werden, und
die eingesetzte Information muß dem Drucker dann angeboten werden. Diese Vorgänge müssen zeitlich
genau abgestimmt werden und r. ^hnell ablaufen, daß
das Werk des Druckers auch mehrere Funktionen durchführen kann, bevor ein neues Codewon empfangen
wird. Die herkömmlichen Maßnahmen /ur Zeit- h/w. Taktsieui-Tung sind bei Punktmatrix-Dnickern, die
1111 SpaltenlnlyevLTfahreii drucken, nicht besonders gut
geeignet LitKl liihren /u stiinO'gen Schwierigkeiten bei
der Synchronisierung der Zeichendarstellung mit dem empfangenen Signal.
Diese Probleme der Zeitsteuerung treten insbesondere in Verbindung mit den nicht unmittelbar am Druck
beteiligten Operationen des Dnackers, speziell in Verbindung mit dem Wagenrücklauf und dem Zeilenvorschub,
auf. Solche »nichtdruekenden« Tätigkeiten des Druckers werden im folgenden im Gegensatz zu den
eigentlichen Druckfunktionen als »Nebenfunktionen« bezeichnet Die sofortige Erkennung einer Nebenfunk
tion ist für den einwandfreien Betrieb des Druckers sehr wichtig, denn wenn der Drucker als Antwort auf ein eine
Nebenfunktion bedeutendes Codewort mit den Schritten eines Zeichenwiedergabezyklus beginnt, dann
'5 können schwerwiegende Fehler auftreten. Irgendwelche Diskrepanzen in der Zeitsteuerung oder in der
Codeerkennung können leicht zum Überdrucken, zu verzerrten oder gar falschen Zeichen und anderen
Fehlern führen.
Wenn ein Drucker mit mäßiger Geschwindigkeit, in der Größenordnung von 5 oder 10 Zeichen je Sekunde,
arbeitet, dann kann man zur Berücksichtigung des Wagenrücklaufs während der zur Rücklaufbewegung
erforderlichen Zeitspanne ein oder mehrere Codewörter speichern. Um keine Zeichen oder Daten zu
verlieren, wird mit etwas höherer Druckgeschwindigkeit gearbeitet, damit eine ankommende Information
mit Sicherheit vollständig wiedergegeben wird. Die Folge ist eine gewisse «Totzeit« nach dem Entleeren des
Speicherregisters in jedem Zeichendruckzyklus. Diese Totzeit ist jedoch für den Pptrieb nicht besonders
problematisch, solange der Drucker mit mäßiger Geschwindigkeit arbeitet.
Wenn die Druckgeschwindigkeit jedoch größer wird und z. B. etwa !5 — 30 Zeichen pro Sekunde beträgt,
dann treten mehrere Probleme auf. Bei diesen höheren Geschwindigkeiten können während eines Wagenrücklaufs
ein oder mehrere Zeichen verlorengehen, falls der Drucker nicht schnell genug druckt, um das Speicherregister
rechtzeitig zum Empfang eines weiteren Zeichens 'on der ankommenden Übertragungsleitung zu leeren.
Diese Schwierigkeit läßt sich manchmal vermindern, indem man die Speicherkapazität in den ersten Stufen
der elektronischen Steuereinrichtung für den Drucker erhöht. Ein anderes und unangenehmeres Problem
entsteht jedoch durch die Notwendigkeit, jedes Zeichen schneller zu drucken als es empfangen wurde, damit das
Speicherregister allmählich geleert wird. Der Drucker arbeilet daher mit einer Wagenbewegung, bei welcher
jeweils ein Zeichen gedruckt wird, dann auf das nächste Zeichen gewartet wird, dann das nächste Zeichen
gedruckt wird usw. Die resultierende »Totzeit« in jedem Zeichendruckzyklus führt zu einer Start-Stop-Bewegung,
die bei höheren Druckgeschwindigkeiten nicht
S5 mehr vertretbar ist, weil sie dann in die Nähe der
Eigenresonanz des Wagens und der zugeordneten Komponenten gerät, so daß der Wagen stark vibriert
und zu springen anfängt. Die Folge ist eine unannehmbare Verschlechterung der Druckqualität.
(w Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
neue und verbesserte Geschwindigkeitssteuerung für einen Hochleistungs-Punktschriftdrucker zu schaffen,
mit welcher sich einerseits die durch Nebenfunktionen des Druckers eingeführten Verlustzeiten rasch aufholen
1,s lassen während andererseits Stillstandzeiten des Wagens
oder Schreibkopis /wischen dem Druck einzelner
/eichen vermieden weiden.
Bei einer Steuereinrichtung der eingangs beschriebe-
ν η Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Untersetzungsschaltung einen erster Untersetzer zur Erzeugung eines Normaldrucktaktsignals
der Frequenz fin und einen zweiten Untersetzer zur Erzeugung eines Schnelldrucktaktsignals der Frequenz
f/m aufweist, wobei π und m ganze Zahlen sind und π größer als m ist, und daß ein Druckgeschwindigkeitswähler
vorgesehen ist, der je nach dem, ob in einer gegebenen Stufe des Speicherregisters
ein Codewort enthalten ist oder nicht, das eine oder andere Drucktaktsignal an das Antriebsgerät für den
Schreibkopf legt, um die Geschwindigkeit der Spaltenfortschaltung in jeder Druckzeichenperiode zu steuern.
Das gleiche Problem wird auch in einer gleichartigen, im Anspruch 7 näher bezeichneten Anordnung in der
dort gekennzeichneten Weise gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen ausführlich
erläutert.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung die Draufsicht auf einen Punktmatrix-Schnelldrucker, auf den die
erfindungsgemäße Steuereinrichtung angewendet werden kann;
Fig. 2 veranschaulicht die Form der vom Drucker nach F i g. 1 gedruckten Zeichen;
F i g. 3 ist ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für einen Schnelldrucker, in welcher die erfindungsgemäßen
Verbesserungen enthalten sein können;
F i g. 4 ist ein ausführliches Schaltbild der Speicherregister für die Steuereinrichtung nach Fig. 3 und eines
Teils der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit;
F i g. 5 ist ein Detailschaltbild eines Drucktaktgebers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.6 ist ein Ablaufdiagramm für einen Teil des
Betriebs der in den Fig.4 und 5 gezeigten Steuereinrichtung;
F i g. 7A bis 7C sind Ablaufdiagramme, die einen Vergleich zwischen dem Betrieb der erfindungsgemäßen
Einrichtung und dem Betrieb der vorbekannten Steuereinrichtungen erlauben.
Die F i g. 1 zeigt in vereinfachter Form einen Schnelldrucker 10, bei welchem die erfindungsgemäße
Steuereinrichtung angewendet werden kann. Der Drucker 10 liefert Druckzeichen in Form einer
Punktmatrix, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der Drucker 10 enthält eine Grundplatte 11 mit zwei
senkrechten Rahmenteilen 12 und 13, die an entgegengesetzten Enden der Grundplatte befestigt sind. Eine
Druckwalze 14 sitzt auf einer drehbaren Welle 15, die zwischen den beiden seitlichen Rahmenteilen 12 und 13
verläuft. An einem Ende der Welle 15 befindet sich ein Knopf i6, um die Druckwalze von Haiid drehen zu
können.
Am vorderen Ende des Druckers 10 befindet sich eine Wagenführungsschiene 17, die quer über den Drucker
parallel zur Walze 14 verläuft Auf der Führungsschiene 17 sitzt ein Wagen 18, der zum Zwecke seiner
Verstellung mit einem Riemen 19 verbunden ist. Der Riemen 19 ist vorzugsweise ein Zahnriemen von einem
Typ, wie er als Taktschaltriemen bekannt ist. Der Riemen 19 läuft auf der rechten Seite um ein gezahntes
Antriebsrad 21, welches auf einer sich von der Grundplatte 11 nach oben erstreckenden Welle 22 sitzt
Auf der anderen Seite wird der Riemen 19 von einem gezahnten Leerlaufrad 23 ergriffen, welches auf einer
vertikalen Welle 24 an der linken Seite der Grundplatte sitzt
Die Welle 22 ist außerdem mit einer (nich dargestellten) Riemenscheibe verbunden, die von einen
Antriebsriemen 25 erfaßt wird. Der Antriebsriemen 2! läuft um ein Antriebsrad 26, welches auf der Welle 27
eines Schrittschaltmotors 28 sitzt. Der Motor 28 is umkehrbar und dreht sich jedesmal um einen diskrete
Winkelschritt, wenn den Motorwicklungen ein elektr scher Impuls zugeführt wird.
Auf der Grundplatte 11 sind drei Steuerschalter 31,3:
Auf der Grundplatte 11 sind drei Steuerschalter 31,3:
ω und 33 angeordnet, die bei Berührung durch den Wage
18 betätigt werden. Der Schalter 31 befindet sich link: im Drucker 10 und bildet einen linken Randstellerschal
ter. Der Schalter 33, befindet sich rechts im Drucker unc stellt einen rechten Randstellerschalter dar. De
Schalter 32 befindet sich zwischen den Schaltern 31 un 33, jedoch näher am Schalter 33, unc" kann während de
Druckvorgänge bei Material, welches keinen bestimm ten Zeilengruppen zugeordnet ist, zur Einstellung de:
rechten Randes verwendet werden.
Der Drucker 10 enthält ferner einen Zeilenschaltan trieb 34, der in der hinteren linken Ecke des Drucker:
auf der Grundplatte 10 angeordnet ist. Der Antrieb 3'
der aus einem Solenoid oder einem Schrittschaltmoto bestehen kann, ist mit einem Zeilenschaltgestänge 3
verbunden, um die Walze 14 jeweils um einen diskrete Winkel zu verdrehen und somit einen Zeilenvorschub ζ
bewirken. Im Betrieb ist ein Blatt oder eine Bahn au Papier um die Walze 14 gelegt, und das Bedrucken de
Papiers erfolgt durch das Auftreffen einer Vielzahl vo Drucknadeln 36, die vom Wagen 18 aus in Richtung au
die Walze 14 stehen. Bei einer typischen Ausführung: form des Druckers sind an der Druckstation 37 in de
Nähe der Oberfläche der Walze 14 7 solche Drucknadeln 36 vertikal untereinander angeordne
deren jeder ein gesonderter Betätigungsmagnet (nich dargestellt) zugeordnet ist.
Details mancher mechanischer Verbindungsglicdc im Drucker, wie z. B. eine Rückstellfeder zun
Zurückstellen des Wagens 18 auf den linken Rand un eine Kupplung zum Lösen des Wagenantriebs für diese
Rückkehrbewegung, sind in der Fi g. 1 fortgelassen, d; ihre Darstellung zum Verständnis der Erfindung nich
unbedingt erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, ist beim Betrieb des Druckers K ein Blatt oder eine Bahn aus schlagempfindlichen
Papier um die Walze gelegt, und zwar zwischen di Walze und die Drucknadeln 36 des Druckers. Ge
wünschtenfalls kann auch gewöhnliches Papier gemein sam mit einem Farbband oder mit einem Blat
Kohlepapier verwendet werden. Die Anfangspositiot des Wagens 18 ist am linken Ende seines Weges auf de
Führungsschiene 17. und zwar am linker Randsteller schalter 31. Zum Druck des ersten Zeichens, z. B. des n
F i g. 2 dargestellten Buchstabens H, bewegt sich dei
M Wagen 18 um P diskrete Schritte von links nach rechts
wobei er mittels des Schrittschaltmotors 28 über der Antriebsriemen 25, das Antriebszahnrad 21 und der
Zahnriemen 19 angetrieben wird. Im dargestellten FaI ist die Schrittzahl P= 8. Während der ersten dre
no Schritte (Spaltenfolgen) des Wagens 18 erfolgt keir
Anschlag auf das Papier. Im Verlauf der nächsten f Schritte des Wagens wird durch selektive Betätigunf
der Nadeln 36 das vollständige Zeichen gedruckt.
Wie in Fig.2 zu erkennen ist werden bei der
Anfangsbewegung des Wagens 18 drei Spalten 41, 42 und 43 vor dem ersten zu druckenden Zeicher
freigelassen. In der ersten Zwischenspalte 44 werder alle sieben Drucknadeln 36 auf das Papier geschlagen, se
daß sieben untereinander liegende Druckpunkte 39 entstehen. Nach der nächsten .Schrittbewegung des
Wagens 18 wird nur ein Druckpunkt 39 erzeugt, und zwar in Höhe der vierten bzw. mittleren Reihe der
Matrix. Derselbe Vorgang wiederholt sich in den nächsten zwei Spalten 46 und 47 bei der w^iteren
Fortbewegung des Wagens 18. Beim achten Schritt des Wagens 18 werden wiederum alle sieben Drucknadeln
36 betätigt, so daß in der letzten Spalte 48 sieben Druckpunkte gebildet werden. Es entsteht also der
Buchstabe H, wie in Fig. 2 dargestellt. In derselben
Weise wird eine vollständige Zeile von Zeichen quer über das Papier auf der Walze 14 gedruckt, wobei sich
der Wagen für jedes einzelne Zeichen jedesmal um insgesamt acht Schritte von links nach rechts bewegt.
Wenn sich der Wagen 18 dem rechten F.nde der Walze 14 nähert, dann berührt er zunächst den Schalter
32. Dieser Schalter kann dazu dienen, einen Rückstellmechanismus (nicht dargestellt) auszulösen, um den
Wagen 18 wieder auf die linke Seite des Druckers 10 zurückzubringen und den Druck einer neuen Zeile
einzleiten. In anderen Fällen, die ausführlicher noch später erläutert werden, kann der Wagen 18 mit seiner
Bewegung jedoch fortfahren, bis er den Schalter 33 berührt und somit den Mechanismus für den Wagenrücklauf
und den Zeilenvorschub des Druckers 10 zwangläufig auslöst, damit der Wagen in die Anfangsposition
zurückkehrt und das Papier weitergeschoben wird. Bevor mit dem Druck einer neuen Zeile begonnen
wird, dreht der Zeilenschaltantrieb 34 die Walze 14 um ein oder mehrere Winkelschritte, um einen neuen
Abschnitt der Papierbahn in die Höhe des Wagens 18 zu bringen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Drukkers erfolgt der Wagenrücklauf durch umgekehrte
Drehung des Motors 28 über eine diskrete Anzahl von Schritten. Diese umgekehrte Bewegung betätigt einen
Riickslellfedcrnicchanismus. der die notwendige Rückführung des Wagens durchführt. Bei dem Wagen des in
der obengenannten deutschen Offenlegungsschrift 21 26 195 beschriebenen Druckers wird der Wagenrücklauf
durch Rückwärtsdrehung des Motors 28 um vier Schritte ausgelöst, jedoch kann zur Einleitung eines
Wagenrücklaufs auch eine andere Anzahl von Rückwärtsschritten dienen.
Gewöhnlich wird jeder Wagenrücklauf durch einen speziellen Code ausgelöst, der in einem den Drucker 10
slcucrnden Telegraphiesignal mit enthalten ist. Wenn
jedoch das Telegraphiesignal keine entsprechenden Wagenrücklaufcodes enthält, dann kann ein Steuersystem
Anwendung finden, wie es in der erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 22 13 198 beschrieben ist.
Bei diesem System erfoigt der Wagenrücklauf beim Erscheinen irgendeines Abstandscodes nach Betätigung
des Schalters 32 durch den Wagen 18. Dieser Abstandscode bewirkt eine automatische Wagenrückkehr
und Zeilenfortschaltung. Ein gesonderter Zeilenschaltcode dient dazu, den Zeilenvorschubmechanismus
zu betätigen, der aus dem Solenoid 34 und dem Gestänge 35 besteht Zur Steuerung anderer »Nebenfunktionen«
des Druckers 10 können andere Codewörter dienen, die im empfangenen Signal enthalten sein
können.
Die F i g. 3 zeigt in Blockform eine Steuereinrichtung 50 für einen Drucker, in Anlehnung an die Steuereinrichtung
gemäß der erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 22 13 198, jedoch mit einigen, die Besonderheiten
der vorliegenden Erfindung berücksichtigenden Änderungen. Die Eingangsstufe der Einrichtung 50 isi eine
Linienrelaisschaltung 51, der ein auf gewöhnliche Woise copiertes Telegraphiesignal zugeführt wird. In der
nachfolgenden Beschreibung, insbesondere im Zusams menhang mit den Schaltungen nach den F i g. 4 bis 6, sei
angenommen, daß das ankommende Signal in dem genormten 1 Istelügen ASCII-Code verschlüsselt ist. Es
können auch andere Permutationscodes verwendet werden, wobei allerdings die Steuereinrichtung zum
Lesen des jeweiligen Codes entsprechend ausgestaltet sein muß.
Der Ausgang des Linienrelais 51 ist mit einer Steuereinheit 52 für den Eingangstakt verbunden. Die
Steuereinheit 52 ist ihrerseits mit einem Eingangstakt-'5 geber 53 verbunden. Der Taktgeber 53 kann aus einem
monostabilen Multivibrator oder einem anderen Oszillator für konstante Frequenz bestehen, oder er kann ein
Frequenzteiler sein, der von einem gesonderten Oszillator 60 beaufschlagt wird. Als Eingangstaktfrequenz
wird ein ganzzahliges Vielfaches der Impulsfolgefrequenz des Eingangssignals genommen. Beim hier
beschriebenen Beispiel ist dieses Vielfache gleich 16. Für
den ASCII-Permutationscode, der ein 11 stelliger Code
mit einem Startimpuls, acht Datenimpulsen und zwei Stoppimpulsen ist, habe der Taktgeber 53 eine
Ausgangsfrequenz von 1760Hz, wenn man d lvon ausgeht, daß am Eingang 10 Zeichen je Sek.inde
erscheinen, d. h. daß die Impulsfolgefrequenz am Eingang 110 Impulse je Sekunde beträgt.
v> Der Ausgang des Taktgebers 53 wird an einen
Binärzähler 54 gelegt. Der Binärzähler 54 hat 4 Stu'en, so daß er für jeden Impuls des Eingangssignals seinen
Zyklus einmal voll durchläuft. Die letzte Stufe des Binärzählers 54 ist auf den Eingang der Steuereinheit 52
.'5 zurückgeführt. Die Ausgänge der einzelnen Stufen des
Binärzählers 54 sind mit einer als »Setz/Rücksetz-Vermittler« bezeichneten Schaltung 55, einer als »Schiebevermittler«
bezeichneten Schaltung 56 und einer als »Eingabevermittler« bezeichneten Schaltung 57 verbunden.
Obwohl diese »Vermittler« 55 bis 57 in de Zeichnung als getrennte Schaltungen dargestellt sind,
können sie aus. einem einzigen Decoder bestehen, d τ
binärcodierte Dezimalen (BCD) in Dezimalen (Dc;) entschlüsselt und die jeweils benötigten Setz- b?v.
A> Rücksctzsignalc, ferner Schicbcsignalc und Eingabcignale
liefert.
Der Ausgang der Linienrelaisschaltung 51 ist außerdem mit einem Empfangsregister 58 verbünde n.
welches als Eingangs-Pufferspeicher für die Steuerenrichtung dient. Das Register 58, welches aus einem
vollelektronischen Schieberegister mit Seriencingang und Parallelausgang besteht, empfängt außerdem
Steuersignale vom Setz/Rücksetz-Vermittler 55 und vom Schiebevermittler 56. Ein anderer Ausgang des
Setz/Rücksetz-Vermitllers 55 ist zum Eingang der
Taktsteuereinheit 52 zurückgeführt.
Die einzelnen Speicherstufen im Empfangsregister 58 sind parallel mit den einzelnen Speicherslufen der
ersten Stufe eines vierstufigen Operations-Speicherregisters 59 verbunden. Das Register 59 hat einen Eingang
für Schiebesignale, der mit dem Ausgang eines Oszillators 60 verbunden ist. Ein Steuereingang des
Speicherregisters 59 wird vom Eingabevermittler 57 beaufschlagt. Der Ausgang des Eingabevermittlers 57 ist
außerdem mit der Linienrelaisschaltung51 und mit einer Drucktakt-Steuereinheit 61 verbunden. Der Ausgang
der Drucktakt-Steuereinheit 61 ist mit einem Drucktaktgeber 62 verbunden, der seinerseits einen Binärzäh-
ler 63 beaufschlagt. Die Steuereinheil 61. der Druckt.Ktgeber
62 und der Zähler 63 bilden gemeinsam eine Anordnung zur Vorgabe des Drucktakts, die ähnlich wie
die aus den Schaltungen 52 bis 54 bestehende Anordnung zur Bereitstellung des Eingangstakts ausgebildet
ist. Der Drucktaktgeber 62 wird vorzugsweise vom selben Oszillator 60 betrieben wie der Eingangs-Taktgeber
53. Der Drucktaktgeber 62 arbeitet jedoch mit einer anderen Frequenz als der Eingangstaktgeber
53. Die Betriebsfrequenz des Drucktaktgebers 62 wird bestimmt durch die Folgefrequenz der Druckimpulse für
den Drucker 10 und ist gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Druckimpulsfrequenz. Die Druckimpulsfrequenz
ist gleich oder höher als die Impulsfolgefrequenz des ankommenden Signals, die Drucktaktfrequenz
wird jedoch in Wirklichkeit niedriger eingestellt, weil, wie es oben im Zusammenhang mit Fig. 2
beschrieben wurde, der Drucker nur acht Impulse je Zeichen benötigt und nicht elf Impulse, wie sie im
Eingangssignal für jedes Zeichen vorhanden sind. Die minimale oder »niedrige« Frequenz für den Drucktaktgeber
62 beträgt daher 1280 Hz. Der Drucktaktgeber muß jedoch auch mit einer wesentlich höheren
Frequenz arbeiten, wie es weiter unten noch ausführlicher erläutert wird. Er muß hierzu ein »schnelles«
Taktsignal liefern können, welches im vorliegenden Fall eine Frequenz von 1564-4432 Hz hat.
Die Ausgänge von den verschiedenen Stufen des Binärzählers 63 führen zu einem Prüfsignalgeber 64,
einem Rücksteller 65, einjm Spaltenzählgeber 66 und einer Steuerschaltung 67 zur Schritt- und Druckauslösung.
Der Prüfsignalgeber 64 liefert ein Prüfsignal zu einer Anzahl anderer Schaltungen in der Steuereinrichtung
50, unter anderem auch über eine Verbindung zur Drucktakt-Steuereinheit 61, um diese Einheit für jedes
Codewort zurückzusetzen. Der Ausgang des Rückstellen 65 ist mit dem Speicherregister 59 verbunden, wie es
in ι einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist. Der Spaltenzählgeber
66 hat eine Vielzahl von Ausgangsleitungen, die einzeln mi den verschiedenen Stufen eines BCD/Dez-Decoders
6i (der binärcodierte Dezimalen in Dezimalen umsetzt) vcibunden sind. Der Decoder 68 hai ebenfalls eine
Vk i/ahl von Ausgangslcitungcn, die einzeln mit einem
Zeichengenerator 69 verbunden sind. Ein weiterer Ai',gang des Decoders68 ist mit dem Rücksteller 65 und
mi dem Spaltenzählgeber 66 verbunden.
!■in Eingang des Zeichengenerators 69 liegt am
Aii-.gung des Schrill- und Druckauslösers 67. Eine
vieU.thl anderer Eingänge des Zeichengenerator 69 sind ι lit den einzelnen Stufen des Speicherregisters 59
verbunden. Der Zeichengenerator 69, der eine handelsüblich:, in integrierter Bauweise hergestellte Matrix-
zw; r jeweils einen für jede Drucknadel 36 des Druckers
10 ( ergl. F i g. 1). Jeder Ausgang des Zeichengenerators
ist η it einem gesonderten der sieben Steuerkreise 71 für die 1 )ruckmagnete verbunden. J eder dieser Steuerkreise
ist :inem besonderen Magnet oder Solenoid 72 zugeordnet, um jeweils eine der Drucknadeln 36 zu
betätigen.
Das der Steuereinrichtung 50 zugeführte Eingangssignal enthält eine Anzahl von Codewörtern, die nicht
für den Druck bestimmter Zeichen sondern für andere Funktionen des Druckers gelten. Sobald einer dieser
»Nebenfunktionscodes« erscheint wird er als solcher in einem Detektor 73 identifiziert. Dieser »Nebenfunktionsdetektor«
73 hat eine Vielzahl von Eingängen, die mit den Ausgängen einzelner Speicherkreise in den
letzten oder Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 verbunden sind. Zusätzlich sind weitere Deiektoren für
spezielle, zum Betrieb des Druckers notwendige Nebenfunktionscodes vorgesehen. Im einzelnen sind es
ein Wagenrücklaufdetektor 74, ein Zeilenschaltdetektor 75 und ein Hilfsfunktionsdetektor 76. Jeder der
einzelnen Nebenfunktionen zugeordneten Detektoren
74, 75 und 76 hat einen mit dem Nebenfunktionsdetektor 73 verbundenen Eingang sowie eine Vielzahl
ίο weiterer Eingänge, die mit der letzten Stufe des
Speicherregisters 59 verbunden sind.
Ein Ausgang des Nebenfunktionsdetektors 73 ist mit einer Drucksteuereinheit 77 und mit einer Zeilenschalt-Steuereinheit
78 verbunden. Die Einheit 78 empfängt ein zweites Eingangssignal vom Zeilenschaltdetektor
75. Der Ausgang der Zeilenschalt-Steuereinheit 78 ist mit einer Zeilenschalt-Treiberstuie 79 verbunden,
welche den Zeilenschaltantrieb 34 des Druckers (vergl.
Fig. 1) erregt.
Der Ausgang des Hilfsfunktionsdetektors 76 ist mit einer Hilfsfunktionsschaltung 82 verbunden, bei welcher
es sich um einen Summer, eine Klingel oder irgendein anderes Hilfsgerät handeln kann. Der Ausgang des
Detektors 76 ist außerdem mit einem zweiten Eingang der Drucksteuereinheit 77 verbunden. Ein erster
Ausgang der Einheit 77 führt zum Schritt- und Druckauslöser 67, und ein anderer Ausgang der Einheit
77 führt zu einer Motorsteuereinheit 81. Ein zweiter Eingang der Motorsteuereinheit 81 liegt am Ausgang
des Wagenrücklaufdetektors 74, und ein dritter Eingang der Einheit 81 liegt am Ausgang des Prüfsignalgebers 64.
Das von der Schallung 64 gelieferte Prüfsignal wird außerdem der Drucksteuereinheit 77 und dem Nebenfunktionsdetektor
73 zugeführt.
; % Die Motorsteiicrcinhcit 8( hat vier Ausgänge, die
einzeln mit den vier Motorwicklungen des Schrittmotors 28 verbunden sind. Die Steuereinheit 81 bestimmt
sowohl die Drehrichuing des Schrillmotors 28 als auch
die Anzahl der Schritte, welche der Motor jeweils ι urchläuft.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Steuereinrichtung
50 sei daran erinnert, daß der Anfangsimpuls in jedem Codewort, weiches bei einem ASCll-Tclegraphicsignal
an das Unienrelais 51 gelegt wird, ein .Starlimpuls gegebener Polarität ist. der in manchen
Fällen als »Pausenschritt« bezeichnet wird. Die nächsten 8 Impulse in jedem Codewort sind Daienimpulse.
die ein bestimmtes Zeichen darstellen oder eine bestimmte Nebenfunktion des Druckers bedeuten.
so Diese acht Dalcnimpulsc können entweder »Pauscnschrilte«
oder »Slromschritte« sein, die gegenüber den »Pauscnschriitcn« entgegengesetzte Polarität haben.
Die letzten beiden impulse in einem Codewort sind
Sloppimpulse. und zwar beides Stromschiene. In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, daß
die Pausenschritte im ankommenden Signal negativ gerichtete Signale und daß die Stromschrittc positiv
gerichtete Signale sind.
Betrieb beim Empfang eines Zeichencodes
Beim Beginn einer Signalübertragung an die Steuereinrichtung
50 ist der erste Codeimpuls im Eingangssignal ein Pausenschritt, der das Linienrelais 51 veranlaßt,
ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches die Steuereinheit 52 für den Eingangstakt einschaltet, so daß der
Eingangstaktgeber 53 in Betrieb gesetzt wird. Wie bereits erwähnt, erzeugt der Taktgeber 53 ein
Taktsignal, dessen Frequenz das Sechzehnfache der Impulsfolgefrequenz des Eingangssignals ist. Dieses
Taktsignal gelangt zum Binärzähler 54. Bei dem angegebenen Frequenzverhältnis erzeugt der Binärzähler
54 16 Ausgangsimpulse, bevorder nächste Impuls im Eingangssignal erscheint. Dieser nächste Impuls kann
entweder ein Pausenschritt oder ein Stromschritt sein, was von dem gerade übertragenen Zeichen oder
Funktionscode abhängt.
Wenn der Zähler 54 einen Zählerstand 6 erreicht hat, dann spricht der Setz/Rücksetzvermittler 55 an und
l'efert ein Setzsignal an die Eingangstakt-Steuereinheit
52, um den Eingangstaktgeber 53 für diejenige Zeit in Betrieb zu halten, die zum Empfang eines Druckzeichens
oder eines anderen Codeworts benötigt wird. Das heißt, das Setzsignal von der Schaltung 55 hält die
Eingangs-Taktstation 52 bis 54 so iange in Betrieb, bis nach dem Empfang aller Datenimpulse eines vollständigen
Codeworts ein Rücksetzsignal erzeugt wird.
Wenn der Zähler 54 den Zählerstand 7 erreicht, dann erzeugt der Schiebevermittler 56 einen Schiebeimpuls,
der an das Empfangsregister 58 geliefert wird. Der Schiebeimpuls schreibt den am Ausgang des Linienrelais
51 erscheinenden Pausenschritt in den ersten Speicherplatz des Empfangsregisters 58 ein. Wenn der
Zähler 54 einen Stand von 16 erreicht hat, d. h. nach Beendigung eines Impulses des Eingangssignals, liefert
die letzte Stufe des Zählers 54 ein Ausgangssignal an die .Steuereinheit 52 für den Eingangstakt. Zu diesem
Zeitpunkt wird jedoch hiermit der Betriebszustand der F.ingangstakt-Sieuereinheit nicht geändert, so daß der
Eingangsiakigebcr 53 weiterläuft.
Während des /weiten Betriebs/yklus der Eingangstaktstation
52 bis 54 wird der /weite Impuls des Eingangssignal vom Linienreiais 51 empfangen. Dies ist
der erste Datenimpuls. der entweder ein Stromschriit
oder ein Pausenschrill sein kann. Sobald der Zähler 54 während dieses ersten Dalcnimpulscs einen Zählerstand
7 erreicht hat. wird wiederum ein Schiebesignal /um Empfangsregister 58 gesendcl. Hiermit wird der zuerst
gespeicherte Pausenschritt auf den zweiten Speicherplatz im Empfangsregistcr verschoben, und das gerade
am Ausgang des Linienrclais 52 erscheinende Signal wird in den ersten Speicherplatz des Empfangsregisters
58 eingegeben. Dies wiederholt sich mehrere Male, wobei der Schiebcvermittlcr 56 in jedem Zyklus einen
Schiebeimpuls liefert, so daß die ankommenden Daten aus dem Linienrclais 51 nacheinander auf die ein/einen
Plätze des Empfangsregisters 58 gelangen.
Wenn der erste Pausenschritt, der die Übertragung eingeleitet hat, den letzten Speicherplatz des Empfangsregisters
58 erreicht, dann liefert das Empfangsregister ein sogenanntes »Zeicher.ende« Signal, weiches dem
Sctz/Rückselz-Vermittler 55. dem Eingabcvcrmittler 57
und der Steuereinheit 52 für den Eingangstakt zugeleitet wird. Dieses Signal ist ein Aktivierungssignal, welches
die Voraussetzungen für die nachfolgenden Operationen der Steuereinrichtung schafft.
Während des nächsten Zyklus der Eingangstaktstation 52 bis 54 wird, beim Zählerstand 3 des Zählers 54,
vom Eingabevermittler 57 ein Eingabesignal erzeugt Dieses Eingabesignal gelangt zum Speicherregister 59
und dient dazu, die im Empfangsregister 58 enthaltene Information in die erste Stufe des Speicherregisters 59
einzugeben. Die Datenübertragung zwischen den Registern 58 und 59 erfolgt während der Zeit eines
einzigen Taktimpulses, und zwar in paralleler Weise zwischen den einzelnen Speicherplätzen der beiden
Register. Im Normalbetrieb wird das in der ersten Stu· ·
des Registers 59 gespeicherte Codewort schnell zur letzten Stufe des Registers weitergegeben. Während
eines Wagenrücklaufs erfolgt die Weitergabe im Innern
> des Registers 59 jedoch verzögert, wie es später noch
erläutert werden wird. Das Eingabesignal wird außerdem an das Linienrelais 51 gelegt, um dieses in den für
einen Stromschritt geltenden Zustand zu bringen und somit zu verhindern, daß der Drucker in einem Betrieb
ίο mit »offener Leitung« läuft.
Beim Zählerstand 5 des Zählers 54, nachdem im Empfangsregister 58 eine vollständige Gruppe von
Datenimpulsen für ein Codewort gespeichert und zur ersten Stufe des Speicherregisters 59 übertragen
ι .s worden ist, liefert der Setz/Rücksetz-Vermittler 55 ein
Rücksetzsignal. Dieses Rücksetzsignal wird der Eingangstakt-Steuereinheit 52 zugeführt, um den Lauf des
Eingangstaktgebers 53 zu unterbrechen, bis ein weiteres Codesignal vom Linienrelais 51 empfangen wird. Das
μ Rücksetzsignal dient außerdem dazu, das Empfangsregister
58 zu löschen und somit zur Einschreibung eitits neuen Codeworts vorzubereiten. Das Löschen erfolgt
dadurch, daß in alle Speicherplätze des Empfangsregisters Signale vom Binärwert des »Stromschritts«
2s eingeschrieben werden. Mit der Rücksetzung des
Registers 58 werden auch die das Zeichenende-Signal sendenden Schaltungsteile des Registers zurückgesetzt,
so daß das vorher vom Register 58 zur Eingangstaki-Steuereinheit
52 und /u den Schaltungen 55 und 57
ίο gelieferte Aktivierungssignal beendet wird.
Das Ausgangssignal des Eingabevermittlers 57 wird außerdem zusätzlich der Drucktakt-Steuereinheit 61
zugeführt, um den Drucktaktgeber 62 einzuschalten. Somit läuft der Drucktaktgeber 62 unmittelbar nach
■is Speicherung eines vollständigen Zeichens oder eines
Funktionscodes im Register 59 an und liefert ein Taktsignal zur Zeitsteuerung aller der Schaltungen 59
bis 82. Die Ausgangsimpulse vom Drucktaktgeber 62 werden im Binarzähler 63 gezählt, der ähnlich wie der
Zähler 54 in Sechzehnergruppcn zählt, jeweils beim Zählerstand 1 des Binärzählers 63 wird der Spaltenzählgeber
66 beaufschlagt, um ein Spaltenzählsignal zu liefern, welches zum Umsetzer 68 gelangt und dort aus
binärverschlüsselter Dezimalform in Dezimalform umgesetzt wird. Auf jeden vollständigen Zeichencode
(oder Funktionscode) kommen acht Impulse im Spaltenzählsignal.
jeweils beim Zählerstand 3 am Ausgang Jc^
Binärzählers 63 wird vom Prüfsignalgebcr 64 ein Prüfsignal erzeugt. Dieses Prüfsignal wird dem Empfangsregister
58 zugeleitet, um sich zu vergewissern, daß alle Plätze dieses Registers auf »Stromimpuls« zurückgesetzt
wurden,. Das vom Prüfsignalgeber &4 gelieferie
Prüfsignal wird ferner dem Nebenfunktionsdetektor 73, der Drucksteuercinheit 77 und der Motorsleuercinheit
81 zugeführt.
Wie oben erwähnt wurde, benötigt der Drucker 10 für jedes Zeichen insgesamt 8 Spalten, wobei jedoch die
ersten drei Spalten für den Zwischenraum zwischen den Zeichen dienen und nur die letzten 5 Spalten tatsächlich
für den Druck verwendet werden. Dementsprechend führen nur 5 Ausgangsleitungen vom BCD-Dez-Codeumsetzter
68 zum Zeichengenerator 69. Die vom Codeumsetzter 68 gelieferten Signale werden im
Zeichengenerator zur Spaltenmarkierung verwendet. Das erste Spaltenmarkierungssignal vom Ausgang des
Codeumsetzters 68 wird dem Spaltenzählgeber 66 zum Durchlassen des Prüfimpulses zugeführt.
Jeder Speicherplatz in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 ist mit eimern gesonderten Eingang
des Zeichengcncrators 59 verbunden. Die an diesen Plätzen gespeicherte Information steht dem Zeichengenerator
ständig zur Verfügung, bis durch einen weiteren Eingabeimpuls vom Eingabevermittler 57 ein
neues Datenwort in die letzte Stufe des Speicherregister 59 geschoben wird. Der Zeichengenerator liefert,
gesteuert durch die Spaltenmarkierungssignale vom Umsetzter 68, eine Reihe von Ausgangssignalen, welche
die einzelnen Druckmagnete 72 für die Drucknadeln 36 des Druckers 10 beaufschlagen.
Wenn der Zähler 63 einen Stand von 7 erreicht, d. h.
nahezu in der Mitte des Zählzyklus, wird die Schaltung 67 veranlaßt, ein »Schritt«-Signal zu erzeugen, welches
der Motorsteuereinheit 81 zugeführt wird. Dieses Schrittsignal führt in der Steuereinheit 81 zur Erzeugung
geeigneter Steuersignale zur Fortschaltung des Motors 28 um einen Schritt. Dieser Vorgang läuft für
jede der acht Spalten, die bei der Wiedergabe eines einzelnen Zeichens aufeinanderfolgen, einmal ab. Die
Schaltung 67 zur Schritt- und Druckauslösung empfängt außerdem von der Drucksteuereinheit 77 ein zeitsteuerndes
Signal und liefert ein den Zeitpunkt eines «Druckimpulses« steuerndes Signal, welches kurz nach
dem Schrittsignal erscheint. Dieses Druckimpuls-Zeitsteuersignal gelangt zum Zeichengenerator 69, um die
Zeitpunkte der Erregung der Druckmagnete 72 so zu steuern, daß diese Magnete immer sofort erregt werden,
nachdem der Schrittmotor 28 um einen Schritt weitergeschaltet hat.
Wie bereits erwähnt, ist der Zeichengenerator 69 eine handelsübliche Matrixschaltung in integrierter Bauweise,
welche abhängig von den Datensignalen in der letzten Stufe des Speicherregisters 59, den Spaltenzählsignalen
vom Codeumsetzer 68 und den Drucksignalcn von der Schaltung 67 Betätigungssignale erzeugen kann.
Bei der Wiedergabe eines einzelnen Zeichens werden lediglich die Spaltenzählsignale für die Spalten 4 bis 8
(Spalten 44 bis 48 in F i g. 2) an den Zeichengenerator 69 gesendet. Beim Empfang eines Spallenzählsignal-lmpulses
liefert der Zeichengenerator 69 0 bis 7 Betätigungssignale, je nachdem, welche Druckmagnete für die
jeweilige Spalte des wiederzugebenden Zeichens erregt werden sollen. Diese Betätigungssignale werden über
geeignete Treiberstufen in der Druckmagnet-Steuereinhcit 71 den einzelnen Druckmagneten 72 zugeführt, um
das gewünsche Zeichen in der oben im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise darzustellen.
Nach Beendigung des Druckvorgangs für das Zeichen, wenn am Ausgang des Binärzählers 63 der
Zählerstand 12 erscheint und wenn vom Umsetzer 68 ein Signal für die Spalte Nr. 8 geliefert wird, dann spricht
der Rücksteller 65 an und sendet ein Rückst.ellsignal an die Drucktakt-Steuereinheit 61. Hierdurch wird der
Drucktaktgeber 62 angehalten, und die Steuereinrichtung 50 ist zum Druck eines weiteren Zeichens oder für
irgendeine andere Funktion bereit, die vom nächsten über das Linienrelais 51 empfangenen Codewort
vorgeschrieben wird.
Betrieb beim Empfangeines Funktionscodes
Beim Empfang eines Codeworts, welches eine »nichtdruckendc« Funktion, also eine »Nebenfunktion«
des Druckers, bedeutet, arbeitet die Steuereinrichtung 50 zunächst genauso wie beim Empfang eines
Zeichencodes. Der einleitende Pausenschritt am Anfang des Funktionscodeworts führt zur Einschaltung des
Eingangstaktgebers 53. Das Codewort wird Schritt für Schritt (d. h. Impuls für Impuls) in der gleichen Weise
wie oben beschrieben im Empfangsregister 58 gespeichert, und zwar unter Steuerung durch das vom
Schiebevermittler 56 kommende Schiebesignal. Wenn alle Datenimpulse des vollständigen Codeworts im
Empfangsregister 58 gespeichert sind, dann werden die das Zeichenende-Signal erzeugenden Teile im Emp-
fangsregister aktiviert, wodurch die Übertragung des vollständigen Codeworts vom Empfangsregister 58 in
die erste Stufe des Speicherregisters 59 eingeleitet wird. Im Speicherregister 59 wird das Codewort schnell von
der ersten Stufe in die letzte oder Ausgangs-Stufe übertragen. Das Eingabesignal vom Eingabevermittler
57, welches die Übertragung zwischen den Registern 58 und 59 eingeleitet hat, führt über die Steuereinheit 61
zur erneuten Einschaltung des Drucktaktgebers 62. Wie im vorhergehenden Fall wird beim Zählerstand 5 des
Binärzählers 54 vom Setz/Rücksetz-Vermittler 55 ein Rücksetzsignal erzeugt, welches die Eingangsschaltungen
zum Empfang eines neuen Codeworts einstellt.
Bei laufendem Drucktaktgeber 62 wird der Spaltenzählgcber
66 wieder veranlaßt, ein Spaltenzählsignal zu liefern, welches aus acht gleichmäßig beabstandeten
Impulsen besttht. Außerdem wird, wenn der Zähler 63 einen Stand von 3 erreicht, der Prüfsignalgeber 64
wieder einen Prüfimpuls abgebender zur Motorsteuereinheit
81 und zur Drucksteuereinheit 77 gelangt. Dieses Prüfsignal wird außerdem zum Nebenfunktionsdetekto1'
73 gegeben, der das im Register 59 gespeicherte neue Codewort als Nebenfunktionscode identifiziert, der
nicht als Code für ein zu druckendes Zeichen aufzufassen ist. Der Detektor 73 leitet also aus dem
Prüfsignal vom Prüfsignalgeber 64 und aus den im Register 59 gespeicherten Datensignalen ein Nebenfunktionssignal
ab. welches der Drucksteuereinheit 77. der Zeilenschalt-Steucreinhcil 78 und jedem einzelnen
der verschiedenen Funklionsdetekloren 74, 75 und 76 zugeführt wird.
Falls das in der letzten Stufe des Registers 59 enthaltene Datensignal den Code für einen Wagenrücklauf
darstellt, spricht der Detektor 74 an, und erzeugt ein Wagenrücklaufsignal, welches der Motorsteuercinheit
81 zugeführt wird. Das Wagcnrücklaufsignal führt über die Motorsteuereinheit 81 zur Einleitung einer rückwärtslaufenden
Schrittbewegung des Motors 28. die im vorliegenden Fall dazu notwendig ist. mit dem
Wagenrücklauf im Drucker 10 beginnen zu können. In
so einer bevorzugten Ausführungsform der Steuereinrichtung
wird der Motor 28 um 4 Schritte zurückbewegt, um den Wagen 18 loszulassen und ihn in die Position für den
Zeilenanfang, d. h. auf die linke Seite des Druckers 10 zurücklaufen zu lassen. Im vorliegenden Fall ist der linke
Randstellerschalter 31 mit der Motorsteuereinheit 81 verbunden, um den Motor 28 um 4 Schritte vorwärtsziibewegen
und die normalen Antriebsbedingungen fi r den Wagen 18 wieder herzustellen, sobald der Wagt η
seine Anfangsposition an der linken Seite des Drucke s
do erreicht hat.
Die Anzahl der Rückwärtsschritte des Motors 28 zur Auslösung eines Wagenrücklaufs kann unterschiedlich
gewählt werden. Falls gewünscht, können für diesen Zweck 3, 5 oder sogar 8 Schritte herangezogen werden.
(,5 Vier Rückwärtsschrittc des Motors 28 sind in manchen
praktischen Fällen zur Auslösung des Wagenrücklaufs angemessen und ausreichend. Natürlich kann der
Wagenrücklauf auch mittels eines anderen Mechanis-
raus herbeigeführt v/erden, und in einem solchen Fall
müßte das Ausgangssignal des Wagenrücklaufdetektors 74 der dazu erforderlichen gesonderten Wagenrücklaufeinheit
zugeführt werden.
Falls das im Speicherregister 59 enthaltene Codewort einen Befehl für den Zeilem jrschub darstellt, wird der
Zeilenschaltdetektor 75 beaufschlagt, und zwar durch das Ausgangssignal des Nebenlunktionsdetektors 73
und durch die Datensignaie aus dem Register 59. Der Detektor 75 erzeugt daraufhin ein Zeilenschaltsignal, ι ο
welches der Zeilensehalt-Steuereinheit 78 zusammen
mit dem Nebenfunktionssignal vom Detektor 73 zugeführt wird. Die Steuereinheit 78 liefert ein
Betätigungssignal an den Zeilenschalttreiber 79, der seinerseits den Zeilenschaltantrieb 34 beaufschlagt und
den Zeilenvorschub in Gang setzt Während des Zeilenvorschubs wird ein Weiterschalten des Schrittmotors
28 verhindert.
Falls das in der letzten Stufe des Registers 59 gespeicherte Codewort eine gesonderte Hilfsfunktion
zu einer Nebenfunktion darstellt, wird dies im Hilfsfunktionsdetektor 76 erfaßt. Der Detektor 7ö
liefert ein Ausgangs signal zur Drucksteuereinheit 77, womit die Betätigung des Schrittmotors 28 durch die
Steuereinheit 81 verhindert wird. Das Ausgangssignal des Hilfsdetektors 76 wird außerdem einer Hilfsfunktionsschaltung
82 zugeführt, um eine Glocke oder einen
Summer zu betätigen, oder um irgendeine andere gewünschte Hilfsfunktion durchzuführen.
Für jeden Ncbcnfunkiionscode wird ebenso wie für
jeden Zeichencode der Spaltcnzählgeber 66 in Betrieb gesetzt, der Spaltcn/.ählsignalc an den Codcumsetztcr
68 liefert. Wenn die Stufe des Umsetzers 68 für die Spalte Nr. 8 erregt wird, dann wird von dort ein
Ausgangssignal zum Rückstellen" 65 gesendet. Der Rückstellcr 65 liefert ein Rückstellsignal an die
Drucktakt-SteuercinSicit 61. um den Drucktakigeber 62
nn/.uhallcn und somit die .Steuereinrichtung 50 auf das
nächste zu empfangende Codewort vorzubereiten.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß
jeder empfangene Zcichen-odcr Funktionscode zunächst im Pufferrcgistcr 58 unter Mitwirkung der aus
dem Linicnrclais 51, der Eingangslaktslation 52 bis 54 und den Vcrniittlcrcinhcitcn 55, 56 und 57 bestehenden
Vcrteilcrschaltungcn gespeichert wird. Sobald alle 4s
Datenimpulse eines vollständigen Zcichcn-odcr I'unklionscodcworis
im Register 58 gespeichert sind, wird das Datenwort vom F.mpfangsrcgistcr zum Speiehcrrcgistcr
59 übertragen. Das Eingabcsignal vom Eingabevcrmitllcr 57, welches die Datenübertragung zwischen so
den Registern 58 und 59 auslöst, leitet ebenso die nächste ßciricbsphasc der Steuereinrichtung 50 ein,
'vobei es sich entweder um das Drucken eines Zeichens
• ,der um irgendeine andere Maschinenfunktion handelt,
h'i Verlauf der Zeit, während ein Zeichen gedruckt wird ,
ο ;cr irgendeine andere Maschinenfunktion durchgeführt
wird, kann ein weiterer Zeichen- oder Funktionscoi : empfangen und im Pufferspeicher (Empfangsrcgisier
58) gespeichert werden. Der gesamte durch die Drucktaktstation 6t bis 63 gesteuerte Betriebszyklus für do
die Druck- und Funktionsschaltungen der Einrichtung
50 ist etwas kürzer als der von der Eingangslaktstation 52 bis 54 gesteuerte Datenempfangszyklus. Somit ist der
Druck eines Zeichens oder irgendeine andere von den im Spcichcrrcgistcr 59 gespeicherten Daten vorge-
< < schriebcne Maschinenfunktion beendet, bevor es
notwendig ist. neue D;iten vom I-'mpfangsregister 58 in
d;.s Register 59 einzugeben.
Das erfindungsgemäße Steuersystem
Die F i g. 4 und 5, die in Verbindung mit F i g. 3 zu lesen sind, zeigen Schaltungen für ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die in den F i g. 4 und 5 im einzelnen gezeigten Schaltungen sind das Empfangsregister 58,
das Speicherregister 59, die Drucktakt-Steuereinheit 61, der Drucktaktgeber 62 und der Zähler 63.
Das Empfangsregister 58 enthält in seiner speziellen Form gemäß Fig.4 eine in integrierter Bauweise
hergestellte Speichereinheit 101 mit Serieneingabe und Parallelausgabe und einer Speicherkapazität von 8 Bits.
Der erste Speicherplatz in der Einheit 101 ist mit einer Eingangsleitung 102 verbunden, die mit dem Ausgang
des Linienrelais 51 (F i g. 3) gekoppelt ist.
Die Schiebeschaltung für das Empfangsregister 58 enthält eine Leitung 104, die vom Schiebevermittler 56,
(Fig.3) zu einem Umkehrverstärker (Inverter 103 in
Fig.4) führt. Der Ausgang des Inverters 103 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 105 verbunden,
dessen Ausgang zum Schiebeeingang der Speichereinheil 101 führt. Der Ausgang des Inverters 103 ist
außerdem mit einem Eingang eines Flipflops 107 verbunden. Ein zweiter Eingang des Flipflops 107 ist mit
dem letzten Speicherplatz der Speichereinheit 101 verbunden. Sowohl das Flipflop 107 als auch die
Speichereinheit 101 empfangen zusätzlich ein Eingangssignal vom Selz/Rücksetz-Vermittler 55 (F i g. 3), und
zwar über die Leitung 108. Der letzte Speicherplatz der Speichercinhcit 101 ist außerdem über einen Inverter
106 mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 105 verbunden.
Das Spcicherregister 59 enthält in seiner Ausführungsform
nach F i g. 4 insgesamt 4 einzelne, jeweils in integrierter Bauweise hergestellte Speichcreinheiten
111, 112, 113 und 114, jeweils mit Parallelcingabc und
Parallelausgabc. Jede der Speichereinheiten 111 bis 114 hat eine Speicherkapazität von 8 Bits. Die Eingänge für
die einzelnen Speicherplätze in der Einheij 111 sind jeder mit dem Ausgang eines gesonderten Speicherplatzes
der Speichercinhcit 101 des Emplangsrcgistcrs 58 verbunden. Der Ausgang jedes Speicherplatzes in der
Einheit 111 ist mit dem Eingang eines zugeordneten Speicherplatzes in der Einheit 112 verbunden. Die
Ausgänge der Speicherplätze in der Einheit 112 sind jeder für sich mit jeweils einem Eingang der einzelnen
Speicherplätze der Einheit 113 verbunden. Ähnlich sind die Speicherplätze der Einheit 113 einzeln mil
entsprechenden Speicherplätzen der Einheit 114 ver bundcn. Die Ausgänge von 7 Speicherplätzen de ■
Speichercinhcit 114. die in der Zeitung als Leitungen C
bis CJ bezeichnet sind, sind elektrisch mit den, Zeichengenerator 69 und anderen Einheiten der
Steuereinrichtung50(Fig. 3) verbunden.
Die in Fig.4 dargestellten logischen Stcuerschaltungen
für das Spcicherregister 59 enthalten ein UND-Glied 115, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des
Eingabcvermittlers 57 (Fig. 3) verbunden ist. Ein zweiter Eingang des UND-Gliedes 115 ist mit dem
Ausgang des Flipflops 107 im Empfangsregister 58 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 115 ist mit
einem Eingang eines weiteren UND-Gliedes 117 verbunden. L'in zweiter Eingang des Gliedes 117 ist über
eine Leitung 118 mil dem Ausgang des Oszillators 60 (Fig. 3) verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 117
führt zur Schicbcschaltung der Speicherregisterstufe
111.
Der Ausgang des UND-Gliedes 115 ist außerdem mit
24
dem Eingang eines Umkehrverstarkers oder Inverters
119 verbunden. Der Ausgang des Inverters 119 führt zu
einem Eingang eines UND-Gliedes 121. Ein zweiter Eingang des Gliedes 121 ist mit der Oszillatorleitung 118
und ein dritter Eingang dieses Gliedes ist mit dem achten und letzten Speicherplatz der Speichereinheit
112 über einen Inverter 122 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 121 führt zu einem Eingang eines
ODER-Gliedes 123. Der Ausgang des ODER-Gliedes 123 ist über einen Umkehrverstärker (Inverter 124) mit
der Schiebeschaltung für die Speichereinheit 112 verbunden.
Der Ausgang des Inverters 124 führt außerdem zum Eingang eines Inverters 125, der seinerseits mit dem
Setzeingang eines Flipflops 126 verbunden ist Das Flipflop 126 ist als monostabile Kippschaltung geschaltet und hat eine Rücksetz-Zeitschaltung, die aus einem
Kondensator 127 und aus einem Widerstand 128 besieht, der mit einer Gleichstrom-Versorgungsquelle
B+ verbunden ist Der Ausgang der monostabilen Kippschaltung 126 führt zu einem Eingang einer
ODER-Schaltung 129, deren Ausgang mit dem Rücksetzeingang der Speichereinheit 111 verbunden ist. Ein
zweiter Eingang MC der ODER-Schaltung 129 emp fängt am Beginn des Betriebs der Schaltung ein
»Hauptlöschsignal«.
Das Speicherregister 59 enthält ferner ein UND-Glied
131, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Inverters 119 verbunden ist. Ein zweiter Eingang des
UND-Gliedes 131 liegt an der Oszillatorleitung 118. Ein
dritter Eingang des UND-Gliedes 131 ist über einen Inverter 132 mit dem letzten Speicherplatz der
Speichereinheit 113 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 131 führt zu einem Eingang des
ODER-Gliedes 123 und zu einem Eingang eines weiteren ODER-Gliedes 130, dessen Ausgang einen
Inverter 133 beaufschlagt. Der Ausgang des Inverters 133 ist mit dem Schiebecingang der mit Paralleleingabe
und Parallelausgabc arbeitenden Speichercinhcit 113 verbunden. Die Speichereinheit 113 empfängt an einem
Rücksetzeingang MC ein Hauptlöschsignal, welches auch einem ähnlichen Löscheingang MC der Speichercinhcit
112 zugeführt wird.
Die Datenübertragung von der Speichcreinheit 114
/um Zeichengenerator und zu den anderen Schaltungen Jcr Fig. 3 wird mit dem UND-Glied 136gesteuert. Das
UND-Glied 136 liegt mit einem Eingang am Ausgang des 'nvcrlers 119 und mit einem zweiten Eingang an der
Oszi latorleitung 118. Ein dritter Eingang des UND-Gliedes 136 ist mit der Versorgungsquellc B+
verbunden. Das UND-Glied 136 hat einen vierten Eing; ng, an welchem über eine Leitung 138 das
Ausg ingssignal vom Rücksteller 65 (F i g. 3) empfangen wird, um diesem UND-Glied 136 ein Zcichcnende-Sigml
. uzuführen. Ein fünfter Eingang des UND-Gliedes 136 ist über einen Inverter 139 mit dem letzten
Speicherplatz der Speichercinheil 114 verbunden.
Der Ausgang des UND-Gliedes 136 führt zu einem Eingang des ODER-Gliedes 123 und zu einem Eingang
des ODER-Gliedes 130. Der Ausgang des UND-Gliedes
116 ist außerdem mit dem Dalenübcrtragungseingang
der Speichereinheit 114 verbunden. Der Rücksetzeingang
der Speichereinheit 114 ist mit der Zeichenende-Lcitung 138 verbunden.
Die Drucktakt-Steucrcinhcit 61 gemäß F ig. 4 enthält
ein Flipflop 141, dessen einer seiner Eingänge mit dem Ausgang des Inverters 139 im Speicherregister 59
verbunden ist. Hin Rückset/.cingangdes Flipflops 141 ist
mit dem Prufsignalgeber 64 gemäß F i g. 3 verbunden. Der Ausgang des Flipflops 141 liegt an einem Eingang
eines ODER-Gliedes 142. Ein anderer Eingang 143 des ODER-Gliedes 142 empfängt ein Signal, welches einen
eventuell gerade in Gang befindlichen Zeilenvorschub signalisiert Zwei weitere Eingänge 144 und 145 des
ODER-Gliedes 142 empfangen Signale, welche die Betätigung des linken Randstellerschalters 31 und des
rechten Randstellerschalters 33 des Druckers 10 (vergl.
ίο Fig. 1) anzeigen. Ein weiterer Eingang des ODER-Gliedes 142 ist mit dem Ausgang eines invertierenden
UND-Gliedes 146 verbunden. Dieses UND-Glied 146 hat zwei Eingänge, deren einer mit dem Ausgang des
letzten Speicherplatzes in der Einheit 114 verbunden ist
und deren anderer ein Signal empfängt, welches anzeigt daß der Wagen des Druckers vorwärts läuft
Der Ausgang des ODER-Gliedes 142 (F i g. 4) ist über eine Leitung 147 mit dem Drucktaktgeber 62 und dem
Zähler 63 (Fig.5) verbunden. Im Drucktaktgeber 62 führt die Leitung 147 zu einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 148. Ein zweiter Eingang
des UND-Gliedes 148 ist mit der Oszillatorleitung 118 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 148 liegt am
Eingang eines Flipflops 149, welches als Frequenzteiler mit einem Divisor 2 arbeitet. Der Ausgang des
Frequenzteilers 149 führt zu einem weiteren ähnlichen Frequenzteiler (ebenfalls mit einem Divisor 2), nämlich
dem Flipflop 151.
Der Ausgang des Frequenzteilers 151 ist mit dem
Eingang eines in integrierter Bauweise hergestellten Zählers 152 verbunden, dessen Ausgänge logisch derart
miteinander verknüpft sind, daß ein Frequenzteiler mit einem Divisor von 9 oder 11 erhalten wird. Der Zähler
152 ist ein vierstufiger Befehlszähler mit 4 Ausgängen
.15 171 (:2), 172 (:4), 173 (:8) und 174 (:16). Der Zählerstand
für eine Teilung durch 9 wird durch ein UND-Glied 153 ermittelt, welches mit zwei Eingängen an den
Ausgängen 171 und 174 des Zählers 152 liegt. Der
Ausgang des UND-Gliedes 153 wird einem Umkehrverstärker (Inverter 154) zugeführt. Der Ausgang des
Inverters 154 gelangt zu einem Eingang eines UND-Gliedes 155 und zu einem Eingang eines weiteren
UND-Gliedes 156. Ein zweiter Eingang des UND-Glie-■
les 155 ist direkt mit einem anderen Ausgang 172 des
Wählers 152 verbunden. Das UND-Glied 155 dient dazu,
:in Zählergebnis abzuleiten, welches für eine Teilung
lurch 11 bezeichnend ist. Der Ausgang des UND-Gliclcs
155 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 157 'crbunden.
Der zweite Eingang des UND-Gliedes 156 empfängt iignale vom Ausgang eines ODER-Gliedes 158, welches
■wei Eingänge besitzt. Der erste dieser Hingänge ist iber eine Leitung 159 mit dem letzten Speicherplatz der
ipcichcrcinheil 113 im Register 59 (Fig.4) verbunden
ind empfängt ein Signal, welches anzeigt, daß ein )atcnwort in der Spcichercinheit 113 gespeichert ist.
icr andere Eingang des ODER-Gliedes 158 empfängt
in Wagcnrücklaufsignal CR vom Wagenrücklaufdctck- or 74 (Fig. 3). Der Ausgang des UND-Gliedes 156
(,0 rührt zu einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 157.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 157 im Drucktaktgeber 62 (Fig. 5) ist mit dem Eingang eines Inverters
161 verbunden, der seinerseits mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 162 verbunden ist. Der
hS Ausgang des monostabilcn Multivibrators 162 liegt an
einem Eingang des UND-Gliedes 163, dessen zweiter Eingang über die Leitung 147 vom Ausgang der
Drucktakt-Steuereinheit 61 beaufschlagt wird. Der
Ausgang des UND-Gliedes 163 liefert ein Rücksetzsignal, welches den Rücksetzeingängen der beiden
Frequenzteiler-Flipflops 149 und 151 zugeführt wird und außerdem über einen Inverter 164 an den
Rücksetzeingang des Zählerregisters 152 gelegt wird. Die in F i g. 5 erkennbare Form des Zählers 63 besteht
aus einem herkömmlichen Zählerregister 165 in integrierter Bauweise. Der Zähleingang zum Register
165 wird vom Ausgang 174 des Zählers 152 im Drucktaktgeber 62 hergeleitet. Die Einheit 165 empfängt
ein Rücksetzsignal über einen Inverter 166, dessen Eingang mit der Ausgangsleitung 147 der Drucktakt-Steuereinheit
61 (F i g. 4) verbunden ist.
Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems
(F ig. 3 bis 5)
(F ig. 3 bis 5)
Jedes empfangene Codewort, ob es ein zu druckendes Zeichen oder eine Nebenfunktion bedeutet, wird
zunächst seriell in die Speichereinheit 101 des Empfangsregisters 58 eingegeben. Wenn ein vollständiges
Codewort eingegeben ist, wird vom letzten Speicherplatz der Speichereinheit 101 ein Signal an das
Flipflop 107 gegeben, um ein Aktivierungssignal für das UND-Glied 115 zu gewinnen. Der Eingabevermittler 57
schaltet das UND-Glied 115 durch, so daß ein Aktivierungssignal zum UND-Glied 117 gelangt, um die
Übertragungsschaltung der Speichereinheit 111 beim nächsten Zyklus des Oszillators 60 zu betätigen, damit
das eingegebene Codewort in die Speichereinheit 111 übertragen wird. Die Schaltungen 101 und 107 werden
durch ein vom Vermittler 55 kommendes Rücksetzsignal zurückgesetzt.
Falls die nächste Speichereinheit 112 im Register 59
leer ist, wird vom Inverter 122 ein Aktivierungssignal
zum UND-Glied 121 gesendet. Unter diesen Bedingungen werden die in der Einheit 111 gespeicherten Daten
beim nächsten Zyklus des Oszillatorsignals in die Einheit 112 übertragen, weil ein Akiivierungssignal bereits vom
UND-Glied 115 bezogen wird. In der gleichen Weise werden die Daten beim nächsten Oszillatorzyklus in die
Speichercinheit 113 übertragen, falls die Einheit 113 leer
ist, was durch das vom Inverter 132 zum UND-Glied 131 gesendete Signal angezeigt wird. Beim nächsten Zyklus
des Oszillators 60 wird das Codewort in die Speichereinheil 114 übertragen, vorausgesetzt, dall diese Einheit
114 leer ist, was dem UND-Glicil 136 durch den
Ausgang von Inverter 139 angezeigt wird, und daß ein Aktivicrungssignal, welches die Beendigung des vorangegangenen
Druck vorgangs oder der vorangegangenen funktion anzeigt, vom Rücksteiler 65 geliefert wird.
Während eines Wagenrücklaufs wird die Speichcreinheit
114 nicht in der gewöhnlichen Zeit geleert, vielmehr
bleibt ein darin enthaltenes Codewort für die Dauer einiger Maschincnzyklcn darin gespeicher', wie es
weiter unten noch erläutert wird. Wenn dies der Fall ist. dann können in der Speichereinheit 114 keine weiteren
Daten gespeichert werden. Ein nachfolgend empfangenes Codewort kann dann durch das Register 59 nur bis
zur Einheit 113 übertragen werden. Immer wenn die Einheil 113 gespeicherte Daten enthält, wird eine
Übertragung weiterer Daten an sie verhindert, und das nächste empfangene Codcwor! ■-. ird in der Einheit 112
gespeichert. Bei voller Lmheit 112 bleibt jedes
empfangene Codewort in der Einheit Ml gespeichert. Die Kapazität des Registers 59 ist so gewählt, daß
genügend Platz zur Verfugung steht, um die wahrend dec längsten Nebenfunktion des Druckers einlaufenden
Daten für die spätere Verwendung zurückzuhalten. Bei dieser längsten Nebenfunktion handelt-es sich gewöhnlich
um den Wagenrücklauf. Falls eine längere Speicherzeit notwendig wird, können für das Register
59 zusätzliche Stufen vorgesehen werden.
■s Die Besonderheiten des ankommenden und dem Linienrelais 51 zugeführten Telegraphiesignals stellen einige Forderungen an die Frequenzen und die damit zusammenhängenden Größen beim Betrieb der in den F i g. 3, 4 und 5 gezeigten Steuereinrichtung. Zunächst
■s Die Besonderheiten des ankommenden und dem Linienrelais 51 zugeführten Telegraphiesignals stellen einige Forderungen an die Frequenzen und die damit zusammenhängenden Größen beim Betrieb der in den F i g. 3, 4 und 5 gezeigten Steuereinrichtung. Zunächst
ίο sei angenommen, daß das Eingangssignal im elfstelligen
ASCII-Code verschlüsselt ist und mit einer Geschwindigkeit von 110 Baud empfangen wird. Das heißt, für ein
solches Signal ist die Empfangsgeschwindigkeit 10 Zeichen je Sekunde, so daß jedes Codewort, welches ein
• 5 Zeichen oder eine Nebenfunktion darstellt, in einer Zeit
von 100 Millisekunden empfangen wird. Für den besagten elfstelligen Code beträgt daher die Zeit für den
Empfang jeweils eines Schritts oder einer Einheit (Bit) 9,0909 Millisekunden. Im Falle des besagten ASCIl-Codes
und mit den dargestellten Schaltungen, insbesondere mit den in Fig. 5 gezeigten Konstruktionen des
Drucktaktgebers 62 und des Zählers 63, ist der Oszillator für eine Betriebsfrequenz ausgelegt, die
gleich ist der Telegraphiergeschwindigkeit multipliziert mit dem Faktor 512, also im vorliegenden Fail
56 320 Hz. Vorzugsweise wird zur Bereitstellung dieser Frequenz ein kristallgesteuerter Oszillator verwendet.
Der Druckcaktgeber 62 und der Zähler enthalten zwei verschieden »untersetzende« Einrichtungen, um versehiedene
Drucksignale zur Steuerung des Druckvorgangs mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten zu
erzeugen. Mit langsamer Geschwindigkeit, die der Empfangsgeschwindigkeit der ankommenden Zeichen
in dem an das Linienrelais 51 (F i g. 3) angelegten Signal angepaßt ist, kann dann gearbeitet werden, wenn eine
verlängerte Speicherung der Information in den ersten drei Stufen oder Einheiten Ml bis 113 des Speichers 59
(K ig. 4) nicht erforderlich ist. Da jedes Zeichen 8 Spalten beansprucht, muß bei einer Empfangsgeschwindigkeil
von 10 Zeichen je Sekunde der Drucker mit einer Geschwindigkeit von 80 Spalten je Sekunde
arbeiten, wenn sein Betrieb der Geschwindigkeit auf der Übertragungsleitung angepaßt sein soll. Wenn jedoch in
den ersten drei Stufen des Registers 59 Daten festgehalten worden sind, wie es während des
Wagenrücklaufs der Fall ist, dann muß mit höherer Druckgeschwindigkeit gearbeitet werden, wie es nachstehend
beschrieben wird.
Die I7 i g. 6 zeigt den zeitlichen Verlauf von Ausgangsso
Signalen verschiedener Elemente des Drucktaktgebers S2. In dieser Figur ist das Ausgangssignal des Flipflops
151 durch das Impulssignal 200 dargestellt. Die Frequenz dieses Signals ist ein Viertel der Oszillatorfrequenz,
d. h. die Folgefrequenz der Impulse dieses Signals beträgt 14 080 Hz. Dieses Signal wird dem Zähler 152
als Eingangssignal zugeführt.
Das Signal vom ersten Ausgang 171 des Zählers 152 hat die halbe Frequenz des Eingangssignals 200 und ist
in Fig. b durch das Impulssignal 201 dargestellt. Das
do Ausgangssignal 202 von der nächsten Stufe 172 des
Zählers 152 hat die halbe Frequenz des Signals 201. Das am Ausgang 173 des Zählers erscheinende Impulssignal,
dessen Frequenz wiederum um die Hälfte kleiner als die Frequenz des vorhergenannten Signals ist, ist in F i g. 6
(15 mit (Vr Kurve 203 dargestellt. Der letzte Ausgang 174
des Zählers 152 führt ein Signal 204, dessen Frequenz nur ein Sechzehntel der Frequenz des Eingangssignals
200 beträgt.
Das UND-Glied 153 empfängt vom Zähler 152 zwei
Eingangssignale, und zwar das Signal 201 und das Signal
204. Das UND-Glied 153 liefert somit am Ende des neunten Eingangsimpulses des Zählers 152, d. h. am
Ende des neunten Impulses im Signal 200, einen Impuls
205. Der Ausgang des UND-Gliedes 153. der über den Inverter 154 dem UND-Glied 156 zugeführt wird, bringt
also eine Teilung der Eingangsfrequenz durch den Faktor 9. Das Signal 205 ist Schnelltaktsignal, welches
nur dann herangezogen wird, wenn in der dritten Stufe 113 des Speicherregisters 59 ein Codewort gespeichert
ist und dort bleibt. Dies wird dem Drucktaktgeber 62 durch ein über die Leitung 159 zum ODER-Glied 158
gelangendes Signal oder durch ein vom Wagenrücklaufdetektor 74 (Fig.3) erkanntes Wagenrücklaufsignal
angezeigt. So im einen als auch im anderen Fall wird das UND-Glied 156 aktiviert und liefert ein Rücksetzsignal
über die Schaltzungen 157,161,162,163 und 164, um den
gesamten Drucktaktgeber bei jedem neunten Zählimpuls im Ausgangssignal des Flipflops 151 zurückzusetzcn.
Unter diesen Betriebsbedingungen wird die effektive Frequenz der Drucksignale vom Zähler 63 bestimmt
von einer Teilung durch den Faktor 2 in der Schaltung 149, einer Teilung durch den Faktor 2 in der Schaltung
151, einer Teilung durch den Faktor 9 im Zähler 152 und im UND-Glied 153 und einer Teilung durch den Faktor
16 im Zähler 165. Dies bedeutet eine schnelle Druckgeschwindigkeit von 97,777 Spalten je Sekunde,
was gleichbedeutend ist mit 12,222 Zeichen je Sekunde,
Wenn die Druckgeschwindigkeit durch die UND-Glieder 1153 und 156 bestimmt wird, dann erfolgt der Druck
mit einer schnellen Geschwindigkeit, die das 1,222fachc der Empfangsgeschwindigkeit an der Übertragungsleitung
beträgt. Das heißt mit anderen Worten, jedes Zeichen wird in 81,81% derjenigen Zeil gedruckt, die
zur Lieferung eines vollständigen neuen Zeichens über das l.inienrelais 51 benötigt wird.
Das »Neuncrw-Ausgangssignal 205 vom UND-Glied
153 wird außerdem einem Eingang des UND-Gliedes 155 zugeführt. Der andere Eingang des UND-Gliedes
155 empfängt das Ausgangssignal 202 vom Ausgang 172
des Zählers. Das resultierende Ausgangssignal 206 vom UND-Glied 155 (F i g. 6) fällt zeitlich mit dem Ende des
elften Eingangsimpulses des Zählers 152 zusammen. Das 4s
Signal 206 vom UND-Glied 155 ist somit das Ergebnis einer Teilung der Eingangsfrequenz durch den Faktor
11. Dieses »Elfer«-Signal 206 steuert die Druckgeschwindigkeit
immer dann, wenn in der dritten Stufe 113 des Speicherregisters 159 kein Codewort gespeichert ist
und wenn kein Wagenrücklaufsignal identifiziert worden ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 155 wird
dazu herangezogen, den Drucktaktgeber 62 nach jedem elften Zählimpuls vom Ausgang des Flipflops 151
zurückzusetzen.
Unter diesen Betriebsbedingungen wird die effektive Ausgangsfrequenz der vom Zähler 63 gelieferten
Drucksignale bestimmt von einer Teilung der Oszillatorfrequenz durch den Faktor 2 in der Schaltung 149,
einer Teilung durch den Faktor 2 in der Schaltung 151, einer Teilung durch den Faktor 11 im Zähler 152 und in
den UND-Glieder 153 und 155, und von einer Teilung durch den Faktor 16 im Zähler 165. Dies bedeutet eine
langsame oder normale Druckgeschwindigkeit von 80 Spalten bzw. 10 Zeichen je Sekunde, was genau der
Geschwindigkeit in dem an das Linienrelais 51 des Druckers (Fig.3) gelangenden Eingangssignal entspricht
Wenn also die Druckgeschwindigkeit durch das UND-Glied 155 gesteuert wird, dann erfolgt der Druck
mit einer langsamen Geschwindigkeit, die der Telegra phiergeschwindigkeit auf der ankommenden Übertra
gungsleitung entspricht.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der Drucktaktgeber 62 und der Zähler 63 gemeinsam
eine untersetzende Einrichtung bilden, die aus den Ausgangssignal des Oszillators 60 sowohl ein Schnell
drucksignal als auch ein Langsamdrucksignal gewinnen Für das Langsamdrucksignal, welches der Telegraphiergeschwindigkeit
auf der ankommenden Leitung ange paßt ist, beträgt die Frequenz (im Falle des obenerwähn
ten elfstelligen ASCII-Codes) fin, wobei fdie Oszillator
frequenz von 56,32 kHz ist und /7=2-2-11 -16 = 704, wa
zu einer Druckgeschwindigkeit von 80 Spalten ji Sekunde führt. Das Schnelldrurksigp.a! hat eint
Frequenz von f/m, wobei m=2-2-9-16 = 576, was ζ
einer Druckgeschwindigkeil von 97,777 Spalten j Sekunde führt.
Die gesamte Wirkung des in den Fig. 4 und
gezeigten Steuersystems für zwei Geschwindigkeite und überhaupt die gesamte Arbeitsweise des Drucker läßt sich am besten anhand der Fig. 7A bis 7C verfolgen, wo der 2-Geschwindigkeiten-Betrieb mi' dem Betrieb für nur eine Geschwindigkeit verglichen is Die F i g. 7A zeigt in einer Reihe von Diagrammen de zeitlichen Ablauf der Datenspeicherung und dei Druckeroperationen einschließlich eines Wagenrück laufs für einen mit einer einzigen Geschwindigkei arbeitenden Drucker, wie er in der deutschen Offenle gungsschrift 22 13 198 beschrieben ist. Ein direktei Vergleich ist möglich, weil das gesamte Sleuersysten dieses Druckers praktisch der in Fig. 3 gezeigtci Einrichtung gleich ist, nur daß vom Drucktaktgeber um vom Zähler 63 lediglich ein Signal für eine einzig Druckgeschwindigkeit verfügbar ist.
gezeigten Steuersystems für zwei Geschwindigkeite und überhaupt die gesamte Arbeitsweise des Drucker läßt sich am besten anhand der Fig. 7A bis 7C verfolgen, wo der 2-Geschwindigkeiten-Betrieb mi' dem Betrieb für nur eine Geschwindigkeit verglichen is Die F i g. 7A zeigt in einer Reihe von Diagrammen de zeitlichen Ablauf der Datenspeicherung und dei Druckeroperationen einschließlich eines Wagenrück laufs für einen mit einer einzigen Geschwindigkei arbeitenden Drucker, wie er in der deutschen Offenle gungsschrift 22 13 198 beschrieben ist. Ein direktei Vergleich ist möglich, weil das gesamte Sleuersysten dieses Druckers praktisch der in Fig. 3 gezeigtci Einrichtung gleich ist, nur daß vom Drucktaktgeber um vom Zähler 63 lediglich ein Signal für eine einzig Druckgeschwindigkeit verfügbar ist.
In Fig. 7A ist das Eingabesignal vom liingabcvcr
mittler 57, welches dem Speicherregister über di Leitung 116(Fi g. 3) zugeführt wird, als impulssignal 205
dargestellt. Diesem Signal sind in der Zeichnung Kennbuchstaben A bis U zugeordnet, welche di
einzelnen aufeinanderfolgenden Zeichen, die von Empfangsregister 58 zum Speicherregister 59 übertra
gen werden, kennzeichnen. Die zweite Reihe 211 ii Fig. 7A zeigt den Betriebszustand für die erst
Speichereinheit 111 im Register 59. Die dritte Reihe 21; der Fig. 7A zeigt den Speicherzustand für die Stufe
des Speicherregisters 59. und die nächste Reihe 21 _ zeigt die Speicherzustände für die Einheit 113 de Speicherregisters. Die Betriebszustände für die vierte und letzte Speichereinheit 114 des Speicherregislers 5? sind in der Reihe 214der Fig. 7A gezeigt. Die Reihe 21i in Kig. 7A zeigt den Wagenrücklauf. Die Keine 2If zeigt die Zeitsteuerung des Druckwerks, während die Reihe 217 die Zeitsteuerung für den Zeilenvorschub in Drucker veranschaulicht.
des Speicherregisters 59. und die nächste Reihe 21 _ zeigt die Speicherzustände für die Einheit 113 de Speicherregisters. Die Betriebszustände für die vierte und letzte Speichereinheit 114 des Speicherregislers 5? sind in der Reihe 214der Fig. 7A gezeigt. Die Reihe 21i in Kig. 7A zeigt den Wagenrücklauf. Die Keine 2If zeigt die Zeitsteuerung des Druckwerks, während die Reihe 217 die Zeitsteuerung für den Zeilenvorschub in Drucker veranschaulicht.
Bei dem ersten in Fig. 7A gezeigten Betriebszyklu
wird das Codewort für das Zeichen A mit Hilfe de« Eingabesignals 209 in die erste Speichereinheil 111 de«
Speicherregisters 59 übertragen. Wenn nicht gerade eir Wagenrücklauf erfolgt und wenn das empfangen«
Signal einen Zeichencode darstellt, dann wird das füi
das Zeichen A charakteristische Codewort schnell durch die Speichereinheiten 112 und 113 zur Einheit i
weitergegeben, wie es oben beschrieben wurde. Dif vom Eingabcsignal 209 angezeigte Übertragung vorr Empfangsregistcr zur letzten Einheit 114 des Speicher registers 159 beansprucht gerade 4 Perioden odei
weitergegeben, wie es oben beschrieben wurde. Dif vom Eingabcsignal 209 angezeigte Übertragung vorr Empfangsregistcr zur letzten Einheit 114 des Speicher registers 159 beansprucht gerade 4 Perioden odei
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Zyklen des Oszillators 60, und da die Oszillatorfrequenz werden, wie es mit dem Impuls 222 in Zeile 217 der
wie oben erwähnt, 56,32 kHz beträgt, erfolgt die Fig. 7A veranschaulicht ist. Eine Umkehr der Bewe-Übertragung
zur letzten Stufe des Speicherregisters gungsrichtung des Wagens erfolgt durch die Wagenpraktisch sofort, rücklaufsteuerung, wie es mit dem Impuls 223 in der
Das für das Zeichen A charakterisierte Codewort 5 Reihe 215 der 7A gezeigt ist. Am Ende des Impulses 223
bleibt ausreichend lange in der Stufe 114 gespeichert, wird der Druckbetrieb wiederaufgenommen,
damit der Drucker 10 (F i g. 1) das vollständige Zeichen Das erste Zeichen, welches nach der Wiederaufnah-
drucken kann. Wie es in F i g. 7 A bei der ersten Periode me des Druckvorgangs zu drucken ist, ist das Zeichen C,
des Drucksignals 216 gezeigt ist, dauert der Druckvor- welches in der Einheit 114 des Registers 59 gespeichert
gang für das Zeichen A etwas kurzer als die zum io jst Der Drucktaktgeber, dessen Takt in der Reihe 216
Empfang eines neuen Codezeichens benötigte Zeit, die der F i g. 7A gezeigt ist, wird etwas schneller betrieben
dem Intervall zwischen den Impulsen des Eingabesi- ais es dem empfangenen Signal entspricht, so daß der
gnals 209 entspricht Das heißt, das vollständige Zeichen Druck des Zeichens Cgleichzeitig beendet ist, wenn das
A wird während des ersten Zeitabschnitts 218 des Eingangssignal so weit ist, daß ein neues Zeichen G zur
Drucksignals 216 gedruckt, und bevor das nächste 15 Steuereinrichtung geliefert wird. Wenn das Zeichen C
Codezeichen die Speichereinheit 114 erreicht und mit gedruckt ist, dann werden die in den Einheiten 111 bis
dem Druck dieses Zeichens begonnen wird, vergeht eine 114 des Speicherregisters 59 enthaltenen Daten durch
kurze Zeitspanne, wie sie in der F1 g. 7A (Reihe 216) mit das Speicherregister weitergegeben, und mit dem Druck
dem Spalt 219 gezeigt ist. des nächsten Zeichens D wird begonnen. Das Zeichen D
Bei dem in Fig. 7A veranschaulichten System mit nur 20 wjrd gedruckt, bevor das nächste Zeichen H im
einer Druckgeschwindigkeit erfolgt der Druck des Empfangsregister bereit ist und zur Übertragung zur
nächsten Zeichens B in der gleichen Weise, wie es oben Einheit 111 des Speicherregisters zur Verfügung steht,
für das erste Zeichen A beschrieben wurde. Das für das Es vergeht somit eine kurze Zeitspanne, während
Zeichen B charakteristische Codewort wird mit Hilfe welcher die Speichereinheit 111 zwischen den Zeichen
des Eingabesignals 209 schnell vom Empfangsregister 25 c und H leer ist. Dieser Betrieb geht fortschreitend
58 durch die Speichereinheiten 111, 112, und 113 zur weiter, wobei das Drucken etwas schneller erfolgt als
Einheit 114 übertragen. Dieses Codewort bleibt der Empfang der ankommenden Daten,
ausreichend lange in der Stufe 114 des Registers 59 Zum Zeitpunkt, wo das Zeichen N zur Eingabe in die enthalten, damit das entsprechende Zeichen vollständig Speichereinheit 111 zur Verfügung steht, ist die nächste gedruckt werden kann. 30 Speichereinheit 112 bereits leer, und dieses Zeichen
ausreichend lange in der Stufe 114 des Registers 59 Zum Zeitpunkt, wo das Zeichen N zur Eingabe in die enthalten, damit das entsprechende Zeichen vollständig Speichereinheit 111 zur Verfügung steht, ist die nächste gedruckt werden kann. 30 Speichereinheit 112 bereits leer, und dieses Zeichen
Für die in Fig. 7A dargestellten Bedingungen wird kann nahezu augenblicklich in diese Einheit 112
der rechte Schalter 33; während des Drucks des Zeichens übertragen werden. Der gleiche Zustand gilt nacheinan-
özum Zeitpunkt RS betätigt, wodurch ein Wagenrück- der für die aufeinanderfolgender Speichereinheiten des
laufzyklus eingeleitet wird. Die eigentliche Rücklaufbe- Registers 59, so daß schließlich das Zeichen U nach
wegung des Wagens beginnt, wie der Impuls 221 zeigt, .15 seinem Auftreten sofort ohne Verzögerung zur dritten
unmittelbar nach Beendigung des Druckvorgangs für Speichereinheit 113 übertragen werden kann. Der
das Zeichen B. In jedem Fall wird der Wagenrücklauf Löschvorgang für die verschiedenen Speichereinheiten
vor dem Empfang des; nächsten Codewortes eingeleitet, des Registers 59 geht weiter, bis ein Punkt erreicht ist.
welches im Fall der Fig. 7A charakteristisch für den wo das ankommende Codewort sofort zur letzten
Buchstaben Cist. 40 Einheit 114 des Speicherregisters übertragen werden
Das Codewort für den Buchstaben C wird mit Hilfe kann und wieder die gleichen Voraussetzungen
des Eingabesignals 209 zur Speichereinheit 111 und von herrschen, wie es ganz links in der F i g. 7A dargestellt
dort sofort durch die Einheiten 112, 113 zur Einheit 114 ist.
übertragen. Das Zeichen C kann jedoch zu diesem Die in Fig. 7A veranschaulichte Betriebsweise
Zeitpunkt nicht gedruckt werden, weil der Wagen zum 45 zeichnet sich also dadurch aus. daß der Drucktaktgeber
Beginn eine neue Typenzeile zurückbewegt werden mit einer einzigen Geschwindigkeit arbeitet, die
muß. Das Codeworl C bleibt daher für eine ziemlich allerdings etwas schneller als die Telegraphiegeschwin-
lange Zeit, im vorliegenden Fall für 4 Zyklen des digkeit im ankommenden Signal ist. Man erkennt, daß
ankommenden Telegraphiesignals, in der Speicherein- bei dieser Betriebsweise eine beträchtliche Zeit für die
heil 114 enthalten. Das nächste Codewort, welches für 50 Leerung des Speicherregislers 59 notwendig ist. Falls
den Buchstaben Dcharakteristisch ist. wird schnell vom während dieser Zeit ein Wagenrücklaufsignal empfan-
Empfangsregister zur Speichereinheit 111 und von dort gen wird, reicht die Speicherkapazität nicht aus, um alle
durch die Speichereiriheit 112 zur Spcichcrcinheii J13 die informationen zu speichern, die während der für den
übertragen. Das Codewort D kann jedoch nicht in die Wagenrücklauf und den Zeilenvorschub erforderliche
letzte Speichereinheit 114 übertragen werden, weil dort 55 Zeitspanne 7"i ankommen. Bestenfalls geht dabei ein
bereits das Codewort Cgespeichert ist. Daher bleibt das Teil der Information lediglich verloren, schlimmstenfalls
Codewort Din der Einheit 113 gespeichert. kann der gesamte Druckbetrieb für eine gewisse Zeit
Das nächste Codewort E wird dem Speicherregister durcheinandergeraten und unverständliche Ergebnisse
59 in der gleichen Weise wie oben zugeführt, es bleibt liefern.
jedoch in der Speichereinheit 112 gespeichert, weil die 60 Die Fig. 7B zeigt einen Betriebsablauf für dasselbe,
nachfolgenden Einheiten des Speicherregisters bereits mit einer einzigen Geschwindigkeit arbeitende. System,
belegt sind Beim nächsten Zyklus des ankommenden wie oben anhand der Fig. 7A beschrieben, ausgenom-
Signals wird das nachfolgende Codewort Fin der ersten men, daß der Drucktaktgeber nun beschleunigt worden
Einheit 111 des Speicherregisters gespeichert ist, um ein Druckintervall zu schaffen, welches im
Der Wagenrücklauf wird durch Betätigung des linken 65 Vergleich mit dem Zeitintervall für den Empfang eines
Schalters 31 (F i g. 1) beendet, was gemäß F i g. 7A zum neuen Codeworts wesentlich kurzer ist
Zeitpunkt LS eintritt Während der Zeit des Wagen- Wie man anhand der F i g. 7B erkennen kann, werden
rücklaufs kann ein Zeilenvorschub vorgenommen die Speichereinheiten 111 bis 114 infolge des schnelleren
Laufs des Drucktaktgebers schneller geleert. Dies erlaubt eine größere Zeitspanne 7} zur Durchführung
des Wagenrücklaufs und des Zeilenvorschubs. Man erkennt jedoch auch, daß wenn der Druckbetrieb mit
dem Datenspeicherbetrieb aufgeholt hat und die ersten drei Einheiten des Speicherregisters im wesentlichen
leer gehalten werden, zwischen den einzelnen Druckzyklen relativ große Zeitabschnitte 224 liegen. Dies
führt zu einer Start-Stop-Bewegung des Wagens des Druckers, wodurch der Wagen in starke Schwingungen
geraten und springen kann und wodurch die Qualität des Druckerzeugnisses bis zu einem nicht mehr zu
vertretenden Grad verschlechtert werden kann. Außerdem kann die Start-Stop-Bewegung zu Resonanzerscheinungen
bei den mechanischen Teilen des Druckers führen, die ebenfalls einen unleserlichen Druck zur
Folge haben können.
Die Fig. 7C veranschaulicht die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Steuersystems, und zwar mit
derselben Frequenz des Eingabesignals wie im Falle der Fig. 7A. Am Anfang wird ein erstes Codewort A der
Einheit 111 des Speicherregisters eingegeben. Dieses Codewort wird schnell durch die Speichereinheiten 112
und 113 weitergegeben und bleibt in der Speichereinheit 114 für eine Zeitspanne enthalten, die annähernd der
Wortgeschwindigkeit des ankommenden Codes entspricht. Das Drucken des ersten Zeichens, was mit dem
schraffierten Impuls 225 in der letzten Reihe »Druck« der Fig. 7C gezeigt ist, geschieht mit einer relativ
langsamen Geschwindigkeit, die der Telegraphiergeschwindigkeit der ankommenden Zeichen angepaßt ist
und vom »Elfer«-Signal aus dem UND-Glied 155 (Fi g. 5) gesteuert wird. Wenn das nächste Codewort B
der Speichereinheit 111 zugeführt wird, kann es daher schnell durch das Spcichcrrcgistcr in die Einheit 114
weitergegeben werden. Der Druckvorgang schreitet kontinuierlich weiter, wie es mit dem Impuls 226 gezeigt
ist, und das Drucken des Zeichens B erfolgt in dem für den Empfang des nachfolgenden Codeworts Cerforderliehen
Zeitintervall.
Wie bei dem anhand der Fig. 7A beschriebenen und
mit einer einzigen Geschwindigkeit arbeitenden System wird auch bei dem mit 2 Geschwindigkeiten arbeilenden
System gemäß Fig. 7C der Wagenrücklauf durch Betätigung des rechten Randstellerschalters zum
Zeitpunkt RS ausgelöst. Dieser Zeitpunkt fällt 7.11mindes!
annähernd mit dem Ende des Druckvorgangs für das Zeichen B (Impuls 226) zusammen. Das nächste
Codewort ( k;inn daher nicht gedruckt werden und muß in der Spuciierstufc 114 des Spcichcrregisters 59
aufbewahrt werden. Der Impuls 227 zeigt den Beginn der Wagcnrücklaufoperation an. Die nachfolgenden
Codewörtcr D. F. und F. die während der Zeitspanne Ti
für den Wagenrücklauf und den Zeilenvorschub empfangen werden, werden in der besagten Reihenfolge
in die Speichereinheiten, 113, 112 und 111 eingespeichert
Am Ende seiner Rücklaufbewegung stößt der Wagen an den linken Randstellerschalter 31 (Fig. 1) und löst
eine Steueroperation aus, welche den Drucker wieder zur Vorwärtsbewegung seines Wagens veranlaßt Die
Umkehr der Wagenbewegung wird durch den Impuls 228 in der drittletzten Reihe der Fig.7C angezeigt
Nach Beendigung des Wagenrücklaufzyklus wird der eigentliche Druckbetrieb wieder aufgenommen. Die
Druckgeschwindigkeit wird jedoch nun durch die höhere Taktfrequenz bestimmt die durch das »Neuner«-Signal
gesteuert wird, welches dem UND-Glied 156 im Drucktaktgeber 62 (Fig. 5) zugeführt wird.
Somit kann der Drucker das Zeichen C aus der Speichereinheit 114 in einer Zeit drucken, die, wie es der
Impuls 229 zeigt, wesentlich kürzer als die Zeit für den Empfang eines neuen Codeworts im ankommenden
Signal ist. Speziell für den obenerwähnten ASCII-Code wird das Zeichen Cin 81,81% derjenigen Zeit gedruckt,
die für die Einspeicherung eines neuen Codeworts in das Empfangsregister erforderlich ist.
Solange irgendein Codewort in der vorletzten Einheit 113 des Speicherregisters 59 (Fig.4) gespeichert ist,
bleibt das UND-Glied 156 (Fig.5) durch das über das ODER-Glied 158 angelegte Signal aktiviert. Die
nachfolgenden Zeichen D, E, F, G und H (Fig. 7C)
werden daher alle mit der hohen Geschwindigkeit von 97,777 Spalten je Sekunde gedruckt, was 12,222 Zeichen
je Sekunde entspricht. Wie bereits erwähnt, ist diese Geschwindigkeit das l,222fache der Geschwindigkeit,
mit welcher die Information über die Übertragungsleitung empfangen wird. Das Speicherregister 59 wird bei
dieser Geschwindigkeit relativ schnell geleert.
Das wiederum nächste Codewort / wird, wie es in F i g. 7C zu erkennen ist, ebenfalls mit der hohen
Geschwindigkeit, weil die Speichereinheit 113 für
2S praktisch die gesamte Zeit, die zum Drucken dieses
speziellen Zeichens erforderlich ist, voll bleibt. Wenn jedoch das Codewort / zur Speichereinheit 114
übertragen wird, existiert eine kurze Zeitspanne 231. während welcher die Speichereinheit 113 geleert ist und*
das nächste Codewort K noch nicht empfangen hat. Die Folge ist, daß der Druckvorgang für das Zeichen J mit
der langsamen Geschwindigkeit begonnen wird, die der Telegraphiergeschwindigkeit auf der ankommenden
Leitung angepaßt ist und vom Ausgang des UND-Glie-
•1S des 155 (Fig. 5) bestimmt ist. Man erkennt dies in der
F i g. 7C an dem schraffierten Intervall 232 in der letzten Reihe. Im Verlauf des Zeitintervalls, wo das Zeichen /
gedruckt wird, wird jedoch das nächste Codewort K empfangen und in die Speichercinhcit 113 gegeben und
dort festgehalten. Sobald dies geschieht, wird die Druckgeschwindigkeit wiederum beschleunigt, so daß
der Rest des Zeichens / mit hoher Gcschwindigkcil gedruckt wird, wie es mit dem Intervall 233 in der
letzten Reihe der F i g. 7C gezeigt ist.
•45 Nachdem das Zeichen /gedruckt ist und das nächste
Codewort K in die Speichercinhcit 114 gegeben ist. geht der Druckvorgang wiederum mit der langsamen
Geschwindigkeit weiter, weil die Speichereinheit 113
zunächst leer ist. Im weiteren Verlauf des Druekvorgangs
für das Zeichen K wird das nächste Codewort /. in der Speichcrcinheit 113 empfangen und dort gespeichert,
so daß der letzte Teil des Zeichens K mit hoher Geschwindigkeit gedruckt wird. Dies wiederhol! sich in
ähnlicher Weise beim Druck der Zeichen L und M.
ss wobei jedoch der Zcitanleil mit dem schnellen Druckablauf immer kürzer wird, je weiter der
Druckvorgang mit der Dateneinspeicherung aufholt. Im Augenblick, wo das Zeichen Λ/zum Druck gelangt sind
die ersten drei Speichereinheiten Ul bis 113 des Speicherregisters 59 während des gesamten Druckvorgangs
leer, und das Drucken erfolgt anschließend bei einer Geschwindigkeit die mit der Telegraphiergeschwindigkeil
im ankommenden Signal synchronisiert ist
Aus den in F i g. 7 dargestellten Zeitdiagrammen läßt sich erkennen, daß das Drucken immer dann mit der
schnelleren Geschwindigkeit erfolgt wenn die vorletzte Speichereinheit 113 des Registers ein Codewort des
27 28
Speichers enthält. Wenn andererseits in der Speicher- einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, wie er mit dem
einheit 113 kein Codewort enthalten ist, dann erfolgt das Impuls 241 in F i g. 6 gezeigt ist.
Drucken mit der langsameren Geschwindigkeit, die der pur diesen speziellen Code kann die schnelle
Telegraphiergeschwindigkeit auf der ankommenden Druckgeschwindigkeit dadurch vorgegeben werden,
Leitung entspricht. ? daß man die Oszillatorfrequenz durch die Faktoren 2,12
Da die letzte Stufe der Frequenzteilung in der den und 16 teilt. Die schnelle Druckgeschwindigkeit (Im
Drucktaktgeber und den Zähler enthaltenden kombi- kann also hier mit m = 384 eingestellt werden. Die
nierten Anordnung 62-63 hinter den Schaltungen liegt. Teilung durch 12 kann mittels des Zählers 152 und eines
die zur Wahl der Druckgeschwindigkeit herangezogen besonderen UND-Gliedes erfolgen, welchem der
werden, verläuft der Druckvorgang im wesentlichen i° Ausgang 171 in invertierter Form und die Ausgänge 173
kontinuierlich. Wie man anhand der letzten Zeile in und 174 des Zählers direkt zugeführt werden. Das
Fig. 7C erkennt, gibt es keine merklichen Zeitintervalle besagte UND-Glied liefert dann jeweils beim Zählerzwischen
den Druckvorgängen für die verschiedenen stand 12 des Zählers einen Impuls, wie er mit dem
Zeichen, und zwar deswegen, weil einige der Zeichen Impuls 242 in Fig. 6 dargestellt ist. Man erhält damit
sowohl mit langsamer als auch mit schneller Geschwin- 1S eine Druckgeschwindigkeit von 66,666 Spalten je
digkeit gedruckt werden. Die Gefahr von Vibrationen Sekunde, was eine um 25% höhere Geschwindigkeit als
und Resonanzen, die bei der mil einer einzigen die Telegraphieigesehwindigkeit auf der ankommenden
Geschwindigkeit arbeitenden Druckersteuerung gemäß Leitung bedeutet. Das heißt also, bei der hohen
F i g. 7B vorhanden ist, wird mit der erfindungsgemäßen Druckgeschwindigkeit erfolgt der Druck eines Zeichens
Druckersteuerung ausgeräumt. Außerdem sind die 2° in 80% der zum Empfang eines neuen Codeworts
Schwierigkeiten hinsichtlich der Speicherkapazität, die benötigten Zeit.
bei dem anhand der F i g. 7A erläuterten Beispiel einer Bei den vorstehend beschriebenen speziellen Ausfüh-
einzigen langsameren Druckgeschwindigkeit vorhan- rungsbeispielen handelte es sich um nur mäßig schnelle
den waren, mit dem in F i g. 7C dargestellten erfindungs- Druckgeschwindigkeiten. Wenn man mit noch höheren
gemäßen 2-Geschwindigkeiten-Bctrieb vollständig be- 25 Telegraphier- und Druckgeschwindigkeiten arbeiten
seitigt. will, kann man jedoch das erfindungsgemäße Steuersy-
Das erfindungsgemäße System hat im Grunde die stern hinsichtlich eines weichen Geschwindigkeitswech-
Wirkung einer Mittelwertbildung, die dazu führt, daß die sels leicht an die Erfordernisse des Druckers anpassen,
effektive Druckgeschwindigkeit über einen Bereich und zwar einfach dadurch, daß man die Oszillatorfre-
verändert werden kann, der von einem die Telegra- 3° quen/ f und die Teilungsfaktoren π und m zur
phiergeschwindigkcit auf der ankommenden Leitung Bestimmung der langsameren und der schnelleren
wesentlich übersteigenden Wert bis zu einem Wert Druckgeschwindigkeit richtig wählt. Natürlich hängt die
entsprechend der Telegraphicrgeschwindigkeit reicht. Wahl einiger der Teile des Steuersystems von den
immer wenn das Speicherregisicr 59 im Verlauf jedes Betriebseigenschaften des jeweils verwendeten Druk-
Druekvorgangs geleert wird. « kers ab. Falls der Wagenrücklauf eine so lange Zeit
Die Erfindung ist natürlich nicht auf den speziellen beansprucht, daß währenddessen b neue Codewörter
elfstelligen ASCII-Code und die oben angeführten empfangen werden, dann muß die Kapazität des
Betriebsfrequenzen beschränkt. Das System kann mit .Speicherregisters 59 auf insgesamt 6 oder möglieher-
nur geringen Abwandlungen beispielsweise auch dann weise 7 Stufen oder Einheiten (anstelle der zuvor
verwendet werden, wenn das Empfangssignal in einem 40 beschriebenen 4 Stufen) erhöhl werden. Das Grundprin-
7.5sielligen Baudot-Code verschlüsselt ist und die zip des Steuersystems kann jedoch leicht bei praktisch
Telcgraphiergeschwindigkcil 50 Band beträgt, so daß jeder Form des gesendeten Permutationscodesignals
für jede Codeeinheit 20 Millisekunden und für jedes und praktisch bei jeder gewünschten Sendegeschwin-
Zeichen 150 Millisekunden benötigt werden. Bei einem digkeit angewendet werden.
solchen Signal beträgt die Zeichengeschwindigkeit 45 Bei jeder gemäß der Erfindung ausgelegten Steuer-
6.666 Zeichen je Sekunde. Die OszilUitorfrequenz kann einrichtung hängen die gewählten Werte für die
in diesem Fall 25,b kHz betragen, d. h. wie im Oszillatorfrequenz f. für den die schnelle Druckge-
vorliegenden Fall der mit 512 multiplizierten Telegra- schwindigkeit bestimmenden Faktor /?; und für den die
phicrgeschwindigkeit entsprechen. langsame Druckgeschwindigkeit bestimmenden Faktor
Um die langsamere Druckgeschwindigkeit Vorzüge- 50 η im gewissen Maß von der Leistungsfähigkeit des
ben und die langsamere Druckgeschwindigkeit der Druckers 10 und der Anzahl der im Speicherregister 59
Telegraphlergeschwindigkeit auf der ankommenden enthaltenen Stufen oder Einheiten ab. Wenn das
leitung anzupassen, wird Has Ausgangssignal des Sneicherre^ister ν Stufen aufweist, dann sollte das
Zählers 63 für 53,33328 Spalten je Sekunde eingestellt. Verhältnis zwischen den Faktoren /7; und /; im Bereich
Diese Spaltenfrequenz ist das Produkt von 8 Spalten je ss von mindestens
Zeichen mal der Telegraphiergeschwindigkeit von / 1 \
6,6666 Zeichen je Sekunde. Diese Druckgeschwindig- " = m \ χ — \ J
keit erhält man durch Teilung der Oszillatorfrequenz
keit erhält man durch Teilung der Oszillatorfrequenz
von 25,6 kHz durch die Faktoren 2; 15 und 16. Das bis etwa
Heißt, für die langsame Geschwindigkeit f/n wird η zu fto
480 bestimmt. Die erste Teilung durch 2 erfolgt in einem _ Λ '_\
der Flipflops 149 und 151 der Fig. 5, wobei das andere " ~ '" V v /
Flipflop überbrückt wird. Die Teilung durch 15 erfolgt ,. . , , ,„,„,.,
mittels des· Zählers 152, wobei jedoch diesmal alle liegen. Dies erlaubt eine schnelle Wiedergewinnung der
Ausgänge 171 bis 174 dieses Zählers an ein dafür 65 P^ten aus dem Speicherregister 59 ohne daß der
vorgesehenes UND-Glied gelegt werden, um jedesmal, " Pru<*er ?0 auf eine unnötig hohe Geschwindigkeit
wenn der Zähler 152 einen Stand von 15 erreicht hat, beschleunigt werden muß.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektronische Steuereinrichtung für die Druckgeschwindigkeit eines Hochleistungs-Punktschriftdruckers,
der die Spalten einer ein Druckzeichen bildenden Punktmatrix sequentiell schreibt und
angesteuert wird durch ein Permutationscodesignal gegebener Impulsfolgefrequenz, in welchem jedes
ein zu druckendes Zeichen oder eine Nebenfunktion des Druckers darstellende Codewort eine gegebene
Anzahl von Datenimpulsen enthält, und der folgendes aufweist: einen Schreibkopf; ein Amriebsgerät
zum schrittweisen Fortschalten des Schreibkopfs über eine Vielzahl von Spaltenschritten innerhalb
jeder Druckzeichenperiode; einen Oszillator, dessen Betriebsfrequenz / um vieles höher als die
lmpulsfoigefrequenz im Permutationscodesignal ist;
eine mit dem Oszillator gekoppelte Untersetzungsschaltung zur Erzeugung eines Drucktaktsignals für
die Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegung des Schreibkopfs; ein mehrstufiges Speicherregister,
dessen jede Stufe eine zur Aufnahme eines Codeworts ausreichende Kapazität hat; eine Anordnung
zur Eingabe jedes Codeworts in das Speicherregister und eine Anordnung zur Ausgabe der
Codewörtcr aus dem Speicherregister in der gleichen Reihenfolge, wie sie empfangen worden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Untersetzungsschaltung (62,63) einen ersten Unter- v>
setzer zur Erzeugung eines Normaldrucktaktsignal) der Frequenz Un und einen zweiten Untersetzer zu.·
Erzeugung tines Schnelldrucktaktsignals der Fre quenz Um aufweist, wobei η und m ganze Zahler
sind und η größer als ;» ist, und daß ein Druckgeschwindigkeitswähler (153 — 164) vorgesehen
ist, der je nach dem, ob in einer gegebenen Stufe des Speicherregisters (59) ein Codewort enthalten ist
oder nicht, das eine oder das andere Drucktaktsignitl an das Antriebsgerät für den Schreibkopf legt, um
die Geschwindigkeit der Spaltcnforischaltung in jeder Druckzeichenperiode zu steuern.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherregistcr (59) ein
sequentielles Schieberegister mit einer Eingangsstu-Ie, mehreren Zwischenstufen und einer Ausgangsstufe
ist und daß der Druckgeschwindigkeitswähler (153-164) die Auswahl des jeweiligen Drucktaktsignals
abhängig davon trifft, ob in der unmittelbar vor der Ausgangsstufe (114) liegenden Zwischenstufeso
(113) des Speicherregisters (59) ein Codewort gespeichert ist oder nicht.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Untersetzer durch eine
Vielzahl von hintereinandergeschalteten Frequenzteilerstufen (149, 151, 152, 165) einschl. einer
veränderbaren Frequenzteilerstufe (152) gebildet ist, die beiden Untersetzern gemeinsam ist und zwischen
einem ersten und einem zweiten ganzzahligen Teilungsfaktor umschaltbar ist, um das Normal- bzw. (,0
das Schnelldrucktaktsignal zu liefern.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umschaltbare Frequenzteilerstufe
aus einem Digitalzähler (152) mit verschiedenen Ausgängen (171, 172, 173, 174) <-s
besteht, die durch wachsende Vielfache von Zwei frequeiitgetcilte Signale liefern, und daß eine erste
Riu-ksct/schaltung (153-155, 157, 161, 162) vorgesehen
ist, die den Zähler bei einem gegebenen Zählerstand (11) zurücksetzt, um das Normaldrucktaktsignal
zu erzeugen, und daß eine zweite Rücksetzschaltung (153, 154. 156, 157, 161, 162)
vorgesehen ist, die den Zähler bei einem gegebenen, geringeren Zählerstand (9) zurücksetzt, um das
Schnelldrucktaktsignal zu erzeugen.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeschwindigkeitswähler
ein UND-Glied (156) enthält, welches in Reihe in der zweiten Rücksetzschaltung liegt, sowie
eine Anordnung (158), die diesem UND-Glied immer dann ein Aktivierungssignal zuführt wenn in der
gegebenen Stufe (113) des Speicherregisters (59) ein
Codewort gespeichert ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Anzahl χ von Stufen im
Speicherregister (59) das Frequenzverhältnis zwischen dem Nornialdrucktaktsignal und dem Schnelldrucktaktsigna!
im Bereich von
„ = ,„■(, + J-)
liegt.
7. Elektronische Steuereinrichtung für die Druckgeschwindigkeit eines Hochleistungs-Punktschriftdruckers,
der die Spalten einer ein Druckzeichen bildenden Punktmatrix sequentiell schreibt und
angesteuert wird durch ein Permutationscodesignal gegebener Impulsfolgefrequenz, in welchem jedes
ein zu druckender, Zeichen oder eine Nebenfunktion des Druckers darstellende Codewort eine gegebene
Anzahl von Datenimpulsen enthält, und der folgendes aufweist: einen Schreibkopf; ein Antriebsgerät
zum schrittweisen Fortschalten des Schreibkopfs über eine Vielzahl von Spaltcnschritten innerhalb
jeder Druckzeichenperiode; ein mehrstufiges Speichcrrcgister, dessen jede Stufe eine zur
Aufnahme eines Codeworts ausreichende Kapazität hat; eine Anordnung zur Eingabe jedes Codeworts
in das Speichcrrcgisier; eine Anordnung zur Ausgabe der Codewörter aus dem .Speicherregister
in der gleichen Reihenfolge, wie sie empfangen worden sind, und eine Anordnung zur Erzeugung
eines Normaldrucktaktsignals fester Frequenz, welches den Drucker veranlaßt, die Zeichen mit einer
normalen, der Empfangsgeschwindigkeit der Codewörter annähernd gleichen Geschwindigkeit zu
drucken, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Anordnung (62) zur Erzeugung eines Schnelldrucktaktsignals
fester Frequenz, welches den Drucker veranlaßt, die Zeichen mit einer schnellen Geschwindigkeit
zu drucken, die wesentlich höher ist als die normale Druckgeschwindigkeit, und einen
Druckgeschwindigkeitswähler (153-164), der dem Antriebsgerät des Schreibkopfs abhängig davon, ob
in einer gegebenen Stufe des .Speicherregisters (59) ein Codewort gespeichert ist oder nicht, das eine
oder das andere der Drucktaktsignalc zuführt, um die Geschwindigkeit der Spaltenfortschaltung zu
steuern.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeschwindigkeitswähler (153-164) mit einer der Ausgangsstufe
vorangehenden Zwischenstufe (z.B. 113) des Speicherregisters (59) gekoppelt ist und die Auswahl
des Drucktaktsignals abhängig vom Vorhandensein oder Fehlen eines Codeworts in dieser Zwischenstufe trifft
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherregister (59) χ
Stufen enthält und daß das Schnelldrucktaktsignal
eine Frequenz von etwa demM + -Machen der
Frequenz des Normaldrucktaktsignals hat
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