DE2552667C3 - Verfahren und Steueranlage zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit eines Schnelldruckers - Google Patents

Verfahren und Steueranlage zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit eines Schnelldruckers

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DE2552667C3
DE2552667C3 DE19752552667 DE2552667A DE2552667C3 DE 2552667 C3 DE2552667 C3 DE 2552667C3 DE 19752552667 DE19752552667 DE 19752552667 DE 2552667 A DE2552667 A DE 2552667A DE 2552667 C3 DE2552667 C3 DE 2552667C3
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John R Mundelein IH. Fulton (V.St.A.)
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Exte! Corp, Northbrook, HI. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steueranlage nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 7. Eine solche Anlage bzw. ein solches Verfahren sind aus der DT-OS 24 16 211 bekannt.
Der Grundtakt eines Hochleistungsdruckers, der durch ein in einem Psrmutationscode verschlüsseltes Eingangssignal (z. B. im genormten Baudot-Alphabet mit 7'/2 Einheiten oder im »ASCII«-Code, d. h. dem »American Standard Code für Information Interchange«) gesteuert wird, ist in erster Linie durch das empfangene Signal bestimmt. Die Zeitsteuerung der Operationen eines spaltenweise schreibenden Punktschriftdruckers ist äußerst kritisch, weil hier die Darstellung jedes Zeichens durch aufeinanderfolgende; Drucken einzelner Punktespalten erfolgt und dei Schreibkopf dabei für jede Spalte um einen Schrii vorrückt. Jedes empfangene Codewort muß in eine vor der Druckersteuerung verwendbare Form umgesetz
werden, und die umgesetzte Information muß dem Drucker dann zeitlich genau abgestimmt und mit einer solchen Geschwindigkeit angeboten werden, damit das Werk des Druckers in jedem einzelnen Betriebzyklus mehrfache Funktionen, insbesondere die aufeinanderfolgenden Schrittbewegungen des Schreibkopfes, durchführen kann. Die herkömmlichen Maßnahmen zur Zeit- bzw. Taktsteuerung sind bei spaltenweise schreibenden Punktschriftdruckern nicht besonders gut geeignet und führen zu ständigen Schwierigkeiten hinsichtlich der genauen und vollständigen Wiedergabe aller Zeichen.
Diese Probleme der Zeitsteuerung äußern sich besonders stark in Verbindung mit dem nicht unmittelbar am Druck beteiligten Operationen des Druckers, den sogenannten »Nebenfunktionen«. Hier besteht die Gefahr von schwerwiegenden Fehlern, denn irgendwelche Diskrepanzen in der Zeitsteuerung oder in der Codeerkennung können leicht zum Überdrucken, zu verzerrten oder gar falschen Zeichen und anderen Fehlern führen.
Wenn der Drucker mit mäßiger Geschwindigkeit in der Größenordnung von 5 bis 10 Zeichen je Sekunde arbeitet, dann kann man zur Berücksichtigung des Wagenrücklaufes und der Zeilenfortschaltung während der für diese Operationen erforderlichen Zeitspanne ein oder mehrere Codewörter speichern. Um keine Zeichen oder andere Daten zu verlieren, wird die Druckgeschwindigkeit etwas erhöht. Die Folge ist eine gewisse »Totzeit« jeweils nach dem Entleeren des Speicherregisters in jedem Zeichen-Druckzyklus. Diese Totzeit ist für den Betrieb nicht besonders problematisch, solange der Drucker mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet. Wenn die Druckgeschwindigkeit jedoch wesentlich größer wird, dann treten mehrere Probleme auf. Bei höheren Geschwindigkeiten können während eines Wagenrücklaufes ein oder mehrere Zeichen verlorengehen, falls der Drucker nicht schnell genug druckt, um das Speicherregister rechtzeitig zum Empfang weiterer Eingangsdaten zu leeren. Diese Schwierigkeit läßt sich teilweise überwinden, indem man die Speicherkapazität am Eingang erhöht. Dennoch ist es notwendig, jedes Zeichen schneller zu drucken, als es empfangen wurde. Immer wenn das Eingangsregister geleert wird, arbeitet der Drucker daher mit einer Wagenbewegung, bei welcher jeweils ein Zeichen gedruckt wird, dann auf das nächste Zeichen gewartet wird, dann das nächste Zeichen gedruckt wird usw. Die resultierende »Totzeit« in jedem Zeichendruckzyklus führt zu einer Start-Stop-Bewegung, die bei höheren Druckgeschwindigkeiten nicht mehr vertretbar ist, weils sie dann in die Nähe der Eigenresonanz des Wagens und der zugehörigen Teile gerät, so daß der Wagen stark vibriert und zu springen anfängt. Die Folge ist eine nicht mehr zu vertretende Verschlechterung der Druckqualität. Andere mechanische Probleme ergeben sich insbesondere beim Beschleunigen des Druckers auf seine volle Geschwindigkeit, z. B. am Ende eines Wagenrücklaufes oder nach einer längeren Unterbrechung des ankommenden Datenflusses.
Die aus der eingangs erwähnten DT-OS 24 16 211 oder auch aus der US-PS 37 61 880 bekannten Systeme steuern den Drucker mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten: Immer wenn nur ein Codewort im Eingangsregister vorhanden ist, dann wird mit einer an die ankommenden Daten angepaßten Normalgeschwindigkeit gearbeitet. Wenn dagegen zwei oder mehr Codewörter im Eingangsregister vorhanden sind, dann wird mit einer höheren Geschwindigkeit gearbeitet. Sie arbeiten bei mäßigen Druckgeschwindigkeiten zufriedenstellend. Bei höheren Geschwindigkeiten, z. B. in der Größenordnung von 25, 30 oder mehr Zeichen je Sekunde, können jedoch wegen der erforderlichen extrem hohen Beschleunigungen und wegen der unvermeidbaren Massenträgheit und Elastizität des Antriebsmechanismus für den Druckwagen starke Zeichenverzerrungen insbesondere immer dann auftreten, wenn das Druckwerk am Ende eines Wagenrücklaufes oder nach einer Unterbrechung der Sendung aus seinem Ruhezustand anläuft oder wenn der Drucker eine oder mehrere Nebenfunktionen durchführt
Ein Drucker, für den die Erfindung geeignet und bestimmt ist, ist z. B. aus der DT-OS 21 26 195 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektronisch gesteuerten Drucker die wegen der Massenträgheit und Elastizität des Antriebsmechanismus für den Druckwagen auftretenden Schwierigkeiten während des Beschleunigungsvorganges bezüglich der unverzerrten Zeichenwiedergabe zu beseitigen und damit eine maximale Beschleunigung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 7 gelöst.
Die erfindungsgemäß wählbare veränderliche Geschwindigkeit führt zu einer weichen Beschleunigung des Druckers, wenn dieser für eine gewisse Zeitspanne stillgestanden hat, und sorgt für einen ruckfreien Übergang zwischen verschiedenen Betriebsbedingungen bzw. verschiedene Geschwindigkeiten, insbesondere nach einer Nebenfunktion. Von Vorteil ist hierbei die Möglichkeit der Reduzierung der vom Drucker benötigten Zeit
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in vereinfachter Darstellung die Draufsicht auf einen bekannten Hochleistungs-Punktschriftdrucker, bei dem die Erfindung angewendet werden kann,
F i g. 2 die Form der vom Druck nach F i g. 1 gedruckten Zeichen,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer im Prinzip bekannten Steuereinrichtung für einen Hochleistungs-Drucker, in welcher die Erfindung realisiert werden kann,
Fig.4 und 5 die Schaltungsanordnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steueranlage und
Fig.6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Steueranlage nach den F i g. 4 und 5.
Die F i g. 1 zeigt in vereinfachter Form einen Schnelldrucker 10, bei welchem die erfindungsgemäße
so Steuereinrichtung angewendet werden kann. Der Drucker 10 liefert Druckzeichen in Form einer Punktmatrix, wie es in Fig.2 dargestellt ist. Der Drucker 10 enthält eine Grundplatte 11 mit zwei senkrechten Rahmenteilen 12 und 13, die an entgegen-
ss gesetzten Enden der Grundplatte befestigt sind. Eine Druckwalze 14 sitzt auf einer drehbaren Welle, die zwischen den beiden seitlichen Rahmenteilen 12 und 13 verläuft An einem Ende der Welle 15 befindet sich ein Knopf 16, um die Druckwalze von Hand drehen zu können.
Am vorderen Ende des Druckers 10 befindet sich eine Wagenführungsschiene 17, die quer über den Drucker parallel zur Walze 14 verläuft. Auf der Führungsschiene 17 sitzt ein Wagen 18, der zum Zwecke seiner
f.s Verstellung mit einem Riemen 19 verbunden ist. Der Riemen 19 ist vorzugsweise ein Zahnriemen von einem Typ, wie er als Taktschaltriemen bekannt ist. Der Riemen 19 läuft auf der rechten Seite um ein eezahntes
Antriebsrad 21, welches auf einer sich von der Grundplatte 11 nach oben erstreckenden Welie 22 sitzt. Auf der anderen Seite wird der Riemen 19 von einem gezahnten Leerlaufrad 23 ergriffen, welches auf einer vertikalen Welle 24 an der linken Seite der Grundplatte sitzt.
Die Welle 22 ist außerdem mit einer (nicht dargestellten) Riemenscheibe verbunden, die von einem Antriebsriemen 25 erfaßt wird. Der Antriebsriemen 25 läuft um ein Antriebsrad 26, welches auf der Welle 27 eines Schrittschaltmotors 28 sitzt. Der Motor 28 ist umkehrbar und dreht sich jedesmal um einen diskreten Winkelschritt, wenn den Motorwicklungen ein elektrischer Impuls zugeführt wird.
Auf der Grundplatte ti sind drei Steuerschalter 31,32 und 33 angeordnet, die bei Berührung durch den Wagen 18 betätigt werden. Der Schalter 31 befindet sich links im Drucker 10 und bildet einen linken Randstellerschalter. Der Schalter 33 befindet sich rechts im Drucker und stellt einen rechten RandsteUerschalter dar. Der Schalter 32 befindet sich zwischen den Schaltern 31 und 33, jedoch näher am Schalter 33, und kann während der Druckvorgänge bei Material, welches keinen bestimmten Zeüengruppen zugeordnet ist, zur Einstellung des rechten Randes verwendet werden.
Der Drucker 10 enthält ferner einen Zeilenschaltantrieb 34, der in der hinteren linken Ecke des Druckers auf der Grundplatte 10 angeordnet ist. Der Antrieb 34, der aus einem Solenoid oder einem Schrittschaltmotor bestehen kann, ist mit einem Zeilenschaltgestänge 35 verbunden, um die Walze 14 jeweils um einen diskreten Winkel zu verdrehen und somit einen Zeilenvorschub zu bewirken. Im Betrieb ist ein Blatt oder eine Bahn aus Papier um die Walze 14 gelegt, und das Bedrucken des Papiers erfolgt durch das Auftreffen einer Vielzahl von Drucknadeln 36, die vom Wagen 18 aus in Richtung auf die Walze 14 stehen. Bei einer typischen Ausführungsform des Druckers sind an der Druckstation 37 in der Nähe der Oberfläche der Walze 14 sieben solcher Drucknadeln 36 vertikal untereinander angeordnet, deren jeder ein gesonderter Betätigungsmagnet (nicht dargestellt) zugeordnet ist.
Wie bereits erwähnt, ist beim Betrieb des Druckers 10 ein Blatt oder eine Bahn aus schlagempfindlichem Papier um die Walze gelegt, und zwar zwischen die Walze und die Drucknadeln 36 des Druckers. Gewünschtenfalls kann auch gewöhnliches Papier gemeinsam mit einem Farbband oder mit einem Blatt Kohlepapier verwendet werden. Die Anfangsposition des Wagens 18 ist am linken Ende seines Weges auf der so Führungsschiene 17, und zwar am linken RandsteUerschalter 31. Zum Druck des ersten Zeichens, ?.. B. des in F i g. 2 dargestellten Buchstabens H, bewegt sich der Wagen 18 um P diskrete Schritte ^on links nach rechts, wobei er mittels des Schrittschaltmotors 28 über den Antriebsriemen 25, das Antriebszahnrad 21 und den Zahnriemen 19 angetrieben wird. Im dargestellten Fall ist die Schrittzahl P-= 8. Während der ersten drei Schritte (Spaltenfolgen) des Wagens 18 erfolgt kein Anschlag auf das Papier. Im Verlauf der nächsten 5 i-o Schritte des Wagens wird durch selektive Betätigung der Nadeln 36 das vollständige Zeichen gedruckt.
Wie in F i g. 2 zu erkennen ist, werden bei der Anfangsbewegung des Wagens 18 drei Spalten 41, 42 und 43 vor dem ersten zu druckenden Zeichen <\s freigelassen. In der ersten Zeichenspaltc 44 werden alle sieben Drucknadeln 36 auf das Papier geschlagen, so daß sieben untereinandcrliegcndc Druckpunkte 39 entstehen. Nach der nächsten Schrittbewegung des Wagens 18 wird nur ein Druckpunkt 39 erzeugt, und zwar in Höhe eier vierten bzw. mittleren Reihe der Matrix. Derselbe Vorgang wiederholt sich in den nächsten zwei Spalten 46 und 47 bei der weiteren Fortbewegung des Wagens 18. Beim achten Schritt des Wagens 18 werden wiederum alle sieben Drucknadeln 36 betätigt, so daß in der letzten Spalte 48 sieben Druckpunkte gebildet werden. Es entsteht also der Buchstabe H, wie in F i g. 2 dargestellt. In derselben Weise wird eine vollständige Zeile von Zeichen quer über das Papier auf der Walze 14 gedruckt, wobei sich der Wagen für jedes einzelne Zeichen jedesmal um insgesamt acht Schritte von links nach rechts bewegt.
Wenn sich der Wagen 18 dem rechten Ende der Walze 14 nähert, dann berührt er zunächst den Schalter 32. Dieser Schalter kann dazu dienen, einen Rückstellmechanismus (nicht dargestellt) auszulösen, um den Wagen 18 wieder auf die linke Seite des Druckers 10 zurückzubringen und den Druck einer neuen Zeile einzuleiten. In anderen Fällen, die ausführlicher noch später erläutert werden, kann der Wagen 18 mit seiner Bewegung jedoch fortfahren, bis er den Schalter 33 berührt und somit den Mechanismus für den Wagenrücklauf und den Zeilenvorschub des Druckers 10 zwangsläufig auslöst, damit der Wagen in die Anfangsposition zurückkehrt und das Papier weitergeschoben wird. Bevor mit dem Druck einer neuen Zeile begonnen wird, dreht der Zeilenschailtantrieb 34 die Walze 14 um ein oder mehrere Winkelschrilte, um einen neuen Abschnitt der Papierbahn in die Höhe des Wagens 18 zu bringen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Drukkers erfolgt der Wagenrücklauf durch umgekehrte Drehung des Motors 28 über eine diskrete Anzahl von Schritten. Diese umgekehrte Bewegung betätigt einen Rückstellfedermechanismus, der die notwendige Rückführung des Wagens durchführt.
Gewöhnlich wird jeder Wagenrücklauf durch einen speziellen Code ausgelöst, der in einem den Drucker 10 steuernden Telegraphiesignal mit enthalten ist. Wenn jedoch das Telegraphiesignal keine entsprechenden Wagenrücklaufcodes enthält, dann kann ein Steuersystem Anwendung finden, Bei diesem System erfolgt der Wagenrücklauf beim Erscheinen irgendeines Abstandscodes nach Betätigung des Schalters 32 durch den Wagen 18. Dieser Abstandscode bewirkt eine automatische Wagenrückkehr und Zeilenfortschaltung. Ein gesonderter Zeilenschaltcode dient dazu, den Zeilcnvorschubmechanismus zu betätigen, der aus dem Solenoid 34 und denn Gestänge 35 besteht. Zut Steuerung anderer »Nebenfunktionen« des Druckers K können andere Codewörter dienen, die im empfangener Signal enthalten sein können.
Die F i g. 3 zeigt in Blockform eine Steuereinrichtunj 50 für einen Drucker. Die Eingangsstufe der Einrichtuni 50 ist eine Linienrelaisschaltung 51, der ein au gewöhnliche Weise codiertes Telegraphiesignal züge führt wird. In der nachfolgenden Beschreibung s( angenommen, daß das ankommende Signal im hei kömmlichen siebeneinhalbstelligen Baudot-Code cc dicrt oder gemäß dem erwähnten genormten 11 stelligc ASCII-Code verschlüsselt ist. Es können auch andei Permutationscodes verwendet werden, wobei allcrdinj die Steuereinrichtung zum Lesen des jeweiligen Codi entsprechend ausgestaltet sein muß.
Der Ausgang des Linienrelais 51 ist mit ein Steuereinheit 52 für dien Eingangstnkt verbunden. Il
ίο
Steuereinheit 52 ist ihrerseits mit einem Eingangstaktgeber 53 verbunden. Der Taktgeber 53 kann aus einem monostabilen Multivibrator oder einem anderen Oszillator für konstante Frequenz bestehen, oder er kann ein Frequenzteiler sein, der von einem gesonderten Oszillator 60 beaufschlagt wird. Als Eingangstaktfrequenz wird ein ganzzahliges Vielfaches der Impulsfolgefrequenz des Eingangssignals genommen. Beim hier beschriebenen Beispiel ist dieses Vielfache gleich 16. Für den ASCII-Permutationscode, der ein 1 Isteiliger Code mit einem Startimpuls, acht Datenimpulsen und zwei Stoppimpulsen ist, habe der Taktgeber 53 eine Ausgangsfrequenz von 5280 Hz, wenn man davon ausgeht, daß am Eingang 30 Zeichen je Sekunde erscheinen, d. h., daß die Impulsfolgefrequenz am ι s Eingang 330 Impulse je Sekunde beträgt. Für den normalen Baudot-Code und eine Zeichenfrequenz von 30 je Sekunde betrage die Taktgeberfrequenz 3600 Hz.
Der Ausgang des Taktgebers 53 wird an einen Binärzähler 54 gelegt. Der Binärzähler 54 hat 16 Stufen, so daß er für jeden Impuls des Eingangssignals seinen Zyklus einmal voll durchläuft. Die letzte Stufe des Binärzählers 54 ist auf den Eingang der Steuereinheit 52 zurückgeführt. Die Ausgänge des Binärzählers 54 sind mit einer als »Setz/Rücksetz-Vermittler« bezeichneten Schaltung 55, einer als »Schiebevermittler« bezeichneten Schaltung 56 und einer als »Eingabevermittler« bezeichneten Schaltung 57 verbunden. Obwohl diese »Vermittler« 55 bis 57 in der Zeichnung als getrennte Schaltungen dargestellt sind, können sie aus einem einzigen Decoder bestehen, der binärcodierte Dezimalen (BCD) in Dezimalen (Dez) entschlüsselt und die jeweils benötigten Setz- bzw. Rücksetzsignale, ferner Schiebesignale und Eingabesignale liefert.
Der Ausgang der Linienrelaisschaltung 51 ist außerdem mit einem Empfangsregister 58 verbunden, welches als Eingangs-Pufferspeicher für die Steuereinrichtung dient. Das Register 58, welches aus einem vollelektronischen Schieberegister mit Serieneingang und Parallelausgang besteht, empfängt außerdem Steuersignale vom Setz/Rücksetz-Vermittler 55 und vom Schiebevermittler 56. Ein anderer Ausgang des Setz/Rücksetz-Vermittlers 55 ist zum Eingang der Taktsteuereinheit 52 zurückgeführt.
Die einzelnen Speicherstufen im Empfangsregister 58 sind parallel mit den einzelnen Speicherstufen der ersten Stufe eines vierstufigen Operations-Speicherregisters 59 verbunden. Das Register 59 hat einen Eingang für Schiebesignale, der mit dem Ausgang eines Oszillators 60 verbunden ist. Ein Steuereingang des Speicherregisters 59 wird vom Eingabevermittler 57 beaufschlagt. Der Ausgang des Eingabevermittlers 57 ist außerdem mit der Linienrelaisschaltung 51 und mit einer Drucktakt-Steuereinheit 61 verbunden.
Der Ausgang der Drucktakt-Steuereinheit 61 ist mit ss einem die Druckgeschwindigkeit bestimmenden Drucktaktgeber 62 verbunden, der seinerseits einen Binärzähler 63 beaufschlagt. Die Steuereinheit 61, der Taktgeber 62 und der Zähler 63 bilden gemeinsam eine Anordnung zur Vorgabe des Drucktaktes, die ähnlich wie die aus <«> den Schaltungen 52 bis 54 bestehende Anordnung zur Bereitstellung des Eingangstaktes ausgebildet ist. Der Taktgeber 62 wird vorzugsweise vom selben Oszillator 60 betrieben wie der Eingangs-Taktgeber 53. Der Drucktaktgeber 62 arbeitet jedoch mit einer anderen <<s Frequenz als der Eingangstaktgeber 53. Die Betriebsfrequenz des Drucktaktgebers 62 wird bestimmt durch die Folgefrequenz der Druckimpulsc für den Drucker 10 und ist gleich einem ganzzahligen Vielfachen dei Druckimpulsfrequenz. Die Druckgeschwindigkeit is gleich oder schneller als die Telegraphiegeschwindig keit des ankommenden Signals, die Drucktaktfrequeni kann jedoch in Wirklichkeit entweder niedriger odei höher sein, weil, wie es oben im Zusammenhang mi F i g. 2 beschrieben wurde, der Drucker nur ach· Impulse je Zeichen benötigt und nicht elf odei siebeneinhalb Impulse, wie sie im Eingangssignal füi jedes Zeichen vorhanden sind. Die normale, für 3( Zeichen je Sekunde geltende Frequenz für der Drucktaktgeber 62 beträgt daher 3840 Hz. Der Druck taktgeber soll jedoch auch mit wesentlich davor abweichenden Frequenzen arbeiten, wenn die Steuereinrichtung 50 auf die erfindungsgemäße Weise ausgestaltet wird, wie es weiter unten in Verbindung mil den F i g. 4 — 6 erläutert werden wird.
Die Ausgänge von den verschiedenen Stufen de: Binärzählers 63 führen zu einem Prüfsignalgeber 64 einem Rücksteller 65, einem Spaltenzählgeber 66 unc einer Steuerschaltung 67 zur Schritt- und Druckauslö sung. Der Prüfsignalgeber 64 liefert ein Prüfsignal welches zum Empfangsregister 58 und zu einer Anzah von anderen Schaltungen in der Steuereinrichtung 5( geleitet wird. Der Ausgang des Rückstellen 65 ist mii der Drucktakt-Steuereinheit 61 verbunden, um diese Einheit jedesmal am Ende eines Codewortes zurückzusetzen. Der Spaltenzählgeber 66 hat eine Vielzahl vor Ausgangsleitungen, die einzeln mit den verschiedener Stufen eines BCD/Dez-Decoders 68 (der binärcodierte Dezimalen in Dezimalen umsetzt) verbunden sind. Dei Decoder 68 hat ebenfalls eine Vielzahl von Ausgangsleitungen, die einzeln mit einem Zeichengenerator 6S verbunden sind. Ein weiterer Ausgang des Decoders 6i ist mit dem Rücksteller 65 verbunden.
Ein Eingang des Zeichengenerators 69 liegt arr Ausgang des Schritt- und Druckauslösers 67. Eine Vielzahl anderer Eingänge des Zeichengenerators 6S sind mit den einzelnen Stufen des Speicherregisters 5S verbunden. Der Zeichengenerator 69, der eine handelsübliche, in integrierter Bauweise hergestellte Matrixschaltung zur Signalumsetzung ist, hat 7 Ausgänge, und zwar jeweils einen für jede Drucknadel 36 des Druckers 10 (vgl. Fig. 1). Jeder Ausgang des Zeichengenerators ist mit einem gesonderten der sieben Steuerkreise 71 für die Druckmagnete verbunden. Jeder dieser Steuerkreise ist einem besonderen Magnet oder Solenoid 72 zugeordnet, um jeweils eine der Drucknadeln 36 zu betätigen.
Das der Steuereinrichtung 50 zugeführte Eingangssignal enthält eine Anzahl von Codewörtern, die nichl für den Druck bestimmter Zeichen, sondern für andere Funktionen des Druckers gelten. Sobild einer dieser »Nebenfunktionscodes« erscheint, wird er als solcher in einem Detektor 73 identifiziert. Dieser »Nebenfunktionsdetektor« 73 hat eine Vielzahl von Eingängen, die mit den Ausgängen einzelner Speicherkreise in der letzten oder Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 verbunden sind. Zusätzlich sind weitere Detektoren für spezielle, zum Betrieb des Druckers notwendige Nebenfunktionscodes vorgesehen. Im einzelnen sind es ein Wagenrücklaufdctektor 74, ein Zeilenschalt.detektor 75 und ein Hilfsfunktionsdetektor 76. Jeder der einzelnen Nebenfunktionen zugeordneten Detektoren 74, 75 und 76 hat einen mit dem Nebenfunktionsdetektor 73 verbundenen Eingang sowie eine Vielzahl weiterer Eingänge, die mit der letzten Stufe des Speicherregisters 59 verbunden sind.
Ein Ausgang des Nebenfunktionsdetektors 73 ist mit einer Drucksteuereinheit 77 und mit einer Zeilenschalt-Steuereinheit 78 verbunden. Die Einheit 78 empfängt ein zweites Eingangssignal vom Zeilenschaltdetektor 75. Der Ausgang der Zeilenschalt-Steuereinheit 78 ist mit einer Zeilenschalt-Treiberstufe 79 verbunden, welche den Zeilenschaltantrieb 34 des Druckers (vgl. Fig. 1) erregt.
Der Ausgang des Hilfsfunktionsdetektors 76 ist mit einer Hilfsfunktionsschaltung 82 verbunden, bei welcher 1 ο es sich um einen Summer, eine Klingel oder irgendein anderes Hilfsgerät handeln kann. Der Ausgang des Detektors 76 ist außerdem mit einem zweiten Eingang der Drucksteuereinheit 77 verbunden. Ein erster Ausgang der Einheit 77 führt zum Schritt- und Druckauslöser 67, und ein anderer Ausgang der Einheit 77 führt zu einer Motorsteuereinheit 81. Ein zweiter Eingang der Motorsteuereinheit 81 liegt am Ausgang des Wagenrücklaufdetektors 74, und ein dritter Eingang der Einheit 81 liegt am Ausgang des Prüfsignalgebers 64. Das von der Schaltung 64 gelieferte Prüfsignal wird außerdem der Drucksteuereinheit 77 und dem Nebenfunktionsdetektor 73 zugeführt.
Die Motorsteuereinheit 81 hat vier Ausgänge, die einzeln mit den vier Motorwicklungen des Schrittmotors 28 verbunden sind. Die Steuereinheit 81 bestimmt sowohl die Drehrichtung des Schrittmotors 28 als auch die Anzahl der Schritte, welche der Motor jeweils durchläuft.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Steuereinrichtung 50 sei daran erinnert, daß der Anfangsimpuls in jedem Codewort, welches bei einem ASCH-Telegraphiesignal an das Linienrelais 51 gelegt wird, ein Startimpuls gegebener Polarität ist, der in manchen Fällen als »Pausenschritt« bezeichnet wird. Die nächsten 8 Impulse in jedem Codewort sind Datenimpulse, die ein bestimmtes Zeichen darstellen oder eine bestimmte Nebenfunktion des Druckers bedeuten. Diese acht Datenimpulse können entweder »Pausenschritte« oder »Stromschritte« sein, die gegenüber den »Pausenschritten« entgegengesetzte Polarität haben. Die letzten beiden Impulse in einem Codewort sind Stoppimpulse, und zwar beides Stromschritte. In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, daß die Pausenschritte im ankommenden Signal negativ gerichtete Signale und daß die Stromschritte positiv gerichtete Signale sind.
Betrieb beim Empfang eines Zeichencodes
Beim Beginn einer Signalübertragung an die Steuereinrichtung 50 ist der erste Codeimpuls im Eingangssignal ein Pausenschritt, der das Linienrelais 51 veranlaßt, ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches die Steuereinheit 52 für den Eingangstakt einschaltet, so daß der Eingangstaktgeber 53 in Betrieb gesetzt wird. Wie vs bereits erwähnt, erzeugt der Taktgeber 53 ein Taktsignal, dessen Frequenz das Sechzehnfache der Impulsfolgefrequenz des Eingangssignals ist. Dieses Taktsignal gelangt zum Binärzähler 54. Bei dem angegebenen Frequenzverhältnis erzeugt der Binärzäh- i«> ler 54 16 Ausgangsimpulse, bevor der nächste Impuls im Eingangssignal erscheint. Dieser nächste Impuls kann entweder ein Pausenschritt oder ein Stromschritt sein, was von dem gerade übertragenen Zeichen oder Funktionscode abhängt. <"<
Wenn der Zähler 54 einen Zählerstand 6 erreicht hat, dann spricht der Setz/Rücksctz-Vermittler 55 an und liefert ein Sctzsignal an die Eingangstakt-Stcucrcinhcit 52, um den Eingangstaktgeber 53 für diejenige Zeit in Betrieb zu halten, die zum Empfang eines Druckzeichens oder eines anderen Codewortes benötigt wird. Das heißt, das Setzsignal von der Schaltung 55 hält die Eingangs-Taktstation 52 bis 54 so lange in Betrieb, bis nach dem Empfang aller Datenimpulse eines vollständigen Codewortes ein Rücksetzsignal erzeugt wird.
Wenn der Zähler 54 den Zählerstand 7 erreicht, dann erzeugt der Schiebevermittler 56 einen Schiebeimpuls, der an das Empfangsregister 58 geliefert wird. Der Schiebeimpuls schreibt den am Ausgang des Linienrelais 51 erscheinenden Pausenschritt in den ersten Speicherplatz des Empfangsregisters 58 ein. Wenn der Zähler 54 einen Stand von 16 erreicht hat, d. h. nach Beendigung eines Impulses des Eingangssignals, liefert die letzte Stufe des Zählers 54 ein Ausgangssignal an die Steuereinheit 52 für den Eingangstakt. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch hiermit der Betriebszustand der Eingangstakt-Steuereinheit nicht geändert, so daß der Eingangstaktgeber 53 weiterläuft.
Während des zweiten Betriebszyklus der Eingangstaktstation 52 bis 54 wird der zweite Impuls des Eingangssignals vom Linienrelais 51 empfangen. Dies ist der erste Datenimpuls, der entweder ein Stromschritt oder ein Pausenschritt sein kann. Sobald der Zrhler 54 während dieses ersten Datenimpulses einen Zählerstand 7 erreicht hat, wird wiederum ein Schiebesignal zum Empfangsregister 58 gesendet. Hiermit wird der zuerst gespeicherte Pausenschritt auf den zweiten Speicherplatz im Empfangsregister verschoben, und das gerade am Ausgang des Linienrelais 52 erscheinende Signal wird in den ersten Speicherplatz des Empfangsregisters 58 eingegeben. Dies wiederholt sich mehrere Male, wobei der Schiebevermittler 56 in jedem Zyklus einen Schiebeimpuls liefert, so daß die ankommenden Daten aus dem Linienrelais 51 nacheinander auf die einzelnen Plätze des Empfangsregisters 58 gelangen.
Wenn der erste Pausenschritt, der die Übertragung eingeleitet hat, den letzten Speicherplatz des Empfangsregisters 58 erreicht, dann liefert das Empfangsregister ein sogenanntes »Zeichenende«-Signal, welches dem Setz/Rücksetz-Vermittler 55, dem Eingabevermittler 57 und der Steuereinheit 52 für den Eingangstakt zugeleitet wird. Dieses Signal ist ein Aktivierungssignal, welches die Voraussetzungen für die nachfolgenden Operationen der Steuereinrichtung schafft.
Während des nächsten Zyklus der Eingangstaktstation 52 bis 54 wird, beim Zählerstand 3 des Zählers 54 vom Eingabevermittler 57 ein Eingabesignal erzeugt Dieses Eingabesignal gelangt zum Speicherregister 59 und dient dazu, die im Empfangsregister enthaltene Information in die erste Stufe des Speicherregisters 5S einzugeben. Die Datenübertragung zwischen der Registern 58 und 59 erfolgt während der Zeit eine: einzigen Taktimpulses, und zwar in paralleler Weise zwischen den einzelnen Speicherplätzen der beider Register. Im Normalbetrieb wird das in der ersten Stufi des Registers 59 gespeicherte Codewort schnell zu letzten Stufe des Registers weitergegeben. Wahrem eines Wagenrücklaufs erfolgt die Weitergabe im Innen des Registers 59 jedoch verzögert, wie es später nocl erläutert werden wird. Das Eingabesignal wird außer dem an das Linicnrelais 51 gelegt, um dieses in den fü| einen Stromschritt geltenden Zustand zu bringen un somit zu verhindern, daß der Drucker in einem Betrie mit »offener Leitung« läuft.
Beim Zählerstand 5 des Zählers 54, nachdem ir Empfangsrcgistcr 58 eine vollständige Gruppe vo
Datenimpulsen für ein Codewort gespeichert und zur ersten Stufe des Speicherregisters 59 übertragen worden ist, liefert der Setz/Rücksctz-Vermittler 55 ein Rücksetzsignal. Dieses Rücksetzsignal wird der Eingangstakt-Steuereinheit 5? zugeführt, um den Lauf des Eingangstaktgebers 53 zu unterbrechen, bis ein weiteres Codesignal vom Linienrelais 51 empfangen wird. Das Rücksetzsignal dient außerdem dazu, das Empfangsregister 58 zu löschen und somit zur Einschreibung eines neuen Codeworts vorzubereiten. Das Löschen erfolgt dadurch, daß in alle Speicherplätze des Empfangsregisters Signale vom Binärwert des »Stromschritts« eingeschrieben werden. Mit der Rücksetzung des Registers 58 werden auch die das Zeichenende-Signal sendenden Schaltungsteile des Registers zurückgesetzt, so daß das vorher vom Register 58 zur Eingangstakt-Steuereinheit 52 und zu den Schaltungen 55 und 57 gelieferte Aktivierungssignal beendet wird.
Das Ausgangssignal des Eingabevermittlers 57 wird außerdem zusätzlich der Drucktakt-Steuereinheit 61 zugeführt, um den Drucktaktgeber 62 einzuschalten. Somit läuft der Drucktaktgeber 62 unmittelbar nach Speicherung eines vollständigen Zeichens oder eines Funktionscodes im Register 59 an und liefert ein Taktsignal zur Zeitsteuerung aller der Schaltungen 59 bis 82. Die Ausgangsimpulse vom Drucktaktgeber 62 werden im Binärzähler 63 gezählt, der ähnlich wie der Zähler 54 in Sechzehnergruppen zählt. Jeweils beim Zählerstand 1 des Binärzählers 63 wird der Spaltenzählgeber 66 beaufschlagt, um ein Spaltenzählsignal zu liefern, welches zum Umsetzer 68 gelangt und dort aus bir.ärverschlüsselter Dezimalform in Dezimalform umgesetzt wird. Auf jeden vollständigen Zeichencode (oder Funkfionscode) kommen acht Impulse im Spaltenzählsignal.
Jeweils beim Zählerstand 3 am Anfang des Binärzählers 63 wird vom Prüfsignalgeber 64 ein Prüfsignal erzeugt. Dieses Prüfsignal wird dem Empfangsregister 58 zugeleitet, um sich zu vergewissern, daß alle Plätze dieses Registers auf »Stromimpuls« zurückgesetzt wurden. Das vom Prüfsignalgeber 64 gelieferte Prüfsignal wird ferner dem Nebenfunktionsdetektor 73, der Drucksteuereinheit 77 und der Motorsteuereinheit 81 zugeführt.
Wie oben erwähnt wurde, benötigt der Drucker 10 für jedes Zeichen insgesamt 8 Spalten, wobei jedoch die ersten drei Spalten für den Zwischenraum zwischen den Zeichen dienen und nur die letzten 5 Spalten tatsächlich für den Druck verwendet werden. Dementsprechend führen nur 5 Ausgangsleitungen vom BCD-Dez-Codeumsetzer 68 zum Zeichengenerator 69. Die vom Codeumsetzer 68 gelieferten Signale werden im Zeichengenerator zur Spaltenmarkierung verwendet In manchen Fällen, in denen Spezialzeichen verwendet werden (z. B. Brüche oder Wettersymbole), können dem Zeichengenerator 69 alle acht Spaltensignale zugeführt werden. Das erste Spaltensignal vom Ausgang des Codeumsetzers 68 wird dem Spaltenzählgeber 66 zum Durchlassen des Prüfimpulses zugeführt
Jeder Speicherplatz in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 ist mit einem gesonderten Eingang des Zeichengenerators 69 verbunden. Die an diesen Plätzen gespeicherte Information steht dem Zeichengenerator ständig zur Verfügung, bis durch einen weiteren Eingabeimpuls vom Eingabevermittler 57 ein neues Datenwort in die letzte Stufe des Speicherregisters 59 geschoben wird. Der Zeichengenerator liefert, gesteuert durch die Spaltenmarkierungssignale vom Umsetzer 68, eine Reihe von Ausgangssignalen, welche die einzelnen Druckmagnete 72 für die Drucknadeln 36 des Druckers 10 beaufschlagen.
Wenn der Zähler 63 einen Stand von 7 erreicht, d. h. nahezu in der Mitte des Zählzyklus, wird die Schaltung 67 veranlaßt, ein »Schritt«-Signal zu erzeugen, welches der Motorsteuereinheit 81 zugeführt wird. Dieses Schrittsignal führt in der Steuereinheit 81 zur Erzeugung geeigneter Steuersignale zur Fortschaltung des
ίο Motors 28 um einen Schritt. Dieser Vorgang läuft für jede der acht Spalten, die bei der Wiedergabe eines einzelnen Zeichens aufeinanderfolgen, einmal ab. Die Schaltung 67 zur Schritt- und Druckauslösung empfängt außerdem von der Drucksteuereinheii 77 ein zeitis steuerndes Signal und liefert ein den Zeitpunkt eines »Druckimpulses« steuerndes Signal, welches kurz nach dem Schrittsignal erscheint. Dieses Druckimpuls-Zeitsteuersignal gelangt zum Zeichengenerator 69, um die Zeitpunkte der Erregung der Druckmagnete 72 so zu steuern, daß diese Magnete immer sofort erregt werden, nachdem der Schrittmotor 28 um einen Schritt weitergeschaltet hat
Wie bereits ervähnt, kann der Zeichengenerator 69 eine handelsübliche Matrixschaltung in integrierter Bauweise sein, die abhängig von den Datensignalen in der letzten Stufe des Speicherregisters 59, den Spaltenzählsignalen vom Codeumsetzer 68 und den Drucksignalen von der Schaltung 67 Betätigungssignale erzeugen kann. Bei der Wiedergabe der meisten Zeichen werden lediglich die Spaltenzählsignale für die Spalten 4 bis 8 (Spalten 44 bis 48 in Fig.2) an den Zeichengenerator 69 gesendet. Beim Empfang eines Spaltenzählsignal-Impulses liefert der Zeichengenerator 69 0 bis 7 Betätigungssignale, je nachdem, welche Druckmagnete für die jeweilige Spalte des wiederzugebenden Zeichens erregt werden sollen. Diese Betätigungssignale werden über geeignete Treiberstufen in der Druckmagnet-Steuereinheit 71 den einzelnen Druckmagneten 72 zugeführt, um das gewünschte Zeichen in der oben im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise darzustellen.
Nach Beendigung des Druckvorgangs für das Zeichen, wenn am Ausgang des Binärzählers 63 der Zählerstand 12 erscheint und wenn vom Umsetzer 68 ein Signa! für die Spalte Nr. 8 geliefert wird, dann spricht der Rücksteller 65 an und sendet ein Rückstellsignal an die Drucktakt-Steuereinheit 61. Hierdurch wird der Drucktaktgeber 62 angehalten, und die Steuereinrichtung 50 ist zum Druck eines weiteren Zeichens oder für irgendeine andere Funktion bereit, die vom nächsten über das Linienrelais 51 empfangenen Codewort vorgeschrieben wird.
Betrieb beim Empfang eines Funktionscodes
Beim Empfang eines Codeworts, welches eine »nichtdruckende« Funktion, also eine »Nebenfunktion« des Druckers, bedeutet, arbeitet die Steuereinrichtung 50 zunächst genauso wie beim Empfang eines Zeichencodes. Der einleitende Pausenschritt am Anfang des Funktionscodeworts führt zur Einschaltung des Eingangstaktgebers 53. Das Codewort wird Schritt für Schritt (d. h. Impuls für Impuls) in der gleichen Weise wie oben beschrieben im Empfangsregister 58 gespei chert, und zwar unter Steuerung durch das vom Schiebevermittler 56 kommende Schiebesifjnal. Wenn alle Datenimpulse des vollständigen Codeworts im Empfangsregister 58 gespeichert sind, dann werden die das Zeichenende-Signal erzeugenden Teile im Emp-
Fangsregister aktiviert, wodurch die Übertragung des vollständigen Codeworts vom Empfangsregister 58 in die erste Stufe des Speicherregisters 59 eingeleitet wird. Im Speicherregister 59 wird das Codewort schnell von der ersten Stufe in die letzte oder Ausgangs-Stufe übertragen. Das Eingabesignal vom Eingabevermittler 57, welches die Übertragung zwischen den Registern 58 und 59 eingeleitet hat, führt über die Steuereinheit 61 zur erneuten Einschaltung des Drucktaklgebers 62. Wie im vorhergehenden Fall wird beim Zählerstand 5 des Binärzählers 54 vom Setz/Rücksetz-Vermittler 55 ein Rücksetzsignal erzeugt, welches die Eingangsschaltungen zum Empfang eines neuen Codeworts einstellt.
Bei laufendem Drucktaktgeber 62 wird der Spaltenzählgeber 66 wieder veranlaßt, ein Spaltenzählsignal zu liefern, welches aus acht gleichmäßig beabstandeten Impulsen besteht. Außerdem wird, wenn der Zähler 63 einen Stand von 3 erreicht, der Prüfsignalgeber 64 wieder einen Prüfimpuls abgeben, der zur Motorsteuereinheit 81 und zur Drucksteuereinheit 77 geiangt. Dieses Prüfsignal wird außerdem zum Nebenfunktionsdetektor
73 gegeben, der das im Register 59 gespeicherte neue Codewort als Nebenfunktionscode identifiziert, der nicht als Code für ein zu druckendes Zeichen aufzufassen ist. Der Detektor 73 leitet also aus dem Prüfsignal vom Prüfsignalgeber 64 und aus den im Register 59 gespeicherten Datensignalen ein Nebenfunktionssignal ab, welches der Drucksteuereinheit 77, der Zeilenschalt-Steuereinheit 78 und jedem einzelnen der verschiedenen Funktionsdetektoren 74, 75 und 76 zugeführt wird.
Falls das in der letzten Stufe des Registers 59 enthaltene Datensignal den Code für einen Wagenrücklauf darstellt, spricht der Detektor 74 an und erzeugt ein Wagenrücklaufsignal, welches der Motorsteuereinheit 8i zugeführt wird. Das Wagenrücklaufsignal führt über die Motorsteuereinheit 81 zur Einleitung einer rückwärts laufenden Schrittbewegung des Motors 28, die im vorliegenden Fall dazu notwendig ist, m:,t dem Wagenrücklauf im Drucker 10 beginnen zu können. In einer bevorzugten Auüführungsiorm der Steuereinrichtung wird der Motor 28 um 4 Schritte zurückbewegt, um den Wagen 18 loszulassen und ihn in die Position für den Zeilenanfang, d. h. auf die linke Seite des Druckers 10 zurücklaufen zu lassen. Im vorliegenden Fall ist der linke Randstellerschalter 31 mit der Motorsteuereinheit Si verbunden, um den Motor 28 um 4 Schritte vorwärts zu bewegen u;id die normalen Antriebsbedingungen für den Wagen 18 wiederherzustellen, sobald der Wagen seine Anfangsposition an der linken Seite des Druckers erreicht hat.
Die Anzahl der Rückwärtsschritte des Motors 28 zur Auslösung eines Wagenrücklaufs kann unterschiedlich gewählt werden. Falls gewünscht, können für diesen Zweck 3,5 oder sogar 8 Schritte herangezogen werden. Vier Rückwärtsschritte des Motors 28 sind in manchen praktischen Fällen zur Auslösung des Wagenrücklaufs angemessen und ausreichend. Natürlich kann der Wagenrücklauf auch mittels eines anderen Mechanismus herbeigeführt werden, und in eineim solchen Fall müßte das Ausgangssignal des Wagenrücklaufdetektors;
74 der öa?.u erforderlichen gesonderten Wagennicklaufeinheit zugeführt werden.
Falls das im Speicherregisters 59 enthaltene Code wort einen Befehl für den Zeilenvorschub darstellt, wird der Zeilenschaltdetektor 75 beaufschlagt, und zwar durch das Ausgangssignal des Nebenfunktionsdetektors 73 und durch die Datensignale aus dem Register 59. Der Detektor 75 erzeugt daraufhin ein Zeilenschaltsignal, welches der Zeilenschalt-Steuereinheit 78 zusammen mit dem Nebenfunktionssignal vom Detektor 73 zugeführt wird. Die Steuereinheit 78 liefert ein Betätigungssignal an den Zeilenschalttreiber 79, der seinerseits den Zeilenschaltantrieb 74 beaufschlagt und den Zeilenvorschub in Gang setzt. Während des Zeilenvorschubs wird ein Weiterschalten des Schrittmotors 28 verhindert.
Falls das in der letzten Stufe des Registers 59 gespeicherte Codewon einen gesonderten Hiifscode für eine Nebenfunktion darstellt, wird dies im Hilfsfunktionsdetektor 76 erfaßt. Der Detektor 76 liefert ein Ausgangssignal zur Drucksteuereinheit 77, womit die Betätigung des Schrittmotors 28 durch die Steuereinheit 81 verhindert wird. Das Ausgangssignal des Hilfsdetektors 76 wird außerdem einer Hilfsfunktionsschaltung 82 zugeführt, um eine Glocke oder einen Summer /u betätigen oder um irgendeine andere gewünschte Hilfsfunktion durchzuführen.
Für jeden Nebenfunktionscode wird ebenso wie für jeden Zeichencode der Spaltenzählgeber 66 in Betrieb gesetzt, der Spaltenzählsignale an den Codeumsetzer 68 liefert. Wenn die Stufe des Umsetzers 68 für die Spalte Nr. 8 erregt wird, dann wird von dort ein Ausgangssignal zum Rüeksieller 65 gesendet. Der Rücksteiler 65 liefert ein Rückstellsignal an die Drucktakt-Steuereinheit 61, um den Drucktaktgeber 62 anzuhalten und somit die Steuereinrichtung 50 auf das nächste zu empfangende Codewort vorzubereiten.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß jeder empfangene Zeichen- oder Funktionscode zunächst im Pufferregister 58 unter Mitwirkung der aus dem Linienrelais 51, der Eingangstaktstation 52 bis 54 und den Vermituereinheiten 55, 56 und 57 bestehenden Verteilerschaltungen gespeichert wird. Sobald alle Datenimpulse eines vollständigen Zeichen- oder Funktionscodewons im Register 58 gespeichert sind, wird das Datenwort vom Empfangsregister zum Speicherregister 59 übertragen. Das Eingabesignal vom Eingabevermittler 57, welches die Datenübertragung zwischen den Registern 58 und 59 auslöst, leitet ebenso die nächste Betriebsphase der Steuereinrichtung 50 ein, wobei es sich entweder um das Drucken eines Zeichens oder um irgendeine andere Maschinenfunktion handelt. Im Verlauf der Zeit, während ein Zeichen gedruckt wird oder irgendeine andere Maschinenfunktion durchgeführt wird, kann ein weiterer Zeichen- oder Funktionscode empfangen und im Pufferspeicher (Empfangsregister 58) gespeichert werden. Der gesamte durch die Drucktaktstation 61 bis 63 gesteuerte Betriebszyklus für die Druck- und Funktionsschaitungen der Einrichtung 50 ist etwas kürzer als der von der Eingangstaktstation 52 bis 54 gesteuerte Datenempfangszyklus. Somit ist der Druck eines Zeichens oder irgendeine andere von den im Speicherregister 59 gespeicherten Daten vorgeschriebene Maschinenfunktion beendet, bevor es notwendig ist, neue Daten vom Empfangsregister 58 in das Register 59 einzugeben.
Das erfindungsgemäße Steuersystem
für die Druckgeschwindigkeit
Um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu überwinden, sorgt das erfindungsgemäöe Druckgeschwindigkeits-Steuersystem dafür, daß der Antrieb für den Wagen (Schfcibköpi) üümähüch beschleunigt wird.
Dies ist insbesondere dann günstig, wenn die Antriebskraft aus einem Schrittmotor kommt, der den Wagen
über jede Spake im Zeichenwiedergabezyklus fortschaltet. Somit kann jederzeit, wenn der Wagen für die Zeit eines oder mehrerer Spaltenintervalle (bei der normalen Empfangsgeschwindigkeit) stillgestanden hat, eine allmähliche Beschleunigung erfolgen, um den Schreibkopf s 18 über eine begrenzte Anzahl von Zeichenwiedergabezyklen zu bewegen.
Es kann auch zweckmäßig sein, den Schrittmotor mit einer unterhalb der normalen Druckgeschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit laufen zu lassen, um ,u speziellen Erfordernissen des Wagenantriebs Rechnung zu tragen. So ist beispielsweise bei einem Drucker nach der obengenannten USA.-Patentschrift 36 70 861 zwischen dem Schrittmotor 28 und dem Antriebsriemen 19 für den Wagen (Fig. 1) ein Getriebe vorgesehen, welches zur Bewirkung des Wagenrücklaufs ausgekuppelt wird. Dieses Auskuppeln erfolgt dadurch, daß der Motor 28 über nur wenige Schritte in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Wenn der Wagenrücklauf beendet ist, dann bewirkt eine kurze Vorwärtsdrehung des Motors die Wiedereinkupplung des Getriebes. Zur Wiedereinkuppelung dieses Getriebes ist es zweckmäßig, den Motor 28 mit einer gegenüber der normalen Druckgeschwindigkeit wesentlich verlangsamten Geschwindigkeit fortzuschalten.
Im Falle einer normalen Druckgeschwindigkeit in der Größenordnung von 30 Zeichen je Sekunde kann zu irgendeiner gegebenen Zeit eine sehr große Anzahl von Codewörtern im Eingangsregister 59 (F i g. 3) gespeichert sein. Bei den handelsüblichen Druckern der yo Anmelderin hat das Register 59 eine Kapazität von 64 Codewörtern. Diese gespeicherten Daten können Codes für eine Anzahl von »Nebenfunktionen« enthalten, einschließlich der Hilfslunktion (Glocke), Umschaltfunktionen für den Wechsel von Ziffern auf Buchstaben und zurück, einer ;>Nullfunktion« zum Wechsel der Schrifttype und dergleichen. Um die Zeiten des Schnellbetriebes des Druckers zu vermindern und zur Erhöhung des gesamten Wirkungsgrads ist es zweckmäßig, die Zykluszeit für derartige Nebenfunktionen zu verkürzen. Dies kann erreicht werden, indem man den Drucktaktgeber nur während eines solchen Teils seines normalen Betriebszyklus betätigt, der gerade zur Durchführung der Nebenfunktion ausreicht, und dann die eingeschriebenen Daten durch das Speicherregister 59 schiebt, so daß der nächste Druckzyklus früher begonnen wird, als es sonst möglich wäre.
Die Fig.4 bis 6 dienen zur Erläuterung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckge- so schwindigkeits-Steuersystems, welches für einen ungestörten Betrieb des Druckers bei höheren Geschwindigkeiten sorgt, als es im Falle der bekannten Steuerung mit einer oder zwei Druckgeschwindigkeiten möglich ist. Bei der hier in Rede stehenden Ausführungsform werden vier verschiedene Drucktaktsignale erzeugt, die vier verschiedene Grundbetriebsarten des Druckers ermöglichen. Die kritischste dieser vier Betriebsarten ist die Betriebsart mit veränderlicher Geschwindigkeit (Beschleunigungsbetrieb). ho
Betrieb mit schneller Geschwindigkeit
(allgemein)
immer wenn die nachstehenden Bedingungen erfüllt (,5 sind, dann beaufschlagt das Drucktakt-Steuersystem nach den Fig.4 bis 6 den Drucker 10 mit einem schnellen Drucktaktsignal, um den Drucker mit einer hohen Geschwindigkeit laufen zu lassen, die wesentlich höher als die normale Empfangsgeschwindigkeit ist:
A. Das gerade letzte Zeichen war ein sogenanntes »Abstandszeichen« (Ziffer, Buchstabe oder Leerzeichen), und der Drucker befand sich, als der Wagen die achte Spalte (Spalte 48 in Fig. 2) der Zeichenrnatrix durchlief, im Schnellbetrieb, und
B. zu irgendeiner vorbestimmten Zeit »X« (vergl. F i g. 6) vor dem Ende der achten Spalte des letzten Zeichens stand ein neues Codewort am Ausgang des Speicherregisters (59 in F i g. 3) zur Verfügung, und
C. das neue Codewort bedeutet weder einen Zeilenvorschub noch einen Wagenrücklauf.
Das Steuersystem nach den F i g. 4 bis 6 liefert ferner immer dann ein schnelles Drucktaktsignal für den Schnellbetrieb des Druckers, wenn das nächste darzustellende Zeichen eine Umschaltfunktion auf »Buchstabe« oder auf »Ziffer«, eine NuUfunküon oder eine Hilfsfunktion (Glocke) darstellt. Für diese Funktionen wird jedoch der Schnellbetrieb (Betriebsart mit hoher Geschwindigkeit) nur für eine begrenzte Zeit aufrechterhalten, die viel kürzer ist als die acht Spaltenintervalle für ein Abstandszeichen. Der Drucktaktgeber wird dann zurückgestellt, die im Eingangsregister 59 gespexhcrte Information wird vorgerückt, andere Zeichenende-Operationen der Druckersteuerung werden durchgeführt, und ein neuer Druckzyklus wird eingeleitet.
Betrieb mit normaler Geschwindigkeit
Das Druckgeschwindigkeits-Steuersystem nach den F i g. 4 bis 6 erzeugt immer dann ein normales Drucktaktsignal und gibt es für den Betrieb mit der normalen Empfangsgeschwindigkeit auf den Drucker, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
A. Das letzte Zeichen war ein Abstandszeichen, und
B. am Ende der achten Spalte des letzten Zeichens (Zeitpunkt » in Fig. 6), jedoch noch nicht zum Zeicpunkt X, war ein neues Codewort am Ausgang des Speicherregisters 59 verfügbar.
Betrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit
Unter gewissen Betriebsbedingungen erzeugt das Druckgeschwindigkeits-Steuersystem nach den F i g. 4 bis 6 ein veränderliches Drucktaktsigna!, in welchem die Zeitintervalle für aufeinanderfolgende Spaltenzählimpulse (Schrittimpulse) fortschreitend kürzer werden, so daß eine allmähliche Beschleunigung des Druckwagens erfolgt. Im allgemeinen läuft dieser »veränderliche« oder Beschleunigungsbetrieb für den Druck gerade eines Zeichens (oder für die Bewegung über die Spalten eines Leerzeichens) und wird immer dann angewendet, wenn der Druckerwagen für mindestens die Zeit einer Spalte (bei der normalen Druckgeschwindigkeit) stillgestanden hat. Genauer gesagt wird der Betrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit in jedem der nachstehenden Fälle angewendet:
A. unmittelbar nach einem Zeilenvorschub oder einem Wagenrücklauf, oder
B. immer wenn die letzte Operation des Druckers eine Wiedereinkuppelung des Getriebes für den Wagenantrieb bedeutete, oder
C. immer wenn zum Zeitpunkt Y kein neues Codewort am Ausgang des Speicherregisters 58 zur Verfügung stand.
Betrieb mit langsamer Geschwindigkeit
Das elektronische Druckgeschwindtgkeits-Steuersystem nach den F i g. 4 bis 6 erzeugt ein •liederfrequentes oder langsames Drucktaktsignal zur Speisung des Schrittmotors für dessen Anfangsbewegung in Vorwärtsrichtung zum Wiedereinkuppeln des Getriebes im Wagenantrieb. Dieses langsame Druckiaktsignal wird nur verwendet, nachdem der Wagen im Verlauf seiner Rückbewjgung den linken Randstellerschalter 31 (Fig. 1) angestoßen hat. Dieses spezielle Drucktaktsignal ist bei Druckern, die keine vergleichbare Getriebeverbindung im Wagenantrieb haben, nicht notwendig.
Die Drucktakt-Steuereinheit 361 ^
(F ig. 4)
Die F i g. 4 zeigt eine Drucktakt-Steiiereinheit 361 für ein Druckgeschwindigkeits-Steuersystem, welches für vier verschiedene Betriebsgeschwindigkeiten (wie sie vorstehend allgemein beschrieben wurden) ausgelegt ist und in Verbindung mit dem Drucktaktgeber 362 nach F i g. 5 verwendet wird.
Eines der Eingangsglieder der Drucktakt-Steuereinheit 361 ist ein invertierendes ODER-Glied 363 mit vier einzelnen Eingängen. Eines der Eingangssignale zum Glied 363 ist das Ausgangssignal BELL des Hilfsfunktions- oder Glockendetektors 76 (F i g. 3). Die übrigen drei Eingänge des Gliedes 363 sind mit anderen Nebenfunktionsdetektoren (in F i g. 3 nicht gesondert dargestellt) verbunden, von denen Signale kommen, welche die Codewörter für die Ziffernumschaltung (FIGS), die Buchstabenumschaltung (LTRS) und die Nullfunktion (NULL)für den Drucker identifizieren.
Der Ausgang des Gliedes 363 ist mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 364 verbunden, welches noch zwei weitere Eingänge aufweist. Einer dieser Eingänge ist ein von einem Prüfimpulsgenerator 452 (Fig.5) kommendes Prüfsignal CHKi. Die zeitliche Lage des Prüfsignals CHK-X bezüglich eines vollständigen Betriebszyklus des Drucktaktgebers wird weiter unten anhand der F i g. 6 beschrieben. Der dritte Eingang zum Glied 364 ist ein sogenanntes Rücklaufsignal (RET), welches während jedes Wagenrücklaufs ständig zur Verfügung steht. Das Signai Ä£Twird dem Glied 364 über einen Inverter 365 zugeführt.
Das Glied 364 bildet einen sogenannten Schnellaufdetektor zum Fühlen von Bedingungen für den Schnellbetrieb des Druckers. Der Ausgang des Gliedes 364 ist mit HSDl bezeichnet und an einem Eingang eines ODER-Gliedes 366 angeschlossen. Der Ausgang des Gliedes 366 ist mit dem »Setzeingang« eines Flipflops 367 verbunden, welches eine Schnellauf-Verriegelungsschaltung (Schnellauf-Klinkschaltung) bildet. Der Ausgang HSDi des Gliedes 364 ist außerdem mit dem »Setzeingang« eines Flipflops 368 verbunden, welches als Speicher für die Schnellfunktion verwendet wird.
Das ODER-Glied 366 hat einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgang eines invertierenden UND-Gliedes 369 verbunden ist, welches einen zweiten Schnellaufdetektor darstellt. Der Ausgang vom Glied 369 ist mit HSD 2 bezeichnet. Eines der Eingangssignale des Gliedes 369 ist ein Taktsignal CHK-2, welches noch ausführlicher in Verbindung mit F i g. 6 beschrieben wird. Ein weiterer Eingang zum Glied 369 kommt von f-.s einem Flipflop 371, welches eine erste Klinkschaltung (»elektrische Klinke«) für die Information »Zeichen verfügbar« darstellt.
Ein dritter Eingang zum Glied 369 ist ein Inhibitionsoder Verbotssignal, welches vom Ausgang (LLM) einer Flipflopschaltung 372 kommt, die eine Klinkschaltung als Langsamlauf-Speicher darstellt. Ein viertes Eingangssignal zum Glied 369 kommt von einem Ausgang (VSL) eines Flipflops 373, welches eine Klinkschaltung für den Lauf mit veränderlicher Geschwindigkeit (Beschleunigungslauf) darstellt.
Der Setzeingang der »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltung 371 ist mit dem Ausgang eines invertierenden UND-Gliedes 374 verbunden. Ein Eingang zum Glied
374 ist ein Signal »Zeichen verfügbar« (CA), welches das Vorhandensein eines Codeworts in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 anzeigt. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach den Fig.4 und 5 wird dieses die Verfügbarkeit eines neuen Codewons anzeigende Signal von der letzten Stufe des Eingangs-Speicherregisters 59 abgeleitet. Der zweite Eingang zum Glied 374 ist ein Prüfsignal CHK-\4, welches hier die Rolle eines Takt- oder Zeitsteuersignals spielt.
In der Drucktakt-Steuereinheit 361 nach F i g. 4 wird das »Zeichen verfügbar«-Signal CA außerdem auf einen Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 375 gegeben. Ein zweiter Eingang dieses Gliedes 375 empfängt ein Zeitsteuersignal CHK-15. Der Ausgang des Gliedes
375 ist mit dem Setzeingang eines Flipflops 376 verbunden, welches eine weitere Klinkschaltung für die Information »Zeichen verfügbar« darstellt.
Ein invertierendes UND-Glied 377 in der Drucktakt-Steuereinheit 361 stellt einen Detektor dar, der Bedingungen für die Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit fühlt. Dieser »Normallaufdetektoi« hat einen mit NSD bezeichneten Ausgang. Ein Eingangssignal zum Glied 377 kommt von einem Ausgang CA 14 der »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltung 371. Ein zweites Eingangssignal für das Glied 377 wird von einem Ausgang CA 15 der anderen »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltung 376 abgeleitet. Das Signal CHK-2 wird als Zeitsteuersignal auf einen weiteren Eingang des Gliedes 377 gegeben. Das Glied 377 hat noch einen vierten Eingang, der mit demselben Ausgang (VSL) der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung 373 verbunden ist wie das Glied 369. Der Ausgang des Gliedes 377 führt zum Setzeingang eines Flipflops 378, welches eine Klinkschaltung für die Information »Normallauf« (Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit) darstellt.
In der Drucktakt-Steuereinheit 361 nach F i g. 4 sind drei Detektoren für Bedingungen der Betriebsart mit veränderlicher Geschwindigkeit (Beschleunigungsiauf) vorgesehen. Jeder dieser »Beschleunigungsdetektoren« dient zum Fühlen einer der drei obengenannten Bedingungen, die nach einem veränderlichen Drucktaktsignal fordern, urn den Drucker aus einer Ruhestellung zu beschleunigen. Einer dieser Beschleunigungsdetektoren ist ein invertierendes UND-Glied 381, welches mit einem ersten Eingang an einen Ausgang CA 15 der Klinkschaltung 376 angeschlossen ist. Der zweite Eingang des Gliedes 381 ist ein Zeitsteuersignal CHK-2. Der Ausgang VSDi des Gliedes 381 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 382 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 382 führt zum Setzeingang der Beschleunigungslauf- Klinkschaltung 373.
Der zweite Beschleunigungsdetektor ist durch das invertierende UND-Glied 383 gebildet. Ein Eingang dieses Gliedes 383 wird vom .Ausgang CA 14 der »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltung371 abgeleitet.
Ein weiterer Eingang des Gliedes 383 ist mit einem Ausgang LLM der Langsamlauf-Klinkschaltung 372
verbunden. Das Signal CHK-2 wird dem Glied 383 als Zeitsteuersignal zugeführt. Der Ausgang des Gliedes 383, der mit VSD 3 bezeichnet ist, führt zu einem Eingang des ODER-Gliedes 382.
Der dritte Beschleunigungsdetektor wird durch ein invertierendes UND-Glied 385 gebildet Ein Eingang dieses Gliedes 385 ist das Signal RET, welches das Fortdauern eines Wagenrücklaufs anzeigt Ein zweites Eingangssignal für das Glied 385 wird von einem invertierenden ODER-Glied_386 abgeleitet, welches an einem Eingang ein Signal LF vom Zeilenschaltdetektor 75 und an einem anderen Eingang ein Signal CR vom Wagenrücklaufdetektor 74 (Fig.3) empfängt. Ein dritter Eingang des Gliedes 385 (Fig.4) ist ein Zeitsteuereingang, dem das Signal CHK-X zugeführt wird. Der Ausgang des Gliedes 385, der mit VSD 2 bezeichnet ist, ist mit einem anderen Eingang des ODER-Gliedes 382 verbunden.
Ein invertierendes UND-Glied 388 in der Drucktakt-Steuereinheit 361 bildet einen Detektor zum Fühlen von Bedingungen für die Betriebsart mit langsamer Geschwindigkeit (Langsamlaufdetektor). Das Glied 388 empfängt an einem Eingang das Signal RET und an seinem anderen Eingang das Zeitsteuersignal CHK-i. Der Ausgang des Gliedes 388 führt zum Setzeingang eines Flipflops 389, welches eine Klinkschaltung für die Information »Langsamlauf« darstellt.
Ein Ausgang LSL der Klinkschaltung 389 ist mit einem ersten Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 391 verbunden. Ein zweiter Eingang des Gliedes 391 empfängt das Signal CHK-XA als Zeitsteuersignal. Der Ausgang des Gliedes 391 ist mit dem Setzeingang der Langsamlauf-Speicherschaltung 372 verbunden.
Die Drucktakt-Steuereinheit 361 empfängt ein weiteres Eingangssignal über die Leitung 392 Diese Leitung liefert ein Zeichenende-Signal (EOC), welches im Drucker erzeugt wird und zeitlich mit dem Signal CHK-X3 zusammenfällt, welches weiter unten in Verbindung mit F i g. 6 beschrieben wird. Das Signal EOC auf der Leitung 392 wird den Rücksetzeingängen der Langsamlauf-Klinkschaltung 389, der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung 373, der Schnellauf-Klinkschaltung 367, der Schnellauf-Speicherschaltung 368 und der Normallauf-Klinkschaltung Λ78 zugeführt Das Signal CHK-3 wird ebenfalls als Rücksetzsignal für eine Anzahl von Klinkschaltungen in der Steuereinheit 361 verwendet; es wird den Rücksetzeingängen der Langsamlauf-Speicherschaltung 372 und der beiden »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltungen 371 und 376 zugeführt.
Ein UND-Glied 394 in der Steuereinheit 361 (F i g. 4) dient als Schnellfunktionsdetektor. Ein Eingang des Gliedes 394 ist mit einem Ausgang FFM der Schnellfunktion-Speicherschaltung 368 verbunden. Der Zeitsteuereingang des Gliedes 394 wird vom Signal CHK-3 beaufschlagt Der Ausgang des Gliedes 394 führt zu einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 395, dessen Ausgang zum Speicherregister 59 (F i g. 3) zurückgeführt ist um dem Speicherregister ein Verschiebungssignal zuzuführen. Ein zweiter Eingang des ODER-Gliedes 395 empfängt das Signal CHK-X3.
Der Ausgang des Gliedes 394 ist außerdem mit einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 396 verbunden. Ein zweiter Eingang des Gliedes 396 empfängt das Signal CHK-X5 über einen Inverter 397. Das Ausgangsiiignal des Gliedes 3% ist ein Rückstellsignal, welches denjenigen Steuerschaltungcn des Drukkers zugeführt wird, die normalerweise durch ein Zeichenende-Signal betätigt werden. Der Ausgang dt Gliedes 3% ist also am Ende mit der Leitung 39 rückverbunden.
Drucktaktgeber 362 (F ig. 5)
Der in F i g. 5 dargestellte Drucktaktgeber 362 enthäl im vorliegenden Ausführungsbeispiel diejenigen Schal tungen, welche die Grundfunktionen des Drucktaktge
ίο bers 62, des Binärzählers 63, des Prüfsignalgebers 64, de: Spaltenzählgebers 66 und des Codeumsetzers 68 in Blockschaltbild nach F i g. 3 erfüllen. Der Drucktaktge ber 362 nach F i g. 5 hat vier Druckgeschwindigkeits Steuereingänge 401, 402, 403 und 404, die von dei Drucktakt-Steuereinheit 361 (Fig.4) kommen. Dei Eingang 401 ist der Langsamlauf-Steuereingang (LSL) die Eingangsleitung 402 ist der Beschleunigungslauf-Steuereingang (VSL)-, die Eingangsleitung 403 ist der Schnellauf-Steuereingang (HSL); die Eingangsleitung 404 ist der Normallauf-Steuereingang (NSL)
Das Grundzeitmaß für den Drucktaktgeber 362 wird von einem kristallgesteuerten Oszillator (z. B. vom Oszillator 60 in F i g. 3) vorgegeben. Im hier beschriebenen speziellen Fall sei die Oszillatorfrequenz 115 200 Hz, wie es ausführlicher noch in Verbindung mit F i g. 6 beschrieben wird. Die Oszillatorfrequenz kann auch anders gewählt werden, sie muß jedoch den Erfordernissen für die gewünschten Betriebsarten des Druckers, insbesondere für den Betrieb mit normaler und mit hoher Geschwindigkeit, Rechnung tragen. Das über die Eingangsleitung 405 zugeführte Oszillatorsignal wird dem Setzeingang eines Flipflops 406 angelegt, welches einen einfachen Frequenzteiler mit _einem Untersetzungsverhältnis von 1 :2 darstellt. Der Q-Am-
.15 gang des Flipflops 406 ist mit dem Setzeingang eines zweiten Frequenzteilerflipflops 407 verbunden. Der Ö-Ausgang des Flipflops 407 ist wiederum mit dem Setzeingang eines dritten Flipflops 408 verbunden, welches ebenfalls einen Frequenzteiler mit dem Untersetzungsverhältnis 1 :2 darstellt.
Der (^-Ausgang des Flipflops 406 ist mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 411 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 411 führt zu einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 414. Der (^-Ausgang des Flipflops 407 ist mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 412 verbunden, dessen Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes
414 führt. In ähnlicher Weise ist der (^-Ausgang des Flipflops 408 mit einem Eingang eines invertierenden
so UND-Gliedes 413 verbunden, dessen Ausgang zu einem dritten Eingang des Gliedes 414 führt. Der Ausgang des Gliedes 414 ist mit dem Setzeingang eines Binärzählers
415 verbunden, der als Frequenzteiler mit einem Untersetzungsverhältnis von 1 :16 wirkt.
ss Verschiedene Ausgänge des Binärzählers 415 sind mit einem BCD-Dezimal-Umsetzer 416 verbunden, der als selektiver Frequenzteiler verwendet wird. An der Schaltung 416 werden 5 verschiedene Ausgangssignale über fünf Inverter 421, 422, 423, 424 und 425
(.0 abgenommen. Die für diese Ausgänge jeweils geltenden Teilungsfaktoren sind innerhalb des die Schaltung 41(> darstellenden Blocks in Klammern eingetragen. Das heißt, das über den Inverter 421 abgenommene Ausgangssignal hat gegenüber dem Eingangssignal eine
(>s Frequenzteilung durch 9 erfahren. Für den Ausgang 422 gilt der Teilungsfaktor 11, für den Ausgang 423 der Teilungsfaktor 12, für den Ausgang 424 der Teilungsfaktor 13 und für den Ausgang 425 der Teilunesfnktor 1/5.
Die Ausgänge 421 bis 425 des selektiven Frequenzteilers 416 sind getrennt mit 5 invertierenden UND-Gliedern 441 bis 445 verbunden. Jedes der Glieder 441 bis 445 ist mit seinem Ausgang an jeweils einem gesonderten Eingang eines invertierenden ODER-Güedes 446 angeschlossen. Der Ausgang des Gliedes 446 ist mit Rücksetzeingängen eines Binärzählers 415 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 446 ist ferner über einen Inverter 447 mit den Rücksetzeingängen der Flipflops 406 bis 408 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 446 führt ferner noch zum Eingang einer Synchronbetriebs-Taktschaltung 449, die ihrerseits mit einem BCD-Dezimal-Umsetzer451 verbunden ist
Die Schaltung 451 hat insgesamt 8 Ausgänge, an denen die Spaltensignale zur Steuerung des Betriebs des Schrittmotors 28 und des Zeichengenerators 69 (vergl. F i g. 3) entnommen werden. Diese Signale, welche die Zeitsteuersignale für die Bewegung des Druckers über 8 Spalten einer Punktmatrix (F i g. 2) darstellen, sind mit COL1 bis COL 8 bezeichnet.
Die Ausgänge COL1 und COL 8 des Umsetzers 451 sind mit einem Prüfimpulsgenerator 452 verbunden, der außerdem Signale vom Binärzähler 415 empfängt Der Prüfimpulsgeber 452 besteht aus einer relativ einfachen Anordnung von Verknüpfungsgliedern, um die CHK-Signale zu erzeugen, von denen in Verbindung mit den F i g. 4 und 6 die Rede ist Eine diese Aufgabe erfüllende logische Schaltung ist unkompliziert und einfach zu realisieren, weswegen die Einzelheiten des Prüfimpulsgebers 452 in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
In der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 wird das auf der Leitung 403 ankommende.Schnellauf-Steuersignal HSL auf einen Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 456 gegeben. Die Spaltensignale COL 5 bis COL 8 werden getrennt verschiedenen Eingängen eines invertierenden ODER-Gliedes 454 zugeführt. Diese Spaltensignale sind von der Schaltung 451 abgeleitet. Der Ausgang des Gliedes 454 ist mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 455 verbunden, welches an einem zweiten Eingang das Signal ViSL von der Leitung 402 empfängt Der Ausgang des Gliedes 455 ist mit einem zweiten Eingang des Gliedes 456 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 456 führt zum zweiten Eingang des Gliedes 411.
Das auf der Eingangsleitung 403 ankommende Signal HSL wird außerdem einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 458 zugeführt, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Gliedes 443 verbunden ist.
Der Normallauf-Steuereingang 404 ist mit einem dritten Eingang des Gliedes 456 verbunden. Dieses über die Leitung 404 ankommende Signal NSL wird ferner einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 461 zugeführt, dessen Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes 445 führt.
Das über den Beschleunigungslauf-Stcuereingang 402 kommende Signal VSL wird direkt auf jeweils einen Eingang der Glieder 413,441,442 und 444 gegeben. Die VSL-Leitung ist außerdem mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 463 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 463 führt zu einem zweiten Eingang des Gliedes 461. Das Signal VSL wird ferner auf einen Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 460 gegeben, dessen zweiter Eingang vom Ausgang eines invertierenden ODER-Gliedes 465 kommt, dem cingangsseitig die drei Spaltcnsignale ÜÖL2, COL3 und COLA zugeführt werden. Das Signal VSL gelangt schließlich noch zu einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 470, dessen Ausgang mit einem Eingang des Gliedes 458 verbunden ist.
Das dem Langsamlauf-Steuereingang 401 des Drucktaktgebers 362 nach F i g. 5 zugeführte Signal LSL wird auf einen Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 480 gegeben, welches an einem zweiten Eingang das Ausgangssignal des Gliedes 460 empfängt. Der Ausgang des Gliedes 480 ist mit einem zweiten Eingang des Gliedes 412 verbunden. Das Signal LSL vom Langsamlauf-Steuereingang 401 wird außerdem einem Eingang
ι ο des Gliedes 461 zugeführt.
Es sind noch verschiedene weitere Verbindungen vorhanden, um die vom Umsetzer 451 abgeleiteten Spaltensignale anderen Einheiten der logischen Schaltung nach F i g. 5 zuzuführen. So empfängt ein dritter Eingang des Gliedes 413 das der ersten Spalte zugeordnete Spaltensignal COL1. Die invertierte Form COLi wird auf einen Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 468 gegeben, welches an einem zweiten Eingang das Signal COL 3 empfängt Der Ausgang des Gliedes 468 ist mit einem dritten Eingang des Gliedes 442 verbunden. Das Glied 441 empfängt an einem dritten Eingang das Spaltensignal COL 4. Die Spaltensignale COL 7 und COL 8 werden den beiden Eingängen eines invertierenden ODER-Gliedes 457 zugeführt, dessen Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes 470 führt. Das Spaltensignal COL 6 wird auf einen dritten Eingang des Gliedes 444 gegeben. Die Spaltensignale COL 5 und COL 2 werden den Eingängen eines invertierenden ODER-Gliedes 467 zugeführt, dessen Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes 463 führt.
Grundlegende Steuerung des Druckzyklus
(Fig. 6)
In jedem Betriebszyklus des Druckers, währenddessen ein Abstandszeichen wiedergegeben wird, müssen 8 Spaltensignale erzeugt werden, und zwar eines für jede der 8 Spalten in der ein vollständiges Zeichen bildenden Matrix (Fig.2). In Fig.6, die zwei vollständige Zeichenzyklen zeigt, sind diese Signale als Spaltensignale COL 1 bis COL 8 bezeichnet Die Spaltensignale definieren insgesamt 8 Spaltenschritte, wobei der achte Spaltenschritt unabhängig vom Beginn des nächsten Zyklus zum Zeitpunkt V(F i g. 6) beendet ist.
Zur wirksamen Taktsteuerung des Druckers während seiner sich ändernden Betriebszyklen ist es außerdem notwendig, die oben in Verbindung mit F i g. 4 beschriebenen Prüfsignale zu erzeugen. Die relative zeitliche Lage dieser Prüfsignale ist ebenfalls in F i g. 6 dargestellt. Während des ersten Sechzehntels des Intervalls COL 1 können sieben Prüf signale CHK-X bis CHK-7 erzeugt werden. Für den Betrieb der Anordnung nach Fig.4 sind nur die Signale CHK-X, CHK-2 und CHK-3 erforderlich. Man kann jedoch für den Betrieb der Anordnung nach F i g. 4 auch eine andere Auswahl unter den verschiedenen Prüfsignalen treffen. In Verbindung mit anderen Aspekten des Druckerbetriebs, die nicht die vorliegende Erfindung betreffen, können auch einige andere der Prüfsignal CHK-X bis CHK-7
(>o erforderlich sein.
Während des achten Spaltenintervalls (COL 8 in F i g. 6) wird vom Prüfimpulsgenerator 452 (F i g. 5) eine weitere Serie von Prüfsignalen CHK-8 bis CWAM5 bereitgestellt. Die Signale CHKA3, CHK-U und CHK-15 werden zur Steuerung der Funktionen der Drucktakt-Steuereinheit 361 (Fig.4) herangezogen Wie im Falle der am Beginn des Zeichenzyklus erzeugten Prüfsignale können auch die Prüfsignak
CHK-8 bis CHK-X5 erforderlich werden, um gewisse Druckeroperationen zu steuern, die nicht mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängen. Außerdem kann die Auswahl der Prüfsignale, die zur Betätigung und Zeitsteuerung der Funktionen der Drucktakt-Steuereinheit verwendet werden, auch anders getroffen werden. Beispielsweise muß der Zeitpunkt X, zu dem die Verfügbarkeit eines Codeworts in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 geprüft wird, nicht unbedingt mit dem Signal CHK-XA zusammenfallen. Es kann statt dessen auch das Signal CHK-X3 verwendet werden; in diesem Fall muß die durch das Signal CHK-X3 gesteuerte Verschiebung im dargestellten System so geändert werden, daß sie mit einem der früheren Prüfsignale CHK-8 bis CHK-X2 zusammenfällt.
Wenn die nominelle Empfangsgeschwindigkeit für die Eingangsinformation des Druckers 30 Zeichen je Sekunde beträgt, dann wird man für das Druckgeschwindigkeits-Steuersystem nach den F i g. 4 bis 6 eine normale Druckgeschwindigkeit wählen, die dieser Eingangsgeschwindigkeit entspricht. Bei einem kontinuierlichen Betrieb mit normaler Geschwindigkeit (Normallauf) und bei 8 Spalten je Zeichen werden im besagten Fall die Spaltensignale COLl bis COL 8 demnach mit einer Frequenz von 240 Hz aufeinanderfolgen. Eine Oszillatorfrequenz des obengenannten Werts von 115 200Hz wird insgesamt durch einen Faktor 480 geteilt, und zwar durch den Faktor 2 in der Schaltung 406, den Faktor 16 in Zähler 415 und den Faktor 15 im selektiven Frequenzteiler 416 (Fig.4). Somit beträgt im Normallauf des Druckers die Dauer jedes Spaltenintervalls COLl bis COL 8 (Fi g. 6) 0,0043 Sekunden.
Für den Betrieb mit hoher Geschwindigkeit (Schnellauf) sollte der Drucker wesentlich schneller als im Normallauf arbeiten. Die hohe Druckgeschwindigkeit betrage beispielsweise 37,5 Zeichen je Sekunde. Bei diesem Schnellbetrieb beträgt die Schrittfrequenz für
Tabelle I
15 die Spaltensignale COLl bis COL8 (Fig.6) 300 Hz wozu die vom Oszillator erzeugte Grundfrequenz durcl den Faktor 384 geteilt werden muß. Dies geschieht iir Drucktaktgeber 362 (Fig.5) durch Teilung um der Haktor 2 in der Schaltung 406, um den Faktor 16 irr Zahler 415 und um den Faktor 12 in der Schaltung 416 Die Dauer der einzelnen Spaltenintervalle (Fig 6) isl wiederum gleichmäßig und beträgt hier 0,0033 Sekunden.
Für den Betrieb mit langsamer Geschwindigkeit (Langsamlauf), der im vorliegenden Fall nur zur Wiedereinkuppelung des Wagenantriebs dient, sei eine iipaltenschnttfrequenz im Nennwert von 120Hz gewählt die zu Spaltenintervallen von jeweils 0,0086
ff £ ™e/lfÜhrt· Hierzu muß die Oszillatorfrequenz von 115 200 Hz durch den Faktor 960 geteilt werden, was durch Teilung um den Faktor 2 in der Schaltung 406, den Faktor 2 in der Schaltung 407, den Faktor 16 im Zähler 415 und den Faktor 15 in der Schaltung 416 (Fig.5) erreicht wird. \ β ι
In der Betriebsart mit veränderlicher Geschwindigkeit(Beschleunigungslauf) sind die Spaltenintervalle i:°t 1J315 COL* (pig- 6) nicht gleichmäßig lang. Das heult, das erste Spaltenintervall COL X wird wesentlich
langer als das achte Spaltenintervall COL 8 gemacht, damit d,e gewünschte Beschleunigung des Schreibkopfs erreicht wird, um Verzerrungen beim Druck von Zeichen nach einem Stillstand des Schreibkopfs zu
™ n„ t ι, eine allzu starke Belastung des
AST H f verhindern- Außerdem sollte die Abnahme der Intervalldauer für die einzelnen Spalten relativ weich erfolgen. Geeignete Parameter für den Besch eunigungsbetrieb sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt Man erkennt in der Tabelle I daß
K die Kennwerte für die Spaltenschritte 2, 5 und 8 denjenigen Werten entsprechen, wie sie oben für den Langsamlauf, den Normallauf und den Schnellauf angegeben wurden.
Kennwerte für den Beschleunigungslauf (veränderl. Geschw.)
Spaltenschritt
Zeichen
je see
Spalten-
schritt-
frequenz
(Hz)
Frequenzteilung
2
3
4
5
6
7
8
10,23
20,45
34,62
37,5
37,5
81,82 120 163,64 200 240 276,92 300 300
1408 960 704 576 480 416 384 384 Teilungsfaktoren
16.11.2.2.2
16.15.2.2
16.11.2.2
16. 9.2.2
16.15.2
16.13.2
16.12.2
16.12.2
Wahl der Druckgeschwindigkeit (F ig. 4 und 6)
Wie in F i g. 6 zu erkennen ist, wird das Signal CHK-X sehr kurz nach dem Beginn jedes Zyklus des Drucktaktgebers 362 erzeugt. Zum Zeitpunkt des F.rscheinens des Signals CHK-X laufen in der Drucktakt-Stcuercinhcit 361 viele verschiedene Vorgänge ab, und /.war abhängig von den Betriebsbedingungen des Druckers in den vorangehenden Zyklen.
Wenn das Signal CHK-X erscheint, dann kann der Drucker gerade mit einem Wagenrücklauf beschäftigt Spaltenintervall
(see)
0,0124
0,0086
0,0062
0,0050
0,0043
0,0036
0,0033
0,0033
L™ π"" dl"cn,Uniständcn ist das Signal /?£Tam ngang der Drucktakt-Stcucreinhci. 361 (F i g. 4) ein "° 'O^1Sches^a<<-d· h· ™ »hohes« Signal, womit das Glied zur Betätigung empfindlich gemacht, d.h. »aktirwY f Wud,Somit Wird das Glied 388 durch das Signal CHK-X betätigt und liefert ein Ausgangssignal &D,
, SiJ.V" ,°glSChcS >>Ncin< <· dh· ci" »niedriges« hü Signal darslcUL Das niedrige Signal LSD setzt die
Langsamlauf-Khnkschaltung (Flipflop 389). Als Folge w.rd das Ausgangssignal LSL der Klinkschaltung 389 hoch und das Ausgangssignal LSL nicdrie. Das hohe
Signal LSL aktiviert das Glied 391 für eine Betätigung zu einer späteren Zeit. Das niedrige Ausgangssignal LSL auf der Leitung 401 stellt ein Langsamlauf-Steuersignal dar, welches dem Drucktaktgeber 362 zugeführt wird, um ihn in seine Betriebsart für den Langsamlauf zu schalten. Die Langsamlauf-Klinkschaltung 389 bleibt in ihrem gesetzten Zustand, bis ein Signal EOC über die Leitung 392 eintrifft.
Wenn das Signal CHK-X erscheint und der Drucker gerade einen Wagenrücklauf durchführt und das Eingangssignal RET hoch, ist, dann werden die Glieder 364 und 385 durch das vom Inverter 365 kommende Signal RET gesperrt. Wenn der Drucker jedoch keinen Wagenrücklauf durchführt, dann können die Glieder 364 und 385 je nach dem Wert anderer Eingangssignale entweder einen Schnellauf oder einen Beschleunigungslauf des Druckers einstellen.
Wenn nun das in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 enthaltene Codewort einen Zeilenschaltbefehl darstellt, dann ist das Eingangssignal LF zum Glied 386 niedrig. Wenn das Codewort die Information für einen Wagenrücklauf darstellt, dann ist das Eingangssignal CR zum Glied 386 niedrig. Das Signal RET am Eingang des Gliedes 385 ist hoch, weil im Augenblick kein Wagenrücklauf stattfindet. Wenn also entweder das Signal LFoder das Signal CR niedrig ist, dann wird das Glied 385 durch das an seinem Eingang liegende Signal CHK-X betätigt, so daß sein Ausgang VSD 2 niedrig wird.
Das niedrige VSD 2 vom Glied 385 wird ohne Invertierung durch das ODER-Glied 382 gesendet und gelangt dann zur Beschleunigungslauf-Klinkschaltung 372, um diese Klinkschaltung zu setzen. Der VSL-Ausgang der Klinkschaltung 373 wird niedrig, womit Inhibitionssignale zu den Gliedern 369 und 377 gesendet werden, so daß die Betriebsarten für den Schnellauf und den Normaliauf verhindert werden. Der VSL-Ausgang vom Glied 373 wird hoch gelangt als Beschleunigungslauf-Steuersignal über die Leitung 402 zum Drucktaktgeber 362, so daß der Drucker seinen nächsten Druckzyklus im Beschleunigungslauf (d. h. mit veränderlicher Geschwindigkeit) durchführt.
Zur Zeit des Signals CHK-i kann in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 ein Codewort gespeichert sein, welches einer Buchstabenumschaltung, einer Ziffernumschaltung, einer Betätigung der Glocke oder einer Nullfunktion entspricht. Unter diesen Umständen ist einer der Eingänge des Gliedes 363 niedrig, womit angezeigt wird, daß die nächste vom Drucker durchzuführende Funktion kürzere Zeit als einen normalen Druckzyklus selbst im Schnellauf erfordert. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß eine Umschaltung von Ziffern auf Buchstaben eine elektronische Funktion ist, die keine körperliche oder mechanische Änderung im Druckwerk erfordert.
Unter diesen Umständen und wenn gerade kein Wagenrücklauf stattfindet, sind alle drei Eingänge des Gliedes 364 hoch, so daß der Ausgang HSD1 dieses Gliedes niedrig wird. Das niedrige /YSDl-Signal wird über das ODER-Glied 366 auf die Schnellauf-Klinkschaltung (Flipflop 367) gegeben, womit diese Klinkschaltung gesetzt wird. Die Folge ist ein niedriges Signal HSL auf der Leitung 403, welches dem Drucktaklgcbcr (Fig.5) zugeführt wird, um diesen in seine Betriebsart für den Schnellauf zu bringen. Das niedrige /75Dl-Signal wird außerdem auf die Schncllfunktions-Spcichcrschaltung 368 (F i g. 4) gegeben, um diese Schaltung zu setzen. Hierdurch wird ein hohes FFM-Signal erzeugt, welches dem Glied 394 als Aktivierungssignal zugeführ wird, um Operationen zu einer nachfolgenden Zei CHK-S durchzuführen.
Wie in F i g. 6 zu erkennen ist, wird der Drucktakt .s Steuereinheit 361 nach F i g. 4 als nächstes Zeitsteuersi gnal das Signal CHK-2 zugeführt, welches ebenfalls frül innerhalb des ersten Spaltenintervalls erscheint, unc zwar nach dem Signal CHKi. Das Signal CHK-2 kanr die Steuereinheit 361 (Fig.4) veranlassen, je nach den
ίο Wert anderer Eingangssignale entweder für der Schnellauf oder für den Beschleunigungslauf zu sorgen.
Das Signal CHK-2 wird dem als Schnellaufdetektoi
dienenden Glied 369 als Aktivierungssignal zugeführt Ein anderer Eingang des Gliedes 369 empfängt da; Signal CA 14 von der »Zeichen verfügbarw-Klinkschal tung 371. Wenn das Signal CA 14 hoch ist, dann zeigt e: an, daß zum Zeitpunkt des Prüfsignals CHK-U (Zeitpunkt X in F i g. 6) im vorangegangenen Betriebs zyklus des Druckers ein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 zur Verfügung gestanden hat Dies bedeutet, daß sich Codewörter im Speicherregistei ansammeln oder angesammelt haben und daß eir Schnellauf wünschenswert ist.
Das von der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung 373 dem Glied 369 zugeführte Signal VSL kann ebenfall! hoch sein, womit angezeigt wird, daß der Drucker nicht auf den Beschleunigungslauf eingestellt worden ist Außerdem kann das von der Langsamlauf-Speicher· schaltung 372 zum Glied 369 gesendete Eingangssigna!
LLM ebenfalls hoch sein, womit angezeigt wird, daü der vorhergehende Betriebszyklus nicht im Langsamlaul stattgefunden hat. Es ist nämlich nicht wünschenswert direkt vom Langsamlauf auf den Schnellauf überzugehen.
Unter diesen Umständen sind alle Eingänge des Gliedes 369 hoch, so daß sein Ausgang HSD 2 niedrig wird. Das niedrige HSD 2-Signal wird über das ODER-Glied 366 zur Schnellauf-Klinkschaltung 367 gegeben, womit diese Klinkschaltung gesetzt wird Hierauf wird das //SL-Ausgangssignal der Klinkschaltung 367 niedrig, um den Drucktaktgeber in die Betriebsart für den Schnellauf zu schalten.
Das Signal CHK-2 kann außerdem zur Betätigung des als Beschleunigungsdetektor dienenden Gliedes 381 führen, um den Drucker in seine Betriebsart mil veränderlicher Geschwindigkeit (Beschleunigungslauf] zu bringen. Wenn also der Ausgang CA 15 der Klinkschaltung 376 hoch ist und somit anzeigt, daß zum Zeitpunkt des Signals CHK-\5 (Zeitpunkt Y) irr vorhergehenden Zyklus kein Codewort am Ausgang des Speicherregisters 59 zur Verfügung gestanden hat, dann betätigt das Signal CHK-2 das Glied 381, so daß dessen Ausgang VSD1 niedrig wird.
Das niedrige VSDl-Signal wird über das ODER Glied 382 dem Setzeingang der Bcschleunigungs-Lauf-Klinkschaitung 373 zugeführt. Das hierdurch bewirkte Setzen der Klinkschaltung 373 führt zu einem hoher VSL-Ausgangssignal, welches den Drucktaktgeber in seine Betriebsart für den Beschlcunigungslauf bringt
(»o Außerdem wird das VSL-Ausgangssignal der Klinkschaltung 373 niedrig, um als Inhibitionssignal für die Glieder 369 und 377 zu verhindern, daß der Schnellauf oder der Normallauf eingeschaltet wird.
Unter anderen Umständen kann das Signal CHK-2
ds des Glied 383 betätigen, womit der Drucker ebenfalls in den Beschlcunigungslauf gebracht wird. Uni das Glied 383 zu betätigen, muß das von der Langsnmlaiif-Spcichcrschnltung 372 kommende Signal LLM hoch
sein, womit angezeigt wird, daß der Drucker bisher im Langsamlauf betrieben wurde. Das Eingangssignal CA 14 zum Glied 383 muß ebenfalls hoch sein, womit angezeigt wird, daß die »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltung 371 gesetzt «/orden ist, weil zum Zeitpunkt des Signals CHK-X4 des vorangegangenen Betriebszyklus ein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters vorhanden war. Unter diesen Umständen betätigt das Signal CHK-2 das Glied 383, womit dessen Ausgangssignai VSD3 niedrig wird und die Beschleunigungslauf-Klinkschaltung 373 in derselben Weise wie oben betätigt wird.
Zum Zeitpunkt des Signals CHK-2 kann die Drucktakt-Steuereinheit 361 (Fig.4) auch so beaufschlagt sein, daß sie den Drucker in den Normallauf bringt. Das als Normallaufdetektor dienende Glied 377 empfängt von der »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltung 371 ein hohes Aktivierungssignal CA 14, wenn zum Zeitpunkt des Signals CHK-XA im vorhergehenden Betriebszyklus kein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters vorhanden war. Das Glied 377 empfängt auch dann ein hohes Akltivierungssignal CA 15 von der anderen »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltung 376, wenn am Ende des vorangegangenen Zyklus (Zeitpunkt Y in F i g. 6) ein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters vorhanden war. Wenn das von der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung 373 kommende VSL-Eingangssignal zum Glied 377 ebenfalls hoch ist und somit anzeigt, daß der Drucker nicht im Beschleunigungslauf arbeitet, dann betätigt das Signal CHK-2 das Glied 377, so daß dessen Ausgang NSD niedrig wird. Dies führt zum Setzen der Normallauf-Klinkschaltung 378 und zur Erzeugung eines niedrigen /YSL-Signals auf der Leitung 404, womit der Drucktaktgeber 362 in die Betriebsart für den Normallauf geschaltet wird.
Wie in Fig.6 zu erkeruien ist, erscheint das Signal CHK-3 ebenfalls sehr früh innerhalb des ersten Spaltenintervalls, und zwar nach dem Signal CHK-2. In der Anordnung nach F i g. 4 setzt das Signal CHK-3 sowohl die beiden »Zeichen verfügbar«-Klinkschaltungen 371 und 376 als auch die Langsamlauf-Speicherschaltung (Flipflop 372) zurück. Außerdem kann das Signal CHK-3 unter gewissen Betriebsbedingungen dazu verwendet werden, einen Druckzyklus für eine »Schnellfunktion« zu beenden, bei der es sich um eine derjenigen Funktionen handelt, für die dem Glied 363 Eingangssignale zugeführt werden.
Wie oben beschrieben, wird der Drucker für jede der Nebenfunktionen, die zu wirksamen Eingangssignalen am Glied 363 führen, in den Schnellauf geschaltet, und zwar durch das Glied 364, welches auch die Speicherschaltung 368 setzt, um ein hohes FFM-Ausgangssignal auf das Glied 394 zu geben. Beim nachfolgenden Erscheinen des Signals CHK-3X wird das Glied 394 daher betätigt, so da3 es ein niedriges Ausgangssignal an das Rückstellglied 396 und das Verschiebeglied 395 liefert. Der Ausgang des Gliedes 396 wird daraufhin hoch und liefert ein Rückstellsignal, welches auf die EOC-Eingangsleitung 392 zurückgeführt wird, um viele der Schaltungen in der Drucktakt-Steuereinheit 361, insbesondere die Schnellauf-Klinkschaltung 367 und die Speicherschaltung 368, zurückzustellen und dadurch die Drucktakt-Steuereinheit für nachfolgende Operationen vorzubereiten. Außerdem wird der Ausgang des Gliedes (15 395 hoch, womit ein Schiebesigna] 7um Speicherregister 59 gesendet wird, um die Ausgangsstufe des Registers m entleeren und ein neues Codewort in diese Stufe zu schieben. Auf diese Weise werden Betriebszy! ien fü Funktionen wie Ziffernumschaltung, Buchstabenum schaltung und Glockenbetätigung sehr verkürzt, so dal der Drucker insgesamt schneller arbeiten kann, als e sonst der Fall wäre.
Das nächste Prüfsignal, mit welchem die Drucktakt Steuereinheit 361 (Fig.4) beaufschlagt wird, ist da Signal CHK-13, welches nahe dem Ende des achtel Spaltenintervalls (vergl. F i g. 6) erscheint. Das Signa CHK-13 wird dem Verschiebungsglied 395 zugefühn um ein Verschiebungssignal zu erzeugen, welches di< Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 entleert und all< im Register gespeicherten Codewörter um eine Stufe weiterschiebt. Man erkennt somit, daß bei dei vorliegenden Ausführungsform der Erfindung vor derr Ende einer Zeichenwiedergabe oder eines anderer Betriebszyklus des Druckers alle im Register angesam melten Codewörter verschoben werden, um ein neue« Codewort in die Ausgangsstufe des Registers zl bringen.
Das nächste interessierende Prüfsignal ist das Signal CHK-X4, welches ebenfalls während des achten SpaltenintervaJls (vgl F i g. 4 und 6) erscheint Das Signal CHK-Y ist ein hohes Signal, welches das Glied 391 im Eingangsweg der Langsamlauf-Speicherschaltung 372 aktiviert Falls die Langsamlauf-Klinkschaltung 398 wie oben beschrieben zum Zeitpunkt CHK-X betätigt worden ist, erzeugt das Glied 391 ein niedriges Ausgangssignal, welches die Klinkschaltung 372 setzt, womit deren Ausgangssignal LLM hoch und deren Ausgangssignal LLMniedrig wird. Das hohe LLM-Ausgangssignai aktiviert das Glied 383 für eine Betätigung im nächsten Zyklus, so daß dem Langsamlauf der Beschleunigungslauf folgt. Das niedrige LLM-Ausgangssignal stellt ein Inhibitionssignal für das Glied 369 dar und verhindert dadurch, daß vom Langsamlauf direkt auf den Schnellauf übergegangen wird.
Wenn zum Zeitpunkt des Signals CHK-X4 das dem Glied 374 zugeführte Signal CA hoch ist und somit das Vorhandensein eines Codewortes in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 anzeigt, dann wird das Glied 374 aktiviert. Das Glied 374 liefert daraufhin ein niedriges Setzsignal zur ersten »Zeichen verfügbar«- Klinkschaltung 371. Ein Setzen der Klinkschaltung 371 führt zu einem hohen Signal an deren Ausgang CA 14, womit angezeigt wird, daß zum Zeitpunkt CHK-XA ein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters zur Verfügung stand. Wenn die Klinkschaltung 371 nicht auf diese Weise gesetzt worden ist, dann bleibt der andere Ausgang CA 14 natürlich hoch und zeigt an, daß zum Zeitpunkt CHK-X4 kein Codewort verfügbar war. Die Verwendung der Ausgangssignale CA 14 und CA 14 ist weiter oben beschrieben worden.
Wie in F i g. 6 zu erkennen ist, erscheint das Signal CHK-X5 zum Zeitpunkt Kund markiert das Ende eines Druckzyklus. In der Darstellung nach Fig.6 fällt das Signal CHK-X5 zeitlich mit dem Beginn des Signals COL1 für den nächstfolgenden Zyklus zusammen. Diese Bedingung stellt sich ein, wenn der Drucker im wesentlich kontinuierlich läuft. Es ist jedoch zu bemerken, daß zwischen dem Signal CHK-X5 und dem nächsten Signal COL 1 ein Zeitintervall liegen kann. Dieses Zeitintervall ist in der Tat unbestimmt, wenn das Signal CHK-X5 ein Ende eines Druckzyklus markiert, der mit einer Unterbrechung der Sendung oder mit dem Beginn eines Wagenrücklaufes oder eines Zeüenvorschubs einhergeht.
Das Signal CHK-X5 ist ein Aktivierunessienal für das
Glied 375. Wenn das Signal CA am anderen Eingang des Gliedes 375 ebenfalls hoch ist und somit das Vorhandensein eines Codewories in der Ausgangsstufe des Speicherregisters anzeigt, dann liefert das Glied 375 ein niedriges Ausgangssignal. Wenn die Klinkschaltung 376 gesetzt wird, dann geht ih: Ausgangssignal CA 15 hoch, um die Verfügbarkeit eines Codewortes am Ende des vorhergehenden Druckzyklus anzuzeigen. Wenn die Klinke 376 zum Zeitpunkt CHK-X5 nicht gesetzt wird, dann bleibt das Ausgangssignal CA 15 hoch und zeigt somit an, daß kein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters zur Verfügung steht. Die Verwendung dieser »Zeichen verfügbar«-Signale ist weiter oben beschrieben.
Das Signal CHK-XS wird außerdem über einen Inverter 397 auf das Rückstellglied 3% gegeben. Das Glied 3% erzeugt daraufhin ein Rückstellsignal, welches in invertierter Form auf die Leitung 392 als EOC-Signal gegeben wird. Das Signal CHK-15 führt jedoch nicht zur Erzeugung eines Verschiebesignals. Es sei daran erinnert, daß das Verschieben zum Zeitpunkt CHK-XZ erfolgte.
Aus der vorangehenden Beschreibung und aus F i g. 4 selbst geht hervor, daß für die Leitungen 401 bis 404, welche die Drucktakt-Steuereinheit 36:1 nach F i g. 4 mit dem Drucktaktgeber 362 nach F i g. 5 verbinden, genau vier verschiedene Betriebszustände möglich sind. Diese vier Zustände werden nachstehend in der Tabelle 11 verdeutlicht, wobei das Symbol (+) ein hohes Signal und das Symbol (—) ein niedriges Signal bedeutet:
Tabelle Il
Betriebsart
40t
LSL
402
VSL
403
HSL
Normale Geschw. + — + -
(Normallauf)
Hohe Geschw. + - — -
(Schnellauf)
Veränderl. Geschw. + + +
(Beschleunigung)
Niedrige Geschw. — — +
(Langsamlauf)
Alle anderen Kombinationen der verschiedenen Ausgangssignale auf den Leitungen 401 bis 404 werden durch die Logik der Drucktakt-Steuereinheit 361 nach Fig. 4 verhindert.
Betrieb des Drucktaktgebers
(F ig. 5)
Normallauf
(normale Geschwindigkeit)
Für die Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit (Normallauf) führt das niedrige NSL-Signal von der Leitung 404 nach seiner Invertierung im Glied 456 zu einem hohen Aktivierungssignal am Glied 411. Das Glied 411 empfängt außerdem aus dem ersten um 1 : 2 untersetzenden Flipflop 406 eine Reihe von Signalimpulsen mit der halben Oszillatorfrequenz. Das Glied 411 liefert ein Ausgangssignal, im vorliegenden Fall mit einer Frequenz von 57 600 Hz, welches im Glied 414 invertiert und dann dem Eingang des Binärzählers 415 zugeführt wird. Der Zähler 4ί5 arbeiiei als Frequenzteiler oder Untersetzer mit einem Teilungsfaktor von 16, so daß das dem selektiven Frequenzteiler 416 zugeführte Signal eine Frequenz von 3600 Hz hat.
Das niedrige Ä'SL-Sigr.al von der Leitung 404 wird außerdem dem Glied 461 zugeführt, von wo es nach
c. Invertierung als Aktivierungssignal zürn Eingang des Gliedes 445 gelangt. Hierdurch wird an der Schaltung 416 der um den Faktor 15 frequenzgeteilte Ausgang 425 ausgewählt, so daß dem Glied 446 ein Eingangssignal einer Frequenz von 240 Hz zugeführt wird. Das
ü· Ausgangssignal des Gliedes 446 stellt den Zähler 415 periodisch zurück und betätigt außerdem die Schaltungen 447, 449 und 451, um die Spaltensignale COL 1 bis COL 8 in den für die Normalgeschwindigkeit gewünschten Intervallen zu erzeugen. Das Ausgangssignal des
ι s Gliedes 446 setzt ferner jedes der Eingangsflipflops 406 bis 408 mit der für den Normallauf gewünschten Spaltenfrequenz zurück.
Während der Zeit des Normallaufes gelangen keine wirksamen Ausgangssignale von den Gliedern 441, 142 oder 444 zum Glied 446, denn alle diese Glieder sind gesperrt, weil das VSL-Signal von der Leitung 402 niedrig ist. Das Glied 443 bleibt ebenfalls gesperrt, weil das Signal HSL hoch und das Signa! VSL niedrig ist, womit das Glied 470 gesperrt ist, so daß kein niedriges Eingangssignal am Glied 458 vorhanden ist, welches zu einem hohen Aktivierungssignal für das Glied 443 führen könnte.
Betrieb mit hoher Geschwindigkeit
(Schnellauf)
Für den Schnellauf führt das auf der Leitung 403 anstehende und durch das Glied 456 gelangende niedrige WSL-Signal (vgl. Tabelle II) zu einem hohen Aktivierungssignal am Glied 411. Daher empfängt, wie
vs im Falle des Normallaufes, der Eingang des Zählers 415 wiederum das Signal mit der halben Oszillatorfrequenz, und die effektive Frequenz der vom Zähler 415 auf die Schaltung 416 gegebenen Signale beträgt wiederum 3600 Hz._
Das HSL-Signal von der Leitung 403 gelangt ferner über das invertierende Glied 458 als hohes Aktivierungssignal zum Glied 443. Hiermit wird am selektiven Frequenzteiler 416 der um den Faktor 12 frequenzteilende Ausgang 423 ausgewählt. Das Glied 446 wird somit auf eine Frequenz von 300 Hz eingestellt. Auf diese Weise werden die Spaltensignale COL1 bis COL 8 in den gewünschten Intervallen von 0,0033 Sekunden erzeugt, so daß sich die oben beschriebene Druckgeschwindigkeit von 37,5 Zeichen je Sekunde
so ergibt.
Während des Schnellaufes sind die Glieder 441, 442 und 444 alle gesperrt, weil an jedem von ihnen da; niedrige VSL-Signal anliegt. Andererseits empfängt da: Glied 445 kein Aktivierungssignal vom Glied 461, wei
ss die auf dieses Glied gegebenen Signale NSL und LSl beide hoch sind und das Glied 463 durch das niedrige VSL-Signal gesperrt ist.
Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit
(Langsamlauf)
Für den Langsamlauf wird das niedrige LSL-Signa von der Leitung 401 im Glied 480 invertiert und dann all hohes Aktivierungssignal auf das Glied 412 gegeben Andererseits empfängt das Glied 411 kein Aktivierungs (,S signal vom Glied 456, denn alle Eingänge dieses Gliedei sind hoch. Das Glied 413 wird durch das niedrige VSL-Signal gesperrt. Somit entspricht die dem Eingan« des Zählers 415 über die Glieder 412 und 414 zugeführt«
Frequenz der durch 4 geteilten Oszillatorfrequenz; eine erste Frequenzteilung durch den Faktor 2 geschieht im Flipflop 4Ö6 und eine zweite Frequenzteilung durch 2 im Flipflop 407. Somit beträgt die Eingangsfrequenz des Zählers 415 (im Falle einer Oszillatorfrequenz des oben angegebenen Wertes) 28 800 Hz, und das auf die Schaltung 416 gegebene Ausgangssignal hat eine Frequenz von 1800 Hz.
Das niedrige LSL-Signal von der Leitung 401 wird im Glied 461 invertiert und gelangt dann als hohes Aktivierungssignal zum Glied 445. Hiermit wird der um den Faktor 15 frequenzgeteüte Ausgang 425 des selektiven Frequenzteilers 416 autgewählt. Die dem Eingang des Gliedes 446 für den Langsamlauf zugeführte Frequenz beträgt somit 120Hz. Während des Langsamlaufes sind daher die SpaUenintervalle jeweils 0,0086 Sekunden lang, wie es oben angegeben wurde. Wie im Falle des Normallaufes sind die Glieder 441, 442 und 444 während des Langsamlaufes durch das niedrige VSL-Signal gespern. Das Glied 443 andererseits wird durch das vom Glied 458 kommende
Eingangssignal gesperrt, weil der HSL-E'mgang zum Glied 458 hoch und das vom Glied 470 kommende andere Eingangssignal ebenfalls hoch ist, denn das Glied 470 ist durch das niedrige VSL-Signal gesperrt.
Betrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit
(Beschleunigungslauf)
Für den Beschleunigungslauf sind die Signale LSL, VSL, HSL und NSL alle hoch. Die Abfolge der Operationen ist hier jedoch komplizierter als bei allen vorangehend beschriebenen Betriebsarten.
Am Beginn des ersten Spaltenintervalls wird das Signal COL 1 hoch, womit das Glied 413 aktiviert wird. Weil das von der Leitung 402 auf den Eingang des Gliedes 413 gegebene Signal VSL ebenfalls hoch ist, ist das Glied 413 geöffnet. Das dritte Eingangssignal zum Glied 413 kommt vom Ausgang des dritten um 1 :2 untersetzenden Flipflops 408 und ist ein Schrittsignal, dessen Frequenz einem Achtel der Oszillatorfrequenz entspricht. Das heißt, die Frequenz am Eingang des Binärzählers 415 beträgt 14 400 Hz, und die auf die Schaltung 416 gegebene Ausgangsfrequenz 900 Hz. Das Glied 411 ist zu dieser Zeit durch das vom Glied 456 kommende Eingangssignal gesperrt. Die dem Glied 456 eingangsseitig zugeführten Signale HSL und NSL sind beide hoch, und das vom Glied 455 kommende Eingangssignal ist ebenfalls hoch, weil das Glied 455 zu dieser Zeit kein Aktivierungssignal vom Glied 454 empfängt, denn die Signale COL 5 bis COL 8 sind alle hoch. Außerdem ist das Glied 412 gesperrt, weil sein vom Glied 480 kommendes Eingangssignal niedrig ist. Dies rührt daher, daß das LSL-Eingangssignal zum Glied 480 hoch und das vom Glied 460 kommende Eingangssignal ebenfalls hoch ist, weil die auf das Glied gegebenen Signale COL 2, COL 3 und COL 4 alle hoch sind.
Um das Signal COL 1 für den ersten Spaltenschritt des Beschleunigungslaufes nach einem Intervall von 0,0124 Sekunden (vgl. Tabelle I) zu beenden, muß das Glied 442 in der Ausgangslogik des selektiven Frequenzteilers 416 betätigt werden, während die Glieder 441 und 443 bis 445 unbetätigt bleiben müssen. Das VSL-Eingangssignal zum Glied 442 ist hoch, so daß dieses Glied aktiviert ist. Das vom Glied 468 kommende Eingangssignal ist ebenfalls hoch, weii das Eingangssignal COL 1 dieses invertierenden Gliedes niedrig ist. Das Glied 442 erfährt dadurch die geforderte Betätigung, so daß sein zum Glied 446 gegebene; Ausgangssignal mit der gewünschten Spaltenfrequens von 81,82 Hz erscheint, welches einem Spalteninterval von 0,0124 Sekunden entspricht.
Während dieses ersten Spaltenintervalls im Beschleu nigungsbetrieb ist das Glied 441 gesperrt, weil seir Eingangssignal COL 4 niedrig ist. Das Glied 445 bleib gesperrt, weii sein vom Glied 458 kommende; Eingangssignal niedrig ist. Das Signal vom Glied 458 is ίο deswegen niedrig, weil das HSL-Eingangssignal zurr Glied 458 hoch ist und das andere, vom Glied 47( kommende Eingangssignal ebenfalls hoch ist, denn da; Glied 470 wird durch das niedrige Signal vom Glied 45Ϊ gesperrt gehalten, weil die Signale COLl und COLi beide hoch sind. Das Glied 444 bleibt gesperrt, weil seir Eingangssignal COL 6 niedrig ist.
Wenn das erste Spaltenintervall im Beschleunigungs lauf zu Ende ist, wird das Eingangssignal COL 1 de; Gliedes 413 niedrig, womit dieses Glied gesperrt wird jo Gleichzeitig wird das Signal COL2 am Eingang de; Gliedes 465 niedrig, womit ein hohes Aktivierungssigna für das Glied 460 erzeugt wird. Das Eingangssignal VS/ zum Glied 460 ist ebenfalls hoch, so daß ein niedrige« Eingangssignal zum Glied 480 und daraufhin ein hohe« j? Aktivierungssignal zum Glied 412 gelangt. Das Gliec 411 bleibt gesperrt, wie oben beschrieben. Das über da« Glied 41^ zum Eingang des Binärzählers 415 gegebene Signal kommt nunmehr über das Glied 4!2 mit der AuEgangsfrequenz von 28 800 Hz der Frequenzteilerstufe 407.
Aus der Tabelle I ist zu entnehmen, daß für diese« zweite Spaltenintervall das Glied 445 betätigt werder muß, welches mit dem durch 15 frequenzteilender Ausgang des selektiven Frequenzteilers 416 verbunder ist. Die Glieder 441 bis 444 müssen gesperrt sein. Da; Eingangssignal COL 2 zum Glied 467 ist nun niedrig womit ein hohes Aktivierungssignal für das Glied 463 erzeugt wird, welches außerdem noch das hohe Eingangssignal VSL von der Leitung 402 empfängt Hierdurch wird ein niedriges Signal zum Eingang des Gliedes 461 gegeben, welches in diesem Glied invertier! wird und als hohes Aktivierungssignal zum Eingang des Gliedes 445 gelangt. Außerdem ist das Eingangssignal COL 1 zum Glied 468 nun hoch, so daß das Glied 442 gesperrt wird. Die Glieder 441, 443 und 444 bleiber gesperrt, wie es oben beschrieben wurde. Somii empfängt das Glied 446 ein Eingangssignal der gewünschten Spaltenfrequenz von 120Hz, womit für das zweite Spaltenintervall eine Zeit von 0,0086 Sekunden vorgegeben wird (vgl. Tabelle I).
Für das dritte Spaltenintervall wird das Eingangssi gnal COL2 zum Glied 465 hoch, das Eingangssignal COL 3 jedoch niedrig, so daß die aus den Gliedern 465, und 480 bestehende Schaltung weiterhin ein Aktivierungssignal zum Glied 412 sendet. Die Glieder und 413 bleiben gesperrt, und die Frequenz des vom Binärzähler 415 auf den selektiven Frequenzteiler 416 gegebenen Signals bleibt bei 1800 Hz. Für diesen dritten Schritt im Beschleunigungslauf ist das Glied 442 wiederum betätigt, während die Glieder 441 und 443 bis gesperrt sind. Die Betätigung des Gliedes 442 erfolgt durch das niedrige CÖL3-Eingangssignal zum Glied 468, was ein hohes Aktivierungssignal am Glied hervorruft. Die Schritt- oder Spaltenfrequenz beträgt 163,64 Hz, was einem Spaltenintervall von 0,0062 Sekunden entspricht. Während dieses Intervalls ist das Eingangssignal COL 2 zum Glied 467 hoch, so daß das Glied 463 ein niedriges Eingangssignal erhält
und gesperrt wird, womit eine Betätigung des Gliedes 445 durch das Glied 461 verhindert wird. Die Glieder 441, 443 und 444 bleiben gesperrt, wie es oben beschrieben wurde.
Wenn das dritte Spaltenintervall i.n Beschleunigungslauf zu Ende ist und der vierte Spaltenschritt beginnt, dann wird der CÖO-Eingang des Gliedes 465 hoch, der CÖT4-Eingang jedoch niedrig. D;is Glied 412 bleibt daher aktiviert durch das Eingangssignal, welches über die aus den Gliedern 465, 460 und 480 bestehende Schaltung kommt. Somit kommt das Eingangssignal zum Zähler 415 wiederum über das Glied 412, und zwar mit einer Frequenz von 28 800 Hz. Die Glieder 411 und 413 bleiben gesperrt, wie es oben beschrieben wurde.
Für diesen vierten Spaltenschritt ist das Glied 441 aktiviert, während die Glieder 442 bis 445 gesperrt sind. DaS Glied 441 empfängt zwei hohe aktivierende Signale, da sowohl das Signal COL 4 als ;'uch das Signal VSL hoch ist. Hiermit wird dieses mit dem durch 9 frequenzteilenden Ausgang des selektiven Frequenzteilers 416 verbundene Glied 441 ausgewählt, so daß das Glied 446 ein Eingangssignal nach einem Intervall von 0,005 Sekunden empfängt, wie es für diesen Spaltenschritt gefordert wird (Tabelle 1). Das Glied 442 ist gesperrt, weil es kein Aktivierungssignal vom Glied 468 empfängt, denn die Signale COL 1 und COL 3 sind beide hoch. Die Glieder 443 bis 445 bleiben gesperrt, und zwar aus den erläuterten Gründen.
Am Ende des vierten und am Beginn des fünften Spaltenschrittes wird das Signal COL 4 hoch und das Signal COL 5 niedrig. Bei einem hohen COL 4-Signal liefert das Glied 465 kein hohes Aktivierungssignal für das Glied 460, womit das bisherige aktivierende Eingangssignal für das Glied 412 unterbrochen wird. Während des gesamten Restes des Beschleunigungslaufes bleibt das Glied 412 gesperrt. Das niedrige Signal COL5 am Eingang des Gliedes 454 führt jedoch zu einem hohen Aktivierungssignal am Eingang des Gliedes 455, welches außerdem noch ein hohes Eingangssignal VSL von der Leitung 402 empfängt. Das Glied 455 liefert daher ein niedriges Eingangssignal für das Glied 456, welches seinerseits ein hohes Aktivierungssignal zum Eingang des Gliedes 411 liefert. Während des Restes des Beschleunigungslaufes bleibt das Glied 411 aktiviert, denn jedesmal, wenn einer der Eingänge des Gliedes 454 von niedrig auf hoch wechselt, wird das jeweils nächste Spaltensignal in der Folge niedrig. Somit ist für den fünften bis achten Spaltenschritt im Beschleunigungslauf die Eingangsfrequenz des Binärzählers gleich der halben Oszil'etorfrequenz, d. h. im vorliegenden Fall 57 200 Hz, und die Ausgangsfrequenz des Binärzählers 415 beträgt 3600 Hz.
Für den fünften Spaltenschntt wird das der Frequenzteilung durch 15 zugeordnete Glied 445 betätigt, während die Glieder 441 bis 444 gesperrt sind. Das Aktivierungssignal für das Glied 445 ist die Folge des niedrigen Signals COL 5 am Eingang des Gliedes 467, dessen Ausgangssignal im Glied 463 invertiert und im Glied 461 nochmals invertiert wird, so daß ein hohes Aktivierungssignal für das Glied 445 erhalten wird. Keines der anderen Glieder 441 bis 444 empfängt ausschließlich hohe Aktivierungssignale. Somit empfängt das Glied 446 eine Eingangsfrequenz von 3600 Hz geteilt durch 15 (Oszillatorfrequenz geteilt durch 480), so daß sich die gewünschte Spaitcnschrittfrcque
25
.10
40
50
55
von
240 Hz ergibt, die zu einem Spaltenintervall von 0,0043 Sekunden führt (Tabelle 1).
Für den sechsten Spaltenschritt besteht die einzige Änderung darin, daß das Glied 444 aktiviert und das Glied 445 gesperrt wird. Am Ende des fünften Spaltenintarvalls wird das Signal COL 5 am Eingang des Gliedes 467 hoch. Infolgedessen erhält das Glied 463 kein Aktivierungssignal vom Glied 467, der Ausgang des nächsten Gliedes 461 wird niedrig, und das Glied 445 wird nicht aktiviert. Andererseits '.--ird das Eingangssignal COL6 am Glied 444 hoch, womit dieses Glied aktiviert wird und dem Glied 446 ein Eingangssignal einer Frequenz von 3600 Hz geteilt durch 13 zuführt, was der gewünschten Schrittfrequenz von 276,92 Hz und somit dem gewünschten Spaltenintervall von 0,0036 Sekunden entspricht (Tabelle 1).
Für den siebenten und den achten Spaltenschritt im Beschleunigungslauf ist die Steuerung die gleiche wie beim Schnellauf. Das Glied 443 wird aktiviert und das Glied 444 gesperrt. Sowohl für den siebenten als auch für den achten Spaltenschritt ist ein Eingang des Gliedes 457 niedrig, womit ein hohes Aktivierungssignal zum Glied 470 gelangt, welches ferner ein hohes V5Z.-Signal empfängt. Infolgedessen erzeugt das Glied 470 ein niedriges Eingangssignal am Glied 458, welches invertiert und als hohes Aktivierungssignal zum Eingang des Gliedes 443 gelangt. Dies führt zj einer Schrittfrequenz von 300 Hz und zu Spaltenintervallen von 0,0033 Sekunden. Andererseits wird das Signal COL6 am Eingang des Gliedes 444 niedrig, so daß dieses Glied gesperrt wird.
Natürlich kann die Steuerlogik (F i g. 4 und 5) je nach den Wünschen des Konstrukteurs wesentliche Abwandlungen und Änderungen erfahren. Man kann auch einen geeignet programmierten Kleinrechner (Miniprozessor) verwenden, um die meisten oder alle der einzelnen Glieder, Zähler und anderen Bauteile im System zu ersetzen, ohne die grundlegende Arbeitsweise der Drucktaktsteuerung zu verändern.
Die in Verbindung mit dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung angegebenen speziellen Parameter können ebenfalls geändert werden, um den jeweiligen Betriebserfordernissen Rechnung zu tragen. So kann beispielsweise die Druckgeschwindigkeit für den Schnellauf viel höher als die Normalgeschwindigkeit gewählt werden, falls die Umstände dies ermöglichen. Ein Schnellauf (hohe Druckgeschwindigkeit) mit 60 Zeichen je Sekunde in Verbindung mit einer Normalgeschwindigkeit von 30 Zeichen je Sekunde ist möglich, wenn man die Spaltenintervalle für den Beschleunigungslauf in entsprechender Weise zur Erzielung einer relativ weichen Beschleunigung einstellt. Eine einfache Änderung der Oszillatorfrequen? ermöglicht eine Verstellung der normalen Druckge schwindigkeit mit gleichzeitiger automatischer Ände rung aller anderen Druckgeschwindigkeiten. Wenn mar die Oszillatorfrequenz auf 96 000 Hz wählt, dann ergibi sich eine normale Druckgeschwindigkeit von 7t Zeichen je Sekunde, eine schnelle Druckgeschwindig keit von 31,25 Zeichen je Sekunde und für der Beschleunigungslauf eine veränderliche Druckge schwindigkeit von 8,5 bis 31,25 Zeichen je Sekunde ohne daß in der logischen Schaltung der Steuereinhei oder des Drucktaktgebers irgendwelche Änderunget erforderlich sind. Wenn man andererseits die Oszillator frequenz auf 134 400Hz erhöht, dann erhält man eini normale Druckgeschwindigkeit von 35 Zeichen ji Sekunde, ohne daß dazu Änderungen in der Logil erforderlich sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit eines in aufeinanderfolgenden Spalten einer Punktmatrix schreibenden Schnelldruckers, der durch ein Eingangssignal in Form einer Folge von mit einer maximalen Eingangsgeschwindigkeit erscheinenden Codewörtern betätigt wird und einen Schreibkopf enthält sowie eine Antriebsvorrichtung, um den Schreibkopf in einem Druckzyklus mit einer durch ein Drucktaktsignal gesteuerten Geschwindigkeit über eine Anzahl von Spaltenschritten zu bewegen, und der ferner ein mehrstufiges Speicherregister aufweist, dessen Stufen jeweils ein vollstän- ι diges Codewort speichern können, wobei zur Steuerung der Druckgeschwihdigkeit mindestens zwei Drucktaktsignale jeweils konstanter Frequenz erzeugt werden, und zwar ein normales Drucktaktsignal mit einer normalen Frequenz zur Betätigung des Druckers mit einer normalen Druckgeschwindigkeit, die ungefähr gleich der maximalen Eingangsgeschwindigkeit ist, und ein schnelles Drucktaktsignal mit einer wesentlich über der normalen Frequenz liegenden hohen Frequenz, und wobei dem Drucker selektiv das normale oder das schnelle Drucktaktsignal zugeführt wird, um die Geschwindigkeit der Wiedergabe von Druckzeichen abhängig von verschiedenen Betriebsbedingungen des Drukkers zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß ein veränderliches Drucktaktsignal erzeugt wird, dessen Frequenz von einer unterhalb der normalen Frequenz liegenden Anfangsfrequenz fortschreitend höher wird bis zu einer Endfrequenz, die mindestens so hoch wie die normale Frequenz ist, und daß das veränderliche Drucktaktsignal dem Drucker jeweils während eines Druckzyklus zugeführt wird, in dem ein Druckzeichen nach einem Intervall des Stillstandes des Schreibkopfes wiedergegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gefühlt wird, ob zu einem Zeitpunkt Y, der ungefähr mit dem Ende eines vorhergehenden Druckzyklus zusammenfällt, ein Codewort in einer gegebenen Stufe des Speicherregisters vorhanden ist, und daß dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal immer dann zugeführt wird, wenn der vorhergehende Druckzyklus beendet wurde, ohne daß zum Zeitpunkt Y ein neues Codewort in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gefühlt wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal immer dann für einen Druckzeichen-Zyklus zugeführt wird, wenn ein solcher Zyklus auf eine Zeilenschaltung oder einen Wagenrücklauf des Druckers folgt und eine gegebene Anzahl von Codewörtern im Register gespeichert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der folgenden Bedingungen gefühlt wird:
A. im vorhergehenden Druckzyklus wurde ein Druckzeichen wiedergegeben;
B. zu einem gegebenen Zeitpunkt Y\m vorhergehenden Druckzyklus war ein neues Codewort h5 im Speicher register gespeichert;
C. zu einem gegebenen Zeitpunkt X vor dem Zeitpunkt Y im vorhergehenden Druckzyklus war eine gegebene Anzahl von mehr als einem Codewort im Speicherregister gespeichert und D. ein in einer Ausgangsstufe des Speiche-Registers gespeichertes neues Codewort bedeutet eine Zeilenschaltung oder einen Wagenrücklauf des Druckers;
daß dem Drucker ein normales Drucktakisignal zugeführt wird, wenn die Bedingungen A und B erfüllt sind, aber die Bedingungen C und D nicht erfüllt sind; daß dem Drucker ein schnelles Drucktaktsignal mit einer wesentlich über der Frequenz des normalen Drucktaktsignals liegenden Frequenz zugeführt wird, wenn die Bedingungen A, B und C erfüllt sind, aber die Bedingung D nicht erfüllt ist; und daß dem Drucker ein veränderliches Drucktaktsignal fortschreitend höher werdender Frequenz zugeführt wird, wenn die Bedingung B nicht erfüllt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal unabhängig von den Bedingungen A, B oder C für einen Druckzeichenzyklus zugeführt wird, der einer Zeilenschaltung oder einem Wagenrücklauf folgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des veränderlichen Drucktaktsignals zum Drucker über eine begrenzte Anzahl von Druckzyklen erfolgt.
7. Elektronische Steueranlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für einen in aufeinanderfolgenden Spalten einer Punktmatrix schreibenden Schnelldrucker, der ein in einem Permutationscode verschlüsselte Eingangssignal aus einer Folge von Codewörtern verwendet, die bei kontinuierlichem Betrieb mit einer gegebenen maximalen Empfangsgeschwindigkeit erscheinen, und der folgendes enthält: einen Schreibkopf und eine zugehörige Antriebsvorrichtung, die den Schreibkopf in jedem Druckzyklus über eine Folge einer gegebenen Anzahl von Spaltenschritten mit einer Geschwindigkeit bewegt, die durch ein Drucktaktsignal bestimmt wird, welches auch andere Funktionen des Druckers steuert; ein Speicherregister mit einer Vielzahl von Stufen, deren jede ein Codewort speichern kann; eine Eingangsschaltung zum Einschreiben jedes empfangenen Codewortes in das Speicherregister und eine Ausgangsschaltung zum Auslesen der Codewörter aus dem Register in der Reihenfolge ihres Einschreibens, während die Steueranlage für die Druckgeschwindigkeit einen Drucktaktgeber aufweist zur Erzeugung eines normalen Drucktaktsignals einer gegebenen normalen Frequenz, um den Drucker zur Wiedergabe von Druckzeichen mit einer normalen Druckgeschwindigkeit von ungefähr gleich der maximalen Empfangsgeschwindigkeit zu veranlassen, und zur Erzeugung eines schnellen Drucktaktsignals einer gegenüber der normalen Frequenz höheren Frequenz, um den Drucker zur Wiedergabe von Druckzeichen mit einer schnellen Druckgeschwindigkeit zu veranlassen, die wesentlich höher als die normale Druckgeschwindigkeit ist, und mit einer mit dem Drucktaktgeber und mit dem Drucker verbundenen Drucktakt-Steuereinheit, die dem Drucker während jedes Druckzyklus abhängig von verschiedenen vorbestimmten, am Beginn des Druckzyklus herrschenden Bedingungen eines der Drucktaktsignale zuführt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Drucktaktgeber (362) eine Anordnung (406-408; 411-416; 441-447; 449, 451) zur Erzeugung eines veränderlichen Drucktaktsignals vorgesehen ist, dessen Frequen? während einer begrenzten Anzahl von Druckzyklen fortschreitend s höher wird, und zwar von einer wesentlich unterhalb der normalen Frequenz liegenden Anfangsfrequenz bis auf eine Endfrequenz, die mindestens so hoch wie die Normalfrequenz ist, und daß die Drucktakt· Steuereinheit (361) dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal während derjenigen Druckzyklen zuführt, in denen ein Druckzeichen nach einem Intervall eines Stillstandes des Schreibkopfes wiedergegeben wird.
8. Steueranlage nach Anspruch 7, dadurch is gekennzeichnet, daß ein erster Zeichenverfügbarkeitsdetektor (375) vorgesehen ist, der fühlt, ob in einer gegebenen Stufe des Speicherregisters zu einem ungefähr mit dem Ende des vorhergehenden Druckzyklus zusammenfallenden Zeitpunkt Y ein Codewort vorhanden ist, und daß die Drucktakt-Steuereinheit das veränderliche Drucktaktsignal dem Drucker immer dann zuführt, wenn der vorhergehende Zyklus beendet worden ist, ohne daß zum Zeitpunkt Y ein neues Codewort in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gefühlt wurde.
9. Steueranlage nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Drucktakt-Steuereinheit Anordnungen zur Identifizierung von Wagenrücklauf- und Zeilenscha!t-Operationen des Druckers enthält, gekennzeichnet durch eine Anordnung (365, 375, 382, 385, 386), welche für jeden Druckzeichen-Zyklus, der dem Ende einer Zeilenschalt- oder Wagenrücklauf-Operation folgt, dem Drucker das veränderliche DrucktaKtsignal zuführt.
10. Steueranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktakt-Steuereinheit (361) Detektoren (368; 375; 374; 386) zum Feststellen folgender Bedingungen aufweist:
A. der vorhergehende Druckzyklus galt der Wiedergabe eines Druckzeichens;
B. zu einem Zeitpunkt Y, der ungefähr mit dem Ende des letzten Spaltenschrittes des vorhergehenden Druckzyklus zusammenfiel, war ein neues Codewort in einer gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert;
C. zu einem Zeitpunkt X während des letzten Spaltenschrittes des vorhergehenden Druckzyklus vor dem Zeitpunkt Y war ein neues Codewort in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert und
D. ein in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichertes neues Codewort stellt einen Zeilenschalt- oder Wagenrücklaufbefehl dar;
und daß die Drucktakt-Steuereinheit (361) folgende Einrichtungen enthält, die jeweils für Druckzeichen-Zyklen betätigbar sind:
eine Einrichtung (378) zum Anlegen des normalen Drucktaktsignals an den Drucker, no wenn die Bedingungen A und B erfüllt sind, aber die Bedingungen C oder D nicht erfüllt sind;
eine Einrichtung (367) zum Anlegen des schnellen Drucktaktsignals an den Drucker, wenn die Bedingungen A, B und C erfüllt sind. ''5 aber die Bedingung D nicht erfüllt ist;
und eine Einrichtung (373) zum Anlegen des veränderlichen Drucktaktsignals an den Drukker, wenn die Bedingung B nicht erfüllt ist, und zwar unabhängig von den Bedingungen A, C und D.
11. Steueranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eiä zusätzlicher Detektor (363, 364) zum Feststellen der folgenden Bedingung vorgesehen ist:
E. ein in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichertes neues Codewort beinhaltet eine Nebenfunktion, die weder ein Wagenrücklauf noch eine Zeilenschaltung ist;
und daß eine Einrichtung (366, 367) vorgesehen ist, durch die dem Drucker das schnelle Drucktaktsignal zuführbar ist, wenn die Bedingung E erfüllt und die Bedingung D nicht erfüllt ist, und zwar unabhängig von den Bedingungen A, B und C.
12. Steueranlage nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (373) zum Anlegen des veränderlichen Drucktaktsignals an den Drucker, wenn die Bedingung Dunabhängig von den Bedingungen A, B und C festgestellt wird.
13. Steueranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch eine Anordnung (363,364) zur Identifizierung einer jeden von einer Vielzahl spezieller Nebenfunktionen, die weder ein Wagenrücklauf noch eine Zeilenschaltung sind, und eine Schnellfunktions-Rückstelleinrichtung (368, 394—397) zur wesentlichen Verminderung der Anzahl von Spaltenschritten für diejenigen Zyklen, in denen eine dieser speziellen Nebenfunktionen durchgeführt wird.
14. Steueranlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellfunkiions-Rückstelleinrichtung die Drucktakt-Steuereinheit (361) während des ersten Spaltenschrittes jeweils desjenigen Zyklus zurückstellt, in dem eine der speziellen Nebenfunktionen durchgeführt wird.
15. Steueranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator (60) vorgesehen ist, dessen Betriebsfrequenz vielfach höher als die Impulsfrequenz des Dateneingangssignals ist, und daß die Einrichtungen zum Anlegen des normalen, des schnellen und des veränderlichen Drucktaktsignals jeweils verschiedene Ausgangsimpulse von dem Oszillator nachgeschalteten Frequenzteilerstufen auswählen.
DE19752552667 1974-11-29 1975-11-24 Verfahren und Steueranlage zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit eines Schnelldruckers Expired DE2552667C3 (de)

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