DE3305321A1 - Elektronisches geraet mit einem drucker - Google Patents
Elektronisches geraet mit einem druckerInfo
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Description
Elektronisches Gerät mit einem Drucker
Die· Erfindung bezieht sich auf ein Drucksystem für ein
elektronisches Gerät, das mit einem Drucker ausgestattet ist, wie beispielsweise für einen elektronischen Tischrechner
mit einem Drucker (wobei ein derartiges elektronisches Gerät nachstehend vereinfacht als Drucker-Gerät
bezeichnet wird).
Wenn bei einem herkömmlichen Drucker-Gerät für eine Tasteneingabe
an einer Tastatur das Ergebnis einer Berechnung ausgedruckt wird, wird zusammen mit Daten in einer einzigen
Farbe, nämlich Rot oder Schwarz, und auf einer einzigen Zeile ein Symbol gedruckt, das der Tasteneingabe entspricht.
Ferner hat das herkömmliche Drucker-Gerät einige Sondertasten, die beispielsweise dazu verwendet werden,
Daten- oder Codenummern zu drucken. Ein Beispiel für eine derartige Sondertaste ist eine adressenlose Taste (Taste
"#")· Das der Tasteneingabe mittels der adressenlosen laste
entsprechende Drucksymbol "#" wird dafür verwendet, Berechnungsposten
voneinander zu unterscheiden oder einen Titel zu markieren.
-4- DE 2779
Diese Druckart nach dem Stand der Technik hat jedoch
° einige Unzulänglichkeiten: Wenn die Bedienungsperson
nach einer Folge von Berechnungen das in dieser Druckart beschriftete Druckpapier betrachtet, ist es für die Bedienungsperson
schwierig, sofort die Bedeutung der Druckausgabe auf einer bestimmten Zeile zu erkennen. Die Bedienungsperson
muß die Bedeutung aus der Druckform (einem
an der werthöchsten Zeichenstelle gedrückten Zeichen) oder aus dem gedruckten Symbol "#" erkennen. Daher ist es für
die Bedienungsperson nicht einfach, schnell und richtig diese durch die Eingabe mittels der adressenlosen Taste
ausgedruckten Daten auf einen Blick von anderen Daten
zu unterscheiden. Daher wird das sortieren der Berechnungsposten auf dem Druckpapier sehr mühsam und zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Gerät mit einem Drucker zu schaffen, bei dem' die
vorstehend angeführten Unzulänqüchkeiten des Gerät nach dem Stand der Technik ausgeschaltet sind.
•Mit der Erfindung wird daher ein elektronisches Gerät mit
einem Tintenstrahl-Drucker geschaffen, der in einer besonderen
Druckart arbeitet, wenn diese gewählt wird.
Wenn durch eine Tasteneingabe mit einer Sondertaste wie
einer Taste "#" oder "T" die besondere Druckart gewählt wird, werden Daten in einer ersten Farbe ausgedruckt,
während zusammen mit den Daten auch ein Hintergruridmuster in einer zweiten Farbe gedruckt wird. Derartige Druckdaten
mit einem Hintergrundmuster sind leicht von anderen Daten ohne Hintergrundmuster unterscheidbar, die bei der gewöhn-
-5- DE 2779
lichen Druckart auf das gleiche Druckpapier ausgedruckt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anlhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Druckers
des elektronischen Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel . . ■
Fig. 2 zeigt die Anordnung von Teilen an einem Schlitten CA.
Fig. 3A ist eine vergrößerte Ansicht einer Teilungs-Schlitzplatte OS.
Fig. 3B zeigt die Kurvenformen von Impulssignalen TP und · TR, die bei der Bewegung des Schlittens CA erzeugt
werden.
Fig. 3C ist eine schematische Ansicht, die die Lagebeziehung
zwischen einem ersten und einem zweiten Auf
zeichnungskopf Nl und N2 zeigt.
Fig. 4A zeigt ein Beispiel einer bei dem elektronischen
Gerät verwendeten Tastatur.
.
.
Fig. 4B, die aus Fig. 4B-1, 4B-2 und 4B-3 zusammengesetzt ist, ist ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung für die Steuerung
der Betriebsvorgänge des Druckers des eiektrohisehen Geräts zeigt.
-G- DF 2779
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm, das den Betriebsablauf der
Steuerschaltung zeigt.
Fig. 6A ist ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
einer in Fig. 4B gezeigten TP-Aufteilungsschal
tung TBl oder TB2 zeigt. 10
Fig. 6B ist ein Zeitdiagramm für die Funktion der Aufteilungsschaltung.
F ig. 7 ist ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
einer in Fig. 4B gezeigten Geschwindigkeits
steuereinheit SC zeigt.
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm für die Funktion der Geschwindigkeitssteuereinheit.
20
Gemäß Fig. 1 und 2, die einen Drucker des elektronischen Geräts gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigen, weist der
Drucker einen Schlitten CA auf, an dem ein Aufzeichnungskopf
mit. zwei Tintenstrahldüsen Nl und N2 angebracht ist. Für das Drucken auf Druckpapier PP wird aus der ersten
Düse NL Tinte einer ersten Farbe ausgestoßen, während aus
der zweiten Düse N2 Tinte einer zweiten Farbe ausgestoßen wird. Der Schlitten CA ist an einer Gleitschiene Y2 so
angebracht, daß er längs der Gleitschiene gleitend hin-
und herbewegbar ist. Der Schlitten CA wird mittels eines Linearmotors angetrieben, der einen geschlossenen magnetischen
Kreis aus einem Permanentmagneten PM, einer magnetischen Platte Yl und der magnetischen Gleitschiene Y2
-7- DE 2779
aufweist. An der Gleitschiene Y2 ist ein Spulenkörper CB
° verschiebbar, um den eine Spule C gewickelt ist. Wenn der Spule C Strom zugeführt wird, wird der Schlitten CA, an
dem der Spulenkörper CB einen Bestandteil bildet, gemäß· der Flemingschen Dreifingerregel angetrieben. Durch
Wechseln der Stromflußrichtung in der Spule C wechselt
die Laufrichtung des Schlittens längs der Gleitschiene Y2. Auf diese Weise wird der Schlitten längs der Gleitschiene
Y2 hin- und herbewegt.
An der magnetischen Platte Yl, an der die Gleitschiene.Y2
gelagert ist, ist senkrecht stehend eine Teilungs-Schlitzplatte
05 befestigt. Die Schlitzplatte OS besteht beispielsweise
aus einem nichtmagnetischen Material.
An dem Schlitten CA sind zusätzlich zu dem Spulenkörper CB mit der Spule C sowie den Tintenstrahldüsen Nl und N2
auch Tintenzwischenbehälter STl und ST2 für die Zufuhr von Tinten zu den Düsen Nl und N2, ein Leuchtelement wie
eine Leuchtdiode LEi, ein Fototransistor PT, ein flexibJes
Leiterband FL und eine Abschirmplatte SB angebracht. Die Abschirmplatte SB ist so angeordnet, daß sie' bei der Ausgangsstellung
des Schlittens den Lichtweg zwischen einer Leuchtdiode LB und einem Fototransistor PB unterbricht.
An ein Ende FLl des flexiblen Leiterbands FL sind elek-
· trisch und mechanisch Anschlüsse Cl und C2 der Spule C, Anschlüsse von (nicht gezeigten) piezoelektrischen Elementen
PZl und PZ2, die als Antriebsquellen der Tintenstrahldüsen Nl und N2 'dienen, und Anschlüsse .LET und PTT
der Leuchtdiode LE bzw. des Fototransistors PT ange-35
-Π- DE 2779
schlossen..Das andere Ende FL2 des flexiblen Leiterbands
FL ist zusammen mit Tintenzu führröhren Tl und T2 mittels
einer Andrückplatte P festgelegt. Die Tintenzuführröhren
Tl und T2 erstrecken sich nach hinten zu durch einen Zwischenraum zwischen dem Permanentmagneten PM und der magnetischen
Platte Yl hindurch, zwischen welchen der Zwischenraum
magnetisch als Luftspalt erforderlich ist. Die hinteren Enden der Tintenzuführröhren Tl und T2 sind an
Tintenhauptbehälter MTI bzw. MT2 angeschlossen, aus denen
jeweils Tinte einem Zwischenbehälter ST zugeführt, wird.
Der Innenraum des Zwischenbehälters ST ist durch eine Trennwand in zwei Teile aufgeteilt, durch die der erste
und der zweite Tintenzwischenbehälter STl und ST2 gebildet sind. Aus dem Hauptbehälter MTI wird dem ersten
rintenzwischenbehälter STl Tinte der ersten Farbe zuge-. führt, während aus dem Hauptbehälter MT2 dem Tintenzwi-.schenbehälter
ST2 die Tinte der zweiten Farbe zugeführt wird.
Die Schlitzplatte OS ist senkrecht zu dem Aufzeichnungskopf
Nl, N2 angeordnet und erstreckt sich.so, daß sie zwischen der Leuchtdiode LE und dem Fototransistor PT
v/erläuft. Diese Anordnung bewirkt, daß an für die Schlitzplatte
erforderlichem Raum gespart wird und daher die Abmessungen
des Geräts verringert werden. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3A ist in der Schlitzplatte OS unter
regelmäßigen Abständen (Schlitzteilungsabständen) eine
große Anzahl won Schlitzen SS gebildet. An dem Lichtempfangsteil des Fototransistors PT ist ein Empfangsschlitzteil
QS mit Schlitzen angebracht, deren Teilungsabstand der gleiche wie der Teilungsabstand der Schlitze SS an
»ft (* * I
-9- DF. 2779
der Schlitzplatte OS ist. Während der Bewegung des Schlit-
° tens GA wird daher von der Leuchtdiode LE abgegebenes
Infrarotlicht intermittierend durch die Schlitze SS und
den Empfangsschlitzteil QS hindurch auf den Lichtempfangsteil
des Fototransistors PT projiziert, wodurch der Fototransistor
1PT- wiederholt ein- und ausgeschaltet wird.
Infolgedessen wird von dem Fototransistor'PT eine Folge
von Zeitsteuerungs- bzw. Steuerimpulsen TP gemäß der Darstellung in Fig. 3B erzeugt. Wie es nachfolgend in Einzelheiten
erläutert wird, werden während der Abtastung mittels der Steuerimpulse TP die Geschwindigkeit und die Lage'des
Schlittens CA erfaßt, um die Druckgeschwindigkeit, die
Tintenstrahldüsen Nl und N2 sowie einen Papiervorschub-Schrittmotor
SP zu steuern. Da die Abschirmplatte SB zusammen mit dem Schlitten CA bewegt wird, wird auf gleichartige
Weise an der Ausgangsstellung der Fototransistor-PB ebenfalls ein- und ausgeschaltet, was ein Signal mit
der Information darüber ergibt, ob der Schlitten CA in der Ausgangsstellung steht oder nicht.
Mit dem Tintenstrahldrucker wird jedes Zeichen in der
Form einer'Punktematrix (wie beispielsweise einer 5x7-Punktematrix)
gedruckt. Durch die Eingabe eines Druckbefehlssignals
beginnt die Abtastbewegung des Schl.ittens CA. Die Lage des Schlittens wird fortlaufend mittels der
Steuerimpulse TP erfaßt. Wenn eine Zeichenzeile in der ersten Farbe gedruckt werden soll, wird eine Spannung an
das piezoelektrische Element PZl der Tintenstrahldüse Nl
angelegt, wenn der Schlitten CA in eine bestimmte Stellung gelangt. Entsprechend der angelegten Spannung werden
aus der Düse Nl Tin tentröp fchen zu dom Druckpapier PP fun
35
-ΙΟ- DF 2779
ausgestoßen, wodurch eine erste Punktezeile auf das Papier
gedruckt wird. Nach Abschluß des Drückens der ersten
Punktezeiie wird der Papiervorschub-Schrittmotor SP um
eine einem Punkteteilungsabstand entsprechende Strecke gedreht. Zugleich wird der Schlitten CA zu der Ausgangsstellung
zurückgeführt. Die Rückkehr des Schlittens in der Ausgangsstellung wird mittels des Fototransistors PB
erfaßt. Für den Vorschub des Druckpapiers PP wird die
Drehung des Schrittmotors SP von einem (nicht gezeigten)
Zahnrad auf der Motorwelle über Untersetzungs-Zahnräder
Gl und G2 zu der Achse einer Druckwalze PL übertragen.
Das Zahnrad G2 für die letzte Untersetzungsstufe ist
fest mit der Achse der Druckwalze PL verbunden, so daß das Druckpapier PP senkrecht zur Zeilenrichtung jeweils
um eine bestimmte Strecke vorgeschoben iniird. Dieses
Drucken der Punktezeile wird in einer bestimmten Anzahl wiederholt (um beispielsweise 7 Punktezeilen zu drucken).
Am Ende des Drückens der letzten Punktezeile wird mittels ■ des Schrittmotors SP die Druckwalze PL unreine gewählte
Strecke gedreht, welche einen Zeichenzeilenabstand enthält.
Auf diese Weise wird das Drucken einer Zeichenzeile mlt der Tinte der ersten Farbe beendet.
Falls in der zweiten Farbe gedruckt werden soll, wird
eine Spannung an das piezoelektrische Element PZ2 der
. zweiten Düse N2 angelegt. Dadurch werden aus der Düse N2 ^O Tintentröpfchen zu dem Druckpapier PP hin ausgestoßen.
Nach dem Drucken einer Punktezeile wird der Papiervorschub-Schrittmotor
SP um eine Punkteteilung gedreht, während zugleich der Schlitten CA in die Ausgangsstellung
zurückbewegt wird. Das Drucken der Punktezeilen wird in 35
-11- DE 2779
einer Anzahl wiederholt, die der Anzahl der Punktezei1 en
" in der Punktematrix entspricht. Bei dem Abschluß des
Drückens aller dieser Punktezeilen wird mittels des
Schrittmotors SP die Druckwalze PL um die gewählte Strecke
gedreht, die den Zeichenzeilenabstand enthält. Auf diese
Weise wird das Drucken einer Zeichenzeile beendet. 10
Nach der Beendigung des Drückens werden die Tintenstrahldüsen zu der Stelle einer Kappe KP bewegt und dort unter
•Abdeckung durch die Kappe angehalten, wodurch an den Ti.ntenstrahldüsen
ein Verstopfen oder Austrocknen sowie an-. dere· mögliche Störungen verhindert werden, wie e.in Zurücktreten
des Tintenmeniskus.
Mit Dl und D2 sind Stoßdämpfer aus Schaummaterial oder
dergleichen bezeichnet. Die Stoßdämpfer schwächen den Anstoß des Schlittens CA ab, wodurch das Austreten von
Tinte aus den Düsenöffnungen, ein Zurücktreten des. Meniskus usw. verhindert wird. Der Zwischenbehälter ST ist so
angeordnet, daß er nicht in direkte Berührung zu der magnetischen Platte Yl, dem Stoßdämpfer Dl und so weiter
kommt; daher wird nahezu kein Stoß zu dem Zwischenbehälter übertragen. Dies hat die Wirkung, daß eine Bläschen- bzw.
Schaumbildung in der Tinte im Zwischenbehälter auf ein ·
Mindestmaß herabgesetzt wird. Die Tintenhauptbehälter· MT
und MT2, aus denen jeweils die erste und die zweite Tinte der verschiedenen Farben über die Tintenzuführröhre Tl
bzw. T2 dem Zwischenbehälter ST (STl bzw. ST2) zugeführt wird, haben verschiedene Speicherungsvermögen. In der
Praxis ist der Verbrauch an Tinte der ersten Farbe größer
als der Verbrauch an Tinte der zweiten Farbe. Dement-35
- I 2- DR 2779
sprechend hat der Tintenhauptbehäiter MTI für die Tinte
der ersten Farbe ein größeres Aufnahmevermögen als der
Tintenhauptbehäiter MT2 für die Tinte der zweiten Farbe.
Daher enthält insgesamt gesehen der Hauptbehälter keinen Leerraum, so daß er sehr kompakt aufgebaut ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist bei dem dargestellten Ausf'ührungsbeispiel die Teilungs- Schlitzplatte
.05 vertikal angeordnet, während die Tintenhauptbehäiter M Γ1 und ΜΓ2 sowie der Zwischenbehälter ST unter Berücksichtigung
der in der Praxis erforderlichen Aufnahmefähigkeiten
bemessen sind. Diese baulichen Merkmale ermöglichen es, mit einer sehr einfachen Gestaltung einen
kleinen und schmalen Zeichendrucker aufzubauen. Ferner wird bei dem Ausführungsbeispiel keinerlei Umlaufmotor
für den Antrieb des Schlittens CA eingesetzt. Daher sind für den Antrieb des Schlittens keine Zahnräder, Gelenkverbindungen,
Zahnstangen oder dergleichen erforderlich.
Für den Papiervorschub wird kein Ratschenmechanismus,' Tauchkolbenmechanismus oder dergleichen verwendet, der
Geräusche entwickeln würde. Daher wird mit dem Ausführungsbeispiel
eine geräuscharme Aufzeichnungsvorrichtung geschaffen.
Ein weiteres Merkmal des Druckers gemäß diesem Ausführungsbeispiel
liegt in der in Fig. 3A gezeigten Anordnung der Schlitze SS in der Teilungs-Schlitzplatte OS.
Die Schlitze dienen gleichzeitig zweierlei Funktionen, nämlich einerseits die Lage des Schlittens zu ermitteln
und zu steuern und andererseits die Geschwindigkeit des Schlittens zu steuern und gleichförmig zu machen.
-13- DE 2779
Wie aus der Fig. 3A zu ersehen ist, erstreckt sich die
Schlitzplatte OS über die Breite des Druckpapiers PP hinaus. Der Schlitten CA wird ausgehend von einer Ausgangsstellung
HO bewegt. Mit AS bezeichnete Schlitze sind Anlaufschlitze,
während mit CS bezeichnete Schlitze Zeichenschlitze sind. Nach jeweils fünf Zeichenschlitzen CS sind
zwei Leerstellen-Schlitze BS angeordnet. Vom Zeitpunkt des Anlaufens des Schlittens an wird zum Ermitteln und
Steuern der Lage und der Geschwindigkeit des Schlittens
die Anzahl der Schlitze gezählt, an denen der Schlitten
vorbeigelaufen ist, wobei die Lage der Tintenstrahldüse
Nl oder N2 als Bezugsstelle eingesetzt wird. Falls beispielsweise
als Bezugspunkt für die Zählung der Schlitze der Ort der Düse Nl für die Tinte der ersten Farbe gewählt
wird, wird die Einregelung der Ab laufgeschwindigkeit des Schlittens ausgeführt, bevor vom Ablauf des
Schlittens an die ersten acht Schlitze gezählt worden sind. Wenn weitere acht Schlitze gezählt worden sind,
wird das Drucken der ersten Zeichenstelle begonnen. Während
der nachfolgenden fünf Schlitze (Nr. 8 bis Nr. 12) wird die erste Zeichenstelle fertig ausgedruckt. Vor dem
Drucken der nächsten Zeichenstelle wird durch die beiden Leerstellen-Schlitze Nr. 13 und Nr. 14 eine Leerstelle
gebildet. Auf die Leerstelle folgend wird die nächste
Zeichenstelle gedruckt. Auf diese Weise wird das Drucken
der Zeichen wiederholt, wobei zwischen den Zeichenstellen jeweils Leerstellen in der Breite von zwei Schlitzen eingefügt
werden. Diese Anordnung der Anlaufschlitze AS für das Ermitteln der Druckanfangsstelle, der Zeichenschlitze
CS für den Zeichendruck und der Leerstellen-Schlitze BS
zur Bildung des Zwischenraums zwischen zwei benachbarten
35
-14- DE 2779
Zeichen sowie die geeignet gewählten Abstände zwischen den Schlitzen dienen auch dazu, die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens gleichförmig zu machen.
DLe anfängliche Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens
sowie der Anfangsbezugspunkt an der Ausgangsstellung des
Schlittens ändern sich von Fall zu Fall. Daher ändert sich in Abhängigkeit won der Anfangsgeschwindigkeit und dem
Anfangspunkt die Stelle, an der das Signal des Fototran^
sistors PB von dem Einschaltzustand in den Ausschaltzustand
umgeschaltet wird. Unter Berücksichtigung dieser Änderungen wird die Abschirmplatte SB so ausgebildet,
daß sie den Fototransistor PB über eine Strecke von meh- "
reren Schlitzen gegenüber Licht abschirmt.
Vorstehend wurden die Gestaltung und die Anordnung des
20. Druckers bei dem Ausführungsbeispiel des elektronischen
Geräts beschrieben. Nachstehend wird anhand der Fig. 4 und 5 der Druckvorgang mit dem Drucker gemäß diesem Ausführungsbeispiel
erläutert. Die Fig. 4A zeigt ein Beispiel einer Tastatur des Druckers, während die Fig. 4B ein Beispiel
für den Steuerungsteil zum Steuern des Druckvorgangs
bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
zeigt und die Fig. 5 ein Zeitdiagramm des Druckvorgangs zeigt.
^O Auf .der in Fig. 4A gezeigten Tastatur ist eine Vielzahl
von Tasten angeordnet, von denen Tasten "#" und "T" Sondertasten TKEY sind. Wenn bei der Tasteneingabe eine der
Sondertasten gedrückt wird, wird der Druckvorgang in der
besonderen Druckart ausgeführt. Zunächst wird anhand der 35
-15- DE 2779'
Fig. 4B und 5 das Drucken in der besonderen Druckart beschrieben.
Durch die Eingabe eines Druckbefehl-Signäls PO wird ein
Flip-Flop Fl gesetzt, so daß an eine Steuereinheit CC ein Setzausgangssignal H angelegt wird. Auf den'Empfang
^q dieses Signals hin wird die Steuereinheit CC in den Zustand
zur Vorbereitung des Druckvorgangs geschaltet.'
In der Steuereinheit CC wird zuerst der Schaltzustand
eines Flip-Flops F2 ermittelt, um daraus festzustellen,
jg ob durch eine Eingabe mittels einer Sondertaste TKEY die
besondere Druckart befohlen wurde oder nicht. Durch die Eingabe mittels einer Sondertaste wird das Flip-Flop F2
gesetzt, so daß dessen Ausgangssignal ISP auf den logischen
Pegel "1" geschaltet wird. Wenn die Steuereinheit CC erfaßt, daß das .Ausgangssignal des Flip-Flops F2 den
Pegel "1" hat, wird die Steuereinheit in den Schaltzustand für die besondere Druckart geschaltet. Bei diesem
Schaltzustand wird ein Signal 12 auf den Pegel "0" geschaltet und dieser Zustand für eine bestimmte Zeitdauer
aufrecht erhalten, um die Flip-Flops Fl und F2, einen Stufenzähler 7C und eine Geschwindigkeitssteuereinheit SC
rückzusetzen. Ferner werden mit dem Signal 12 über ein Schaltglied bzw. UND-Glied AR Zeichenstellenzähler PCI
und PC2, eine erste und eine zweite Steuerimpuls- bzw. TP-Aufteilungsschaltung TBl und TB2 und ein 5-Bit-Schieberegister
5SR gelöscht. Danach wird ein Signal 14 auf den Pegel "1" geschaltet, um ein Schaltglied AC durchzuschalten,
durch welches das Ausgangssignal einer Koinzidenzschaltung CO hindurch gelangt und als Signal 15 erfaßt
wird. Das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung enthält
-J6- Dl 2779
die Information, ob der Inhalt des Zeichenstellenzählers
PCI mit dem Inhalt eines Zeichenstellenregisters PR übereinstimmt oder nicht. Wenn zwischen den Inhalten keine
Übereinstimmung besteht, schaltet die Steuereinheit CC ein Signal IF auf den Pegel "1" und ein Signal IB auf den
Pegel "Q". Dadurch wird über eine Treiberstufe MD die Spule C so angesteuert, daß der Schlitten CA in der Vorlaufrichtung
für das Drucken bewegt wird (siehe Fig. 3B). Wenn beispielsweise der Inhalt des Zeichenstellenzählers
PCI gleich "0" ist und der Inhalt des Zeichenstellenregisters
PR gleich "n" ist, erzeugt die Koinzidenzschaltung CO ein Ungleichheits-Signal. Auf die vorstehend beschriebene
Weise ninnvt die Steuereinheit CC das Ungleichheits-Signal
auf und bewirkt den Antrieb des Schlittens CA für die Ausführung des Drückens.
Mit der Vor laufbewegung des Schlittens CA wird auch die
als ein Bestandteil des Schlittens ausgebildete Abschirmplatte SB so bewegt, daß sie durch den Zwischenraum zwi-.
sehen der Leuchtdiode LB und dem Fototransistor PB hindurchläuft.
Eine bestimmte Zeit danach tritt die Abschirmplatte aus dem Bereich zwischen der Leuchtdiode und dem
■ Fototransistor heraus. Zu diesem Zeitpunkt empfängt der
Fototransistor Licht von der Leuchtdiode, so daß'daher
der Fototransistor PB aus dem Sperrzustand heraus durchgeschaltet wird (wobei der Ausgangspegel von "1" auf "0"
^O wechselt). Durch das Durchschalten des Fototransistors
PB nimmt ein Signal IBC den Pegel "0" an, welcher über
einen Inverter ITR an ein Schaltglied AT angelegt wird.
Andererseits bilden die Leuchtdiode LE und der Fototran-35
-17- DE 2779
sistor PT an dem Schlitten CA einen Schlitzdetektor, der
sich mit der Vorlaufbewegung des Schlittens CA längs der
Schlitzplatte OS bewegt. Der Schlitzdetektor erfaßt nacheinander
die Schlitze SS in der Schlitzplatte OS und erzeugt
ein Schlitzerfassungssignal, nämlich die Steuerimpulse TP, die an einen Verstärker APl angelegt werden. ·
Der Verstärker APl verstärkt die Steuerimpulse TP. Die
verstärkten Steuerimpulse TP werden über eine Signalleitung ITP an das Schaltglied AT, die Geschwindigkeitssteuereinheit SC und einen TP-Taktimpulsgenerator CTP
angelegt. Gemäß den vorangehenden Ausführungen nimmt das Schaltglied AT an seinen anderen Eingängen die Signale
IF und IBC auf. Solange keine Übereinstimmung zwischen
.dem Inhalt des Zeichenstellenzähiiers PCI und dem Inhalt
des Zeichenstellenregisters PR besteht, wird das Signal
IF mit dem Pegel "1" angelegt. Sobald die Abschirmplatte
SB aus dem Bereich zwischen der Leuchtdiode LB und dem
Fototransistor PB heraustritt, nimmt das invertierte Signal IBC den Pegel "1" an. Daher wird zu diesem Zeitpunkt
das Schaltglied AT durchgeschaltet, wonach es durchgeschaltet bleibt. Über das Schaltglied AT werden die
Steuerimpulse TP zu der ersten TP-Aufteilungsschaltung TBl
und dem 5-Bit-Schieberegister 5SR übertragen.
Der TP-Taktimpulsgenerator CTP erzeugt jeweils entsprechend
dem Anstieg und dem Abfall eines eingegebenen Im-"O pulssignals ein Impulssignal. Das Ausgangs-Impulssignal
des Generators CTP wird an das Schieberegister 5SR angelegt. Aus dem Schieberegister 5SR wird das Impulssignal
mit einer Verzögerung um fünf Steuerimpulse abgegeben.
Dieses verzögerte Ausgangssignal wird zum Steuern der An-35
■••"•$305321
-18- DE 2779
steuerung der zweiten Düse N2 herangezogen. Gemäß der
Darstellung in der Fig. 3C steht die Düse N2 von der Düse
Nl in einem Abstand von fünf Schlitzen. Dieser Abstand ist für die Abdeckung und die Wiederherstellung der Düsen
erforderlich. Aufgrund dieses Abstands muß die Druckzeitsteuerung
für die Düse N2 in Bezug auf die Düse Nl um fünf Schlitze, nämlich fünf Steuerimpulse versetzt werden.
Die an die erste TP-Aufteilungsschaltung TBl angelegten
Steuerimpulse TP werden gemäß der Darstellung in Fig. 5
zu 5-Impuls-Signalen TDl bis.TDn aufgeteilt, die jeweils
für das Drucken einer Zeichenstelle erforderlich sind.
Das aus diesen 5-Impuls-Signalen TDl bis TDn gebildete
TP-Au ftei lungssi (jna 1 TD wird in einen Parallel/Seriell-Umsetzer
PSCl und einen Freigabesignalgenerator SCRl eingegeben. Andererseits werden die verzögerten Steuerimpulse
TP aus dem 5-Bit-Schieberegister 5SR in die zweite TP-Aufteilungsschaltung TB2 und in ein UND-Glied AST
eingegeben. Wenn die zweite TP-Aufteilungsschaltung TB2
den Druckbeginn, nämlich das Eintreffen der Steuerimpulse TP erfaßt, schaltet sie ein Signal 113 auf den Pegel "1".
Qas Signal 113' mit dem Pegel "1" wird an einen Eingang
des UND-Glieds AST angelegt, wodurch dieses durchgeschaltet wird. Danach wird vom Ausgang des UND-Glieds ein Impulssignal
ASTS gemäß der Darstellung in der Fig. 5 abgegeben und an einen zweiten Parallel/Seriell-Umsetzer
^O sowie einen zweiten Freigabesignalgenerator SCR2 angelegt.
In das Zeichenstellenregister PR wird im voraus die Anzahl der Zeichenstellen in einer Zeile eingespeichert.
35
-19- DE 2779
Die Anzahl der gedruckten Zeichen wird mittels des Zeichenstelle.nzählers
PCI gezählt. Ein Decodierer DCl nimmt das Ausgangssignal des Zeichenstellenzählers auf und wählt
dementsprechend einen Inhalt eines Druckzeichenspeichers
CM. Entsprechend dem gewählten Inhalt und unter Ausgabesteuerung durch den Stufenzähler 7C erzeugt ein Zeichengenerator
CGI (für eine 5x7-Punktematrix) ein 5-Bit-Druckdatensignal,
das dann an den Parallel/Seriell-Umsetzer PSCl angelegt wird. Gemäß der vorangehenden Beschreibung
empfängt der Parallel/Seriell-Umsetzer PSCl auch das TP-Aufteilungssignal
TD aus der TP-Aufteilungsschaltung TBl.
Wenn das Signal TD an den Umsetzer PSCl angelegt wird,
führt dieser das Druckdatensignal mit jeweils einem Punkt je Impuls des TP-Aufteilungssignals TD einem Schaltglied
SDl zu. Da das Schaltglied SDl schon durch ein Freigabesignal durchgeschaltet ist, das von dem Freigabesignalgenerator
SCRl entsprechend dem 5-Impuls-TP-Aufteilungssignal
TD abgegeben wird, wird das Druckdatensignal über das Schaltglied SDl in eine Impulsbreiten-Einstellschaltung
DSl eingegeben. Entsprechend dem Druckdatensignal steuert die Impulsbreiten-Einstellschaltung DSl eine
•25 Treiberstufe PDl für die Betätigung des piezoelektrischen
Elements PZl an. Daher wird für jede Signalausgabe aus dem Parallel/Seriell-Umsetzer PSCl aus der Düse Nl ein
Tintentröpfchen ausgestoßen. Auf diese Weise werden entsprechend
dem 5-Impuls-TP-Aufteilungssignal TD seitlich
"O nebeneinander die fünf Punkte in einer Zeichenstelle gedruckt.
MM ist ein Musterspeicher, in dem mittels des zweiten Aufzeichnungskopfs bzw. der zweiten Düse N2 zu druckende
·
-20- DE 2779
Muster eingespeichert sind. Der auszudruckende Inhalt
des Musterspeichers MM wird mittels eines Decodierers DC2 angewählt, der das Zählausgangssignal des Zeichenstellenzählers
PC2 aufnimmt. Entsprechend dem gewählten Inhalt erzeugt unter Ausgabesteuerung durch den Stufenzähler
7C ein zweiter Zeichengenerator CG2 ein 7-Bit-Muster
signal (für die 5x7-Punktematrix), das dann an den zweiten
Parallel/Seriell-Umsetzer PSC2 angelegt wird. Gemäß
den vorangehenden Ausführungen nimmt der Parallel/Seriell-Umsetzer
PSC2 auch über das Schaltglied OST aus der TP-Aufteilungsschaltung
TB2 das Aufteilungssignal TD aus (jen üm fünf Impulse versetzten Steuerimpulsen TP auf.
Wenn das versetzte Signal TD an den Parallel/Seriell-■Umsetzer
PSC2 angelegt wird, führt der Umsetzer das Musterdatensignal jeweils mit einem Punkt je Impuls des
Signals TD einem Schaltglied SD2 zu. Da das Schaltglied SD2 schon durch ein Freigabesignal durchgeschaltet ist,
das von dem Freigabesignalgenerator SCR2 entsprechend
dem 7-Impulse-TP-Aufteilungssignal TD abgeg.eben wird,
."wird über das Schaltglied SD2 das Musterdatensignal in eine zweite Impulsbreiten-Einstellschaltung DS2 eingegeben.
Entsprechend dem Musterdatensignal steuert die Impulsbreiten-Einstellschaltung
DS2 eine Treiberstufe PD2 für das Betätigen des piezoelektrischen Elements PZ2 an.
Daher wird bei jeder Signalausgabe aus dem Parallel/Seriell-Umsetzer
PSC2 aus der Düse N2 ein Tintentröpfchen ausgestoßen.
Auf diese Weise wird ein 7-Punkte-Muster gedruckt.
Die erste und die zweite TP-Aufteilungsschaltung TBl und
TB2 können beispielsweise gemäß der Darstellung in der Fig. 6A aufgebaut sein. In dieser Ausführungsform ist die
-21- DE 2779
TP-Aufteilungsschaltung aus einer Verzögerungsschaltung
D, Zählern Kl und K2, JK-Flip-Flops JFl und JF2, UND-Gliedern
Gl bis G7, NAND-Gliedern N1I und N'2 sowie In-.
vertern Il und 12 zusammengestellt, die gemäß der Darstellung
in der Fig. 6A geschaltet sind. Die Funktionsinieise
der Aufteilungsschaltung ist aus dem Zeitdiagramm
in Fig. 6B ersichtlich.
Mit dem vorstehend beschriebenen Tintenstrahldrucker wird
ein Zeichen in einer 5x7-Punktematrix gedruckt. Der.vorstehend
beschriebene Druckvorgang betrifft den Zeichen-.
druck von fünf Punkten auf der ersten von insgesamt 7
Stufen bzw. Zeilen sowie den Musterdruck von sieben Punkten auf der gleichen ersten Zeile in der 5x7-Punktematriχ
für die erste Zeichenstelle in einer Zeichenzeile. Der
Abschluß des Zeichendrucks auf der ersten Punktezeile der
ersten Zeichenstelle wird von der Steuereinheit CC durch
ein Ausgangssignal 111 der TP-Aufteilungsschaltung TBl
erfaßt, woraufhin die Steuereinheit ein Aufstufungssignal
17 abgibt, durch das der Zeichenstellenzähler PCI um "1" ·
aufgestuft wird. Danach wird auf die vorangehend beschrie· bene Weise durch die Koinzidenzschaltung CO überprüft,.
ob'>zwischen dem Inhalt des Zeichenstellenregisters PR
und dem Inhalt des Zeichenstellenzählers PCI Übereinstimmung
besteht oder nicht. Das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung
wird über das durch das Signal 14 durchge-
"O schaltete Schaltglied AC in die Steuereinheit CC eingegeben.
Wenn das in die Steuereinheit CC eingegebene Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung das Fehlen der Übereinstimmung
angibt, werden aus dem Druckzeichensp.eicher
CM die Zeichendaten für die mittels des Zeichenstellen-35
-22- Dt 2779
Zählers PCI um "1" aufgestufte Zeichenstelle angewählt.
Die gewählten Zeichendaten werden auf die vorangehend beschriebene Weise entsprechend dem 5-Impuis-Signal TD2
aus der TP-Aufteilungsschaltung TBl ausgedruckt.
Das Drucken des 7-Punkte-Musters der ersten Punktezeile erfolgt mittels der zweiten Düse N2 mit einer Verzögerung
um fünf Steuerimpulse in Bezug auf das Drucken mittels der ersten Düse Nl. Zum Zeitpunkt der Beendigung
des Drückens der fünf Punkte der ersten Punktezeile der
.Zeichenstelle mittels der ersten Düse Nl ist daher der
Musterdruck mittels der zweiten Düse N2 noch nicht beendet. Der Abschluß des Musterdrucks der sieben Punkte
auf der ersten Punktezeile der Zeichenstelle wird von
der Steuereinheit CC mittels eines Ausgangssignals 111'
der TP-Aufteilungsschaltung TB2 erfaßt. Wenn das Signal
^O erfaßt wird, erzeugt die Steuereinheit CC ein Aufstufungssignal
17', durch das der Zeichenstellenzähler PC2 um
"1" aufgestuft wird. Damit werden auf die vorangehend beschriebene
Weise aus dem Musterspeicher MM die Musterdaten für die durch den Zähler PC2 angegebene nächste
Zeichenstelle angewählt und entsprechend dem 7-Irnpuls-Signal
aus der TP-Au fteilungsschaltung TB2 ausgedruckt.
Der vorstehend beschriebene Vorgang des Aufstufens des
ersten und des zweiten Zeichenstellenzählers PCI und PC2, "0 des Auslesens der Daten aus den Speichern CM und MM und
der Eingabe der Daten in den ersten und den zweiten Parallel/Seriell-Umsetzer
PSCl und PSC2 kann in einer kurzen Ablaufzeit ausgeführt werden, da der ' Arbeitstakt der
Schaltung ausreichend schneller als die Steuerimpulse TP 35
-23- DE 2779
ist. Daher ist dieser Vorgang ausreichend lange vor der
° Ausgabe der nächsten Impulsgruppen aus den TP-AufteiJungsschaltungen
TBl und TB2 abgeschlossen.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird mit dem ersten
Aufzeichnungskopf bzw. der ersten Düse Nl der selektive
-^O Punkte-Zeichendruck für die erste Punktezeile einer Zeichenzeile
mit jeweils aufeinanderfolgenden fünf Punkten
je Zeichenstelle entsprechend den Impulsgruppe.n TD3 ^ TD4,
, TDn ausgeführt, die aufeinanderfolgend von der
TP-Aufteilungsschaltung TBl her angelegt werden, während
mit dem zweiten Aufzeichnungskopf bzw. der zweiten Düse ·
N2 der entsprechende Musterdruck mit sieben Punkten je Zeichenstelle entsprechend den Impulsgruppen ausgeführt
wird, die aufeinanderfolgend von der TP-Aufteilungsscha1-tung
TB2 angelegt werden. Bei dem Druck einer Zeile stimmt
^O zu einem bestimmten Zeitpunkt der Inhalt des Zeichenstellenzählers
PCI mit dem Inhalt des Zeichenstellenregisters
PR überein. Dies wird von der Steuereinheit CC erfaßt,
die daraufhin ein Ausgangssignal 115 mit dem Pegel "0" erzeugt, durch den das Schaltglied SDl gesperrt wird.
Dadurch wird die Treiberstufe PDl abgeschaltet und damit
die Ansteuerung der Düse Nl beendet. We.nn darauffolgend
die Steuereinheit durch das Ausgangssignal 111' der TP-Aufteilungsschaltung
TB2 den Abschluß des Musterdrucks erfaßt, schaltet die Steuereinheit CC das Signal 1.14 auf
den Pegel "0", durch den das Schaltglied SD2 gesperrt wird. Auf diese Weise wird die Ansteuerung der zweiten
Düse NZ beendet. Nach dem Beenden der Düsen-Ansteuerung
erzeugt die Steuereinheit CC für dine bestimmte Zeitdauer
ein Signal 18 mit dem Pegel "1", mit dem die Treiberstufe
35
-24- DE 2779
PFD für den Papiervorschub angesteuert wird. Zugleich
werden von der Steuereinheit die Zeichenstellenzähler PCI und PC2, die TP-Aufteilungsschaltungen TBl und TB2 und
das 5-Bit-Schieberegister 5SR gelöscht. Ferner wird der
Stufen- bzw. Punktezeilen-Zähler 7C um "1" aufgestuft. Das Ausgangssignal des Zählers 7C liegt an einem UND-Glied
AL an, dessen Ausgangssignal 112 den Pegel "1" annimmt, wenn die Anzahl der gedruckten Stufen bzw. Punktezeilen
"7" erreicht. Die Stufenanzahl ist nun noch nicht "7", was von der Steuereinheit CC aus dem Schaltzustand
des Ausgangssignals 112 des UND-Glieds AL ermittp.lt wird.
Ferner schaltet die Steuereinheit CC das Signal IF auf
den Pegel "0" und das Signal IB auf den Pegel "1", um
den Schlitten CA zurückzuführen (siehe Fig. 3B). Daraufhin
wird der Schlitten CA unter einer gesteuerten Geschwindigkeit
zu der Ausgangsstellung hin bewegt. Bei diesem Rücklauf des Schlittens CA wird auch die Abschirmplatte
SB zu der Ausgangsstellung hin bewegt, so daß sie in den Bereich zwischen der Leuchtdiode LB und dem Fototransistor
PB eintritt, wodurch das von der Leuchtdiode LB zu dem Fototransistor PB gestrahlte Licht unterbrochen
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Fototransistor PB gesperrt
(wobei sein Ausgangssignal von dem Pegel "0" auf den Pegel "1" wechselt). Das Ausgangssignal ITR des Fototransistors
PB liegt nach der Verstärkung durch den Verstärker AP2 als Signal IBC an der Steuereinheit'CC an.
Daher erfaßt die Steuereinheit aus dem Umschalten des Signals IBC die Ankunft des Schlittens in der Ausgangsstellung.
Auf diese Erfassung hin schaltet die Steuerein-
• ♦ ft ·
-25- DE 2779
heit CC das Signal IB auf den Pegel "O" um, wodurch der
° Antrieb des Schlittens CA in der Rücklaufriehtung beendet
wird. Ferner schaltet !.die Steuereinheit CC das Signal ·
115 auf den Pegel "1" um, wodurch das Schaltglied SDl durchgeschaltet wird.
Während des vorstehend beschriebenen SchJΓttenrücklau fs
hat das Signal IF den Pegel "0", so daß daher das Schaltglied
AT gesperrt bleibt. Daher werden keine Steuerimpulse TP in die TP-Aufteilungsschaltungen TBl und TB2
eingegeben. Infolgedessen erfolgt während des Schlittenrücklaufs
kein Drucken. Zugleich mit dem Rücklauf-Antrieb
des Schlittens CA wird jedoch der Papiervorschub ausgeführt.
Nach dem Zurückführen des Schlittens und dem Papiervorschub wird von der Steuerinheit CC das Drucken der nächsten Stufe bzw. Punktezeile herbeigeführt, da gemäß den
vorangehenden Ausführungen die Steuereinheit CC aus dem Schaltzustand des Signals 112 erfaßt hat, daß das Drucken
der siebenten Stufe bzw. Punktezeile der 5x7-Punktematrι χ
noch nicht beendet ist. Durch die Aufstufung um "1" hat '
sich der Inhalt des Punktezeilen- bzw. Stufenzählers 7C
von "Q" auf "1" geändert. Daher zeigt der Stufenzähler
an den Zeichenqeneratoren CGI und CG.2 zu diesem Zeitpunkt
die zweite Stufe bzw. Punktezelle an. Auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Drucken der
ersten Punktezeile der Punktematrix schaltet die Steuereinheit
CC das Signal IF auf den Pegel "1" und das Signal IB auf den Pegel "0", wodurch die Treiberstufe MD in Betrieb
gesetzt wird und das Schaltglied AT an einem Lingang durchgeschältet wird.
-2G- DE 2779
Dadurch wird der Schlitten wieder in der Vorlaufrichtung
angetrieben. Dabei tritt die Abschirmplatte SB an dem
Schlitten aus dem Bereich zwischen der Leuchtdiode LB
und dem Fototransistor PB. Dadurch wechselt der Pegel des Ausgangssignals IBC des Fototransistor.^ PB nach der
Verstärkung durch den Verstärker AP2 von "1" auf "0".
Das Signal IBC wird an das Schaltglied AT über den Inverter
ITR angelegt, so daß das Schaltglied durchgeschaltet wird. Während des Vorlaufs des Schlittens CA erzeugt der
Fotodetektor an dem Schlitten mit der Leuchtdiode LE und
dem Fototransistor PT die Steuerimpulse, die durch den
Verstärker APl verstärkt'-werden und dann als Steuerimpulse TP an der Leitung ITP auftreten. Die Steuerimpulse TP werden
an der TP-Taktimpulsgenerator CTP sowie über das Schaltglied AT an die TP-Aufteilungsschaltung TBl und
das 5-Bit-Schieberegister 5SR angelegt. In der TP-Aufteilungsschaltung
TBl werden die Steuerimpulse TP in TP-Auf teilungssignale TDl bis TDn aufgeteilt, die jeweils
fünf Impulse enthalten. Ferner werden die Steuerimpulse TP mit einer Verzögerung um fünf Impulse über das durch
das Signal 113 durchgeschaltete Schaltqlied AST an den Paraliel/Seriel1-Umsetzer PSC2 und den Freigabesignalgennrator
SCR2 angelegt. Das Signal 113 hat vom Druckbeqinn an ständig den Pegel "1". Danach werden auf die
vorangehend beschriebene Weise durch die Ausgangssignale der Zeichenstellenzähler PCI und PC2 über die Decodierer
DCJ bzw. .DC2 die der ersten zeichenstelle entsprechenden
Inhalte des Druckzeichenspeichers CM und des Musterspeichers MM angewählt. Der Stufenzähler 7C gibt die Stufe
bzw. Punktezeile an, für die von den Zeichengeneratoren CGI und CG2 die Zeichendaten bzw. Musterdaten erzeugt'
-27- DE 2779
werden sollen. Da der Inhalt des Stufenzählers 7C gemäß
° den vorangehenden Ausführungen um "1" aufgestuft wurde,
sind.die diesmal von den Zeichengeneratoren CGI und CG2
abgegebenen Druckdaten die 5-Punkte-Daten und das 7-Punkte-Muster für die zweite Stufe bzw. Punktezeile der 5x7-Punktematrix.
Entsprechend dem 5-Bit-Impulssignal TD aus
der TP-Aufteilungsschaltung TBl und den vom Zeitpunkt des
Druckbeginns an über das Schaltglied ASI (durch das Signal 113 = "1") gelangenden Steuerimpulse TP wird das
Drucksignal Bit für Bit über die Parallel/Seriell-Umsetzer
PSCl und PSC2 ausgegeben. Ferner werden die Ausgan'gssignale
der Freigabesignalgeneratoren SCRl und SCR2 jeweilifc
über die Schaltglieder SDl und SD2 an die ImpuJsbreiten-Einstellschaltungen
DSl bzwl. DS2 angelegt. Auf dies.e Weise werden die Treiberstufen PDl und PD2 über ■
eine vorbestimmte zeitliche Breite so angesteuert, daß die Zeichen- und Mustersignale für die zweite Punktezei-Ie
der 5x7-Punktematriχ ausgegeben werden, mit welchen
der "Datendruck" und der "Musterdruck" für die zweite
Stufe bzw. Punktezeile an der ersten Zeichenstelle herbeigeführt
werden. Dieser Vorgang wird für die zweite Punktezeile der 5x7-Punktematriχ in einer Anzahl wiederholt,
die der Anzahl der Druckzeichenstellen entspricht.
Wenn die Steuereinheit CC auf die vorangehend beschriebene
Weise aus dem Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung
CQ die Beendigung des Ze ichendruckens für die· zweite Punktezeile
erfaßt, wird das "Datendrucken" dadurch beendet, daß das Signal 115 auf den Pegel "ü" gehalten wird, bis
das "Musterdrucken" abgeschlossen ist. Nach der Ermittlung der Beendigung des Musterdruckens für die zweite
-28- DE 2779
Punktezeile mit Hilfe des Signals 111' wird mit dem SIgrial
18 der Papiervorschub herbeigeführt. Ferner werden
die Zeichenstellenzähler PCI und PC2, die TP-Aufteilungsschaltungen
ΓΒ1 und TB2 und das 5-Bit-Schieberegister 5SR gelöscht. Der Inhalt des Punktezeilen- bzw. Stufenzählers
7C wird um "1" aufgestuft. Zu diesem Zeitpunkt erfaßt auch die Steuereinheit CC, daß das Ausgangssignal
1 12 des Schaltglieds AL von "1" verschieden ist, was anzeigt, daß die siebente Punktezeile der 5x7-Punktematrix
noch nicht fertig gedruckt ist. Daher schaltet die Steuereinheit CC das Signal IF auf den Pegel "0" und
das Signal IB auf den Pegel "1", um den Schlitten CA in der Rücklaufrichtung anzutreiben. Auf diese Weise wird
' der Schlitten CA wieder unter Steuerung der Ablaufgeschwindigkeιt
zu der Ausgangsstellung zurückbewegt. Mit der Rücklaufbewegung des Schlittens tritt die Abschirmrplatte
SB an dem Schlitten wieder in den Bereich zwischen der Leuchtdiode LB und dem Fototransistor PB ein, wodurch
das von der Leuchtdiode zu dem Fototransistor hin abgegebene Licht unterbrocheniwird. Zu diesem Zeitpunkt wechselt
der Pegel des Ausgangssignals IBC des Fototransistors
von "0" auf "1", woraus die Steuereinheit CC die Ankunft des Schlittens CA in der Ausgangsstellung erfaßt.
Die Steuereinheit CC schaltet das Signal IB auf den Pegel
"0", um den Antrieb des Schlittens CA in der Rücklaufrichtung
zu beenden. Zugleich schaltet die Steuereinheit das Signal 115 auf den Pegel "1", um das Schaltglied SDl
durchzuschalten. Danach folgt auf die vorangehend beschriebene Weise das Drucken der nächsten Stufe bzw. Punktezeile
mit der Nummer, die durch das Aufstufen des Stufenzählers 7C um "1" angegeben ist.
·
-29- DE 2779
Auf die vorstehend beschriebene Weise werden au feinander-·
folgend die dritte, die vierte, die fünfte, die sechste
' und die siebente Punktezeile gedruckt. Nach der Beendigung
des Drückens der siebenten Punktezeile der 5x7-Punktematrix
führt die Steuereinheit CC einen Papiervorschub
um den Teilungsabstand einer Punktezeile herb.ei'.
Ferner löscht gleichartig zu den vorangehend beschriebenen Vorgängen die Steuereinheit CC die Zeichenstellenzähle'r
PCI und PC2, die TP-Aufteilungsschaltungen TBl und
TB2 und das 5-Bit-Schieberegister 5SR. Weiterhin wird der
Inhalt des Stufenzählers 7C um "1" aufgestuft. Zu diesem
Zeitpunkt nimmt das Ausgangssignal 112 des Schaltglieds AL den Pegel "1" an, der der Steuereinheit CC die Information
gibt, daß das Drucken der siebenten Punktezeile der 5x7-Punktematrix nun beendet worden ist. Nach der
Erfassung dieses Pegels schaltet die Steuereinheit CC
das Signal IF auf den Pegel "0" und das Signal IB auf
den Pegel "1" um, so daß der Schlitten CA in die Ausgangs-.stellung
zurückgeführt wird. Wenn aus dem Wechsel des (mittels des Verstärkers AP2) verstärkten Ausgangssignals
des Fototransistors PB von "0" auf "1" die Ankunft des ■ Schlittens in derAusgangsstellung ermittelt wird, beendet die Steuereinheit CC den Rück 1 aufantrieb des Schlittens
CA. Darauffolgend schaltet die Steuereinheit das
Signal 115 auf den Pegel "1" sowie das Signal.114 auf
den Pegel "0", um das Schaltglied SD2 zu sperren, welches
^O ein Ausgabe-Schaltglied für den Musterdruck bildet. Während
der Rückkehr des Schlittens zu der Ausgangsstellung wird gleichartig zu den vorangehend beschriebenen Vor- ■
gangen durch das SignallS die Treiberstufe PFD so betrieben,
daß ein dreimaliger Papiervorschub ausgeführt
-3U- DE 2779
wird. Auf diese Weise wird das Drucken einer Zeichenzeile
beendet.
Der vorstehend beschriebene Vorgang ist der Druckvorgang
bei der besonderen Druckart, bei der unter Verwendung
beider Aufzeichnungsköpfe bzw. Düsen Nl und N2 zusammen
nut den Daten auf der gleichen Druckzeile ein Muster gedruckt
wird. Gemäß den vorangehenden Ausführungen kann die besondere Druckart durch die Eingabe mittels irgendeiner
der Sondertasten gewählt werden.
Im Falle des gewöhnlichen Drückens wird wiederum die
Steuereinheit CC durch die Eingabe des Druckbefehlssignals
PO für das Drucken vorbereitet. Bei diesem Zustand ermittelt die Steuereinheit CC den Zustand des Setz-Ausgangssignals
ISP des Flip-Flops F2, um zu ermitteln, daß .'als Druckart das gewöhnliche Drucken gewählt ist: Nach
dem Erkennen des gewöhnlichen Drückens schaltet die
Steuereinheit CC das Signal 114 auf den Pegel "0", um das
Schaltglied SD2 zu sperren. Dadurch wird diesmal das Musterdrucken mit der Tinte der zweiten Farbe mittels
des zweiten Aufzeichnungskopfs bzw. der zweiten Düse N2
gesperrt. Daher wird nur das Datendrucken herbeigeführt, bei dem nur die erste Tintenstrahldüse Nl mit der Tinte
der ersten Farbe verwendet wird.
Die Funktionsweise der Geschwindigkeitssteuereinheit SC
zur Steuerung der Ablaufgeschwindigkeit des Schlittens CA
wird nachstehend anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben,
von denen die Fig. 7 eine konkrete Gestaltung der Ge-• schwindigkeitssteuereinheit SC zeigt, während die Fig. 8
-31- DE 2779
ein Zeitdiagramm ist, das den Betriebsvorgang der Ge-
° schwindigkeitssteuereinheit veranschaulicht.
Nach Fig. 7 sind gemäß der vorangehenden Beschreibung
an dem Schlitten CA die Leuchtdiode LE und der Fototransistor PT angebracht. Mit der Bewegung des Schlittens CA
. bewegen sich auch die Leuchtdiode LE und der Fototransistor PT längs der Schlitzplatte OS, um auf optische·Weise
die Schlitze in der Schlitzplatte OS zu erfassen. Dadurch werden die Steuerimpulse TP erzeugt. Gemäß den vorangehenden
Ausführungen werden die Steuerimpulse TP über den Verstärker APl aufgenommen. SR ist ein 4-Bit-Schieberegister
mit vier Ausgängen SQO, SQl, SQ2 und SQ.3. PCG ist ein Taktimpulsgenerator. Entsprechend der Ankunft der
Steuerimpulse TP und jedem der von dem Taktimpulsgenerator
CPG erzeugten Taktimpulse CP werden die vier Ausgänge w des Schieberegisters SR aufeinanderfolgend eingeschaltet.
Das Signal am Ausgang Ql wird mittels eines Inverters i0 invertiert und dann an ein UND-Glied AO angelegt. An den
anderen Eingang des UND-Glieds AO wird das Signal am Ausgang SQO angelegt. Von dem UND-Glied AO wird das logisehe
Produkt aus dem invertierten Signal des Ausgangs SQl und dem Signal des Ausgangs SQO, nämlich ein Ausgangssignal
TPl abgegeben. Das Ausgangssignal TPl wird in eine
Signalleitung ITl eingegeben. Auf gleichartige Weise wird
das Signal am Ausgang SQ2 mittels eines Inverters ilin-
"^ vertiert und dann an einen Eingang eines UND-Glieds Al
angelegt, an dessen zweiten Eingang das Signal an dem .Ausgang SQl angelegt wird. Von dem UND-Glied Al wird das
logische Produkt aus dem invertierten Signal des Ausgangs
SQ2 und dem Signal des Ausgangs SQl, nämlich ein Ausgangs-35
-32- ■ DE 2779
si (j η al T P 2 ! ab gegeben, das an eine S'ignalleitung 1T2 ange-
^ legt wird. Das Signal an dem Ausgang SQ3 wird mittels
eines Inverters i2 invertiert und an einen Eingang eines UND-Glieds A2 angelegt, an dessen zweiten Eingang das
Signal an dem Ausgang SQ2 angelegt wird, um aus diesen
beiden Eingangssignalen das logische Produkt zu bilden.
Ein Ausgangssignal TP3 des UND-Glieds A2 wird in eine Signalleitung 1T3 eingegeben.
Die an den Signalleitungen ITl, 1T2 und 1T3 auftretenden
Signale TPl, TP2 und TP3 sind in der Eig. 8 gezeigt. 15
Das Ausgangssignal TPl setzt über ein ODER-Glied RF ein
Flip-Flop SRF zurück. Das Ausgangssignal TP2 wird an ein UND-Glied A4 angelegt, um dieses für die Dauer des Signals
TP2 durchzuschalten. Das Ausgangssignal TP3 setzt ein Flip-Flop FCP und wird ferner über einen Inverter
i4 an ein UND-Glied A3 angelegt, um dieses nur dann abzuschalten,
wenn das Signal TP3 den Pegel "1" hat. Wenn das Ausgangesignal den Pegel "0" hat, wird durch das
Inversionsausgangssignal "1" das Abschalten des UND-Glieds aufgehoben, so daß von einer Signalleitung ICP die Taktimpulse
CP in einen Zähler CCH eingelassen werden.
Wenn zu Beginn des Drückens das Signal 12 für eine bestimmte.
Zeitdauer den Pegel "0" erhält, wird der Zähler ^O CCH durch das Ausgangssignal des UND-Glieds A3 rückgesetzt.
Ferner wird durch das Ausgangssignal eines UND-Glieds A5 das Flip-Flop FCP rückgesetzt. Das Flip-Flop
FCP legt dadurch an das UND-Glied A3 ein Signal InR als
Pegel "ü" an, durch den der Zähler CCH in der Rücksetz-35
-33- DE 2779
lage gehalten wird. Wenn durch den Wechsel des Signals
TP3 von "0" auf "1" das Flip-Flop FCP gesetzt wird,. . wird das Signal InR auf den Pegel "1" geschaltet. Wenn .danach
das Signal TP3 den Pegel "0" annimmt, wird das Rücksetzen des Zählers CCH aufgehoben. Von diesem Zeitpunkt des Aufhebens
des Rücksetzens an beginnt der Zähler CCH zu zählen. Zum Abschluß des Zählens nehmen alle Ausgänge-QO
bis Q8 des Zählers den Pegel "1" an, so daß daher-das
Ausgangssignal eines NAND-Glieds ND den Pegel "0" annimmt, durch den das Flip-Flop FCP und auch der Zähler
' CCH rückgesetzt werden.
Ferner wird das Flip-Flop SRF durch das über einen Inverter 13 und das ODER-Glied RF angelegte Signal 12 rückgesetzt,
so daß jeweils ein Eingangssignal- von UND-Gliedern
AF und AB den Betriebszustand "1" annimmt. 20
Die vorstehend beschriebene Geschwindigkeitssteuereinheit arbeitet folgendermaßen:
Bei der Erzeugung eines Impulses TP(I) der Steuerimpulse
TP werden von den UND-Gliedern AO, Al und A2 die Impulssignale
TPl und TP2 und TP3 abgegeben. Durch das Impulssignal
TP3 wird das Flip-Flop FCP gesetzt, wonach an den
Zähler CCH die Taktimpulse CP angelegt'werden. Der Zähler beginnt das Zählern der Taktimpulse und setzt das
"^ Zählen.bis zu einer vorgewählten Zählungsanzahl fort,
während aufeinanderfolgend aus den Ausgängen QO, Ql, ....
Qn Zählausgangssignale abgegeben werden. Während der Zeitdauer bis zu η Zählungen hat ein Ausgangssignal CCO eines
ODER-Glieds ORO den Pegel "1", der an einem Eingang des 35
-34- DE 2779
UND-Glieds A4 anliegt, an dessen anderem Eingang das Signal T P 2 der Signalleitung 1T2 anliegt. Gemäß der vorangehenden
Beschreibung werden die Steuerimpulse TP durch
die Bewegung des Schlittens CA erzeugt. Der Zeitpunkt
und die zeitliche Breite der Steuerimpulse TP stehen in
direktem Zusammenhang mit der Ablaufgeschwindigkeit des
Schlittens. Wenn die Schlittengeschwindigkeit nicht ausreichend hoch is.t, wird daher ein Eingangssteuerimpuls
wie der Impuls TP(I) nach Fig. 8 erzielt. Bei einem derartigen
Eingangssteuerimpuls kann daher das Impulssignal
TP2, das durch die Erzeugung des Steuerimpulses TP von dem UND-Glied Al abgegeben wird, nicht vor dem Ende der
Zählung durch den Zähler CCH erzeugt werden. Daher bleibt
das UND-Glied A4 gesperrt, so daß daher das durch das zuvor erzeugte Impulssignal TPl über das ODER-Glied RF rückgesetzte
Flip-Flop SRF in dem Rücksetzzustand verbleibt.
Dieser Zustand hat keinen Einfluß auf die UND-Glieder AF und AB. Infolgedessen wird der Schlitten CA mit der
L inearmotor-Spule C fortgesetzt angetrieben.
Wie bei dem Impuls TP(I) kann auch bei Impulsen TP(2),
(3) und (4) von dem UND-Glied A4 kein logisches Produkt aus dem Zählerausgangssignal CCO und dem Signal TP2 gebiJdet.werden,
so daß daher keine Änderung der Ansteuerung
der Motor-Spule C auftritt. Infolge des ständigen Antriebs nimmt jedoch die Ab laufgeschwindigkeit des
Schlittens CA allmählich mit der Zeit zu, so daß die
Impulsintervalle der Steuerimpulse dementsprechend enger
werden. Schließlich empfängt bei der Ausgabq des Impulses TP(5) das UND-Glied A4 gleichzeitig ein Zählerausgangssignal
CC0(4) und einen Impuls TP2(5) des Impuls-35
• ti ■ β · *
V β M. .!· · ·
-35- DE 2779
signals TP2. Dadurch nimmt ein Ausgangssignal A40 des
° UND-Glieds. A4 den Pegel "1" an. Durch diesen wird das
Flip-Flop SRF gesetzt.
Wenn das Flip-Flop SRF gesetzt wird, wechselt der Pegel
an dessen Ausgang Q von "1" auf "0", so daß die UND-Gli'e-
·*■ 0 der AF und AB gesperrt werden. Dadurch werden Signale
FM und FB auf den Pegel "0" geschaltet, wodurch die Treiberstufe
MD außer .Betrieb gesetzt wird und damdit die Ansteuerung der Spule C beendet wird. Auch nach dem Beenden
der Ansteuerung der Spule C läuft aufgrund der T χ ä g heit
der Schlitten CA weiter. Seine Geschwindigkeit wird
jedoch durch die Reibung herabgesetzt.
Danach wird der Zähler CCH durch ein Signal TP3(5) rückgesetzt,
welches aus einem durch den Inverter i4 lnvertierten Impuls TP3(5) des Impulssignals TP3 gebildet· ist.
Bei dam Abfallen des Impulses TP3(5) ist das Flip-Flop
. FCP gesetzt. Daher beginnt der Zähler CCH wieder zu zählen. Von einem durch den nächsten Impuls TP(6) der Steuerimpulse
TP erzeugten Impuls TP1(6) wird über das ODER-Glied RF das Flip-Flop SRF rückgesetzt, so daß dessen
Ausgang Q auf den Pegel "1" geschaltet wird, durch den die UND-Glieder.AF und AB durchgeschaltet werden, wodurch
die Spule C wieder angesteuert wird.
Während der Zeit von dem Impuls TP2(5) des Impulssignals
TP2 bis zu dem Impuls TPl ('6) des Impulssignals TPl ist die Ansteuerung der Spule C unterbrochen, so daß die
Schlittengeschwindigkeit abnimmt. Zum Zeitpunkt der Erzeugung des Impulses TP(6) ist jedoch die Ablaufgeschwin-
-36- DE 2779
diqkeit des Schlittens noch hoch. Daher werden wie bei
.dem Steuerimpuls TP(1J) der Impuls TP2(6) undldas AusgangssLcjnal
CCLJ (ί>) des Zählers CCH gleichzeitig an das UND-Glied
A4 angelegt, welches ein UND-Ausgangssignal abgibt, durch das das Flip-Flop SRF wieder gesetzt wird. Dadurch
werden die UND-Glieder AF und AB gesperrt, so daß die Ansteuerung der Spule C unterbrochen wird. Die Ansteuerung
der Spule bleibt unterbrochen, bis der nächste Impuls TP(7) erzeugt wird und dadurch der Impuls TP1(7) gebildet
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist wie bei den vorstehend beschriebenen
Vorgängen der Zähler CCH durch das Inversiqnssignal TP3(6) rückgesetzt. Ferner ist durch das Abfallen
des Impulses TP3(6) das Flip-Flop FCP gesetzt. Daher beginnt der Zähler CCH wieder zu zählend
Gleichartig zum Vorstehenden wird durch einen bei einem nächsten Steuerimpuls TP(7) erzeugten Impuls TP1(7) des
Signals TPl über das ODER-Glied RF das Flip-Flop SRF rückgesetzt, so daß die UND-Glieder AF und'AB durchgeschaltet
werden und die Spule C wieder angesteuert wird.
pur die nachfolgenden Impulse wiederholt sich der vorstehend
beschriebene Vorgang. Die Spule wird entsprechend dem logischen Produkt aus dem Signal TP2 und dem Zählerausgangssignal
CCO angesteuert. Bei den Impulsen TP(7) und (8) wird die Ansteuerung der Spule C nicht unterbrochen.
Bei einem Impuls TP(9) wird wie bei den Impulsen TP(5) und (6) die Ansteuerung der Spule unterbrochen. Auf
diese Weise wird die Ablaufgeschwindigkeit des Schlittens
CA sowohl in der Vorlaufrichtung als auch in der Rücklaufrichtung
aufgrund der mittels des Zählers CCH gezählten
Il ·
-37- DE 2779
η Taktimpulse CP gesteuert.
.
.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen trägt das elektronische Gerät mit dem Drucker dazu bei, die Arbeitsleistung
der Bedienungsperson zu verbessern. Bei dem elektronischen Gerät kann die Bedienungsperson nach Belieben das
besondere Drucken wählen. Bei dem besonderen Drucken werden die Daten zusammen mit einem Hintergrundmuster gedruckt,
welches in einer von der Datendruckfarbe verschiedenen
Farbe gedruckt wird. Dadurch sind die bei dem besonderen
Drucken gedruckten Daten deutlich von den.bei dem gewöhnlichen Drucken gedruckten Daten unterscheidbar.
Es ist somit möglich, in der besonderen Druckart derartige Daten zu drucken, die die Bedienungsperson speziell.erfahren
möchte, wie beispielsweise Daten von Rechenergebnissen, während andere Daten in der gewöhnlichen D'ruckart
gedruckt werden. Wenn die Daten auf diese Weise gedruckt werden, kann die Bedienungsperson die erwünschten'
Daten wie die Rechenergebnisse aus vielen Druckdaten auf einen Blick herausfinden. Dadurch wird die Arbeitsleistung
beträchtlich verbessert.
Irgendein vorzugsweise gewähltes Beispiel für das bei dem
besonderen Drucken zu druckende Muster wurde zwar nicht' im einzelnen gezeigt und beschrieben, jedoch sind fü.r das
elektronische Gerät zu diesem Zweck Muster geeignet, die die gedruckten Daten leicht lesbar und auch leicht von.
den anderen Daten unterscheidbar machen, welche in der. gewöhnlichen Druckart gedruckt sind.
-i»- I)I 2 779
[ :; ist offensichtlich, daß unter Befolgung der vorstehend
° (jocjpt)onnn lehren mancherlei Abwandlungen und Änderungen
dos elektroni s-c hen Geräts möglich sind. Beispielsweise
können als Vorrichtung zur Eingabe des Befehls zum besonderen Drucken Sondertasten Γ KE Y herangezogen werden, die
von den lasten "#" und "I" verschieden sind, welche im
einzelnen bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsb
ο ιsριe 1 gezeigt sind.
Ls wird ein elektronisches Gerät angegeben, das mit einem
Drucker1 für das Drucken von Zeichen auf Aufzeichnungsmaterial
mit mindestens zwei verschiedenen Farbtinten
ausgestattet ist. Das Gerät hat eine Vorrichtung zum
Wählen einer besonderen Druckart. Bei der besonderen
Druckart werden Daten mit Tinte einer ersten Farbe gedruckt,
während mit Tinte einer zweiten Farbe ein Hinterqrundmuster
gedruckt wird, wodurch ein Druckbild mit einem Hintercjrundmuster entsteht.
Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheΘ'jic+metElektronisches Gerät mit einem Drucker, gekehn7 zeic+rnet durch eine erste Tintenstrahldüse (Nl) für den Ausstoß von Tinte einer ersten Farbe, eine zweite Tintenstrahldüse (N2) für den Ausstoß von Tinte einer von der ersten Farbe verschiedenen zweiten Farbe, einen ersten Speicher (CM) zur Übertragung von Zeichendaten zu der ersten Tintenstrahldüse, einen zweiten Speicher (MM) zur Übertragung von Daten, die ein Hintergrundmuster für die Zeichendaten bilden, zu der zweiten Tintenstrahldüse und eine von Hand betätigbare Wählvorrichtung (TKEY) zum Wählen des Einsatzes der zweiten Tintenstrahldüse und des zweiten Speichers zusammen mit der ersten Tintenstrahldüse und dem ersten Speicher.
- 2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hintergrundmuster ein Zickzackmuster en.thält.
- 3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Tintenstrahldüse (Nl, N2") horizontal an einem Schlitten (CA) angebracht sind, der mit einem ersten und einem zweiten Tintenbehälter (STl, ST2) ausgestattet ist, weJche die Tinte der ersten Farbe bzw. die Tinte der zweiten Farbe enthalten.Λ Ir, ς-2- Df. 2779
- 4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wahl des Einsatzes der zweiten Tintenstrahldüse (N2) und des zweiten Speichers (MM) mittels der Wählvorrichtung (TKEY) der erste und der zweite Speicher (CM, MM) entsprechend der Bewegung des Schlittens (CA) betreibbar sind, während die erste un.d die zweite rintenstrahldüse (Nl, N2) aufeinanderfolgend betreibbar sind, um Zeichen mit dem Hintergrundmuster zu bilden.
- 5. Elektronisches Gerät nach Anspruch -3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (CA) mittels eines Linearmotors angetrieben ist.
Priority Applications (1)
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