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Die
Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker und sein Voransteuerverfahren
und insbesondere einen Tintenstrahldrucker zum vorab durchgeführten Ansteuern
eines Kopfs, wenn der Druck durch Abgeben von Tinte aus den Düsen des
Kopfs durchgeführt
wird, sowie ein Voransteuerverfahren.
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In
einem herkömmlichen
Tintenstrahldrucker, in dem Tinte aus den Düsen eines Kopfs abgegeben wird,
um ein Schreiben auszudrucken (oder ein Bild zu erzeugen), steht
die Tinte an der Öffnung der
Düse stets
mit Luft in Kontakt und trocknet so allmählich aus, was zwangsläufig dazu
führt,
daß die Viskosität der Tinte
höher wird.
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Da
die höhere
Tintenviskosität
die Oberflächenspannung
der Tinte erhöht,
läßt sich
die Tinte schwer abgeben, wenn eine Kraft zum Abgeben der Tinte
die gleiche wie zuvor ist. Als Ergebnis ändert dies die Abgaberichtung
der Tinte oder erzeugt Geschwindigkeitsabweichungen des Tintentropfens, was
die Qualität
eines zu erzeugenden Bilds senkt.
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Bekannt
als erste herkömmliche
Technologie (siehe die JP-A-9-164694) ist daher ein Tintenstrahldrucker,
in dem bei Nichttintenabgabe in einer vorbestimmten Zeit Tinte zu
einem Nichtdruckbereich abgegeben wird, wonach neue Tinte zur Abgabe
in einem Druckbereich in der Öffnung
einer Düse
vorbereitet wird.
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Bekannt
als zweite herkömmliche
Technologie (siehe die JP-A-64-38246) ist ein Verfahren, in dem
die Tintenviskosität
dadurch reduziert wird, daß eine
Ansteuerwellenform am Kopf angelegt wird, so daß die Tinte nicht abgegeben,
sondern in der Öffnung
der Düse
geschwenkt wird.
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Bekannt
als dritte herkömmliche
Technologie (siehe die JP-A-8-52885) ist ein Tintenstrahldrucker mit
einem ersten Speicherbauelement zum Speichern mehrerer Vorabgabedaten
zum Voransteuern eines Kopfs und einem zweiten Speicherbauelement zum
Speichern spezifischer Vorabgabemusterdaten, die aus den mehreren
Vorabgabedaten ausgewählt sind.
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Der
Tintenstrahldrucker der o. g. dritten herkömmlichen Technologie führt eine
Voransteuerbewegung zum Abgeben der Tinte aus allen Düsen gleichzeitig
durch, um Verstopfung in Düsen
in Umgebungen geringer Temperatur zu beseitigen. Um zu verhindern,
daß sich
die Tinten miteinander mischen, wird in diesem Tintenstrahldrucker
bei Aufteilung mehrerer Düsen
in Gruppen einer vorbestimmten Düsenanzahl
und Füllung
jeder der aufgeteilten Düsengruppen
mit Tinte unterschiedlicher Farbe eine Voransteuerbewegung so durchgeführt, daß jede Tinte
mit einer unterschiedlichen Anzahl von Abgabevorgängen gemäß der Tintenfarbe
abgegeben wird und daß die
Abgabebewegungen der mehrfarbigen Tinten gleichzeitig beendet werden,
oder es werden Vorabgabedaten gemäß dem Zustand des Kopfs ausgewählt.
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Die
o. g. herkömmlichen
Tintenstrahldrucker sind aus folgendem Grund problematisch: Da die
Voransteuerbewegung durchgeführt
wird, bevor der Drucker zu drucken beginnt, liegt eine kurze Öffnungszeit
vor dem eigentlichen Druckbeginn des Druckers vor, und die Tinte
trocknet während
der kurzen Öffnungszeit
aus, was eine erhebliche Auswirkung auf die Druckqualität hat.
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Die
EP-A2-0788882 offenbart einen Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf, in
dem zum Hin- und Herbewegen eines nahe der Düsenöffnung liegenden Meniskus ein
erstes Ansteuerspannungssignal verwendet wird, das zu klein ist,
ein Tintentröpfchen
auszustoßen.
Ein zweites Ansteuerspannungssignal kommt zum Abgeben von Tintentröpfchen aus
Düsenöffnungen
zum Einsatz.
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Die
Erfindung kam angesichts der o. g. Umstände zustande, und der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tintenstrahldrucker, der die Zeit
zwischen einer Voransteuerbewegung und einer Druckbewegung verkürzen kann,
um die Druckqualität
zu verbessern, sowie sein Voransteuerverfahren bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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In
der Erfindung kommt der Vorwellenform-Ansteuerbereich in der Bewegungsperiode
des Kopfs zustande, d.h. in der Zeit kurz nach Bewegungsbeginn des
Kopfs zum Drucken bis zum Erreichen seiner Druckanfangsposition.
Die im Vorwellenform-Ansteuerbereich
erzeugte Vorwellenform versetzt die Tinte in der Düsenöffnung des
Kopfs in eine solche Schwenkbewegung, daß keine Tinte abgegeben wird,
wodurch die Tintenviskosität
kurz vor Beginn des Normaldrucks reduziert werden kann. Der Druck
erfolgt im Normaldruckbereich, ummittelbar nachdem der Kopf den
Vorwellenform-Ansteuerbereich passiert har. Damit kann der Kopf
zum Druck angesteuert werden, bevor die Tintenviskosität, die durch
die Voransteuerbewegung reduziert ist, steigt. Ferner ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Druckansteuerwellenform statt der Vorwellenform zum Kopf eingegeben
wird, wenn der Kopf die Druckanfangsposition erreicht hat, nachdem
der Kopf den Vorwellenform-Ansteuerbereich passiert hat, und dadurch,
daß der
Kopf auf der Grundlage der Druckansteuerwellenform zu drucken beginnt.
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Im
folgenden werden bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers;
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2 ein
Blockdiagramm des Aufbaus einer Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung;
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3 eine
Schaltungssystemdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform
eines Hauptbauteils in 2;
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4A und 4B Darstellungen
des Aufbaus und der Bewegung eines Linearsensors von 1;
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5A bis 5G Zeitdiagramme
zur Darstellung der Bewegung in 1 bis 3;
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6 eine
Signalwellenformdarstellung einer Vorwellenform und einer Druckansteuerwellenform
von 1 bis 3; und
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7 eine
Darstellung der Bewegung in 1 bis 3.
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Als
nächstes
wird eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform anhand der Zeichnungen
beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm einer
bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers.
Gemäß 1 ist
der erfindungsgemäße Tintenstrahldrucker
allgemein gebildet durch eine Steuerung 1, einen Wagen 2 und
einen Wagenbewegungsmechanismus mit einem Vorschubmotor 3.
Die Steuerung 1 ist gebildet durch eine Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 4,
eine Motorsteuereinheit 5 zum Ansteuern des Vorschubmotors 3,
eine Druckdaten-Verarbeitungsschaltung 6 zum Verarbeiten
von Druckdaten von einem externen Personalcomputer 7, eine
Zentraleinheit (nicht gezeigt) u. ä.
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Am
Wagen 2 ist ein Kopf 8 angeordnet, in dem mehrere
Düsen auf
einer Linie in Zeilenrichtung, ein Linearsensor 9 u. ä. angeordnet
sind. Ferner kann der Wagen 2 durch den Vorschubmotor 3 in
vorbestimmter Richtung bewegt werden. Angesteuert wird der Kopf 8 durch
eine Voransteuerwellenform von der Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 4 (im
folgenden auch einfach Vorwellenform genannt) oder durch die Eingabe
einer Druckansteuerwellenform, um Kopfdaten von der Druckdaten-Verarbeitungsschaltung 6 zu
drucken, wenn der Kopf den Druck durchführt.
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Gemäß 2 verfügt die Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 4 über eine
Linearsignal-Verarbeitungseinheit 11, ein Druckanfangspositionsregister 14,
ein Vorwellenform-Anfangspositionsregister 15, einen mit
ihnen verbundenen Zeitgeber 13, eine Gruppe von Umschaltzeitregistern 20 für die Vorwellenform,
eine Gruppe von Umschaltzeitregistern 21 zum Druck, eine
Gruppe von D/A-Wertregistern 22 für die Vorwellenform, eine Gruppe
von D/A-Druckwertregistern 23 und eine Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 24.
Die Linearsignal-Verarbeitungseinheit 11 empfängt Linearsignale ΦA, ΦB vom später beschriebenen
Linearsensor 9 und aktualisiert ein Positionsregister 12 zum
Bezeichnen der aktuellen Position des Kopfs 8. Das Druckanfangspositionsregister 14 legt
die Ausgabeanfangsposition der Druckansteuerwellenform fest. Das
Vorwellenform-Anfangspositionsregister 15 legt die Ausgabeanfangsposition
der Vorwellenform fest.
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Der
Zeitgeber 13 ist gebildet durch einen Hauptzähler 16 zum
Hochzählen
synchron zu einem Systemtakt, ein Druckpunkt-Anzahlregister 17, ein Vorwellenform-Punktanzahlregister 18,
ein Vorwellenform-Periodenregister 19 u. ä. Der Hauptzähler 16 beginnt
das Hochzählen,
wenn der Wert des Positionsregisters 12 gleich dem Wert
des Vorwellenform-Anfangspositionsregisters 15 ist. Der
Hauptzähler 16 zählt in einer
Periode hoch, die im Vorwellenform-Periodenregister 19 festgelegt
ist, und stoppt die Zählung,
wenn die Ansteuerbewegung durch die Anzahl von Punkten, die im Vorwellenform-Punktanzahlregister 18 eingestellt
ist, abgeschlossen ist.
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Während der
Hauptzähler 16 arbeitet,
steuert der Zeitgeber 13 die Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 24 gemäß den Werten,
die in der Gruppe von D/A-Wertregistern 22 für die Vorwellenform
und in der Gruppe von Umschaltzeitregistern 20 für die Vorwellenform
festgelegt sind. Das heißt,
während
die Vorwellenform ausgegeben wird, wiederholt der Hauptzähler 16 die
Zählung
in einer im Vorwellenform-Periodenregister 19 festgelegten
Periode, und ist die Ausgabe des Hauptzählers 16 gleich dem Wert
der Gruppe von Umschaltzeitregistern 20 für die Vorwellenform,
wird die Gruppe von D/A-Wertregistern 22 für die Vorwellenform
umgeschaltet, um die Ansteuerwellenform zu ändern. Während der Druckdurchführung wird
der Hauptzähler 16 durch
ein Druckauslösesignal
gelöscht,
und während
nicht gedruckt wird, arbeitet der Hauptzähler 16 ähnlich,
während
die Vorwellenform ausgegeben wird.
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3 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Schaltungssystemdarstellung eines Hauptbauteils von 2.
In diesem Zusammenhang tragen in 3 gleiche
Teile wie in 2 gleiche Bezugszahlen, und
auf ihre Beschreibung wird verzichtet. In 3 weist
die Schaltung des Hauptbauteils eine Vorwellenform-Registereinheit 30 mit
der Gruppe von Umschaltzeitregistern 20 auf. Die Gruppe
von Umschaltzeitregistern 20 hat sechs Umschaltzeitregister,
von denen jedes Werte von T1 bis T6 hat, eine Gruppe von UND-Schaltungen 26,
von denen jede an der Ausgangsseite jedes Umschaltzeitregisters 20 vorgesehen
ist, eine Eingangs-ODER-Schaltung 27, einen Zähler 28,
die Gruppe von D/A-Wertregistern 22 mit sechs D/A-Wertregistern, von
denen jedes Werte von D1 bis D6 hat und einen Selektor 29;
eine Druckansteuerwellenform-Registereinheit 31 mit dem
gleichen Aufbau wie die Vorwellenform-Registereinheit 30; und einen
Selektor 32.
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Andererseits
hat der Linearsensor 9 gemäß 4A einen
bekannten Aufbau und verfügt
z. B. über
eine Linearskale 35, in der lichtdurchlässige Abschnitte und lichtundurchlässige Abschnitte
abwechselnd in einer vorbestimmten Periode angeordnet sind, ein
Lichtabstrahlteil 36 und ein Lichtempfangsteil 37.
Im Linearsensor 9 ist die Linearskale 35 so angeordnet,
daß sie
den vom Lichtabstrahlteil 36 beginnenden optischen Weg
zum Lichtempfangsteil 37 kreuzt. Der Linearsensor 9 gibt
ein durch das Lichtempfangsteil 37 erhaltenes Linearsignal ΦA bzw. ein Linearsignal ΦB aus, dessen
Phase im Hinblick auf das Linearsignal ΦA 90 Grad verschoben ist. Die
Perioden der Linearsignale ΦA
und ΦB
sind zur Bewegungsgeschwindigkeit des Linearsensors 9 umgekehrt
proportional.
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Auf
diese Weise werden die Perioden der Linearsignale ΦA und ΦB der Linearskale 35 im
mit I in 4B bezeichneten Bereich allmählich verkürzt, in dem
die Linearskale 35 von 4A in
Rechtsrichtung im Hinblick auf das Lichtabstrahlteil 36 und
das Lichtempfangsteil 37 beschleunigt wird, werden im Bereich
II allmählich
verlängert,
in dem die Linearskale 35 verlangsamt wird, und werden
im Bereich III nicht verändert
und konstant gehalten, in dem die Linearskale 35 gestoppt
ist. Im Bereich IV, in dem die Linearskale 35 in Linksrichtung
beschleunigt wird, werden die Perioden der Linearsignale ΦA und ΦB der Linearskale 35 allmählich verlängert, und
die Linearsignale ΦA
und ΦB
der Linearskale 35 unterscheiden sich im Bereich IV von
denen im Bereich I. Ferner werden bei Bewegung der Linearskale 35 mit konstanter
Geschwindigkeit die Linearsignale ΦA und ΦB in Periode und Phase konstant
gehalten, was der Bereich V in 4B zeigt.
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Werden
das Lichtabstrahlteil 36 und das Lichtempfangsteil 37 mit
dem Wagen 2 bewegt, wobei die Linearskale 35 feststehend
bleibt und die Anzahl von Impulsen eines der Linearsignale ΦA und ΦB gezählt wird,
ist es möglich,
die Relativpositionen des Linearsensors 9 und des Kopfs 8 anhand
der Ausgangsposition festzulegen. Außerdem ist es möglich, die
Richtung zu ermitteln, in der der Linearsensor 9 bewegt wird,
indem die Phasenbeziehung zwischen dem Linearsignal ΦA und dem
Linearsignal ΦB
detektiert wird.
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Als
nächstes
wird die Bewegung einer bevorzugten Ausführungsform gemäß 1 und 2 anhand
von 3 und 5 bis 7 näher beschrieben.
Die Linearsignal-Verarbeitungseinheit 11 in 2 empfängt die
vom Linearsensor 9 in 1 ausgegebenen
Linearsignale ΦA
und ΦB.
Die Linearsignal-Verarbeitungseinheit 11 setzt und aktualisiert
den Wert zur Angabe der Absolutposition des Kopfs 8 im
Positionsregister 12 und erzeugt ein Druckauslösesignal
bei Druckdurchführung.
Danach führt
die Linearsignal-Verarbeitungseinheit 11 das Druckauslösesignal
zum Hauptzähler 16 des
Zeitgebers 13 als Rücksetzsignal.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die Vorwellenform-Ansteuerbewegung kurz vor Normaldruckdurchführung. Das
heißt,
die Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 4 vergleicht
stets die Positionsdaten vom Positionsregister 12, die
die aktuelle Position des Kopfs 8 angeben, mit den Positionsdaten,
die im Vorwellenform-Anfangspositionsregister 15 auf der
Grundlage der Linearsignale ΦA und ΦB eingestellt
sind. Stimmen beide Positionsdaten miteinander überein, beurteilt die Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 4,
daß sich
der Kopf 8 an der Vorwellenform-Anfangsposition befindet,
um den Systemtakt des Hauptzählers 16 zu
veranlassen, das Hochzählen
zu beginnen.
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Der
Hauptzähler 16 zirkuliert
die Zählwerte
in einer durch das Vorwellenform-Periodenregister 19 eingestellten
Periode. Diese Bewegung wird durch die Anzahl der Vorwellenformpunkte
wiederholt, die im Vorwellenform-Punktanzahlregister 18 eingestellt ist.
Das heißt,
ein Vorwellenformansteuerbereich ist durch die Anzahl von Vorwellenformpunkten
und die Vorwellenformperiode bestimmt. Der Zählwert des Hauptzählers 16 wird
zur Gruppe von UND-Schaltungen 26 von 3 geführt. Jedesmal
dann, wenn der Zählwert
einen der Werte T1 bis T6 erreicht, die in der Gruppe von Umschaltzeitregistern 20 gespeichert sind,
wird die Ausgabe der ODER-Schaltung 27 am Zähler 28 über eine
entsprechende UND-Schaltung aus der Gruppe von UND-Schaltungen 26 und
der ODER-Schaltung 27 angelegt, wodurch die Hochzählbewegung
durchgeführt
wird.
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Hierbei
haben die o. g. Werte T1 bis T6 die Beziehung T1 < T2 < T3 < T4 < T5 < T6. Liegt ferner das
Maximum des Zählwerts
in einer Periode der Vorwellenform zwischen T4 und T5, zählt der
Zähler 28 jedesmal
dann hoch, wenn der Zählwert
des Hauptzählers 16 T1,
T2, T3 und T4 erreicht. Die Ausgabe des Zählers 28 wird zum
Selektor 29 in 3 geführt, um den Selektor 29 zu
veranlassen, den durch die Gruppe von D/A-Wertregistern 22 eingegebenen
D/A-Wert auszuwählen.
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Der
Selektor 29 wählt
den D/A-Wert D1 auf der Grundlage der Ausgabe des Zählers 28 aus,
bis der Zählwert
des Hauptzählers 16 T1
erreicht. Auf die gleiche Weise wählt der Selektor 29 D2
aus, bis der Zählwert
des Hauptzählers 16 T2
erreicht, D3, bis der Zählwert
des Hauptzählers 16 T3
erreicht, D4, bis der Zählwert
des Hauptzählers 16 T4
erreicht, und D5, bis der Zählwert
des Hauptzählers 16 den
Maximalwert erreicht. Sind also die Zählwerte des Hauptzählers 16 die
in 5A gezeigten, werden die D/A-Werte gemäß 5B durch
den Selektor 29 ausgegeben.
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Die
D/A-Werte werden zur Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 24 gemäß 2 über den
Selektor 29 gemäß 3 geführt. Die
Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 24 ist so aufgebaut,
daß sie
eine Wellenform in Entsprechung zu den eingegebenen D/A-Werten ausgibt.
Die Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 24 erzeugt eine Vorwellenform
(gezeigt in 5C und durch die Bezugszahl 41 in 6),
wenn die D/A-Werte
gemäß 5B eingegeben
werden. Die Vorwellenform wird zum Kopf 8 durch die Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 4 gemäß 1 geführt.
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Die
Vorwellenform ist auf den Wert eingestellt, bei dem die Tinte in
eine solche Schwenkbewegung versetzt ist, daß keine Tinte aus der Öffnung der Düse des Kopfs 8 abgegeben
wird, was zur Verringerung der Tintenviskosität führt. Das heißt, durch
den Pegel der am Kopf 8 angelegten Ansteuerwellenform (d.
h. der Vorwellenform und der Druckansteuerwellenform) wird bestimmt,
ob die Tinte aus der Öffnung der
Düse des
Kopfs 8 abgegeben wird. Dieser Tintenabgabemechanismus ist
bekannt, und auf seine nähere
Beschreibung wird verzichtet.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist dieser Vorwellenform-Ansteuerbereich der Bereich in dem Zustand,
in dem der Kopf 8, nachdem er die Druckanfangsposition
aus dem Stoppzustand erreicht hat, bis zum Zustand einer konstanten
Geschwindigkeit beschleunigt wird, um den Druck durchzuführen, was
die Bezugszahl 51 in 7 zeigt.
Auf diese Weise werden das Vorwellenform-Periodenregister 19 und
das Vorwellenform-Punktanzahlregister 18 auf
geeignete Werte so eingestellt, daß der Vorwellenform-Ansteuerbereich 51 endet,
bevor der Kopf 8 die Druckanfangsposition erreicht. Kurz
nachdem der Vorwellenform-Ansteuerbereich 51 endet, erreicht
der Kopf 8 die Druckanfangsposition gemäß 7, wonach
der Kopf 8 den Normaldruck im Druckbereich 52 durchführt.
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Die
Linearsignal-Verarbeitungseinheit 11 in der Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 4 vergleicht
stets die Positionsdaten vom Positionsregister 12 als Bezeichnung
der aktuellen Position des Kopfs 8 mit den Positionsdaten,
die im Druckanfangspositionsregister 14 in 2 auf
der Grundlage der Linearsignale ΦA
und ΦB
eingestellt sind. Stimmen die beiden Positionsdaten miteinander überein,
beurteilt die Linearsignal-Verarbeitungseinheit 11, daß der Kopf 8 die
Druckanfangsposition erreicht hat, um ein Druckauslösesignal
gemäß 5D zu
erzeugen. Wird das Druckauslösesignal
zum Zeitgeber 13 geführt,
beginnt der Systemtakt des Hauptzählers 16 das Hochzählen. Wird
ferner das Selektorsignal erzeugt, wird der Selektor 32 gemäß 3 so
umgeschaltet, daß er
die Ausgabe der Druckansteuerwellenform-Registereinheit 31 auswählt.
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Der
Hauptzähler 16 wird
bei jeder Eingabe des Druckauslösesignals
zurückgesetzt.
Ist die Ansteuerbewegung der im Druckpunktanzahlregister 17 eingestellten
Anzahl von Punkten beendet, stoppt die Schaltung alle Bewegungen.
Der Zählwert
des Hauptzählers 16 bei
Normaldruckdurchführung steigt,
um nacheinander die Werte T1 bis T6 gemäß 5E anzunehmen,
bis das Druckauslösesignal eingegeben
wird, und wird durch das Druckauslösesignal zurückgesetzt.
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Auf
diese Weise werden die D/A-Werte gemäß 5F der
Gruppe von D/A-Druckregistern 23 in der Druckansteuerwellenform-Registereinheit 31 von 3 über den
Selektor 32 entnommen. Die der Gruppe von D/A-Druckregistern 23 entnommenen D/A-Werte
werden zur Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 24 geführt. Die
Ansteuerwellenform-Erzeugungsschaltung 24 erzeugt eine
Druckansteuerwellenform in Entsprechung zu den eingegebenen D/A-Werten
(in 5G und mit der Bezugszahl 42 in 6 gezeigt).
Wird die erzeugte Druckansteuerwellenform zum Kopf 8 ausgegeben,
gibt der Kopf 8 Tinte aus der Düse zur Normaldruckdurchführung ab.
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Gemäß 7 erreicht
der Kopf 8 eine vorbestimmte Geschwindigkeit, kurz bevor
er die Druckanfangsposition erreicht, und bewegt sich mit konstanter
Geschwindigkeit in einem Druckbereich 52. Bestimmt wird
der Druckbereich 52 durch die Anzahl von Druckpunkten im
Druckpunktanzahlregister 17 und das durch den Linearsensor 9 erzeugte
Druckzeitsignal.
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Dadurch
wird in dieser bevorzugten Ausführungsform
gemäß 7 der
Vorwellenform-Ansteuerbereich 51 in der Periode hergestellt,
in der der Kopf 8 beschleunigt wird, d.h. in der Zeit kurz
nach Bewegungsbeginn des Kopfes 8 (Wagen 2) zum
Drucken bis zum Erreichen seiner Druckanfangsposition, die im Vorwellenform-Ansteuerbereich 51 erzeugte Vorwellenform
versetzt die Tinte in der Öffnung
der Düse
des Kopfs 8 in eine solche Schwenkbewegung, daß keine
Tinte abgegeben wird, so daß es
zur Reduzierung der Tintenviskosität nicht durch Tintenabgabe
kommt, und der Druck wird im Normaldruckbereich 52 unmittelbar
nach Passieren des Vorwellenform-Ansteuerbereichs 51 durch
den Kopf 8 durchgeführt.
Folglich kann der Kopf 8 zum Druck angesteuert werden,
bevor die Tintenviskosität,
die durch die Voransteuerbewegung reduziert ist, steigt, und kann die
Tinte leicht aus der Düse
abgegeben werden, wenn der Kopf 8 den Druck durchführt.
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Zudem
wird in dieser bevorzugten Ausführungsform
im Vorwellenform-Ansteuerbereich 51 die Bewegung, durch
die die Tinte in der Düsenöffnung des
Kopfs 8 in eine Schwenkbewegung versetzt wird, nur soweit
erzeugt, daß keine
Tinte abgegeben wird. Somit braucht keine solche nachfolgende komplexe Bewe gung
erzeugt zu werden, wie sie im Tintenstrahldrucker der o. g. dritten
herkömmlichen
Technologie erforderlich ist: Das heißt, bei Aufteilung mehrerer
Düsen in
Gruppen mit einer vorbestimmten Anzahl von Düsen und bei Füllung jeder
der aufgeteilten Düsengruppen
mit Tinte unterschiedlicher Farbe wird zum Verhindern, daß sich die
Tinten unterschiedlicher Farben mischen, eine Voransteuerbewegung
durchgeführt,
bei der jede Tinte mit einer unterschiedlichen Anzahl von Abgabevorgängen gemäß der Tintenfarbe
abgegeben wird und die Abgabebewegungen der mehrfarbigen Tinten
gleichzeitig beendet werden.
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Daher
läßt sich
die Voransteuerbewegung durch einen einfachen Aufbau realisieren
und nutzloser Tintenverbrauch verhindern, wenn die Voransteuerbewegung
durchgeführt
wird.
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Beschreibungsgemäß wird in
der Erfindung der Vorwellenform-Ansteuerbereich in der Periode hergestellt,
in der sich der Kopf bewegt, d.h. in der Zeit kurz nach Bewegungsbeginn
des Kopfes zum Drucken bis zum Erreichen seiner Druckanfangsposition,
die im Vorwellenform-Ansteuerbereich erzeugte Vorwellenform versetzt
die Tinte in der Düsenöffnung des
Kopfes in eine solche Schwenkbewegung, daß keine Tinte abgegeben wird,
so daß es
zur Reduzierung der Tintenviskosität nicht durch Tintenabgabe
kommt, und der Druck wird im Normaldruckbereich durchgeführt, unmittelbar
nachdem der Kopf den Vorwellenform-Ansteuerbereich passiert hat. Folglich
kann der Kopf zum Druck angesteuert werden, bevor die Tintenviskosität, die durch
die Voransteuerbewegung reduziert ist, steigt, und kann die Tinte
leicht aus der Düse
abgegeben werden, wenn der Kopf den Druck durchführt. Dadurch haben die aus
allen Düsen
abgegebenen Tintentropfen eine identische Geschwindigkeit und Richtung,
was die Qualität
des Bilds (Drucks) verbessert.
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Zudem
wird gemäß der Erfindung
die Tinte in der Düsenöffnung des
Kopfs nur soweit in eine Schwenkbewegung versetzt, daß keine
Tinte im Vorwellenform-Ansteuerbereich abgegeben wird. Somit braucht
keine solche nachfolgende komplexe Bewegung erzeugt zu werden, wie
sie im Tintenstrahldrucker der o. g. dritten herkömmlichen
Technologie erforderlich ist: Das heißt, bei Aufteilung mehrerer
Düsen in
Gruppen mit einer vorbestimmten Anzahl von Düsen und bei Füllung jeder
der aufgeteilten Düsengruppen
mit Tinte unterschiedlicher Farbe wird zum Verhindern, daß sich die
Tinten unterschiedlicher Farben miteinander mischen, die Voransteuerbewegung
durchgeführt,
bei der jede Tinte mit einer unterschiedlichen Anzahl von Abgabevorgängen gemäß der Tintenfarbe
abgegeben wird und die Abgabebewegungen der mehrere Farben aufweisenden
Tinten gleichzeitig beendet werden. Daher läßt sich die Voransteuerbewegung
durch einen einfachen Aufbau realisieren und nutzloser Tintenverbrauch
verhindern, wenn die Voransteuerbewegung durchgeführt wird.
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Obwohl
die Erfindung im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf diese
Ausführungsform
beschränkt
ist. Vielmehr soll sie Alternativen, Abwandlungen und Äquivalente
erfassen, die zum Schutzumfang der Erfindung gemäß der Festlegung durch die
nachfolgenden beigefügten Ansprüche gehören können.