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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Druckkopf, einen diesen Druckkopf enthaltende
Druckkopfpatrone, eine Druckvorrichtung, bei der der Druckkopf Verwendung
findet, sowie ein Druckkopf-Elementsubstrat und bezieht sich insbesondere
auf einen Druckkopf, der eine Vielzahl von in einer vorgegebenen Ausrichtung
angeordneten Druckelementen aufweist und zusammen mit einer zur
Betätigung
der Druckelemente vorgesehenen Ansteuerschaltung auf einem einzigen
Substrat ausgebildet ist, ein entsprechendes Druckkopf-Elementsubstrat,
eine diesen Druckkopf enthaltende Druckkopfpatrone sowie auf eine Druckvorrichtung,
bei der dieser Druckkopf Verwendung findet.
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Die
Erfindung kann bei einer universellen Druckvorrichtung, einem Gerät wie einem
Kopiergerät,
einem Faksimilegerät
mit einem Nachrichtenübertragungssystem
oder einem Textverarbeitungsgerät
mit einer Druckereinheit sowie bei einer industriellen Druckvorrichtung
in Kombination mit verschiedenen Verarbeitungsgeräten Verwendung
finden.
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In Betracht
gezogener Stand der Technik
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Im
allgemeinen finden auf Grund der niedrigen Herstellungskosten und
der geringen Abmessungen serielle Aufzeichnungssysteme zum Ausdrucken
von Daten im Rahmen einer senkrecht zur Transportrichtung eines
Druckmaterials wie eines Blatts Papier erfolgenden Hin- und Herbewegung
bei Druckvorrichtungen in Form von Informationsausgabegeräten eines
Textverarbeitungsgerätes,
eines Personalcomputers (PC) und eines Faksimilegerätes zum
Ausdrucken von Informationen wie gewünschten Buchstaben, Zeichen
oder Bildern auf einem blattartigen Druckmaterial wie einem Blatt
Papier bzw. einer Folie Verwendung.
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Nachstehend
wird der Aufbau eines bei einer solchen Druckvorrichtung verwendeten
Druckkopfes anhand eines als Beispiel in Betracht gezogenen Tintenstrahl-Druckkopfes
näher beschrieben,
bei dem das Drucken von Daten unter Erzeugung von Wärmeenergie
erfolgt. Als Druckelemente sind bei diesem Tintenstrahl-Druckkopf
Heizelemente (Heizeinrichtungen) in Bereichen vorgesehen, die mit Öffnungen
(Düsen)
zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
in Verbindung stehen. Den Heizelementen wird hierbei ein Strom zur
Wärmeerzeugung
und Ausbildung von Gas- oder Dampfblasen in der Tinte für den Ausstoß von Tintentröpfchen zugeführt, wodurch
das Drucken der Daten erfolgt. Bei einem solchen Druckkopf können viele Öffnungen
bzw. Düsen
und Heizelemente (Heizeinrichtungen) in einer sehr dichten Anordnung vorgesehen
werden, wodurch sich ein sehr feines Druckbild realisieren lässt.
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Zur
Erzielung einer hohen Daten-Druckgeschwindigkeit ist bei einem solchen
Druckkopf die gleichzeitige Betätigung
möglichst
vieler Heizelemente anzustreben. Der Anzahl von gleichzeitig betätigbaren
Heizelementen sind jedoch durch die verfügbare Stromversorgungskapazität und einen
durch parasitäre
Leiterbahnwiderstände
hervorgerufenen Spannungsabfall Grenzen gesetzt. Aus diesem Grund
wird die maximale Stromstärke
herabgesetzt, indem die Heizelementanordnung in jeweilige Gruppen
mit einer Anzahl von Heizelementen unterteilt und die Heizelemente
einer Gruppe im Zeitmultiplexverfahren angesteuert werden.
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Aus
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 9-327 914 (bzw. der
EP 0811488 ) ist eine Schaltungsanordnung
für eine
solche Ansteuerung bekannt.
16 dieser
Druckschrift zeigt ein Schaltbild einer Anordnung aus 128 Heizelementen
und deren zugehöriger
Ansteuerschaltung.
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In 16 bezeichnen
die Bezugszeichen H1 bis H128 Heizelemente, die Durckelemente bilden, während die
Bezugszeichen T1 bis T128 Transistoren zur Ansteuerung der jeweiligen
Heizelemente bezeichnen. Weiterhin bezeichnen die Bezugszahl 600 einen
4-16-Decodierer zur Decodierung von über ein Drucker-Hauptgerät zugeführten Blocksteuersignalen
B1, B2, B3 und B4 und Erzeugung von Blockwählsignalen N1, N2, ..., N16,
die Bezugszahl 603 ein 8-Bit-Schieberegister zur seriellen
Aufnahme von Druckdaten DATA in Abhängigkeit von einem über das
Drucker-Hauptgerät
zugeführten
Tatksignal CK, die Bezugszahl 604 eine 8-Bit-Zwischenspeicherschaltung
zur Zwischenspeicherung der in dem 8-Bit-Schieberegister 603 gespeicherten
8-Bit-Druckdaten
DATA in Abhängigkeit
von einem über
den Drucker zugeführten
Zwischenspeichersignal LATCH, und die Bezugszahl 605 eine
UND-Verknüpfungsschaltung
zur Bildung des logischen Produkts eines Freigabesignals ENB und
der Bits der von der 8-Bit-Zwischenspeicherschaltung 604 zwischengespeicherten
8-Bit-Daten.
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Die
Ausgangssignale der UND-Verknüpfungsschaltung 605 werden
den Heizelementen in Form von Drucksignalen D1 bis D8 zugeführt. Die Ansteuerzeiten
und die Impulsdauerwerte für
die Heizelemente werden hierbei in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
der UND-Verknüpfungsschaltung 605 und
den Blockwählsignalen
N1 bis N16 von den Ausgangssignalen des 4-16-Decodierers 600 bestimmt.
Wenn das Freigabesignal ENB den Pegel "H" annimmt,
werden die Heizelemente betätigt.
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17 zeigt
ein Steuerdiagramm, das den Verlauf von Signalen zur Ansteuerung
des Druckkopfes bei der Schaltungsanordnung gemäß 16 veranschaulicht.
Wie dem Steuerdiagramm gemäß 17 zu
entnehmen ist, findet keine Überdeckung der
seriellen Übertragungszeiten
von Druckdaten zu dem 8-Bit-Schieberegister 603 mit den
Ansteuerzeiten der Heizelemente statt.
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In
vielen Fällen
werden die Druckelemente (Heizelemente) und ihre zugehörige Ansteuerschaltung
zur Erzielung eines hohen Integrationsgrades bzw. einer hohen Packungsdichte
mit Hilfe einer entsprechenden Halbleiter-Herstellungstechnik auf einem einzigen
Substrat ausgebildet.
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18 zeigt
einen solchen Aufbau, bei dem die Schaltungsanordnung gemäß 16 auf
einem Druckelementsubstrat ausgebildet ist. In 18 bezeichnet
die Bezugszahl 801 eine Tintenzuführungsausnehmung, durch die
eine Tintenzuführung
von der Unterseite des Substrats zu dessen Oberseite erfolgen kann.
Zwei Systeme, die jeweils von der Schaltungsanordnung gemäß 16 gebildet
werden, sind symmetrisch auf beiden Seiten der in der Mitte des
Substrats ausgebildeten Tintenzuführungsausnehmung 801 angeordnet,
wobei die Heizelemente und Transistoren in der Längsrichtung der Tintenzuführungsausnehmung 801 angeordnet
sind. In der Richtung, in der die Heizelementanordnungen verlaufen,
sind auf beiden Seiten Decodierer 600, Schieberegister 603 und
Zwischenspeicherschaltungen 604 angeordnet. Die von den
Decodierern und Schieberegistern zu den Heizelementen führenden Signalleitungen
verlaufen hierbei parallel zu der Heizelement-Anordnungsrichtung.
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Die
Erzielung einer möglichst
hohen Druckgeschwindigkeit und hohen Auflösung bedingt jedoch eine stetige Vergrößerung der
Anzahl von Düsen
und Heizelementen des Druckkopfes, wodurch sich in Bezug auf das
Druckelementsubstrat die nachstehend näher beschriebenen Probleme
ergeben.
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Mit
zunehmender Anzahl der Heizelemente nimmt auch die Anzahl der Signalleitungen
zur Ansteuerung und Auswahl der Heizelemente zu. Was die Form des
Druckelementsubstrats anbelangt, so vergrößern sich mit einer Zunahme
der Anzahl von Heizelementen die Dimensionen der Platine in der Heizelement-Anordnungsrichtung.
Die Dimensionen der Platine in der senkrecht zur Heizelement-Anordnungsrichtung
verlaufenden Richtung nehmen jedoch auf Grund der mit der Heizelement-Ansteuerschaltung
verbundenen Leiterbahnen ebenfalls zu, sodass sich die Gesamtabmessungen
der Platine erheblich vergrößern.
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Wenn
eine Platine auf einem Wafer mit Hilfe einer Halbleiter-Herstellungstechnik
ausgebildet wird, führt
natürlich
eine Zunahme der Platinenabmessungen zu einer Verringerung der aus
einem Wafer herstellbaren Platinen und der Gutausbeute, wodurch
sich die Herstellungskosten des Druckelementsubstrats erheblich
vergrößern.
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Bei
einer in Verbindung mit einer Vergrößerung der Anzahl von Düsen erfolgenden
Zunahme der Platinenabmessungen in der Heizelement-Anordnungsrichtung
nimmt darüber
hinaus auch die Länge
der Leiterbahnen vom Decodierer und Schieberegister zu. Hierdurch
entstehen Signalverzögerungen
zwischen dem Eingang und der Heizelement-Ansteuerschaltung, wodurch
eine Hochgeschwindigkeitsansteuerung beeinträchtigt wird. Außerdem ist
der Druckkopf in höherem
Maße externen Störungseinstreuungen
ausgesetzt und kann demzufolge Fehlfunktionen zeigen oder ausfallen.
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Aus
der EP-A-0842777 ist ein Aufzeichnungskopfsystem für ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät mit einem
Vollzeilen-Aufzeichnungskopf bekannt,
der in eine variable Anzahl von Blöcken unterteilt ist. Bei jedem
Block werden das Aufzeichnungsverhältnis mit einem Bezugsaufzeichnungsverhältnis verglichen
und die Intervalle zwischen der Ansteuerung aufeinanderfolgender
Blöcke
in Abhängigkeit
von diesem Aufzeichnungsverhältnis
gesteuert, indem die Freigabezeit eines jeden Blocks mit Hilfe von
D-Flipflops, UND-Gliedern
und Verzögerungsgliedern
gesteuert wird. Die zu druckenden Daten werden entsprechenden Druckelementen über ein Schieberegister,
eine Zwischenspeicherschaltung und eine logische Verknüpfungsschaltung
zugeführt, wobei
die Daten für
einen Block von Druckelementen durch die Schieberegister von sämtlichen
vorhergehenden Blöcken
von Druckelementen hindurchgeführt
werden müssen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Druckkopfsubstrat gemäß Patentanspruch 1 angegeben.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird hierbei ein eine hohe Betriebsgeschwindigkeit
ermöglichendes
Druckkopfsubstrat erhalten, bei dem trotz einer Zunahme der Anzahl
von Druckelementen keine nennenswerte Vergrößerung der Leiterbahnlänge und
der Platinenabmessungen erfolgt, wodurch sich die Herstellungskosten
und die Störanfälligkeit
verringern.
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Durch
diese Anordnung lässt
sich der von Signalleitungen zur Zuführung von Daten zu der Ansteuerschaltung
eingenommene Bereich auch bei einer Zunahme der Anzahl von Druckelementen
verringern, was eine effektive Reduzierung der Chipabmessungen des
Druckkopf-Elementsubstrats ermöglicht.
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Durch
die erzielbare Verringerung der Herstellungskosten des Druckkopf-Elementsubstrats verringern
sich auch die Herstellungskosten eines Druckkopfes, einer Druckkopfpatrone
und einer Druckvorrichtung. Ferner ist die erzielbare Verkürzung der
Signalleitungen für
die Zuführung
von Daten in Bezug auf eine Hochgeschwindigkeits-Ansteuerung sehr effektiv, wobei darüber hinaus
Fehlfunktionen auf Grund von externen Störungseinstreuungen unterdrückt und
damit ein sehr zuverlässiger
Druckbetrieb gewährleistet
werden können.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst das Druckkopfsubstrat Datenzuführungsschaltungen, die zur
Zuführung
der Ansteuerdaten über
eine Strecke ausgestaltet sind, durch die sich die Leiterbahn zu
jedem Druckelement verkürzt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein Druckkopf gemäß Patentanspruch
8 angegeben.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird eine Druckkopfpatrone gemäß Patentanspruch
11 angegeben.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird eine Druckvorrichtung gemäß Patentanspruch
12 angegeben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erfolgt,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile und Bauelemente
bezeichnen.
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In
den Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung darstellen, sind
Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, die in Verbindung mit der Beschreibung
dazu dienen, das der Erfindung zu Grunde liegende Prinzip zu veranschaulichen.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Außenansicht
eines Tintenstrahldruckers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Druckers gemäß 1 in einem
Zustand, bei dem einige externe Bauelemente entfernt sind,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Druckkopfpatrone, die bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung Verwendung findet,
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4 eine
perspektivische Ansicht, die einen Zustand beim Zusammenbau der
Druckkopfpatrone gemäß 3 veranschaulicht,
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5 eine
schräg
von unten vorgenommene auseinandergezogene perspektivische Darstellung des
Druckkopfes gemäß 4,
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6A und 6B perspektivische
Ansichten einer Scannereinheit bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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7 ein
schematisches Blockschaltbild des Gesamtaufbaus einer elektronischen
Schaltungsanordnung bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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8 ein
Blockschaltbild des inneren Aufbaus einer Hauptplatine gemäß 7,
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9 ein
Blockschaltbild des inneren Aufbaus eines ASIC-Bausteins gemäß 8,
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10 ein
Ablaufdiagramm, das den Betrieb dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung
veranschaulicht,
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11 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Schaltungsanordnung auf dem Elementsubstrat
eines Druckkopfes gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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12 ein
Steuerdiagramm, das die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß 11 veranschaulicht,
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13 die
Ausbildung der Schaltungsanordnung gemäß 11 auf
dem Elementsubstrat,
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14 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Schaltungsanordnung auf dem Elementsubstrat
eines Druckkopfes gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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15 die
Ausbildung der Schaltungsanordnung gemäß 14 auf
dem Elementsubstrat,
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16 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Schaltungsanordnung auf dem Elementsubstrat
eines Druckkopfes des Standes der Technik,
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17 ein
Steuerdiagramm, das den Betrieb der Schaltungsanordnung gemäß 16 veranschaulicht,
und
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18 die
Ausbildung der Schaltungsanordnung gemäß 16 auf
dem Elementsubstrat.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen im einzelnen
beschrieben.
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Bei
den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird eine
Druckvorrichtung mit einem Tintenstrahl-Drucksystem näher beschrieben, wobei ein
Drucker als Ausführungsbeispiel
in Betracht gezogen wird.
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Im
Rahmen der nachstehenden Beschreibung beinhaltet der Begriff "Drucken" nicht nur die Bildung
von bedeutsamen Informationen wie Zeichen und grafischen Darstellungen,
sondern auch die Erzeugung von z.B. Bildern, Figuren und Mustern
auf einem Druckmaterial im weiteren Sinne, unabhängig davon, ob die erzeugte
Information bedeutsam oder unbedeutend ist oder ob die erzeugte
Information sichtbar gemacht wird, sodass sie vom menschlichen Auge
wahrgenommen oder zur Behandlung eines Druckmaterials dienen kann.
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Weiterhin
bezieht sich der Begriff "Druckmaterial" auf jedes Material,
das Tinte aufnehmen kann, wie Textilgewebe, Kunststoffschichten
bzw. Folien, Metallplatten, Glas, Keramikmaterial, Holz und Leder sowie
auch auf Papierblätter,
die bei üblichen
Druckvorrichtungen Verwendung finden.
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Außerdem ist
der Begriff "Tinte" (der nachstehend
auch in Form des Begriffes "Flüssigkeit" verwendet wird)
wie der vorstehend erläuterte
Begriff "Drucken" im weiteren Sinne
zu interpretieren, d.h., der Begriff "Tinte" bezeichnet eine Flüssigkeit, die auf ein Druckmaterial
bzw. einen Aufzeichnungsträger aufgebracht
wird und auf diese Weise zur Erzeugung von Bildern, Figuren und
Mustern sowie zur Behandlung des Druckmaterials bzw. Aufzeichnungsträgers oder
zur Behandlung von Tinte (z.B. zur Festigung oder Herbeiführung einer
Unlöslichkeit
eines Farbmittels in der auf ein Druckmaterial aufgebrachten Tinte)
Verwendung finden kann.
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Ferner
bezieht sich der Begriff "Substrat" (der nachstehend
auch in Form des Begriffes "Elementsubstrat" verwendet wird)
nicht nur auf eine Platine aus einem Silicium-Halbleiter, sondern auch auf eine Platine
bzw. Leiterplatte, die mit Bauelementen und Leiterbahnen versehen
ist.
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Die
nachstehend ebenfalls verwendete Formulierung "auf einem Substrat" beinhaltet auch "die Oberfläche eines Substrats" oder "innerhalb eines Substrats
in der Nähe
seiner Oberfläche" zusätzlich zu
der wörtlichen
Bedeutung von "auf
einem Substrat".
Außerdem
beinhaltet der Begriff "eingebaut" im Rahmen der Erfindung
nicht nur die einfache Anordnung von separaten Bauelementen auf
einer Platine, sondern bezieht sich auch auf die integrierte Ausbildung/Herstellung
von Bauelementen auf einem Substrat durch einen Herstellungsvorgang
für eine
Halbleiterschaltung.
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Gerätgehäuse
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Die 1 und 2 zeigen
eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Druckers mit einem
Tintenstrahl-Drucksystem. Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst hierbei ein Gerätgehäuse M1000 dieses
Ausführungsbeispiels
des Druckers äußere Bauelemente
in Form eines unteren Gehäuses M1001,
eines oberen Gehäuses
M1002, einer Zugangsklappe M1003 und eines Ausgabefachs M1004, in
denen ein Chassis M3019 ( 2) angeordnet
ist.
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Das
Chassis M3019 besteht aus einer Anzahl von plattenartigen Metallelementen
mit einer vorgegebenen Steifigkeit, die einen Rahmen für die Druckvorrichtung
bilden und verschiedene Druckmechanismen tragen, auf die nachstehend
noch näher eingegangen
wird.
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Das
untere Gehäuse
M1001 bildet hierbei im wesentlichen die untere Hälfte des
Gerätgehäuses M1000,
während
das obere Gehäuse
M1002 im wesentlichen die obere Hälfte des Gerätgehäuses M1000
bildet. Durch die Kombination dieser beiden Gehäuse ergibt sich eine Struktur
mit einem Hohlraum zur Aufnahme verschiedener, nachstehend noch
näher beschriebener
Mechanismen, wobei an der Oberseite und der Vorderseite dieser Struktur Öffnungen
ausgebildet sind.
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Ein
Endbereich des Ausgabefachs M1004 ist hierbei dreh- oder schwenkbar
in dem unteren Gehäuse
M1001 befestigt. Durch entsprechendes Verschwenken des Ausgabefachs
M1004 kann daher die an der Vorderseite des unteren Gehäuse M1001 ausgebildete Öffnung geöffnet und
verschlossen werden. Wenn ein Druckvorgang auszuführen ist, wird
daher das Ausgabefach M1004 zum Öffnen
vorwärts
geschwenkt, sodass Druckblätter
P über
die Öffnung
ausgegeben und in der Ausgabereihenfolge gestapelt bzw. geschichtet
werden können.
Das Ausgabefach M1004 umfasst außerdem zwei Fachverlängerungen
M1004a und M1004b, durch deren Herausziehen in dem erforderlichen
Umfang der Blattauflagebereich in 3 Schritten vergrößert bzw.
verringert werden kann.
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Ein
Endbereich der Zugangsklappe M1003 ist ebenfalls drehbar in dem
oberen Gehäuse
M1002 befestigt, sodass die an der Oberseite des oberen Gehäuses M1002
ausgebildete Öffnung
mit Hilfe der Zugangsklappe M1003 geöffnet und wieder verschlossen
werden kann, was den Austausch einer in dem Hauptgerät angeordneten
Druckkopfpatrone H1000 oder eines Tintenbehälters H1900 ermöglicht. Obwohl
dies nicht dargestellt ist, wird beim Öffnen und Schließen der
Zugangsklappe M1003 mit Hilfe eines an der Hinterseite der Zugangsklappe
M1003 ausgebildeten Vorsprungs ein Klappen-Öffnungs-/Schließhebel gedreht,
dessen Drehstellung von einem Mikroschalter oder dergleichen erfasst wird.
Auf diese Weise kann der Öffnungs-/Schließzustand
der Zugangsklappe erfasst werden.
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Auf
der Oberseite des oberen Gehäuses M1002
sind im hinteren Abschnitt eine betätigbare Netztaste E0018 und
Wiederaufnahmetaste E0019 in Verbindung mit einer Leuchtdiode E0020
angeordnet. Bei einer Betätigung
der Netztaste E0018 wird die Leuchtdiode E0020 eingeschaltet, wodurch
die Bedienungsperson die Information erhält, dass ein Druckvorgang erfolgen
kann. Die Leuchtdiode E0020 hat im übrigen verschiedene Anzeigefunktionen
und informiert z.B. die Bedienungsperson in Bezug auf eine bei dem
Drucker vorliegende Störung,
indem die Art einer über
die Leuchtdiode E0020 erfolgenden Blinksignalabgabe oder die Lichtsignalfarbe
verändert
wird oder indem ein Summer E0021 (7) betätigt wird.
Wenn die Störung
behoben ist, wird der Druckvorgang durch Betätigung der Wiederaufnahmetaste
E0019 wieder aufgenommen.
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Druckmechanismen
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Nachstehend
wird auf die bei diesem Ausführungsbeispiel
vorgesehenen Druckmechanismen näher
eingegangen, die in dem Gerätgehäuse M1000
des Druckers angeordnet sind.
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Die
bei diesem Ausführungsbeispiel
vorgesehenen Druckmechanismen umfassen: eine automatische Einzugseinrichtung
M3022 zum automatischen Einziehen von zu bedruckenden Druck- bzw. Aufzeichnungsblättern P
in das Gerätgehäuse, eine Transporteinheit
M3029 zum Transport der von der automatischen Einzugseinrichtung
einzeln eingezogenen Druckblätter
P in eine gewünschte
Druckstellung und Führung
der bedruckten Aufzeichnungsblätter
P von dieser Druckstellung zu einer Ausgabeeinheit M3030, eine Druckeinheit
zur Durchführung
des gewünschten
Druckens bei jedem von der Transporteinheit M3029 zugeführten Druckblatt
P sowie eine Regeneriereinheit M5000 zur Regenerierung z.B. der
Druckeinheit.
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Druckeinheit
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Nachstehend
wird die Druckeinheit näher beschrieben.
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Die
Druckeinheit umfasst einen beweglich von einer Wagenachse M4021
getragenen Druckwagen M4001, wobei die Druckkopfpatrone H1000 an diesem
Druckwagen M4001 entnehmbar angeordnet ist.
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Druckkopfpatrone
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 näher auf
die Druckkopfpatrone eingegangen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, umfasst die Druckkopfpatrone
H1000 bei diesem Ausführungsbeispiel
den Tinte enthaltenden Tintenbehälter H1900
sowie einen Druckkopf H1001 zum Ausstoßen der vom Tintenbehälter H1900
zugeführten
Tinte über
Düsen in
Abhängigkeit
von einer Druckinformation. Der Druckkopf H1001 stellt hierbei einen
sogenannten Patronentyp dar, der an dem (nachstehend noch näher beschriebenen)
Druckwagen M4001 entnehmbar angeordnet ist.
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Zur
Erzielung eines qualitativ hochwertigen Foto-Farbdrucks umfasst
die Druckkopfpatrone H1000 bei diesem Ausführungsbeispiel separate Farbtintenbehälter wie
z.B. Tintenbehälter
für schwarze
Tinte, helle Cyantinte, helle Magentatinte, Cyantinte, Magentatinte
und gelbe Tinte. Wie in 4 dargestellt ist, können diese
Tintenbehälter
unabhängig
voneinander an dem Druckkopf H1001 angebracht und entnommen bzw.
ausgetauscht werden.
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Wie
ferner in 5 in Form einer auseinandergezogenen
perspektivischen Ansicht dargestellt ist, umfasst der Druckkopf
H1001 ein Druckelementsubstrat H1100, eine erste Platte H1200, eine
elektrische Leiterplatte bzw. Platine H1300, eine zweite Platte
H1400, eine Tintenbehälter-Halterung H1500, ein
Kanal-Bildungselement H1600, Filter H1700 sowie Dichtungsgummielemente
H1800.
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Auf
dem Druckelementsubstrat H1100 sind eine Vielzahl von Druckelementen
zum Ausstoßen von
Tinte sowie eine Vielzahl von z.B. aus Aluminium bestehenden elektrischen
Leitungen zur Zuführung von
elektrischem Strom zu den Druckelementen auf der Oberfläche eines
Siliciumsubstrats mit Hilfe einer Beschichtungstechnik ausgebildet.
Eine Vielzahl von Tintenkanälen
sowie eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen
H1100T sind entsprechend den Druckelementen mit Hilfe eines fotolithografischen
Verfahrens ausgebildet. Außerdem
sind an der Rückseite
Tintenzuführungsöffnungen
zur Zuführung
von Tinte zu diesen Tintenkanälen
ausgebildet. Das Druckelementsubstrat H1100 ist auf die erste Platte
H1200 aufgeklebt, in der Tintenzuführungsöffnungen H1201 zur Zuführung von
Tinte zu dem Druckelementsubstrat H1100 ausgebildet sind. Die mit
einer Öffnung
versehene zweite Platte H1400 ist wiederum auf die erste Platte
H1200 aufgeklebt, an der die elektrische Leiterplatte 1300 derart
angebracht ist, dass die elektrische Leiterplatte H1300 und das
Druckelementsubstrat H1100 elektrisch miteinander verbunden sind.
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Über die
elektrische Leiterplatte H1300 wird dem Druckelementsubstrat H1100
ein elektrisches Signal zum Ausstoßen von Tinte zugeführt. Die
elektrische Leiterplatte H1300 umfasst dem Druckelementsubstrat
H1100 entsprechende elektrische Leitungen sowie an den Enden dieser
Leitungen ausgebildete externe Signaleingabeanschlüsse H1301, über die
vom Gerätgehäuse zugeführte elektrische Signale
aufgenommen werden. Diese externen Signaleingabeanschlüsse H1301
sind an der Rückseite der
Tintenbehälter-Halterung
H1500 angeordnet und befestigt.
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Das
Kanal-Bildungselement H1600 ist an der die Tintenbehälter H1900
aufnehmenden Tintenbehälter-Halterung
H1500 durch Ultraschallverschweißung befestigt, wodurch Tintenkanäle H1501
von den Tintenbehältern
H1900 zu der ersten Platte H1200 gebildet werden. Die Filter H1700
sind an den mit den Tintenbehältern
H1900 in Eingriff tretenden Enden der Tintenkanäle H1501 verbunden, um das Eindringen
von Staub aus dem Außenbereich
zu verhindern. Die Dichtungsgummielemente H1800 sind hierbei an
den mit den Tintenbehältern
H1900 in Eingriff tretenden Bereichen angeordnet, um einen Austritt
bzw. ein Verdunsten der Tinte in diesen Eingriffsbereichen zu verhindern.
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Außerdem ist
bei dem Druckkopf H1001 eine aus der Tintenbehälter-Halterung H1500, dem Kanal-Bildungselement
H1600, den Filtern H1700 und den Dichtungsgummielementen H1800 bestehende Tintenbehälter-Halterungseinheit
durch Bonden oder mit Hilfe eines Klebstoffs oder dergleichen mit einer von
dem Druckelementsubstrat H1100, der ersten Platte H1200, der elektrischen
Leiterplatte H1300 und der zweiten Platte H1400 gebildeten Druckelementeinheit
verbunden.
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Druckwagen
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 2 näher auf
den Druckwagen M4001 eingegangen.
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Wie
in 2 dargestellt ist, umfasst der Druckwagen M4001
eine Wagenabdeckung M4002 und einen Druckkopf-Einstellhebel M4007.
Die Wagenabdeckung M4002 steht mit dem Druckwagen M4001 in Eingriff
und führt
den Druckkopf H1001 in seine Anbringungsposition an dem Druckwagen M4001.
Der Druckkopf-Einstellhebel
M4007 steht mit der Tintenbehälter-Halterung
H1500 des Druckkopfes H1001 in Eingriff und drückt den Druckkopf H1000 in
eine vorgegebene Anbringungsposition (Steckplatz).
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Der
Druckkopf-Einstellhebel M4007 ist hierbei im oberen Bereich des
Druckwagens M4001 angeordnet und um eine Druckkopf-Einstellhebelwelle drehbar.
Außerdem
ist eine (nicht dargestellte) Druckkopf-Einstellplatte über eine
Feder in einem mit dem Druckkopf H1001 in Eingriff befindlichen
Bereich angeordnet. Durch die von dieser Feder ausgeübte Federkraft
wird der Druckkopf H1001 angedrückt
und an dem Druckwagen M4001 gehalten.
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Ein
flexibles Kontakt-Druckkabel (Kontakt-FPC) E0011 ist in einem weiteren
Kontaktbereich des Druckwagens M4001 mit dem Druckkopf H1001 angeordnet.
Hierbei treten Kontaktelemente E0011a dieses flexiblen Kontakt-Druckkabels
E0011 mit an dem Druckkopf H1001 ausgebildeten Kontaktelementen
(externen Signaleingabeanschlüssen) H1301
zum Austausch verschiedener Informationen bezüglich des Druckens oder der Zuführung von elektrischer
Energie zu dem Druckkopf H1001 in elektrischen Kontakt.
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Zwischen
den Kontaktelementen E0011a des flexiblen Kontakt-Druckkabels E0011
und dem Druckwagen M4001 ist ein z.B. aus Gummi bestehendes (nicht
dargestelltes) elastisches Element ausgebildet, wobei durch die
von diesem elastischen Element ausgeübte Andruckkraft und die Vorspannungskraft
der Druckkopf-Einstellhebelfeder ein zuverlässiger Kontakt zwischen den
Kontaktelementen E0011a und dem Druckwagen M4001 gewährleistet wird.
Außerdem
ist das flexible Kontakt-Druckkabel E0011 mit einer an der Rückseite
des Druckwagens M4001 angebrachten Wagen-Leiterplatte (CRPCB) E0013
verbunden (7).
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Scanner
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Der
Drucker gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist auch als Lesegerät
verwendbar, indem der Druckkopf durch einen Scanner ersetzt wird.
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Dieser
Scanner bewegt sich somit zusammen mit dem Druckwagen des Druckers
und liest ein Vorlagenbild aus, das anstelle eines Druckmaterials in
einer Nebenabtastrichtung transportiert wird. Das Auslesen eines
Vorlagenbildes erfolgt hierbei durch abwechselnde Durchführung des
Lesevorgangs und des Vorlagen-Transportvorgangs.
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Die 6A und 6B zeigen
perspektivische Darstellungen des Aufbaus dieses Scanners M6000.
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Wie
in 6B dargestellt ist, ist eine Scannerhalterung
M6001 kastenartig ausgestaltet und umfasst optische Systeme und
die für
den Lesevorgang erforderlichen Verarbeitungsschaltungen. Ein Scanner-Leseobjektiv
M6006 ist in einem Bereich angeordnet, der nach der Anbringung des
Scanners M6000 an dem Druckwagen M4001 der Vorlagenoberfläche gegenüberliegt.
Mit Hilfe des Scanner-Leseobjektivs
M6006 wird ein Vorlagenbild ausgelesen, wobei eine eine (nicht dargestellte)
Lichtquelle enthaltende Scanner-Beleuchtungslinse M6005 die Vorlage
mit Hilfe des von dieser Lichtquelle abgegebenen Lichts ausleuchtet.
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Im
Bodenbereich der Scannerhalterung M6001 ist eine Scannerabdeckung
M6003 angeordnet, die eine Lichtabschirmung für den Innenraum der Scannerhalterung
M6001 bildet. Lamellenartige Griffelemente an den Seiten der Scannerabdeckung M6003
erleichtern hierbei die Anbringung an dem Druckwagen M4001 sowie
die Entnahme. Die äußere Formgebung
der Scannerhalterung M6001 entspricht im wesentlichen der Formgebung
der Druckkopfpatrone H1000, sodass die Scannerhalterung M6001 im
Rahmen von der Druckkopfpatrone H1000 entsprechenden Vorgängen an
dem Druckwagen M4001 angebracht und wieder entnommen werden kann.
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Weiterhin
umfasst die Scannerhalterung M6001 eine Platine mit den vorstehend
beschriebenen Verarbeitungsschaltungen sowie eine mit dieser Platine
verbundene Scanner-Kontaktleiterplatte M6004,
die an der Außenseite
angeordnet ist. Bei der Anbringung des Scanners M6000 an dem Druckwagen
M4001 gelangt diese Scanner-Kontaktleiterplatte M6004 in Kontakt
mit dem flexiblen Kontakt-Druckkabel E0011 des Druckwagens M4001,
wodurch die Platine mit dem Steuersystem des Hauptgerätes über den
Druckwagen M4001 elektrisch verbunden wird.
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Nachstehend
wird der elektrische Schaltungsanordnung dieses Ausführungsbeispiels
der Erfindung näher
beschrieben.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus der elektrischen
Schaltungsanordnung dieses Ausführungsbeispiels.
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Die
elektrische Schaltungsanordnung dieses Ausführungsbeispiels umfasst im
wesentlichen die Wagen-Leiterplatte
(CRPCB) E0013, eine Hauptplatine (Leiterplatte) E0014 sowie eine
Stromversorgungseinheit E0015.
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Die
Stromversorgungseinheit E0015 ist hierbei mit der Hauptplatine E0014
zur Durchführung
verschiedener Stromversorgungsvorgänge verbunden.
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Die
Wagen-Leiterplatte E0013 stellt eine an dem Druckwagen M4001 (2)
angebrachte gedruckte Leiterplatteneinheit dar, die als Schnittstelle für den Signalaustausch
mit dem Druckkopf über
das flexible Kontakt-Druckkabel E0011 dient. Außerdem werden von der Wagen-Leiterplatte
E0013 auf der Basis eines von einem Stellungssensor E0004 in Abhängigkeit
von der Bewegung des Druckwagens M4001 abgegebenen Impulssignals Änderungen
der Positionsbeziehung zwischen einer Stellungsskala E0005 und dem
Stellungssensor E0004 erfasst und der Hauptplatine E0014 über ein
flexibles Flachkabel (CRFFC) E0012 ein entsprechendes Signal zugeführt.
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Die
Hauptplatine stellt eine gedruckte Leiterplatteneinheit zur Ansteuerung
jeweiliger Bauelemente der Tintenstrahl-Druckvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
dar. Hierbei sind auf der Hauptplatine E/A-Schnittstellen z.B. für einen
Papier-Endsensor (PE-Sensor) E0007, einen ASF-Sensor E0009 und einen
Klappensensor E0022, eine parallele Schnittstelle E0016, eine serielle
Schnittstelle E0017, die Wiederaufnahmetaste E0019, die Leuchtdiode E0020,
die Netztaste E0018 und der Summer E0021 vorgesehen. Außerdem ist
die Hauptplatine mit einem Wagenmotor E0001, einem LF-Motor E0002 und einem
PG-Motor E0003 zur Steuerung der Betätigung dieser Motoren verbunden.
Ferner umfasst die Hauptplatine Schnittstellen, über die die Verbindung zu einem
Tintenverbrauchssensor E0006, einem GAP-Sensor E0008, einem PG-Sensor
E0010, dem flexiblen Flachkabel E0012 und der Stromversorgungseinheit
E0015 hergestellt werden.
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8 zeigt
ein Blockschaltbild des inneren Aufbaus der Hauptplatine.
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Wie 8 zu
entnehmen ist, umfasst eine Zentraleinheit CPU E1001 einen internen
Oszillator OSC E1002 und ist mit einem Schwingkreis E1005 zur Erzeugung
eines Systemtaktsignals in Abhängigkeit
von einem von dem Schwingkreis E1005 erhaltenen Ausgangssignal E1019
verbunden. Außerdem ist
die Zentraleinheit CPU E1001 mit einem Festspeicher ROM E1004 und
einem ASIC-Schaltkreis (einem anwenderspezifischen integrierten
Schaltkreis) E1006 verbunden. Die Zentraleinheit CPU E1001 steuert
hierbei den ASIC-Schaltkreis in Abhängigkeit von in dem Festspeicher
ROM E1004 gespeicherten Programmen und erfasst den Status eines
von der Netztaste erhaltenen Eingangssignals E1017, eines von der
Wiederaufnahmetaste erhaltenen Eingangssignals E1016, eines Klappenstellungs-Erfassungssignals
E1042 und eines Druckkopf-Erfassungssignals
(HSENS) E1013. Außerdem
betätigt
die Zentraleinheit CPU E1001 den Summer E0021 durch ein Summersignal
(BUZ) E1018 und erfasst den Status eines Tintenverbrauchssignals
(INKS) E1011 und eines Thermistor-Temperaturerfassungssignals (TH) E1012
bei einem eingebauten A/D-Umsetzer E1003. Darüber hinaus steuert die Zentraleinheit
CPU E1001 die Tintenstrahl-Druckvorrichtung durch Ausführung verschiedener
logischer Operationen und Beurteilung von Betriebszuständen.
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Das
Druckkopf-Erfassungssignal E1013 stellt ein Druckkopf-Anbringungserfassungssignal dar,
das von der Druckkopfpatrone H1000 über das flexible Flachkabel
E0012, die Wagen-Leiterplatte E0013 und das flexible Kontakt-Druckkabel E0011 eingegeben
wird. Das Tintenverbrauchssignal stellt ein von dem Tintenverbrauchssensor
E0006 abgegebenes analoges Ausgangssignal dar, während das Thermistor-Temperaturerfassungssignal
E1012 ein von einem auf der Wagen-Leiterplatte E0013 angeordneten
(nicht dargestellten) Thermistor abgegebenes Analogsignal darstellt.
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Eine
Wagenmotor-Ansteuerschaltung E1008 wird mit einer als Antriebsquelle
dienenden Motorspannung (VM) E1040 beaufschlagt. In Abhängigkeit von
einem von dem ASIC-Schaltkreis
E1006 zugeführten
Wagenmotor-Steuersignal E1036 erzeugt die Wagenmotor-Ansteuerschaltung
E1008 dann ein Wagenmotor-Antriebssignal E1037 zur Betätigung des
Wagenmotors E0001. Außerdem
wird eine LF/PG-Motoransteuerschaltung
E1009 mit der als Antriebsquelle dienenden Motorspannung E1040 beaufschlagt.
In Abhängigkeit
von einem von dem ASIC-Schaltkreis E1006 abgegebenen Impuls-Motorsteuersignal
(PM-Steuersignal) E1033 erzeugt die LF/PG-Motoransteuerschaltung
E1009 sodann ein LF-Motorantriebssignal
E1035 zur Betätigung
des LF-Motors und außerdem
ein PG-Motorantriebssignal E1034 zur Betätigung des PG-Motors.
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Eine
Stromsteuerschaltung E1010 steuert die Stromzufuhr für jeden
ein Leuchtelement aufweisenden Sensor in Abhängigkeit von einem von dem ASIC-Schaltkreis
E1006 abgegebenen Stromsteuersignal E1024. Die parallele Schnittstelle
E0016 überträgt ein von
dem ASIC-Schaltkreis E1006 abgegebenes paralleles Schnittstellensignal
E1030 zu einem mit dem Außenbereich
verbundenen parallelen Schnittstellenkabel E1031 und überträgt gleichermaßen über das
parallele Schnittstellenkabel E1031 zugeführte Signale zu dem ASIC-Schaltkreis E1006. Die
serielle Schnittstelle E0017 überträgt ihrerseits ein
von dem ASIC-Schaltkreis E1006 abgegebenes serielles Schnittstellensignal
E1028 zu einem mit dem Außenbereich
verbundenen seriellen Schnittstellenkabel E1029 und überträgt gleichermaßen von diesem
Kabel E1029 zugeführte
Signale zu dem ASIC-Schaltkreis
E1006.
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Die
Stromversorgungseinheit E0015 gibt einen Druckkopfstrom bzw. eine
Druckkopfspannung (VA) E1039, die Motorspannung (VM) E1040 und eine
Logikspannung (VDD) E1041 ab. Der Stromversorgungseinheit E0015
werden hierbei von dem ASIC-Schaltkreis
E1006 ein Druckkopf-Einschaltsignal (VHON) E1022 und ein Motor-Einschaltsignal (VMOM)
E1023 zur Steuerung des Einschaltens/Abschaltens der Druckkopfspannung
E1039 und der Motorspannung E1040 zugeführt. Die von der Stromversorgungseinheit
E0015 abgegebene Logikspannung (VDD) E1041 wird jeweiligen internen
und externen Einheiten der Hauptplatine E0014 zugeführt und
hierbei einer Spannungsumsetzung unterzogen, falls dies erforderlich
ist.
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Die
Druckkopfspannung E1039 wird in der Hauptplatine E0014 geglättet, dem
flexiblen Flachkabel E0011 zugeführt
und sodann zur Betätigung
der Druckkopfpatrone H1000 verwendet.
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Eine
Rückstellschaltung
E1007 erfasst einen Abfall der logischen Versorgungsspannung E1041 und
führt der
Zentraleinheit CPU E1001 und dem ASIC-Schaltkreis E1006 ein Rückstellsignal
(RESET) E1015 zu deren Initialisierung zu.
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Bei
dem ASIC-Schaltkreis E1006 handelt es sich um einen von der Zentraleinheit
CPU E1001 über
einen Steuerbus E1014 gesteuerten integrierten Einchip-Halbleiterschaltkreis,
der das Wagenmotor-Steuersignal E1036, das PM-Steuersignal E1033, das
Stromsteuersignal E1024, das Druckkopf-Einschaltsignal E1022 und das Motor-Einschaltsignal E1023
abgibt und mit der parallelen Schnittstelle E0016 und der seriellen
Schnittstelle E0017 Signale austauscht. Außerdem ermittelt der ASIC-Schaltkreis E1006
den Status eines von dem PE-Sensor E0007 abgegebenen PE-Erfassungssignals
(PES) E1025, eines von dem ASF-Sensor E0009 abgegebenen ASF-Erfassungssignals
(ASFS) E1026, eines von dem GAP-Sensor E0008 abgegebenen GAP-Erfassungssignals
(GAPS) E1027 sowie eines von dem PG-Sensor E0010 abgegebenen PG-Erfassungssignals
(PGS) E1032 und führt
diese Statusdaten über den
Steuerbus E1014 der Zentraleinheit CPU E1001 zu. Auf der Basis der
eingegebenen Daten steuert die Zentraleinheit CPU E1001 dann das
LED-Ansteuersignal E1038 zum Einschalten und Abschalten der Leuchtdiode
E0020.
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Außerdem erfasst
der ASIC-Schaltkreis E1006 den Status eines Stellungssignals (ENC) E1020
zur Erzeugung eines Steuersignals und steht mit der Druckkopfpatrone
H1000 über
ein Druckkopf-Steuersignal E1021 zur Steuerung des Druckvorgangs
in Verbindung. Das Stellungssignal (ENC) E1020 wird hierbei von
dem über
das flexible Flachkabel E0010 zugeführte Ausgangssignal des Wagenstellungssensors
E0004 gebildet, während
das Druckkopf-Steuersignal E1021 der Druckkopfpatrone E1000 über das
flexible Flachkabel E0012, die Wagen-Leiterplatte E0013 und das
flexible Kontakt-Druckkabel E0011 zugeführt wird.
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9 zeigt
ein Blockschaltbild, das den internen Aufbau des ASIC-Schaltkreises
E1006 veranschaulicht.
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In 9 ist
in Form von Verbindungen zwischen den einzelnen Blöcken nur
die Datenübermittlung
wie die Übermittlung
von Druckdaten und Motorsteuerdaten zur Steuerung des Druckkopfes
und der jeweiligen mechanischen Teile veranschaulicht. Steuersignale
und Taktsignale, die sich auf die Schreib- und Lesevorgänge bei
den eingebauten Registern eines jeden Blocks beziehen, sowie eine DMA-Steuerung betreffende
Steuersignale sind hierbei zur Vereinfachung der Figur nicht dargestellt.
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Wie
in 9 veranschaulicht ist, erzeugt ein PLL-Schaltkreis E2002
ein (nicht dargestelltes) Taktsignal, das den meisten Abschnitten
des ASIC-Schaltkreises E1006 zusammen mit einem Taktsignal (CLK)
E2031 und einem PLL-Steuersignal (PLLON)
E2033 zugeführt
wird, die von der Zentraleinheit CPU E1001 abgegeben werden.
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Eine
CPU-Schnittstelle (CPU I/F) E2001 steuert die Lese-und Schreibvorgänge für die Register
eines jeden (nachstehend noch näher
beschriebenen) Blocks, führt
einigen Blöcken
(nicht dargestellte) Taktsignale zu und nimmt ein (ebenfalls nicht dargestelltes)
Unterbrechungssignal in Abhängigkeit von
dem Rückstellsignal
E1015, einem Sanftrückstellsignal
(PDWN) E2032 und dem Taktsignal (CLK) E2031, die von der Zentraleinheit
CPU E1001 abgegeben werden, und einem über den Steuerbus E1014 zugeführten Steuersignal
auf. Die CPU-Schnittstelle
E2001 führt
hierbei der Zentraleinheit CPU E1001 ein Unterbrechungssignal (INT) E2034
zu, wodurch die Zentraleinheit CPU E1001 über die Erzeugung einer Unterbrechung
bei dem ASIC-Schaltkreis E1006 informiert wird.
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Ein
DRAM-Speicher E2005 umfasst Speicherbereiche wie einen Aufnahmepuffer
E2010, einen Arbeitspuffer E2011, einen Druckpuffer E2014 und einen
Expansionsdatenpuffer E2016 als Druckdaten-Pufferspeicher sowie
einen Motor-Steuerpuffer E2023 für
die Motorsteuerung. Außer
diesen Druckdaten-Pufferspeichern
umfasst der DRAM-Speicher E2005 auch Speicherbereiche wie einen
Scanner-Ladepuffer E2024, einen Scanner-Datenpuffer E2026 und einen Übermittlungspuffer
E2028 als im Scannerbetrieb zu verwendende Pufferspeicher.
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Im
Betrieb der Zentraleinheit CPU E1001 dient der DRAM-Speicher E2005 auch
als Arbeitsspeicher, d.h., eine DRAM-Steuereinrichtung E2004 schaltet zwischen
einem unter Verwendung der Steuersammelleitung erfolgenden Zugriff
von der Zentraleinheit CPU E1001 auf den DRAM-Speicher E2005 und
einem von einer (nachstehend noch näher beschriebenen) DMA-Steuereinrichtung
E2003 auf den DRAM-Speicher E2005 erfolgenden Zugriff um, wodurch
Lese- und Schreibvorgänge
bei dem DRAM-Speicher E2005 durchgeführt werden.
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Die
DMA-Steuereinrichtung E2003 akzeptiert von jedem Block eine (nicht
dargestellte) Anforderung und führt
der DRAM-Steuereinrichtung
ein (nicht dargestelltes) Adressensignal und ein (ebenfalls nicht
dargestelltes) Steuersignal bzw. im Falle eines Schreibvorgangs
einzuschreibende Daten (E2038, E2041, E2044, E2053, E2055 oder E2057) zu,
wodurch der DRAM-Zugriff erfolgt. Wenn ein Lesevorgang auszuführen ist, überträgt die DMA-Steuereinrichtung
E2003 ausgelesene Daten (E2040, E2043, E2045, E2051, E2054, E2056,
E2058 oder E2059) von der DRAM-Steuereinrichtung E2004 zu dem Block,
von dem die Anforderung erhalten worden ist.
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Eine
1284-Schnittstelle E2006 steht im Rahmen eines wechselseitigen Informationsflusses
mit einem (nicht dargestellten) externen Host-Gerät über die
parallele Schnittstelle E0016 in Verbindung, wobei eine Steuerung über die
Zentraleinheit CPU E1001 und die CPU-Schnittstelle E2001 erfolgt. Wenn
ein Druckvorgang auszuführen
ist, überträgt die 1284-Schnittstelle
E2006 von der parallelen Schnittstelle E0016 empfangene Daten E2036
durch eine DMA-Verarbeitung
zu einer Empfangs-Steuereinrichtung E2008. Wenn dagegen ein Scanner-Lesevorgang
auszuführen
ist, überträgt die 1284-Schnittstelle
E2006 in dem Übermittlungspuffer E2028
des DRAM-Speichers E2005 gespeicherte Daten E2059 (1284-Übermittlungsdaten
RDPIF) durch eine DMA-Verarbeitung zu der parallelen Schnittstelle.
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Ferner
steht eine USB-Schnittstelle E2007 im Rahmen eines wechselseitigen
Informationsflusses über
die serielle Schnittstelle E0017 mit einem (nicht dargestellten)
externen Host-Gerät
in Verbindung, wobei eine Steuerung über die Zentraleinheit CPU
E1001 und die CPU-Schnittstelle E2001 erfolgt. Wenn hierbei ein
Druckvorgang auszuführen
ist, überträgt die USB-Schnittstelle
E2007 ebenfalls die von der seriellen Schnittstelle E0017 empfangenen Daten
(USB-Empfangsdaten) E2037 durch DMA-Verarbeitung zu der Empfangs-Steuereinrichtung
E2008. Wenn dagegen ein Scanner-Lesevorgang
auszuführen
ist, überträgt die USB-Schnittstelle E2007
die in dem Übermittlungspuffer
E2028 des DRAM-Speichers E2005 gespeicherten Daten (USB-Übertragungsdaten RDPIF) E2058
durch DMR-Verarbeitung zu der seriellen Schnittstelle. Die Empfangs-Steuereinrichtung
E2008 schreibt hierbei die Empfangsdaten (WDIF) E2038 von der jeweils ausgewählten 1284-Schnittstelle
E2006 oder USB-Schnittstelle
E2007 in eine von einer Empfangspuffer-Steuereinrichtung E2039 angegebene Empfangspuffer-Schreibadresse ein.
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Ein
Komprimierungs-/Expansions-DMA-Schaltkreis E2009 liest im Rahmen
einer durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die CPU-Schnittstelle E2001
erfolgenden Steuerung in dem Empfangspuffer E2010 gespeicherte Empfangsdaten
(Rasterdaten) aus einer von der Empfangspuffer-Steuereinrichtung E2039 angegebenen Empfangspuffer-Leseadresse aus,
komprimiert oder expandiert die ausgelesenen Daten (RDWK) E2040 in
Abhängigkeit
von einem festgelegten Modus und schreibt die Daten sodann als Druckcodefolge (WDWK)
E2041 in den Arbeitspufferspeicherbereich ein.
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Ein
Druckpufferübertragungs-DMA-Schaltkreis
E2013 liest im Rahmen einer durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die
CPU-Schnittstelle E2001 erfolgenden Steuerung Druckcodes (RDWP) E2043
aus dem Arbeitsspeicher E2011 aus, ordnet jedem Druckcode eine Adresse
des Druckspeichers E2014 zu, die sich für die Reihenfolge der Datenübertragung
zu der Druckkopfpatrone H1000 eignet und überträgt sodann den Code (WDWP) E2044.
Ein Arbeitsbereichs-DMA-Schaltkreis E2012 nimmt im Rahmen einer
durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die CPU-Schnittstelle E2001
erfolgenden Steuerung wiederholt eine Übertragung und ein Einschreiben
von bezeichneten Arbeitsdateidaten (WDWF) E2042 in einen Bereich
des Arbeitspufferspeichers vor, bei dem durch den Druckpufferübertragungs-DMA-Schaltkreis
E2013 eine vollständig
Datenübertragung
stattgefunden hat.
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Ein
Druckdatenexpansions-DMA-Schaltkreis E2015 liest im Rahmen einer
durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die CPU-Schnittstelle E2001
erfolgenden Steuerung die zugeordneten und in den Druckpuffer eingeschriebenen
Druckcodes und die in den Expansionsdatenpuffer E2016 eingeschriebenen
Expansionsdaten unter Verwendung eines von einer Druckkopf-Steuereinrichtung
E2018 abgegebenen Datenexpansions-Steuersignals E2050 als Triggersignal
zur Erzeugung expandierter Druckdaten (WDHDG) E2045 aus und schreibt
die hierbei erzeugten Daten als Spaltenpuffer-Schreibdaten (WDHDG) E2047 in einen
Spaltenpuffer E2017 ein. Dieser Spaltenpuffer E2017 stellt einen
SRAM-Speicher zur zeitweiligen Speicherung von der Druckkopfpatrone
H1000 zuzuführenden
Daten (expandierten Druckdaten) dar. Der Spaltenpuffer E2017 wird
gemeinsam von dem Druckdatenexpansions-DMA-Schaltkreis und der Druckkopf-Steuereinrichtung
in Abhängigkeit
von einem bei diesen beiden Blöcken
verwendeten (nicht dargestellten) Flusskontrollsignal eingesetzt
und betrieben.
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Im
Rahmen der durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die CPU-Schnittstelle E2001
erfolgenden Steuerung steht die Druckkopf-Steuereinrichtung E2018
mit Hilfe eines Druckkopf-Steuersignals mit der Druckkopfpatrone
H1000 oder dem Scanner in Verbindung. Außerdem führt die Druckkopf-Steuereinrichtung
E2018 auf der Basis eines von einem Stellungssignalprozessor E2019
abgegebenen Druckkopf-Betätigungssteuersignals
E2049 dem Druckdatenexpansions-DMA-Schaltkreis
das Datenexpansions-Steuersignal E2050 zu.
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Wenn
ein Druckvorgang durchzuführen
ist, liest die Druckkopf-Steuereinrichtung E2018 expandierte Druckdaten
(RDHD) E2048 aus dem Spaltenpuffer in Abhängigkeit von dem Druckkopf-Betätigungssteuersignal
E2049 aus und führt
die ausgelesenen Daten über
das Druckkopf-Steuersignal E1021 der Druckkopfpatrone H1000 zu.
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In
einem Scanner-Lesemodus überträgt die Druckkopf-Steuereinrichtung
E2018 über
das Druckkopf-Steuersignal E1021 eingegebene Daten (WDHD) E2053
mit Hilfe einer DMA-Übertragung
in den Scanner-Ladepuffer E2024. Ein Scanner-Datenverarbeitungs-DMA-Schaltkreis E2025
liest dann im Rahmen einer durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die
CPU-Schnittstelle E2001 erfolgenden Steuerung die in dem Scanner-Ladepuffer
E2024 gespeicherten Ladepuffer-Lesedaten (RDAV) E2054 in einen Scanner-Datenpuffer
E2026 in dem DRAM-Speicher E2005 ein und schreibt verarbeitete Daten (WDAV)
E2055, die einer Verarbeitung wie einer Mittelwertbildung unterzogen
worden sind, in den Scanner-Datenpuffer
E2016 des DRAM-Speichers E2005 ein.
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Ein
Scannerdatenkomprimierungs-DMA-Schaltkreis E2027 liest die verarbeiteten Daten
(RDYC) E2056 aus dem Scanner-Datenpuffer E2026
aus, komprimiert die Daten und schreibt sodann die komprimierten
Daten (WDYC) E2057 im Rahmen einer durch die Zentraleinheit CPU
E1001 über
die CPU-Schnittstelle
E2001 erfolgenden Steuerung in den Übermittlungspuffer E2028 ein.
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Der
Stellungssignalprozessor E2019 erhält ein Stellungsgebersignal
(ENC) und gibt in Abhängigkeit
von einer im Rahmen der über
die Zentraleinheit CPU E1001 erfolgenden Steuerung bestimmten Betriebsart
das Druckkopf-Betätigungssteuersignal E2049
ab. Außerdem
speichert der Stellungssignalprozessor E2019 aus dem Stellungsgebersignal E1020
abgeleitete und die Position oder Geschwindigkeit des Druckwagens
M4001 betreffende Informationen in ein Register ein und führt diese
Informationen der Zentraleinheit CPU E1001 zu. Auf der Basis dieser
Informationen bestimmt dann die Zentraleinheit CPU E1001 verschiedene
Parameter für
die Steuerung des Wagenmotors E0001. Eine Wagenmotor-Steuereinrichtung
E2020 gibt hierbei im Rahmen der durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die
CPU-Schnittstelle E2001 erfolgenden Steuerung ein Wagenmotor-Steuersignal
E1036 ab.
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Ein
Sensorsignalprozessor E2022 erhält Ausgangssignale
z.B. von dem PG-Sensor E0010, dem PE-Sensor E0007, dem ASF-Sensor E0009 und dem
GAP-Sensor E0008 und führt
diese Sensorinformationen der Zentraleinheit CPU E1001 in Abhängigkeit
von einer im Rahmen der durch die Zentraleinheit CPU E1001 erfolgenden
Steuerung bestimmten Betriebsart zu. Außerdem führt der Sensorsignalprozessor
E2022 auch einem LF/PG-Motorsteuer-DMA-Schaltkreis E2021 ein Sensorsignal
E2052 zu.
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Im
Rahmen der über
die Zentraleinheit CPU E1001 über
die CPU-Schnittstelle E2001 erfolgenden Steuerung wird mit Hilfe
des LF/PG-Motorsteuer-DMA-Schaltkreises E2021 aus einem Motorsteuerpuffer
E2023 des DRAM-Speichers E2005 eine Motor-Steuerimpulstabelle (RDPM)
E2051 ausgelesen und ein Motor-Steuerimpulssignal E abgegeben. Außerdem gibt
der LF/PG-Motorsteuer-DMA-Schaltkreis E2021 unter Verwendung des
vorstehend beschriebenen Sensorsignals als Triggersignal für die Steuerung
ein Motor-Steuerimpulssignal
E1033 ab.
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Im
Rahmen der durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die CPU-Schnittstelle E2001
erfolgenden Steuerung gibt ferner eine Leuchtdioden-Steuereinrichtung
E2030 ein Leuchtdioden-Ansteuersignal E1038
ab. Außerdem
gibt im Rahmen der durch die Zentraleinheit CPU E1001 über die
CPU-Schnittstelle E2001 erfolgenden Steuerung eine Schnittstellen-Steuereinrichtung
E2029 das Druckkopf-Einschaltsignal E1022, das Motor-Einschaltsignal E1023
und das Stromsteuersignal E1024 ab.
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Nachstehend
wird der Betrieb der Tintenstrahl-Druckvorrichtung gemäß dem in der vorstehend beschriebenen
Weise aufgebauten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 10 näher beschrieben.
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Wenn
die Druckvorrichtung mit einem Wechselspannungs-Netzanschluss verbunden wird, wird in
einem Schritt S1 zunächst
eine erste Initialisierung der Druckvorrichtung durchgeführt, bei
der das System der elektrischen Schaltungsanordnungen und hierbei
z.B. der Festspeicher ROM und der Arbeitsspeicher RAM der Druckvorrichtung überprüft und festgestellt
wird, ob ein normaler elektrischer Betrieb der Druckvorrichtung
erfolgen kann.
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In
einem Schritt S2 wird sodann ermittelt, ob die Netztaste E0018 am
oberen Gehäuse
M1002 des Gerätgehäuses M1000
betätigt
worden ist. Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf auf einen Schritt
S3 zur Durchführung
einer zweiten Initialisierung über.
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Bei
dieser zweiten Initialisierung werden die verschiedenen Antriebsmechanismen
und das Druckkopfsystem der Druckvorrichtung überprüft, d.h., durch eine Initialisierung
der verschiedenen Motoren und Eingabe von Druckkopfinformationen
wird festgestellt, ob die Druckvorrichtung betriebsbereit ist.
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In
einem Schritt S4 wird das Vorliegen eines Ereignisses bzw. einer
Aufforderung abgewartet, d.h., es wird überwacht, ob von der externen
Schnittstelle ein Befehlsereignis übermittelt wird, ein Bedienfeldereignis
auf Grund einer von einer Bedienungsperson vorgenommenen Eingabe
vorliegt oder ein internes Steuerereignis in Bezug auf die Druckvorrichtung
vorhanden ist. Wenn eines dieser Ereignisse bzw. Aufforderungen
vorliegt, wird eine dem Ereignis entsprechende Verarbeitung ausgeführt.
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Wenn
z.B. im Schritt S4 von der externen Schnittstelle eine Aufforderung
in Form eines Druckbefehls erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Schritt
S5 über.
Wird im Schritt S4 eine von einer Bedienungsperson vorgenommene
Netztastenbetätigung
festgestellt, geht der Ablauf auf einen Schritt S10 über. Wenn
im Schritt S4 ein anderes Ereignis bzw. eine andere Aufforderung
vorliegt, geht der Ablauf auf einen Schritt S11 über.
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Im
Schritt S5 wird der von der externen Schnittstelle erhaltene Druckbefehl
analysiert, um den festgelegten Papiertyp, das Blattformat, die Druckqualität und die
Art des Papiertransportes zu bestimmen. In dem Arbeitsspeicher RAM
E2005 der Druckvorrichtung sind Daten gespeichert, die diese Bestimmung
ermöglichen.
Anschließend
geht der Ablauf auf einen Schritt S6 über.
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Im
Schritt S6 wird ein Papiertransport in Abhängigkeit von dem im Schritt
S5 festgelegten Papiertransportverfahren eingeleitet. Wenn ein Blatt
in eine Druckbeginnposition transportiert worden ist, geht der Ablauf
auf einen Schritt S7 über.
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Im
Schritt S7 erfolgt ein Druckvorgang, bei dem über die externe Schnittstelle
zugeführte
Druckdaten einmalig im Druckpuffer gespeichert werden. Sodann wird
der Wagenmotor E0001 zur Bewegung des Druckwagens M4001 in der Abtastrichtung
angetrieben, wobei die in dem Druckpuffer E2014 gespeicherten Druckdaten
der Druckpatrone H1000 zum Ausdrucken einer Zeile zugeführt werden.
Wenn die Druckdaten einer Zeile vollständig ausgedruckt sind, wird
der Zeilentransportmotor (LF-Motor) E0002 zur Drehung einer Zeilentransportwalze
M3001 zum Transport des Blattes in der Nebenabtastrichtung betätigt. Sodann
wird dieser Vorgang wiederholt ausgeführt. Wenn das Ausdrucken der über die externe Schnittstelle
zugeführten
Druckdaten einer Seite abgeschlossen ist, geht der Ablauf auf einen
Schritt S8 über.
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Im
Schritt S8 wird der LF-Motor E0002 zum Antrieb einer Blattausgabewalze
M2003 angetrieben. Der Blatttransport wird so lange wiederholt,
bis festgestellt worden ist, dass das Blatt vollständig aus dem
Gerät ausgegeben
worden ist. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, ist das Blatt
vollständig
in das Blattausgabefach M1004a transportiert worden.
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In
einem Schritt S9 wird sodann festgestellt, ob das Ausdrucken sämtlicher
auszudruckender Seiten abgeschlossen ist. Wenn noch auszudruckende Seiten
vorhanden sind, kehrt der Ablauf zum Schritt S5 zur Wiederholung
der vorstehend beschriebenen Schritte S5 bis S9 zurück. Wenn
dagegen das Ausdrucken sämtlicher
Seiten abgeschlossen ist, wird der Druckvorgang beendet, woraufhin
der Ablauf zum Schritt S4 zurückkehrt
und das Vorliegen des nächsten
Ereignisses bzw. der nächsten
Aufforderung abgewartet wird.
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In
einem Schritt S10 wird ein Drucker-Betriebsbeendigungsvorgang zur Unterbrechung
bzw. Beendigung des Betriebs der Druckvorrichtung durchgeführt, d.h.,
zur Abschaltung der Stromzufuhr zu den verschiedenen Motoren und
dem Druckkopf wird der Betrieb in einen Zustand überführt, bei dem die Stromzufuhr
abgeschaltet werden kann. Nach der Abschaltung der Stromzufuhr kehrt
der Ablauf dann zum Schritt S4 zurück, um das Vorliegen des nächsten Ereignisses
bzw. der nächsten
Aufforderung abzuwarten.
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In
einem Schritt S11 erfolgt eine Verarbeitung anderer Ereignisse bzw.
Aufforderungen als der vorstehend beschriebenen, bei der z.B. eine
den diversen Tasten des Bedienfeldes der Druckvorrichtung entsprechende
Verarbeitung, eine einem über die
externe Schnittstelle erhaltenen Regenerierungsbefehl entsprechende
Verarbeitung oder die Verarbeitung einer internen Regenerierungsaufforderung erfolgt.
Nach dieser Verarbeitung kehrt der Ablauf dann zum Schritt S4 zurück, um das
Vorliegen des nächsten
Ereignisses bzw. der nächsten
Aufforderung abzuwarten.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
wird ein erstes Ausführungsbeispiel
einer auf dem Druckkopf-Elementsubstrat (Druckelementsubstrat) H1100
des vorstehend beschriebenen Druckers ausgebildeten (eingebauten) Schaltungsanordnung
näher beschrieben.
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11 zeigt
ein Schaltbild des Aufbaus einer auf dem Substrat eines Druckkopfes
gemäß diesem ersten
Ausführungsbeispiel
ausgebildeten (eingebauten) Schaltungsanordnung. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
sind 160 Heizelemente als Druckelemente vorgesehen, wobei jeweils
16 Heizelemente umfassende Gruppen im Rahmen eines Zeitmultiplexverfahrens
angesteuert werden.
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In
der Figur bezeichnen die Bezugszahlen 101A und 101B Schieberegisterschaltungen
zur Speicherung von 5-Bit-Daten, die synchron mit einem Taktsignal
seriell in Form von Datensignalen DATA1 und DATA2 zugeführt werden,
die Bezugszahlen 102A und 102B Zwischenspeicherschaltungen
zur Zwischenspeicherung der von den Schieberegisterschaltungen 101A und 101B in
Abhängigkeit von
einem Zwischenspeichersignal LT zugeführten 5-Bit-Daten, die Bezugszahlen 103A und 103B ENB-Verknüpfungsglieder
zur Bildung des logischen Produkts der Ausgangssignale der Zwischenspeicherschaltungen
und eines ENB-Signals und Zuführung
der UND-Ausgangssignale zu den Gruppen D1 bis D5 und den Gruppen
D6 bis D10, und die Bezugszahl 104 eine Decodiererschaltung
zur Auswahl jeweiliger Heizelemente N1 bis N16 auf der Basis einer Kombination
von Signalen B1 bis B4.
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Die
einer Druckelementanordnung entsprechenden Schieberegisterschaltungen 101 sind
somit in der Längsrichtung
des Elementsubstrats in zwei Schieberegisterschaltungen 101A und 101B unterteilt,
die jeweils den in ihrer Nähe
angeordneten Druckelementen Daten zuführen. Die Decodiererschaltung
wird hierbei jedoch für
die gesamte Druckelementanordnung verwendet, da eine Blockwahl zur gleichzeitigen
Ansteuerung von beabstandeten (verstreuten) Druckelementen erfolgt,
wodurch sich die Tintenauffüllcharakteristik
verbessert.
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Weiterhin
bezeichnen die Bezugszeichen H1 bis H160 Druckelemente bildende
Heizwiderstände, die
gemeinsam mit einer Heizstromversorgung in Form einer Heizspannung
VH verbunden sind, die Bezugszeichen Q1 bis Q160 Transistoren zur
Steuerung der Erregung der Heizwiderstände, die Bezugszeichen A1 bis
A160 UND-Glieder zur Bildung des logischen Produktes der Ausgangssignale
N1 bis N16 der Decodiererschaltung 104 und der Ausgangssignale
D1 bis D10 der ENB-Verknüpfungsglieder,
und die Bezugszeichen B1 bis B160 Pufferschaltungen zur Ansteuerung
der Transistoren Q1 bis Q160 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
der UND-Glieder
A1 bis A160.
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Wie 11 zu
entnehmen ist, sind somit bei diesem Ausführungsbeispiel die Schieberegister 101,
die Zwischenspeicher 102 und die ENB-Verknüpfungsglieder 103 in
Form von zwei Systemen A und B angeordnet, die jeweils 80 Heizelementen
zugeordnet sind.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der Ansteuerschaltung gemäß 11 unter
Bezugnahme auf das Steuerdiagramm gemäß 12 näher beschrieben,
das einen Ablauf (eine Ausstoßperiode) für die einmalige
Auswahl beliebiger Heizelemente aus den 160 Heizelementen veranschaulicht.
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Zunächst werden
Bilddaten entsprechende 10-Bit-Daten in Form von zwei parallelen
5-Bit-Daten den Schieberegisterschaltungen 101A und 101B synchron
mit dem gemeinsamen Taktsignal CLK in Form von zwei Signalen DATA1
und DATA2 seriell zugeführt.
Das für
die beiden Zwischenspeicherschaltungen gemeinsam vorgesehene Zwischenspeichersignal
LT geht hierbei auf den Wert "H" über, wodurch die seriellen
Daten jeweils von den Zwischenspeicherschaltungen 102A und 102B zwischengespeichert
werden.
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Die
Signale B1 bis B4 werden der Decodiererschaltung 104 zugeführt, über die
eine Auswahl der Signalleitungen N1 bis N16 erfolgt. In diesem Falle werden
die Signalleitungen N1 bis N16 aufeinanderfolgend ausgewählt. Die
tatsächliche
zeitliche Auswahlfolge der Signale N1 bis N16 unterscheidet sich jedoch
von der Anordnungsreihenfolge der Heizelemente, da bei aufeinanderfolgender
Betätigung
benachbarter Heizelemente bzw. Düsen
sich die Druckqualität
unter dem Einfluss eines bei benachbarten Düsen erfolgenden Tintenausstoßes verschlechtern kann.
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In
diesem Falle geht das Signal an der Signalleitung N1 auf "H" über,
um Heizelemente jeweiliger Gruppen auszuwählen, die mit der Signalleitung N1
verbunden sind. Die 10-Bit-Bilddaten
stellen Bildinformationen für
10 mit der Signalleitung N1 verbundenen Heizelemente dar, die bei
der Auswahl der Signalleitung N1 als Ausgangssignale der Zwischenspeicherschaltungen 102A und 102B zwischengespeichert
und von den Zwischenspeicherschaltungen 102A und 102B den
Signalleitungen D1 bis D10 vor dem Übergang des ENB-Signals (HE)
auf den Wert "H" zugeführt werden.
Jede der Signalleitungen D1 bis D10 ist gemeinsam 16 Bitstellen
einer entsprechenden Gruppe von 10 Gruppen zugeordnet. Die mit der
Signalleitung N1 verbundenen Heizelemente in den über die
Signalleitungen D1 bis D10 ausgewählten Gruppen werden hierbei
mit einer Impulsdauer angesteuert, die der "H"-Dauer
des ENB-Signals entspricht.
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In ähnlicher
Weise werden der Signalleitung N2 entsprechende 10-Bit-Bilddaten
als zwei parallele 5-Bit-Daten
den Schieberegisterschaltungen 101A und 101B in
Form von zwei Signalen DATA1 und DATA2 synchron mit dem Taktsignal
CLK seriell zugeführt.
Nach erfolgter Zuführung
geht das Zwischenspeichersignal LT auf den Wert "H" über, sodass
die Bilddaten zwischengespeichert werden, woraufhin die Signalleitung
N2 von den in den Decodierer eingegebenen Signalen B1 bis B4 ausgewählt und
die mit der Signalleitung N2 verbundenen Heizelemente entsprechend
den Bilddaten mit einer Impulsdauer angesteuert werden, die der "H"-Dauer des HE-Signals entspricht.
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Durch
aufeinanderfolgende 16-fache Wiederholung dieses Vorgangs können somit
die 160 Heizelemente im Rahmen einer Zeitmultiplex-Ansteuerung in
Einheiten von 10 Heizelementen zu 16 Zeitpunkten betätigt werden.
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Die
160 Heizelemente sind somit in 10 Gruppen unterteilt, die jeweils
16 Heizelemente umfassen. Eine Ablaufzeit ist hierbei in 16 Zeiten
unterteilt, damit nicht zwei oder mehr Heizelemente in einer Gruppe
gleichzeitig angesteuert bzw. betätigt werden. Die aus 10 Bits
bestehenden Bilddaten werden in Form von zwei 5-Bit-Daten den beiden Schieberegistern
innerhalb der unterteilten Zeit zugeführt, wobei dann entsprechende
Heizelemente in der gleichen Zeit angesteuert bzw. betätigt werden.
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13 zeigt
eine Anordnung, in der die Schaltungsanordnung gemäß 11 auf
dem Druckelementsubstrat H1100 ausgebildet ist. Die Bezugszahl 302 bezeichnet
hierbei eine Tintenzuführungsausnehmung
bzw. einen Tintenzuführungskanal.
Von der Unterseite des Substrats zugeführte Tinte tritt hierbei durch
den Tintenzuführungskanal 302 hindurch
und gelangt auf diese Weise zu der Oberseite des Substrats, auf
der die Heizelemente ausgebildet sind. Durch die Erwärmung der
Heizelemente und die damit einhergehende Bildung von Dampf-oder Gasblasen in
der Tinte wird die über
den Tintenkanal den Heizelementen zugeführte Tinte dann in einer senkrecht
zur Oberseite des Substrats verlaufenden Richtung über in der
Oberseite des Substrats ausgebildete Ausstoßöffnungen ausgestoßen.
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Bei
der Anordnung gemäß 13 sind
zwei 160-Bit-Heizelementanordnungen
auf den beiden Seiten des Tintenzuführungskanals 302 angeordnet. Hierbei
ist die linke Heizelementanordnung gemäß 13 in
Bezug auf die rechte Heizelementanordnung in der Anordnungsrichtung
um ein halbes Rastermaß verschoben,
sodass Daten in einer Dichte ausgedruckt werden können, die
dem doppelten Rastermaß einer
Heizelementanordnung entspricht.
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Nachstehend
wird auf die Anordnung gemäß 13 näher eingegangen.
Gemäß 13 sind zwei
Systeme der Schaltungsanordnung gemäß 11 symmetrisch
zueinander angeordnet, wobei sich zwischen ihnen der Tintenzuführungskanal
befindet. Hierbei sind jeweilige 160-Bit-Heizelementanordnungen 303 mit
zugehörigen Ansteuerschaltungen
verbunden. Jede Heizelementanordnung 303 ist aufeinanderfolgend
in der Anordnungsrichtung in 10 Gruppen mit Einheiten von 16 Heizelementen
unterteilt. 10 Ansteuerschaltungsgruppen 304, die jeweils 16
Ansteuerschaltungen umfassen, sind entsprechend den jeweiligen Gruppen
ausgebildet. Jede Ansteuerschaltungsgruppe 304 wird von
den UND-Gliedern, Pufferschaltungen und Ansteuerelementen (Transistoren)
gemäß 11 gebildet.
Den UND-Gliedern werden jeweils ein Ausgangssignal vom Decodierer 104 und
ein Ausgangssignal von einer Zwischenspeicherschaltung 307 zugeführt.
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Das
Druckelementsubstrat H1100 ist mit einem externen Gerät elektrisch über Ein-/Ausgabeschaltungen 308A und 308B verbunden,
die jeweils an zwei Seiten in der Richtung angeordnet sind, in der
die Heizelementanordnungen verlaufen. Die Schieberegisterschaltungen 101A und 101B und
die Zwischenspeicherschaltungen 102A und 102B sind an
diesen beiden Seiten entsprechend den Ein-/Ausgabeschaltungen 308A und 308B ebenfalls
in der Richtung angeordnet, in der die Heizelementanordnungen verlaufen.
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Die
Ausgangssignale der Zwischenspeicherschaltungen 102A und 102B sowie
die Ausgangssignale der Schieberegisterschaltungen 101A und 101B werden
den Ansteuerschaltungsgruppen 304 über Leitungen zugeführt, die
mit jeder Ansteuerschaltungsgruppe 304 verbunden sind.
Hierbei werden den 16 UND-Gliedern in jeder der 10 Ansteuerschaltungsgruppen 304 vom
jeweiligen Decodierer 104 16 Ausgangssignale zugeführt.
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Die
Ausgangssignale der Zwischenspeicherschaltungen 102A und 102B werden
somit jeweils entsprechenden Ansteuerschaltungsgruppen 304 zugeführt. Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Ein-/Ausgabeschaltungen 308, die Schieberegisterschaltugnen 101 und
die Zwischenspeicherschaltungen 102, denen Bilddaten zugeführt werden,
in der Heizelement-Anordnungsrichtung an den beiden Enden angeordnet.
Den Ein-/Ausgabeschaltungen werden somit Bilddaten für die Hälfte sämtlicher
Heizelemente zugeführt,
wobei jede Zwischenspeicherschaltung 102 5 Ansteuerschaltungsgruppen 304 Ausgangssignale
zuführt.
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Die
von den Zwischenspeicherschaltungen 102 auf den beiden
Seiten verlaufenden Signalwege sind daher derart angeordnet, dass
keine Überschneidung
stattfindet. Ferner kann der Substratbereich, der von den von den
Zwischenspeicherschaltungen zu den Ansteuerschaltungsgruppen verlaufenden
Signalleitungen eingenommen wird, im Vergleich zu einem Fall, bei
dem eine 10-Bit-Schieberegisterschaltung und Zwischenspeicherschaltung
auf einer Seite angeordnet sind, im wesentlichen halbiert werden.
Hierbei kann insbesondere die kurze Seite eines in der Heizelement-Anordnungsrichtung
längeren
Druckelementsubstrats effektiv verkürzt werden.
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Wenn
die Anzahl von Düsen
zur Erzielung einer hohen Druckgeschwindigkeit und hohen Auflösung vergrößert wird,
nehmen auch die Anzahl der Signalleitungen in dem Substrat und die
Länge des Druckelementsubstrats
in der Heizelement-Anordnungsrichtung
zu. In diesem Falle werden die Schieberegisterschaltungen separat
angebracht, wodurch der Leiterbahnbereich und damit die Chipabmessungen
effektiv verringert werden.
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Die
Länge einer
von der Zwischenspeicherschaltung wegführenden Signalleitung entspricht hierbei
höchstens
der halben Länge
des Druckelementsubstrats und beträgt nur ungefähr die Hälfte der
Länge einer
Signalleitung, die sich bei einem Fall ergibt, bei dem die Zwischenspeicherschaltungen
auf einer Seite angeordnet sind. Durch diese Verkürzung der
Signalleitungen lassen sich Verzögerungen
auf den Signalleitungen verringern und damit Hochgeschwindigkeitsoperationen
realisieren, wobei gleichzeitig die durch externe Störungseinstreuungen
gegebene Störanfälligkeit
herabgesetzt wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
einer auf dem Druckkopf-Elementsubstrat (Druckelementsubstrat) H1100
des vorstehend beschriebenen Druckers ausgebildeten (eingebauten) Schaltungsanordnung
näher beschrieben.
Da sich eine Beschreibung von dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden
Teilen erübrigt,
wird nachstehend nur auf die kennzeichnenden Teile des zweiten Ausführungsbeispiels
näher eingegangen.
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14 zeigt
ein Schaltbild des Aufbaus einer auf dem Substrat eines Druckkopfes
gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
ausgebildeten (eingebauten) Schaltungsanordnung. Bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel
werden die Eingangssignale B1 bis B4 der Decodiererschaltung 104 des
ersten Ausführungsbeispiels über eine
einzige Signalleitung in Form von seriellen 4-Bit-Daten eingegeben.
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Zu
diesem Zweck finden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine 4-Bit-Schieberegisterschaltung 401 sowie
eine 4-Bit-Zwischenspeicherschaltung 402 Verwendung.
Mit Hilfe dieser Anordnung werden den Signalen B1 bis B4 des ersten
Ausführungsbeispiels
entsprechende 4-Bit-Daten in einen Dateneingang DATA der Schieberegisterschaltung 401 synchron
mit einem Taktsignal CLK seriell eingegeben. Die Ausgangssignale
der Schieberegisterschaltung 401 werden wiederum der 4-Bit-Zwischenspeicherschaltung
402 zugeführt,
wo sie in Abhängigkeit
von einem Zwischenspeichersignal LT zwischengespeichert werden.
Die zwischengespeicherten Ausgangssignale werden dann in ähnlicher Weise
wie die Signale B1 bis B4 gemäß 11 einem
Decodierer 104 zugeführt.
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15 zeigt
eine Ausgestaltung, bei der die Schaltungsanordnung gemäß 14 auf
dem Druckelementsubstrat H1100 ausgebildet ist. Die 4-Bit-Schieberegisterschaltung 401 und
die Zwischenspeicherschaltung 402 sind hierbei in entsprechender
Zugehörigkeit
zu jedem Decodierer angeordnet. Die der 4-Bit-Schieberegisterschaltung 401 zugeführten Taktsignale
CLK und Datensignale DATA sowie das der 4-Bit-Zwischenspeicherschaltung 402 zugeführte Zwischenspeichersignal
LT können
hierbei Signalen entsprechen, die Bilddaten-Eingabeschieberegistern
zugeführt
werden.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
lässt sich
zusätzlich
zu den Vorteilen des ersten Ausführungsbeispiels
der weitere Vorteil erzielen, dass sich die Anzahl der Eingangssignalleitungen
für den
Decodierer verringern lässt.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Jedes
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele bezieht sich
auf einen Drucker in Form eines Tintenstrahldruckers, der eine zur
Erzeugung von Wärmeenergie
zur Herbeiführung
eines Tintenausstoßes
dienende Einrichtung (wie z.B. einen elektrothermischen Wandler,
einen Laserstrahl-Generator und dergleichen) aufweist, die eine Zustandsänderung
der Tinte durch die erzeugte Wärmeenergie
herbeiführt.
Durch Verwendung eines solchen Tintenstrahldruckers und Druckverfahrens
lässt sich
ein sehr genauer Druckvorgang mit hoher Aufzeichnungsdichte erzielen.
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Als
typische Ausführung
und typisches Prinzip eines solchen Tintenstrahl-Drucksystems ist
hierbei vorzugsweise ein System einzusetzen, dessen grundlegendes
Prinzip z.B. aus den US-Patentschriften 4 723 129 und 4 740 796
bekannt ist. Ein solches System ist sowohl im Rahmen eines bedarfsabhängigen Bereitschaftsbetriebs
als auch im Rahmen eines kontinuierlichen Betriebs verwendbar. Das
System ist jedoch insbesondere im Falle des bedarfsabhängigen Bereitschaftsbetriebs
sehr wirksam, da durch Anlegen zumindest eines einer Druckinformation
entsprechenden und zu einem den Siedepunkt überschreitenden schnellen Temperaturanstieg
führenden
Treiber- oder Ansteuersignals an einen jeweiligen elektrothermischen
Wandler einer Vielzahl von entsprechend einem Blatt oder entsprechend
von Flüssigkeit
(Tinte) enthaltenden Flüssigkeitskanälen angeordneten
elektrothermischen Wandlern dann von dem jeweiligen elektrothermischen
Wandler Wärmeenergie
zur Erzielung eines Siedeeffektes an der Heizfläche des Druckkopfes erzeugt
wird, sodass in der Flüssigkeit
(Tinte) in jeweiliger Abhängigkeit von
dem Treiber- bzw. Ansteuersignal eine Dampf- oder Gasblase ausgebildet
werden kann.
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Durch
den auf Grund der Ausdehnung und Schrumpfung dieser Dampfblase hervorgerufenen Ausstoß der Flüssigkeit
(Tinte) über
eine Ausstoßöffnung wird
zumindest ein Tröpfchen
gebildet. Wenn das Treiber- bzw. Ansteuersignal in Form eines Impulssignals
angelegt wird, lässt
sich ein sofortiger und gleichmäßiger Ausdehnungs-
und Schrumpfvorgang der Dampf- oder Gasblase und damit ein Flüssigkeitsausstoß (Tintenausstoß) mit besonders
hoher Ansprechempfindlichkeit erzielen.
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In
Bezug auf ein solches Impuls-Ansteuersignal sind Signale geeignet,
wie sie aus den US-Patentschriften 4 463 359 und 4 345 262 bekannt
sind. Es sei darauf hingewiesen, dass sich ausgezeichnete Druckergebnisse
unter Verwendung der in der US-Patentschrift 4 313 124 beschriebenen
Bedingungen erzielen lassen, die sich auf die Temperaturanstiegsrate
der wärmewirksamen
Heizoberfläche beziehen.
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In
Bezug auf den Aufbau des Druckkopfes kann außer der in den vorstehend genannten
Druckschriften beschriebenen Anordnung in Form einer Kombination
von Ausstoßdüsen, Flüssigkeitskanälen und
elektrothermischen Wandlern (linearen Flüssigkeitskanälen oder
rechtwinkligen Flüssigkeitskanälen) auch
eine aus den US-Patentschriften 4 558 333 und 4 459 600 bekannte
Anordnung im Rahmen der Erfindung Verwendung finden, bei der der
wärmewirksame
Heizabschnitt in einem gewundenen Bereich angeordnet ist. Außerdem kann
die Erfindung effektiv bei einer auf der japanischen Offenlegungsschrift
59-123 670 basierenden Anordnung Verwendung finden, bei der ein
einer Vielzahl von elektrothermischen Wandlern gemeinsam zugeordneter Schlitz
als Ausstoßbereich
der elektrothermischen Wandler vorgesehen ist, oder bei einer aus
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
59-138 461 bekannten Anordnung, bei der eine Öffnung zum Absorbieren einer
Druckwelle der Wärmeenergie
in einem Ausstoßbereich
vorgesehen ist.
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Darüber hinaus
kann im Rahmen der Erfindung nicht nur der in Verbindung mit den
vorstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebene Druckkopf in Form eines austauschbaren Chips, der mit
einer Geräte-Haupteinheit
elektrisch verbunden und nach seiner Anbringung an der Geräte-Haupteinheit
von dieser mit Tinte versorgt werden kann, sondern auch ein Druckkopf
des Kartuschen- bzw. Patronentyps Verwendung finden, bei dem ein
Tintenbehälter
in den Druckkopf selbst integriert ist.
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Zur
Erzielung eines stabileren Druckvorgangs sollte der erfindungsgemäße Drucker
darüber hinaus
vorzugsweise mit einer Regeneriereinrichtung für den Druckkopf sowie gewissen
vorbereitenden Zusatzeinrichtungen und dergleichen versehen sein. Als
Beispiele für
solche Zusatzeinrichtungen für
den Druckkopf können
eine Abdeckeinrichtung, eine Reinigungseinrichtung, eine Druckbeaufschlagungs- oder
Absaugeinrichtung sowie eine Vorheizeinrichtung mit elektrothermischen
Wandlern, einem anderen Heizelement oder mit einer Kombination der Wandler
und des Heizelements in Betracht gezogen werden. Zur Erzielung eines
stabilen Druckvorgangs ist außerdem
ein Vorausstoßbetrieb
sehr effektiv, bei dem ein Tintenausstoß unabhängig von dem eigentlichen Druckvorgang
erfolgt.
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In
Bezug auf den Druckbetrieb des Druckers kann nicht nur ein unter
Verwendung lediglich einer Primärfarbe
wie Schwarz oder dergleichen erfolgender Druckbetrieb, sondern auch
ein unter Verwendung mehrerer verschiedener Farben erfolgender Mehrfarben-Druckbetrieb
und/oder ein durch Farbmischung erzielter Vollfarben-Druckbetrieb
in Betracht gezogen werden, indem entweder ein integrierter Druckkopf
oder eine Kombination aus mehreren Druckköpfen Verwendung findet.
-
Obwohl
bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung
davon ausgegangen worden ist, dass die Tinte in Form einer Flüssigkeit
vorliegt, kann im Rahmen der Erfindung alternativ auch eine Tinte
Verwendung finden, die sich bei einer niedrigeren Temperatur als
Raumtemperatur verfestigt und bei Raumtemperatur erweicht oder verflüssigt, oder
eine Tinte, die sich erst beim Anlegen eines Drucksignals verflüssigt, da
im allgemeinen bei einem Tintenstrahlsystem eine dahingehende Temperatursteuerung
der Tinte selbst in einem Bereich von 30°C bis 70°C stattfindet, dass die Tintenviskosität in einem
stabilen Ausstoßbereich
liegt.
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Hierbei
kann die Verwendung einer im unbenutzten Zustand festen, sich jedoch
bei Zuführung von
Wärme verflüssigenden
Tinte auch in Betracht gezogen werden, um einen Temperaturanstieg
durch die erzeugte Wärmeenergie
oder eine Verdampfung der Tinte zu verhindern, indem die Wärmeenergie auch
dazu benutzt wird, die Tinte aus dem festen in den flüssigen Zustand
zu versetzen. In jedem Falle ist im Rahmen der Erfindung eine Tinte
verwendbar, die sich erst durch Zuführung von Wärmeenergie auf Grund eines
Drucksignals verflüssigt
und im flüssigen
Zustand ausgestoßen
wird, sowie eine Tinte, die sich bereits zum Zeitpunkt des Erreichens
des Druckmaterials zu verfestigen beginnt, und dergleichen.
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In
Bezug auf diese Tintenarten ist im Rahmen der Erfindung das vorstehend
beschriebene Schichtsiedeverfahren höchst effektiv.
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Die
Erfindung kann bei einem aus einer Vielzahl von Geräten (wie
z.B. einem Hostcomputer, einer Schnittstelleneinrichtung, einem
Lesegerät,
einem Drucker usw.) bestehenden System oder bei einem Einzelgerät (wie einem
Kopiergerät,
einem Faksimilegerät
usw.) Verwendung finden.
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Da
viele, scheinbar unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung
ohne Abweichungen von dem durch die Patentansprüche gegebenen Schutzumfang
in Betracht gezogen werden können, sei
darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen
spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern durch die Patentansprüche definiert
ist.