DE69833917T2 - Druckapparat und Verfahren zur Drucksteuerung - Google Patents

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Daigoro Kanematsu
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckgerät und ein Drucksteuerverfahren und genauer auf ein Druckgerät, welches in der Lage ist, ein Drucken gemäß einem Tintenstrahldruckverfahren durchzuführen, und ein Drucksteuerverfahren dafür.
  • In den letzten Jahren werden mit weit verbreiteter Verwendung von Büroautomatisierungsvorrichtungen, wie beispielsweise Personalcomputern, Textverarbeitungseinrichtungen oder dergleichen verschiedenste Druckverfahren und Druckgeräte zum Drucken von durch diese Geräte eingegebenen Daten entwickelt. Insbesondere ist das das Tintenstrahldruckverfahren einsetzende bzw. anwendende Druckgerät vorteilhaft, da das Gerät trotz seiner kleinen Größe und kostengünstigem Preis ein Vollfarbenbilddrucken durchführen kann, womit es sehr schnell populär wird.
  • Bei dem Tintenstrahldruckverfahren umfasst das Druckgerät, da zur Durchführung eines Druckens Tintentröpfchen auf ein Druckmedium ausgestoßen werden, eine Einrichtung zur Wiedergewinnung der Zuverlässigkeit eines Ausstoßens von Tintentröpfchen. Beispiele einer Wiedergewinnungseinrichtung sind: eine Saugwiedergewinnung, bei welcher Tinte aus dem Druckkopf zwangsweise abgesaugt wird und wie erforderlich abgezogen wird; eine vorgelagerte Ausstoßwiedergewinnungsoperation, bei welcher Tinte periodisch auf eine vorbestimmte Position ausgestoßen wird; eine Wischoperation bzw. ein Wischbetrieb, bei welchem die Oberfläche des Druckkopfes, bei welcher Tintenausstoßdüsen gebildet sind, durch eine aus Gummi oder dergleichen angefertigte Klinge gewischt wird, um Tinte an der Oberfläche zu beseitigen; und so weiter. Darüber hinaus wird durch Integration eines Druckkopfes und eines Tintenbehälters in eine Kartusche bzw. Patrone eines wartungsfreien Einwegtyps die Bedienbarkeit bzw. Funktionsfähigkeit und Anwendbarkeit für Benutzer verbessert.
  • Unterdessen wurde als ein Versuch zur Verbesserung einer Qualität von gedruckten Bildern ein vereinfachtes Farbdruckgerät entwickelt, wobei sich die Austauschbarkeit eines Einwegdruckkopfes zunutze gemacht wird. Bei dem vereinfachten Farbdruckgerät kann ein Monochromdruckgerät leicht ein Farbdruckgerät werden, indem der Druckkopf zum monochromen Drucken durch einen Benutzer in den Druckkopf zum Farbdrucken gewechselt wird. Ferner wurden verschiedenste Typen von Hochqualitätsdruckgeräten entwickelt, welche sich den Vorteil der Austauschbarkeit eines Einwegkopfes zunutze machen, wie es durch ein Farbdruckgerät als Beispiel dargestellt wird, welches in der Lage ist, Bilder in vielen Farben durch eine Vielzahl von Druckköpfen gleichzeitig zu drucken, oder ein Gerät als Beispiel dargestellt wird, welches eine Vielzahl von Druckköpfen zum Drucken mit verschiedenen Dichten der selben Farbe umfasst, indem mehrere bzw. viele Tinten mit der selben Farbe (Ton) jedoch verschiedenen Dichten gleichzeitig verwendet werden.
  • Zusätzlich ist auch eine höhere Druckgeschwindigkeit zusammen mit höherer Qualität ein vitales technisches Problem. Um dies zu erreichen, wird die Anzahl von Tintenausstoßdüsen bei einem Druckkopf erhöht (Multidüsendruckkopf), was durch Entwicklungen bei der Halbleiterherstellungstechnologie unterstützt worden ist. Auch wenn eine Erhöhung der Anzahl von Düsen in einer Erhöhung der Energieversorgungseinrichtung bei dem Gerät resultiert, ist es aufgrund eines Einsatzes des zeitgeteilten Blockansteuerverfahrens, bei welchem Düsen in Blöcke segmentiert bzw. unterteilt werden und Druckelemente Block für Block angesteuert werden, anstelle einer gleichzeitigen Ansteuerung der gesamten Druckelemente zum Ausstoß von Tinte aus allen Düsen, möglich, die auf einmal verbrauchte elektrische Energie zu minimieren.
  • Unter Berücksichtigung, dass verschiedene Tintendichten zum Abstufungsdrucken Verwendung finden, oder dass eine Vielzahl von Druckköpfen, die jeder eine besondere Farbtinte verwenden, zum Farbdrucken Verwendung finden, muss die Steuereinrichtung, welche eine Ansteuersteuerung und eine Drucksteuerung unter Verwendung eines Druckkopfes durchführt, und ein Wiedergewinnungsmechanismus des Druckkopfes in der Lage sein, mit beliebigen Situationen zurecht zu kommen, welche auftreten können.
  • In einem Fall eines Druckkopfes, welcher schwarze Tinte für ein monochromes Drucken, Farbtinte für ein Farbdrucken oder dunkel gefärbte Tinte und hell gefärbte Tinte der selben Farbe ausstößt, werden alle Tinten nicht immer unter den selben Bedingungen ausgestoßen. Es gibt Tinte und Druckknöpfe, welche eine große Energiemenge erfordern, wohingegen es Tinte und Druckknöpfe gibt, welche eine kleine Energiemenge erfordern.
  • Um ein Hochgeschwindigkeitsdrucken unter Verwendung eines Druckkopfes einfach zu realisieren, kann eine größere Energiemenge pro Einheitszeit zugeführt werden. Wird jedoch die Unterschiedlichkeit von Druckköpfen berücksichtigt, begrenzt ein herkömmliches Druckgerät seine Druckgeschwindigkeit auf eine bestimmte Geschwindigkeit auf der Grundlage der Annahme, dass der Druckkopf angesteuert wird, welcher die maximal zuführbare elektrische Energie verbraucht, da die Energiekapazität des Druckgeräts beschränkt ist. Daher gibt es einen Fall, bei dem, auch wenn ein eine kleine elektrische Energiemenge verbrauchender Druckkopf Verwendung findet, kein Hochgeschwindigkeitsdrucken erzielt werden kann, auch wenn ein derartiger Druckkopf mit einer größeren Energiemenge pro Einheitszeit das Potential zur Durchführung eines Hochgeschwindigkeitsdruckens aufweist.
  • Darüber hinaus ist bei dem herkömmlichen Druckgerät der Zeitpunkt einer Wiedergewinnungssteuerung für einen Druckkopf auf der Grundlage des Standardzeitpunkts bzw. Standardzeitverlaufs eines Druckkopfes mit der geringsten Ausstoßzuverlässigkeit vorbestimmt. Daher wird, auch wenn ein Druckkopf mit einer hohen Ausstoßzuverlässigkeit Verwendung findet, eine Wiedergewinnungsoperation bzw. ein Wiedergewinnungsbetrieb automatisch durchgeführt, auch wenn die Wiedergewinnungssteuerung nicht erforderlich ist. Bei einem Durchführen eines Wiedergewinnungsbetriebs mehr als erforderlich, tritt trotz der Tatsache, dass ein höherer Durchsatz möglich ist, wenn die Wiedergewinnungsoperation nicht durchgeführt wird, ein Problem einer reduzierten Druckgeschwindigkeit auf.
  • EP-A-0274435 beschreibt eine serielle Druckersteuerung, bei welcher ein Druckkopf eine Identifikationseinrichtung trägt, welche den Druckkopf entweder als einen neun- oder 24-Anschluss-Druckkopf identifiziert, und ein Steuerabschnitt des Druckers führt einer Druckkopfansteuerschaltung auf der Grundlage der Identifikation des Druckkopfes selektiv Zeitverlaufssignale und Ansteuersignale zu.
  • EP-A-0633136 beschreibt ein Verfahren und ein Gerät zum Tintenstrahldrucken, bei welchem die Anzahl von Köpfen oder der Kopfmontagebereich erfasst wird, und in Abhängigkeit von der erfassten Anzahl von Köpfen und/oder des erfassten Montagebereichs wird ein Abtastbereich gesetzt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckgerät nach Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drucksteuerverfahren nach Anspruch 14 zur Verfügung gestellt.
  • Die Druckgeschwindigkeit eines Druckgeräts hängt von verschiedensten Aspekten ab, beispielsweise der zur Ansteuerung von Druckelementen erforderlichen Zeit, der Kapazität einer Energiequelle des Druckgeräts, der zur Wiederauffüllung von Tinte erforderlichen Zeit, welche stark zu der Druckgeschwindigkeit bei dem Tintenstrahldruckgerät beiträgt, und so weiter. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird jeder der vorangehenden Aspekte, welche die Druckgeschwindigkeit beeinflussen, gemäß dem Typ und der Anzahl von an dem Druckgerät montierten Druckköpfe betrachtet, und es werden die Ansteuerperiode bzw.
  • Ansteuerdauer des Druckkopfes sowie sich auf verschiedenste Drucksteuerungen beziehende Bedingungen optimiert, um so ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit zu erzielen.
  • Hierbei kann der Druckkopf ein Tintenstrahldruckkopf sein, welcher ein Drucken durch Ausstoßen von Tinte durchführt. In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass der Druckkopf einen elektrothermischen Übertrager zur Erzeugung von Wärmeenergie aufweist, um Tinte durch Verwendung der Wärmeenergie auszustoßen.
  • Darüber hinaus ist es vorzuziehen, dass das Druckgerät eine Wiedergewinnungseinrichtung zur Durchführung einer Wiedergewinnungsoperation für den Druckkopf, und eine Wiedergewinnungssteuereinrichtung zum Setzen einer Wiedergewinnungsbedingung der Wiedergewinnungseinrichtung auf der Grundlage des Ergebnisses einer Erfassung durch die Erfassungseinrichtung und zum Ausführen der Wiedergewinnungseinrichtung gemäß der gesetzten Wiedergewinnungsbedingung aufweist. Die zuvor erwähnte Wiedergewinnungsbedingung umfasst ein Zeitintervall zur Durchführung eines vorgelagerten Ausstoßes, ein Wischintervall zum Wischen einer Tintenausstoßfläche des Druckkopfes, und ein Zeitintervall zur Durchführung einer Saugwiedergewinnung.
  • Der zuvor erwähnte Druckkopf kann einen ersten Kopf zum Ausstoßen von schwarzer Tinte; einen zweiten Kopf zum Ausstoßen von gelber Tinte; einen dritten Kopf zum Ausstoßen von magentafarbiger Tinte; und einen vierten Kopf zum Ausstoßen von zyanfarbiger Tinte aufweisen.
  • In diesem Fall kann es erfasst werden, ob nur der erste Kopf montiert ist, oder der erste, zweite, dritte und vierte Kopf montiert sind, und durch die erste Entscheidungseinrichtung kann auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung eine Druckperiode zum Ausstoßen von Tinte aus dem Druckkopf entschieden werden.
  • Alternativ kann es erfasst werden, ob eine Vielzahl des ersten, zweiten, dritten oder vierten Kopfes montiert sind oder nicht, und die zweite Entscheidungseinrichtung kann gemäß dem Ergebnis einer Erfassung die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Abtastbewegungseinrichtung entscheiden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Montageabschnitt einen Schlitten bzw. Wagen der Abtastbewegungseinrichtung und der Schlitten umfasst vier Gruppen von ersten Verbindungsanschlüssen, die jeweils zur Verbindung mit einem entsprechenden zweiten Anschluss eines Druckkopfes dienen, und die Erfassungseinrichtung ist dahingehend ausgestaltet, um auf der Grundlage des Verbindungszustands zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsanschluss den Typ und die Anzahl von an den Schlitten montierten Druckköpfen zu erfassen. Der erste und zweite Verbindungsanschluss können jeweils drei Verbindungsanschlüsse umfassen, und die Erfassungseinrichtung kann auf der Grundlage eines Verbindungszustands von einem der drei Verbindungsanschlüsse ein Vorhandensein eines montierten Druckkopfes erfassen, und sie kann auf der Grundlage eines Verbindungszustands der verbleibenden beiden Verbindungsanschlüsse den Typ eines Druckkopfes erfassen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Montageposition einen Schlitten der Abtastbewegungseinrichtung, an welchem die vier Druckköpfe montierbar sind, wobei der Schlitten vier erste Verbindungsanschlüsse aufweist, die jeder zur Verbindung mit einem entsprechenden zweiten Verbindungsanschluss eines Druckkopfes mit einem ROM dienen, welches den Typ des Druckkopfes angebende Informationen speichert, und die Erfassungseinrichtung ist dahingehend ausgestaltet, um den Typ und die Anzahl von an dem Schlitten montierten Druckköpfen auf der Grundlage der Informationen von dem ROM zu erfassen, welche durch eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Verbindungsanschlüssen zugeführt werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Montageabschnitt einen Schlitten der Abtastbewegungseinrichtung, an welcher die vier Druckköpfe montierbar sind, wobei der Schlitten vier erste Verbindungsanschlüsse aufweist, die jeder zur Verbindung mit einem zweiten Verbindungsanschluss eines Druckkopfes dienen, welcher in Reihe mit einem Widerstand des Druckkopfes geschaltet ist, dessen Wert den Typ des Druckkopfes angibt, und die Erfassungseinrichtung ist dahingehend ausgestaltet, um den Typ und die Anzahl von Druckköpfen auf der Grundlage eines Spannungsfalls zu erfassen, welcher durch den Widerstand durch eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Verbindungsanschlüssen verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, da es möglich ist, ein Drucken derart durchzuführen, dass der montierte Druckkopf bis zu seiner vollen Leistungsfähigkeit Verwendung findet.
  • Aufgrund davon kann ein Hochqualitätsbild mit höchster Geschwindigkeit ausgegeben werden, und es wird eine nicht erforderliche Wiedergewinnungsverarbeitung vermieden, wodurch der gesamte Durchsatz des Druckgeräts verbessert wird.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in welcher gleiche Bezugszeichen die selben oder ähnliche Teile in allen ihren Figuren bezeichnen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die beiliegende Zeichnung, welche in die Beschreibung aufgenommen ist und einen Teil von ihr bildet, veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung und dient zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Druckgeräts als ein typisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches ein Drucken unter Verwendung eines Druckkopfes gemäß einem Tintenstrahldruckverfahren durchführt;
  • 2 ist ein Blockschaltbild einer Steuereinheit des in 1 gezeigten Druckgeräts;
  • 3 ist ein Blockschaltbild von Verbindungen von Datenleitungen zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Druckkopf 5;
  • 4 ist eine Tabelle, welche geöffnete/geschlossene Verhältnisse zwischen dem Typ eines Druckkopfes und Signalleitungen ID0, ID1 und ID2 zeigt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm einer Drucksteuerung, welche gemäß dem Ergebnis einer Erfassung des Typs und der Anzahl von montierten Druckköpfen durchgeführt wird;
  • 6A, 6B und 6C sind erläuternde Ansichten, welche einer einzelnen Abtastbewegung entsprechende Bilddaten zeigt, die einem Drucken durch zwei Bk-Köpfe unterzogen werden, und wie die Bilddaten unterteilt und den beiden Bk-Köpfen zugewiesen werden;
  • 7 ist ein Flussdiagramm der Schritte einer Drucksteuerung, welche durchgeführt wird, wenn die in 6A bis 6C gezeigten Bilddaten durch zwei Bk-Köpfe gedruckt werden;
  • 8 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Musters von Verbindungen von Datenleitungen zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Druckkopf 5; und
  • 9 ist ein Blockschaltbild von noch einem weiteren Muster von Verbindungen von Datenleitungen zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Druckkopf 5.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gemäß der beiliegenden Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Druckgeräts als ein typisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welche ein Drucken unter Verwendung eines Druckkopfes gemäß einem Tintenstrahldruckverfahren durchführt. Das Druckgerät realisiert ein Drucken unter Verwendung einer Vielzahl von Druckköpfen. Die Vielzahl von Druckköpfen sind austauschbar und in der Lage, ein Farbdrucken durchzuführen, wenn eine Vielzahl von Farbtinten dieser Vielzahl von Druckköpfen zugeführt wird, oder sie sind in der Lage, ein Drucken mit einer Darstellung hoher Tonalitätsdarstellung durchzuführen, wenn der Vielzahl von Druckköpfen eine Vielzahl von Tinten mit der selben Farbe jedoch verschiedenen Dichten zugeführt wird.
  • Als Nächstes wird der Betrieb bzw. die Operation und die Konstruktion des Druckgeräts beschrieben.
  • Wird ein Druckmedium 1, beispielsweise ein Blatt Papier, ein Plastikblatt oder dergleichen durch eine (nicht abgebildete) Papierzuführrolle Blatt für Blatt von einer (nicht abgebildeten) Kassette zugeführt, in welcher eine Vielzahl von Papierblättern oder Plastikblättern gestapelt sind, wird das Druckmedium 1 in der durch Pfeil A angegebenen Richtung durch ein Paar von Transportrollen 3 und ein Paar von Transportrollen 4 transportiert, welche mit einem vorbestimmten Abstand zur Verfügung gestellt sind, und welche durch jeweilige (nicht abgebildete) Schrittmotoren angesteuert werden.
  • An einem Schlitten 6 sind Druckköpfe 5a bis 5d (wobei diese Druckköpfe nachfolgend als Druckkopf 5 bezeichnet werden) montiert. Über ein Band 7 und Umlenkrollen 8a und 8b ist ein Schlittenmotor 23 mit dem Schlitten 6 verbunden. Bei Antrieb bzw. Ansteuerung des Schlittenmotors 23 führt der Druckkopf 5 entlang einer Führungswelle 9 eine Hin- und Herabtastbewegung aus. Von einer (nicht abgebildeten) Tintenkartusche bzw. Tintenpatrone wird dem Druckkopf 5 Tinte zugeführt, und gemäß eingegebenen Bildsignalen wird Tinte aus Tintenausstoßdüsen auf das Druckmedium 1 ausgestoßen, wodurch ein Drucken durchgeführt wird.
  • Mit der vorangehenden Konfiguration stößt der Druckkopf 5 Tinte auf das Druckmedium 1 gemäß eingegebenen Bildsignalen aus, während er sich in der durch Pfeil B angegebenen Richtung bewegt, und er druckt ein Bild entsprechend einer einzelnen Abtastbewegung. Dann wird das Druckmedium 1, während der Druckkopf 5 zu der Ausgangsposition zurückkehrt, in der Richtung eines Pfeils A um eine der einzelnen Abtastbewegung eines Druckens entsprechende Breite transportiert. Der zu der Ausgangsposition zurückkehrende Druckkopf 5 führt ein Drucken für die nächste einzelne Abtastbewegung durch, während er sich in der Richtung eines Pfeils B bewegt. Durch Wiederholung der vorangehenden Schritte wird auf dem Druckmedium 1 ein Bild gedruckt.
  • Während der Druckoperation bzw. des Druckbetriebs kehrt der Druckkopf 5 zu der Ausgangsposition, wie erforderlich, zur durch eine Tintenwiedergewinnungseinheit 2 durchgeführte Saugwiedergewinnung zurück, um eine Ausstoßzuverlässigkeit aufrecht zu erhalten und wiederzugewinnen. Bei der Saugwiedergewinnungsoperation führt der Druckkopf 5 zur Aufrechterhaltung und Wiedergewinnung der Ausstoßzuverlässigkeit einen vorgelagerten Ausstoß zu einer Kappe bzw. Abdeckung aus, welche in der Tintenwiedergewinnungseinheit 2 zur Verfügung gestellt ist.
  • 2 ist ein Blockschaltbild, welches eine Steuereinheit des in 1 gezeigten Druckgeräts darstellt.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst die Steuereinheit: eine Steuereinrichtung 2 mit beispielsweise einer CPU 20a in der Form eines Mikroprozessors, einem ROM 20b, in welchem durch die CPU 20a ausgeführte Steuerprogramme und verschiedenste Daten gespeichert sind, und einem als ein Arbeitsbereich verwendeten RAM 20c, wenn die CPU 20a die Steuerprogramme ausführt, und in welchem verschiedenste Daten, wie beispielsweise Bilddaten oder dergleichen, zeitweise gespeichert sind; eine Schnittstelleneinheit 21, welche als ein Mittler zur Datensendung/Empfang zwischen der Steuereinrichtung 20 und jeder Einheit des Geräts dient; ein Bedienfeld 22; einen den Schlitten 6 ansteuernden bzw. antreibenden Schlittenmotor 23; einen Papierzuführmotor 24, welcher die Papierzuführwalze bzw. Papierzuführrolle antreibt bzw. ansteuert, welche beim Zuführen des Druckmediums 1 von der Kassette Verwendung findet; einen Transportmotor 25, welcher das Paar von Transportrollen 3 ansteuert; einen Transportmotor 26, welcher das Paar von Transportrollen 4 ansteuert; eine Ansteuereinrichtung bzw. einen Treiber 27 zum Antreiben bzw. Ansteuern dieser Motoren; und eine Kopfansteuereinrichtung bzw. einen Kopftreiber 28, welcher den Druckkopf 5 antreibt bzw. ansteuert.
  • Die Steuereinrichtung 20 gibt verschiedenste Daten (beispielsweise Zeichenabstand, Zeichentyp, Typ des Druckkopfes 5 usw.), welche durch einen Benutzer von dem Bedienfeld 22 durch die Schnittstelleneinheit 21 eingegeben werden, oder durch ein externes Gerät 29, wie beispielsweise eine Hosteinheit, übertragene Bildsignale ein/aus. Darüber hinaus erzeugt die Steuereinrichtung 20 EIN/AUS-Signale zur Ansteuerung bzw. zum Antrieb jeder der Motoren 23 bis 26 durch die Schnittstelleneinheit 21, und gibt Bildsignale an den Kopftreiber 28 zur Steuerung einer Druckoperation bzw. eines Druckbetriebs aus.
  • Das Druckgerät ist in der Lage, bis zu vier Druckköpfe (5a bis 5d) zu stützen, wie in 1 gezeigt. In einem Fall eines Durchführens eines Farbdruckens durch diese Druckköpfe stoßen die Druckköpfe 5a bis 5d jeweils Farbtinte Bk (Schwarz), C (Zyan), M (Magenta) und Y (Gelb) aus. Hierbei werden die Druckköpfe 5a bis 5d jeweils als Bk-Kopf, C-Kopf, M-Kopf und Y-Kopf zur Vereinfachung der Beschreibung bezeichnet, um den Typ eines Druckkopfes zu spezifizieren. Jeder der Druckköpfe weist 64 Tintenausstoßdüsen auf, welche derart angeordnet sind, dass ein Drucken mit 360 dpi (Punkte pro Inch bzw. Zoll) realisiert wird. Bei einem tatsächlichen Drucken steuert die Steuereinrichtung 20 ein Drucken derart, dass 64 Düsen jedes Druckkopfes in vier Blöcke (16 Düsen/Block) unterteilt sind, und es werden für jeweilige Düsen in dem selben Block zur Verfügung gestellte Druckelemente (Heizelemente) gleichzeitig angesteuert bzw. angetrieben.
  • Die Menge von durch den Bk-Kopf ausgestoßenen schwarzen Tinte beträgt ungefähr 80 ng/Punkt, während die Menge von jeweils durch den C-Kopf, M-Kopf und Y-Kopf ausgestoßenen Farbtinte ungefähr 40 ng/Punkt beträgt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird hoch bzw. stark durchdringende Tinte für Farbtinte verwendet, um ein Verwischen bzw. Auslaufen zu verhindern, und für schwarze Tinte wird eine nicht auf Durchdringen orientierte sondern auf Farbe orientierte Tinte verwendet. Auch wenn zwischen schwarzer Tinte und Farbtinte eine Differenz bzw. ein Unterschied in der pro Punkt ausgestoßenen Tintenmenge besteht, ist der Punktdurchmesser, welcher bei Ausstoß der Tinte auf ein Druckmedium mit auf das Druckmedium ausgestoßener Tinte gebildet wird, ungefähr der selbe. Ferner beträgt die Nachfüllzeit (von der Zeit eines Ausstoßens eines Tintentröpfchens bis zu der Zeit, zu welcher die Düse erneut mit Tinte gefüllt wird und bereit zum Ausstoß des nächsten Tintentröpfchens ist) ungefähr 100 μs für sowohl schwarze Tinte als auch Farbtinte.
  • Wird jeder Druckkopf mit der Versorgungsspannung von 24 V angesteuert bzw. angetrieben, wird ein Strom von 220 mA pro Düse an die Heizelemente eines Bk-Kopfes gesendet, und es wird ein Strom von 150 mA pro Düse an die Heizelemente von Farbköpfen (C-, M- und Y-Köpfen) gesendet. Die zum Ausstoßen von Tinte durch Senden des Stromimpulses erforderliche Stromsendezeit (Ansteuerimpulsbreite) beträgt sowohl für den Bk-Kopf als auch die Farbköpfe 3 μs.
  • Unterdessen kann das den Druckkopf 5 aufweisende Druckgerät gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Druckkopf 5 mit einer elektrischen Energie von 20 W versorgen. Genauer sei es angenommen, dass insgesamt vier Druckköpfe einschließlich eines Bk-Kopfes, Y-Kopfes, M-Kopfes und C-Kopfes montiert sind, die Ansteuerspannung (Vh) des Druckkopfes 24V beträgt, und die Ansteuerimpulsbreite (P) 3 μs beträgt, dann kann die Ansteuerperiode (f) des Druckkopfes auf 160 μs minimiert werden. Wie zuvor beschrieben, ist es, da die Nachfüllzeit jedes Kopfes 100 μs beträgt, wenn der Druckkopf in der Ansteuerperiode (f) = 160 μs (6,25 kHz) angesteuert wird, möglich, sowohl die Bedingungen einer Tintennachfüllzeit als auch der Energiekapazität zu erfüllen.
  • Da das Druckgerät gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Druckkopf eines austauschbaren und Einwegtyps einsetzt, umfasst der Druckkopf 5 nicht immer den Bk-Kopf, C-Kopf, M-Kopf und Y-Kopf zum Farbdrucken, wie zuvor beschrieben. Auch wenn Farbdrucken in den letzten Jahren zunehmend beliebt wurde, gibt es weiterhin eine große Anzahl eines monochromen Druckens welches unter Verwendung von nur schwarzer Tinte durchgeführt wird, da oft Druckaufträge durchgeführt werden, welche nur aus Zeichen, beispielsweise Text, bestehen. Daher gibt es einen Fall, bei welchem nur der Bk-Kopf an dem Schlitten 6 montiert ist, und der C-Kopf, M-Kopf und Y-Kopf nicht montiert sind.
  • Das Druckgerät gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst eine Einrichtung zur Erfassung des Typs und der Anzahl von montierten Druckköpfen.
  • 3 ist ein Blockschaltbild, welches Verbindungen von Datenleitungen zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Druckkopf 5 zeigt.
  • Bei der tatsächlichen Struktur bzw. Aufbau zur Steuerung ist zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Druckkopf 5 die Schnittstelleneinheit 21 und der Kopftreiber 28 vorhanden. Jedoch sind diese Komponenten zur Vereinfachung der Beschreibung nicht dargestellt. Ferner zeigt 3, da die in dem Druckkopf 5 umfassten vier Köpfe den selben Aufbau aufweisen, den Aufbau von nur einem der vier Köpfe.
  • Unter Bezugnahme auf 3 bezeichnet das Bezugszeichen N1 ein Druckelement entsprechend zu Düse 1; Ni, ein Druckelement entsprechend zu Düse i; und N64, ein Druckelement entsprechend zu Düse 64. Das Bezugszeichen 5e bezeichnet ein Treiberarray zum Anlegen einer Versorgungsspannung von einer Energiequelle an jedes der Druckelemente und zum Ansteuern bzw. Antreiben der Druckelemente. Durch die Steuereinrichtung 20 werden über den Treiber 28 und die Schnittstelleneinheit 21 Ansteuersignale für jedes Druckelement gesendet. Wie zuvor beschrieben, wird der Druckkopf zeitgeteilt angesteuert, indem 64 in vier Blöcke unterteilt werden, um so in Gruppen von 16 Druckelementen anzusteuern. Die Anzahl von zu unterteilenden Blöcken und ein anzusteuernder Block oder dergleichen werden durch die Steuereinrichtung 20 gesteuert. Das Vorhandensein eines Druckkopfes und der Typ eines montierten Druckkopfes werden erfasst, indem es bestimmt wird, ob zwischen dem Druckgerät und dem Druckkopf Signalleitungen ID0, ID1 und ID2 verbunden (geöffnet/geschlossen) sind.
  • 4 ist eine Tabelle, welche geöffnete/geschlossene Beziehungen bzw. Verhältnisse zwischen dem Typ eines Druckkopfes und Signalleitungen ID0, ID1 und ID2 zeigt.
  • Wie in 4 dargestellt, wird der Typ eines Kopfes: C-Kopf, M-Kopf, Y-Kopf oder Bk-Kopf durch Zweibitdaten identifiziert, welche auf der Grundlage des geöffneten/geschlossenen Zustands der Signalleitungen ID0 und ID1 erzeugt werden. Sind beispielsweise die Signalleitungen ID0 und ID1 beide geöffnet, ist der montierte Kopf ein Y-Kopf, und wenn die Signalleitung ID0 geschlossen ist und die Signalleitung ID1 geöffnet ist, ist der montierte Kopf ein M-Kopf. Auf diese Weise erlangt die Steuereinrichtung 20 Informationen durch die Schnittstelleneinheit 21 in Bezug auf den geöffneten/geschlossenen Zustand der Signalleitungen ID0 und ID1, und er findet die Kombination eines geöffneten/geschlossenen Zustands der Signalleitungen ID0 und ID1, was den Typ eines Druckkopfes bestimmt. Es sei erwähnt, dass die Signalleitung ID2 eine Anschlussleitung ist, welche das Vorhandensein eines Druckkopfes erfasst. Ist ein Kopf montiert, ist die Signalleitung ID2 geschlossen. Somit bestimmt der geöffnete/geschlossene Zustand der Signalleitung ID2, ob der Druckkopf an dem Schlitten 5 montiert ist oder nicht.
  • Derartige Signalleitungen auf der Seite des Druckkopfes und der Seite des Druckgeräts sind bei dem Schlitten 6 miteinander verbunden. Genauer befinden sich bei dem Verbindungsabschnitt des Schlittens 6 mit dem Druckkopf 5 vier Gruppen von Verbindungsanschlüssen, wobei jede Gruppe aus Verbindungsanschlüssen von Signalleitungen ID0, ID1 und ID2 besteht. Das Vorhandensein eines Druckkopfes und des Typs eines Druckkopfes werden für jede der Gruppen bestimmt. Darüber hinaus ist es auf der Grundlage der Position, bei welcher sich die vier Gruppen von Verbindungsanschlüssen befinden, möglich zu bestimmen, welcher Typ eines Druckkopfes montiert ist, und wo der Druckkopf montiert ist.
  • Gemäß dem zuvor beschriebenen geöffneten/geschlossenen Zustand der drei Signalleitungen ID0, ID1 und ID2 werden der Typ und die Anzahl (Position) des montierten Druckkopfes erfasst. Auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses wird eine in dem Flussdiagramm in 5 beschriebene Drucksteuerung ausgeführt.
  • Genauer wird bei Schritt S10 eine Druckkopferfassungsroutine gestartet, wenn die Energie des Druckgeräts eingeschaltet wird. Bei Schritt S20 wird auf der Grundlage des geöffneten/geschlossenen Zustands der drei Signalleitungen ID0, ID1 und ID2 in Bezug auf jeden Kopf der Typ eines Druckkopfes, die Position, bei welcher der Druckkopf an dem Schlitten 6 montiert ist, und die Anzahl von montierten Köpfen erfasst.
  • Als Nächstes wird bei Schritt S30 das Erfassungsergebnis untersucht. Bei einem Fall, bei welchem es bestimmt wird, dass die vier Typen von Druckköpfen: Y-, M-, C- und Bk-Köpfe an dem Schlitten montiert sind, setzt sich der Vorgang mit S40 fort, bei welchem eine Druckkopfansteuerbedingung derart gesetzt wird, dass der Druckkopf in einer Periode von 160 μs angesteuert wird. Bei Schritt S50 wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens 6 auf der Grundlage der gesetzten Ansteuerbedingung entschieden und der Vorgang endet.
  • Unterdessen setzt sich bei einem Fall, bei welchem es bestimmt wird, dass nur der Bk-Kopf an dem Schlitten montiert ist, der Vorgang mit Schritt S60 fort, bei welchem die Ansteuerperiode von 160 μs zu der kürzesten Ansteuerperiode reduziert wird, welche weniger als die maximale zugeführte elektrische Energie (20W) erfordert und die Bedingung einer Nachfüllzeit erfüllt. Mit anderen Worten wird die Ansteuerbedingung derart gesetzt, dass die Druckfrequenz erhöht wird. Aufgrund dessen wird die Druckgeschwindigkeit erhöht und die Druckzeit reduziert.
  • Beispielsweise beträgt bei einem Fall eines Ansteuerns von nur einem Bk-Kopf, wenn der Druckkopf in der Ansteuerperiode (f) von 100 μs angesteuert wird, die erforderliche elektrische Energie 10,1 W, was weit unter der maximalen verbrauchbaren Energie von 20 W liegt. Darüber hinaus wird eine erhöhte Ansteuergeschwindigkeit ausreichend erzielt, auch wenn die zum Tintennachfüllen erforderliche Zeit berücksichtigt wird, da der Bk-Kopf in der Lage ist, in einer Druckperiode von 100 μs angesteuert zu werden. Wird diese Geschwindigkeit mit dem Fall einer Druckperiode von 160 μs verglichen, welche zu der Zeit eines Farbdruckens eingesetzt wird, kann eine um das 1,6-fache schnellere Geschwindigkeit erzielt werden.
  • Dann setzt sich der Vorgang mit Schritt S50 fort, bei welchem die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens 6 auf der Grundlage der gesetzten Ansteuerbedingung entschieden wird, und der Vorgang endet.
  • Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Druckperiode, da der Typ und die Anzahl von an dem Schlitten montierten Druckköpfen erfasst werden, auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses dynamisch geändert, um so die kürzeste Druckperiode zu erzielen, welche weniger als die durch das Druckgerät zugeführte maximale elektrische Energie erfordert und die Bedingung einer Tintennachfüllzeit erfüllt, und da ferner die Schlittenbewegungsgeschwindigkeit gemäß der geänderten Druckperiode entschieden wird, ist es möglich, ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, indem jeder Druckkopf bis zu seiner vollen Leistungsfähigkeit ausreichend Verwendung findet.
  • Es sei erwähnt, dass bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, auch wenn die Bestimmung dahingehend vorgenommen wird, ob ein Farbkopf montiert ist oder nicht, und die Druckperiode eines Bk-Kopfes auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses reduziert wird, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann, auch wenn kein Farbkopf montiert ist, eine Bestimmung in Hinblick auf einen Typ von Bilddaten vorgenommen werden, welche durch ein externes Gerät, beispielsweise eine Hosteinheit, an das Druckgerät übertragen werden, und die Druckperiode eines Bk-Kopfes kann reduziert werden, wenn der Typ von Bilddaten monochrome Bilddaten sind.
  • Ferner kann eine derartige Änderung bei der Druckperiode eines Druckkopfes für jedes Blatt eines Druckmediums oder für jede Abtastbewegung des Druckkopfes vorgenommen werden.
  • Außerdem kann, auch wenn es bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel angenommen wird, dass die Nachfüllzeit für alle Typen von Druckköpfen die selbe ist, bei einem Fall, bei welchem sich die Nachfüllzeit für jeden Druckkopf (Tinte) unterscheidet, die Druckgeschwindigkeit gemäß der langsamsten Nachfüllzeit von beim Drucken verwendeter Tinte gesetzt werden.
  • Darüber hinaus kann gemäß dem Typ und der Anzahl der montierten Druckköpfe die Anzahl von Blöcken von Druckelementen geändert werden, welche für ein zeitgeteiltes Ansteuern des Druckkopfes unterteilt werden.
  • Nachfolgend wird eine Beschreibung über die Operation bzw. den Betrieb eines Änderns der Anzahl von Blöcken für die zeitgeteilte Ansteueroperation zur Verfügung gestellt, bei welcher die gesamten Druckelemente des Druckkopfes in eine Vielzahl von unterteilt anzusteuernden Blöcken unterteilt werden.
  • Hierbei sei es angenommen, dass die Anzahl von Druckelementen des Druckkopfes 64 beträgt, wie zuvor beschrieben. Die Beschreibung wird für das Beispiel einer 8-Block-Ansteuerung gegeben, bei welcher 64 Druckelemente in acht Blöcke unterteilt sind, die jeweils aus acht Druckelementen bestehen und jeweils angesteuert werden, und das Beispiel einer 16-Block-Ansteuerung gegeben, bei welcher 64 Druckelemente in 16 Blöcke unterteilt werden, welche jeweils aus vier Druckelementen bestehen und jeweils angesteuert werden.
  • Stößt ein Tintenstrahlkopf, wie beispielsweise die Tintenstrahlköpfe 5a bis 5d Tinte durch Ansteuern von Druckelementen aus, wird eine Druckwelle in der der Tintenausstoßrichtung entgegengesetzten Richtung erzeugt. Daher wird durch wiederholtes Ausstoßen von Tinte eine Flüssigkeitsvibration erzeugt, und dies kann einen Tintenausstoß von anderen Düsen in dem Druckkopf negativ beeinflussen. Es ist bekannt, dass der Einfluss von Flüssigkeitsvibration mit zunehmender Anzahl von gleichzeitig angesteuerten Druckelementen größer wird. Folglich kann bei einem Vergleich der zuvor erwähnten 8-Block-Ansteuerung mit der 16-Block-Ansteuerung eine 16-Block-Ansteuerung, bei welcher die Druckelemente in eine größere Anzahl von Blöcken unterteilt sind, eine stabilere Ausstoßoperation durchführen, indem die Flüssigkeitsvibration effektiv unterbunden wird. Jedoch ist die zur Ansteuerung jeder der Blöcke erforderliche Zeit in beiden Fällen der 8-Block-Ansteuerung und der 16-Block-Ansteuerung ungefähr die selbe; als ein Ergebnis ist eine Druckgeschwindigkeit bei einer 16-Block-Ansteueroperation geringer als bei die einer 8-Block-Ansteuerung.
  • In Hinblick auf das Vorangehende nimmt die vorliegende Erfindung eine Benutzerverwendung des Druckgeräts auf der Grundlage des Typs und der Anzahl von an dem Druckgerät montierten Druckköpfen an, und ändert die Anzahl einer Blockteilung zur zeitgeteilten Ansteueroperation, wodurch eine stabile Ausstoßoperation und eine hohe Druckgeschwindigkeit erzielt wird.
  • Beispielsweise wird es in einem Fall, bei welchem an dem Druckgerät ein Druckkopf zum Ausstoßen von Farbtinte und ein Druckkopf zum Ausstoßen von schwarzer Tinte montiert sind, angenommen, dass ein Benutzer ein fotografisches Bild oder ein Farbbild (insbesondere ein Farbbild mit monotonen Abschnitten) oder dergleichen drucken wird. In einem derartigen Fall ist ein Farbdrucken hoher Qualität gewünscht. Somit ist es wünschenswert, eher eine Ansteuersteuerung einzusetzen, welche eine stabile Ausstoßoperation erzielen kann, als eine Ansteuersteuerung einzusetzen, welche dem Druckkopf eine große Last auferlegt. Genauer wird durch Einsatz der 16-Block-Ansteuerung, das heißt Einsatz der Anzahl einer Blockteilung 16, die Anzahl von gleichzeitig angesteuerten Düsen vermindert, und es wird die Flüssigkeitsvibration unterbunden, wodurch eine stabile Ausstoßoperation erzielt wird.
  • In einem Fall, bei welchem nur der Druckkopf zum Ausstoß von schwarzer Tinte montiert ist, wird es angenommen, dass ein Benutzer wahrscheinlicher ein auf Text basierendes Dokument als ein fotografisches Bild nur unter Verwendung von Schwarz drucken wird. Ein Zeichen und Text umfassendes derartiges Bild weist oft sehr geringe monotone Bildabschnitte auf. Daher kann es angenommen werden, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass die Druckelemente kontinuierlich angesteuert werden, oder dass eine große Anzahl von Druckelementen gleichzeitig angesteuert werden. Folglich kann in diesem Fall, auch wenn das Druckgerät eingestellt ist, um die Ansteuersteuerung durchzuführen, bei welcher dem Druckkopf eine relativ große Last auferlegt wird, in vielen Fällen ein Bild mit zufriedenstellender Qualität ausgegeben werden kann. Dementsprechend wird in einem Fall, bei welchem nur ein schwarze Tinte ausstoßender Druckkopf montiert ist, das Druckgerät gesteuert, dass es die zuvor erwähnte 8-Block-Ansteuerung durchführt, um eine zufriedenstellende Qualität beim Drucken von Zeichen und Textbildern aufrechtzuerhalten und ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit zu erzielen.
  • Ferner braucht bei Änderung der Anzahl von Blöcken zur zeitgeteilten Ansteuerung, wie zuvor beschrieben, wenn die Ansteuerperiode jedes Blocks die die stabile Druckoperation ermöglichende Ansteuerperiode erfüllt, die Abtastbewegungsgeschwindigkeit des Druckkopfes nicht geändert werden. Außerdem wird in einem Fall, bei welchem die Anzahl von Blöcken bei einem zeitgeteilten Ansteuern ohne Änderung der Ansteuerungsperiode jedes Blocks geändert wird, die Abtastbewegungsgeschwindigkeit des Druckkopfes derart geändert, dass die Druckposition nicht durch die geänderte Anzahl von Blöcken bei einer zeitgeteilten Ansteuerung beeinflusst wird.
  • Wie es zuvor beschrieben wurde, werden auf der Grundlage der Benutzerverwendung des Druckgeräts, welche aus dem Typ und der Anzahl von an dem Druckgerät montierten Druckköpfen angenommen werden kann, verschiedenste Bedingungen zur Drucksteuerung optimiert, um so beispielsweise eine stabile Ausstoßoperation bei einem Fall zu erzielen, bei welchem der Benutzer ein Farbbilddrucken hoher Qualität wünscht, oder um ein Hochgeschwindigkeitsdrucken bei einem Fall zu erzielen, bei welchem Zeichen oder Textbilder gedruckt werden und Druckelemente selten kontinuierlich angesteuert werden. Dementsprechend kann das Druckgerät bis zu seiner vollen Leistungsfähigkeit verwendet werden und es kann ein für die Benutzerverwendung geeignetes Bild bei hoher Qualität mit hoher Geschwindigkeit gedruckt werden.
  • Verursacht eine reduzierte Ansteuerperiode aufgrund der zuvor beschriebenen Änderung eine Situation, bei welcher die Ansteuerperiode kleiner als die zur Ansteuerung jedes Blocks erforderliche Zeit wird, kann die Anzahl von Blöcken zur zeitgeteilten Ansteuerung geändert werden, wie zuvor beschrieben. Unterdessen kann bei einem Fall, bei welchem die Ansteuerperiode nicht weiter als eine vorbestimmte Periode reduziert werden kann, die Anzahl von Blöcken für die zeitgeteilte Ansteuerung vermindert werden. Dadurch kann ein Drucken mit höherer Geschwindigkeit erreicht werden.
  • Es sei erwähnt, dass das Druckgerät zudem eine Konstruktion zur Änderung der Anzahl von Blöcken zur zeitgeteilten Ansteuerung oder zur Änderung der Ansteuerimpulse gemäß dem Typ und der Anzahl von an dem Druckgerät montierten Druckköpfen umfassen kann.
  • Darüber hinaus kann ein Erfassen des Typs eines montierten Druckkopfes, wie zuvor beschrieben, zur Optimierung einer Ausführung einer Wiedergewinnungsverarbeitung des Druckkopfes eingesetzt werden.
  • Wie zuvor beschrieben, wird eine Wiedergewinnungsverarbeitung, beispielsweise eine Saugwiedergewinnung, ein vorgelagerter Ausstoß, ein Wischen der Tintenausstoßfläche des Druckkopfes oder dergleichen, wie erforderlich ausgeführt, um die Zuverlässigkeit eines Tintenausstoßes beim Tintenstrahldrucken aufrecht zu erhalten. Jedoch ist es vorzuziehen, dass eine derartige Wiedergewinnungsverarbeitung so wenige Male wie möglich ausgeführt wird, so lange die Zuverlässigkeit eines Tintenausstoßes aufrecht erhalten wird, wobei ein Tintenverbrauch und eine reduzierte Druckzeit (Durchsatz) berücksichtigt wird. Jedoch ist gemäß der herkömmlichen Technik der Zeitverlauf, bei welchem eine Wiedergewinnungsverarbeitung ausgeführt wird, gemäß einem Druckkopf fixiert, welcher unter dem C-Kopf, M-Kopf, Y-Kopf und Bk-Kopf den vorgelagerten Ausstoß, die Wisch- und Saugwiedergewinnung in dem kürzesten Zeitverlauf erfordert.
  • In Hinblick darauf wird der Typ eines montierten Druckkopfes erfasst, und es wird eine Ausführung einer Wiedergewinnungsverarbeitung, das heißt die Zeitintervalle eines vorgelagerten Ausstoßes, einer Wisch- und Saugwiedergewinnung auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses optimiert. Dadurch wird eine nicht erforderliche Wiedergewinnungsverarbeitung verhindert, wodurch ein verschwenderischer Tintenverbrauch und ein reduzierter Durchsatz minimiert wird.
  • [Andere Ausführungsbeispiele]
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wurde die Beschreibung für ein Beispiel eines Änderns der Druckperiode des Bk-Kopfes bei einem Fall vorgenommen, bei welchem nur ein Bk-Kopf an dem Schlitten montiert ist. Nachfolgend wird eine Beschreibung für die Drucksteuerung bei einem Fall zur Verfügung gestellt, bei welchem es erfasst wird, dass eine Vielzahl von Bk-Köpfen an dem Schlitten montiert sind. Hierbei wird ein Beispiel bei einem Fall zur Verfügung gestellt, bei welchem zwei Bk-Köpfe montiert sind und ein Drucken unter gleichzeitiger Verwendung der beiden Bk-Köpfe durchgeführt wird, und das Beispiel wird unter Bezugnahme auf 6A bis 6C und 7 beschrieben. Es sei angenommen, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Druckgerät und der Druckkopf mit den gleichen Spezifikationen, wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, Verwendung finden.
  • 6A bis 6C zeigen Bilddaten entsprechend einer einzelnen Abtastbewegung, welche einem Drucken durch zwei Bk-Köpfe unterzogen werden, und wie die Bilddaten auf die beiden Bk-Köpfe aufgeteilt und ihnen zugewiesen werden.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, welches die Schritte einer Drucksteuerung zeigt, die durchgeführt wird, wenn die in 6A bis 6C gezeigten Bilddaten durch die beiden Bk-Köpfe gedruckt werden.
  • Zuerst werden bei Schritt S110 Bilddaten entsprechend einer einzelnen Abtastbewegung, welche einem Drucken durch die beiden Bk-Köpfe unterzogen werden, durch ein externes Gerät, wie beispielsweise einen Host, eingegeben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sei es angenommen, dass ein Drucken mit 360 dpi für eine Breite von 8 Inch bzw. Zoll (2880 Bildelemente) in der Schlittenbewegungsrichtung durchgeführt wird. Daher sind Bilddaten mit der in 6A gezeigten Konstruktion in einem in dem RAM 20c zur Verfügung gestellten Puffer 61 gespeichert.
  • Als Nächstes werden bei Schritt S120 in dem Puffer 61 gespeicherte Bilddaten in zwei Blöcke von Bilddaten unterteilt. Genauer werden, wie in 6B gezeigt, in Hinblick auf die in dem Puffer 61 gespeicherten Bilddaten Bilddaten in der ersten, dritten, fünften ... 2879-ten Spalte (ungeradzahlig nummerierte Spalten) in einem Puffer 62 gespeichert, und Bilddaten in der zweiten, vierten, sechsten ... 2880-ten Spalte (geradzahlig nummerierten Spalte) in einem Puffer 63 gespeichert. Es sei erwähnt, dass die Unterteilung vorgenommen werden kann, indem der Originaldruckpuffer 61 logisch unterteilt wird, oder es können zwei Puffer 62 und 63 in anderen Bereichen des RAM 20c definiert werden.
  • Bei Beendigung der Divisionsverarbeitung bzw. Unterteilungsverarbeitung, wird bei Schritt S130 eine Druckoperation bzw. ein Druckbetrieb durch Bewegen des Schlittens 6 gestartet. Bei Schritt S140 wird es bei Bewegung des Schlittens 6 bestimmt, welche Spalte von Bilddaten beim Drucken zu verwenden ist. Wird hierbei das Drucken unter Verwendung von Bilddaten in den ungeradzahlig nummerierten Spalten durchgeführt, setzt sich der Vorgang mit Schritt S150 fort, bei welchem Bilddaten von dem Puffer 62 zu dem Bk-Kopf 5a zum Drucken transferiert werden, wie in 6B und 6C gezeigt. Dann setzt sich der Vorgang mit Schritt S170 fort.
  • Unterdessen setzt sich der Vorgang, wenn ein Drucken unter Verwendung von Bilddaten in den geradzahlig nummerierten Spalten durchgeführt wird, mit Schritt S160 fort, bei welchem Bilddaten von dem Puffer 63 zu dem anderen Bk-Kopf 5a' zum Drucken transferiert werden, wie in 6B und 6C gezeigt. Dann setzt sich der Vorgang mit Schritt S170 fort.
  • Bei der Druckverarbeitung bei den Schritten S150 und S160 führen die beiden Druckköpfe jeweils ein Drucken für die ungeradzahlig nummerierten Spalten und die geradzahlig nummerierten Spalten aus. Folglich ist die Druckzeitverlaufsperiode zweimal länger als bei einem Fall, bei welchem die selben Bilddaten unter Verwendung von einem Druckkopf gedruckt werden. Daher ist die Druckperiode jedes Druckkopfes, auch wenn die Schlittengeschwindigkeit zweimal so schnell gesetzt wird (das heißt die Druckgeschwindigkeit ist zweimal so schnell), um ein Drucken durchzuführen, im Wesentlichen die selbe wie bei dem Fall, bei welchem ein Druckkopf zum Drucken verwendet wird (gemäß dem vorangehenden Ausführungsbeispiel beträgt die Druckperiode 100 μs). In Anbetracht des Vorangehenden wird bei Ansteuerung des Schlittens 6 bei Schritt S130 die Schlittengeschwindigkeit bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zweimal so schnell wie diejenige des ersten Ausführungsbeispiels gesetzt. Aufgrund davon wird ein Drucken durchgeführt, als wenn ein Druckkopf in der Druckperiode von 50 μs angesteuert würde.
  • Es sei erwähnt, dass, auch wenn der Bk-Kopf eine größere Menge elektrischer Energie pro Düse als ein Farbkopf verbraucht, da das gedruckte Bild ein monochromes Bild ist, auch wenn der Schlitten zweimal so schnell angetrieben bzw. angesteuert wird, die verbrauchte elektrische Energie maximal ungefähr 20 W beträgt, welche unter die Nennleistung von 20 W beschränkt werden kann. Daher werden im praktischen Sinne keine Probleme auftreten.
  • Bei Schritt S170 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob das Drucken für eine einzelne Abtastbewegung bei Bewegung des Schlittens 6 beendet ist oder nicht. Wird es bestimmt, dass das Drucken nicht beendet ist, kehrt der Vorgang zu Schritt S140 zur Fortsetzung eines Druckbetriebs zurück, während der Schlitten 6, wenn es bestimmt wird, dass ein Drucken beendet ist, zurück zu der Ausgangsposition gebracht wird, um das Drucken für die einzelne Abtastbewegung zu beenden.
  • Wie es zuvor beschrieben wurde, werden gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bei einem Fall, bei welchem eine Vielzahl von schwarze Tinte ausstoßenden Bk-Köpfen an dem Schlitten montiert sind, Bilddaten unterteilt, und die unterteilten Bilddaten werden jedem der Druckköpfe zum Drucken zugewiesen. Aufgrund davon wird die Druckperiode jedes Druckkopfes verlängert. Auch wenn die Schlittengeschwindigkeit erhöht wird, ist die Druckperiode jedes Druckkopfes nicht reduziert; folglich kann eine Schlittengeschwindigkeit erhöht werden, um eine erhöhte Druckgeschwindigkeit zu erzielen.
  • Es sei erwähnt, dass, auch wenn das vorliegende Ausführungsbeispiel einen Fall eines Verwendens einer Vielzahl von Bk-Köpfen beschrieben hat, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann das Ausführungsbeispiel in ähnlicher Weise auf einen Fall eines Verwendens einer Vielzahl von die selbe Farbe von Tinte ausstoßenden Farbköpfen angewendet werden. Genauer werden, wenn die dem Druckkopf zugeführte Gesamtmenge elektrischer Energie geringer als die maximale Kapazität (20 W bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) ist und die Ansteuerperiode größer als die Nachfüllzeit jeder Düse ist (100 μs bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel), die Druckdaten unterteilt, und die Ansteuerperiode jedes Druckkopfes wird gemäß der Anzahl von montierten Druckköpfen entschieden, um so die kürzeste Ansteuerperiode zu erzielen.
  • Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung, auch wenn das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel den Typ eines Druckkopfes auf der Grundlage des Musters einer Datenleitungsverbindung zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Druckkopf 5 erfasst, nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Typ eines Druckkopfes durch das folgende Verfahren erfasst werden.
  • Zur Veranschaulichung der Beispiele sind 8 und 9 Blockschaltbilder, welche andere Muster von Verbindungen von Datenleitungen zwischen der Steuereinrichtung 20 und dem Druckkopf 5 zeigen. Es sei erwähnt, dass Komponenten in 8 und 9, welche die selbe Struktur bzw. Aufbau wie diejenigen in 3 aufweisen, mit den selben Bezugszeichen bezeichnet sind, und es wird hier keine Beschreibung davon zur Verfügung gestellt. Ähnlich zu 3 wird nur einer der Köpfe gezeigt, da die in dem Druckkopf 5 umfassten vier Köpfe die selbe Struktur haben.
  • Gemäß der Konstruktion in 8 sind den Typ eines Druckkopfes angebende ID-Daten bei einer vorbestimmten Adresse des ROM 100 gespeichert. Die Steuereinrichtung 20 wählt das ROM 100 durch Verwendung einer CS (Chip-Auswahl: nicht dargestellt) aus, bezeichnet die Adresse, bei welcher die den Typ eines Druckkopfes angebenden ID-Daten gespeichert sind, durch einen (nicht abgebildeten) Adressbus, und liest die ID-Daten des Druckkopfes durch einen (nicht abgebildeten) Datenbus.
  • Durch Durchführen des vorangehenden Vorgangs in Bezug auf alle an dem Druckgerät montierten Druckköpfe werden die Typen aller Druckköpfe erfasst.
  • Es sei erwähnt, dass das ROM 100 in das Gerät aufgenommen werden kann, indem später ein IC-Chip bei dem Steuerschaltungssubstrat des Druckkopfes aufgenommen wird. Alternativ kann ähnlich zu dem Kopftreiber 28, welcher in der Heizplatte des Druckkopfes integriert ist, eine Heizplatte mit Speicherfunktionen in das Gerät aufgenommen sein.
  • Als Nächstes umfasst der Druckkopf 5 gemäß der in 9 gezeigten Konstruktion zusätzlich zu den Druckelementen N1 bis N64 einen Widerstand 110 mit einem besonderen Widerstandswert gemäß dem Typ eines Druckkopfes. Die Steuereinrichtung 20 liest eine Teilspannung des Widerstands 110 und bestimmt den Typ eines Druckkopfes auf der Grundlage des gelesenen Werts.
  • Durch Durchführung des vorangehenden Vorgangs in Bezug auf alle an dem Druckgerät montierten Druckköpfe werden die Typen aller Druckköpfe erfasst.
  • Es sei erwähnt, dass bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen, auch wenn die Beschreibungen auf der Grundlage der Annahme zur Verfügung gestellt wurden, dass ein durch den Druckkopf ausgestoßenes Tröpfchen Tinte ist, und dass die in dem Tintenbehälter enthaltene Flüssigkeit Tinte ist, die Inhalte nicht auf Tinte beschränkt sind. Beispielsweise kann der Tintenbehälter Verarbeitungsflüssigkeit oder dergleichen enthalten, welche auf ein Druckmedium ausgestoßen wird, um die Fixierung oder die Wasserwiderstandsfähigkeit des gedruckten Bildes zu verbessern, oder um die Bildqualität zu verbessern.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen unter den Tintenstrahldruckverfahren eine Einrichtung (beispielsweise einen elektro-thermischen Übertrager, einen Laserstrahlgenerator und dergleichen) zur Erzeugung von Wärmeenergie als Energie, welche bei Ausführung eines Tintenausstoßes Verwendung findet, und eine Änderung eines Zustands von Tinte durch die Wärmeenergie verursacht. Gemäß diesem Tintenstrahldruckverfahren kann ein Druckbetrieb hoher Dichte und hoher Präzision erzielt werden.
  • Als die typische Anordnung und das Prinzip des Tintenstrahldrucksystems ist eines vorzuziehen, welches unter Verwendung der Grundprinzipien praktiziert wird, welche beispielsweise in den US-Patenten Nr. 4,723,129 und 4,740,796 offenbart sind. Das zuvor genannte System ist entweder auf einen sogenannten Auf-Anforderungs-Typ oder einen kontinuierlichen Typ anwendbar. Das System ist insbesondere in dem Fall des Auf-Anforderungs-Typs effektiv, da durch Anlegen von zumindest einem Ansteuersignal, welches Druckinformationen entspricht und einen ein Filmsieden überschreitenden rapiden Temperaturanstieg ergibt, an jeden von elektrothermischen Übertragern, welche in Entsprechung zu einem Blatt oder Flüssigkeitskanälen angeordnet sind, welche eine Flüssigkeit (Tinte) halten, wird durch den elektrothermischen Übertrager Wärmeenergie erzeugt, um ein Filmsieden an der wärmewirkenden Fläche des Druckkopfes zu bewirken, und als Konsequenz davon kann in Eins-zu-Eins-Entsprechung mit dem Ansteuersignal in der Flüssigkeit (Tinte) eine Blase erzeugt werden. Durch Ausstoß der Flüssigkeit (Tinte) durch eine Ausstoßöffnung durch Wachsen und Schrumpfen der Blase wird zumindest ein Tröpfchen erzeugt. Wird das Ansteuersignal als ein Impulssignal angelegt, kann das Wachsen und Schrumpfen der Blase augenblicklich und adäquat erlangt werden, um einen Ausstoß der Flüssigkeit (Tinte) mit den insbesondere hohen Ansprechcharakteristika zu erzielen.
  • Als das impulsförmige Ansteuersignal sind in den US-Patenten Nr. 4,463,359 und 4,345,262 offenbarte Signale geeignet. Es sei erwähnt, dass zudem ein exzellentes Drucken durchgeführt werden kann, indem die Bedingungen Verwendung finden, welche in dem US-Patent Nr. 4,313,124 der Erfindung beschrieben sind, welche sich auf die Temperaturanstiegsrate der wärmewirkenden Fläche bezieht.
  • Als eine Anordnung des Druckkopfes ist zusätzlich zu der Anordnung als eine Kombination von Ausstoßdüsen, Flüssigkeitskanälen und elektrothermischen Übertragern (lineare Flüssigkeitskanäle oder rechtwinklige Flüssigkeitskanäle), wie bei den vorangehenden Spezifikationen offenbart, die die US-Patente Nr. 4,558,333 und 4,459,600 verwendende Anordnung, welche die Anordnung mit einem in einer gebogenen Region angeordneten wärmewirkenden Abschnitt offenbaren, auch in der vorliegenden Erfindung umfasst. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung effektiv auf eine Anordnung auf der Grundlage der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-123670 angewendet werden, welche die Anordnung offenbart, die einen für eine Vielzahl von elektrothermischen Übertragern gemeinsamen Schlitz als einen Ausstoßabschnitt der elektrothermischen Übertrager verwendet, oder auf der Grundlage der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-138461 effektiv angewendet werden, welche die Anordnung mit einer Öffnung zur Absorption einer Druckwelle von Wärmeenergie entsprechend zu einem Ausstoßabschnitt offenbart.
  • Außerdem kann ein Druckkopf des Vollzeilentyps mit einer Länge entsprechend der Breite eines Druckmediums, welches maximal durch den Drucker gedruckt werden kann, entweder die Anordnung, welche die Vollzeilenlänge durch Kombination einer Vielzahl von Druckköpfen, wie bei der vorangehenden Spezifikation offenbart, oder die Anordnung als ein einzelner Druckkopf, welcher durch einteiliges Bilden von Druckköpfen erlangt wird, Verwendung finden.
  • Zusätzlich ist ein Druckkopf des austauschbaren Chiptyps, welcher mit der Gerätehaupteinheit elektrisch verbunden werden kann und von der Gerätehaupteinheit bei einer Montage an der Gerätehaupteinheit Tinte empfangen kann, oder ein Druckkopf des Kartuschentyps, bei welchem ein Tintenbehälter an dem Druckkopf selbst einteilig angeordnet ist, auf die vorliegende Erfindung anwendbar.
  • Es ist vorzuziehen, eine Wiedergewinnungseinrichtung für den Druckkopf, eine vorgelagerte Hilfseinrichtung, und dergleichen hinzuzufügen, welche als eine Anordnung des Druckers der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt sind, da die Druckoperation bzw. der Druckbetrieb weiter stabilisiert werden kann. Beispiele einer derartigen Einrichtung umfassen für den Druckkopf eine Abdeckeinrichtung, eine Reinigungseinrichtung, eine Press- oder Saugeinrichtung, und eine vorgelagerte Heizeinrichtung, welche elektrothermische Übertrager, ein weiteres Heizelement, oder eine Kombination davon verwendet. Für ein stabiles Drucken ist es auch effektiv, eine vorgelagerte Ausstoßbetriebsart zur Verfügung zu stellen, welche unabhängig vom Drucken einen Ausstoß durchführt.
  • Darüber hinaus kann als eine Druckbetriebsart des Druckers nicht nur eine nur eine Hauptfarbe, wie beispielsweise Schwarz oder dergleichen, verwendende Druckbetriebsart, sondern auch zumindest eine Betriebsart einer eine Vielzahl von verschiedenen Farben verwendende Multifarbbetriebsart oder eine durch Farbmischen erzielte Vollfarbenbetriebsart bei dem Drucker entweder durch Verwenden eines integrierten bzw. einteiligen Druckkopfes oder durch Kombination einer Vielzahl von Druckköpfen ausgeführt werden.
  • Ferner sei es bei jedem der zuvor erwähnten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung angenommen, dass die Tinte flüssig ist. Alternativ kann die vorliegende Erfindung Tinte einsetzen, welche bei Raumtemperatur oder geringer fest ist, oder Tinte, welche bei Raumtemperatur weich wird oder sich verflüssigt, oder Tinte, welche sich beim Anlegen eines Drucksignals verflüssigt, da es allgemeine Praxis ist, eine Temperatursteuerung der Tinte selbst innerhalb eines Bereichs von 30°C bis 70°C bei dem Tintenstrahlsystem durchzuführen, so dass die Tintenviskosität innerhalb einen stabilen Ausstoßbereich fallen kann.
  • Darüber hinaus kann zur Verhinderung eines durch Wärmeenergie verursachten Temperaturanstiegs, indem sie in positiver Weise als Energie zur Verursachung einer Zustandsänderung der Tinte von einem festen Zustand zu einem flüssigen Zustand verwendet wird, oder um ein Verdampfen der Tinte zu verhindern, Tinte Verwendung finden, welche bei einem Nicht-Gebrauchszustand fest ist und sich bei Erwärmung verflüssigt. In jedem Fall ist sich bei Anlegen einer Wärmeenergie gemäß einem Drucksignal sich verflüssigende, welche in einem flüssigen Zustand ausgestoßen wird, Tinte, welche sich bei Erreichen eines Druckmediums anfängt zu verfestigen, oder dergleichen auf die vorliegende Erfindung anwendbar. In diesem Fall kann sich Tinte gegenüber von elektrothermischen Übertragern befinden, während sie in einem flüssigen oder festen Zustand in Vertiefungsabschnitten eines porösen Blatts oder Durchgangslöchern gehalten wird, wie in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 54-56847 oder 60-71260 beschrieben. Bei der vorliegenden Erfindung ist das zuvor erwähnte Filmsiedesystem für die zuvor erwähnten Tinten am effektivsten.
  • Ferner kann der Tintenstrahldrucker der vorliegenden Erfindung in der Form einer mit einer Leseeinrichtung und dergleichen kombinierten Kopiermaschine oder einem Faksimilegerät Verwendung finden, welches zusätzlich zu einem Bildausgabeanschluss einer Informationsverarbeitungsanlage, wie beispielsweise einem Computer, eine Sende/Empfangsfunktion aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf ein aus einer Vielzahl von Vorrichtungen (beispielsweise einem Hostcomputer, einer Schnittstelle, einer Leseeinrichtung, einem Drucker) bestehenden System oder auf ein eine einzelne Vorrichtung (das heißt, eine Kopiermaschine, ein Faksimile) aufweisendes Gerät angewendet werden.
  • Darüber hinaus muss es nicht erwähnt werden, dass die Erfindung auch auf einen Fall anwendbar ist, bei welchem die Aufgabe der Erfindung durch Zufuhr eines Speichermediums erzielt wird, welches Programmcodes von Software speichert, welche die Funktionen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele für ein System oder Gerät realisieren, die Programmcodes aus dem Speicher ausliest, und sie in einem Computer (oder einer CPU oder MPU) des Systems oder Geräts ausführt.
  • In diesem Fall realisieren die von dem Speichermedium gelesenen Programmcodes die Funktionen gemäß den Ausführungsbeispielen und das die Programmcodes speichernde Speichermedium bildet die Erfindung.
  • Ferner kann zum Bereitstellen der Programmcodes das Speichermedium verwendet werden, wie beispielsweise eine Diskette, eine Festplatte, eine optische Disk, eine magnetooptische Disk, eine CD-ROM, eine CD-R, ein Magnetband, eine Speicherkarte des nichtflüchtigen Typs, und ein ROM.
  • Darüber hinaus umfasst die vorliegende Erfindung neben einer Realisierung von zuvor genannten Funktionen gemäß den vorangehenden Ausführungsbeispielen durch Ausführen der durch einen Computer gelesenen Programmcodes einen Fall, bei welchem ein auf dem Computer arbeitendes Betriebssystem (OS) oder dergleichen einen Teil oder alle Vorgänge gemäß Zuweisungen der Programmcodes durchführt und Funktionen gemäß den vorangehenden Ausführungsbeispielen realisiert.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung auch einen Fall, bei welchem, nachdem die von dem Speichermedium gelesenen Programmcodes in eine in den Computer eingelegte Funktionserweiterungskarte oder in einen Speicher geschrieben sind, welcher in einer mit dem Computer verbundenen Funktionserweiterungseinheit zur Verfügung gestellt ist, eine in der Funktionserweiterungskarte oder -einheit enthaltene CPU oder dergleichen einen Teil oder den gesamten Vorgang gemäß Zuweisungen der Programmcodes durchführt und Funktionen der vorangehenden Ausführungsbeispiele realisiert.
  • Da viele offensichtlich stark verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ohne eine Entfernung von ihrem Geltungsbereich vorgenommen werden können, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf ihre spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, außer wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (16)

  1. Druckgerät zum Drucken auf einem Druckmedium unter Verwendung von zumindest einem Druckkopf (5) mit einer Vielzahl von Druckelementen, mit einem Montageabschnitt (6), an welchem der zumindest eine Druckkopf (5) montierbar ist, einer Energieversorgung zur Zufuhr elektrischer Energie zur Ansteuerung des zumindest einen an dem Montageabschnitt (6) montierten Druckkopfs, einer Abtastbewegungseinrichtung (7, 8a, 8b, 9, 23) zum hin und her Abtastbewegen des Druckkopfmontageabschnitts (5), einer Erfassungseinrichtung (20) zur Erfassung des Typs und der Anzahl von an dem Montageabschnitt (6) montierten Druckköpfen, einer ersten Bestimmungseinrichtung (20) zur Bestimmung einer Ansteuerbedingung des zumindest einen Druckkopfs auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung durch die Erfassungseinrichtung (20), gekennzeichnet durch eine zweite Bestimmungseinrichtung (20) zur Bestimmung einer Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Abtastbewegungseinrichtung (7, 8a, 8b, 9, 23) auf der Grundlage der durch die erste Bestimmungseinrichtung (20) bestimmten Ansteuerbedingung, und eine Steuereinrichtung (20) zur Steuerung eines Druckbetriebs durch Ansteuern des zumindest einen Druckkopfs auf der Grundlage der durch die erste Bestimmungseinrichtung bestimmten Ansteuerbedingung, und durch Ansteuern der Abtastbewegungseinrichtung auf der Grundlage der durch die zweite Bestimmungseinrichtung (20) bestimmten Abtastbewegungsgeschwindigkeit, wobei die Energieversorgung eine vorbestimmte Energiekapazität aufweist und die erste Bestimmungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um die Ansteuerbedingung des zumindest einen Druckkopfs auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung durch die Erfassungseinrichtung (20) und der vorbestimmten Energiekapazität der Energieversorgung zu bestimmen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine Druckkopf (5) ein Tintenstrahldruckkopf ist, welcher zur Durchführung eines Druckens durch Ausstoß von Tinte ausgestaltet ist.
  3. Gerät nach Anspruch 2, zudem mit dem zumindest einen Druckkopf (5) wobei der Druckkopf einen elektrothermischen Übertrager (N1 ... N64) zur Erzeugung von Wärmeenergie aufweist, um unter Verwendung der Wärmeenergie Tinte auszustoßen.
  4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, zudem mit einer Wiedergewinnungseinrichtung (2) zur Durchführung eines Wiedergewinnungsbetriebs an dem zumindest einen Druckkopf, und einer Wiedergewinnungssteuereinrichtung (20) zum Setzen einer Wiedergewinnungsbedingung der Wiedergewinnungseinrichtung (2) auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung durch die Erfassungseinrichtung (20) und zur Steuerung der Wiedergewinnungseinrichtung gemäß der gesetzten Wiedergewinnungsbedingung.
  5. Gerät nach Anspruch 4, wobei die Wiedergewinnungssteuereinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um die Wiedergewinnungsbedingung als zumindest eines zu setzen von: einem Zeitintervall zur Durchführung eines vorgelagerten Ausstoßes, einem Wischintervall zum Wischen der Tintenausstoßfläche des zumindest einen Druckkopfs, und einem Zeitintervall zur Durchführung einer Saugwiedergewinnung.
  6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Montageabschnitt (5) zur Aufnahme einer Vielzahl von Druckköpfen (5a, 5b, 5c, 5d) ausgestaltet ist, mit: einem ersten Druckkopf zum Ausstoß von schwarzer Tinte, einem zweiten Druckkopf zum Ausstoß von gelber Tinte, einem dritten Druckkopf zum Ausstoß von magentafarbiger Tinte, und einem vierten Druckkopf zum Ausstoß von zyanfarbiger Tinte.
  7. Gerät nach Anspruch 6, wobei die Erfassungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um zu erfassen, ob nur der erste Druckkopf an dem Montageabschnitt (6) montiert ist, oder ob der erste, zweite, dritte und vierte Druckkopf an dem Montageabschnitt (6) montiert sind, und die erste Bestimmungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um als die Ansteuerbedingung eine Druckdauer zum Ausstoß von Tinte aus dem Druckkopf oder aus Druckköpfen gemäß dem Ergebnis der Erfassung zu bestimmen.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Erfassungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um zu erfassen, ob eine Vielzahl von dem ersten, zweiten, dritten oder vierten Druckkopf (5a, 5b, 5c, 5d) an dem Montageabschnitt montiert ist oder nicht, und die zweite Bestimmungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um die Abtastbewegungsgeschwindigkeit der Abtastbewegungseinrichtung gemäß dem Ergebnis der Erfassung zu bestimmen.
  9. Gerät nach Anspruch 6, wobei der Montageabschnitt (6) einen Schlitten (6) der Abtastbewegungseinrichtung aufweist und wobei der Schlitten (6) vier Gruppen von ersten Verbindungsanschlüssen aufweist, welche jeweils zur Verbindung mit einem entsprechenden zweiten Anschluss des Druckkopfs sind, und die Erfassungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um den Typ und die Anzahl von an dem Schlitten (6) montierten Druckköpfen auf der Grundlage des Verbindungszustands zwischen den ersten und zweiten Verbindungsanschlüssen zu erfassen.
  10. Gerät nach Anspruch 9, wobei die ersten und zweiten Verbindungsanschlüsse jeweils drei Verbindungsanschlüsse aufweisen, und die Erfassungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um das Vorhandensein eines an dem Schlitten (6) montierten Druckkopfs auf der Grundlage des Verbindungszustands von einem der drei Verbindungsanschlüsse zu erfassen, und den Typ des Druckkopfs auf der Grundlage des Verbindungszustands der verbleibenden zwei Verbindungsanschlüsse zu erfassen.
  11. Gerät nach Anspruch 6, wobei der Montageabschnitt (6) einen Schlitten der Abtastbewegungseinrichtung aufweist, an welchem die vier Druckköpfe montierbar sind, wobei der Schlitten vier erste Verbindungsanschlüsse aufweist, wobei jeder zur Verbindung mit einem entsprechenden zweiten Verbindungsanschluss eines Druckkopfes mit einem ROM ist, welches den Typ des Druckkopfs angebende Informationen speichert, und die Erfassungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um den Typ und die Anzahl von an dem Schlitten montierten Druckköpfen auf der Grundlage der Informationen von dem ROM zu erfassen, welche durch eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Verbindungsanschlüssen zugeführt werden.
  12. Gerät nach Anspruch 6, wobei der Montageabschnitt (6) einen Schlitten der Abtastbewegungseinrichtung aufweist, an welchem die vier Druckköpfe montierbar sind, wobei der Schlitten vier erste Verbindungsanschlüsse aufweist, wobei jeder zur Verbindung mit einem zweiten Verbindungsanschluss eines Druckkopfs ist, welcher in Reihe mit einem Widerstand des Druckkopfs verbunden ist, dessen Wert den Typ des Druckkopfs angibt, und die Erfassungseinrichtung (20) dahingehend ausgestaltet ist, um den Typ und die Anzahl von Druckköpfen auf der Grundlage eines durch den Widerstand durch eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Verbindungsanschlüssen verursachten Spannungsabfall zu erfassen.
  13. Gerät nach Anspruch 1, zudem mit einer Teilansteuereinrichtung (27) zum Teilen der Vielzahl von Druckelementen bei dem zumindest einen Druckkopf in eine Vielzahl von Blöcke und zum sequentiellen Ansteuern von jedem der Vielzahl von Blöcken, und zum sequentiellen Ansteuern von jedem der Vielzahl von Blöcken, wobei die erste Bestimmungseinrichtung dahingehend ausgestaltet ist, um als die Ansteuerbedingung die Anzahl von Blöcken zu bestimmen.
  14. Drucksteuerverfahren unter Verwendung von zumindest einem Druckkopf eines Druckgeräts zum Durchführen eines Druckens auf ein Druckmedium (1), indem zumindest ein Druckkopf hin und her abtastbewegt wird, welcher durch von einer Energieversorgung mit einer vorbestimmten Energiekapazität zugeführten Energie angesteuert wird, mit den Schritten des Erfassens des Typs und der Anzahl von an dem Druckgerät montierten Druckköpfen, Bestimmens einer Ansteuerbedingung des zumindest einen Druckkopfs auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung, Bestimmens einer Abtastbewegungsgeschwindigkeit des zumindest einen Druckkopfs auf der Grundlage der bestimmten Ansteuerbedingung, und Steuerns eines Druckbetriebs durch Ansteuern des zumindest einen Druckkopfs auf der Grundlage der bestimmten Ansteuerbedingung und der bestimmten Abtastbewegungsgeschwindigkeit, wobei die Ansteuerbedingung des zumindest einen Druckkopfs auf der Grundlage des Ergebnisses einer Erfassung bei dem Erfassungsschritt und der vorbestimmten Energiekapazität der Energieversorgung bestimmt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der zumindest eine Druckkopf ein Tintenstrahldruckkopf ist, welcher ein Drucken durch Ausstoß von Tinte durchführt und das Verfahren zudem die Schritte aufweist des Setzens einer Wiedergewinnungsbedingung für den Wiedergewinnungsschritt auf der Grundlage des Ergebnisses einer Erfassung bei dem Erfassungsschritt und Ausführens eines Wiedergewinnungsschritts an dem zumindest einen Druckkopf gemäß der gesetzten Wiedergewinnungsbedingung.
  16. Speichermedium, welches Prozessorcode zur Programmierung einer Prozessoreinrichtung des Druckgeräts speichert, um ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 14 oder 15 auszuführen.
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