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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckgerät und ein
vorgelagerter-Ausstoß-Steuerverfahren für das Gerät bzw. Steuerverfahren
eines vorgelagerten Ausstoßes
für das
Gerät,
und genauer auf eine Steuerung, wenn ein zum Drucken irrelevanter
vorgelagerter Ausstoß bei
einem Tintenstrahldruckgerät
durchgeführt
wird, welches eine Vielzahl von Druckköpfen aufweist, die jeder ein
Array von Tintenausstoßelementen
haben, und durch Ausstoßen
von Tinte aus den Elementen auf ein Druckmedium druckt.
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STAND DER
TECHNIK DER ERFINDUNG
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Drucker,
welche Informationen, wie beispielsweise ein gewünschtes Zeichen oder Bild,
auf ein blattähnliches
Druckmedium, wie beispielsweise ein Papierblatt oder einen Film,
drucken, werden weit verbreitet als ein Informationsausgabegerät bei einer Textverarbeitungseinrichtung,
einem Personalcomputer, einem Faksimilegerät, und dergleichen verwendet.
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Verschiedenste
Verfahren sind als das Druckverfahren des Druckers bekannt. In den
letzten Jahren richtete sich ein großes Maß an Aufmerksamkeit auf ein
Tintenstrahlverfahren, da das Tintenstrahlverfahren ein kontaktloses
Drucken auf ein Druckmedium, wie beispielsweise ein Papierblatt,
ermöglicht,
einfach ein Farbdrucken erzielt, und wenig Geräusch erzeugt. In Hinblick auf
einen geringen Preis und eine einfache Verkleinerung, setzen Drucker
im Allgemeinen weit verbreitet eine serielle Druckanordnung ein,
bei welcher ein Druckkopf zum Ausstoßen von Tinte gemäß von gewünschten Druckinformationen
an einem Schlitten montiert ist, und ein Drucken wird durch hin
und her Abtastbewegen des Druckkopfes in einer Richtung durchgeführt, welche
die Zuführrichtung
eines Druckmediums, wie beispielsweise eines Papierblatts, kreuzt.
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Viele
Tintenstrahldrucker führen
aus den im Folgenden genannten beiden Gründen einen vorgelagerter Ausstoß genannten
Ausstoß durch,
welcher für
ein Drucken irrelevant ist.
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Zuerst
tritt ein schlechterer Ausstoß auf, wenn
eine in Tinte enthaltene flüchtige
Komponente (Lösungsmittel)
von dem entfernten Ende der Düse (Tintenausstoßelement)
des Druckkopfes verdampft, und mit der Zeit verdickt sich die Tinte,
wenn kein Drucken durchgeführt
wird. Um einen derartigen verschlechterten Ausstoß und eine
durch den verschlechterten Ausstoß verursachte Abnahme der Druckqualität zu verhindern,
wird ein vorgelagerter Ausstoß durchgeführt.
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Zweitens
führt der
Tintenstrahldrucker im Allgemeinen eine Saugwiedergewinnungsoperation bzw.
einen Saugwiedergewinnungsbetrieb periodisch durch, um einen verschlechterten
Ausstoß zu verhindern,
welcher durch Verdampfen des Tintenlösungsmittels von dem entfernten
Ende der Düse
verursacht wird. Zu dieser Zeit mischen sich, wenn Düsen zum
Ausstoßen
von Tinten in einer Vielzahl von Farben durch eine Abdeckung bei
einem Drucker gesaugt werden, welcher Druckköpfe zum Ausstoßen von
Tinten in einer Vielzahl von Farben für ein Farbdrucken aufweist,
gesaugte Tinten innerhalb der Abdeckung miteinander, sie legen sich
an die Öffnungsflächen der
Druckköpfe
an, und werden in umgekehrter Richtung in die Düse gesaugt, wodurch sich eine Farbmischung
ergibt. Eine Farbmischung von Tinte kann auch beim Reinigen (Wischen)
der Ausstoßfläche mit
einer Reinigungsklinge oder dergleichen auftreten.
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Zur
Verhinderung eines Druckens mit farblich gemischter Tinte wird weit
verbreitet ein Verfahren des Durchführens eines vorgelagerten Ausstoßes eingesetzt.
Das heißt,
farblich gemischte Tinte wird durch einen für ein Drucken irrelevanten
Ausstoß beseitigt.
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Zeitpunkte,
bei welchen ein vorgelagerter Ausstoß durchgeführt wird, liegen unmittelbar
vor dem Start bzw. Beginn eines Druckens und während eines Druckens. Unmittelbar
vor dem Start bzw. Beginn eines Druckens wird ein vorgelagerter
Ausstoß zur
Beseitigung von abnormaler Tinte von dem entfernten Ende einer Düse durchgeführt, die
Düse wird mit
normaler Tinte gefüllt,
und dann beginnt ein Drucken. Während
eines Druckens wird eine Zeit, bei welcher ein normaler Ausstoß möglich ist,
aus Bedingungen wie beispielsweise der Temperatur des Druckkopfes
und der Temperatur und Feuchtigkeit innerhalb des Druckers berechnet.
Ein vorgelagerter Ausstoß wird
bei einem Zeitintervall periodisch durchgeführt, welches gleich oder kürzer als
die berechnete Zeit ist.
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In
den letzten Jahren hat die Nachfrage von Benutzern nach Tintenstrahldruckern
mehr und mehr zugenommen, und es ist eine höhere Bildqualität, höhere Geschwindigkeit,
ein geringerer Preis, und eine kleinere Größe erforderlich.
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Zur
Erhöhung
der Qualität
wird eine Verkleinerung von auszustoßenden Tintentröpfchen und
die Verwendung von vielen Tintenfarben eingesetzt. Eine Verkleinerung
von auszustoßenden
Tintentröpfchen bedeutet
eine Verkleinerung von an einem Druckmedium zu bildenden Druckpunkten,
was in großem Maße zur Reduktion
der Körnigkeit
bei einem Schlaglichtabschnitt in einem natürlichen Bild beiträgt. Was die
Verwendung von vielen Tintenfarben betrifft, bildet ein herkömmlicher
allgemeiner Tintenstrahldrucker ein Bild mit vier Tinten, das heißt Schwarz
(Bk), Zyan (C), Magenta (M), und Gelb (Y). Zur Erhöhung der
Bildqualität
in einem Schlaglichtabschnitt und einem Abschnitt mittlerer Dichte
wird ein Drucker vorgeschlagen, welcher sechs Tinten einschließlich von heller
zyanfarbiger (LC) und heller magentafarbiger (LM) Tinte mit hellen
Tönen verwendet,
welche durch Verminderung der Farbstoffkonzentration vorbereitet bzw.
erstellt werden.
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Zur
Erhöhung
der Geschwindigkeit werden die Anzahl von Düsen pro Farbe und die Ansteuerfrequenz
erhöht.
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Aufgrund
von Erhöhungen
bei der Anzahl von Farben und Düsen
nimmt die Gesamtanzahl von zum Drucken verwendeten Düsen im Vergleich
zu einem herkömmlichen
Drucker in großem
Maße zu. Eine
Anordnung, welche aus allen Düsen
gleichzeitig Tinte ausstoßen
kann (Vollfarbenvollausstoß),
erfordert eine Energieversorgungseinheit, welche in der Lage ist,
dem Druckkopf augenblicklich einen großen Strom zuzuführen.
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Jedoch
ist die Verwendung einer derartigen Energieversorgungseinheit in
Hinblick auf den Preis und die Abmessung bzw. Größe nachteilig; es wird schwierig, den
Benutzerbedarf nach einem geringeren Preis und einer kleineren Größe zu befriedigen.
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Ein
Drucken durch Vollfarbenvollausstoß wird nur bei Empfang eines
speziellen Musters durchgeführt,
wie beispielsweise ein durchgezogenes bzw. solides Drucken bei einem
Drucken mit einem Durchlauf. Drucken durch einen Vollfarbenvollausstoß tritt
bei einer allgemeinen Druckoperation bzw. Druckbetrieb sehr selten
auf.
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Aus
diesem Grund wird eine einfache, kompakte, preisgünstige Energieversorgungseinheit montiert,
welche keinen Strom zuführen
kann, der für ein
Drucken durch Vollfarbenvollausstoß erforderlich ist. Beim Drucken
wird die Anzahl von gleichzeitig angesteuerten Düsen (gleichzeitiger Ausstoßzählwert) gezählt. Überschreitet
der Zählwert
einen gleichzeitigen Ausstoßzählwert,
welcher einem durch die montierte Energieversorgungseinheit zuführbaren
Strom entspricht, wird der Drucker derart gesteuert, dass das Druckverfahren
derart geschaltet wird, dass die Anzahl von Druckdurchläufen erhöht wird.
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Mit
zunehmender Ansteuerfrequenz und zunehmender Anzahl von Düsen nimmt
auch die dem Druckkopf pro Einheitszeit von dem Tintenbehälter zugeführte Tintenmenge
zu. Im Allgemeinen ist die dem Druckkopf per Einheitszeit von dem
Tintenbehälter
zuführbare
Tintenmenge durch den mechanischen Aufbau beschränkt. Wird eine den Grenzwert überschreitende
Tintenmenge zugeführt,
wird Tinte nicht normal zugeführt,
sondern sie enthält
Blasen, was in einem schlechteren Ausstoß resultiert.
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Zur
Erhöhung
der dem Druckkopf von dem Tintenbehälter zuführbaren Tintenmenge müssen der
Tintenbehälter
und der Zuführkanal
vergrößert werden.
Dies führt
zu einem höheren
Preis und einer größeren Größe, und
es wird auch schwierig, die Benutzerwünsche zu erfüllen.
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In
Hinblick auf die von dem Tintenbehälter zuführbare Tintenmenge kann die
Ansteuerfrequenz beim Ausstoß aus
allen Düsen
für jede
Farbe beschränkt
werden (Einzelfarbenvollausstoß).
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Aus
diesen Gründen
ist es oft schwierig, einen vorgelagerten Ausstoß durchzuführen, indem Vollfarbentinten
mit der maximalen Ansteuerfrequenz des Druckkopfes ausgestoßen werden.
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Bei
einer Durchführung
eines vorgelagerten Ausstoßes
wird die Ansteuerfrequenz auf eine Ansteuerfrequenz gesetzt, bei
welcher ein Einzelfarbenvollausstoß möglich ist. Eine Ausstoßfarbe ist
beschränkt,
und für
die Farbe wird ein vorgelagerter Ausstoß mit einer vorbestimmten Anzahl
von Malen durchgeführt.
Danach wird die Farbe des vorgelagerten Ausstoßes zur sequentiellen Durchführung eines vorgelagerten
Ausstoßes
geschaltet (sequentieller vorgelagerter Ausstoß).
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Jedoch
leidet dieser sequentielle vorgelagerte Ausstoß unter den folgenden Problemen.
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Für jede Farbe
wird ein sequentieller vorgelagerter Ausstoß durchgeführt, ohne dass gleichzeitig
ein vorgelagerter Ausstoß für alle Farben
durchgeführt
wird. Die Zeit von dem Beginn bis zu dem Ende eines vorgelagerten
Ausstoßes
wird lang.
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Als
ein Ergebnis eines Saugwiedergewinnungsbetriebs oder eines Wischbetriebs
an der Ausstoßfläche von
der Düse breitet
sich gemischtfarbige Tinte bzw. farblich gemischte Tinte in die
Flüssigkeitskammer
aus. Wird die Zeit bis zu dem Beginn eines vorgelagerten Ausstoßes lang,
breitet sich farblich gemischte Tinte in die Flüssigkeitskammer aus. Dann kann
ein Farbmischen nicht beseitigt werden, außer dass eine große Tintenmenge
beseitigt wird.
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Das
heißt,
bei einem sequentiellen vorgelagerten Ausstoß des Durchführens eines
vorgelagerten Ausstoßes
für jede
Farbe muss die Beseitigungstintenmenge (Zählwert eines vorgelagerten
Ausstoßes)
für einige
Tinten erhöht
werden, da einige Tinten eine längere
Zeit als andere Tinten warten, bis ein vorgelagerter Ausstoß tatsächlich beginnt.
Eine Zunahme der durch einen vorgelagerten Ausstoß verbrauchten
Tintenmenge führt
zu einer Zunahme der Betriebskosten des Druckers.
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US 6,079,809 offenbart einen
vorgelagerten Ausstoßbetrieb,
bei welchem ein vorgelagerter Ausstoß für alle Farbdüsen (S54–S58, S64–S68) und
ein vorgelagerter Ausstoß für alle schwarzen
Düsen (S59,
S69–S71)
sequentiell durchgeführt
wird. Daher ist es zu erwähnen,
dass gemäß Dokument
D1 das Schalten der Druckköpfe
nicht in einem vorbestimmten Zyklus wiederholt wird, und daher warten
die schwarzen Düsen
für eine
längere
Zeit, bis der vorgelagerte Ausstoßbetrieb tatsächlich beginnt.
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US 6,257,696 offenbart eine
Reinigungseinrichtung für
ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät.
Hierbei werden gemäß Dokument
D2 Düsen
nur durch Saugen gereinigt, und es wird ein Saugbetrieb für jeweilige
Druckköpfe
sequentiell durchgeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahldruckgerät zur Verfügung zu stellen,
welches in der Lage ist, die für
einen vorgelagerten Ausstoß in
Anspruch genommene Zeit zu verkürzen
und die Tintenverbrauchsmenge eines vorgelagerten Ausstoßes zu reduzieren,
während
die Größe bzw.
die Abmessung und der Preis reduziert wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuerverfahren
eines vorgelagerten Ausstoßes
für ein
Tintenstrahldruckgerät
zur Verfügung
zu stellen, welches in der Lage ist, die für einen vorgelagerten Ausstoß in Anspruch
genommene Zeit zu verkürzen
und die Tintenverbrauchsmenge eines vorgelagerten Ausstoßes zu reduzieren,
während
die Abmessung und der Preis reduziert werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch
1 erzielt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
ein vorgelagerter-Ausstoß-Steuerverfahren bzw.
ein Steuerverfahren eines vorgelagerten Ausstoßes nach Anspruch 11 erzielt.
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Weitere
vorteilhafte Entwicklungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Mit
der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Kombination von Druckköpfen
oder den Elementen von Druckköpfen,
welche durch einen vorgelagerten Ausstoß anzusteuern sind, derart gesetzt,
dass die Anzahl von gleichzeitig ansteuerbaren Elementen durch einen vorgelagerten
Ausstoß angesteuert
wird, wenn die Energieversorgungseinrichtung eines Druckgeräts nicht
in der Lage ist, alle Elemente aller Druckköpfe gleichzeitig anzusteuern. Der
Ansteuerzyklus bei einem vorgelagerten Ausstoß kann bis zu der maximalen
Ansteuerfrequenz des Druckgeräts
beschleunigt werden, und die Bereitschaftszeit nach dem Beginn eines
vorgelagerten Ausstoßes
wird im Vergleich zu einem Fall im großen Maße verkürzt, bei welchem der zum vorgelagerten Ausstoß verwendete
Druckkopf geschaltet wird, nachdem ein vorgelagerter Ausstoß durch
einen Druckkopf eine gewünschte
Anzahl von Malen durchgeführt
worden ist. Darüber
hinaus kann eine Ausbreitung von farblich gemischter Tinte in die
Flüssigkeitskammer
unterbunden werden, so dass die Beseitigungseffizienz von gemischtfarbiger
Tinte bei einem vorgelagerten Ausstoß erhöht wird.
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Daher
kann, während
die Größe und der Preis
des Tintenstrahldruckgeräts
unter Verwendung einer einfachen, kompakten Energieversorgungseinrichtung
reduziert werden, die für
einen vorgelagerten Ausstoß in
Anspruch genommene Zeit verkürzt werden,
um die Tintenverbrauchsmenge eines vorgelagerten Ausstoßes zu reduzieren.
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Die
Schalteinrichtung kann die Elemente gemäß einem vorbestimmten Muster
schalten.
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In
diesem Fall kann das vorbestimmte Muster ein Muster umfassen, welches
von einem Endabschnitt bzw. Randabschnitt des Elementarrays zu einem
Zentrum gerichtet ist.
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Die
vorbestimmte Anzahl von Malen kann 1 umfassen.
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Vorzugsweise
wird das selbe Element in einem Zyklus entsprechend einer maximalen
Frequenz angesteuert, bei welcher die Elemente eines Druckkopfes
gleichzeitig angesteuert werden können.
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Die
Anzahl von gleichzeitig durch die vorgelagerter-Ausstoß-Durchführeinrichtung angesteuerten
Elementen kann gleich der Anzahl von Elementen sein, welche eine
Energieversorgung gleichzeitig ansteuern kann.
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Der
vorbestimmte Zyklus kann einen Zyklus entsprechend einer maximalen
Frequenz umfassen, bei welcher der Druckkopf angesteuert werden
kann.
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Vorzugsweise
wird das Drucken durch Abtastbewegen des Druckkopfes in einer Richtung durchgeführt, welche
eine Transportrichtung des Druckmediums kreuzt.
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Das
Element kann Tinte unter Verwendung von Wärmeenergie ausstoßen, und
es umfasst einen thermischen Übertrager
zur Erzeugung von Tinte zuzuführender
Wärmeenergie.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich,
in welcher die selben Bezugszeichen die selben oder ähnliche
Teile in allen ihren Figuren bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
beiliegende Zeichnung, welche in die Beschreibung aufgenommen ist
und einen Teil von ihr bildet, veranschaulicht Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dient zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines äußeren Erscheinungsbilds der
Konstruktion eines Druckgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Blockschaltbild einer Anordnung einer Steuerschaltung des in 1 gezeigten Druckgeräts;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbilds einer
Tintenkartusche, welche in einen Tintenbehälter und einen Druckkopf unterteilt
ist;
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4 ist
eine Ansicht, welche ein Beispiel eines herkömmlichen vorgelagerter-Ausstoß-Betriebs über der
Zeit zeigt;
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5A und 5B sind
Ansichten, welche einen vorgelagerter-Ausstoß-Betrieb über der Zeit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
schematisch zeigen;
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6A und 6B sind
Ansichten, welche einen vorgelagerter-Ausstoß-Betrieb über der Zeit gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
schematisch zeigen;
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7A und 7B sind
Ansichten, welche einen vorgelagerter-Ausstoß-Betrieb über der Zeit gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
schematisch zeigen; und
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8 ist
eine Querschnittsansicht, welche den Tintenfluss innerhalb des Druckkopfes
schematisch zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gemäß der beiliegenden
Zeichnung ausführlich
beschrieben.
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Bei
den folgenden Ausführungsbeispielen wird
ein Drucker als ein Beispiel eines Druckgeräts zur Verwendung eines Tintenstrahldrucksystems
beschrieben.
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Bei
dieser Beschreibung bedeutet „Drucken" nicht nur ein Erzeugen
signifikanter Informationen, wie beispielsweise Zeichen und Graphiken,
sondern auch ein Erzeugen von beispielsweise Bildern, Figuren und
Mustern auf Druckmedien in einem breiten Sinne, ungeachtet dessen,
ob die erzeugten Informationen signifikant oder nicht signifikant
sind, oder ob die erzeugten Informationen sichtbar gemacht sind, so
dass ein Mensch sie sichtbar wahrnehmen kann, oder es bedeutet eine
Verarbeitung von Druckmedien.
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„Druckmedien" sind beliebige Medien,
welche zum Empfangen von Tinte in der Lage sind, wie beispielsweise
Textil, Plastikfilme, Metallplatten, Glas, Keramiken, Holz und Leder
sowie in herkömmlichen
Druckgeräten
verwendete Papierblätter.
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Darüber hinaus
sollte „Tinte" (welche nachfolgend
auch als „Flüssigkeit" bezeichnet wird)
in ähnlicher
Weise wie die zuvor beschriebene Definition „Drucken" breit ausgelegt werden. Das heißt, Tinte
ist eine Flüssigkeit,
welche auf ein Druckmedium angewendet wird, und dadurch zum Erzeugen
von Bildern, Figuren und Mustern Verwendung finden kann, um das
Druckmedium zu verarbeiten, oder um Tinte zu verarbeiten (beispielsweise
um ein Färbemittel
in auf ein Druckmedium angewendeter Tinte zu verfestigen oder unlösbar zu
machen).
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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<Kurze Beschreibung eines Druckgeräts>
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des äußeren Erscheinungsbilds eines
Tintenstrahldruckers IJRA als ein typisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Unter Bezugnahme auf 1 greift
ein Schlitten HC in eine spiralförmige
Rille 5004 einer Führungsschraube 5005 ein,
welche sich über
Antriebskraftübertragungsgetriebe 5009 bis 5011 bei
Vorwärts/Rückwärtsdrehung
eines Antriebsmotors 5013 dreht. Der Wagen bzw. Schlitten
HC weist einen (nicht abgebildeten) Stift auf, und er wird in Richtung
von Pfeilen a und b in 1 hin und her bewegt. An dem
Schlitten HC ist eine integrierte Tintenstrahlkartusche bzw. Tintenstrahlpatrone
IJC montiert, welche einen Tintenstrahlkopf IJH und einen Tintenbehälter IT
umfasst.
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Das
Bezugszeichen 5002 bezeichnet eine Blattandrückplatte,
welche ein Papierblatt gegen eine Schreibwalze 5000 drückt, die
von einem Ende zu dem anderen Ende des Abtastbewegungspfads des Schlittens
reicht. Die Bezugszeichen 5007 und 5008 bezeichnen
Photokoppler, welche als ein Ausgangspositionsdetektor zur Erkennung
des Vorhandenseins eines Hebels 5006 des Schlittens in
einer entsprechenden Region dienen, und zur Schaltung von beispielsweise
der Drehrichtung eines Motors 5013 Verwendung finden.
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Das
Bezugszeichen 5016 bezeichnet ein Bauteil zur Stützung eines
Abdeckbauteils 5022, welches die vordere Fläche des
Druckkopfes IJH abdeckt; und 5015 bezeichnet eine Saugvorrichtung zum
Saugen eines Tintenrests durch das Innere des Abdeckbauteils. Die
Saugvorrichtung 5015 führt durch
eine Öffnung 5023 des
Abdeckbauteils 5015 eine Saugwiedergewinnung des Druckkopfes
aus. Das Bezugszeichen 5017 bezeichnet eine Reinigungsklinge; 5019 bezeichnet
ein Bauteil, welches es ermöglicht,
dass die Klinge in der Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
der Klinge bewegbar ist. Diese Bauteile werden an einer Haupteinheitstützplatte 5013 gestützt. Die
Form der Klinge ist nicht darauf beschränkt, sondern bei diesem Ausführungsbeispiel kann
eine bekannte Reinigungsklinge Verwendung finden.
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Das
Bezugszeichen 5021 bezeichnet einen Hebel zur Initiierung
eines Saugbetriebs bei dem Saugwiedergewinnungsbetrieb. Der Hebel 5021 bewegt
sich bei Bewegung eines in den Schlitten eingreifenden Nockens 5020,
und empfängt
eine Antriebskraft bzw. Ansteuerkraft von dem Antriebsmotor über einen
bekannten Übertragungsmechanismus, wie
beispielsweise eine Kupplungsschaltung.
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Der
Abdeckungs-, Reinigungs- und Saugwiedergewinnungsbetrieb werden
bei ihren entsprechenden Positionen bei einem Betrieb der Führungsschraube 5005 durchgeführt, wenn
der Schlitten die Ausgangspositionsseitenregion erreicht. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt, so
lange wie gewünschte
Operationen bzw. Betriebe zu bekannten Zeitpunkten bzw. Zeitabläufen durchgeführt werden.
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<Beschreibung einer Steueranordnung>
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Als
Nächstes
wird die Steuerstruktur zur Durchführung der Drucksteuerung des
vorangehenden Geräts
beschrieben.
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2 ist
ein Blockschaltbild der Anordnung einer Steuerschaltung des Tintenstrahldruckers.
Unter Bezugnahme auf 2, welche die Steuerschaltung
zeigt, bezeichnet ein Bezugszeichen 1700 eine Schnittstelle
zur Eingabe eines Drucksignals von einer externen Einheit, wie beispielsweise
einem Hostcomputer; 1701 bezeichnet eine MPU; 1702 bezeichnet
ein ROM zur Speicherung eines (erforderlichenfalls Zeichenschrifttypen
umfassenden) Steuerprogramm, welches durch die MPU 1701 ausgeführt wird;
und 1703 bezeichnet ein DRAM zur Speicherung verschiedenster
Daten (das Drucksignal, dem Druckkopf zugeführte Druckdaten, und dergleichen). Das
Bezugszeichen 1704 bezeichnet ein Gatearray (G. A.) zur
Durchführung
einer Zuführsteuerung
von Druckdaten zu dem Druckkopf IJH. Das Gatearray 1704 führt auch
eine Datenübertragungssteuerung zwischen
der Schnittstelle 1700, der MPU 1701 und dem RAM 1703 durch.
Das Bezugszeichen 1710 bezeichnet einen Schlittenmotor
zum Transferieren bzw. Transportieren des Druckkopfes IJH in der Hauptabtastbewegungsrichtung;
und 1709 bezeichnet einen Transfermotor bzw. Transportmotor
zum Transport eines Papierblatts. Das Bezugszeichen 1705 bezeichnet
einen Kopftreiber zum Treiben bzw. Ansteuern des Druckkopfes; und 1706 und 1707 bezeichnen
Motortreiber zum Treiben bzw. Ansteuern des Transportmotors 1709 und
des Schlittenmotors 1710.
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Nachfolgend
wird der Betrieb bzw. die Operation der vorangehenden Steueranordnung
beschrieben. Wird in die Schnittstelle 1700 ein Drucksignal
eingegeben, wird das Drucksignal in Druckdaten für einen Druckbetrieb zwischen
dem Gatearray 1704 und der MPU 1701 umgewandelt.
Die Motortreiber 1706 und 1707 werden angetrieben
bzw. angesteuert, und der Druckkopf wird gemäß den dem Kopftreiber 1705 zugeführten Druckdaten
angesteuert bzw. angetrieben, wodurch der Druckbetrieb durchgeführt wird.
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Auch
wenn das von der MPU 1701 ausgeführte Steuerprogramm in dem
ROM 1702 gespeichert ist, kann eine Anordnung eingesetzt
werden, bei welcher zusätzlich
ein beschreibbares Speichermedium, wie beispielsweise ein EEPROM,
zur Verfügung
gestellt wird, so dass das Steuerprogramm von einem mit dem Tintenstrahldrucker
IJRA verbundenen Hostcomputer verändert werden kann.
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Es
sei erwähnt,
dass der Tintenbehälter
IT und der Druckkopf IJH einteilig bzw. integriert gebildet sind,
um eine austauschbare Tintenkartusche IJC zu konstruieren, jedoch
können
der Tintenbehälter
IT und der Druckkopf IJH separat gebildet sein, so dass bei Aufbrauchen
von Tinte nur der Tintenbehälter
IT durch einen neuen Tintenbehälter
ausgetauscht werden kann.
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<Beschreibung einer Tintenkartusche
bzw. Tintenpatrone>
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche das äußere Erscheinungsbild der Tintenkartusche
IJC zeigt, welche in den Tintenbehälter IT und den Druckkopf IJH
unterteilt ist. Wie in 3 gezeigt, kann die Tintenkartusche
IJC in den Tintenbehälter
IT und den Druckkopf IJH unterteilt sein. Die Bodenfläche der
Tintenkartusche IJC auf der Seite des Druckkopfes ist mit einer
(nicht abgebildeten) Elektrode zum Empfang eines elektrischen Signals
von dem Schlitten HC ausgestattet, wenn die Tintenkartusche IJC
an dem Schlitten HC montiert ist. Der Druckkopf IJH wird, wie zuvor
beschrieben, durch das elektrische Signal zum Ausstoß von Tinte
angesteuert bzw. angetrieben.
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Der
Tintenstrahldrucker des ersten Ausführungsbeispiels führt ein
Farbdrucken unter Verwendung von sechs Tinten, das heißt Schwarz
(Bk), helles Zyan (LC), helles Magenta (LM), Zyan (C), Magenta (M),
und Gelb (Y), durch. Wie in 3 gezeigt, können Tintenbehälter entsprechend
den jeweiligen Tinten unabhängig
ausgetauscht werden. Jeder Tintenbehälter IT weist einen faserförmigen oder
porösen
Tintenabsorber zum Halten von Tinte auf.
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Der
Druckkopf IJH ist als eine Einheit von sechs Druckköpfen gebildet,
an welchen jeweils 512 Düsen
(Tintenausstoßelemente)
entsprechend zu jeder Tinte angeordnet sind. Jeder Druckkopf kann
mit einer Frequenz von maximal 24 kHz angesteuert bzw. angetrieben
werden.
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Dem
Druckkopf IJH von dem Tintenbehälter IT
zugeführte
Tinten werden über
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
zu sich zu Düsen
erstreckenden Flüssigkeitskanälen geführt. Jeder
Flüssigkeitskanal ist
mit einer Heizeinrichtung als ein Wärmeerzeugungselement ausgestattet,
welches Wärmeenergie erzeugt.
Wird ein Ansteuersignal zur Energetisierung der Heizeinrichtung
angelegt, wird sie umgebende Tinte abrupt erwärmt, so dass Blasen in dem
Flüssigkeitskanal
erzeugt werden, und von einer entsprechenden Düse wird durch Expansion der
Blasen ein Tintentröpfchen
ausgestoßen.
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<Beschreibung eines vorgelagerten Ausstoßes>
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Nun
wird ein vorgelagerter Ausstoßbetrieb bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
im Vergleich zu einem herkömmlichen
vorgelagerten Ausstoßbetrieb erläutert.
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Wie
zuvor beschrieben, beträgt
die maximale Ansteuerfrequenz des Druckkopfes 24 kHz. Bei der folgenden
Beschreibung wird die maximale Ansteuerfrequenz beim Ausstoßen einer
einzelnen Tinte aus allen entsprechenden Düsen (Einzelfarbenvollausstoß) gemäß der Tintenzuführfähigkeit
von dem Tintenbehälter
als 8 kHz angenommen.
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Es
sei angenommen, dass die (nicht abgebildete) Energieversorgungseinheit
des Druckers in der Lage ist, einen Strom zuzuführen, welcher alle Düsen (1024
Düsen)
entsprechend zu zwei Tinten gleichzeitig ansteuern kann.
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(Beispiel eines herkömmlichen
vorgelagerten Ausstoßbetriebs)
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4 ist
eine Ansicht, welche ein Beispiel eines herkömmlichen vorgelagerten Ausstoßbetriebs über der
Zeit schematisch zeigt. Bei dem in 4 gezeigten
Beispiel wird ein vorgelagerter Ausstoßbetrieb durchgeführt, indem
zwei Farbtinten dreimal mit den sechs Tinten voll ausgestoßen werden.
Bei diesem Beispiel führt
jede Düse
500 Ausstoßbetriebe bzw.
Ausstoßoperationen
durch (welche auch als 500 Punkte bezeichnet werden).
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Genauer
wird zuerst ein vorgelagerter Ausstoß von 500 Punkten durch alle
Bk- und LC-Düsen (1024
Düsen)
bei einer Ansteuerfrequenz von 8 kHz durchgeführt. Dann wird ein vorgelagerter
Ausstoß von
500 Punkten durch alle LM- und
C-Düsen
bei einer Ansteuerfrequenz von 8 kHz durchgeführt. Zuletzt wird ein vorgelagerter
Ausstoß von
500 Punkten durch alle M- und Y-Düsen bei einer Ansteuerfrequenz
von 8 kHz durchgeführt.
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Wird
ein sequentieller vorgelagerter Ausstoß für jede zwei Farben durchgeführt, verstreicht
eine Zeit von (500 + 500)/8000 = 0,125 (sek) bis ein vorgelagerter
Ausstoß unter
Verwendung von M- und Y-Düsen
nach dem Start bzw. Beginn eines vorgelagerten Ausstoßes unter
Verwendung von Bk- und LC-Düsen
beginnt. Während
dieser Zeit breitet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine farblich
gemischte Tinte von den Düsen
in die Flüssigkeitskammer
aus.
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Die
zum Beenden eines vorgelagerten Ausstoßes in Anspruch genommene Zeit
unter Verwendung aller Düsen
beträgt
(500
+ 500 + 500)/8000 = 0,1875 (sek)
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(Betriebssequenz bzw.
Operationssequenz eines ersten Ausführungsbeispiels)
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Der
Drucker des ersten Ausführungsbeispiels
führt die
folgende vorgelagerte Ausstoßoperation
bzw. Ausstoßbetrieb
beim Drucken und die Saugwiedergewinnungsoperationssequenz durch.
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1. Drucken
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Ist
die Abdeckung geöffnet,
wenn der Drucker von dem Hostgerät
ein Drucksignal empfängt, und
ist ein Drucken zu starten, wird ein Blatt zum Starten eines Druckens
gespeist. Ist die Abdeckung geschlossen, wird sie geöffnet, es
wird ein vorgelagerter Ausstoß von
200 Punkten pro Düse
durchgeführt,
und es wird ein Blatt zum Anfangen bzw. Beginn eines Druckens gespeist.
Dieser vorgelagerte Ausstoß wird
durch Beseitigung von Tinte um die Düse herum durchgeführt, welche
abnormale Tinte (verdickte Tinte, Tinte mit hoher Farbstoffkonzentration,
oder dergleichen) aufgrund eines Verdampfens des Tintenlösungsmittels
sein kann, wenn der Drucker bei Abdeckung stehen gelassen wird.
-
Während eines
Druckens wird die Zeit nach einem vorausgehenden vorgelagerten Ausstoß gemessen.
Bei dem Ablauf bzw. Verstreichen einer vorbestimmten Zeit (bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
5 sek) wird nach einer Beendigung eines Druckens/Abtastbewegens
für die
Abdeckung pro Düse ein
vorgelagerter Ausstoß von
10 Punkten durchgeführt.
Dieser vorgelagerte Ausstoß wird
durchgeführt, um
einen verschlechterten Ausstoß zu
verhindern, welcher durch Verdampfen des Tintenlösungsmittels von dem entfernten
Ende der Düse
verursacht wird.
-
Nach
der Beendigung eines Druckens wird der Schlitten zu der Ausgangsposition
bewegt, und die Ausstoßfläche wird
gewischt. Ein Wischen beseitigt Tintentröpfchen, welche sich beim Drucken
an die Kopfausstoßfläche angelegt
haben, um so einen normalen Ausstoß fortzusetzen. Nach einem
Wischen wird ein vorgelagerter Ausstoß von 500 Punkten für die Abdeckung
pro Düse
durchgeführt.
Dieser vorgelagerte Ausstoß wird
durchgeführt,
um in die Düse durch
Wischen gefüllte
abnormale Tinte (farblich gemischte Tinte oder dergleichen) zu beseitigen.
Nach dem Ende eines vorgelagerten Ausstoßes wird die Pumpe angesteuert,
um Tinte eines vorgelagerten Ausstoßes von der Abdeckung zu beseitigen,
während
die Abdeckung offen gehalten wird.
-
2. Saugwiedergewinnungsbetrieb
bzw. Saugwiedergewinnungsoperation
-
Empfängt der
Drucker von dem Hostgerät ein
Saugwiedergewinnungssignal, beginnt eine Saugwiedergewinnungsoperation.
Ist die Abdeckung geöffnet,
wird sie geschlossen, die Pumpe wird zur Reduktion des Drucks in
der Abdeckung angesteuert, und Tinte wird aus der Düse gesaugt.
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird das Luftverbindungsventil
zur Rückkehr
des Inneren der Abdeckung auf den Atmosphärendruck geöffnet, und das Saugen endet.
Sogar danach wird die Pumpe zur Beseitigung von Tinte aus der Abdeckung
angesteuert.
-
Die
Abdeckung wird geöffnet,
um ein Wischen auszuführen.
Ein Wischen beseitigt verbleibende Tinte, welche sich an der Ausstoßfläche angelegt
hat.
-
Ein
vorgelagerter Ausstoß von
10.000 Punkten wird für
die Abdeckung pro Düse
durchgeführt. Dieser
vorgelagerte Ausstoß wird
durchgeführt,
um in die Düse
eintretende gemischtfarbige Tinte zu beseitigen. Nach Durchführung des
vorgelagerten Ausstoßes
wird die Pumpe angesteuert, um Tinte eines vorgelagerten Ausstoßes von
der Abdeckung zu beseitigen, während
die Abdeckung offen gehalten wird.
-
Auf
diese Weise kann bei einer Saugwiedergewinnungsoperation gemischtfarbige
Tinte erzeugt werden, wenn verbleibende Tinte, welche an der Ausstoßfläche angelegt
ist, die Düse
kontaktiert und aufgrund eines negativen Drucks in dem Behälter in die
Düse gesaugt
wird, während
die Pumpe zur Beseitigung von Tinte aus der Abdeckung nach dem Ende
eines Saugens angesteuert wird, und wenn Tinte an der Ausstoßfläche durch
den Wischer beim Ausführen
eines Wischens in die Düse
gedrückt
bzw. gezwungen wird. Folglich ist die Tintenverbrauchsmenge bei
einem vorgelagerten Ausstoß groß.
-
(Vorgelagerte Ausstoßoperation
eines ersten Ausführungsbeispiels)
-
Unter
Bezugnahme auf 5A und 5B wird
ein bei der vorangehenden Sequenz durchgeführter vorgelagerter Ausstoß ausführlich beschrieben. 5A zeigt
den Ansteuerzustand jedes Druckkopfes bei einem vorgelagerten Ausstoß gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. 5B zeigt
schematisch bei einem vorgelagerten Ausstoß ausgestoßene Tinte über der Zeit.
-
Wie
zuvor beschrieben, beträgt
bei einem Drucker gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
die maximale Ansteuerfrequenz jedes Druckkopfes 24 kHz, und die
Tintenzuführfähigkeit
des Tintenbehälters
beträgt
für einen
Einzelfarbenvollausstoß 8
kHz. Die Anzahl von durch die Energieversorgungseinrichtung gleichzeitig
ansteuerbaren Düsen
beträgt 1024,
was allen Düsen
von zwei Druckköpfen
entspricht.
-
Nun
wird ein vorgelagerter Ausstoßbetrieb bzw.
Ausstoßoperation
für jeden
Druckkopf erläutert. Ein
vorgelagerter Ausstoß wird
einmal durch alle Bk- und LC-Düsen durchgeführt (Zweifarbenvollausstoß). Nach
dem Ablauf von 41,66 μs
(entsprechend dem 24 kHz-Maximalansteuerfrequenzintervall
des Druckkopfes), welcher durch T11 in 5B repräsentiert
wird, wird ein vorgelagerter Ausstoß einmal durch alle LM- und
C-Düsen
durchgeführt.
Wiederum nach dem Ablauf von 41,7 μs, das heißt nach dem Ablauf von 41,66 × 2 = 83,33 μs = T12 nach einem vorgelagerten Ausstoß für Bk und
LC, wird ein vorgelagerter Ausstoß einmal durch alle M- und
Y-Düsen durchgeführt.
-
Diese
Verarbeitung wird eine vorbestimmte Anzahl von Malen in einem Zyklus
von 125 μs
= TL entsprechend einem Intervall von 8
kHz wiederholt.
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Bei
einer vorgelagerter Ausstoßoperation des
ersten Ausführungsbeispiel
beträgt
die Anzahl von gleichzeitig angesteuerten Düsen zu jedem Zeitpunkt 1024,
was innerhalb den Bereich der Versorgungsfähigkeit der Energieversorgungseinrichtung fällt. Die
Ansteuerfrequenz für
jeden Druckkopf beträgt
8 kHz, wie in 5A gezeigt, was auch in den Bereich
der Tintenzuführfähigkeit
des Tintenbehälters
fällt.
-
Die
Zeit T11 bis zu dem Start bzw. Beginn eines
vorgelagerten Ausstoßes
für LM
und C nach dem Beginn einer vorgelagerten Ausstoßoperation für Bk und
LC beträgt
41,66 μs,
und die Zeit T12 bis zu dem Beginn eines
vorgelagerten Ausstoßes
für M und
Y beträgt
83,33 μs.
Da die Zeiten T11 und T12 bei
einem herkömmlichen
vorgelagerten Ausstoß 0,0625
(sek) und 0,125 (sek) betragen, verkürzt das erste Ausführungsbeispiel
die Zeiten T11 und T12 auf
1/1500. Ein vorgelagerter Ausstoß wird in einem Zustand durchgeführt, bei
welchem sich eine Ausbreitung von farblich gemischter Tinte kaum
in der Düse
des Druckkopfes fortsetzt. Folglich kann ein Farbmischen durch eine
relativ kleine Anzahl von vorgelagerten Ausstoßoperationen beseitigt werden,
und die durch einen vorgelagerten Ausstoß verbrauchte Tintenmenge kann
reduziert werden.
-
Verglichen
zu dem herkömmlichen
vorgelagerten Ausstoß für die insgesamt
in Anspruch genommene Zeit für
einen vorgelagerten Ausstoß,
beträgt
die insgesamt für
eine vorgelagerten Ausstoß in Anspruch
genommene Zeit bei einem herkömmlichen
vorgelagerten Ausstoß 0,1875
(sek), jedoch beträgt
sie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
125 × 500
+ 83,33 = 62625 μs
= 0,626 (sek), wenn die Anzahl von vorgelagerten Ausstoßoperationen
500 beträgt.
Die Gesamtzeit kann auf ungefähr
1/3 verkürzt werden.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Nun
wird das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel
betrifft das zweite Ausführungsbeispiel
auch einen Tintenstrahldrucker. Eine Beschreibung der selben Teile
wie diejenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird ausgelassen, und
es werden hauptsächlich
die Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels
erläutert.
-
Ähnlich zu 5A und 5B zeigt 6A den
Ansteuerzustand jedes Druckkopfes bei einem vorgelagerten Ausstoß gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel. 6B zeigt
schematisch durch einen vorgelagerten Ausstoß ausgestoßene Tinte über der Zeit. Nachfolgend wird
eine vorgelagerte Ausstoßoperation
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf 6A und 6B erläutert.
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Auch
bei dem Drucker gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
beträgt
die maximale Ansteuerfrequenz jedes Druckkopfes 24 kHz, und die
Tintenzuführfähigkeit
des Tintenbehälters
beträgt
8 kHz für einen
Einzelfarbenvollausstoß.
Die Anzahl von durch die Energieversorgungseinrichtung gleichzeitig
ansteuerbaren Düsen
beträgt
1024, welche Zahl allen Düsen
von zwei Druckköpfen
entspricht.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird, wie in 6A gezeigt, ein vorgelagerter
Ausstoß durch
Ansteuerung jedes Druckkopfes mit einer Auslastung von 1/3 durchgeführt. In
diesem Fall werden die Druckköpfe,
wie in 6B gezeigt, durch ein Ausstoßmuster
angesteuert, bei welchem die Anzahl von angesteuerten Düsen der
Druckköpfe
einander gleich werden.
-
Bei
dem in 6B gezeigten Muster beginnt ein
vorgelagerter Ausstoß gleichzeitig
durch die Druckköpfe
aller Farben. Die Ansteuerfrequenz jedes Druckkopfes ist eine maximale
Frequenz (24 kHz). Genauer werden zuerst 171 Düsen mit Düsennummern 1 bis 85 und 257
bis 342 in jedem Druckkopf angesteuert. Nach dem Ablauf von 41,66 μs entsprechend
einem Intervall von 24 kHz, was durch T1 repräsentiert
wird, werden 171 Düsen
mit Düsennummern
86 bis 171 und 343 bis 427 angesteuert. Nach dem Ablauf von 83,33 μs, was durch
T12 repräsentiert wird,
nach dem Beginn eines vorgelagerten Ausstoßes, werden 170 Düsen mit
Düsennummern
172 bis 256 und 428 bis 512 angesteuert.
-
Diese
Verarbeitung wird eine vorbestimmte Anzahl von Malen bei einem Zyklus
von 125 μs
= TL entsprechend einem Intervall von 8
kHz wiederholt.
-
Bei
einer vorgelagerten Ausstoßoperation des
zweiten Ausführungsbeispiels
beträgt
die Anzahl von gleichzeitig angesteuerten Düsen bei jedem Zeitpunkt 1024,
welche Zahl innerhalb den Bereich der Versorgungsfähigkeit
der Energieversorgungseinrichtung fällt. Die Ansteuerfrequenz für jeden
Druckkopf beträgt
24 kHz, welches innerhalb den Bereich der Tintenzuführfähigkeit
des Tintenbehälters
fällt, wobei
die Anzahl von gleichzeitig angesteuerten Düsen 1/3 beträgt.
-
Auf
diese Weise kann gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ein vorgelagerter Ausstoß für alle Farben
gleichzeitig begonnen werden. Die Anfangszeit bzw. Startzeit eines
vorgelagerten Ausstoßes
ist zwischen Tinten nicht verschieden, und die selbe vorgelagerte Ausstoßoperation
kann für
Tinten durchgeführt
werden. Die Zustände
aller Tinten können
gleichmäßig beibehalten
werden.
-
Auch
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird, ähnlich wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
ein vorgelagerter Ausstoß in
einem Zustand durchgeführt,
bei welchem eine Ausbreitung von farblich gemischter Tinte kaum
in die Düse
des Druckkopfes fortschreitet. Ein Farbmischen kann durch eine relativ
kleine Anzahl von vorgelagerten Ausstoßoperationen verhindert werden,
und die durch einen vorgelagerten Ausstoß verbrauchte Tintenmenge kann
reduziert werden. Verglichen zu einem herkömmlichen vorgelagerten Ausstoß kann die für einen
vorgelagerten Ausstoß insgesamt
in Anspruch genommene Zeit auf ungefähr 1/3 verkürzt werden.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Auslastung auf 1/3 vermindert. Die aus einem Druckkopf
gleichzeitig beseitigte Tintenmenge vermindert sich auf 1/2. Jedoch
ist die Tintenmenge, welche aus dem Tintenbehälter mit einem Zeitintervall
(125 μs)
entsprechend einer Frequenz von 8 kHz zugeführt wird, die selbe wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Das
zweite Ausführungsbeispiel
wurde unter der Annahme beschrieben, dass die Ansteuerauslastung
bei einem vorgelagerten Ausstoß 1/3
und die Ansteuerfrequenz 24 kHz beträgt. Der Auslastungswert kann
auf einen Wert gesetzt werden, bei welchem Tinten in den jeweiligen
Farben gleichzeitig ausgestoßen
werden können,
so weit wie die Auslastung innerhalb die Tintenzuführfähigkeit
des Tintenbehälters
fällt.
-
Das
heißt,
wenn die Tintenzuführfähigkeit
(= Tintenbeseitigungseffizienz) von einem Tintenbehälter durch
eine Einzelfarbenvollausstoßfreigabefrequenz
repräsentiert
wird, kann die Auslastung innerhalb den Bereich gesetzt werden,
von
Vorgelagerter-Ausstoß-Auslastung × Ansteuerfrequenz ≤ Einzelfarbenvollausstoßfreigabefrequenz
-
Da
jedoch die Tintenbeseitigungseffizienz vorzugsweise zur Beseitigung
von farblich gemischter Tinte innerhalb einer kurzen Zeit maximiert
wird und die zum vorgelagerten Ausstoß in Anspruch genommene Zeit
minimiert wird, wird ein vorgelagerter Ausstoß vorzugsweise unter einer
Bedingung durchgeführt:
Vorgelagerter-Ausstoß-Auslastung × Ansteuerfrequenz
= Einzelfarbenvollausstoßfreigabefrequenz
-
[Drittes Ausführungsbeispiel]
-
Nun
wird das dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel
betrifft das dritte Ausführungsbeispiel
auch einen Tintenstrahldrucker. Eine Beschreibung der selben Teile
wie diejenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird ausgelassen, und
es werden hauptsächlich
die Merkmale des dritten Ausführungsbeispiels
erläutert.
-
Ähnlich wie 5A, 5B, 6A und 6B zeigt 7A den
Ansteuerzustand jedes Druckkopfes bei einem vorgelagerten Ausstoß gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel. 7B zeigt schematisch
durch einen vorgelagerten Ausstoß ausgestoßene Tinte über der Zeit. Eine vorgelagerte Ausstoßoperation
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf 7A und 7B erläutert.
-
Auch
bei dem Drucker gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
beträgt
die maximale Ansteuerfrequenz jedes Druckkopfes 24 kHz, und die
Tintenzuführfähigkeit
des Tintenbehälters
beträgt
für einen Einzelfarbenvollausstoß 8 kHz.
Die Anzahl von durch die Energieversorgungseinrichtung gleichzeitig
ansteuerbaren Düsen
beträgt
1024, welche Zahl allen Düsen
von zwei Druckköpfen
entspricht.
-
Ähnlich zu
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird
bei dem dritten Ausführungsbeispiel,
wie in 7A gezeigt, ein vorgelagerter
Ausstoß durch
Ansteuerung jedes Druckkopfes mit einer Auslastung von 1/3 durchgeführt. In
diesem Fall werden die Druckköpfe,
wie in 7B gezeigt, durch ein Ausstoßmuster
angesteuert, bei welchem die Anzahlen von angesteuerten Düsen der
Druckköpfe
einander gleich werden, und Tinte fließt in die Flüssigkeitskammer
hinein.
-
8 ist
eine Schnittansicht, welche schematisch den Tintenfluss innerhalb
des Druckkopfes zeigt. Wird aus allen Düsen des Druckkopfes IJH gleichzeitig
Tinte ausgestoßen,
wie in 8 gezeigt, wird Tinte von einem Flüssigkeitskanal 81 in
eine Flüssigkeitskammer 82 zugeführt, jedoch
stagniert sie bei Endabschnitten 82a und 82b der
Flüssigkeitskammer.
Farblich gemischte Tinte in der Nähe des Zentrums bzw. der Mitte
der Flüssigkeitskammer
wird durch einen vorgelagerten Ausstoß effektiv beseitigt. Zur Beseitigung
von farblich gemischter Tinte in der Nähe der Randbereiche 82a und 82b der
Flüssigkeitskammer
muss die Tintenbeseitigungsmenge durch vorgelagerten Ausstoß erhöht werden.
-
Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
wird zur Verhinderung einer Verminderung der durch den Tintenfluss
verursachten Beseitigungseffizienz Tinte in der Nähe der Randabschnitte 82a und 82b der
Flüssigkeitskammer
beseitigt, um Tintenflüsse
von den Randabschnitten zu der Mitte innerhalb der Flüssigkeitskammer 82 zu
bilden. Als Folge davon wird farblich gemischte Tinte in der Nähe der Randabschnitte effektiv
beseitigt.
-
Bei
dem in 7B gezeigten Muster beginnt ein
vorgelagerter Ausstoß gleichzeitig
mit den Druckköpfen
mit einem Muster, bei welchem Tinte von dem Randabschnitt zu der
Mitte fließt.
Die Ansteuerfrequenz jedes Druckkopfes ist eine maximale Frequenz
(24 kHz). Genauer werden bei jedem Druckkopf zuerst 171 Düsen mit
den Düsennummern
1 bis 85 und 427 bis 512 angesteuert. Nach dem Ablauf von 41,66 μs entsprechend
einem Intervall von 24 kHz, welches durch T1 repräsentiert
wird, werden 171 Düsen
mit den Düsennummern
86 bis 171 und 342 bis 426 angesteuert. Nach dem Ablauf von 83,33 μs, was durch
T12 repräsentiert
wird, nach dem Beginn eines vorgelagerten Ausstoßes, werden 170 Düsen mit
den Düsennummern
172 bis 341 angesteuert.
-
Diese
Verarbeitung wird eine vorbestimmte Anzahl von Malen in einem Zyklus
von 125 μs
= TL entsprechend einem Intervall von 8
kHz wiederholt.
-
Wie
zuvor beschrieben, führt
das dritte Ausführungsbeispiel
ungefähr
die selbe vorgelagerte Ausstoßoperation
wie diejenige bei dem zweiten Ausführungsbeispiel durch, außer dem
Düsenansteuermuster bei
einem vorgelagerten Ausstoß.
In Bezug auf die Effekte des dritten Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zu
denjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels
farblich gemischte Tinte an dem Randbereich der Flüssigkeitskammer
effektiv beseitigt werden.
-
Auch
bei dem dritten Ausführungsbeispiel kann ähnlich zu
dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Auslastungswert auf einen Wert gesetzt werden, bei welchem Tinten
in den jeweiligen Farben gleichzeitig ausgestoßen werden können, soweit
wie die Auslastung innerhalb die Tintenzuführfähigkeit des Tintenbehälters fällt.
-
Die
vorgelagerte Ausstoßeinheit
ist die Tintenfarbe bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen, jedoch kann
die vorliegende Erfindung auch auf einen Drucker mit einer Vielzahl
von Düsenarrays oder
Druckköpfen
mit der selben Farbe angewendet werden. In diesem Fall sind die
Düsenarrays
oder Druckköpfe
als eine Einheit definiert.
-
[Anderes Ausführungsbeispiel]
-
Jedes
der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
hat einen Drucker als Beispiel dargestellt, welcher eine Einrichtung
(beispielsweise einen elektrothermischen Übertrager, einen Laserstrahlgenerator,
und dergleichen) zur Erzeugung von Wärmeenergie als bei einer Ausführung eines
Tintenausstoßes
verwendeten Energie aufweist, und welcher eine Änderung eines Zustands einer
Tinte durch die Wärmeenergie
verursacht. Gemäß diesem
Tintenstrahldrucker und Druckverfahren kann ein Druckbetrieb bzw.
eine Druckoperation mit hoher Dichte und hoher Präzision erzielt
werden.
-
Als
die typische Anordnung und das Prinzip des Tintenstrahldrucksystems
sind diejenigen vorzuziehen, welche durch Verwendung des Grundprinzips
praktiziert werden, welches in beispielsweise den US-Patenten Nr.
4,723,129 und 4,740,796 offenbart sind. Das vorangehende System
ist entweder auf den sogenannten Auf-Anforderungs-Typ und den kontinuierlichen
Typ anwendbar. Insbesondere in dem Fall des Auf-Anforderungs-Typs
ist das System effektiv, da durch Anlegen von zumindest einem Ansteuersignal,
welches Druckinformationen entspricht und einen ein Kernsieden überschreitenden
schnellen bzw. rapiden Temperaturanstieg ergibt, an jeden der elektrothermischen Übertrager,
welche in Entsprechung zu einem Blatt oder Flüssigkeitskanälen angeordnet
sind, welche eine Flüssigkeit
(Tinte) halten, durch die elektrothermischen Übertrager Wärmeenergie erzeugt wird, um
ein Filmsieden an der wärmewirkenden
Fläche
des Druckkopfes zu bewirken, und als Konsequenz davon kann eine
Blase in der Flüssigkeit
(Tinte) in Eins-zu-Eins-Entsprechung mit
dem Ansteuersignal erzeugt werden.
-
Durch
Ausstoßen
der Flüssigkeit
(Tinte) durch eine Ausstoßöffnung durch
Wachsen und Schrumpfen der Blase wird zumindest ein Tröpfchen gebildet
bzw. erzeugt. Wird das Ansteuersignal als ein Impulssignal angelegt,
kann das Wachsen und Schrumpfen der Blase augenblicklich und adäquat erzielt
werden, um einen Ausstoß der
Flüssigkeit (Tinte)
mit den insbesondere hohen Ansprechcharakteristika zu erzielen.
-
Für das Impulsansteuersignal
sind Signale geeignet, welche in den US-Patenten Nr. 4,463,359 und
4,345,262 offenbart sind. Es sei ferner erwähnt, dass ein exzellentes Drucken
durchgeführt
werden kann, indem die Bedingungen verwendet werden, welche in dem
US-Patent Nr. 4,313,124 der Erfindung beschrieben sind, welche
sich auf die Temperaturanstiegsrate der wärmeaktiven Fläche bezieht.
-
Als
eine Anordnung des Druckkopfes ist zusätzlich zu der Anordnung als
eine Kombination von Ausstoßdüsen, Flüssigkeitskanälen, und
elektrothermischen Übertragern
(lineare Flüssigkeitskanäle oder
rechtwinklige Flüssigkeitskanäle), wie
bei den vorangehenden Spezifikationen offenbart, die die US-Patente
Nr. 4,558,333 und 4,459,600 verwendende Anordnung auch in der vorliegenden
Erfindung umfasst, welche die Anordnung offenbart, die einen in
einem gebogenen Bereich angeordneten wärmeaktiven Abschnitt aufweist.
-
Zusätzlich kann
nicht nur ein austauschbarer Chiptypdruckkopf, wie er bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, welcher mit der Gerätehaupteinheit elektrisch verbunden
werden kann und bei einer Montage an der Gerätehaupteinheit von der Gerätehaupteinheit
Tinte empfangen kann, sondern auch ein Kartuschentypdruckkopf auf die
vorliegende Erfindung angewendet werden, bei welchem ein Tintenbehälter an
dem Druckkopf selbst einteilig bzw. integriert angeordnet ist.
-
Es
ist vorzuziehen, eine Wiedergewinnungseinrichtung für den Druckkopf,
eine vorgelagerte Hilfseinrichtung und dergleichen hinzuzufügen, welche
als eine Anordnung des Druckers der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt
sind, da die Druckoperation weiter stabilisiert werden kann. Beispiele
derartiger Einrichtungen umfassen für den Druckkopf eine Abdeckeinrichtung,
eine Reinigungseinrichtung, eine Press- oder Saugeinrichtung, eine einen
elektrothermischen Übertrager
verwendende vorgelagerte Heizeinrichtung, ein weiteres Heizelement
oder eine Kombination davon. Für
ein stabiles Drucken ist es auch effektiv, eine vorgelagerte Ausstoßbetriebsart
bereitzustellen, welche einen vom Drucken unabhängigen Ausstoß durchführt.
-
Darüber hinaus
kann als eine Druckbetriebsart des Druckers nicht nur eine Druckbetriebsart
unter Verwendung nur einer Hauptfarbe, wie beispielsweise schwarz
oder dergleichen, sondern zumindest auch eine einer Vielfachfarbbetriebsart
unter Verwendung einer Vielzahl von verschiedenen Farben oder eine
durch Farbmischen erzielte Vollfarbenbetriebsart bei dem Drucker
entweder durch Verwendung eines integrierten bzw. einteiligen Druckkopfes
oder durch Kombination einer Vielzahl von Druckköpfen ausgeführt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf ein System mit einer Vielzahl von
Vorrichtungen (beispielsweise einem Hostcomputer, einer Schnittstelle,
einer Leseeinrichtung, einem Drucker) oder auf ein Gerät mit einer
einzelnen Vorrichtung (das heißt
einer Kopiermaschine, einer Faksimilemaschine) angewendet werden.
-
Zudem
kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch erzielt werden,
indem ein Speichermedium zur Verfügung gestellt wird, welches
Programmcodes zur Durchführung
der vorangehenden Vorgänge
bei einem Computersystem oder Gerät (beispielsweise einem Personalcomputer)
durchführt,
indem die Programmcodes durch eine CPU oder MPU des Computersystems
oder Geräts
aus dem Speichermedium gelesen werden, und dann das Programm ausgeführt wird.
-
In
diesem Fall realisieren die aus dem Speichermedium gelesenen Programmcodes
die Funktionen gemäß den Ausführungsbeispielen,
und das die Programmcodes speichernde Speichermedium bildet die
Erfindung.
-
Ferner
kann als das Speichermedium beispielsweise eine Diskette, eine Festplatte,
eine optische Disk, eine magnetooptische Disk, eine CD-ROM, eine
CD-R, ein Magnetband, eine Speicherkarte des nicht flüchtigen
Typs, und ein ROM zur Bereitstellung der Programmcodes Verwendung
finden.
-
Ferner
umfasst die vorliegende Erfindung neben den zuvor erwähnten Funktionen
gemäß den vorangehenden
Ausführungsbeispielen,
welche durch Ausführung
der durch einen Computer gelesenen Programmcodes realisiert werden,
auch einen Fall, bei welchem ein auf dem Computer laufendes Betriebssystem
(OS) oder dergleichen Teile oder die gesamten Vorgänge gemäß Zuweisungen
der Programmcodes durchführt
und Funktionen gemäß den vorangehenden
Ausführungsbeispielen
realisiert.
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Ferner
umfasst die vorliegende Erfindung auch einen Fall, bei welchem,
nachdem die von dem Speichermedium gelesenen Programmcodes in eine in
den Computer eingelegte Funktionserweiterungskarte oder in einen
Speicher geschrieben sind, welcher in einer mit dem Computer verbundenen
Funktionserweiterungskarte bereitgestellt ist, eine in der Funktionserweiterungskarte
oder -einheit enthaltene CPU oder dergleichen einen Teil oder die
gesamten Vorgänge
gemäß von Zuweisungen
der Programmcodes durchführt
und Funktionen der vorangehenden Ausführungsbeispiele realisiert.
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Wird
die vorliegende Erfindung als ein Speichermedium realisiert, sind
Programmcodes zur Durchführung
des vorgelagerten Ausstoßes
der zuvor erwähnten
Muster (wie sie in den 5A und 5B, 6A und 6B und/oder 7A und 7B gezeigt
sind) in dem Speichermedium zu speichern.
-
Wie
ersichtlich, können
viele verschiedene Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ohne eine Entfernung von ihrem Geltungsbereich vorgenommen
werden, so dass es zu verstehen ist, dass die Erfindung nicht auf
ihre spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, außer
wie sie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.