-
Technisches Gebiet der Erfindung und in
Betracht gezogener Stand der Technik
-
Die
Erfindung bezieht sich auf einen Aufzeichnungskopf sowie auf ein
Aufzeichnungsgerät und
eine Aufzeichnungsvorrichtung, bei denen dieser Aufzeichnungskopf
Verwendung findet, und betrifft insbesondere einen Aufzeichnungskopf
der Tintenstrahl-Bauart,
bei dem Tinte unter Verwendung von Wärmeenergie ausgestoßen wird,
sowie eine entsprechende Aufzeichnungsvorrichtung, bei der dieser
Aufzeichnungskopf Verwendung findet.
-
Bei
einem Aufzeichnungskopf der Tintenstrahl-Bauart, bei dem die Aufzeichnung
unter Verwendung von Wärmeenergie
erfolgt, ist ein jeweiliges Heizelement in einem mit einer Ausstoßöffnung in Verbindung
stehenden Durchflusskanal zum Ausstoßen eines Tintentröpfchens
angeordnet. Dieses Heizelement wird für eine Dauer von etwa einige μs erregt,
um Dampfblasen in der Tinte zu erzeugen und Tintentröpfchen auszustoßen, wodurch
die Aufzeichnung erfolgt. Bei einem solchen Aufzeichnungskopf kann
auf einfache Weise eine große
Anzahl von Ausstoßöffnungen
und Heizelementen mit hoher Dichte angeordnet werden, was die Aufzeichnung
eines Bildes mit hoher Auflösung
ermöglicht.
-
Wenn
jedoch sämtliche
Heizelemente eines solchen Aufzeichnungskopfes gleichzeitig angesteuert
werden, führt
dies zum unmittelbaren Fließen
eines ziemlich hohen Stroms. Normalerweise sind daher einige 10
oder mehrere 100 Heizelemente in 4 bis 8 Blöcke unterteilt, wobei die Ansteuerzeiten
für die jeweiligen
Blöcke
in Relation zueinander geringfügig verschoben
werden, um den gleichzeitig fließenden Strom möglichst
niedrig zu halten.
-
Wenn
hierbei die Stromzuführungsleitungen für die jeweiligen
Heizelemente in Bezug auf den Aufzeichnungskopf zur Ansteuerung
der Vielzahl von Heizelementen extern angeordnet sind, führt die hohe
Anzahl von Leiterbahnen zu einer aufwändigen elektrischen Verbindung
zwischen dem Aufzeichnungskopf und der Haupteinheit einer Aufzeichnungsvorrichtung,
an der der Aufzeichnungskopf angebracht ist. Aus diesem Grund umfasst
der Aufzeichnungskopf normalerweise eine Ansteuerschaltung für die Heizelemente,
um eine hohe Anzahl von Leiterbahnen zwischen dem Aufzeichnungskopf
und der Aufzeichnungsvorrichtung zu vermeiden. Diese Ansteuerschaltung
ist unabhängig
von der Heizelementplatine angeordnet und mit der Heizelementplatine
durch Drahtkontaktierung oder dergleichen verbunden. In jüngerer Zeit
hat eine Siliciumscheibe (Siliciumwafer) mit einer Ansteuerschaltung
als Heizelementplatine weite Verbreitung gefunden.
-
Eine
solche Ansteuerschaltung kann in verschiedener Weise aufgebaut sein,
wobei nachstehend auf typische Anordnungen näher eingegangen wird.
- (1) In ihrer beliebesten Form umfasst die Ansteuerschaltung
ein Schieberegister mit einer der Anzahl von Heizelementen entsprechenden
Bitzahl, eine Zwischenspeicherschaltung, Verknüpfungsglieder sowie Transistoren.
Von der Aufzeichnungsvorrichtung werden dem Schieberegister Aufzeichnungsdaten
seriell zugeführt
und zwischengespeichert. Mit einem solchen zwischengespeicherten
Signal wird dann ein Transistor über
ein Verknüpfungsglied
entsprechend einem blockweise zugeführten Treibersignal angesteuert.
- (2) Bei dieser Anordnung findet eine Diodenmatrix Verwendung,
d.h., die Heizelemente sind in Form einer N × M-Matrix angeordnet, wobei
Dioden mit den jeweiligen Heizelementen in Reihe geschaltet sind,
um Koppeleffekte bzw. Einstreuungen durch Ströme zwischen den jeweiligen
Heizelementen zu vermeiden. Die Anzahl von Leiterbahnen zur externen
Verbindung des Aufzeichnungskopfes beträgt somit nur N + M.
- (3) Bei dieser Anordnung findet eine Transistormatrix und eine
Schaltungsanordnung Verwendung, bei der Transistoren jeweiligen
Heizelementen zugeordnet sind, wobei die Kollektoren jeweils mit
einem Endanschluss eines entsprechenden Heizelements und die Emitter
gemeinsam verbunden sind. Die Stromversorgungsleitungen für die Heizelemente
und die Basissignalleitungen der Transistoren sind hierbei zu ihrer
Ansteuerung in Matrixform miteinander verbunden. Die Anzahl der
Leiterbahnen für
die externe Verbindung des Aufzeichnungskopfes hat sich daher im
Vergleich zu der Anordnung mit der Diodenmatrix nur durch die gemeinsame
Leiterbahn für
die Emitter vergrößert. Die
Transistoren können
hierbei von bipolaren Transistoren oder Feldeffekttransistoren gebildet
werden.
-
Die
vorstehend beschriebenen Ansteuerschaltungen des Standes der Technik
sind jedoch nicht unproblematisch, worauf nachstehend näher eingegangen
wird.
-
Obwohl
bei der Schaltungsanordnung (1) mit dem Schieberegister und der
Zwischenspeicherschaltung die Anzahl der zu verbindenden Leiterbahnen
vorteilhafterweise nur gering ist, ist die Schaltungsanordnung dennoch
voluminös
und erfordert hohe Herstellungskosten. Insbesondere bei Verwendung
einer hohen Anzahl von Heizelementen ist die Gutausbeute bei der
Herstellung der Ansteuerschaltung relativ gering, wodurch sich die
Herstellungskosten erheblich erhöhen.
Ferner fließt
bei der Ansteuerung der Heizelemente kurzzeitig ein hoher Strom,
durch den starke elektrische Störungen
erzeugt werden. Da bei einer derart aufgebauten Schaltungsanordnung
viele Flip-Flops mit hochfrequenten Taktsignalen angesteuert werden,
können die
Daten in dem Schieberegister durch Störungen verschoben oder verändert werden.
Da außerdem die
Heizelemente in eine Anzahl von Blöcken unterteilt sind und mit
nur geringfügig
unterschiedlichen Steuerzeiten angesteuert werden, entsteht bei
den jeweiligen Datenübertragungen
wiederholt eine starke Störung,
wodurch sich die Gefahr eines Betriebsfehlers erhöht.
-
Bei
der Schaltungsanordnung mit der Diodenmatrix oder der Transistormatrix
findet grundsätzlich
kein Flip-Flop Verwendung. Auch wenn sich starke Störungen vermischen,
arbeitet die Schaltungsanordnung mit Ausnahme des Zeitpunktes der
Störungsvermischung
normal. Eine kurzzeitige Störung hat
daher keinen Einfluss auf die folgenden Vorgänge, sodass Betriebsfehler
relativ selten auftreten. Da die Ansteuerzeit der Heizelemente bei
einem Aufzeichnungsvorgang nur einige μs beträgt, liegt die Störungserzeugungszeit
lediglich in der Größenordnung
von ungefähr
10 ns, sodass eine Beeinträchtigung
durch Störungen
vernachlässigt
werden kann. Bei beiden Schaltungsanordnungen muss jedoch die Stromversorgungsleitung
mit hoher Geschwindigkeit von einer aufzeichnungsgeräteseitigen
Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der Treiberschaltung im Aufzeichnungskopf
umgeschaltet werden. Aus diesem Grund wird die aufzeichnungsgeräteseitige
Treiberschaltung voluminös,
was zu hohen Herstellungskosten führt. Außerdem entsteht eine hohe Verlustleistung
auf Grund des Vorhandenseins von zwei Transistoren zwischen der
Stromversorgung und Masse des Aufzeichnungskopfes zur Durchführung der
Schaltvorgänge
auf der positiven und negativen Seite eines Heizelements.
-
Bei
der Matrix-Ansteuerschaltung mit der Diodenmatrix oder der Transistormatrix
sind N + M oder mehr Signalleitungen erforderlich. Bei einem Aufzeichnungskopf
mit einer hohen Anzahl von Ausstoßdüsen und damit einer hohen Anzahl
von anzusteuernden Heizelementen führt dies nachteiligerweise auch
zu einem Anstieg der Anzahl von Leiterbahnen für die elektrische Verbindung
des Aufzeichnungskopfes mit der Aufzeichnungsvorrichtung. Hierdurch erhöhen sich
die Herstellungskosten, wobei sich gleichzeitig auch die Zuverlässigkeit
verringert.
-
Aus
der
EP-A-0678386 ist
ein Druckkopf bekannt, der eine Empfangseinrichtung für den Empfang
von Aufzeichnungsdaten, N × M
Aufzeichnungselemente sowie eine Transistoranordnung zur Ansteuerung
eines jeden Aufzeichnungselements in Abhängigkeit von einem Treibersignal
aufweist. Die Treibersignale werden von jeweiligen logischen Verknüpfungsgliedern
abgegeben, denen jeweils drei Eingangssignale zugeführt werden,
die ein jeweiliges Bildsignal (DATA) von einem 8-Bit-Schieberegister, ein
Freigabesignal (STRB) sowie ein Blockwählsignal von einer Blockwählschaltung
umfassen, sodass die Aufzeichnungselemente von Treibersignalen angesteuert
werden, die aus logischen Kombinationen eines Blockwählsignals,
des Freigabesignals und eines Bildsignals von einem 8-Bit-Zwischenspeicher bestehen.
-
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Aufzeichnungskopf gemäß Patentanspruch 1 angegeben.
-
Erfindungsgemäß werden
außerdem
ein Substrat gemäß Patentanspruch
5 sowie eine Aufzeichnungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 9 angegeben.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden ein kompakter, höchst zuverlässiger und betriebsstörungsfreier
sowie mit niedrigen Kosten herstellbarer Aufzeichnungskopf sowie
eine Aufzeichnungsvorrichtung erhalten, bei der dieser Aufzeichnungskopf
Verwendung findet.
-
Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 eine
schematische perspektivische Außenansicht
eines Tintenstrahldruckers IJRA gemäß einem typischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
2 ein
Blockschaltbild des Aufbaus der Steuerschaltung des Tintenstrahldruckers
IJRA,
-
3 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer Ansteuerschaltung eines Aufzeichnungskopfes
IJH gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F, 4G und 4H Signalverläufe zur
Veranschaulichung von Ansteuerzeiten bei dem Aufzeichnungskopf IJH
mit dem Aufbau gemäß 3,
-
5 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer Ansteuerschaltung gemäß einem
ersten Beispiel für einen
Aufzeichnungskopf IJH, das nicht unter den Schutzumfang der Erfindung
fällt,
-
6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G und 6H Signalverläufe zur
Veranschaulichung von Ansteuerzeiten bei dem Aufzeichnungskopf IJH
mit dem Aufbau gemäß 5,
-
7 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer Ansteuerschaltung gemäß einem
zweiten Beispiel für einen
Aufzeichnungskopf IJH, das ebenfalls nicht unter den Schutzumfang
der Erfindung fällt,
-
8 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Ansteuerschaltung gemäß einem
dritten Beispiel, das ebenfalls nicht unter den Schutzumfang der
Erfindung fällt,
-
9 ein
Blockschaltbild eines Beispiels für eine Schaltungsanordnung
zur Zuführung
eines Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignals zu der Schaltungsanordnung
gemäß 8,
und
-
10 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Ansteuerschaltung gemäß einem
vierten, ebenfalls in den Patentansprüchen nicht enthaltenen Beispiel.
-
BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
SOWIE VON BEISPIELEN
-
Kurzbeschreibung des Hauptgeräteaufbaus
-
1 zeigt
eine schematische perspektivische Außenansicht eines (nachstehend
vereinfacht als Drucker bezeichneten) Tintenstrahldruckers IJRA.
-
Wie
in 1 veranschaulicht ist, steht ein an einem Druckwagen
bzw. Druckschlitten HC angeordneter (nicht dargestellter) Stift
mit einer Spiralnut 5004 einer Antriebsspindel 5005 in
Eingriff, die bei der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
eines Antriebsmotors 5013 über Antriebsübertragungszahnräder 5009 bis 5011 in
Drehung versetzt wird. Der Druckwagen HC wird von einer Führungsschiene 5003 gehalten
und in Richtung der Pfeile a und b hin- und herbewegt. Eine einen
Druckkopf IJH sowie einen Tintenbehälter IT in integrierter Bauweise
umfassende Tintenstrahlpatrone IJC ist an dem Druckwagen HC angebracht.
Eine Papierandruckplatte 5002 drückt ein Aufzeichnungspapierblatt
P über
die Bewegungsrichtung des Druckwagens HC hinweg gegen eine Auflagewalze 5000.
Optokoppler 5007 und 5008 dienen als Ruhe- oder
Ausgangsstellungsdetektoren z.B. zur Erfassung der Anwesenheit eines
Wagenhebels 5006 und Umschaltung der Drehrichtung des Antriebsmotors 5013.
Eine Halterung 5016 trägt
ein Kappenelement 5022, das die Vorderseite des Aufzeichnungskopfes
IJH abdeckt. Eine Absaugeinrichtung 5015 saugt den Innenraum
des Kappenelements über
eine Kappenöffnung 5023 zur
Durchführung
einer Absaugregenerierung des Aufzeichnungskopfes ab. Ein Bauteil 5019 ermöglicht einer
Reingungsklinge 5017 eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, wobei diese beiden
Bauteile auf einer Trägerplatte 5018 der
Haupteinheit angeordnet sind. Die Ausgestaltung der Reinigungsklinge
ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt, sondern bei diesem Ausführungsbeispiel
kann natürlich
auch eine bekannte Reinigungsklinge Verwendung finden. Ein zur Einleitung
eines Absaugvorgangs bei der Absaugregenerierung dienender Hebel 5021 bewegt
sich zusammen mit einem mit dem Druckwagen in Eingriff stehenden
Nocken 5020, wobei die Antriebskraft des Antriebsmotors
von einem bekannten Kraftübertragungsmechanismus
wie einer Schaltkupplung gesteuert wird.
-
Die
gewünschten
Abdeck-, Reinigungs- und Absaugregenerierungsvorgänge können in
entsprechenden Stellungen durch eine mit Hilfe der Antriebsspindel 5005 erfolgende
Betätigung
stattfinden, wenn der Druckwagen den Bereich der Ausgangsstellung erreicht.
-
Beschreibung der Steuereinrichtung
-
Nachstehend
wird eine Steuereinrichtung zur Durchführung einer Aufzeichnungssteuerung
bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung näher beschrieben.
-
2 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Steuerschaltung des Druckers
IJRA. Die Steuerschaltung gemäß 2 umfasst
eine Schnittstelle 1700 zur Eingabe eines Aufzeichnungssignals,
einen Programm-Festspeicher ROM 1702 zur Speicherung eines
von einer Zentraleinheit MPU 1701 ausgeführten Steuerprogramms
sowie einen dynamischen Direktzugriffsspeicher DRAM 1703 zur
Speicherung verschiedener Daten (des Aufzeichnungssignals, der dem
Aufzeichnungskopf zugeführten
Aufzeichnungsdaten und dergleichen). Eine Verknüpfungsschaltung (G.A.) 1704 steuert
die Zuführung der
Aufzeichnungsdaten zu dem Aufzeichnungskopf IJH sowie die Datenübertragung
zwischen der Schnittstelle 1700, der Zentraleinheit MPU 1701 und
dem Direktzugriffsspeicher DRAM 1703. Ein Wagenantriebsmotor 1710 dient
zur Bewegung des Aufzeichnungskopfes 1708, während ein
Transportmotor 1709 zum Transport eines Aufzeichnungspapierblattes
dient. Eine Aufzeichnungskopf-Ansteuerschaltung 1705 dient
zur Ansteuerung des Aufzeichnungskopfes, während Motor-Treiberschaltungen 1706 und 1707 jeweils
zum Antrieb des Transportmotors 1709 bzw. des Wagenantriebsmotors 1710 vorgesehen
sind.
-
Nachstehend
wird auf die Wirkungsweise dieser Steuereinrichtung näher eingegangen.
Wenn der Schnittstelle 1700 ein Aufzeichnungssignal zugeführt wird,
wird es von der Verknüpfungsschaltung 1704 und
der Zentraleinheit MPU 1701 in Druckaufzeichnungsdaten
umgesetzt. Zur Durchführung
der Aufzeichnung werden sodann die Motor-Treiberschaltungen 1706 und 1707 betätigt und
gleichzeitig der Aufzeichnungskopf entsprechend den der Aufzeichnungskopf-Ansteuerschaltung 1705 zugeführten Aufzeichnungsdaten
angesteuert.
-
Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel des
bei dem den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisenden Drucker
IJRA verwendeten Aufzeichnungskopfes IJH näher beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfasst der Aufzeichnungskopf IJH 128 Aufzeichnungselemente, die
in 16 Blöcke (Teilungszahl
N: 16) mit jeweils 8 Aufzeichnungselementen unterteilt sind, wobei
insgesamt 8 Aufzeichnungselemente, d.h. ein Aufzeichnungselement
für jeden
Block, gleichzeitig angesteuert bzw. betätigt werden (gleichzeitiger
Aufzeichnungselement-Ansteuerungszählwert M:
8).
-
In
den Figuren sind hierbei gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugszahlen
(Bezugszeichen) bezeichnet.
-
Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungskopfes
IJH
-
3 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Ansteuerschaltung eines Aufzeichnungskopfes IJH
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei der Schaltungsanordnung gemäß 3 decodiert
ein 4 bis 16-Decodierer 100 vom
Drucker IJRA zugeführte
Blocksteuersignale B1, B2, B3 und B4 zur Erzeugung von Blockwählsignalen
N1, N2, ..., N16. Ein Inverter 101 invertiert ein von dem
Drucker IJRA zugeführtes
Freigabesignal ENB. 16 UND-Glieder 102 nehmen eine UND-Verknüpfung zwischen dem
invertierten Freigabesignal ENB und den jeweiligen Blockwählsignalen
N1, N2, ..., N16 vor. Heizelemente H1 bis H128 werden von Leistungstransistoren
T1 bis T128 erregt, wobei UND-Glieder
A1 bis A128 den Leistungstransistoren T1 bis T128 zugeordnet sind.
-
Die
UND-Glieder A1 bis A128 führen
eine UND-Verknüpfung
zwischen vom Drucker IJRA zugeführten
Aufzeichnungssignalen D1 bis D8 und den Blockwählsignalen N1, N2, ..., N16
herbei.
-
Wie
aus dieser Anordnung ersichtlich ist, beträgt die Teilungszahl (N) der
Aufzeichnungselemente 16, wobei die 16 Blockwählsignale N1, N2, ..., N16 von
dem Decodierer auf der Basis der über vier Signalleitungen (L)
eingegebenen Blocksteuersignale B1, B2, B3 und B4 erzeugt werden.
Zur zuverlässigen
Verhinderung einer Ansteuerung der Heizelemente H1 bis H128 auf
Grund eines Betriebsfehlers ist eine Signalleitung zur Zuführung des
Freigabesignals ENB vorgesehen.
-
Die 4A bis 4H zeigen
Signalverläufe,
die Ansteuerzeiten bei dem den Aufbau gemäß 3 aufweisenden
Aufzeichnungskopf IJH veranschaulichen. Gemäß diesen Signalverläufen werden bei
der Kombination der vom Drucker IJRA zugeführten Blocksteuersignale B1
bis B4 (4A bis 4D) Signale
aufeinanderfolgend abgegeben, die die Werte 0 (in binärer Darstellung:
000) bis 15 (in Binärdarstellung:
1111) repräsentieren.
In Abhängigkeit von
diesen Signalen gehen die Blockwählsignale
N1 bis N16 als Ausgangssignale des 4 bis 16-Decodierers 100 nacheinander
auf einen "hohen" Wert über. Diese
Blockwählsignale
werden den UND-Gliedern A1
bis A128 und den Leistungstransistoren T1 bis T128 und sodann mit
Hilfe der UND-Glieder 102 den Heizelementen H1 bis H128
zugeführt.
-
Den
UND-Gliedern 102 wird das invertierte Signal des vom Drucker
IJRA abgegebenen Freigabesignals ENB (4E) zugeführt. Nur
bei einem "niedrigen" Wert des Freigabesignals
ENB werden die Blockwählsignale
N1 bis N16 den Heizelementen zu deren Ansteuerung bzw. Betätigung zugeführt.
-
Die
Heizdauer (einige μs)
und der Heizzeitpunkt der Heizelemente können von dem Freigabesignal
ENB oder den Aufzeichnungssignalen D1 bis D8 (4F bis 4H)
bestimmt oder unter Verwendung von Doppelimpulsen als Freigabesignal
gesteuert werden. Bei dieser Schaltungsanordnung kann die Heizimpulsdauer
für jedes
Heizelement durch Steuerung der Datenimpulsdauer gesteuert werden, wodurch
sich eine Feinsteuerung des Tintenausstoßes bei dem Tintenstrahlkopf
erzielen lässt.
-
Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 3 sind
zwischen dem Aufzeichnungskopf IJH und dem Drucker IJRA 15 Signalleitungen
einschließlich
einer Zuführungsleitung
für die
Versorgungsspannung (VH) und einer Signalleitung
für das
Massepotential (GH) vorgesehen (nämlich 8
Signalleitungen für
die Aufzeichnungssignale D1 bis D8, 4 Signalleitungen für die Blocksteuersignale
B1 bis B4 sowie jeweilige Signalleitungen für das Freigabesignal ENB, die
Versorgungsspannung (VH) und das Massepotential (GH)).
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden somit die Heizelemente nicht direkt von den durch Decodierung
der vom Drucker IJRA zugeführten
Blocksteuersignale erhaltenen Blockwählsignalen angesteuert, sondern
von dem Freigabesignal in Verbindung mit den Blockwählsignalen.
Auf diese Weise wird verhindert, dass die Heizelemente z.B. durch
einen Betriebsfehler des Decodierers angesteuert werden. Da aus
den L (L < N) Blocksteuersignalen
nur N Blockwählsignale
erzeugt werden, kann die Anzahl der zu der Haupteinheit des Druckers
führenden
Signalleitungen weiter verringert werden.
-
Erstes Beispiel für einen Aufzeichnungskopf IJH,
das nicht in den Patentansprüchen
enthalten ist
-
5 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus der Ansteuerschaltung eines Aufzeichnungskopfes IJH
gemäß einem
ersten Beispiel, das nicht in den Patentansprüchen enthalten ist. Bei dieser
Schaltungsanordnung werden die dem Aufzeichnungskopf IJH des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels
zugeführten
Aufzeichnungssignale D1 bis D8 über
ein Schieberegister und eine Zwischenspeicherschaltung zugeführt. Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 5 werden
einem 8-Bit-Schieberegister 103 seriell
Aufzeichnungsdaten DATA in Abhängigkeit
von einem vom Drucker IJRA abgegebenen Taktsignal CK zugeführt. Eine
8-Bit-Zwischenspeicherschaltung 104 nimmt
eine Zwischenspeicherung der in dem 8-Bit-Schieberegister 103 festgehaltenen
Aufzeichnungsdaten DATA in Abhängigkeit
von einem vom Drucker IJRA zugeführten
Zwischenspeichersignal LATCH vor. Eine UND-Verknüpfungsschaltung 105 führt eine
UND-Verknüpfung
zwischen dem Freigabesignal ENB und jedem Bit der in der 8-Bit-Zwischenspeicherschaltung 104 zwischengespeicherten 8-Bit-Daten
herbei.
-
Die
Ausgangssignale der UND-Verknüpfungsschaltung 105 werden
in Form der Aufzeichnungssignale D1 bis D8 den Heizelementen zugeführt. Der
jeweilige Ansteuerzeitpunkt und die jeweilige Ansteuerimpulsdauer
für die
Heizelemente werden von diesen Ausgangssignalen und den in Form der
Ausgangssignale eines 4 bis 16-Decodierers 100 abgegebenen
Blockwählsignalen
N1 bis N16 bestimmt. Im Vergleich zu dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
wird das Freigabesignal ENB bei diesem ersten Beispiel bei einem
positiven Logikwert aktiv, d.h., wenn das Freigabesignal ENB auf
einen "hohen" Wert übergeht,
findet die Ansteuerung bzw. Betätigung
der Heizelemente statt.
-
Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 5 sind
zwischen dem Aufzeichnungskopf IJH und dem Drucker IJRA nur 10 Signalleitungen
einschließlich einer
Zuführungsleitung
für die
Versorgungsspannung (VH) und einer Signalleitung
für das
Massepotential (GH) vorgesehen (nämlich 4
Signalleitungen für
die Blocksteuersignale B1 bis B4 sowie jeweilige Signalleitungen
für das
Aufzeichnungsdatensignal DATA, das Taktsignal CK, das Freigabesignal
ENB, das Zwischenspeichersignal LATCH, die Versorgungsspannung (VH) und das Massepotential (GH)). Die
Anzahl der Signalleitungen bei dieser Schaltungsanordnung ist somit
geringer als bei der Schaltungsanordnung gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
-
Die 6A bis 6H zeigen
Signalverläufe,
die Ansteuerzeiten bei dem Aufzeichnungskopf IJH gemäß 5 veranschaulichen.
Gemäß diesen Signalverläufen ist
der Zeitpunkt zur seriellen Übertragung
der Aufzeichnungsdaten zu dem 8-Bit-Schieberegister 103 in
Bezug auf den Zeitpunkt der Ansteuerung der Heizelemente verschoben
bzw. versetzt. Störungen
entstehen verstärkt
im Flankenbereich des Heizimpulses (des Freigabesignals ENB). Bei
der Steuerung gemäß den 6A bis 6H kann
die Zuführungszeit
des Freigabesignals ENB bei einem Datenübertragungsvorgang jedoch höchstens
ein- oder zweimal in die Nähe
der Datenübertragungszeit
gelangen oder sich mit dieser überschneiden.
Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Betriebsfehlers kann
daher weitgehend vernachlässigt werden.
-
Durch
die über
die Aufzeichnungskopf-Ansteuerschaltung 1705 erfolgende
Steuerung des Druckers IJRA durch die Zentraleinheit MPU 1701 wird somit
die Erzeugung von Störungen
durch eine fehlerhafte Ansteuerung eines Heizelements während der Übertragung
von Aufzeichnungsdaten verhindert, sodass das Auftreten von Betriebsfehlern
weitgehend vernachlässigt
werden kann.
-
Bei
diesem Beispiel kann daher das Auftreten eines Betriebsfehlers verhindert
werden, indem die Aufzeichnung dahingehend gesteuert wird, dass die
den Hauptgrund für
das Auftreten von Störungen darstellende
Ansteuerung eines Heizelements nicht während der Übertragung der Aufzeichnungsdaten erfolgt.
-
Durch
Anordnung des Schieberegisters und der Zwischenspeicherschaltung
in der Ansteuerschaltung ergibt sich ferner eine weitere Verringerung
der Anzahl von Signalleitungen zwischen dem Drucker IJRA und dem
Aufzeichnungskopf. Hierdurch verkürzt sich auch das Verbindungskabel
zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Drucker, was eine Verkleinerung
und damit geringere Herstellungskosten der Vorrichtung ermöglicht.
-
Wenn
die Übertragung
der Aufzeichnungsdaten nach der Ansteuerung der Heizelemente erfolgt,
wie dies in den 6A bis 6H dargestellt ist,
kann auch die 8-Bit-Zwischenspeicherschaltung 104 gemäß 5 entfallen,
was eine weitere Verkleinerung der Schaltungsanordnung ermöglicht.
-
Weiterhin
können
bei dieser Schaltungsanordnung wie im Falle des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
auch UND-Glieder zur Herbeiführung
einer UND-Verknüpfung
zwischen den als Ausgangssignale des 4 bis 16-Decodierers 100 abgegebenen
Blockwählsignalen
N1 bis N16 und dem Freigabesignal ENB vorgesehen werden. Durch eine solche
Anordnung kann eine versehentliche Ansteuerung der Heizelemente
auf Grund eines Betriebsfehlers mit höherer Zuverlässigkeit
vermieden werden.
-
Bei
einem Aufzeichnungskopf mit einer hohen Anzahl von Heizelementen
kann die Kapazität des
Schieberegisters vergrößert werden.
Zur Ansteuerung einer derart hohen Anzahl von Heizelementen ohne
Anhebung der Taktfrequenz kann dann eine Vielzahl von Schieberegistern
und Zwischenspeicherschaltungen vorgesehen werden, während der Decodierer
gemeinsam für
die von den einzelnen Schieberegistern angesteuerten Heizelemente
Verwendung findet.
-
Zweites Beispiel für einen Aufzeichnungskopf IJH, das
nicht in den Patentansprüchen
enthalten ist
-
7 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Ansteuerschaltung eines Aufzeichnungskopfes IJH
gemäß einem
zweiten Beispiel, das nicht in den Patentansprüchen enthalten ist. Bei dieser
Schaltungsanordnung sind anstelle des bei dem Aufzeichnungskopf
IJH des ersten Beispiels vorgesehenen 8-Bit-Schieberegisters 103 nunmehr
8 Flip-Flop-Schaltungen
und ein 3 bis 8-Decodierer zur Decodierung von 3 Bits entsprechenden
Datenwählsignalen
S1, S2 und S3 vorgesehen. Die Schaltungsanordnung gemäß 7 umfasst
somit einen 3 bis 8-Decodierer 106 sowie Flip-Flop-Schaltungen 107.
-
Bei
dieser Ansteuerschaltung findet wie im Falle des ersten Beispiels
ebenfalls eine serielle Übertragung
von Aufzeichnungsdaten DATA statt. Hierbei wird ein Bit jeweils
von einer der Flip-Flop-Schaltungen 107 festgehalten, die übertragungssynchron
von dem Ausgangssignal des 3 bis 8-Decodierers 106 ausgewählt worden
ist. Nachdem die 8 Bit entsprechenden Daten sämtlich in die Flip-Flop-Schaltungen 107 eingegeben
worden sind, werden sie in einer Zwischenspeicherschaltung 104 gespeichert.
Die weitere Anordnung entspricht dem ersten Beispiel.
-
Bei
diesem Beispiel ist eine Anzahl von 12 Leitungen zwischen dem Aufzeichnungskopf
IJH und dem Drucker IJRA vorgesehen (nämlich 4 Signalleitungen für die Blocksteuersignale
B1 bis B4, 3 Signalleitungen für
die Datenwählsignale
S1 bis S3 sowie jeweilige Signalleitungen für die Aufzeichnungsdaten DATA,
das Freigabesignal ENB, das Zwischenspeichersignal LATCH, die Versorgungsspannung (VH) und das Massepotential (GH)).
Die Anzahl der Signalleitungen ist damit ein wenig höher als
bei dem ersten Beispiel, bei dem das Schieberegister Verwendung
findet. Bei Verwendung des Schieberegisters verschiebt sich jedoch
die gesamte Übertragungsdatenfolge,
wenn nur ein Störimpuls
in das Taktsignal CK eingeht, sodass Bildpunkte an falschen Positionen
aufgezeichnet werden. Wenn dagegen bei diesem Beispiel während der
Datenübertragung
in ähnlicher
Weise ein einem Datenbit entsprechendes Störsignal auftritt, ist der Bereich
eines Betriebsfehlers nur auf dieses eine Datenbit beschränkt.
-
Hierdurch
kann bei diesem Beispiel das Auftreten eines Betriebsfehlers bei
Störungseinstreuungen
lokal begrenzt werden. Außerdem
ist bei diesem Beispiel die mit Flip-Flops arbeitende Schaltungsanordnung
viel kleiner als bei Verwendung eines Schieberegisters. Hierdurch
verringert sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Betriebsfehlers auf
Grund von Störungen
auch unter dem Gesichtspunkt des Schaltungsaufbaus.
-
Ähnlich wie
im Falle des ersten Beispiels können
auch bei diesem Beispiel bei einem Aufzeichnungskopf mit einer hohen
Anzahl von Heizelementen mehrere Zwischenspeicherschaltungen und
ein 3 bis 8-Decodierer zur Ansteuerung der Vielzahl von Heizelementen
ohne Vergrößerung der
Taktfrequenz vorgesehen werden.
-
Wenn
eine Siliciumplatine oder dergleichen bei den Heizelementen Verwendung
findet, kann die Ansteuerschaltung des vorstehend beschriebenen Aufzeichnungskopfes
in diese Platine eingebaut werden. Alternativ kann die Ansteuerschaltung
mit einer die Heizelemente enthaltenden Platine verbunden werden.
Diese Ansteuerschaltung ist in Verbindung mit einem Aufzeichnungskopf
der sogenannten Seitenschussart verwendbar, der Tinte in der Vertikalrichtung
zu der Heizelementplatine ausstößt, oder
in Verbindung mit einem Aufzeichnungskopf der sogenannten Randschussart,
der Tinte von einer Platinenendseite in einer parallel zu der Platine
verlaufenden Richtung ausstößt.
-
Der
Hauptteil der Ansteuerschaltung der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsköpfe besteht im
wesentlichen aus einer Matrixschaltung. Auch bei Auftreten eines
störungsbedingten
Betriebsfehlers ist die störungsbedingte
Einwirkungszeit viel kürzer
als die Ansteuerzeit eines Heizelements, d.h., da die Einwirkungszeit
einer Störung
nur ungefähr
10 ns beträgt,
wird der Tintenausstoß kaum
beeinträchtigt.
Im Vergleich zu einem Fall, bei dem der Aufzeichnungsvorgang durch
einfache Auswahl der Aufzeichnungselemente erfolgt, kann somit eine
zuverlässige
Aufzeichnung bei weiterer Verringerung der Wahrscheinlichkeit des
Auftretens von Betriebsfehlern erzielt werden.
-
Drittes Beispiel für einen Aufzeichnungskopf IJH,
das nicht in den Patentansprüchen
enthalten ist
-
8 zeigt
ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltungsanordnung von Tintenausstoß-Heizelementen
und einer Treiberschaltung bei diesem Beispiel. Bei dieser Schaltungsanordnung
ist ein (nicht dargestellter) Temperatursensor in eine Platine eingebaut,
sodass die Temperatur eines Druckkopfes auf der Basis des Ausgangssignals
dieses Sensors überwacht
werden kann. Die Schaltungsanordnung wird durch Hinzufügung einer
ODER-Verknüpfungsschaltung 134 zu
der Schaltungsanordnung des Aufzeichnungskopfes IJH des ersten Beispiels
erhalten. Das Schieberegister 103 und die Zwischenspeicherschaltung 104 sind
hierbei gemeinsam mit der Bezugszahl 132 bezeichnet.
-
Acht
Druckdaten DATA, die 8 gleichzeitig anzusteuernden Tintenausstoß-Heizelementen
entsprechen, werden synchron mit einem Taktsignal CLK in das Schieberegister 132 eingegeben
und in Abhängigkeit
von einem Zwischenspeichersignal LA zwischengespeichert. Die von
dem Schieberegister 132 zwischengespeicherten 8 Daten werden
dann über
die ODER-Verknüpfungsschaltung 134 einer UND-Verknüpfungsschaltung 105 zugeführt.
-
Die
ODER-Verknüpfungsschaltung 134 stellt den
wesentlichen Bestandteil dieses Beispiels dar und umfasst 8 ODER-Glieder,
die einen Eingang zur Zuführung
von Druckdaten und einen weiteren Eingang zur Zuführung eines
Temperaturaufrechterhaltungssignals SUB aufweisen. Das Temperaturaufrechterhaltungssignal
SUB stellt hierbei ein Signal zur Zuführung von Energie zu einem
Tintenausstoß-Heizelement
in einem solchen Ausmaß dar, dass
in der Tinte keine Blasenbildung hervorgerufen bzw. keine Tinte
ausgestoßen
wird. Diese Energiemenge wird in Abhängigkeit von dem Aufbau, der Größe und dergleichen
eines Tintenausstoß-Heizelements
in geeigneter Weise festgelegt. Das Temperaturaufrechterhaltungssignal
SUB kann hierbei z.B. in Form eines Signals eingestellt sein, das
während
einer Dauer von 0,3 μs
einen hohen Pegel bei einer Frequenz von 1 MHz aufweist. Dieses
Signal wird kontinuierlich zugeführt,
wenn die Temperatur des Druckkopfes einen vorgegebenen Wert unterschreitet,
wobei die Zuführung
des Signals beendet wird, wenn die Temperatur des Druckkopfes diesen
vorgegebenen Temperaturwert übersteigt.
-
Die
UND-Verknüpfungsschaltung 105 umfasst
8 UND-Glieder, die jeweils einen Eingang zur Zuführung des Ausgangssignals eines
ODER-Gliedes und einen weiteren Eingang zur Zuführung des Freigabesignals ENB
aufweisen. Das Freigabesignal ENB wird hierbei von einem Impulssignal
gebildet, das zur Festlegung einer optimalen Impulsdauer für den durch
Ansteuerung der Tintenausstoß-Heizelemente
erfolgenden Tintenausstoß dient.
-
Die
Ausgangssignale der UND-Verknüpfungsschaltung 105 sowie
die Ausgangssignale eines Decodierers 100 werden von den
Tintenausstoß-Heizelementen
H1 bis H128 zugeordneten UND-Gliedern A1 bis A128 einer UND-Verknüpfung unterzogen,
wobei durch die auf diese Weise erhaltenen UND-Ausgangssignale Leistungssteuerelemente
in Form von Transistoren T1 bis T128 angesteuert werden. Die Transistoren
können
hierbei von bipolaren Transistoren oder MOS-Feldeffekttransistoren gebildet
werden.
-
Wenn
eine Siliciumplatine bei den Tintenausstoß-Heizelementen Verwendung findet, kann
die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung auf einfache Weise
auf dieser Platine mit Hilfe eines üblichen Herstellungsverfahrens
für integrierte
Schaltkreise ausgebildet werden.
-
Wenn
sich bei diesem Beispiel der Drucker in einem Zustand befindet,
bei dem kein Druckvorgang bzw. Ausdrucken erfolgt, werden als Druckdaten "Nichtansteuerungsdaten" DA zugeführt, während gleichzeitig
die Zuführung
des Freigabesignals ENB erfolgt. Wenn hierbei das Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal SUB in
Abhängigkeit
von der Temperatur des Druckkopfes zugeführt wird, können die Temperatur des Druckkopfes
angehoben und der Druckkopf auf einem geeigneten Temperaturwert
gehalten werden.
-
Das
Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal SUB muss nicht in Abhängigkeit
von der Vornahme eines Druckvorgangs geändert werden. Dies beruht auf
dem Umstand, dass auch bei Zuführung
dieses Signals zu einem Eingang eines ODER-Gliedes dieses ODER-Glied
im Betrieb zur Zuführung
vorgegebener Druckdaten zu einem dem Druckvorgang zugeordneten Tintenausstoß-Heizelement
dient. Darüber
hinaus wird kein überflüssiges Ansteuersignal
dem anzusteuernden Tintenausstoß-Heizelement zur Durchführung des
Tintenausstoßes
in Abhängigkeit
von den Druckdaten zugeführt.
-
Das
Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal SUB kann unter Verwendung
der Schaltungsanordnung gemäß 9 erzeugt
werden. Diese Schaltungsanordnung umfasst eine Oszillatoreinrichtung (OSC) 201 zur
Erzeugung eines Signals mit der vorstehend beschriebenen Impulsdauer
und der vorstehend genannten Frequenz, eine Vergleichereinrichtung 202 zur
Vornahme eines Vergleichs der für
den Druckkopf erhaltenen Temperaturinformation mit einer Temperaturaufrechterhaltungsinformation
und Abgabe eines vorgegebenen Ausgangssignals bei einer niedrigeren
Kopftemperatur sowie ein UND-Glied 203, das die Ausgangssignale
der Oszillatoreinrichtung 201 und der Vergleichereinrichtung 202 erhält und ein
Oszillationsausgangssignal als Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal
SUB nur bei einer niedrigen Kopftemperatur abgibt.
-
Obwohl
diese Schaltungsanordnung in den Druckkopf integriert sein kann,
kann sie auch zur Vermeidung einer Vergrößerung der Druckkopfabmessungen
in der Drucker-Haupteinheit
angeordnet sein. In diesem Fall kann die Schaltungsanordnung z.B. durch
Schaltungsmaßnahmen
unter Verwendung einer Logikschaltung in einer bei dem Drucker üblicherweise
verwendeten Steuereinrichtung ausgebildet sein oder sämtliche
Funktionen dieser Schaltungsanordnung können durch eine entsprechende
Programmausrüstung
realisiert werden. Als Einrichtung zur Zuführung der den Druckkopf betreffenden
Temperaturinformation können
eine in dem Druckkopf angeordnete Diode, ein Widerstand oder dergleichen
als Temperatursensor Verwendung finden. Alternativ kann eine Einrichtung
zur Schätzung
der Kopftemperatur durch einen logischen Verarbeitungsvorgang oder
dergleichen auf der Basis der Außentemperatur und der in Abhängigkeit
von einem auszudruckenden Bild vorliegenden Ansteuerbedingungen
in Betracht gezogen werden.
-
Bei
einem üblichen
Verfahren zur Steuerung der Heizelementtemperatur unabhängig von
den Tintenausstoß-Heizelementen kann
der Umstand eintreten, dass bei Einsetzen eines Druckvorgangs und steigender
Temperatur des Druckkopfes durch Ansteuerung von Heizelementen die
durch den Druckvorgang erzeugte Wärme zu einem übermäßigen Temperaturanstieg
des Druckkopfes führt.
Ob eine solche Erscheinung auftritt, hängt hierbei vom Inhalt der
Bilddaten ab. Die Verhinderung des Auftretens einer solchen Erscheinung
erfordert jedoch eine aufwändige
Steuerung.
-
Bei
diesem Beispiel kann dagegen das Auftreten dieser Erscheinung verhindert
werden, da keine übermäßige Wärme erzeugt
wird, wenn einen "Tintenausstoß" beinhaltende Druckdaten
zugeführt werden.
-
Bei
diesem Beispiel wird die Dauer des als Freigabesignal ENB zugeführten Impulssignals
häufig
in Abhängigkeit
von Schwankungen der Kennwerte z.B. auf Grund von herstellungsbedingten
Abweichungen der Abmessungen der Tintenausstoß-Heizelemente eingestellt
bzw. justiert. Eine solche Einstellung erfolgt, um die Wärmeerzeugung
unabhängig
von Schwankungen der Kennwerte der Tintenausstoß-Heizelemente weitgehend konstant
zu halten. Da bei diesem Beispiel die Zuführungsdauer des Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignals
SUB für ein
jeweiliges Tintenausstoß-Heizelement
auch durch das Freigabesignal festgelegt ist, kann die Wärmeerzeugung
für die
Temperaturaufrechterhaltung weitgehend konstant gehalten werden,
ohne dass das Signal SUB selbst eingestellt bzw. justiert werden
muss. Dieser Vorteil ergibt sich durch den Umstand, dass die Einrichtung
(ODER-Verknüpfungsschaltung 134)
zur Zuführung
eines Signals, das eine Wärmeerzeugung
bei einem Tintenausstoß-Heizelement
unabhängig
von Druckdaten herbeiführt,
in Bezug auf die Signalzuführung
der Einrichtung (UND-Verknüpfungsschaltung 105)
zur Steuerung der Dauer des einem Tintenausstoß-Heizelement zuzuführenden
Impulssignals übergeordnet bzw.
vorgeschaltet ist.
-
Bei
diesem Beispiel sind die als Stromzuführungs-Steuerelemente dienenden Transistoren
und das als Logikschaltung zur Verknüpfung und Verteilung der Ansteuersignale
in Abhängigkeit
von den Druckdaten dienende Schieberegister und dergleichen auf
der Heizelementplatine integriert. Hierdurch lässt sich die Anzahl der Leiterbahnen
zwischen dem Druckkopf und der Haupteinheit des Druckers verringern,
bei dem der Druckkopf Verwendung findet. Wenn die internen Leiterbahnen
für die
eine Gruppe von ODER-Gliedern umfassende und den wesentlichen Bestandteil
dieses Beispiels bildende Schaltungsanordnung 134 sowie
für die
jeweiligen ODER-Gleider gleichzeitig ausgebildet werden, wird nur
eine gemeinsame Leiterbahn zwischen der Schaltungsanordnung 134 und
der Haupteinheit des Druckers hinzugefügt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Vielzahl von Heizelementen (Tintenausstoß-Heizelementen)
in Form einer N × M-Matrix
miteinander verbunden, wobei zur Ansteuerung sämtlicher Heizelemente die Logikschaltung
separat jeweils M Heizelemente N-fach ansteuert. Die von dem Schieberegister
zur Verknüpfung
und Verteilung der Druckdaten verlaufende Anzahl von Ausgangssignalleitungen beträgt somit
M, sodass die Anzahl der erforderlichen ODER-Glieder ebenfalls M
beträgt,
wodurch sich die ODER-Verknüpfungsschaltung
verkleinern lässt.
-
Weiterhin
kann die Verknüpfungsschaltung bei
Verwendung einer Diodenmatrixschaltung nicht von einer einfachen
Logikschaltung gebildet werden, sondern muss aus einer Leistungssteuerschaltung bestehen.
Bei diesem Beispiel ist jedoch die Verwendung einer Leistungssteuerschaltung
nicht erforderlich.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Heizelemente, die Anzahl
der gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente, die Teilungszahl und
dergleichen im Rahmen der vorstehenden Beschreibung natürlich lediglich
Beispiele darstellen und willkürlich festgelegt
sind.
-
Viertes Beispiel für einen Aufzeichnungskopf IJH, das
nicht in den Patentansprüchen
enthalten ist
-
Bei
dem dritten Beispiel ist die Einrichtung zur Zuführung eines Signals, durch
das eine Wärmeerzeugung
durch ein Tintenausstoß-Heizelement unabhängig von
Druckdaten herbeigeführt
wird, in Bezug auf die Einrichtung zur Steuerung der Dauer des dem
Tintenausstoß-Heizelement
zuzuführenden Impulssignals
auf der übergeordneten
bzw. vorgeschalteten Seite der Signalzuführung angeordnet. Diese Einrichtung
ist weiterhin auch in Bezug auf die Signalzuführung unmittelbar vor der Stromsteuereinrichtung
in effektiver Weise angeordnet.
-
10 zeigt
ein Beispiel für
diese Anordnung. Zwischen Transistoren T1 bis T128 und UND-Gliedern
A1 bis A128 sind jeweils ODER-Glieder O1 bis O128 zur Zuführung eines
ODER-Verknüpfungssignals
angeordnet, denen jeweils ein UND-Ausgangssignal und das Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal
SUB zugeführt
werden. Wenn bei dieser Schaltungsanordnung das Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal
SUB den ODER-Gliedern
O1 bis O128 zugeführt
wird, wird unabhängig von
dem Druckkopf zugeführten
anderen Signalen eine Wärmeerzeugung
durch die Tintenausstoß-Heizelemente
H1 bis H128 herbeigeführt,
wodurch der Druckkopf aufgeheizt und seine Temperatur aufrecht erhalten
werden.
-
Wenn
nämlich
bei der Schaltungsanordnung gemäß 8 des
dritten Beispiels die Umgebungstemperatur sehr niedrig ist, kann
die erzeugte Wärmemenge
unzureichend sein, sodass zur Anhebung der Temperatur des Druckkopfes
eine längere
Zeitdauer erforderlich ist. Dies beruht auf dem Umstand, dass das
Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal SUB
nur derjenigen Gruppe von Tintenausstoß-Heizelementen zugeführt wird, die von dem Decodierer 100 ausgewählt und
zum Ausdrucken eines Bildes gleichzeitig angesteuert wird.
-
Da
bei diesem Beispiel jedoch das Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal
SUB auch denjenigen Tintenausstoß-Heizelementen zugeführt wird, die
während
dieser Zeit nicht von dem Decodierer 100 ausgewählt worden
sind, kann eine Wärmeerzeugung
durch sämtliche
Tintenausstoß-Heizelemente
herbeigeführt
werden, sodass auch bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen die
Temperatur des Druckkopfes schnell angehoben werden kann. Wenn ein
solcher Fall nicht in Betracht kommt, ist natürlich die Schaltungsanordnung
gemäß dem dritten Beispiel
ebenso effektiv.
-
Bei
den Schaltungsanordnungen gemäß den 8 und 10 wird
ein Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal SUB für eine vorgegebene
Energiemenge jeweils einem Eingang von sämtlichen ODER-Gliedern zugeführt. Es
kann jedoch auch die selektive Zuführung einer Vielzahl von Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignalen
SUB für
unterschiedliche Energiemengen in Betracht gezogen werden.
-
Bei
Verwendung eines sogenannten verlängerten Druckkopfes mit einem
großen
Ausrichtungsbereich der Ausstoßöffnungen
bzw. Tintenausstoß-Heizelemente
können
z.B. bei einer solchen Ausrichtung Temperaturveränderungen auftreten. Zur Bewältigung
dieses Problems kann dann eine Vielzahl von Temperaturmesselementen
an dem Druckkopf vorgesehen sein, wobei ein Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal
SUB aus einer Vielzahl solcher Signale in Abhängigkeit von der jeweils erfassten
Temperatur ausgewählt
und zugeführt
werden kann.
-
Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 8 ist
jeweils ein ODER-Glied zur Zuführung
des Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignals 16 Tintenausstoß-Heizelementen
zugeordnet, die dicht beieinander angeordnet sind. Wenn somit ein
Temperaturaufrechterhaltungs-/Heizsignal SUB für eine geeignete Energiemenge
in Abhängigkeit
von der erfassten Temperatur zugeführt wird, kann die Temperatur
des Druckkopfes segmentweise gesteuert werden.
-
Die
Erfindung eignet sich insbesondere für eine Verwendung in Verbindung
mit einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf
und einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung,
bei denen von einem elektrothermischen Wandler, einem Laserstrahl
oder dergleichen erzeugte Wärmeenergie
zur Herbeiführung einer
Zustandsänderung
der Tinte bzw. eines Tintenausstoßes dient, da auf diese Weise
eine hohe Dichte der Bildelemente und damit eine hohe Auflösung bei
der Aufzeichnung erzielbar sind.
-
Ein
typischer Aufbau sowie das Funktionsprinzip eines solchen Systems
sind vorzugsweise den
US-Patentschriften
4 723 129 und
4 740
796 zu entnehmen, wobei dieses Funktionsprinzip und dieser
Systemaufbau bei einem Aufzeichnungssystem sowohl im Rahmen eines
sogenannten bedarfsabhängigen
Bereitschaftsbetriebs als auch im Rahmen eines kontinuierlichen
Betriebs verwendbar sind. Ein solches System eignet sich jedoch
insbesondere für einen
bedarfsabhängigen
Bereitschaftsbetrieb, da auf Grund des Funktionsprinzips zumindest
ein Ansteuersignal einem im Bereich eines Flüssigkeit (Tinte) enthaltenden
Blattes oder Flüssigkeitskanals
angeordneten elektrothermischen Wandler zugeführt wird, das zur Herbeiführung eines
den Siedepunkt überschreitenden
raschen Temperaturanstiegs ausreicht, sodass durch die von dem elektrothermischen Wandler
abgegebene Wärmeenergie
ein Schichtsiedeeffekt an dem Heizabschnitt des Aufzeichnungskopfes
hervorgerufen und eine Dampfblase in der Flüssigkeit (Tinte) in jeweiliger
Abhängigkeit
von den Ansteuersignalen gebildet werden können. Durch die Bildung, Ausdehnung
und Schrumpfung dieser Gas- oder Dampfblase wird die Flüssigkeit
(Tinte) über eine
Ausstoßöffnung unter
Bildung zumindest eines Tröpfchens
ausgestoßen.
Das Ansteuersignal wird vorzugsweise in Form eines Impulses zugeführt, da auf
diese Weise die Ausdehnung und Schrumpfung der Gas- oder Dampfblase
sofort erfolgt und hierdurch ein Flüssigkeitsausstoß (Tintenausstoß) mit hoher
Ansprechempfindlichkeit erzielbar ist. In Bezug auf ein solches
Ansteuersignal in Form eines Impulses sind vorzugsweise Signale
geeignet, wie sie aus den
US-Patentschriften 4
463 359 und
4 345 262 bekannt
sind. Ferner sollte die Temperaturanstiegsrate der Heizoberfläche vorzugsweise
in der aus der
US-Patentschrift 4 313
124 bekannten Weise ausgestaltet sein.
-
In
Bezug auf den Aufbau des Druckkopfes kann außer dem in den vorstehend genannten
Druckschriften beschriebenen Aufbau in Form einer Kombination von
Ausstoßöffnungen,
Flüssigkeitskanälen und
elektrothermischen Wandlern auch ein aus den
US-Patentschriften 4 558 333 und
4 459 600 bekannter Aufbau
Verwendung finden, bei dem der Heizabschnitt in einem gekrümmten Bereich
angeordnet ist. Weiterhin kann die Erfindung auch bei einer aus
der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
59-123 670 bekannten Anordnung Verwendung finden, bei der ein
gemeinsamer Schlitz als Ausstoßöffnung für mehrere
elektrothermische Wandler dient, sowie bei einer aus der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
59-138 461 bekannten Anordnung, bei der eine Öffnung zur
Absorbierung von Druckwellen der Wärmeenergie entsprechend dem
Ausstoßbereich ausgebildet
ist. Die Erfindung ist nämlich
unabhängig von
der jeweils verwendeten Art eines Aufzeichnungskopfes zur Durchführung eines
Aufzeichnungsbetriebs mit hoher Zuverlässigkeit und hohem Wirkungsgrad
einsetzbar.
-
Weiterhin
ist die Erfindung bei einem Aufzeichnungskopf der seriellen Art,
der an einer Haupteinheit angebracht ist, bei einem Aufzeichnungskopf in
Form eines austauschbaren Chips, der mit dem Hauptgerät elektrisch
verbunden und bei Anbringung an der Haupteinheit mit Tinte versorgt
werden kann, oder bei einem Aufzeichnungskopf des Patronentyps mit
einem integrierten Tintenbehälter
verwendbar.
-
Vorzugsweise
sollte die Regeneriereinrichtung und/oder eine Zusatzeinrichtung
für eine
vorbereitende Betriebsweise vorgesehen sein, da sich hierdurch eine
weitere Ergänzung
der erfindungsgemäßen Vorteile
erzielen lässt.
Ausführungsbeispiele für eine solche
Einrichtung umfassen eine Abdeckeinrichtung und eine Reinigungseinrichtung
für den Aufzeichnungskopf,
eine Druckbeaufschlagungs- oder Absaugeinrichtung, eine von einem
elektrothermischen Wandler gebildete Vorheizeinrichtung, ein zusätzliches
Heizelement oder deren Kombination. Außerdem kann der Aufzeichnungsvorgang
durch eine Einrichtung zur Durchführung eines (nicht zur Aufzeichnung
dienenden) Vorausstoßes
stabilisiert werden.
-
In
Bezug auf die verschiedenen anbringbaren Aufzeichnungsköpfe können ein
einzelner Aufzeichnungskopf entsprechend einer einzigen Farbtinte
oder eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen entsprechend einer Vielzahl
von Tinten mit unterschiedlichen Aufzeichnungsfarben oder Dichten
in Betracht gezogen werden. Die Erfindung kann sehr effektiv bei einer
Vorrichtung Anwendung finden, die in Form einer Einfarben-Betriebsart
im wesentlichen mit der Farbe Schwarz, einer Mehrfarben-Betriebsart
mit verschiedenen Farbtinten und/oder einer Vollfarben-Betriebsart
unter Verwendung einer Farbmischung betreibbar ist, wobei diese
Vorrichtung von einer in integrierter Bauweise ausgestalteten Aufzeichnungseinheit
oder einer Kombination von mehreren Aufzeichnungsköpfen gebildet
werden kann.
-
Ferner
ist bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen davon ausgegangen
worden, dass die Tinte in Form einer Flüssigkeit vorliegt. Es kann
jedoch auch die Verwendung einer Tinte in Betracht gezogen werden,
die bei Temperaturen unterhalb der Raumtemperatur fest ist, sich
jedoch bei Raumtemperatur verflüssigt.
Da bei einer üblichen Aufzeichnungsvorrichtung
dieser Art die Tinte in einem Temperaturbereich zwischen 30°C und 70°C gehalten
wird, um die Viskosität
der Tinte zur Erzielung eines stabilen Tintenausstoßes zu stabilisieren,
kann auch eine Tinte Verwendung finden, die sich innerhalb dieses
Temperaturbereichs verflüssigt,
wenn das Aufzeichnungssignal angelegt wird. Die Erfindung ist jedoch
auch in Verbindung mit anderen Tintenarten anwendbar. Bei einer
dieser Tintenarten wird ein durch die Zuführung der Wärmeenergie hervorgerufener übermäßiger Temperaturanstieg
dadurch verhindert, dass die Wärmeenergie
auch zur Erzielung einer Zustandsänderung der Tinte vom festen
in den flüssigen
Zustand eingesetzt wird. Eine weitere Tinte verfestigt sich im unbenutzten
Zustand, wodurch eine Verdampfung der Tinte verhindert wird. In
beiden Fällen
verflüssigt
sich die Tinte in Abhängigkeit
von dem Anlegen des Aufzeichnungssignals, durch das Wärmeenergie
erzeugt wird, sodass die verflüssigte
Tinte dann ausgestoßen
werden kann. Bei einer weiteren Tinte kann die Verfestigung bei
Erreichen des Aufzeichnungsmaterials einsetzen.
-
Die
Erfindung ist somit auch in Verbindung mit einer Tinte verwendbar,
die sich bei Zuführung von
Wärmeenergie
verflüssigt.
Eine solche Tinte kann in Form einer Flüssigkeit oder in Form eines festen
Materials in Durchgangslöchern
oder Ausnehmungen eines porösen
Blattes festgehalten werden, wie dies aus den
japanischen Patent-Offenlegungsschriften 54-56
847 und
60-71 260 bekannt
ist. Dieses Blatt ist hierbei gegenüber den elektrothermischen
Wandlern angeordnet. In Bezug auf die vorstehend beschriebenen Möglichkeiten
stellt jedoch das Schichtsiedesystem das effektivste System dar.
-
Die
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung kann als Ausgabeeinheit eines
Informationsverarbeitungsgerätes wie
eines Computers oder dergleichen, als Kopiergerät in Verbindung mit einem Lesegerät oder dergleichen
oder auch als Faksimilegerät
mit Informationssende- und Informationsempfangsfunktionen Verwendung
finden.
-
Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die in Verbindung mit den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
dargelegten Einzelheiten beschränkt,
sondern umfasst darüber
hinaus sämtliche Modifikationen
und Änderungen,
die im Rahmen der Patentansprüche
liegen.