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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Druckkopf, eine diesen Druckkopf
umfassende Druckkopfpatrone, eine Druckvorrichtung, bei der der
Druckkopf Verwendung findet, sowie auf ein Druckkopfsubstrat und
betrifft insbesondere die Datenübermittlung zwischen
einem Druckkopf und einer Druckvorrichtung, bei der der Druckkopf
Verwendung findet.
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Bei
einer für
ein übliches
Tintenstrahlverfahren ausgestalteten Druckvorrichtung sind meist
elektrothermische Wandler (Heizelemente) eines Druckkopfs und eine
die elektrothermischen Wandler entsprechend einem eingegebenen Bildsignal
ansteuernde Treiber- oder Ansteuerschaltung auf einem Substrat unter
Verwendung einer Halbleiter-Fertigungstechnik ausgebildet, wie sie
aus der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Hei 5-185 594 bekannt ist. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, auf
dem gleichen Substrat auch eine Einrichtung zur Erfassung von Substratzuständen wie
der Substrattemperatur, der Verteilung von Widerstandswerten und
Abweichungen der Charakteristik der Ansteuerschaltung anzuordnen.
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8 zeigt
ein Blockschaltbild, das schematisch ein Verfahren zur Erfassung
von Substratzuständen
bei einem bekannten Tintenstrahl-Druckkopf veranschaulicht.
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In 8 bezeichnen
die Bezugszahl 101 ein einen Druckkopf bildendes (und nachstehend
als "Substrat" bezeichnetes) Halbleitersubstrat
oder eine Platine, die Bezugszahl 102 eine Heizelementanordnung
mit einer Vielzahl von elektrothermischen Wandlern (Heizelementen)
zur Erzeugung der zum Ausstoßen
von Tinte erforderlichen Wärmeenergie, die
Bezugszahl 103 ein einzelnes Heizelement der Heizelementanordnung 102,
die Bezugszahl 104 einen Leistungstransistorblock zur Ansteuerung
bzw. Betätigung
der Heizelemente durch Zuführung
eines erforderlichen Stroms zu den Heizelementen, die Bezugszahl 105 eine
eine Zwischenspeicherschaltung, ein Schieberegister und dergleichen
umfassende Logikschaltung zur EIN/AUS-Steuerung der jeweiligen Heizelemente
in Abhängigkeit
von einer in Bezug auf den Druckkopf extern erfolgenden Datenübermittlung,
die Bezugszahl 106 eine Stromversorgungsleitung zur Zuführung einer
vorgegebenen Spannung und damit des erforderlichen Stroms zu den
Heizelementen, die Bezugszahl 107 eine Masseleitung für den über die
Heizelemente und die Leistungstransistoren fließenden Strom und die Bezugszahlen 108 und 109 einen
aus dem Druckkopf herausgeführten Masseanschluss
und Stromversorgungsanschluss für
die Stromversorgungsleitung.
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Weiterhin
bezeichnen die Bezugszahl 410 eine Temperatur-Messeinrichtung zur
Erfassung der Temperatur des Substrats 101, die Bezugszahl 411 eine
Leiterbahn für
die Signalübertragung
von der Temperatur-Messeinrichtung 410, die Bezugszahl 412 einen
Anschluss zur Herausführung
des von der Temperatur-Messeinrichtung 410 abgegebenen
Signals aus dem Druckkopf, die Bezugszahl 420 einen Widerstand
zur Überwachung
des Widerstandswertes der auf dem Substrat ausgebildeten elektrothermischen
Wandler, die Bezugszahl 421 eine Leiterbahn zum Anlegen
einer Spannung an den Widerstand 420 zur Messung von dessen
Widerstandswert, die Bezugszahl 422 einen Anschluss zur
Herausführung
der Leiterbahn 421 aus dem Druckkopf, die Bezugszahl 430 einen
Signalverarbeitungsblock zur Verarbeitung der von der Temperatur-Messeinrichtung
und von dem Widerstandswert-Überwachungswiderstand
erhaltenen Signale, die Bezugszahlen 413 und 423 Leiterbahnen
zur Verbindung der Temperatur-Messeinrichtung 410 und des
Widerstands 420 mit dem Signalverarbeitungsblock 430, die
Bezugszahl 440 einen das Ausgangssignal des Signalverarbeitungsblocks 430 zur
Erfassung des Substratzustands auswertenden Bewertungsschaltungsblock
zur Durchführung
einer entsprechenden Regelung in Abhängigkeit von dem erfassten
Substratzustand, die Bezugszahl 450 eine den Signalverarbeitungsblock 430 mit
dem Bewertungsschaltungsblock 440 verbindende Leiterbahn
und die Bezugszahl 460 eine den Bewertungsschaltungsblock 440 mit
der Logikschaltung 105 im Substrat verbindende Leiterbahn.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 8 das Konzept
einer bei dem bekannten Druckkopf in Abhängigkeit von der erfassten
Substrattemperatur erfolgenden Steuerung näher beschrieben.
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Über den
Leistungstransistorblock 104 wird der Heizelementanordnung 102 ein
Strom zur Erzeugung der für
den Tintenausstoß erforderlichen
Wärmeenergie
zugeführt,
wobei die zeitliche Steuerung der Stromzufuhr folgendermaßen erfolgt:
Der Bewertungsschaltungsblock 440 legt ein optimales Ansteuerverfahren
und dergleichen in Abhängigkeit
von dem jeweils vorliegenden Substratzustand fest, woraufhin ein
dem festgelegten Ansteuerverfahren entsprechendes Steuersignal der
Logikschaltung 105 zugeführt wird und die Logikschaltung 105 die
Steueranschlüsse
jeweiliger Leistungstransistoren mit einem Steuersignal beaufschlagt.
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Hierbei
werden Betrag und Dauer der Wärmeerzeugung
durch ein Heizelement von der zeitlichen Steuerung des über das
Heizelement fließenden
Stroms bestimmt, wobei ein dem Betrag entsprechender Tintenausstoß für diese
Dauer erfolgt. Da jedoch die von dem Heizelement erzeugte Wärmeenergie
nicht nur der Tinte sondern auch dem Substrat 101 zugeführt wird,
steigt auch die Temperatur des Substrat 101 an. Der Tintenausstoß kann daher
nicht unter konstanten Bedingungen erfolgen, d.h., die Aufrechterhaltung
des gleichen Tintenausstoßzustands
in einem großen
Temperaturbereich mit einer konstanten Ansteuerzeit ist mit erheblichen
Schwierigkeiten verbunden. Aus diesem Grund ist es erforderlich,
die Heizelemente unter Erfassung der Substrattemperatur anzusteuern
und hierbei optimale Tintenausstoßbedingungen auszuwählen.
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Vorzugsweise
weist das zur Überwachung der
Temperaturänderung
des Substrats vorgesehene Element eine bekannte Temperaturcharakteristik
auf. So wird z.B. eine pn-Flächendiode
eingesetzt und deren Spannungs-Strom-Durchlasskennlinie
oder dergleichen ausgewertet. Hierbei lässt sich ein stabiler Tintenausstoß in einem
großen
Temperaturbereich aufrecht erhalten, indem die Diode auf dem Substrat angeordnet,
eine Änderung
der Charakteristik des Elements in vorgegebenen Intervallen extern
erfasst und dem jeweils erhaltenen Ergebnis entsprechende optimale
Ansteuerzeiten vorgegeben werden.
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Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 8 wird
somit dem Stromversorgungsanschluss 109 zunächst eine
vorgegebene Spannung zugeführt. Wenn
sodann dem Leistungstransistorblock 104 von der Logikschaltung 105 ein
der Druckinformation und dem Ansteuerzustand entsprechender Steuerimpuls zugeführt wird,
wird ein entsprechendes Heizelement 103 in der Heizelementanordnung 102 angesteuert, sodass über eine
in einer dem angesteuerten Heizelement entsprechenden spezifischen
Position befindliche Düse
Tinte ausgestoßen
wird.
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Wenn
hierbei der Wärmeerzeugungsvorgang
bei diesem Heizelement kontinuierlich wiederholt wird, steigt auch
die Substrattemperatur in Verbindung mit den Wärmeerzeugungsvorgängen an. Die
Temperatur-Messeinrichtung 410 führt dann
ein der Substrattemperatur entsprechendes Ausgangssignal dem auf
der Seite der Druckvorrichtung angeordneten Signalverarbeitungsblock 430 über die
interne Substratleiterbahn 411, den Anschluss 412 und die
externe Substratleiterbahn 413 zu. Bei dem von der Temperatur-Messeinrichtung 410 abgegebenen Ausgangssignal
handelt es sich im allgemeinen um ein Analogsignal, das von dem
Signalverarbeitungsblock 430 verstärkt, in einen Digitalwert umgesetzt und
sodann über
die Leiterbahn 450 dem Bewertungsschaltungsblock 440 zugeführt wird.
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Der
Bewertungsschaltungsblock 440 ermittelt den Temperaturanstieg
des Substrats 101 anhand des Digitalwertes und führt dann
der Logikschaltung 105 über
die Leiterbahn 460 ein Steuersignal zu, das einen optimalen
Ansteuerzustand bei dieser Temperatur angibt. Die Logikschaltung 105 führt daraufhin
ihrerseits einem jeweiligen Leistungstransistor einen der Substrattemperatur
entsprechenden Steuerimpuls zu, wodurch ein zugehöriges Heizelement
angesteuert und Tinte ausgestoßen
werden.
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Auf
diese Weise kann auch bei einer Änderung
der Substrattemperatur ein stabiler Tintenausstoßzustand durch Erfassung der
Substrattemperatur in vorgegebenen Zeitintervallen aufrecht erhalten werden.
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Nachstehend
wird auf das Konzept der Überwachung
des Widerstandswertes der auf dem Substrat eines üblichen
Druckkopfes ausgebildeten elektrothermischen Wandler (Heizelemente)
und der in Abhängigkeit
von dem Ergebnis dieser Überwachung erfolgenden
Steuerung näher
eingegangen.
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Bei
einem solchen Tintenstrahl-Druckkopf wird beim Drucken durch die
von dem Heizelement 103 erzeugte Wärme Tinte zum Sieden gebracht,
die dann durch den von einer bei diesem Siedevorgang sich bildenden
Dampf- oder Gasblase erzeugten Druck ausgestoßen wird. Die hierbei erzeugte
Wärmemenge
(Q) lässt
sich durch Q = I2R ausdrücken, wobei mit (I) der durch
das Heizelement fließende Strom
und mit (R) der Widerstandswert des Heizelements bezeichnet sind.
Gemäß der Beziehung
zwischen der Wärmemenge
(Q) und dem Widerstandswert (R) ändert
sich die erzeugte Wärmemenge
(Q) in Abhängigkeit
von dem eigenen Widerstandswert (R) des Heizelements, wobei sich
die Dampf- oder Gasblasenbildung entsprechend der Änderung
der Wärmemenge
(Q) verändert.
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Wenn
somit ein Austausch des Druckkopfes stattfindet, hängt die
Wärmemenge
(Q) von dem Widerstandswert der Heizelemente des neuen Druckkopfes
ab. Da jedoch der Heizelement-Widerstandswert bei jedem Heizelement
variiert, verändert
sich die Wärmemenge,
wenn die Heizelemente stets in gleichen Ansteuerzuständen betätigt werden,
sodass sich kein gleichmäßiges Drucken
erzielen lässt. Wenn
die Heizelemente einen durch einen Halbleiterprozess ausgebildeten
Metall- oder Metalllegierungs-Dünnschichtwiderstand
umfassen, liegen die herstellungsbedingten Abweichungen im allgemeinen
in einem Bereich von etwa ± 20%.
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Aus
diesem Grund ist es erforderlich, einen stabilen Tintenausstoß auch in
Bezug auf Änderungen
des Widerstandswertes aufrecht zu erhalten, indem die Widerstandswerte
der jeweiligen Heizelemente des Druckkopfes erfasst und von einer
externen Einrichtung eine optimale Steuerung für jedes Heizelement vorgegeben
werden.
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Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 8 ist
daher ein von dem Widerstand 420 gebildetes Element zur Überwachung
des Heizelement-Widerstandswertes aus dem gleichen Material und
mit Hilfe des gleichen Herstellungsverfahrens wie das zur eigentlichen
Wärmeerzeugung
dienende Heizelement 103 hergestellt. Der Widerstandswert
des Heizelements wird dann von dem Signalverarbeitungsblock 430 über die
interne Leiterbahn 421, den Anschluss 422 des
Substrats und die externe Leiterbahn 423 ausgelesen.
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Bei
dem von dem Widerstand 420 aus dem Druckkopf herausgeführten Ausgangssignal
handelt es sich um ein Analogsignal, das von dem Signalverarbeitungsblock 430 verstärkt, sodann
in einen Digitalwert umgesetzt und über die Leiterbahn 450 dem Bewertungsschaltungsblock 440 zugeführt wird.
Der Bewertungsschaltungsblock 440 ermittelt dann den Heizelement-Widerstandswert
anhand des Digitalwertes und führt
im Rahmen einer Rückkopplung, über die
Leiterbahn 460 der Logikschaltung 105 ein dem
Widerstandswert entsprechendes und einen optimalen Ansteuerzustand
angebendes Steuersignal zu.
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Auch
bei unterschiedlichen Widerstandswerten der Heizelemente kann somit
durch diese Steuerung beim Austausch des Druckkopfes oder beim Einschalten
der Stromversorgung des Drucker-Hauptgerätes ein stabiler Tintenausstoßzustand aufrecht
erhalten werden.
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Außerdem ist
bereits vorgeschlagen worden, einem Drucker-Hauptgerät vom Druckkopf
außer
der vorstehend beschriebenen Substrattemperatur auch eine Druckkopf-Identifizierungsinformation
(ID-Information) zur Ansteuerungsänderung, eine Ranginformation
zur Bestimmung von Druckparametern und dergleichen zuzuführen.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Stand der Technik werden jedoch die die erfasste Substrattemperatur
betreffende Information und die den überwachten Heizelement-Widerstandswert
betreffende Information in Form von Analogsignalen von dem Substrat
einem externen Gerät
zugeführt. Diese
Informationen können
daher leicht von stromversorgungsbedingten Störungen, die beim Fließen eines
hohen Stroms in Verbindung mit den Tintenausstoß-Heizimpulsen auftreten, einem Grundrauschpegel,
Koppelstörungen,
die bei den aus dem Substrat herausführenden Leiterbahnen auftreten,
Frequenzrauschen bzw. strahlungsbedingten Einstreuungen und dergleichen
beeinflusst werden, was zur Folge hat, dass diese Informationen nicht
genau ausgelesen werden können.
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Eine
zur Verringerung oder Unterdrückung dieser
Störungen
vorgesehene Rausch- und Störunterdrückung oder
dergleichen führt
jedoch zu einer Vergrößerung der
Anzahl von Bauelementen des Druckkopfes und einer Vergrößerung des
Substrats, wodurch wiederum höhere
Herstellungskosten entstehen. Bei Verwendung der Analogsignale als
Steuersignale ist es dagegen erforderlich, die Analogsignale mit
Hilfe eines Analog/Digital-Umsetzers in Digitalwerte umzusetzen,
die sodann der Bewertungsschaltung zugeführt werden. Da der Analog/Digital-Umsetzer
hierbei in Bezug auf den Druckkopf extern angeordnet werden muss,
wird hierdurch die Konfiguration des gesamten Systems komplex, wodurch
sich ebenfalls höhere
Herstellungskosten ergeben.
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Im
allgemeinen erfolgt die Signalübermittlung
(Abgabe/Empfang) zwischen dem Druckkopf und dem Hauptgerät der Druckvorrichtung
unter Verwendung von Ein/Ausgangs-Kontaktstellen (PAD). Die Anzahl
dieser Kontaktstellen vergrößert sich
jedoch, wenn außer
einer Übermittlung
der vorstehend beschriebenen Temperaturinformationen auch die Übermittlung
von Druckkopf-Identifizierungsinformationen, Ranginformationen und
dergleichen erfolgt, was dann zu folgenden Nachteilen führt:
- (1) Mit steigender Anzahl der Kontaktstellen
vergrößert sich
auch der Substratbereich des Druckkopfes, wodurch sich die Abmessungen
der Druckvorrichtung und damit die Herstellungskosten vergrößern.
- (2) Mit steigender Anzahl der Kontaktleitungen für die elektrische
Verbindung der Kontaktstellen mit externen Kontakten führt die
damit verbundene Zunahme der Druckkopf-Herstellungsschritte ebenfalls
zu höheren
Herstellungskosten.
- (3) Durch die erforderliche Vergrößerung der Anzahl von Steuersignalleitungen
wird eine Vereinfachung des Substrats und damit eine Kostenreduktion
erschwert.
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Insbesondere
bei einer Übermittlung
von Druckkopf-Identifizierungsinformationen
und/oder Ranginformationen zum Hauptgerät der Druckvorrichtung steigt
die Anzahl der Verbindungsleitungen vom Druckkopf zum Hauptsubstrat
des Hauptgerätes proportional
zu den übermittelten
Informationen an, was zu einer Zunahme der Kontaktstellen und der beiderseitigen
Substratbereiche führt
und damit steigende Herstellungskosten zur Folge hat.
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Da
ferner eine zeitlich veränderliche
Information wie die Temperaturinformation während eines Druckvorgangs periodisch übertragen
werden muss, erfolgt diese Informationsübertragung unter Verwendung
eines eigenen Übertragungstaktsignals
anstelle des für
die Druckdaten verwendeten Taktsignals. Die für dieses Taktsignal erforderliche
Zuführungsleitung muss
somit den bestehenden Leitungen hinzugefügt werden. Da jedoch das Übertragungstaktsignal
in Bezug auf das Druckdaten-Taktsignal
eine Störungsquelle
darstellt, muss eine entsprechende Leitungsführung für das Taktsignal zur Vermeidung
einer Störsignalerzeugung
in Betracht gezogen werden. Außerdem
kann eine spezielle Schaltungsanordnung und/oder Schaltungsmaßnahme zur
Störsignalunterdrückung erforderlich
werden.
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Im
allgemeinen wird die Temperatur des Druckkopfes mit Hilfe eines
Vergleichers erfasst. Da jedoch die Änderung einer Bezugsspannung
und die Ansteuerung eines Vergleichers mit einem gewissen Zeitaufwand
verbunden ist, kann bei einer hohen Übertragungsgeschwindigkeit
der Druckdaten von der Druckvorrichtung die Übertragung der Temperaturdaten
nicht zeitgerecht erfolgen.
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Wenn
hierbei jedoch die Geschwindigkeit der Druckdatenübertragung
von der Druckvorrichtung auf die Geschwindigkeit der Temperaturdatenübertragung
herabgesetzt wird, kann mit einer derart niedrigen Geschwindigkeit
das in jüngerer
Zeit geforderte Hochgeschwindigkeitsdrucken nicht mehr erfolgen.
Obwohl eine Bezugsspannungsänderung
und die Ansteuerung des Vergleichers auch mit einer hohen Geschwindigkeit
erfolgen können,
führt dies
auf Grund der zur Durchführung
dieser Operationen vorgesehen analogen Schaltungsanordnungen zu
einem höheren
elektrischen Energieverbrauch, sodass der elektrische Energieverbrauch
in einem Druck-Bereitschaftszustand (d.h., in einem Zustand, bei
dem keine Temperaturerfassung erfolgt) größer als bei zur Entgegennahme
und Speicherung von Druckdaten vorgesehenen digitalen Schaltungsanordnungen wird.
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Zur
Bewältigung
dieses Problems ist zwar bereits in Betracht gezogen worden, die
Stromversorgung der Analogschaltungen in Bezug auf den Druckkopf
extern zu steuern, jedoch beeinflusst der Spannungsabfall bei einer
zur EIN/AUS-Steuerung der Stromversorgung vorgesehenen Steuerschaltung
die Genauigkeit der Temperaturerfassung, wobei außerdem die
Anzahl der den Druckkopf mit den externen Geräten verbindenden Signalleitungen
zunimmt.
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Weitere
Druckköpfe
sind aus der EP-A-631 870 und der US-A-5 851 075 bekannt.
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Erfindungsgemäß wird ein
Druckkopf gemäß Patentanspruch
1 angegeben.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Druckkopf erhalten, der eine höhere Störfestigkeit
in Bezug auf das Ausgangssignal eines zur Überwachung verschiedener Zustände des Druckkopfes
vorgesehenen Sensorelements aufweist, sodass ein genaueres Sensor-Ausgangssignal erhalten
wird, wobei darüber
hinaus eine verringerte Anzahl von Schaltungsanordnungen und/oder
Elementen zur Störunterdrückung erforderlich
ist, sodass sich eine Kostenreduktion erzielen lässt. Darüber hinaus wird eine Druckvorrichtung
erhalten, bei der dieser Druckkopf Verwendung findet.
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Die
Ansteuereinrichtung kann hierbei
einen Leistungstransistor
zur Ansteuerung des elektrothermischen Wandlers,
ein Schieberegister
zur temporären
Speicherung von Druckdaten für
die Ansteuerung des Leistungstransistors, und
eine Zwischenspeicherschaltung
zur Zwischenspeicherung der in dem Schieberegister gespeicherten Druckdaten
aufweisen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
weist die Ansteuereinrichtung einen Leistungstransistor zur Ansteuerung
des elektrothermischen Wandlers auf, wobei der Zustand des Substrats
die Temperatur des Substrats und/oder den Widerstandswert des elektrothermischen
Wandlers und/oder den Einschaltwiderstandswert des Leistungstransistors
umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel weist
die Ansteuereinrichtung einen Leistungstransistor zur Ansteuerung
des elektrothermischen Wandlers auf, wobei der Sensor eine pn-Flächendiode
mit einer bekannten Temperaturcharakteristik zur Erfassung der Temperatur
des Substrats und/oder einen durch das gleiche Herstellungsverfahren
wie im Falle des elektrothermischen Wandlers ausgebildeten Widerstand
aus dem gleichen Material wie der elektrothermische Wandler zur
Erfassung des Widerstandswertes des elektrothermischen Wandlers und/oder
einen durch das gleiche Herstellungsverfahren wie im Falle des Leistungstransistors
ausgebildeten Transistor des gleichen Leitungstyps wie der Leistungstransistor
zur Erfassung des Einschaltwiderstandswerts des Leistungstransistors
umfasst.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel trägt das Substrat
auch einen nichtflüchtigen
Speicher zur Speicherung einer den Widerstandswert des elektrothermischen
Wandlers angebenden digitalen Information und/oder einer den Einschaltwiderstandswert
des Leistungstransistors angebenden digitalen Information. Der nichtflüchtige Speicher
kann hierbei einen EPROM-Speicher und/oder einen EEPROM-Speicher
und/oder einen Festspeicher mit Sicherungsbrücken (FROM) umfassen. Außerdem können in
dem nichtflüchtigen
Speicher werksseitig digitale Messinformationen gespeichert sein,
die den Widerstandswert des elektrothermischen Wandlers und den
Einschaltwiderstandswert des Leistungstransistors angeben.
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Erfindungsgemäß wird auch
ein Druckkopfsubstrat gemäß Patentanspruch
8 angegeben.
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Im
Betrieb des erfindungsgemäßen Druckkopfs
wird somit das Ausgangssignal des Sensors auf dem Substrat in digitale
Informationen umgesetzt, die dann ausgegeben werden.
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So
können
z.B. die die Substrattemperatur, den Widerstandswert der elektrothermischen
Wandler, den Einschaltwiderstand der die elektrothermischen Wandler
ansteuernden Leistungstransistoren und dergleichen angebenden Informationen
einer externen Druckvorrichtung in Form von Digitalwerten zugeführt werden.
Da die Digitalwerte bei ihrer Übermittlung über Leiterbahnen
und dergleichen von stromversorgungsbedingten Störungen, Grundrauschen, Koppelstörungen,
strahlungsbedingten Einstreuungen und dergleichen wenig beeinflusst
werden, ist eine höhere
Genauigkeit beim Auslesen der Signale gewährleistet, sodass eine von
Störungen weitgehend
unbeeinflusste präzise
Druckkopf-Steuerung erhalten werden kann.
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Außerdem kann
beim Hauptgerät
der Druckvorrichtung ein Analog/Digital-Umsetzer oder dergleichen
entfallen, der üblicherweise
die vom Druckkopf abgegebenen Analogsignale in digitale Informationen
umsetzt.
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Da
auch Störunterdrückungsmaßnahmen zur
Verringerung von stromversorgungsbedingten Störungen und Grundrauschen entfallen
können, lässt sich
der gesamte Aufbau des Gerätes
vereinfachen und eine Platzeinsparung erzielen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann der Druckkopf einen Speicher zur Speicherung einer Druckcharakteristik
einer Vielzahl von Druckelementen zum Ausstoßen von Tinte,
einen Umsetzer
zur Umsetzung eines Analogsignals in ein Digitalsignal und Ausgabe
des Digitalsignals, und
eine Leseeinrichtung zum Auslesen einer
Druckcharakteristik aus dem Speicher unter Verwendung eines Taktsignals
und eines Zwischenspeichersignals zur Eingabe eines Drucksignals
umfassen, wobei der Umsetzer zur Ausgabe des Digitalsignals in Abhängigkeit
von dem Taktsignal steuerbar ist. Hierdurch können Abmessungen und Herstellungskosten
des Druckkopfes durch die erzielbare Verringerung der Anzahl von
Kontaktstellen auf dem Substrat des Druckkopfes verringert werden.
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Die
Ansteuereinrichtung kann hierbei ein Schieberegister und eine Zwischenspeicherschaltung
umfassen.
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Der
Druckkopf kann
ein erstes Eingabekontaktelement zur Aufnahme
eines Heizimpulssignals für
den elektrothermischen Wandler,
ein zweites Eingabekontaktelement
zur Aufnahme eines dem Schieberegister zuzuführenden Drucksignals,
ein
drittes Eingabekontaktelement zur Aufnahme des Taktsignals, und
ein
viertes Eingabekontaktelement zur Aufnahme eines der Zwischenspeicherschaltung
zuzuführenden Zwischenspeichersignals
umfassen.
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Der
Speicher kann
eine Vielzahl von Festspeichern, und
ein
jeweiliges Schieberegister für
jeden Festspeicher umfassen, wobei die Schieberegister zur Zuführung eines
Lesesignals zu den Festspeichern in Abhängigkeit von dem Taktsignal
zur Herbeiführung
einer seriellen Ausgabe der in der Vielzahl von Festspeichern gespeicherten
Informationen steuerbar sind.
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Der
Umsetzer kann hierbei zur Erzeugung eines Schwellenwertsignals für die Analog/Digital-Umsetzung
aus dem Lesesignal steuerbar sein. Ferner kann der Umsetzer eine
Reduzierschaltung zur Erzeugung eines herabgesetzten Frequenzsignals
aus dem Lesesignal aufweisen. Hierbei kann der Umsetzer zur Durchführung einer
Analog/Digital-Umsetzung des Analogsignals in Abhängigkeit
von dem herabgesetzten Frequenzsignal steuerbar sein.
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Ferner
kann der Sensor einen Temperatursensor zur Messung der Innentemperatur
des Druckkopfes umfassen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
somit das Auslesen einer in dem Speicher gespeicherten Druckcharakteristik
der Vielzahl von Druckelementen für den Tintenausstoß und die
Umsetzung von Analogsignalen in digitale Daten zur Eingabe des Drucksignals
unter Verwendung des Taktsignals und des Zwischenspeichersignals
erfolgen, wodurch sich die Anzahl der dem Druckkopf zugeführten Signale und
damit auch die Anzahl der für
die Eingabe dieser Signale erforderlichen Kontaktelemente verringern lassen.
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Auf
diese Weise können
die Abmessungen des Druckkopfsubstrats verringert werden, wobei sich
durch diese Verringerung der Abmessungen und die Verringerung der
Anzahl von Kontaktelementen die Herstellungskosten der Schaltungsanordnung senken
lassen.
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Durch
die Verringerung der Anzahl der dem Druckkopf zugeführten Signale
verringert sich auch die Anzahl der erforderlichen Signalleitungen,
wodurch wiederum das Auftreten von Störungen herabgesetzt und hierdurch
ein fehlerhafter Betrieb verhindert wird, sodass ein äußerst zuverlässiger Betrieb des
Druckkopfes gewährleistet
ist.
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Durch
dieses Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden somit ein Druckkopf und eine diesen Druckkopf
verwendende Druckvorrichtung erhalten, bei denen auch bei Zunahme
der vom Druckkopf zum Hauptgerät
der Druckvorrichtung übertragenen
Informationsmenge keine Vergrößerung der
Anzahl von Leiterbahnen und des Substratbereiches erforderlich ist,
was eine maßgebliche
Verringerung der Herstellungskosten ermöglicht.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
der Druckkopf einen nichtflüchtigen
Speicher zur Speicherung von Informationen in Bezug auf den Zustand
des Druckkopfes, wobei durch den Umsetzer unter Verwendung eines
Taktsignals und eines Zwischenspeichersignals ein Drucksignal eingebbar ist,
um während
einer Eingabeperiode des Drucksignals in dem Speicher gespeicherte
Informationen in einem seriellen Format auszugeben.
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Hierbei
kann eine Identifizierungsinformation des Druckkopfes in dem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert sein, wobei der nichtflüchtige Speicher einen EPROM-Speicher und/oder
einen EEPROM-Speicher und/oder einen Festspeicher mit Sicherungsbrücken (FROM)
umfassen kann.
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Ferner
kann der Umsetzer in Synchronisation mit dem Taktsignal die in dem
Speicher gespeicherten Informationen bitweise ausgeben.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
somit Informationen bezüglich
des Druckkopfes aufeinanderfolgend als Digitalsignal in Synchronisation
mit dem für
die Übertragung
der Druckdaten verwendeten Taktsignal ausgegeben werden. Hierdurch
erübrigt
sich ein D/A-Umsetzer auf der Seite des Hauptgerätes, wobei auch bei einer Zunahme
der zu übertragenden
Informationsmenge die Anzahl der verwendeten Signalleitungen nicht
ansteigt, sodass keine Vergrößerung der
Abmessungen erforderlich ist und auch keine höheren Kosten anfallen. Außerdem wird
nur ein einziges, auch eine Störungsquelle
darstellendes Taktsignal verwendet, sodass der Einfluss auf die
Umgebung gering bleibt. Darüber
hinaus ist auf Grund der Digitalübertragung
eine stabile Übertragung
der Druckkopfinformationen gewährleistet.
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Da
ferner die Informationsübermittlung
ohne Begrenzung der Datenübertragungsperiode
während des
Druckens erfolgen kann, lässt
sich ein Hochgeschwindigkeits-Druckvorgang
und eine Feinsteuerung unter Verwendung der vom Druckkopf übertragenen
Informationen durchführen.
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Durch
dieses Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird somit ein Druckkopf erhalten, bei dem im Rahmen
einer Hochgeschwindigkeits-Druckdatenübertragung eine Temperaturinformationserfassung und Übertragung
dieser Informationen erfolgen können.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
der Druckkopf ein Schieberegister zur Eingabe von Druckdaten in
Abhängigkeit
von einem ersten Taktfrequenzsignal und einen Frequenzteiler zur Teilung
der Frequenz des ersten Taktfrequenzsignals zur Erzeugung eines
zweiten Taktfrequenzsignals, wobei der Sensor einen Temperaturdetektor
zur Erfassung der Innentemperatur des Druckkopfes aufweist und zur
Abgabe eines die erfasste Temperatur angebenden Signals in Abhängigkeit
von dem zweiten Taktfrequenzsignal ansteuerbar ist.
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Der
Umsetzer kann hierbei einen Bezugsspannungsgenerator zur Erzeugung
einer Bezugsspannung, einen Umschaltkreis zur Änderung der Bezugsspannung
in Abhängigkeit
von dem zweiten Taktfrequenzsignal und einen Vergleicher zum Vergleichen
der Ausgangsspannung des Temperatursensors mit der Bezugsspannung
des Umschaltkreises und Ausgabe des Vergleichsergebnisses als ein die
erfasste Temperatur angebendes Signal umfassen.
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Vorzugsweise
ist der Frequenzteiler zur Teilung der Frequenz des ersten Taktfrequenzsignals durch
den Faktor 2 steuerbar.
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Vorzugsweise
umfasst der Druckkopf außerdem
eine Zwischenspeicherschaltung zur Zwischenspeicherung von in dem
Schieberegister gespeicherten Druckdaten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden somit die Druckdaten in das Schieberegister in Abhängigkeit
von dem ersten Taktfrequenzsignal eingegeben, wobei das erste Taktfrequenzsignal
zur Erzeugung des zweiten Taktfrequenzsignals durch den Faktor 2
geteilt wird. Der Temperaturdetektor erfasst die Innentemperatur
des Druckkopfes und gibt ein die erfasste Temperatur angebendes
Signal in Abhängigkeit
von dem zweiten Taktfrequenzsignal ab. Auch bei zunehmender Eingabegeschwindigkeit
der Druckdaten für
den Druckvorgang bleibt die Ausgabegeschwindigkeit des die erfasste
Temperatur angebenden Signals weiterhin niedrig, sodass die Betriebsgeschwindigkeit
des Temperaturdetektors niedrig sein kann.
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Durch
diese Maßnahme
erübrigt
sich eine Vergrößerung der
Betriebsgeschwindigkeit des Temperaturdetektors, sodass auch die
mit einer Vergrößerung der
Betriebsgeschwindigkeit in Verbindung stehenden Kosten nicht anfallen
und eine kostengünstige
Druckkopf-Temperatursteuerung
und eine Hochgeschwindigkeits-Druckdatenübertragung
erzielbar sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann
aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
erfolgt, wobei darauf hinzuweisen ist, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung keinen beschränkenden
Charakter haben, sondern der Schutzumfang der Erfindung durch die
Patentansprüche
bestimmt ist.
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Die
einen Teil der Beschreibung bildenden zugehörigen Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen in Verbindung mit der Beschreibung zur
Veranschaulichung des der Erfindung zu Grunde liegenden Prinzips.
Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Tintenstrahldruckers
IJRA als typisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer Steuerschaltung des Tintenstrahldruckers
IJRA,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Aufbaus einer Druckkopfpatrone IJC,
bei der ein Tintenbehälter
und ein Druckkopf voneinander trennbar sind,
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4 ein
Blockschaltbild des Aufbaus eines Druckkopfsubstrats,
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5 ein
Schaltbild eines Schaltungsblocks,
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6 ein
Blockschaltbild, das die Beziehung zwischen einem A/D-Umsetzer und
diesem Schaltungsblock veranschaulicht,
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7 ein
Blockschaltbild, das die Beziehung zwischen dem A/D-Umsetzer und
dem Schaltungsblock gemäß einer
Modifikation veranschaulicht,
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8 ein
Blockschaltbild eines Druckkopfsubstrats gemäß dem Stand der Technik,
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9 ein
Blockschaltbild des Aufbaus des A/D-Umsetzers,
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10 Signalverläufe zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnungen gemäß 9,
-
11A und 11B Tabellen
für die
Bestimmung einer Heizimpulsdauer, wenn Änderungen einer Temperatur,
eines Heizelement-Widerstandswertes und eines Transistor-Einschaltwiderstandswertes
in einem vorgegebenen Bereich auftreten,
-
12A bis 12C Schaltbilder
des Aufbaus von Schaltungsanordnungen des Druckkopfes, die auf einem
einzigen Substrat ausgebildet sind,
-
13A bis 13C Steuerdiagramme,
die den zeitlichen Verlauf von verschiedenen Signalen veranschaulichen,
deren Eingabe/Ausgabe bei dem Druckkopf gemäß den 12A bis 12C erfolgt,
-
14 ein
Schaltbild des Aufbaus eines Schieberegisters,
-
15 ein
Blockschaltbild des Aufbaus eines Festspeichers ROM 1114,
-
16A bis 16C Schaltbilder
von Schaltungsanordnungen eines Druckkopfes IJH gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
17 ein
Schaltbild des Aufbaus eines Schieberegisters (S/R) 1156,
-
18 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Zwischenspeicherschaltung (LATCH) 1154,
-
19 ein Schaltbild des Aufbaus eines Schieberegisters
(S/RO-9) 1107',
-
20 ein Schaltbild des Aufbaus einer Startschaltung 1140,
-
21 ein Schaltbild des Aufbaus eines Festspeichers
ROM 1114',
-
22 ein Steuerdiagramm, das den zeitlichen Verlauf
von verschiedenen Steuersignalen für den Betrieb des Druckkopfes
veranschaulicht,
-
23A bis 23D Schaltbilder
des Aufbaus eines in dem Druckkopf IJH angeordneten modifizierten
Substrats,
-
24 ein Blockschaltbild, das die Verbindungen zwischen
dem Druckkopf und einer Druckkopf-Steuereinrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht,
-
25 Signalverläufe
bei einer Druckdatenübertragung,
-
26 ein Ablaufdiagramm des Betriebs eines Vergleichers,
-
27 ein Ablaufdiagramm des Betriebs eines Festspeichers
mit Sicherungsbrücken
(FROM),
-
28 ein Steuerdiagramm, das den zeitlichen Verlauf
einer Übertragung
von Druckkopfinformationen mit Druckdaten veranschaulicht,
-
29 eine schematische Darstellung der Oberfläche des
Substrats des Druckkopfes IJH gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
30 ein Blockschaltbild der Anordnung von Schaltungsanordnungen
auf dem Substrat des Druckkopfes,
-
31 ein Steuerdiagramm, das den zeitlichen Verlauf
verschiedener Signale bei den Schaltungsanordnungen gemäß 30 veranschaulicht, und
-
32 ein Blockschaltbild des Aufbaus des Druckkopfes.
-
Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
-
Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen im einzelnen
beschrieben.
-
Im
Rahmen der nachstehenden Beschreibung beinhaltet der Begriff "Drucken" nicht nur die Aufbringung
eines Bildes ohne spezielle Bedeutung wie eines Musters auf ein
Druckmaterial, sondern auch die Aufbringung eines Bildes mit einer
Bedeutung wie eines Zeichens oder einer grafischen Darstellung.
-
Weiterhin
ist die Erfindung bei Geräten
wie einem Drucker, der Druckvorgänge
auf einem Druckmaterial wie Papier, Garnen, Fasern, Geweben, Leder,
Metall, Kunststoff, Glas, Holz und Keramikmaterial ausführt, sowie
bei einem Kopiergerät,
einem Faksimilegerät
mit einem Nachrichtenübertragungssystem,
einem Druckersystem mit einer Kombination aus einem Nachrichtenübertragungssystem
und einem Drucker sowie bei einem Textverarbeitungssystem mit einem
Drucker verwendbar und ist darüber hinaus
auch bei industriellen Druckvorrichtungen in Kombination mit verschiedenen
Verarbeitungsgeräten
einsetzbar.
-
Ferner
bezieht sich der nachstehend verwendete Begriff "Substrat" nicht nur auf ein Silicium-Halbleitersubstrat,
sondern auch auf ein Substrat (oder eine Platine), auf der jeweilige
Schaltungsanordnungen und Leiterbahnen angeordnet sind.
-
Die
nachstehend ebenfalls verwendete Formulierung "auf dem Substrat" bezieht sich nicht nur auf einen auf
dem Substrat befindlichen Bereich, sondern auch auf die Oberfläche und
den inneren Substratbereich in der Nähe der Oberfläche des
Substrats. Außerdem
beinhaltet der Begriff "eingebaut" im Rahmen der Erfindung
nicht nur die einfache Anordnung von jeweiligen Bauelementen auf
dem Substrat, sondern bezieht sich auch auf die integrierte Ausbildung
von jeweiligen Bauelementen auf dem Substrat durch Herstellungsvorgänge für eine Halbleiterschaltung
oder dergleichen.
-
Zunächst wird
auf den typischen Aufbau und die Steuerung einer Druckvorrichtung
näher eingegangen,
bei der ein erfindungsgemäßer Druckkopf Verwendung
findet.
-
1 zeigt
eine perspektivische Außenansicht
eines Tintenstrahldruckers IJRA als typisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie in 1 veranschaulicht ist, steht
ein Druckwagen bzw. Druckschlitten HC mit einer Spiralnut 5004 einer
Antriebsspindel 5005 in Eingriff, die bei der Vorwärts/Rückwärtsdrehung
eines Antriebsmotors 5013 über Antriebsübertragungszahnräder 5009 bis 5011 in
Drehung versetzt wird. Der Druckwagen HC besitzt einen (nicht dargestellten)
Stift und wird in Richtung der Pfeile a und b gemäß 1 hin-
und herbewegt. Eine einen Druckkopf IJH sowie einen Tintenbehälter IT
in integrierter Bauweise umfassende Tintenstrahlpatrone IJC ist
an dem Druckwagen HC angebracht. Die Bezugszahl 5002 bezeichnet
eine Blattandruckplatte, die ein Blatt Papier P gegen eine Auflagewalze 5000 drückt, welche
vom einen Ende bis zum anderen Ende des Abtastweges des Druckwagens
HC verläuft.
Die Bezugszahlen 5007 und 5008 bezeichnen Optokoppler,
die als Ruhe- oder Ausgangsstellungsdetektor zur Erfassung der Anwesenheit
eines Hebels 5006 des Druckwagens in einem entsprechenden
Bereich dienen und zur Umschaltung z.B. der Drehrichtung des Motors 5013 verwendet
werden. Die Bezugszahl 5016 bezeichnet eine Halterung für eine Abdeckkappe 5022,
die die Vorderseite des Druckkopfes IJH abdeckt, während die
Bezugszahl 5015 eine Absaugeinrichtung zum Absaugen von Resttinte über den
Innenraum der Abdeckkappe bezeichnet. Mit Hilfe der Absaugeinrichtung 5015 erfolgt
eine Absaugregenerierung des Druckkopfes über eine Öffnung 5023 der Abdeckkappe 5022.
Die Bezugszahl 5017 bezeichnet eine Reinigungsklinge, während die
Bezugszahl 5019 ein Bauelement bezeichnet, das eine Bewegung
der Klinge in deren Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
ermöglicht.
Diese Bauelemente sind auf einer Trägerplatte 5018 der Haupteinheit
angeordnet. Die Ausgestaltung der Klinge ist jedoch nicht auf die
vorstehend beschriebene Ausgestaltung beschränkt, sondern bei diesem Ausführungsbeispiel
kann auch eine bekannte Reinigungsklinge Verwendung finden. Die
Bezugszahl 5021 bezeichnet einen Hebel zur Einleitung eines Absaugvorgangs
bei der Absaugregeneration. Dieser Hebel 5021 wird von
einem mit dem Druckwagen in Eingriff stehenden Nocken 5020 in
Bewegung versetzt, der seinerseits von dem Antriebsmotor über einen
bekannten Kraftübertragungsmechanismus
wie eine Schaltkupplung mit einer Antriebskraft beaufschlagt wird.
-
Die
Abdeck-, Reinigungs- und Absaug-Regenerierungsvorgänge finden
in ihren jeweiligen Positionen durch eine mit Hilfe der Antriebsspindel 5005 erfolgende
Betätigung
statt, wenn der Druckwagen den Bereich der Ausgangsstellung erreicht.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt, solange
die gewünschten
Vorgänge
im Rahmen einer bekannten zeitlichen Steuerung ablaufen.
-
2 veranschaulicht
in Form eines Blockschaltbildes den Aufbau einer Steuerschaltung
des Tintenstrahldruckers. Bei der Steuerschaltung gemäß 2 bezeichnen
die Bezugszahl 1700 eine Schnittstelle zur Eingabe eines
Drucksignals von einer externen Einheit wie einem Verarbeitungsrechner (Host-Computer),
die Bezugszahl 1701 eine Zentraleinheit MPU, die Bezugszahl 1702 einen
Festspeicher ROM zur Speicherung eines von der Zentraleinheit MPU 1701 ausgeführten Steuerprogramms
(das gegebenenfalls Schriftarten enthält) und die Bezugszahl 1703 einen
dynamischen Arbeitsspeicher DRAM zur Speicherung verschiedener Daten
(des Drucksignals, Druckdaten, die dem Druckkopf zugeführt werden
oder dergleichen). Die Bezugszahl 1704 bezeichnet eine
Verknüpfungsschaltung
(G.A.) zur Steuerung der Zuführung
von Druckdaten zu dem Druckkopf IJH sowie zur Steuerung der Datenübertragung
zwischen der Schnittstelle 1700, der Zentraleinheit MPU 1701 und
dem Arbeitsspeicher DRAM 1703. Die Bezugszahl 1710 bezeichnet
einen Wagenantriebsmotor zur Bewegung des Druckkopfes IJH in der
Hauptabtastrichtung, während
die Bezugszahl 1709 einen Transportmotor zum Transportieren eines
Papierblattes bezeichnet. Die Bezugszahl 1705 bezeichnet
eine Druckkopf-Ansteuerschaltung zur Ansteuerung des Druckkopfes,
während
die Bezugszahlen 1706 und 1707 Motortreiberschaltungen zum
Antrieb des Transportmotors 1709 und des Wagenantriebsmotors 1710 bezeichnen.
-
Nachstehend
wird auf die Wirkungsweise dieser Steuereinrichtung näher eingegangen.
Wenn ein Drucksignal der Schnittstelle 1700 zugeführt wird, wird
dieses Drucksignal von der Verknüpfungsschaltung 1704 und
der Zentraleinheit MPU 1701 in Druckdaten für einen
Druckvorgang umgesetzt. Sodann werden die Motortreiberschaltungen 1706 und 1707 betätigt und
der Druckkopf entsprechend den der Druckkopf-Ansteuerschaltung 1705 zugeführten Druckdaten
angesteuert, wodurch der Druckvorgang erfolgt.
-
Obwohl
der Tintenbehälter
IT und der Druckkopf IJH zur Bildung einer austauschbaren Druckkopfpatrone
IJC in integrierter Bauweise ausgeführt sind, kann jedoch auch
eine voneinander trennbare Ausführung
des Tintenbehälters
IT und des Druckkopfes IJH vorgesehen werden, sodass bei einem Verbrauch
der Tinte nur der Tintenbehälter
IT ausgetauscht werden muss.
-
3 zeigt
eine perspektivische Außenansicht
einer Druckkopfpatrone IJC, bei der der Tintenbehälter und
der Druckkopf voneinander trennbar sind. Hierbei verläuft die
Trennlinie zwischen dem Tintenbehälter IT und dem Druckkopf IJH
in der durch die Trennlinie K gemäß 3 veranschaulichten Weise.
Die Druckkopfpatrone IJC umfasst (nicht dargestellte) Elektroden
zur Aufnahme von elektrischen Signalen von dem Druckwagen HC, wenn
sie an dem Druckwagen HC angebracht ist. Der Druckkopf IJH wird
von diesen elektrischen Signalen in der vorstehend beschriebenen
Weise zum Ausstoßen
von Tinte angesteuert.
-
In 3 bezeichnet
die Bezugszahl 500 eine Anordnung von Tintenausstoßöffnungen
oder -Düsen.
Der Tintenbehälter
IT umfasst ein faserstoffartiges oder poröses Tintenabsorptionselement
zur Aufnahme von Tinte.
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Erstes Ausführungsbeispiel
-
4 zeigt
ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Substrats zur Durchführung der
Ansteuerung des Druckkopfes IJH gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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Hierbei
sind in 4 dem Substrataufbau des Standes
der Technik gemäß 8 entsprechende
Bauelemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, sodass sich
ihre erneute Beschreibung erübrigt.
-
In 4 bezeichnen
die Bezugszahl 120 auf dem Substrat mit dem Druckkopf ausgebildete
Schaltungsblöcke,
die Bauelemente zur Erfassung des Zustands des Substrats (der Platine) 101 umfassen,
die Bezugszahl 130 A/D-Umsetzerblöcke zur
digitalen Umsetzung der Ausgangssignale der Bauelemente in den Schaltungsblöcken 120,
die Bezugszahl 131 Anschlüsse für die Herausführung der
Ausgangssignale der A/D-Umsetzerblöcke 130 aus dem Druckkopf
IJH, die Bezugszahl 140 einen die Ausgangssignale der A/D-Umsetzerblöcke 130 zur
Erfassung des Zustands des Substrats 101 auswertenden Bewertungsschaltungsblock, über den
in Form einer Rückkopplung
eine geeignete Steuerung in Abhängigkeit
von dem erfassten Zustand des Substrats 101 erfolgt, die
Bezugszahl 133 externe Leiterbahnen, die die Anschlüsse 131 mit
dem Bewertungsschaltungsblock 140 verbinden, und die Bezugszahl 160 eine
Leiterbahn, die den Bewertungsschaltungsblock 140 mit der
Logikschaltung 105 verbindet.
-
Hierbei
besteht zwischen der Schaltungsanordnung gemäß 4 und der
Schaltungsanordnung gemäß 2 der
Unterschied, dass der Bewertungsschaltungsblock 140 nunmehr
zur Realisierung eines Teils der von der Zentraleinheit MPU 1701 und der
Druckkopf-Ansteuerschaltung 1705 der
Steuerschaltung gemäß 2 ausgeführten Funktionen ausgestaltet
ist.
-
5 zeigt
ein Schaltbild, das die jeweiligen Bauelemente des auf dem Substrat
ausgebildeten Schaltungsblocks 120 veranschaulicht.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, umfasst der Schaltungsblock 120 eine
pn-Flächendiode 201 mit einer
bekannten Temperaturcharakteristik als Temperatur-Messeinrichtung,
einen durch das gleiche Herstellungsverfahren wie im Falle des Heizelements 103 ausgebildeten Überwachungswiderstand 202 aus
dem gleichen Material wie die Heizelemente zur Überwachung des Widerstandswertes
des Heizelements 103, und einen durch das gleiche Herstellungsverfahren
wie im Falle des Leistungstransistors ausgebildeten Überwachungstransistor 203 des
gleichen Leitungstyps wie der Leistungstransistor zur Erfassung
des Einschaltwiderstandswertes des Leistungstransistors. Diesen
Bauelementen wird von einer Konstantstromquelle 210 ein
Konstantstrom zugeführt,
wobei über
Ausgangsanschlüsse 220 der
jeweiligen Bauelemente Ausgangsspannungen abgegeben werden, die
die Substrattemperatur, den Heizelement-Widerstandswert und den
Einschaltwiderstandswert des Leistungstransistors in Form von Analogwerten
wiedergeben.
-
Der
Schaltungsblock 120 gemäß 5 umfasst
zwar die Temperatur-Messeinrichtung, den Überwachungswiderstand und den Überwachungstransistor
als Bauelemente, jedoch kann auch nur eine dieser Schaltungen oder
eine beliebige Kombination dieser Schaltungen Verwendung finden.
-
Wenn
die Bauelemente des Schaltungsblocks 120, d.h., die pn-Diode 201,
der Widerstand 202 und der Transistor 203, jeweils
von der Konstantstromquelle 210 mit einem Konstantstrom
beaufschlagt werden, werden über
die Ausgangsanschlüsse 220 die
nachstehend näher
beschriebenen Ausgangssignale erhalten.
-
Bei
Verwendung der pn-Flächendiode 201 wird über deren
Anschluss 220 eine der jeweiligen Substrattemperatur entsprechende
Durchlassspannung abgegeben. Bei Verwendung des Widerstands 202 wird über dessen
Anschluss 220 ein Wert für den Spannungsabfall abgegeben,
der dem Widerstandswert des Heizelements 103 entspricht.
Bei Verwendung des Widerstands 203 wird über dessen
Anschluss 220 ein Wert für den Spannungsabfall abgegeben,
der dem Einschaltwiderstandswert des Leistungstransistors entspricht.
Diese Ausgangswerte stellen Analogwert dar.
-
6 zeigt
ein Blockschaltbild, das die Beziehung zwischen dem Schaltungsblock 120 und dem
A/D-Umsetzerblock 130 veranschaulicht,
der die von dem Schaltungsblock 120 abgegebenen Analogsignale
in Digitalwerte umsetzt. Hierbei ist in 6 mit der
Bezugszahl 301 ein A/D-Umsetzer bezeichnet.
-
Die über die
Anschlüsse 220 gemäß 5 erhaltenen
Ausgangssignale werden von dem A/D-Umsetzer 301 in Digitalwerte
umgesetzt. Auch wenn es sich bei der Konstantstromquelle 210 in
dem Schaltungsblock 120 gemäß
-
5 um
eine externe Stromversorgungsquelle handelt, d.h., um eine Konstantstromquelle, über die
eine in Bezug auf den Druckkopf IJH externe Stromzuführung erfolgt,
wird mit Hilfe einer solchen externen Konstantstromquelle ein ähnliches
Ergebnis wie im Falle der in dem Schaltungsblock 120 angeordneten
Konstantstromquelle erhalten. Ferner können ähnliche Ergebnisse auch erzielt
werden, wenn die die vorstehend beschriebenen Kennlinien aufweisenden
jeweiligen Bauelemente durch andere Bauelemente wie z.B. eine Konstantspannungsquelle
und einen Mustergenerator ersetzt werden.
-
Weiterhin
können
Verfahren und Genauigkeit der über
den A/D-Umsetzer 301 erfolgenden Umsetzung beliebig innerhalb eines
erforderlichen Bereiches gewählt
werden.
-
Auf
ein Beispiel für
eine mögliche
A/D-Umsetzung der Durchlassspannung der pn-Flächendiode zur Erfassung eines
Temperaturanstiegs des Substrats wird nachstehend näher eingegangen.
-
Da
der A/D-Umsetzer auf dem Substrat ausgebildet werden muss, auf dem
bereits eine Ansteuerschaltung für
den Tintenausstoß ausgebildet
ist, ist zur Minimierung des Kostenanstiegs ein möglichst kleiner
Umsetzer anzustreben.
-
In
Bezug auf die Genauigkeit des A/D-Umsetzers kann zum Ausstoßen von
Tinte mit einer konstanten Ausstoßcharakteristik ein A/D-Umsetzer
mit einer einem Temperaturbereich von ungefähr 5°C entsprechenden Minimalauflösung ausreichend
sein. Ein solcher Umsetzer kann Ausgangswerte für Temperaturen in instabilen
Temperaturintervallen sowie diskontinuierliche und diskrete Werte
für eine
erforderliche Temperatur abgeben. Vorzugsweise findet ein möglichst
kleiner A/D-Umsetzer
Verwendung, solange er diese Bedingungen erfüllt. Wenn ferner der A/D-Umsetzer
einen hohen elektrischen Energieverbrauch aufweist, steigt durch
diesen elektrischen Energieverbrauch die Substrattemperatur an,
wodurch der Temperaturanstieg des gesamten Substrats beeinflusst
werden kann. Demzufolge sollte vorzugsweise ein A/D-Umsetzer mit
einem möglichst
geringen elektrischen Energieverbrauch Verwendung finden.
-
Unter
diesen Gesichtspunkten ist daher im Rahmen der Erfindung vorzugsweise
ein A/D-Umsetzer zu verwenden, der z.B. den in 9 veranschaulichten
Aufbau aufweist.
-
In 9 bezeichnen
die Bezugszahl 210 die Konstantstromquelle, die Bezugszahl 201 die
pn-Flächendiode,
die eine lineare Ausgangsspannungs-Temperaturabhängigkeit aufweist, die Bezugszahl 230 einen
Bezugsspannungsgenerator mit einer weitgehend temperaturunabhängigen Ausgangsspannungscharakteristik,
die Bezugszahl 231 einen Pufferverstärker, die Bezugszahl 232 einen Vergleicher,
die Bezugszahl 234 eine Gruppe von Spannungsteilerwiderständen und
Analogschaltern zur Ableitung einer einer gewünschten Messtemperatur entsprechenden
Spannung durch Teilung der von dem Bezugsspannungsgenerator 230 abgegebenen
Spannung, die Bezugszahl 233 einen Ausgangspufferverstärker, die
Bezugszahl 236 ein Schieberegister und die Bezugszahl 235 einen
Ausgangsanschluss.
-
10 zeigt
Signalverläufe,
die die Arbeitsweise der Schaltungsanordnungen gemäß 9 veranschaulichen.
-
Das
Ausgangssignal der von der Konstantstromquelle 210 mit
Strom versorgten pn-Flächendiode 201 weist
eine lineare Ausgangsspannungs-Temperaturabhängigkeit auf, während die Ausgangsspannungscharakteristik
des Bezugsspannungsgenerators in Bezug auf die Temperatur weitgehend
konstant ist. Die von der Diode abgegebene analoge Signalspannung
wird durch Vergleich dieser Ausgangssignale mit Hilfe des Vergleichers
in einen Digitalwert umgesetzt. Hierbei wird dessen Bezugsspannung
durch die über
die Spannungsteilerwiderstände
erfolgende Spannungsteilung auf eine einer gewünschten Messtemperatur entsprechende
Spannung eingestellt, wobei die mit Spannungsteilungspunkten I bis
VIII der Spannungsteilerwiderstände verbundenen
Schalter aufeinanderfolgend von einem synchron mit einem Taktimpuls
betriebenen Schieberegister umgeschaltet werden. Wenn z.B. eine
Spannung erzeugt wird, bei der die Diode eine Ausgangsspannung mit
einer Temperaturabhängigkeit
von –2 mV/°C abgibt
und die Spannungen an den Spannungsteilungspunkten der Spannungsteilerwiderstände an 8
Punkten in Abständen
von 10 mV erhalten werden, können
Temperaturen an 8 Punkten in jeweiligen Intervallen von 5°C mit Hilfe
des am Ausgangsanschluss 235 abgegebenen Ausgangssignals erfasst
werden, das sich synchron mit dem Taktimpuls verändert. Hierdurch wird ein ähnliches
Ergebnis wie im Falle einer in einem Temperaturbereich von 40°C mit einer
Auflösung
von 5°C
erfolgenden digitalen Umsetzung erhalten.
-
Wie
in den 9 und 10 veranschaulicht ist, umfasst
das Schieberegister einen Taktsignaleingang und einen Rückstellsignaleingang.
Nach einer zu einem vorgegebenen Zeitpunkt erfolgenden Rückstellung
wird das am Ausgangsanschluss 235 erhaltene Ausgangssignal
in Synchronisation mit dem Anstieg des Taktimpulses überwacht.
Da das am Ausgangsanschluss 235 abgegebene Ausgangssignal
zu einem einer bestimmten Temperatur entsprechenden Zeitpunkt von
einem hohen auf einen niedrigen Pegel übergeht, kann eine digitale
Temperaturmessung erfolgen.
-
Wenn
bei diesem Aufbau die Auflösung
relativ grob ist und z.B. durch 5°C
Inkremente gegeben ist, kann der A/D-Umsetzer auf dem Substrat des Tintenstrahl-Druckkopfes
in Form einer kleinen Anordnung gebildet werden, die den Bezugsspannungsgenerator,
den Vergleicher und eine der Anzahl der Temperatur-Messpunkte entsprechende
Anzahl von Widerständen
umfasst. Da außerdem
nur ein Bezugsspannungsgenerator und ein Vergleicher vorgesehen
sind, wird der elektrische Stromverbrauch der gesamten Schaltungsanordnung
niedrig gehalten, sodass ein nachteiliger Einfluss auf den Temperaturanstieg
des Substrats vermieden werden kann.
-
Wenn
ferner der Widerstand zur Überwachung
des Heizelement-Widerstandswertes oder der Transistor zur Überwachung
des Einschaltwiderstandswertes des Leistungstransistors anstelle
der pn-Flächendiode
mit der Konstantstromquelle verbunden wird, kann auch dessen Ausgangswert
mit einer gewünschten
Auflösung
einer A/D-Umsetzung unterzogen
werden.
-
Nachstehend
wird auf den Betrieb des in dieser Weise aufgebauten Druckkopfes
IJH näher
eingegangen.
-
Wie
vorstehend in Verbindung mit dem Stand der Technik bereits beschrieben
worden ist, beeinträchtigt
ein Anstieg der Substrattemperatur auf Grund der beim Druckvorgang
des Druckkopfes IJH erzeugten Wärme
die Steuerung eines konstanten Tintenausstoßes. Außerdem führen Abweichungen der Widerstandswerte
der jeweiligen Heizelemente des Druckkopfes zu Schwankungen der
von den Heizelementen erzeugten Wärmemenge, wodurch die Steuerung
des Tintenausstoßes
beim Austausch des Druckkopfes gegen einen neuen Druckkopf beeinträchtigt wird.
-
Da
außerdem
der zur Betätigung
der Heizelemente vorgesehene Leistungstransistor auf Grund seines
Eigenwiderstands den Treiberstrom verbraucht, sollte vorzugsweise
ein Leistungstransistor mit einem möglichst geringen Widerstandswert
Verwendung finden. Unabhängig
davon, wie gering diese Widerstandskomponente ist, lässt sich
jedoch eine gewisse elektrische Verlustleistung nicht vermeiden,
wobei diese elektrische Verlustleistung darüber hinaus in ähnlicher
Weise auf Grund der Heizelement-Widerstandswerte bei jeweiligen
Druckköpfen
unterschiedlich ausfällt.
Die unterschiedliche Verlustleistung bei jeweiligen Druckköpfen zeigt
sich hierbei als Schwankung der von den Heizelementen erzeugten
Wärmemenge,
was wiederum Abweichungen bei der Tintenausstoßcharakteristik zur Folge hat.
Zur Gewährleistung
einer optimalen Steuerung ist es daher erforderlich, die Widerstandskomponente
der Leistungstransistoren bei jedem Druckkopf zu überwachen.
-
Die
Substrattemperatur, der Heizelement-Widerstandswert und der Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert
stellen daher typische Faktoren in Bezug auf den Substratzustand
des Druckkopfes IJH dar.
-
Die
zur Überwachung
dieser Faktoren jeweils vorgesehenen Bauelemente sind in dem Schaltungsblock 120 angeordnet,
wobei die von den Bauelementen jeweils ermittelten Werte in Form
von Analogwerten abgegeben werden, die sodann dem A/D-Umsetzer 301 zugeführt und
hierdurch in Digitalwerte umgesetzt werden.
-
Die
Digitalwerte werden wiederum über
den Anschluss 131 und die Leiterbahn 133 dem Bewertungsschaltungsblock 140 zugeführt, der
den jeweiligen Zustand (die Substrattemperatur, den Heizelement-Widerstandswert
und den Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert) ermittelt,
einen optimalen Ansteuerimpuls in Abhängigkeit von dem festgestellten
Zustand auswählt
und diesen Impuls auf die Logikschaltung 105 zurückkoppelt.
-
Zur
Aufrechterhaltung eines konstanten Tintenausstoßzustands muss eine optimale
Ansteuerung in Abhängigkeit
vom jeweiligen Zustand des Substrats erfolgen. Eine solche Ansteuerung
kann durch Änderung
der Hindurchführungsdauer
eines Stroms durch das Heizelement, d.h., der Impulsdauer eines
nachstehend als "Heizimpuls" bezeichneten Impulses,
erfolgen, indem der Treibertransistor entsprechend angesteuert wird.
Wenn somit der Zustand des Substrats in Form digitaler Werte erhalten wird,
wird die Heizimpulsdauer in Abhängigkeit
von diesen Werten bestimmt und der Druckkopf sodann mit der festgelegten
Heizimpulsdauer angesteuert.
-
Die 11A und 11B zeigen
Tabellen zur Bestimmung der Heizimpulsdauer, wenn die Änderungen
der Temperatur, des Heizelement-Widerstandswertes und des Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswertes
innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegen.
-
Wenn
z.B. die Auflösung
der Temperaturmessung in der in 11A veranschaulichten
Weise in Form von 8 Stufen festgelegt ist, wird eine Tabelle mit
8 Stufen derart vorbereitet, dass die vierte Stufe eine Standard-Heizimpulsdauer (Th)
darstellt und die Impulsdauer bei einem Temperaturanstieg um eine Stufe
um 2% verringert wird, während
sie bei einem Temperaturabfall um eine Stufe um 2% angehoben wird.
Diese Tabelle ist in einem Speicher der Ansteuerschaltung gespeichert,
wobei der jeweilige Ansteuertransistor bei Zuführung der Digitalwerte mit
einer dieser Tabelle entnommenen Heizimpulsdauer Th angesteuert
wird.
-
Da
das Heizelement und der Transistor auf dem Substrat in Reihe geschaltet
sind, werden diese Widerstandswerte in Form einer Summe der beiden Widerstandswerte
erhalten. Die Impulsdauer kann daher auf der Basis der Summe dieser
Widerstandswerte bestimmt werden. Wie in 11B veranschaulicht
ist, kann eine Tabelle im Matrixformat zur effizienten Auswahl einer
bestimmten Heizimpulsdauer Th Verwendung finden.
-
Bei
dieser Matrix, deren Stufen den in Form von Digitalwerten erhaltenen
Widerstandswerten entsprechen, erfolgt bei einem Anstieg der Stufe
des Widerstandswertes eine Vergrößerung der
Impulsdauer Th, während
bei einer Abnahme der Stufe des Widerstandswertes eine Verringerung
der Impulsdauer Th erfolgt. Auf diese Weise wird ein optimaler Ansteuerimpuls
festgelegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
zwar bei einem Anstieg oder einer Abnahme des Widerstandswertes
um eine Stufe die Impulsdauer Th um 1% angehoben oder verringert,
jedoch kann der Betrag der Inkrementierung oder Dekrementierung
in geeigneter Weise festgelegt werden.
-
Da
bei diesem Ausführungsbeispiel
in der vorstehend beschriebenen Weise der A/D-Umsetzer auf dem Substrat
des Druckkopfes angeordnet ist und die die Substrattemperatur, den
Heizelement-Widerstandswert und den Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert
angebenden Informationen der Druckvorrichtung in Form von Digitalsignalen
zugeführt
werden, können
die Informationen mit hoher Genauigkeit übermittelt werden, ohne dass
eine Beeinträchtigung
durch vom Druckkopf erzeugte Störungen
auftritt.
-
Durch
diesen Aufbau kann eine genauere Ansteuerung des Druckkopfes auf
der Basis von Informationen erfolgen, die die Substrattemperatur, den
Heizelement-Widerstandswert
und den Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert
genauer wiedergeben. Dies ermöglicht
eine Steuerung des Druckkopfes, durch die eine stabilere Tintenausstoßcharakteristik
erzielbar ist.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel werden die Substrattemperatur, den
Heizelement-Widerstandswert und den Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert
angebende analoge Informationen in festen Zeitintervallen aus jeweiligen
Ausgängen
des Schaltungsblocks 120 ausgelesen und in Digitalwerte
umgesetzt, sodass durch Rückkopplung
eine optimale Steuerung des Druckkopfes erfolgen kann. In Bezug
auf einen Faktor wie die Substrattemperatur, die sich in Abhängigkeit
von Veränderungen
des Ansteuerzustands des Druckkopfes ständig verändert, ist diese Steuerung zwar
erforderlich, jedoch kann in Bezug auf den Heizelement-Widerstandswert und
den Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert,
die keine zeitabhängigen Änderungen
zeigen, sondern nur bei jeweiligen Druckköpfen unterschiedlich ausfallen,
eine Ausgestaltung dahingehend vorgesehen werden, dass diese Werte
nur beim Austausch des Druckkopfes gegen einen neuen Druckkopf einmal
ausgelesen und in einen nichtflüchtigen
Speicher eingespeichert werden, aus dem sie sodann ausgelesen werden.
-
7 zeigt
ein Blockschaltbild, das einen charakteristischen Teil des Druckkopfes
IJH gemäß einer
Modifikation veranschaulicht.
-
In 7 bezeichnen
die Bezugszahl 311 einen externen Anschluss zur Messung
der Charakteristik der jeweiligen Bauelemente des Schaltungsblocks 120,
die Bezugszahl 302 einen nichtflüchtigen Speicher (NVRAM) zur
Speicherung der Messwerte der jeweiligen Bauelemente und die Bezugszahl 312 einen
Anschluss für
das Einschreiben von Daten in den Speicher NVRAM 302.
-
Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 7 werden
der Heizelement-Widerstandswert und der Transistor-Einschaltwiderstandswert
in dem Schaltungsblock 120 über den externen Anschluss 311 im Rahmen
einer werksseitigen Inspektion des Druckkopfes IJH gemessen und
den Widerstandswerten entsprechende Digitalwerte über den
Anschluss 312 in den Speicher NVRAM 302 eingeschrieben,
wobei die gespeicherten Werte sodann über den Anschluss 131 je
nach den Erfordernissen ausgelesen werden können. Hierdurch können die
Digitalwerte ohne Messung der Bauelemente in dem Schaltungsblock 120 auf
einfache Weise erhalten werden.
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Das
hier in Form des Speichers NVRAM 302 vorgesehene Bauelement
kann hierbei in Abhängigkeit
von der erforderlichen Genauigkeit, dem verwendeten Halbleiter-Herstellungsverfahren
und dergleichen beliebig gewählt
werden, wobei z.B. ein EPROM-Speicher, ein EEPROM-Speicher, ein Festspeicher
mit Sicherungsbrücken
(FROM) oder dergleichen Verwendung finden können.
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Gemäß dieser
Modifikation können
somit Informationen, die sich auf keine zeitabhängige Veränderungen zeigende Kennwerte
wie den Heizelement-Widerstandswert und den Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert
beziehen, als digitale Informationen in den nichtflüchtigen
Speicher des Druckkopfes im Rahmen einer werksseitigen Inspektion
oder dergleichen eingeschrieben und sodann aus dem Speicher ausgelesen
und in Abhängigkeit von
den Erfordernissen bei der Ansteuerung des Druckkopfes verwendet
werden. Somit können
nur die Informationen bezüglich
der Substrattemperatur, die sich in zeitlicher Abhängigkeit
verändern,
periodisch als digitale Informationen aus dem Schaltungsblock 120 über den
A/D-Umsetzer 301 ausgelesen werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel und dessen Modifikation
werden zwar Bauelemente, die Kennwerte wie die Substrattemperatur,
den Heizelement-Widerstandswert und den Leistungstransistor-Einschaltwiderstandswert
repräsentieren,
als Bauelemente des Schaltungsblocks 120 verwendet, die
den Zustand des Substrats repräsentieren,
jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Bauelemente beschränkt, sondern
es können
auch z.B. ein Bauelement zur Überwachung der
vorhandenen Resttinte für
den Tintenausstoß,
ein Bauelement zur Überwachung
von Schaltgeschwindigkeitswerten jeweiliger Transistoren sowie außerdem Bauelemente
zur Überwachung
anderer Kennwerte wie z.B. eines die saure/alkalische Wasserstoffionenkonzentration
der Tinte angebenden PH-Wertes
und der externen Feuchtigkeit Verwendung finden.
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Außerdem können Bauelemente
des Substrats als Elemente zur Überwachung
einzelner Substratwerte wie der Schichtdicke einer Leiterbahnschicht
und der Schichtdicke einer Schutzschicht verwendet werden.
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Da
die Schaltgeschwindigkeiten der Transistoren, die Leiterbahn-Schichtdicke,
die Schutzschichtdicke und dergleichen keine zeitabhängigen Änderungen
zeigen, können
auch hier in der vorstehend beschriebenen Weise durch werksseitige
Messungen erhaltene Werte in einen nichtflüchtigen Speicher als Digitalwerte
eingeschrieben werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Druckkopfes
näher beschrieben.
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Die 12A bis 12C zeigen
Schaltbilder des Aufbaus von in den auf einem einzigen Substrat
ausgebildeten Druckkopf eingebauten Schaltungsanordnungen.
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12A zeigt hierbei den Aufbau einer Heizelement-Ansteuerschaltung,
durch die die Heizelemente in Abhängigkeit von eingegebenen Bildsignalen
angesteuert werden, während 12B den Aufbau einer Schaltungsanordnung (ROM-Datenausgabeschaltung)
zeigt, die seriell (nachstehend als "ROM-Daten" bezeichnete) Daten abgibt, die die Änderung
des Widerstandswertes von den jeweiligen Heizelementen zugeordneten
jeweiligen Schaltern in Form von Leistungstransistoren angeben. 12C zeigt den Aufbau eines A/D-Umsetzers, in den
den Zustand des Druckkopfes (die Druckkopftemperatur und dergleichen)
angebende Analogwerte zur Abgabe dieser Werte in Form von Digitalwerten
eingegeben werden.
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Die 13A bis 13C zeigen
Steuerdiagramme mit den zeitlichen Verläufen verschiedener Signale,
die in Bezug auf den Druckkopf in der aus den 12A bis 12C ersichtlichen
Weise eingegeben/ausgegeben werden. 13A zeigt
hierbei den zeitlichen Verlauf von der Schaltungsanordnung gemäß 12A zugeführten
Signalen, während 13B den zeitlichen Verlauf von Ein-/Ausgangssignalen
in Bezug auf die Schaltungsanordnung gemäß 12B und 13C den zeitlichen Verlauf von Ein-/Ausgangssignalen
in Bezug auf die Schaltungsanordnung gemäß 12C zeigen.
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Nachstehend
wird auf den Aufbau und die Arbeitsweise des Druckkopfes näher eingegangen.
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Zunächst wird
hierbei der Tintenausstoßvorgang
unter Bezugnahme auf die 12A und 13A näher
beschrieben.
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Wie
in 12A veranschaulicht ist, ist eine Vielzahl von
in Reihe geschalteten Schieberegistern (S/R) 1156 entsprechend
den jeweiligen Heizelementen 1150 vorgesehen. Die Ausgänge der
jeweiligen Schieberegister (S/R) 1156 sind hierbei mit
Zwischenspeicherschaltungen (LATCH) 1154 verbunden, wobei
die Ausgangssignale der Zwischenspeicherschaltungen 1154 wiederum
mit Eingängen
von UND-Gliedern 1152 verbunden sind. Die anderen Eingänge der
UND-Glieder 1152 sind mit einem Eingabekontaktelement (PAD) 1153 zur
Eingabe eines Heizsignals (HEAT) verbunden.
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Durch
die von den UND-Gliedern 1152 abgegebenen Ausgangssignale
wird das Öffnen/Schließen von
Schaltern 1151 zur Steuerung der Erregung der Heizelemente 1150 gesteuert.
Wenn die Schalter 1151 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
der UND-Glieder 1152 eingeschaltet werden, werden die Heizelemente 1150 erregt,
sodass durch die von den Heizelementen 1150 erzeugte Wärmeenergie
die Tinte erwärmt
und über
Ausstoßdüsen ausgestoßen wird.
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Wie
in 13A veranschaulicht ist, wird über ein Dateneingabekontaktelement
(PAD) 1157 synchron mit einem über ein Eingabekontaktelement (PAD) 1159 eingegebenen
Taktsignal (DCLK1) ein Bildsignal (DATA) seriell eingegeben. Bei
der Eingabe dieses Bildsignals in die Vielzahl der Schieberegister
(S/R) 1156 wird über
ein Eingabekontaktelement (PAD) 1155 ein Zwischenspeicherimpuls
(LD1) eingegeben, wodurch das in der Vielzahl der Schieberegister
(S/R) 1156 zeitweilig gespeicherte Bildsignal (DATA) sofort
ausgelesen und von den Zwischenspeicherschaltungen 1154 zwischengespeichert wird.
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Sodann
werden die UND-Glieder 1152 in Abhängigkeit von den logischen
Produkten (H/L) der zwischengespeicherten Bildsignale und den Pegeln (H/L)
der über
das Eingabekontaktelement (PAD) 1153 eingegebenen Heizsignale
(HEAT) freigegeben bzw. durchgeschaltet. Hierdurch werden die Schalter 1151 elektrisch
mit den Heizelementen 1150 verbunden, sodass ein elektrischer
Strom von den Stromversorgungsleitungen VH gemäß 12A zu
den Heizelementen 1150 fließt. Hierbei findet nur die
Erregung eines Heizelementes statt, bei dem der Bildsignalpegel
den Wert "H" (d.h. einen hohen
Pegel) aufweist. Durch die Erregung erzeugt das Heizelement dann
Wärme,
sodass Tinte durch die erzeugte Wärmeenergie ausgestoßen wird.
Hierbei wird ein Heizelement nur für die Zeitdauer eingeschaltet,
bei der der Impuls des Heizsignals (HEAT) anliegt.
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Nachstehend
werden Aufbau und Arbeitsweise der ROM-Datenausgabeschaltung unter Bezugnahme
auf die 12B und 13B näher beschrieben.
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Da
das Substrat des Druckkopfes im Rahmen eines Halbleiter-Herstellungsverfahrens
gefertigt wird, treten in Bezug auf die Chip-Kennwerte des integrierten
Schaltkreises Unterschiede bzw. Abweichungen auf, durch die die
Tintenausstoßcharakteristik
beeinflusst werden kann. Es ist daher erforderlich, die durch diese
Abweichungen bedingte Beeinträchtigung
der Tintenausstoßcharakteristik
minimal zu halten und unter Berücksichtigung
der bei den Heizelementen vorliegenden Abweichungen die Lebensdauer
der Heizelemente durch jeweilige Zuführung einer optimalen Leistung
zu verlängern.
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Wie
in 12B veranschaulicht ist, umfasst das Substrat
des Druckkopfes daher 10 Festspeicher ROM 1114 zur Speicherung
von Informationen bezüglich
der durch den Halbleiter-Herstellungsvorgang verursachten Abweichungen
des Widerstandswertes der Heizelemente 1150 sowie bezüglich der bei
den IC-Chips vorliegenden Unterschiede wie des unterschiedlichen
Einschaltwiderstandswertes der Schalter 1151, über die
die Einschaltung/Abschaltung der Heizelemente erfolgt.
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Wie 13B zu entnehmen ist, werden über ein Eingabekontaktelement
(PAD) 1103 ein Zwischenspeichersignal (LD2) und sodann über ein
Eingabekontaktelement (PAD) 1101 ein Taktsignal (DCLK2)
in die ROM-Datenausgabeschaltung eingegeben, sodass synchron mit
dem Taktsignal über
ein Aungabekontaktelement (PAD) 1115 ROM-Daten (ROM0, ROM1,
ROM2, ROM3, ...) seriell ausgegeben werden.
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Wie
in 12B dargestellt ist, umfasst die ROM-Datenausgabeschaltung 10 Schieberegister (S/R0,
S/R1, ..., S/R9) 1107, die in dieser Reihenfolge den 10
Festspeichern ROM 1114 jeweils zugeordnet sind. Die Schieberegister
sind in Reihe geschaltet und schließlich über ein weiteres Schieberegister (S/R10)
mit dem Ausgabekontaktelement 1115 verbunden. Bei dieser
Anordnung sind benachbarte Schieberegister (S/R0 bis S/R10) über den
Eingangsanschluss (IN) und den Ausgangsanschluss (OUT) miteinander
verbunden.
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14 zeigt
eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Schieberegisters.
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Über das
Kontaktelement 1101, einen das Taktsignal invertierenden
Inverter 1102 und das Kontaktelement 1103 sind
diese Schieberegister und das weitere Schieberegister (S/R10) gemeinsam
miteinander verbunden, sodass Daten der 10 Festspeicher ROM 1114 durch
einen über
das Kontaktelement 1103 eingegebenen Impuls des Zwischenspeichersignals
(LD2) parallel eingelesen und in den jeweiligen Schieberegistern 1107 gespeichert
werden.
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Wie
den 12B und 14 zu
entnehmen ist, wird das über
das Kontaktelement PAD 1101 eingegebene Taktsignal (DCLK2)
in DK-Eingänge
der jeweiligen Schieberegister eingegeben, während das invertierte Taktsignal
in IDK-Eingänge und
das über das
Kontaktelement 1103 eingegebene Zwischenspeichersignal
in LD-Eingänge
der jeweiligen Schieberegister eingegeben werden. Die Ausgangssignale der
Festspeicher ROM 1104 werden hierbei in RIN-Eingänge der
jeweiligen Schieberegister eingegeben.
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Wenn
sodann das Taktsignal (DCLK2) über das
Kontaktelement 1101 eingegeben wird, werden die ROM-Daten über das
Kontaktelement 1115 synchron mit der Anstiegsflanke des
Taktsignals ausgegeben.
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15 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Festspeichers ROM 1114.
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Bei
jedem Festspeicher ROM erfolgt bei Beendigung des Halbleiter-Herstellungsvorgangs
ein extern vorgenommener elektrischer Einschreibvorgang bei einer
Speichereinrichtung 1138, d.h., ein zu speichernder Signalpegel
(H/L) wird durch Abschmelzen von Schmelzbrückenmaterial oder durch Speicherung
eines Signalpegels (H/L) in einem unter Verwendung eines ferroelektrischen
Materials erhaltenen Kondensator festgelegt.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise des Schieberegisters für die beiden Fälle näher beschrieben,
bei denen in der Speichereinrichtung 1138 gemäß 15 ein
hoher Signalpegel "H" und ein niedriger
Signalpegel "L" gespeichert sind.
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(1) Hoher Signalpegel "H"
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In
diesem Falle weist das Signal am Ausgang (OUT) des Festspeichers
ROM den niedrigen Pegel "L" auf, sodass ein
Signal mit dem niedrigen Pegel "L" in den mit dem Ausgang
(OUT) verbundenen Eingang RIN des Schieberegisters (S/R) eingegeben
wird. Hierbei wird dieses Signal jedoch nicht im Schieberegister
(S/R) gespeichert.
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Wenn
sodann bei niedrigem Pegel "L" des Taktsignals
(DCLK2) ein Impuls des Zwischenspeichersignals (LD2) eingegeben
wird, erfolgt die Eingabe des am Eingang RIN anstehenden Signals
in das Schieberegister (S/R). Wie aus der logischen Verknüpfung des
Schieberegisters gemäß 14 ersichtlich
ist, wird hierbei bei einem Signalpegel "L" am
Eingang RIN und einem Pegel "H" des Zwischenspeichersignals
(LD2) der Signalpegel am Ausgang (OUT) des Schieberegisters (S/R)
auf dem Wert "H" gehalten. Wie vorstehend
beschrieben, sind die 10 Schieberegister (S/R0, ..., S/R9) den 10
Festspeichern ROM 1114 parallel geschaltet, sodass sämtliche
ROM-Daten zum gleichen Zeitpunkt den Schieberegistern (S/R) übermittelt
und dort festgehalten werden.
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(2) Niedriger Signalpegel "L"
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Da
in diesem Falle das Signal am Ausgang (OUT) des Festspeichers ROM
den hohen Pegel "H" aufweist, wird in
den mit dem Ausgang (OUT) verbundenen Eingang RIN des Schieberegisters
(S/R) ein Signal mit dem hohen Pegel "H" eingegeben,
wobei dieses Signal jedoch zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht in
dem Schieberegister (S/R) festgehalten wird.
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Wenn
sodann bei niedrigem Pegel "L" des Taktsignals
(DCLK2) ein Impuls des Zwischenspeichersignals (LD2) eingegeben
wird, wird das am Eingang RIN anstehende Signal in das Schieberegister (S/R)
eingegeben, wobei bei dem Signalpegel "H" am Eingang
RIN und dem Pegel "H" des Zwischenspeichersignals
(LD2) der Signalpegel am Ausgang (OUT) des Schieberegisters (S/R)
auf dem Wert "L" gehalten wird.
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Auch
wenn somit Signale mit verschiedenen Pegeln von "H" und "L" in den jeweiligen Speichereinrichtungen
der 10 Festspeicher ROM 1114 gespeichert sind, werden diesen
Signalpegeln entsprechende Signalpegel in den Schieberegistern (S/R0,
..., S/R9) festgehalten.
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Wenn
die ROM-Daten auf diese Weise in die Schieberegister (S/R) übertragen
und dort festgehalten werden, werden die ROM-Daten aus den Schieberegistern
(S/R) synchron mit der Anstiegsflanke des Impulses des Taktsignals
(DCLK2) ausgegeben (d.h., aus den Festspeichern ROM parallel ausgelesene
Daten werden in serielle Daten umgesetzt und ausgegeben).
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Nachstehend
wird nun unter Bezugnahme auf die 12C und 13C auf den Aufbau und die Arbeitsweise des A/D-Umsetzers näher eingegangen.
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Da
der Tintenausstoß bei
dem Druckkopf durch die Einwirkung der von den Heizelementen erzeugten
Wärmeenergie
auf die Tinte erfolgt, steigt auch die Temperatur des Druckkopfes
selbst durch die von den Heizelementen erzeugte Wärme an. Weiterhin
hängt die
Tintenausstoßmenge
von der Tintenviskosität
ab, die wiederum temperaturabhängig
ist. Die Druckkopftemperatur, d.h., die Tintentemperatur, übt somit
einen maßgeblichen
Einfluss auf die Tintenausstoßmenge
aus.
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Demzufolge
ist es erforderlich, die Druckkopftemperatur auf eine Zentraleinheit
CPU des Druckvorrichtungs-Hauptgerätes rückzukoppeln,
um eine Drucksteuerung unter Berücksichtigung
der temperaturabhängigen
Tintenausstoßcharakteristik zu
ermöglichen.
Außerdem
ist es erforderlich, eine dahingehende Drucksteuerung durchzuführen, dass die
Druckkopftemperatur auf Grund der von den Heizelementen herbeigeführten Wärmeerzeugung
keinen zulässigen
Temperaturwert überschreitet.
Da jedoch das Ausgangssignal eines zur Messung der Temperatur vorgesehenen
Temperatursensors einen Analogwert darstellt, ist ein A/D-Umsetzer
zur Umsetzung dieses Analogwertes in einen für die Verarbeitung durch die
Zentraleinheit CPU geeigneten Digitalwert erforderlich.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann eine solche Schaltungsanordnung zwar
im Hauptgerät
der Druckvorrichtung angeordnet sein, jedoch sollte die A/D-Umsetzung zur Vereinfachung
des Aufbaus des Hauptgerätes
und Verringerung von Störungseinflüssen vorzugsweise
im Druckkopf erfolgen, wie dies in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist. Demzufolge umfasst das Substrat des Druckkopfes
dieses Ausführungsbeispiels auch
den A/D-Umsetzer.
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Dem
A/D-Umsetzer wird ein Analogsignal (ALG) wie das Ausgangssignal
eines im Druckkopf angeordneten Temperatursensors (d.h., eine der Temperatur
proportionale Spannung) zugeführt,
woraufhin das eingegebene Signal mit einer Bezugsspannung verglichen
und das Vergleichsergebnis als Digitalwert abgegeben werden. Die
Bezugsspannung stellt hierbei ein Signal von vier Stufen umfassenden
Signalen (IN0 bis IN3) dar, die über
vier Eingabekontaktelemente (PAD) 1316 bis 1319 eingegeben
werden.
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In 12C bezeichnet die Bezugszahl 1124 eine
Konstantspannungsquelle (Vref), die von Temperaturänderungen
und Schwankungen einer externen Stromversorgung nicht beeinflusst
wird, während mit
den Bezugszahlen 1125 bis 1129 in Reihe geschaltete
Widerstände
bezeichnet sind. Jeder Widerstand bildet hierbei eine beliebige,
vom jeweiligen Widerstandsverhältnis
abhängige
Spannung. Weiterhin bezeichnen die Bezugszahlen 1130 bis 1133 Analogschalter
zur Durchführung
von EIN/AUS-Operationen in Abhängigkeit
von den Eingangssignalen (IN0 bis IN3).
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Wenn über eines
der vier Eingabekontaktelemente 1316 bis 1319 eines
der Eingangssignale (IN0 bis IN3) eingegeben wird, wird dieses Signal
von einem zugehörigen
Inverter (1120 bis 1123) invertiert und sodann
einem ausgewählten
Analogschalter der Analogschalter 1130 bis 1133 zugeführt, woraufhin die
Spannung an einem mit dem ausgewählten
Analogschalter verbundenen Knotenpunkt über einen Knotenpunkt 1134 einem
negativen Eingang (–)
eines Vergleichers 1135 zugeführt wird.
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Der
Vergleicher 1135 vergleicht sodann das eingegebene Analogsignal
(ALG) mit einer als Bezugsspannung eingegebenen Spannung, wobei
das Vergleichsergebnis in Form eines Digitalsignals über einen
digitalen Ausgang 1137 abgegeben wird.
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Nachstehend
wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Druckkopfes näher
beschrieben, bei dem die bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
vorhandene Anzahl von Kontaktelementen und Leiterbahnen verringert
ist.
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Die 16A bis 16C zeigen
den Aufbau des Substrats, das in dem Druckkopf IJH gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
angeordnet ist.
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Da
in den 16A bis 16C Elemente und
Signale, die dem Substrat des Druckkopfes gemäß den 12A bis 12C entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet sind, erübrigt
sich eine erneute Beschreibung dieser Elemente und Signale, sodass
nachstehend nur auf die für
dieses Ausführungsbeispiel
charakteristischen Elemente und ihre Arbeitsweise unter Hervorhebung
der zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 12A bis 12C bestehenden
Unterschiede näher
eingegangen wird. 16A zeigt hierbei eine Heizelement-Ansteuerschaltung
zur Ansteuerung von Heizelementen, die der Heizelement-Ansteuerschaltung gemäß 12A entspricht. 16B zeigt
eine ROM-Datenausgabeschaltung, die der ROM-Datenausgabeschaltung gemäß 12B entspricht. 16C zeigt
einen A/D-Umsetzer, der dem A/D-Umsetzer gemäß 12C entspricht.
Demzufolge werden in den Festspeichern ROM 1114' gemäß 16B ähnliche
Daten wie in den Festspeichern ROM 1114 gemäß 12B gespeichert.
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Anders
als bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 12A bis 12C wird
nunmehr ein über
das Kontaktelement 1103 eingegebenes Zwischenspeichersignal
(LD) den Zwischenspeicherschaltungen (LATCH) 1154 der Heizelement-Ansteuerschaltung
zugeführt
und außerdem
als Zwischenspeichersignal in die Schieberegister (S/R0 bis S/R9) 1107' eingegeben. Außerdem werden
ein über
das Kontaktelement 1101 zugeführtes Taktsignal (DCLK) und
dessen invertiertes Signal in die Schieberegister (S/R) 1156 der
Heizelement-Ansteuerschaltung sowie in die Schieberegister (S/R0
bis S/R9) 1107' eingegeben.
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17 zeigt
ein Schaltbild, das den Aufbau des Schieberegisters (S/R) 1156 veranschaulicht.
In 17 sind mit DK ein Eingang zur Eingabe eines Taktsignals (DCLK),
mit IDK ein Eingang zur Eingabe eines invertierten Taktsignals,
mit IN ein Eingang zur Eingabe eines Bildsignals (DATA) und mit
OUT ein Ausgang zur Ausgabe eines Bildsignals (DATA) bezeichnet.
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18 zeigt
ein Schaltbild, das den Aufbau einer Zwischenspeicherschaltung (LATCH) 1154 veranschaulicht.
In 18 sind mit LD ein Eingang zur Eingabe eines Zwischenspeichersignals
(LD), mit IN ein Eingang zur Eingabe eines Bildsignals (DATA) von
dem Schieberegister (S/R) 1156 und mit OUT ein Ausgang
zur Ausgabe eines zwischengespeicherten Bildsignals bezeichnet.
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Bei
der ROM-Datenausgabeschaltung wird das über den Ausgang (OUT) eines
jeden der 10 Schieberegister (S/R0 bis S/R9) 1107' abgegebene Ausgangssignal
dem Eingang (IN) des jeweils nächsten
Schieberegisters und den jeweiligen Adresseneingängen (IN) der 10 Festspeicher
ROM 1114' zugeführt. Die
10 Schieberegister und die 10 Festspeicher ROM sind somit in dieser
Reihenfolge jeweils miteinander verbunden. In 16B sind 10-Bit-Schieberegister dargestellt, wobei eine
Startschaltung 1140 mit den Schieberegistern 1107' verbunden ist.
Die Startschaltung 1140 umfasst einen Eingang LD, über den
das von dem Kontaktelement 1103 zugeführte Zwischenspeichersignal
eingegeben wird, einen Eingang IN, über den das am Ausgang (OUT)
des Schieberegisters (S/R0) abgegebene Signal eingegeben wird, sowie
einen Ausgang (OUT) über
den dem Eingang (IN) des Schieberegisters (S/R0) ein Ausgangssignal
zugeführt
wird. Außerdem
sind die jeweiligen Ausgänge
(OUT) der 10 Festspeicher ROM 1114' mit einem 10 Eingänge umfassenden
ODER-Glied 1139 verbunden. Bei dem von dem 10 Eingänge umfassenden
ODER-Glied 1139 abgegebenen Ausgangssignal handelt es sich somit
um ROM-Daten.
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19 zeigt ein Schaltbild des Aufbaus eines Schieberegisters
(S/RO-9) 1107'.
Wie aus einem Vergleich von 19 mit 14 ersichtlich
ist, besitzen die Schieberegister (S/R0 bis S/R9) 1107' dieses Ausführungsbeispiels
keinen Eingang für
die Ausgangssignale der Festspeicher ROM, sondern nur den Eingang
(IN) für
das Signal von dem vorherigen Schieberegister bzw. der Startschaltung 1140,
den Ausgang (OUT) zur Zuführung
eines Signals zu dem nächsten
Schieberegister bzw. dem Kontaktelement 1115, den Eingang
für die
Eingabe des Zwischenspeichersignals (LD), den Eingang für die Eingabe des
Taktsignals (DK) sowie den Eingang für die Eingabe des invertierten
Taktsignals (IDK).
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20 zeigt ein Schaltbild des Aufbaus der Startschaltung 1140.
In 20 sind mit LD ein Eingang zur Eingabe eines Zwischenspeichersignals (LD),
mit IN ein Eingang zur Eingabe eines von dem Schieberegister (S/R0) 1107' zugeführten Rückkopplungssignals
und mit OUT ein Ausgang zur Zuführung
eines Signals zu dem Schieberegister (S/R0) 1107' bezeichnet.
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21 zeigt ein Schaltbild des Aufbaus eines Festspeichers
ROM 1114'.
Wie aus einem Vergleich zwischen dem Aufbau gemäß 21 und
der Schaltungsanordnung gemäß 15 ersichtlich
ist, umfasst der Festspeicher ROM gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ein der Speichereinrichtung 1138 derart nachgeschaltetes
UND-Glied, das das logische Produkt zwischen den Pegeln eines vom
Schieberegister dem Eingang (IN) zugeführten Signals und des von der
Speichereinrichtung 1138 zugeführten Ausgangssignals über dessen
Ausgang (OUT) abgegeben wird.
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Von
den 10 Schieberegistern der ROM-Datenausgabeschaltung
führen
außerdem
die ersten 4 Schieberegister (S/R0 bis S/R3) den 4 Invertern 1120 bis 1123 des
A/D-Umsetzers über
Eingabeknotenpunkte 1116 bis 1119 Ausgangssignale
zu.
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Aus
diesen Unterschieden zu dem Aufbau des Ausführungsbeispiels gemäß den 12A bis 12C ergibt
sich die nachstehend näher
beschriebene Signalübertragung.
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Während bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 12B die ROM-Daten gleichzeitig zu den Schieberegistern
der ROM-Datenausgabeschaltung übertragen
und das Taktsignal (DCLK2) den Schieberegistern zur Erzielung einer
seriellen Datenausgabe zugeführt
werden, erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 16B keine derartige Übertragung der ROM-Daten in
die Schieberegister (S/R0 bis S/R9) 1107', sondern die Startschaltung 1140 wird
zur Eingabe eines Signals hohen Pegels "H" in das
erste Schieberegister (S/R0) verwendet, dessen Ausgang mit dem Eingang
(IN) des zugehörigen Festspeichers
ROM verbunden ist. Wenn das Signal mit dem hohen Pegel "H" dann dem Eingang des Festspeichers
ROM zugeführt
wird, wird das in der Speichereinrichtung des Festspeichers ROM
gespeicherte Signal (H/L) über
den Ausgang (OUT) abgegeben.
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Da
das Ausgangssignal des Schieberegisters (S/R0) auch dem nächsten Schieberegister (S/R1)
zugeführt
wird, wird auch das Ausgangssignal des nächsten Schieberegisters aufeinanderfolgend den
anschließenden
Schieberegistern (S/R2, S/R3, ...) zugeführt. Auf diese Weise werden
aufeinanderfolgend die Speicherdaten von Festspeichern ROM ausgegeben,
die Schieberegistern mit einem Ausgangssignal des hohen Pegels "H" entsprechen.
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Wenn
das Ausgangssignal des Schieberegisters (S/R0) dem nächsten Schieberegister
zugeführt
wird, werden außerdem
die Ausgangssignale der Schieberegister (S/R0, S/R1, S/R2 und S/R3) den
Eingabeknotenpunkten 1116 bis 1119 des A/D-Umsetzers
zugeführt
und hierbei als Bezugsspannungs-Umschaltsignale verwendet.
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Nachstehend
wird auf den Betrieb des den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisenden Druckkopfes
unter Bezugnahme auf das Steuerdiagramm gemäß 22 näher eingegangen.
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Zum
Setzen der Pegel der in sämtlichen Schieberegistern
(S/R0 bis S/R9) 1107' gespeicherten
Signale wird zunächst
ein Impuls des Zwischenspeichersignals (LD) eingegeben, während der
Signalpegel des Taktsignals (DCLK) auf "L" gehalten wird.
Durch diesen Vorgang werden die Signale an den Ausgängen (OUT)
der Schieberegister (S/R0 bis S/R9) auf dem niedrigen Pegel "L" festgehalten.
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Sodann
wird die Startschaltung 1140 eingesetzt, um das Eingangssignal
für das
erste Schieberegister (S/R0) auf den hohen Pegel "H" einzustellen. Auf Grund der Eingabe
des Impulses des Zwischenspeichersignals (LD) gibt das Schieberegister
(S/R0) nämlich
ein Signal niedrigen Pegels "L" ab, das zum Eingang
IN der Startschaltung 1140 rückgekoppelt wird. Nach der
Eingabe dieses Impulses des Zwischenspeichersignals (LD) geht der
Pegel des Zwischenspeichersignals (LD) wieder auf "L" über,
sodass die Startschaltung 1140 in der in 20 dargestellten Weise dahingehend ausgestaltet
ist, dass am Ausgang (OUT) ein Signal hohen Pegels "H" abgegeben wird. Dieses Signal hohen
Pegels "H" wird dem Eingang
(IN) des Schieberegisters (S/R0) zugeführt. Wenn somit das Zwischenspeichersignal
(LD) den niedrigen Pegel aufweist (d.h., dem Kontaktelement 1103 kein
Signal zugeführt
wird), befindet sich das Ausgangssignal der Startschaltung 1140 konstant auf
dem hohen Pegel "H".
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Wenn
sodann in der in 22 veranschaulichten Weise
die Impulse des Taktsignals (DCLK) über das Kontaktelement 1101 eingegeben
werden, wird das in dem Schieberegister festgehaltene Signal mit
dem hohen Pegel "H" aufeinanderfolgend
zu den nachfolgenden Schieberegistern verschoben.
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Durch
Aufrechterhaltung des Ausgangssignals mit dem hohen Pegel "H" der Startschaltung 1140 wird
dieses Signal mit dem hohen Pegel "H" in sämtlichen
Schieberegistern (S/R0 bis S/R9) gespeichert. Das von dem Schieberegister
(S/R0) abgegebene Ausgangssignal wird daher zum Eingang (IN) der
Startschaltung 1140 derart rückgekoppelt, dass das in dem
Schieberegister (S/R0) gespeicherte Signal mit dem hohen Pegel "H" (d.h., 1-Bit-Daten) aufeinanderfolgend
zu den folgenden Schieberegistern (S/R1, S/R2, ...) übertragen
wird, sodass über
den Eingang (IN) der Startschaltung 1140 ein Signal mit dem
hohen Pegel "H" eingegeben wird.
Das dem Eingang LD zugeführte
Zwischenspeichersignal (LD) befindet sich dagegen konstant auf dem
niedrigen Pegel "L", sodass der Signalpegel
am Ausgang (OUT) der Startschaltung 1140 auf dem niedrigen
Pegel "L" festgehalten wird.
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Wie
in 22 veranschaulicht ist, wird somit das Signal
mit dem hohen Pegel "H" (d.h., die 1-Bit-Daten) aufeinanderfolgend über die
Schieberegister (S/R0 bis S/R9) verschoben. Wie vorstehend beschrieben,
sind die Ausgänge
der Schieberegister (S/R0 bis S/R9) mit jeweils zugehörigen Festspeichern
ROM verbunden. Nur wenn das Ausgangssignal eines der Schieberegister
(S/R0 bis S/R9) den hohen Pegel "H" aufweist, geht der
zugehörige
Festspeicher ROM in einen Lesezustand über, bei dem die in seiner
Speichereinrichtung gespeicherten Daten (H/L-Daten) über den Ausgang (OUT) abgegeben
werden. Auf diese Weise werden die über die jeweiligen Ausgänge (OUT)
abgegebenen ROM-Daten dem 10 Eingänge aufweisenden ODER-Glied 1139 zugeführt.
-
Da
die Daten von einem der Festspeicher ROM nur dann abgegeben werden,
wenn das Ausgangssignal des zugehörigen Schieberegisters (S/R0
bis S/R9) den hohen Pegel "H" aufweist, werden
die Daten von den Festspeichern ROM aufeinanderfolgend in der in 22 veranschaulichten Weise abgegeben.
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Da
weiterhin die Ausgänge
der Schieberegister (S/R0 bis S/R3) mit den Eingabeknotenpunkten 1116 bis 1119 des
A/D-Umsetzers zur Eingabe der Bezugsspannungs-Umschaltsignale verbunden sind, werden
in Abhängigkeit
von dem zugeführten Taktsignal
(DCLK) digitale Daten abgegeben.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das für die ROM-Datenlesesteuerung
verwendete Signal auch für
die Heizelement-Ansteuerung verwendet werden, wobei die Digitaldaten
wie die Information bezüglich
der Druckkopf-Innentemperatur unter Verwendung des Übertragungstaktsignals
(DCLK) für
das Bildsignal (DATA) ausgegeben werden. Hierdurch lässt sich
die Anzahl der dem Druckkopf zugeführten Steuersignale verringern,
was wiederum eine Verringerung der Anzahl der an dem Substrat des
Druckkopfes vorgesehenen Ein-/Ausgabe-Kontaktelemente
ermöglicht.
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Diese
Anordnung, durch die eine Verringerung des Substratbereiches des
Druckkopfes und eine Vereinfachung des Substrats erzielbar sind, trägt somit
zu einer Verkleinerung der Vorrichtung und damit zu einer Kostensenkung
bei. Außerdem führt die
Verringerung der Anzahl von Kontaktelementen zu einer Verringerung
der Anzahl von Verbindungsleitungen mit externen Kontakten, wodurch sich
eine weitere Kostenersparnis ergibt. Die mit der Verringerung der
Anzahl von Kontaktelementen einhergehende Verringerung der Anzahl
von Steuersignalleitungen führt
darüber
hinaus zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit der Vorrichtung und
ermöglicht
ebenfalls eine Kostensenkung.
-
Wie
in 22 veranschaulicht ist, entspricht bei diesem
Ausführungsbeispiel
die Ausgabefrequenz des von dem A/D-Umsetzer abgegebenen Digitalsignals
der Ausgabefrequenz der ROM-Daten. Bei einer nachstehend beschriebenen
Modifikation ist die Ausgabefrequenz des Digitalsignals jedoch niedriger
als die Ausgabefrequenz der ROM-Daten.
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Die 23A bis 23D zeigen
Schaltbilder, die den Aufbau des in dem Druckkopf IJH gemäß dieser Modifikation
angeordneten Substrats veranschaulichen. Da in den 23A bis 23C Substratelemente
des Druckkopfes und Signale, die den Ausführungsbeispielen gemäß den 16A bis 16C und 12A bis 12C entsprechen,
mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, erübrigt sich eine erneute Beschreibung
dieser Elemente und Signale. Nachstehend wird daher auf die kennzeichnenden Elemente
dieser Modifikation und deren Wirkungsweise unter Hervorhebung des
zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehenden Unterschieds
näher eingegangen. 23A zeigt hierbei die Heizelement-Ansteuerschaltung,
die der Heizelement-Ansteuerschaltung gemäß 16A entspricht,
während 23B die ROM-Datenausgabeschaltung veranschaulicht,
die der ROM-Datenausgabeschaltung gemäß 16B entspricht. 23C zeigt den A/D-Umsetzer, der dem A/D-Umsetzer
gemäß 16C entspricht.
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Wie
aus einem Vergleich der 23A bis 23C mit den 16A bis 16C ersichtlich ist, umfasst das Substrat gemäß dieser
Modifikation einen zwischen der ROM-Datenausgabeschaltung und dem A/D-Umsetzer
angeordneten Taktfrequenz-Umschaltkreis (23D).
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Nachstehend
wird auf den Aufbau und die Wirkungsweise dieses Taktfrequenz-Umschaltkreises
unter Bezugnahme auf 23D und das Steuerdiagramm
gemäß 22 näher
eingegangen.
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Wie
in 23D veranschaulicht ist, werden bei
dem Taktfrequenz-Umschaltkreis die Ausgangssignale von 4 Paaren
von Schieberegistern ((S/R0 und S/R1), (S/R2 und S/R3), (S/R4 und
S/R5) und (S/R6 und S/R7)) 4 ODER-Gliedern 1260 bis 1363 derart
zugeführt,
dass die Frequenz des von den Schieberegistern abgegebenen Ausgangssignals
in Synchronisation mit dem Taktsignal (DCLK) halbiert wird. Die
Ausgänge
der ODER-Glieder sind mit den Eingangsknotenpunkten 1116 bis 1119 für die Bezugsspannungs-Umschaltsignale
verbunden, sodass in ähnlicher
Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
das eingegebene Analogsignal (ALG) in Abhängigkeit von einer gewählten Bezugsspannung in
Digitaldaten umgesetzt und sodann über das Kontaktelement 1137 ausgegeben
wird.
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Bei
diesem modifizierten Aufbau erfolgt die A/D-Umsetzung bei verringerter Operationsgeschwindigkeit
des Vergleichers 1135. Im allgemeinen vergrößert sich
bei einer Anhebung der Vergleicher-Schaltgeschwindigkeit bzw. Operationsfrequenz
auch der elektrische Stromverbrauch der Schaltungsanordnung. Zur
Aufrechterhaltung eines normalen Betriebszustands des Druckkopfes
ist es daher zweckmäßig, die
mit einem höheren
elektrischen Stromverbrauch einhergehende Wärmeerzeugung der Schaltungsanordnung
möglichst
niedrig zu halten.
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Bei
dieser Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels wird daher
die Vergleicher-Schaltgeschwindigkeit zur Kontrolle des Temperaturanstiegs des
Substrats verringert, um einen exzellenten Betrieb des Druckkopfes
zu gewährleisten.
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Die
Vergleicher-Schaltgeschwindigkeit kann im übrigen weiter verringert werden,
indem die Anzahl der Schieberegister-Ausgangssignale vergrößert wird,
die in ein ODER-Glied oder in zwei oder mehr ODER-Glieder eingegeben
werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
wird ein drittes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Druckkopfes
näher beschrieben.
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24 zeigt ein Blockschaltbild der elektrischen
Verbindungen zwischen dem Druckkopf dieses Ausführungsbeispiels und einer Druckkopf- Steuereinrichtung 9100 des
Druckvorrichtungs-Hauptgerätes. Zur
Vereinfachung der Beschreibung sind nur die die Datenübertragung
betreffenden Signale dargestellt.
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In 24 bezeichnet die Bezugszahl 9000 ein
Halbleitersubstrat (Platine), das einen Teil des Druckkopfes zur
Steuerung des Tintenausstoßes
in Bezug auf eine Farbe bildet. Die Bezugszahl 9001 bezeichnet
ein Schieberegister, das eine Zwischenspeicherung von über die
Steuereinrichtung 9100 durch ein Druckdatensignal HDATA,
ein Übertragungstaktsignal
HCLK und ein Zwischenspeichersignal BG zugeführten Daten vornimmt und diese
Daten einer Ansteuerlogikschaltung 9002 zuführt.
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Die
Ansteuerlogikschaltung 9002 steuert in Abhängigkeit
von den über
das Schieberegister 9001 erhaltenen Daten in Düsen 9003 angeordnete
elektrothermische Wandler (Heizelemente) zum Ausstoßen von
Tinte an. Die Bezugszahl 9004 bezeichnet einen Temperaturdetektor,
dessen analoges Ausgangssignal sich in Abhängigkeit von der Temperatur des
Halbleitersubstats 9000 ändert. Die Bezugszahl 9005 bezeichnet
einen Vergleicher, der aufeinanderfolgend eine von mehreren Bezugsspannungen
auswählt,
die ausgewählte
Bezugsspannung mit dem Ausgangssignal des Temperaturdetektors 9004 vergleicht
und das Vergleichsergebnis in Form eines Signals T0 mit der digitalen
Information "1" oder "0" abgibt.
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Die
Bezugszahl 9006 bezeichnet einen Festspeicher mit Sicherungsbrücken (FROM),
der einen Speicher zur Speicherung von den Druckkopf betreffenden
Informationen darstellt. In diesem FROM-Speicher sind aus mehreren
Bits bestehende und durch Abschmelzen von Widerstands- Sicherungsbrücken eingeschriebene
Informationen vorgespeichert, die eine Identifikation (ID) und/oder
eine Rangstufe angeben. Durch aufeinanderfolgende Änderung
eines Hinweisadressenwertes bzw. Pointerwertes wird dann die gespeicherte
Information in Form eines Bits als Signal S0 ausgegeben.
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Der
Speicher ist jedoch nicht auf diesen FROM-Speicher beschränkt, sondern
als nichtflüchtiger
Speicher können
auch andere Speicher wie ein EPROM-Speicher und ein EEPROM-Speicher
Verwendung finden.
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25 zeigt ein Steuerdiagramm, das die Signalverläufe der
HDATA-, HCLK- und BG-Signale bei der Druckdatenübertragung veranschaulicht.
Bei diesem Beispiel werden 16 Bits umfassende Druckdaten "f0cah" (1111000011001010B) übertragen.
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Bei
jeder Anstiegsflanke des HCLK-Signals wird der Zustand des HDATA-Signals
(1-Bit-Daten des Wertes "1" oder "0") in das Schieberegister 9001 eingegeben,
wobei die Druckkopf-Steuereinrichtung 9100 gleichzeitig
die nächsten
Bitdaten als HDATA-Signale auswählt.
Dieser Vorgang wird wiederholt, bis 16 Bits umfassende Daten in
das Schieberegister 9001 eingegeben worden sind. Sodann
geht das BG-Signal auf den niedrigen Wert "L" über, wobei bei
dem Anstieg der nächsten
Anstiegsflanke des BG-Signals auf den Wert "H" die
16-Bit-Daten von dem Schieberegister 9001 zwischengespeichert
werden.
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26 zeigt ein Ablaufdiagramm, das den Vorgang der
Bezugsspannungswahl bei dem Vergleicher 9005 veranschaulicht.
Zunächst
wird festgestellt, ob der Wert des Signals BG "1" beträgt oder nicht
(Schritt S931). Wenn das BG-Signal den Wert "1" aufweist,
wird die Bezugsspannung auf einen Anfangszustandspegel "1" zurückgestellt
(Schritt S932). Wenn dagegen im Schritt S931 festgestellt wird,
dass das Signal BG den Wert "0" aufweist, wird ermittelt, ob
die Anstiegsflanke des Signals HCLK erfasst worden ist oder nicht
(Schritt S933). Wenn die Anstiegsflanke des Signals HCLK erfasst
worden ist, erfolgt eine Inkrementierung des Bezugsspannungspegels (Schritt
S934), woraufhin der Ablauf zum Schritt S931 zurückkehrt.
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In
einem Zustand, bei dem das Signal BG den Wert "0" aufweist,
wird somit bei jeder Erfassung der Anstiegsflanke des Signals HCLK
der Bezugsspannungspegel inkrementiert. Die die Temperatur des Halbleitersubstrats 9000 des
Druckkopfes betreffende Information kann somit aus der Anzahl der
Anstiegsflanken (der Anzahl der Impulse) des Signals HCLK vom Übergang
des Signals BG auf den Wert "1" bis zu dem Zeitpunkt
der Änderung
des Ausgangssignals T0 des Vergleichers 9005 erhalten werden.
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27 zeigt ein Ablaufdiagramm, das den Vorgang der
Pointer- bzw. Hinweisadressenänderung
in dem FROM-Speicher 9006 veranschaulicht. Zunächst wird
ermittelt, ob das Signal BG den Wert "1" aufweist
oder nicht (Schritt S941). Wenn das Signal BG den Wert "1" aufweist, wird ein Hinweisadressenwert
bzw. Pointerwert auf einen Anfangszustandswert "1" zurückgestellt
(Schritt S942). Wenn dagegen im Schritt S941 festgestellt wird,
dass das Signal BG den Wert "0" aufweist, wird ermittelt,
ob die Anstiegsflanke des Signals HCLK erfasst worden ist oder nicht
(Schritt S943). Wenn die Anstiegsflanke des Signals HCLK erfasst
worden ist, wird der Hinweisadressenwert bzw.
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Pointerwert
inkrementiert (Schritt S944), woraufhin der Ablauf zum Schritt S931
zurückkehrt.
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In
einem Zustand, bei dem das Signal BG den Wert "0" aufweist,
wird somit der Hinweisadressenwert bzw. Pointerwert bei jeder Erfassung
der Anstiegsflanke des Signals HCLK inkrementiert, wobei ein 1 Bit
umfassender Datenwert in Form des Signals S0 von dem Festspeicher
FROM 9006 abgegeben wird. Auf diese Weise erfolgt eine
serielle Ausgabe einer mehrere Bits umfassenden Information, die eine
Identifikation und/oder eine Rangstufe des Druckkopfes angibt.
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28 zeigt ein Steuerdiagramm, das den Verlauf verschiedener
Signale bei der gleichzeitig durchgeführten Druckdatenübermittlung
zu dem Druckkopf und von dem Druckkopf veranschaulicht. Die hierbei übermittelten
Druckdaten sind die gleichen wie im Falle der Druckdatenübermittlung
gemäß 25.
-
Anders
als bei dem in 25 veranschaulichten Fall,
bei dem nur die Druckdaten übertragen werden,
weist in diesem Falle das Signal BG während der Druckdatenübertragung
den Wert "0" auf. Auf diese Weise
können
bei der Druckdatenübertragung
gleichzeitig auch Informationen bezüglich der Druckkopftemperatur
sowie Informationen bezüglich der
Identifikation und/oder der Rangstufe von dem Halbleitersubstrat 9000 des
Druckkopfes abgegeben werden. Wenn die Anstiegsflanke des Signals
BG zur Zwischenspeicherung der übertragenen
Druckdaten erfasst worden ist, werden die Signale T0 und S0 auf ihre
Anfangswerte zurückgestellt.
-
Wie
vorstehend beschrieben, handelt es sich bei den dem Druckkopf zugeführten Druckdaten
um 16-Bit-Daten, wobei die vom Druckkopf in Form der Signale S0
und T0 übertragenen
Informationen ebenfalls aus 16-Bit-Daten bestehen. Wenn es sich bei
den Druckdaten um 32-Bit-Daten
handelt, bestehen auch die vom Druckkopf übertragenen Informationen aus
32-Bit-Daten. Wenn die vom Druckkopf übertragene Informationsmenge
kleiner als die Anzahl der Bits der Druckdaten ist, kann auch eine
entsprechende Steuerung wie eine Verzögerung der Anstiegsflanken
des Signals BG erfolgen.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
Nachstehend
wird ein viertes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Druckkopfes
näher beschrieben.
-
32 zeigt ein Blockschaltbild einer auf dem Substrat
des Druckkopfes ausgebildeten Schaltungsanordnung zur Übertragung
erfasster Temperaturdaten in den Außenbereich in Synchronisation
mit eingegebenen Druckdaten.
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Gemäß 32 werden Druckdaten (SD) als mit einem Verschiebungstaktsignal
(CK) synchronisierte serielle Daten in ein Schieberegister (SR) 2101 eingegeben
und dort zeitweilig gespeichert. Außerdem werden die gespeicherten
Druckdaten von einer Zwischenspeicherschaltung (LT) 2102 zwischengespeichert.
Sodann wird ein Heizelement (HT) 2103 auf der Basis der
zwischengespeicherten Druckdaten erregt und aufgeheizt.
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Außerdem wird
das Verschiebungstaktsignal (CK) einem Umschaltkreis (SW) 2105 zugeführt, durch
den ein einen auf dem Substrat angeordneten Temperaturdetektor bildender
Bezugsspannungsgenerator (RF) 2104 gesteuert wird, wobei
das Signal zur Veränderung
der Bezugsspannung um jeweils einen Takt dient. Sodann vergleicht
ein Vergleicher (CP) 2106 die Bezugsspannung mit der Ausgangsspannung
eines im Bereich der Heizeinrichtung (HT) angeordneten Temperatursensors
(DT) 2107, wobei das Ergebnis dieses Vergleichs in Form
von Digitaldaten des Wertes "0" oder "1" aus dem Substrat herausgeführt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist diese Temperaturerfassung, bei der die
Temperaturinformation sofort in Digitalwerte umgesetzt und in Form
einer digitalen Information übertragen
wird, in Bezug auf Störungen
bei den Leiterbahnen zwischen dem Druckkopf und der den Druckkopf
tragenden Druckvorrichtung weitgehend unempfindlich. Außerdem kann
ein in Bezug auf den Druckkopf externer A/D-Umsetzer oder eine andere
derartige Schaltung entfallen. Darüber hinaus kann die Übertragung
der Druckdaten und die Ermittlung der Temperaturdaten gleichzeitig erfolgen,
da bei der Informationsermittlung kein Zeitverlust auftritt.
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29 zeigt eine schematische Darstellung einer verbesserten
Ausführungsform
des Ausführungsbeispiels
gemäß 32, die. auf dem Substrat (der Platine) des Druckkopfes
IJH ausgebildet ist.
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In 29 bezeichnen die Bezugszahl 2001 ein
Substrat, die Bezugszahl 2002 zwei Heizelementanordnungen
zur Erwärmung
von Tinte, die Bezugszahl 2003 eine Logikschaltung mit
einem Schieberegister und einer Zwischenspeicherschaltung, die Bezugszahl 2004 eine
Kontaktelementanordnung, die bei der Anbringung des Druckkopfes
IJH an dem Druckwagen HC in Druckkontakt mit Kontakten an dem Druckwagen
HC der Druckvorrichtung gebracht wird, und die Bezugszahl 2005 eine
Temperatur- Detektionsschaltung
mit einem Sensor zur Erfassung der Temperatur des Substrats.
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30 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung von
in das Substrat des Druckkopfes eingebauten Schaltungsanordnungen. 31 zeigt ein Steuerdiagramm des zeitlichen Verlaufs
von verschiedenen Signalen, die von den Schaltungsanordnungen gemäß 30 verarbeitet werden. Da in 30 Elemente und Signale, die dem Ausführungsbeispiel
gemäß 32 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen
versehen sind, erübrigt
sich eine erneute Beschreibung dieser Elemente und Signale. Für einen Vergleich
mit 32 zeigt 31 außerdem
ein Signal (TMP), das die von der Schaltungsanordnung gemäß 32 abgegebene Information bezüglich der erfassten Temperatur
enthält.
-
Im
Vergleich zu der Schaltungsanordnung gemäß 32 ist
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 30 zusätzlich
ein Frequenzteiler (DV) 2000 vorgesehen, durch den die
Frequenz des Verschiebungstaktsignals (CK) zur Bildung eines Taktsignals (CK_DV)
geteilt wird, bevor das Verschiebungstaktsignal dem Bezugsspannungs-Umschaltkreis (SW) 2105 zugeführt wird.
-
Wenn
bei dieser Anordnung in der in 31 veranschaulichten
Weise das Verschiebungstaktsignal (CK) eingegeben wird, teilt der
Frequenzteiler 2000 die Frequenz des Verschiebungstaktsignals durch
den Faktor 2 und gibt ein Taktsignal (CK_DV) mit der halben Frequenz
ab. Der Bezugsspannungs-Umschaltkreis (SW) 2105 nimmt sodann
einen Umschaltvorgang zur Veränderung
der Bezugsspannung in Abhängigkeit
von dem Taktsignal (CK_DV) mit der halben Frequenz vor. Durch diese Anordnung
wird somit die Operationsgeschwindigkeit des Vergleichers (CP) 2106 für den Vergleich
des Ausgangssignals des Temperatursensors mit der Bezugsspannung
auf die Hälfte
herabgesetzt.
-
Wie
in 31 veranschaulicht ist, wird somit ein Signal
(TMP_SLOW), das die von dem Vergleicher (CP) 2106 abgegebene
Information bezüglich der
erfassten Temperatur enthält,
in Form von Signalen TS1, TS2, ... im Rahmen von zwei Taktsignalen des
ursprünglichen
Verschiebungstaktsignals (CK) abgegeben. Hierbei kann die die erfasste
Temperatur betreffende Information mit der halben Eingabegeschwindigkeit
der Druckdaten erhalten werden. Diese Geschwindigkeit entspricht
somit der halben Übertragungsgeschwindigkeit
des üblichen
Signals (TMP), mit dem die Information bezüglich der erfassten Temperatur
angegeben wird.
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Andererseits
werden jedoch die Druckdaten (SD) in Form der Daten D1, D2, D3,
... mit der Frequenz des Verschiebungstaktsignals (CK) in das Schieberegister
(SR) 2101 eingegeben.
-
Da
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Temperaturinformationen mit der halben Eingabegeschwindigkeit
der Druckdaten erhalten werden können,
ist auch bei einer Verdoppelung der Eingabegeschwindigkeit der Druckdaten
noch die Möglichkeit gegeben,
dass die Temperaturinformationen mit einer der üblichen Geschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit
erhalten werden können.
Auf diese Weise lässt
sich durch Steigerung der Druckdaten-Eingabegeschwindigkeit ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
erzielen, während
die analogen Schaltungsanordnungen wie der Vergleicher und der Umschaltkreis
mit einer der üblichen
Geschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit betätigt werden können. Bei
dieser Anordnung ergibt sich somit kein höherer elektrischer Stromverbrauch
der analogen Schaltungsanordnungen. Außerdem ist es nicht erforderlich,
die Operationsgeschwindigkeit der analogen Schaltungsanordnungen
zu vergrößern.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Frequenz
des eingegebenen Verschiebungstaktsignals zwar durch den Faktor
2 geteilt, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Frequenzteilung
beschränkt,
sondern der Frequenzteiler kann auch z.B. ein Taktsignal mit 1/3
oder 1/4 der Frequenz des eingegebenen Verschiebungstaktsignals
erzeugen.
-
Die
vorstehend beschriebenen vier Ausführungsbeispiele können unabhängig voneinander
Verwendung finden, jedoch kann auch eine Kombination dieser Ausführungsbeispiele
in Betracht gezogen werden. So können
z.B. die A/D-Umsetzer
bei dem zweiten, dritten und vierten Ausführungsbeispiel jeweils auf
dem gleichen Substrat (der gleichen Platine) wie im Falle des ersten
Ausführungsbeispiels
zusammen mit den thermischen Wandlerelementen (Heizelementen) zur
Erzeugung von Wärmeenergie, der
Ansteuerschaltung zur Ansteuerung der thermischen Wandlerelemente
und einem Sensor zur Erfassung der Substrattemperatur im Rahmen
des gleichen Halbleiter-Herstellungsverfahrens ausgebildet werden.
Außerdem
können
die zum Auslesen der Informationen aus dem Speicher bei dem zweiten
und dritten Ausführungsbeispiel
verwendeten Taktsignale auch jeweils durch Teilung des zur Eingabe
der Druckdaten verwendeten Taktsignals in der in Verbindung mit
dem vierten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Weise erhalten werden.
-
Jedes
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele bezieht sich
auf einen Drucker in Form eines Tintenstrahldruckers, der eine zur
Erzeugung von Wärmeenergie
zur Herbeiführung
eines Tintenausstoßes
dienende Einrichtung (wie z.B. einen elektrothermischen Wandler,
einen Laserstrahl-Generator und dergleichen) aufweist, die eine Zustandsänderung
der Tinte durch die erzeugte Wärmeenergie
herbeiführt.
Durch Verwendung eines solchen Tintenstrahldruckers und Druckverfahrens
lässt sich
ein sehr genauer Druckvorgang mit hoher Aufzeichnungsdichte erzielen.
-
Als
typische Ausführung
und typisches Prinzip eines solchen Tintenstrahl-Drucksystems ist
hierbei vorzugsweise ein System einzusetzen, dessen grundlegendes
Prinzip z.B. aus den US-Patentschriften 4 723 129 und 4 740 796
bekannt ist. Ein solches System ist sowohl im Rahmen eines bedarfsabhängigen Bereitschaftsbetriebs
als auch im Rahmen eines kontinuierlichen Betriebs verwendbar. Das
System ist jedoch insbesonders im Falle des bedarfsabhängigen Bereitschaftsbetriebs
sehr wirksam, da durch Anlegen zumindest eines einer Druckinformation
entsprechenden und zu einem den Siedepunkt überschreitenden schnellen Temperaturanstieg
führenden
Treiber- oder Ansteuersignals an einen jeweiligen elektrothermischen
Wandler einer Vielzahl von entsprechend einem Blatt oder entsprechend
von Flüssigkeit
(Tinte) enthaltenden Flüssigkeitskanälen angeordneten
elektrothermischen Wandlern dann von dem jeweiligen elektrothermischen
Wandler Wärmeenergie
zur Erzielung eines Siedeeffektes an der Heizfläche des Druckkopfes erzeugt
wird, sodass in der Flüssigkeit
(Tinte) in jeweiliger Abhängigkeit von
dem Treiber- bzw. Ansteuersignal eine Dampf- oder Gasblase ausgebildet
werden kann. Durch den auf Grund der Ausdehnung und Schrumpfung
dieser Dampf- oder Gasblase hervorgerufenen Ausstoß der Flüssigkeit
(Tinte) über
eine Ausstoßöffnung wird
zumindest ein Tröpfchen
gebildet. Wenn das Treiber- bzw. Ansteuersignal in Form eines Impulssignals
angelegt wird, lässt
sich ein sofortiger und gleichmäßiger Ausdehnungs-
und Schrumpfvorgang der Dampf- oder Gasblase und damit ein Flüssigkeitsausstoß (Tintenausstoß) mit besonders
hoher Ansprechempfindlichkeit erzielen.
-
In
Bezug auf ein solches Impuls-Ansteuersignal sind Signale geeignet,
wie sie aus den US-Patentschriften 4 463 359 und 4 345 262 bekannt
sind. Es sei darauf hingewiesen, dass sich ausgezeichnete Druckergebnisse
unter Verwendung der in der US-Patentschrift 4 313 124 beschriebenen
Bedingungen erzielen lassen, die sich auf die Temperaturanstiegsrate
der wärmewirksamen
Heizoberfläche beziehen.
-
In
Bezug auf den Aufbau des Druckkopfes kann außer der in den vorstehend genannten
Druckschriften beschriebenen Anordnung in Form einer Kombination
von Ausstoßdüsen, Flüssigkeitskanälen und
elektrothermischen Wandlern (linearen Flüssigkeitskanälen oder
rechtwinkligen Flüssigkeitskanälen) auch
eine aus den US-Patentschriften
4 558 333 und 4 459 600 bekannte Anordnung im Rahmen der Erfindung
Verwendung finden, bei der der wärmewirksame
Heizabschnitt in einem gewundenen Bereich angeordnet ist. Außerdem kann
die Erfindung auch eine sehr effektive Anwendung bei einer aus der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift 59-123 670 bekannten Anordnung
finden, bei der ein einer Vielzahl von elektrothermischen Wandlern
gemeinsam zugeordneter Schlitz als Ausstoßbereich für die elektrothermischen Wandler
dient, oder bei einer aus der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
59-138 461 bekannten Anordnung, bei der eine Öffnung zum Absorbieren einer
Druckwelle der Wärmeenergie
in einem Ausstoßbereich
vorgesehen ist.
-
Weiterhin
kann als Vollzeilen-Druckkopf mit einer der Breite des vom Drucker
ausdruckbaren Maximalformats eines Druckmaterials entsprechenden Länge entweder
eine Anordnung, bei der die Vollzeilenlänge in der vorstehend beschriebenen
Weise durch Kombination einer Anzahl von Druckköpfen erreicht wird, oder eine
Anordnung in Betracht gezogen werden, bei der ein durch integrierte
Ausbildung von Druckköpfen
erhaltener einzelner Druckkopf Verwendung findet.
-
Darüber hinaus
kann im Rahmen der Erfindung nicht nur der in Verbindung mit den
vorstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebene Druckkopf in Form eines austauschbaren Chips, der mit
einer Geräte-Haupteinheit elektrisch
verbunden und nach seiner Anbringung an der Geräte-Haupteinheit von dieser
mit Tinte versorgt werden kann, sondern auch ein Druckkopf des Kartuschen-
bzw. Patronentyps Verwendung finden, bei dem ein Tintenbehälter in den
Druckkopf selbst integriert ist.
-
Zur
Erzielung eines stabileren Druckvorgangs sollte die vorstehend beschriebene
erfindungsgemäße Druckvorrichtung
darüber
hinaus vorzugsweise mit einer Druckkopf-Regeneriereinrichtung sowie
bestimmten vorbereitenden Zusatzeinrichtungen und dergleichen versehen
sein. Diesbezügliche
Ausführungsbeispiele
stellen eine Druckkopf-Abdeckeinrichtung, eine Reinigungseinrichtung, eine
Druckbeaufschlagungs- oder Absaugeinrichtung sowie eine Vorheizeinrichtung
unter Verwendung elektrothermischer Wandler, eines anderen Heizelements
oder einer Kombination der elektrothermischen Wandler und des Heizelements
dar. Außerdem
kann ein Vorausstoßbetrieb
zur Durchführung
eines Tintenausstoßes
unabhängig
von dem eigentlichen Druckvorgang vorgesehen werden, der maßgeblich
zur Erzielung eines stabilen Druckvorgangs beiträgt.
-
In
Bezug auf den Druckbetrieb des Druckkopfes kann nicht nur ein unter
Verwendung lediglich einer Primärfarbe
wie Schwarz oder dergleichen erfolgender Druckbetrieb, sondern auch
ein unter Verwendung mehrerer verschiedener Farben erfolgender Mehrfarben-Druckbetrieb
und/oder ein durch Farbmischung erzielter Vollfarben-Druckbetrieb
bei einem Drucker in Betracht gezogen werden, indem entweder ein
integrierter Druckkopf oder eine Kombination aus mehreren Druckköpfen Verwendung
findet.
-
Obwohl
bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung
davon ausgegangen worden ist, dass die Tinte in Form einer Flüssigkeit
vorliegt, kann im Rahmen der Erfindung alternativ jedoch auch eine
Tinte Verwendung finden, die sich bei einer unter der Raumtemperatur
liegenden Temperatur verfestigt und bei Raumtemperatur erweicht
oder verflüssigt,
oder eine Tinte, die sich beim Anlegen eines Drucksignals verflüssigt, da üblicherweise
in einem Tintenstrahlsystem eine Temperatursteuerung der Tinte selbst
in einem Bereich von 30°C bis
70°C dahingehend
erfolgt, dass die Tintenviskosität
in einem stabilen Ausstoßbereich
liegt.
-
Hierbei
kann die Verwendung einer im unbenutzten Zustand festen, sich jedoch
bei Zuführung von
Wärme verflüssigenden
Tinte auch in Betracht gezogen werden, um einen Temperaturanstieg
durch die erzeugte Wärmeenergie
oder eine Verdampfung der Tinte zu verhindern, indem die Wärmeenergie auch
dazu benutzt wird, um die Tinte aus dem festen Zustand in den flüssigen Zustand
zu überführen. In jedem
Falle ist im Rahmen der Erfindung eine Tinte verwendbar, die sich
erst durch Zuführung
von Wärmeenergie
auf Grund eines Drucksignals verflüssigt und im flüssigen Zustand
ausgestoßen
wird, sowie eine Tinte, die sich bereits bei Erreichen eines Druckmaterials
oder dergleichen zu verfestigen beginnt. Solche Tintenarten können gegenüber den
elektrothermischen Wandlern im flüssigen oder festen Zustand
in Ausnehmungen oder Durchgangslöchern
eines porösen
Blattes festgehalten werden, wie dies aus den japanischen Patent-Offenlegungsschriften 54-56
847 und 60-71 260 bekannt ist. In Bezug auf diese Tintenarten ist
im Rahmen der Erfindung das vorstehend beschriebene Schichtsiedeverfahren höchst effektiv.
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Der
erfindungsgemäße Tintenstrahldrucker kann
in Form eines Kopiergerätes
in Verbindung mit einem Lesegerät
und dergleichen oder in Form eines Faksimilegerätes mit einer Sende-/Empfangsfunktion sowie
darüber
hinaus als Bildausgabeeinheit eines Informationsverarbeitungsgerätes wie
eines Computers Verwendung finden.
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Da
viele, scheinbar unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung
ohne Abweichung von den. durch die Patentansprüche gegebenen Schutzumfang
in Betracht gezogen werden können,
sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen
spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern durch die Patentansprüche
definiert ist.