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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
mit einem Kopf, der zum Ausstoßen
eines Flüssigkeitstropfens
aus einer Düse
in der Lage ist. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine
Flüssigkeitsstrahlvorrichtung,
die verhindern kann, dass die Viskosität von Flüssigkeit in einer Düse des Kopfs
steigt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, wie einem Tintenstrahldrucker
oder einem Tintenstrahlplotter (einer Art von Flüssigkeitsstrahlvorrichtung),
kann ein Aufzeichnungskopf (Kopf) in einer Hauptabtastrichtung bewegt
werden und ein Aufzeichnungspapier (eine Art von Aufzeichnungsmedium)
kann in einer Unterabtastrichtung senkrecht zur Hauptabtastrichtung
bewegt werden. Während
der Aufzeichnungskopf in der Hauptabtastrichtung bewegt wird, kann
ein Tintentropfen aus einer Düse
des Aufzeichnungskopfes auf das Aufzeichnungspapier gesprüht werden.
Auf diese Weise kann ein Bild einschließlich eines Zeichens oder dergl.
auf dem Aufzeichnungspapier aufgezeichnet werden. Beispielsweise
kann der Tintentropfen durch Druckänderung der Tinte in einer
Druckkammer, die mit der Düse
kommuniziert, ausgestoßen
werden.
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Der
Druck der Tinte kann durch Verwenden eines druckerzeugenden Elementes
verändert
werden, beispielsweise eines Heizelementes oder eines piezoelektrischen
Vibratorelements. Im ersteren Fall kann das Heizelement eine Joule-Wärme basierend
auf einem zugeführten
Antriebspuls erzeugen, um eine Luftblase in der Druckkammer zu erzeugen.
Wenn ein Volumen der Luftblase verändert wird, kann der Druck
der Tinte in der Druckkammer verändert
werden. Dann wird der Tintentropfen aus der Düse ausgestoßen. Im letzteren Fall kann
das piezoelektrische Vibratorelement, basierend auf einem zugeführten Antriebspuls,
deformiert werden, um ein Volumen der Druckkammer zu verändern. Wenn
das Volumen der Druckkammer verändert
wird, kann der Druck der Tinte in der Druckkammer verändert werden.
Dann wird der Tintentropfen aus der Düse ausgestoßen. Die Tinte in den Düsen des
Aufzeichnungstopfes wird durch Oberflächenspannung derselben gehalten und
gegenüber
Luft exponiert. So kann Lösungsmittel
der Tinte, wie etwa Wasser, graduell verdampfen, um die Viskosität der Tinte
in der Düse
zu vergrößern. In
diesem Fall kann die Qualität
der aufgezeichneten Bilder abnehmen, weil die Tinte bei einer größeren Viskosität in einer
von einer normalen Richtung abweichenden Richtung ausgestoßen werden
kann. Zusätzlich
können
in diesem Fall Tropfen der Tinte mit ungleichen Volumina ausgestoßen werden.
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Um
zu verhindern, dass die Viskosität
der Tinte in den Düsen
ansteigt, sind einige Maßnahmen
vorgeschlagen worden. Eine der Maßnahmen ist das zwangsweise
Entladen (Ausstoßen)
von Tinte mit einer vergrößerten Viskosität aus der
Düse außerhalb
eines objektiven Aufzeichnungsbereichs (Spülvorgang). Eine andere der
Maßnahmen
ist es, einen Meniskus der Tinte zu veranlassen, etwas zu vibrieren,
um die Tinte zu verrühren
(Rührvorgang).
Meniskus bedeutet eine freie Oberfläche der Tinte, die an einer Öffnung der
Düse exponiert
ist.
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Solch
eine konventionelle Maßnahme
wird unter solch gleichförmiger
Betriebbedingung durchgeführt, dass
ein normaler Tintenausstoßbetrieb
erreicht werden kann, selbst falls die Viskosität der Tinte in der Düse dazu
tendiert, am meisten anzusteigen. Falls beispielsweise eine Aufzeichnungsvorrichtung
einen Aufzeichnungsvorgang durch Verwenden eines großen Tintentropfens,
eines mittleren Tintentropfens oder eines kleinen Tintentropfens
durchführen
kann, tendiert die Viskosität
der Tinte in der Düse
dazu, den Druckbetrieb am meisten dann zu beeinträchtigen,
wenn der kleine Tintentropfen verwendet wird. Somit wird die Erholungsmaßnahme (Spülvorgang
oder Mikrovibrationsvorgang) unter solch einem Betriebszustand durchgeführt, dass
ein normaler Aufzeichnungsvorgang erzielt werden kann, selbst wenn
der kleine Tintentropfen verwendet wird. Eine so beschriebene Vorrichtung
zur Tintenaufzeichnung ist aus der EP-A-0 782 924 bekannt.
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Wenn
jedoch der mittlere Tintentropfen oder der große Tintentropfen für den Aufzeichnungsbetrieb verwendet
wird, wird die Tinte so stark verbraucht, dass der normale Aufzeichnungsbetrieb
mit weniger Wiederherstellungsvorgängen erreicht werden kann.
Das heißt,
dass der obige gleichförmige
Zustand für
die Wiederherstellungsmaßnahme
zu viele Wiederherstellungsvorgänge
verursachen kann, was bedeutet, dass das druckerzeugende Mittel
vergeblich angetrieben wird. Das heißt, dass mehr Strom verbraucht
wird und die Lebensdauer des druckerzeugenden Elementes verkürzt werden
kann. Zusätzlich
kann, falls ein Spielbetrieb durchgeführt wird, Tinte vergeblich
verbraucht werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Aufgabe dieser Erfindung ist es, die obigen Probleme zu lösen, d.h.
einen Flüssigkeitsausstoßapparat,
wie etwa eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, bereitzustellen,
die einen Wartungs-(Wiederherstell-)betrieb effizienter durchführen kann,
um zu verhindern, dass die Viskosität von Tinte in einer Düse ansteigt,
um einen guten Zustand zum Ausstoßen eines Tintentropfens zu
halten.
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Um
die Aufgabe zu lösen,
beinhaltet eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung:
einen Kopf mit einer Düse, eine
Wiederherstelleinheit, welche eine geeignete Viskosität von Flüssigkeit
in der Düse
aus einer erhöhten Viskosität derselben
wiederherstellen kann, eine druckerzeugende Einheit, welche einen
Druck von Flüssigkeit in
der Düse
verändern
kann, um einen Tropfen der Flüssigkeit
aus der Düse
auszustoßen,
basierend auf Ausstoßdaten,
eine Beschaffungseinheit, die sich eine Minimalvolumeninformation
des von der druckerzeugenden Einheit aus der Düse auszustoßenden Tröpfchens der Flüssigkeit
beschaffen kann, gekennzeichnet durch eine Steuerung, welche die
Wiederherstelleinheit, basierend auf der von der Beschaffungseinheit
beschafften Minimalvolumeninformation, steuert.
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Gemäß dem Merkmal,
da die Wiederherstelleinheit, basierend auf dem Minimalvolumeninformation des
aus der Düse
auszustoßenden
Flüssigkeitströpfchens,
gesteuert wird, kann ein Wiederherstellbetrieb zum Wiederherstellen
der geeigneten Viskosität
der Flüssigkeit
in der Düse
effizienter durchgeführt
werden, abhängig
vom Zustand der Flüssigkeit
in der Düse.
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Falls
der Kopf sich in einer Hauptscanrichtung bewegen kann, kann die
druckerzeugende Einheit eine Mehrzahl von Flüssigkeitstropfen verschiedenen
Volumina während
einer Scanbewegung aus der Düse
ausstoßen,
und kann die Beschaffungseinheit ein kleinstes Volumen der Mehrzahl
von Tröpfchen
der von der druckerzeugenden Einheit auszustoßenden Flüssigkeit als die Minimalvolumeninformation
beschaffen.
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Vorzugsweise
ist die Beschaffungseinheit dafür
eingerichtet, die Minimalvolumeninformation des Tropfens der aus
der Düse
auszustoßenden
Flüssigkeit,
basierend auf den Ausstoßdaten,
zu beschaffen. In diesem Fall kann ein geeigneter Wiederherstellbetrieb
für jede
der Scanbewegungen durchgeführt
werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Beschaffungseinheit dafür
eingerichtet, die Minimalvolumeninformation des Tropfens der aus
der Düse
auszustoßenden
Flüssigkeit,
basierend auf den Ausstoßdaten,
zu beschaffen. In diesem Fall kann die Minimalvolumeninformation
der Tröpfchenflüssigkeit
einfacher erhalten werden.
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Alternativ
ist die Beschaffungseinheit dafür
eingerichtet, die Minimalvolumeninformation des Tropfens der Flüssigkeit
durch Messen eines kleinsten Volumens des Tropfens der Flüssigkeit,
die tatsächlich
aus der Düse
ausgestoßen
wird, zu beschaffen. In diesem Fall kann die Minimalvolumeninformation
der Tröpfchenflüssigkeit
genauer erhalten werden.
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Vorzugsweise
ist die Steuerung dafür
eingerichtet, die Wiederherstelleinheit, basierend auf Informationen über eine
Art der Flüssigkeit,
zu steuern. In diesem Fall kann ein effizienter Wiederherstellbetrieb
durchgeführt
werden, der für
die Art von Flüssigkeit
geeignet ist.
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Falls
der Kopf mit einer Flüssigkeitskartusche
verbunden ist, welche die Flüssigkeit
dem Kopf zuführen kann,
ist die Flüssigkeitskartusche
mit einem Sorteninformationsspeicher versehen, welcher die Information über die
Art der Flüssigkeit
in der Flüssigkeitskartusche
speichern kann. In diesem Fall kann die Information über die
Art von Flüssigkeit
einfacher gehandhabt werden.
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Zusätzlich ist
vorzugsweise die Steuerung dafür
eingerichtet, die wiederherstellbare Einheit, basierend auf der
Ausgabe von einem Sensor, der den Zustand einer Umgebung, in der
der Flüssigkeitsstrahlapparat verwendet
wird, detektieren kann, zu steuern. In diesem Fall kann ein effizienter
Wiederherstellbetrieb ausgeführt
werden, der für
den Umgebungszustand geeignet ist, in dem die Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
verwendet wird.
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Zusätzlich ist
die Steuerung vorzugsweise dafür
eingerichtet, die Wiederherstelleinheit, basierend auf einer Ausgabe
von einem Temperatursensor, der eine Temperatur der Flüssigkeit
in oder nahe der Düse
detektieren kann, zu steuern In diesem Fall kann ein effizienter
Wiederherstellbetrieb durchgeführt
werden, der für
einen Zustand der gesteigerten Viskosität der Tinte geeignet ist, der
mit einer Temperaturveränderung
einhergeht.
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Beispielsweise
ist die Wiederherstelleinheit dafür eingerichtet, einen Mikrovibrationsvorgang
durchzuführen,
während
dem ein Meniskus der Flüssigkeit
in der Düse
veranlasst wird, feinst zu vibrieren. In dem Fall kann die Steuerung
dafür ausgelegt
sein, die Anzahl von Mikrovibrationen in dem von der Wiederherstelleinheit
ausgeführten
mikrovibrierenden Betrieb, basierend auf der von der Beschaffungseinheit
erhaltenden Minimalvolumeninformation, zu verändern. Alternativ kann die
Steuerung dafür
eingerichtet sein, einen Wiederholzyklus des von der Wiederherstelleinheit
durchgeführten
Mikrovibrationsvorgangs, basierend auf der von der Wiederbeschaffungseinheit
beschafften Minimalvolumeninformation, zu ändern. Alternativ kann die
Steuerung dafür
eingerichtet sein, eine Amplitude des Mikrovibrationsvorgangs, der
von der Wiederherstelleinheit durchgeführt wird, basierend auf der
von der Beschaffungseinheit beschafften Minimalvolumeninformation,
zu ändern.
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Alternativ
ist die Wiederherstelleinheit dafür eingerichtet, einen Spülvorgang
durchzuführen,
während dem
Tröpfchen
der Flüssigkeit
in der Düse,
die eine vergrößerte Viskosität aufweisen,
verworfen werden. In diesem Fall kann die Steuerung dafür eingerichtet
sein, eine Anzahl von Tröpfchen
der Flüssigkeit,
die beim von der Wiederherstelleinheit durchgeführten Spülvorgang abgegeben werden,
basierend auf der von der Beschaffungseinheit beschafften Minimalvolumeninformation,
zu ändern.
Alternativ kann die Steuerung dafür eingerichtet sein, einen
Ausstoßzeitraum
der Tröpfchen
der Flüssigkeit,
die beim von der Wiederherstelleinheit durchgeführten Spülvorgang abgegeben werden,
basierend auf der von der Beschaffungseinheit beschafften Minimalvolumeninformation,
zu ändern.
Alternativ kann die Steuerung dafür eingerichtet sein, einen
Durchführzeitraum
einer Mehrzahl von der Wiederherstelleinheit durchgeführten Spülvorgängen, basierend
auf der von der Beschaffungseinheit erhaltenen Minimalvolumeninformation,
zu ändern.
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Zusätzlich eine
Steuereinheit zum Steuern einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung,
einschließlich:
einem
Kopf mit einer Düse,
einer
Wiederherstelleinheit, welche eine geeignete Viskosität von Flüssigkeit
in der Düse
aus einer erhöhten Viskosität derselben
wiederherstellen kann,
einer druckerzeugenden Einheit, welche
einen Druck von Flüssigkeit
in der Düse
verändern
kann, um einen Tropfen der Flüssigkeit
aus der Düse
auszustoßen,
basierend auf Ausstoßdaten,
einer
Beschaffungseinheit, die sich eine Minimalvolumeninformation des
von der druckerzeugenden Einheit aus der Düse auszustoßenden Tröpfchens der Flüssigkeit
beschaffen kann, gekennzeichnet durch
einer Steuerung, welche
die Wiederherstelleinheit, basierend auf der von der Beschaffungseinheit
beschafften Minimalvolumeninformation, steuert.
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Ein
Computersystem kann die gesamte Steuereinheit realisieren oder nur
ein oder mehrere Komponenten in der Steuereinheit.
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Diese
Erfindung enthält
eine Speichereinheit, die dazu in der Lage ist, von einem Computer
gelesen zu werden und die ein Programm zum Realisieren der Steuereinheit
in einem Computersystem speichert.
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Diese
Erfindung beinhaltet eine Speichereinheit, die dazu in der Lage
ist, von einem Computer gelesen zu werden, die ein Programm speichert,
einschließlich
eines Befehls zum Steuern eines von einem Computersystem inklusive
eines Computers ausgeführten
zweiten Programms, das Programm vom Computersystem ausgeführt wird,
um das zweite Programm zu steuern, um die Steuerungseinheit zu realisieren.
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Die
Speichereinheit kann nicht nur ein substantielles Objekt, wie ein
Floppydisk oder dergl. sein, sondern auch ein Netzwerk zum Übertragen
verschiedener Signale.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht zum Erläutern eines Bewegungsbereichs
eines Aufzeichnungskopfes in Hauptscanrichtung,
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3 ist
eine Schnittansicht eines Beispiels eines Aufzeichnungskopfs;
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm zum Erläutern einer elektrischen Struktur
für den
Aufzeichnungskopf;
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5 ist
eine Grafik zum Erläutern
eines Beispiels einer Beziehung zwischen einem Antriebssignal COM
und Antriebsimpulsen;
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6 ist
eine Grafik zum Erläutern
eines Beispiels eines Mikrovibrationssignals VS;
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7 ist
eine schematische Ansicht zum Erläutern eines Mikrovibrationsvorgangs;
-
8 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
in einer anderen Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
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9A und 9B sind
Grafiken zum Erläutern
von Wellenformen von Impulsen zum Ausstoßen von Tinte in der in 8 gezeigten
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen;
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10 ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Strahlsensors;
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11 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern
eines Betriebs der in 8 gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung;
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12 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
einer anderen Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
und
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13 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
einer anderen Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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BESTER MODUS
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nunmehr detaillierter unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Perspektivansicht eines Tintenstrahldruckers 1 als
einer Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Der Tintenstrahldrucker 1 beinhaltet eine Kartusche 5,
die einen Kartuschenhalter 3 aufweist, der zum Halten einer
Mehrzahl von Tintenkartuschen 2 in der Lage ist und einen
Aufzeichnungskopf 4. Der Aufzeichnungskopf 4 ist
für Farbaufzeichnungsbetrieb geeignet.
Der Schlitten 5 ist dafür
eingerichtet, in einer Hauptscanrichtung durch einen Kopfscanmechanismus hin-
und herbewegt zu werden.
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Ein
Temperatursensor 16 und eine Feuchtesensor 17 sind
auf dem Schlitten 5 als Sensoren zum Detektieren eines
Umgebungszustands montiert, in dem der Tintenstrahldrucker 1 verwendet
wird. Der Temperatursensor 16 kann eine Temperatur um den
Aufzeichnungskopf 4 herum detektieren. Der Feuchtesensor 17 kann
Feuchtigkeit um den Aufzeichnungskopf 4 herum detektieren.
Konkret können
die Sensoren 16 und 17 in eine (nicht gezeigte)
Platine inkorporiert sein, um die notwendigen elektrischen Signalen
an piezoelektrische Vibrationselemente zu liefern (siehe 3).
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Der
Kopfscanmechanismus umfasst: eine Führungsstange 6, die
sich in einem Gehäuse 11 horizontal erstreckt,
ein Pulsmotor (Schrittmotor) 7, der in einem rechten Bereich
des Gehäuses
angeordnet ist, ein Antriebsrolle 8, die mit einer Rotationswelle
des Impulsmotors 7 verbunden ist, eine freie Rolle 9,
die an einem linken Bereich des Gehäuses angebracht ist, ein Timingriemen 10,
der mit dem Schlitten 5 verbunden ist und um die Antriebsrolle 8 und
die freie Rolle 9 herum geht und eine Druckersteuerung 44 (siehe 4)
zum Steuern des Impulsmotors 7. So kann der Schlitten 5,
d.h. der Aufzeichnungskopf 4, in der Hauptscanrichtung
hin- und herbewegt werden, d.h. in einer Breitenrichtung des Aufzeichnungspapiers 12,
indem der Impulsmotor 7 angetrieben wird.
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Der
Drucker 1 beinhaltet einen Papierzuführmechanismus zum Zuführen des
Aufzeichnungspapiers 12 oder eines anderen Aufzeichnungsmediums
in einer Zufuhrrichtung (Unterscanrichtung). Der Papierzufuhrmechanismus
besteht aus einem Papierzufuhrmotor 13, einer Papierzufuhrwalze 14 oder
dergl. Das Aufzeichnungspapier 12, das ein Beispiel eines
Aufzeichnungsmediums ist, wird in untergeordneter Scanrichtung wiederum
vom Papierzufuhrmechanismus zugeführt, in Kooperation mit dem
Aufzeichnungsvorgang (Hauptscan) des Aufzeichnungskopfes 4.
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Eine
Heimposition und eine Warteposition des Aufzeichnungskopfes 4 (Schlitten 5)
sind in einem Scanbereich des Schlittens 5 eingestellt
und in einem Endbereich außerhalb
eines objektiven Aufzeichnungsbereichs. Wie in 2 gezeigt,
ist die Heimposition an einem Endbereich (einem rechten Endbereich
in 2A) in dem Scanbereich des Aufzeichnungskopfes 4 eingestellt.
Die Warteposition ist im Wesentlichen angrenzend an der Heimposition
auf einer Seite des objektiven Aufzeichnungsbereichs eingestellt.
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Die
Heimposition ist eine Position, auf die der Aufzeichnungskopf 4 bewegt
wird und wo er verbleibt, wenn die elektrische Stromversorgung aus
ist oder wenn seit dem letzten Aufzeichnungsvorgang ein langer Zeitraum
vergangen ist. Wenn der Aufzeichnungskopf 4 in der Heimposition
bleibt, kommt ein Kappenelement 15 in Kontakt mit einer
Düsenplatte 28 (siehe 3)
und dichtet die Düsen 25 ab
(siehe 3). Das Abdeckelement 15 ist ein wannenartiges
Element mit einer im Wesentlichen quadratischen Form, das oben offen
ist und aus einem elastischen Material, wie etwa einem Gummi, gemacht
ist. Ein Befeuchtungsmaterial, wie etwa Filz, ist innerhalb des
Abdeckelements 15 angebracht. Wenn der Aufzeichnungskopf 4 vom
Abdeckelement 15 abgedichtet ist, bleibt eine Innenseite
des Abdeckelementes 15 in einem hochfeuchten Zustand. Somit
kann verhindert werden, dass Lösungsmittel
der Tinte aus den Düsen 25 verdampft.
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Die
Warteposition ist eine Startposition zum Bewegen des Aufzeichnungskopfs 4 in
der Hauptscanrichtung. Das heißt,
normalerweise bleibt und wartet der Aufzeichnungskopf 4 an
der Warteposition. Wenn ein Aufzeichnungsvorgang gestartet wird,
wird der Aufzeichnungskopf 4 aus der Warteposition zu dem
objektiven Aufzeichnungsbereich bewegt. Dann, wenn der Aufzeichnungsvorgang
abgeschlossen ist, wird der Aufzeichnungskopf 4 zur Warteposition
zurück
bewegt.
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Zusätzlich wird
in der Ausführungsform
ein Beschleunigungsbereich zwischen der Warteposition und dem objektiven
Aufzeichnungsbereich eingestellt. Der Beschleunigungsbereich ist
ein Bereich zum Erhöhen einer
Scangeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfes 4 auf eine
vorgegebene Geschwindigkeit.
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Nun
wird der Aufzeichnungskopf 4 erläutert. Wie in 3 gezeigt,
weist der Aufzeichnungskopf 4 hauptsächlich ein Gehäuse 21 und
eine Tintenwegeinheit 22 auf, die mit einer Oberfläche des
Gehäuses 21 verbunden
ist. Vibrationselementeinheiten 23 sind im Gehäuse 21 untergebracht.
Jede der Vibrationselementeinheiten 23 ist dafür eingerichtet,
den Druck von Tinte in einer Druckkammer 24 der Tintenwegeinheit 22 zu
verändern,
um einen Tintentropfen aus einer Düse 25 der Tintenwegeinheit 22 auszustoßen.
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Eine
Aufnahmeraum 26 ist im Gehäuse 21 ausgebildet,
um die Vibrationseinheiten 23 aufzunehmen. Das Gehäuse 21 ist
beispielsweise aus Harz hergestellt und wie eine Box geformt. Der
Aufnahmeraum 26, der im Gehäuse 21 ausgebildet
ist, ist an einer mit der Tintenwegeinheit 22 verbundenen
Seite offen.
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Die
Tintenwegeinheit 22 ist ausgebildet durch: einen Abstandshalter 27,
einem mit einer Seitenoberfläche
des Abstandhalters 27 verbundene Düsenplatte 28 und einer
mit der anderen Seitenoberfläche
des Abstandhalters 27 verbundenen Vibrationsplatte 29.
Der Abstandshalter 27 ist aus einem Silizium-Wafer oder dergl.
gefertigt. Ein vorgegebenes Muster ist mittels eines Ätzverfahrens
auf dem Abstandshalter 27 ausgebildet. In diesem Fall ist
das vorgegebene Muster ein Unterteilungsmuster, welches bildet:
eine Mehrzahl von Druckkammern 24, die jeweils mit einer
Mehrzahl von Düsen 25 kommunizieren,
ein gemeinsames Tintenreservoir 31, und ein Mehrzahl von
tintenliefernden Wegen 32, die mit dem gemeinsamen Tintenreservoir 31 bzw.
der Mehrzahl von Druckkammern 24 kommunizieren. Das gemeinsame
Tintenreservoir 31 ist mit einer Tintenzufuhrröhre 33 über eine
Verbindungsöffnung
verbunden. Somit ist in der Tintenkartusche 2 gespeicherte
Tinte dafür
eingerichtet, durch die Verbindungsöffnung in das gemeinsame Tintenreservoir 31 geliefert
zu werden.
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Eine
Mehrzahl von Düsen 25 ist
auf der Düsenplatte 28 in
einer oder mehrerer Reihen unter regelmäßigen Abständen ausgebildet, die einer
Dichte zum Ausbilden von Punkten entsprechen. Die Reihen der Mehrzahl
von Düsen 25 erstrecken
sich in der Papierzufuhrrichtung, d.h. in der Unterscanrichtung.
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Die
Vibrationsplatte 29 wird durch Ablagern eines elastischen
Films 36, wie etwa einer PPS-Folie, auf einer Edelstahlplatte 35 gebildet.
Die Edelstahlplatte 35 ist ringförmig geätzt, um Inselbereiche 37 auszubilden, die
jeweils mit den Druckkammern 24 korrespondieren.
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Jede
Vibrationselementeinheit 23 ist durch ein piezoelektrisches
Vibrationselement 40 (einer Art von Druck erzeugender Einheit)
und eine feststehende Platte 41 ausgebildet. Das piezoelektrische
Vibrationselement 40 besteht abwechselnd gestapelt aus
piezoelektrischem Material und elektrisch leitfähiger Schicht, wie in 3 gezeigt.
Die piezoelektrischen Vibrationselemente 40 sind in regelmäßigen Abständen wie
die Zähne eines
Kamms angeordnet, entsprechend jeder der Druckkammern 24 der
Tintenwegeinheit 22. Die piezoelektrischen Vibrationselemente 40 können aus
einer Platte geformt sein, die abwechselnd aus gestapeltem piezoelektrischem
Material und elektrischer leitfähiger
Schicht besteht, in der Schlitze in regelmäßigen Intervallen ausgebildet
werden. Die feste Platte 41 ist an einem Basisendbereich
der zahnartigen piezoelektrischen Vibrationselemente 40 fixiert.
Die Vibrationselementeinheiten 23 werden in den Aufnahmeraum 26 in
solch einer Weise eingeführt,
dass Spitzenbereiche der zahnartigen piezoelektrischen Vibrationselemente 40 zu
der mit der Tintenwegeinheit 22 verbundenen Seite weisen.
Dann wird die feste Platine 41 an einer Innenwand des Aufnahmeraums 26 befestigt.
Dann werden die Spitzenbereiche der zahnartigen piezoelektrischen
Vibrationselemente 40 jeweils mit den Inselbereichen 37 der
Vibrationsplatte 29 verbunden.
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Jedes
piezoelektrische Vibrationselement 40 kann sich in einer
Längsrichtung
desselben erweitern oder zusammenziehen, die senkrecht zu einem
Stapelbereich desselben ist, wenn eine Potentialdifferenz zwischen
gegenüberliegenden
Elektroden angelegt wird. Dies bewegt einen Bereich des elastischen
Films 36 (einschließlich
eines zugehörigen
Inselbereichs 37), der eine korrespondierende Druckkammer 24 definiert. Das
heißt,
wenn sich ein piezoelektrisches Vibrationselement 40 in
Längsrichtung
ausdehnt, wird der entsprechende Inselbereich 37 zur Düsenplatte 28 gedrückt. Somit
ist der Bereich des elastischen Films 36 um den korrespondierenden
Inselbereich 37 herum so deformiert, dass sich die korrespondierende
Druckkammer 24 zusammenzieht. Wenn sich andererseits ein
piezoelektrisches Vibrationselement 40 in Längsrichtung
zusammenzieht, wird der entsprechende Inselbereich 37 zum
aufnehmenden Raum 26 hochgezogen. Somit wird der Bereich
des elastischen Films 36 um den entsprechenden Inselbereich 37 herum
so deformiert, dass die entsprechende Druckkammer 24 expandiert.
Wenn die Druckkammer 24 expandiert und kontrahiert, kann
sich der Druck der Tinte in der Druckkammer 24 ändern. So
kann ein Tintentröpfchen
aus der Düse 25 ausgestoßen werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Aufzeichnungskopf 4 für einen Farbaufzeichnungsvorgang
ausgebildet, bei dem eine Mehrzahl von verschiedenen Farben ausgestoßen werden
kann. Das heißt,
die Mehrzahl von Düsen 25 sind
in der Düsenplatte 28 in
einer Mehrzahl von Reihen (beispielsweise vier Reihen) ausgebildet,
von denen sich jede Reihe in der Unterscanrichtung erstreckt. Die
Druckkammern 24, die Vibrationselementeinheiten 23 und
dergl., sind jeweils für
die Düsen 25 angeordnet.
Zusätzlich
sind eine Schwarztintenkartusche 2a, in der eine schwarze
Tinte gespeichert ist, und eine Farbtintenkartusche 2b,
in der eine gelbe Tinte, eine magentafarbene Tinte und eine cyanfarbene
Tinte getrennt gespeichert sind, auf dem Kartuschenhalter 3 befestigt.
Jede der Tinten ist dafür
eingerichtet, aus den entsprechenden Düsen 25 für einen
Druckvorgang ausgestoßen
zu werden.
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Sowohl
die Schwarztintenkartusche 2a als auch die Farbtintenkartusche 2b haben
einen Kontroll-IC 18 (siehe 4). Der
Kontroll-IC 18 kann als eine Sorten-Informations-Speichereinheit funktionieren.
Das heißt,
der Steuer-IC 18 kann Tinten-Art-Information entsprechend
einer Art von Tinte in der Tintenkartusche speichern.
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Die
Tinten-Art-Information kann ID-Information sein, die eine Art von
in der Tinte verwendetem Färbungsmittel
und/oder eine Farbe der Tinte zeigt. Beispielsweise kann der Steuer-IC 18 der
Schwarz-Tintenkartusche 2a ID-Informationen speichern,
die "schwarzer Farbstoff" oder "schwarze Pigmente" zeigen. Zusätzlich kann
der Steuer-IC 18 der Farb-Tintenkartusche 2b ID-Informationen
speichern, die den Arten von Farbstoffen, Farben oder dergl. entsprechender
in den entsprechenden Blöcke
gespeicherter Tinte zeigen, wie etwa "erster Block = gelber Farbstoff", "zweiter Block = Magenta-farbener
Farbstoff" und "dritter Block = Cyaner
Farbstoff".
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Der
Kartuschenhalter 3 weist einen informationsablesenden Anschluss 19 (siehe 4)
auf, der elektrisch mit dem Steuer-IC 18 verbunden ist,
wenn die Tintenkartusche 2 am Kartuschenhalter 3 angebracht
ist. Der informationslesende Anschluss 19 kann die Tintenartinformation
aus dem Steuer-IC 18 auslesen. Zusätzlich ist der informationslesende
Anschluss 19 mit einem steuernden Teil 49 der
Druckersteuerung 44 verbunden. Somit kann der steuernde
Teil 49 die Tinten-Art-Information (ID-Information) durch
den informationslesenden Anschluss 19 beschaffen.
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Als
nächstes
wird eine elektrische Struktur des Druckers 1 erläutert. Wie
in 4 gezeigt, weist der Tintenstrahldrucker 1 eine
Druckersteuerung 44 und ein Druckwerk 45 auf.
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Die
Druckersteuerung 44 weist auf: eine äußere Schnittstelle (äußere I/F) 46,
ein RAM 47, das in der Lage ist, verschiedene Daten vorübergehend
zu speichern, ein ROM 48, das ein Steuerungsprogramm oder dergl.
speichert, ein kontrollierender Teil 49 einschließlich CPU
oder dergl., eine Oszillationsschaltung 50 zum Erzeugen
eines Taktsignals, einen Antriebssignalerzeugungsteil 51 zum
Erzeugen eines Antriebssignals COM und eines Mikrovibrationssignals
VS, die den piezoelektrischen Vibrationselementen 40 des
Aufzeichnungskopfes 4 zugeführt werden und eine innere
Schnittstelle (innere I/F) 52, die dafür eingerichtet ist, das Antriebssignal
COM, Punkt-Muster-Daten (Bit-Map-Daten) entwickelt gemäß den Druckdaten
(Strahldaten) oder dergl. an das Druckwerk 45 zu senden.
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Die äußere I/F 46 ist
dafür eingerichtet,
aus Zeichencodes, Grafikfunktionen, Bilddaten oder dergl. bestehende
Druckdaten von einem nicht gezeigten Wirtscomputer oder dergl. zu
empfangen. Zusätzlich
ist ein Belegtsignal (BUSY) oder ein Bestätigungssignal (ACK) dafür eingerichtet,
an den Wirtscomputer oder dergl. durch die äußere I/F 46 ausgegeben
zu werden.
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Das
RAM 47 hat einen Empfangspuffer, einen Zwischenpuffer,
einen Ausgabepuffer und einen nicht gezeigten Arbeitsspeicher. Der
Empfangspuffer ist dafür
eingerichtet, die Druckdaten durch die äußere I/F 46 zu empfangen
und die Druckdaten vorübergehend
zu speichern. Der Zwischenpuffer ist dafür eingerichtet, die aus den
Druckdaten durch den steuernden Teil 49 umgewandelten Zwischen-Code-Daten
zu speichern. Der Ausgabepuffer ist dafür eingerichtet, Punkt-Muster-Daten
zu speichern, die Druckdaten sind, die durch Decodieren (Übersetzen)
der Zwischen-Code-Daten (beispielsweise Pegeldaten) erhalten werden.
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Das
ROM 48 speichert Zeichensatzdaten, Grafikfunktionen oder
dergl. zusätzlich
zum Steuerprogramm (Steuerroutine) zum Durchführen verschiedener Daten-Verarbeitungsvorgänge. Das
ROM 48 speichert auch verschiedene Einstelldaten für Wartungsvorgänge.
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Der
steuernde Teil 49 ist dafür eingerichtet, die von dem
Wirtscomputer oder dergl. empfangene Druckdaten in Punkt-Muster-Daten
zu entwickeln, d.h. einen Aufzeichnungsbetrieb zu steuern oder einen
Mikrovibrationsvorgang zu steuern, der für jede der Hauptscanbewegungen
durchgeführt
wird.
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Wenn
der Aufzeichnungsvorgang gesteuert wird, liest der steuernde Teil 49 die
Druckdaten aus dem Empfangspuffer aus, wandelt die Druckdaten zu
Zwischen-Code-Daten um, veranlasst den Zwischenpuffer, die Zwischen-Code-Daten
zu speichern. Dann analysiert der steuernde Teil 49 die
Zwischen-Code-Daten im Zwischenpuffer und entwickelt (decodiert)
die Zwischen-Code-Daten zu Punkt-Muster-Daten unter Bezugnahme auf
die Zeichensatzdaten und die Grafikfunktionen oder dergl., die im
ROM 48 gespeichert sind. Dann führt das steuernde Teil 49 notwendige
Dekodiervorgänge
an den Punkt-Muster-Daten aus und veranlasst danach, den Ausgabepuffer,
die Punkt-Muster-Daten zu speichern.
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Daten
für jeden
Punkt in den Punkt-Muster-Daten bestehen aus drei Bits (Bitdaten).
Die drei Bits arbeiten als ein Auswahlsignal zum Auswählen entsprechender
Antriebsimpulse DP1 bis DP3 aus dem Antriebssignal COM (siehe 5).
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Wenn
die Punkt-Muster-Daten, die einer durch das Hauptscannen des Aufzeichnungskopfes 4 aufgezeichneten
Linie entsprechen, erhalten sind, werden die Punkt-Muster-Daten
an ein elektrisches Antriebssystem 39 des Aufzeichnungskopfes 4 aus
dem Ausgabepuffer durch die innere I/F 52 wiederum ausgegeben. Dann
wird der Schlitten 5 in Hauptscanrichtung bewegt, d.h.
der Aufzeichnungsvorgang für
die eine Linie wird durchgeführt.
Wenn die einer Linie entsprechenden Punkt-Muster-Daten aus dem Ausgabepuffer
ausgegeben sind, werden die Zwischen-Code-Daten, die entwickelt
worden sind, aus dem Zwischenpuffer gelöscht und es stapelt der nächste Entwicklungsvorgang
für die
nächsten
Zwischen-Code-Daten.
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Zusätzlich funktioniert
der steuernde Teil 49 als eine Beschaffungseinheit, welche
Minimalvolumeninformationen der Tinte beschaffen kann. In diesem
Fall kann der steuernde Teil 49 ein kleinstes Volumen (kleinstes
Tintenvolumen) einer Mehrzahl von Tröpfchen der auszustoßenden Tinte
beschaffen.
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In
dieser Ausführungsform
ist der steuernde Teil 49 dafür eingerichtet, das kleinste
Tintenvolumen, basierend auf den obigen Punkt-Muster-Daten, zu beschaffen,
d.h. basierend auf den Bitdaten für Punkte, die eine Linie bilden.
Nachdem das kleinste Tintenvolumen beschafft ist, funktioniert der
steuernde Teil 49 als eine Steuerung, die einen Wiederherstellvorgang
steuern kann. In dieser Ausführungsform
stellt der steuernde Teil 49 eine geeignetste Bedingung
für einen
Mikrovibrationsvorgang als Wiederherstellvorgang ein, basierend
auf den erhaltenen kleinsten Tintenvolumen.
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Die
Antriebs-Signalerzeugungsschaltung 51 funktioniert als
eine Antriebs-Signalerzeugungseinheit, d.h. erzeugt ein Antriebssignal
COM seriell einschließlich
einer Mehrzahl von Antriebsimpulsen, um einen Aufzeichnungsvorgang
mit Tropfen verschiedener Volumina durchzuführen. Das Antriebssignal COM
wird an das elektrische Antriebssystem 39 des Aufzeichnungskopfes 4 durch
die innere I/F 52 während
des Aufzeichnungsvorgangs ausgegeben.
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Wie
in 5 gezeigt, ist das Antriebssignal COM in der Ausführungsform
ein periodisches Signal gemäß einer
vorgegebenen Druckperiode T0. Ein erster Antriebsimpuls DP1, ein
zweiter Antriebsimpuls DP2 und ein dritter Antriebsimpuls DP3 sind
in serieller Reihenfolge verbunden und in jeder Periode des Antriebssignals COM
enthalten. Die Druckperiode T0 ist gleich einer eingestellten Zeit
zum Aufzeichnen eines Punkts. Zusätzlich definiert die Druckperiode
T0 ein grundlegendes Timing zur Synchronisation beim Aufzeichnungsvorgang (Hauptscanbewegungen).
Wie unten beschrieben, wird jeder der Antriebsimpulse DP1, DP2 und
DP3 in jeder Druckperiode T0 geeignet ausgewählt und wird dem piezoelektrischen
Vibrationselement 40 zugeführt. So können eine Mehrzahl von Tropfen
der Tinte mit verschiedenen Volumina aus den Düsen 25 des Aufzeichnungskopfes 4 ausgestoßen werden.
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Zusätzlich funktioniert
die Antriebs-Signalerzeugungsschaltung 51 als eine Mikrovibrationssignalerzeugungseinheit,
d.h. erzeugt ein Mikrovibrationssignal VS zum Durchführen eines
Mikrovibrationsvorgangs. Das Mikrovibrationssignal VS wird während des
Mikrovibrationsvorgangs für
jede der Hauptscanbewegungen an das elektrische Antriebssystem 39 des
Aufzeichnungskopfes 4 ausgegeben.
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Wie
in 6 gezeigt, ist das Mikrovibrationssignal VS in
dieser Ausführungsform
ein periodisches Signal gemäß einer
variablen Periode T1. Ein trapezoider Mikrovibrationsimpuls DP0
ist in jeder Periode des Mikrovibrationssignals VS enthalten. Die
Antriebs-Signalerzeugungsschaltung 51 wird durch den steuernden
Teil 49 gesteuert, um ein Mikrovibrationssignal VS einschließlich eines
Mikrovibrationsimpulses DP0 einer geeignetsten Amplitude h und gemäß einer
geeignetsten Periode T1 zu erzeugen.
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In
solch einem Mikrovibrationssignal VS sind eine Amplitude h und eine
potentielle Inklination θ des Mikrovibrationsimpulses
DP0 auf solch einen Pegel eingestellt, dass ein Tintentropfen nicht
ausgestoßen
werden kann. Somit wiederholt, wenn solch eine Potentialdifferenz
am piezoelektrischen Vibrationselement 40 angelegt wird,
die Druckkammer 24 das Expandieren und Kontrahieren so
fein, dass ein Meniskus der Tinte in der Düse 25 feinst vibriert.
Somit kann die Tinte in oder nahe der Düse gerührt werden, d.h. eine geeignete Viskosität der Tinte
kann aus einer vergrößerten Viskosität derselben
wiederhergestellt werden.
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Das
Druckwerk 45 beinhaltet einen Papierzufuhrmotor 13 als
Papierzufuhrmechanismus, einen Impulsmotor 7 als einen
Kopfscanmechanismus und ein elektrisches Antriebssystem 9 des
Aufzeichnungskopfes 4.
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Nunmehr
wird das elektrische Antriebssystem 39 des Aufzeichnungskopfes 4 erläutert. Wie
in 4 gezeigt, enthält das elektrische Antriebssystem 39 Schieberegister 54,
Speicherschaltungen 55, Pegelschieber 56 und Umschalteinheiten 57 und
die piezoelektrischen Vibrationselemente 40, die in der
Reihenfolge elektrisch verbunden sind. Die Schieberegister 54 korrespondieren
mit den entsprechenden zahnartigen piezoelektrischen Vibrationselementen 40 (den
entsprechenden Düsen 25)
des Aufzeichnungskopfes 4 jeweils. Ähnlich korrespondieren die
Speicherschaltungen 55 mit den entsprechenden piezoelektrischen
Vibrationselementen 40, die Pegelschieber 56 korrespondieren
mit entsprechenden piezoelektrischen Vibrationselementen 40 und
die Umschalteinheiten 57 korrespondieren jeweils mit entsprechenden
piezoelektrischen Vibrationselementen 40.
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Der
Aufzeichnungskopf 4 kann eine Mehrzahl von Tintentröpfchen mit
unterschiedlichem Volumen ausstoßen, basierend auf den von
der Druckersteuerung 44 an das elektrische Antriebssystem 39 übertragenen
Punkt-Muster-Daten.
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Punkt-Muster-Daten
(SI) werden durch die innere Schnittstelle I/F 52 seriell
an ein Schieberegister 54 synchron zum Taktsignal (CK)
aus der Oszillatorschaltung 50 übertragen. Jedes Bit der Daten
(Bit) der seriell übertragenen
Punkt-Muster-Daten wird temporär
durch eine entsprechende Speicherschaltung 55 zwischengespeichert.
Wenn die zwischengespeicherten Bitdaten "1" sind,
werden die Daten durch einen entsprechenden Pegelschieber 56 als
Spannungsverstärker
auf eine Spannung angehoben, die eine entsprechende Umschalteinheit 57 antreiben
kann. Die angehobenen Daten werden der Umschalteinheit 57 zugeführt. Dann
wird das Antriebssignal COM aus der Antriebssignalerzeugungsschaltung 51 an
einem Eingangsanschluss der Umschalteinheit 57 eingegeben.
Ein Ausgabeanschluss der Umschalteinheit 57 ist mit einem
entsprechenden piezoelektrischen Vibrationselement 40 verbunden.
Während
die der Umschalteinheit 57 übergegebenen Bitdaten "1" sind, wird somit das aus der Antriebs-Signalerzeugungsschaltung 51 erzeugte
Antriebssignal COM dem piezoelektrischen Vibrationselement 40 zugeführt. Das
heißt,
das piezoelektrische Vibrationselement 40 kann basierend
auf dem Antriebssignal COM deformiert werden. Andererseits, während die
der Umschalteinheit 57 übergebenen
Bitdaten "0" sind, wird das Antriebssignal
COM nicht dem piezoelektrischen Vibrationselement 40 zugeführt.
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In
dieser Ausführungsform
kann entsprechend jedem der drei Bitdaten (Bits) jeder der Antriebsimpulse DP1,
DP2 und DP3, die im Antriebssignal COM enthalten sind, selektiv
dem piezoelektrischen Vibrationselement 40 zugeführt werden.
Das heißt,
das oberste Bit D1 entspricht dem ersten Antriebsimpuls DP1, das
zweithöchste
Bit D2 entspricht dem zweiten Antriebsimpuls DP2 und das niedrigste
Bit D3 entspricht dem dritten Antriebsimpuls DP3. Somit kann, wenn
das von den drei Bitdaten gebildete Punkt-Muster-Datum an den Aufzeichnungskopf 4 übertragen
wird, jeder der Antriebsimpulse DP1, DP2 und DP3 selektiv dem piezoelektrischen
Vibrationselement 40 zugeführt werden.
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Wenn
beispielsweise ein kleiner Tintentropfen, (beispielsweise etwa 3
pl), der einen Mikropunkt bilden kann, aus der entsprechenden Düse 25 ausgestoßen wird, werden
die drei Bitdaten so gesetzt, dass D1 = 0, D2 = 1 und D3 = 0. Dann
wird nur der zweite Antriebsimpuls DP2 ausgewählt und dem piezoelektrischen
Vibrationselement 40 zugeführt. In ähnlicher Weise, wenn ein mittlerer
Tintentropfen (beispielsweise etwa 6 pl), der einen mittleren Punkt
bilden kann, aus der Düse 25 ausgestoßen wird,
werden die drei Bitdaten so gesetzt, dass D1 = 1, D2 = 0 und D3
= 1. Dann werden nur die ersten und dritten Antriebsimpulse DP1
und DP3 ausgewählt
und dem piezoelektrischen Vibrationselement 40 zugeführt. In ähnlicher
Weise, wenn ein großer
Tintentropfen (beispielsweise etwa 13 pl), der einen großen Punkt
bilden kann, aus der Düse 25 ausgestoßen wird,
werden die drei Bitdaten so gesetzt, dass D1 = 0, D2 = 1 und D3
= 1. Dann werden nur die zweiten und dritten Antriebsimpulse DP2
und DP3 ausgewählt
und dem piezoelektrischen Vibrationselement 40 zugeführt. Zusätzlich werden,
wenn ein Spülvorgang
während
des Druckvorgangs durchgeführt
wird, die drei Bitdaten so eingestellt, dass D1 = 1, D2 = 0 und
D3 = 0. Dann wird nur der erste Antriebsimpuls DP1 ausgewählt und
dem piezoelektrischen Vibrationselement 40 zugeleitet.
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Als
nächstes
wird der für
jede der Hauptscanbewegungen durchgeführte Mikrovibrationsvorgang
erläutert.
Der Mikrovibrationsvorgang wird durchgeführt vor jedem Printvorgang
für eine
Linie. In diesem Fall wird der Mikrovibrationsvorgang in einem in 2 gezeigten
Beschleunigungsbereich durchgeführt.
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Beim
Mikrovibrationsvorgang bezieht sich der steuernde Teil 49 auf
die Punkt-Muster-Daten für
eine Linie, die im Ausgabepuffer entwickelt worden sind. Somit beschafft
der steuernde Teil 49 ein Volumen des kleinsten Tintentropfens
(kleinstes Tintenvolumen) als Minimal-Volumeninformation, aus einem
oder mehreren Tintentropfen, die während des Druckvorgangs für die eine
Linie auszustoßen
sind. Wenn beispielsweise der Drucker 1 drei Arten von
Tintentröpfchen
ausstoßen
kann, d.h. einen großen
Tintentropfen, einen mittleren Tintentropfen und einen kleinen Tintentropfen,
entscheidet der steuernde Teil 49, welche Art von Tintentropfen
der kleinste Tropfen der Tinte während
des Druckvorgangs für
die eine Linie ist. Bedingt durch solch eine Entscheidung kann der
steuernde Teil 49 ein Volumen des kleinsten Tintentropfens
beschaffen (kleinstes Tintenvolumen).
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Wenn
im Detail Punkt-Muster-Daten für
eine Linie Bitdaten (010) zum Ausstoßen eines kleinen Tintentropfens
enthalten, wird entschieden, dass das Volumen des kleinsten Tintentropfens
(kleinstes Tintenvolumen) für
die eine Linie das Volumen des kleinen Tintentropfens ist. In ähnlicher
Weise, wenn Punkt-Muster-Daten für
eine Linie nur durch Bitdaten (011) zum Ausstoßen eines großen Tintentropfens
und Bitdaten (101) zum Ausstoßen
eines mittleren Tintentropfens gebildet sind, wird entschieden,
dass das Volumen des kleinsten Tintentropfens (kleinstes Tintenvolumen)
für die
eine Linie das Volumen des mittleren Tintentropfens ist. Wenn zusätzlich Punkt-Muster-Daten
für eine
Linie nur durch Bitdaten (101) zum Ausstoßen eines mittleren Tintentropfens
gebildet werden, wird ebenfalls entschieden, dass das Volumen des
kleinsten Tintentropfens (kleinstes Tintenvolumen) für die eine
Linie das Volumen des mittleren Tintentropfens ist. In ähnlicher
Weise, wenn Punkt-Muster-Daten für
eine Linie nur durch Bitdaten (011) zum Ausstoßen eines großen Tintentropfens
gebildet werden, wird ebenfalls entschieden, dass das Volumen des
kleinsten Tintentropfens (kleinstes Tintenvolumen) für die eine
Linie das Volumen des großen
Tintentropfens ist.
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Nachdem
der steuernde Teil 49 das kleinste Tintenvolumen in der
obigen Weise beschafft, stellt der steuernde Teil 99 eine
Bedingung zum Rühren
der Tinte während
des Mikrovibrationsvorgangs ein.
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Parameter
für den
Zustand zum Rühren
der Tinte sind: eine Anzahl von Zuführungen des Mikrovibrationsimpulses
DP0, eine Wiederholperiode T1 des Mikrovibrationsimpulses DP0 und
eine Amplitude h des Mikrovibrationsimpulses DP0. Wenn beispielsweise
das kleinste Tintenvolumen das Volumen des mittleren Tintentropfens
ist (Standardbedingung) kann eine Anzahl von Zuführungen des Mikrovibratorimpulses
DP0 auf 250 mal eingestellt werden, eine Wiederholperiode T1 kann
auf 46,3 μs
eingestellt werden und eine Amplitude h kann auf 40% in Bezug auf
eine Maximalamplitude H des Antriebssignales COM eingestellt werden
(siehe 5).
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Wenn
das kleinste Tintenvolumen kleiner als das in der obigen Standardbedingung
ist, tendiert die Viskosität
der Tinte in oder nahe der Düse
dazu, mehr als bei der Standardbedingung anzuwachsen. Somit sollte der
Meniskus der Tinte in der Düse
veranlasst werden, größer und öfter zu
vibrieren. Wenn beispielsweise das kleinste Tintenvolumen das Volumen
des kleinen Tintentropfens ist, kann eine Anzahl von Zuführungen
des Mikrovibrationsimpulses DP0 auf 37 mal eingestellt werden, was
1,5 mal soviel ist wie bei der Standardbedingung, eine Wiederholperiode
T1 kann auf 92,6 μs
eingestellt werden, was 2 mal soviel ist wie bei der Standardbedingung,
und eine Amplitude h kann auf 60% in Bezug auf die Maximalamplitude
H des Antriebssignals COM eingestellt werden.
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Es
ist experimentell bestätigt
worden, dass die Tinte mit einer vergrößerten Viskosität effizient
gerührt werden
kann, indem der Meniskus veranlasst wird, größer und langsamer zu vibrieren,
wenn das kleinste Tintenvolumen kleiner ist als bei der obigen Standardbedingung.
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Wenn
andererseits das kleinste Tintenvolumen größer ist als das in der obigen
Standardbedingung, tendiert die Viskosität der Tinte in oder nahe der
Düse dazu,
weniger anzusteigen als bei der Standardbedingung. Somit ist eine
Bedingung zum Rühren
der Tinte hinreichend die gleiche wie bei der Standardbedingung. Alternativ
kann gestattet sein, dass der Meniskus der Tinte in der Düse nur weniger
Mal vibriert als bei der Standardbedingung. Wenn beispielsweise
das kleinste Tintenvolumen das Volumen des großen Tintentropfens ist, kann
eine Anzahl von Zuführungen
des Mikrovibrationsimpulses DP0 in einem Bereich von 108 bis 240
mal geeignet eingestellt werden.
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Nachdem
die Bedingung zum Rühren
der Tinte eingestellt ist, führt
das zu steuernde Teil 49 das Mikrovibrationsignal VS dem
piezoelektrischen Vibrationselement 40 zu.
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Wie
in 7 gezeigt, steuert der steuernde Teil 49 die
Antriebs-Signalerzeugungsschaltung 51 so, dass die Antriebs-Signalerzeugungsschaltung 51 das
Mikrovibrationssignal VS erzeugt, wobei eine Wiederholperiode T1
und eine Amplitude h des Mikrovibrationsimpulses DP0 ab einem Zeitpunkt
(T0) eingestellt worden ist, wenn der Aufzeichnungskopf 4 in
Warteposition bleibt. Dann stellt der steuernde Teil 59 Bitdaten
DV1 als "1" an den Schieberegistern 54 für alle piezoelektrischen
Vibrationselemente 40 ein (siehe 6). Nachdem die
Bitdaten DV1 eingestellt sind, gibt der steuernde Teil 49 ein
Speichersignal (LAT) an die Speicherschaltungen 55 aus,
um die Speicherschaltungen 55 zu veranlassen, die Bitdaten
DV1 zwischenzuspeichern (t1':
siehe 6). Wenn die Bitdaten DV1 zwischengespeichert
sind, wird das Mikrovibrationssignal VS allen piezoelektrischen
Vibrationselementen 40 zugeführt. Somit beginnen alle Menisken
der Tinte in den Düsen 25,
feinst zu vibrieren. Nachdem dann die Bitdaten DV1 zwischengespeichert
sind, stellt der steuernde Teil 49 die Bitdaten DV0 als "0" an den Schieberegistern 54 für alle piezoelektrischen
Vibrationselemente 40 ein (siehe 6).
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Zusätzlich treibt
der steuernde Teil 49 den Impulsmotor 7 an, um
zu beginnen, den Aufzeichnungskopf 4 (Schlitten 5)
in der Hauptscanrichtung (t1) zu bewegen. Dann, wie in 6 gezeigt,
wenn die eingestellte Anzahl von Mikrovibrationsimpulsen DP0 den
piezoelektrischen Vibrationselementen 40 zugeführt sind,
gibt der steuernde Teil 49 ein Speichersignal (LAT) an
die Speicherschaltung 55 aus, um die Speicherschaltungen 55 zu
veranlassen, die Bitdaten DV0 zu diesem Timing zwischenzuspeichern
(t2'). Wenn die
Bitdaten DV0 zwischengespeichert sind, wird die Zufuhr des Mikrovibrationssignals
VS an die piezoelektrischen Vibratorelemente 40 gestoppt.
Danach steuert zu einem Timing (t2), gerade bevor eine Scangeschwindigkeit
des Aufzeichnungskopfes 4 eine vorgegebene Geschwindigkeit
erreicht, der steuernde Teil 49 die Antriebsignalerzeugungsschaltung 51,
so dass die Antriebssignalerzeugungsschaltung 51 das Erzeugen
des Mikrovibrationssignals VS stoppt, aber das Antriebssignal COM
erzeugt.
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Wie
oben beschrieben, wird im Mikrovibrationsvorgang eine Wellenform
des Mikrovibrationssignals VS, basierend auf dem Volumen des kleinsten
Tintentropfens (kleinstes Tintenvolumen), während der einen Hauptscanbewegung
geeignetst bestimmt (optimiert). Somit kann die Tinte hinreichend
und nicht übermäßig gerührt werden.
Während
somit ein Zustand der Tinte in oder nahe der Düse gut gehalten werden kann,
können
unnütze
mikrovibrierende Vorgänge
verhindert werden. Somit kann weniger elektrischer Strom verbraucht werden
und die Lebenszeiten der druckerzeugenden Elemente können ausgedehnt
werden.
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Wie
oben beschrieben, kann die Tendenz für die Viskosität der Tinte
zu steigen, abhängig
vom Volumen des aus der Düse
ausgestoßenen
Tintentropfens, d.h. dem verbrauchten Volumen der Tinte, verändert werden.
Jedoch kann die Tendenz auch abhängig
von Temperatur und/oder Feuchtigkeit der Umgebung, in der der Drucker 1 aufgestellt
ist, insbesondere von Temperatur und/oder Feuchtigkeit der Umgebung
um den Aufzeichnungskopf 4 herum verändert werden. Zusätzlich kann
die Tendenz auch abhängig
von einer Tintenart verändert
werden.
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Somit
kann zusätzlich
zum kleinsten Tintenvolumen, Information über die Temperatur der Umgebung, Information über die
Feuchtigkeit der Umgebung und Information über die Art von Tinte beschafft
und berücksichtigt
werden, um eine Bedingung zum Durchmischen der Tinte einzustellen
(zu optimieren). In diesem Fall kann der Mikrovibrationsvorgang
bei einer geeigneteren Rührbedingung
durchgeführt
werden.
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In
dieser Ausführungsform
kann der steuernde Teil 49 die Temperatur der Umgebung
um den Aufzeichnungskopf 4 herum als eine Umgebungstemperatur
(eine Art von Zustand der Umgebung), basierend auf Informationen
vom Temperatursensor 16, beschaffen. Falls die Umgebungstemperatur
höher ist
als eine Standardtemperatur (beispielsweise Raumtemperatur) kann
die Bedingung zum Durchrühren
der Tinte, der basierend auf dem kleinsten Tintenvolumen bestimmt
ist, modifiziert werden. Beispielsweise kann die Anzahl von Zuführen der
Mikrovibrationsimpulse DP0 erhöht
und/oder die Wiederholperiode t1 der Mikrovibrationsimpulse DP0
ausgedehnt werden. Falls im Gegensatz dazu die Umgebungstemperatur
niedriger ist als die Standardtemperatur, mag die Bedingung zum
Durchmischen der Tinte, die basierend auf dem kleinsten Tintenvolumen bestimmt
wird, nicht modifiziert werden. Solch eine Modifikation wird durch
den steuernden Teil 49 gesteuert, basierend auf einer Entscheidung,
dass eine höhere
Umgebungstemperatur einer größere Tendenz
der Viskosität
der Tinte entspricht, zu steigen und dass eine niedrigere Umgebungstemperatur
einer niedrigeren Tendenz entspricht, dass die Viskosität der Tinte
steigt.
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Im
Wesentlichen ähnlich
kann der steuernde Teil 49 die Feuchtigkeit der Umgebung
um den Aufzeichnungskopf als Umgebungsfeuchtigkeit beschaffen (eine
Art von Bedingung der Umgebung), basierend auf Informationen aus
dem Feuchtesensor 17. Falls die Umgebungsfeuchtigkeit niedriger
ist als eine Standardfeuchtigkeit, kann die Bedingung zum Durchmischen
der Tinte, die auf dem kleinsten Tintenvolumen basierend bestimmt
wird, modifiziert werden. Beispielsweise kann die Anzahl von Zufuhren
der Mikrovibrationsimpulse DP0 erhöht und/oder die Wiederholperiode
t1 der Mikrovibrationsimpulse DP0 ausgeweitet werden. Falls im Gegensatz
dazu die Umgebungsfeuchtigkeit höher
ist als die Standardtemperatur, muss die Bedingung zum Rühren der
Tinte, die basierend auf dem kleinsten Tintenvolumen bestimmt wird,
nicht modifiziert werden. Solch eine Modifikation wird durch den
steuernden Teil 49 gesteuert, basierend auf einer Entscheidung,
dass eine niedrigere Umgebungsfeuchtigkeit mit einer höheren Tendenz
dafür korrespondiert,
dass die Viskosität
der Tinte ansteigt, und dass eine höhere Umgebungsfeuchtigkeit
mit einer niedrigen Tendenz dafür
korrespondiert, dass die Viskosität der Tinte ansteigt.
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Zusätzlich kann
der steuernde Teil 49 die Information über die Art von Tinte (Tinten-Art-Information) gewinnen,
die im auf der Tintenkartusche 2 angebrachten Steuer-IC 18 gespeichert
ist. Im Allgemeinen tendiert die Viskosität von Pigmente als Färbungsmitteln
enthaltender Tinte dazu, mehr als diejenige von Farbstoffen als
Färbungsmittel
enthaltenden Tinte anzusteigen. Zusätzlich tendiert von einer Mehrzahl
von Pigmente enthaltenden Tinten oder einer Mehrzahl von Farbstoff
enthaltenden Tinten eine schwarze Tinte dazu, mehr zu steigen als
eine Dunkelfarbtinte, wie etwa eine cyanfarbene Tinte und eine Magentatinte.
Dann tendiert eine Dunkelfarbtinte dazu, mehr zu steigen als eine
helle Farbtinte, wie etwa eine gelbe Tinte, eine helle Cyantinte und
eine helle Magentatinte. Somit wird es bevorzugt, dass über die
Tendenz der Viskosität
der Tinte, anzusteigen, basierend auf jeder Tintenart entschieden
wird (ID-Information). Beispielsweise hat eine Art von Tinte eine
höhere
Tendenz dazu, dass die Viskosität
der Tinte ansteigt, die Anzahl von Zufuhren der Mikrovibrationsimpulse
DP0 kann gesteigert werden, die Wiederholperiode T1 der Mikrovibrationsimpulse
DP0 kann erweitert werden und/oder die Amplitude h der Mikrovibrationsimpulse
DP0 kann vergrößert werden.
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Falls,
wie oben beschrieben, der Zustand des Durchmischens der Tinte, basierend
auf der Temperatur und der Feuchtigkeit der Umgebung und/oder der
Art der Tinte optimiert wird, kann der Mikrovibrationsvorgang effizienter
durchgeführt
werden. Somit kann weniger elektrischer Strom verbraucht und die
Lebenszeiten der Druck erzeugenden Elemente kann ausgedehnt werden.
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Diese
Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschrieben, sondern
könnte
im Umfang von anhängigen
Ansprüchen
in verschiedener Hinsicht modifiziert werden.
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Beispielsweise
kann diese Erfindung auf einen Mikrovibrationsvorgang vor dem Druck
angewendet werden, der durchgeführt
wird, gerade bevor tatsächlich
ein Tintentropfen in einem Druckvorgang ausgestoßen wird. In diesem Fall bezieht
sich der steuernde Teil 49 auf die Punkt-Muster-Daten für eine Linie,
die im Ausgabepuffer entwickelt sind. Somit beschafft der kontrollierende
Teil 49 einen Aufzeichnungsstartpunkt (beispielsweise einen
in 7 gezeigten Punkt P1), wo zuerst ein Tintentropfen
in der Hauptscanbewegung für die
eine Linie ausgestoßen
wird. Dann wird ein Punkt P2 um einen vorgegebenen Abstand L1 vom
Aufzeichnungsstartpunkt P1 hinter der Warteposition als Mikrovibrations-Startpunkt
beschafft (berechnet). Dann, wenn der Aufzeichnungskopf 4 den
Mikrovibrations-Startpunkt P2 erreicht, wird ein Mikrovibrationsvorgang
vor dem Druck gemäß einem
Zustand zum Durchmischen der Tinte durchgeführt, der in derselben Weise
wie oben beschrieben optimiert ist. In diesem Fall kann, da der
Mikrovibrationsvorgang gerade vor dem tatsächlichen Ausstoß eines
Tintentröpfchens
durchgeführt
wird, sicherer verhindert werden, dass die Viskosität der Tinte
steigt.
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Zusätzlich bestimmt
in der obigen Ausführungsform
der steuernde Teil 49 eine Bedingung zum Durchmischen der
Tinte basierend darauf, ob ein kleiner Tintentropfen zum Ausbilden
eines kleinen Punktes in der einen Linie ausgestoßen wird.
Jedoch kann der steuernde Teil 49 eine Bedingung zum Durchmischen
der Tinte, basierend auf einem Verhältnis von einem oder mehreren
kleinen Tintentröpfchen,
die in einer Linie ausgestoßen
werden, bestimmen. Beispielweise kann ein Verhältnis der kleinen Tintentropfen
in Bezug auf alle Tintentropfen, die in der einen Hauptscanbewegung
ausgestoßen
werden, aus den Druck-Muster-Daten beschafft werden. Falls das Verhältnis größer ist
als ein Standardwert, kann entschieden werden, dass die Viskosität der Tinte
dazu tendiert, zu steigen. Somit kann die Anzahl von Zufuhren der
Mikrovibrationsimpulse DP0 erhöht werden,
die Wiederholperiode t1 der Mikrovibrationsimpulse DP0 kann ausgeweitet
werden und/oder die Amplitude h der Mikrovibrationsimpulse DP0 kann
vergrößert werden.
Falls im Gegensatz dazu das Verhältnis niedriger
ist als der Standardwert, kann entschieden werden, dass die Viskosität der Tinte
nicht dazu tendiert, zu steigen. Somit kann die Anzahl von Zufuhren
der Mikrovibrationsimpulse DP0 gesenkt werden.
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Zusätzlich wird
bei der obigen Ausführungsform
eine Bedingung zum Rühren
der Tinte, basierend auf einem Punkt-Muster-Datum für eine aktuelle
Hauptscanbewegung, bestimmt. Jedoch kann ein Mikrovibrationsvorgang
(einschließlich
eines Mikrovibrationsvorgangs vor dem Drucken) für eine aktuelle Hauptscanbewegung,
basierend auf Informationen über
Tintentröpfchen,
gesteuert werden, die während
der vorigen Hauptscanbewegung ausgestoßen wurden. In diesem Fall
kann ein kleinstes Tintenvolumen in der vorherigen Hauptscanbewegung,
basierend auf Punkt-Muster-Daten für die vorherige Hauptscanbewegung
oder durch Messen eines tatsächlich
ausgestoßenen
Tintenvolumens beschafft werden.
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Zusätzlich kann
die druckerzeugende Einheit, die den Druck der Tinte in der Druckkammer 24 verändern kann,
ein Heizelement oder eine magnetostriktive Vorrichtung anstelle
des piezoelektrischen Vibrationselementes 40 sein.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird der Mikrovibrationsvorgang als ein Wiederherstellvorgang zum Wiederherstellen
einer geeigneten Viskosität
von Tinte in der Düse
von einer erhöhten
Viskosität
derselben durchgeführt.
Jedoch kann der Wiederherstellvorgang ein Spülvorgang anstelle des Mikrovibrationsvorgangs sein.
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8 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
die einen Spülvorgang
durchführen
kann. Wie in 8 gezeigt, umfasst die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
einen Aufzeichnungskopf 110 zum tatsächlichen Durchführen eines
Druckvorgangs und eine Steuerung 150 zum Steuern des Aufzeichnungskopfes 110.
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Drucksteuerungsmittel 151 in
der Steuerung 150 können
den Druckvorgang des Aufzeichnungskopfes 110 steuern. Beispielsweise
veranlasst gemäß einer
Eingabe eines Drucksignals das drucksteuernde Mittel 151 den
Aufzeichnungskopf 110 dazu, den Druckvorgang durch eine
Aufzeichnungskopfantriebsschaltung 160 durchzuführen.
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Einstellmittel 152 können einen
Druckzustand einschließlich
Auflösung
(Feinheit) des Druckvorgangs und einem kleinsten Volumen von Tintentropfen,
die aus einer Düse
auszustoßen
sind, einstellen. Beispielsweise hat die Tintenstrahlvorrichtung
dieser Ausführungsform
einen Geschwindigkeitsprioritätsmodus,
bei dem die Priorität
einer Geschwindigkeit des Druckvorgangs gegeben wird, und einen
Qualitätsprioritätsmodus, bei
dem eine Priorität
einer Qualität
von durch den Druckvorgang gedruckten Bildern gegeben wird. In diesem Fall
kann das Einstellmittel 152 die Druckbedingung gemäß einem
eingestellten Modus ändern.
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Im
Geschwindigkeitsprioritätsmodus
der Ausführungsform
ist die Auflösung
360 × 360
dpi, das kleinste Volumen des Tintentropfens ist 13,3 pl, d.h. relativ
groß.
Andererseits ist die Auflösung
im Qualitätsprioritätsmodus
720 × 720
dpi oder mehr, das kleinste Volumen des Tintentropfens ist 3 pl,
d.h. relativ klein.
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Im
Detail kann im Geschwindigkeitsprioritätsmodus, wie in 9A gezeigt,
ein ausgestoßenes
Volumen eines Tintentropfens durch die Anzahl einer Art von Wellenformen
verändert
werden. Das heißt,
ein Volumen von 13,3 pl des Tintentropfens wird durch eine Wellenform 171 ausgestoßen. Ein
Volumen von 26,6 pl des Tintentropfens wird durch zwei Wellenformen 171 ausgestoßen. Zusätzlich wird
ein Volumen von 39,9 pl des Tintentropfens durch drei Wellenformen 171 ausgestoßen. Somit
können
drei Pegel von Punkten erzielt werden.
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Andererseits
kann im Qualitätsprioritätsmodus,
um einen feineren Druck zu erzielen, wie in 9B gezeigt,
ein ausgestoßenes
Volumen eines Tintentropfens durch Kombinationen von zwei Arten
von Wellenformen verändert
werden. Das heißt,
ein Volumen von 3 pl des Tintentropfens wird durch eine erste Wellenform 172 ausgestoßen. Ein
Volumen von 10 pl des Tintentropfens wird durch eine zweite Wellenform 173 ausgestoßen. Zusätzlich wird
ein Volumen von 20 pl des Tintentropfens durch eine Reihe von ersten
und zweiten Wellenformen 172 und 173 ausgestoßen. Die
Kombinationen der ersten und zweiten Wellenformen 172 und 173 können durch
ein Zwischenspeichersignal 74 gesteuert werden. Somit können drei
Pegel von Punkten erzielt werden. Hier zeigt 9B eine
von den ersten und zweiten Wellenformen 172 und 173 ausgebildete
Wellenformen zum Ausstoßen
eines Volumens von 20 pl des Tintentropfens.
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Zusätzlich kann
das Detektionsmittel 153 ein kleinstes Volumen (kleinstes
Tintenvolumen) aus einer Mehrzahl von Tintentropfen, die aus der
Düse auszustoßen sind,
detektieren (beschaffen). Beispielsweise wird in dieser Ausführungsform
das kleinste Volumen, das von dem Einstellmittel 152 eingestellt
worden ist, detektiert. Die detaillierte Detektionsweise ist nicht
beschränkt.
Beispielsweise kann das kleinste Volumen durch Messen eines tatsächlich ausgestoßenen Volumens
eines Tintentropfens erfasst werden. Beispielsweise kann, wie in 10 gezeigt,
das tatsächlich
ausgestoßene
Volumen des Tintentropfens durch Verwendung eines Strahls gemessen
werden, der durch die tatsächlich
ausgestoßene
Tinte unterbrochen wird. In einem in 10 gezeigten
Strahlsensor, erzeugt eine lichtempfangende Vorrichtung 220 einen
Impuls, wenn ein Strahl einer Licht-emittierenden Vorrichtung 210 durch
den Tintentropfen unterbrochen wird. Dann hängt eine Impulsbreite vom Volumen
des Tintentropfens ab. Somit kann das Volumen des Tintentropfens,
basierend auf der Breite des Impulses, gemessen werden.
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Das
Veränderungsmittel 154 kann
eine Steuerungsbedingung für
die Spülvorgänge verändern, basierend
auf einem vom Detektionsmittel 153 detektierten Ergebnis.
In dieser Ausführungsform
kann das Veränderungsmittel 154 eine
Anzahl von Malen, die ein Tintentropfen eines Spülvorgangs ausgestoßen wird,
ein Ausstoßzeitraum
der Tintentropfen während
eines Spülvorgangs
und/oder ein Intervall (Periode) zwischen jeglichen zwei aufeinanderfolgenden
Spülvorgängen verändern.
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Bei
dieser Ausführungsform,
wie in Tabelle 1 gezeigt, wird im Qualitätsprioritätsmodus, bei dem das kleinste
Volumen der Tinte relativ klein ist, die Steuerungsbedingung in
einer solchen Weise eingestellt, dass: die Anzahl von Ausstößen von
Tintentropfen während
eines Spülvorgangs
größer ist,
der Ausstoßzeitraum
der Tintentropfen während
eines Spülvorgangs
kürzer
ist und das Intervall (Periode) zwischen zwei beliebigen aufeinanderfolgenden
Spülvorgängen kürzer ist
in Relation zum Geschwindigkeitsprioritätsmodus, bei dem das kleinste
Volumen an Tinte relativ groß ist.
Das heißt,
wenn das kleinste Volumen an Tinte kleiner ist, dass die Anzahl
von Ausstößen von
Tintentropfen während
eines Spülvorgangs
größer ist
und das Intervall (Periode) zwischen zwei beliebigen aufeinanderfolgenden
Spülvorgängen kürzer ist,
um das ausgestoßene
Volumen der Tinte zu steigern. Zusätzlich, wenn das kleinste Volumen
der Tinte kleiner ist, ist der Ausstoßzeitraum der Tintentropfen
während
eines Spülvorgangs
kürzer,
um das Ausstoßen
der Tintentropfen zu stabilisieren.
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Zusätzlich kann
das Spülsteuerungsmittel 155 den
Aufzeichnungskopf 110 dazu veranlassen, den Spülvorgang
durchzuführen,
basierend auf der von dem Veränderungsmittel 154 veränderten
Steuerungsbedingung, durch die Aufzeichnungskopfantriebsschaltung 160.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, ist beim Geschwindigkeitsprioritätsmodus
dieser Ausführungsform,
da das kleinste Volumen des Tintentropfens 13,3 pl ist, d.h. relativ
groß,
eine kleinere Anzahl von Ausstößen der
Tintentropfen hinreichend, um eine geeignete Viskosität der Tinte
in der Düse
wiederherzustellen. Andererseits ist beim Qualitätsprioritätsmodus dieser Ausführungsform,
da das kleinste Volumen von Tintentropfen 3 pl ist, d.h. relativ
klein, eine größere Anzahl
von Ausstößen der
Tintentropfen notwendig, um eine geeignete Viskosität von Tinte
in der Düse
wiederherzustellen. Somit wird die Anzahl von Ausstößen von
Tintentropfen durch das Veränderungsmittel 154 gesteigert.
In Tabelle 1 "Periode
zum Durchführen
von Spülvorgänge" ist 1/12 (mal/s),
was bedeutet, dass die Spülvorgänge alle
12 Sekunden durchgeführt
werden.
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Wie
oben beschrieben, kann in dieser Ausführungsform das Veränderungsmittel 154 die
Steuerungsbedingung für
die Spülvorgänge, basierend
auf dem kleinsten Volumen des Tintentropfens, das vom Detektionsmittel 153 selektiert
wird, verändern.
Somit kann unabhängig
vom Volumen des auszustoßenden
Tintentropfens der Spülvorgang
stets und sicher eine geeignete Viskosität der Tinte von einer vergrößerten Viskosität derselben
ausgehend wiederherstellen. Somit kann der Tintentropfen korrekt
ausgestoßen
werden, sogar gerade nachdem der Druckvorgang begonnen worden ist.
Zusätzlich
kann verhindert werden, dass die Düse von der Tinte mit vergrößerter Viskosität verstopft
wird.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf ein in 11 gezeigtes
Flussdiagramm ein Betrieb der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
der Ausführungsform
erläutert
werden.
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Wie
in 11 gezeigt, wenn der Vorrichtung elektrischer
Strom zugeführt
wird (S1) und ein Drucksignal in sie eingegeben wird (S2), detektiert
das Detektionsmittel 153 ein kleinstes Volumen aus Tintentropfen (S3).
Dann verändert,
falls das detektierte kleinste Volumen sich vom vorherigen kleinsten
Volumen unterscheidet (S4), das Veränderungsmittel 154 eine
Bedingung für
einen Spülvorgang,
basierend auf dem von dem Detektionsmittel 153 detektierten
Ergebnis (S5). Dann veranlasst das Spülsteuerungsmittel 155 den
Aufzeichnungskopf 110 dazu, über die Aufzeichnungskopfantriebsschaltung 160 den
Spülvorgang
durchzuführen
(S6). Dann veranlasst das Drucksteuerungsmittel 151 den
Aufzeichnungskopf 110 über
die Aufzeichnungskopfantriebsschaltung 160, sich in einer
Hauptscanrichtung um einen Pfad zu bewegen und einen Druckvorgang
auszuführen
(S7). Falls noch ein oder mehr Druckdaten übrig bleiben (S8), entscheidet
das Drucksteuerungsmittel 151, ob der Druckvorgang für eine vorgegebene
Zeit nach dem letzten Spülvorgang
ausgeführt
worden ist (S9). Falls der Druckvorgang noch nicht für den vorgegebenen
Zeitraum durchgeführt
worden ist, kehrt der Betrieb zu Schritt S7 zurück. Das heißt, der Aufzeichnungskopf 110 wird
veranlasst, sich um einen Pfad zu bewegen und den Druckvorgang auszuführen. Falls
der Druckvorgang bereits über
den vorgegebenen Zeitraum durchgeführt worden ist, kehrt der Betrieb
zu Schritt S6 zurück.
Das heißt,
das Spülsteuerungsmittel 155 veranlasst
den Aufzeichnungskopf wieder, den Spülvorgang durchzuführen. Dann
werden die Schritte S6 bis S9 wiederholt. Wenn keine Druckdaten
im Schritt S8 verbleiben, d.h. wenn der Druckvorgang abgeschlossen
ist, wird entschieden, ob es einen anderen Druckvorgang gibt (S10).
Falls es einen anderen Druckvorgang gibt, kehrt der Betrieb zu Schritt
S2 zurück.
Falls kein anderer Druckvorgang vorliegt, werden die gesamten Druckvorgänge abgeschlossen.
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Im
in 11 gezeigten Ablauf werden die Intervalle zum
Durchführen
der Spülvorgänge durch
die Druckzeit gesteuert. Jedoch können die Intervalle durch Druckzeilen
oder dergl. gesteuert werden.
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12 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
einer anderen Ausführungsform.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieser Ausführungsform ist mit Unterscheidungsmitteln 156 versehen,
die eine Art von Tinte unterscheiden können, zum Beispiel Farbstoff
enthaltende Tinte oder Pigment enthaltende Tinte, zusätzlich zu
der Struktur der Ausführungsform,
die in 8 gezeigt ist. In diesem Fall ist das Veränderungsmittel 154 dafür eingerichtet,
die Steuerungsbedingung für
die Spülvorgänge, basierend
auf dem vom Detektionsmittel 153 detektierten Ergebnis
und einem vom Unterscheidungsmittel 156 unterschiedenen
Ergebnis, zu verändern.
Eine andere Struktur ist dieselbe wie bei der in 8 gezeigten
Ausführungsform.
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Eine
detaillierte Vorgehensweise des Unterscheidungsmittels 156 ist
nicht beschränkt.
Beispielsweise kann das Unterscheidungsmittel 156 Tintenartinformationen
aus einem IC-Substrat oder dergl. detektieren, das an einer Tintenkartusche
befestigt ist.
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Beispielsweise
wenn die Tinte Farbstoff als Farbmittel enthält, tendieren die Düsen nicht
dazu, von der Tinte relativ verklumpt zu werden. Wenn im Gegenteil
dazu die Tinte Pigmente als Farbmittel enthält, tendierte die Düse dazu,
von der Tinte verstopft zu werden. Das heißt, die Tendenz der Düse, von
der Tinte verstopft zu werden, hängt
von der Art der Tinte ab. Bei dieser Ausführungsform kann, da das Veränderungsmittel 154 die Steuerungsbedingung
für die
Spülvorgänge, basierend
auf dem vom Detektionsmittel 153 detektierten Ergebnis
und dem vom Unterscheidungsmittel 156 unterschiedenen Ergebnis,
verändert,
welche Art von Tinte auch vorliegt, sicher verhindert werden, dass
die Düse
von der Tinte verstopft wird. Beispiele von Steuerungsbedingungen
für die
Spülvorgänge sind
in Tabelle 2 gezeigt.
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Im
Fall von Tabelle 2 sind, wenn die Tinte Farbstoff enthält, die
Steuerungsbedingungen dieselben wie jene in der Tabelle 1. Wenn
die Tinte Pigmente enthält,
ist die Anzahl von Ausstößen von
Tintentropfen während
eines Spülvorgangs
beachtlich erhöht.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß dieser
Ausführungsform
die Steuerungsbedingung für
die Spülvorgänge, basierend
auf dem kleinsten Volumen von Tintentropfen und der Art von Tinte,
verändert.
Somit können
die Spülvorgänge in geeigneter
Weise für
verschiedene Druckbedingungen einschließlich der Art von Tinte durchgeführt werden.
Somit kann sicherer verhindert werden, dass die Düse von der
Tinte verstopft wird.
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13 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
einer anderen Ausführungsform.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieser Ausführungsform ist mit Temperaturdetektionsmitteln 157 versehen,
die eine Tintentemperatur detektieren können. Die Temperaturdetektionsmittel 157 können nahe
der Düse
des Aufzeichnungskopfes 110 angeordnet sein. In diesem
Fall ist das Veränderungsmittel 154 dafür eingerichtet,
die Steuerungsbedingung für
die Spülvorgänge, basierend
auf dem von den Detektionsmittel 153 detektierten Ergebnis
und einem vom Temperaturdetektionsmittel 157 detektierten
Ergebnis, zu verändern.
Die verbleibende Struktur ist dieselbe wie bei der in 8 gezeigten
Ausführungsform.
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Im
Allgemeinen kann die Viskosität
der Tinte sich verringern, wenn die Temperatur der Tinte steigt.
Im Gegensatz dazu kann die Viskosität der Tinte in oder nahe der
Düse beachtlich
steigen, wenn die Tinte einer Atmosphäre von hoher Temperatur ausgesetzt
ist. Somit verändert
bei dieser Ausführungsform,
wie in Tabelle 3 gezeigt, das Veränderungsmittel 154 die
Steuerungsbedingung für
die Spülvorgänge, beispielsweise
ein Volumen von Tintentropfen, die während der Spülvorgänge ausgestoßen werden,
basierend auf einer Veränderung
der Tintentemperatur.
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Im
Falle von Tabelle 3, falls eine vom Temperaturdektionsmittel 157 detektierte
Temperatur nicht niedriger als 30°C
oder niedriger als 20°C
ist, ist die Anzahl von Ausstößen der
Tintentropfen während
eines Spülvorgangs
beachtlich erhöht.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform die Steuerungsbedingung
für die
Spülvorgänge, basierend
auf dem kleinsten Volumen von Tintentropfen, unter Temperatur der Tinte
verändert.
Somit können
die Spülvorgänge in geeigneter
Weise für
einen Zustand der Viskosität
der Tinte durchgeführt
werden, der von der Temperatur der Tinte beeinflusst ist. Somit
kann sicherer verhindert werden, dass die Düse von der Tinte verstopft
wird.
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Zusätzlich können in
den obigen jeweiligen Ausführungsformen,
welche die Spülvorgänge durchführen können, die
Zahl von Ausstößen der
Tintentropfen während
eines Spülvorgangs,
die Ausstoßperiode
der Tintentropfen während
eines Spülvorgangs
und/oder das Intervall (Periode) zwischen zwei beliebigen aufeinanderfolgenden
Spülvorgängen, frei
ausgewählt
und verändert
werden. Zusätzlich
zu den obigen Parametern kann eine Spannung des Antriebsimpulses
für die
Spülvorgänge verändert werden.
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Zusätzlich kann,
wie oben beschrieben, die Druckersteuerung 44 durch ein
Computersystem realisiert werden. Ein Programm zum Realisieren der
obigen einen oder mehreren Komponenten in einem Computersystem und
eine Speichereinheit 301, welche das Programm speichert
und in der Lage ist, von einem Computer gelesen zu werden, sollen
von dieser Anmeldung geschützt
werden.
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Zusätzlich sollen,
wenn die obigen ein oder mehr Komponenten in einem Computersystem
unter Verwendung eines allgemeinen Programms, wie etwa einem Betriebssystem,
realisiert werden, ein Programm einschließlich eines Kommandos oder
von Kommandos zum Steuern des allgemeinen Programms und eine Speichereinheit 302,
welche das Programm speichert und dazu in der Lage ist, von einem
Computer gelesen zu werden, von dieser Anmeldung geschützt werden.
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Jede
der Speichereinheiten 301 und 302 kann nicht nur
ein körperliches
Objekt wie etwa eine Floppydisk oder dergl. sein, sondern auch ein
Netzwerk zum Übertragen
verschiedener Signale.
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Die
obige Beschreibung ist für
den Tintenstrahldrucker 1 als eine Flüssigkeitsstrahlvorrichtung
einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
gegeben. Jedoch soll diese Erfindung allgemein auf allgemeine Flüssigkeitsstrahlvorrichtungen
angewendet werden. Beispielsweise kann die Flüssigkeitsstrahlvorrichtung eine
Herstelleinheit für
Farbfilter oder eine Anzeigenvorrichtung, wie ein LCD, sein. Eine
Flüssigkeit
kann Klebstoff, Nagelpolitur, ein Bindemittel, eine aushärtende Beschichtungsflüssigkeit
oder dergl. anstelle der Tinte sein.