HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahl-
Aufzeichnungsverfahren und insbesondere auf ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, bei dem nach
erfolgtem Drucken auf ein Aufzeichnungsblatt wie ein
Blattmaterial die Fixierbarkeit verbessert ist.
Verwandter Stand der Technik
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Ein Gerät für das Drucken von Zeichen (einschließlich
gewöhnliche Bilder wie Figuren) mittels eines
Tintenstrahlkopfes wie ein Tintenstrahldrucker oder ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät ist derart ausgelegt,
daß eine in dem Tintenstrahlkopfangebrachte
Tintentröpfchen-Ausstoßvorrichtung gemäß
Zeicheninformationen angesteuert wird und Zeichenbildmuster durch
Druckpunkte aufgezeichnet werden, welche durch
Tintentröpfchen gebildet sind, die an einem
Aufzeichnungsblatt haften.
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Bei einem solchen Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
werden die Zeichenpunkte durch flüssige
Tintentröpfchen gebildet und es stellt daher die Fixierbarkeit
nach dem Drucken ein Problem dar.
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Das heißt, wenn die Fixierbarkeit schlecht ist,
treten verschiedenerlei Schwierigkeiten auf,
beispielsweise
dadurch, daß nicht getrocknete Zeichen auf ein
zweites Blattmaterial versetzt werden, daß gedruckte
Zeichen abgerieben werden, wenn nach dem Drucken ein
zweites Blattmaterial zugeführt wird, und daß ein
bedrucktes Blattmaterial durch Reiben mit dem Finger
verschmutzt wird.
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Daher wurde als Verfahren zum Verbessern der
Fixierbarkeit von gedruckten Zeichen bisher ein Verfahren
zum Erwärmen eines Aufzeichnungsblattes nach dem
Drucken und Fördern der Trocknung desselben, zum
Erhöhen der Menge an bis zu dem Austragen der Blätter
nach dem Drucken zugeführten Blättern oder zum
Verringern der Impulsbreite einer Tintenausstoß-
Ansteuerungsspannung angewandt.
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In der letzten Zeit besteht die Tendenz, die Anzahl
von Punkten je Zeichen zu erhöhen, um die
Druckqualität oder die Bildauflösung zu verbessern, und es ist
beispielsweise die Tendenz zur Steigerung an einem
Kopf von 9 vertikalen Punkten auf 24 Punkte und
weiter auf 32 oder 48 Punkte zu erkennen.
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Ein solche erhöhte Anzahl von Zeichenpunkten macht es
schwierig, die Fixierbarkeit allein nach dem
herkömmlichen Verfahren zum Fördern der Trocknung gemäß der
vorstehenden Beschreibung zu verbessern und
insbesondere im Falle von Vollfarbenbilddruck,
Blockzeichendruck, Hohlzeichendruck oder Drucken eines Musters
mit vielen Abdrucken mit hoher Punktdichte wie ein
Bit-Bild bestand das Problem darin, daß die
Fixierbarkeit schlecht ist und die Druckqualität nicht
aufrecht erhalten werden kann.
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Die Fixierbarkeit von gedruckten Zeichen ist ferner
durch die Umgebungsbedingungen wie die Temperatur und
die Feuchtigkeit bestimmt, jedoch traten bei dem
Stand der Technik Schwierigkeiten hinsichtlich der
Beherrschung dieser Umgebungsbedingungen auf.
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Es wird auf die EP 0013296, das "IBM Technical
Disclosure Bulletin", Band 27, Nr. 4B, September
1984, Seite 2504, "Draft font generation", J.
Kitamura und die US-PS 4479134 Bezug genommen, in denen
Tintenstrahldrucker beschrieben sind, in welchen das
Punkteverdünnungsverhältnis geändert werden kann.
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Ferner wird auf "Patent Abstracts of Japan", Band 11,
Nr. 296 (M-627) [2743], 25/09/87 und die JP-PS A
6290248 Bezug genommen, in denen Tintenstrahl-
Aufzeichnungsgeräte beschrieben sind, in welchen die
gemessene Feuchtigkeit zum Steuern des
Tintenausstoßes herangezogen wird.
ANGABE DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird ein Aufzeichnungsgerät
geschaffen, das ein Fördervorrichtung zum Befördern eines
Aufzeichnungsmaterials, eine Steuereinrichtung zum
Verändern eines Punkteverdünnungsverhältnisses und
eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen auf dem
Aufzeichnungsmaterial entsprechend dem durch die
Steuereinrichtung gesteuerten
Punkteverdünnungsverhältnis aufweist und das dadurch gekennzeichnet ist,
daß nahe an einem Förderweg der Fördervorrichtung
eine Feuchtigkeitsmeßvorrichtung zum Messen der
Feuchtigkeit des Aufzeichnungsmaterials und zum Erzeugen
eines den Feuchtigkeitswert anzeigenden Signals
angeordnet ist und daß die Steuereinrichtung in
Abhängigkeit
von dem ihr durch die Meßvorrichtung zugeführten
Signal das Punkteverdünnungsverhältnis ändert.
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Es wird nun allein beispielsweise unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, wie die
Erfindung ausgeführt werden kann.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes, das für das Ausführen
der Erfindung geeignet ist.
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Fig. 2 ist eine Blockdarstellung eines für das
Ausführen der Erfindung geeigneten Steuersystems.
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Fig. 3 zeigt schematisch die
Feuchtigkeitsmeßschaltung nach Fig. 2.
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Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das den
Betriebsablauf bei einem Tintenstrahl-
Aufzeichnungsverfahren gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
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Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm für einen
Druckvorgang nach Fig. 4 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen
bestimmten Vorgang bei der Verdünnungssteuerung nach
Fig. 5 veranschaulicht.
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Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines
Punktebildes, an dem eine 1/2-Verdünnung ausgeführt
wurde.
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Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm für den
Druckvorgang nach Fig. 4 gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Fig. 9 ist eine schematische Darstellung eines
Speichers für Zeichenbilddaten.
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Fig. 10 ist eine schematische Darstellung des
1/4-Verdünnungszustandes.
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Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm für den
Aufzeichnungsvorgang nach Fig. 4 gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel.
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Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm für den
Aufzeichnungsvorgang nach Fig. 4 gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel.
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Fig. 13 ist eine schematische perspektivische
Ansicht eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes, das
mit den wesentlichen Teilen des in Fig. 1 gezeigten
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes ausgestattet ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Erfindung wird nachstehend ausführlich unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Die Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes, das für das Ausführen
eines erfindungsgemäßen Tintenstrahl-
Aufzeichnungsverfahrens geeignet ist.
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Gemäß Fig. 1 wird ein Blattmaterial beziehungsweise
(blattförmiges) Aufzeichnungsmaterial 4
einschließlich
eines Kunststoffblattes oder dergleichen in
Pfeilrichtung einem Blattfördermechanismus zugeführt,
der eine Förderwalze 1 und voneinander gesondert
gegen die untere Umfangsfläche derselben angedrückte
Klemmwalzen 2 und 3 aufweist, und das Drucken (das
Erzeugen von Zeichen, Figuren und anderen Bildern)
auf das Blattmaterial 4 wird ausgeführt, während das
Blattmaterial 4 schrittweise durch eine
Aufzeichnungsstation zwischen einer Druckplatte 5 und einem
Tintenstrahlkopf 6 hindurch befördert wird.
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Als Tintenstrahlkopf wird ein Kopf verwendet, in dem
Wärmeenergie zum Ausstoßen von Tinte als Tröpfchen
und zum Erzeugen von Bildern genutzt wird, wie es
beispielsweise in der US-PS 4723129 dargestellt ist.
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Nach dem Bedrucken wird das Blattmaterial 4 nach oben
zu durch Austragewalzen 7 ausgestoßen.
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Das dargestellte Aufzeichnungsgerät (Druckgerät) ist
ein Seriell-Gerät und der Tintenstrahlkopf 6 mit
Tintenausstoßöffnungen ist an einem Schlitten 9
gelagert, der nach links und rechts entlang der
Vorderfläche der Druckplatte 5 (des Blattmaterials 4) längs
einer Führungsstange 8 hin- und herbewegbar ist.
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Auf diese Weise ist ein Tintenstrahl-
Aufzeichnungsgerät gestaltet, welches Zeichen aus
Punktemustern von Tintentröpfchen auf das
Blattmaterial 4 gemäß Zeichendaten druckt, die aus einem
Computer oder dergleichen zugeführt werden.
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In dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Fig. 1
ist an einer Stelle nahe an der Bahn des
Blattmaterials 4 zwischen der Klemmwalze 3 und dem
Aufzeichnungskopf
6 ein Feuchtigkeitssensor 10 angebracht und
innerhalb des Bereiches, den der Teilabschnitt des
Blattmaterials 4 unmittelbar nach dem Drucken
durchläuft, ist ein Fixierheizvorrichtung 11 für das
Erwärmen des Blattmaterials 4 zum Fördern der Trocknung
des Abdruckes angeordnet.
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Somit wird in dem Aufzeichnungsgerät nach Fig. 1 ein
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren ausgeführt, mit
dem die Fixierbarkeit nach dem Drucken durch
Verdünnen beziehungsweise Auslichten von Druckpunkten und
Ausführen des Druckens während einer Druckart mit
vielen Druckpunkten oder bei dem Aufzeichnen von
Zeichen verbessert werden kann.
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Hierbei zählen als Zeichen gewöhnliche Schriftzeichen
und alle Arten von Bildern einschließlich Figuren und
Bildelementen.
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Bei dem vorangehend genannten
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren wird ein Steuerverfahren angewandt,
bei dem zusammen mit Schriftbilddaten in einem
Speicher Druckpunkteverdünnungsinformationen gespeichert
werden, die jeweiligen Druckschriftbilddaten
entsprechen, und während des Aufzeichnens eine
Punkteverdünnung gemäß diesen Verdünnungsinformationen
vorgenommen wird, und es wird ein Verfahren ausgeführt, bei
dem für jedes Druckzeichen eine voreingestellte
geeignete Verdünnung vorgenommen wird, wobei die
Druckqualität sichergestellt wird und trotzdem die
Fixierbarkeit nach dem Drucken verbessert wird.
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Es wird ferner das Verfahren zum Anbringen des
Feuchtigkeitssensors 10 in dem Aufzeichnungsgerät und zum
Ausführen der Steuerung für das Ändern des
Verdünnungsverhältnisses
in Übereinstimmung mit der
Feuchtigkeit ausgeführt, wodurch bei jeglicher Änderung
der Umgebungsbedingungen eine gleichmäßige
Fixierbarkeit aufrecht erhalten wird.
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Ferner wird auch ein Aufzeichnungsverfahren
ausgeführt, bei dem das Punkteverdünnungsverhältnis durch
manuelle Bedienung wie Schließen und Öffnen eines
Dip-Schalters verändert wird und die Druckdichte nach
Belieben geändert wird.
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Die Fig. 2 ist eine Blockdarstellung eines
Steuersystems, das für das Ausführen des erfindungsgemäßen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens geeignet ist.
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Gemäß Fig. 2 ist die Steuereinheit 21 des
Aufzeichnungsgerätes über eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 22 mit
einem Verarbeitungscomputer oder dergleichen
verbunden und empfängt einen Druckbefehl und druckt Daten.
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An die Steuereinheit 21 sind über einen Adressenbus
23 und einen Datenbus 24 ein Festspeicher ROM 25, in
dem ein Steuerprogramm usw. gespeichert ist, ein
Zeichengenerator 26, in dem Schriftbilddaten von
verschiedenerlei Zeichen und dergleichen gespeichert
sind, ein Schreib/Lesespeicher RAM 27 mit einem
Druck-Pufferspeicher oder dergleichen, eine
Eingabe/Ausgabe-Einheit 28 für das Übertragen von
Steuersignalen zu verschiedenen Arbeitselementen und für
das Aufnehmen von Meßsignalen aus verschiedenen
Sensoren und eine Kopfsteuereinheit 29 zum Steuern des
Tintenstrahlkopfes 6 angeschlossen.
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Bei dem dargestellten Beispiel sind an die
Eingabe/Ausgabe-Einheit 28 ein Motor 30 für den Antrieb
des Schlittens 9, ein Blattfördermotor 31 für den
Antrieb der Förderwalze 1, ein Dip-Schalter 32 für das
Einstellen von ausgedünnten Druckbildern und deren
Arten, eine Schaltung 33 zum Erzeugen eines
Feuchtigkeitsmeßsignals gemäß der erfaßten Feuchtigkeit und
eine Fixierheizvorrichtung-Steuerschaltung 34 zum
Ein- und Ausschalten der Fixierheizvorrichtung gemäß
eingestellten Bedingungen angeschlossen.
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Ein Signalpegel aus dem Feuchtigkeitssensor 10 wird
in die Feuchtigkeitsmeßschaltung 33 eingegeben.
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Die Fixierheizvorrichtung-Steuerschaltung 34 steuert
den Betriebsstrom aus einer Stromquelle 35 zu der
Fixierheizvorrichtung 11 gemäß der Temperatur der
Heizvorrichtung und dergleichen.
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Die Fig. 3 zeigt die Gestaltung der
Feuchtigkeitsmeßschaltung 33 nach Fig. 2.
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Die Meßschaltung 33 nach Fig. 3 ist dazu ausgelegt,
an die Sensoreinheit 10 eine Wechselspannung
anzulegen und zwei Punkte der Feuchtigkeit zu erfassen
(Vergleicher 48 und 49).
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Das heißt) aus dem Ausgangssignal eines Oszillators
41 wird durch einen Kondensator 42 die
Gleichstromkomponente entfernt und eine Spannung, die durch eine
Reihenschaltung aus der Sensoreinheit 10 und einem
Bezugswiderstand 43 geteilt ist, wird durch eine
Gleichrichterschaltung aus einem Rechenverstärker 44
und einer Diode 45 gleichgerichtet und als
Gleichspannung abgegeben.
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Diese Gleichspannung wird durch Vergleicher 48 und 49
mit einer durch Widerstände 46 und 47 erzeugten
Bezugsspannung verglichen und es werden zwei Punkte (L2
und L3) der Feuchtigkeit erfaßt.
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Auf diese Weise wird durch die beiden Punkte (L2 und
L3), an denen die Feuchtigkeit von "0" auf "1"
wechselt, bei dem Anstieg der Feuchtigkeit ermittelt, ob
die Feuchtigkeit einen eingestellten Wert oder mehr
erreicht hat.
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Die Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das den
Funktionsablauf bei dem Ausführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens in dem vorangehend beschriebenen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät veranschaulicht.
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Wenn gemäß Fig. 4 der Netzschalter eingeschaltet
wird, werden in einem Schritt S1 Anfangseinstellungen
der Steuereinheit 21, des Inhalts des
Schreib/Lesespeichers RAN 27 und der verschiedenen
Betriebselemente vorgenommen und es werden der Festspeicher ROM,
der Schreib/Lesespeicher RAM und die Stellung des
Schlittens überprüft, wonach zu dem nächsten Schritt
S2 fortgeschritten wird, bei dem die
Fixierheizvorrichtung 11 eingeschaltet wird.
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Danach wird zu einem Schritt S3 fortgeschritten, bei
dem durch einen Blattmangelsensor festgestellt wird,
ob das Blattmaterial 4 zugeführt worden ist.
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Wenn das Blattmaterial 4 zugeführt wurde, wird zu
einem Schritt S4 fortgeschritten, bei dem eine On-Line-
Lampe eingeschaltet wird, die die Fertigstellung der
Verbindung mit einem Verarbeitungsrechner wie einem
Computer anzeigt, und dann zu einem Schritt S5, bei
dem ein den Abschluß der Vorbereitungen zum Empfangen
von Daten darstellendes Schnittstellensignal
ausgegeben wird, wonach dann zu einem nächsten Schritt S6
fortgeschritten wird, bei dem Daten aufgenommen
werden.
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Wenn die Daten aufgenommen sind, wird zu einem
Schritt S7 fortgeschritten, bei dem das Aufzeichnen
einer Zeile auf das Blattmaterial 4 ausgeführt wird,
und wenn das Aufzeichnen einer Zeile abgeschlossen
ist, wird bei einem Schritt S8 das Blatt weiter
befördert, wonach zu einem Schritt S9 fortgeschritten
wird, bei dem festgestellt wird, ob der
Blattfördermotor und der Schlittenmotor angehalten worden sind.
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Wenn bei dem Schritt S9 die Motore nicht angehalten
worden sind, erfolgt die Rückkehr zu dem Schritt S8,
bei dem der Blattvorschub fortgesetzt wird.
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Wenn bei dem Schritt S9 das Anhalten der Motore
festgestellt wird, erfolgt die Rückkehr zu dem Schritt
S4, wonach der vorangehend beschriebene Vorgang zum
Aufzeichnen der nächsten Zeile wiederholt wird.
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Im weiteren wird das Aufzeichnen ausgeführt, während
der vorangehend beschriebene Vorgang für das ganze
Blattmaterial wiederholt wird.
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Wenn bei dem Schritt S3 das Fehlen von Blattmaterial
festgestellt wird, wird bei einem Schritt S10 eine
"Papier"-Lampe eingeschaltet und bei einem Schritt
S11 ein Fehlerprozeß ausgeführt. Darauffolgend wird
zu einem Schritt S12 fortgeschritten, bei dem
festgestellt wird, ob der Fehler behoben wurde, wobei dann,
wenn der Fehler nicht behoben worden ist, die
Ermittlung
bei dem Schritt S12 in jeweils vorbestimmten
Zeitabständen ausgeführt wird.
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Wenn der Fehler behoben ist, erfolgt die Rückkehr zu
dem Schritt S3, bei dem das Vorhandensein oder Fehlen
des Blattmaterials 4 ermittelt wird, und der
Fehlerprozeß wird wiederholt, bis das Blattmaterial 4
zugeführt wird.
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Die Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ausführlich
den Ablauf des Aufzeichnungsvorgangs bei dem Schritt
S7 nach Fig. 4 veranschaulicht.
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Wenn bei dem Schritt S6 die Daten aufgenommen sind
und der Aufzeichnungsvorgang eingeleitet wird, wird
bei einem Schritt S101 nach Fig. 5 aus einem
Druckdatencode, der aus dem Verarbeitungsrechner übertragen
wurde und der in dem Eingangspufferbereich des
Schreib/Lesespeichers RAN 27 gespeichert ist, eine
Schriftbildadresse bestimmt, wonach zu einem nächsten
Schritt S102 fortgeschritten wird, bei dem ermittelt
wird, ob das Drucken eines gewöhnlichen Zeichens oder
das Drucken eines Bit-Bildes vorzunehmen ist.
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Wenn ein Bit-Bild gedruckt werden soll, wird bei
einem Schritt S103 ermittelt, ob während des Druckens
des Bit-Bildes das Verdünnen beziehungsweise
Auslichten vorgenommen werden soll, nämlich ob gemäß dem
Zustand des Dip-Schalters die Betriebsart für ein
ausgedünntes Drucken eingestellt ist, und es wird dann,
wenn der Verdünnungs-Schalter nicht eingeschaltet
ist, bei einem nächsten Schritt S104 ermittelt, ob
das zu druckende Zeichen ein Blockgrafikzeichen-Druck
(BGC) oder ein Umkehrdruck (Hohlzeichendruck) ist
oder nicht.
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Falls das Zeichen in Blockgraphikzeichen-Druck oder
Umkehrdruck auszudrucken ist, wird zu einem Schritt
S105 fortgeschritten, bei dem das Bild zerlegt und
eine vorbestimmte Verdünnungssteuerung ausgeführt
wird.
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Bei der Aufzeichnungssteuerung gemäß Fig. 5 kann
durch den Dip-Schalter gewählt werden, ob bei dem
Drucken gewöhnlicher Zeichen das verdünnte Ausdrucken
mit Bedeutung hinsichtlich der Druckqualität und
bezüglich des Ausdruckens von Bit-Bildern die
Verdünnung vorgenommen werden soll, und während des
Blockgraphikzeichen-Druckens (einschließlich vollen
Ausdruckens) und des Umkehrdruckens wurde als Beispiel
herangezogen, daß immer das ausgedünnte Drucken
ausgeführt wird.
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Bei dem Schritt S105 werden die Daten für
Blockgraphikzeichen und für das Umkehrdrucken bildweise
zerlegt und es wird eine vorbestimmte
Verdünnungssteuerung ausgeführt, wonach bei einem Schritt S107 die
Daten in einen Druckpufferspeicher in dem Schreib/
Lesespeicher RAM 27 eingespeichert werden.
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Falls bei dem Schritt S102 bestimmt wird, daß kein
Bit-Bild auszudrucken ist, wird direkt zu dem Schritt
S104 fortgeschritten, bei dem ermittelt wird, ob das
Blockgraphikzeichen-Drucken oder das Umkehrdrucken
auszuführen ist.
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Falls ferner bei dem Schritt S103 der Zustand ein
Schaltzustand ist, bei dem das Verdünnen während des
Bit-Bild-Druckens ausgeführt wird (Einschaltzustand
des Dip-Schalters) wird direkt zu dem Schritt S105
fortgeschritten, bei dem die Daten für das Bit-Bild-
Drucken bildweise zerlegt werden und eine
vorbestimmte Verdünnungssteuerung ausgeführt wird, wonach bei
dem Schritt S107 die Daten in den Druckpufferspeicher
in dem Schreib/Lesespeicher RAN 27 eingespeichert
werden.
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Falls bei dem Schritt S104 ermittelt wird, daß die
Druckdaten weder für das Blockgraphikzeichen-Drucken
noch für das Umkehrdrucken bestimmt sind (wie bei dem
Ausführungsbeispiel im Falle eines gewöhnlichen
Schriftzeichens), wird bei einem Schritt S106 das
Bild zerlegt, wonach zu dem Schritt S107
fortgeschritten wird, bei dem die bildweise zerlegten Daten
in den Druckpuffer im Schreib/Lesespeicher RAN 27
eingespeichert werden.
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Nach dem Schritt S107 werden die Bilddaten für das
Zeichen in den Druckpufferspeicher eingespeichert,
bei einem Schritt S108 wird der Schlittenmotor
angetrieben und bei einem Schritt S109 wird ermittelt, ob
der Schlitten 9 (beziehungsweise der Tintenstrahlkopf
6) in der Druckausgangsstellung steht.
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Wenn die Ankunft des Schlittens 9 in der
Druckausgangsstellung festgestellt wird, wird in einem
Schritt S110 ein Punktebild abgerufen und in einem
Schritt S111 das Ausdrucken vorgenommen.
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In einem Schritt S112 wird ermittelt, ob der
Schlitten 9 in einer Endstellung für das Drucken einer
Zeile angekommen ist, und das Drucken wird weiter
ausgeführt, bis der Schlitten in dieser Druckendstellung
eintrifft; wenn der Schlitten in dieser
Druckendstellung eintrifft, wird zu dem Schritt S8 nach Fig. 4
fortgeschritten, bei dem der Blattvorschub ausgeführt
wird.
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Die Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das die besonderen
Betriebsvorgänge der Bildzerlegung und der
Verdünnungssteuerung für Blockgraphikzeichen- oder
Umkehrdruckdaten bei dem Schritt S105 während des
Aufzeichnungsvorgangs nach Fig. 5 veranschaulicht, und die
Fig. 7 ist eine Abwicklungsansicht, die die
Verdünnungssteuerung nach Fig. 6 in Form von Punktebildern
zeigt.
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Falls gemäß Fig. 6 die Druckdaten die Daten für das
Blockgraphikzeichen- (BGC-) Drucken oder für das
Umkehrdrucken (Drucken leerer hohler Zeichen) sind,
wird zu einem Schritt S201 fortgeschritten, in
welchem die Schriftbilddaten aus dem Zeichengenerator 26
abgerufen werden, wonach bei einem Schritt S202
ermittelt wird, ob die Schriftbilddaten solche für eine
ungeradzahlige Zeile oder solche für eine
geradzahlige Zeile sind.
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Falls die Schriftbilddaten die Daten für eine
ungeradzahlige Zeile sind, wird zu einem Schritt S203
fortgeschritten, bei dem die UND-Verknüpfung aus den
Schriftbilddaten und "AA" gebildet wird und das Bild
zerlegt wird, wonach bei dem Schritt S107 nach Fig. 5
dieses Punktebild in den Druckpuffer eingespeichert
wird.
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Falls andererseits die Schriftbilddaten die Daten für
eine geradzahlige Zeile sind, wird zu einem Schritt
S204 fortgeschritten, bei dem die UND-Verknüpfung aus
den Schriftbilddaten und "55" gebildet wird und das
Bild zerlegt wird, wonach bei dem Schritt S107 nach
Fig. 5 dieses Punktebild in den Druckpuffer
eingespeichert wird.
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Entsprechend der vorangehend beschriebenen
Verdünnungssteuerung erfolgt gemäß Fig. 7 die
Punkteverdünnung beziehungsweise Punkteauslichtung in versetzter
Form für jeweilige Zeilen einer Punktematrix und es
kann ein verdünntes Ausdrucken vorgenommen werden,
bei dem die Punktedichte ½ ist, nämlich das
Verdünnungsverhältnis 50% beträgt.
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Die Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das einen anderen
Betriebsablauf (ein anderes Ausführungsbeispiel) des
Aufzeichnungsvorgangs bei dem Schritt S7 nach Fig. 4
veranschaulicht und das diejenigen Teile des
Betriebsablaufs zeigt, die von denjenigen nach Fig. 5
verschieden sind.
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Entsprechend dem erfindungsgemäßen Tintenstrahl-
Aufzeichnungsverfahren wird anstelle der
Verdünnungsinformation-Erkennungsroutine das
Verdünnungsverhältnis entsprechend jeweiligen Zeichenbildern verändert,
wodurch das Verfahren zum Verbessern der
Fixierbarkeit durch Verdünnen sowie auch zum geeigneten Ändern
der Druckdichte angewandt werden kann.
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Das Ablaufdiagramm in Fig. 8 zeigt den Ablauf des
Aufzeichnungsvorgangs mit einer einem jeweiligen
Zeichen entsprechenden Verdünnungssteuerung, welche
ebenso für das Ändern der Dichte angewandt werden
kann.
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Wenn gemäß Fig. 8 der Aufzeichnungsvorgang nach dem
Schritt S6 eingeleitet wird, bei dem die Daten
aufgenommen werden, wird zuerst aus dem Druckdatencode bei
einem Schritt S301 eine Schriftbildadresse befohlen
und bei einem nächsten Schritt S302 werden die
Schriftbilddaten aus dem Zeichengenerator 26 (nach
Fig. 2) abgerufen, wonach bei einem Schritt S303
ermittelt wird, ob die Schriftbilddaten solche für eine
ungeradzahlige Zeile oder solche für eine
geradzahlige Zeile sind.
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Falls die Schriftbilddaten die Daten für eine
ungeradzahlige Zeile sind, wird zu einem Schritt S304
fortgeschritten, bei dem die Art der
Verdünnungsinformation entschieden wird, nämlich bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel entschieden wird, ob das
Verdünnungsverhältnis 50% oder 25% ist.
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Falls bei dem Schritt S304 das Verdünnungsverhältnis
50% ist, wird zu einem Schritt S305 fortgeschritten,
bei dem die UND-Verknüpfung aus den Schriftbilddaten
und "AA" gebildet wird und das Bild zerlegt wird.
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Falls andererseits bei dem Schritt S304 das
Verdünnungsverhältnis 25% ist, wird zu einem Schritt S306
fortgeschritten, bei dem die UND-Verknüpfung aus den
Schriftbilddaten und "EE" gebildet wird und das Bild
zerlegt wird.
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Falls bei dem Schritt S303 die Schriftbilddaten nicht
diejenigen für eine ungeradzahlige Zeile, sondern
solche für eine geradzahlige Zeile sind, wird zu
einem Schritt S307 fortgeschritten, bei dem die Art der
Verdünnungsinformation ermittelt wird, nämlich bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ermittelt wird,
ob das Verdünnungsverhältnis 50% oder 25% ist.
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Falls das Verdünnungsverhältnis 50% ist, wird zu
einem Schritt S308 fortgeschritten, bei dem die UND-
Verknüpfung aus den Schriftbilddaten und "55"
gebildet wird und das Bild zerlegt wird.
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Falls andererseits das Verdünnungsverhältnis 25% ist,
wird zu einem Schritt S309 fortgeschritten, bei dem
die UND-Verknüpfung aus den Schriftbilddaten und "BB"
gebildet wird und das Bild zerlegt wird.
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Nachdem die Bildzerlegung beziehungsweise
Bildausbreitung bei einem der Schritte S305, S306, S308 und
S309 ausgeführt worden ist, wird zu dem Schritt S107
nach Fig. 5 fortgeschritten, bei dem das Bild mit den
ausgebreiteten verdünnten Punkten in den Druckpuffer
eingespeichert wird, wonach für das Aufzeichnen
(Drucken) die Vorgänge bei den Schritten S108 bis
S112 nach Fig. 5 ausgeführt werden.
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Wenn die Druckpunkte-Verdünnungssteuerung nach Fig. 8
ausgeführt wird, ist es vorteilhaft, daß die den
jeweiligen Druckbilddaten in dem Zeichengenerator 26
nach Fig. 2 entsprechenden
Druckpunkte-Verdünnungsinformationen im voraus zusammen mit den
Schriftbilddaten in dem entsprechenden Speicher gespeichert
werden und bei dem Aufzeichnen (Drucken) die
Punkteverdünnung entsprechend diesen Verdünnungsinformationen
vorgenommen wird.
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Die Fig. 9 zeigt die in dem Zeichengenerator 26
gespeicherten Schriftbilddaten (nämlich bei dem
dargestellten Beispiel die Schriftbilddaten für den
Buchstaben "A").
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Gemäß Fig. 9 sind links an einen Schriftbilddaten-
Bereich 51 für beispielsweise 48 · 48 Punkte
angrenzend ein Verdünnungsinformation-Bereich 52, ein
Dichteinformation-Bereich 53 und ein Bereich 54 für
andere Informationen vorgesehen. Das heißt, den die
Art der Punkteverdünnung (das Verdünnungsverhältnis)
darstellende Informationen ist zusammen mit den
Schriftbildinformationen eine Adresse zugeteilt.
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Ferner kann selbstverständlich den
Verdünnungsinformationen für jeweilige Zeichen gemeinsam eine andere
Adresse zugeteilt werden.
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Bezüglich der Verdünnungsinformationen kann
beispielsweise durch einen Vier-Bit-Code eine 50%
-Verdünnung durch 0010, eine 25%-Verdünnung durch 0100
und eine 1/3-Verdünnung durch 0011 dargestellt
werden.
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Die Fig. 10 ist eine Darstellung eines abgewickelten
Punktebildes in dem Fall, daß eine
Verdünnungssteuerung für eine 1/4-Verdünnung (ein
Verdünnungssteuerung von 25%) ausgeführt wird.
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Diese 1/4-Verdünnung zeigt bildlich eine solche durch
den Steuerungsvorgang bei dem Schritten S306 und S309
nach Fig. 8 erzielte und die Steuerung wird derart
ausgeführt, daß aus der Punktematrix beginnend mit
dem vierten Punkt auf einer ungeradzahligen Zeile
jeder vierte Punkt weggelassen wird und beginnend mit
dem zweiten Punkt in einer geradzahligen Zeile jeder
vierte Punkt weggelassen wird.
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Die Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres
Ausführungsbeispiel für den Aufzeichnungsvorgang bei
dem Schritt S7 nach Fig. 4 zeigt und das diejenigen
Teile des Funktionsablaufes darstellt, welche von
denjenigen nach Fig. 5 verschieden sind.
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Wenn nach dem Empfang der Druckdaten bei dem Schritt
S6 der Aufzeichnungsvorgang eingeleitet wird, wird
gemäß Fig. 11 zuerst bei einem Schritt S401 aus dem
Druckdatencode eine Schriftbildadresse bestimmt und
bei einem nächsten Schritt S402 werden die
Schriftbilddaten aus dem Zeichengenerator 26 (nach Fig. 2)
abgerufen, wonach bei einem Schritt S403 ermittelt
wird, ob das Signal L2 aus der
Feuchtigkeitsmeßschaltung 33 (nach Fig. 2 und 3) "1" (für hohe
Feuchtigkeit) ist.
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Falls das Signal L2 "1" (für hohe Feuchtigkeit) ist,
wird zu einem Schritt S404 fortgeschritten, bei dem
das Verdünnen mit dem Verdünnungsverhältnis von 50%
vorgenommen wird und das Bild entwickelt wird.
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Falls bei dem Schritt S403 das Signal L2 nicht "1"
(für hohe Feuchtigkeit) ist, wird zu einem Schritt
S405 fortgeschritten, bei dem ermittelt wird, ob das
Signal L3 aus der Feuchtigkeitsmeßschaltung 33 "1"
(für mittlere Feuchtigkeit) oder "0" (für geringe
Feuchtigkeit) ist.
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Falls das Signal L3 "1" (für mittlere Feuchtigkeit)
ist, wird zu einem Schritt S406 fortgeschritten, bei
dem das Verdünnen mit dem Verdünnungsverhältnis 25%
(1/4) ausgeführt wird und das Bild zerlegt wird.
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Falls andererseits das Signal L3 "0" (für geringe
Feuchtigkeit) ist, wird zu einem Schritt S407
fortgeschritten,
bei dem das Bild ohne Verdünnung
entwikkelt wird.
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Nachdem das Bild auf diese Weise zu einem Punktebild
entwickelt wurde, wird zu dem Schritt S107 nach Fig.
5 fortgeschritten, bei dem das Punktebild in den
Druckpuffer eingespeichert wird, wonach das Drucken
unter Ausführen der Vorgänge bei den Schritten S108
bis 5112 nach Fig. 5 ausgeführt wird.
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Die Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres
Ausführungsbeispiel für den Aufzeichnungsvorgang bei
dem Schritt S7 nach Fig. 4 zeigt und das diejenigen
Teile des Betriebsablaufs darstellt, die von
denjenigen nach Fig. 5 verschieden sind.
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Wenn nach dem Empfang der Druckdaten bei dem Schritt
S6 der Aufzeichnungsvorgang eingeleitet wird, wird
gemäß Fig. 12 zuerst bei einem Schritt S501 aus dem
Druckdatencode eine Schriftbildadresse bestimmt und
bei einem nächsten Schritt S502 werden die
Schriftbilddaten aus dem Zeichengenerator 26 abgerufen,
wonach bei einem Schritt S503 ermittelt wird, ob das
Signal K2 aus dem Dip-Schalter 32 (nach Fig. 2) "1"
(zum Drucken mit geringer Dichte) oder "0" ist (was
nicht dem Drucken mit geringer Dichte entspricht).
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Falls der Dip-Schalter auf das Drucken mit geringer
Dichte eingestellt ist, wird zu einem Schritt S504
fortgeschritten, bei dem das Verdünnen mit dem
Verdünnungsverhältnis 50% (1/2-Verdünnung) ausgeführt
wird und das Bild entwickelt wird.
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Falls bei dem Schritt S503 das Signal K2 "0" ist
(nicht der geringen Dichte entspricht), wird zu einem
Schritt S505 fortgeschritten, bei dem ermittelt wird,
ob das Signal K3 aus dem Dip-Schalter 32 (nach Fig.
2) "1" (für das Drucken mit mittlerer Dichte) oder
"0" (für das Drucken in hoher Dichte) ist.
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Im Falle des Druckens mit mittlerer Dichte wird zu
einem Schritt S506 fortgeschritten, bei dem ein
Verdünnen mit dem Verdünnungsverhältnis 25%
(1/4-Verdünnung) ausgeführt und das Bild entwickelt wird.
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Im Falle des Druckens mit hoher Dichte wird zu einem
Schritt S507 fortgeschritten, bei dem das Bild ohne
Verdünnen entwickelt wird.
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Nachdem das Bild auf diese Weise zu einem Punktebild
entwickelt ist, wird zu dem Schritt S107 nach Fig. 5
fortgeschritten, bei dem das Punktebild in den
Druckpuffer eingespeichert wird, wonach das Drucken durch
die Betriebsvorgänge bei den Schritten S108 bis S112
nach Fig. 5 ausgeführt wird.
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Die Fig. 13 ist eine schematische perspektivische
Darstellung des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes,
das mit den wesentlichen Teilen des in Fig. 1
dargestellten Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerätes
ausgestattet ist.
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In Fig. 13 sind mit 1000 das Gerätegehäuse, mit 1100
ein Stromversorgungsschalter und mit 1200 ein
Bedienungsfeld bezeichnet.
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Mit dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind folgende Wirkungen erzielbar:
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(i) Die Fixierbarkeit nach dem Drucken ist durch die
Druckpunkte-Verdünnungssteuerung verbessert und es
wird möglich, die Unzulänglichkeiten zu verhindern,
die beispielsweise darin bestehen, daß das Bild auf
ein zweites Blattmaterial versetzt wird, daß nach dem
Drucken die gedruckten Zeichen durch ein zweites
Blattmaterial abgerieben werden und daß der Druck
durch Fingerberührung verschmutzt wird.
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(ii) Für ein Muster, das eine hohe Punktedichte und
eine schlechte Fixierbarkeit hat, wie ein Volldruck,
ein Umkehrdruck (Leerbereichdruck) oder eine
Blockgraphikzeichen- (BGC-) Druck, wird zum Verbessern der
Fixierbarkeit die Punkteverdünnung beziehungsweise
Punkteauslichtung vorgenommen, und für ein Muster,
das eine verhältnismäßig geringe Punktedichte hat und
kein Problem hinsichtlich der Fixierbarkeit
darstellt, wie ein gewöhnliches Schriftzeichen, erfolgt
das Drucken ohne Punkteverdünnung, wodurch es möglich
wird, sowohl die Verbesserung der Fixierbarkeit als
auch das Aufrechterhalten der Druckqualität zu
erreichen.
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In diesem Fall ist für ein Druckmuster mit vielen
Druckstellen hohe Punktedichte wie ein Bit-Bild die
Gestaltung derart getroffen, daß durch den Benutzer
durch manuelle Bedienung des Dip-Schalters 32
bestimmt werden kann, ob ein Verdünnen ausgeführt
werden soll, so daß es dadurch möglich wird, zu wählen,
ob das Fixieren oder die Druckqualität von Bedeutung
sein soll.
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(iii) Das Verdünnungsverhältnis kann für
verschiedenerlei Zeichen abgeändert werden und es kann daher
die Fixierbarkeit verbessert werden, während die
Druckqualität gewährleistet ist.
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Ferner kann die Gestaltung derart getroffen werden,
daß die Punkteverdünnung zwangsweise angewandt wird,
um es zu ermöglichen, die Druckdichte stufenweise
gemäß dem Wunsch des Benutzers zu verändern.
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(iv) Die Fixierbarkeit wird insbesondere durch die
Feuchtigkeit beeinflußt, jedoch wird bei dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Feuchtigkeit zum Steuern des Verdünnungsverhältnisses
herangezogen und es kann daher die Fixierbarkeit auf
stabile Weise selbst dann verbessert werden, wenn sich
die Umgebung von hoher Feuchtigkeit auf geringe
Feuchtigkeit ändert.
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Aus der vorangehenden Beschreibung ist es
ersichtlich, daß dann, wenn eine Druckform oder ein Zeichen
mit vielen Druckpunkten aufzuzeichnen ist,
erfindungsgemäß das Drucken mit den verdünnten
beziehungsweise ausgelichteten Druckpunkten erfolgt und somit
ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren geschaffen
ist, mit dem die Fixierbarkeit nach dem Drucken
verbessert werden kann, während die Druckqualität
sichergestellt ist.