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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenstrahldruckvorrichtung
wie z.B. einen Tintenstrahldrucker und einen Tintenstrahlplotter,
und auch eine Tintenpatrone, die auf abnehmbare Weise an einen Druckerhauptkörper der
Tintenstrahldruckvorrichtung angebracht wird. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Technik zur Verarbeitung und Speicherung von
Information in Bezug auf die Tintenmenge, die in der Tintenpatrone
enthalten ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
Tintenstrahldruckvorrichtung wie der Tintenstrahldrucker und der
Tintenstrahlplotter umfaßt hauptsächlich eine
Tintenpatrone, in der eine oder mehrere Tinten enthalten sind, und
einen Druckerhauptkörper
mit einem Druckkopf, um die tatsächlichen
Druckvorgänge
auf einem Druckmedium durchzuführen.
Der Druckkopf stößt Tinte,
die von der Tintenpatrone zugeführt
wird, auf das Druckmedium wie z.B. Druckpapier aus, um den Druck
auf das Druckmedium auszuführen.
Die Tintenpatrone ist ausgelegt, um auf abnehmbare Weise am Druckerhauptkörper angebracht
zu werden. Eine neue Tintenpatrone weist eine vorgegebene Menge
an Tinte auf, die darin enthalten ist. Wenn die in der Tintenpatrone enthaltene
Tinte ausgeht, wird die Tintenpatrone durch eine neue ersetzt. Die
Tintenstrahldruckvorrichtung ist angeordnet, um den Druckerhauptkörper zu
veranlassen, die verbleibende Menge an Tinte in der Tintenpatrone
auf der Basis der Menge an Tinte zu berechnen, die vom Druckkopf
ausgestoßen
wurde, und den Benutzer über
einen Zustand des Ausgehens der Tinte zu informieren, um zu verhindern,
daß der
Druckvorgang wegen ausgehender Tinte unterbrochen wird.
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Eine
andere Tintenpatrone, die vorgeschlagen wurde, weist ein Speicherelement
auf, in dem verschiedene Informationen in Bezug der in der Tintenpatrone
enthaltenen Tinte gespeichert sind, zum Beispiel der Typ der Tinte
und die Menge an Tinte. Die Tintenpatrone verfügt über diese Information bezüglich der
Tinte, und der Drucker, an dem die Tintenpatrone angebracht ist,
liest die gespeicherte Information bezüglich der Tinte und führt das
für die
Tinte geeigneten Druckverfahren aus.
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Falls
die Tintenpatrone nur die Nur-Lesen-Information speichert, kann
der Drucker den adäquaten
Druckbetrieb unter Berücksichtigung
des Betriebszustands der Tintenpatrone, das heißt, der wiederschreibbaren
Information in Bezug auf die Tinte, nicht durchführen. In einer anderen Anwendung,
die es erlaubt, die wiederschreibbare Information bezüglich der
Tinte in die Tintenpatrone zu schreiben, sieht die konventionelle
Technik keine Maßnahmen
gegen die mögliche
Unterbrechung des Schreibvorgangs vor, was oft zu einer unvollständigen Beschreibung führt. Es
ist notwendig, den Schreibvorgang der erforderlichen Informationen
innerhalb einer kurzen Zeitperiode abzuschließen, um zu verhindern, daß der Schreibvorgang
durch eine Unterbrechung unvollständig gemacht wird.
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Eine
Tintenpatrone nach dem Stand der Technik ist in WO 96/05061A zu
finden.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Tintenpatrone,
die eine Kostensenkung erreicht und es erlaubt, erforderliche Informationen
bezüglich
der Tintenpatronen, zum Beispiel die verbleibende Tintenmenge, schnell
und sicher zu speichern.
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Aufgabe
der Erfindung ist auch die Bereitstellung eines Druckers, der solch
eine Tintenpatrone verwendet.
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Deshalb
betrifft die vorliegende Erfindung eine Tintenpatrone, konfiguriert,
um auf abnehmbare Weise an einem Drucker angebracht zu werden, wobei
diese Tintenpatrone einen Tintenbehälter umfaßt, in welchem eine Tinte,
die zum Drucken verwendet wird, enthalten ist; und eine Speichereinheit,
die auf lesbare, beschreibbare und nicht flüchtige Weise eine spezifische
Information speichert, wobei die spezifische Information eine tintenmengenbezogene Information
einschließt,
die sich auf eine Menge an Tinte bezieht, die im Behälter enthalten
ist, wobei synchron zu einem Taktsignal sequentiell auf die Speichereinheit
zugegriffen wird und sie einen Tintenmengeninformationsspeicherbereich
aufweist, der die tintenmengenbezogene Information speichert, und
dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenmengeninformationsspeicherbereich
in einem spezifischen Bereich angeordnet ist, auf den zum Wiederschreiben
durch den Drucker zuerst zugegriffen werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Tintenpatrone
weist den Tintenmengeninformationsspeicherbereich auf, der in dem
spezifischen Bereich liegt, der zuerst vom Drucker beschrieben wird,
und in dem die tintenmengenbezogene Information gespeichert ist.
Diese Anordnung erlaubt die schnelle und sichere Speicherung der
Information bezüglich
der Tintenpatrone, wie z.B. der verbleibenden Tintenmenge, während sie
die Herstellungskosten der Tintenpatrone senkt. Der spezifische
Bereich, der vom Drucker zuerst beschrieben wird, ist zum Beispiel
ein Kopfbereich der Speichereinheit oder jeder beliebige Bereich
der Speichereinheit, auf welchen zuerst vom Drucker zugegriffen
und geschrieben wird.
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Einer
bevorzugten Anwendung der Tintenpatrone gemäß umfaßt der Tintenbehälter eine
spezifische Zahl von Tintenkammern, die einer Zahl der verschiedenen
Tinten entspricht, die zum Drucken verwendet werden, und der Tintenmengeninformationsspeicherbereich
weist eine Speicherkapazität
auf, die dieser Zahl von verschiedenen Tinten entspricht. Der Tintenmengeninformationsspeicherbereich
kann zum Beispiel eine Speicherkapazität von mindestens drei Bytes
aufweisen. In dieser Anwendung hat der Tintenmengeninformationsspeicherbereich
eine ausreichende Speicherkapazität, um die spezifische Information
einschließlich
der tintenmengenbezogenen Information zu speichern.
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Bevorzugt
wird die tintenmengenbezogene Information beim Austausch der Tintenpatrone und/oder
bei der Abschaltung des Druckers in den Tintenmengeninformationsspeicherbereich
geschrieben. In dieser Anordnung wird der Schreibvorgang in den
Tintenmengeninformationsspeicherbereich durchgeführt, wenn die Tintenpatrone
ausgetauscht wird oder wenn der Austausch der Tintenpatrone höchstwahrscheinlich
ist. Dies erlaubt das sichere Speichern der tintenmengenbezogenen
Information in die Tintenpatrone.
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Einer
anderen bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung gemäß weist
der Tintenbehälter
mindestens drei Tintenkammern auf, in denen jeweils mindestens drei
verschiedene Farbtinten enthalten sind. In dieser Anordnung weist
der Tintenmengeninformationsspeicherbereich eine Vielzahl von Speicherabschnitten
auf. Die Vielzahl von Speicherabschnitten speichern unabhängig voneinander
Informationen bezüglich
der jeweiligen Mengen der mindestens drei verschiedenen Farbtinten, die
in den Tintenkammern enthalten sind. Eine Speicherkapazität von mindestens
einem Byte ist jedem von der Vielzahl von Speicherabschnitten zugewiesen.
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Einer
weiteren bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung gemäß weist
der Tintenmengeninformationsspeicherbereich eine Speicherkapazität von mindestens
fünf Bytes
auf, und der Tintenbehälter
weist jeweils mindestens fünf
Tintenkammern auf, in denen mindestens fünf verschiedene Farbtinten
enthalten sind. In dieser Anordnung weist der Tintenmengeninformationsspeicherbereich
eine Vielzahl von Speicherabschnitten auf. Die Vielzahl von Speicherabschnitten
speichert unabhängig
voneinander Informationen bezüglich
der Mengen der mindestens fünf
verschiedenen Farbtinten, die in den jeweiligen Tintenkammern enthalten
sind. Eine Speicherkapazität
von mindestens einem Byte ist jedem von der Vielzahl von Speicherabschnitten
zugewiesen.
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Diese
Anordnungen erlauben das Speichern der tintenmengenbezogene Information
auf optimale Weise der Zahl der Tinten entsprechend.
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In
der obigen Anwendung ist es vorzuziehen, daß die mindestens fünf verschiedenen
Farbtinten mindestens drei dunkle Farbtinten und zwei helle Farbtinten
umfassen, wobei die zwei hellen Farbtinten zwei dunklen Farbtinten
von den drei dunklen Farbtinten entsprechen. Im Tintenmengeninformationsspeicherbereich
sind die Speicherabschnitte zum Speichern der Information bezüglich der
drei dunklen Farbtinten an einer ersten Stelle angeordnet, die zuerst
vom Drucker beschrieben wird, und die Speicherabschnitte zum Speichern
der Informationen bezüglich
der zwei hellen Farbtinten sind an einer zweiten Stelle angeordnet,
die als nächstes
vom Drucker beschrieben wird. Beispielsweise sind die drei dunklen
Farbtinten Cyan, Magenta und Gelb, und die zwei hellen Farbtinten
sind Hellcyan und Hellmagenta.
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Diese
Anordnung erlaubt die gemeinsame Verwendung einer gleichen Speichereinheit
für die Tintenpatrone
mit nur drei tiefen Farbtinten und die Tintenpatrone mit drei dunklen
Farbtinten und zwei hellen Farbtinten.
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In
den obigen bevorzugten Anwendungen werden die Informationen bezüglich der
verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten beim Austausch der Tintenpatrone
und/oder bei der Abschaltung des Druckers in die Speicherabschnitte
ge schrieben. In dieser Anordnung werden die Schreibvorgänge in die jeweiligen
Speicherabschnitte durchgeführt,
wenn die Tintenpatrone ausgetauscht wird oder der Austausch der
Tintenpatrone höchstwahrscheinlich
ist. Dies erlaubt die sichere Speicherung der tintenmengenbezogenen
Information in die Tintenpatrone.
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Auf
die Speichereinheit kann synchron zu einem Taktsignal sequentiell
zugegriffen werden. In diesem Aufbau weist die die Speichereinheit
eine Vielzahl von Speicherbereichen auf, und der Tintenmengeninformationsspeicherbereich
ist ein erster Speicherbereich, der an einem Kopf von der Vielzahl
von Speicherbereichen angeordnet ist, die in der Speichereinheit
enthalten sind. Alternativ dazu weist die Speichereinheit eine Vielzahl
von Speicherbereichen auf, und der Tintenmengeninformationsspeicherbereich
ist ein letzter Speicherbereich, der an einem Ende von der Vielzahl
von Speicherbereichen angeordnet ist, die in der Speichereinheit
enthalten sind. Auf die Speichereinheit mit diesem Aufbau wird sequentiell
von ihrer Kopfposition oder Endposition aus zugegriffen. Diese Anordnung
erlaubt die schnelle und sichere Speicherung der Information bezüglich der
Tintenpatrone, wie z.B. der verbleibenden Tintenmenge, während sie
die Herstellungskosten der Tintenpatrone reduziert.
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In
der erfindungsgemäßen Tintenpatrone kann
die tintenmengenbezogene Information sich auf eine verbleibende
Menge an Tinte im Tintenbehälter oder
auf eine summierte Menge des Tintenverbrauchs in Bezug auf den Tintenbehälter beziehen.
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Bevorzugt
wird für
die Speichereinheit ein EEPROM verwendet.
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Bevorzugt
weist die Speichereinheit auch Formatinformation in Bezug auf die
darin gespeicherten Informationselemente auf. Die Formatinformation kann
in einem Kopfbereich der Speichereinheit eingetragen sein.
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Diese
Anordnung gewährleistet
einen Zugriff auf die angeforderte Information auf der Basis der Formatinformation,
wodurch die Zugriffszeit ungeachtet der Speicherkapazität reduziert
wird. Die Formatinformation erlaubt auch die optimale Konfiguration
der verschiedenen Informationen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Drucker, an dem die
Tintenpatrone mit einer oder obigen Anwendungen auf abnehmbare Weise
angebracht ist. Der Drucker umfaßt ein Speichergerät, das mehrfache
spezifische Informationen speichert, wobei die mehrfachen spezifischen
Informationen bezüglich
einer Menge an Tinte umfassen, die in der Tintenpatrone enthalten
ist; und eine Schreibeinheit, welche die tintenmengenbezogene Information
bevorzugt vor den anderen spezifischen Informationen in den Tintenmengeninformationsspeicherbereich der
Tintenpatrone schreibt.
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Im
erfindungsgemäßen Drucker
wird die tintenmengenbezogene Information in den Tintenmengeninformationsspeicherbereich
geschrieben, der in der Tintenpatrone enthalten ist. Diese Anordnung
erlaubt die schnelle und sichere Speicherung der Information bezüglich der
Tintenpatrone, wie z.B. der verbleibenden Menge an Tinte, während sie
gleichzeitig die Herstellungskosten der Tintenpatrone senkt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker, umfassend
eine Tintenpatrone, die auf abnehmbare Weise an einem Druckerhauptkörper angebracht
ist, und in welcher Tinte enthalten ist, und diesen Druckerhauptkörper, der
bewirkt, daß die Tinte,
die in dieser Tintenpatrone enthalten ist, aus einem Druckkopf auf
ein Druckmedium ausgestoßen wird,
wodurch der Druck auf das Druckmedium durchgeführt wird. Die Tintenpatrone
umfaßt
ein Speichergerät
des Typs mit sequentiellem Zugriff. Das Speichergerät weist
eine Speichereinheit und einen Adreßzähler auf, der während der
Datenübertragung
zwischen der Speichereinheit und dem Druckerhauptkörper eines
von einem Vorwärtszähl- und einem Rückwärtszählvorgang
einem Taktsignal entsprechend durchführt. Die im Speichergerät enthaltene
Speichereinheit weist einen ersten Speicherbereich auf, in dem Nur-Lesen-Daten gespeichert
werden und der vom Druckerhauptkörper
nur gelesen wird, und einen zweiten Speicherbereich, in dem wiederschreibbare
Daten gespeichert werden und auf den vor dem ersten Speicherbereich
zugegriffen wird, und der Daten zum und vom Druckerhauptkörper überträgt. Der
Tintenstrahldrucker weist eine Dateneingabe/ausgabeeinheit auf,
die die Lese- und Schreibvorgänge
einem Taktsignal entsprechend durchführt.
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Im
erfindungsgemäßen Tintenstrahldrucker wird
für das
in der Tintenpatrone eingebaute Speicherelement ein kostengünstiges
Speichergerät
verwendet, das nur sequentielle Zugriffe erlaubt. Dies senkt die
Kosten der wegwerfbaren Tintenpatrone auf effektive Weise. In der
Anordnung des Tintenstrahldruckers wird in der Speichereinheit auf
den zweiten Speicherbereich, in welchem wiederbeschreibbare Daten
gespeichert sind, vor dem ersten Speicherbereich zugegriffen, in
welchem Nur-Lese-Daten gespeichert sind. Diese Konfiguration erlaubt
es, den Schreibvorgang der wiederschreibbaren Daten in den zweiten
Speicherbereich in einer kurzen Zeitperiode zu beenden. Selbst im
Falle des Schreibens der wiederschreibbaren Daten in den zweiten
Speicherbereich nach dem Ausschaltvorgang des Netzabschalters erlaubt
diese Konfiguration das Beenden des Schreibvorgangs der wiederschreibbaren
Daten, bevor der Netzstecker ausgezogen wird. Die Konfiguration
des Tintenstrahldruckers, der das kostengünstige Speichergerät verwendet, das
nur den sequentiellen Zugriff erlaubt, um die Kosten der Tintenpatrone
zu senken, verringert daher vorteilhafterweise mögliche Fehler während des Neuschreibens
der Daten.
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Einer
bevorzugten Anwendung des Tintenstrahldruckers gemäß umfassen
die wiederschreibbaren Daten, die im zweiten Speicherbereich gespeichert
sind, Daten, die sich auf eine verbleibende Menge an Tinte in der
Tintenpatrone beziehen, die vom Druckerhauptkörper anhand einer Tintenverbrauchsmenge
berechnet wird, die vom Druckkopf verwendet wurde.
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In
einer Ausführungsform
dieser Konfiguration umfaßt
die Tintenpatrone eine Vielzahl von Tintenkammern, in denen jeweils
eine Vielzahl von verschiedenen Farbtinten enthalten ist. In diesem
Aufbau können
die wiederschreibbaren Daten, die im zweiten Speicherbereich gespeichert
sind, Daten umfassen, die sich auf verbleibende Mengen der verschiedenen
Farbtinten beziehen, die in den jeweiligen Tintenkammern enthalten
sind, welche vom Druckerhauptkörper
berechnet werden. Diese Anordnung erlaubt die separate Überwachung
der verbleibenden Menge jeder Farbtinte, und informiert daher den
Benutzer unverzüglich,
daß die
spezifische Tinte ausgeht.
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Es
ist zu bevorzugen, daß der
zweite Speicherbereich mindestens zwei Speicherabschnitte einschließt, in welche
die letzten Daten bezüglich der
verbleibenden Tintenmenge sequentiell geschrieben werden. In dieser
Konfiguration werden die letzten Daten über die verbleibende Tintenmenge
auf alternierende Weise in zwei oder mehr Speicherabschnitte geschrieben.
Ein Problem kann den normalen Schreibvorgang der letzten Daten in
einen Speicherabschnitt stören,
zum Beispiel, wenn der Netzstecker während des Schreibvorgangs im
aktuellen Zyklus versehentlich ausgezogen wird. Die vorherigen Daten,
die im vorigen Zyklus unmittelbar vor dem aktuellen Zyklus geschrieben
wurden, verbleiben jedoch in einem anderen Speicherabschnitt. Selbst
im Falle eines anormalen Schreibvorgangs in den Speicherabschnitt
erlaubt diese Anordnung die kontinuierliche Überwachung der verbleibenden
Tintenmenge auf der Basis der vorherigen Daten, die in einen anderen
Speicherabschnitt geschrieben wurden.
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Es
ist auch vorzuziehen, daß die
Daten, die sich auf die verbleibende Tintenmenge beziehen, nach
einem Abschaltvorgang des Druckerhauptkörpers geschrieben werden.
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Die
Daten bezüglich
der verbleibenden Tintenmenge werden Nach Abschluß einer
Reihe von Druckvorgängen
aktualisiert. Es ist daher wünschenswert,
den Schreibvorgang am Zeitpunkt des Abschaltvorgangs durchzuführen. In
manchen Fällen kann
der Schreibvorgang unterbrochen werden, zum Beispiel, wenn der Netzstecker
aus der Steckdose gezogen wird. Dies zerstört die Daten und macht die weitere Überwachung
der verbleibenden Tintenmenge unmöglich. Die Technik des Tintenstrahldruckers jedoch
optimiert das Layout der Speichereinheit und erlaubt das Beenden
des Schreibvorgangs, bevor der Netzstecker aus der Steckdose gezogen
wird. Dies reduziert dementsprechend die Möglichkeit eines anormalen Schreibvorgangs.
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Die
wiederschreibbaren Daten, die im zweiten Speicherbereich gespeichert
sind, können
mindestens eines umfassen, das gewählt wird aus Daten in Bezug
auf eine Zeitperiode, die nach dem Entsiegeln der Tintenpatrone
abgelaufen ist, und Daten in Bezug auf eine Einbau- und Ausbauhäufigkeit
der Tintenpatrone in und aus dem Druckerhauptkörper, wobei sowohl die abgelaufene
Zeitperiode als auch die Einbau- und Ausbauhäufigkeit vom Druckerhauptkörper gemessen
werden. Die Nur-Lesen-Daten, die im ersten Speicherbereich gespeichert
sind, können
mindestens eines umfassen, das gewählt wird aus Daten bezüglich eines
Jahrs, Monats und Tags der Herstellung der Tintenpatrone, Daten
bezüglich
eines Typs der Tinte, die in der Tintenpatrone enthalten ist, und
Daten bezüglich
eines Fassungsvermögens
der Tintenpatrone.
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Im
erfindungsgemäßen Tintenstrahldrucker wird
bevorzugt ein EEPROM als Speichergerät verwendet.
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Einer
bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung gemäß umfaßt der Drucker
außerdem
eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob der Vorgang des Schreibens
der tintenmengenbezogenen Information in jeden der Tintenmengeninformationsspeicherabschnitte
korrekt durchgeführt
wurde, auf der Basis von Werten der tintenmengenbezogenen Information,
die in die Tintenmengeninformationsspeicherabschnitte geschrieben
wurden, und von Werten der „Schreiben
beendet"-Information, die
in die „Schreiben
beendet"-Informationsspeicherbereiche
geschrieben wurde.
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Der
Drucker umfaßt
bevorzugt ein Speichergerät,
das eine spezifische Information speichert, die in die Tintenpatrone
geschrieben wird, wobei die spezifische Information Information
umfaßt,
die sich auf eine Menge an Tinte bezieht, die in der Tintenpatrone enthalten
ist; eine erste Tintenmengeninformationsschreibeinheit, die eine
erste tintenmengenbezogene Information in einen ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
schreibt, der im Speichergerät enthalten
ist; eine erste „Schreiben
beendet"-Informationsschreibeinheit,
die die erste „Schreiben
beendet"-Information in einen
ersten „Schreiben
beendet"-Informationsspeicherbereich
schreibt, der dem ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt entsprechend
im Speichergerät
vorgehen ist, wenn der Schreibvorgang der ersten tintenmengenbezogenen
Information in den ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
beendet worden ist; eine zweite Tintenmengeninformationsschreibeinheit,
die eine zweite tintenmengenbezogene Information in einen zweiten
Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt schreibt, nachdem der
Schreibvorgang der ersten „Schreiben
beendet"-Information
in den ersten „Schreiben
beendet"-Informationsspeicherbereich beendet
worden ist, wobei der zweite Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
im Speichergerät
enthalten ist; und eine zweite „Schreiben beendet"-Informationsschreibeinheit,
die die zweite „Schreiben
beendet"-Information
in einen zweiten „Schreiben
beendet"-Information speicherbereich
schreibt, der dem zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt entsprechend
in diesem Speichergerät
vorgesehen ist, wenn der Schreibvorgang der zweiten tintenmengenbezogenen
Information in den zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
beendet worden ist.
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Die
Anordnung des Druckers erlaubt die schnelle und sichere Speicherung
der Information bezüglich
der Tintenpatrone, wie z.B. der verbleibenden Tintenmenge, während sie
gleichzeitig die Herstellungskosten der Tintenpatrone senkt.
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Einer
bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung gemäß bestimmt
eine Bestimmungseinheit, ob die Schreibvorgänge der ersten tintenmengenbezogenen
Information und der zweiten tintenmengenbezogenen Information jeweils
in den ersten und zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
korrekt durchgeführt
worden sind, auf der Basis von Werten der ersten tintenmengenbezogenen
Information und der zweiten tintenmengenbezogenen Information, die
in den ersten und zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
geschrieben wurden, und von Werten der ersten „Schreiben beendet"-Information und
zweiten „Schreiben
beendet"-Information,
die in die ersten und zweiten „Schreiben
beendet"-Informationsspeicherbereichen
geschrieben wurden.
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In
einer Ausführungsform
der obigen Anwendung bestimmt die Bestimmungseinheit, daß die Schreibvorgänge der
ersten tintenmengenbezogenen Information und der zweiten tintenmengenbezogenen
Information jeweils in den ersten und zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
korrekt durchgeführt
worden sind, falls die erste tintenmengenbezogene Information, die
im ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt gespeichert
ist, mit der zweiten tintenmengenbezogenen Information übereinstimmt,
die im zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt gespeichert
ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
dieser Anwendung weisen die erste „Schreiben beendet"-Information und
die zweite „Schreiben
beendet"-Information
eine bestimmte Kombination von voreingestellten Anfangswerten auf.
Der Drucker umfaßt
außerdem
eine Erkennungseinheit, die eine Kombination eines aktuellen Werts
der ersten „Schreiben
beendet"-Information
mit einem aktuellen Wert der zweiten „Schreiben beendet"-Information erkennt, falls die erste
tintenmengenbezogene Information, die im ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
gespeichert ist, nicht mit der zweiten tintenmengenbezogenen Information übereinstimmt, die
im zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt gespeichert
ist. In diesem Aufbau bestimmt die Bestimmungseinheit, daß der Schreibvorgang der
ersten tintenmengenbezogenen Information in den ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
nicht korrekt durchgeführt
wurde, falls die Kombination der aktuellen Werte der ersten „Schreiben
beendet"-Information
und der zweiten „Schreiben
beendet"-Information
von der bestimmten voreingestellten Kombination von Anfangswerten
abweicht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der obigen Anwendung weisen die erste „Schreiben beendet"-Information und
die zweite „Schreiben
beendet"-Information
eine bestimmte Kombination von voreingestellten Anfangswerten auf.
Der Drucker umfaßt
außerdem
eine Erkennungseinheit, die eine Kombination eines aktuellen Werts
der ersten „Schreiben
beendet"-Information
mit einem aktuellen Wert der zweiten „Schreiben beendet"-Information erkennt,
falls die erste tintenmengenbezogene Information, die im ersten
Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt gespeichert ist, nicht
mit der zweiten tintenmengenbezogenen Information übereinstimmt, die
im zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt gespeichert
ist. In diesem Aufbau bestimmt die Bestimmungseinheit, daß der Schreibvorgang der
ersten tintenmengenbezogenen Information in den ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
korrekt durchgeführt
wurde, falls die Kombination der aktuellen Werte der ersten „Schreiben
beendet"-Information
und der zweiten „Schreiben
beendet"-Information
mit der bestimmten voreingestellten Kombination von Anfangswerten
identisch ist.
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In
dem Drucker, der eine oder obigen Anwendungen aufweist, ist es vorzuziehen,
daß die
erste Tintenmengeninformationsschreibeinheit und die zweite Tintenmengeninformationsschreibeinheit
die Schreibvorgänge
bevorzugt jeweils in den ersten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt
und den zweiten Tintenmengeninformationsspeicherabschnitt des Speichergeräts durchführen. Die
erste „Schreiben
beendet"-Information und die
zweite „Schreiben
beendet"-Information
können
Flags sein.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Tintenpatrone mit einem
Tintenbehälter,
in welchem eine Tinte enthalten ist, die zum Drucken verwendet wird,
wobei diese Tintenpatrone umfaßt:
einen Adreßzähler, der
einem Eingangstaktsignal entsprechend einen Zählerstand ausgibt; und ein
Speicherelement, auf das dem vom Adreßzähler ausgegebenen Zählerstand
entsprechend sequentiell zugegriffen wird; wobei dieses Speicherelement
mehrfache spezifische Informationen auf lesbare, schreibbare und
nicht flüchtige
Weise speichert, wobei eine bestimmte Information, die in Bezug
auf die im Tintenbehälter
enthaltene Tinte aktualisiert wird, in einem spezifischen Bereich
des Speicherelements gespeichert ist, und dadurch gekennzeichnet,
daß zum Neuschreiben
zuerst auf den spezifischen Bereich zugegriffen wird.
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Die
Tintenpatrone erlaubt einen schnellen Zugriff, da die bestimmte
Information, die in Bezug auf die im Tintenbehälter enthaltene Tinte aktualisiert wird,
im spezifischen Bereich des Speicherelements gespeichert wird, der
zuerst mit dem Vorgabewert des Zählers
gelesen wird.
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Die
bestimmte aktualisierte Information kann sich auf eine verbleibende
Tintenenge oder auf eine Tintenverbrauchsmenge beziehen. Die Tintenverbrauchsmenge
kann einen Anfangswert in einem Bereich von null bis zu einem vorgegebenen
Wert haben. Der vorgegebene Wert kann 90 einschließen.
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Wenn
als Anfangswert des Tintenverbrauchs null gespeichert ist, bedeutet
null „Tinte
voll", und der Maximalwert
bedeutet „Tinte
leer". Wenn die
Tintenpatrone einen Tintenbehälter
mit halbem Volumen hat, der das halbe Volumen eines Tintenbehälters mit normalem
Volumen aufweist, wird etwa ein Halbwert des Maximalwerts als Anfangswert
gespeichert. Dies verleiht Flexibilität bei der Auslegung des Volumens der
Tintenpatrone. Der Wert null oder der Maximalwert kann durch 00-FF
im Binärformat
oder 0–100
im Dezimalformat mit einem Byte des Speicherelements dargestellt
werden. Um die Präzision
zu erhöhen, kann
der Wert ferner durch mindestens zwei Bytes dargestellt werden.
Zudem kann jedes Format verwendet werden, solange ein Format null
bis zum Maximalwert entspricht. Der vorgegebene Wert kann mehr als
null Prozent bis etwa 90 Prozent einschließen, null bis zum Maximalwert
entsprechend. Da ein Reinigungsvorgang eine gewisse Menge an Tinte verbraucht,
können
Anweisungen zum Austausch der Tintenpatrone ausgegeben werden, wenn
der Anfangswert einen Wert aufweist, der etwa 90 Prozent entspricht.
Deshalb wird der etwa 90 Prozent entsprechende Maximalwert benutzt.
Wenn keine derartige Begrenzung vorliegt, kann der Maximalwert den
Wert aufweisen, der mehr als 90 Prozent entspricht.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
mit den beiliegenden Zeichnungen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines Hauptabschnitts
eines Tintenstrahldruckers in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
ein Funktionsblockdiagramm des in 1 gezeigten
Tintenstrahldruckers;
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3 zeigt
ein Layout der Düsenöffnungen, die
im Druckkopf geformt sind, der in 1 gezeigt wird;
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4A und 4B sind
perspektivische Ansichten, die jeweils den Aufbau einer Tintenpatrone
und einer Patronenanbringungseinheit zeigen;
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5 ist
eine Schnittansicht, die einen Anbringungszustand zeigt, in dem
die in 4A gezeigte Tintenpatrone an
der Patronenanbringungseinheit angebracht ist, die in 4B gezeigt
wird;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Speicherelements
zeigt, das in Tintenpatronen integriert ist, die am Tintenstrahldrucker
angebracht sind, der in 1 gezeigt wird;
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7 zeigt
ein Datenarray im Speicherelement, das in der schwarzen Tintenpatrone
integriert ist, die am Tintenstrahldrucker angebracht ist, der in 1 gezeigt
wird;
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8 zeigt
ein Datenarray im Speicherelement, das in der Farbtintenpatronen
integriert ist; die am Tintenstrahldrucker angebracht ist, der in 1 gezeigt
wird;
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9 zeigt
ein Datenarray in einem EEPROM, das im Druckerhauptkörper des
in 1 gezeigten Tintenstrahldruckers integriert ist;
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10 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die bei einer Einschaltung ausgeführt wird;
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11 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die ausgeführt
wird, um die verbleibenden Tintenmengen zu berechnen;
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12 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die vor einer Abschaltung des in 1 gezeigten
Tintenstrahldruckers ausgeführt
wird;
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13A ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die ausgeführt
wird, um die verbleibenden Tintenmengen aus dem Druckerhauptkörper in
die Speicherelemente zu schreiben, die in den Tintenpatronen des
in 1 gezeigten Tintenstrahldruckers integriert sind;
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13B ist ein Ablaufdiagramm, das den Zeitablauf
der Ausführung
der im Flußdiagramm
von 13A gezeigten Verarbeitung
zeigt;
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14A bis 14C veranschaulichen
auf schematische Weise eine Datenstruktur eines ersten Speicherabschnitts
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte und eines zweiten Speicherabschnitts
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15A bis 15C veranschaulichen
auf schematische Weise eine Datenstruktur eines ersten Speicherabschnitts
für die
verbleibende Menge an Farbtinte und eines zweiten Speicherabschnitts
für die
verbleibende Menge an Farbtinte in der zweiten Ausführungsform;
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16 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die ausgeführt
wird, um Daten bezüglich
der verblei benden Menge an schwarzer Tinte in der zweiten Ausführungsform
zu bestimmen;
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17 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die ausgeführt
wird, um Daten bezüglich
der verbleibenden Mengen an Farbtinten in der zweiten Ausführungsform
zu bestimmen;
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18 ist ein Flußdiagramm, das die Details des
Verfahrens zur Bestimmung der Daten bezüglich der verbleibenden Menge
an Cyan-Tinte im Flußdiagramm
von 17 zeigt;
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19 zeigt ein Datenarray eines Speicherelements,
das in einer Farbtintenpatrone in einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung integriert ist;
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20A bis 20C veranschaulichen
auf schematische Weise eine Datenstruktur erster Speicherabschnitte
für die
verbleibende Menge an Farbtinte und zweiter Speicherabschnitte für die verbleibende
Menge an Farbtinte in der dritten Ausführungsform;
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21 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die ausgeführt
wird, um Daten bezüglich
der verbleibenden Mengen an Farbtinten in der dritten Ausführungsform
zu bestimmen;
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22 zeigt Adressen einer Steuerschaltung in einem
Druckerhauptkörper
und eine interne Datenstruktur (Speicherabbild) einer Speicherzelle
in Bezug auf Informationselemente über eine schwarze Tintenpatrone
in einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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23 zeigt Adressen einer Steuerschaltung in einem
Druckerhauptkörper
und eine interne Datenstruktur (Speicherabbild) einer Speicherzelle
in Bezug auf Informationsele mente über eine Farbtintenpatrone
der vierten Ausführungsform;
-
24 ist eine zerlegte perspektivische Ansicht,
die den Aufbau eines Wagens in einem Tintenstrahldrucker zeigt,
auf den die vierte Ausführungsform
anwendbar ist;
-
25 ist ein Funktionsblockdiagramm, das die Steuerschaltung
in der vierten Ausführungsform einschließt;
-
26 stellt auf schematische Weise eine Verbindung
zwischen dem Druckerhauptkörper,
der Steuerschaltung und Speicherelementen in der vierten Ausführungsform
dar,
-
27 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
des Schreibvorgangs in die Speicherelemente zeigt, die von der Steuerschaltung
in der vierten Ausführungsform
ausgeführt
wird;
-
28 ist ein Flußdiagramm, das die Details des
Schreibvorgangs im Flußdiagramm
von 27 zeigt;
-
29 ist ein Ablaufdiagramm, das den Zeitablauf
der Ausführung
des im Flußdiagramm
von 27 gezeigten Schreibvorgangs
zeigt;
-
30 ist ein Ablaufdiagramm, das den Zeitablauf
der Ausführung
des im Flußdiagramm
von 27 gezeigten Schreibvorgangs
zeigt;
-
31 veranschaulicht auf schematische Weise ein
Datenarray in einer Speicherzelle in einer Modifikation der vierten
Ausführungsform;
und
-
32 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen
einer anderen Tintenpatrone als eine Modifikation der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
[Erste Ausführungsform]
-
(Allgemeiner Aufbau der
Tintenstrahldruckvorrichtung)
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines Hauptabschnitts
eines Tintenstrahldruckers 1 in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Tintenstrahldrucker 1 der
Ausführungsform
wird in Verbindung mit einem Computer PC verwendet, mit dem auch
ein Scanner SC verbunden ist. Der Computer PC lädt und führt ein Betriebssystem und
bestimmte Programme aus, um zusammen mit dem Tintenstrahldrucker 1 als
Tintenstrahldruckvorrichtung betrieben zu werden. Der Computer PC
führt ein
Anwendungsprogramm auf einem spezifischen Betriebssystem aus, führt die
Verarbeitung eines Eingabebilds durch, das zum Beispiel vom Scanner
SC eingelesen wird, und zeigt ein verarbeitetes Bild auf einem Bildschirm
MT an. Wenn der Benutzer einen Druckbefehl eingibt, nachdem die erforderliche
Bildverarbeitung abgeschlossen wurde, zum Beispiel das Retuschieren
des Bilds am Bildschirm MT, wird ein Druckertreiber, der im Betriebssystem
integriert ist, aktiviert, um die verarbeiteten Bilddaten an den
Tintenstrahldrucker 1 zu übergeben.
-
Der
Druckertreiber wandelt Originalfarbbilddaten, die vom Scanner SC
eingegeben und der erforderlichen Bildverarbeitung unterzogen wurden,
auf den Druckbefehl hin in Farbbilddaten um, die vom Tintenstrahldrucker 1 gedruckt
werden können,
und gibt die umgewandelten Farbbilddaten an den Tintenstrahldrucker 1 aus.
Die Originalfarbbilddaten bestehen aus drei Farbkomponenten, das
heißt,
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B). Die umgewandelten Farbbilddaten, die vom Tintenstrahldrucker 1 gedruckt
werden können,
bestehen aus sechs Farbkomponenten, das heißt, Schwarz (K), Cyan (C),
Hellcyan (LC), Magenta (M), Hellmagenta (LM) und Gelb (Y). Die druckbaren
Farbbilddaten werden ferner einer Binärverarbeitung unterzogen, die
die Ein/Aus-Zustände der
Tinten punkte spezifiziert. Diese Bildverarbeitungs- und Umwandlungsprozesse
sind dem Fachmann bekannt und werden daher hier nicht spezifisch beschrieben.
Diese Prozesse können
statt im Druckertreiber, der im Computer PC enthalten ist, im Tintenstrahldrucker 1 ausgeführt werden.
-
Im
Tintenstrahldrucker 1 ist in einem Wagenmechanismus 12 ein
Wagen 101 über
einen Steuerriemen 102 mit einem Wagenmotor 103 verbunden und
wird von einem Führungselement 104 geführt, um
sich entlang einer Breite eines Blatts Druckpapier (Druckmedium) 105 vor
und zurück
zu bewegen. Der Tintenstrahldrucker 1 umfaßt auch
einen Blattvorschubmechanismus 11 mit einer Vorschubwalze 106. Ein
Tintenstrahldruckkopf 10 ist an einer bestimmten Seite
des Wagens 101 angebracht, die dem Druckpapier 105 zugewandt
ist, das heißt,
an einer Unterseite in dieser Ausführungsform. Der Druckkopf 10 empfängt die
Versorgung mit Tinten, die aus den Tintenpatronen 107K und 107F zugeführt werden,
die am Wagen 101 angebracht sind, und gibt Tintentröpfchen auf
das Druckpapier 105 bei einer Bewegung des Wagens 101 ab,
um Punkte zu erzeugen und ein Bild oder Buchstaben auf das Druckpapier 105 zu drucken.
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Die
Tintenpatrone 107K weist eine Tintenkammer 117K auf,
in welcher schwarze Tinte (K) enthalten ist. Die Tintenpatrone 107F weist
eine Vielzahl von Tintenkammern 107C, 107LC, 107M, 107LM und 107Y auf,
die unabhängig
voneinander geformt sind. In den Tintenkammern 107C, 107LC, 107M, 107LM und 107Y ist
jeweils Cyan-Tinte (C), Hellcyan-Tinte (LC), Magenta-Tinte (M),
Hellmagenta-Tinte (LM) und Gelb-Tinte (Y) enthalten. Der Druckkopf 10 empfängt die
jeweilige Versorgung mit Farbtinten, die aus diesen Tintenkammern 1070, 107LC, 107M, 107LM und 107Y zugeführt werden.
Der Druckkopf 10 gibt diese Farbtinten in Form von Tintentröpfchen mit
den jeweiligen Farben ab, um den Farbdruck auszuführen.
-
Eine
Verschlußkappeneinheit 108 ist
in einem nicht druckbaren Bereich (Nichtaufzeichnungsbereich) das
Tintenstrahldruckers 1 angeordnet, um die Düsenöffnung des
Druckkopfs 10 zu verschließen, während der Druckvorgang nicht
durchgeführt wird.
Die Verschlußkappeneinheit 108 verhindert
auf effektive Weise eine Erhöhung
in der Viskosität
der Tinte und die Formung einer Tintenschicht, die auf Verdampfung
eines Lösungsmittelanteils
in der Tinte zurückzuführen ist,
während
der Druckvorgang nicht durchgeführt
wird. Die Verschlußkappeneinheit 108 sammelt
auch Tintentröpfchen
aus dem Druckkopf 10, die bei einem Spülvorgang während der Ausführung des
Druckbetriebs auftreten. Eine Wischeinheit 109 ist neben
der Verschlußkappeneinheit 108 angeordnet,
um die Oberfläche
des Druckkopfs 10 zum Beispiel mit einem Blatt abzuwischen,
um den Tintenrückstand
oder Papierstaub zu entfernen, der an der Oberfläche des Druckkopfs 10 haftet.
-
2 ist
ein Funktionsblockdiagramm des Tintenstrahldruckers 1 der
Ausführungsform.
Der Tintenstrahldrucker 1 umfaßt einen Druckerhauptkörper 100 (Hauptkörper der
Druckvorrichtung), umfassend eine Drucksteuerung 40 und
eine Druckmaschine 5. Die Drucksteuerung 40 weist
eine Schnittstelle 43 auf, die Druckdaten einschließlich der
von einem Computer PC gesendeten Mehrtoninformation empfängt, einen
RAM 44, in welchem eine Vielzahl von Daten gespeichert
werden, zum Beispiel die Druckdaten einschließlich der von einem Computer
PC gesendeten Mehrtoninformation, und einen ROM 45, in welchem
Routinen für
verschiedene Datenverarbeitungen gespeichert sind. Die Drucksteuerung 40 weist
ferner einen Controller 46 auf, umfassend eine CPU, einen
Oszillator 47, einen Treibersignalgenerator 48,
der ein Treibersignal COM erzeugt, das an den Druckkopf 10 ausgegeben
wird, und eine parallele Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 49,
die die Druckdaten, die zu Punktmusterdaten und dem Treibersignal
COM umgewandelt wurden, an die Druckmaschine 5 sendet.
-
Auch
Steuerleitungen eines Konsolenschalters 92 und einer Stromquelle 91 sind über die
parallele Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 49 mit
der Drucksteuerung 40 verbunden. Wenn vom Konsolenschalter 92 ein
Abschaltvorgang eingeleitet wird, gibt die Drucksteuerung 40 eine
Abschaltanweisung (NMI) an die Stromquelle 91 aus, die
dann in einen Standby-Zustand
versetzt wird. Die Stromquelle 91 im Standby-Zustand führt der
Drucksteuerung 40 über eine
Stromleitung (nicht gezeigt) einen Standby-Strom zu. Denn der Standard-Abschaltvorgang, der über den
Konsolenschalter 92 durchgeführt wird, sperrt die Stromversorgung
zur Drucksteuerung 40 nicht gänzlich ab.
-
Die
Drucksteuerung 40 überwacht,
ob ein voreingestellter elektrischer Strom von der Stromquelle 91 zugeführt wird.
Die Drucksteuerung 40 gibt die Abschaltanweisung (NMI)
auch aus, wenn ein Netzstecker aus einer Steckdose gezogen wird.
Die Stromquelle 91 weist eine Hilfsstromeinheit (zum Beispiel
einen Kondensator) auf, um eine Stromversorgung eine bestimmte Zeit
(zum Beispiel 0,3 Sek.) lang aufrechterhält, nachdem der Netzstecker
aus der Steckdose gezogen wurde.
-
Die
Drucksteuerung 40 umfaßt
ferner einen EEPROM 90, der Information bezüglich der
schwarzen Tintenpatrone 107K und der Farbtintenpatrone 107F speichert,
die am Wagen 101 befestigt sind (siehe 1).
Spezifische Informationen, einschließlich der Information bezüglich der
Tintenmengen in der schwarzen Tintenpatrone 107K und der
Farbtintenpatrone 107F (verbleibende Tintenmengen oder Tintenverbrauchsmengen)
sind im EEPROM 90 gespeichert. Die Details dieser Information
werden weiter unten erläutert.
Die Drucksteuerung 40 weist auch einen Adreßdecoder 95 auf,
der eine Adresse in einer Speicherzelle 81 (weiter unten
beschrieben) eines Speicherelements 80 (weiter unten beschrieben),
zu welcher der Controller 46 einen Zugriff (Lesen/Schreiben)
benötigt,
in eine Zahl von Takten umwandelt.
-
Im
Tintenstrahldrucker 1 wird die Menge des Tintenausstoßes berechnet,
indem das Gewicht der Tintentröpfchen,
die von einer Vielzahl von Düsenöffnungen 23 ausgestoßen werden,
mit der Ausstoßfrequenz
der Tintentröpfchen
multipliziert wird. Die aktuell verbleibende Tintenmenge wird berechnet,
indem eine Tintenverbrauchsmenge von der vorigen verbleibenden Tintenmenge
vor dem Start des aktuellen Druckvorgangs subtrahiert wird. Die
Tintenverbrauchsmenge ist die Summe des berechneten Tintenausstoßes und
einer Tintenansaugmenge. Die Tintenansaugung wird zum Beispiel durchgeführt, wenn
eine Anomalie aufgrund von Bläschen
auftritt, die den Druckkopf 10 befallen. Der Vorgang der
Tintenansaugung bewirkt, daß die
Kappeneinheit 108 gegen den Druckkopf 10 gepreßt wird
und dadurch die Düsenöffnung 23 verschließt, und
durch einen Pumpmechanismus (nicht gezeigt), der mit der Kappeneinheit 108 verbunden
ist, zur Abstellung Tinte ansaugt. Der Controller 46 führt die
Berechnung der verbleibenden Tintenmenge anhand der im EEPROM 90 gespeicherten
Daten einem im ROM 45 vorgespeicherten Programm gemäß durch.
-
Der
Tintenstrahldrucker 1 der Ausführungsform empfängt die
wie oben beschrieben binärisierten
Daten. Die Anordnung der binärisierten
Daten stimmt aber nicht mit der Düsenanordnung des Druckkopfs 10 überein.
Der Controller 46 teilt den RAM 44 daher in drei
Abschnitte auf, das heißt,
in einen Eingabepuffer 44A, einen Zwischenpuffer 44B und
einen Ausgabepuffer 44C, um die Neuordnung der Punktdatenarrays
durchzuführen.
Alternativ dazu kann der Tintenstrahldrucker 1 die erforderliche
Verarbeitung für
die Farbumwandung und die Binärisierung
ausführen.
In diesem Fall zeichnet der Tintenstrahldrucker 1 die Druckdaten,
die die Mehrtoninformation einschließen und vom Computer PC gesendet
werden, über
die Schnittstelle 43 im Eingabepuffer 44A auf.
Die im Eingabepuffer 44A enthaltenen Druckdaten werden
der Kommandoanalyse unterzogen und dann an den Zwischenpuffer 44B gesendet. Der
Controller 46 wandelt die eingegebenen Druckdaten in Zwischencodes
um, indem er Informationen bezüglich
der Druckposition der jeweiligen Buchstaben oder Zeichen, der Art
der Modifikation, der Größe der Buchstaben
oder Zeichen, und der Zeichensatzadresse bereitstellt. Die Zwischencodes
werden im Zwischenpuffer 44B gehalten. Der Controller 46 analysiert
dann die im Zwischenpuffer 44B enthaltenen Zwischencodes
und decodiert sie zu binären
Punktmusterdaten. Die binären
Punktmusterdaten werden expandiert und im Ausgabepuffer 44C gespeichert.
-
Wenn
Punktmusterdaten erhalten wurden, die einer Abtastung des Druckkopfs 10 entsprechen, werden
die Punktmusterdaten in jedem Falle seriell über die parallele Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 49 vom
Ausgabepuffer 44C an den Druckkopf übertragen. Nachdem die einer
Abtastung des Druckkopfs 10 entsprechenden Punktmusterdaten
vom Ausgabepuffer 44C ausgegeben wurden, löscht das
Verfahren den Inhalt des Zwischenpuffers 44B, um auf die Umwandlung
eines nächsten
Satzes von Zwischencodes zu warten.
-
Die
Druckmaschine 6 weist den Druckkopf 10, den Blattvorschubmechanismus 11 und
den Wagenmechanismus 12 auf. Der Hlattvorschubmechanismus 11 schiebt
das Druckmedium wie z.B. Druckpapier nach und nach vor, um Unterabtastungen durchzuführen, wogegen
der Wagenmechanismus 12 die Hauptabtastungen des Druckkopfs 10 durchführt.
-
Der
Druckkopf 10 veranlaßt
die jeweiligen Düsenöffnungen 23,
mit einer vorgegebenen Zeitsteuerung Tintentröpfchen gegen das Druckmedium auszustoßen, um
auf dem Druckmedium ein Bild zu erzeugen, das den erzeugten Punktmusterdaten
entspricht. Das Treibersignal COM, das in der Treibersignalgeneratorschaltung 48 erzeugt
wurde, wird über die
parallele Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 49 an eine Elementtreiberschaltung 50 im
Druckkopf 10 ausgegeben. Der Druckkopf 10 weist
eine Vielzahl von Druckkammern 32 und eine Vielzahl von
piezoelektrischen Vibratoren 17 (druckerzeu genden Elementen)
auf, die jeweils mit den Düsenöffnungen 23 verbunden
sind. Die Zahl sowohl der Druckkammern 32 als auch der
piezoelektrischen Vibratoren 17 stimmt also mit der Zahl
der Düsenöffnungen 23 überein.
Wenn das Treibersignal COM von der Treibersignalgeneratorschaltung 48 an
einen bestimmten piezoelektrischen Vibrator 17 gesendet
wird, wird die entsprechende Druckkammer 32 zusammengezogen,
um zu bewirken, daß die
entsprechende Düsenöffnungen 23 ein
Tintentröpfchen
ausstößt.
-
3 veranschaulicht
ein Layout der Düsenöffnungen 23,
die im Druckkopf 10 geformt sind. Die Düsenöffnungen 23 auf dem
Druckkopf 10 sind in sechs Düsenanordnungen für Schwarz
(K), Cyan (C), Hellcyan (LC), Magenta (M), Hellmagenta (LM) und
Gelb (Y) angeordnet.
-
(Aufbau der Tintenpatrone
und der Anbringungseinheit)
-
Die
schwarze Tintenpatrone 107K und die Farbtintenpatronen 107F,
die am Tintenstrahldrucker 1 mit der obigen Konfiguration
angebracht sind, haben einen gemeinsamen Grundaufbau. Die folgende Beschreibung
betrifft den Aufbau einer Tintenpatrone, der schwarzen Tintenpatrone 107K als
Beispiel, und den Aufbau einer Patronenanbringungseinheit des Druckerhauptkörpers 100,
welche die Tintenpatrone aufnimmt und festhält, unter Bezugnahme auf 4A, 4B und 5.
-
4A und 4B sind
perspektivische Ansichten, die jeweils den Aufbau der Tintenpatrone und
der Patronenanbringungseinheit des Druckerhauptkörpers 100 zeigen. 5 ist
eine Schnittansicht, die einen Anbringungszustand zeigt, in dem
die Tintenpatrone an der Patronenanbringungseinheit des Druckerhauptkörpers angebracht
ist.
-
Bezug
nehmend auf 4A, umfaßt die Tintenpatrone 107K einen
Patronenhauptkörper 171, der
aus einem Kunstharz besteht und die Tintenkammer 117K definiert,
in welcher schwarze Tinte enthalten ist, und ein Speicherelement 80, das
in einem Seitenrahmen 172 des Patronenhauptkörpers 171 integriert
ist. Das Speicherelement 80 führt die Übertragung verschiedener Daten
zum und vom Druckerhauptkörper 100 durch,
wenn die Tintenpatrone 107K an der Anbringungseinheit 18 des
Druckerhauptkörpers 100 angebracht
ist, die in 4B gezeigt wird. Das Speicherelement 80 wird
in einer nach unten hin offenen Aussparung 173 aufgenommen,
die im Seitenrahmen 172 der Tintenpatrone 107K geformt
ist. Das Speicherelement 80 weist eine Vielzahl von Anschlußklemmen 174 auf,
die nach außen
hin freiliegen.
-
Bezug
nehmend auf 4B, weist die Anbringungseinheit 18 eine
Nadel 181 auf, die auf einem Boden 187 eines Hohlraums
nach oben gerichtet angeordnet ist. Eine Vertiefung 183 ist
um die Nadel 181 herum geformt, um eine Tintenversorgungseinheit 175 (siehe 5)
aufzunehmen, die in der Tintenpatrone 107K geformt ist.
Drei Patronenführungen 182 sind
auf der Innenwand der Vertiefung 183 vorgesehen. Ein Anschluß 186 ist
auf einer Innenwand der Anbringungseinheit 18 angeordnet.
Der Anschluß 186 weist
eine Vielzahl von Elektroden 185 auf, die mit der Vielzahl
von Anschlußklemmen 174 des
Speicherelements 80 elektrisch verbunden sind, wenn die
Tintenpatrone 107K an der Anbringungseinheit 18 angebracht
ist.
-
Die
Tintenpatrone 107K wird dem folgenden Verfahren gemäß an der
Patronenanbringungseinheit 18 angebracht. Zuerst wird die
Tintenpatrone 107K auf der Anbringungseinheit 18 angeordnet. Dann
wird ein Hebel 182, der über eine Tragwelle 191 an
einer Rückwand 188 der
Anbringungseinheit 18 befestigt ist, wie in 5 gezeigt,
heruntergedrückt,
um über
der Tintenpatrone 107K zu liegen. Die Abwärtsbewegung
des Hebels 182 preßt
die Tintenpatrone 107K nach unten, so daß die Tintenversorgungseinheit 175 in
die Aussparung eingepaßt wird
und die Nadel 181 die Tintenversorgungseinheit 175 durchbohrt,
wodurch eine Zuführung
von Tinte ermöglicht
wird. Durch weiteres Herunterdrücken
des Hebels 192 wird eine Kupplung 193, die an
einem freien Ende des Hebels 192 angeordnet ist, mit einem
Paßelement 189,
das auf der Anbringungseinheit 18 angeordnet ist; in Eingriff
gebracht. Dieses befestigt die Tintenpatrone 107K an der
Anbringungseinheit 18. In diesem Zustand ist die Vielzahl von
Anschlußklemmen 174 auf
dem Speicherelement 80 in der Tintenpatrone 107K mit
der Vielzahl von Elektroden 185 auf der Patronenanbringungseinheit 18 elektrisch
verbunden. Dies erlaubt die Datenübertragung zwischen dem Druckerhauptkörper 100 und
dem Speicherelement 80.
-
Der
Aufbau der Farbtintenpatrone 107F entspricht im Grunde
dem der Tintenpatrone 107K, und nur der Unterschied wird
hier beschrieben. Die Farbtintenpatrone 107F weist fünf Tintenkammern
auf, in denen fünf
verschiedene Farbtinten enthalten sind. Es ist notwendig, dem Druckkopf 10 die
jeweiligen Farbtinten auf verschiedenen Wegen zuzuführen. Die
Farbtintenpatrone 107F weist daher fünf Tintenversorgungseinheiten 175 auf,
die jeweils den fünf verschiedenen
Farbtinten entsprechen. Die Farbtintenpatrone 107F, in
welcher fünf
verschiedene Farbtinten gespeichert sind, weist jedoch nur ein Speicherelement 80 auf,
das darin integriert ist. Informationen in Bezug auf die Farbtintenpatrone 107F und die
fünf verschiedenen
Farbtinten werden gemeinsam in diesem Speicherelement 80 gespeichert.
-
(Aufbau des Speicherelements 80)
-
6 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des Speicherelements 80 zeigt,
das in den Tintenpatronen 107K und 107F integriert
ist, die am Tintenstrahldrucker 1 der Ausführungsform
angebracht sind. Sowohl die schwarze Tintenpatrone 107K als
auch die Farbtintenpatrone 107F weisen einen Tintenbehälter auf,
in dem eine oder mehrere Tinten enthalten sind, und das Speicherelement 80 ist
darin integriert. Ein EEPROM wird für das Speicherelement 80 in
dieser Ausführungsform
verwendet. Wie im Blockdiagramm von 6 gezeigt,
umfaßt
der EEPROM des Speicherelements 80 eine Speicherzelle 81,
auf welche seriell zugegriffen wird, einen Lese/Schreib-Controller 82,
der die Lese- und Schreibvorgänge
von Daten aus und in die Speicherzelle 81 steuert, und
einen Adreßzähler 83,
der während
der Datenübertragung
zwischen dem Druckerhauptkörper 100 und
der Speicherzelle 81 über
den Lese/Schreib-Controller 82 einem Taktsignal CLK entsprechend
vorwärts
zählt.
-
7 zeigt
ein Datenarray im Speicherelement 80, das in der schwarzen
Tintenpatrone 107K integriert ist, die am Tintenstrahldrucker 1 der
Ausführungsform
angebracht ist. Bezug nehmend auf 7, weist
die Speicherzelle 81 des Speicherelements 80,
das in der schwarzen Tintenpatrone 107K integriert ist,
einen ersten Speicherbereich 750 auf, in welchem Nur-Lesen-Daten
gespeichert werden, und einen zweiten Speicherbereich 760,
in welchem wiederschreibbare Daten gespeichert werden. Der Druckerhauptkörper 100 kann
die Daten, die im ersten Speicherbereich 750 gespeichert
sind, nur lesen, während
in Bezug auf den zweiten Speicherbereich 760 sowohl Lese-
als auch Schreibvorgänge
möglich sind.
Der zweite Speicherbereich 760 ist an einer Adresse angeordnet,
auf welche vor dem ersten Speicherbereich 750 zugegriffen
wird. Das heißt,
der zweite Speicherbereich 760 hat eine niedrigere Adresse
als der erste Speicherbereich 750. Hierin bedeutet „niedrigere
Adresse" eine Adresse,
die näher
am Kopf liegt.
-
Die
wiederschreibbaren Daten, die im zweiten Speicherbereich 760 gespeichert
werden, umfassen erste Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte und zweite Daten über die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die jeweils ersten und zweiten
Speicherabschnitten für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 und 702 zugewiesen
sind, auf welche in dieser Reihenfolge zugegriffen wird.
-
Es
sind zwei Speicherabschnitte 701 und 702 zur Speicherung
der verbleibenden Menge an schwarzer Tinte vorhanden. Diese Anordnung
erlaubt das alternierende Schreiben der Daten über die verbleibende Menge
an schwarzer Tinte in diese zwei Speicherabschnitte 701 und 702.
Wenn die letzten Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte im erstem Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 gespeichert sind,
sind die Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die im zweiten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 702 gespeichert sind,
die vorherigen Daten unmittelbar vor den letzten Daten, und der
nächste
Schreibvorgang wird im zweiten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte 702 durchgeführt.
-
Die
Nur-Lesen-Daten, die im ersten Speicherbereich 750 gespeichert
sind, umfassen Daten über
die Zeit (Jahr) der Entsiegelung der Tintenpatrone 107K,
Daten über
die Zeit (Monat) der Entsiegelung der Tintenpatrone 107K,
Versionsdaten der Tintenpatrone 107K, Daten über den
Typ der Tinte, zum Beispiel ein Pigment oder einen Farbstoff, Daten über das
Jahr der Herstellung der Tintenpatrone 107K, Daten über den
Monat der Herstellung der Tintenpatrone 107K, Daten über den
Tag der Herstellung der Tintenpatrone 107K, Daten über die
Fertigungslinie der Tintenpatrone 107K, Seriennummerndaten
der Tintenpatrone 107K, und Daten über das Recycling, die zeigen,
ob die Tintenpatrone 107K neu oder recycelt ist, auf die
jeweils den Speicherabschnitten 711 bis 720 zugewiesen
sind, auf welche in dieser Reihenfolge zugegriffen wird.
-
8 zeigt
ein Datenarray im Speicherelement 80, das in der Farbtintenpatrone 107F integriert ist,
welche am Tintenstrahldrucker 1 der Ausführungsform
angebracht ist. Bezug nehmend auf 8, weist
die Speicherzelle 81 des Speicherelements 80,
das in der Farbtintenpatrone 107F integriert ist, einen
ersten Speicherbereich 650 auf, in welchem Nur-Lesen-Daten
gespeichert werden, und einen zweiten Speicherbereich 660,
in welchem wiederschreibbare Daten gespeichert werden. Der Druckerhauptkörper 100 kann
die Daten, die im ersten Speicherbereich 650 gespeichert
sind, nur lesen, während
in Bezug auf den zweiten Speicherbereich 660 sowohl Lese-
als auch Schreibvorgänge
möglich sind.
Der zweite Speicherbereich 660 ist an einer Adresse angeordnet,
auf welche vor dem ersten Speicherbereich 650 zugegriffen
wird. Das heißt,
der zweite Speicherbereich 660 hat eine niedrigere Adresse
(das heißt,
eine Adresse, die näher
am Kopf liegt) als der erste Speicherbereich 650.
-
Die
wiederschreibbaren Daten, die im zweiten Speicherbereich 660 gespeichert
sind, umfassen erste Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte, zweite Daten über die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte, erste Daten über die verbleibende Menge
an Magenta-Tinte, zweite Daten über
die verbleibende Menge an Magenta-Tinte, erste Daten über die
verbleibende Menge an Gelb-Tinte, zweite Daten über die verbleibende Menge
an Gelb-Tinte, erste Daten über
die verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte, zweite Daten über die
verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte, erste Daten über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte und zweite Daten über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte, die jeweils Speicherabschnitten
für die
verbleibende Farbtintenmenge 601 bis 610 zugewiesen
sind, auf welche in dieser Reihenfolge zugegriffen wird.
-
Der
schwarzen Tintenpatrone 107K entsprechend sind zwei Speicherabschnitte
vorhanden, das heißt,
der erste Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Farbtinte 601 (603, 605, 607, 609)
und der zweite Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an
Farbtinte 602 (604, 606, 608, 610),
um die Daten über
die verbleibende Menge jeder Farbtinte zu speichern. Diese Anordnung
erlaubt das alternierende Wiederschreiben der Daten über die
verbleibende Menge an Farbtinte in diese zwei Speicherabschnitte.
-
Der
schwarzen Tintenpatrone 107K entsprechend umfassen die
Nur-Lesen-Daten, die im ersten Speicherbereich 650 gespeichert
sind, Daten über die
Zeit (Jahr) der Entsiegelung der Tintenpatrone 107F, Daten über die
Zeit (Monat) der Entsiegelung der Tintenpatrone 107F, Versionsdaten
der Tintenpatrone 107F, Daten über den Typ der Tinte, Daten über das
Jahr der Herstellung der Tintenpatrone 107F, Daten über den
Monat der Herstellung der Tintenpatrone 107F, Daten über den
Tag der Herstellung der Tintenpatrone 107F, Daten über die
Fertigungslinie, Seriennummerndaten und Daten über das Recycling, die jeweils
den Speicherabschnitten 611 bis 620 zugewiesen
sind, auf die in dieser Reihenfolge zugegriffen wird. Diese Daten
sind allen Farbtinten gemeinsam, weshalb nur ein Datensatz vorgesehen
ist und als Daten gespeichert sind, die allen Farbtinten gemeinsam
sind.
-
Wenn
der Tintenstrahldrucker 1 eingeschaltet wird, während die
Tintenpatronen 107K und 107F am Druckerhauptkörper 100 angebracht
sind, werde, diese Daten vom Druckerhauptkörper 100 gelesen und
im EEPROM 90 gespeichert, der im Druckerhauptkörper 100 integriert
ist. 9 zeigt ein Datenarray im EEPROM 90,
der im Druckerhauptkörper 100 des
Tintenstrahldruckers 1 der Ausführungsform integriert ist.
Wie in 9 gezeigt, speichern die Speicherabschnitte 901 bis 935 im
EEPROM 90 sämtliche
Daten, die in den jeweiligen Speicherelementen 80 gespeichert
sind, einschließlich
der verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten in der schwarzen
Tintenpatrone 107K und in der Farbtintenpatrone 107F.
-
(Betrieb des Tintenstrahldruckers 1)
-
Bezug
nehmend auf 10 bis 12,
wird im Folgenden eine Folge von grundlegenden Verarbeitungen beschrieben,
die vom Tintenstrahldrucker 1 der Ausführungsform von der Zeit der
Einschaltung an bis zur Zeit der Abschaltung ausgeführt wird. 10 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die bei der Einschaltung ausgeführt wird. 11 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine zeigt,
die ausgeführt
wird, um die verbleibenden Tintenmengen zu berechnen. 12 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die vor der Abschaltung des Tintenstrahldruckers 1 der
Ausführungsform
ausgeführt wird.
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Die
nachstehende Beschreibung betrifft die Verarbeitungsroutine, die
vom Controller 46 nach der Einschaltung ausgeführt wird,
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
von 10. Wenn der Tintenstrahldrucker 1 eingeschaltet
wird, bestimmt der Controller 46 zuerst in Schritt 530,
ob die Tintenpatrone 107K oder 107F gerade ausgetauscht
wurde oder nicht. Die Entscheidung von Schritt S30 erfolgt zum Beispiel
durch Bezugnahme auf ein Tintenpatronenaustausch-Flag, falls das Tintenpatronenaustausch-Flag
im EEPROM 90 gespeichert ist, oder, in einem anderen Beispiel,
auf der Basis von Daten bezüglich
der Herstellungszeit (Stunde und Minute) oder der Produktionsseriennummerndaten
in Bezug auf die Tintenpatrone 107K und 107F.
Bei einer Einschaltung ohne Austausch der Tintenpatronen 107K und 107F liest
der Controller 46 in Schritt S31 die Daten aus den jeweiligen
Speicherelementen 80 der Tintenpatronen 107K und 107F.
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Andernfalls,
wenn in Schritt S30 bestimmt wird, daß die Tintenpatrone 107K oder 107F gerade ausgetauscht
wurde, inkrementiert der Controller 46 in Schritt S32 eine
Anbringungshäufigkeit
um eins und schreibt die inkrementierte Anbringungshäufigkeit
in des Speicherelement 80 der Tintenpatronen 107K und 107F.
Der Controller 46 liest dann in Schritt S31 die Daten aus
den jeweiligen Speicherelementen der Tintenpatronen 107K und 107F.
Der Controller 46 schreibt die ausgelesenen Daten dann
in Schritt S33 an voreingestellte Adressen im EEPROM 90 oder
im RAM 44. Im folgenden Schritt S34 bestimmt der Controller 46 auf
der Basis der im EEPROM 90 gespeicherten Daten, ob die
Tintenpatronen 107K und 107F, die am Tintenstrahldrucker 1 angebracht
sind, für
den Tintenstrahldrucker 1 geeignet sind. Wenn der Controller 46 in
Schritt S34 bestimmt, daß die
Tintenpatronen 107K und 107F für den Drucker geeignet sind,
wird der Druckvorgang in Schritt S35 zugelassen. Damit ist die Vorbereitung
für den Druck
abgeschlossen, und die Verarbeitungsroutine von 10 wird vom Programm beendet. Wenn der Controller 46 im
Gegensatz dazu in Schritt S34 bestimmt, daß die Tintenpatronen 107K und 107F nicht geeignet
sind, wird der Druckvorgang nicht zugelassen, und in Schritt S36
wird eine entsprechende Information am Konsolenschalter 92 oder
auf einem Bildschirm MT angezeigt.
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Falls
der Druckbetrieb zugelassen wurde, fuhrt der Tintenstrahldrucker 1 führt ein
vorgegebenes Druckverfahren aus. Der Controller 46 berechnet während des
vorgegebenen Druckverfahrens die verbleibenden Mengen an den jeweiligen
schwarzen und farbigen Tinten. Das Berechnungsverfahren wird Bezug
nehmend auf das Flußdiagramm
von 11 beschrieben. Die Verarbeitungsroutine
zur Berechnung der verbleibenden Mengen an den jeweiligen schwarzen
und farbigen Tinten startet bei Beginn des Druckbetriebs. Der Controller 46 bestimmt
in Schritt S40, ob der Druckbetrieb ausgeführt wird oder nicht. Wenn in
Schritt S40 bestimmt wird, daß der
Druckbetrieb ausgeführt
wird, wartet das Programm auf das Ende des Druckbetriebs. Andernfalls,
wenn in Schritt S40 bestimmt wird, daß der Druckbetrieb nicht ausgeführt wird,
berechnet der Controller 46 in Schritt S41 eine Tintenverbrauchsmenge
für jede
schwarze oder farbige Tinte in Bezug auf den Druckbetrieb. Zum Beispiel
multipliziert ein typisches Berechnungsverfahren die Ausstoßhäufigkeit
der Tintentröpfchen
mit dem Gewicht eines Tintentröpfchens, um
die Tintenausstoßmenge
für jede
schwarze oder farbige Tinte zu bestimmen, und addiert die Tintenansaugmenge,
die durch die vorherige Tintenansaugbewegung verbraucht wurde, zur
berechneten Tintenausstoßmenge,
um die Menge des Tintenverbrauchs zu bestimmen. In Schritt S42 liest
der Controller 46 Daten über die verbleibenden Mengen
an schwarzer und farbiger Tinte aus dem EEPROM 90. Der
Controller 46 subtrahiert dann in Schritt S43 die berechnete
Menge des Tinten verbrauchs von der ausgelesenen verbleibenden Tintenmenge,
um die letzte verbleibende Menge an Tinte für jede schwarze oder farbige
Tinte zu bestimmen. Der Controller 46 schreibt dann in
Schritt S44 die berechneten letzten verbleibenden Mengen der jeweiligen
Tinten als die neuen Daten über
die letzte verbleibende Menge der schwarzen und farbigen Tinten
in das EEPROM 90. Nach der Ausführung von Schritt S44 beendet
das Programm die Verarbeitungsroutine von 11.
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Nach
einem Abschaltvorgang des Netzabschalters am Konsolenschalter 92 im
Tintenstrahldrucker 1 werden die berechneten letzten verbleibenden Mengen
der jeweiligen schwarzen und farbigen Tinte werden in die jeweiligen
Speicherelemente 80 der Tintenpatronen 107K und 107F geschrieben.
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Bezug
nehmend auf das Flußdiagramm
von 12, bestimmt das Programm auf
einen Abschaltvorgang des Netzabschalters am Konsolenschalter 92 im
Tintenstrahldrucker 1 hin erst in Schritt ST11, ob der
Tintenstrahldrucker 1 in einem Standby-Zustand ist oder
nicht. Falls der Drucker in Schritt ST11 nicht im Standby-Zustand
ist, beendet das Programm in Schritt ST12 die laufende Sequenz und
springt zu Schritt ST11 zurück.
Andernfalls, wenn der Tintenstrahldrucker 1 in Schritt
ST11 im Standby-Zustand ist, deckt der Tintenstrahldrucker 1 den
Druckkopf 10 in Schritt ST13 ab und speichert in Schritt
ST14 Information über
den Betriebszustand des Druckkopfs 10, zum Beispiel Spannungen
der Treiberwellenformen oder Farb-IDs, die zur Farbkorrektur verwendet
wurden. Das Programm speichert dann in Schritt ST15 die Zählerwerte,
und in Schritt ST16 den Inhalt einer Steuerplatine, zum Beispiel
einen Anpassungswert, der beim bidirektionalen Druck verwendet wird.
Dann speichert das Programm in Schritt ST17 die verbleibenden Mengen
der jeweiligen schwarzen und farbigen Tinten, die in das EEPROM 90 geschrieben
wurden, in die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 der
jeweiligen Speicherelemente 80 der schwarzen und farbigen
Tintenpatrone 107K und 107F. In dieser Aus führungsform
wird die verbleibende Tintenmenge auf alternierende Weise in die
zwei Speicherabschnitte geschrieben, die im zweiten Speicherbereich 660 oder 760 jeder
Tinte zugewiesen sind. Einer möglichen
Anwendung entsprechend kann die Ausführung der Speicherung in jeden
Speicherabschnitt durch ein Flag gekennzeichnet werden, das im Kopf jedes
Speicherabschnitts angeordnet ist. In Schritt ST18 trennt das Programm
die Stromversorgung.
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In
der Reihe der Verarbeitungen für
den Abschaltvorgang wird das Verfahren zum Schreiben der verbleibenden
Mengen der jeweiligen Tinten in die Speicherelemente 80 der
schwarzen und farbigen Tintenpatrone 107K und 107F im
Flußdiagramm
von 12 Bezug nehmend auf 6, 13A und 13B beschrieben. 13A ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
zeigt, die ausgeführt
wird, um die verbleibenden Tintenmengen aus dem Druckerhauptkörper 100 in
die Speicherelemente 80 zu schreiben, die in den Tintenpatronen 107K und 107F des
Tintenstrahldruckers 1 der Ausführungsform integriert sind. 13B ist ein Ablaufdiagramm, das den Zeitablauf
der Ausführung
der im Flußdiagramm
von 13A gezeigten Verarbeitung zeigt.
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Bezug
nehmend auf das Blockdiagramm von 6, das Flußdiagramm
von 13A und das Ablaufdiagramm
von 13B, gibt der Druckerhauptkörper 100 in
Schritt ST21 zuerst ein Freigabesignal CS aus, um das Speicherelement 80 in
einer freigegebenen Zustand zu versetzen, in dem das Speicherelement 80 gewählt ist.
Der Druckerhauptkörper 100 läßt dann
in Schritt ST22 den Adreßzähler 83 im
gewählten
Speicherelement 80 dem Taktsignal CLK entsprechend vorwärts zählen, um
Daten über
die verbleibende Menge an Tinten DATA einer voreingestellten Adresse
zuzuweisen. Nach dem Vorwärtszählen auf
die voreingestellte Adresse zum Schreiben der Daten, wird die Klemme
des Lesen/Schreib-Controllers 82 in einen beschreibbaren Zustand
versetzt. Auf ein Lesen/Schreib-Signal-R/W hin (der Strich zeigt
den aktiven Zu stand logisch null an), das synchron zum Taktsignal
CLK ausgegeben wird, gibt der Druckerhauptkörper 100 die Daten über die
verbleibende Menge an Tinten DATA an eine Datenklemme aus und schreibt
die Daten über
die verbleibende Menge an Tinten DATA in Schritt ST23 in das Speicherelement 80 der
Tintenpatrone 107K oder 107F. Auch wenn der Schreibvorgang
im Beispiel von 13B synchron zu einem fünften Impuls des
Taktsignals CLK, beschreibt dies nur den allgemeinen Schreibvorgang.
In dieser Ausführungsform wird
der Vorgang des Schreibens der verbleibenden Tintenmengen synchron
zu einem fünften
Impuls des Taktsignals CLK durchgeführt.
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(Wirkungen der ersten
Ausführungsform)
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Wie
oben beschrieben, wird in der ersten Ausführungsform ein kostengünstiges
EEPROM, das nur den sequentiellen Zugriff ausführt, für die Speicherelemente 80 der
schwarzen und farbigen Tintenpatronen 107K und 107F verwendet,
wo die Daten über
die verbleibenden Mengen an Tinte gespeichert werden. Diese Anwendung
senkt wie erwünscht
die Kosten der wegwerfbaren Tintenpatronen 107K und 107F.
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Im
Aufbau der ersten Ausführungsform
weisen die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 zum Speichern
der wiederschreibbaren Daten Adressen auf, auf welche in den jeweiligen
Speicherelementen 80 vor den ersten Speicherbereichen 650 und 750 zum
Speichern der Nur-Lesen-Information zugegriffen wird. Diese Anordnung
erlaubt die vorteilhafte Minimierung der benötigten Kapazität, wenn
eine andere Hilfsstromeinheit mit einem anderen Aufbau als die Stromquelle 91,
die Bezug nehmend auf 2 beschrieben wurde, verwendet
wird. Diese Hilfsstromeinheit ist ausgelegt, um dem Schreibvorgang nicht
zu unterbrechen, auch wenn der Netzstecker aus der Steckdose gezogen
wird, sondern die Fortsetzung der Stromversorgung zu gewährleisten,
bis der Schreibvorgang beendet ist. Die erforderliche Kapazität der Notstromversorgung
ist zum Beispiel ein Wert, der die Fort setzung der Stromversorgung
für eine
Zeitperiode von 10 Millisekunden ermöglicht. Selbst in dem Falle,
daß eine
Anomalie in den Daten auftritt, die auf eine andere Ursache als
die Unterbrechung der Stromversorgung zurückzuführen ist, zum Beispiel aufgrund
von Störungen,
erlaubt diese Anordnung die genaue Überwachung der verbleibenden
Tintenmenge. Die Konfiguration der ersten Ausführungsform, die ein kostengünstiges
Speicherelement 80 verwendet, das nur den sequentiellen
Zugriff erlaubt, um die Kosten der Tintenpatronen 107K und 107F zu
senken, reduziert daher auf vorteilhafte Weise mögliche Fehler während des
Neuschreibens der Daten.
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Wenn
im konventionellen Aufbau während des
Neuschreibens der Daten über
die verbleibende Tintenmenge der Netzstecker versehentlich aus der Steckdose
gezogen wird, zerstört
dies die Daten und beeinträchtigt
die nachfolgende Überwachung
der verbleibenden Tintenmenge. Doch im Aufbau dieser Ausführungsform
sind die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten in den Kopfabschnitten
der jeweiligen Speicherabschnitte 650, 660, 750 und 760 vorhanden,
die in den Speicherelementen 80 enthalten sind. Diese Konfiguration
erlaubt den Abschluß des
Schreibvorgangs in einer kurzen Zeitperiode, zum Beispiel, bevor
der Netzstecker aus der Steckdose gezogen ist, und reduziert daher
auf vorteilhafte Weise mögliche
Fehler während
des Neuschreibens der Daten.
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In
der ersten Ausführungsform
werden die Daten über
die verbleibende Tintenmenge in Bezug auf jede schwarze oder farbige
Tinte in den Tintenpatronen 107K und 107F gespeichert
und überwacht. Falls
eine spezifizierte Farbe in einem resultierenden Farbdruck nicht
zum Ausdruck kommt, erlaubt diese Anordnung die einfache Lokalisierung
der Fehlerursache, ein Fehler in der Spezifikation oder der Verbrauch
der spezifizierten Farbtinte.
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In
der Anordnung der ersten Ausführungsform
werden die letzten Daten über
die verbleibende Menge jeder Tinte auf alternierende Weise im die zwei
Speicherabschnitte geschrieben, die im zweiten Speicherbereich 660 oder 760 jeder
Tinte zugewiesen sind. Beim normalen Schreibvorgang der letzten Daten
in einen Speicherabschnitt kann ein Problem auftreten, zum Beispiel,
wenn während
des Schreibvorgangs im aktuellen Zyklus der Netzstecker versehentlich
aus der Steckdose gezogen wird. Die vorherigen Daten, die im vorigen
Zyklus unmittelbar vor dem aktuellen Zyklus geschrieben wurden,
verbleiben aber im anderen Speicherabschnitt. Selbst im Falle des
anormalen Schreibvorgangs in einen Speicherabschnitt ermöglicht diese
Anordnung die kontinuierliche Überwachung
der verbleibenden Tintenmenge auf der Basis der vorigen Daten, die
in den anderen Speicherabschnitt geschrieben wurden.
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[Zweite Ausführungsform]
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, die auf einen Tintenstrahldrucker
anwendbar ist, dessen Aufbau mit dem des Tintenstrahldruckers 1 der
ersten Ausführungsform
identisch ist. Gleichen Komponenten sind durch gleiche Bezugszeichen
ausgedrückt
und werden hier nicht spezifisch beschrieben. Der Unterschied zur
ersten Ausführungsform
ist, daß gleiche
Daten bezüglich
der verbleibenden Menge jeder Tinte in zwei verschiedene Speicherabschnitte geschrieben
werden, die jeder Tinte doppelt zugewiesen sind, und daß am Ende
jedes Speicherabschnitts ein Flag „Schreiben beendet" angehängt ist.
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(Aufbau des Speicherelements 80)
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Wie
die Anordnung der ersten Ausführungsform,
die in 7 gezeigt wird, umfassen in der Anordnung der
zweiten Ausführungsform
die wiederschreibbaren Daten, die im zweiten Speicherabschnitt 760 gespeichert
werden, erste Daten über die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte und zweite Daten über die verbleibende Menge
an schwarzer Tinte, die jeweils ersten und zweiten Speicherabschnitten
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 und 702 zugewiesen
sind, auf welche in dieser Reihenfolge zugegriffen wird. Doch in
der zweiten Ausführungsform
werden die gleichen Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte auf doppelte Weise in
diese zwei Speicherabschnitte 701 und 702 geschrieben.
Diese Anordnung erlaubt einen Vergleich zwischen den Daten über die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die in den ersten und zweiten
Speicherabschnitten für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 und 702 gespeichert
sind. Auf der Basis des Vergleichs wird bestimmt, ob der Schreibvorgang
der Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte normal abgeschlossen wurde
oder nicht. Dabei wird bestimmt, welche von diesen Daten, die in
den zwei verschiedenen Speicherabschnitten 701 und 702 gespeichert sind,
als die aktuellen Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte verwendet werden sollten.
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Die
Details dieser zwei Speicherabschnitte 701 und 702 werden
Bezug nehmend auf 14 beschrieben. 14 veranschaulicht auf schematische Weise
eine Datenstruktur des ersten Speicherabschnitts für die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte 701 und des zweiten Speicherabschnitts
für die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte 702. Wie oben erwähnt, werden
die Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte in dieser Ausführungsform
auf alternierende Weise erst in den ersten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte 701 und dann in den zweiten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 702 geschrieben.
Ein erstes „Schreiben
beendet" Flag A
ist in einem Endabschnitt 770 des ersten Speicherabschnitts 701 vorgesehen,
und ein zweites „Schreiben
beendet" Flag B
ist in einem Endabschnitt 771 des zweiten Speicherabschnitts 702 vorgesehen.
Diese „Schreiben
beendet" Flags A
und B zeigen, ob der Schreibvorgang der Daten über die verbleibende Menge
an schwarzer Tinte in die jeweiligen Speicherabschnitte 701 und 702 normal
abgeschlossen wurde oder nicht. Die Anfangswerte der „Schreiben
beendet" Flags A
und B sind voneinander verschieden. In einem Beispiel weist das
erste „Schreiben
beendet" Flag A
den Anfangswert 0 auf, wogegen das zweite „Schreiben beendet" Flag B den Anfangswert
1 aufweist. Wenn beide „Schreiben
beendet" Flags A
und B einen gleichen Wert haben, bedeutet dies daher, daß der Schreibvorgang
im ersten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 beendet wurde.
Diese „Schreiben
beendet" Flags A
und B können
alternativ dazu in Kopfabschnitten der jeweiligen Speicherabschnitte 701 und 702 angeordnet
sein.
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Wie
bei der Anordnung der ersten Ausführungsform, die in 8 gezeigt
wird, umfassen in der Anordnung der zweiten Ausführungsform die wiederschreibbaren
Daten, die im zweiten Speicherbereich 660 gespeichert werden,
erste Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte, zweite Daten über die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte, erste Daten über die verbleibende Menge
an Magenta-Tinte, zweite Daten über
die verbleibende Menge an Magenta-Tinte, erste Daten über die
verbleibende Menge an Gelb-Tinte, zweite Daten über die verbleibende Menge
an Gelb-Tinte, erste Daten über
die verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte, zweite Daten über die
verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte, erste Daten über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte und zweite Daten über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte, die jeweils Speicherabschnitten
für die
verbleibende Farbtintenmenge 601 bis 610 zugewiesen
sind, auf welche in dieser Reihenfolge zugegriffen wird. Doch in
der zweiten Ausführungsform
werden die gleichen Daten über
die verbleibende Menge jeder Farbtinte doppelt in die zwei Speicherabschnitte
geschrieben, die jeder Tinte zugewiesen sind. Diese Anordnung erlaubt
einen Vergleich zwischen den Daten über die verbleibende Menge
jeder Farbtinte, die im ersten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an Farbtinte 601 (603, 605, 607, 609)
und im zweiten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an
Farbtinte 602 (604, 606, 608, 610)
gespeichert ist. Auf der Basis dieses Vergleichs wird bestimmt,
ob der Schreibvorgang der Daten über
die verbleibende Menge an Farbtinte normal abgeschlossen wurde oder
nicht. Dabei wird bestimmt, welche von diesen Daten, die in den
zwei verschiedenen Speicherabschnitten gespeichert sind, als die
aktuellen Daten über
die verbleibende Menge an Farbtinte verwendet werden sollten.
-
Die
Details dieser zwei Speicherabschnitte, das heißt, des ersten Speicherabschnitts
für die
verbleibende Menge an Farbtinte 601 (603, 605, 607, 609)
und des zweiten Speicherabschnitts für die verbleibende Menge an
Farbtinte 602 (604, 606, 608, 610),
werden Bezug nehmend auf 15 in Bezug auf
Cyan-Tinte als Beispiel beschrieben. 15 veranschaulicht
auf schematische Weise eine Datenstruktur des ersten Speicherabschnitts
für die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte 601 und des zweiten Speicherabschnitts
für die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte 602. Wie oben erwähnt, werden
die Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte in dieser Ausführungsform
auf alternierende Weise zuerst in den ersten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an Cyan-Tinte 601 und dann in den zweiten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte 602 geschrieben. Ein erstes „Schreiben
beendet" Flag A
ist in einem Endabschnitt 670 des ersten Speicherabschnitts 601 vorgesehen; und
ein zweites „Schreiben
beendet" Flag B
ist in einem Endabschnitt 671 des zweiten Speicherabschnitts 602 vorgesehen.
Diese „Schreiben
beendet" Flags A
und B zeigen, ob der Schreibvorgang der Daten über die verbleibende Menge
an Cyan-Tinte in die jeweiligen Speicherabschnitte 601 und 602 normal abgeschlossen
wurde oder nicht. Die Anfangswerte der „Schreiben beendet" Flags A und B sind
voneinander verschieden. In einem Beispiel weist das erste „Schreiben
beendet" Flag A
den Anfangswert 0 auf, wogegen das zweite „Schreiben beendet" Flag B den Anfangswert
1 aufweist. Wenn beide „Schreiben
beendet" Flags A
und B einen gleichen Wert haben, bedeutet dies daher, daß der Schreibvorgang
im ersten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte 601 beendet
wurde. Diese „Schreiben
beendet" Flags A
und B können
alternativ dazu in Kopfabschnitten der jeweiligen Speicherabschnitt 601 und 602 angeordnet
sein.
-
Der
Tintenstrahldrucker der zweiten Ausführungsform führt die
in 10 bis 13A gezeigten Verarbeitungsroutinen
auf die gleiche Weise aus, wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben. Doch in der zweiten Ausführungsform werden die Daten über die
verbleibende Menge jeder schwarzen oder farbigen Tinte auf doppelte
Weise in zwei verschiedene Speicherabschnitte geschrieben, die jeder
Tinte zugewiesen sind. Eine Verarbeitungsroutine zur Bestimmung
der Daten bezüglich
der verbleibenden Menge jeder schwarzen oder farbigen Tinte, die
weiter unten beschrieben wird, wird ausgeführt, um die Daten zu bestimmen,
die im Schritt S31 des Flußdiagramms
von 10 auszulesen sind.
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Wenn
in der zweiten Ausführungsform
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten in die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 des
Speicherelements 80 geschrieben werden, wird die gleiche
Information über
die verbleibende Menge jeder Tinte auf doppelte Weise in die zwei
Speicherabschnitte geschrieben, die jeder Tinte zugewiesen sind.
Dieses Verfahren wird im einzelnen Bezug nehmend auf das Speicherelement 80 der
schwarzen Tintenpatrone 107K beschrieben, das in 14 gezeigt wird. Die Daten bezüglich der
verbleibenden Menge an schwarzer Tinte werden erst in den ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 im Speicherelement 80 der schwarzen
Tintenpatrone 107K geschrieben. Nach Abschluß des Schreibvorgangs
in den ersten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an
schwarzer Tinte 701 wird das erste Flag A „Schreiben
beendet" invertiert.
Die Daten bezüglich
der verbleibenden Menge an schwarzer Tinte werden dann in den zweiten
Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 702 geschrieben.
Nach Abschluß des
Schreibvorgangs in den zweiten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte 702 wird das zweite Flag B „Schreiben
beendet" invertiert.
Wie oben erläutert,
erlaubt dieses Verfahren zum Schreiben der Information über die
verbleibende Menge jeder Tinte die Bestimmung, ob der Schreibvorgang
in jeden Speicherabschnitt normal beendet wurde.
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(Verfahren zum Lesen von
Daten aus dem Speicherelement 80)
-
Im
Folgenden wird Bezug nehmend auf 14A bis 14C und 16 das
Verfahren beschrieben, um zu bestimmen, welche von den Daten A über die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 gespeichert sind,
und den Daten B über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die im zweiten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 702 gespeichert sind,
als die aktuellen Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte zu verwenden sind.
-
Wenn
das Programm die Routine von 16 startet,
werden die Daten A über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 gespeichert sind,
in Schritt S100 mit den Daten B über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte verglichen, die im zweiten
Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 702 gespeichert
sind. Falls die Daten A über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte mit den Daten B über die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte übereinstimmen, wie in 14A gezeigt, das heißt, bei einer bejahenden Antwort
in Schritt S100, bestimmt das Programm, daß der Schreibvorgang sowohl
im ersten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 als auch
im zweiten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 702 normal beendet
wurde. In diesem Fall werden die Daten A über die verbleibende Menge
an schwarzer Tinte, die im ersten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte 701 gespeichert sind, in Schritt
S110 als die aktuellen Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte benutzt. In diesem Moment
weisen das erste Flag A „Schreiben
beendet" und das
zweite Flag B „Schreiben
beendet" verschiedene
Werte auf. Nach der Ausführung
von Schritt S110 wird diese Routine vom Programm beendet.
-
Falls
die Daten A über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte nicht mit den Daten B über die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte übereinstimmen,
wie in 14B und 14C gezeigt,
das heißt, bei
einer verneinenden Antwort in Schritt S100, wird zum anderen in
Schritt S120 das erste Flag A „Schreiben
beendet" mit dem
zweiten Flag B „Schreiben
beendet" verglichen.
Wenn das erste Flag A „Schreiben
beendet" und das
zweite Flag B „Schreiben
beendet" einen gleichen
Wert aufweisen, wie in 14B gezeigt,
das heißt,
bei einer bejahenden Antwort in Schritt S120, bestimmt das Programm, daß der Schreibvorgang
im ersten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 normal beendet
wurde. Die Daten A über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte 701 gespeichert sind,
werden daher in Schritt S110 als die aktuellen Daten über die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte benutzt. Wenn das erste Flag
A „Schreiben
beendet" nicht mit
dem zweiten Flag B „Schreiben
beendet" übereinstimmt,
wie in 14C gezeigt, das heißt, bei
einer verneinenden Antwort in Schritt S120, bestimmt das Programm zum
anderen, daß der
Schreibvorgang im ersten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an schwarzer
Tinte 701 nicht normal beendet wurde. Daher werden Daten
B über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte, die im zweiten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an schwarzer Tinte 702 gespeichert sind, in Schritt
S130 als die aktuellen Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte benutzt. Nach der Ausführung von
Schritt S110 oder Schritt S130 wird diese Routine vom Programm beendet.
-
In
dieser Ausführungsform
weisen das erste Flag A „Schreiben
beendet" und das
zweite Flag B „Schreiben
beendet" verschiedene
Anfangswerte auf, die zueinander umgekehrt sind. Alternativ dazu können beide
Flags A und B „Schreiben
beendet" bei der
bejahenden Antwort in Schritt S100 einen gleichen Wert aufweisen,
und die Verarbeitung nach der Entscheidung von Schritt S120 wird
umgekehrt.
-
Im
Folgenden wird Bezug nehmend auf 15A bis 15C und 17 und 18 das Verfahren
beschrieben, um zu bestimmen, welche von den Daten A über die
verbleibende Menge jeder Farbtinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge jeder Farbtinte 601 (603, 605, 607, 609)
gespeichert sind, und den Daten B über die verbleibende Menge
an Farbtinte, die im zweiten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an
Farbtinte 602 (604, 606, 608, 610)
gespeichert sind, als die aktuellen Daten über die verbleibende Menge
an Farbtinte zu verwenden sind. 17 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Verarbeitungsroutine zeigt, die ausgeführt wird, um Daten bezüglich der
verbleibenden Mengen an Farbtinten zu bestimmen. 18 ist ein Flußdiagramm, das die Details
des Vorgangs im Flußdiagramm
von 17 zur Bestimmung der Daten
bezüglich
der verbleibenden Menge an Cyan-Tinte zeigt.
-
Wenn
das Programm die Routine von 17 startet,
führt der
Controller 46 in Schritt S200 zuerst ein Verfahren zur
Bestimmung der verbleibenden Menge an Cyan-Tinte aus. Dieses Verfahren
von Schritt S200 wird dem Flußdiagramm
von 18 entsprechend ausgeführt. Wenn
das Programm die in 18 gezeigte Routine zur Bestimmung
der Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte startet, werden die Daten A über die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte 601 gespeichert sind,
in Schritt S2010 mit den Daten B über die verbleibende Menge
an Cyan-Tinte verglichen, die im zweiten Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an Cyan-Tinte 602 gespeichert sind. Falls die Daten
A über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte übereinstimmen, wie in 15A gezeigt, das heißt, bei einer bejahenden Antwort
in Schritt S2010, bestimmt das Programm, daß der Schreibvorgang sowohl
im ersten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte 601 als auch im zweiten
Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte 602 normal beendet
wurde. In diesem Fall werden die Daten A über die verbleibende Menge
an Cyan-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an
Cyan-Tinte 601 gespeichert sind, in Schritt S2020 als die
aktuellen Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte benutzt. In diesem Moment weisen
das erste Flag A „Schreiben
beendet" und das
zweite Flag B „Schreiben
beendet" verschiedene
Werte auf. Nach der Ausführung
von Schritt S2020 wird diese Routine vom Programm beendet.
-
Falls
die Daten A über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte 601 gespeichert ist, nicht
mit den Daten B über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte übereinstimmen, die im zweiten
Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte 602 gespeichert sind,
wie in 15B und 15C gezeigt,
das heißt,
bei einer verneinenden Antwort in Schritt S2010, wird zum anderen
in Schritt S2030 das erste Flag A „Schreiben beendet" mit dem zweiten
Flag B „Schreiben
beendet" verglichen. Wenn
das erste Flag A „Schreiben
beendet" und das zweite
Flag B „Schreiben
beendet" einen gleichen Wert
aufweisen, wie in 15B gezeigt, das
heißt, bei
einer bejahenden Antwort in Schritt S2030, bestimmt das Programm,
daß der
Schreibvorgang im ersten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an Cyan-Tinte 601 normal
beendet wurde. Die Daten A über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte 601 gespeichert sind,
werden daher in Schritt S2020 als die aktuellen Daten über die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte benutzt. Wenn das erste Flag A „Schreiben
beendet" nicht mit
dem zweiten Flag B „Schreiben
beendet" übereinstimmt,
wie in 15C gezeigt, das heißt, bei
einer verneinenden Antwort in Schritt S2030, bestimmt das Programm zum
anderen, daß der
Schreibvorgang im ersten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an
Cyan-Tinte 601 nicht normal beendet wurde. Daher werden
Daten B über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte, die im zweiten Speicherabschnitt
für die verbleibende
Menge an Cyan-Tinte 602 gespeichert sind, in Schritt S2040
als die aktuellen Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte benutzt. Nach der Ausführung von
Schritt S2020 oder Schritt S2040 wird diese Routine vom Programm
beendet.
-
In
dieser Ausführungsform
weisen das erste Flag A „Schreiben
beendet" und das
zweite Flag B „Schreiben
beendet" unterschiedliche
Anfangswerte auf, die zueinander umgekehrt sind. Alternativ dazu können die
beide Flags A und B „Schreiben
beendet" bei der
bejahenden Antwort in Schritt S2010 einen gleichen Wert aufweisen,
und die Verarbeitung nach der Entscheidung von Schritt S2030 wird
umgekehrt.
-
Wieder
Bezug nehmend auf das Flußdiagramm
von 17, führt der Controller 46 aufeinanderfolgend
in Schritt S210 ein Verfahren zur Bestimmung der Daten über die
verbleibende Menge an Magenta-Tinte, in Schritt S220 ein Verfahren
zur Bestimmung der Daten über
die verbleibende Menge an Gelb-Tinte, in Schritt S230 ein Verfahren
zur Bestimmung der Daten über
die verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte, und in Schritt S240 ein
Verfahren zur Bestimmung der Daten über die verbleibende Menge an
Hellmagenta-Tinte aus. Die Details dieser Prozesse zur Bestimmung
der Daten über
die verbleibenden Mengen an Magenta-, Gelb-, Hellcyan- und Hellmagenta-Tinte
sind mit denen des in 18 gezeigten Verfahrens zur
Bestimmung der Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte identisch und werden hier daher
nicht spezifisch beschrieben. Nach der Ausführung dieser Prozesse wird
die Routine von 17 vom Programm beendet.
-
(Wirkungen der zweiten
Ausführungsform)
-
Die
Anordnung der zweiten Ausführungsform übt die gleichen
Wirkungen aus wie die in der ersten Ausführungsform beschriebenen.
-
Die
Anordnung der zweiten Ausführungsform
schreibt die gleichen Daten bezüglich
der verbleibenden Menge jeder Tinte auf doppelte Weise die zwei
Speicherabschnitte für
die verbleibende Menge an Tinte 701 (601, 603, 605, 607, 609)
und 702 (602, 604, 606, 608, 610),
die jeder Tinte zugewiesen sind. Die ersten und zweiten Flags A
und B „Schreiben
beendet" sind in
den Endabschnitten 770 und 771 (670 und 671)
der jeweiligen Speicherabschnitte für die verbleibende Menge an
Tinte vorgesehen. Diese Anordnung erleichtert die schnelle Bestimmung,
ob die Daten über
die verbleibende Menge an Tinte, die in jedem Speicherabschnitt
für die
verbleibende Tintenmenge gespeichert sind, normal sind oder nicht. Selbst
dann, wenn der Schreibvorgang in einem Speicherabschnitt für die verbleibende
Tintenmenge nicht normal beendet wurde, erlaubt die Anordnung der
zweiten Ausführungsform
die Verwendung der normalen Daten, die im anderen Speicherabschnitt für die verbleibende
Tintenmenge gespeichert sind, als die aktuellen Daten über die
verbleibende Menge jeder Tinte. Diese Konfiguration ist besonders
wirksam, wenn während
des Schreibens der letzten Daten über die verbleibende Menge
an Tinte durch Ausziehen des Steckers aus der in 2 erläuterten Hilfsstromeinheit
oder durch plötzliche
Trennung der Stromversorgung, zum Beispiel wegen eines Stromausfalls
oder eines versehentlich aus der Steckdose gezogenen Netzsteckers,
die Dauer der Stromversorgung kürzer
wird als die für
den Schreibvorgang erforderliche Zeitperiode, wodurch der Schreibvorgang
unvollständig
wird. Die normalen Daten, die als die aktuellen Daten über die
verbleibende Tintenmenge verwendet werden, sind ältestenfalls die vorherigen
Daten, die direkt vor den letzten Daten geschrieben wurden. Dies
gewährleistet im
Vergleich zum konventionellen Aufbau, der die anormalen Daten über die
verbleibende Tintenmenge verwendet, die ausreichende Genauigkeit
der Überwachung
der verbleibenden Tintenmenge.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, die auf einen Tintenstrahldrucker
anwendbar ist, dessen Aufbau mit dem des Tintenstrahldruckers 1 der
ersten Ausführungsform
identisch ist. Gleiche Komponenten werden durch gleiche Bezugszeichen
ausgedrückt
und hier nicht spezifisch beschrieben. 19 zeigt
ein Datenarray eines Speicherelements 800, das in der Farbtintenpatrone 107F der
dritten Ausführungsform
integriert ist. 20A bis 20C veranschaulichen
auf schematische Weise eine Datenstruktur erster Speicherabschnitte
für die
verbleibende Menge an Farbtinte und zweiter Speicherabschnitte für die verbleibende
Menge an Farbtinte, die im Speicherelement 800 der dritten
Ausführungsform enthalten
sind. 21 ist ein Flußdiagramm,
das eine Verarbeitungsroutine zeigt, um Daten bezüglich der
verbleibenden Mengen an Farbtinten in der dritten Ausführungsform
zu bestimmen.
-
Ein
Teil der internen Datenstruktur des Speicherelements 800 in
der Farbtintenpatrone 107F der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von der internen Datenstruktur des Speicherelements 80 in der
Farbtintenpatrone 107F der ersten Ausführungsform.
-
Im
zweiten Speicherbereich 660 der Farbtintenpatrone 107F der
ersten Ausführungsform,
die oben erläutert
wurde, werden die Daten über
die verbleibende Menge jeder Farbtinte auf alternierende Weise in
zwei aufeinanderfolgende Speicherabschnitte geschrieben, das heißt, den
ersten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Farbtinte und den zweiten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Farbtinte. Doch im Aufbau der dritten Ausführungsform
wird ein Satz erster Speicherabschnitte für die verbleibende Menge an
Farbtinte, in den Daten über
die verbleibende Menge an Farbtinte zuerst geschrieben werden, von
einem Satz zweiter Speicherabschnitte für die verbleibende Menge an
Farbtinte gefolgt, in den gleiche Daten als nächstes geschrieben werden.
-
(Datenstruktur des Speicherelements 800)
-
Im
Folgenden wird eine Speicherzelle 810 des Speicherelements 800,
das in der Farbtintenpatrone 107F integriert ist, Bezug
nehmend auf 19 beschrieben. Die Speicherzelle 810 weist
einen ersten Speicherbereich 850 auf, in welchem Nur-Lesen-Daten
gespeichert werden, und einen zweiten Speicherbereich 860,
in welchem wiederschreibbare Daten gespeichert werden. Der Druckerhauptkörper 100 kann
die Daten, die im ersten Speicherbereich 850 gespeichert
sind, nur lesen, während
in Bezug auf den zweiten Speicherbereich 860 sowohl Lese- als
auch Schreibvorgänge
möglich
sind. Der zweite Speicherbereich 860 ist an einer Adresse
angeordnet, auf welche vor dem ersten Speicherbereich 850 zugegriffen
wird. Das heißt,
der zweite Speicherbereich 860 hat eine niedrigere Adresse
(das heißt,
eine Adresse, die näher
am Kopf liegt) als der erste Speicherbereich 850.
-
Die
wiederschreibbaren Daten, die im zweiten Speicherbereich 860 gespeichert
werden, umfassen erste Daten über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte, erste Daten über die
verbleibende Menge an Magenta-Tinte, erste Daten über die
verbleibende Menge an Gelb-Tinte, erste Daten über die verbleibende Menge
an Hellcyan-Tinte, erste Daten über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte, zweite Daten über die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte, zweite Daten über die verbleibende Menge
an Magenta-Tinte, zweite Daten über
die verbleibende Menge an Gelb-Tinte, zweite Daten über die
verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte und zweite Daten über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte, die jeweils Speicherabschnitten
für die
verbleibende Farbtintenmenge 801 bis 810 zugewiesen
sind, auf die in dieser Reihenfolge zugegriffen wird.
-
Es
sind zwei Typen von Speicherabschnitten vorhanden, die ersten Speicherabschnitte
für die
verbleibende Menge an Farbtinte 801 bis 805 und
die zweiten Speicherabschnitte für
die verbleibende Menge an Farbtinte 806 bis 810,
um die Daten über die
verbleibende Menge jeder Farbtinte zu speichern. Diese Anordnung
erlaubt das alternierende Neuschreiben der Daten über die
verbleibende Menge an Farbtinte in diese zwei Typen von Speicherabschnitten.
Der alternierende Schreibvorgang erlaubt einen Vergleich zwischen
den Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten, die in den ersten
Speicherabschnitten für
die verbleibende Menge an Farbtinte 801 bis 805 und
den zweiten Speicherabschnitten für die verbleibende Menge an
Farbtinte 806 bis 810 gespeichert sind. Auf der
Basis des Vergleichs wird bestimmt, ob der Schreibvorgang der Daten über die
verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten normal abgeschlossen
wurde oder nicht. Dabei wird bestimmt, welche von diesen Daten,
die in den zwei verschiedenen Speicherabschnitten gespeichert sind,
als die aktuellen Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinte verwendet werden
sollten.
-
Die
Details dieser zwei Typen von Speicherabschnitte, das heißt, der
ersten Speicherabschnitte für
die verbleibende Menge an Farbtinte 801 bis 805 und
der zweiten Speicherabschnitte für
die verbleibende Menge an Farbtinte 806 bis 810,
werden Bezug nehmend auf 20 beschrieben.
In der dritten Ausführungsform
werden die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten zuerst in die
ersten Speicherabschnitte für
die verbleibende Menge an Farbtinte 801 bis 805 und
dann in die zweiten Speicherabschnitte für die verbleibende Menge an
Farbtinte 806 bis 810 geschrieben. Ein erstes „Schreiben
beendet" Flag A
ist in einem Endabschnitt 870 der ersten Speicherabschnitte 801 bis 805 vorgesehen,
und ein zweites „Schreiben
beendet" Flag B
ist in einem Endabschnitt 871 der zweiten Speicherabschnitte 806 bis 810 vorgesehen.
Diese „Schreiben
beendet" Flags A
und B zeigen, ob der Schreibvorgang der Daten über die verbleibenden Mengen
an Farbtinte in die ersten Speicherabschnitte 801 bis 805 und
in die zweiten Speicherabschnitte 806 bis 810 normal
abgeschlossen wurde oder nicht. Die Anfangswerte der „Schreiben
beendet" Flags A und
B sind voneinander verschieden. In einem Beispiel weist das erste „Schreiben
beendet" Flag A
den Anfangswert 0 auf, wogegen das zweite „Schreiben beendet" Flag B den Anfangswert
1 aufweist. Wenn beide „Schreiben
beendet" Flags A
und B den gleichen Wert aufweisen, bedeutet dies daher, daß der Schreibvorgang
in die ersten Speicherabschnitten für die verbleibende Menge an
Farbtinte 801 bis 805 abgeschlossen wurde.
-
Im
Folgenden wird Bezug nehmend auf 20A bis 20C und das Flußdiagramm von 21 das Verfahren beschrieben, um zu bestimmen,
welche von den Daten A über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten, die in den ersten Speicherabschnitten
für die
verbleibende Menge an Farbtinte 801 bis 805 gespeichert
sind, und den Daten B über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten, die in den zweiten
Speicherabschnitten für
die verbleibende Menge an Farbtinte 806 bis 810 gespeichert
sind, als die aktuellen Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten zu verwenden
sind.
-
Wenn
das Programm die Routine von 21 startet,
werden die Daten A über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte 801 gespeichert sind,
in Schritt S500 mit den Daten B über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte verglichen, die im zweiten
Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte 806 gespeichert sind.
Falls die Daten A über
die verbleibende Menge an Cyan-Tinte mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Cyan-Tinte übereinstimmen, wie in 20A gezeigt, das heißt, bei einer bejahenden Antwort
in Schritt S500, geht das Programm zu Schritt S510 über, um
die Daten A über
die verbleibende Menge an Magenta-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Magenta-Tinte 802 gespeichert sind,
mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Magenta-Tinte zu vergleichen, die im zweiten
Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Magenta-Tinte 807 gespeichert sind.
Falls die Daten A über
die verbleibende Menge an Magenta-Tinte mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Magenta-Tinte übereinstimmen, das heißt, bei
einer bejahenden Antwort in Schritt S510, geht das Programm zu Schritt
S520 über,
um die Daten A über
die verbleibende Menge an Gelb-Tinte,
die im ersten Speicherabschnitt für die verbleibende Menge an
Gelb-Tinte 803 gespeichert sind, mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Gelb-Tinte zu vergleichen, die im zweiten
Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Gelb-Tinte 808 gespeichert sind.
-
Falls
die Daten A über
die verbleibende Menge an Gelb-Tinte mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Gelb-Tinte übereinstimmen, das heißt, bei
einer bejahenden Antwort in Schritt S520, geht das Programm zu Schritt
S530 über,
um die Daten A über
die verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte 804 gespeichert sind, mit
den Daten B über
die verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte zu vergleichen, die im
zweiten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte 809 gespeichert
sind. Falls die Daten A über die
verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Hellcyan-Tinte übereinstimmen, das heißt, bei
einer bejahenden Antwort in Schritt S530, geht das Programm zu Schritt
S540 über,
um die Daten A über
die verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte, die im ersten Speicherabschnitt
für die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte 805 gespeichert
sind, mit den Daten B über
die verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte zu vergleichen, die
im zweiten Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte 810 gespeichert
sind. Falls die Daten A über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte mit den Daten B über die
verbleibende Menge an Hellmagenta-Tinte übereinstimmen, das heißt, bei
einer bejahenden Antwort in Schritt S540, geht das Programm zu Schritt
S550 über,
um zu bestimmen, daß die
Daten A über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten normal sind und
als die aktuellen Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten verwendet werden.
In diesem Moment weisen das erste „Schreiben beendet" Flag A und das zweite „Schreiben
beendet" Flag B
verschiedene Werte auf. Nach der Ausführung von Schritt S550 wird
die Routine von 21 vom Programm beendet.
-
Andernfalls,
wenn die Daten A über
die verbleibenden Mengen einer Farbtinte nicht mit den Daten B über die
verbleibenden Mengen einer Farbtinte übereinstimmen, wie in 20B und 20C gezeigt,
das heißt,
bei einer verneinenden Antwort in einem der Schritte S500, S510,
S520, S530 und S540, geht das Programm zu Schritt S560 über, um
das erste „Schreiben
beendet" Flag A
mit dem zweiten „Schreiben
beendet" Flag B
zu vergleichen. Wenn das erste Flag A „Schreiben beendet" und das zweite Flag
B „Schreiben
beendet" einen gleichen
Wert aufweisen, wie in 20B gezeigt,
das heißt,
bei einer bejahenden Antwort in Schritt S560, bestimmt das Programm,
daß der
Schreibvorgang in den ersten Speicherabschnitten für die verbleibende
Menge an Farbtinte 801 bis 805 normal abgeschlossen
wurde. Die Daten A über
die verbleibenden Mengen an Farbtinte, die in den ersten Speicherabschnitten
für die verbleibenden
Mengen an Farbtinte 801 bis 805 gespeichert sind,
werden daher in Schritt S550 als die aktuellen Daten über die
verbleibenden Mengen an Farbtinte benutzt. Wenn das erste Flag A „Schreiben beendet" nicht mit dem zweiten
Flag B „Schreiben beendet" übereinstimmt, wie in 20C gezeigt, das heißt, bei einer verneinenden
Antwort in Schritt S560, bestimmt das Programm zum anderen, daß der Schreibvorgang
in den ersten Speicherabschnitten für die verbleibenden Mengen
Farbtinten 801 bis 805 nicht normal abgeschlossen
wurde. Deshalb werden die Daten B über die verbleibenden Mengen
an Farbtinten, die in den zweiten Speicherabschnitten für die verbleibenden
Mengen an Farbtinten 806 bis 810 gespeichert sind,
werden in Schritt S570 als die aktuellen Daten über die verbleibenden Mengen
an Farbtinten verwendet. Nach der Ausführung von Schritt S550 oder
Schritt S570 wird die Routine von 21 vom
Programm beendet.
-
In
dieser Ausführungsform
weisen das erste „Schreiben
beendet" Flag A
und das zweite „Schreiben
beendet" Flag B
verschiedene Anfangswerte auf, die zueinander umgekehrt sind. Alternativ
dazu können
die beide „Schreiben
beendet" Flags A
und B einen gleichen Anfangswert aufweisen. In dieser alternativen
Anordnungen weisen das erste „Schreiben beendet" Flag A und das zweite „Schreiben
beendet" Flag B
bei einer bejahenden Antwort in den Schritten S500, S510, S520,
S530 und S540 einen gleichen Anfangswert auf, und die Verarbeitung
nach der Entscheidung in Schritt S560 wird umgekehrt.
-
(Wirkungen der dritten
Ausführungsform)
-
Wie
oben erwähnt,
werden in der Farbtintenpatrone 107F der dritten Ausführungsform
die gleichen Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten in zwei Typen
von Speicherabschnitten für
die verbleibende Menge an Farb tinte 801 bis 805 und 806 bis 810 gespeichert.
Die ersten und zweiten „Schreiben
beendet" Flags A
und B sind in den Endabschnitten 870 und 871 der
jeweiligen Typen von Speicherabschnitten für die verbleibende Mengen an
Farbtinte vorgesehen. Diese Anordnung erleichtert die schnelle Bestimmung,
ob die Daten über
die verbleibende Menge an Tinten, die in jedem Typ von Speicherabschnitt
für die
Mengen an Farbtinten gespeichert sind, normal sind oder nicht. Selbst dann,
wenn der Schreibvorgang in einen Typ von Speicherabschnitt für die verbleibende
Tintenmenge nicht normal beendet wurde, erlaubt die Anordnung der
dritten Ausführungsform
das Verwenden der normalen Daten, die im anderen Typ von Speicherabschnitt
für die
verbleibenden Mengen an Farbtinten gespeichert sind, als die aktuellen
Daten über
die verbleibenden Menge der jeweiligen Farbtinten. Diese Konfiguration
ist besonders wirksam, wenn die Stromversorgung während des
Schreibens der letzten Daten über
die verbleibenden Mengen an Farbtinten unterbrochen wird, zum Beispiel
durch versehentliches Ausziehen des Netzsteckers aus der Steckdose,
wodurch der Schreibvorgang unvollständig wird. Die normalen Daten,
die als die aktuellen Daten über
die verbleibenden Mengen an Farbtinte verwendet werden, sind ältestenfalls
die vorherigen Daten, die direkt vor den letzten Daten geschrieben wurden.
Dies gewährleistet
im Vergleich zum konventionellen Aufbau, der die anormalen Daten über die
verbleibende Tintenmenge verwendet, die ausreichende Genauigkeit
der Überwachung
der verbleibenden Menge der jeweiligen Farbtinten.
-
Die
Konfiguration der dritten Ausführungsform
sieht nur zwei „Schreiben
beendet" Flags A
und B vor, die jeweils an die ersten Daten über die verbleibenden Mengen
an Farbtinte und die zweiten Daten über die verbleibenden Mengen
an Farbtinte angehängt
sind. Dies verbessert den Wirkungsgrad der Datenspeicherung im Speicherelement 800.
-
[Vierte Ausführungsform]
-
Im
Folgenden wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, die auf einen Tintenstrahldrucker
anwendbar ist, dessen Aufbau dem des Tintenstrahldruckers 1 der
ersten Ausführungsform
entspricht. Der Unterschied zur ersten Ausführungsform ist, daß der Tintenstrahldrucker
der vierten Ausführungsform
eine Steuerschaltung 200 aufweist, die am Druckkopf 10 vorgesehen oder
darin integriert ist und die Schreibvorgänge in die Speicherelemente 1080 und 1082 der
schwarzen und farbigen Tintenpatrone 1107K und 1107F steuert.
Gleiche Komponenten werden durch gleiche Bezugszeichen ausgedrückt und
hier nicht spezifisch beschrieben. Aus praktischen Gründen betrifft
die Beschreibung zuerst die Speicherelemente 1080 und 1082 und
dann die Steuerschaltung 200.
-
(Datenstruktur der Speicherelemente 1080 und 1082)
-
Im
folgenden werden die Speicherelemente 1080 und 1082 in
den Tintenpatronen 1107K und 1107F der vierten
Ausführungsform
beschrieben. Die schwarze und farbige Tintenpatrone 1107K und 1107F der
vierten Ausführungsform
weisen den gleichen Aufbau auf wie die schwarze und farbige Tintenpatronen 107K und 107F der
ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme der internen Datenstrukturen der Speicherzellen 1081 und 1083 in
den Speicherelementen 1080 und 1082. Gleiche Komponenten werden
hier durch gleiche Bezugszeichen ausgedrückt.
-
Die
Datenstruktur der Speicherzelle 1081 im Speicherelement 1080 des
schwarzen Tintenpatrone 1107K wird Bezug nehmend auf 22 beschrieben. 22 zeigt
Adressen der Steuerschaltung 200 im Druckerhauptkörper 100 und
die interne Datenstruktur (Speicherabbild) der Speicherzelle 1081 in Bezug
auf Informationen über
die schwarze Tintenpatrone 1107K. Die Speicherzelle 1081 weist
lesbare und beschreibbare Adressen 00 bis 18 und Nur-Lesen-Adressen
28 bis 66 auf. Eine Information über die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte, welche die Datenkapazität von 8
Bits aufweist, ist an der Adresse 00 in der Speicherzelle 1081 eingetragen. Eine
Information über
die Reinigungshäufigkeit
des Druckkopfs 10 und eine Information über die Häufigkeit der Anbringung der
schwarzen Tintenpatrone 1107K, die beide eine Datenkapazität von 8
Bits aufweisen, sind jeweils an den Adressen 08 und 10 eingetragen.
Eine Information über
die Gesamtanbringungsdauer der schwarzen Tintenpatrone 1107K,
die eine Datenkapazität
von 16 Bit aufweist, ist an der Adresse 18 eingetragen. Die Daten
bezüglich
der verbleibenden Menge an schwarzer Tinte sind der Kopfadresse
00 von den lesbaren und beschreibbaren Adressen 00 bis 18 zugewiesen.
Diese Anordnung erlaubt das bevorzugte Schreiben der Daten bezüglich der
verbleibenden Menge an schwarzer Tinte.
-
Die
Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte weisen einen Anfangswert
von 100 auf (als Prozentsatz ausgedrückt) und nehmen im Laufe der
Ausführung
des Druckvorgangs allmählich bis
auf 0 ab. Die verbleibende Menge an schwarzer Tinte kann durch die
Tintenverbrauchsmenge ersetzt werden. Im letzteren Falle weist die
Tintenverbrauchsmenge einen Anfangswert von 0 auf (als Prozentsatz
ausgedrückt)
und nimmt im Laufe der Ausführung
des Druckvorgangs bis auf 100 zu.
-
Der
Druckerhauptkörper 100 weist
Daten bezüglich
des maximalen Tintenfassungsvermögens der
Tintenpatronen 1107K und 1107F auf. Die Berechnung
des Prozentsatzes basiert auf den Daten über das maximale Tintenfassungsvermögen und den
tatsächlichen
Tintenverbrauchsmengen. Alternativ dazu können die maximalen Tintenfassungsvermögen in den
Speicherelementen 1080 und 1082 der jeweiligen
Tintenpatronen 1107K und 1107F gespeichert sein.
-
Falls
statt der verbleibenden Tintenmengen Tintenverbrauchsmengen verwendet
werden, können
Daten über
den Tintenverbrauch einen Anfangswert in einem Bereich von 0 bis
90% annehmen, Daten ohne Anfangswert, die hineingeschrieben sind, sind
allgemein unbestimmt. Das Schreiben des Anfangswerts im Bereich
von 0 bis 90% in die Daten gewährleistet
die genaue Überwachung
des Tintenverbrauchs. Diese Anordnung erlaubt auch die sichere Bestimmung,
ob die Menge an Tinte, die in der Tintenpatrone enthalten ist, unter
der Voraussetzung gemessen wird, daß eine angemessene Korrektur
während
des Gebrauchs der Tintenpatrone durchgeführt wird. Das Einstellen des
Höchstwerts
der Daten über die
Tintenverbrauchsmenge auf gleich 90% verhindert auf effektive Weise
das Ausgehen der Tinte während
des Druckvorgangs.
-
Bei
einer Tintenpatrone mit halber Größe, die die Hälfte des
Fassungsvermögens
einer Tintenpatrone mit Standardgröße hat, können Daten über die verbleibende Menge
an Tinte oder Daten über
die Tintenverbrauchsmenge einen Anfangswert von 50% annehmen. Eine
alternative Technik stellt den Anfangswert der Daten über die
verbleibende Menge an Tinte auf 100% oder den Anfangswert der Daten über die
Tintenverbrauchsmenge auf 0% ein, und verdoppelt die Abnahmegeschwindigkeit
oder die Zunahmegeschwindigkeit. Die letztere Technik erlaubt die Überwachung
der verbleibenden Tintenmengen auf der gleichen Skala, wenn sowohl
die Tintenpatrone mit Standardgröße als auch
die Tintenpatrone mit halber Größe am Drucker
angebracht werden können.
-
Die
Information bezüglich
der Herstellung der schwarzen Tintenpatrone 1107K umfaßt eine
Information über
das Jahr der Herstellung, die an der Adresse 28 eingetragen ist,
eine Information über den
Monat der Herstellung, und eine Information über den Tag der Herstellung.
Die Information bezüglich der
Herstellung der schwarzen Tintenpatrone 1107K umfaßt auch
eine Information über
die Zeit (Stunde) der Herstellung, eine Information über die
Zeit (Minute) der Herstellung, und eine Information über die Produktionsseriennummer.
Auch eine Information über
die Häufigkeit
des Recyclings, eine Information über die Haltbarkeitsdauer der Tinte,
und eine Information über
die Haltbarkeitsdauer nach dem Entsiegeln der schwarzen Tintenpatrone 1107K,
die an der Adresse 66 eingetragen sind, sind eingeschlossen.
-
Die
Datenstruktur der Speicherzelle 1083 im Speicherelement 1082 der
Farbtintenpatrone 1107F wird Bezug nehmend auf 23 beschrieben. 23 zeigt
Adressen der Steuerschaltung 200 im Druckerhauptkörper 100 und
die interne Datenstruktur (Speicherabbild) der Speicherzelle 1083 in
Bezug auf Informationselemente über
die Farbtintenpatrone 1107F. Die Speicherzelle 1083 weist
lesbare und beschreibbare Adressen 00 bis 38 und Nur-Lesen-Adressen
48 bis 86 auf. Informationen über
die verbleibenden Mengen an Cyan-Tinte,
Magenta-Tinte, Gelb-Tinte, Hellcyan-Tinte und Hellmagenta-Tinte,
die jeweils die Datenkapazität
von 8 Bits aufweisen, sind an den Adressen 00, 08, 10, 18 und 20
in der Speicherzelle 1083 eingetragen.
-
Eine
Information über
Reinigungshäufigkeit des
Druckkopfs 10 und eine Information über die Anbringungshäufigkeit
der Farbtintenpatrone 1107F, die beide eine Datenkapazität von 8
Bits aufweisen, sind jeweils an Andressen 28 und 30 eingetragen.
Eine Information über
die Gesamtanbringungsdauer der Farbtintenpatrone 1107F,
die eine Datenkapazität von
16 Bit aufweist, ist an der Adresse 38 eingetragen. Die Daten bezüglich der
verbleibenden Menge der jeweiligen Farbtinten sind den Kopfadressen
00 bis 20 von den lesbaren und beschreibbaren Adressen 00 bis 38
zugewiesen. Diese Anordnung erlaubt das bevorzugte Schreiben der
Daten bezüglich
der verbleibenden Mengen der jeweiligen Farbtinten. Die Informationen über die
verbleibenden Mengen an Cyan-, Magenta- und Gelb-Tinte sind den ersten 3 Bytes
(24 Bit) zugewiesen, und die Informationen über die verbleibenden Mengen
an Hellcyan-Tinte und Hellmagenta-Tinte sind den folgenden 2 Bytes (14
Bits) zugewiesen. Diese Datenstruktur ist daher auf eine Farbtintenpatrone
anwendbar, die nur drei Farben Cyan, Magenta und Gelb aufweist.
-
Die
Daten über
die verbleibende Menge jeder Farbtinte weisen einen Anfangswert
von 100 auf (als Prozentsatz ausgedrückt) und nehmen im Laufe der
Ausführung
des Druckvorgangs allmählich
bis auf 0 ab. Die verbleibende Menge jeder Farbtinte kann durch
die Tintenverbrauchsmenge ersetzt werden. Im letzteren Falle weist
die Tintenverbrauchsmenge einen Anfangswert von 0 auf (als Prozentsatz ausgedrückt) und
nimmt im Laufe der Ausführung des
Druckvorgangs allmählich
bis auf 100 zu. Da die Daten über
die verbleibende Menge jeder Farbtinte auf die gleiche Weise gehandhabt
werden können wie
die Daten über
die verbleibende Menge an schwarzer Tinte, gilt die obige ausführliche
Beschreibung über
die schwarze Tinte für
die Farbtinte.
-
Die
Information bezüglich
der Herstellung der Farbtintenpatrone 1107F umfaßt eine
Information über
das Jahr der Herstellung, die an der Adresse 48 eingetragen ist,
eine Information über
den Monat der Herstellung, und eine Information über den Tag der Herstellung.
Die Information bezüglich
der Herstellung der Farbtintenpatrone 1107F umfaßt auch
eine Information über
die Zeit (Stunde) der Herstellung, eine Information über die
Zeit (Minute) der Herstellung, und eine Information über die
Produktionsseriennummer. Auch eine Information über die Häufigkeit des Recyclings, eine
Information über
die Haltbarkeitsdauer der Tinte, und eine Information über die Haltbarkeitsdauer
nach dem Entsiegeln der Farbtintenpatrone 1107F, die an
den Adressen 86 eingetragen sind, sind eingeschlossen.
-
Bezug
nehmend auf 22 und 23, sind
die Adressen 00 bis 10 von den niedrigeren 8-Bit-Adressen der Steuerschaltung 200 im
Druckerhauptkörper
der Information bezüglich
des Speicherelements 1080 der schwarzen Tintenpatrone 1107K zugewiesen,
und die Adressen 20 bis 34 sind der Information bezüglich des
Speicherelements 1082 der Farbtintenpatrone 1107F zugewiesen.
Die Datenlänge
von 1 oder 2 Bytes ist jeder Adresse zugewiesen.
-
(Betrieb der Steuerschaltung 200)
-
Der
Betrieb der Steuerschaltung 200 wird Bezug nehmend auf 24 bis 26 beschrieben. Wie
oben erwähnt,
steuert die Steuerschaltung 200 im Aufbau der vierten Ausführungsform
die Schreibvorgänge
in die jeweiligen Speicherelemente 1080 und 1082. 24 ist eine zerlegte perspektivische Ansicht,
die den Aufbau des Wagens 101 im Tintenstrahldrucker zeigt,
auf den die vierte Ausführungsform
anwendbar ist. 25 ist ein Funktionsblockdiagramm,
das die Steuerschaltung 200 einschließt. 26 stellt
auf schematische Weise eine Verbindung zwischen dem Druckerhauptkörper 100,
der Steuerschaltung 200 und Speicherelementen 1080 und 1082 dar.
-
Wie
in 24 gezeigt, ist die Steuerschaltung 200 auf
einem Druckkopf 10 vorgesehen oder in diesem integriert.
Die Steuerschaltung 200 kommt über Kontaktmechanismen 130,
die auf dem Wagen 101 angeordnet sind, mit den jeweiligen
Speicherelementen 1080 und 1082 in Kontakt und
steuert die Schreibvorgänge
der spezifischen Information den Anforderungen entsprechend. Bezug
nehmend auf 25 und 26,
umfaßt
die Steuerschaltung 200 einen RAM 210 auf, in
welchem Daten temporär
gehalten werden, und ist über
die parallele Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 49 mit der
Drucksteuerung 40 und ferner mit den Speicherelementen 1080 und 1082 verbunden.
Das heißt,
die Steuerschaltung 200 liegt zwischen der Drucksteuerung 40 und
den jeweiligen Speicherelementen 1080 und 1082,
die an den Tintenpatronen 107K und 107F befestigt
sind. Die Steuerschaltung 200 steuert die Datenübertragung zwischen
der Drucksteuerung 40 und den Speicherelementen 1080 und 1082.
Der Einfachheit halber sind der Druckkopf 10, der Wagenmechanismus 12 und
die Steuerschaltung 200 in 25 separat
dargestellt.
-
Die
Drucksteuerung 40 gibt ein Eingangssignal R × D und
ein Befehlswählsignal
SEL aus und führt
den Schreibvorgang der spezifischen Information in die Steuerschaltung 200 in
vor eingestellten Zeitintervallen aus. Die spezifische Information
wird temporär
im RAM 210 gehalten. Das voreingestellte Zeitintervall
steht hier für
jede Zeit, in der der Druckvorgang für eine Seite abgeschlossen
wird, jede Zeit, in der der Druckvorgang für mehrere Abtastzeilen abgeschlossen
wird, oder jede Zeit, in der der manuelle Reinigungsvorgang ausgeführt wird.
Die spezifische Information schließt zum Beispiel Informationen über die
verbleibenden Tintenmengen, die Reinigungshäufigkeit, die Häufigkeit
der Anbringung der Tintenpatrone und die Gesamtanbringungszeit ein.
Die Steuerschaltung 200 empfängt das Eingangssignal R × D und
das Befehlswählsignal
SEL und gibt die von der Drucksteuerung 40 angeforderte
Information von den Informationen, die zuvor aus den jeweiligen Speicherelementen 1080 und 1082 ausgelesen
und in der Steuerschaltung 200 gespeichert wurden, als ein
Ausgabesignal T × D
an die Drucksteuerung 40 aus.
-
Die
Daten über
die verbleibenden Tintenmengen, die wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben berechnet werden, werden im EEPROM 90 des Druckerhauptkörpers 100 gespeichert.
Die Daten über
die Reinigungshäufigkeit
werden bei der Reinigung im EEPROM 90 gespeichert. Die
Daten über
die Anbringungshäufigkeit
werden bei der Anbringung jeder Tintenpatrone 1107K und 1107F von der
Steuerschaltung 200 aus den Speicherelementen 1080 und 1082 der
jeweiligen Tintenpatröne 1107K oder 1107F gelesen.
Die Anbringungshäufigkeit
wird um eins inkrementiert und im EEPROM 90 gespeichert.
Die Daten über
die Gesamtanbringungszeit werden bei der Entnahme der der Tintenpatrone 1107K oder 1107F an
die Steuerschaltung 200 ausgegeben und in das Speicherelement 1030 oder 1082 der
Tintenpatrone 1107K oder 1107F geschrieben.
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Die
Steuerschaltung 200 führt
während
der Ausführung
des Schreibvorgangs in die Speicherelemente 1080 und 1082 auf
eine vom Druckerhauptkörper 100 (der
Drucksteuerung 40) übertragene
Anweisung hin einen Decodierprozeß durch. Einem konkreten Verfahren
gemäß wandelt
die Steuerschaltung 200 zuerst eine Kopfadresse *Adf und
eine Endadresse *Ade von den Adressen (Bitdaten) der Speicherzellen 1081 und 1083,
an welche der Controller 46 zu schreiben hat, in eine Taktzahl
um. Die Steuerschaltung 200 wandelt auch die zu schreibenden
Daten, zum Beispiel Daten über
verbleibenden Tintenmengen (parallele Daten) in Daten über verbleibende
Tintenmengen (serielle Daten) um. Die Steuerschaltung 200 gibt
erst (*Adf-1) Taktimpulse an die Speicherelemente 1080 und 1082 aus
und gibt dann (*Ade-*Adf) Taktimpulse an die Speicherelemente 1080 und 1082 aus,
wobei es die umgewandelten seriellen Daten synchron dazu überträgt. Die umgewandelten
seriellen Daten werden temporär
in der Steuerschaltung 200 gespeichert, bis der Schreibvorgang
in die jeweiligen Speicherelemente 1080 und 1082 durchgeführt ist.
Falls der nachfolgende Schreibvorgang durch die Drucksteuerung 40 in die
Steuerschaltung 200 vor dem Schreibvorgang durch die Steuerschaltung 200 in
die Speicherelemente 1080 und 1082 durchgeführt wird,
werden die Daten, die in der Steuerschaltung 200 gespeichert sind,
aktualisiert.
-
Der
Schreibvorgang der spezifischen Information durch die Steuerschaltung 200 in
die Speicherelemente 1080 und 1082 wird beim Ausschalten der
Stromquelle oder beim Austausch der Tintenpatrone durchgeführt. Die
Steuerschaltung 200 wandelt die Bytedaten in Bitdaten um
und führt
parallel dazu den Schreibvorgang in die zwei Speicherelemente 1080 und 1082 durch.
Die Taktimpulse, die von der Steuerschaltung 200 ausgegeben
werden, entsprechend den durch die Bits ausgedrückten Adressen.
-
(Schreibvorgang in die
Speicherelemente 1080 und 1082)
-
Der
Schreibvorgang in die Speicherelemente 1080 und 1082 wird
Bezug nehmend auf 27 beschrieben. 27 ist ein Flußdiagramm, das eine Verarbeitungsroutine
des Schreibvorgangs in die Speicherelemente 1080 und 1082 zeigt,
die von der Steuerschaltung 200 in der vierten Ausführungsform ausgeführt wird.
-
Wenn
die Stromversorgung zur Drucksteuerung 40 getrennt wird,
zum Beispiel durch die Abschaltung der Stromquelle oder durch Ausziehen
des Netzsteckers aus der Steckdose, gibt der Controller 46 eine
Abschaltanweisung NMI aus, wie zuvor erläutert. Die Steuerschaltung 200 empfängt die
Abschaltanweisung NMI und startet in Schritt S300 den Schreibvorgang
in die Speicherelemente 1080 und 1082. Die Steuerschaltung 200 bezieht
sich auf ein Steuerregister davon und bestimmt in Schritt S310, ob
alle Read/Write Busy-Flags der Speicherelemente 1080 und 1082 bereit
sind oder nicht, das heißt,
ob gerade Lese- und Schreibvorgänge
in die Speicherelemente 1080 und 1082 durchgeführt werden
oder nicht. Falls alle Read/Write Busy-Flags bereit sind, das heißt, bei
einer bejahenden Antwort in Schritt S310, bestimmt die Steuerschaltung 200 in
Schritt S320, ob ein NMI Write-Flag des Speicherelements 1080 oder 1082 in
einem Freigabezustand ist, das heißt, ob der Schreibvorgang in
Bezug auf jedes der Speicherelemente 1080 und 1082 bei
der Ausgabe der Abschaltanweisung NMI freigegeben worden ist.
-
Falls
das NMI Write-Flag in einem Freigabezustand ist, das heißt, bei
einer bejahenden Antwort in Schritt S320, bestätigt die Steuerschaltung 200 in Schritt
S330 die Tintenpatrone, für
die der Schreibvorgang freigegeben wurde, und führt in Schritt S340 den Schreibvorgang
der spezifischen Information an spezifizierte Adressen in der freigegeben
Tintenpatrone durch, für
die der Schreibvorgang freigegeben wurde. Die spezifische Information
umfaßt
Daten über
die verbleibenden Mengen an Tinte, Daten über die Reinigungshäufigkeit,
Daten über
die Häufigkeit der
Anbringung und Daten über
die Gesamtanbringungsdauer, die in dieser Folge geschrieben werden. Nach
Abschluß des
Schreibvorgangs wartet die Steuerschaltung 200 in Schritt
S350, bis alle Read/Write Busy-Flags bereit sind. Wenn alle Read/Write Busy-Flags
werden, das heißt,
bei einer bejahenden Antwort in Schritt S350, gibt die Steuerschaltung 200 in
Schritt 360 Hi-Z Steuersignale CS1, CS2, CLK1, CLK2, R/W1,
R/W2, I/O1 und I/O2 an die Speicherelemente 1080 und 1082 aus.
Die Steuerschaltung 200 trennt dann in Schritt S370 die
Stromversorgung zu den Speicherelementen 1080 und 1082.
-
Andrerseits,
falls nicht alle Read/Write Busy-Flags bereit sind, das heißt, bei
einer verneinenden Antwort in Schritt S310, wartet die Steuerschaltung 200 in
Schritt S380, bis alle Read/Write Busy-Flags bereit sind. Wenn alle
Read/Write Busy-Flags bereit sind, das heißt, bei einer bejahenden Antwort
in Schritt S380, führt
das Programm die Verarbeitung der Schritte S350 bis S370 aus.
-
Falls
keines der Speicherelemente 1080 und 1082 das
NMI Write-Flag im Freigabezustand aufweist, das heißt, bei
einer verneinenden Antwort in Schritt S320, überspringt das Programm die
Verarbeitung von Schritt S330 und S340 und führt die Verarbeitung von Schritt
S350 bis S370 aus.
-
Der
Schreibvorgang wird Bezug nehmend auf 28 bis 30 eingehender
beschrieben. 28 ist ein Flußdiagramm,
das eine Verarbeitungsroutine zeigt, die von der Steuerschaltung 200 während des
Schreibvorgangs ausgeführt
wird. 29 und 30 sind
Ablaufdiagramme, die den Zeitablauf der Ausführung des im Flußdiagramm
von 28 gezeigten Schreibvorgangs
zeigen. Das heißt,
das Ablaufdiagramm von 29 zeigt
die Zeitsteuerung der Ausführung
des Schreibvorgangs von eine Kopfadresse aus, und das Ablaufdiagramm
von 30 zeigt die Zeitsteuerung
der Ausführung
des Schreibvorgangs von einer gewünschten Adresse aus, über einen
Dummy-Lesevorgang.
-
Wenn
das Programm die Routine von 28 startet,
setzt die Steuerschaltung 200 in Schritt S400 das CS-Signal
auf logisch null und setzt den im Speicherelement 1080 oder 1082 enthaltenen Adreßzähler 83 zurück, wie
im Ablaufdiagramm von 29 gezeigt. Die Steuerschaltung 200 setzt
dann in Schritt S410 das CS-Signal auf logisch eins und aktiviert
das Speicherelement 1080 oder 1082. Dann gibt
die Steuerschaltung 200 in Schritt S420 eine spezifische
Zahl von Taktimpulsen an das Speicherelement 1080 oder 1082 aus.
Die spezifische Zahl von Taktimpulsen entspricht einer gewünschten Adresse,
die von der Drucksteuerung 40 gesendet wird und an welche
die Drucksteuerung 40 die spezifischen Daten schreiben
soll. Die Steuerschaltung 200 kann daher in Schritt S430 über den
Adreßzähler 83 die
gewünschte
Adresse spezifizieren. Die Steuerschaltung 200 setzt das
R/W-Signal in Schritt S440 auf logisch eins, um den Schreibvorgang
in das Speicherelement 1080 oder 1082 zu spezifizieren,
und gibt die Daten aus, die in die spezifizierten Adressen in der
Speicherzelle 1081 oder 1083 des Speicherelements 1080 oder 1082 geschrieben
werden sollen. Nach der Ausführung
von Schritt S440 beendet das Programm die Routine von 28. Wie oben beschrieben, wird im Aufbau der vierten
Ausführungsform
die Adresse bitweise spezifiziert und inkrementiert.
-
Falls
der Schreibvorgang in Bezug auf eine nächste Adresse durchgeführt wird,
die zur zuvor spezifizierten Adresse fortlaufend ist, werden das CS-Signal
und das R/W-Signal auf logisch eins gehalten. Die Steuerschaltung 200 gibt
dann an den Adreßzähler 83 im
Speicherelement 1080 oder 1082 eine spezifische
Zahl von Taktimpulsen aus, die der nächsten Adresse entspricht.
Nach dem Spezifizieren der nächsten
Adresse werden die spezifischen Daten, die von der Steuerschaltung 200 ausgegeben werden,
in das Speicherelement 1080 oder 1082 geschrieben.
Andernfalls, wenn der Schreibvorgang in Bezug auf eine nächste Adresse
durchgeführt
wird, die zur zuvor spezifizierten Adresse nicht fortlaufend ist,
gibt die Steuerschaltung 200 das auf logisch null gesetzte
R/W-Signal an das Speicherelement 1080 oder 1082 aus
und führt
bis zur nächsten
Adresse einen unwirksamen Schreibvorgang durch, wie im Ablaufdiagramm
von 30 gezeigt. An der nächsten Adresse
gibt die Steuerschaltung 200 das auf logisch eins gesetzte
R/W-Signal an das Speicherelement 1080 oder 1082 und
die spezifischen Daten an den Datenbus aus, um den Schreibvorgang
auszuführen.
-
In
der Anordnung der vierten Ausführungsform
werden die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten auf folgende Weise
in die Speicherelemente 1080 und 1082 geschrieben.
Wie oben beschrieben, ist die Adresse 00 zugewiesen, um die Daten über die
verbleibende Menge an schwarzer Tinte in die Speicherzelle 1081 des
Speicherelements 1080 zu speichern, und die Adressen 00,
08, 10, 18 und 20 sind zugewiesen, um die Daten über die verbleibende Menge
der jeweiligen Farbtinten in die Speicherzelle 1083 des
Speicherelements 1082 zu speichern. Die Anordnung dieser
Ausführungsform
setzt die Adreßzähler 83 in
den Speicherelementen 1080 und 1082 auf null zurück, wenn
die Steuerschaltung 200 den Schreibvorgang in die Speicherelemente 1080 und 1082 durchführt. Dadurch
können
während
des Schreibvorgangs die Daten über
die verbleibende Menge der jeweiligen Tinten von der Steuerschaltung 200 vor
den anderen Daten in die Speicherelemente 1080 und 1082 geschrieben
werden.
-
(Wirkungen der vierten
Ausführungsform)
-
Die
Anordnung der vierten Ausführungsform erlaubt
beim Ausschalten der Stromquelle das bevorzugte Schreiben der Daten über die
verbleibende Menge der jeweiligen Tinten in die Speicherelemente 1080 und 1082.
Selbst, wenn der Netzstecker direkt nach dem Ausschaltvorgang aus
der Steckdose gezogen wird, gewährleistet
diese Anordnung auf ausreichende Weise die Speicherung der verbleibenden Mengen
an Tinte.
-
Die
Verarbeitungsroutine, die von der Steuerschaltung 200 ausgeführt wird,
um Daten in die Speicherelemente 1080 und 1082 zu
schreiben, wird durchgeführt,
wenn der Netzstecker ohne Abschaltvorgang versehentlich aus der
Steckdose gezogen wird, oder wenn die Stromversorgung versehentlich getrennt
wird. Die Abschaltanweisung NMI wird unter solchen Bedingungen wie
zuvor erwähnt
ausgegeben, und die Drucksteuerung wird 0,3 Sekunden lang von der
im Druckerhauptkörper 100 integrierten
Hilfsstromquelle mit elektrischem Strom versorgt. Da die Anordnung
dieser Ausführungsform
bevorzugt die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten in die Speicherelemente 1080 und 1082 schreibt,
kann der Schreibvorgang innerhalb der Zeitdauer der Hilfsstromversorgung
abgeschlossen werden.
-
(Modifikation der vierten
Ausführungsform)
-
In
der vierten Ausführungsform
sind die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten an den spezifischen
Adressen in der Speicherzelle angeordnet, auf die vom Druckerhauptkörper 100 bevorzugt
zugegriffen wird. Eine mögliche
Modifikation der vierten Ausführungsform
weist Formatinformation an einer spezifischen Adresse auf, auf die zuerst
vom Druckerhauptkörper 100 zugegriffen
wird, wie in 31 gezeigt. 31 veranschaulicht auf schematische Weise ein
Datenarray 1000 in einer Speicherzelle in einer Modifikation
der vierten Ausführungsform.
Das Datenarray 1000 umfaßt Formatinformation 1001,
die verwendet wird, um die in der Speicherzelle gespeicherte Information
zu spezifizieren. Ein anwendbares Verfahren spezifiziert auf der Basis
der Formatinformation 1001 einen Speicherabschnitt für die verbleibende
Menge an Tinte 1003, der in einem beschreibbaren Speicherbereich 1002 als Sollschreibbereich
enthalten ist, und führt
dann den angeforderten Schreibvorgang aus. Diese Anordnung hindert
die im Nur-Lesen-Speicherbereich 1004 gespeicherte
Information auf vorteilhafte Weise daran, versehentlich gelöscht zu
werden.
-
In
einem modifizierten Aufbau, der sowohl für die schwarze Tintenpatrone
als auch für
die Farbtintenpatrone ein ge meinsames Speicherelement verwendet,
kann auf der Basis der Formatinformation 1001 leicht auf
die benötigte
Information zugegriffen werden. Diese Anordnung verkürzt auf
vorteilhafte Weise die Zeitperiode, die für den Zugriff benötigt wird,
daß heißt, für Lese-
und Schreibvorgänge.
In dieser Anordnung wird die Kapazität des Speicherabschnitts 1003 für die verbleibenden
Mengen an Tinte dem Fassungsvermögen
jeder Tintenkammer in der Tintenpatrone entsprechend durch die Formatinformation 1001 bestimmt.
Falls die Tintenpatrone weniger Informationen aufweist, die gespeichert
werden sollen, kann der Zugriffsbereich durch die Formatinformation 1001 eingeschränkt werden.
Dies gewährleistet
selbst bei Universalspeicherelementen kürzere Zugriffszeiten.
-
[Mögliche Modifikationen]
-
In
den ersten und zweiten Ausführungsformen,
die oben erläutert
wurden, sind die Daten, die in den zweiten Speicherbereichen 660 und 760 gespeichert
werden, nur die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten. Eine mögliche Modifikation
kann andere Daten, zum Beispiel die Daten über die Häufigkeit der Anbringung und
Entnahme der Tintenpatronen 107K und 107F und
die Daten über
die seit der Entsiegelung der Tintenpatronen 107K und 107F abgelaufende
Zeit, als wiederschreibbare Daten in die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 speichern,
die vom und zum Druckerhauptkörper 100 übertragen
werden. Das Vorhandensein von Bläschen
in der Tinte, die in der Tintenpatrone enthalten ist, ist von der
Anbringungs- und Entnahmehäufigkeit
der Tintenpatrone abhängig.
Die optimalen Tintenzuführungsbedingungen
(zum Beispiel die Spülhäufigkeit)
in den Strömungswegen
von den Tintenpatronen 107K und 107F zum Druckkopf 10 muß daher
der Anbringungs- und Entnahmehäufigkeit
der Tintenpatronen 107K und 107F entsprechend
bestimmt werden, die in den zweiten Speicherbereichen 660 und 760 gespeichert
sind.
-
In
den Farbtintenpatronen 107F der ersten bis dritten Ausführungsformen
sehen die zweiten Speicherbereiche 660 und 860 zwei
Speicherabschnitte für
jede Farbtinte vor, um die letzten Daten über die verbleibende Menge
an Farbtinte auf sequentielle Weise zu speichern. Doch es können drei oder
mehr Speicherabschnitte für
jede Farbtinte vorgesehen sein.
-
In
den zweiten und dritten Ausführungsformen,
die oben erläutert
wurden, wird das „Schreiben Beendet" Flag invertiert,
um zu bestimmen, ob der Schreibvorgang der verbleibenden Menge jeder
Tinte in jeden Speicherabschnitt für die verbleibende Menge jeder
Tinte abgeschlossen wurde oder nicht. Das „Schreiben Beendet" Flag kann zwei oder
mehr Bits aufweisen. Alternativ dazu kann ein Zähler verwendet werden, um zu
bestimmen, ob der Schreibvorgang der verbleibenden Menge jeder Tinte
in jeden Speicherabschnitt für
die verbleibende Menge jeder Tinte abgeschlossen wurde oder nicht.
-
In
der Ausführungsform,
die oben erläutert wurde,
ist der verwendete Adreßzähler 83 eines
vorwärtszählenden
Typs. Alternativ dazu kann ein Adreßzähler 83 eines rückwärtszählenden
Typs verwendet werden. Zum Beispiel müßten in den ersten und zweiten
Ausführungsformen
mit diesem modifizierten Aufbau das Datenarray auf solche Weise
geändert
werden, daß vor
den ersten Speicherbereichen 650 und 750 auf die
zweiten Speicherbereiche 660 und 760 zugegriffen
wird. Das heißt,
die zweiten Speicherbereiche 660 und 760 sind
an höheren Adressen
als die ersten Speicherbereiche 650 und 750 angeordnet.
In den dritten und vierten Ausführungsformen
mit diesem modifizierten Aufbau müßten die Daten über die
verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten an den Endadressen angeordnet sein.
-
In
allen Ausführungsformen,
die oben erläutert
wurden, sind die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten im Kopf der Speicheradressen
gespeichert. Die Daten über
die verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten können aber an jeder Speicheradresse
gespeichert sein, auf welche vom Druckerhauptkörper 100 (Drucksteuerung 40) bevorzugt
zugegriffen wird. Wenn zum Beispiel von der Drucksteuerung 40 für den Schreibvorgang
zuerst auf Zwischenadressen zugegriffen wird, können die Daten über die
verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten an den Zwischenadressen
gespeichert sein. Denn die Speicherorte der Daten über die
verbleibenden Mengen der jeweiligen Tinten beschränken sich
nicht auf die physikalischen Kopfadressen in den Speicherzellen 81, 810, 1081,
sondern können jede
Speicheradresse sein, auf welche für Lese- und Schreibvorgänge bevorzugt
zugegriffen wird.
-
In
allen obigen Ausführungsformen
wird das EEPROM für
die Speicherelemente 80, 800, 1080 und 1082 verwendet.
Statt des EEPROMs kann ein dielektrischer Speicher mit sequentiellem
Zugriff vom Typ FEROM verwendet werden. Das EEPROM schließt Flash-Speicher
ein.
-
In
allen obigen Ausführungsformen
werden als die Information über
der Tintenmengen die verbleibenden Tintenmengen verwendet. Statt
der verbleibenden Tintenmengen können
aber Tintenverbrauchsmengen benutzt werden.
-
Die
Tintenpatrone 107K, 107F, 1107K und 1107F,
die in den obigen Ausführungsformen
verwendet werden, können
durch eine andere Tintenpatrone 500 ersetzt werden, die
in 32 gezeigt wird. 32 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen der Tintenpatrone 500 als
eine Modifikation der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Die
Tintenpatrone 500 umfaßt
ein Gefäß 51, das
im wesentlichen in Form eines rechteckigen Parallelepipeds geformt
ist, einen porösen
Körper
(nicht gezeigt) der mit Tinte imprägniert ist und im Gefäß 51 untergebracht
ist, und ein Deckelelement 53, das die obere Öffnung des
Gefäßes 51 be deckt.
Das Gefäß 51 ist
in fünf
Tintenbehälter
unterteilt (wie die Tintenbehälter 107C, 107LC, 107M, 107LM und 107Y in den
Tintenpatronen 107F und 1107F, die in den obigen
Ausführungsformen
erläutert
wurden), die auf separate Weise fünf verschiedene Tinten enthalten. Tintenversorgungsöffnungen 54 für die jeweiligen Farbtinten
sind an bestimmten Stellen an der Unterseite des Gefäßes 51 angeordnet.
Die Tintenversorgungsöffnungen 54 liegen
Tintenversorgungssnadeln (hier nicht gezeigt) gegenüber, wenn
die Tintenpatrone 500 an einer Tintenpatronenanbringungseinheit
eines Druckerhauptkörpers
(hier nicht gezeigt) angebracht ist. Ein Paar Verlängerungen 56 sind
mit dem oberen Ende einer aufrechten Wand 55 aus einem
Stück geformt,
die auf der Seite der Tintenversorgungsöffnungen 54 angeordnet
ist. Die Verlängerungen 56 nehmen
Vorsprünge
eines Hebels (nicht gezeigt) auf, der am Druckerhauptkörper befestigt
ist. Die Verlängerungen 56 sind
an den beiden seitlichen Enden der aufrechten Wand 55 angeordnet
und weisen jeweils Rippen 56a auf. Zwischen der Unterseite jeder
Verlängerung 56 und
der aufrechten Wand 55 ist auch eine dreieckige Rippe 57 geformt.
Das Gefäß 51 weist
auch eine Prüfaussparung 59 auf,
die verhindert, daß die
Tintenpatrone 500 irrtümlich
an eine ungeeignete Tintenpatronenanbringungseinheit angebracht
wird.
-
Auch
die aufrechte Wand 55 weist eine Aussparung 58 auf,
die im wesentlichen im Zentrum der Breite der Tintenpatrone angeordnet
ist. Eine Leiterplatte 31 ist an der Aussparung 58 angebracht.
Die Leiterplatte 31 weist ein Vielzahl von Kontakten auf, die
angeordnet sind, um den Kontakten auf dem Druckerhauptkörper gegenüberzuliegen,
und ein Speicherelement (nicht gezeigt), das an ihrer Rückseite befestigt
ist. Die aufrechte Wand 55 ist ferner mit Vorsprüngen 551 und 66B und
Verlängerungen 55c und 55d zur
Anordnung der Leiterplatte 31 versehen.
-
In
den obigen Ausführungsformen
werden fünf
Farbtinten, das heißt,
Magenta, Cyan, Gelb, Hellcyan und Hellmagenta für die Vielzahl von verschiedenen
Farbtinten verwendet. Die vorliegende Erfindung ist auch für eine andere
Kombination dieser Farbtinten anwendbar, wie z.B. eine Kombination
der drei Farbtinten Magenta, Cyan und Gelb, oder dieser Farbtinten
mit anderen zusätzlichen
Farbtinten.
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Die
vorstehende Beschreibung ist nur beispielhaft und es versteht sich
für den
Fachmann, daß Modifikationen
möglich
sind, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie
in den beiliegenden Ansprüchen
beansprucht.