-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät und -verfahren
zum Herstellen eines Bildes auf einem vorbestimmten Druckmedium,
und insbesondere auf ein Bilderzeugungsgerät und -verfahren, das zum Drucken
eines Barcodes auf ein Druckmedium geeignet ist.
-
Generell
sind verschiedene Drucker vorgeschlagen worden zum Drucken auf Druckmedien (sind
nachstehend einfach als Druckblatt bezeichnet), wie ein Papierblatt,
Textilien, Plastikblatt, OHP-Blatt
oder dergleichen, und diese können Druckköpfe auf
der Grundlage verschiedener Konfigurationen aufnehmen, beispielsweise
in einer Nadeldruckerkonfiguration, einer thermischen Konfiguration,
einer Thermoübertragungskonfiguration
und in einer Tintenstrahlkonfiguration.
-
Von
diesen Konfigurationen ist die Tintenstrahlkonfiguration eine leise
arbeitende nicht anschlagende Konfiguration, die Tinte direkt auf
ein Druckblatt ausstößt und sich
grob klassifizieren läßt in eine
kontinuierlich arbeitende Konfiguration (einschließlich einer
Ladungspartikelsteuerkonfiguration und einer Sprühkonfiguration) und in eine
Bedarfskonfiguration (schließt
eine piezoelektrische Konfiguration, eine Funkenkonfiguration, eine
Blasenstrahlkonfiguration ein), abhängig von den Tintenerzeugungsverfahren
und den Erzeugungsmethoden für die
Ausstoßenergie.
-
Bei
der kontinuierlichen Konfiguration wird Tinte kontinuierlich ausgestoßen, und
Ladungen werden nur an eine erforderliche Anzahl von Tintentröpfchen abgegeben.
Die Tintentröpfchen
bleiben an einem Druckblatt heften, aber andere Tintentröpfchen werden
verschwendet. Im Gegensatz dazu wird bei der Bedarfskonfiguration
Tinte nicht verschwendet, da die Tinte nur zu Zeitvorgaben ausgestoßen wird, die
zum Drucken erforderlich sind, und das Innere des Geräts wird
nicht mit Tinte kontaminiert.
-
Da
bei der Bedarfskonfiguration der Tintenausstoß wiederholt gestartet und
gestoppt wird, ist die Ansprechfrequenz gering niedriger als bei
der kontinuierlich arbeitenden Konfiguration. Aus diesem Grund realisiert
die Bedarfskonfiguration Hochgeschwindigkeitsdrucken durch Erhöhen der
Anzahl von Düsen,
die die Tintentröpfchen
ausstoßen.
Die meisten der aktuell handelsüblichen
Druckgeräte wenden
von daher das Bedarfsschema an, und ein Druckgerät mit einem derartigen Tintenstrahldruckkopf
ist handelsüblich
in der Form eines Ausgabemittels von einem Informationsverarbeitungssystem, das
heißt,
einem Kopierer, einem Faxgerät,
einem Wortprozessor, einem Drucker als Ausgabeendgerät eines
Personalcomputers oder dergleichen, da es hochdichtes Hochgeschwindigkeitsdrucken
ermöglicht.
-
Üblicherweise
verfügt
ein Drucker über
einen Druckkopf, einen Tintentank, der die Tinte dem Druckkopf zuführt, ein
Transportmittel, das ein Druckblatt transportiert, und ein Steuermittel,
das diese Komponenten steuert. Ein Schlitten, der den Druckkopf
zum Ausstoß von
Tintentröpfchen
aus einer Vielzahl von Öffnungen
trägt,
wird seriell in einer Richtung senkrecht zur Transportrichtung des
Druckblatts abgetastet, und das Druckblatt wird intermittierend
in einem Nichtdruckzustand transportiert um einen Betrag, der einer
Druckbreite gleicht. Durch Wiederholen derartiger Operationen wird
ein signifikantes zweidimensionales Bild gedruckt. Dieses Druckverfahren
druckt durch Tintenausstoß auf
ein Druckblatt entsprechend einem Drucksignal und wird weitestgehend
als geräuscharmes
Druckverfahren ohne laufende Kosten verwendet.
-
Wenn
ein Vollzeilendruckkopf, auf dem die Düsen zum Ausstoß von Tinte
in einer Zeile entsprechend der Papierbreite eines Druckblatts verwendet wird,
erfolgt das Drucken für
die Papierbreite durch stetiges Transportieren des Druckblatts in
Richtung senkrecht zur Düsenanordnung
des Druckkopfs. Mit diesem Druckkopf kann Hochgeschwindigkeitsdrucken
realisiert werden.
-
Ein
Farbtintenstrahldrucker erzeugt ein Farbbild durch Überdrucken
von Tintentröpfchen,
die eine Vielzahl von Farbdruckköpfen
ausstoßen.
Um das Farbdrucken auszuführen,
sind im allgemeinen drei Primärfarben
erforderlich, das heißt,
Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C) für vier Druckköpfe entsprechend
den vier Farben mit Schwarz (Bk) zusätzlich zu den obigen drei Primärfarben,
und Tintentanks entsprechend der individuellen Köpfe. Kürzlich ist ein Gerät in praktische
Verwendung gekommen, das derartige Drei- oder Vierfarbdruckköpfe enthält und ein
Vollfarbbild erzeugen kann.
-
Darüber hinaus
ist in den FA-Bereichen (automatische Herstellbereiche) und SA-Bereichen
(automatische Speicherbereiche) der Bedarf nach speziellen Druckern
aufgekommen, da diese an passender Stelle Handelsartikelverwaltungskennzeichen abgeben,
die mit Farbhandelsbildern bedruckt sind, Kennzeichenverteilung,
die mit Farben Ziele und POP-Anzeigekennzeichen in Einzelhandelsgeschäften und
Haltbarkeitsanzeigekennzeichen in Einzelhandelsgeschäften, in
Tankstellen mit Verkauf laden und dergleichen klassifizieren. Derartige
Drucker verfügen über einen
Barcodegenerator, da sie Barcodes zur Verwaltung der individuellen
Bereiche benötigen.
-
Die
Nachfrage nach Tintenstrahldruckern als hervorragende Druckmittel
ist in verschiedene Industriebereichen (das heißt Geräteindustrie), und des weiteren
sind auch Verbesserungen der Bildqualität gesucht.
-
Als
Energieerzeugungsmittel zur Energieerzeugung für den Tintenausstoß in einem
Tintenstrahldruckkopf wird ein elektromechanisches Energieumsetzelement,
wie ein piezoelektrisches Element oder dergleichen verwendet, wie
zuvor beschrieben oder ein elektrothermisches Umsetzelement mit
einem Heizwiderstand, um so die Tinte aufzuheizen.
-
Von
derartigen Mitteln kann ein Druckkopf (sogenannter Blasenstrahlkopf),
der Tinte unter Verwendung von Wärmeenergie
ausstößt (unter
Verwendung eines Filmsiedephänomens)
einen Hochauflösungsdruck
erreichen, da die Tintenöffnungen hochdicht
angeordnet werden können.
-
Um
einen stabilen lesbaren Barcodedruck durch den Tintenstrahlkopf
zu erreichen, der im Tintenstrahldrucker mit der obigen Anordnung
vorgesehen ist, muß ein
stabiler Ausstoß und
ein konstantes Liniendickenverhältnis
der Barcodes zum Drucken dieser beibehalten werden, der den Barcodenormen entspricht.
-
Derartigen
Forderungen kann genügt
werden beispielsweise durch eine Temperatursteuerung der Köpfe, um
die Ausstoßmenge
zu stabilisieren.
-
Bei
der Verteilung der FA-Bereiche und dergleichen wird jedoch eine
große
Druckmenge oft pro Druckauftrag ausgeführt, und es ist schwierig,
die Ausstoßmenge
allein durch Temperatursteuerung zu stabilisieren. Wenn die Anzahl
der Drucke pro Auftrag größer wird,
erhöht
sich die Ausstoßmenge,
und die schwarzen Balken der Barcodes werden dicker. Im Ergebnis
kann eine stabile Lesegenauigkeit nicht sichergestellt werden.
-
In
einem speziellen Barcodedrucker, der ausschließlich Barcodes druckt, ist
im allgemeinen ein Einzeldruckkopf vorgesehen, und dieser druckt Barcodes
durch ein monochromes thermisches Tintenstrahlübertragungsverfahren. Selbst
wenn ein Universaldrucker verwendet wird, werden Barcodes normalerweise
in eine Einzelfarbe gedruckt. In einem Farbdrucker mit einer Vielzahl
von Köpfen
werden Barcodes von daher normalerweise unter Verwendung einer Einzelfarbe,
im allgemeinen in Schwarz.
-
Beim
Barcodedrucken mit einem Druckkopf zum Barcodedrucken sind den Druckkonfigurationen Probleme
innewohnend, beispielsweise Trennen von Kopf-/Schräglauf von
Streifen oder dergleichen bei der thermischen Übertragungskonfiguration; Ausstoßfehler
von falschlandender Tinte oder dergleichen bei der Tintenstrahlkonfiguration
sind fatal. Das heißt,
wenn ein Barcode unter Verwendung des Druckers gedruckt wird, der
solche Probleme hat, treten unter Verwendung eines Barcodelesers
Lesefehler auf oder ein derartiger Barcode kann gar nicht gelesen
werden. Beim oben beschriebenen herkömmlichen Barcodedruckverfahren
ist aus diesem Grund das Barcodedrucken unmöglich, wenn derartige Probleme
aufgetreten sind.
-
Das
Dokument
EP 0361780 offenbart
ein Desktopdrucksystem, bei dem ein Interpreter die Druckdaten in
Monochromtextkomponenten und Farbkomponenten trennt, wie beispielsweise
Farbgraphikkomponenten. Ein Textdrucker ist eingerichtet zum Drucken
von Monochromtextkomponenten, während
der Farbdrucker die Farbkomponenten druckt.
-
Die
Patentzusammenfassungen von Japan, Band 016, Nr. 096 (P-1322), 10.
März 1992 (1992-03-10),
und
JP 03 276021A (SHIMADZU CORP),
6. Dezember 1991 (1991-12-06), offenbaren einen Drucker, bei dem
ein Tintenstrahl speziell für Barcodedrucken
vorgesehen ist.
-
Die
Patentzusammenfassungen von Japan, Band 018, Nr. 013 (M-1539), 11. Januar
1994 (1994-01-11) und
JP
05 254180A (TOKYO ELECTRIC CO LTD), 5. Oktober 1993 (1993-10-05),
offenbaren einen Punktdrucker, bei dem ein Bildabschnitt unter Verwendung
desselben Drucksignals überdruckt
werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung entstand in Hinsicht auf die herkömmlichen
Probleme und hat zur Aufgabe, ein Bilderzeugungsgerät und -verfahren
zu schaffen, womit ein befriedigendes Bild in einem Normalbilderzeugungsmodus
geschaffen werden kann, und womit auch eine hohe Genauigkeit eines
Druckergebnisses beibehalten werden kann, wie ein Barcode, in dem
ein Anstieg der Nutzungshäufigkeit
des für
wenigstens ein spezielles Bild verwendetes Druckbild, wie ein Barcode
vermieden wird, der hohe Genauigkeit erfordert.
-
Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein
Bilderzeugungsgerät mit
einer Vielzahl von Druckköpfen,
die jeweils einer Vielzahl von Farben und Schwarz zugeordnet sind, mit:
einem Empfangsmittel, das Bilddaten empfängt; einem Bestimmungsmittel,
das bestimmt, ob das zu erzeugende Bild einen Barcodebildabschnitt
enthält; und
mit einem Steuermittel, das eine Bilderzeugung durch Zuteilen der
Bilddaten den zugehörigen
Druckköpfen
ausführt,
wenn das Bestimmungsmittel bestimmt, daß das zu erzeugende Bild keinen
Barcodebildabschnitt enthält,
und wenn das Bestimmungsmittel bestimmt, daß das zu erzeugende Bild den Barcodebildabschnitt
enthält,
die Bilderzeugung durch Zuteilen eines in Schwarz zu druckenden Bildabschnitts
zu den Farbdruckköpfen
erfolgt, abweichend vom Barcodebildabschnitt, um so Schwarz durch
Farbmischung darzustellen.
-
Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein
Bildverarbeitungsverfahren zum Steuern einer Bilderzeugungseinheit, die
unter Verwendung einer Vielzahl von Druckköpfen ein Bild erzeugt, wobei
die Druckköpfe
jeweils für eine
Vielzahl von Farben und Schwarz vorgesehen sind, mit den Verfahrensschritten:
Empfangen von Bilddaten; Bestimmen, ob das zu erzeugende Bild einen
Barcodebildabschnitt enthält;
Steuern der Bilderzeugungseinheit zum Ausführen der Bilderzeugung durch
Zuteilen der Bilddaten an die zugehörigen Druckköpfe, wenn
der Bestimmungsschritt bestimmt hat, daß das zu erzeugenden Bild keinen
Barcodebildabschnitt enthält;
und Steuern der Bilderzeugungseinheit zum Ausführen der Bilderzeugung durch
Zuteilen eines in Schwarz zu druckenden Bildabschnitts, abweichend
vom Barcodebildabschnitt, an die Farbdruckköpfe zum Darstellen von Schwarz
durch Farbmischung, wenn im Bestimmungsschritt bestimmt ist, daß das zu
erzeugende Bild den Barcodebildabschnitt enthält.
-
Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist ein
computerlesbarer Speicher, der ein Programm speichert, das auf einem Computer
läuft und
Bilddaten erzeugt, die an ein vorbestimmtes Druckgerät abzugeben
sind, das über eine
Vielzahl von Druckköpfen
verfügt,
die jeweils zu einer Vielzahl von Farben und Schwarz gehören, mit: einem
Programmcode zum Bestimmen, ob das zu erzeugende Bild einen Barcodebildabschnitt
enthält;
einem Programmcode zum Erzeugen einer ersten Information, die mit
einer Vielzahl von Druckköpfen durch
Zuteilen der Bilddaten an die zugehörigen Druckköpfe zu drucken
ist, wenn im Bestimmungsschritt bestimmt ist, daß das zu erzeugende Bild keinen
Barcodebildabschnitt enthält;
und einem Programm zum Erzeugen einer zweiten von den Farbdruckköpfen zu
druckenden Information, die einem in Schwarz zu druckenden Bildabschnitt
entspricht, abweichend vom Barcodebildabschnitt, wenn der Bestimmungsschritt
bestimmt hat, daß das
zu erzeugende Bild den Barcodebildabschnitt enthält, um so durch Farbmischung
Schwarz darzustellen.
-
Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung anhand der beiliegenden Zeichnung
deutlich, bei der gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche
Teile in allen Figuren bedeuten.
-
Die
beiliegende Zeichnung, die ein Teil der Beschreibung bildet, veranschaulicht
Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Wege des Beispiels gemeinsam mit der Beschreibung
und dient der Erläuterung
des erfinderischen Prinzips.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines im ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendeten Druckkopfs zeigt;
-
2 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Druckers
vom ersten Ausführungsbeispiel;
-
3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen Temperatur und Änderung
des Tintenausstoßes
zeigt;
-
4 ist
ein Graph, der die Änderungsdifferenzen
bei der Kopftemperatur zwischen normalem Druck und dem Drucken gemäß der Steuersequenz vom
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
5 stellt
ein Beispiel eines Bildes dar, das nach dem ersten Ausführungsbeispiel
gedruckt wurde;
-
6A, 6B und 6C zeigen
einen Barcode und Variationen der Balken und dem Abstand zwischen
zwei Balken aufgrund von Drucktemperaturänderungen;
-
7A bis 7E zeigen
das Druckdatenformat im ersten Ausführungsbeispiel;
-
8 ist
ein Blockdiagramm vom Drucker im ersten Ausführungsbeispiel;
-
9 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitungssequenz im ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
10 stellt
die Beziehung zwischen einem Druckertreiberprogramm und einem Drucker
im zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.;
-
11 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Verarbeitungssequenz vom Druckertreiber
im zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Außenansicht vom Farbbarcodedrucker
nach einem ersten Vergleichsbeispiel zeigt;
-
13 ist
ein Blockdiagramm, das die Steuerungsanordnung vom Farbbarcodedrucker
vom ersten Vergleichsbeispiel zeigt, das nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört;
-
14A und 14B zeigen
den Zustand, bei dem ein vom Hostrechner empfangener Druckbefehl
auf einem VRAM 204 nach einem herkömmlichen Verfahren verzeichnet
wird;
-
15 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Barcodeauflistungssequenz nach dem
ersten Vergleichsbeispiel zeigt;
-
16A und 16B zeigen
den Zustand, bei dem aus einem Hostrechner empfangener Befehl im
VRAM 204 unter Verwendung der Barcodezeichnungssequenz des ersten
Vergleichsbeispiels aufgelistet wird;
-
17 ist
ein Blockdiagramm, das die Steueranordnung eines Barcodedruckers
nach dem zweiten Vergleichsbeispiel zeigt, das nicht zur vorliegenden
Erfindung gehört;
-
18A bis 18D zeigen
das Datenformat von Felddaten nach dem zweiten Vergleichsbeispiel;
-
19A und 19B zeigen
einen Zustand, bei dem ein Druckbild auf einen VRAM gezeichnet wird,
nach dem zweiten Vergleichsbeispiel;
-
20 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Barcodeauflistungssequenz nach dem zweiten Vergleichsbeispiel;
-
21 zeigt
ein Speicherverzeichnis eines Speichermediums, das ein Steuerprogramm
speichert, nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung und die Vergleichsbeispiele sind nachstehend
detailliert anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
-
<Erstes Ausführungsbeispiel>
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Struktur eines
Blasenstrahldruckkopfs, die im ersten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
-
Düsen 106 haben
jeweils zugehörige
Heizglieder (Heizelement) 104. Wenn ein Kopftreiber eine vorbestimmte
Energie den Heizelementen 104 zuführt, werden die Heizelemente 104 erwärmt, um
Blasen zu bilden, und die Blasen stoßen die Tintentröpfchen aus.
-
Angemerkt
sei, daß die
Heizelemente 104 auf einem Siliziumsubstrat 101 nach
derselben Konfiguration wie beim Halbleiterherstellprozeß gebildet sind.
Bezugszeichen 103 bedeutet Düsentrennwände, die die Düsen 106; 105 einer
gemeinsamen Tintenkammer festlegen, um die Düsen 106 zu beliefern; und
Bezugszeichen 107 bedeutet eine Deckplatte.
-
2 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers
vom ersten Ausführungsbeispiel.
-
Eine
PHS-Einheit 210 ist aus Tintenstrahlköpfen 201 bis 204 aufgebaut,
und eine Wiederherstellsystemeinheit, die nicht dargestellt ist,
um stetiges stabiles Ausstoßen
zu garantieren. Druckpapier 205 wird aus einer Rollenliefereinheit 207 geliefert und
stetig von der Transporteinheit 206 transportiert, die
im Grundkörper 208 des
Druckers untergebracht ist.
-
Ein
Bild wird folgendermaßen
gedruckt. Das Papier wird transportiert, und wenn der Bezugsabschnitt
vom Papier sich auf eine Stelle unter den Schwarztintenstrahlkopf 201 bewegt
hat, stößt dieser Tintenstrahlkopf
Schwarztinte aus. Gleichermaßen werden
die Druckköpfe 202, 203 und 204 Tinte
in Cyan, Magenta und Gelb entsprechend den Farbtinten in der genannten
Reihenfolge ausstoßen,
womit ein Farbbild entsteht.
-
Der
Druckergrundkörper 208 ist
aufgebaut aus der Transporteinheit 206, Tintenkartuschen,
die an die Tintenstrahlköpfe
zu liefernde Tinte speichern, einer Pumpeneinheit, die zum Anliefern
der Tinte an die Druckköpfe
dient, und beim Wiederherstellen eine Steuerplatine zum Steuern
des gesamten Druckers und dergleichen (die Tintenkartuschen, die Pumpeneinheit
und die Steuerplatine sind nicht dargestellt). Eine Vordertür 205 wird
geöffnet/geschlossen,
wenn die Tintenkartuschen ausgetauscht werden.
-
3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Temperatur und der Tintenausstoßmenge zeigt,
die aus dem Tintenstrahlkopf im ersten Ausführungsbeispiel kommt. 4 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Temperatur vom Tintenstrahldruckkopf
und der Anzahl der bedruckten Seiten im ersten Ausführungsbeispiel
zeigt. 5 stellt ein Bildbeispiel dar, das vom Tintenstrahldrucker
des ersten Ausführungsbeispiels
zu drucken ist. wie in 5 gezeigt, werden ein schwarzer
Rahmen 502, ein Handelsartikelname 503 und dergleichen
in Farbe auf einer Seite (oder auf einem Blatt) eines Kennzeichnungspapiers 501 gedruckt.
Eine Darstellung 504 eines Handelsartikels und dergleichen
werden auch in Farben gezeichnet, und unter diesen Bildern wird
ein Schwarzbarcode 505 gedruckt, der einen Handelsartikelcode
aufzeigt.
-
Ein
Fall, bei dem ein in 5 gezeigtes Bild in hoher Qualität gedruckt
wird, ist nachstehend untersucht. In einem solchen Fall steigt die
Temperatur des Tintenstrahlkopfs mit den Eigenschaften an, wie in
einer Kurve 401 in 4 aufgezeigt.
Nach Temperaturanstieg vom Tintenstrahldruckkopf erhöht sich das
Volumen der Tintentröpfchen,
die auf ein Druckblatt ausgestoßen
werden, mit den Eigenschaften entsprechend den in 3 gezeigten
Kennlinien. Als Konsequenz von einem in 6A gezeigten
Barcode werden Schwarzbalken gemäß 6B zu
jenen in 6C gezeigten, und das Verhältnis von Schwarzbalken
zu Weißabständen ist
verändert.
Gelegentlich wird es unmöglich,
die Barcodes zu lesen.
-
In
Hinsicht auf dieses Problem wird im ersten Ausführungsbeispiel die An-/Abwesenheit
von Barcodedruckinformation von einem Druckbefehl unterschieden,
den ein Hostrechner im in den 7A bis 7E gezeigten
Format sendet. Wenn die Druckinformation eine Barcodeinformation
in einem zu druckenden Bild enthält,
wird Schwarz, anders als der Barcode, durch Überdrucken dreier Farben dargestellt,
das heißt,
Gelb, Magenta und Cyan, anders als der Schwarzkopf es tut. Das heißt, wenn
ein Bild mit einem Barcode gedruckt wird, selbst bei zu druckender
Information, erfolgt die Wiedergabe durch Ansteuern der Köpfe für Gelb,
Magenta und Cyan, wenn ein Abschnitt einem anderen als dem Barcode
entspricht, und nur der Barcode wird unter Verwendung des Schwarzkopfs
gedruckt, womit die Nutzungsbeanspruchung des Schwarzkopfs verringert
wird.
-
Durch
Verringern der Häufigkeit
des Ansteuerns vom Schwarztintenstrahlkopf kann auf diese Weise
der Temperaturanstieg des Schwarzdruckkopfs unterdrückt werden,
verglichen mit demjenigen nach dem herkömmlichen Verfahren (die Kurve 401 in 4),
wie mit der Kurve 402 in 4 aufgezeigt.
-
7A bis 7E zeigen
das Befehlsformat von Druckdaten aus dem Hostrechner in diesem Ausführungsbeispiel.
-
Druckdaten
sind aufgebaut mit einem Startbefehl 701, der über Einstelldaten
als Bezug zum Drucken verfügt,
einer Vielzahl von Feldern 705 als Daten und einen Endbefehl 704,
der das Ende der Druckdaten aufzeigt. Jedes Feld 705 ist
des weiteren unterteilt in einen Eigenschaftsabschnitt 702 mit
Einstelldaten verschiedener Eigenschaften und in einen Datenabschnitt 703 als
reelle Daten. Wie in 7C gezeigt, enthält der Eigenschaftsabschnitt 702 grundsätzlich drei
unterschiedliche Eigenschaften, das heißt, ein Zeichen, ein Bild und
einen Barcode, aber nicht alle diese Eigenschaften sind immer erforderlich.
Das heißt,
Barcodes können
präsent
sein oder auch nicht.
-
8 ist
ein Blockdiagramm, das die elektrische Anordnung des Tintenstrahldruckers
vom ersten Ausführungsbeispiel
zeigt. Die individuellen Bauelemente sind nachstehend erläutert, sowie
deren Arbeitsweisen.
-
Bezugszeichen 804 und 806 bedeuten
Motoren, die jeweils verwendet werden zur Drehpunktbildung der Walzenliefereinheit 205 beziehungsweise zum
Ansteuern der Transporteinheit 206. Diese Motoren 804 und 806 arbeiten
als Reaktion auf Ansteuersignale aus den Motortreibern 803 und 805 entsprechend
einem Befehl aus der Hauptsteuerung 801.
-
Wenn
Druckbildinformation (Druckdaten) in den 7A bis 7E gezeigten
Format vom Hostrechner übertragen
wird, analysiert die Hauptsteuerung 801 Felder, die dem
Startbefehl folgen, und speichert Punktrasterbilddaten entsprechend
den Daten im Realdatenabschnitt in einen oder in eine Vielzahl von
Bildspeichern 807K, 807C, 807M und 807Y,
die über
eine Treibersteuerung 808 auf der Grundlage einer Ausgabefarbe
bestimmt sind, die durch Analyse erzielt wird. Wenn beispielsweise
Rot als Druckfarbe bestimmt ist, werden Bilddaten aufgelistet und
in Bildspeichern 807M und 807Y gespeichert.
-
Angemerkt
sei, daß die
Auflistungsverarbeitung in die Bildspeicher in der Reihenfolge der
Datenarten erfolgt, die in den empfangenen Druckdaten präsent sind.
In diesem Ausführungsbeispiel
erfolgt die Verarbeitung in der Reihenfolge von Zeichen, Bild und
Barcode. Hinsichtlich des Barcodes liest die Hauptsteuerung 801 Daten
auf der Grundlage derjenigen, die im Datenabschnitt von diesem Barcode enthalten
sind, und zwar aus dem internen ROM, und erzeugt werden Punktrasterbilddaten
vom Barcode. Nach Empfang der Bilddaten selbst werden diese in den
zugehörigen
Bildspeiche 807 geschrieben. Angemerkt sei, daß Daten
durch ODER-Verknüpfung dieser
Daten mit den zuvor geschriebenen Daten in den Bildspeicher geschrieben
werden, um so in effektiver Weise die Information der zuvor geschriebenen
Daten zu nutzen.
-
Wenn
im ersten Ausführungsbeispiel
die empfangenen Druckdaten eine Barcodeinformation enthalten, dann
wird eine andere Information als der Barcode durch Farbmischung
von C, M und Y wiedergegeben. Mit anderen Worten, wenn die empfangenen
Druckdaten keinerlei Datenzugehörigkeit
mit einem Barcode aufweisen, wird die in Schwarz zu druckende Information
(ein erzeugtes Zeichenmuster oder Bilddaten selbst unter Verwendung
von einer einzelnen Schwarzfarbe gedruckt.
-
Wenn
auf diese Weise kein Barcode zu drucken ist, weil Schwarz durch
Farbmischung nicht wiedergegeben wird, kann ein hochqualitatives
Bild gedruckt werden. Wenn zum Barcode gehörige Information präsent ist,
wird nur der Barcode unter Verwendung einer einzelnen Schwarzfarbe
gedruckt, und andere in Schwarz zu druckende Punktrasterbilddaten
werden durch Mischen von C, M und Y geschaffen, womit die hohe Qualität des Barcodes
erhalten bleibt, die hohe Genauigkeit erfordert.
-
Die
genaue Operationsverarbeitungssequenz im ersten Ausführungsbeispiel
ist nachstehend anhand des in 9 gezeigten
Ablaufdiagramms beschrieben.
-
Schritt
S1 empfängt
Druckdaten und analysiert diese in Schritt 2, um ein Zeichen oder
ein Bild herauszufinden, das in den Druckdaten enthalten ist. Der
Ablauf schreitet dann fort zu Schritt S3, und ein Zeichen und/oder
Bild wird in die zugehörigen
Bildspeicher 807K bis 807Y geschrieben, um die
bestimmten Farben wiederzugeben. Wenn in diesem Falle Schwarz als
Ausgangsfarbe bestimmt ist, wird das zugehörige Zeichen oder das zugehörige Bild zeitweilig
in den Bildspeicher 807K geschrieben.
-
Schreitet
der Ablauf fort zu Schritt S4, dann wird überprüft, ob die empfangenen Druckdaten
eine Information enthalten, die zu einem Barcode gehört. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird das Vorhandensein/Nichtvorhandensein der Barcodeinformation durch Überprüfen bestimmt,
ob die empfangenen Druckdaten ein Feld mit einem Eigenschaftsabschnitt (7C)
enthalten, dessen Identifikationscode den "Barcode" darstellt. Wenn bestimmt ist, daß die empfangenen
Druckdaten keinerlei Information enthalten, die einem Barcode zugehörig ist, überspringt
der Ablauf die Schritte S5 nach S7 und springt zu Schritt 8, um
die aufgelisteten Bilddaten in den Bildspeichern 807K bis 807Y zu
drucken.
-
Wenn
andererseits bestimmt ist, daß die empfangenen
Druckdaten eine Information enthalten, die einem Barcode zugehörig ist,
dann werden die Bilddaten, die im Bildspeicher 807K oder
die aufgelistet sind, auf den Bildspeichern 807C bis 807Y ODER-verknüpft (das
heißt,
diejenigen Bilddaten werden neu aufgelistet durch ODER-Verknüpfung mit zuvor
aufgelisteten Bilddaten). Der Ablauf schreitet dann fort zu Schritt
S6, um die Daten im Bildspeicher 807K zu löschen. In
Schritt S7 wird ein Punktrasterbild entsprechend dem Barcode erzeugt
und im Bildspeicher 807K aufgelistet. Danach schreitet
der Ablauf fort zu Schritt S8.
-
Wenn
beispielsweise als Ergebnis der zuvor beschriebenen Verarbeitung
die Druckdaten keinerlei Barcode enthalten, weil das Schwarzdrucken
ein Bild unter Verwendung einer einzelnen Schwarztinte erzeugt,
kann ein gutes Bild gedruckt werden. Wenn andererseits die Druckdaten
einen Barcode enthalten, wird der Barcode allein unter Verwendung
der einzigen Schwarztinte gedruckt und Schwarz in anderen Bildern
wird durch Mischen von Y, M und C wiedergegeben, womit die hohe
Qualität
der Barcodes beibehalten wird.
-
Selbst
wenn von daher in großem
Umfang gedruckt wird, können
hochqualitative Barcodes gedruckt werden, die die Lesefähigkeit
nicht behindern.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
werden Bilddaten vom Barcode innerhalb des Geräts erzeugt, anders als bei
Bilddaten. Alternativ kann der Barcode selbst als Bilddaten empfangen
werden. In diesem Fall muß nur
die Information, die wenigstens Normalbilddaten oder Barcodebilddaten
identifiziert, hinzugefügt
werden.
-
<Zweites Ausführungsbeispiel>
-
Für Drucker,
die an Personalcomputer oder dergleichen zum Drucken angeschlossen
werden, sind zum Zwecke der Vereinfachung kürzlich als Set gemeinsam mit
der Druckertreibersoftware im Angebot, die in einem Personalcomputer
(Hostrechner) installiert ist, um den Drucker über eine Schnittstelle anzuschließen.
-
Das
zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
(erstes Ausführungsbeispiel)
hat die interne Verarbeitung des Druckers dargestellt. Im zweiten Ausführungsbeispiel,
wie es in 10 gezeigt ist, wird ein Druckertreiber,
der gemeinsam mit dem Druckergrundgerät verkauft wird, dieselben
Operationen und Wirkungen realisieren wie im ersten Ausführungsbeispiel.
-
10 veranschaulicht
die Softwarearchitektur gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Der
Anwender erstellt ein zu druckendes Bild mit einem Drucker 907 unter
Verwendung einer Nutzeranwendung 902, die in einem Hostrechner 901 Verwendung
findet. Wünscht
der Anwender den Druck, kann er einen Druckbefehl von der Nutzeranwendung 902 an
einen Druckertreiber 903 abgeben, und gleichzeitig wird
Bildinformation, die der Nutzer erstellt hat, zum Druckertreiber 903 übertragen.
Der Druckertreiber 903 besteht hauptsächlich aus einem Bildverarbeitungsabschnitt 904 zum
Umsetzen des Bildes, das die Nutzeranwendung 902 geschaffen hat,
in eine Digitalinformation, die dem Drucker zu übertragen ist, und ein Emulationsabschnitt 905 zum Umsetzen
des Druckbefehls aus der Nutzeranwendung 902 in denselben
zum Drucken. In diesem Ausführungsbeispiel überprüft der Bildverarbeitungsabschnitt 904 vom
Druckertreiber 903, ob die aus der Anwendung 902 übertragene
Information eine Barcodedruckinformation enthält. Enthält die Bildinformation eine
Barcodeinformation, dann setzt der Bildverarbeitungsabschnitt 904 um
Schwarz für
zu druckende Bilder, anders als beim Barcode, in eine Druckinformation,
die aus drei Farben gemischt wird, das heißt aus Gelb, Magenta und Cyan,
womit Schwarz wiedergegeben wird. Der Emulationsabschnitt 905 setzt
die erzeugte Druckinformation um in einen Druckbefehl für den Drucker.
Der Druckbefehl wird auf den Drucker 907 über ein
Basis-I/O-Steuersoftwareprogramm 906 vom Hostrechner 901 übertragen.
-
In
diesem Fall hat der Drucker 907 zwei unterschiedliche Schwarzbestimmungsbefehle
zu analysieren. Ein Befehl verwendet eine einzelne Schwarzfarbtinte,
und der andere Befehl erzielt einen Schwarzdruck durch Mischen der
Farben Y, M und C.
-
Bei
sorgfältiger
Ausarbeitung bezüglich
der Verarbeitung in diesem Ausführungsbeispiel
zeigt 11 die Funktionssequenz als
Druckertreiber.
-
Datenübertragungen
aus beispielsweise einer Anwendung werden in Schritt S11 analysiert
und übersetzt
in eine Druckersprache, die vom angeschlossenen Drucker verstanden
wird, und zwar in Schritt S12. Der Ablauf schreitet fort zu Schritt
S13, um zu überprüfen, ob
die übersetzten
Druckersprachendaten eine Information enthalten, die zu einem Barcode
gehört.
Wenn die Daten eine Information enthalten, die etwas mit einem Barcode
zu tun hat, dann schreitet der Ablauf fort zu Schritt S14, um den Druckbefehl
zu ändern,
der zum Schwarz gehört,
anders als der Barcode bei den bereits übersetzten Druckersprachendaten
in eine zum Wiedergeben von Schwarz durch Farbmischung. In Schritt
S15 werden die Druckersprachendaten abgegeben.
-
Wie
zuvor gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beschrieben enthält
der im Hostrechner zu installierende Druckertreiber Mittel zum Selektieren der
Barcodeinformation in einem zu druckenden Bild, das von der Nutzeranwendung
kommt, und Mittel zum Wiedergeben von Schwarzdruckinformation, die sich
von einem Barcode unterscheidet, durch Mischen dreier Farben, das
heißt,
von Gelb, Cyan und Magenta, abhängig
von der An-/Abwesenheit einer Barcodeinformation. Selbst wenn auf
diese Weise das Drucken in großem
Umfang erfolgt, können hochqualitative
Barcodes gedruckt werden, die die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen.
-
Im
zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Druckdaten umgesetzt in eine Druckersprache. Alternativ
kann der Hostrechner Bilddaten erstellen und in Einheiten von Farbkomponenten
Y, M, C und Bk abgeben.
-
Wie
zuvor gemäß dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben, enthält
ein Farbtintenstrahldrucker, der über eine Barcodeerzeugungsfunktion
verfügt,
Mittel zum Selektieren der Barcodeinformation aus einem zu druckenden
Bild und Mittel zum Wiedergeben der Schwarzdruckinformation, die
beim Barcode eine andere gegenüber dem
Mischen dreier Farben, beispielsweise Gelb, Magenta und Cyan unterscheidet,
abhängig
von der An-/Abwesenheit der Barcodeinformation. Selbst wenn das
Drucken mit dieser Anordnung in großem Umfang erfolgt, können hochqualitative
Barcodes gedruckt werden, die die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen.
Selbst wenn die Temperatur vom Tintenstrahldruckkopf ansteigt, kann
eine große
Anzahl hochqualitativen Barcodes gleichzeitig gedruckt werden, ohne
daß es
einer komplizierten Steuerung bedarf, beispielsweise zeitweiliges
Anhalten des Druckens, um auf den Temperaturabfall zu warten, oder
ohne den Durchsatz sinken zu lassen.
-
Wie
zuvor gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, kann ein hochqualitatives Bild in einem Normalbilderzeugungsmodus
erstellt werden, und hinsichtlich des speziellen Bildes, wie einem
Barcode, der hohe Genauigkeit erfordert, kann hohe Genauigkeit vom
Druckergebnis, beispielsweise von einem Barcode, beibehalten werden
durch Vermeiden einer Nutzungshäufigkeit
des Druckkopfs wenigstens eines Abschnitts, der hochgenau sein muß.
-
<Erstes Vergleichsbeispiel, das nicht
zu vorliegenden Erfindung gehört>
-
Ein
erstes Vergleichsbeispiel ist nachstehend beschrieben. Da im ersten
Vergleichsbeispiel ein Barcodebild mit einer Vielzahl von Druckköpfen gedruckt
wird, selbst wenn einer der Druckköpfe zum Drucken des Barcodebildes
verwendet wird und ausgefallen ist, kann ein lesbarer Barcode gedruckt
werden.
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Außenansicht eines Barcodedruckers
nach dem ersten Vergleichsbeispiel zeigt. Bezugszeichen 1101 bedeutet
einen Farbbarcodedrucker. Bezugszeichen 1102 bedeutet ein
Druckerkabel, das den Hostrechner 1103 mit dem Farbbarcodedrucker
verbindet, um die gegenseitigen Übertragungen
zu ermöglichen. Bezugszeichen 1103 bedeutet
einen Hostrechner, der Barcodedaten sendet, die einen zu druckenden Barcode
aufzeigen, und zwar an den Barcodedrucker 1101. Bezugszeichen 1104 bedeutet
einen Wickelpapierhalter, der Wickelpapier 1105 hält. Bezugszeichen 1105 bedeutet
Wickelpapier, auf das ein Barcode und dergleichen gedruckt ist,
auf dem Farbbarcodedrucker 1101.
-
Mit
der oben beschriebenen Anordnung kann der Farbbarcodedrucker 1101 ein
Bild auf der Grundlage von Druckdaten (Barcode) drucken, die vom
Hostrechner 1103 kommen, der über das Druckerkabel 102 auf
dem Rollpapier 1105 als Druckmedium angeschlossen ist,
als Druckmedium, das sich im Rollpapierhalter 1104 befindet.
-
13 ist
ein Blockdiagramm, das die Steueranordnung des Farbbarcodedruckers
nach diesem Beispiel zeigt. Unter Bezug auf 13 bedeutet
Bezugszeichen 1200 einen Mikroprozessor (MPU), der verschiedene
Steuerungsarten im Farbbarcodedrucker realisiert. Bezugszeichen 1201 bedeutet
einen Programm-ROM, der Steuerprogramme speichert, die die MPU 1200 ausführt. Bezugszeichen 1202 bedeutet
einen RAM, der einen Arbeitsbereich bereitstellt, den die MPU 120 nutzt
und verschiedene Steuerarten realisiert. Bezugszeichen 1203 bedeutet
einen CGROM, der verschiedene Zeichenmuster speichert. Bezugszeichen 1204 bedeutet
einen VRAM, der Bitmuster speichert, die von den Druckköpfen zu drucken
sind. Der VRAM 1204 hat Bildbereiche in Einheiten von Farbkomponenten,
beispielsweise für Cyan,
Magenta, Geld und Schwarz.
-
Bezugszeichen 1205 bedeutet
einen Übertragungstreiber,
der Übertragungen
mit dem Hostrechner 1103 realisiert. Bezugszeichen 1206 bedeutet
Motortreiber zum Ansteuern von Motoren 1207 zum Zuführen von
Rollpapier. Bezugszeichen 1208 bedeutet eine Kopftreiberschaltung,
die Druckköpfe entsprechend
den Farbkomponenten gemäß von Punktrasterdaten
ansteuert, die im VRAM 1204 aufgelistet sind. Bezugszeichen 1209 bedeutet
Druckköpfe,
die entsprechend den Farbkomponenten Cyan (C), Magenta (M), Gelb
(Y) und Schwarz (K) angeordnet sind. Angemerkt sei, daß ein Barcodegenerator
in den Programm-ROM 1201 eingebaut ist. Bezugszeichen 1210 bedeutet
eine Bedieneinheit, bei der verschiedene Einstelloperationen für den Barcodedrucker
durchgeführt
werden können.
-
Das
Befehlssystem von Druckdaten ist dasjenige im ersten Ausführungsbeispiel
gemäß den 7A bis 7E.
Das heißt,
Druckdaten bestehen aus einem Startbefehl 701 mit Einstelldaten
als Bezug zum Drucken einer Vielzahl von Feldern 705 als Daten
und einem Endbefehl 704, der das Druckende aufzeigt. Des
weiteren ist jedes Feld 705 unterteilt in einen Eigenschaftsabschnitt 702 mit
verschiedenen Dateneigenschaften und in einen Datenabschnitt als Realdaten.
-
7B zeigt
die Datenarchitektur vom Startbefehl 701. Der Startbefehl
enthält
einen Identifikationscode, der aufzeigt, daß der Befehl ein Startbefehl, eine
Druckbezugsposition, eine Effektivdruckzone ist, die Anzahl von
zu druckenden Etiketten und dergleichen. 7C zeigt
die Architektur vom Feld 705 in Einzelheiten. Der Eigenschaftsabschnitt 702 zeigt auf,
ob ein Zeichen, ein Bild und ein Barcode der Daten diesem Feld zugehörig ist
und enthält
eine Eigenschaftsinformation, wie die Größe und dergleichen. Der in 7D gezeigte
Datenabschnitt 703 enthält die
Datenlänge
der Daten und der Realdaten. 7E zeigt
die Datenarchitektur des Endbefehls. Der Endbefehl 704 enthält einen
Identifikationscode, der aufzeigt, das der Befehl das Ende des Druckbefehls
ist.
-
14A und 14B zeigen
den Zustand, bei dem der aus dem Hostrechner empfangene Druckbefehl
auf dem VRAM 1204 nach einem herkömmlicher Verfahren aufgelistet
wird. Der VRAM 1204 ist VRAM-Bereichen zugeordnet (K-VRAM 1400/C-VRAM 1401/M-VRAM 1402/Y-VRAM 1403) entsprechend
den Vierfarbköpfen,
das heißt,
Köpfe für die Farbe
K (Schwarz), C (Cyan), M (Magenta) und Y (Gelb), und ein Barcode
wird nur auf dem K-VRAM-Bereich (Schwarz-VRAM-Bereich) (K-VRAM 1400)
gezeichnet. Im Ergebnis des Druckens unter Verwendung der Vierfarbdruckköpfe 1209 wird
ein Barcodeetikett 1404 erzielt. Wenn in diesem Falle ein
Problem beim Schwarzdruckkopf aufgetreten ist, kann ein Barcode
normalerweise nicht auf ein Barcodeetikett 1404 gedruckt
werden.
-
15 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Barcodeauflistsequenz nach dem ersten
Vergleichsbeispiel zeigt. Nach Zeichnen des Barcodes auf dem VRAM 1204 wird
in diesem Beispiel der Barcode auf den VRAM-Bereichen für K (Schwarz)
und C (Cyan) gezeichnet. Wenn ein Feld mit einer Eigenschaft von Barcodedaten
aus den eingegebenen Druckdaten festgestellt wird, erfolgt das Starten
des Ablaufdiagramms, das in 15 gezeigt
ist. In Schritt S500 ein Balkenmuster aus dem Barcodegenerator auf
der Grundlage der Realdaten ausgelesen, die im Datenabschnitt des
zugehörigen
Feldes enthalten sind. In Schritt S501 werden die Abbildungskoordinaten
eines Barcodemusters auf dem Schwarz-VRAM-Bereich (K-VRAM 1400)
berechnet.
-
In
diesem Falle werden die Eigenschaften, wie die Barcodeart, die Balkenvergrößerung,
die Balkenvertikalgröße, die
Drehung und dergleichen, die im Eigenschaftsabschnitt des zugehörigen Feldes enthalten
sind, wiedergegeben. Danach wird in Schritt S502 ein Barcode auf
dem K-VRAM 1400 gezeichnet gemäß den Abbildungskoordinaten,
die Schritt S501 errechnet hat.
-
Nach
Abschluß des
Zeichnens vom Barcode auf dem K-VRAM 1400 schreitet der
Ablauf fort zu Schritt S503, um die Abbildungskoordinaten zum Abbilden
des Barcodes auf dem C-VRAM 1401 zu berechnen. In Schritt
S504 wird der Barcode auf dem C-VRAM 1401 als Cyan-VRAM-Bereich
gezeichnet. Im Ergebnis werden identische Barcodes mit denselben
Druckabschnitten auf dem K-VRAM 1400 und dem C-VRAM 1401 gezeichnet.
-
16A und 16B zeigen
den Zustand, bei dem der vom Hostrechner empfangene Druckbefehl
auf dem VRAM 1204 unter Verwendung der Barcodezeichensequenz
vom ersten Vergleichsbeispiel aufgelistet, wie zuvor anhand 15 beschrieben. Angemerkt
sei, daß der
Druckbefehl derselbe ist wie der in den 14A und 14B gezeigte. Gemäß der Sequenz vom ersten Vergleichsbeispiel
wird ein Barcode auf dem VRAM-Bereich 1400 für K (Schwarz)
und auf dem VRAM-Bereich 1401 für C (Cyan) gezeichnet. Im Ergebnis
wird der Barcode auf dem Barcodeetikett 604 durch Überdrucken
mit Schwarz- und Cyantinte gedruckt.
-
Angemerkt
sei, daß die
Farbe vom Barcode, der auf dem Barcode zu überdrucken ist, der in Schwarz
gedruckt wurde, in diesem Beispiel Cyan ist. Das Beispiel ist jedoch
nicht auf die spezielle Farbe beschränkt. Beispielsweise kann Magenta
verwendet werden. Alternativ kann der Nutzer die zu überdruckende
Farbe auf dem Barcode bestimmen, das bei der Bedieneinheit 1210 mit
Schwarz angegeben wurde. Weiterhin können zwei Farben beim Überdrucken bestimmt
werden.
-
Wird
ein Barcode nach dem zuvor beschriebenen Verfahren gedruckt, selbst
wenn ein der Druckkonfiguration inhärentes Problem aufgetreten ist,
das heißt
in einem Abschnitt zum Drucken eines Barcodes vom Schwarzdruckkopf,
weil der Cyandruckkopf einen identischen Barcode druckt, kann dieser
Barcode in einem lesbaren Zustand gedruckt werden und kann korrekt
vom Barcodeleser erkannt werden.
-
<Zweites Vergleichsbeispiel, das nicht
zur vorliegenden Erfindung gehört>
-
Das
erste Vergleichsbeispiel ist auf einen Farbbarcodedrucker gerichtet.
Das zweite Vergleichsbeispiel wird einen Fall darstellen, der bei
einem Monochrombarcodedrucker Anwendung findet. Da die Außenerscheinung
des Barcodedruckers vom zweiten Vergleichsbeispiel dieselbe wie
beim ersten Vergleichsbeispiel (12) ist,
wird hier eine detaillierte Beschreibung fortgelassen.
-
17 ist
ein Blockdiagramm, das die Steueranordnung, vom Barcodedrucker des
zweiten Vergleichsbeispiel zeigt. Dieselben Bezugszeichen in 17 bedeuten
dieselben Teile in der in 13 gezeigten
Anordnung. Bezugszeichen 1808 bedeutet eine Kopftreiberschaltung
zur Ansteuerung der Druckköpfe 1809 und 1810.
Beide Druckköpfe 1809 und 1810 drucken
Bilder in Schwarz. Im zweiten Vergleichsbeispiel hat ein VRAM 1204 einen
Zeichenbereich (K1-VRAM) für
den Druckkopf 1809 und einen Zeichenbereich (K2-VRAM) für den Druckkopf 1810.
-
Das
Befehlssystem von Druckdaten des Barcodedruckers nach dem zweiten
Vergleichsbeispiel ist dasselbe wie das in 7A gezeigte.
Angemerkt sei, daß Start-
und Stopbefehle wiederholt jeweils dieselben wie jene in den 7B und 7E sind. Jedes
Feld 705 enthält
einen Eigenschaftsabschnitt 702 und einen Datenabschnitt 703,
und deren Datenarchitekturen sind die in den 18A bis 18D gezeigten. 18A bis 18D zeigen die Datenarchitekturen von Felddaten
gemäß dem zweiten
Vergleichsbeispiel. Da im zweiten Vergleichsbeispiel Monochromdrucken
erfolgt, hat der Eigenschaftsabschnitt keine Eigenschaft für "Zeichnungsfarbe" und dergleichen,
verglichen mit denen in 7C gezeigten
Felddaten, die beim Farbdruck verwendet werden.
-
19A und 19B zeigen
den Zustand, bei dem das Druckbild auf dem VRAM entsprechend dem
zweiten Vergleichsbeispiel gezeichnet wird. Nach Zeichnen eines
Barcodes im zweiten Vergleichsbeispiel auf dem VRAM 1204 wird
der Barcode sowohl auf dem Zeichnungsbereich (K1-VRAM 1000)
für den
Druckkopf 1809 als auch für den Zeichnungsbereich (K2-VRAM 1001)
für den
Druckkopf 1810 gezeichnet. Wenn die Druckköpfe 1809 und 1810 die
individuellen Zeichnungsdaten drucken, wird ein Barcodeetikett 1002 gewonnen.
In diesem Beispiel ist der K1-VRAM 1000 ein Bildbereich
für normales
Monochromdrucken, und der K2-VRAM 1001 ist ein Bildbereich,
der nur verwendet wird, wenn Barcodedaten vorhanden sind.
-
Die
Barcodebildauflistungssequenz nach dem zweiten Vergleichsbeispiel
ist nachstehend beschrieben. 20 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der Barcodeauflistungssequenz nach dem zweiten Vergleichsbeispiel.
Wenn ein Feld mit Eigenschaften von Barcodedaten aus dem eingegebenen Druckbefehl
festgestellt werden, wird das Ablaufdiagramm gestartet, das in 20 gezeigt
ist.
-
In
Schritt S1100 wird ein Barcodemuster aus einem Barcodegenerator
(Programm-ROM 1201) auf der Grundlage von Realdaten gelesen,
die in dem Datenabschnitt des zugehörigen Feldes enthalten sind.
In Schritt S1101 werden Auflistungskoordinaten der Barcodemuster
auf dem VRAM-Bereich (K1-VRAM 1000) für den Druckkopf (K1) berechnet. In
diesem Fall werden Eigenschaften wie Barcodeart, Balkenvergrößerung,
Balkenvertikalgröße, Drehung und
dergleichen wiedergegeben, die im Eigenschaftsabschnitt des zugehörigen Feldes
enthalten sind. In Schritt S1102 wird danach der Barcode auf dem
K1-VRAM 1000 gemäß den in
Schritt S1101 berechneten Auflistungskoordinaten gezeichnet.
-
Nach
Abschluß des
Zeichnens vom Barcode auf den K1-VRAM 1000 schreitet der
Ablauf fort zu Schritt S1103 zum Berechnen der Auflistungskoordinaten
zum Auflisten des Barcodes auf dem K2-VRAM 1001. In Schritt
S1104 wird der Barcode auf dem K2-VRAM 1001 gezeichnet.
Im Ergebnis werden identische Barcodes auf denselben Druckpositionen
auf dem K1-VRAM 1000 und dem K2-VRAM 1001 gezeichnet.
-
Wie
zuvor gemäß dem zweiten
Vergleichsbeispiel beschrieben, wird ein Barcode auf sowohl dem
VRAM-Bereich (K1-VRAM 1000), verwendet zum Auflisten normaler
Druckdaten, als auch dem fest zugeordneten VRAM-Bereich (K2-VRAM 1001), der
zum Barcodeauflisten verwendet wird. Selbst wenn aus diesem Grund
der Druckkonfiguration ein Problem innewohnt, das in einem Abschnitt
zum Drucken eines Barcodes vom Schwarzdruckkopf für normales
Drucken aufgetreten ist, kann der Barcode korrekt gedruckt werden,
weil ein identischer Barcode vom Schwarzdruckkopf zum Barcodedrucken
verwendet wird. Das heißt,
ein Barcode, den der Barcodeleser lesen kann, läßt sich drucken.
-
Wie
zuvor gemäß dem ersten
und dem zweiten Vergleichsbeispiel beschrieben, werden wenigstens
zwei Druckköpfe
zum Drucken eines identischen Barcodes in einem Drucker gesteuert,
der wenigstens zwei Druckköpfe
hat und einen Barcode auf ein Druckmedium druckt. Selbst wenn aus
diesem Grund einer der Druckköpfe,
der zum Drucken eines Barcodes dient, unter einem der Druckkonfiguration inhärenten Problem
leidet (das heißt,
Trennung eines Kopf/Schräglauf
von Streifen oder dergleichen in einer thermischen Übertragungskonfiguration;
Ausstoßfehler
einer Kopf/Fehllandung von Tinte oder dergleichen in einer Tintenstrahlkonfiguration),
weil der andere Druckkopf einen identischen Barcode an derselben
Stelle druckt, kann der Barcode präzise gedruckt werden.
-
Selbst
wenn einige Probleme in einem Druckkopf zum Drucken eines speziellen
Bildes, wie einem Barcode, aufgetreten sind beim zuvor beschriebenen
ersten und zweiten Vergleichsbeispiel, kann ein Barcode, der erkannt
wird, gedruckt werden.
-
Das
Barcodedatendruckgerät
im ersten und zweiten Vergleichsbeispiel erkennt Barcodedaten und
führt Doppeldrucken
für das
Barcodebild aus. Wie sich jedoch aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
und der Vergleichsbeispiele für
den Fachmann ergibt, können
die zuvor beschriebenen Funktionen von einem Druckertreiber realisiert
werden, der im Hostrechner 1103 vorgesehen, wie bereits
zum zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Das heißt,
ein Druckertreiber kann ein Barcodebild aus Druckdaten herausfinden
und kann einen Befehl an den Barcodedrucker abgeben, um das Überdrucken
für das
Barcodebild auszuführen.
-
In
den obigen Ausführungsbeispielen
und Vergleichsbeispielen sind der Farbbarcodedrucker und der Monochrombarcodedrucker
erläutert
worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf derart spezielle
Drucker beschränkt,
sofern diese Barcodes drucken können.
-
Die
vorliegende Erfindung kann des weiteren angewandt werden bei Druckkonfigurationen,
die sich von der Tintenstrahlkonfiguration und der thermischen Konfiguration
unterscheiden. Auch in Hinsicht des Überdruckens einer Vielzahl
von Farbkomponenten zum Schaffen eines Barcodebildes, kann die vorliegende
Erfindung bei einer Druckerkonfiguration angewandt werden, die keinerlei
Druckköpfe
verwendet, das heißt,
bei einem Drucker mit einer elektrostatischen Fotografierkonfiguration.
-
Die
vorliegende Erfindung bringt spezielle Wirkungen in einem Druckkopf
und einem Drucker vom Tintenstrahlsystem hervor, das durch Erzeugen von
fliegender Tintentröpfchen
unter Verwendung von Wärmeenergie
unter den Tintenstrahldrucksystemen druckt.
-
Die
repräsentative
Anordnung und das Prinzip eines solchen Tintenstrahlsystems ist
vorzuziehen, von denen eines unter Verwendung des Grundprinzips
verwendet wird, das beispielsweise in den U.S.-Patenten mit den
Nummern 4.723.129 und 4.740.796 offenbart ist. Das obige System
kann angewandt werden bei einem sogenannten Bedarfstyp oder bei
einem kontinuierlich arbeitenden Typ. Im Falle des Bedarfstyps ist
das System speziell effektiv durch Anlegen wenigstens eines Ansteuersignals, welches
der Druckinformation entspricht und einen schnellen Temperaturanstieg
herbeiführt,
der das Kernsieden überschreitet,
für jedes
der elektrothermischen Umsetzelemente, die entsprechend einer Fläche oder
entsprechend Flüssigkeitskanälen angeordnet
sind, womit Flüssigkeit
(Tinte) gehalten wird, Wärmeenergie
wird erzeugt vom elektrothermischen Umsetzelement, um das Filmsieden
auf der Wärmewirkfläche des
Druckkopfs herbeizuführen,
und folglich kann eine Blase in der Flüssigkeit (Tinte) in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung
mit dem Ansteuersignal entstehen. Durch Ausstoß der Flüssigkeit (Tinte) durch die
Ausstoßöffnung durch
Wachsen und Schrumpfen der Blase wird wenigstens ein Tintentröpfchen erzeugt.
Wenn das Ansteuersignal als Impulssignal angelegt wird, kann das
Wachsen und Schrumpfen der Blase unmittelbar und adäquat erzielt
werden zum Ausstoß von
Flüssigkeit
(Tinte) mit entsprechend hoher Ansprecheigenschaft.
-
Als
Impulsansteuersignal sind Signale geeignet, die in den U.S.-Patenten
mit den Nummern 4 463 359 und 4 345 262 offenbart sind. Angemerkt
sei, daß exzellentes
Drucken des weiteren ausgeführt werden
kann unter Verwendung der Bedingungen, die das U.S.-Patent mit der
Nummer 4 313 124 beschreibt von der Erfindung, die sich auf die
Temperaturanstiegsrate der Wärmewirkfläche bezieht.
-
Als
Anordnung des Druckkopfs, zusätzlich zu
der Anordnung als Kombination von Öffnungen, Flüssigkeitskanälen und
elektrothermischen Umsetzelementen (gerade Flüssigkeitskanäle oder
rechtwinklige Flüssigkeitskanäle), wie
in den obigen Dokumenten die Anordnung offenbart ist, können die
die U.S.-Patente
mit den Nummern 4 558 333 und 4 459 600 genutzt werden, in denen
eine Anordnung offenbart ist, die einen Wärmewirkabschnitt hat, der in
einer gekrümmten
Zone vorgesehen ist. Eine Anordnung auf der Grundlage der offengelegten
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 59-123670 kann ebenfalls
verwendet werden, die eine Anordnung unter Verwendung eines gemeinsamen
Schlitzes für
eine Vielzahl von elektrothermischen Umsetzelementen als Ausstoßabschnitt
der elektrothermischen Umsetzelemente nutzt, oder das offengelegte japanische
Patent, Nummer 59-138461, das eine Anordnung offenbart, die eine Öffnung zum
Absorbieren der Druckwelle von Wärmeenergie
hat, die einem Ausstoßabschnitt
entspricht.
-
Als
Vollzeilendruckkopf mit einer Länge
entsprechend der Breite des maximalen Druckmediums, das von einem
Drucker gedruckt werden kann, kann entweder eine Anordnung verwendet
werden, die der Vollzeilenlänge
durch Zusammensetzen mehrerer Druckköpfe erreicht wird, wie im obigen
Dokument offenbart, oder eine Anordnung als Einzeldruckkopf, der
durch Zusammenbau von Druckköpfen
geschaffen werden kann.
-
Ein
austauschbarer chipartiger Druckkopf, der elektrisch mit dem Druckergrundkörper verbunden
ist, oder der Tinte aus dem Druckergrundkörper nach Einsetzen in den
Druckerhauptgrundkörper, oder
ein kartuschenartiger Druckkopf beziehen kann, in dem ein eigener
Tank integral auf dem Druckkopf vorgesehen ist, kann darüber hinaus
verwendet werden.
-
Vorzuziehen
ist es, ein Wiederherstellmittel für den Druckkopf, vor laufende
Mittel und dergleichen für
die Anordnung des Druckers nach der vorliegenden Erfindung zu verwenden,
das das Drucken damit weiter stabilisiert werden kann. Beispiele
solcher Mittel enthalten beispielsweise für den Druckkopf Verkappungsmittel,
ein Reinigungsmittel, ein Druck- oder Saugmittel und ein Vorheizmittel,
das elektrothermische Umsetzelemente nutzt, ein weiteres Heizelement
oder eine Kombination dieser. Ebenfalls effektiv ist es für das stabile
Drucken, einen vorlaufenden Ausstoßmodus auszuführen, der
diesen unabhängig
vom Drucken ausführt.
-
Als
Druckmodus des Druckers kann das Gerät weiterhin nicht nur den Druckmodus
unter Verwendung eine Hauptfarbe allein wie Schwarze oder dergleichen
haben, sondern auch wenigstens einen Mehrfarbmodus unter Verwendung
mehrerer unterschiedlicher Farben oder einen Vollfarbmodus, der erzielt
wird durch Mischen, obwohl solche Modi entweder unter Verwendung
eines integrierten Druckkopfs oder durch Kombinieren mehrerer Druckköpfe erzielbar
sind.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
und Vergleichsbeispielen ist darüber
hinaus Tinte als Flüssigkeit
beschrieben. Alternativ kann zur vorliegenden Erfindung Tinte genutzt
werden, die bei Raumtemperatur oder darunter fest ist, und Tinte,
die sich bei Raumtemperatur verflüssigt. Da es bei der Tintenstrahlkonfiguration
allgemeine Praxis ist, alternativ eine Temperatursteuerung der Tinte
selbst innerhalb eines Bereichs von 30°C bis 70°C auszuführen, so daß die Tintenviskosität in einen
stabilen Ausstoßbereich
fällt,
beliebige Arten von Tinte können verwendet
werden, sofern diese sich nach Beaufschlagen eines Nutzdrucksignals
verflüssigen.
-
Um
einen Temperaturanstieg aufgrund der Wärmeenergie zu vermeiden, der
durch Nutzanwendung der Energie zum Hervorrufen der Zustandsänderungen
der Tinte vom Festzustand in den Flüssigzustand oder zum Vermeiden
der Tintenverdampfung für
Tinte dient, die in einem Nichtbenutzungszustand fest und nach Erwärmung flüssig ist,
kann darüber
hinaus verwendet werden. In jedem Falle kann die vorliegende Erfindung
bei einem Fall angewandt werden, bei dem sich Tinte nach Zufuhr
von Wärmeenergie
verflüssigt,
wie Tinte, die sich nach Zufuhr von Wärmeenergie entsprechend einem
Drucksignal verflüssigt
und im Flüssigzustand
ausgestoßen
wird, Tinte, die sich zu verfestigen beginnt, wenn sie ein Druckmedium
oder dergleichen erreicht. In diesem Fall kann sich Tinte elektrothermischen
Umsetzelementen in Gegenüberstellung
befinden, während
sie im Flüssig-
oder Festzustand in Vertiefungsabschnitten oder auf porösem Papier
in Löchern
gehalten wird, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nummer 54-56847 oder 60-71260 beschrieben. In der vorliegenden Erfindung
ist das oben beschriebene Filmsiedesystem für die oben erwähnten Tinten
das effektivste.
-
Angemerkt
sei, daß die
vorliegende Erfindung entweder auf ein System angewandt werden kann,
das aufgebaut ist aus einer Vielzahl von Ausrüstungen (beispielsweise ein
Hostrechner, ein Schnittstellentreiber, ein Lesegerät, ein Drucker
und dergleichen) oder auf ein Gerät, das aus einer einzigen Ausrüstung besteht
(beispielsweise ein Kopierer, ein Faxgerät oder dergleichen).
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch gelöst durch Anliefern eines Speichermediums, das
einen Programmcode eines Softwareprogramms speichert, das die Funktionen
der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
für das
System oder für das
Gerät realisiert,
und Auslesen und Ausführen
des Programmcodes, der im Speichermedium gespeichert ist, von einem
Computer (oder einer CPU oder MPU) vom System oder Gerät.
-
Der
Programmcode selbst, ausgelesen aus dem Speichermedium, realisiert
in diesem Falle die Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
und des Speichermediums, das den Programmcode speichert, der die
vorliegende Erfindung bildet.
-
Als
Speichermedium zum Anliefern des Programmcodes kann beispielsweise
eine Diskette, eine Festplatte, eine optische Platte, eine magneto-optische
Platte, CD-ROM, CD-R, Magnetband, nichtflüchtige Speicherkarte, ROM oder
dergleichen verwendet werden.
-
Die
Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und Vergleichsbeispiele
lassen sich nicht nur durch Ausführen
des ausgelesenen Programmcodes vom Computer realisieren, sondern
auch durch alle aktuellen Verarbeitungsoperationen, die ein OS (Betriebssystem)
ausführt,
das auf dem Computer auf der Grundlage eines Befehls vom Programmcode
läuft.
-
Die
Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und der Vergleichsbeispiele können realisiert
werden durch einige oder alle aktuellen Verarbeitungsoperationen,
die eine CPU oder dergleichen ausführt, die auf einer Funktionserweiterungskarte
oder auf einer Funktionserweiterungseinheit untergebracht ist, die
in den Computer eingesteckt oder mit diesem verbunden wird, nachdem
der aus dem Speichermedium ausgelesene Programmcode in einen Speicher
der Erweiterungskarte oder der Erweiterungseinheit eingeschrieben
ist.
-
Wird
die vorliegende Erfindung bei einem Speichermedium angewandt, dann
speichert das Speichermedium Programmcodes entsprechend den oben
beschriebenen Ablaufdiagrammen der Ausführungsbeispiele. In diesem
Falle werden in einem Beispiel der Speicherkarte gemäß 21 gezeigte
Module gespeichert. 21 zeigt ein Beispiel der Speicherkarte
vom Speichermedium, das ein Steuerprogramm nach der vorliegenden
Erfindung speichert. Das Speichermedium der vorliegenden Erfindung kann
Programmcodes in einem "Druckverarbeitungsmodul" und "Steuerverarbeitungsmodul" speichern.
-
In
den Vergleichsbeispielen führt
das Druckverarbeitungsmodul die Druckverarbeitung zum Drucken eines
sichtbaren Bildes auf der Grundlage von Bilddaten auf einem Druckmedium
unter Verwendung mehrerer Druckköpfe
nach Steuern eines Druckers mit den mehrfach vorhandenen Druckköpfen aus.
Das Steuerverarbeitungsmodul realisiert die Steuerverarbeitung zum
Steuern der Druckverarbeitung zum Drucken eines sichtbaren Bildes
auf der Grundlage spezieller Bilddaten unter Verwendung wenigstens
zweier Druckköpfe
der Vielzahl von Druckköpfen
auf im wesentlichen identischen Druckpositionen.
-
Da
viele weitestgehend unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung ohne Abweichen vom Umfang derselben möglich sind, versteht es sich,
daß die
Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
mit Ausnahme der Festlegung in den Patentansprüchen.