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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zum
Durchführen
eines Druckvorgangs unter Verwendung von flüssiger Tinte. Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung,
die in der Lage ist, eingeschränkt
nur eine Original-Tintenstrahlkartusche (normal hergestellte Tintenstrahlkartusche)
zu verwenden, und auch in der Lage ist, Tinte in eine derartige
Original-Tintenstrahlkartusche nachzufüllen, so dass gleichzeitig
der Kostenaufwand verringert und hohe Aufzeichnungsqualität beibehalten
wird. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Tintenkartusche,
die in dieser Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung eingesetzt wird,
sowie ein Tinten-Nachfüllelement,
das verwendet wird, um Tinte in eine derartige Original-Tintenkartusche
nachzufüllen.
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In
jüngerer
Zeit werden mit der Verbreitung von Personal Computern Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen,
wie beispielsweise Tintenstrahldrucker, allgemein eingesetzt. Als
Aufzeichnungssysteme mit Druckköpfen
derartiger Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen gibt es Aufzeichnungssysteme,
die ein piezoelektrisches Element verwenden, und andere Aufzeichnungssysteme,
die ein Heizelement verwenden. In jedem dieser Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme
wird Tinte von einer Tintenaufbewahrungskammer einer Tintenkartusche
einem Druckkopf zugeführt,
und dann werden Tintentröpfchen über sehr
feine Tintenausstoßöffnungen
dieses Druckkopfes ausgestoßen,
um auf ein Aufzeichnungspapier zu drucken. Allgemein gesagt gibt
es zwei verschiedene Typen von Tintenkartuschen, das heißt Tintenkartuschen,
die mit einem Druckkopf in einer integralen Form ausgebildet sind,
und Tintenkartuschen, die separat mit einem Druckkopf versehen sind.
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11 ist
eine Perspektivansicht, die schematisch einen Hauptteil der oben
erläuterten
herkömmlichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen darstellt. Die in 11 gezeigte
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 1 ist beispielsweise
ein serieller Thermo-Tintenstrahldrucker. Bei dieser Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 1 wird
ein Druckkopf 2 von einem Schlitten 3 getragen
und ist gegenüber
einer Druckwalze 4 positioniert. Der Schlitten 3 wird
von einer Führungswelle 5 verschiebbar
getragen und ist mit einem Zahnriemen 6 in Eingriff. Der Zahnriemen 6 wird
drehbar sowohl in einer normalen Richtung als auch in einer umgekehrten
Richtung über
ein Zahnrad (nicht dargestellt) angetrieben, indem ein Motor 7 sowohl
in der normalen Richtung als auch in der umgekehr ten Richtung gedreht
wird. Dadurch druckt, während
der Druckkopf 2 an der Druckwalze 4 in einer Breitenrichtung
(d.h. Haupt-Abtastrichtung) dieser Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 1 verschoben
wird, die mit dem Doppelpfeil „A" des Aufzeichnungspapier 8 (siehe 11)
angedeutet ist, dieser Druckkopf 2 Zeichen und Bilder aus,
so beispielsweise Zeichen „a", „b", „c", „d", „e", die in dieser Zeichnung
gezeigt sind.
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Die
Druckwalze 4 schließt
das Papier 8 zwischen einer Hilfswalze 9 und dieser
Druckwalze 4 ein und wird von einem anderen Motor 10 so
angetrieben, dass sie dieses Papier 8 intermittierend zu
der Längsrichtung
(d.h. der Neben-Abtastrichtung) transportiert. So wird der Druckvorgang
von dem Druckkopf 2 in Zeilenfolge ausgeführt. Eine
Kopfreinigungsvorrichtung 11 ist an der Position einer
rechten Kante (d.h. in 11 gesehen der Richtung oben rechts)
der Druckwalze 4 angeordnet. Diese Kopf-Reinigungsvorrichtung 11 ist
mit einer Reinigungsöffnung 12 versehen.
Wenn sich der Druckkopf 2 an einer Ausgangsposition befindet,
d.h. der Position der rechten Kante, befindet sich diese Reinigungsöffnung 12 gegenüber einer
Tintenausstoß-Ebene
des Druckkopfes 2. Dabei wird, wenn die Tintenausstoß-Ebene
des Druckkopfes 2 periodisch mit der Reinigungsvorrichtung 11 über die
Reinigungsöffnung 12 in
Eingriff gebracht wird oder in Eingriff damit ist, diese Tintenausstoß-Ebene,
wenn erforderlich, gereinigt. So ist es möglich, das Verstopfen von Tintenstrahldüsen dieses
Druckkopfes 2 zu verhindern bzw. zu vermeiden. Es versteht
sich, dass die oben erläuterten
Antriebsvorgänge
der jeweiligen Einheiten von einer Steuereinheit (nicht im Detail
dargestellt) gesteuert werden.
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Des
Weiteren sind zwei Sorten von Tintenkartuschen, d.h. eine Schwarz-Tintenkartusche 13 und
eine Farb-Tintenkartusche 14, abnehmbar an dem oben erläuterten
Schlitten 3 angebracht. Es ist ebenfalls anzumerken, dass
die jeweiligen Tintenkartuschen 13 und 14 separat
von dem Druckkopf 2 vorhanden sind, wie dies in dieser
Zeichnung dargestellt ist.
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12 ist
eine Perspektivansicht, die veranschaulichend den oben beschrieben
Wagen 3, die Schwarz-Tintenkartusche 13 und die
Farb-Tintenkartusche 14 zeigt, die an diesem Wagen 3 angebracht sind.
Ein konkaver Abschnitt 15 und ein weiterer konkaver Abschnitt 16 sind,
wie in dieser Zeichnung angedeutet, an Seitenabschnitten des Gehäuses der
jeweiligen Tintenkartuschen 13 und 14 ausgebildet.
Ein Arretierelement 17a sowie ein weiteres Arretierelement 17b sind
an der Seite der Kartusche 3 vorhanden. Da diese Arretierelemente 17a und 17b mit
den oben erläuterten
konkaven Abschnitten 15 und 16 in Eingriff sind,
sind die jeweiligen Kartuschen 13 und 14 an dem
Schlitten 3 be festigt/gelagert. Ein ringförmiger Eingriffsabschnitt 18 ist
an einem hinteren unteren Abschnitt dieses Schlittens 3 ausgebildet.
Dieser ringförmige
Eingriffsabschnitt 18 ist außen so auf die Führungswelle 5 (siehe 11)
gepasst, dass er mit dieser Führungswelle 5 in
Eingriff ist.
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13A ist eine Perspektivansicht, die dazu dient,
eine Struktur zu erläutern,
die entsteht, wenn die oben erläuterte
Farb-Tintenkartusche 14 montiert wird. In dieser Perspektivensicht
ist ein Teilabschnitt dieser zusammengesetzten Struktur weggeschnitten. 13B ist eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht
dieser zusammengesetzten Komponente.
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Die
Farb-Tintenkartusche 14 ist, wie in 13A und 13B angedeutet, so aufgebaut, dass ein Innenabschnitt
eines Kartuschengehäuses 19 durch
zwei isolierende Wände 21-1 und 21-2 in drei
Tintenkammern 20 (d.h. 20-1, 20-2, 20-3)
unterteilt ist. Ein Tintenaufnahmeelement, das aus Schwamm besteht,
ist in jeder der Tintenkammern 20 enthalten. Die jeweiligen
Farbtinten der Farbe Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C) sind vollständig in den
jeweiligen Tintenkammern 20-1 bis 20-3 gefüllt. Diese
Farben entsprechen drei Primärfarben,
die beim subtraktiven Mischen von Farbstimuli eingesetzt werden.
Anschließend
wird ein Deckel 23 an dem Kartuschengehäuse 19 angeklebt und
dann mittels des Ultraschall-Schmelzverfahrens versiegelt. Danach
geht die entstehende Tintenkartusche 14 aus einem Werk
in den Versand.
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Ein
Zylinder 24 (d.h. 24-1, 24-2, 24-3)
ist an einer Tintenzuführöffnung vorhanden,
die in dem unteren Abschnitt jeder der oben erläuterten drei Tintenkammern 20 ausgebildet
ist. Eine obere Fläche 25 des
Zylinders 24 ist geschlossen, und ein Schlitz (d.h. 26-1, 26-2, 26-3)
ist an einer Randfläche
des Zylinderabschnitts unmittelbar unter dieser oberen Fläche 25 befindlich
ausgebildet, so dass die in der Tintenkammer 20 aufbewahrte
Farbtinte über
diesen Schlitz 26 gesaugt oder eingeleitet werden kann.
In diesem Fall tropft die Tinte, wenn eine Tintenkartusche ohne
eine derartige obere Fläche 25 des
Zylinders 24 aufgebaut ist, direkt in der unteren Richtung, so
dass eine große
Menge an Tinte einfach zugeführt werden
kann. Daher ist die Farb-Tintenkartusche 24 so eingerichtet,
dass die oben erläuterte
obere Fläche 25 und
der Schlitz 26 so vorhanden sind, dass eine geeignete Menge
an Farbtinte zugeführt
wird.
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Ein
Verschluss 27 (d.h. 27-1, 27-2, 27-3),
der beispielsweise aus einer Aluminiumfolie besteht, ist am unteren
Ende des Zylinders 24 angeklebt. Wenn diese Farb-Tintenkartusche 14 an
dem Schlitten 3 angebracht wird, durchbricht, wie in 12 angedeutet, ein
Verbindungsvorsprung (nicht detailliert dargestellt) diesen Verschluss 27,
so dass ein Tintenverbindungsweg ausgebildet wird. Dieser Verbindungsvorsprung
steht mit dem Druckkopf 2 in Verbindung, der an dem Schlitten 3 angeordnet
ist und ist so vorhanden, dass er die Farbtinte aufnimmt. Dadurch
kann die in den jeweiligen Tintenkammern 20 aufbewahrte
Tinte dem Druckkopf 2 zugeführt werden.
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Um
fremde Tinte (keine Original-Tinte) in die Farb-Tintenkartusche 14 nachzufüllen (wie
später
erläutert),
kann ein Loch entweder in der oberen Fläche des Kartuschengehäuses 19 oder
der Seitenfläche desselben
unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet werden. Wenn jedoch beispielsweise
ein derartiges Loch in einem bestimmten Abschnitt der oberen Fläche 25 des
Zylinders 24 ausgebildet wird, um die nicht originale Tinte
nachzufüllen,
tropft, wie bereits erläutert,
diese nicht originale Tinte nach unten. In diesem Fall ist es praktisch
schwierig, ein derartiges ungeeignetes Loch in dem Kartuschengehäuse 19 auszubilden.
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Wenn
des Weiteren eine Tintenaufbewahrungsmenge der Tintenkammer 20 so
abgenommen hat, dass durch Ausstoßen der Tinte eine vorgewählte Menge
erreicht ist, werden gedruckte Zeichen/Bilder unscharf. Dementsprechend
kann der Benutzer annehmen, dass die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
fehlerhaft arbeitet oder die in der Tintenkartusche aufbewahrte
Tinte verbraucht ist. Wenn die Tinte verbraucht ist, wird die gegenwärtig angebrachte
Tintenkartusche durch eine neue Tintenkartusche ersetzt. Vorzugsweise
sollte, ehe die gedruckten Zeichen/Bilder unscharf werden, mitgeteilt
werden, dass die Tinte verbraucht ist.
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Zu
diesem Zweck kann, allgemein gesprochen, die Notwendigkeit, die
jeweiligen Tintenkartuschen 13 und 14 in Reaktion
darauf auszutauschen, dass die Tintenaufbewahrungsmenge der Tintenkammer 20 durch
Ausstoßen
der Tinte auf eine vorgewählte
Tintenmenge verringert worden ist, visuell auf einer Anzeigeeinheit
(nicht dargestellt) angezeigt werden oder akustisch mitgeteilt werden,
indem Warngeräusche
von einem Summer erzeugt werden. Es sind verschiedene Typen von
Mitteilungskonstruktionen zur Mitteilung darüber vorgeschlagen worden, dass
die Tinte verbraucht ist. Da die unten erwähnte Mitteilungskonstruktion
relativ einfach aufgebaut sein kann, wird diese Konstruktion allgemein
eingesetzt, was sich in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 1 widerspiegelt,
die in 11 dargestellt ist. Das heißt, die
Druckmenge nach dem Einsetzen der neuen Tintenkartusche wird in
die Tintenausstoßmenge umgewandelt,
und während
die akkumulierte Menge derselben mit der Tintenaufbewahrungsmenge
der Tinten kartusche verglichen wird, wird, wenn die verbleibende
Tintenmenge gemäß der Prüfung des
Vergleichsergebnisses eine vorausgewählte Tintenmenge erreicht hat,
mitgeteilt, dass die Tinten zur Neige geht.
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Die
jeweiligen Schwarz- und Farb-Tintenkartuschen 13 und 14 können durch
den Druckkopf 2 in der integralen Form oder in separater
Form gebildet werden. Bei jeder Konstruktion können, da die gedruckten Zeichen/Bilder
unscharf werden, wenn keine ausreichende Menge der Schwarz- oder
Farbtinte zugeführt
wird, diese Schwarz- und Farbtintenkartuschen 13 und 14 so
ausgebildet sein, dass eine leere Tintenkartusche von einem Benutzer
in Reaktion auf oben erläuterte
Mitteilung einfach gegen eine neue Tintenkartusche ausgetauscht
werden kann. Dann kann, wenn neue Tintenkartuschen an der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
angebracht sind, der Druckvorgang weiter ausgeführt werden.
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Weiterhin
werden herkömmlicherweise
diese Schwarz- und Farbtintenkartuschen 13 und 14 von dem
Hersteller dieser herkömmlichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 1 als Verbrauchsmaterial
bereitgestellt, das zu dieser Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 1 passt.
Die leere Tintenkartusche, die durch die neue Tintenkartusche ersetzt
worden ist, kann entsorgt werden. Das heißt, diese Tintenkartusche ist
nicht dazu bestimmt, mit neuer Tinte nachgefüllt zu werden. Dadurch kann eine
derartige Wegwert-Tintenkartusche verschiedene Probleme verursachen,
so beispielsweise Abfallprobleme, hohe Betriebskosten und geringe
Benutzerfreundlichkeit. Insbesondere, wenn ein teure Kartusche mit
integralem Druckkopf eingesetzt wird, ist das Produkt nicht benutzerfreundlich.
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Weiterhin
sind Fremdkartuschen, die von dritter Seite aus kostengünstigen
Materialien hergestellt werden, und darüber hinaus weiterhin spezielle Stechvorrichtungen,
mit denen nur Tinte in Original-Tintenkartuschen nachgefüllt werden
kann, und/oder Fremd-Nachfülltinte,
die ebenfalls von dritter Seite hergestellt wird, auf dem Markt
erhältlich.
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Derartige
Fremd-Tintenkartuschen können jedoch
erhebliche Probleme verursachen, auch wenn die Formen dieser Fremd-Tintenkartuschen
mit denen der Original-Tintenkartuschen übereinstimmen können. Das
heißt,
da die in diesen Fremd-Kartuschen aufbewahrte Tinte selbst sich
im Wesentlichen von der Original-Tinte unterscheidet, kann diese Fremd-Tinte
zu Verstopfungen führen
oder nicht in wünschenswerten
Farben drucken, die der Nachfüll-Fremdtinte
gleichen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
sich das Verfahren zum Herstellen dieser Fremdtinte vollständig von
dem der Originaltinte unterscheidet. Des Weiteren kann es, da derartige Fremdprodukte
mangelhafte Qualität aufweisen,
zu Fehlfunktionen der herkömmlichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung kommen.
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Ein
Echtheitsprüfung
für eine
Tonerkartusche in einem Laserdrucker wird in
EP-A-0 782 053 beschrieben.
Eine ungleichmäßige Struktur
an der Oberfläche
der Tonerkartusche wird verwendet. Wenn die Kartusche in dem Drucker
installiert wird, wird die Struktur mittels einer Vielzahl von Schaltern erfasst.
Auf Grundlage des Erfassungsergebnisses wird normales Drucken ermöglicht oder
verhindert.
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Eine
Tintenkartusche, die einen zusätzlichen Speicher
zum Speichern von Einstelldaten enthält, ist
EP-A-0 812 693 beschrieben.
Wenn die Tintenkartusche in dem Drucker installiert wird, werden
die gespeicherten Informationen von der Tintenkartusche gelesen,
und der Drucker wird entsprechend eingestellt. Die zusätzlichen
Informationen können
beispielsweise in einem Halbleiterchip, einem Strichcodemuster oder
einem ungleichmäßigen Muster
gespeichert sein.
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EP-A-0 776 144 beschreibt
einen Nachfüllsatz
für einen
Tintenstrahldrucker. Um die Tinte in die Druckkartusche nachzufüllen, umfasst
die Kartusche eine Nachfüllöffnung mit
einer Membran zum Abdichten der Druckkartusche. Ein Benutzer kann
die Membran mit einer Hohlnadel durchstoßen und die Tinte in die Kartusche
füllen.
Wenn der Benutzer die Nadel entfernt, dichtet die Membran die Nachfüllöffnung automatisch
wieder ab.
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um diese Probleme zu lösen, und
daher besteht eine Aufgabe darin, eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, begrenzt nur eine Original-Tintenkartusche
zu verwenden, die an diese Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
angepasst werden kann. Des Weiteren besteht eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, eine Tintenkartusche zu schaffen,
in die nur Originaltinte nachgefüllt
werden kann, und des Weiteren ein Tinten-Nachfüllelement zu schaffen, mit
dem nur Originaltinte in eine derartige Originalkartusche nachgefüllt werden
kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Drucksystem zu schaffen, das in der Lage ist, eine hohe Druckqualität der oben
beschriebenen Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung aufrechtzuerhalten,
und das des Weiteren in der Lage ist, einen kostengünstigen Druckvorgang
zu realisieren.
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Dies
wird mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
erreicht.
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Weiterhin
zeichnet sich die Tintestrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die die
oben erläuterten
Anordnungen verwendet, dadurch aus, dass das Etikett aus einem wärmeempfindlichen
Etikett besteht, und die Schreibeinrichtung durch ein Wärmestahlelement gebildet
wird oder als Alternative dazu die Schreibeinrichtung als ein Stempelmechanismus
ausgeführt sein
kann.
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Des
Weiteren zeichnet sich, um die oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen, eine
Tintenkartusche gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung durch eine Tintenkartusche
aus, die abnehmbar an einer Druckereinheit einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
angebracht ist, wobei sie umfasst: eine Tintenaufbewahrungskammer zum
Aufbewahren von Tinte darin; einen Tintennachfüllloch-Abschnitt, der mit der
Tintenaufbewahrungskammer in Verbindung steht und das Nachfüllen von Tinte
in die Tintenaufbewahrungskammer ermöglicht; und ein Etikett, das
an der Tintenkartusche so angebracht ist, dass es den Tintennachfüllloch-Abschnitt abdichtet,
und auf dem vorgegebene Informationen beschrieben sind, wobei die
vorgegebenen Informationen von eine Erfassungseinrichtung gelesen
werden, die in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung vorhanden
ist, wenn die Tintenkartusche mit dem Etikett an der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
angebracht wird, so dass Tinte über
einen Druckkopf ausgestoßen
wird, der an der Druckereinheit angebracht ist, um auf Papier zu
drucken.
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Des
Weiteren zeichnet sich die Tintenkartusche, bei der die oben erläuterten
Strukturen eingesetzt werden, dadurch aus, dass die Tintenkartusche mit
einem vorgegebenen Raum versehen ist, der zwischen einer äußeren Wand
der Tintenkartusche und der Tintenaufbewahrungskammer ausgebildet
ist, wobei der vorgegebene Raum unterbinden kann, dass die Tinte
ohne Verwendung des Tintennachfüllloch-Abschnitts
in die Tintenaufbewahrungskammer nachgefüllt wird.
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Weiterhin
zeichnet sich die Tintenkartusche, die die oben erläuterten
Strukturen verwendet, durch ein Überklebeetikett
aus, auf dem Informationen, die zu lesen sind, auf einer Fläche des Überklebeetiketts beschrieben
sind, wobei Klebstoff an der anderen Fläche desselben vorhanden ist,
das Überklebeetikett über den
Klebstoff in einer integralen Form mit Abziehpapier ausgebildet
ist und das Überklebeetikett
von dem Abziehpapier getrennt wird und dann den Tintennachfüllloch-Abschnitt
abdichten kann.
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Des
Weiteren zeichnet sich die Tintenkartusche, bei der die oben erläuterten
Strukturen eingesetzt werden, dadurch aus, dass das Überklebeetikett
aus einem wärmeempfindlichen
Etikett besteht.
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Weiterhin
zeichnet sich die Tintenkartusche, bei der die oben erläuterten
Strukturen eingesetzt werden, dadurch aus, dass die zu lesenden
Informationen Informationen sind, die anzeigen, dass die Tintenkartusche
mit dem Etikett der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung entspricht.
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Darüber hinaus
zeichnet sich die Tintenkartusche, bei der die oben erläuterten
Strukturen eingesetzt werden, dadurch aus, dass die zu lesenden
Informationen insbesondere eine Beschreibung eines Warenzeichens
sind und als Alternative dazu die zu lesenden Informationen ein
Strichcode sein können.
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Weiterhin
zeichnet sich, um die oben erläuterten
Aufgaben zu erfüllen,
ein Tintennachfüllelement
gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass dieses
Tintennachfüllelement
zum Nachfüllen
von Tinte in eine Tintenkartusche einen Tintennachfüllloch-Abschnitt
aufweist, der mit einer Tintenaufbewahrungskammer in Verbindung
steht und das Nachfüllen
der Tinte ermöglicht,
wobei die Tintenkartusche abnehmbar an einer Druckereinheit einer
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung angebracht ist, bei der Tinte über einen
Druckkopf ausgestoßen
wird, der an der Druckereinheit angebracht ist, um so auf Papier
auszudrucken, wobei es umfasst: einen Tintennachfüllbehälter zum
Aufbewahren von Tinte darin, die über den Tintennachfüllloch-Abschnitt
in die Tintenaufbewahrungskammer der Tintenkartusche nachgefüllt wird; und
ein Überklebeetikett,
auf dem vorgegebene Informationen auf einer Fläche des Überklebeetiketts beschrieben
sind, wobei Klebstoff an der anderen Fläche desselben vorhanden ist
und das Überklebeetikett über den
Klebstoff in einer integralen Form mit Abziehpapier ausgebildet
ist und die vorgegebenen Informationen von einer Erfassungseinrichtung zu
lesen sind, die in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung vorhanden
ist, wenn die Tintenkartusche mit dem Etikett an der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
angebracht ist, und das Überklebeetikett von
dem Abziehpapier getrennt wird und dann den Tintennachfüllloch-Abschnitt
abdichten kann.
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Weiterhin
zeichnet sich das Tintennachfüllelement,
bei dem die oben beschriebenen Strukturen eingesetzt werden, dadurch
aus, dass das Überklebeetikett
ein wärmeempfindliches
Etikett ist.
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Weiterhin
zeichnet sich das Tintennachfüllelement,
bei dem die oben beschriebenen Strukturen eingesetzt werden, dadurch
aus, dass die zu lesenden Informationen Infor mationen sind, die
anzeigen, dass die Tintenkartusche mit dem Etikett der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
entspricht.
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Darüber hinaus
zeichnet sich das Tintennachfüllelement,
bei dem die oben beschriebenen Strukturen eingesetzt werden, dadurch
aus, dass die zu lesenden Informationen eine Beschreibung eines Warenzeichens
sind und als Alternative dazu die zu lesenden Informationen ein
Strichcode sein können.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird auf eine ausführliche Beschreibung Bezug
genommen, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist,
wobei:
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1A eine
Perspektivansicht ist, die einen Hauptabschnitt eines Tintenstrahldruckers,
der einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung entspricht, sowie eine Tintenkartusche darstellt,
die an einem Schlitten dieses Tintenstrahldruckers angebracht ist;
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1B eine
vergrößerte Perspektivansicht ist,
die den Schlitten und den Kartuschenabschnitt zeigt, die in 1A dargestellt
sind;
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2 ein
Blockschaltbild ist, das eine Systemanordnung einer Steuervorrichtung
darstellt, die in dem Tintenstrahldrucker gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird;
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3A eine
Schnittansicht ist, die eine Seitenfläche der Tintenkartusche gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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3B eine
Perspektivansicht ist, die ein äußeres Erscheinungsbild
eines Gehäuses
der in 3A gezeigten Tintenkartusche
darstellt, von der ein Etikett entfernt worden ist;
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4 eine
Perspektivansicht ist, die einen Zustand darstellt, in dem die Tintenkartusche
gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung in einem Werk zusammengesetzt wird;
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5A und 5B Perspektivansichten sind,
die eine abschließende
Stufe des Zusammensetzens der in 4 gezeigten
Tintenkartusche zeigen;
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6 eine
Perspektivansicht ist, die ein Tintennachfüllelement gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 eine
Perspektivansicht ist, die ein weiteres Tintennachfüllelement
gemäß einer
anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8A und 8B Perspektivansichten sind,
die der Erläuterung
des Nachfüllvorgangs
von Tinte unter Verwendung des Tintennachfüllelementes der Ausführung dienen;
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9A eine
Perspektivansicht ist, die einen Aufbau eines Hauptabschnitts eines
Tintenstrahldruckers gemäß einer
weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt, der verwendet wird, um ein
Auftreten von Fehlfunktion weitergehend zu verhindern;
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9B eine
Perspektivansicht ist, die einen vergrößerten Hauptabschnitt des in 9A gezeigten
Tintenstrahldruckers zeigt und dazu dient, einen Zustand zu erläutern, in
dem ein Etikett so beschrieben ist, dass auf diesem Etikett beschriebene
Informationen ungeeignete Informationen sind;
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10 eine
Perspektivansicht ist, die eine Tintenkartusche gemäß einer
weiteren Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt, wobei auf einem Etikett derselben
beschriebene Informationen durch ein anderes Zeichen als ein Warenzeichen
angezeigt werden;
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11 eine
Perspektivansicht ist, die schematisch den Hauptabschnitt der herkömmlichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zeigt;
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12 eine
Perspektivansicht ist, die sowohl die Kartusche der herkömmlichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung als auch die Schwarztinten-Kartusche/-Farbtinten-Kartusche zeigt,
die an diesem herkömmlichen
Schlitten angebracht sind;
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13A eine Perspektivansicht ist, die der Erläuterung
der Struktur dient, die entsteht, wenn die herkömmliche Farb-Tintenkartusche
zusammengesetzt wird; und
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13B eine Schnittansicht ist, die die Seitenfläche der
abschließenden
Stufe des Zusammensetzens für
die Farb-Tintenkartusche in 13A zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden verschiedene bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben.
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STRUKTUREN DES ERSTEN TINTENSTRAHLDRUCKERS
UND DER TINTENKARTUSCHE
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1A ist
eine Perspektivansicht, die einen Hauptabschnitt eines Tintenstrahldruckers,
der einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung entspricht, gemäß einer
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung sowie eine an einem Schlitten dieses
Tintenstrahldruckers angebrachte Tintenkartusche darstellt. 1B ist
eine vergrößerte Perspektivansicht, die
den Schlitten und den Kartuschenabschnitt zeigt, die in 1A dargestellt
sind.
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Es
versteht sich, dass die strukturellen Bauteile des Tintenstrahldruckers 30 gemäß dieser
Ausführung,
die in 1A dargestellt ist, identisch
mit denen der in 11 gezeigten herkömmlichen
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung sind. Das heißt, dieser
erste Tintenstrahldrucker 30 ist mit einem Druckkopf 32,
einem Schlitten 33, einer Druckwalze 34, einer
Führungswelle 35,
einem Zahnriemen 36, einem Motor 37, Papier 38,
einer Hilfswalze 39, einem Motor 40, einer Kopf-Reinigungsvorrichtung 41, einer
Reinigungsöffnung 42 und
Arretierelementen 47a/47b des Schlittens 33 versehen
und des Weiteren mit einem ringförmigen
Eingriffsabschnitt 48 des Schlittens 33. Diese
strukturellen Bauteile sind die gleichen wie der Druckkopf 2,
der Schlitten 3, die Druckwalze 4, die Führungswelle 5,
der Zahnriemen 6, der Motor 7, das Papier 8,
die Hilfswalze 9, der Motor 10, die Kopf-Reinigungsvorrichtung 11,
der Reinigungsabschnitt 12 und die Arretierelemente 17a/17b des
Schlittens 3 sowie der ringförmige Eingriffsabschnitt 18 des
Wagens 3, die bei der herkömmlichen Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
eingesetzt werden.
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Dementsprechend
werden im Folgenden nur Anordnungen des ersten Tintenstrahldruckers 30 beschrieben,
die sich von denen der herkömmlichen Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 1 unterscheiden.
Das heißt,
eine Erfassungsvorrichtung 31 ist auf einem Bewegungsweg
angeordnet, auf dem sich der Schlitten 33 des Vorrichtungs-Hauptkörpers 30a bewegt.
Diese Erfassungsvorrichtung 31 ist mit einem Sensor 31-2,
der aus einer CCD (charge-coupled device) besteht, an einem vorderen
Abschnitt derselben ausgestattet und kann als eine Erfassungseinrichtung
zum Auslesen von auf einem Etikett (weiter unten erläutert) beschriebenen
Informationen dienen. Des Weiteren ist der ersten Tintenstrahldrucker 30 mit
einer Druck-Steueranordnung versehen, die auf Basis dieser Erfassungsvorrichtung 31 ausgebildet ist.
Diese Drucksteuerung wird mittels einer Steuervorrichtung 51 (siehe 2)
ausgeführt.
Diese Steuervorrichtung 51 ist an einer Leiterplatte angebracht, die
in einem elektronischen Gerät
(nicht im Detail dargestellt, weiter unten beschrieben) eingesetzt wird.
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Desgleichen ähneln äußere Formen
(siehe 1B) einer Schwarz-Tintenkartusche 43 und
einer Farb-Tintenkartusche 44 denen der herkömmlichen Schwarz-Tintenkartusche 13 und
der Farb-Tintenkartusche 14, die in 12 dargestellt
sind, dahingehend, dass konkave Abschnitte 45 und 46 vorhanden sind
und mit den Arretierelementen 47a und 47b des Schlittens 33 in
Eingriff sind. Die Schwarz-/Farb-Tintenkartusche 43 und 44 zeichnen
sich jedoch dadurch aus, dass Etiketten 49 an oberen Flächen dieser
Tintenkartuschen angebracht sind, wie dies in 1B dargestellt
ist.
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Das
heißt,
diese speziellen Etiketten 49 zeigen spezifische Informationen
an, die sich auf den ersten Tintenstrahldrucker 30 beziehen.
Als ein Beispiel für
die Etiketten 49, die in 1B dargestellt sind,
ist eine Beschreibung 50 der Zeichen "ABC" zu sehen.
Verschiedene Arten von Beschreibungen können als diese Beschreibung 50 eingesetzt
werden, so beispielsweise ein Zeichen und eine Darstellung. Vorzugsweise
wird ein Warenzeichen, das Hersteller-Logogramm-Informationen dieses
Tintenstrahldruckers 30 entspricht, als diese Beschreibung 50 verwendet.
Ein Zeichen "YMC", das Tintenfarben anzeigt,
wird aufgesiegelt oder auf einen oberen Flächenabschnitt des Gehäuses an
einer äußeren Position
dieses Etiketts 49 der Farb-Tintenkartusche 44 aufgedruckt.
-
Diese
Tintenkartuschen (d.h. Schwarz-Tintenkartusche 43 und Farb-Tintenkartusche 44)
sind originale Tintenkartuschen, die beispielsweise von einem Original-Druckerhersteller
geliefert werden.
-
Wenn
der Schlitten 33 bewegt oder während der anfänglichen
Funktion des Tintenstrahldruckers in einem Zustand gefahren wird,
in dem diese Schwarz-/Farb-Tintenkartuschen an dem Schlitten 33 angebracht
sind, können
die Informationen dieser Beschreibung 50 des Etiketts 49 mit
dem Sensor 31-2 der oben beschriebenen Erfassungsvorrichtung 31 gelesen
werden.
-
Wenn
die Informationen der Beschreibung 50 dieses Etiketts 49 unter
normalen Bedingungen nicht gelesen werden können, kann die Steuervorrichtung,
die an der Seite des Hauptkörpers 30a des Tintenstrahldruckers 30 vorhanden
ist, feststellen, dass die Original-Tintenkartusche nicht angebracht ist,
so dass dieser Tintenstrahldrucker 30 den Druckvorgang
nicht ausführt.
-
Die
Vorgänge
des Lesens/Feststellens der Beschreibung 50 des Etiketts 49 können realisiert werden,
indem das folgende Zeichenerkennungsverfahren eingesetzt wird. Das
heißt,
wenn ein Zeichenerkennungssensor als der Sensor 31-2 verwendet
wird, werden Zeichenmuster von Hersteller-Logogrammen im Voraus
in einem EEPROM gespeichert, der in der Steuervorrichtung 51 (siehe 2)
eingesetzt wird, und dann wird das Zeichenmuster der Beschreibung 50,
die von dem Etikett 49 gelesen wird, in einem Musterabgleichvorgang
mit dem gespeicherten Zeichenmuster verglichen.
-
STEUERSYSTEM DES ERSTEN TINTENSTRAHLDRUCKERS
-
2 ist
ein schematisches Blockschaltbild, das eine Systemanordnung einer
Steuervorrichtung 51 zeigt, die in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
gemäß dieser
ersten Ausführung
verwendet wird. Die Steuervorrichtung 51, die in dieser
Zeichnung dargestellt ist, wird durch eine Vielzahl elektronischer
Bauteile gebildet, die an einer Leiterplatte einer elektronischen
Vorrichtungseinheit (nicht dargestellt) montiert sind, die in dem
Vorrichtungs-Hauptkörper 30a vorhanden
ist. Das heißt,
diese Steuervorrichtung 51 wird durch eine MPU (microprocessor unit) 54,
die mit einem ROM (read-only memory) und einem RAM (random access
memory) versehen ist, eine Schnittstelle 56, die über einen
Bus 55 mit dieser MPU 54 verbunden ist, eine Kopf-Steuereinheit 57, einen
Speicher A 58, der mit der Schnittstelle 56 verbunden
ist, und einen weiteren Speicher B 59 gebildet, der mit
der Kopf-Steuereinheit 57 verbunden ist. Die Kopf-Steuereinheit 57 führt Ansteuerung/Steuerung
des Heizvorgangs eines Heizelementes durch, das in dem Druckkopf 32 eingesetzt
wird. Dieser Druckkopf 32 wird von dem Schlitten 33 getragen, der
in der Haupt-Abtastrichtung, die mit einem Pfeil "B" in 1A angedeutet
ist, hin und herbewegt wird.
-
Sowohl
Druckdaten als auch Steuerdaten werden über die Schnittstelle 56 von
einem PC (personal computer) 60 eingegeben, der dem Host-Gerät dieser
Steuervorrichtung 51 entspricht. Wenn die MPU den Speicher
A 58 über
die Schnittstelle 56 speichert, empfängt diese MPU 54 die
oben erläuterten
Druckdaten und Steuerdaten. Die MPU 54 dekomprimiert die
Druckdaten, die komplementäre
Daten auf jeder einen Zeile enthalten, über die Kopf-Steuereinheit 57 in
den Speicher B 59 und steuert den Druckkopf 32 über die
Kopf-Steuereinheit 57 auf Basis dieser dekomprimierten
Druckdaten. Es ist anzumerken, dass die Druckdaten und die Steuersignale
von der Kopf-Steuereinheit 57 über ein flexibles Kommunikationskabel
und dergleichen zu dem Druckkopf 32 übertragen werden, obwohl dies
in dieser Zeichnung nicht dargestellt ist.
-
Auch
der Erfassungsausgang, der von der Erfassungsvorrichtung 31 bezogen
wird, sowie ein Sensorausgang 61, der von verschiedenen
Sensoren (im Detail nicht dargestellt) zum Überwachen der verschiedenen
Abschnitte des Tintenstrahldruckers bezogen wird, werden in diese
MPU 54 eingegeben. Weiterhin gibt die MPU 54 ein
Antriebs-Steuersignal 62 aus. In Reaktion auf dieses Antriebs-Steuersignal wird
der Motor 40 zum Transportieren des Papiers 38 gesteuert,
und auch der Motor 37 zum Hin- und Herbewegen des Druckkopfes 32,
d.h. des Schlittens 33, wird gesteuert.
-
Die
MPU 54 steuert die Antriebsvorgänge dieser Einheiten, während sie
den Sensorausgang 61 des Sensors prüft. Ansonsten stellt diese
MPU 54 unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erfassung der
auf das Etikett geschriebenen Beschreibung 50 fest, ob
die Antriebssteuerung durchgeführt
wird oder nicht.
-
AUSWECHSELN DER TINTENKARTUSCHE
-
Wenn
der Druckvorgang dieses ersten Tintenstrahldruckers 30 fortgesetzt
wird, verringert sich die Menge der in der gegenwärtig angebrachten
Tintenkartusche aufbewahrten Tinte, so dass diese gegenwärtig angebrachte
Tintenkartusche gegen eine neue Tintenkartusche ausgetauscht werden
sollte. Daher überwacht
die MPU 54 diese Auswechselzeit auf die unten erwähnte Weise,
um die Notwendigkeit des Austauschs dieser leeren Tintenkartusche
mitzuteilen.
-
Wie
bereits bei dem herkömmlichen
Tintenstrahldrucker erläutert,
wird auch bei dem Tintenstrahldrucker 30 der vorliegenden
Erfindung die Druckmenge, die definiert wird, nachdem die neue Tintenkartusche
angebracht worden ist, in die Tintenausstoßmenge umgewandelt. Wenn die
akkumulierte Ausstoßmenge
mit der Tintenaufbewahrungsmenge der Tintenkartusche verglichen
wird und die verbleibende Tintenmenge eine vorgegebene Tintenmenge
erreicht hat, wird die Notwendigkeit mitgeteilt, diese Kartusche
auszutauschen. Das heißt,
bei dieser ersten Ausführung
wird ein Zählwert
eines Zählers
(nicht dargestellt), der in der MPU 54 eingesetzt wird,
in Reaktion auf den Erfassungsausgang 61, der von der Erfassungsvorrichtung 31 bezogen
wird, in einem Fall zurückgesetzt,
in dem eine neue/originale Tintenkartusche neu an dem Schlitten 33 angebracht wird,
so dass der Vorgang des Druckens mit dieser neuen/originalen Tintenkartusche
ausgeführt
werden kann. Anschließend
wird die umgewandelte Tintenausstoßmenge jedes Mal, wenn der
Druckvorgang ausgeführt
wird, durch den Zähler
sequenziell akkumuliert. Dann wird, wenn der Zählwert (akkumulierte Menge)
dieses Zählers
einem vorgewählten
Wert entspricht, diese Mitteilung auf der Anzeigeeinheit (nicht
dargestellt) des Vorrichtungs-Hauptkörpers 30a angezeigt.
Dadurch bilden in dieser Ausführung die
Erfassungsvorrichtung 31 und die MPU 54 eine Tinteninformations-Mitteilungseinrichtung.
Als Alternative dazu kann, um diese Tinteninformationen mitzuteilen,
beispielsweise eine Menge an Tinte, die in einer Tintenkartusche
aufbewahrt wird, direkt und von außen erfasst werden, indem ein
Fotosensor und dergleichen eingesetzt wird, und dann kann dieses Sensorsignal
auf ähnliche
Weise wie der oben beschriebene Ausgang 61 ausgegeben werden.
Diese Tintenkartusche besteht aus einem Tintenkartuschengehäuse, wobei
wenigstens ein Abschnitt desselben transparent ist. In diesem Fall
bildet, wie auf der Hand liegt, der oben beschriebene Fotosensor die
Tinteninformations-Mitteilungseinrichtung.
-
ANDERE VERFAHREN ZUM FESTSTELLEN
VON ORIGINALKARTUSCHEN
-
Des
Weiteren ist, was das Lesen/Feststellen der in der Beschreibung 50 des
oben beschriebenen Etiketts 49 enthaltenen Informationen
angeht, der Zeichenerkennungssensor als der Sensor 31-2 eingesetzt
worden, um das Musterabgleichverfahren einzusetzen. Als Alternative
dazu können
die unten genannten anderen Verfahren als die einfache Feststellvorrichtung
eingesetzt werden.
-
Es
ist anzumerken, dass diese Feststellvorrichtung auch verwendet werden
kann, wenn das auf die Beschreibung 50 geschriebene Warenzeichen nicht
nur aus Zeicheninformationen, sondern auch aus Bildinformationen
besteht. Das heißt,
mit diesem Feststellverfahren wird beispielsweise die gesamte Reflexionslichtmenge
der Beschreibung 50 gemessen. Des Weiteren können zwei
andere Erfassungsverfahren eingesetzt werden. Bei einem Erfassungsverfahren
wird eine Reflexionslichtmenge eines schwarz gedruckten Musters
der Beschreibung 50 direkt erfasst. Als das andere Erfassungsverfahren wird
ein grau gedrucktes Muster auf der Beschreibung 50 ausgebildet,
und wenn ein Filter mit dem gleichen Grau auf Seiten des Sensors 31-2 bereitgestellt
wird, wird diese Filterstruktur überlappend
zu dem Grau-Muster der Beschreibung 50 des Etiketts 49 angeordnet,
und dann wird eine Reflexionslichtmenge derselben erfasst. Bei jedem
dieser Erfassungsverfahren kann die Feststellvorrichtung feststellen,
ob das erfasste Etikett dem Originaletikett entspricht, indem sie
prüft,
ob die Reflexionslichtmenge in einem vorausgewählten Bereich liegt oder diesen
vorausgewählten
Bereich überschreitet
oder kleiner ist als dieser vorausgewählte Bereich. Auf Basis dieses
Feststellergebnisses steuert die MPU, wenn das erfasste Etikett
nicht dem Originaletikett entspricht, so, dass der Druckvorgang
mit der geprüften
Tintenkartusche nicht ausgeführt
wird.
-
Bei
einem derartigen Tintenstrahldrucker 30 wird, wenn die
Stromzufuhr angeschaltet wird, die Steuervorrichtung 51 in
Gang gesetzt, so dass der Motor 37 in der normalen/Umkehrrichtung
gedreht wird, um so den Schlitten 3 über den Zahnriemen 36 in
dem Anfangs-Antriebsmodus anzutreiben. Anschließend wird der Schlitten 3 an
die Ausgangsposition gebracht. Während
dieser anfängliche
Vorgang ausgeführt
wird, lesen sowohl die oben beschriebene Erfassungsvorrichtung 31 als
auch die Steuervorrichtung 51 die Informationen der Beschreibung 50 auf den
Etiketten 49 und stellen dann auf Basis der gelesenen Informationen
fest, ob die Schwarz-/Farb-Tintenkartuschen 43 und 44,
die an dem Schlitten 3 angebracht sind, die Original-Tintenkartuschen
sind. Wenn die Steuervorrichtung 51 feststellt, das die
geprüften
Tintenkartuschen 43 und 44 die Original-Tintenkartuschen
sind, wartet der Tintenstrahldrucker 30 auf die Eingabe
von Druckdaten. Dann treibt diese Steuervorrichtung 51,
wenn eine Gesamtzahl zu druckender Seiten und andere Befehle in
diese Steuervorrichtung 51 durch Betätigung einer Eingabetaste an
einem Bedienfeld (nicht dargestellt) von einem Benutzer, oder über ein
Datenübertragungskabel
von einem Host-Gerät,
wie beispielsweise einem Personal Computer 60, eingegeben
werden, den Motor 40 so an, dass er die Druckwalze 34 und
die Hilfswalze 39 entsprechend dem Druckablauf dreht. Dadurch wird
das von der Papierzuführeinheit
zugeführte
Papier 38 intermittierend in einer Richtung "Y" und einer anderen Richtung "Y'" (d.h.,
Neben-Abtastrichtung) transportiert, wie dies in 1A dargestellt
ist. Wenn der Schlitten 3 auf der Führungswelle 5 im Zusammenhang
mit dem Papiertransportvorgang verschoben wird, wird der Druckkopf 32 so
angesteuert, dass er die Tinte in Reaktion auf die Druckdaten auf
dieses transportierte Papier 38 ausstößt. Dadurch wird der Druckvorgang
sequenziell Zeile für
Zeile ausgeführt, so
dass das bedruckte Papier anschließend in eine Papierausgabeeinheit
(ebenfalls nicht dargestellt) ausgegeben wird.
-
DETAILLIERTER AUFBAU DER TINTENKARTUSCHE
-
Im
Folgenden wird die Tintenkartusche gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Es ist auch anzumerken, dass die Dreifarb-Tintenkartusche 44 im
Prinzip in der gesamten folgenden Erläuterung erläutert wird. Eine ähnliche
Erläuterung
gilt für
die monochrome Tintenkartusche 43. Auch diese Dreifarb-Tintenkartusche 44 wird
im Folgenden einfach als eine "Tintenkartusche 44" bezeichnet.
-
3A ist
eine Schnittansicht, die eine Seitenfläche der Tintenkartusche 44 gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt. 3B ist eine
Perspektivansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild
eines Gehäuses
der in 3A gezeigten Tintenkartusche 44 darstellt,
von der das Etikett 44 entfernt worden ist.
-
Die
Tintenkartusche 44 ist, wie in 3A dargestellt,
wie folgt aufgebaut. Drei leere Kammern 67 (d.h. 67-1, 67-2, 67-3)
werden durch eine Trennwand 66 (d.h. 66a, 66b)
im Inneren eines Hauptkörpergehäuses 65 ausgebildet.
Eine Tintenaufbewahrungskammer 68 (d.h. 68-1, 68-2, 68-3)
ist in jeder dieser leeren Kammern 67-1, 67-2, 67-3 aufgenommen.
Ein Deckel 69 dient dazu, die oberen Teile der leeren Kammern
abzudecken, und das oben erläuterte
Etikett 49 ist auf diesen Deckel 69 aufgeklebt.
-
Unter
diesem Etikett 49 ist ein in 3B dargestellter
Nachfüllloch-Abschnitt 72 (d.h. 72y, 72m, 72c)
in einer oberen Fläche
eines oberen zylindrischen Abschnitts 71 (d.h. 71-1, 71-2, 71-3)
ausgebildet. Diese oberen zylindrischen Abschnitte 71-1, 71-2 und 71-3 sind
an den oberen Abschnitten der Tintenaufbewahrungskammern 68-1, 68-2 und 68-3 vorhanden,
wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die Nachfüllloch-Abschnitte 72y, 72m und 72c sind über die
entsprechenden Löcher
des Deckels 69 angeordnet, die ihnen an dem äußeren Abschnitt
entsprechen. Diese Nachfüllloch-Abschnitte 72y, 72m und 72c werden
im Voraus ausgebildet, und über
sie kann die Tinte nachgefüllt
werden, wenn die in der Tintenkartusche 44 aufbewahrte
Tinte verbraucht ist. Daher kann, wenn der Benutzer ein Original-Tintennachfüllelement
(weiter unten erläutert)
erwirbt, dieser Benutzer die Tinte unter Verwendung dieses Original-Tintennachfüllelementes
ohne weiteres über die
Nachfüllloch-Abschnitte 72y, 72m, 72c in
die Tintenaufbewahrungskammern 68-1, 68-2, 68-3 nachfüllen.
-
Es
ist auch anzumerken, dass, wie oben mit "Lochabschnitt" ausgedrückt, dieser "Lochabschnitt", wenn die Tintenkartusche 44 eine
neu gekaufte Tintenkartusche ist, nicht bereits darin ausgebildet
ist. Das heißt,
wenn die Tinte dieser neu gekauften Tintenkartusche zum ersten Mal
verbraucht ist und daher die Tinte in sie nachgefüllt wird,
können "Löcher" von dem Benutzer unter Verwendung eines
Bohrers in diesen Nachfüllloch-Abschnitten 72y, 72m und 72c geöffnet werden.
-
In
jedem Fall ist das Etikett 49, das in 1B oder 3A dargestellt
ist, so angeklebt, dass es die oben erläuterten Nachfüllloch-Abschnitte 72y, 72m und 72c abdichtet.
Dann kann die neue Tintenkartusche mit diesem Etikett 49,
die aus dem Werk versandt wird, von dem Benutzer aufgehoben werden.
-
4 ist
eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die
Tintenkartusche 44 gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung in einem Werk zusammengesetzt wird. 5A und 5B sind
Perspektivansichten, die ein abschließendes Stadium des Zusammensetzens
der in 4 gezeigten Tintenkartusche 44 zeigen.
Zunächst
werden, wie in 4 gezeigt, die jeweiligen Einheiten der
Tintenkartusche 44 durch das oben erläuterte Hauptkörpergehäuse 65,
die Tintenaufbewahrungskammer 68 und den Deckel 69 des
gesamten Gehäuses
gebildet. Im Inneren der Tintenaufbewahrungskammer 68 ist
beispielsweise ein Tintenaufnahmeelement 73, das aus einem
Schwammelement besteht, aufgenommen. Ein weiterer Deckel 74 ist
an dem oberen Abschnitt dieser Tintenaufbewahrungskammer 68 angeklebt.
-
In
dem oben erläuterten
Hauptkörpergehäuse 65 wurden,
wie bereits erläutert,
drei Gruppen leerer Kammern 67 durch die Trennwände 66 ausgebildet,
und die gesamte obere Fläche
dieses Hauptkörpergehäuses 65 ist
offen. Des Weiteren ist ein Eingriffsloch 75 in dem unteren
Abschnitt jeder dieser leeren Kammern 67 ausgebildet. Dann
sind des Weiteren niederdrückende
Trennwandabschnitte 76a und 76b an der Trennwand 66 ausgebildet.
Dadurch ist die Tintenaufbewahrungskammer 68, wie mit einer Punkt-Strich-Linie "D" in 4 angedeutet,
in der oben erläuterten
leeren Kammer 67 aufgenommen. Wenn die Tintenaufbewahrungskammer 68 mit
der leeren Kammer 67 in Eingriff kommt, werden, wie in der
vorangehenden 3 oder in 5 (weiter unten erläutert) angedeutet, die vier
Umfangsflächen der
Tintenaufbewahrungskammer 68 durch die niederdrückenden
Trennwandabschnitte 76a und 76b fixiert und so
gehalten, dass die vier Umfangsflächen der Tintenaufbewahrungskammer 68 nicht
in enger Passung an der Außenwand
des Hauptkörpergehäuses 65 angeordnet
sind.
-
Des
Weiteren ist, wie in 4 dargestellt, ein unterer zylindrischer
Abschnitt 77 an dem unteren Abschnitt der Tintenaufbewahrungskammer 68 in
einer integralen Form ausgebildet. Ähnlich wie in 13A und 13B ist
eine obere Fläche
eines oberen Abschnitts dieses unteren zylindrischen Abschnitts 77 geschlossen.
Dieser obere Abschnitt steht in das Innere der Tintenaufbewahrungskammer 68 hinein
vor. Ein Schlitz 78 ist in einer Umfangsfläche eines
Röhrenabschnitts
ausgebildet, der sich unmittelbar unterhalb dieser oberen Fläche befindet. Die
in dieser Tintenaufbewahrungskammer 68 aufbewahrte Tinte
kann über
diesen Schlitz 78 nach unten eindringen. Im Unterschied
zu 13A und 13B ist,
was den unteren Abschnitt angeht, der nach außen von dem unteren Abschnitt
der Tintenaufbewahrungskammer 68 vorsteht, ein abgesetzter
Abschnitt 79 an einer Umfangsfläche der Tintenaufbewahrungskammer 68 an
einer Position ausgebildet, die um eine vorgegebene Länge von
der Außenfläche dieser
Tintenaufbewahrungskammer 68 getrennt ist. Dieser abgesetzte
Abschnitt 79 ist so ausgebildet, dass ein Durchmesser des
oberen Abschnitts desselben größer ist
als ein Durchmesser des unteren Abschnitts desselben.
-
Dadurch
schlägt,
wenn die Tintenaufbewahrungskammer 68 in der leeren Kammer 67 aufbewahrt/angeordnet
wird, dieser abgesetzte Abschnitt 79 an dem Randabschnitt
des Angriffslochs 75 an, das in dem Hauptkörpergehäuse 65 ausgebildet
ist. So wird die untere Fläche
der Tintenaufbewahrungskammer 68 von dem unteren Abschnitt
des Hauptkörpergehäuses 65 um
eine Länge
getrennt, die dem oberen Abschnitt des unteren zylindrischen Abschnitts 77 gleich
ist, der den größeren Durchmesser hat.
Das heißt,
diese Tintenaufbewahrungskammer 68 ist so eingerichtet,
dass diese Tintenaufbewahrungskammer 68 nicht enganliegend
an den unteren Abschnitt des Hauptkörpergehäuses 65 passt.
-
Eine
Höhe des
oberen zylindrischen Abschnitts 71, der an dem Deckel 74 der
Tintenaufbewahrungskammer 68 ausgebildet ist, ist um eine
vorgegebene Länge
größer als
eine Dicke des Deckels 69 für das gesamte Gehäuse. Dadurch
kann, wenn die Tintenaufbewahrungskammer 68 in der leeren Kammer 67 aufbewahrt/angeordnet
wird und auch der Deckel 69 unter Verwendung eines Klebstoffs oder
mittels des Ultraschall-Schmelzverfahrens
an dem Hauptkörpergehäuse 65 angeklebt
wird, ein Zwischenraum zwischen der oberen Fläche der Tintenaufbewahrungskammer 68 und
dem Deckel 69 ausgebildet werden, da die Höhe des oberen
zylindrischen Abschnitts 71 größer ist als die Dicke des Deckels 69.
Das heißt,
die obere Fläche
der Tintenaufbewahrungskammer 68 ist so angeordnet, dass
diese obere Fläche
nicht enganliegend an den oberen Abschnitt des Hauptkörpergehäuses 65 passt,
nachdem sie montiert ist.
-
Das
heißt,
diese Tintenkartusche 44 wird angeordnet, und dabei wird
ein vorgegebener Raum zwischen der äußeren Wand dieser Tintenkartusche 44 und
der Tintenaufbewahrungskammer 68 ausgebildet. Dadurch kann,
selbst wenn ein Benutzer unberechtigerweise versucht, die originale
Tinte ohne diesen erfindungsgemäßen Nachfüllloch-Abschnitt 72 nachzufüllen, der
folgende Effekt zum Verhindern von unberechtigtem Nachfüllen erreicht
werden. Das heißt,
es ist, wie oben erläutert,
der Zwischenraum zwischen der Außenwand der Tintenkartusche 44 und
der Wand der Tintenaufbewahrungskammer 68 ausgebildet.
Wenn der Benutzer unberechtigerweise die Wand der Tintenkartusche 44 und
anschließend die
Wand der Tintenaufbewahrungskammer 68 durchsticht, um die
Tinte nachzufüllen,
kann, selbst wenn ein erstes Loch (nicht dargestellt), das in der Außenwand
dieser Tintenkartusche 44 ausgebildet wird, beispielsweise
unter Verwendung einer Dichtung (nicht dargestellt) verschlossen
werden könnte, ein
zweites Loch (nicht dargestellt), das in der Wand der Tintenaufbewahrungskammer 68 ausgebildet wird,
aufgrund des oben erläuterten
Raums nicht verschlossen werden. Das heißt, das erste Loch kann verschlossen
werden, das zweite Loch kann jedoch nicht unter Verwendung eines
derartigen Verschlusses verschlossen werden. Dadurch kann, selbst wenn
es dem Benutzer unberechtigterweise gelingt, die Tinte in die Tintenaufbewahrungskammer 68 nachzufüllen, die
im Inneren der Tintenkartusche 44 vorhanden ist, diese
nachgefüllte
Tinte über
das zweite Loch in diesen Raum aus der Tintenaufbewahrungskammer 68 austreten.
Das heißt,
diese Tintenkartusche 44 ist daher gemäß der Ausführung so aufgebaut, dass die
Tinte nur dann nachgefüllt
werden kann, wenn ein Original mit dem Nachfüllloch-Abschnitt 72 genutzt
wird.
-
Dann
werden Gruppen von Tintenaufbewahrungskammern, wie in 5A dargestellt,
in den leeren Kammern 67 aufgenommen. Der Deckel 69 deckt,
wie in 5B dargestellt, die oberen Abschnitte
dieser Tintenaufbewahrungskammern 68 ab, und wird daran
angeklebt. Anschließend
wird das Etikett 49 an einer Position angebracht, die mit
einer unterbrochenen Linie 81 in 5B angedeutet
ist, um die Nachfüllloch-Abschnitte 72 zu
verschließen,
die an den drei Positionen ausgebildet sind. Des Weiteren wird die Öffnungsebene
des unteren Abschnitts des unteren zylindrischen Abschnitts 77 abgedichtet,
so dass die Tintenkartusche 44 schließlich, wie in 1B oder 3A dargestellt,
fertiggestellt werden kann. Diese Tintenkartusche 44 wird
als ein Endprodukt ordnungsgemäß verpackt
und dann wird die fertige Tintenkartusche vom Werk zum Markt versandt.
-
Es
ist weiterhin anzumerken, dass die jeweiligen strukturellen Elemente
der oben erläuterten
Tintenkartusche 44 unter Einsatz des oben erläuterten Klebstoffs
oder des Ultraschall-Schmelzverfahrens miteinander verbunden werden
können.
In jedem Fall kann, wenn die Verbindungsabschnitte in engem Kontakt
miteinander sind und der Zwischenraumabschnitt, der zwischen der
Tintenaufbewahrungskammer 68 und dem Hauptkörpergehäuse 65 der
Tintenkartusche 44 ausgebildet ist, von außen abgedichtet
wird, jedes Fluid außer
der Tinte, beispielsweise Wasser, in den Zwischenraumabschnitt gefüllt werden.
-
Als
Alternative dazu kann die Tinte während des Herstellungsvorgangs
dieser Tintenkartusche 44 in die Tintenaufbewahrungskammer 68 nachgefüllt werden,
bevor der Deckel 69 die Tintenaufbewahrungskammern abdeckt,
und dann wird, wie in 4 dargestellt, das Hauptköpergehäuse 65 mit
dem Nachfüllloch-Abschnitt 72 der
Tintenaufbewahrungskammer 68 verbunden, bevor die Tintenaufbewahrungskammer 68 mit
einem weiteren Deckel 74 abgedeckt wird. In diesem alternativen
Fall kann ein fertiges Tintenkartuschenerzeugnis in einem Zustand versandt
werden, in dem der Nachfüllloch-Abschnitt 72,
der mit dem Etikett 49 abgedeckt ist, nicht verschlossen
ist. Ansonsten kann in der Herstellungsstufe, wie mit 5A oder 5B angedeutet,
die Tinte in die Tintenaufbewahrungskammern nachgefüllt werden.
In diesem alternativen Fall kann ein fertiges Tintenkartuschenerzeugnis
in einem Zustand versandt werden, in dem der Nachfüllloch-Abschnitt 72,
der mit dem Etikett 49 abgedeckt ist, offen ist.
-
STRUKTUREN VON TINTEN-NACHFÜLLELEMENTEN
-
In 6 ist
ein Tinten-Nachfüllelement 82 gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung dargestellt, das verwendet wird, um Tinte
in die Tintenkartusche 44 mit der oben erläuterten
Struktur nachzufüllen,
wenn die in dieser Tintenkartusche 44 aufbewahrte Tinte
verbraucht ist. Dieses Tinten-Nachfüllelement 82 kann,
wie in dieser Zeichnung dargestellt, als ein Satz von drei Tinten-Nachfüllflaschen 83 und
eine vorgegebene Anzahl von Überklebeetiketten 49-2 zusammen
mit einer ersten Tintenkartusche 44 bereitgestellt werden.
Diese drei Tinten-Nachfüllflaschen 83 bestehen
aus einer Flasche 83y zum Aufbewahren von gelber Tinte
darin, einer Flasche 83m zum Aufbewahren von Magenta-Tinte
darin und einer Flasche 83c zum Aufbewahren von Cyan-Tinte
darin. Eine Gesamtzahl dieser Überklebeetiketten 49-2 entspricht
der gesamten Tintenkapazität
dieser Nachfüll-Tintenflaschen.
Es ist anzumerken, dass die oben erläuterten Etiketten mit Klebstoff
und Abziehpapier hergestellt werden.
-
7 ist
eine Perspektivansicht, die ein Tinten-Nachfüllelement gemäß einer
weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt. Es gibt allgemein gesagt viele
Fälle,
in denen eine erste Tintenkartusche 44 von Anfang an angebracht
ist, wenn ein Tintenstrahldrucker erworben wird. Dadurch können als
dieses Tinten-Nachfüllelement,
wie in 6 dargestellt, obwohl dieses Tinten-Nachfüllelement
die Tintenkartusche nicht enthält,
nur drei Tinten-Nachfüllflaschen 83 und
eine vorgewählte
Anzahl von Überklebeetiketten 49-2,
die den Nachfüll-Tinten
Kapazitäten
dieser Tinten-Nachfüllflaschen 83 entsprechen,
als ein Satz verwendet werden.
-
8A und 8B sind
veranschaulichende schematische Darstellungen, die erläutern, dass Tinte
nachgefüllt
wird, indem ein derartiges Tinten-Nachfüllelement 82 oder 84 verwendet
wird. Zunächst
wird, wie in 8A angedeutet, das Etikett 49,
das an der Tintenkartusche 44 angeklebt ist, abgezogen,
und der Düsenspitzenabschnitt
der Tinten-Nachfüllflasche 83c wird
in das Loch des Nachfüllloch-Abschnitts 72c dieser
Tintenkartusche 44 eingeführt, und dann wird die Tinte
in die betreffende Tintenaufbewahrungskammer nachgefüllt, so
dass eine vorgewählte
Tintenfarbe nachgefüllt
wird.
-
Wenn
ausreichend Tinte in das Tintenhalteelement 73 nachgefüllt worden
ist, das in der Tintenaufbewahrungskammer 68 vorhanden
ist, so dass eine geringe Menge dieser nachgefüllten Tinte über den Öffnungsabschnitt
austritt, wird diese ausgetretene Tinte unter Verwendung von entsprechend
ausgewähltem
Papier, Gewebe und Stoff abgewischt, um die an den Öffnungsabschnitt
angrenzenden Abschnitte zu reinigen. Dieser Tinten-Nachfüllvorgang wird
auf die gleiche Weise für
die Magenta-Tinte und die gelbe Tinte ausgeführt. Nachdem diese drei Farbtinten
in die Tintenkartusche nachgefüllt
worden sind, wird Abziehpapier eines neuen Etiketts 49-2 abgezogen,
und dann wird dieses neue Etikett an der gleichen Stelle angeklebt,
an der das oben erläuterte
alte Etikett 49 angeklebt war. Dadurch können die
jeweiligen Löcher
der Nachfüllloch-Abschnitte 72,
die an drei Positionen ausgebildet sind, abgedichtet werden, und
der gleiche Zustand wie der der neuen Tintenkartusche kann wieder
hergestellt werden. Wenn diese nachgefüllte Tintenkartusche 44 an
dem Vorrichtungs-Hauptkörper 30a angebracht
ist, werden die auf diesem Etikett 49-2 beschriebenen Informationen
erfasst, so dass sie als Original-Tintenkartusche beurteilt wird.
So kann der Druckvorgang mit dieser nachgefüllten Tintenkartusche 44 problemlos ausgeführt werden.
-
8B stellt
einen derartigen Tinten-Nachfüllzustand
einer Tintenkartusche dahingehend dar, dass die Tinte über den
Nachfüllloch-Abschnitt 72 nachgefüllt wird,
indem das Etikett 49 der gebrauchten Tintenkartusche 44 von
der oberen Richtung dieses Etiketts 49 durchstoßen wird,
ohne das Etikett 49 dieser gebrauchten Tintenkartusche
abzuziehen (im Unterschied zu der in 8A gezeigten
vorhergehenden Ausführung).
In diesem Fall kann, da, wie in 8B angedeutet,
die Informationen (in diesem Beispiel Warenzeichen), die auf dem
Abschnitt beschrieben sind, der dem Nachfüllloch-Abschnitt 72 des
Etiketts 49 entspricht, zerstört werden, selbst wenn diese
Tintenkartusche direkt an dem Vorrichtungs-Hauptkörper 30a ohne
jede Behandlung angebracht wird, diese Tintenkartusche nicht als
Original-Tintenkartusche beurteilt werden, so dass kein Druckvorgang
durchgeführt
werden kann. Das heißt, diese
Tintenkartusche 44 kann nicht direkt ohne jegliche Behandlung
verwendet werden.
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Dies
bedeutet, dass das Nachfüllen
nicht originaler Tinte verhindert werden kann. Es versteht sich
auch, dass selbst wenn die Tinte wie in 8B erläutert nachgefüllt wird,
wenn entweder das originale Tinten-Nachfüllelement 82 oder
das originale Tinten-Nachfüllelement 84 verwendet
wird, das neue Etikett 49-2 über dieses beschädigte Etikett 49 geklebt
werden kann. In diesem Fall können,
wenn eine derartige Tintenkartusche 44 an dem Vorrichtungs-Hauptkörper 30a angebracht
wird, die auf diesem neuen Etikett 49-2 beschriebenen Informationen als
die Original-Tintenkartusche ermittelt werden, so das der Druckvorgang
mit dieser Tintenkartusche ausgeführt werden kann.
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Es
ist auch anzumerken, dass in 8A das abgezogene
Etikett 49 hergestellt werden kann, indem ein dünnes Folienmaterial
verwendet wird, das flexible plastische Eigenschaften hat. Das heißt, dieses
dünne Folienmaterial
kann leicht deformiert werden, schnell faltig werden oder leicht
zerstört
werden, wenn dieses Etikett 49 abgezogen wird. Wenn dieses Etikett 49 aus
dem oben beschriebenen plastischen Folienmaterial hergestellt wird,
besteht, selbst wenn nicht originale Tinte in die Original-Tintenkartusche 44 nachgefüllt wird,
ohne dass das originale Tinten-Nachfüllelement 82 oder 84 verwendet
wird und des Weiteren das oben erläuterte abgezogene Etikett 49 erneut
an dieser Original-Tintenkartusche 44 angebracht wird,
keine Möglichkeit,
dass diese nachgefüllte
Tintenkartusche 44 als ein Originalerzeugnis beurteilt
wird. Das heißt,
diese nachgefüllte
Tintenkartusche 44 kann nicht normal verwendet werden, d.h.
kein Druckvorgang ist möglich.
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Es
besteht jedoch eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass jemand das
Etikett 49 ohne Beschädigung
abzieht und anschließend
dieses abgezogene Etikett 49 wieder an der Original-Tintenkartusche 44 anbringt,
indem nicht originale Tinte darin nachgefüllt wird. In diesem Fall kann
diese nicht originale Tinte verwendet werden. Auch in dem Fall,
in dem das Tinten-Nachfüllelement 82 oder 84 vorhanden
ist, kann, wenn das neu angebrachte Etikett 49-2 stark
verformbar ist, leicht gewellt werden kann oder leicht beschädigt wird,
kann dieses Etikett 49-2 kaum gehandhabt werden, bevor
es angebracht wird, so dass sehr mühselige Behandlung erforderlich
ist. Um jedoch derartige Probleme zu vermeiden und ein benutzerfreundliches
Erzeugnis zu schaffen, besteht dieses neu angebrachte Etikett 49-2 aus
einem Material, das kaum verformt werden kann, so dass jeder dieses
abgezogene Etikett unberechtigterweise leicht wieder anbringen kann.
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9A ist
eine Perspektivansicht, die einen Aufbau eines Hauptabschnitts eines
Tintenstrahldruckers gemäß eine weiteren
Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt, der verwendet wird, um weitergehend
das oben beschriebene Auftreten von Fehlfunktion zu vermeiden. 9B ist
eine Perspektivansicht, die einen vergrößerten Hauptabschnitt des in 9A dargestellten
Tintenstrahldruckers darstellt und dazu dient, einen Zustand zu
erläutern, in
dem ein Etikett so beschrieben ist, dass auf diesem Etikett beschriebene
Informationen ungeeignete Informationen sind. In dem Tintenstrahldrucker 30' ist, wie in 9A angedeutet,
eine Schreibvorrichtung 85 neu angeordnet. Diese Schreibvorrichtung 85 schreibt
die auf dem Etikett 49 beschriebenen Informationen (beispielsweise
Logogramm "ABC") als falsche Informationen
in Bezug auf einen Vorrichtungs-Hauptkörper 30a'. Es versteht
sich, dass, da die strukturellen Elemente dieses Tintenstrahldruckers 30' bis auf diese
Schreibvorrichtung 85 und einen Steuerabschnitt desselben
identisch mit denen des zuerst genannten Tintenstrahldruckers 30 sind, der
in 1 dargestellt ist, den jeweiligen
strukturellen Elementen (mit Ausnahme struktureller Elemente, die
zur Erläuterung
erforderlich sind) zuzuweisende Bezugszeichen weggelassen werden.
Eine Anordnung einer Steuervorrichtung, die in diesem Tintenstrahldrucker 30' eingesetzt
wird, weist nur den folgenden anderen technischen Aspekt als der
zuerst genannte Tintenstrahldrucker 30 in 1 auf.
Das heißt,
bei dieser Steuervorrichtung des Tintenstrahldruckers 30' wird der Schreibantrieb-Steuervorgang lediglich
unmittelbar bevor die MPU 54 der Gesamt-Schreibvorrichtung 85,
die mit einer Zwei-Punkt-Strich-Linie,
die in 2 dargestellt ist, angedeutet ist, mitteilt, dass
die Tinte verbraucht ist (d.h. dass die Tintenkartusche ausgetauscht
werden muss), ausgeführt.
Daher wird eine ausführliche
Beschreibung des Drucksteuervorgangs weggelassen.
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In 9A und 9B bestehen,
um den Aufbau dieses Tintenstrahldruckers 30' zu vereinfachen, Etiketten 49,
die sowohl für
die Schwarz-Tintenkartusche 43 als auch die Farb-Tintenkartusche 44 verwendet
werden, aus wärmeempfindlichen
Papier, und des Weiteren wird die Schreibvorrichtung 85 entweder
unter Verwendung eines schwenkbaren Thermokopfs oder eines Wärmestrahlungselementes
ausgeführt.
Synchron zu der Mitteilung, dass die Tinte verbraucht ist, wird
die Schreibvorrichtung 85 nach unten geschwenkt, wie dies
mit einer unterbrochenen Linie angedeutet ist, wenn der Schlitten 33 die
gleiche Position erreicht wie diese Schreibvorrichtung 85.
Dann bewirkt diese Schreibvorrichtung 85, dass ein vorgewählter Abschnitt
auf dem Etikett 49 schwarz gefärbt wird (siehe 9B).
Dadurch kann das Logogrammzeichen "ABC" dieses
Etiketts 49 nicht gelesen werden, so dass die jeweiligen
Tintenkartuschen 43 und 44 mit den schwarz gefärbten Etiketten 49 nicht
mehr als die Original-Tintenkartusche erkannt werden können.
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Wenn
die Schreibvorrichtung die auf dem Etikett 49 beschriebenen
Informationen zu den ungeeigneten informationen überschreibt, ist es nicht notwendig,
den im Wesentlichen gesamten Bereich des Etiketts 49 (siehe
Farb-Tintenkartusche 44 in 9B) zu
dem durchgehend schwarzen Bereich zu ändern. Als Alternative dazu
ist es möglich,
dass nur ein Teilbereich des Etiketts für die Schwarz-Tintenkartusche 43 nicht
gelesen werden kann. Des Weiteren kann der durchgehende schwarze
Bereich durch eine gerade Linie ersetzt werden. Des Weiteren ist der
Typ dieser Schreibvorrichtung 85 nicht auf die oben erläuterte Thermo-Schreibvorrichtung
begrenzt, sondern kann beispielsweise als ein Stempelmechanismus
realisiert werden, der eine nicht löschbare Tinte verwendet, um
das Etikett 49 (in diesem alternativen Fall muss Etikett 49 nicht
das wärmeempfindliche
Etikett sein) zu stempeln. Verschiedene andere Modifikationen können verwirklicht
werden. In dem Modus der oben beschriebenen Ausführung ist das Warenzeichen
als die bevorzugteste Beschriftung 50 des Etiketts 49 verwendet
worden. Als Alternative dazu kann dieses Warenzeichen durch andere Zeichen
ersetzt werden, ohne vom technischen Umfang und Geist der Erfindung
abzuweichen.
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10 zeigt
ein Beispiel von Zeicheninformationen außer einem Warenzeichen, die
auf einem Etikett beschrieben sind. Das heißt, bei dieser Ausführung handelt
es sich bei den Informationen 86, die auf dem Etikett 49 beschrieben
sind, um einen Strichcode. Dieser Strichcode beschreibt verschiedene
Informationen, wie ein Hersteller-Symbol, ein jeweiliger Modellname,
eine Garantiezeitgrenze und eine Chargennummer. Ähnlich wie in dem oben beschriebenen Fall
des Warenzeichens kann die Herstellersymbol-Information Feststellinformationen
bilden, um festzustellen, ob eine Tintenkartusche oder Nachfülltinte
einem Originalerzeugnis entspricht, das von einem Druckerhersteller
geliefert wird, oder nicht. Die entsprechenden Modellnamen-Informationen
können
Feststellinformationen bilden, anhand derer festgestellt wird, ob
die Tintenkartusche oder eine Nachfülltinte einem jeweiligen Tintenstrahldrucker
entsprechen, wenn Tinte mit anderen Tinteneigenschaften in Bezug
auf ein Druckermodell eingestellt ist. Damit kann effektivere Tintenverwaltung
erreicht werden. Normalerweise sind, da sich Tinteneigenschaften
dieser Sorte Tinte im Verlaufe der Zeit ändern, Garantie-Zeitgrenzen
eingestellt. Wenn die Garantiezeit-Grenzinformationen bei einer
derartigen Feststellung verwendet werden und diese Garantiezeitgrenze
eine vorgegebene Zeitgrenze weit überschreitet, wird diese Tintenkartusche
als ungeeignete Tintenkartusche beurteilt, so dass der Druckvorgang mit
dieser Tintenkartusche beendet wird. Als Alternative dazu kann diese
Tatsache dem Benutzer mitgeteilt werden.
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Selbst
wenn die oben beschriebene Abwandlung verwendet wird, hat dies praktische
Vorteile. Bei dieser Abwandlung liegt, da ein Strichcode verwendet
wird, ein derartiger Vorteil vor. Das heißt, die Erfassungseinrichtung 31,
die in 1A dargestellt ist, kann mit
einer relativ einfachen Struktur, beispielsweise einem Fotosensor,
realisiert werden. Des Weiteren kann, selbst wenn das oben erwähnte Etikett 49 durch
ein nicht originales Etikett ersetzt wird, die in dem Vorrichtungs-Hauptkörper vorhandene Steuereinheit
leicht feststellen, ob dieses geprüfte Etikett ein originales
Etikett ist oder nicht, indem sie diese Chargennummerinformationen
mit den Original-Chargennummerinformationen identifiziert.
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Es
ist weiter anzumerken, dass, obwohl das große Warenzeichen verwendet worden
ist, um bei der oben erläuterten
Ausführung
die drei Nachfüllloch-Abschnitte
abzudichten, verschiedene Abwandlungen realisiert werden können, wenn
ein beliebiger Nachfüllloch-Abschnitt fest mit
einem Etikett abgedichtet wird, auf dem ein spezifisches Muster
beschrieben ist. So kann beispielsweise in dem in 5B dargestellten
Beispiel ein anderes Etikett denkbar sein. Das heißt, obwohl
eine Größe dieses alternativen
Etiketts der Größe des Etiketts 49 gleich ist,
ist eine Beschreibung desselben kleiner als die Beschreibung 50 des
Etiketts 49, mit dem wenigstens ein Nachfüllloch abgedichtet
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist nunmehr ausführlich beschrieben worden,
und die vorliegende Erfindung kann die im Folgenden aufgeführten verschiedenen
Vorteile erbringen. Das heißt,
wenn die neu ausgetauschte Tintenkartusche eine sogenannte "nicht originale" Tintenkartusche
ist, kann, wenn die in der alten Tintenkartusche aufbewahrte Tinte
verbraucht ist, der Druckvorgang mit dieser nicht originalen Tintenkartusche
(d.h. der neu ausgetauschten Tintenkartusche) nicht ausgeführt werden.
Daher ist es möglich,
das Auftreten eines unberechtigten (nicht originalen) Druckvorgangs
und eine Fehlfunktion eines Tintenstrahldruckers zu vermeiden, bevor
ein eigentlicher Druckvorgang ausgeführt wird. Des Weiteren soll,
wenn in einer Original-Tintenkartusche aufbewahrte Tinte verbraucht
ist, diese Tintenkartusche mit Originaltinte nachgefüllt werden.
Daher ist keine Einweg-Tintenkartusche mehr erforderlich. Des Weiteren
kann, da diese Tintenkartusche nur mit dieser Originaltinte nachgefüllt werden
soll, der Druckvorgang nur fortgesetzt werden, wenn die Originalkomponenten
und auch die Originalmaterialien verwendet werden. Daher kann der
Druckvorgang mit hoher Qualität über einen
langen Zeitraum ausgeführt
werden. Des Weiteren kann, da diese Tintenkartusche nur mit dieser
Originaltinte nachgefüllt
werden soll, selbst wenn es zu einem Funktionsfehler kom men sollte,
die Ursache für
den Funktionsfehler schnell herausgefunden werden, um das fehlerhafte
Bauteil zu reparieren. So kann die hohe Zuverlässigkeit des Erzeugnisses über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden, und des Weiteren kann das
Auftreten einer Fehlfunktion sofort untersucht werden, so dass ordnungsgemäße Druckvorgänge gewährleistet sind.