DE19534613C2 - Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker - Google Patents
Tintenpatrone für einen TintenstrahldruckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenpatrone
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein bekannter Tintenstrahldrucker, bei dem eine Tinteneinheit
und ein Druckkopf auf einem Schlitten angeordnet sind, wird
in EP 0 581 531 A1 beschrieben. Bei diesem Drucker wird der
Tintenbehälter zur Vermeidung von Ausfällen beim Drucken, die
durch Variationen im Tintenlevel oder Luftblasen auftreten
können, welche wiederum durch Bewegungen des vom Schlitten
mitbewegten Tintenbehälters verursacht werden, in zwei
Bereiche unterteilt. Ein erster, neben dem Druckkopf
angeordneter Bereich des Behälters enthält ein mit Tinte
getränktes, poröses Element, wie z. B. ein Schaumgummi, und
ein zweiter Bereich enthält flüssige Tinte ohne ein poröses
Element. Dieser Aufbau ermöglicht, die Tinte dem Druckkopf
durch das poröse Element zuzuführen, so daß das Auftreten von
durch Bewegungen der Tinte im Behälter bedingten Problemen
bis zu einem gewissen Grad verhindert wird.
Das poröse Element steht mit dem Druckkopf über ein
vorstehendes Teil, welches durch ein im Seitenbereich des
Behälters ausgebildetes Loch eingeführt wird, in permanenter
Flüssigkeitsverbindung. Jedoch kann ein solcher Aufbau nicht
bei einem Druckkopf angewendet werden, bei dem ein Eindringen
von Luftblasen in eine Druckkammer verhindert werden muß, wie
sie z. B. bei Druckköpfen vorkommt, bei denen ein
piezoelektrischer Vibrator als Betätigungselement des
Tintenausstosses verwendet wird.
Aus der EP 0 580 433 A1 ist eine Tintenpatrone mit einer
ersten Kammer, einer zweiten Kammer, die an die erste Kammer
angrenzt und mit dieser verbunden ist, und einer Trennwand,
welche die erste Kammer von der zweiten Kammer trennt,
bekannt, wobei in der Trennwand eine durch sie
hindurchreichende Verbindungsöffnung ausgebildet ist, die in
der Nähe des Grundes der Trennwand angeordnet ist und sich
längs eines Teils der Breite der Trennwand erstreckt, wenn in
Richtung des Grundes der Trennwand geblickt wird, und wobei
die zweite Kammer und die erste Kammer durch die
Verbindungsöffnung miteinander in Verbindung stehen. Eine
Tintenzuführöffnung reicht durch eine Wand der zweiten Kammer
hindurch und führt Tinte nach außen aus der Patrone. Ein von
der Tintenzuführöffnung und der Verbindungsöffnung
beabstandeter Lufteinlaß dient zum Einlassen von
Umgebungsluft in das Innere der zweiten und der ersten, Tinte
enthaltenden, Kammer.
Weiterhin ist aus der EP 0 633 138 A2 eine Tintenpatrone mit
einem Deckel bekannt, an dessen Innenwand ein Vorsprung so
angeordnet ist, daß dieser einer Tintenzuführöffnung
gegenüber liegt und ein poröses Element so gegen eine
Tintenzuführöffnung preßt, daß der Teil des porösen Elements
im Bereich der Tintenzuführöffnung am stärksten komprimiert
wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Tintenpatrone für Tintenstrahldrucker zur Verfügung zu
stellen, bei der auf einfache Weise die Tintenzufuhr bei
gleichmäßiger Verteilung der Tinte gefördert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Bereitstellung
einer Tintenpatrone mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung ermöglicht eine Tintenpatrone, die eine
kontinuierliche Zufuhr von Tinte zu einem Druckkopf
gestattet, wobei störende Einflüsse durch Temperatur,
atmosphärische Änderungen und Vibrationen ausgeschlossen
sind. Die vorliegende Erfindung erlaubt ein größeres Volumen
an Tinte in der Tintenpatrone und ermöglichst es, dem
Druckkopf einen größeren Anteil der Tinte zuzuführen. Zudem
kann ein Behälter mit transparenten Seitenwänden versehen
werden, so daß der Anwender auf einfache Weise die Restmenge
an Tinte bestimmen kann. Außerdem dienen Mittel zur Dämpfung
von unerwünschten Bewegungen der Tinte in der Tintenpatrone.
Eine Tintenpatrone wird aus einer ersten Kammer, der
Tintenkammer zum Tintenspeichern und einer zweiten Kammer,
der Schaumkammer zur Aufnahme eines tintenabsorbierenden
porösen Elements gebildet. Eine Teilung, die Tinten- und
Schaumkammer trennt, weist ein Loch auf, so daß die
Schaumkammer mit der Tintenkammer in Fließverbindung steht.
Die Tintenpatrone wird mit einer Tintenzuführöffnung
ausgebildet. Ein trichterförmiges Dichtteil wird in der
Zuführöffnung angeordnet und führt einem Druckkopf Tinte zu,
indem es eine Druckdifferenz durch das poröse Element
aufbaut. Das Dichtteil wird aufwärts gerichtet in der
Tintenzuführöffnung angeordnet und ist nachgiebig bzw.
elastisch.
Eine Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker hat also
eine erste Kammer und eine zweite Kammer, die an die erste
Kammer angrenzt und mit dieser integriert ist, sowie eine
Trennwand, welche die erste Kammer von der zweiten Kammer
trennt. In der Trennwand ist eine durch sie hindurchreichende
Verbindungsöffnung ausgebildet, die in der Nähe des Grundes
der Trennwand angeordnet ist und sich längs eines Teils der
Breite der Trennwand erstreckt, wenn in Richtung des Grunds
der Trennwand betrachtet. Die zwei Kammern stehen durch die
Verbindungsöffnung miteinander in Verbindung. Weiterhin
umfaßt die Tintenpatrone eine Tintenzuführöffnung, die durch
eine Wand der zweiten Kammer hindurchreicht und Tinte nach
außen aus der Patrone führt sowie einen von der
Tintenzuführöffnung und der Verbindungsöffnung beabstandeten
Lufteinlaß zum Einlassen von Umgebungsluft in das Innere der
zweiten und der ersten, Tinte enthaltenden, Kammer.
Die Tintenpatrone hat in der zweiten Kammer ein poröses
Element, wobei die Tintenzuführöffnung die Tinte von dem
porösen Element aus nach außen aus der Patrone führt; der
Lufteinlaß läßt Umgebungsluft auch in das poröse Element ein.
Der Druck in der ersten und in der zweiten Kammer hat einen
Wert unterhalb des atmosphärischen Drucks, wobei ein
Druckgleichgewicht zwischen der ersten und der zweiten Kammer
durch Oberflächenspannung des porösen Elements in der
Umgebung der Verbindungsöffnung erhalten wird, um die Tinte
in der ersten Kammer zu halten. Die erste und die zweite
Kammer, die Trennwand, die Verbindungsöffnung, den Lufteinlaß
und die Tintenzuführöffnung sind so angeordnet und ausgelegt,
daß, sobald das Druckgleichgewicht zwischen den Kammern nicht
mehr erhalten bleibt, weil die das poröse Element tränkende
Tinte zumindest teilweise durch die Tintenzuführöffnung
geleitet wird, Tinte von der ersten Kammer dem porösen
Element in der zweiten Kammer bedarfsgerecht zugeführt wird,
bis das Druckgleichgewicht zwischen der ersten und der
zweiten Kammer wiederhergestellt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die das
Tintenzuführsystem eines Tintenstrahldruckers zeigt.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer
Tintenstrahldruckerpatrone nach der vorliegenden
Erfindung in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Einfarbentintenpatrone gemäß einer zweiten
Ausführungsform zeigt.
Fig. 4 ist eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
Tintenverbrauch, Druckniveau und Resttinte in einer
Tintenkammer zeigt.
Fig. 5 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die den Übergang zwischen Tinten- und
Schaumkammer gemäß einer dritten Ausführungsform
zeigt.
Fig. 6 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die den Übergang zwischen Tinten- und
Schaumkammer gemäß einer vierten Ausführungsform
zeigt.
Fig. 7 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die den Übergang zwischen Tinten- und
Schaumkammer gemäß einer fünften Ausführungsform
zeigt.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 33-33
der Fig. 7.
Fig. 9 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die den Übergang zwischen Tinten- und
Schaumkammer gemäß einer sechsten Ausführungsform
zeigt.
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 35-35
der Fig. 9.
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht, die eine gemäß einer
siebten Ausführungsform aufgebaute Tintenpatrone
zeigt.
Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht, die eine gemäß einer
achten Ausführungsform aufgebaute Tintenpatrone
zeigt.
Ein Druckkopf kann in einem Vierfarb-Druckerplotter oder
Farbbilddrucker verwendet werden und hat vier
Farbtintensysteme und diesen zugeordnete Tintendüsen. Der
Vierfarb-Druckerplotter setzt schwarze, rote, grüne und blaue
Tinte ein und bewegt den Druckkopf oder ein Blatt Papier,
oder beides, um daraufhin Tinte in einer der gewünschten
Farben wie in einem konventionellen Druckkopf auf eine
vorbestimmte Stelle des zu bedruckenden Papiers zu sprühen,
um einen Tintenpunkt zu bilden. Gewünschte Buchstaben und
Zeichnungen können somit durch Wiederholungen der obigen
Sequenz aufgezeichnet werden. Die vorliegende Erfindung kann
auf Tintenstrahldrucker aller Arten angewendet werden,
einschließlich solcher mit Druckköpfen, die Hitze mittels
Widerständen oder ähnlichem erzeugen, oder auf der
Verschiebung von piezoelektrischen Elementen oder Umformern
beruhen, um einen Tintentropfen nach Anlegen eines
Drucksignals aus einer Kammer auszustoßen. Die
Tintenzuführbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung können
den besagten Kammern Tinte durch Kapillarwege kontinuierlich
zuführen.
In einem Farbbilddrucker, der Tinten in vier Farben
verwendet, also in schwarz, rot, grün und blau, wird ein
Blatt Papier durch einen Druckkopf in einer Richtung
abgetastet, die orthogonal zur Richtung des Papiertransports
liegt, um eine Punktlinie in einem Abtastdurchgang zu bilden,
wobei das Papier jeweils zeilenweise weitergeführt wird, um
Bilder aufzuzeichnen. In Sieben-Farbdruckern werden Tinten in
vier Farben, nämlich schwarz, gelb, Magenta, und Cyan,
verwendet, wobei Rot, Grün und Blau durch überlagernde Tinten
in zwei der drei gewünschten Farben (außer Schwarz) auf einem
Blatt Papier gebildet werden, wodurch Farbbilder in insgesamt
sieben Farben aufgezeichnet werden.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein
Tintenzuführsystem eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes
zeigt.
Eine Druckkopfeinheit 1 vom Tintenstrahltyp ist mit einem
Tintenbehälter 3 mittels eines Verbindungselements 2
verbunden. Tinte wird vom Tintenbehälter 3 dem Druckkopf 1
durch eine Kanüle 2a und einen Tintenzuführdurchgang 2b des
Verbindungselements 2 zugeleitet, so daß die Druckkopfeinheit
1 Tintentropfen in Übereinstimmung mit Drucksignalen
ausstoßen kann.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät enthält weiterhin ein außerhalb
des Druckbereichs angeordnetes Kappenelement 4 welches durch
einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus anstoßend an
die Düsenplatte der Druckkopfeinheit 1 angelegt wird, um die
Düsenöffnungen vor dem Austrocknen zu bewahren. Das
Kappenelement 4 ist durch ein Rohr 8 mit einer Saugpumpe 5
verbunden, die durch eine Steuereinheit 6 bedient wird, um
Tinte von der Druckkopfeinheit 1 durch das Kappenelement 4 zu
saugen. Das Gerät in der Fig. 1 ist weiterhin mit einem
Ausflußtank 7 ausgestattet, der mit einer Auslaßöffnung der
Saugpumpe 5 durch ein Rohr 9 verbunden ist.
Die Tintenpatrone ist so ausgelegt, daß sie mit geringem
Kraftaufwand und unter Anpassung auch an gewisse
Positionierabweichungen eingesetzt werden kann. Bezug wird
zunächst auf Fig. 2 genommen, die eine gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruierte Tintenpatrone mit einem Hauptbehälter
501 und mit einer zentralen Trennwand 510 zeigt. Eine
Schaumkammer 511 enthält ein poröses Element 520 und eine
Tintenkammer 512 dient zur Aufnahme von flüssiger Tinte. Die
Schaumkammer 511 ist so dimensioniert, daß sie das
entsprechende poröse Element 520 aufnehmen kann.
Das Volumen des porösen Elements 520 wird so festgelegt, daß
es größer als die Kapazität der Schaumkammer 511 ist, damit
es vorzugsweise durch Kompression in der Schaumkammer 511
zurückgehalten wird. Das Kapazitätsverhältnis der
Schaumkammer 511 zu der Tintenkammer 512 wird so gewählt, daß
die Schaumkammer 511 um 20 bis 30% mehr Tinte aufnehmen kann
als die zugehörige Tintenkammer 512.
Wenn eine Patrone weggeworfen wird, wird ein Auslaufen aus
der Patrone verhindert, indem die Tinte von dem zugehörigen
porösen Element absorbiert wird, so daß die Umwelt vor
Leckagen der Tinte geschützt wird.
Eine Tintenzuführöffnung 513 ist im Hauptbehälter 501
innerhalb der Schaumkammer 511 ausgebildet. Die
Tintenzuführöffnung 513 ist zur Verbindung mit einer
entsprechenden Tintenzuführkanüle (nicht dargestellt) des
Druckkopfes ausgelegt, die am unteren Ende der Schaumkammer
511 eingeführt werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist das obere Ende des
Hauptbehälters 501 mit einem Deckel 516 verschlossen. Zwei
Tintenbefüllungsöffnungen 514 und 515 sind über der
Schaumkammer 511 im Deckel angeordnet. Die Kammer 511 umfaßt
Tintenbefüllungsöffnungen 514 und 515. Vorsprünge 516a und
516b sind in die innere Oberfläche des Deckels 516 integriert
und so in der Schaumkammer 511 angeordnet, daß sie die
Befüllungsöffnungen 515 bzw. 514 umgeben. Das poröse Element
520 wird durch die Vorsprünge 516a und 516b gegen die untere
Wand der Schaumkammer 511, in welcher die Tintenzuführöffnung
513 ausgebildet ist, gepreßt.
Die untere Spitze des Vorsprungs 516a, welcher der
Tintenzuführöffnung 513 gegenüberliegt, ist tiefer angeordnet
als die untere Spitze des Vorsprungs 516b, wodurch der Anteil
des porösen Elements 520, der in der Umgebung der
Tintenzuführöffnung 513 liegt, am stärksten komprimiert wird.
Ein hervorstehender Abschnitt 522, der zusammen mit dem
Deckel 516 das poröse Element 520 komprimiert, ist am Boden
der Schaumkammer 511 ausgebildet. Eine Ausnehmung 523, die
einen Raum mit einer festgelegten Oberfläche umgrenzt, ist am
oberen Ende des hervorstehenden Abschnitts 522 ausgebildet.
Ein durchgängiges Loch 524 ist in dem vorstehenden Teil 522
ausgebildet und dient als Tintendurchgang. Ein Ende dieses
durchgängigen Loches 524 steht in Fließverbindung mit dem
durch die Ausnehmung 523 definierten Raum, und das andere
Ende mit einem Dichtteil 530, das im folgenden beschrieben
wird. Die Ausnehmung 523 weist bevorzugterweise eine
Querschnittsfläche auf, die größer als die Querschnittsfläche
des Tintendurchgangs 524 ist. Ein Filter 525 ist am oberen
Ende der Ausnehmung 523 angebracht.
Das Dichtteil 530 ist am unteren Ende der Tintenzuführöffnung
513 in einem Bereich größerer Querschnittsfläche als der des
durchgängigen Loches 524 angeordnet und besteht aus einem
nachgiebigen Material wie etwa Gummi. Das Dichtteil 530 ist
als eine trichterförmige Abdichtung mit nach oben offenem
Ende ausgelegt. Das untere Ende eines röhrenförmigen
Bereiches 531 ist dicker als die anderen Bereiche. Eine obere
Randkante 533 einer Einschnürung oder Verengung 532 des
Dichtteils 530 berührt einen Anschlag bzw. abgestuften
Bereich 513a, der zwischen dem Bereich größerer
Querschnittsfläche und dem Loch 524 liegt, der
Tintenzuführöffnung 513. Das Dichtteil 530 ist mit einem
Wulst 535 ausgestattet, der in einer lateralen Nut 527
innerhalb der Innenwandung der Tintenzuführöffnung 513 in
Eingriff kommt. Der röhrenförmige, als Halteabschnitt
dienende Bereich 531 und die Verengung 532 sind miteinander
durch einen dünnen Verbindungsbereich 534 verbunden.
Bei dieser Konstruktion ist das Dichtteil 530 mit seinem
röhrenförmigen Bereich 531 an der Tintenzuführöffnung 513
gehalten. Zusätzlich wird eine Aufwärtsbewegung der oberen
Randkante 533 durch den Anschlag 513a verhindert. Somit ist,
selbst wenn die zugehörige Tintenzuführkanüle eingeschoben
oder herausgezogen wird, das Dichtteil 530 in geeigneter
Weise mit der Tintenzuführöffnung 513 verbunden. Da die
Verengung 532 dazu dient, eine hermetische Abdichtung
zwischen dem Dichtteil der Tintenzuführöffnung und der
Tintenzuführkanüle zu erreichen, kann ferner die Verengung
wegen des dünnen Verbindungsbereichs 534 etwas bewegt werden,
ohne sich zu deformieren. Folglich kann die luftdichte
Abdichtung zwischen dem Dichtteil und der Tintenzuführkanüle
erhalten werden, da eine relative Fehlausrichtung zwischen
der Tintenzuführkanüle und der Tintenzuführöffnung
kompensiert werden kann.
Ein Durchgang oder eine Verbindungsöffnung 519 ist in der
zentralen Trennwand 510 ausgebildet, welche die Schaumkammer
511 von der Tintenkammer 512 trennt. Schlitze sind bis zu
einer bestimmten Höhe reichend in der Trennwand 510
ausgebildet, und stehen mit der Verbindungsöffnung zum Zwecke
des Gas-Flüssigkeitsaustausches in Verbindung. Das poröse
Element 520 ist so in die Schaumkammer 511 eingefügt, daß es
gegen die Verbindungsöffnung 519 gedrückt wird. Auf der
Rückwand des Behälters 501 werden Rippen in der Tintenkammer
512 ausgebildet. Eine individuelle Verbindungsöffnung wird
zwischen dem Kammerpaar 511, 512 gebildet, die sich nur über
einen Anteil der dazwischen gebildeten Unterteilung 510
erstreckt.
In einer zweiten Ausführungsform kann eine Patrone 5100 für
schwarze Tinte kleiner sein als eine solche für Farbtinte,
und sie kann doch eine größere Tintenkapazität aufweisen als
die Kammer für Farbtinte. Gemäß der zweiten Ausführungsform
wird in Fig. 3 eine Patrone für schwarze Tinte gezeigt, die
eine innerhalb des Behälters gebildete Teilungswand 5117 hat,
die sich von einer Trennwand 5110 zur Abteilung einer
Schaumkammer 5111 und einer Tintenkammer 5112 bis zu einer
Seitenwand 5100a des Hauptbehälters 5100 erstreckt und somit
den Tintenbehälter 5112 in zwei Zellen oder Teilkammern 5112a
und 5112b teilt. Dieser Aufbau verhindert, daß der Behälter
5100 durch einen negativen Druck deformiert wird, der bei dem
im folgenden beschriebenen Tintenbefüllvorgang auftritt, oder
durch einen äußeren Druck während der Benutzung, wodurch ein
Lecken von Tinte verhindert wird. Die Zellen 5112a und 5112b
stehen durch eine sich nur über einen Teil der zentralen
Trennwand 5110 erstreckende Verbindungsöffnung 5119 in
ständiger Fließverbindung mit der Schaumkammer 5111.
Weiterhin kann eine Verbindungsöffnung im unteren Teil der
Teilungswand 5117 ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich,
mehrere Teilungswände vorzusehen.
Auf der Innenseite der Wand 5100a sind eine Vielzahl von
Rippen 5118 ausgebildet, die vertikal längs der Innenseite
5100a laufen. Diese Rippen erlauben es der Tinte, leichter
die Wand entlang abzufließen, so daß der Anwender einfach die
Restmenge an Tinte bestimmen kann, indem er den Tintenspiegel
betrachtet.
Das Tinteneinfülloch 514 bzw. 515 ist in demjenigen Bereich
eines Deckels 516 ausgebildet, der der Positionierung des
porösen Elements 520 innerhalb des Behälters 501 entspricht.
Die Tintenzuführöffnung 513 wird mit einer Folie 546 (Fig. 2)
als vom Dichtteil 530 separaten Siegelelement verschlossen
und Tintenbefüllungskanülen werden unter Durchstoßung des
Siegelelements hermetisch in die Tintenbefüllungsöffnungen
514, 515 eingeschoben. Die Befüllungsöffnung 514 wird mit
einer Evakuierungseinrichtung verbunden, während die
Befüllungsöffnung 515 geschlossen wird.
Die Evakuierungseinrichtung verringert den Druck in der
Schaumkammer 511 sowie auch in der Tintenkammer 512. Wenn
sich der Druck auf einen vorbestimmten Wert verringert hat,
wird der Evakuierungsvorgang beendet und die erste
Befüllungsöffnung (514) wird verschlossen. Danach wird die
zweite Befüllungsöffnung (515) mit einem tintengefüllten
Meßrohr verbunden. Die im Meßrohr befindliche Tinte wird in
den evakuierten Behälter gezogen, daraufhin von dem porösen
Element 520 absorbiert und schließlich über die
Verbindungsöffnungen 519 der Tintenkammer 512 zugeführt.
Nachdem die festgelegte Tintenmenge in die vorgesehene
Tintenkammer eingefüllt ist, wird ein Siegel auf der äußeren
Oberfläche des Deckels 516 angebracht, so daß die
Tintenbefüllungsöffnungen 514, 515 unter Unterdruck
versiegelt werden. Das Siegel erhält die reduzierten
Druckverhältnisse in der Schaumkammer 511 und in der
Tintenkammer 512.
Wenn von den Düsenöffnungen des Druckkopfes ein negativer
Druck ausgeübt wird, fließt vom porösen Element 520
absorbierte Tinte durch die Öffnung 524 und durch die
Öffnungen der Tintenzuführkanüle in den Druckkopf. Wenn Tinte
vom porösen Element 520 in einer vorgegebenen Menge
verbraucht worden ist und der Tintenpegel im porösen Element
520 sinkt, überschreitet der Druck in der Tintenkammer 512
die Haltekraft des porösen Elements in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519, so daß Luftblasen durch die
Verbindungsöffnung 519 in die Tintenkammer 512 eindringen.
Folglich steigt der Druck in der Tintenkammer 512 und Tinte
fließt in die Schaumkammer 511.
Die in die Schaumkammer 511 fließende Tinte wird vom porösen
Element 520 absorbiert und erhöht damit den Tintenpegel in
der Schaumkammer 511. In dem Moment, in dem die Haltekraft
des porösen Elements 520 in der Nähe der Verbindungsöffnung
519 und der Druck in der Tintenkammer sich ausgleichen,
versiegt der Tintenfluß von der Tintenkammer 512 zur
Schaumkammer 511.
Die Graphik in Fig. 4 veranschaulicht diesen Vorgang. Hierbei
kennzeichnet der Buchstabe F das Druckniveau im porösen
Element 520 der Schaumkammer 511 und der Buchstabe G das
Tintenniveau in der Tintenkammer 512. Wenn eine festgelegte
Menge an Tinte w1, die zunächst im porösen Element 520
enthalten war, verbraucht ist, so daß das Tintenniveau im
porösen Element 520 bis auf einen vorbestimmten Wert
verringert ist, bei dem der Druck der Tintenkammer 512 die
Haltekraft des porösen Elements 520 in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519 übersteigt, fließt Tinte schrittweise
von der Tintenkammer 512 in die Schaumkammer 511, bis das
Gleichgewicht zwischen Tintenkammerdruck und der Haltekraft
des porösen Elements 520 in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519 wiederhergestellt ist. Somit bleibt,
obwohl der Tintenpegel in der Tintenkammer 512 sukzessive
abnimmt, das Tintenniveau im porösen Element 520 im
wesentlichen konstant, so daß Tinte durch eine
gleichbleibende Druckdifferenz dem Druckkopf mit einer
konstanten Rate zugeführt wird.
Nachdem eine festgelegte Menge Tinte w2 durch den Druckkopf
verbraucht worden ist, bleibt keine Tinte mehr in der
Tintenkammer übrig. Die Menge an Tinte, die im porösen
Element 520 enthalten ist, ist dann jedoch auf einem Niveau,
das demjenigen entspricht, als Tinte noch stoßweise von der
Tintenkammer 512 der Schaumkammer 511 zugeführt wurde. Somit
kann der Druck unter Verwendung der im porösen Element 520
absorbierten Tinte fortgesetzt werden, obwohl keine weitere
Tinte zur Ergänzung der Tintenzuführung im porösen Element
520 in der Tintenkammer 512 zur Verfügung steht. Nachdem eine
vorgegebene Menge an Tinte w3 während des Drucks verbraucht
worden ist, wird die Tinte in dem porösen Element 520
erschöpft, so daß kein weiterer Druck mehr möglich ist.
Während der gesamten Druckoperation von dann, wenn die
gesamte Tinte der Tintenkammer 512 vom porösen Element 520
absorbiert worden ist, bis die Tinte verbraucht ist, wird dem
Druckkopf ein konstanter Betrag an Tinte zugeführt. Die
Erschöpfung der Tinte in der Tintenkammer 512 zeigt die
bevorstehende Erschöpfung der Tinte in der gesamten
Tintenpatrone an. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine frische
Tintenpatrone eingesetzt wird, ist die Sicherstellung einer
kontinuierlichen, unterbrechungsfreien Tintenversorgung zum
Druckkopf möglich.
Wie oben beschrieben, muß der Innenraum der Tintenpatrone
während des Druckvorgangs unter negativem Druck gehalten
werden. Zusätzlich zu der Bereitstellung des oben
beschriebenen hermetischen Verschlusses muß die Übertragung
der Tinte von der Tintenkammer 512 zur Schaumkammer 511
richtig durchgeführt werden, um einen konstanten Tintenfluß
zum Druckkopf zu gewährleisten. Im folgenden wird die
Struktur zum Steuern der Tintenzufuhr von der Tintenkammer
512 zur Schaumkammer 511 beschrieben.
Die Fig. 5 stellt die Grenze zwischen Schaumkammer 511 und
Tintenkammer 512 in einer dritten Ausführungsform dar.
Identische Bezugszeichen werden hierbei verwendet, um
vergleichbare Merkmale zu kennzeichnen, wobei der
Hauptunterschied zwischen dieser und der ersten
Ausführungsform in einem, in der Öffnung 519 ausgebildeten,
Stufenbereich liegt.
Der Stufenbereich 560 ist in der Verbindungsöffnung 519
angeordnet. Ein Anteil 563 des Bodens der Tintenkammer 512
ist höher als der von Schaumkammer 511, wobei der
Stufenbereich 560 den Übergang bildet. Eine Rille 561, welche
die Schaum- und Tintenkammern verbindet, wird im unteren Teil
des Stufenbereichs gebildet.
Das poröse Element 520 steht in Kontakt mit der
Verbindungsöffnung 519 und wird vom Stufenbereich 560
aufgenommen, so daß sein in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519 gelegener Anteil komprimiert wird,
wodurch die erforderliche Druckdifferenz zwischen
Tintenkammer 512 und Schaumkammer 511 durch die
Verbindungsöffnung 519 erreicht werden kann. Wenn der
Tintenspiegel in der Tintenkammer 512 auf ein niedriges
Niveau absinkt, ermöglicht die Rille 561, Tinte von der
Tintenkammer 511 zu sammeln, die dann vom porösen Element 520
in der Schaumkammer 511 aufgenommen wird. Demzufolge kann die
gesamte Tinte in der Tintenkammer 512 dem Druckkopf
verlustfrei zugeführt werden.
Die Fig. 6 stellt eine Tintenpatrone gemäß einer vierten
Ausführungsform dar. Auch hier sollen gleiche Bezugszeichen
vergleichbare Strukturen kennzeichnen. Der Hauptunterschied
zwischen dieser Ausführungsform und der ersten
Ausführungsform liegt in den unterschiedlichen Niveaus der
beiden Kammern.
Die Bodenseite 564 der Tintenkammer 512 ist höher als die
Bodenseite 567 der Schaumkammer 511, wodurch eine Stufe 652
ausgebildet wird. Die Stufe 562 empfängt das untere Ende des
porösen Elements 520, so daß dieses in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519 komprimiert wird. Wenn gewünscht, kann
eine Schräge 563 die von der Tintenkammer 512 zur
Schaumkammer 511 abfällt, zur Unterstützung der Tintenzufuhr
ausgebildet sein. Da die Schräge 563 einen leichteren Fluß
der Tinte in der Tintenkammer 512 zur Schaumkammer 511 hin
erlaubt, kann dem Druckkopf konstant Tinte zugeführt werden.
Die Fig. 7 und 8 stellen eine Tintenpatrone gemäß einer
fünften Ausführungsform dar. Auch hier sollen gleiche
Bezugszeichen vergleichbare Strukturen kennzeichnen. Der
Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der
ersten Ausführungsform liegt in der Bereitstellung einer
Durchgangsöffnung. Diese Ausführungsform entspricht übrigens
der in der Fig. 3 dargestellten.
Eine Rille 519a (vgl. Fig. 3) wird in der Front der die
Tintenkammer 512 und die Schaumkammer 511 trennenden
zentralen Trennwand ausgebildet und steht in Verbindung mit
dem oberen Bereich der Verbindungsöffnung 519 der zentralen
Trennwand. Um den Luftdurchtritt von Tintenkammer 512 zur
Schaumkammer 511 zu ermöglichen und die Fließverbindung
zwischen diesen beiden Kammern zu erhalten, wird eine
Durchgangsöffnung 519b am unteren Ende der Rille 519a
ausgebildet. Dadurch wird der obere Bereich des porösen
Elements 520, der nur eine relativ kleine Kapillarkraft
aufweist, mit der Verbindungsöffnung 519 über den von der
dünne Rille 519a gebildeten Raum in Fließverbindung
gehalten.
Somit kann Tinte reibungslos durch Luft ersetzt werden, so
daß die Tinte in der Tintenkammer 512 kontinuierlich in die
Schaumkammer 511 einfließen kann, wodurch verhindert wird,
daß entweder zuviel oder zuwenig Tinte geliefert wird.
Die Fig. 9 und 10 stellen eine Tintenpatrone gemäß einer
sechsten Ausführungsform dar. Auch hier sollen gleiche
Bezugszeichen vergleichbare Strukturen kennzeichnen. Der
Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der
ersten Ausführungsform liegt in der Bereitstellung eines in
die Schaumkammer 511 ragenden Vorsprungs.
Der hufeisenförmige Vorsprung 565 wird am Boden der
Schaumkammer ausgebildet (Fig. 10). Der Vorsprung 565
gewährleistet einen Raum in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519, so daß Tinte problemlos aus der
Tintenkammer 512 in die Schaumkammer 511 einfließen kann. Der
Vorsprung kann jedoch auch andere geeignete Formen haben. Er
kann ebenfalls auf der zentralen Trennwand 510 liegen.
Wie oben beschrieben, sind Schaum- und Tintenkammer durch
eine einzelne zentrale Trennwand 510 voneinander geteilt. In
einer in den Fig. 11 und 12 gezeigten, siebten bzw. achten
Ausführungsformen einer Einfarb-Tintenpatrone kann eine
Tintenkammer 571 so ausgebildet sein, daß sie zwei oder drei
Seiten der Schaumkammer 570 umgibt, wobei zumindest eine
Verbindungsöffnung 573 in zumindest einer der die Schaum- und
die Tintenkammer trennenden Wände 572 ausgebildet sein kann.
Eine Austrittsöffnung bzw. Tintenzuführöffnung 574 ist in der
Schaumkammer 570 angeordnet. Eine Tintenpatrone mit solchen
Aufbau kann eine vergleichsweise große Menge Tinte bezüglich
des Gesamtvolumens der Patrone haben. Weiterhin kann ein
Anwender aufgrund der Anordnung der Kammern einfach erkennen,
ob ein erschöpfungsbedingter Austausch der Patrone notwendig
ist.
Claims (13)
1. Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker, mit:
zwei Vorsprünge (516a, 516b) an einer der Tintenzuführöffnung (513) gegenüberliegenden Wand der zweiten Kammer ausgebildet sind, wobei die untere Spitze des ersten Vorsprungs (516a) der Tintenzuführöffnung (513) gegenüber liegt und tiefer angeordnet ist als die untere Spitze des zweiten Vorsprungs (516b), welche der Trennwand (510) benachbart ist, und die untere Spitze des ersten Vorsprungs (516a) das poröse Element gegen die Tintenzuführöffnung (513) so preßt, daß der Teil des porösen Elements im Bereich der Tintenzuführöffnung am stärksten komprimiert wird.
- 1. einer ersten Kammer (512);
- 2. einer zweiten Kammer (511), die an die erste Kammer (512) angrenzt, mit dieser integriert ist und ein poröses Element (520) enthält,
- 3. eine Trennwand (510), welche die erste Kammer (512) von der zweiten Kammer (511) trennt, wobei in der Trennwand (510) eine durch sie hindurchreichende Verbindungsöffnung (519) ausgebildet ist, die in der Nähe des Grundes der Trennwand (510) angeordnet ist und sich längs eines Teils der Breite der Trennwand (510) erstreckt, wenn in Richtung des Grunds der Trennwand (510) betrachtet wird, wobei die zweite Kammer (511) und die erste Kammer (512) durch die Verbindungsöffnung (519) miteinander in Verbindung stehen;
- 4. einer Tintenzuführöffnung (513), die durch eine Wand der zweiten Kammer (511) hindurchreicht und Tinte von dem porösen Element (520) aus nach außen aus der Patrone führt; und
- 5. einem von der Tintenzuführöffnung (513) und der Verbindungsöffnung (519) beabstandeten Lufteinlaß (515) zum Einlassen von Umgebungsluft in das Innere der zweiten Kammer (511), das poröse Element (520) und das Innere der ersten, Tinte enthaltenden Kammer (512),
zwei Vorsprünge (516a, 516b) an einer der Tintenzuführöffnung (513) gegenüberliegenden Wand der zweiten Kammer ausgebildet sind, wobei die untere Spitze des ersten Vorsprungs (516a) der Tintenzuführöffnung (513) gegenüber liegt und tiefer angeordnet ist als die untere Spitze des zweiten Vorsprungs (516b), welche der Trennwand (510) benachbart ist, und die untere Spitze des ersten Vorsprungs (516a) das poröse Element gegen die Tintenzuführöffnung (513) so preßt, daß der Teil des porösen Elements im Bereich der Tintenzuführöffnung am stärksten komprimiert wird.
2. Tintenpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Teilungswand (5117) in einem zentralen Bereich der
ersten Kammer (512, 5112) in einer zur Trennwand (510,
5110) praktisch senkrechten Richtung angeordnet ist und
sich zwischen der Trennwand (510, 5110) und einer Wand der
ersten Kammer (512, 5112,) erstreckt, die der Trennwand
(510, 5110) gegenüberliegt, wobei die Teilungswand (5117)
so geformt ist, daß sie nicht den Tintenfluß zwischen den
auf beiden Seiten der Teilungswand gelegenen Bereichen der
ersten Kammer (512, 5112) und zwischen der ersten und der
zweiten Kammer (511, 5111) blockiert.
3. Tintenpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter einen Stufenbereich (560),
der an einem unteren Teil der Verbindungsöffnung (519)
ausgebildet ist, und ein Rille (561), welche die erste
(512, 5112) und die zweite Kammer (511, 5111) verbindet und
in der Tintenpatrone unterhalb des Stufenbereichs (560)
ausgebildet ist, umfaßt.
4. Tintenpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter einen Stufenbereich (562)
umfaßt, der unterhalb der Verbindungsöffnung (519)
ausgebildet ist.
5. Tintenpatrone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil des Stufenbereiches (562), welcher an die erste
Kammer (512, 5112) angrenzt, höher ist als der Teil,
welcher an die zweite Kammer (511, 5111) angrenzt.
6. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Vorsprung (565)
auf derjenigen Seite der Trennwand (510, 5110), die zur
zweiten Kammer (511, 5111) hinweist, ausgebildet ist, der
einen Raum (566) um die Verbindungsöffnung (519) erhält, um
den Fluß von Tinte durch diese Verbindungsöffnung (519) zu
unterstützen.
7. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine vertikal
verlaufende, schmale Rille (519a) umfaßt, die in derjenigen
Seite der Trennwand (510, 5110), die zur zweiten Kammer
(511, 5111) hinweist, oberhalb der Verbindungsöffnung (519)
ausgebildet ist und in Fließverbindung mit der
Verbindungsöffnung (519) steht, um den Fluß von Tinte und
Luft zwischen der ersten und der zweiten Kammer (511, 5111)
zu unterstützen.
8. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenzuführöffnung (513)
einen Teil (522) umfaßt, der ihre Öffnung (525) beinhaltet
und der in die zweite Kammer (511, 5111) hineinragt.
9. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Innenseite (501a,
5100a) der ersten Kammer (512, 5112) zumindest eine
vertikal verlaufende Rippe (518, 5118) angeordnet ist, die
den Tintenabfluß unterstützt.
10. Tintenpatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des
Lufteinlasses als Rille (540, 541) auf einer äußeren
Oberfläche ausgebildet ist.
11. Tintenpatrone nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rille (540, 541) eine mäandernde Rille ist.
12. Tintenpatrone nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche Teil eines
Deckels (516) ist.
13. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das poröse Element (520) vor dem
Einsetzen in die zweite Kammer (511, 5111) größer ist als
das Volumen der zweiten Kammer (511, 5111).
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