DE19609879B4 - Lagerbehälter zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit - Google Patents
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Abstract
Lagerbehälter zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit (6), mit:
einem Behälterhauptkörper (30) mit einer darin angeordneten Kappe (40); wobei:
die Kappe (35) einen oberen Kantenbereich (40a) und ein Einsetzloch (40b) aufweist, und
die Tintenstrahldruckeinheit (6) integral einen Aufzeichnungskopf (12) mit Düsenöffnungen zum Ausstoßen von Tintentröpfchen und einen Tintentank (20) zur Zuführung von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf (12) beinhaltet, und
der obere Kantenbereich (40a) in nachgiebigen Kontakt mit dem Aufzeichnungskopf (12) gelangt, um so einen Raum mit den Düsenöffnungen an einer dem Aufzeichnungskopf (12) gegenüberliegenden Position zu bilden, wenn die Druckeinheit (6) im Gehäusehauptkörper (30) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Einsetzloch (40b) durch eine mäandernde Rille (43, 45) mit der Umgebung in Verbindung steht.
einem Behälterhauptkörper (30) mit einer darin angeordneten Kappe (40); wobei:
die Kappe (35) einen oberen Kantenbereich (40a) und ein Einsetzloch (40b) aufweist, und
die Tintenstrahldruckeinheit (6) integral einen Aufzeichnungskopf (12) mit Düsenöffnungen zum Ausstoßen von Tintentröpfchen und einen Tintentank (20) zur Zuführung von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf (12) beinhaltet, und
der obere Kantenbereich (40a) in nachgiebigen Kontakt mit dem Aufzeichnungskopf (12) gelangt, um so einen Raum mit den Düsenöffnungen an einer dem Aufzeichnungskopf (12) gegenüberliegenden Position zu bilden, wenn die Druckeinheit (6) im Gehäusehauptkörper (30) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Einsetzloch (40b) durch eine mäandernde Rille (43, 45) mit der Umgebung in Verbindung steht.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit.
- Ein Tintenstrahldrucker kann monochrome Drucke und Farbdrucke einfach durch Verwendung von Tinte verschiedener Farben erzeugen, weil der Tintenstrahldrucker Daten durch Bildung von Punkten auf einem Aufzeichnungsmedium bildet, indem er Tintentröpfchen aus Düsenöffnungen auf das Aufzeichnungsmedium ausstößt.
- Demgemäß wurden Tintenstrahldrucker entwickelt, die einen lösbar auf dem Schlitten angebrachten Aufzeichnungskopf für monochromatisches Drucken und einen Aufzeichnungskopf für Farbdrucken haben.
- Wenn ein solcher Drucker verwendet wird, können Drucke sowohl für Textdaten als auch für Farbgrafikdaten mit einem einzelnen Drucker gebildet werden. Jedoch muß der Druckkopf, der nicht im Druckbetrieb befindlich ist, mit seiner Düsenöffnungsoberfläche abgedeckt gelagert werden, um die Tinte(n) am Verdunsten zu hindern, wodurch er ansonsten unbrauchbar würde.
- Um dieser Notwendigkeit nachzukommen, ist z.B. in
JP 5-270002 A - Da jedoch die Düsenöffnungen durch Bringen des Dichtelementes in direkten Kontakt mit jenen abgedichtet werden, lagert sich durch Temperatur- und Druckschwankungen an den Düsenöffnungen austretende Tinte auf dem Dichtelement ab oder aber der Meniskus jeder einzelnen Düsenöffnung wird durch Ausdehnung und Kontraktion von Luft, die zwischen Düsenöffnung und dem Dichtelement vorhanden ist, heruntergedrückt.
- Die europäische Patentanmeldung
EP 0 560 266 A2 beschreibt einen Lagerbehälter zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit mit einem integrierten Aufzeichnungskopf mit Düsenöffnungen zum Ausstoßen von Tintentröpfchen, und einem Tintentank zur Zuführung von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf. Dieser Lagerbehälter umfasst einen Behälterhauptkörper mit einer darin angeordneten Kappe mit einem oberen Kantenbereich, der in nachgiebigen Kontakt mit dem Aufzeichnungskopf gelangt, wenn die Druckeinheit im Hauptkörper aufgenommen wird, um so einen Raum mit den Düsenöffnungen an einer dem Aufzeichnungskopf gegenüberliegenden Position zu bilden. - Die europäische Patentanmeldung
EP 0 671 273 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit, die eine Kappe mit einer Entlüftungsöffnung aufweist. Über einen geraden Kanal steht diese Entlüftungsöffnung mit der Atmosphäre in Verbindung. - Die US Patentschrift
US 4,432,004 beschreibt eine Kappeneinrichtung mit einem flüssigkeitsgefüllten Behälter, dessen einem Druckkopf zugewandte Seite mit einer Membran abgedeckt ist. - Die Lagerfähigkeit ist bei diesen Lagerbehältern unzureichend.
- Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme ausgeführt. Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Tintenstrahldruckeinheitenaufbewahrungsbehälter mit verbesserter Lagerfähigkeit bereitzustellen, der den Meniskus einer jeden Düsenöffnung über einen langen Zeitraum druckbereit halten kann, wenn die Tintenstrahldruckeinheit gelagert wird.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch die Bereitstellung eines Lagerbehälters gemäß den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 8.
- Zur Erreichung der obigen Aufgabe wird die Erfindung auf einen Behälter zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit angewandt, die integriert einen Aufzeichnungskopf und einen Tintenbehälter aufweist. Der Aufzeichnungskopf weist Düsenöffnungen zum Ausstoßen von Tintentröpfchen auf und der Tintenbehälter liefert dem Aufzeichnungskopf eine Tinte. Der Behälter hat einen Behälterhauptkörper mit einer Kappe und einem Deckelelement mit einem nachgiebigen Element. Die Kappe ist so ausgelegt, daß eine obere Randkante von ihr in nachgiebigen Kontakt mit dem Aufzeichnungskopf gelangt, um so einen Raum bezüglich der Düsenöffnungen an einer dem Aufzeichnungskopf gegenüberliegenden Position zu bilden, wenn die Druckeinheit vom Behälterhauptkörper aufgenommen ist. Die Kappe steht auch über eine mäandernde Rille mit der Umgebung in Verbindung. Das Deckelelement ist so auf dem Behälterhauptkörper angeordnet, daß es geöffnet und geschlossen werden kann. Das nachgiebige Element drängt die Druckeinheit nachgiebig gegen die Kappe.
- Der Meniskus jeder Düsenöffnung wird unabhängig von Temperatur- und Druckschwankungen dadurch druckbereit gehalten, daß nicht nur das Ausdampfen von Tinte durch die Düsenöffnungen soweit als möglich verhindert wird, während der Dampf eines Lösungsmittels in der Tinte in der mäandernden Rille zurückgehalten wird, sondern auch der Dampf des Lösungsmittels in der Tinte mit der Umgebung kommunizieren darf. Alternativ wird das Verdunsten der Tinte innerhalb des Tanks durch den Partialdruck eines von Tinte verschiedenen Fluids unterdrückt.
- Die vorliegende Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnungen beschrieben:
-
1 ist ein Diagramm, das eine Ausführungsform eines Tintenstrahldruckers zeigt, der mit austauschbaren Druckeinheiten versehen ist. -
2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Druckeinheit zeigt. -
3 ist ein Querschnitt, welcher die Struktur der Druckeinheit mit einer darin befindlichen Tintenkartusche zeigt. -
4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Lagerbehälter in einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. -
5 ist eine Querschnittsansicht des Lagerbehälters von4 längs der Linie 5-5. -
6 ist ein Diagramm, das die Struktur einer oberen Oberfläche des Lagerbehälters von5 zeigt. -
7a und7b zeigen kapillarbildende Rillen, die in einem Kappenmittel gebildet sind, sowie eine Dichtungsstruktur für diese. -
8 ist ein Diagramm, das eine andere Ausführungsform einer Kapillare zeigt. -
9 ist eine Querschnittsansicht, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt. -
10 ist ein Diagramm, das eine andere Ausführungsform der Kapillare zeigt. -
11 ist eine Querschnittsansicht, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt. -
1 zeigt einen Tintenstrahlaufzeichnungsapparat mit einer Tintenstrahldruckeinheit. In1 kennzeichnet Bezugszeichen1 einen Schlitten, der durch ein Führungselement2 unterstützt ist und mit einem Schrittmotor4 durch einen Antriebsriemen3 so verbunden ist, daß der Schlitten1 parallel zu einer Druckwalze5 hin und her bewegt werden kann. - Eine später noch beschriebene Tintenstrahldruckeinheit
6 ist lösbar auf dem Schlitten1 angebracht und so gestaltet, daß sie je nach Typ des auszuführenden Druckvorgangs, monochromatischem Drucken oder Farbdrucken, ausgetauscht werden kann. Die auf dem Schlitten1 angebrachte Druckeinheit6 empfängt durch ein flexibles Kabel7 ein Antriebssignal, wobei ein Ende des flexiblen Kabels7 mit einem nicht dargestellten Aufzeichnungskopfantriebsschaltkreis verbunden ist und sein anderes Ende am Schlitten1 befestigt ist. - Es sollte angemerkt werden, daß Bezugszeichen
8 ein Kappenmittel kennzeichnet, daß den Aufzeichnungskopf abdichtet, wenn kein Druckvorgang durchgeführt wird, und daß Bezugszeichen9 ein Aufzeichnungsblatt kennzeichnet. -
2 zeigt eine Ausführungsform der Tintenstrahldruckeinheit6 . In2 kennzeichnet Bezugszeichen10 einen Rahmen, der einen Druckeinheitenhauptkörper darstellt. Der Rahmen10 ist allgemein als ein Container konstruiert, der eine Tintenkartuschenaufnahmekammer11 (siehe3 ) zur Aufnahme einer Tintenkartusche20 bildet. Ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf12 ist am Boden des Rahmens10 angeordnet, wobei der Boden dem Schlitten1 gegenübersteht. Weiterhin ist ein Tintenkartuschenfeststellhebel13 in der oberen Öffnung des Rahmens10 angeordnet. Der Tintenkartuschenfeststellhebel13 stellt nicht nur die Tintenkartusche20 fest, sondern zieht sie auch aus der Aufnahmekammer11 heraus.3 zeigt eine Tintenstrahldruckeinheit6 mit darin aufgenommener Tintenkartusche20 . Eine Tintenzuführkanüle14 erhebt sich vom Boden des Rahmens10 . Wenn die Tintenkartusche20 in die Tintenkartuschenaufnahmekammer11 eingesetzt wird, wird die Tintenzuführkanüle14 mit einer Tintenzuführöffnung21 bündig, um so flüssigkeitsundurchlässig zu werden, so daß eine Tinte dem Aufzeichnungskopf12 von der Tintenkartusche20 durch eine Tintenzuführung15 zugeführt werden kann. - Der Aufzeichnungskopf
12 ist mittels eines flexiblen Kabels16 mit einem Abschlußbord17 verbunden, so daß ein Antriebssignal vom Antriebsschaltkreis mittels eines auf dem Schlitten1 angeordneten Verbindungsanschlußes empfangen wird. - Die
4 und5 zeigen eine erste Ausführungsform eines Behälters, der die zuvor erwähnte Druckeinheit6 aufbewahrt. In den4 und5 kennzeichnet Bezugszeichen30 einen Behälterhauptkörper, in dem die Druckeinheit6 plaziert wird. Ein Deckelelement32 ist am oberen Ende einer der Seiten des Behälters angebracht, um so um einen Schaft31 drehbar zu sein. - Der Behälterhauptkörper
30 beinhaltet eine sich nach oben erweiternde Vertiefung34 mit den Führungsoberflächen33 ,33 , ..., ... Die Vertiefung34 führt den Aufzeichnungskopf12 im Moment des Einsetzens der Druckeinheit6 in den Behälterhauptkörper30 . Ein Kappenelement35 , welches später noch beschrieben wird, ist auf dem Boden der Vertiefung34 ausgebildet. - Auf einer oberen Oberfläche
36 (siehe6 ) des Behälterhauptkörpers30 liegen zwei Vorsprünge37 ,37 , ein erster rippenförmiger Körper38a und ein zweiter rippenförmiger Körper38b , wobei die obere Oberfläche36 dem Boden des Hauptkörpers der Druckeinheit6 gegenübersteht. Wie in6 gezeigt, sind diese Vorsprünge und rippenförmigen Körper so gebildet, daß die Vertiefung34 zwischen ihnen liegt. Die zwei Vorsprünge37 ,37 sind im hinteren Bereich der Druckeinheit6 angeordnet (auf der oberen Seite, wie in6 ) und haben einen Abstand, der etwas kleiner als die Breite der Druckeinheit6 ist, um so mit einer Rippenlinie33a oben auf einer der Führungsoberflächen33 ,33 , ..., ... ausgerichtet zu werden. Der erste rippenförmige Körper38a und der zweite rippenförmige Körper38b sind im vorderen Bereich der Druckeinheit6 (wie in6 gezeigt, auf der niedrigeren Seite) auf symmetrischen Linien angeordnet, um so in direkten Kontakt mit der Druckeinheit6 zu gelangen. Der zweite rippenförmige Körper38b hat eine geringere Höhe als der erste rippenförmige Körper38a . - Die Druckeinheit
6 wird an drei Punkten durch die Vorsprünge37 ,37 und den rippenförmigen Körper38a so unterstützt, daß eine Düsenplattenoberfläche des Aufzeichnungskopfes12 so positioniert werden kann, daß sie mit und parallel zu dem Kappenelement35 (wird später beschrieben) in Kontakt gelangt. Es sollte bemerkt werden, daß der zweite rippenförmige Körper38b bereitgestellt wird, um die Druckeinheit6 daran zu hindern, sich übermäßig zu neigen. - Ein Verschlußelement
39 wird an der Vorderseite des Behälterhauptkörpers30 bereitgestellt. Das Verschlußelement39 kommt mit dem Deckelelement32 in Eingriff, um das Deckelelement32 verschlossen zu halten, und löst sich vom Deckelelement32 durch das Drücken eines Vorsprungs39a . - Auf der anderen Seite ist eine frei vorragende Blattfeder
46 auf dem Deckelelement32 angeordnet. Ein Ende der Blattfeder46 ist festgestellt während ihr anderes Ende in nachgiebigem Kontakt mit der oberen Oberfläche der Druckeinheit6 gebracht ist, wenn das Deckelelement32 geschlossen wird. - Das zuvor erwähnte Kappenmittel
35 wird unter Bezugnahme auf5 und6 beschrieben. - In den
5 und6 kennzeichnet das Bezugszeichen40 eine Kappe, die aus einem nachgiebigen Material, wie etwa Gummi, angefertigt ist. Die Kappe40 hat einen oberen Kantenbereich40a , der in nachgiebigem Kontakt mit der Peripherie der Düsenöffnungsoberfläche gelangt, um so zwischen dieser und einer oberen Oberfläche der Kappe40 einen Raum zu bilden. Die Kappe40 hat eine schalenähnliche Form, um so die Düsenöffnungen der Düsenplatte zu erhalten. Ein Einsetzloch40b wird auf dem Boden der Kappe40 gebildet, so daß ein Vorsprung41c mit einem Durchgangsloch41b eines Kappenhalters41 , der in7b gezeigt und später beschrieben werden wird, in den Raum hineinsteht. - Bezugszeichen
41 kennzeichnet den Kappenhalter, der in einem Rahmenkörper gebildet wird, der unter Ausschluß des oberen Kantenbereichs40a der Kappe40 die Umrandung der Kappe40 unterstützt. Der Kappenhalter41 wird von der Vertiefung34 aufgenommen und darin befestigt, wobei ein oberes Ende41a (siehe7a und7b ) durch auf dem Behälterhauptkörper gebildete Schnapper30a zurückgehalten wird. - Wie in
7b gezeigt, ist eine meandernde Rille43 auf einer rückwärtigen Oberfläche41d des Kappenhalters41 angeordnet. Ein Ende der Rille43 kommuniziert mit dem Durchgangsloch41b und ihr anderes Ende kommuniziert mit einem Lüftungsloch42 , das zur Umgebung hin geöffnet ist. Die Öffnung der Rille43 ist durch eine Folie44 , wie in7b gezeigt, versiegelt, so daß eine als fluidundurchlässiger Durchgang dienende Kapillare gebildet werden kann. Es sollte bemerkt werden, daß Bezugszeichen41b das Durchtrittsloch bezeichnet, welches das Einsetzloch40b mit der Rille43 verbindet. - In dieser Ausführungsform wird, wenn die Druckeinheit
6 in den Behälterhauptkörper30 unter Ausrichtung des Aufzeichnungskopfs12 mit der Vertiefung34 eingesetzt wird, nachdem das Deckelelement32 geöffnet worden ist, der Aufzeichnungskopf12 abgesenkt, während er durch die geneigten Führungsoberflächen33 ,33 , ..., ... geführt wird, so daß der Aufzeichnungskopf12 von drei Punkten, nämlich den Vorsprüngen37 ,37 an der Rückseite und dem rippenförmigen Körper38a an der Vorderseite, unterstützt wird. Im Ergebnis wird die Düsenplatte parallel zur Kappe40 positioniert, um dadurch zu gestatten, daß der obere Kantenbereich40a der Kappe40 in nachgiebigem Kontakt mit der Düsenplatte steht. - Selbst wenn die Düsenplatte des Aufzeichnungskopfes
12 in Kontakt mit den rippenförmigen Körpern38a ,38b während dieses Einschubvorgangs kommen sollte, können diese rippenförmigen Körper38a ,38b die Düsenplatte mit vergleichsweise großen Oberflächen unterstützen. Daher wird die Düsenplatte nicht beschädigt. Es sollte angemerkt werden, daß die Vorsprünge37 ,37 , die an der Rückseite vorhanden sind, überhaupt nicht der Düsenplatte gegenüberstehen, weil sie nahe einer Wandoberfläche30b (siehe4 ) des Gehäusehauptkörpers30 liegen und weil die Druckeinheit6 in Kontakt mit der Wandoberfläche30b gelangt. - Wenn in diesem Zustand das Deckelelement
32 geschlossen wird, kommt das Verschlußelement39 des Gehäusehauptkörpers30 in Eingriff mit dem Deckelelement32 . Im Ergebnis wird die obere Oberfläche der Druckeinheit6 durch die Blattfeder46 nachgiebig abwärts gedrängt, was wiederum ermöglicht, daß der obere Kantenbereich40a der Kappe40 in nachgiebigen Kontakt mit der Düsenplatte gelangt, um so die Düsenöffnungen einzuschließen. Somit werden die Düsenöffnungen durch die Kappe40 abgedichtet. - Ein Lösungsmittel in der Tinte, das aus den Düsenöffnungen verdunstet, gelangt durch das Durchtrittsloch
41b in die mäandernde Rille43 und verbleibt in dieser, um innerhalb der Kappe40 das Lösungsmittel unter einem hohen Partialdruck zu halten. Dementsprechend kann das Verdunsten von Tinte aus dem Aufzeichnungskopf12 soweit als möglich unterdrückt werden. - Wenn andererseits Temperatur und Atmosphärendruck schwanken, zieht die Kappe
40 Luft durch das Lüftungsloch42 und die mäandernde Rille43 , was den Druck innerhalb der Kappe40 in Gleichgewicht mit dem Druck innerhalb der Tintenkartusche20 bringt. Im Ergebnis können Hebung und Senkung des in jeder Düsenöffnung gebildeten Meniskus verhütet werden. - Um die gelagerte Druckeinheit
6 zu entnehmen, wird der Vorsprung39a so abgelenkt, daß sich das Deckelelement32 vom Verschlußelement39 löst. Im Ergebnis dreht sich das Deckelelement32 durch die Spannkraft der zu öffnenden Blattfeder46 automatisch nach oben. - Die Kapillare wird durch Bilden der Rille
43 auf der rückwärtigen Oberfläche des Kappenhalters41 und Versiegeln dieser Rille43 durch die Folie44 in der zuvor beschriebenen Ausführungsform realisiert. Die Kapillare kann auch, wie in8 gezeigt, durch Bilden einer Rille45 auf einer Oberfläche, an welcher die Kappe40 in Kontakt mit dem Kappenhalter41 gelangt, z.B. der Rückseite der Kappe40 , und Versiegeln der Rille45 durch eine Oberfläche eines anderen Elements, z.B. durch die obere Oberfläche des Kappenhalters41 in dieser Ausführungsform, realisiert werden; oder eine Kapillarröhre selbst kann in einer solchen Weise verbunden werden, daß eines ihrer Enden mit der Kappe40 in Verbindung steht. Durch diese alternativen Konstruktionen können Vorteile, die ähnlich den oben vorgestellten sind, erzielt werden. -
9 zeigt eine zweite Ausführungsform. In9 kennzeichnet das Bezugszeichen50 ein tintenabsorbierendes Element, das aus einem porösen Material, wie z.B. Filz, hergestellt ist. Das tintenabsorbierende Element50 wird rund um die untere Umrandung des Kappenhalters41 eingesetzt. - Gemäß der zweiten Ausführungsform gelangt aus dem Aufzeichnungskopf
12 leckende Tinte durch das Durchgangsloch41b in die Rille43 in Richtung des Lüftungslochs42 , wird jedoch durch das tintenabsorbierende Element50 unterhalb des Kappenhalters41 absorbiert. Als Ergebnis kann das Lecken von Tinte aus dem Lagerungsbehälter verhütet werden. -
10 zeigt eine Ausführungsform der Kapillare, die für den Fall geeignet ist, daß das tintenabsorbierende Element wie oben beschrieben verwendet wird. Diese Ausführungsform ist gekennzeichnet durch Anordnen einer Verzweigung47 in der Nähe des Lüftungslochs42 , um dadurch eine zweite Rille48 , die das tintenabsorbierende Element50 erreicht, zu bilden. Ein Ende der zweiten Rille48 wird in Kontakt mit dem tintenabsorbierenden Element50 gebracht. - In dieser Ausführungsform bewegt sich die Tinte, wenn solche vom Aufzeichnungskopf
12 zur Kappe40 fließt, durch die Rille43 bis zur Verzweigung47 und wird vom mit der zweiten Rille48 in Verbindung stehenden tintenabsorbierenden Element50 absorbiert. - Wenn alle Tinte innerhalb der Rille
43 ,48 absorbiert worden ist, hört die Kapillarkraft des Fluidums auf, da die Verzweigung47 in Verbindung mit der Lüftungsloch42 steht, was wiederum verhindert, daß Tinte nutzloserweise vom Aufzeichnungskopf12 abgesaugt wird. -
11 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. In11 kennzeichnet Bezugszeichen52 einen Tank zum Lagern eines Fluidums, z.B. Wasser w, welches das Verdunsten des Lösungsmittels in der Tinte unterdrückt. Der Tank52 ist mit einem porösen Material53 , wie gegebenenfalls z.B. Filz, bestückt und steht mit der Kappe40 durch einen Durchgang54 , wie etwa einer Röhre, in Verbindung. Es sollte angemerkt werden, daß das Bezugszeichen55 ein Verbindungsloch, das im Tank52 gebildet wird, kennzeichnet. - Gemäß dieser Ausführungsform wird der Partialdruck eines Gases, das dem Lösungsmittel in der Tinte innerhalb der Kappe
40 entspricht, auf einem möglichst hohen Pegel gehalten, indem die Flüssigkeit innerhalb des Tanks52 gasförmig gemacht wird. Somit kann das Verdunsten der Tinte innerhalb des Tanks unterdrückt werden. - Als Ergebnis dieser Konstruktion kann die Erfindung den Meniskus jeder Düsenöffnung des Aufzeichnungskopfes druckbereit halten, unabhängig von Temperatur- und Druckschwankungen, während das Verdunsten von Tinte aus den Düsenöffnungen soweit als möglich verhindert wird.
Claims (12)
- Lagerbehälter zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit (
6 ), mit: einem Behälterhauptkörper (30 ) mit einer darin angeordneten Kappe (40 ); wobei: die Kappe (35 ) einen oberen Kantenbereich (40a ) und ein Einsetzloch (40b ) aufweist, und die Tintenstrahldruckeinheit (6 ) integral einen Aufzeichnungskopf (12 ) mit Düsenöffnungen zum Ausstoßen von Tintentröpfchen und einen Tintentank (20 ) zur Zuführung von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf (12 ) beinhaltet, und der obere Kantenbereich (40a ) in nachgiebigen Kontakt mit dem Aufzeichnungskopf (12 ) gelangt, um so einen Raum mit den Düsenöffnungen an einer dem Aufzeichnungskopf (12 ) gegenüberliegenden Position zu bilden, wenn die Druckeinheit (6 ) im Gehäusehauptkörper (30 ) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzloch (40b ) durch eine mäandernde Rille (43 ,45 ) mit der Umgebung in Verbindung steht. - Lagerbehälter nach Anspruch 1, wobei die Kappe (
40 ) durch den Kappenhalter (41 ) unterstützt ist, um so den oberen Kantenbereich (40a ) der Kappe (40 ) zu exponieren. - Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mäandernde Rille (
43 ,45 ) aus einer Kapillarröhre besteht. - Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rille (
43 ,45 ) auf zumindest einer von: – einer Oberfläche der Kappe (40 ), die einem Kappenhalter (41 ) gegenüberliegt, – einer der Kappe (40 ) gegenüberliegenden Oberfläche des Kappenhalters (41 ), und – einer hinteren Oberfläche (41d ) des Kappenhalters (41 ) angeordnet ist. - Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein tintenabsorbierendes Element (
50 ) in einer unteren randständigen Kante des Kappenhalters (41 ) angeordnet ist. - Lagerbehälter nach Anspruch 5, wobei die mäandernde Rille (
43 ,45 ) in einen Durchgang (42 ), der mit der Umgebung kommuniziert, und einen Durchgang (48 ), der mit dem tintenabsorbierenden Element (50 ) kommuniziert, verzweigt ist. - Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälterhauptkörper (
30 ) weiterhin eine sich nach oben erweiternde Vertiefung (34 ) mit geneigten Führungsoberflächen (33 ) zum Führen des Aufzeichnungskopfes (12 ) im Behälterhauptkörper (30 ) umfasst. - Lagerbehälter zum Lagern einer Tintenstrahldruckeinheit (
6 ), mit: einem Behälterhauptkörper (30 ) mit einer darin angeordneten Kappe (40 ), wobei die Kappe (40 ) einen oberen Kantenbereich (40a ) aufweist und aus nachgiebigem Material besteht, und wobei die Kappe (40 ) mit einem fluidspeichernden Mittel (52 ) in Verbindung steht; wobei die Tintenstrahldruckeinheit (6 ) integral einen Aufzeichnungskopf (12 ) mit Düsenöffnungen zum Ausstoßen von Tintentröpfchen und einen Tintentank (20 ) zur Zuführung von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf (12 ) beinhaltet, und wobei der obere Kantenbereich in nachgiebigen Kontakt mit dem Aufzeichnungskopf (12 ) gelangt, um so einen Raum mit den Düsenöffnungen an einer dem Aufzeichnungskopf (12 ) gegenüberliegenden Position zu bilden, wenn die Druckeinheit (6 ) im Gehäusehauptkörper (30 ) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidspeichernde Mittel (52 ) ein Fluid enthält, welches von Tinte, die aus der im Lagerbehälter gelagerten Tintenstrahldruckeinheit (6 ) leckt, verschieden ist. - Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter weiterhin ein Deckelelement (
32 ) mit einem nachgiebigen Element (46 ) zum Drücken der Druckeinheit (6 ) in den Behälter aufweist, wobei das Deckelelement (32 ) so auf dem Gehäusehauptkörper (30 ) angeordnet ist, daß es bedien- und schließbar ist und das nachgiebige Element (46 ) die Druckeinheit (6 ) nachgiebig gegen die Kappe (40 ) drückt. - Lagerbehälter nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen fluidspeichernden Tank (
52 ), der in Verbindung mit der Kappe (40 ) steht und in dem ein poröses Material angeordnet ist. - Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend zwei Vorsprünge (
37 ) und einen ersten und zweiten rippenförmigen Körper (38a ,38b ), die auf einer der Bodenoberfläche der Druckeinheit (6 ) gegenüberliegenden Fläche (36 ) ausgebildet sind, wobei die zwei Vorsprünge (37 ) in einem vorher festgelegten Abstand beabstandet sind, so daß die Kappe (40 ) zwischen ihnen aufnehmbar ist, und die rippenförmigen Körper (38a ,38b ) im wesentlichen rechtwinklig zueinander positioniert sind, wobei die zwei Vorsprünge (37 ) und die rippenförmigen Körper (38a ,38b ) zur Unterstützung der Druckeinheit (6 ) dienen. - Lagerbehälter nach Anspruch 11, wobei die Höhe des ersten rippenförmigen Körpers (
38a ) größer ist als die Höhe des zweiten rippenförmigen Körpers (38b ).
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