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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tintenbehälter zum Liefern von Tinte
an Tintenstrahldrucker. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einfügen und Entfernen von Tintenbehältern von einer
Aufnahmestation in einem Tintenstrahldrucker.
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Tintenstrahldrucker
machen häufig
Gebrauch von einem Tintenstrahldruckkopf, der innerhalb eines Wagens
befestigt ist, der relativ zu einem Druckmedium, wie beispielsweise
Papier bewegt wird. Wenn der Druckkopf relativ zu dem Druckmedium
bewegt wird, aktiviert ein Steuersystem den Druckkopf, um Tintentröpfchen auf
das Druckmedium aufzubringen oder auszustoßen, um Bilder und Text zu
bilden. Tinte wird dem Druckkopf durch einen Tintenvorrat geliefert,
der entweder mit dem Druckkopf integriert ist, wie in dem Fall einer
Einmaldruckkassette, oder durch einen Tintenvorrat, der getrennt von
dem Druckkopf auswechselbar ist.
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Ein
Typ eines vorhergehend verwendeten Drucksystems macht von dem Tintenvorrat
Gebrauch, der mit dem Wagen getragen ist. Dieser Tintenvorrat wurde
integriert mit dem Druckkopf gebildet, woraufhin der gesamte Druckkopf
und der Tintenvorrat ausgewechselt werden, wenn eine Tinte erschöpft ist.
Alternativ kann der Tintenvorrat mit dem Wagen getragen sein und
getrennt von dem Druckkopf auswechselbar sein. In dem Fall, in dem
der Tintenvorrat getrennt auswechselbar ist, wird der Tintenvorrat
ausgewechselt, wenn derselbe erschöpft ist. Der Druckkopf wird
dann am Ende einer Druckkopflebensdauer ausgewechselt. Ungeachtet
dessen, wo der Tintenvorrat innerhalb des Drucksystems positioniert
ist, ist es wesentlich, daß der
Tintenvorrat eine zuverlässige
Zufuhr von Tinte zu dem Tintenstrahldruckkopf bereitstellt.
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Es
besteht ein stets vorliegender Bedarf nach Tintenstrahldrucksystemen,
die von auswechselbaren Tintenbehältern Gebrauch machen, die
einfach zu installieren und zu entfernen sind. Die Installation
des Tintenbehälters
sollte eine zuverlässige fluidische
und elektrische Verbindung mit dem Drucker herstellen. Diese Tintenbehälter sollten
relativ einfach herzustellen sein, wodurch die Tintenvorratskosten
tendenziell reduziert werden. Eine Reduzierung der Tintenvorratskosten
neigt dazu, die Druckkosten pro Seite des Drucksystems zu reduzieren. Außerdem sollten
diese Tintenbehälter
kompakt sein und konfiguriert sein, um in das Tintenstrahldrucksystem
eingefügt
zu werden, um eine relativ geringe Gesamthöhe des Drucksystems beizubehalten,
die ein Drucksystem mit flachem Profil ermöglicht.
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Die
EP 0829363 A2 offenbart
einen Tintenbehälter,
der unterschiedliche Tinten zum Aufzeichnen enthält, der entfernbar befestigbar
ist in deiner Öffnung
einer Tintenbehälterhaltevorrichtung.
Der Tintenbehälter
umfasst einen klauenartigen Vorsprung für die Eingriffnahme mit einem
ersten Loch, das in einer Innenoberfläche der Öffnung benachbart zu einem
Ende desselben vorgesehen ist; eine Verriegelungsklaue für eine Ineingriffnahme
mit einem zweiten Loch, das in einer Innenoberfläche der Öffnung benachbart zu dem anderen
Ende desselben vorgesehen ist, wobei die Verriegelungsklaue auf
einem Verriegelungshebel vorgesehen ist, der elastisch auf dem Tintenbehälter getragen
wird; einen Vorsprung, der einem Führungsbauglied entspricht, das
auf einer Innenseite von jeder der Seitenwände der Behälterhaltevorrichtung vorgesehen
ist, wobei die Seitenwände
das eine Ende und das andere Ende des Tintenbehälterhalters verbinden, wobei
der Vorsprung auf jeder lateralen Seite an einem Vorderabschnitt
in einer Befestigungsrichtung des Tintenbehälters vorgesehen ist; wobei
der Tintenbehälter
in der Tintenbehälterhaltevorrich tung
befestigt ist durch Drehen des Tintenbehälters, nachdem derselbe durch
die Führungsbauglieder
geführt
wurde; eine Mehrzahl von Tintenvorratstoren in einer Unteroberfläche, wobei
zumindest ein Abschnitt zwischen zwei der Tintenvorratstore mit
einer Rille versehen ist, die parallel mit einer Führungsrichtung
des Führungsbauglieds
ist.
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Die
US-A-5,841,453 offenbart eine Tintenstrahlvorrichtung, die einen
Tintenbehälter
enthält, der
eine Tinte darin enthält,
und einen Tintenauslass aufweist, durch den der Tintenbehälter die
Tinte liefert, einen Tintenstrahlkopf, der den Tintenstrahl ausspritzt,
der von dem Tintenbehälter
geliefert wird, und eine Kopfhaltevorrichtung, die den Tintenstrahlkopf trägt und eine
Verbindungsvorrichtung umfasst, die zwischen dem Tintenstrahlkopf
und dem Tintenauslass des Tintenbehälters verbindet, der entfernbar
an der Kopfhaltevorrichtung befestigt ist, wobei der Tintenbehälter zumindest
einen ersten in Eingriff nehmbaren Abschnitt umfasst, der an einem
Kopfseitenabschnitt desselben vorgesehen ist, der durch die Verbindungsvorrichtung
der Kopfhaltervorrichtung mit dem Tintenstrahlkopf verbindbar ist,
wobei der Tintenauslass an dem Kopfseitenabschnitt vorgesehen ist,
wobei die Kopfhaltevorrichtung zumindest einen zweiten in Eingriff
nehmbaren Abschnitt aufweist, der mit dem ersten in Eingriff nehmbaren
Abschnitt des Tintenbehälters
in Eingriff genommen werden kann, wobei jeweilige Formen und Positionen
des ersten und zweiten in Eingriff nehmbaren Abschnitts vorbestimmt
sind, so dass der Tintenbehälter
relativ zu der Kopfhaltevorrichtung um den in Eingriff nehmbaren ersten
und zweiten Abschnitt herum drehbar ist, so dass der Tintenbehälter befestigbar
ist an und entfernbar ist von der Kopfhaltevorrichtung.
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Die
EP 0547866 A2 bezieht
sich auf einen Tintenvorratstank für eine Aufzeichnungseinheit
vom Tintenstrahltyp, die ein einheitliches Tintentankgehäuse umfasst,
das als einzelne Einmaleinheit gebildet ist, und angepasst ist zum
Befestigen in und Entfernen von der Aufzeichnungseinheit, wobei der
Tintenvorratstank mit zumindest einem Tintenvorratsabschnitt, der
ein Tintenvorratszuführtor
aufweist, und zumindest einem Positionierungsbauglied, das von einem
Rand einer Wand des Tintentankgehäuses vorsteht, gebildet ist,
wobei das Positionierungsbauglied mit einem ersten Teil der Aufzeichnungseinheit in
Eingriff genommen werden kann, zumindest wenn das Tintentankgehäuse befestigt
wird in und entfernt wird von der Aufzeichnungseinheit.
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Die
EP 0879703 A2 offenbart
einen Tintenbehälter
zum Aufnehmen von Tinte, die an einen Tintenstrahlkopf geliefert
werden soll, an dem der Tintenbehälter entfernbar befestigbar
ist, der folgende Merkmale umfasst: ein Tintenzuführtor zum
Zuführen der
Tinte an den Tintenstrahlkopf; einen Luftauslass für Fluidkommunikation
mit der Umgebung; einen klauenartigen Vorsprung, der auf einer ersten
Seite des Tintenbehälters
vorgesehen ist; einen Verriegelungshebel, der auf einer zweiten
Seite entgegengesetzt von dem Tintenbehälter vorgesehen ist, wobei der
Verriegelungshebel elastisch auf dem Tintenbehälter getragen wird und eine
Verriegelungsklaue aufweist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zu schaffen zum Einfügen eines Tintenbehälters in
eine Aufnahmestation, so dass der Tintenbehälter eine ordnungsgemäße fluidische
und elektrische Verbindung mit einem Druckerabschnitt bildet.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Tintenstrahldrucksystem gemäß Anspruch
1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch
13 gelöst.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein auswechselbarer Tintenbehälter zu
einem Liefern von Tinte an ein Tintenstrahldrucksystem. Das Tintenstrahldrucksystem
weist eine Aufnahmestation auf, die an einem beweglichen Wagen befestigt
ist. Die Aufnahmestation weist einen Fluideinlaß und eine Mehrzahl von elektrischen
Kontakten auf, die mit einem Drucksystemsteuerabschnitt elektrisch
verbunden sind. Der auswechselbare Tintenbehälter umfaßt einen Fluidauslaß, der zu
einer Verbindung mit dem Fluideinlaß an der Aufnahmestation konfiguriert
ist. Ferner ist eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten enthalten,
die elektrisch mit einer elektrischen Speichervorrichtung verbunden
sind. Bei einer Einbringung des auswechselbaren Tintenbehälters in die
Aufnahmestation ist jeder der Mehrzahl von elektrischen Kontakten
so an dem auswechselbaren Tintenbehälter angebracht und angeordnet,
um jeden der Mehrzahl von elektrischen Kontakten an der Aufnahmestation
in Eingriff zu nehmen, um die elektrische Speichervorrichtung wirksam
mit dem Drucksystemsteuerabschnitt zu koppeln. Zusätzlich ermöglicht es
eine Einbringung des auswechselbaren Tintenbehälters in die Aufnahmestation,
daß der
Fluidauslaß,
der an dem auswechselbaren Tintenbehälter angebracht und angeordnet
ist, wirksam mit dem Fluideinlaß koppelt,
um eine Fluidkommunikation zwischen dem auswechselbaren Tintenbehälter und der
Aufnahmestation herzustellen.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Führungsmerkmale,
die der Aufnahmestationsführung
zugeordnet sind, wobei der austauschbare Tintenbehälter erst
in einer linearen Bewegung nach innen zu einer Rückwand der Aufnahmestation
bewegt wird, und dann sowohl in einer Bewegung nach innen als auch
nach unten zu der Rückwand
und nach unten in die Aufnahmestation.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl
von elektrischen Kontakten, die mit einer elektrischen Speichervorrichtung elektrisch
verbunden ist. Die Tintenbehälterführungsmerkmale
sind angebracht und angeordnet, um die Aufnahmestationsführungsmerkmale
in Eingriff zu nehmen, um den austauschbaren Tintenbehälter in einer
ersten linearen Richtung zu einer Rückwand und dann in einer Richtung
zu sowohl der Rückwand als
auch einer Unteroberfläche
der Aufnahmestation zu bewegen. Die Führungsmerkmale auf dem Tintenbehälter kooperieren
mit den Führungsmerkmalen, die
der Aufnahmestation zugeordnet sind, um den Fluidauslass mit dem
Fluideinlass auszurichten und um die Mehrzahl von elektrischen Kontakten
auf dem austauschbaren Tintenbehälter
mit der Mehrzahl von elektrischen Kontakten auf dem austauschbaren
Tintenbehälter
auszurichten, um sowohl eine elektrische als auch eine fluidische
Verbindung zwischen dem Tintenbehälter und der Aufnahmestation
herzustellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldrucksystems der vorliegenden Erfindung, das mit
einer geöffneten
Abdeckung gezeigt ist, um eine Mehrzahl von auswechselbaren Tintenbehältern der
vorliegenden Erfindung zu zeigen.
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2 ist
eine stark vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Abschnitts eines beweglichen Wagens, die die auswechselbaren
Tintenbehälter
der vorliegenden Erfindung in einer Aufnahmestation positioniert
zeigt, die eine Fluidkommunikation zwischen den auswechselbaren
Tintenbehältern
und einem oder mehreren Druckköpfen
bereitstellt.
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3 ist
eine Seitendraufsicht eines Abschnitts des beweglichen Wagens, die
Führungs- und
Verriegelungsmerkmale zeigt, die jedem des auswechselbaren Tintenbehälters und
der Aufnahmestation zu einem Sichern des auswechselbaren Tintenbehälters zugeordnet
sind, wodurch eine Fluidkommunikation mit dem Druckkopf ermöglicht ist.
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4 ist
eine getrennt gezeigte Aufnahmestation zum Aufnehmen eines oder
mehrerer auswechselbarer Tintenbehälter der vorliegenden Erfindung.
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5a, 5b, 5c und 5d sind isometrische
Ansichten eines getrennt gezeigten auswechselbaren Dreifarbentintenbehälters der
vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines auswechselbaren Einfarbentintenbehälters der
vorliegenden Erfindung.
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7a, 7b und 7c stellen
das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Einbringen des auswechselbaren
Tintenbehälters
in die Versorgungsstation dar.
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8a und 8b stellen
den Durchlauf des auswechselbaren Tintenbehälters über einem aufrechten Fluideinlaß an der
Aufnahmestation dar, gesehen aus einer Seitenansicht bzw. einer
Endansicht.
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9a, 13b und 9c stellen
ein Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Entfernen des auswechselbaren
Tintenbehälters
aus der Aufnahmestation dar.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines exemplarischen Ausführungsbeispiels
eines Drucksystems 10, das mit der Abdeckung desselben
offen gezeigt ist, und das zumindest einen auswechselbaren Tintenbehälter 12 umfaßt, der
in einer Aufnahmestation 14 installiert ist. Wenn der auswechselbare Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß in die
Aufnahmestation 14 installiert ist, wird Tinte von dem
auswechselbaren Tintenbehälter 12 zu
zumindest einem Tintenstrahldruckkopf 16 geliefert. Der
Tintenstrahldruckkopf 16 spricht auf Aktivierungssignale
von einem Druckerabschnitt 18 an, um Tinte auf ein Druckmedium
aufzubringen. Wenn Tinte von dem Druckkopf 16 ausgestoßen wird,
wird der Druckkopf 16 mit Tinte von dem Tintenbehälter 12 nachgefüllt. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
sind der auswechselbare Tintenbehälter 12, die Aufnahmestation 14 und
der Tintenstrahldruckkopf 16 jeweils Teil eines beweglichen
Wagens, der relativ zu einem Druckmedium 22 bewegt wird,
um ein Drucken zu erzielen. Der Druckerabschnitt 18 umfaßt eine
Medienablage 24 zum Aufnehmen der Druckmedien 22.
Wenn die Druckmedien 22 schrittweise durch eine Druckzone bewegt
werden, bewegt der bewegliche Wagen 20 den Druckkopf 16 relativ
zu den Druckmedien 22. Der Druckerabschnitt 18 aktiviert
den Druckkopf 16 selektiv, um Tinte auf Druckmedien 22 aufzubringen, um
dadurch ein Drucken zu erzielen.
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Der
bewegliche Wagen 20 wird durch die Druckzone auf einem
beweglichen Mechanismus bewegt, der einen Gleitstab 26 umfaßt, an dem
der bewegliche Wagen 20 gleitet, wenn sich der bewegliche Wagen 20 durch
eine Bewegungsachse bewegt. Eine Positionierungseinrichtung (nicht
gezeigt) wird zu einem präzisen
Positionieren des beweglichen Wagens 20 verwendet. Zusätzlich wird
ein Papiervorschubmechanismus (nicht gezeigt) verwendet, um die
Druckmedien 22 schrittweise durch die Druckzone zu bewegen,
wenn sich der bewegliche Wagen 20 entlang der Bewegungsachse
bewegt. Elektrische Signale werden an den beweglichen Wagen 20 zu
einem selektiven Aktivieren des Druckkopfs 16 mittels einer
elektrischen Verbindung, wie beispielsweise eines Bandkabels 28 geliefert.
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Ein
wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren und
die Vorrichtung zum Einbringen des Tintenbehälters 12 in die Aufnahmestation 14,
derart, daß der
Tintenbehälter 12 eine
ordnungsgemäße fluidische
und elektrische Verbindung mit dem Druckerabschnitt 18 bildet.
Es ist wesentlich, daß sowohl
eine ordnungsgemäße fluidische
als auch elektrische Verbindung zwischen dem Tintenbehälter 12 und
dem Druckerabschnitt 18 eingerichtet wird. Die fluidische
Verbindung ermöglicht
es, daß ein
Tintenvorrat innerhalb des auswechselbaren Tintenbehälters 12 fluidisch
mit dem Druckkopf 16 zu einem Bereitstellen einer Tintenquelle
zu dem Druckkopf 16 gekoppelt ist. Die elektrische Verbindung
ermöglicht
es, daß Informationen
zwischen dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 und dem Druckerabschnitt 18 geleitet
werden. Informationen, die zwischen dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 und dem
Druckerabschnitt 18 geleitet werden, umfassen beispielsweise
Informationen, die auf die Kompatibilität des auswechselbaren Tintenbehälters 12 mit dem
Druckerabschnitt 18 bezogen sind, und Betriebsstatusinformationen,
wie beispielsweise Tintenpegelinformationen.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wie dieselben
mit Bezug auf 2 bis 9 erörtert werden,
stellen diejenigen Merkmale dar, die es ermöglichen, daß der auswechselbare Tintenbehälter 12 in
die Aufnahmestation 14 auf eine derartige Weise eingebracht
wird, daß eine
zuverlässige
elektrische und fluidische Verbindung zwischen dem auswechselbaren
Tintenbehälter 12 und der
Aufnahmestation 14 eingerichtet ist. Zusätzlich ermöglichen
das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die
Einbringung und Entfernung der auswechselbaren Druckkomponente 12 von
dem Druckerabschnitt 18 auf eine zuverlässige Weise, während es
ermöglicht
ist, daß die
Gesamthöhe
des Druckerabschnitts 18, die durch eine Abmessung dargestellt
ist, die in 1 als „h" bezeichnet ist, eine relativ kleine
Abmessung ist, wodurch ein Drucksystem 10 mit relativ niedrigem
Profil bereitgestellt ist. Es ist wichtig, daß das Drucksystem 10 ein niedriges
Profil aufweist, um ein kompakteres Drucksystem bereitzustellen
sowie um es zu ermöglichen, daß der Druckerabschnitt
bei einer Vielfalt von Druckanwendungen verwendet werden kann.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des beweglichen Wagens 20,
die ein Paar von auswechselbaren Tintenbehältern 12 zeigt, die ordnungsgemäß in der
Aufnahmestation 14 installiert sind. Ein Tintenstrahldruckkopf 16 befindet
sich in einer Fluidkommunikation mit der Aufnahmestation 14. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt das
in 1 gezeigte Tintenstrahldrucksystem 10 einen
Dreifarbentintenbehälter,
der drei getrennte Tintenfarben enthält, und einen zweiten Tintenbehälter, der
eine einzige Tintenfarbe enthält.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthält
der Dreifarbentintenbehälter
eine cyanfarbene, eine magentafarbene und eine gelbe Tinte und der
Einfarbentintenbehälter
enthält
eine schwarze Tinte zu einem Erzielen eines Vierfarbendruckens.
Die auswechselbaren Tintenbehälter 12 können unterschiedlich
partitioniert sein, um weniger als drei Tintenfarben oder mehr als
drei Tintenfarben zu enthalten, falls mehr erforderlich sind. In
dem Fall eines Druckens mit hoher Wiedergabetreue können z.
B. häufig
sechs oder mehr Farben verwendet werden, um ein Drucken zu erzielen.
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Die
in 2 gezeigte Aufnahmestation 14 ist zu
einer Einfachheit fluidisch mit einem einzigen Druckkopf 16 gekoppelt
gezeigt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind vier Tintenstrahldruckköpfe 16 jeweils
fluidisch mit der Aufnahmestation 14 gekoppelt. Bei diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jeder der vier Druckköpfe
fluidisch mit jeder der vier farbigen Tinten gekoppelt, die in den
auswechselbaren Tintenbehältern
beinhaltet sind. Somit sind der cyanfarbene, der magentafarbene,
der gelbe und der schwarze Druckkopf 16 jeweils mit dem
entsprechenden cyanfarbenen, dem magentafarbenen, dem gelben bzw.
dem schwarzen Tintenvorrat derselben gekoppelt. Andere Konfigurationen,
die weniger als vier Druckköpfe
verwenden, sind auch möglich.
Zum Beispiel kann der Druckkopf 16 durch ein ordnungsgemäßes Partitionieren
des Druckkopfs 16 konfiguriert sein, um mehr als eine Tintenfarbe
zu drucken, um es zu ermöglichen,
daß eine
erste Tintenfarbe zu einer ersten Gruppe von Tintendüsen geliefert
wird, und daß eine
zweite Tintenfarbe zu einer zweiten Gruppe von Tintendüsen gelie fert
wird, wobei die zweite Gruppe von Tintendüsen von der ersten Gruppe unterschiedlich
ist. Auf diese Weise kann ein einziger Druckkopf 16 verwendet
werden, um mehr als eine Tintenfarbe zu drucken, was weniger als
vier Druckköpfe 16 ermöglicht,
um ein Vierfarbendrucken zu erzielen. Der fluidische Weg zwischen
jedem der auswechselbaren Tintenbehälter 12 und dem Druckkopf 16 wird
mit Bezug auf 3 detaillierter erörtert.
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Jeder
der auswechselbaren Tintenbehälter 12 umfaßt eine
Verriegelung 30 zum Befestigen des auswechselbaren Tintenbehälters 12 an
der Aufnahmestation 14. Die Verriegelung 30 wird
mit Bezug auf 10–14 detaillierter
erörtert.
Die Aufnahmestation 14 bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt einen
Satz von Schlüsseln 32,
die mit entsprechenden Schlüsselmerkmalen
(nicht gezeigt) an dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 in Wechselwirkung stehen.
Die Schlüsselmerkmale
an dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 stehen
mit den Schlüsseln 32 an
der Aufnahmestation 14 in Wechselwirkung, um sicherzustellen,
daß der
auswechselbare Tintenbehälter 12 zu
der Aufnahmestation 14 kompatibel ist.
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3 ist
eine Seitendraufsicht des beweglichen Wagenabschnitts 20,
der in 2 gezeigt ist. Der bewegliche Wagenabschnitt 20 umfaßt den Tintenbehälter 12,
der ordnungsgemäß in die
Aufnahmestation 14 installiert gezeigt ist, wodurch eine
Fluidkommunikation zwischen dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 und
dem Druckkopf 16 eingerichtet ist.
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Der
auswechselbare Tintenbehälter 12 umfaßt einen
Reservoirabschnitt 34 zum Beinhalten einer oder mehrerer
Mengen von Tinte. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der auswechselbare
Dreifarbentintenbehälter 12 drei
getrennte Tintenbeinhaltungsreservoirs auf, wobei jeder Tinte einer unterschiedlichen
Farbe beinhaltet. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der auswechselbare
Einfar bentintenbehälter 12 ein
einziges Tintenreservoir 34 zum Beinhalten von Tinte einer
einzigen Farbe.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
das Reservoir 34 ein kapillares Speicherbauglied (nicht
gezeigt) auf, das in demselben angeordnet ist. Das kapillare Speicherbauglied
ist ein poriges Bauglied, das eine ausreichende Kapillarität aufweist,
um Tinte zu halten, um ein Tintenlecken von dem Tintenreservoir 34 über einer
breiten Vielfalt von Umweltbedingungen zu verhindern, wie beispielsweise
Temperatur- und Druckänderungen.
Zusätzlich
ist die Kapillarität
des kapillaren Bauglieds ausreichend, um bei allen Ausrichtungen
des Tintenreservoirs sowie einer zumutbaren Größe einer Erschütterung
und einer Schwingung, die der Tintenbehälter während einer normalen Handhabung
erfahren kann, Tinte innerhalb des Tintenbehälters 34 zu halten.
Das bevorzugte kapillare Speicherbauglied ist ein Netzwerk von wärmegebondeten
Polymerfasern, das in dem US-Patent 6,460,985 mit dem Titel „Ink Reservoir
for an Inkjet Printer",
eingereicht am 29. Oktober 1999, beschrieben ist, das auf die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist.
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Ist
der Tintenbehälter 12 einmal
ordnungsgemäß in die
Aufnahmestation 14 installiert, ist der Tintenbehälter 12 fluidisch
mit dem Druckkopf 16 mittels einer Fluidverbindung 36 gekoppelt.
Auf eine Aktivierung des Druckkopfs 16 hin wird Tinte von
dem Ausstoßabschnitt 38 ausgestoßen, wobei
ein negativer Überdruck,
der manchmal als Gegendruck bezeichnet wird, innerhalb des Druckkopfs 16 erzeugt
wird. Dieser negative Überdruck
innerhalb des Druckkopfs 16 ist ausreichend, um die Kapillarkraft
zu überwinden,
die innerhalb des Kapillarbauglieds hält, das innerhalb des Tintenreservoirs 34 angeordnet
ist. Tinte wird durch diesen Gegendruck aus dem auswechselbaren
Tintenbehälter 12 zu
dem Druckkopf 16 gezogen. Auf diese Weise wird der Druckkopf 16 mit
Tinte nachgefüllt,
die durch den auswechselbaren Tintenbehälter 12 bereitgestellt
ist.
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Die
Fluidverbindung 36 ist vorzugsweise eine aufrechte Tintenleitung,
die sich nach oben in den Tintenbehälter 12 und nach unten
zu dem Tintenstrahldruckkopf 16 erstreckt. Die Fluidverbindung 36 ist
in 3 stark vereinfacht gezeigt. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist die Fluidverbindung 36 ein Verteiler, der einen Versatz
bei dem Positionieren der Druckköpfe 16 entlang
der Bewegungsachse erlaubt, wodurch es ermöglicht ist, daß der Druckkopf 16 von
dem entsprechenden auswechselbaren Tintenbehälter 12 versetzt plaziert
ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Fluidverbindung 36 in das Reservoir 34,
um das kapillare Bauglied zu komprimieren, wodurch eine Region einer
erhöhten
Kapillarität
benachbart zu der Fluidverbindung 36 gebildet ist. Diese
Region einer erhöhten Kapillarität neigt
dazu, Tinte zu der Fluidverbindung 36 hin zu ziehen, wodurch
es ermöglicht
ist, daß Tinte durch
die Fluidverbindung 36 zu dem Druckkopf 16 fließt. Wie
es erörtert
wird, ist es entscheidend, daß der
Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß innerhalb
der Aufnahmestation 14 positioniert ist, derart, daß eine ordnungsgemäße Komprimierung
des kapillaren Bauglieds erzielt ist, wenn der Tintenbehälter 12 in die
Aufnahmestation eingebracht ist. Eine ordnungsgemäße Komprimierung
des kapillaren Bauglieds ist notwendig, um einen zuverlässigen Fluß von Tinte von
dem Tintenbehälter 12 zu
dem Druckkopf 16 einzurichten.
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Der
auswechselbare Tintenbehälter 12 umfaßt ferner
ein Führungsmerkmal 40,
ein Ineingriffnahmemerkmal 42, einen Griff 44 und
ein Verriegelungsmerkmal 30, die es ermöglichen, daß der Tintenbehälter 12 in
die Aufnahmestation 14 eingebracht wird, um eine zuverlässige Fluidverbindung mit
dem Druckkopf 16 zu erreichen, sowie eine zuverlässige elektrische
Verbindung zwischen dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 und
dem beweglichen Wagen 20 zu bilden, wie es mit Bezug auf 7a–7c und 8a–8b erörtert wird.
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Die
Aufnahmestation 14 umfaßt eine Führungsschiene 46,
ein Ineingriffnahmemerkmal 48 und ein Verriegelungsineingriffnahmemerkmal 50.
Die Führungsschiene 46 wirkt
mit dem Führungsschienenineingriffnahmemerkmal 40 und
dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 zusammen,
um den Tintenbehälter 12 in
die Aufnahmestation 14 zu führen. Ist der auswechselbare
Tintenbehälter 12 einmal
vollständig
in die Aufnahmestation 14 eingebracht, nimmt das Ineingriffnahmemerkmal 42,
das dem auswechselbaren Tintenbehälter zugeordnet ist, das Ineingriffnahmemerkmal 48,
das der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, in Eingriff,
wobei ein vorderes Ende oder ein vorauseilendes Ende des auswechselbaren
Tintenbehälters 12 an
der Aufnahmestation 14 befestigt wird. Der Tintenbehälter 12 wird
dann nach unten gedrückt,
um ein Federvorspannungsbauglied 52 zu komprimieren, das
der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, bis ein Verriegelungsineingriffnahmemerkmal 50,
das der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, ein Hakenmerkmal 54,
das dem Verriegelungsbauglied 30 zugeordnet ist, in Eingriff
nimmt, um ein hinteres Ende oder nacheilendes Ende des Tintenbehälters 12 an
der Aufnahmestation 14 zu befestigen. Es ist die Zusammenwirkung
der Merkmale an dem Tintenbehälter 12 mit
den Merkmalen, die der Aufnahmestation 14 zugeordnet sind,
die eine ordnungsgemäße Einbringung
und ein funktionales Schnittstellenbilden zwischen dem auswechselbaren
Tintenbehälter 12 und
der Aufnahmestation 14 ermöglicht. Die Aufnahmestation 14 wird
nun mit Bezug auf 4 detaillierter erörtert.
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4 ist
eine perspektivische Vorderansicht der Tintenaufnahmestation 14,
die getrennt gezeigt ist. Die in 4 gezeigte
Aufnahmestation 14 umfaßt eine Einfarbenbucht 56 zum
Aufnehmen eines Tintenbehälters 12,
der eine einzige Tintenfarbe beinhaltet, und eine Dreifarbenbucht 58 zum
Aufnehmen eines Tintenbehälters,
der drei getrennte Tintenfarben aufweist, die in demselben beinhaltet
sind. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel nimmt die Einfarbenbucht 56 einen
auswechselbaren Tintenbehälter 12 auf,
der schwarze Tinte beinhaltet, und die Dreifarbenbucht nimmt einen
auswechselbaren Tintenbehälter
auf, der eine cyanfarbene, eine magentafarbene und eine gelbe Tinte
beinhaltet, die jeweils in ein getrenntes Reservoir innerhalb des
Tintenbehälters 12 partitioniert
sind. Die Aufnahmestation 14 sowie der auswechselbare Tintenbehälter 12 können andere
Anordnungen von Buchten 56 und 58 zum Aufnehmen
von Tintenbehältern
aufweisen, die unterschiedliche Anzahlen von in denselben beinhalteten
gesonderten Tinten beinhalten. Zusätzlich kann die Anzahl von
Aufnahmebuchten 56 und 58 bei der Aufnahmestation 14 kleiner
oder größer als
Zwei sein. Zum Beispiel kann eine Aufnahmestation 14 vier
getrennte Buchten zum Aufnehmen von vier getrennten Einfarbentintenbehältern 12 aufweisen,
wobei jeder Tintenbehälter
eine getrennte Tintenfarbe beinhaltet, um ein Vierfarbendrucken
zu erzielen.
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Jede
Bucht 56 und 58 der Aufnahmestation 14 umfaßt eine
Apertur 60 zum Aufnehmen jeder der aufrechten Fluidverbindungen 36,
die sich durch dieselbe erstrecken. Die Fluidverbindung 36 ist
ein Fluideinlaß für Tinte,
um aus einem entsprechenden Fluidauslaß auszutreten, der dem Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist. In jeder Aufnahmebucht 56 und 58 ist ferner
eine elektrische Verbindung 62 enthalten. Die elektrische
Verbindung 62 umfaßt
eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten 64. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die elektrischen Kontakte eine Anordnung von vier federbelasteten
elektrischen Kontakten bei einer ordnungsgemäßen Installation des auswechselbaren
Tintenbehälters 12 in
die entsprechende Bucht der Aufnahmestation 14. Eine ordnungsgemäße Ineingriffname
mit jedem der elektrischen Verbinder 62 und der Fluidverbindungen 36 muß auf eine
zuverlässige
Weise eingerichtet sein.
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Die
Führungsschienen 46,
die an beiden Seiten der Fluidverbindungen innerhalb jeder Bucht 56 und 58 angeordnet
sind, nehmen das entsprechende Führungsmerkmal 40 an
beiden Seiten des Tintenbehälters 12 in
Eingriff, um den Tintenbe hälter
in die Aufnahmestation zu führen.
Wenn der Tintenbehälter 12 vollständig in
die Aufnahmestation 14 eingebracht ist, nehmen die Ineingriffnahmemerkmale 48,
die an einer Rückwand 66 der
Aufnahmestation 14 angeordnet sind, die entsprechenden
Ineingriffnahmemerkmale 42, die in 3 gezeigt
sind, an dem Tintenbehälter 12 in
Eingriff. Die Ineingriffnahmemerkmale 48 sind an beiden
Seiten der elektrischen Verbindung 62 angeordnet. Eine
Vorspannungseinrichtung 52, wie beispielsweise eine Blattfeder,
ist innerhalb der Aufnahmestation 14 angeordnet. Die Blattfeder 52 liefert
eine Vorspannkraft, die dazu neigt, den Tintenbehälter 12 von
einer unteren Oberfläche 68 der
Aufnahmestation 14 nach oben zu drücken. Die Blattfeder hilft
bei dem Verriegeln des Tintenbehälters 12 zu
der Aufnahmestation 14 sowie bei der Entfernung des Tintenbehälters 12 aus
der Aufnahmestation, wie es mit Bezug auf 8 und 9 erörtert wird.
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5a, 5b, 5c und 5d zeigen eine
vordere, eine seitliche, eine hintere bzw. eine untere Draufsicht
des auswechselbaren Tintenbehälters 12 der
vorliegenden Erfindung. Wie es in 5a gezeigt
ist, umfaßt
der auswechselbare Tintenbehälter 12 ein
Paar von nach außen
vorstehenden Führungsschienenineingriffnahmemerkmalen 40.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich jedes dieser Führungsschienenineingriffnahmemerkmale
nach außen
in eine Richtung, die orthogonal zu einer aufrechten Seite 70 des
auswechselbaren Tintenbehälters 12 ist.
Die Ineingriffnahmemerkmale 42 erstrecken sich von einer
vorderen Oberfläche
oder einer vorderen Kante des Tintenbehälters 72 nach außen. Die
Ineingriffnahmemerkmale 42 sind an beiden Seiten einer
elektrischen Schnittstelle 74 angeordnet und sind zu einer
unteren Oberfläche 76 des auswechselbaren
Tintenbehälters 12 hin
angeordnet. Die elektrische Schnittstelle 74 umfaßt eine
Mehrzahl von elektrischen Kontakten 78, wobei jeder der
elektrischen Kontakte 78 elektrisch mit einer elektrischen Speichervorrichtung 80 verbunden
ist.
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Gegenüber dem
vorderen Ende 72 befindet sich ein in 5c gezeigtes
hinteres Ende 82. Das hintere Ende 82 des auswechselbaren
Tintenbehälters 12 umfaßt das Verriegelungsmerkmal 30,
das einen Ineingriffnahmehaken 54 aufweist. Das Verriegelungsmerkmal 30 ist
aus einem elastischen Material gebildet, das es ermöglicht,
daß das
Verriegelungsmerkmal sich von dem hinteren Ende nach außen erstreckt,
wodurch das Ineingriffnahmemerkmal nach außen zu dem entsprechenden Ineingriffnahmemerkmal
hin gestreckt wird, das der Aufnahmestation 14 zugeordnet
ist. Wenn das Verriegelungsbauglied 30 nach innen zu dem
hinteren Ende 82 hin komprimiert wird, übt das Verriegelungsbauglied,
wie es erörtert
wird, eine Vorspannkraft nach außen aus, um sicherzustellen,
daß das
Ineingriffnahmemerkmal 54 mit dem entsprechenden Ineingriffnahmemerkmal 50,
das der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, in Eingriff
bleibt, um den Tintenbehälter 12 in
der Aufnahmestation 14 zu befestigen.
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Der
auswechselbare Tintenbehälter 12 umfaßt ferner
Schlüssel 84,
die an dem hinteren Ende des auswechselbaren Tintenbehälters 12 angeordnet sind.
Die Schlüssel
sind vorzugsweise an beiden Seiten der Verriegelung 30 zu
der unteren Oberfläche 76 des
auswechselbaren Tintenbehälters 12 hin
angeordnet. Die Schlüssel 84 stehen
zusammen mit Schlüsselmerkmalen 32 an
der Aufnahmestation 14 in Wechselwirkung, um sicherzustellen,
daß der
Tintenbehälter 12 in
die richtige Bucht 56 und 58 in der Aufnahmestation 14 eingebracht
ist. Zusätzlich
stellen die Schlüssel 84 und
die Schlüsselmerkmale 32 sicher,
daß der
auswechselbare Tintenbehälter 12 Tinte
beinhaltet, die sowohl in einer Farbe als auch in einer Chemie oder
Berechenbarkeit zu der entsprechenden Aufnahmebucht 56 und 58 innerhalb
der Aufnahmestation 14 kompatibel ist.
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Außerdem ist
in dem auswechselbaren Tintenbehälter 12 der
Handhabungsabschnitt 44 enthalten, der auf einer oberen
Oberfläche 86 an
der hinteren Kante 82 angeordnet ist. Der Handhabungsabschnitt 44 ermöglicht es,
daß der
Tintenbehäl ter 12 an
der hinteren Kante 82 gegriffen werden kann, während derselbe
in die geeignete Bucht der Aufnahmestation 14 eingebracht
wird.
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Schließlich umfasst
der Tintenbehälter 12 Aperturen 88,
die auf der unteren Oberfläche 76 des auswechselbaren
Tintenbehälters 12 angeordnet sind.
Die Aperturen 88 ermöglichen
es, daß die
Fluidverbindung 3b sich durch das Reservoir 34 erstreckt,
um das in demselben angeordnete kapillare Bauglied in Eingriff zu
nehmen. In dem Fall des auswechselbaren Dreifarbentintenbehälters 12 gibt
es drei Fluidauslässe 88,
wobei jeder Fluidauslaß einer unterschiedlichen
Tintenfarbe entspricht. In dem Fall der Dreifarbenkammer erstreckt
sich jede der drei Fluidverbindungen 3b in jeden der Fluidauslässe 88, um
eine Fluidkommunikation zwischen jeder Tintenkammer und dem entsprechenden
Druckkopf für
diese Tintenfarbe bereitzustellen.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Einfarbentintenbehälters, der
zu einer Einbringung in die Einfarbenbucht 56 in der Aufnahmestation 14 positioniert
ist, die in 4 gezeigt ist. Der Einfarbentintenbehälter, der
in 6 gezeigt ist, ist dem in 5a bis 5d gezeigten
Dreifarbentintenbehälter ähnlich,
außer
daß in
der unteren Oberfläche 76 lediglich
ein Fluidauslaß 88 bereitgestellt
ist. Der auswechselbare Einfarbentintenbehälter 12 beinhaltet eine
einzige Tintenfarbe und nimmt daher lediglich eine einzige entsprechende
Fluidverbindung 36 zum Liefern von Tinte von dem Tintenbehälter 12 an
den entsprechenden Druckkopf auf.
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7a, 7b und 7c sind
eine Sequenz von Figuren, um die Technik der vorliegenden Erfindung
zum Einbringen des auswechselbaren Tintenbehälters 12 in die Aufnahmestation 14 darzustellen,
um eine zuverlässige
elektrische und fluidische Verbindung mit der Aufnahmestation 14 zu
bilden.
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7a zeigt
den Tintenbehälter 12 teilweise in
die Aufnahmestation 14 eingebracht. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
wird der Tintenbehälter 12 durch
ein Fassen des Handhabungsabschnitts 44 und ein Einbringen
des Tintenbehälters
in die Aufnahmestation mit der vorderen Kante oder vorderen Seite 72 zuerst
in die Aufnahmestation 14 eingebracht. Wenn die vordere
Kante 72 in die Aufnahmestation 14 eintritt, nehmen
die sich nach außen
erstreckenden Führungsbauglieder 40 an
dem Tintenbehälter
jede des Paars von Führungsschienen 46 in Eingriff.
Die Führungsschienen 46 führen den
Tintenbehälter 12 in
einer horizontalen oder linearen Bewegung zu der Rückwand 66 der
Aufnahmestation 14 hin. Die Führungsschienen 46 führen dann
den auswechselbaren Tintenbehälter
sowohl in eine horizontale Richtung zu der Rückwand 66 hin als
auch in eine vertikale Richtung zu der unteren Oberfläche der Aufnahmestation 14 hin,
derart, daß das
Ineingriffnahmemerkmal 42 an dem Tintenbehälter 12 durch ein
entsprechendes Ineingriffnahmemerkmal 48 an der Rückwand 66 der
Aufnahmestation 14 aufgenommen wird, wie es in 7b gezeigt
ist. Die Einbringung des Tintenbehälters 12 erfordert
lediglich eine Einbringungskraft, um den Tintenbehälter linear entlang
der Führungsschiene 46 zu
drücken.
Die Schwerkraft, die auf den Tintenbehälter 12 wirkt, neigt
dazu, zu bewirken, daß der
Tintenbehälter
den Führungsschienen 46 folgt,
wenn sich die Führungsschienen
in einer Abwärtsrichtung
erstrecken, um eine Ineingriffnahme der Ineingriffnahmemerkmale 42 und 48 zu
ermöglichen.
Die Führungsschienenineingriffnahmemerkmale 40 sind
vorzugsweise sanft gerundete Oberflächen, um frei entlang den Führungsschienen 46 zu
gleiten.
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7b zeigt
den Tintenbehälter 12 in
die Aufnahmestation 14 eingebracht, derart, daß das Ineingriffnahmemerkmal 42 sich
in Eingriff mit dem Ineingriffnahmemerkmal 48 befindet,
das der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist. Eine nach unten
gerichtete Kraft wird an den Tintenbehälter 12 angelegt,
wie dieselbe durch Pfeile 90 dargestellt ist, um die Blattfeder 52 zu
komprimieren und um das hintere Ende 82 des Tintenbehälters 12 nach
unten zu der unteren Oberfläche 68 der
Aufnahmestation 14 hin zu drücken. Die Schlüssel 84 müssen dem
Schlüsselmerkmal 32 an
der Aufnahmestation 14 ordnungsgemäß entsprechen. Falls die Schlüssel 84 an
dem Tintenbehälter 12 den
Schlüsselmerkmalen 32 nicht
entsprechen, verhindert das Schlüsselsystem
eine weitere Einbringung des Tintenbehälters 12 in die Aufnahmestation 14.
Dieses Schlüsselsystem
aus den Schlüsseln 84 und
den Schlüsselmerkmalen 32 hindert
Tintenbehälter,
die nicht zu der Aufnahmestation 14 kompatibel sind, an
einer weiteren Einbringung in die Aufnahmestation 14. Eine
weitere Einbringung des Tintenbehälters 12 in die Aufnahmestation 14 könnte in
einem Kontakt der Fluidverbindung 36 mit dem kapillaren
Bauglied innerhalb des Tintenbehälters 12 resultieren,
wodurch die Fluidverbindung 36 mit inkompatibler Tinte
verunreinigt wird. Ein Mischen inkompatibler Tinte in der Fluidverbindung 36 kann
in einer Präzipitation
resultieren, die den Druckkopf 16 beschädigen kann. Zusätzlich zu
Tinten inkompatibler Chemien kann der Tintenbehälter eine inkompatible Farbe
aufweisen, die in einer Farbvermischung resultieren kann, wodurch
die Ausgangsdruckqualität reduziert
wird.
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Die
Schlüssel 84 an
dem Tintenbehälter 12 und
die Schlüsselmerkmale 32 an
der Aufnahmestation 14 erlauben die vollständige Einbringung
des ordnungsgemäßen Tintenbehälters 12 in
die ordnungsgemäße Aufnahmestation 14.
Die nach unten gerichtete Kraft, die an das hintere Ende 82 des
Tintenbehälters 12 angelegt
wird, bewirkt, daß der
Tintenbehälter 12 um
eine Schwenkachse schwenkt, wobei die Blattfeder 52 komprimiert
wird, wodurch die hintere Kante 82 des Tintenbehälters 12 zu
der unteren Oberfläche 68 der
Aufnahmestation 14 hin bewegt wird. Wenn der Tintenbehälter 12 nach
unten in die Aufnahmestation 14 gedrückt wird, wird die elastische
Verriegelung 30 etwas nach innen zu der hinteren Kante 82 des
Tintenbehälters 12 hin
komprimiert. Ist der Tintenbehälter 12 einmal
genügend
weit nach unten gedrückt,
nimmt das Ineingriffnahmemerkmal 54 an der Ver riegelung 30 ein
entsprechendes Ineingriffnahmemerkmal 50 an der Aufnahmestation 14 in
Eingriff, um die Tintenbehälter 12 an
der Aufnahmestation 14 zu befestigen, wie es in 7c gezeigt
ist.
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Wenn
der Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß in der
Aufnahmestation 14 befestigt ist, wie es in 7c gezeigt
ist, erstreckt sich die Fluidverbindung 36 in das Reservoir 34,
um das kapillare Bauglied zu komprimieren, wodurch eine Region erhöhter Kapillarität benachbart
zu der Fluidverbindung 36 gebildet wird. Diese Region erhöhter Kapillarität neigt
dazu, Tinte zu der Fluidverbindung 36 hin zu ziehen, wodurch
es ermöglicht
wird, daß eine
Tinte durch die Fluidverbindung 36 zu dem Druckkopf 16 fließt. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Tintenbehälter 12,
wenn derselbe in die Aufnahmestation 14 eingebracht ist,
in einem Schwerkraftreferenzrahmen ausgerichtet, so daß eine Schwerkraft
auf Tinte innerhalb des Tintenbehälters 12 wirkt, wobei
Tinte tendenziell zu der unteren Oberfläche 76 des Tintenbehälters 12 hin
gezogen wird. Somit wird Tinte innerhalb des Tintenbehälters 12 zu
der unteren Oberfläche 76 gezogen,
wo diese Tinte durch eine kapillare Anziehung zu der Fluidverbindung 36 hin
gezogen wird, wodurch ein Stranden von Tinte innerhalb des Tintenbehälters 12 tendenziell
reduziert oder minimiert wird.
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8a und 8b stellen
eine Position in dem Einbringungsprozeß dar, der mit Bezug auf 7a, 7b und 7c beschrieben
ist, bei der die vordere Kante 72 des Tintenbehälters 12 über der Fluidverbindung 36 positioniert
ist. 8a stellt eine Seitenansicht dar, wobei 8b eine
Endansicht zeigt. Aus 8a und 8b ist
zu ersehen, daß das
Führungsmerkmal 40 niedrig
genug zu der unteren Oberfläche 76 des
Tintenbehälters 12 hin
an dem Tintenbehälter 12 positioniert
sein muß,
derart, daß die
vordere Kante 72 des Tintenbehälters während einer Einbringung nicht
mit der Fluidverbindung 36 kollidiert. Eine andere Beschränkung bei
der Positionierung des Führungsbauglieds 40 ist,
daß das Führungsbauglied 40 ausreichend
nahe an der oberen Oberfläche 86 des
Tintenbehälters 12 positioniert sein
muß, um
sicherzustellen, daß das
Ineingriffnahmemerkmal 42 das entsprechende Ineingriffnahmemerkmal 42 an
der Aufnahmestation 14 ordnungsgemäß in Eingriff nimmt.
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Zusätzlich müssen sich
die sich nach außen erstreckenden
Führungsbauglieder 40 an
dem Tintenbehälter
genügend
weit nach außen
erstrecken, um die Führungsschienen 46 in
Eingriff zu nehmen. Jedoch sollten die sich nach außen erstreckenden Führungsbauglieder 40 nicht
zu weit nach außen
erstrecken, derart, daß die
Führungsbauglieder 40 die aufrechten
Seiten in der Aufnahmestation 14 in Eingriff nehmen, wobei
eine gegenseitige Beeinflussung erzeugt wird, die eine Reibung und
ein Binden erzeugt, das einer Einbringung des Tintenbehälters 12 in
die Aufnahmestation 14 widersteht.
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9a, 9b und 9c stellen
die Technik zum Entfernen des Tintenbehälters 12 aus der Aufnahmestation 14 dar.
Die Technik zum Entfernen des Tintenbehälters 12 beginnt mit
der Lösung
des Ineingriffnahmemerkmals von dem entsprechenden Ineingriffnahmemerkmal 50 an
der Aufnahmestation 14 durch ein Drücken der Verriegelung 30 zu
der hinteren Oberfläche 82 hin.
Ist die hintere Kante des Tintenbehälters 12 einmal gelöst, drückt die
Feder 52 die hintere Kante des Tintenbehälters nach
oben, wie es in 9b gezeigt ist. Der Tintenbehälter 12 kann durch
den Griff 44 gefaßt
werden, um den Tintenbehälter 12 in
eine der Einbringungsrichtung entgegengesetzten Richtung herauszuholen.
Wenn der Tintenbehälter 12 aus
der Aufnahmestation 14 entnommen wird, folgt das Führungsbauglied 40 den
Führungsschienen 46,
um den Tintenbehälter
anzuheben, wodurch eine gegenseitige Beeinflussung zwischen der
Fluidverbindung 36 und dem Fluidauslaß an der unteren Oberfläche des
Tintenbehälters 12 verhindert
wird.
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Der
Tintenbehälter 12 der
vorliegenden Erfindung ist konfiguriert, um die Aufnahmestation 14 in Eingriff
zu nehmen und mit derselben in Wechselwirkung zu stehen, um den
Tintenbehälter 12 in
die Aufnahmestation zu führen,
und zu einem Bilden einer zuverlässigen
Fluidverbindung und einer elektrischen Verbindung mit der Aufnahmestation 14.
Die Technik der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, daß dieser
Einbringungsprozeß relativ
einfach ist und es leicht ist, eine nicht ordnungsgemäße Einbringung des
Tintenbehälters 12 zu
verhindern. Der Kunde faßt
den Tintenbehälter 12 durch
den Handhabungsabschnitt 44 und schiebt den Tintenbehälter 12 horizontal
in die Aufnahmestation 14. Die Führungsschienen 46 und
die Führungsmerkmale 40 wirken zusammen,
um den Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß in die
Aufnahmestation 14 zu führen.
Der Tintenbehälter 12 wird
nach unten gedrückt,
um den Tintenbehälter 12 zu
verriegeln und um eine wirksame Verbindung zwischen dem Tintenbehälter 12 und
der Aufnahmestation 14 sowohl elektrisch als auch fluidisch
zu erreichen.