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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahldrucksysteme,
die eine austauschbare Druckkomponente verwenden. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf austauschbare Druckkomponenten, die
eine elektrische Speichervorrichtung zum Liefern von Informationen
an das Drucksystem umfassen.
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Tintenstrahldrucker
verwenden häufig
einen Tintenstrahldruckkopf, der in einem Wagen befestigt ist, der über ein
Druckmedium, wie z.B. Papier, vor und zurück bewegt wird. Während der
Druckkopf über
das Druckmedium bewegt wird, aktiviert ein Steuersystem den Druckkopf,
um Tintentröpfchen auf
das Druckmedium aufzubringen oder auszustoßen, um Bilder und Text zu
bilden. Tinte wird durch einen Tintenvorrat, der entweder durch
den Wagen getragen wird oder an dem Drucksystem befestigt ist, um
sich nicht mit dem Wagen zu bewegen, an den Druckkopf geliefert.
Für den
Fall, wo der Tintenvorrat nicht mit dem Wagen getragen wird, kann
der Tintenvorrat periodisch oder fortlaufend mit dem Druckkopf verbunden
sein, um den Druckkopf nachzufüllen.
In jedem Fall erfordern die austauschbaren Druckkomponenten, wie
z.B. der Tintenbehälter
und der Druckkopf, einen regelmäßigen Austausch.
Der Tintenvorrat wird ausgetauscht, wenn er leer ist. Der Druckkopf wird
am Ende der Druckkopflebensdauer ausgetauscht.
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Es
ist häufig
wünschenswert,
Druckerparameter gleichzeitig mit dem Austausch von Druckerkomponenten
zu ändern,
wie es z.B. erörtert
wird in der U.S.-Patentanmeldung mit der Serien-Nr. 08/584,499,
mit dem Titel „Replaceable
Part With Integral Memory For Usage, Calibration And Other Data", die der Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist. Die Patentanmeldung mit der Serien-Nr. 08/584,499 offenbart die
Verwendung einer Speichervorrichtung, die Parameter enthält, die
sich auf das austauschbare Teil beziehen. Die Installation des austauschbaren
Teils ermöglicht
es dem Drucker, auf die austauschbaren Teilparameter zuzugreifen,
um eine hohe Druckqualität
sicherzustellen. Durch Einbauen der Speichervorrichtung in das austauschbare
Teil und Speichern von Parametern des austauschbaren Teils in der
Speichervorrichtung in der austauschbaren Komponente, kann das Drucksystem
diese Parameter auf den Einbau in das Drucksystem hin bestimmen.
Dieses automatische Aktualisieren von Druckerparametern befreit
den Benutzer davon, dass er die Druckerparameter jedes Mal aktualisieren
muss, wenn eine austauschbare Komponente neu installiert wird. Das
automatische Aktualisieren der Druckerparameter mit austauschbaren
Komponentenparametern stellt eine hohe Druckqualität sicher.
Außerdem
neigt dieses automatische Parameter-Aktualisieren dazu, sicherzustellen,
dass der Drucker nicht unbeabsichtigt beschädigt wird aufgrund eines unsachgemäßen Betriebs, wie
z.B. Betreiben, nachdem der Tintenvorrat entleert ist oder ein Betrieb
mit den falschen oder nicht-kompatiblen Druckerkomponenten.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 1059169
A1 offenbart ein Verfahren zum Erfassen von Tintentankcharakteristika
durch Erfassen des Vorliegens oder der Abwesenheit von Magneten
an vorbestimmten Positionen auf dem Tintentank. Die Erfassung der
Magnete wird durch Halleffektsensoren durchgeführt, die auf einem Tintentankhalter
einer Bildaufzeichnungsvorrichtung angeordnet sind, wenn der Tintentank
in dem Tintentankhalter positioniert ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen austauschbaren Tintenbehälter zum
Liefern von Tinte an ein Tintenstrahldrucksystem, ein Verfahren
zum Betreiben eines Drucksystems und ein Verfahren zum Herstellen
eines austauschbaren Tintenbehälters
für die
Verwendung in einem Tintenstrahldrucksystem, wie es in den angehängten Ansprüchen beschrieben ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldrucksystems der vorliegenden Erfindung, das mit
einer Abdeckung geöffnet
gezeigt ist, um eine Mehrzahl von austauschbaren Tintenbehältern der
vorliegenden Erfindung zu zeigen.
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2 ist
eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten
Tintenstrahldrucksystems.
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3 ist
eine stark vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Abschnitts eines Bewegungswagens, die die austauschbaren
Tintenbehälter
der vorliegenden Erfindung in einer Aufnahmestation positioniert
zeigt, die eine Fluidkommunikation zwischen den austauschbaren Tintenbehältern und
einem oder mehreren Druckköpfen
liefert.
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4 ist
eine Seitendraufsicht eines Abschnitts des Bewegungswagens, der
Führungs-
und Verriegelungsmerkmale zeigt, die jedem der austauschbaren Tintenbehälter und
der Aufnahmestation zum Befestigen des austauschbaren Tintenbehälters zugeordnet
sind, wodurch eine Fluidkommunikation mit dem Druckkopf ermöglicht wird.
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5 ist
eine Aufnahmestation, die getrennt gezeigt ist, zum Aufnehmen von
einem oder mehreren austauschbaren Tintenbehältern der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Draufsicht von unten eines austauschbaren Dreifarben-Tintenbehälters der
vorliegenden Erfindung, der getrennt gezeigt ist.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines austauschbaren Einfarben-Tintenbehälters der
vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Draufsicht einer elektrischen Speichervorrichtung, die mit
einer Mehrzahl von elektrischen Kontakten elektrisch verbunden ist.
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9 stellt
ein schematisches Blockdiagramm des Tintenstrahldrucksystems von 1 dar, das
mit einem Host verbunden gezeigt ist, und das den austauschbaren
Tintenbehälter
und Druckkopf zeigt, von denen jeder elektrische Speichervorrichtungen
enthält.
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10 ist
eine Darstellung von sowohl statischem als auch dynamischem Gegendruck
in dem Tintenbehälter
der vorliegenden Erfindung zum Variieren der extrahierten Tintenmenge.
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11 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren der vorliegenden Erfindung
zum Einstellen einer Tintenextraktionsrate von dem Tintenbehälter zeigt,
basierend auf den Extraktionscharakteristika und der Tintenmenge,
die von dem Tintenbehälter extrahiert
wird.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Ausführungsbeispiels
eines Drucksystems 10, das mit der Abdeckung geöffnet gezeigt
ist, das zumindest einen aus tauschbaren Tintenbehälter 12 umfasst,
der in einer Aufnahmestation 14 installiert ist. Wenn der
austauschbare Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß in dem
Aufnahmeabschnitt 14 installiert ist, wird Tinte von dem
austauschbaren Tintenbehälter 12 zu
zumindest einem Tintenstrahldruckkopf 16 geliefert. Der
Tintenstrahldruckkopf 16 spricht auf Aktivierungssignale
von einem Druckerabschnitt 18 an, um Tinte auf Druckmedien
aufzubringen. Während
Tinte von dem Druckkopf 16 ausgestoßen wird, wird der Druckkopf 16 mit
Tinte von dem Tintenbehälter 12 nachgefüllt.
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Bei
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
des austauschbaren Tintenbehälters 12 sind
die Aufnahmestation 14 und der Tintenstrahldruckkopf 16 jeweils
Teil eines Bewegungswagens, der relativ zu einem Druckmedium 22 bewegt
wird, um Drucken zu erreichen. Der Druckerabschnitt 18 umfasst
eine Medienablage zum Aufnehmen des Druckmediums 22. Während das
Druckmedium 22 schrittweise durch eine Druckzone verläuft, bewegt
der Bewegungswagen 20 den Druckkopf 16 relativ
zu dem Druckmedium 22. Der Druckerabschnitt 18 aktiviert selektiv
den Druckkopf 16, um Tinte auf das Druckmedium 22 aufzubringen,
um dadurch Drucken zu erreichen.
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Der
Bewegungswagen 20 wird durch die Druckzone auf einem Bewegungsmechanismus
bewegt, der einen Gleitstab 26 umfasst, auf dem der Bewegungswagen 20 gleitet,
während
sich der Bewegungswagen 20 durch eine Bewegungsachse bewegt.
Eine Positionierungseinrichtung (nicht gezeigt) wird verwendet,
um den Bewegungswagen 22 genau zu positionieren. Außerdem wird
ein Papiervorbewegungsmechanismus (nicht gezeigt) verwendet, um das
Druckmedium 22 schrittweise durch die Druckzone zu bewegen,
während
der Bewegungswagen 20 entlang der Bewegungsachse bewegt
wird. Elektrische Signale werden an den Bewegungswagen 20 geliefert,
zum selektiven Aktivieren des Druckkopfs 16 durch eine
elektrische Verbindung, wie z.B. ein Bandkabel 28.
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Das
in 1 gezeigte Tintenstrahldrucksystem 10 ist
konfiguriert, um Tintenbehälter 12 aufzunehmen,
die eine Tintenextraktionscharakteristik aufweisen, die mit dem
Tintenpegel in dem Tintenbehälter
variieren. Diese Tintenextraktionscharakteristika variieren im Allgemeinen
mit der Größe des Tintenbehälters 12.
Eine beispielhafte Tintenextraktionscharakteristik ist eine Gegendruckcharakteristik
in dem Tintenbehälter 12.
Während
Tinte von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird, variiert der Gegendruck in dem Tintenbehälter 12. Falls diese
Gegendruckschwankung nicht ordnungsgemäß in dem Drucksystem 10 ausgeglichen
wird, kann dieselbe zu einer Vielzahl von Problemen für das Drucksystem 10 führen. Diese
Probleme umfassen die Reduktion von Druckqualität aufgrund des übermäßigen Gegendrucks,
die Reduktion von Druckkopfzuverlässigkeit aufgrund von Luftaufnahme
und verstärktes
Zurückbleiben
bzw. Stranden der Tinte in dem Tintenbehälter 12, um einige
der Probleme zu nennen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Speichern von Tintenextraktionscharakteristika auf den austauschbaren
Tintenbehältern 12.
Die Extraktionscharakteristika werden zum Aktualisieren von Betriebsparametern
des Druckerabschnitts 10 verwendet. Das Drucksystem 10 verwendet
diese Extraktionscharakteristika, um diese Charakteristika auszugleichen, um
eine hohe Druckqualität
zu erreichen, während Tinte
vollständiger
von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird.
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In
dem Fall, wo die Tintenextraktionscharakteristik mit dem Tintenpegel
in dem Tintenbehälter 12 für eine bestimmte
Extraktionsrate variiert, erhöht sich
beispielsweise der Gegendruck, während
Tinte von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird. Ohne ordnungsgemäßes Kompensieren
dieser Extraktionscharakteristik, ist das Drucksystem 10 daher
nicht in der Lage, Tinte bei niedrigen Tintenpegeln zu extrahieren,
wo der Gegendruck am höchsten
ist, was zum Stranden von Tinte in dem Tintenbehälter 12 führt. Das
Stranden von Tinte in dem Tintenbehälter 12 führt zu Tintenverschwendung,
höheren
Druckkosten pro Seite und dazu, dass gestrandete Tinte in den Abfallstrom
eindringt.
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Jedem
der austauschbaren Tintenbehälter 12 ist
eine elektrische Speichervorrichtung zugeordnet. Die elektrische
Speichervorrichtung enthält
Tintenextraktionsinformationen, die sich auf den bestimmten austauschbaren
Tintenbehälter 12 beziehen.
Der Einbau des austauschbaren Tintenbehälters 12 in den Druckerabschnitt 10 ermöglicht es, dass
Tintenextraktionsinformationen zwischen der elektrischen Speichervorrichtung
und dem Druckerabschnitt 18 übertragen werden, um eine hohe Druckqualität sicherzustellen,
sowie um eine verbesserte Tintenextraktion von dem austauschbaren
Tintenbehälter 12 zu
erreichen. Die Informationen, die an das Drucksystem 10 geliefert
werden, umfassen, neben anderen Informationen, Informationen, die
die Tintenextraktionsrate für
unterschiedliche Tintenmengen in dem Tintenbehälter 12 spezifizieren.
Das Drucksystem 10 verwendet diese Extraktionscharakteristika,
um auf der Basis der Tinte, die in dem Tintenbehälter 12 verbleibt,
eine ordnungsgemäße Extraktionsrate
auszuwählen.
Durch Einstellen der Tintenextraktionsrate, während Tinte von dem Tintenbehälter 12 verwendet
wird, kann das Drucksystem 10 Tinte von dem Tintenbehälter 12 vollständiger extrahieren,
ohne Probleme mit dem Drucksystem 10 zu bewirken. Die Technik
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 10–12 näher
erörtert. Bevor
diese Technik erörtert
wird, ist es hilfreich, zuerst das Drucksystem 10 näher zu erörtern.
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Obwohl
das in 1 gezeigte Drucksystem 10 Tintenbehälter 12 verwendet,
die auf dem Bewegungswagen 20 befestigt sind, ist die vorliegende
Erfindung gleichermaßen
gut geeignet für
andere Typen von Drucksystemkonfigurationen. Eine solche Konfiguration
ist eine, wo die austauschbaren Tintenbehälter 12 entfernt von
dem Bewegungswagen 20 befestigt sind. Alternativ können der
Druckkopf 16 und der Tintenbehälter 12 in einen integrierten
Druckwagen eingebaut sein, der auf dem Bewegungswagen 20 befestigt
ist. Schließlich
kann das Drucksystem 10 in einer großen Vielzahl von Anwendungen verwendet
werden, wie z.B. Faksimilemaschinen, Postfrankiermaschinen, Textildruckmaschinen
und Großformattyp-Drucksystemen,
die für
die Verwendung bei Anzeigen und Außenbeschilderung geeignet sind.
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2 ist
eine vereinfachte schematische Darstellung des in 1 gezeigten
Tintenstrahldrucksystems 10 der vorliegenden Erfindung. 2 ist
vereinfacht, um einen einzigen Druckkopf 16 darzustellen,
der mit einem einzigen Tintenbehälter 12 verbunden
ist.
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Das
Tintenstrahldrucksystem 10 der vorliegenden Erfindung umfasst
den Druckerabschnitt 18 und den Tintenbehälter 12,
der konfiguriert ist, um durch den Druckerabschnitt 18 aufgenommen
zu werden. Der Druckerabschnitt 18 umfasst den Tintenstrahldruckkopf 16 und
eine Steuerung 29. Wenn der Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß in den
Druckerabschnitt 18 eingefügt ist, ist eine elektrische
und fluidische Kopplung zwischen dem Tintenbehälter 12 und dem Druckerabschnitt 18 hergestellt.
Die fluidische Kopplung ermöglicht
es, dass Tinte, die in dem Tintenbehälter 12 gespeichert
ist, an den Druckkopf 16 geliefert wird. Die elektrische
Kopplung ermöglicht es,
dass Informationen zwischen einer elektrischen Speichervorrichtung 80,
die auf dem Tintenbehälter 12 angeordnet
ist, und dem Druckerabschnitt 18 geleitet werden. Der Austausch
von Informationen zwischen dem Tintenbehälter 12 und dem Druckerabschnitt 18,
der den Betrieb des Druckerabschnitts 18 sicherstellen
soll, ist kompatibel mit der Tinte, die in dem austauschbaren Tintenbehälter 12 enthalten
ist, und erreicht dadurch eine hohe Druckqualität und einen zuverlässigen Betrieb
des Drucksystems 10.
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Die
Steuerung 29 steuert unter anderem die Übertragung von Informationen
zwischen dem Druckerabschnitt 18 und dem austauschbaren
Tintenbehälter 12.
Außerdem
steuert die Steuerung 29 die Übertragung von Informationen
zwischen dem Druckkopf 16 und der Steuerung 29 zum
Aktivieren des Druckkopfs, um selektiv Tinte auf das Druckmedium
aufzubringen. Außerdem
steuert die Steuerung 29 die relative Bewegung des Druckkopfs 16 und
der Druckmedien. Die Steuerung 29 führt zusätzliche Funktionen durch, wie
z.B. das Steuern der Übertragung
von Informationen zwischen dem Drucksystem 10 und einer
Host-Vorrichtung, wie z.B. einem Host-Computer (nicht gezeigt).
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Um
sicherzustellen, dass das Drucksystem 10 qualitativ hochwertige
Bilder auf dem Druckmedium liefert, ist es notwendig, dass der Betrieb
der Steuerung 29 den bestimmten austauschbaren Tintenbehälter 12 berücksichtigt,
der in dem Druckerabschnitt 18 installiert ist. Die Steuerung 29 verwendet die
Parameter, die durch die elektrische Speichervorrichtung 80 geliefert
werden, um den bestimmten austauschbaren Tintenbehälter 12 zu
berücksichtigen,
der in dem Druckerabschnitt 18 installiert ist, um einen
zuverlässigen
Betrieb sicherzustellen und qualitativ hochwertige Druckbilder sicherzustellen.
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Zusätzliche
Informationen, die beispielsweise in der elektrischen Speichervorrichtung 80 gespeichert
sein können,
die dem austauschbaren Tintenbehälter 12 zugeordnet
sein kann, können
Informationen umfassen, die ein Anfangstintenvolumen, ein aktuelles
Tintenvolumen und Konfigurationsinformationen des Tintenbehälters 12 spezifizieren,
um nur einige zu nennen. Die bestimmten Informationen, die auf der
elektrischen Speichervorrichtung 80 gespeichert sind, die
sich auf Extraktionscharakteristika beziehen, werden nachfolgend
näher erörtert.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Bewegungswagens 20,
der ein Paar von austauschbaren Tintenbehältern 12 zeigt, die ordnungsgemäß in die
Aufnahmestation 14 eingebaut sind. Ein Tintenstrahldruckkopf 16 ist
in Fluidkommunikation mit der Aufnahmestation 14. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
umfasst das in 1 gezeigte Tintenstrahldrucksystem 10 einen Dreifarbentintenbehälter, der
drei getrennte Tintenfarben enthält,
und einen zweiten Tintenbehälter,
der eine einzige Tintenfarbe enthält. Bei diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
enthält
der Dreifarbentintenbehälter
Cyan, Magenta und gelbe Tinten, und der Einfarbentintenbehälter enthält schwarze
Tinte zum Erreichen von Vierfarbdrucken. Die austauschbaren Tintenbehälter 12 können unterschiedlich
unterteilt sein, um weniger als drei Tintenfarben oder mehr als
drei Tintenfarben zu enthalten, falls mehr erforderlich sind. Beispielsweise
werden in dem Fall von Drucken mit hoher Wiedergabetreue häufig sechs
oder mehr Farben verwendet, um Drucken zu erreichen.
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Der
Bewegungswagenabschnitt 20, der in 3 gezeigt
ist, ist der Einfachheit halber fluidisch gekoppelt mit einem einzigen
Druckkopf 16 gezeigt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind vier Tintenstrahldruckköpfe 16 jeweils
fluidisch mit der Aufnahmestation 14 gekoppelt. Bei diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jeder der vier Druckköpfe
fluidisch gekoppelt mit jeder der vier farbigen Tinten, die in den
austauschbaren Tintenbehältern enthalten
sind. Somit sind der Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Druckkopf 16 jeweils
mit ihren entsprechenden Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Tintenvorräten gekoppelt.
Andere Konfigurationen, die weniger Druckköpfe als vier verwenden, sind
ebenfalls möglich.
Der Druckkopf 16 kann beispielsweise konfiguriert sein,
um mehr als eine Tintenfarbe zu drucken, durch ordnungsgemäßes Partitionieren
des Druckkopfs 16, um es zu ermöglichen, dass eine erste Tintenfarbe
an eine erste Gruppe von Tintendüsen
geliefert wird, und eine zweite Tintenfarbe an eine zweite Gruppe
von Tintendüsen
geliefert wird, wobei sich die zweite Gruppe von Tintendüsen von
der ersten Gruppe unterscheidet. Auf diese Weise kann ein einzelner
Druckkopf 16 verwendet werden, um mehr als eine Tintenfarbe
zu drucken, was es ermöglicht,
dass weniger als vier Druckköpfe 16 Vierfarbdrucken
erreichen. Der fluidische Weg zwischen jedem der austauschbaren Tintenbehälter 12 und
dem Druckkopf 16 wird mit Bezugnahme auf 4 näher erörtert.
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Jeder
der austauschbaren Tintenbehälter 12 umfasst
eine Verriegelung 30 zum Befestigen des austauschbaren
Tintenbehälters 12 an
der Aufnahmestation 14. Die Aufnahmestation 14 umfasst
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen Satz von Schlüsseln 32,
die mit entsprechenden Verschlussmerkmalen (nicht gezeigt) auf dem
austauschbaren Tintenbehälter 12 interagieren.
Die Verschlussmerkmale auf dem austauschbaren Tintenbehälter 12 interagieren
mit den Schlüsseln 32 auf
der Aufnahmestation 14, um sicherzustellen, dass der austauschbare
Tintenbehälter 12 mit
der Aufnahmestation 14 kompatibel ist.
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4 ist
eine Seitendraufsicht des in 2 gezeigten
Bewegungswagenabschnitts 20. Der Bewegungswagenabschnitt 20 umfasst
den Tintenbehälter 12,
der ordnungsgemäß eingebaut
in die Aufnahmestation 14 gezeigt ist, und dadurch eine
Fluidkommunikation zwischen dem austauschbaren Tintenbehälter 12 und
dem Druckkopf 16 herstellt.
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Der
austauschbare Tintenbehälter 12 umfasst
einen Reservoirabschnitt 34 zum Aufnehmen von einer oder
mehreren Tintenmengen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der austauschbare
Dreifarbtintenbehälter 12 drei
getrennte Tintenaufnahmereservoirs, die jedes Tinte einer anderen
Farbe enthalten. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der austauschbare
Einfarben-Tintenbehälter 12 ein
Einzeltintenreservoir 34 zum Enthalten von Tinte einer
einzigen Farbe.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
das Reservoir 34 ein Kapillarspeicherbauglied (nicht gezeigt),
das in demselben angeordnet ist. Das Kapillarspeicherbauglied ist
ein poröses
Bauglied, das ausreichend Kapillarität aufweist, um Tinte zu halten,
um Tintenlecken von dem Reservoir 34 zu verhindern, während der
Einfügung
und Entfernung des Tintenbehälters 12 von
dem Drucksystem 10. Diese Kapillarkraft muss ausreichend
groß sein,
um Tintenlecken von dem Tintenreservoir 34 über eine große Vielzahl
von Umgebungsbedingungen zu verhindern, wie z.B. Temperatur- und
Druckänderungen. Außerdem ist
die Kapillarität
des Kapillarbauglieds ausreichend, um Tinte für alle Ausrichtungen des Tintenreservoirs
in dem Tintenreservoir 34 zu halten, sowie eine vernünftige Menge
an Stoß und
Vibration, die der Tintenbehälter
während
normaler Handhabung erfahren kann. Das bevorzugte Kapillarspeicherbauglied
ist ein Netzwerk von wärme-verbundenen
Polymerfasern, die beschrieben sind in der U.S.-Patentanmeldung
mit dem Titel „Ink
Reservoir for an Inkjet Printer",
Anwaltsaktenzeichen 10991407, eingereicht am 29. Oktober 1999, Serien-Nr.
09/430,400, die der Anmelderin der vorliegenden Erfindung übertragen
ist.
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Sobald
der Tintenbehälter 12 ordnungsgemäß in die
Aufnahmestation 14 eingebaut ist, ist der Tintenbehälter 12 durch
eine Fluidverbindung 36 fluidisch mit dem Druckkopf 16 gekoppelt.
Auf die Aktivierung des Druckkopfs 16 hin wird Tinte von
dem Ausstoßabschnitt 38 ausgestoßen und
erzeugt in dem Druckkopf 16 einen negativen Überdruck,
der manchmal als Gegendruck bezeichnet wird. Überdruck ist der Druck, der
in dem Tintenbehälter
relativ zu dem atmosphärischen
Druck gemessen wird. Dieser negative Überdruck in dem Druckkopf 16 ist
ausreichend, um die Kapillarkraft zu überwinden, die sich von dem
Kapillarbauglied ergibt, das in dem Tintenreservoir 34 angeordnet
ist. Durch diesen Gegendruck wird Tinte von dem austauschbaren Tintenbehälter 12 zu
dem Druckkopf 16 gezogen. Auf diese Weise wird der Druckkopf 16 mit
Tinte nachgefüllt,
die durch den austauschbaren Tintenbehälter 12 geliefert
wird.
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Die
Fluidverbindung 36 ist vorzugsweise eine aufrechte Tintenröhre, die
sich nach oben in den Tintenbehälter 12 und
nach unten zu dem Tintenstrahldruckkopf 16 erstreckt. Die
Fluidverbindung 36 ist in 4 stark
vereinfacht gezeigt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Fluidverbindung 36 ein
Verteiler, der einen Versatz bei der Positionierung der Druckköpfe 16 entlang
der Bewegungsachse ermöglicht,
und ermöglicht
dadurch, dass der Druckkopf 16 versetzt von dem entsprechenden
austauschbaren Tintenbehälter 12 platziert
wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Fluidverbindung 36 in das Reservoir 34,
um das Kapillarbauglied zusammenzudrücken und dadurch benachbart
zu der Fluidverbindung 36 eine Region erhöhter Kapillarität zu bilden.
Diese Region erhöhter Kapillarität neigt
dazu, Tinte zu der Fluidverbindung 36 zu ziehen und ermöglicht es
dadurch, dass Tinte durch die Fluidverbindung 36 zu dem
Druckkopf 16 fließt.
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Der
austauschbare Tintenbehälter 12 umfasst
ferner ein Führungsmerkmal 40,
ein Eingriffnahmemerkmal 42, einen Griff 44 und
ein Verriegelungsmerkmal 30, die es ermöglichen, dass der Tintenbehälter 12 in
die Aufnahmestation 14 eingefügt wird, um eine zuverlässige Fluidverbindung
mit dem Druckkopf 16 zu erreichen, sowie eine zuverlässige elektrische
Verbindung zwischen dem austauschbaren Tintenbehälter 12 und dem Bewegungswagen 20 zu
bilden.
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Die
Aufnahmestation 14 umfasst eine Führungsschiene 46,
ein Eingriffnahmemerkmal 48 und ein Verriegelungseingriffnahmemerkmal 50.
Die Führungsschiene 46 kooperiert
mit dem Führungsschieneneingriffnahmemerkmal 40 und
dem austauschbaren Tintenbehälter 12,
um den Tintenbehälter 12 in die
Aufnahmestation 14 zu führen.
Sobald der austauschbare Tintenbehälter 12 vollständig in
die Aufnahmestation 14 eingefügt ist, nimmt das Eingriffnahmemerkmal 42,
das dem austauschbaren Tintenbehälter
zugeordnet ist, das Eingriffnahmemerkmal 48 in Eingriff,
das der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, und befestigt
ein vorderes Ende oder ein Anfangsende des austauschbaren Tintenbehälters 12 an
der Aufnahmestation 14. Der Tintenbehälter 12 wird dann
nach unten gedrückt,
um ein Federvorspannungsbauglied 52 zusammenzudrücken, das der
Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, bis ein Verriegelungseingriffnahmemerkmal 50,
das der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, ein Hakenmerkmal 54 in
Eingriff nimmt, das dem Verriegelungsbauglied 30 zugeordnet
ist, um ein hinteres Ende oder Rückende
des Tintenbehälters 12 an
der Aufnahmestation 14 zu befestigen. Es ist die Kooperation
der Merkmale auf dem Tintenbehälter 12 mit
den Merkmalen, die der Aufnahmestation 14 zugeordnet sind, die
eine ordnungsgemäße Einfügung und
funktionale Schnittstellenbildung zwischen dem austauschbaren Tintenbehälter 12 und
der Aufnahmestation 14 ermöglichen. Die Aufnahmestation 14 wird
nun mit Bezugnahme auf 4 näher erörtert.
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5 ist
eine perspektivische Vorderansicht der Tintenbehälteraufnahmestation 14,
die getrennt gezeigt ist. Die Aufnahmestation 14, die in 5 gezeigt
ist, umfasst ein Einfarbenfach 56 zum Aufnehmen eines Tintenbehälters 12,
der eine Einzeltintenfarbe enthält,
und ein Dreifarbenfach 58 zum Aufnehmen eines Tintenbehälters, der
drei getrennte Tintenfarben aufweist, die in demselben enthalten
sind. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel nimmt das Einfarbenfach 56 einen
austauschbaren Tintenbehälter 12 auf,
der schwarze Tinte enthält,
und das Dreifarbenfach nimmt einen austauschbaren Tintenbehälter auf,
der Cyan-, Magenta- und Gelb-Tinte enthält, die jeweils in ein getrenntes
Reservoir in dem Tintenbehälter 12 unterteilt
sind. Die Aufnahmestation 14 sowie der austauschbare Tintenbehälter 12 können andere
Anordnungen von Fächern 56 und 58 zum
Aufnehmen von Tintenbehältern
haben, die unterschiedliche Anzahlen von einzelnen Tinten enthalten,
die in denselben enthalten sind. Außerdem kann die Anzahl von
Aufnahmefächern 56 und 58 für die Aufnahmestation
anders als Zwei sein. Eine Aufnahmestation 14 kann beispielsweise
vier getrennte Fächer
zum Aufnehmen vier getrennter Einfarben-Tintenbehälter 12 aufweisen,
wobei jeder Tintenbehälter eine
getrennte Tintenfarbe enthält,
um Vierfarbdrucken zu erreichen.
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Jedes
Fach 56 und 58 der Aufnahmestation 14 umfasst
eine Öffnung 60 zum
Aufnehmen von jeder der aufrechten Fluidver bindungen 36,
die sich dadurch erstrecken. Die Fluidverbindung 36 ist
ein Fluideinlaß für Tinte
zum Verlassen eines entsprechenden Fluidauslasses, der dem Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist. Eine elektrische Verbindung 62 ist ebenfalls in jedem
Aufnahmefach 56 und 58 enthalten. Die elektrische
Verbindung 62 umfasst eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten 64.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die elektrischen Kontakte 64 eine Anordnung von vier
federvorgespannten elektrischen Kontakten mit ordnungsgemäßer Installation
des austauschbaren Tintenbehälters 12 in
das entsprechende Fach der Aufnahmestation 14. Eine ordnungsgemäße Eingriffnahme
mit jedem der elektrischen Verbinder 62 und Fluidverbindungen 36 muss
auf zuverlässige
Weise hergestellt sein.
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Die
Führungsschienen 46,
die auf jeder Seite der Fluidverbindungen in jedem Fach 56 und 58 angeordnet
sind, nehmen das entsprechende Führungsmerkmal 40 auf
jeder Seite des Tintenbehälters 12 in
Eingriff, um den Tintenbehälter
in die Aufnahmestation zu führen.
Wenn der Tintenbehälter 12 vollständig in
die Aufnahmestation 14 eingefügt ist, nehmen die Eingriffnahmemerkmale 48,
die auf einer Rückwand 66 der
Aufnahmestation 14 angeordnet sind, die entsprechenden
Eingriffnahmemerkmale 42, die in 3 gezeigt
sind, auf dem Tintenbehälter 12 in
Eingriff. Die Eingriffnahmemerkmale 48 sind auf jeder Seite
der elektrischen Verbindung 62 angeordnet. Eine Vorspannungseinrichtung 52,
wie z.B. eine Blattfeder, ist in der Aufnahmestation 14 angeordnet.
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6 ist
eine Draufsicht des austauschbaren Tintenbehälters 12 der vorliegenden
Erfindung von unten. Der austauschbare Tintenbehälter 12 umfasst ein
Paar von nach außen
vorstehenden Führungsschieneneingriffnahmemerkmalen 40.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich jedes dieser Führungsschieneneingriffnahmemerkmale 40 nach
außen
in einer Richtung orthogonal zu einer aufrechten Seite 70 des
austauschbaren Tintenbehälters 12.
Die Eingriffnahmemerkmale 42 erstrecken sich nach außen von einer
Vorderoberfläche oder
Vorderkante des Tintenbehälters 72.
Die Eingriffnahmemerkmale 42 sind auf jeder Seite einer elektrischen
Schnittstelle 74 angeordnet und sind zu einer Unteroberfläche 76 des
austauschbaren Tintenbehälters 12 angeordnet.
Die elektrische Schnittstelle 74 umfasst eine Mehrzahl
von elektrischen Kontakten 78, wobei jeder der elektrischen
Kontakte 78 elektrisch verbunden ist mit einer elektrischen Speichervorrichtung 80.
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Gegenüber dem
Vorderende 72 befindet sich ein hinteres Ende 82.
Das hintere Ende 82 des austauschbaren Tintenbehälters 12 umfasst
das Verriegelungsmerkmal 30 mit einem Eingriffnahmehaken 54.
Das Verriegelungsmerkmal 30 ist aus einem nachgiebigen
Material gebildet, das es ermöglicht, dass
sich das Verriegelungsmerkmal nach außen erstreckt von dem hinteren
Ende, und dadurch das Eingriffnahmemerkmal nach außen zu dem
entsprechenden Eingriffnahmemerkmal ausdehnt, das der Aufnahmestation 14 zugeordnet
ist. Während
das Verriegelungsbauglied 30 nach innen zusammengedrückt wird
zu dem hinteren Ende 82, übt das Verriegelungsbauglied
eine Vorspannungskraft nach außen
aus, um sicherzustellen, dass das Eingriffnahmemerkmal 54 in
Eingriff mit dem entsprechenden Eingriffnahmemerkmal 50 bleibt,
das der Aufnahmestation 14 zugeordnet ist, um den Tintenbehälter 12 in
der Aufnahmestation 14 zu befestigen.
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Der
austauschbare Tintenbehälter 12 umfasst
auch Schlüssel 84,
die auf dem hinteren Ende des austauschbaren Tintenbehälters 12 angeordnet sind.
Die Schlüssel
sind vorzugsweise auf jeder Seite der Verriegelung 30 zu
der Unteroberfläche 76 des austauschbaren
Tintenbehälters 12 hin
angeordnet. Die Schlüssel 84 interagieren
zusammen mit den Verschlussmerkmalen 32 auf der Aufnahmestation 14,
um sicherzustellen, dass der Tintenbehälter 12 in das korrekte
Fach 56 und 58 in der Aufnahmestation 14 eingefügt wird.
Außerdem
stellen die Schlüssel 84 und
die Verschlussmerkmale 32 sicher, dass der austauschbare
Tintenbehälter 12 Tinte
enthält,
die sowohl in Farbe als auch chemischer Zusammen setzung oder Kompatibilität mit dem
entsprechenden Aufnahmefach 56 und 58 in der Aufnahmestation 14 kompatibel
ist.
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Der
Griffabschnitt 44 ist auf einer oberen Oberfläche 86 an
der hinteren Kante 82 des austauschbaren Tintenbehälters 12 angeordnet
ist. Der Griffabschnitt 44 ermöglicht es, dass der Tintenbehälter 12 an
der Vorderkante 62 gegriffen wird, während er in das entsprechende
Fach der Aufnahmestation 14 eingefügt wird.
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Der
Tintenbehälter 12 umfasst Öffnungen 88,
die auf der Unteroberfläche 76 des
austauschbaren Tintenbehälters 12 angeordnet
sind. Die Öffnungen 88 ermöglichen
es, dass sich die Fluidverbindung 36 durch das Reservoir 34 erstreckt,
um das darin angeordnete Kapillarbauglied in Eingriff zu nehmen.
In dem Fall des austauschbaren Dreifarbentintenbehälters 12 gibt
es drei Fluidauslässe 88,
wobei jeder Fluidauslaß einer
anderen Tintenfarbe entspricht. In dem Fall der Dreifarbenkammer
erstreckt sich jede der drei Fluidverbindungen 36 in jeden
der Fluidauslässe 88,
um eine Fluidkommunikation zwischen jeder Tintenkammer und dem entsprechenden Druckkopf
für diese
Tintenfarbe zu liefern.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Einfarben-Tintenbehälters, der für das Einfügen in das
Einfarben-Fach 56 in der in 5 gezeigten
Aufnahmestation 14 positioniert ist. Der in 7 gezeigte
Einfarben-Tintenbehälter
ist ähnlich
wie der in 6 gezeigte Dreifarben-Tintenbehälter, außer dass
nur ein einziger Fluidauslass 88 in der unteren Oberfläche 76 vorgesehen
ist. Der austauschbare Einfarben-Tintenbehälter 12 enthält eine
einzige Tintenfarbe und nimmt daher nur eine einzige entsprechende
Fluidverbindung 36 auf, zum Liefern von Tinte von dem Tintenbehälter 12 zu
dem entsprechenden Druckkopf.
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8 ist
eine stark vergrößerte Ansicht
der elektrischen Speichervorrichtung 80 und des elektrischen
Kontakts 78. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die elektri sche
Speichervorrichtung 80 und die elektrischen Kontakte auf
einem Substrat 85 befestigt. Jeder der elektrischen Kontakte 78 ist
elektrisch verbunden mit der elektrischen Speichervorrichtung 80.
Jeder der elektrischen Kontakte 78 ist durch das Substrat 85 elektrisch
von den anderen getrennt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die elektrische Speichervorrichtung 80 ein Halbleiterspeicher,
der auf dem Substrat 85 befestigt ist. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 85 haftend mit dem Tintenbehälter 12 verbunden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt
es vier elektrische Kontakte 78, die Kontakte für Leistungs-
und Masseverbindungen, sowie Takt- und Datenverbindungen darstellen.
Die Einfügung
des austauschbaren Tintenbehälters 12 in
den Druckabschnitt 18 stellt eine elektrische Verbindung
zwischen dem elektrischen Kontakt 64 auf der Aufnahmestation 14 und
den elektrischen Kontakten 78 auf dem austauschbaren Tintenbehälter 12 her.
Wenn Leistung und Masse an die elektrische Speichervorrichtung 80 angelegt
sind, werden Daten zwischen dem Druckabschnitt 18 und dem
austauschbaren Tintenbehälter 12 übertragen,
bei einer Rate, die durch das Taktsignal hergestellt wird. Es ist
wesentlich, dass die elektrische Verbindung zwischen dem Druckabschnitt 18 und
dem austauschbaren Tintenbehälter 12,
die durch elektrische Kontakte 64 bzw. 78 gebildet
ist, niederohmige Verbindungen sind, um eine zuverlässige Datenübertragung
sicherzustellen. Falls die elektrischen Kontakte 64 und 78 nicht
in der Lage sind, eine niederohmige Verbindung zu liefern, kann es
sein, dass Daten nicht ordnungsgemäß übertragen werden oder die Daten
verfälscht
oder ungenau sind. Daher ist es wesentlich, dass eine zuverlässige niederohmige
Verbindung zwischen dem Tintenbehälter 12 und dem Druckabschnitt 18 hergestellt
wird, um einen ordnungsgemäßen Betrieb
des Drucksystems 10 sicherzustellen.
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9 stellt
ein Blockdiagramm des Drucksystems 10 der vorliegenden
Erfindung dar, das mit einer Informationsquel le oder einem Host-Computer 90 verbunden
gezeigt ist. Der Host-Computer 90 ist mit einem Anzeigegerät 50 verbunden
gezeigt. Der Host 90 kann eine Vielzahl von Informationsquellen sein,
wie z.B. ein Personalcomputer, eine Workstation oder ein Server,
um einige zu nennen, die Bildinformationen durch eine Datenverbindung 94 an
die Steuerung 29 liefert. Die Datenverbindung kann jede einer
Vielzahl von herkömmlichen
Datenverbindungen sein, wie z.B. eine elektrische Verbindung oder eine
Infrarotverbindung zum Übertragen
von Informationen zwischen dem Host 90 und dem Drucksystem 10.
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Der
in 9 gezeigte Tintenbehälter 12 umfasst die
elektrische Speichervorrichtung 80 und drei getrennte Tintenvorräte, die
den in 6 gezeigten Dreifarbentintenbehälter 12 darstellen.
Wenn derselbe ordnungsgemäß in das
Dreifarbenaufnahmefach 58 eingefügt ist, ist eine Fluidkommunikation
zwischen jedem der getrennten Vorräte oder Kammern und einem oder
mehreren Tintenstrahldruckköpfen 16 hergestellt.
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Die
Steuerung 29 ist elektrisch verbunden mit den elektrischen
Speichervorrichtungen 80, die dem Druckkopf 16 und
dem Tintenbehälter 12 zugeordnet
sind. Außerdem
ist die Steuerung 29 elektrisch verbunden mit einem Druckermechanismus 96 zum
Steuern des Medientransports und der Bewegung des Wagens 20.
Die Steuerung 29 verwendet Parameter und Informationen,
die durch den Host 90, den Speicher 80, der dem
Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist, und den Speicher 80, der dem Druckkopf 16 zugeordnet
ist, geliefert werden, um Drucken zu erreichen.
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Der
Host-Computer 90 liefert Bildbeschreibungsinformationen
oder Bilddaten an das Drucksystem 10, zum Bilden von Bildern
auf dem Druckmedium. Außerdem
liefert der Host-Computer 90 verschiedene
Parameter zum Steuern des Betriebs des Drucksystems 10,
die sich typischerweise in Druckersteuersoftware befinden, die typischerweise
als der „Drucktreiber" bezeichnet wird.
Um sicherzustellen, dass das Drucksystem 10 die qualitativ
höchstwertigen
Bilder liefert, ist es notwendig, dass der Betrieb der Steuerung 29 den
bestimmten austauschbaren Tintenbehälter 12 ausgleicht,
der in dem Drucksystem 10 eingebaut ist. Die elektrische
Speichervorrichtung 80, die jedem austauschbaren Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist, liefert Parameter speziell für den austauschbaren Tintenbehälter 12,
was es der Steuerung 29 ermöglicht, diese Parameter zu
verwenden, um den zuverlässigen
Betrieb des Drucksystems 10 sicherzustellen und qualitativ
hochwertige Druckbilder sicherzustellen.
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10 ist
eine Darstellung der Gegendruckgröße in dem Tintenbehälter 12 über der
extrahierten Tinte von dem Tintenbehälter 12. Der Gegendruck oder Überdruck,
der in 10 gezeigt ist, ist ein negativer
Druck, weil dieser Druck unter dem atmosphärischen Druck liegt. Der Einfachheit
halber ist der Gegendruck in dem Tintenbehälter als eine Größe oder
als das Negative des Gegendrucks dargestellt. In 10 ist
der Gegendruck in Zoll Wasser spezifiziert und die extrahierte Tinte
ist in Kubikzentimeter Tinte spezifiziert. Allgemein, während Tinte
von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird, neigt der Gegendruck oder Überdruck
in dem Tintenbehälter
dazu, sich zu erhöhen
oder negativer zu werden. Es gibt zwei Gegendruckkomponenten, wie
es in 10 gezeigt ist, statischer Gegendruck
ist durch die Kurve 98 dargestellt und dynamischer Gegendruck
ist durch die Kurve 100 dargestellt. Während sich der Gegendruck in
dem Tintenbehälter 12 erhöht, neigt die
Tropfengröße, die
von dem Druckkopf 16 ausgestoßen wird, dazu, sich zu verringern.
Sobald der Gegendruck einen maximalen Betriebsgegendruck erreicht,
wie es durch die Kurve 102 dargestellt ist, werden weitere
Gegendruckanstiege die Druckqualität reduzieren. Die Druckqualität wird reduziert
aufgrund der Tropfengrößenschwankung,
die, falls sie ausreichend ist, das Ausgabebild verschlechtern oder
den Farbton in dem gedruckten Bild verändern kann. Zusätzlich zum
Verlust der Druckqualität
kann Schaden an dem Druckkopf 16 auftreten, falls der Druckkopf 16 für zu lange unter
hohen Gegendruckbedingungen betrieben wird. Dieser Schaden des Druckkopfs 16 ergibt
sich aus Lufteintritt oder Wärmeschäden aufgrund
des reduzierten Tintenflusses durch den Druckkopf 16.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, dass der Gegendruck
in dem Tintenbehälter
unter dem maximalen Betriebsgegendruck beibehalten wird, um eine
Verschlechterung der Druckqualität
zu verhindern, Schaden an dem Druckkopf 16 zu verhindern,
und es zu ermöglichen,
dass Tinte vollständiger
aus dem Tintenbehälter 12 extrahiert wird.
Bevor die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung erörtert werden,
ist es hilfreich, zuerst die statischen und dynamischen Gegendruckkomponenten zu
erörtern,
von denen jeder zu einer Reduktion der Druckqualität beiträgt.
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Statischer
Gegendruck ist ein Gegendruck oder Überdruck in dem Tintenbehälter 12,
der vorliegt, wenn Tinte nicht von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird. Ein statischer Gegendruck oder Festzustandgegendruck existiert
in dem Tintenbehälter 12, wenn
das Drucksystem 10 nicht druckt. Diese statische Gegendruckkomponente
ergibt sich aus der Kapillarität
eines Kapillarspeicherbauglieds in dem Tintenbehälter 12. Das Kapillarspeicherbauglied
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein Netzwerk von Fasern, die eine selbsterhaltende Struktur bildet.
Dieses Netzwerk von Fasern definiert Abstände oder Zwischenräume zwischen
den Fasern, die eine gewundene Zwischenraumbahn bilden. Die Zwischenraumbahn
ist gebildet, um exzellente Kapillaritätseigenschaften zum Halten
von Tinte in dem Kapillarspeicherbauglied zu haben. Bei einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
erhöht
sich der statische Gegendruck von 498 Pa (zwei Zoll) zu etwa 1.494
Pa (sechs Zoll Wasser), während
Tinte von dem gewundenen Zwischenraumweg in dem Kapillarspeicherbauglied
extrahiert wird.
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Bei
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist das Kapillarspeicherbauglied eine Zweikomponentenfaser mit einem Polypropylen-Kernmaterial und
einem Polyethylen-Terephthalat-Füllmaterial. Diese
Zweikomponentenfaser ist näher
beschrieben in der U.S.-Patentanmeldung mit dem Titel „Ink Reservoir
For An InkJet Printer",
Anwaltsaktenzeichen Nr. 10991407, eingereicht am 29. Oktober 1999
an David Olsen, Jeffrey Pew und David C. Johnson und der Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen.
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Die
dynamische Komponente des Gegendrucks, wie sie durch die Kurve 100 dargestellt
ist, ist der Gegendruck in dem Tintenbehälter 12, der sich von
der Tintenextraktion von dem Tintenbehälter 12 ergibt. Von
der Kurve 100 ist es ersichtlich, dass bei einer konstanten
Extraktionsrate von einem Kubikzentimeter pro Minute von Tinte von
dem Tintenbehälter 12,
der Gegendruck sich erhöht
wenn steigende Mengen an Tinte von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
werden. Die dynamische Gegendruckkomponente ist tendenziell höher als
die statische Gegendruckkomponente, wie sie durch die Kurve 98 dargestellt
ist. Die dynamische Gegendruckkomponente ist eine Funktion eines
Widerstands der Extraktion von Tinte von dem gewundenen Kapillartintenweg
in dem Kapillarspeicherbauglied. Während mehr Tinte von dem Kapillarspeicherbauglied
extrahiert wird, neigt der Kapillarweg, in dem Tinte fließen muss,
um von dem Speicherbauglied extrahiert werden zu müssen, sich
zu erhöhen.
Dieser Anstieg bei dem Extraktionsweg neigt dazu, den Gegendruck
in dem Tintenbehälter 12 zu
erhöhen.
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Bei
einer konstanten Extraktionsrate von einem Kubikzentimeter pro Minute
Tinte von dem Tintenbehälter 12 erreicht
der dynamische Gegendruck, der durch die Kurve 100 dargestellt
ist, den maximalen Betriebsgegendruck 112, wenn etwa 27
Kubikzentimeter von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
sind. Eine weitere Extraktion von Tinte von dem Tintenbehälter 12 über den
maximalen Betriebsgegendruck bei der Extraktionsrate von 1 Kubikzentimeter
pro Minute hinaus führt
zu einem Verlust der Druckqualität. Die
Technik der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, dass die Extraktions charakteristika
verwendet werden, um die Tintenextraktionsrate einzustellen, um
den Betrieb des Drucksystems 10 über den maximalen Betriebsgegendruck
hinaus zu verhindern. Bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist die Extraktionsrate von 1 Kubikzentimeter pro Minute auf 0,25
Kubikzentimeter pro Minute reduziert, um es zu ermöglichen,
dass Tinte weiter von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird. Bei der Extraktionsrate von 0,25 Kubikzentimeter pro Minute
wird der maximale Betriebsgegendruck, der durch die Kurve 102 dargestellt
ist, nicht erreicht, bis etwa 35 Kubikzentimeter von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
werden. Durch Einstellen der Extraktionsrate von Tinte von dem Tintenbehälter 12 können acht
zusätzliche
Kubikzentimeter Tinte von dem Tintenbehälter 12 extrahiert werden,
wie es durch den Unterschied zwischen der Tinte, die bei 0,25 Kubikzentimeter
pro Minute extrahiert wird und der Tinte, die bei einer Tintenextraktionsrate
von 1 Kubikzentimeter pro Minute extrahiert wird, dargestellt ist.
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Die
Extraktionsrate von Tinte von dem Tintenbehälter 12 bezieht sich
direkt auf die Druckrate des Druckkopfs 16. Eine Vielzahl
von Techniken kann verwendet werden, um die Druckrate des Druckkopfs 16 zu
reduzieren, und dadurch die Extraktionsrate von dem Tintenbehälter 12 zu
reduzieren. Diese Techniken umfassen das Auswählen eines Druckmodus von einer
Vielzahl unterschiedlicher Druckmodi. Jeder der Druckmodi ist konfiguriert,
um eine unterschiedliche Tintenratenextraktionsrate zu haben. Auf diese
Weise wird der Druckmodus oder die Extraktionsrate auf der Basis
der Tintenextraktionscharakteristika des Tintenbehälters 12 ausgewählt.
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Ein
Druckmodus ist beispielsweise das Drucken mit einer Pause für eine ausgewählte Zeitperiode
während
des Druckens jedes Druckbandes. Diese Pause beim Drucken neigt dazu,
die Durchschnittsrate der Tintenextraktion von dem Tintenbehälter 12 während des
Druckbands zu reduzieren. Zusätzliche Druckmodi
können
hinzugefügt
werden, die jeweils eine andere ausgewählte Zeitperiode haben, in
der das Drucken angehalten wird.
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Alternativ
kann der Druckmodus nur einen Teilsatz der verfügbaren Düsen des Druckkopfs aktivieren.
Ein solcher Druckmodus ist ein Doppeldurchlaufdruckmodus, bei dem
nur die Hälfte
der Düsen auf
dem Druckkopf 16 in zwei aufeinanderfolgenden Durchläufen des
gleichen Druckbandes aktiviert werden. Ein vollständiges Druckband
wird gedruckt, aber bei der Hälfte
der Tintenextraktionsrate bei einem Einzeldurchlaufdrucken, bei
dem alle Druckdüsen
in einem einzigen Durchlauf betrieben werden.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, dass Tinte von dem
Tintenbehälter 12 bei
einer bestimmten Extraktionsrate extrahiert wird. Die Extraktionsrate
kann auf das Auftreten einer entsprechenden Bedingung zum Reduzieren
der Tintenextraktionsrate von dem Tintenbehälter 12 hin reduziert
werden, so dass mehr Tinte von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
werden kann. Eine solche Bedingung zum Einstellen der Extraktionsrate
ist, wenn der Gegendruck in dem Tintenbehälter einen Schwellenwertgegendruckwert
erreicht, wie z.B. maximalen Betriebsgegendruck. Alternativ kann
die Tintenextraktionsrate von dem Tintenbehälter 12 reduziert werden,
wenn eine Schwellenwerttintenmenge von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird. Die Tintenextraktionsrate wird dann erzeugt, so dass eine
größere Tintenmenge
von dem Tintenbehälter 12 extrahiert werden
kann.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um unterschiedliche
Extraktionsraten für
Druckmodi von einer Mehrzahl von unterschiedlichen Druckmodi auszuwählen, basierend
auf Tinte, die von dem Tintenbehälter
oder Gegendruck in dem Tintenbehälter
extrahiert wird. Darüber
hinaus kann die Extraktionsrate während des Betriebs des Drucksystems 10 fortlaufend
variiert werden, basierend auf der Tintenextraktion oder dem dynamischen Gegendruck,
um die Tintenextraktion von dem Tintenbehälter 12 zu optimieren.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Ausführungsbeispiels der Technik
der vorliegenden Erfindung zum Einstellen der Extraktionsrate, um
Tintenextraktion von dem Tintenbehälter 12 zu verbessern.
Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist eine Nachschlagtabelle in der elektrischen Speichervorrichtung 80 auf
dem Tintenbehälter 12 gespeichert.
Diese Nachschlagtabelle enthält
eine Reihe von Extraktionsratenwerten, die variierenden Mengen an
extrahierter Tinte von dem Tintenbehälter 12 entsprechen.
Bei spezifizierten Mengen an extrahierter Tinte ist eine Extraktionsrate
spezifiziert zum Erhöhen
der Tintenmenge, die von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
werden kann.
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Der
Tintenbehälter
wird zuerst in das Drucksystem 10 eingefügt, wie
es durch Schritt 108 dargestellt ist. Auf die Einfügung hin
liest die Steuerung 29 die Extraktionscharakteristika oder
die Nachschlagtabelle, die in der elektrischen Speichervorrichtung 80 gespeichert
ist, die dem Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist. Die Steuerung 29 bestimmt dann die Tintenmenge, die
in dem Tintenbehälter 12 verbleibt, wie
es durch Schritt 112 dargestellt ist. Die Tintenmenge,
die in dem Tintenbehälter 12 verbleibt,
ist entweder auf der elektrischen Speichervorrichtung 80 gespeichert,
die dem Tintenbehälter 12 zugeordnet
ist, oder alternativ verfolgt die Steuerung 29 die Tintenmenge,
die gedruckt wird, zum Bestimmen der Tintenmenge, die in dem Tintenbehälter 12 verbleibt. Für den Fall,
wo die Steuerung die gedruckte Tintenmenge verfolgt, können diese
Informationen in die elektrische Speichervorrichtung 80 zurückgespeichert
werden, so dass die elektrische Speichervorrichtung 80 Informationen
zum Bestimmen der Tintenmenge enthält, die in dem Tintenbehälter 12 verbleibt.
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Die
Steuerung 29 wählt
dann eine Extraktionsrate aus, basierend auf der Tinte, die in dem
Tintenbehälter 12 verbleibt,
unter Verwendung der Extraktionscharakteristika, wie es durch Schritt 114 dargestellt
ist. Bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird die Nachschlagtabelle verwendet, um basierend auf der Tintenmenge,
die von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird, eine Extraktionsrate zu bestimmen. Um die gewünschte Extraktionsrate
zu erreichen, stellt die Steuerung 29 den Betrieb des Druckermechanismus 96 und
des Druckkopfs 16 ein, um Druckoperationen auszuwählen, so
dass die gewünschte
Extraktionsrate erreicht wird. Während
der Druckoperation wird die Tintenmenge, die von dem Tintenbehälter 12 extrahiert
wird, überwacht,
und die Extraktionsrate wird nach Bedarf eingestellt, um die Extraktion
der Tinte von dem Tintenbehälter 12 zu verbessern.
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Der
Einfarben-Tintenbehälter,
wie er in 7 gezeigt ist, hat allgemein
andere Tintenextraktionscharakteristika als der in 6 gezeigte
Dreifarben-Tintenbehälter.
Der Einfarben-Tintenbehälter
hat einen größeren Abschnitt
in dem Reservoir 34 und daher andere Gegendruckcharakteristika
während Tinte
extrahiert wird, und die viel kleineren Kammern in dem Reservoir 34,
die der Tintenfarbe in dem Dreifarbentintenbehälter 12 zugeordnet
sind. Aus diesem Grund hat die Nachschlagtabelle, die dem Einfarbentintenbehälter 12 zugeordnet
ist, andere Werte als die Nachschlagtabelle, die dem Dreifarbentintenbehälter 12 zugeordnet
ist.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung speichert Extraktionscharakteristika
auf einer Speichervorrichtung, die dem Tintenbehälter 12 zugeordnet ist.
Diese Extraktionscharakteristika werden durch das Drucksystem 10 verwendet,
um den Betrieb des Drucksystems einzustellen, um Tinte vollständiger von
dem Tintenbehälter 12 zu
extrahieren. Durch Extrahieren von mehr Tinte von dem Tintenbehälter 12 müssen die
Tintenbehälter
nicht so oft ausgetauscht werden, wodurch die Druckkosten pro Seite
des Drucksystems 10 reduziert werden. Außerdem wird durch
Extrahieren von mehr Tinte von dem Tintenbehälter 12 die Menge
an Tinte, die in den Abfallstrom eintritt, reduziert.