DE60117677T2 - Tintenpatrone und anpassbarer Tintenstrahldruckkopf dafür - Google Patents

Tintenpatrone und anpassbarer Tintenstrahldruckkopf dafür Download PDF

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Takeo Suwa-shi Seino
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung derjenigen Art, bei welcher Tinte von einem lösbar angebrachten Tintenbehälter zu einem Aufzeichnungskopf zugeführt wird und Tintentropfen von dem Aufzeichnungskopf auf ein Aufzeichnungsmedium ausgestoßen werden, um Informationen darauf aufzuzeichnen, und auf eine auf die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung anpassbare Tintenpatrone.
  • In der Tintenpatrone, die für die Aufzeichnungsvorrichtung verwendet wird, in welcher in der an dem Schlitten angebrachten Tintenpatrone enthaltene Tinte von dem Tintenzufuhrabschnitt zu dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf zugeführt wird, sind der Atmosphärenkommunikationsteil und der Tintenzufuhrabschnitt beide mit Dichtelementen abgedichtet, wodurch eine erforderliche Entgasungsrate garantiert wird, bevor die Tintenpatrone verwendet wird (vgl. japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-207349). Im Gebrauch wird das auf den Atmosphärenkommunikationsteil aufgebrachte Abdichtelement mit einem Stift oder dergleichen geöffnet, und der Tintenzufuhrabschnitt wird mit dem Aufzeichnungskopf unter Einsatz eines Verbindungsstifts oder dergleichen verbunden.
  • Mit der Abmessungsverkleinerungstendenz der Computer entsteht die folgende Marktnachfrage: die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung wird in ihren Abmessungen dünner gemacht, und die Aufzeichnungsvorrichtung oder andere Geräte, beispielsweise ein Scanner und ein Computer, werden im Gebrauch übereinander gestapelt.
  • Um einen solchen Bedarf zu befriedigen ist es wünschenswert, dass eine Tintenpatrone in die Aufzeichnungsvorrichtung von der Vorderseite geladen werden kann, d.h. dass sie in die Aufzeichnungsvorrichtung frontgeladen werden kann. Beim Frontladen der Tintenpatrone kann die Tintenpatrone an der Aufzeichnungsvorrichtung durch Drehen der Tintenpatrone um 90° und horizontales Bewegen der Tintenzufuhranschlüsse der Patrone angebracht bzw. von dieser gelöst werden. In diesem Falle wird die Patrone in den aufrecht stehenden Zustand gebracht, und daher ist der Anbring-/Lösevorgang instabil. Zusätzlich wird die Oberfläche der Tintenpatrone, welche den Tintenzufuhranschlüssen gegenüberliegt, d.h. die in dem Deckel gebildete Atmosphärenöffnung, der erhaltenen Tinte ausgesetzt. In diesem Zustand wird mit Wahrscheinlichkeit eine Tintenleckage auftreten, wenn die Umgebungstemperatur variiert.
  • Um dem zu begegnen wurde eine Tintenpatrone vorgeschlagen. In der Patrone ist ein Tintenzufuhranschluss in der Seitenwand des Tintenbehälters gebildet, und die Patrone wird an der Aufzeichnungsvorrichtung angebracht und von dieser gelöst, indem die Patrone horizontal bewegt wird, wie in der japanischen Patenoffenlegungsschrift Nr. 7-68770 offenbart. In der vorgeschlagenen Patrone ist der Tintenströmungsdurchgang, der den Tintenbehälter und den Aufzeichnungskopf miteinander verbindet, lang, so dass die Fläche oder das Volumen des Schlittens groß ist.
  • In US 5,949,459 und JP 01-118442 sind Tintenpatronen zum Montieren an einer stationären Empfangsstation in der Druckvorrichtung offenbart, wobei die Tintepatrone mit dem Druckkopf über eine Leitung kommunizier.
  • Darstellung der Erfindung
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tintenpatrone bereitzustellen, die ohne jegliche Abmessungsvergrößerung des Schlittens frontgeladen werden kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die an die Tintenpatrone anpassbar ist.
  • Die obigen Aufgaben werden durch den in den Ansprüchen 1 bzw. 5 definierten Gegenstand gelöst. Weitere Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird eine Tintenpatrone bereitgestellt, die zumindest einen Tintenzufuhranschluss zum Zuführen von Tinte besitzt, der an einem unteren Teil (Bodenteil) eines Behälters mit mindestens einer Tintenkammer vorgesehen ist, und kommuniziert mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf einer Aufzeichnungsvorrichtung. Die Tintenpatrone umfasst einen Tintenzufuhrdurchgang, der bevorzugt von unteren Teil des Behälters um einen festen Abstand beabstandet ist und sich parallel zu dem unteren Teil erstreckt, während er innerhalb eines Bereichs des unteren Teils vorgesehen ist. Der Tintenzufuhranschluss besitzt eine Öffnungsfläche an dem Ende des Tintenzufuhrdurchgangs, und die Öffnungsfläche kann mit einem Tintenführungselement verbunden werden, das mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf kommuniziert. Die Öffnungsfläche ist senkrecht zu dem unteren Teil (Bodenteil) ausgerichtet. Eine Fläche der unteren Fläche des Bodenteils ist durch einen Vorsprung geführt, der an der Aufzeichnungsvorrichtung gebildet ist, wenn der Tintenzufuhranschluss in das Tintenführungselement eingefügt wird. Somit ist der Tintenzufuhranschluss der Tintenpatrone derart ausgeformt, dass sich der Tintenzufuhrdurchgang parallel zu der Bodenfläche der Tintenpatrone erstreckt. Mit diesem Merkmal wird der zu dem Aufzeichnungskopf reichende Tintendurchgang vermindert, so dass die Erhöhung der Fläche oder des Volumens des Schlittens unterdrückt wird. Da die Umgebung des Tintendurchgangs durch den Vorsprung der Aufzeichnungsvorrichtung geführt wird, kann der Tintendurchgang zuverlässig mit dem Tintenführungselement verbunden werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A und 1B zeigen in Perspektivansichten eine Ausführungsform eine Tintenpatrone gemäß der Erfindung.
  • 2A und 2B zeigen in Perspektivansichten die vordere bzw. hintere Seite einer Ausführungsform einer Speichereinrichtung, die an der Tintenpatrone anzubringen ist.
  • 3 zeigt in einer Querschnittsansicht eine Struktur der Tintenpatron.
  • 4 zeigt in einer Perspektivansicht eine Ausführungsform eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, für den die Tintenpatrone gut einsetzbar ist.
  • 5 zeigt in einer Querschnittsansicht eine Struktur eines Schlittens des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
  • 6A und 6B zeigen in Querschnittsansichten einen Zustand der Tintenpatrone, in welchem Tintenkammern mit der Atmosphäre während des Ladevorganges der Tintenpatrone an dem Schlitten kommuniziert sind, und einen weiteren Zustand, in welchem sie bereit zur Zufuhr von Tinten zu dem Aufzeichnungskopf ist.
  • 7A und 7B zeigen in Querschnittsansichten einen Zustand einer Tintepatrone gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, in welchem Tintenkammern mit der Atmosphäre während des Ladevorganges der Tintenpatrone an dem Schlitten kommuniziert sind, und einen weiteren Zustand, in welchem Sie bereit für die Zufuhr von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf ist.
  • 8A und 8B zeigen in Querschnittsansichten einen Zustand einer Tintenpatrone gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, in welchem Tintenkammern mit der Atmosphäre während des Ladevorganges der Tintenpatrone an dem Schlitten kommuniziert sind, und einen weiteren Zustand, in welchem sie bereit für die Zufuhr von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf ist.
  • 9 zeigt in einer Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform einer Tintenpatrone gemäß der Erfindung.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht, die eine Struktur eines Schlittens zeigt, der gut für die Tintenpatrone einsetzbar ist.
  • 11A und 11B zeigen in Querschnittsansichten einen Zustand einer Tintenpatrone noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, in welchem Tintenkammern mit der Atmosphäre während des Ladevorganges der Tintenpatrone an dem Schlitten kommuniziert sind, und einen weiteren Zustand, in welchem sie bereit für die Zufuhr von Tinte zu dem Aufzeichnungskopf ist.
  • 12 ist eine Querschnittsansicht, die eine Struktur zeigt, welche eine Tintenpatrone und einen Schlitten enthält, welche Struktur eine weitere Ausführungsform der Erfindung bildet.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht, die eine Struktur zeigt, welche eine Tintenpatrone und einen Schlitten enthält, welche Struktur noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung bildet.
  • 14 ist eine Querschnittsansicht, die eine Struktur zeigt, welche eine Tintenpatrone und einen Schlitten enthält, welche Struktur noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung bildet.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Diagramm, das eine Ausführungsform einer Tintenpatrone gemäß der Erfindung zeigt. Eine Tintenpatrone 1 umfasst einen Tintenbehälterkörper 2, der Tinte enthält, und einen Deckel 3, der zum abdichtenden Schließen einer Öffnung des Tintenbehälterkörpers verwendet wird. Der Tintenbehälterkörper 2 ist in eine Mehrzahl von Tintenkammern 4 durch ein Mehrzahl vertikaler Wände aufgeteilt, da er unterschiedliche Tintenarten enthält. Tintendurchgänge 5, die wie ein „L" geformt sind, sind jeweils an den Stellen der Oberfläche des Tintenbehälterkörpers gebildet, welche den Tintenkammern entsprechen, während sie parallel zu den Tintenkammern 4 vorgesehen sind.
  • Eine Speichereinrichtung 6, die Tinteninformation speichert, ist an der Seitenwand des Tintenbehälterkörpers 2 an seinem vorderen Ende, betrachtet in der Einfügerichtung des Tintenbehälterkörpers, montiert. Die Speichereinrichtung 6 enthält, wie in 2(a) und 2(b) gezeigt, eine Mehrzahl von Elektroden 11 und ein Speicherelement 12. Die Elektroden 11 sind an der vorderen Seite eines Substrats 10 montiert und können den elektrischen Kontakt mit an einem Schlitten vorgesehenen Verbindern gebracht werden. Das Speicherelement 12 zum Speichern von Information ist an der hinteren Seite des Substrats montiert und mit den Elektroden 11 verbunden.
  • Tintenzufuhranschlüsse 7, die mit den Tintenzufuhrnadeln in Eingriff kommen werden, sind an den Enden der Tintendurchgänge vorgesehen. Die Tintenzufuhranschlüsse sind senkrecht zu einem Bodenteil 2a des Tintenbehälterkörpers ausgerichtet und von dem Bodenteil 2a um einen festen Spalt „g" beabstandet. Die Tintenzufuhranschlüsse 7 sind mit einem Luftabschirmfilm 8 abgedichtet, der durch die Tintenzufuhrnadeln durchstoßen werden kann.
  • Die Tintenpatrone wird ausführlich unter Bezugnahme auf eine in 3 gezeigte Querschnittsansicht beschrieben.
  • Die in dem Tintenbehälterkörper 2 gebildeten Tintenkammern 4 enthalten poröse Materialien 9, die mit Tinte imprägniert werden können. Ein Tinteneinströmanschluss 13, der mit dem hiermit verknüpften Tintendurchgang 4 kommuniziert, ist in jeder Tintenkammer gebildet, während er nach oben von der Bodenfläche der Tintenkammer hervorsteht. Ein Filter 14 ist an dem oberen Ende des Tinteneinströmanschlusses 13 zum Entfernen von Luftblasen oder Fremdkörpern vorgesehen.
  • Der Deckel 3 umfasst, entsprechend den jeweiligen Tintenkammern 4, Tinteneinspritzlöcher 15, Atmosphärenöffnungen 16, Vertiefungen 17, die Kommunikationsanschlüsse bilden, welche mit den Atmosphärenöffnungen 16 kommunizieren, und schmale Nuten 18, welche die Atmosphärenöffnungen 16 und die Vertiefungen 17 verbinden und vorgegebene Fluidwiderstandswerte besitzen. Die Vertiefung 17 ist mit einem Ende der schmalen Nut 18 durch ein Durchgangsloch 19, welches sich nach unten und etwas geneigt erstreckt, und ein sich vertikal erstreckendes Loch 20 verbunden.
  • Die Tinteneinspritzlöcher 15, die Atmosphärenöffnungen 16, die schmalen Nuten 18 und die vertikalen Löcher 20 sind mit einem Film 21 abgedichtet, der eine Gasabschirmeigenschaft besitzt. Die Vertiefung 17 ist mit einem Film 22 abgedichtet, der eine Gasabschirmeigenschaft besitzt und leicht durchbrochen werden kann.
  • In der Ausführungsform ist ein Ventil 24 nahe jedem Tintenzufuhranschluss vorgesehen. Das Ventil 24 wird zu dem Tintenzufuhranschluss durch eine Feder 23 vorgespannt und wird geöffnet, wenn die Tintenzufuhrnadel darin eingefügt wird.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform einer Aufzeichnungsvorrichtung, die Tinte von der oben beschriebenen Tintenpatrone 1 empfängt. Ein kastenförmiges Gehäuse 30, das einen Druckmechanismus enthält, besitzt eine Gehäuseabdeckung 31. Die Gehäuseabdeckung ist derart angelenkt, um die obere Hälfte der vorderen Fläche des Gehäuses zu öffnen und zu schließen. In dem zu öffnenden Bereich ist ein Schlitten 33 vorgesehen, der hin und her sowie horizontal bewegt wird, während er durch ein Führungsstab 32 geführt wird.
  • Der Schlitten 33 umfasst, wie in 5 gezeigt, einen wie ein Kasten geformten Hauptkörper 34, der die Tintenpatrone 1 in der horizontalen Richtung aufnehmen kann, und einen Patronenhebel 36, der an dem unteren Ende durch ein Gelenk 35 gelagert ist. Ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf 37 ist an der unteren Fläche des Schlittens vorgesehen.
  • Tintenzufuhrnadeln 28, die mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 37 kommunizieren, während sie horizontal hervorstehen, sind in einer den Tintenzufuhranschlüssen 7 der Tintenpatrone 1 gegenüberliegenden Position, wenn die Tintenpatrone in den Schlitten geladen ist, gelegen. Vorsprünge 39 sind oberhalb der Tintenzufuhrnadeln gelegen. Die Vorsprünge 39 werden zwischen den Bodenteil 2a der Tintenpatrone 1 und die Tintenzufuhrdurchgänge 5 vorschreiten.
  • Ein Durchbruchwerkzeug 40 zum Durchbrechen des Films 22 an den Vertiefungen 17 vor einem Zustand, in welchem die Kommunikation der Tintenpatrone 1 mit den Tintenzufuhrnadeln 38 hergestellt ist, ist an der oberen Fläche 34a des Hauptkörpers 34 vorgesehen. In der Ausführungsform nimmt das Durchbruchwerkzeug 40 die Form einer Mehrzahl von rädern ein, die jeweils eine Mehrzahl sich radial erstreckender Vorsprünge besitzen.
  • Wenn die Tintenpatrone 1 in die Aufzeichnungsvorrichtung in der Ausführungsform geladen wird, wird der Schlitten 33, wie in 4 gezeigt, in eine geeignete Position für das Ersetzen der Tintenpatrone 1 (zu dem rechten Ende in der Ausführungsform) bewegt, und die Gehäuseabdeckung 31 wird geöffnet.
  • Der Patronenhebel 36 der Patrone 33, der durch den Öffnungsvorgang freigelegt ist, wird gedreht, um die vordere Seite des kastenartigen Schlittens 33 zu öffnen.
  • In diesem Zustand hält der Benutzer die Tintenpatrone 1 derart, dass die Tintenzufuhröffnungen 7 der Patrone zu dem inneren Teil des Schlittens 33 gerichtet sind, positioniert die Tintenpatrone zu dem Schlitten und schiebt diese horizontal in den Schlitten. Während des Einfügevorganges wird das Durchbruchwerkzeug 40 in nachgiebigen Kontakt mit dem Film 22 gebracht und durchbricht den Film 22, so dass die Tintenkammern 4 der Luft ausgesetzt werden (6(a)). Die Tintenpatrone wird weiter zu dem inneren Teil des Schlittens horizontal geschoben, und dann wird die Tintenpatrone 1 durch die Vorsprünge 39, die in dem Bereich zwischen dem Bodenteil 2a und den Tintenzufuhrdurchgängen eingeführt worden sind, geführt, und die Tintenzufuhrnadeln 38 werden in die Tintenzufuhranschlüsse 7 eingefügt. Dementsprechend zieht sich das jeweilige Ventil 24 zurück, und jede Tintenkammer 4 kommuniziert mit dem Aufzeichnungskopf.
  • Da die Tintenkammer 4 zu der Atmosphäre geöffnet ist, bevor das Ventil 24 des Tintenzufuhranschlusses 7 geöffnet ist, passiert es niemals, dass als Ergebnis des Ladens der Tintenpatrone 1 Tinte zurück von dem Aufzeichnungskopf zu dem Schlitten strömt.
  • In einem Zustand, in welchem die Tintenpatrone 1 in den Schlitten 33 geladen ist, ist der Aufzeichnungskopf 37 gerade unter der Bodenfläche der Tintenpatrone 1 gelegen. Dementsprechend ist die Fläche oder das Volumen des Schlittens geringer als diejenige der bekannten Tintenpatrone, bei welcher die Tintenzufuhranschlüsse in der Seitenwand der Tintenpatrone gebildet sind, wodurch die Abmessungen der Aufzeichnungsvorrichtung vermindert werden.
  • Wenn die Tinte der Tintenpatrone aufgebraucht ist, wird der Schlitten 33 in eine geeignete Position für das Ersetzen der Tintenpatrone 1 bewegt, die Gehäuseabdeckung 31 wird gelöst, und der Patronenhebel 36 wird gedreht, um die vordere Fläche des kastenartigen Hauptkörpers 34 zu öffnen (4), wie im Falle des Ladens der Tintenpatrone.
  • In diesem Zustand wird die Tintenpatrone 1 horizontal herausgezogen, die Tintenzufuhranschlüsse 7 ziehen von den Tintenzufuhrnadeln 38 zurück, während sie durch die Vorsprünge 39 geführt werden. Die Ventile 24 werden durch die Federn 23 gezwängt, um die Tintenzufuhranschlüsse 7 zu schließen. Ferner wird die Tintenpatrone 1 horizontal bewegt und wird dann aus dem Schlitten 33 herausgezogen.
  • In diesem Zustand wird die verbleibende Tinten durch die Kapillarkraft des porösen Materials gehalten. Ferner sind die Tintenzufuhranschlüsse 7 durch die Ventile 24 abgedichtet. Dementsprechend besteht keine Gefahr, dass Tinte aus den Tintenkammern 4 ausleckt.
  • 7(a) und 7(b) zeigen eine weitere Ausführungsform des Schlittens gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Hebel 41 ist drehbar durch eine Welle 42 in einem Zustand gelagert, in welchem er derart gezwängt ist, dass die Oberseite (das linke Ende in der Zeichnung) des Hebels 41, betrachtet in der Einfügerichtung der Tintenpatrone 1, nach unten gelegen ist. Das Durchbruchwerkzeug 40 ist an der Spitze des Hebels 41 montiert.
  • In der Ausführungsform wird die Tintenpatrone 1 in den Schlitten 33 geladen und dann horizontal in diesen geschoben. Dann wird die Spitze des oberen Teils der Tintenpatrone in Kontakt mit dem hinteren Ende des Hebels 41 gebracht (7(a)). In diesem Zustand wird die Tintenpatrone weiter hinein geschoben, und dann wird der Hebel 41 gedreht, das Durchbruchwerkzeug 40 durchbricht den Film 22 und die Tintenkammern werden zur Luft geöffnet.
  • Die Tintenpatrone 1 wird weiter in den Schlitten bewegt, und dann kommen die Tintenzufuhranschlüsse 7 in Eingriff mit den Tintenzufuhrnadeln 38 (7(b)). In diesem Zustand kann Tinte von den Tintenkammern 4 zu dem Aufzeichnungskopf 37 zugeführt werden.
  • 8(a) und 8(b) zeigen noch eine weitere Ausführungsform des Schlittens gemäß der vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Hebeln 41 drehbar durch eine Welle 42 in einem Zustand gelagert, dass sie derart vorgespannt sind, dass die obere Seite (das linke Ende in der Zeichnung) jedes Hebels 41 betrachtet in der Einfügerichtung der Tintenpatrone 1 nach unten gelegen ist. Ein geschärfter Teil 43 ist an der Spitze jedes Hebels 41 gebildet.
  • In der Ausführungsform wird die Tintenpatrone 1 in den Schlitten 33 geladen und horizontal in diesen geschoben. Dann wird die Spitze des oberen Teils der Tintenpatrone in Kontakt mit den hinteren Enden der Hebel 41 gebracht (8(a)). In diesem Zustand wird de Tintenpatrone 1 weiter hinein geschoben, und dann werden die Hebel 4 im Uhrzeigersinn gedreht, die geschärften Teile 43 durchbrechen den Film 22 und die Tintenkammern 4 werden zu Luft geöffnet.
  • Die Tintenpatrone 1 wird weiter in den Schlitten bewegt, und dann kommen die Tintenzufuhranschlüsse 7 in Eingriff mit den Tintenzufuhrnadeln 38 (8(b)). In diesem Zustand kann Tinten von den Tintenkammern 4 zu dem Aufzeichnungskopf 37 zugeführt werden.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Tintenpatrone gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind Nuten 50 mit Öffnungen 50a an dem vorderen Ende, betrachtet in der Einfügerichtung, in Positionen gebildet, die von den Vertiefungen 17 des Deckels beabstandet sind, und ein Film mit einer Gasabschirmeigenschaft ist auf die Vertiefungen 17 und die Nuten 50 derart aufgebracht, um diese abzudichten.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht, die einen Schlitten zeigt, der gut für die Tintenpatrone einsetzbar ist. Der Schlitten 33 umfasst wie in der oben genannten Ausführungsform einen Hauptkörper 34, der wie ein Kasten geformt ist, und einen Patronenhebel 36, der an dem unteren Ende durch ein Gelenk 35 gelagert ist. Ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf 37 ist an der unteren Fläche des Schlittens vorgesehen.
  • Tintenzufuhrnadeln 38, die mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf 37 kommunizieren, während sie horizontal hervorstehen, sind in einer den Tintenzufuhranschlüssen 7 der Tintenpatrone 1 gegenüberliegenden Position gelegen, wenn die Tintenpatrone in den Schlitten geladen wird. Vorsprünge 39 sind oberhalb der Nadeln 38 derart vorgesehen, um zwischen dem unteren Teil (Bodenteil) 2a der Tintenpatrone 1 und dem Tintenzufuhrdurchgang 5 einführbar zu sein.
  • Ferner sind Vorsprünge 44 an dem kastenartigen Hauptkörper derart vorgesehen, um in die Nuten 50 eingefügt zu werden und den Film 22 aufzurollen, bevor ein Zustand erreicht wird, in welchem die Kommunikation der Tintenpatrone 1 mit den Tintenzufuhrnadeln 38 hergestellt ist.
  • In dieser Ausführungsform wird der Patronenhebel 36 des Schlittens 33, um die vordere Seite des kastenartigen Hauptkörpers 34 zu öffnen. Der Benutzer hält die Tintenpatrone derart, dass die Tintenzufuhranschlüsse 7 der Patrone zu dem inneren Teil des Schlittens gerichtet sind, positioniert die Tintenpatrone an dem Schlitten 33 und schiebt diese horizontal in den Schlitten. Während des Einfügevorganges schreiten die Vorsprünge 44 in die Nuten 50 vor, um den Film 22 von den Vertiefungen 17 des Deckels 3 abzuschälen und die Tintenkammern 4 zur Luft zu öffnen (11(a)).
  • Die Tintenpatrone wird weiter zu dem inneren Teil des Schlittens horizontal geschoben, und dann wird die Tintenpatrone 1 durch die Vorsprünge 39 geführt, die zwischen dem Bodenteil 1a und den Tintenzufuhrdurchgängen 5 eingeführt worden sind, und die Tintenzufuhrnadeln 38 werden in die Tintenzufuhranschlüsse 7 eingeführt. Dementsprechend zieht sich jedes Ventil 24 zurück, und jede Tintenkammer kommuniziert mit dem Aufzeichnungskopf (11(b)).
  • In den oben genannten Ausführungsformen sind die Tintenzufuhrdurchgänge 5 jeweils etwas näher zu dem in Einfügerichtung hinteren Ende der Tintenpatrone gelegen. Ein von der Wandfläche gemessener Abstand L kann derart eingestellt werden, dass der hervorstehende Teil 13 in dem zentralen Bereich der Tintenkammer 4 gelegen ist und der Aufzeichnungskopf 37 an der Bodenflächenregion der Tintenpatrone 1 gelegen ist, wie in 12 gezeigt. Falls dies der Fall ist, kann Tinte aus dem porösen Material 9 gleichmäßig zu dem Aufzeichnungskopf 37 zugeführt werden. Als Ergebnis hieraus wird die verbleibende Tintenmenge soweit wie möglich vermindert.
  • In den obigen Ausführungsformen wird die Tintenpatrone mit dem Aufzeichnungskopf durch Einfügen der Tintenzufuhrnadeln 31 in Verbindung gebracht. In diesem Zusammenhang ist eine Alternative in 13 gezeigt. In der Alternative wird ein zweites poröses Material 51 verwendet, dessen Kapillarkraft größer ist als diejenige des porösen Materials 9. Das poröse Material wird in den Tintenzufuhrdurchgang 5 in einem Zustand gegeben, dass es in nachgiebigem Kontakt mit dem porösen Material 9 ist. Die Struktur umfasst ferner eine Öffnung 53, die in nachgiebigem Kontakt mit dem Tintenführungsrohr 52, welches mit dem Aufzeichnungskopf 37 kommuniziert, sein soll. In der Struktur mit dem zweiten porösen Material 51 ist ein Tintenzufuhrdurchgang 5' vertikal gebildet, wie in 14 gezeigt. Eine Öffnung 54 ist an einer dem Tintenführungsrohr 52 zugewandten Stelle gebildet.
  • Wie anhand der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, vermindert die vorliegende Erfindung die Länge des zum Aufzeichnungskopf reichenden Tintendurchgangs und unterdrückt die Zunahme die Fläche oder des Volumens des Schlittens, und verwirklicht eine kleine Aufzeichnungsvorrichtung vom Fontladetyp. Da die Umgebung der Tintendurchgänge durch die Vorsprünge der Aufzeichnungsvorrichtung geführt wird, werden diese zuverlässig mit dem Tintenführungselementen verbunden.

Claims (10)

  1. Tintenpatrone, die an einem beweglichen Schlitten zu montieren ist, umfassend: einen Behälter, der eine Bodenfläche besitzt und mindestens eine Tintenkammer definiert; dadurch gekennzeichnet, dass ein hervorstehender Abschnitt von der Bodenfläche (2a) hervorsteht und einen Tintenzufuhrdurchgang (5) definiert, ein Tintenzufuhranschluss (7) ist an dem hervorstehenden Abschnitt vorgesehen, wobei der Tintenzufuhranschluss eine Öffnungsfläche im wesentlichen senkrecht zu der Bodenfläche besitzt, wobei die Öffnungsfläche innerhalb eines Bereichs der Bodenfläche gelegen ist; und ein Führungsabschnitt ist zwischen der Bodenfläche (2a) und der Öffnungsfläche gelegen, wobei der Tintenzufuhrdurchgang (5) in einem vorbestimmten Abstand von der Bodenfläche (2a) vorgesehen und innerhalb eines Bereichs unterhalb der Bodenfläche (2a) gelegen ist.
  2. Tintenpatrone nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein normalerweise geschlossenes Ventilsystem (23, 24), das nahe des Tintenzufuhranschlusses (7) vorgesehen ist.
  3. Tintenpatrone nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Vertiefung (17), die mit der Tintenkammer kommuniziert und in einer oberen Fläche des Behälters gebildet ist; und einen durchbrechbaren Film (22), der die Vertiefung abdichtet.
  4. Tintenpatrone nach Anspruch 3, ferner umfassend: eine Kapillare einer schmalen Nut (18), die in der oberen Fläche des Behälters gebildet ist, wobei die Vertiefung (17) mit der Tintenkammer (4) durch die Kapillare kommuniziert.
  5. Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die zum Gebrauch mit einer Tintenpatrone (1) ausgelegt ist, umfassend: einen hin- und her beweglichen Schlitten (33); dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ferner aufweist einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf (37), der an einer unteren Fläche des Schlittens innerhalb eines Aufnahmebereichs der Tintenpatrone (1) vorgesehen ist; ein Tintenführungselement (38), durch welches Tinte in der Tintenpatrone (1), die an dem Schlitten (33) montiert ist, zu dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf (37) zugeführt wird, wobei das Tintenführungselement ein horizontal hervorstehendes, vorlaufendes Ende besitzt und in einem Bereich unterhalb einer Bodenfläche der Tintenpatrone vorgesehen ist, wenn die Tintenpatrone an dem Schlitten montiert ist; und einen Vorsprung (39), der horizontal nahe des Tintenführungselements hervorsteht, zum Eingriff mit der Tintenpatrone.
  6. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 5, ferner umfassend: ein Durchbrechungssystem (40) zum Durchbrechen eines Films (22), der eine mit der Atmosphäre kommunizierende Vertiefung (17) abdichtet, die in einer oberen Fläche der Tintenpatrone (1) gebildet ist.
  7. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Durchbrechungssystem (40) den Film durchbricht, bevor das Tintenführungselement (38) in die Tintenpatrone (1) eingreift, um zu ermöglichen, dass Tinte zu dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf (37) zugeführt wird.
  8. Tintenpatrone nach Anspruch 1, bei welcher der Tintenzufuhrdurchgang (50) im wesentlichen parallel zu der Bodenfläche (2a) erstreckt.
  9. Tintenpatrone nach Anspruch 1, bei welcher der Tintenzufuhranschluss (7) mit einem Tintenführungselement (38) verbindbar ist, das mit einem Aufzeichnungskopf (37) einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung kommuniziert.
  10. Tintenpatrone nach Anspruch 1, bei welcher der Führungsabschnitt durch einen Vorsprung (39) einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung geführt ist, wenn der Tintenzufuhranschluss (7) mit einem Tintenführungselement (38) verbunden ist, das mit einem Aufzeichnungskopf (37) der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung kommuniziert.
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