DE60206552T2 - Umgebungsfaktordetektionssystem für Tintenstrahldruckverfahren - Google Patents

Umgebungsfaktordetektionssystem für Tintenstrahldruckverfahren Download PDF

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Wen-Li Su
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldruckmechanismen und insbesondere auf ein optisches System zum Bestimmen eines Umweltfaktors, der ein Drucken beeinflusst, wie beispielsweise der Feuchtigkeit und/oder Temperatur, bei der ein Tintenstrahldruckmechanismus wirksam ist, so dass Druckroutinen eingestellt werden können, um eine schnelle Ausgabe hoher Qualität zu liefern, während diese variierenden Umweltbedingungen aufgenommen sind.
  • Tintenstrahldruckmechanismen verwenden Stifte, die Tropfen eines flüssigen Farbmittels, das hierin allgemein als „Tinte" bezeichnet ist, auf eine Seite schießen. Jeder Stift weist einen Druckkopf auf, der mit sehr kleinen Düsen gebildet ist, durch die die Tintentropfen abgefeuert werden. Um ein Bild zu drucken, wird der Druckkopf über die Seite hin und her getrieben, wobei Tropfen von Tinte in einem erwünschten Muster abgeschossen werden, wenn sich derselbe bewegt. Der spezielle Tintenausstoßmechanismus innerhalb des Druckkopfs kann eine Vielfalt von unterschiedlichen Formen annehmen, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, wie beispielsweise dieselben, die eine piezoelektrische oder thermische Druckkopftechnologie verwenden. Zwei frühere thermische Tintenausstoßmechanismen beispielsweise sind in dem US-Patenten Nr. 5,278,584 und 4,683,481 gezeigt, die beide an die vorliegende Anmelderin, Hewlett-Packard Company, übertragen sind. Bei einem thermischen System ist eine Barriereschicht, die Tintenkanäle und Verdampfungskammern enthält, zwischen einer Düsenöffnungsplatte und einer Substratschicht positioniert. Diese Substratschicht enthält typischerweise lineare Arrays von Heizerelementen, wie beispielsweise Widerständen, die mit Energie versorgt werden, um Tinte innerhalb der Verdamp fungskammern zu erwärmen. Auf ein Erwärmen hin wird ein Tintentröpfchen aus einer Düse ausgestoßen, die dem mit Energie versorgten Widerstand zugeordnet ist. Durch ein selektives mit Energie versorgen der Widerstände, wenn sich der Druckkopf über die Seite bewegt, wird die Tinte in einem Muster auf das Druckmedium ausgeworfen, um ein erwünschtes Bild (z. B. eine Abbildung, ein Diagramm oder Text) zu erzeugen.
  • Um den Druckkopf zu reinigen und zu schützen, ist typischerweise ein „Wartungsstation"-Mechanismus innerhalb des Druckerchassis befestigt, so dass der Druckkopf für eine Instandhaltung über die Station bewegt werden kann. Für eine Lagerung oder während Nichtdruckperioden umfassen die Wartungsstationen gewöhnlich ein Bedeckungssystem, das die Druckkopfdüsen von Verunreinigungsstoffen und einem Austrocknen hermetisch abdichtet. Um ein Primen bzw. Vorbereiten zu erleichtern, weisen einige Drucker Vorbereitungsabdeckungen auf, die mit einer Pumpeinheit verbunden sind, um ein Vakuum an dem Druckkopf zu ziehen. Während eines Betriebs werden partielle Okklusionen oder Verstopfungen in dem Druckkopf periodisch durch Abfeuern einer Anzahl von Tropfen von Tinte durch jede der Düsen bei einem Freimach- oder Spülprozess freigemacht, der als ein „Auswerfen" bekannt ist. Die Abfalltinte wird bei einem Auswurfreservoirabschnitt der Wartungsstation gesammelt, der als ein „Auswurfbecken" bekannt ist. Nach einem Auswerfen, Abdecken oder gelegentlich während eines Druckens weisen die meisten Wartungsstationen einen flexiblen Wischer oder einen starreren federbelasteten Wischer auf, der die Druckkopfoberfläche wischt, um einen Tintenrest sowie jeglichen Papierstaub oder anderen Abfall zu entfernen, der sich an dem Druckkopf gesammelt hat.
  • Um die Klarheit und den Kontrast des gedruckten Bilds zu verbessern, hat sich die jüngste Forschung auf ein Verbessern der Tinte selbst konzentriert. Um ein schnelleres, wasserechtes Drucken mit dunkleren Schwarztönen und leben digeren Farben zu liefern, wurden pigmentbasierte Tinten entwickelt. Die pigmentbasierten Tinten weisen einen höheren Feststoffgehalt als die früheren farbstoffbasierten Tinten auf, was in einer höheren optischen Dichte für die neue Tinte resultiert. Beide Tintentypen trocknen schnell, was ermöglicht, dass Tintenstrahldruckmechanismen einfaches Papier verwenden.
  • Verschiedene Umweltfaktoren beeinflussen Tintenstrahldruckroutinen, Wartungsroutinen und andere Aspekte einer Druckerleistungsfähigkeit. Leider gab es in der Vergangenheit keine Möglichkeit, ein Umweltfaktoreingangssignal zu einer Druckersteuerung wirtschaftlich zu liefern, um zu ermöglichen, dass die Steuerung diese Druck-, Wartungs- und anderen Routinen modifiziert, um eine optimale Leistungsfähigkeit angesichts der aktuellen Umweltbedingungen zu liefern. Ein Umweltfaktor, Temperatur, kann gegenwärtig unter Verwendung von Temperaturerfassungswiderständen innerhalb der Tintenstrahldruckköpfe überwacht werden; wichtiger für eine Druckerleistungsfähigkeit als eine Temperatur ist jedoch der Umweltfaktor Feuchtigkeit. Leider sind die gegenwärtig erhältlichen Feuchtigkeitssensoren viel zu teuer für die Heim- und Kleinbetriebstintenstrahldruckmärkte, wobei die Materialkosten des Herstellers für kapazitive Sensoren bei einigen Dollar pro Sensor liegen, die Kosten von Unterstützungselektronik derselben nicht eingeschlossen, während Spannungsausgang-Feuchtigkeitssensoren gegenwärtig jeweils etwa zehn Dollar kosten. Außerdem sind die gegenwärtig erhältlichen kapazitiven Feuchtigkeitssensoren ungenau, so dass die Ungenauigkeit derselben gekoppelt mit den hohen Kosten derselben die Verwendung derselben in dem Heim- und Kleinbetriebstintenstrahldruckmarkt unvertretbar macht.
  • Falls Feuchtigkeit sowohl wirtschaftlich als auch genau für eine Kommunikation zu einer Druckersteuerung gemessen werden könnte, könnte eine Vielfalt von Leistungsfähigkeitverbesserungen basierend auf einer Kenntnis der Umgebungsfeuchtigkeit vorgenommen werden. Um eine optimale Leis tungsfähigkeit bei variierenden Umweltbedingungen zu liefern, basieren beispielsweise gegenwärtig Tintenstrahldruck-, Wartungs- und andere Routinen auf einer Annahme eines „Szenarios des ungünstigsten Falls" der Umweltbedingungen, was hier eine Umgebung hoher Feuchtigkeit zum Drucken und eine Umgebung niedriger Feuchtigkeit für ein Warten eines Druckkopfs sowie für Dampftransferberechnungen bedeutet, die eine Tintenverdampfung aus den Stiften berücksichtigen. Bei hoher Feuchtigkeit können die Medien bereits feucht und partiell gesättigt sein, bevor dieselben in einen Drucker geladen werden, und eine hohe Feuchtigkeit erhöht die Trocknungszeit von wasserbasierten Tinten. Diese Bedingungen hoher Feuchtigkeit können zu einem erhöhten Runzeln der Medien führen, ein Ausdruck, der sich auf das Anschwellen der Papierfasern bezieht, wenn dieselben mit Tinte gesättigt sind, was eine Ausbeulung bewirkt, die bei extremen Bedingungen bewirken kann, dass sich die Medien so hoch ausbeulen, dass der Druckkopf in die Medien kracht, wobei das gedruckte Bild verschmiert und der Druckkopf möglicherweise beschädigt wird. Somit erhöht eine Annahme einer hohen Feuchtigkeit die Trocknungszeitverzögerung für das Medium gegenüber dieser, die bei Bedingungen normaler oder niedriger Feuchtigkeit erforderlich ist, was einen Mediendurchsatz verlangsamt, während ein Drucker darauf wartet, dass ein Blatt trocknet, bevor das nächste Blatt auf das vorhergehend bedruckte Blatt in der Ausgabeablage aufgebracht wird. Ferner erhöhen die Annahmen niedriger Feuchtigkeit für ein Warten die Dauer von Wartungsroutinen, was einen Mediendurchsatz weiter verlangsamt.
  • Bedingungen niedriger Feuchtigkeit tragen zu Farbtonverschiebungsproblemen bei, wobei verschiedene Komponenten der Tinte mit der Zeit verdampfen, beispielsweise durch ein Lecken bei der Druckkopf/Abdeckung-Abdichtschnittstelle. Bei „außeraxialen" Drucksystemen, bei denen die Druckköpfe lediglich einen kleinen Vorrat an Tinte über die Druckzone tragen und mit Tinte nachgefüllt werden, die von einem stationären Haupttintenreservoir durch eine flexible Röh renverbindung geliefert wird, sickern einige der flüchtigen Tintenbestandteile durch die Röhrenverbindungswände zu der Atmosphäre. Ein jeglicher Verlust einer Tintenkomponente verändert die Tintenzusammensetzung, was in Veränderungen bei einer Tintenleistungsfähigkeit resultiert, häufig manifestiert als eine Farbtonverschiebung bei dem resultierenden Bild. Bei weniger flüchtigen Bestandteilen beispielsweise weist die resultierende Tinte, die durch den Druckkopf abgegeben wird, eine höhere Konzentration von Farbstoffen oder Farbmitteln auf, was ein dunkleres Bild ergibt als ursprünglich beabsichtigt. Um diese Tintenzusammensetzungsveränderungen zu kompensieren, können Umgebungsfeuchtigkeitsinformationen für Dampftransferratenberechnungen verwendet werden, um eine Farbtoneinstellung basierend auf berechneten Farbstofflastveränderungen über eine Zeit hinweg innerhalb der Tintenstrahlkassetten zu ermöglichen.
  • Als ein anderes Beispiel der Auswirkung dieser Annahme hoher Feuchtigkeit auf eine Druckerleistungsfähigkeit hält bei einem Durchführen eines Duplexdruckens eine typische Duplexereinheit typischerweise ein Blatt nach einem Drucken der ersten Seite für nahezu sieben Sekunden, bevor das Blatt umgedreht wird und ein Drucken auf der abgewandten Oberfläche begonnen wird. Bei Bedingungen niedriger Feuchtigkeit, wie beispielsweise in einer Wüstenumgebung, verzögert ein Halten eines Blatts Papier für sieben Sekunden, wie man es in einer feuchten Region machen würde, ein Duplexdrucken unnötig. Diese gleichen Verzögerungen werden eingefahren, um Runzelprobleme bei einem Drucken von einseitigen Blättern zu vermeiden. Für eine Stiftwartung wäre es erwünscht, die Umgebungsfeuchtigkeit zu kennen, so dass der Typ einer Wartungsroutine, die an den Druckköpfen nach einem Abdecken und vor einem Druckauftrag durchgeführt wird, optimiert werden kann. Zusätzlich können durch ein Kennen einer Feuchtigkeitshistorie des Druckers Dampftransferratenberechnungen vorgenommen werden, um die Menge an Tinte zu bestimmen, die aufgrund einer Verdampfung verloren gegangen ist, was dann in Verbindung mit einem Tropfenzäh len oder anderen Maßnahmen verwendet werden kann, um vorauszusagen, wann sich eine Tintenstrahlkassette einer leeren Bedingung nähert, was ermöglicht, dass eine Bedienperson gewarnt wird, bevor die Kassette trocken läuft.
  • Offensichtlich kann eine Vielfalt von unterschiedlichen Druck-, Wartungs- und anderen Leistungsfähigkeitsoperationen eingestellt und optimiert werden, falls lediglich die Umgebungsfeuchtigkeit zu dem Druckmechanismus eingegeben würde. Somit ist es ein Ziel hierin, ein Umweltfaktormessungseingangssignal zu einem Tintenstrahldruckmechanismus zu liefern, der dieses Eingangssignal verwenden kann, um eine Druckerleistungsfähigkeit zu optimieren, um schnelle Druckkopieausgaben hoher Qualität zu liefern.
  • Die US-A-4 854 160 offenbart einen Temperatur- und Feuchtigkeitssensor zum Überwachen der relativen Feuchtigkeit von gestapelten Papierblättern.
  • Die unterschiedlichen Aspekte der Erfindung sind in den Ansprüchen 1, 7, 13, 17 dargestellt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Zeichnungsfiguren
  • 1 ist eine fragmentierte, teils schematische, perspektivische Ansicht einer Form eines Tintenstrahldruckmechanismus, der zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele eines optischen Feuchtigkeits- und/oder Temperaturerfassungssystems zum Bestimmen dieser Umweltfaktoren umfasst, die ein Tintenstrahldrucken beeinflussen.
  • 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Form einer Wartungsstation von 1.
  • 3 und 4 sind vergrößerte Seitenaufrisse der Wartungsstation von 1, wobei genauer gesagt:
    • i. 3 einen Sensor während einer Erfassungsoperation zeigt; und
    • ii. 4 den Sensor in einer Ruhestellung zeigt.
  • 5 ist eine vergrößerte obere Draufsicht einer Form des Sensors von 1.
  • 6 ist eine vergrößerte obere Draufsicht einer anderen Form des Sensors von 1.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Tintenstrahldruckmechanismus, hier als ein Tintenstrahldrucker 20 gezeigt, dar, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und der zum Drucken für Geschäftsberichte, Korrespondenz, Desktop-Publishing und dergleichen in einer Industrie-, Büro-, Heim- oder anderen Umgebung verwendet werden kann. Es ist eine Vielfalt von Tintenstrahldruckmechanismen im Handel erhältlich. Beispielsweise umfassen einige der Druckmechanismen, die die vorliegende Erfindung verkörpern können, Plotter, tragbare Druckeinheiten, Kopierer, Kameras, Videodrucker und Faksimilemaschinen, um einige zu nennen. Der Zweckmäßigkeit halber sind die Konzepte der vorliegenden Erfindung in der Umgebung eines Tintenstrahldruckers 20 dargestellt.
  • Während es offensichtlich ist, dass die Druckerkomponenten von Modell zu Modell variieren können, umfasst der typische Tintenstrahldrucker 20 ein Chassis 22, das durch ein Gehäuse oder eine Verkleidungsumhüllung 24, typischerweise aus einem Kunststoffmaterial, umgeben ist. Blätter von Druckme dien werden durch ein Druckmedienhandhabungssystem 26, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, durch eine Druckzone 25 hindurch zugeführt. Die Druckmedien können irgendein Typ eines geeigneten Blattmaterials sein, wie beispielsweise Papier, Kartenstoff, Transparentfolien, Stoff, Mylar und dergleichen, aber der Zweckmäßigkeit halber ist das dargestellte Ausführungsbeispiel unter Verwendung von Papier als dem Druckmedium beschrieben. Das Druckmedienhandhabungssystem 26 weist eine Zuführablage 28 zum Speichern von Blättern von Papier vor einem Drucken auf. Eine Reihe von herkömmlichen motorangetriebenen Papierantriebsrollen (nicht gezeigt) können verwendet werden um die Druckmedien von der Ablage 28 in die Druckzone 25 zu einem Drucken zu bewegen. Nach einem Drucken landet das Blatt dann an einem Ausgabeablageabschnitt 30. Alternativ kann das Blatt gerichtet werden, um einen Duplexmechanismus zu durchlaufen, wie beispielsweise einen modularen Duplexmechanismus 31, der das Blatt zu einem Drucken an der von der zu zuerst bedruckten Oberfläche abgewandten Oberfläche umdreht. Ein geeigneter Duplexmechanismus ist in dem US-Patent Nr. 6,167,231 beschrieben, das gegenwärtig an die vorliegende Anmelderin, die Hewlett-Packard Company, übertragen ist. Das Medienhandhabungssystem 26 kann eine Reihe von Einstellungsmechanismen zum Aufnehmen unterschiedlicher Größen von Druckmedien, einschließlich Letter, Legal, A4, Umschläge, etc., wie beispielsweise gleitende Längen- und Breiteneinstellungshebel 32 und 33 für die Eingabeablage und einen gleitenden Längeneinstellungshebel 34 für die Ausgabeablage umfassen.
  • Der Drucker 20 weist ferner eine Druckersteuerung auf, schematisch als ein Mikroprozessor 35 dargestellt, die Anweisungen von einer Host-Vorrichtung empfängt, typischerweise einem Computer, wie beispielsweise einem Personalcomputer (nicht gezeigt). Tatsächlich können viele der Druckersteuerungsfunktionen durch den Hostcomputer durch Elektronik an Bord des Druckers oder durch Wechselwirkungen zwischen denselben durchgeführt werden. Wie derselbe hierin verwendet ist, umschließt der Ausdruck „Druckersteuerung 35" diese Funktionen, ob dieselben durch den Hostcomputer, den Drucker, eine Zwischenvorrichtung zwischen denselben oder durch eine kombinierte Wechselwirkung derartiger Elemente durchgeführt werden. Die Druckersteuerung 35 kann ferner ansprechend auf Benutzereingaben wirksam sein, die durch ein Tastenfeld (nicht gezeigt) geliefert werden, das an dem Äußeren der Verkleidung 24 positioniert ist. Ein Monitor, der an der Verkleidung 24 befestigt oder mit dem Computer-Host gekoppelt ist, kann verwendet werden, um einer Bedienperson visuelle Informationen anzuzeigen, wie beispielsweise den Druckerstatus oder ein spezielles Programm, das an dem Hostcomputer ausgeführt wird. Personalcomputer, die Eingabegeräte derselben, wie beispielsweise eine Tastatur und/oder eine Mausvorrichtung, und Monitore, sind Fachleuten auf dem Gebiet alle gut bekannt.
  • Ein Wagenführungsstab 36 ist an dem Chassis 22 befestigt, um eine Abtastachse bzw. Bewegungsachse 38 zu definieren. Der Führungsstab 36 trägt einen sich hin- und herbewegenden Tintenstrahlwagen 40 verschiebbar, der sich über die Druckzone 25 hin und her und in eine Wartungsregion 42 bewegt. Ein geeigneter Typ eines Wagentragesystems ist in dem US-Patent Nr. 5,366,305 beschrieben, das an Hewlett-Packard Company, die Anmelderin der vorliegenden Erfindung, übertragen ist. Ein herkömmliches Wagenantriebssystem kann verwendet werden, um den Wagen 40 einschließlich eines Positionsrückkopplungssystems anzutreiben, das Wagenpositionssignale zu der Steuerung 35 übermittelt. Ein Wagenantriebsgetriebe und eine Gleichstrommotoranordnung können beispielsweise gekoppelt sein, um einen Endlosriemen anzutreiben, der in einer herkömmlichen Weise an dem Stiftwagen 40 gesichert ist, wobei der Motor ansprechend auf Steuersignale wirksam ist, die von der Druckersteuerung 35 empfangen werden. Um Wagenpositionsrückkopplungsinformationen zu der Druckersteuerung 35 zu liefern, kann ein optischer Codierer-Leser an dem Wagen 40 befestigt sein, um einen Codiererstreifen zu lesen, der sich entlang dem Weg einer Wagenbewegung erstreckt.
  • Innerhalb der Wartungsregion 42 ist eine Wartungsstation 44 gehäust. Die Wartungsstation 44 umfasst eine translatorisch bewegbare Palette 45, die sich in eine Vorwärtsrichtung, die durch einen Pfeil 46 angegeben ist, und in eine Rückwärtsrichtung, die durch einen Pfeil 47 angegeben ist, bewegt, wenn dieselbe durch einen Motor 48 angetrieben ist, der ansprechend auf Anweisungen wirksam ist, die von der Steuerung 35 empfangen werden. Während eine Vielfalt unterschiedlicher Mechanismen verwendet werden kann, um den Antriebsmotor 48 mit der Palette 45 zu koppeln, treibt vorzugsweise eine herkömmliche Untersetzungsgetriebeanordnung ein Ritzelzahnrad, das eine Zahnstange in Eingriff nimmt, die entlang der unteren Oberfläche der Palette 45 gebildet ist, wie es beispielsweise in den US-Patenten Nr. 5,980,018 und 6,132,026 gezeigt ist, die beide an die vorliegende Anmelderin, die Hewlett-Packard Company, übertragen sind.
  • In der Druckzone 25 empfängt das Medienblatt Tinte von einer Tintenstrahlkassette, wie beispielsweise einer Kassette 50 für schwarze Tinte und/oder einer Kassette 52 für Farbtinte. Die Kassetten 50 und 52 werden durch Fachleute auf dem Gebiet häufig auch „Stifte" genannt. Der dargestellte Farbstift 52 ist ein Dreifarbenstift, obwohl bei einigen Ausführungsbeispielen ein Satz von diskreten Einfarbenstiften verwendet werden kann. Während der Farbstift 52 eine pigmentbasierte Tinte enthalten kann, ist für die Zwecke einer Darstellung der Stift 52 als drei farbstoffbasierte Tintenfarben enthaltend beschrieben, wie beispielsweise Cyan, Gelb und Magenta. Der Stift 50 für schwarze Tinte ist hierin als eine pigmentbasierte Tinte enthaltend dargestellt. Es ist offensichtlich, dass andere Typen von Tinten ebenfalls bei den Stiften 50, 52 verwendet werden können, wie beispielsweise thermoplast-, wachs- oder paraffinbasierte Tinten, sowie Hybride oder zusammengesetzte Tinten, die sowohl Farbstoff- als auch Pigmentcharakteristika aufweisen.
  • Die dargestellten Stifte 50, 52 umfassen jeweils Reservoire zum Speichern eines Tintenvorrats. Die Stifte 50, 52 weisen jeweilige Druckköpfe 54, 56 auf, die jeweils eine Öffnungsplatte mit einer Mehrzahl von Düsen aufweisen, die in einer Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannte Weise durch dieselbe hindurch gebildet sind. Die dargestellten Druckköpfe 54, 56 sind thermische Tintenstrahldruckköpfe, obwohl andere Typen von Druckköpfen verwendet werden können, wie beispielsweise piezoelektrische Druckköpfe. Diese Druckköpfe 54, 56 umfassen typischerweise eine Substratschicht, die eine Mehrzahl von Widerständen aufweist, die den Düsen zugeordnet sind. Auf ein Versorgen eines ausgewählten Widerstands mit Energie hin wird eine Gasblase gebildet, um ein Tintentröpfchen aus der Düse und auf Medien in der Druckzone 25 auszustoßen. Die Druckkopfwiderstände werden ansprechend auf Freigabe- oder Abfeuerbefehlsteuersignale selektiv mit Energie versorgt, die durch einen herkömmlichen Mehrleiterstreifen (nicht gezeigt) von der Steuerung 35 zu dem Druckkopfwagen 40 und durch herkömmliche Verbindungen zwischen dem Wagen und den Stiften 50, 52 zu den Druckköpfen 54, 56 geliefert werden können.
  • Vorzugsweise liegt die äußere Oberfläche der Öffnungsplatten der Druckköpfe 54, 56 in einer gemeinsamen Druckkopfebene. Diese Druckkopfebene kann als eine Referenzebene zum Einrichten einer erwünschten Medien-zu-Druckkopf-Beabstandung verwendet werden, die eine wichtige Komponente einer Druckqualität ist. Ferner kann diese Druckkopfebene auch als eine Wartungsreferenzebene dienen, auf die die verschiedenen Geräte der Wartungsstation 45 für eine optimale Stiftwartung eingestellt sein können. Eine ordnungsgemäße Stiftwartung verbessert nicht nur eine Druckqualität, sondern verlängert auch eine Stiftlebensdauer durch ein Beibehalten der Unversehrtheit der Druckköpfe 54 und 56. Um die Stifte 50, 52 gegen Ausrichtungspunkte sicher in Posi tion zu halten, die innerhalb des Wagens 40 gebildet sind, umfasst der Wagen 40 vorzugsweise Schwarz- und Farbstiftverriegelungen 57, 58, die die Stifte 50, 52 wie in 1 gezeigt in Position festklemmen.
  • 2 zeigt eine Form der Wartungsstation 54, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Palette 45 kann eine Vielfalt unterschiedlicher Wartungsbauglieder zum Beibehalten der Unversehrtheit der Druckköpfe 54, 56 tragen, wie beispielsweise Druckkopfwischer, Vorbereitungsvorrichtungen (Primer), Lösungsmittelapplikatoren, Abdeckungen und dergleichen. Diese verschiedenen Wartungsbauglieder sind in den Zeichnungsfiguren als Schwarz- und Farbabdeckungen 60, 62 zum Abdichten der Druckköpfe 54, 56 der jeweiligen Stifte 50, 52 dargestellt. Vorzugsweise ist die Palette 45 zwischen einem unteren Rahmenabschnitt 62 und einem oberen Rahmenabschnitt 56 der Wartungsstation 44 gehäust. Wie es oben erwähnt ist, treibt der Motor 48 die Palette 45 in die Vorwärts- und die Rückwärtsrichtung der Pfeile 46 und 47 an, um die verschiedenen Wartungskomponenten in Kontakt mit den Druckköpfen 54, 56 zu bringen. Der untere Rahmenabschnitt 64 definiert vorzugsweise ein Abfalltintenreservoir oder Auswurfbecken 68, das Tinte aufnimmt, die bei einer Auswurfroutine aus den Druckköpfen 54, 56 abgeführt bzw. gespült wird.
  • Die Wartungsstation 44 umfasst ein optisches Umweltfaktorerfassungssystem 70, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und hier als entlang einer außerhalb gelegenen Wand 72 des unteren Rahmens 64 befestigt gezeigt ist. Wie derselbe hierin verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck „innerhalb gelegen" auf Elemente, die der Druckzone 25 zugewandt sind, und der Ausdruck „außerhalb gelegen" bezieht sich auf Elemente, die der Druckzone abgewandt sind. Zuerst wird eine Erläuterung des Aufbaus des Umweltfaktorerfassungssystems 70 gegeben, gefolgt durch eine Erörterung des Betriebs desselben. Das optische Umweltfaktorerfassungssystem 70 umfasst eine Plattform 74, die von der außerhalb gelegenen Wartungsstationsrahmenwand 72 nach außen vorsteht. Die Plattform 74 trägt ein optisches Umweltfaktorindikatorbauglied oder eine optische Umweltfaktorindikatorkarte 75, das oder die die optische Erscheinung desselben oder derselben ansprechend auf verschiedene Veränderungen bei bestimmten Umweltfaktoren ändert, wie es unten detaillierter beschrieben ist.
  • 2 und 3 zeigen die Indikatorkarte 75 offen und freigelegt zum Lesen. Um die Indikatorkarte 75 während verschiedener Druckkopfwartungsroutinen, wie beispielsweise während einer Auswurfroutine, bei der die Druckköpfe 54, 56 selektiv Tinte in das Auswurfbecken 68 ausstoßen oder „auswerfen", sauber zu halten, kann das Erfassungssystem 70 ein Indikatorabdeckungsbauglied umfassen, wie beispielsweise eine Gleitabdeckung 76. Vorzugsweise ist die Abdeckung 76 durch eine Führungsspur, ein Schienen- und Läufersystem oder eine andere Gleitverbindungseinrichtung an der Plattform 74 angebracht, so dass sich die Abdeckung 76 sowohl in die Vorwärtsrichtung 46 als auch die Rückwärtsrichtung 47 bewegen kann.
  • 3 und 4 zeigen, wie die Abdeckung 76 von einer zurückgezogenen oder Ruheposition, die in 3 gezeigt ist, zu einer aktiven oder Bedeckungsposition, die in 4 gezeigt ist, bewegt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Palette 45 verwendet, um die Abdeckung 76 zwischen dieser Ruhe- und der aktivierten Position übergehen zu lassen. Die Abdeckung 76 weist vorzugsweise ein Ineingriffnahmebauglied auf, wie beispielsweise eine sich abwärts erstreckenden Fingerabschnitt 80, der von der Abdeckung 76 abwärts in den Auswurfbeckenabschnitt 68 der Wartungsstation 44 vorsteht. Um die Abdeckung zu öffnen, trägt die Palette 45 ein erstes Ineingriffnahmebauglied 82, das in 3 als das Abdeckungsfingerbauglied 80 in Eingriff nehmend gezeigt ist, wenn sich der Wagen 45 in die Vorwärtsrichtung 46 bewegt. Bei einem ausgewählten Abstand weg von dem ersten Bauglied 82 ist ein zweites Ineingriff nahmebauglied 84 positioniert, das ebenfalls von der Palette 45 vorsteht, um das Abdeckungsfingerbauglied 80 in Eingriff zu nehmen. Wie es in 4 gezeigt ist, hat das zweite Ineingriffnahmebauglied 84 den Abdeckungsfinger 80 in Eingriff genommen, um die Abdeckung 86 über die Indikatorkarte 75 zu bewegen, wenn sich die Palette 45 in die Rückwärtsrichtung 47 bewegt.
  • Der exakte Abstand, der verwendet wird, um das erste und das zweite Ineingriffnahmebauglied 82 und 84 voneinander zu trennen, hängt von dem Typ einer Wartung ab, der an den Druckköpfen 54, 56 vorgenommen werden soll, während die Indikatorabdeckung 76 entweder geöffnet oder geschlossen ist. Zum Beispiel ist die Abdeckung 76 während eines Auswerfens und Wischens des Druckkopfs unter Verwendung von Wischern (nicht gezeigt), die durch die Palette 45 getragen sind, vorzugsweise geschlossen (4). Während der Bedeckungsoperation, bei der die Druckköpfe 54, 56 durch die Schwarz- und Farbabdeckungen 60, 62 während Perioden einer Druckerinaktivität abgedichtet werden, wäre es erwünscht, die Abdeckung 76 offen aufzuweisen, um die Indikatorkarte 75 für ein Lesen freizulegen (3).
  • Um Vermerke an der Indikatorkarte 75 zu lesen, umfasst das optische Umweltfaktorerfassungssystem 70 vorzugsweise einen optischen Sensor 85, wie beispielsweise den optischen Einfarbensensor, der in dem US-Patent Nr. 6,036,298 beschrieben ist, das gegenwärtig an die vorliegende Anmelderin, die Hewlett-Packard Company, übertragen ist. Der dargestellte optische Sensor 85 umfasst einen Körper 86, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine außerhalb gelegene Seitenwand der Druckkopfkassette 40 getragen ist. Der Körper 86 häust mehrere Komponenten, einschließlich eines Beleuchtungselementes 88, wie beispielsweise einer blaues oder violettblaues Licht emittierenden Diode („LED"). Der Körper 86 häust ferner einen Photosensor 90 zusammen mit optionaler Elektronik für den Photosensor, wie beispielsweise einem Verstärker 92. Der Photosensor 90 empfängt Licht durch ein Linsenelement 94 wobei das Betrachtungsfeld von Licht, das zu der Linse 94 durchläuft, durch ein Fenster oder eine Blende 95 begrenzt ist. Optional kann ein optisches Filter (nicht gezeigt) in dem Blendenfenster 95 platziert sein. Der Sensorkörper 86 kann ferner zusätzliche Beleuchtungselemente unterschiedlicher Farben zusammen mit zusätzlichen Photosensoren und verwandten Linsenelemente, etc. häusen, wie beispielsweise einen Photosensor zum Überwachen einer Beugungsreflexion von der Karte 75 und einen anderen Photosensor zum Überwachen einer Spektralreflexion von der Karte 75. 3 zeigt das LED-Element 88, das die Indikatorkarte 75 mit einem Beleuchtungsstrahl 96 beleuchtet. Der Beleuchtungsstrahl 96 trifft auf die Indikatorkarte 75 und reflektiert dann von der Karte weg, um einen reflektierten Strahl 98 zu bilden, der ein optisches Filterelement, die Blende 95 und die Linse 94 durchläuft, bevor derselbe durch den Photosensor 90 empfangen wird.
  • Das soweit beschriebene optische Umweltfaktorerfassungssystem 70 kann als ein statisches Erfassungssystem betrachtet werden, weil der Druckkopfwagen 40 bei einer stationären Position fest bleibt, während der Indikator 75 betrachtet wird. 1 zeigt ein optionales alternatives Ausführungsbeispiel, ein sich bewegendes optisches Umweltfaktorerfassungssystem 70' kann anstelle von oder in Verbindung mit dem Erfassungssystem 70 verwendet werden. Bei dem dargestellten bewegbaren Erfassungssystem 70' ist ein optisches Umweltindikatorbauglied oder eine optische Umweltindikatorkarte 100 in der Druckzone 25 an einem Abschnitt des Medientragesystems befestigt, der hier als eine Auflageplatte 102 gezeigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Indikatorkarte 100 zu dem linken Ende der Auflageplatte 102 hin entfernt von der Wartungsstation 44 positioniert, um zu vermeiden, dass die Indikatorkarte 100 mit Tintenaerosol verunreinigt wird, das durch die Druckköpfe 54, 56 während Auswurfroutinen über dem Wartungsstationsauswurfbecken 68 erzeugt wird. Vorzugsweise ist die Indika torkarte 100 entlang der Auflageplatte 102 bei einer Position befestigt, bei der der optische Sensor 85 über der Indikatorkarte durchläuft, wenn derselbe über die Druckzone 25 in die Richtung der Bewegungsachse 38 schwenkt oder sich hin und her bewegt.
  • 5 stellt eine Form der Indikatorkarte 75 dar, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Vorzugsweise weist die Indikatorkarte 75 eine Stützschicht 104 auf, die an die Trägerplattform 74 angehaftet oder mit derselben verbunden ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Stützschicht 104 mit verschiedenen Konzentrationen eines Materials imprägniert sein, das auf Veränderungen bei der Temperatur, der relativen Feuchtigkeit oder anderen Umweltfaktoren reagiert. Um beispielsweise Veränderungen bei der relativen Feuchtigkeit zu erfassen, kann die dargestellte Stützschicht 104 aus einem porösen Medium aufgebaut sein, wie beispielsweise einem Löschpapier, das mit einer bekannten Konzentration einer Kobaltchloridlösung imprägniert wurde, wie es beispielsweise in 5 durch einen Sensorblock 106 angegeben ist. Durch ein Überwachen der Farbveränderungen eines einzigen Blocks 106, der bei dem dargestellten Beispiel von einer blauen Farbe, falls die Feuchtigkeit niedriger als ein ausgewählter Referenzwert ist, über eine Lavendelfarbe („Lav.") nahe dem bekannten Wert zu einer rosa Farbe, wenn die Feuchtigkeit über dem bekannten Wert liegt, übergeht, wie es in Tabelle 1 unten angegeben ist, bei der der bekannte Wert als X% einer relativen Feuchtigkeit angegeben ist. Tabelle 1: Farbe des Sensorblocks 106
    Figure 00160001
  • In Tabelle 1 oben werden die Ausdrücke „Trocken" und „Feucht" verwendet, um den Leser bei einem Begreifen zu unterstützen, welches Ende der Skala sich auf welche Bedin gung bezieht. Eine „trockene" Bedingung ist beispielsweise normal einer Wüstenumgebung zugeordnet, während eine „feuchte" Bedingung normalerweise einer tropischen Umgebung zugeordnet ist, obwohl es offensichtlich ist, dass während eines Wolkenbruchs eine Wüste eine kurze Zeitperiode lang eine sehr feuchte Umgebung werden kann.
  • Eine weitere Erhöhung bei einer Genauigkeit kann ein Hinzufügen eines zweiten Kobaltchloridvermerks 107 zu der Stützschicht 104 erhalten werden, der hier ausgewählt ist, um bei einer unterschiedlichen relativen Feuchtigkeit als der erste Vermerkt 106 zu reagieren. Falls beispielsweise der Vermerk 107 bei einer höheren relativen Feuchtigkeit als der Vermerk 106 reagieren würde, beispielsweise bei einem Wert von Y%, dann können die Farbveränderungen der Vermerke 106 und 107 mit Bezug auf die Änderungen bei der relativen Feuchtigkeit sein, wie es unten in Tabelle 2 angegeben ist. Tabelle 2: Farbe der Sensorblöcke 106 & 107
    Figure 00170001
  • Durch ein Hinzufügen eines dritten Vermerks 108 zu der Indikatorkarte 75 können tatsächlich größere Grade einer Genauigkeit und einer Feuchtigkeitsmessung erhalten werden. Falls dieser dritte Vermerk 108 mit einer Kobaltchloridkonzentration formuliert wäre, um bei einer höheren Feuchtigkeit als einer der Vermerke 106 oder 107 zu reagieren, beispielsweise bei einer relativen Feuchtigkeit von Z%, dann ist der Betrieb der Indikatorkarte 75, wie es in Tabelle 3 unten gezeigt ist. Tabelle 3: Farbe der Sensorblöcke 106–108
    Figure 00180001
  • Zusätzliche Vermerke können zu der Indikatorkarte 75 hinzugefügt werden, obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Indikatorkarte 75 stationär an der Wartungsstationsträgerplattform 74 befestigt ist, die Menge an physischem Raum, der zum Betrachten dieser Vermerke 106108 verfügbar ist, in einem praktischen Sinn bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Betrachtungsfeld 110 begrenzt ist, wie es in 5 in gestrichelten Linien angegeben ist, das durch die Optiksensorblende 95 eingerichtet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das aktuelle kommerzielle Ausführungsbeispiel eines bevorzugten optischen Sensors 85 von dem gleichen Aufbau sein, wie derselbe, der in dem Farbtintenstrahldruckermodell Deskjet® 990 von der Hewlett-Packard Company verkauft wird. Der dargestellte Sensor 85 weist ein Betrachtungsfeld 110 auf, das auf der Größe der Fensteröffnung der Blende 95 basiert, was in der Größenordnung von 1 mm (Millimeter) mal 2 mm liegt.
  • Bei unserem ersten Beispiel für die Indikatorkarte 75, bei dem lediglich ein einziger Vermerk 106 verwendet wurde (siehe Tabelle 1 oben), spannt sich vorzugsweise der Vermerk 106, um das gesamte Betrachtungsfeld 110 des optischen Sensors 85 zu bedecken. Falls lediglich zwei Vermerke 106 und 107 an der Indikatorkarte 75 platziert wären, sind gleichermaßen die Form und Position derselben erweitert, um den größten Abschnitt des Betrachtungsfelds 110 zu umschließen. 5 stellt das Betrachtungsfeld 110 für eine Karte 75 mit drei Vermerken dar, die die Vermerke 106108 aufweist. Die Überlappung der Vermerke 106108 über die Kanten des Betrachtungsfelds 110 hinaus ist vorgesehen, um eine jegliche Reflexion von der Stützschicht 104 zu minimieren und um dadurch dem Photosensor 96 ein genaueres Lesen zu liefern.
  • Gleichermaßen ist für das optische Umweltfaktorerfassungssystem 70' mit sich bewegendem Wagen ein Ausführungsbeispiel einer Indikatorkarte 100 in 6 als eine Trägerschicht 112 aufweisend gezeigt. Bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trägerschicht 112 ein Blatt von Kartenstoff, das eine untere Oberfläche aufweist, die mit einer Haftmittelschicht beschichtet ist, die an der Auflageplatte 102 verbunden ist, wie es in 1 gezeigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Trägerschicht 112 eine obere Oberfläche auf, an der eine Reihe von Indikatorlöschpapierausschnitten 114, 115, 116, 117 und 118 verbunden sind, wobei jeder Vermerk oder Indikatorfleck 114118 mit einer unterschiedlichen Konzentration von Kobaltchlorid gesättigt ist, um graduelle Veränderungen bei einer Feuchtigkeit zu erfassen. Schrittweise Veränderungen bei einer relativen Feuchtigkeit zwischen benachbarten Vermerken können 5%, 10%, 15%, 20% etc. betragen, abhängig von der speziellen Implementierung. Außerdem sind gleiche Schritte zwischen jedem der Vermerke 114118 nicht erforderlich, falls die Drucksysteme des Druckers 20 über bestimmte Bandbreiten nicht empfindlich sind. Beispielsweise können die Druckroutinen lediglich unter sehr trockenen Bedingungen in der Größenordnung von 10–20% relativer Feuchtigkeit oder unter sehr feuchten Bedingungen in der Größenordnung von 80–90% relativer Feuchtigkeit beeinflusst sein, während Bedingungen zwischen diesen Extremen, beispielsweise in der Größenordnung von 30–70% relativer Feuchtigkeit, als in einem normalen Betriebsbereich betrachtet werden, bei dem Druckmodi durch eine Feuchtigkeit unbeeinflusst sind. Bei einem derartigen Beispiel kann der Vermerk 114 imprägniert sein, um eine Farbe bei 10% relativer Feuchtigkeit zu ändern, der Vermerk 115 bei 20% relati ver Feuchtigkeit, der Vermerkt 116 bei 50% relativer Feuchtigkeit, der Vermerk 117 bei 80°s relativer Feuchtigkeit und der Vermerk 118 bei 90% relativer Feuchtigkeit.
  • Bei diesem Beispiel mit 10/20/80/90% relativer Feuchtigkeit zum Aufbauen der Indikatorkarte 100 bewegt der Wagen 40 den optischen Sensor 85 sequentiell über jeden der Vermerke 114118 oder in umgekehrter Reihenfolge von dem Vermerk 118 zu dem Vermerk 114, wobei nach einer Farbveränderung von Rosa zu Blau gesucht wird, um eine lavendelfarbene Übergangsregion zu finden, die die aktuelle relative Feuchtigkeit angibt. Falls beispielsweise der optische Sensor 85 herausfände, dass die Vermerke 114, 115 und 116 alle von einer rosa Farbe sind, der Vermerk 117 von einer Lavendelfarbe ist und der Vermerk 118 von einer blauen Farbe ist, dann interpretiert die Steuerung 35 die Umgebungsbedingungen als bei 80% relativer Feuchtigkeit. Bei dieser höheren (80%) Feuchtigkeit können Druckroutinen verlangsamt werden, um mehr Zeit zu ermöglichen, damit flüchtige Bestandteile innerhalb der Tinten trocknen. Zusätzlich kann eine Zeitverzögerung zwischen Druckblätter bei einem Mehrblatt-Druckauftrag eingefügt werden, wobei ermöglicht wird, dass ein vorhergehend bedrucktes Blatt trocknet, bevor das nächste Blatt auf dasselbe in der Ausgabeablage 30 fallengelassen wird, um ein Verschmieren des früher bedruckten Blatts zu vermeiden. Diese Verzögerung oder Trocknungszeit kann eingestellt werden, wie beispielsweise durch ein Erhöhen der Trocknungszeitverzögerung bei Bedingungen hoher, Feuchtigkeit und ein Verringern der Trocknungszeitverzögerung bei Bedingungen niedriger Feuchtigkeit. Bei einem Tintenstrahldruckmechanismus, der eine Hilfstrockenfähigkeit aufweist, wie beispielsweise bei Druckern, die interne Heizer aufweisen, kann bei Bedingungen hoher Feuchtigkeit zusätzliche Wärme angelegt werden, um das Trocknen der Tinte zu beschleunigen und die Trocknungszeit auf ein kürzeres Intervall zu reduzieren.
  • Falls als ein anderes Beispiel anstelle dessen der Vermerk 115 lavendelfarben wäre, der Vermerk 114 von einer rosa Farbe wäre und die Vermerke 116118 von einer blauen Farbe wären, dann interpretiert die Steuerung 35 diese Informationen von dem Sensor 85 als 20% relative Feuchtigkeit. Unter diesen relativ trockenen (20%) Bedingungen können Druckgeschwindigkeiten erhöht werden, weil trockene Bedingungen ermöglichen, dass die flüchtigen Bestandteile innerhalb der Tinten schneller trocknen. Beispielsweise kann während Duplexdruckoperationen, bei denen es normalerweise eine Verzögerungszeit von sieben Sekunden zwischen einem Drucken einer ersten Seite eines Blatts und einer zweiten Seite gibt, die Verzögerungszeit von einer nominalen Verzögerungszeit von sieben Sekunden auf drei oder vier Sekunden verringert werden.
  • Durch ein Ermöglichen, dass die Druckersteuerung 35 durch die Verwendung des Umweltfaktorerfassungssystems 70, 70' verstehen kann, dass sich der Drucker in einer feuchten Umgebung befindet, bei dem Beispiel über 80% Feuchtigkeit, ist somit eine Druckqualität durch ein ermöglichen einer zusätzlichen Trocknungszeit für die Tinten an Mehrseiten-Druckaufträgen erhöht. Durch ein Ermöglichen, dass die Steuerung 35 weiß, dass sich der Drucker in einer relativ trockenen Umgebung befindet, hier weniger als 20% relative Feuchtigkeit, ist gleichermaßen ein Durchsatz durch ein Eliminieren von etwas der zusätzlichen Trocknungszeit erhöht, die während nominaler Bedingungen besonders bei einem Duplexdrucken erforderlich ist. Natürlich verwendet die Steuerung 35 Wagenpositionsrückkopplungsinformationen, wie beispielsweise von dem herkömmlichen Codierersystem, das oben erwähnt ist, um zu interpretieren, welchen der Vermerkte 114118 der optische Sensor 80 gegenwärtig betrachtet. Während in 6 kreisförmige Vermerkte 114118 dargestellt sind und in 5 rechteckige Vermerke 106108 gezeigt sind, ist es außerdem offensichtlich, dass entweder diese Vermerkformen oder andere Formen bei verschiedenen Implementierungen verwendet werden können.
  • Während die dargestellten Ausführungsbeispiele soweit hinsichtlich Feuchtigkeitssensoren beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass die Indikatorkarte 75, 100 aufgebaut sein kann, um andere Umweltfaktoren zu messen, wie beispielsweise Temperatur. Zum Messen von Veränderungen bei einer Temperatur kann das Löschpapiermaterial der Vermerkte 106108, 114118 mit thermochromatischen Materialien imprägniert sein, die eine Farbe ansprechend auf Temperaturveränderungen ändern. Alternativ können die Indikatorkarten 75, 100 ein temperaturempfindliches cholesterisches Flüssigkristallmaterial tragen, das eine Erscheinung ansprechend auf Farbveränderungen ändert, das im Handel erhältlich ist. Einige dieser Flüssigkristall-Temperaturindikatorstreifen verändern sich beispielsweise von einer schwarzen zu einer weißen Farbe, so dass der Temperaturwert gegen einen weißen Hintergrund lesbar ist, wobei alle anderen Temperaturwerte verdunkelt sind. Somit würde der optische Sensor 85 die Position des weißen Bands parallel zu der Abtastachse 38 erfassen, dann würde die Steuerung 35 die Position des weißen Bands mit der Umgebungstemperatur korrelieren, wobei die Position-gegenüber-Temperatur-Beziehung in dem Speicher der Steuerung vorhergehend gespeichert oder kalibriert wurde.
  • Ein Fehler der gegenwärtig erhältlichen Feuchtigkeitsindikatorkarten, die bisher studiert wurden, ist die Tendenz derselben, auszuwaschen, wenn dieselben Feuchtigkeiten über 90% über eine Periode von 36 Stunden oder länger ausgesetzt sind. Ein derartiger Umstand könnte durch den optischen Sensor 85 gelesen und zu der Steuerung 35 übermittelt werden. Auf ein Empfangen von Informationen hin, dass sich die Indikatorkarte 75, 100 ausgewaschen hat, d. h. eine weißlich rosa Farbe angenommen hat, abhängig von der Farbe des Vermerks 114, kann die Steuerung 35 dann eine Bedienperson über diesen Zustand warnen und/oder vorgabemäßig zu der nominalen Druckroutine übergehen, die eine Annahme eines ungünstigsten Falls verwendet, dass der Drucker 20 permanent in einer feuchten Umgebung positioniert ist, wodurch eine Druckgeschwindigkeit und ein Durchsatz zugunsten eines Beibehaltens einer hohen Druckqualität geopfert werden.
  • Ein anderer Nachteil der gegenwärtig verfügbaren Indikatorkarten 75, 100 ist die Temperaturempfindlichkeit der Vermerke 106108, 114118. Bei Temperaturen von 75°F (22°C) beispielsweise weisen die gegenwärtig verfügbaren Vermerke eine Genauigkeit von innerhalb +/– 5% auf. Bei anderen Temperaturen kann durch die Steuerung 35 unter der Annahme, dass die Steuerung einen Temperatureingang aufweist, ein kleiner Korrekturfaktor von 2,5% für jede Temperaturschwankung von 10°F (5,5°C) höher oder niedriger als 75°F berücksichtigt werden. Bei höheren Temperaturen geben beispielsweise die Vermerke 106108, 114118 eine niedrigere Feuchtigkeit an, als tatsächlich der Fall ist, während bei niedrigeren Temperaturen höhere Feuchtigkeiten als in der Umgebung angegeben werden. Wie es oben erwähnt ist, kann ein Erfassen einer Umgebungstemperatur unter Verwendung von Temperaturerfassungswiderständen erzielt werden, die in den Druckköpfen 54, 56 eingebaut sind. Alternativ kann eine temperaturempfindliche Indikatorkarte durch die Auflageplatte 102 entweder anstelle von oder zusätzlich zu der Feuchtigkeitsindikatorkarte 100 getragen sein. Als ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel kann die Indikatorkarte 100 mit temperaturempfindlichen Vermerken 114118 hergestellt sein, wobei eine Feuchtigkeit bei der stationären Indikatorkarte 75 gemessen wird. Somit können durch den Sensor 85 optische Messungen der Temperatur vorgenommen werden, gefolgt durch Feuchtigkeitsmessungen, die dann durch die Steuerung 35 gemäß der Umgebungstemperatur eingestellt werden, falls nötig.
  • Während die Vermerke 106108 und 114118 hinsichtlich eines Veränderns einer Farbe oder eines Farbtons ansprechend auf verschiedene Veränderungen bei den Umgebungsumweltbedingungen beschrieben wurden, ist ferner offensichtlich, dass Vermerke, die andere Eigenschaften aufweisen, die sich gemäß diesen Umweltbedingungen verändern, ebenfalls verändert werden können. Zum Beispiel können die Vermerke entsprechend auf sich verändernde Umweltbedingungen heller oder dunkler werden. Als ein anderes Beispiel können die Vermerke Oberflächeneigenschaftscharakteristika aufweisen, die sich ansprechend auf sich verändernde Umweltbedingungen ändern. Falls beispielsweise die Indikatorkarte 75, 100 Vermerke aufweisen würde, die zwischen einem glatten Zustand unter trockenen Bedingungen und einem faltigen oder gekrausten Zustand, wenn feucht, übergingen, dann könnten diese verschiedenen Änderungen bei Oberflächencharakteristika ebenfalls durch den optischen Sensor 85 überwacht werden. Andere Vermerke, die durch die Indikatorkarten 75, 100 getragen sind, können diese umfassen, die eine Durchlässigkeit, Rauheit, Reflexion, Sättigung, Schattierung und dergleichen ändern. Während ein Ändern von Farben mit Bezug auf Farben beschrieben wurde, die durch das menschliche Auge visuell beobachtbar sind, kann die Farbveränderung außerdem in Bereichen jenseits dieser liegen, die für Menschen wahrnehmbar sind, wie beispielsweise Farben in dem infraroten und ultravioletten Bereich, solange der optische Sensor 85 kalibriert ist, um derartige Farbänderungen zu erfassen.
  • Angesichts des aktuellen Stands der Technik auf dem Gebiet oberflächenbefestigter Feuchtigkeitsindikatoren, liegen Farbänderungsgenauigkeiten der Vermerke 106108, 114118 innerhalb +/– 5% relativer Feuchtigkeit. In einigen Fällen können auf ein Bezahlen eines Aufpreises hin engere Qualitätssteuerungen implementiert werden und diese Genauigkeiten können auf +/– 3% relativer Feuchtigkeit verringert sein. Wie es in dem Einleitungsabschnitt oben erwähnt ist, sind die früheren kapazitiven Feuchtigkeitssensoren gegenwärtig zu Kosten von näherungsweise einigen Dollar erhältlich, jeweils nicht einschließlich der Kosten von Trägerelektronik bzw. Unterstützungselektronik derselben, während Spannungsausgang-Feuchtigkeitssensoren in etwa je zehn Dollar kosten. Wenn jedoch die dargestellten Indika torkarten 75, 100 verwendet werden und in Mengen gekauft werden, können die Kosten jeder Indikatorkarte in der Größenordnung von 5–15 Cent liegen, was dem gesamten Drucker 20 sehr geringe zusätzliche Kosten auferlegt, während eine Leistungsfähigkeit zu der gleichen Zeit stark verbessert wird. Falls außerdem der optische Sensor 85 bereits in der Druckeinheit zum Überwachen der Medien und/oder Tintentröpfchen, die auf einer Seite gedruckt sind, installiert ist, gibt es keine zusätzlichen Kosten, die dem Hinzufügen des optischen Sensors als einem Indikatorkartenleser zugeordnet sind.
  • Es gibt verschiedene Vorteile, die entweder dem stationären Umweltfaktorerfassungssystem 70 sowie dem sich bewegenden Umweltfaktorerfassungssystem 70' zugeordnet sind. Bei dem sich bewegenden Erfassungssystem 70' kann eine höhere Auflösung durch ein Erhöhen der Anzahl von Vermerken an der Indikatorkarte 100 oder durch ein Vorsehen mehrerer Indikatorkarten erhalten werden, die unterschiedliche Kalibrierungen aufweisen. Ferner ist das sich bewegende System 70', das eine Feuchtigkeitssensor-Indikatorkarte 100 verwendet, in der Lage, Trocknungszeitinformationen schneller als das stationäre System 70 zu erhalten, weil es keinen Bedarf gibt, den Sensor 85 quer in die Wartungsregion 42 zu bewegen. Ferner geben das sich bewegende Erfassungssystem 70' sowie das stationäre System 70 unter Verwendung der Indikatorkarte 100 Informationen, die zum Kalibrieren der Auswurfzeit nützlich sind, die nach einem Abdecken der Druckköpfe 54, 56 durch die Abdeckungen 60, 62 erforderlich ist.
  • Das stationäre optische Umweltfaktorerfassungssystem 70 kann jedoch wirksam sein, um Umweltdaten über die Zeit zu sammeln, wobei diese Daten innerhalb eines Speicherungsabschnitts der Steuerung 35 gespeichert sind. Dieses Überwachen der verschiedenen Umweltfaktoren durch das stationäre System 70 wird vorteilhafterweise erzielt, ohne dass sich der Wagen 40 bewegen muss. Durch Erhalten einer Feuchtigkeitshistorie unter Verwendung des stationären Sensors 70 kann genau gesagt die Wasserdampftransferrate berechnet werden, um eine Verdampfung der Tinten von innerhalb der Stifte 50, 52 über die Zeit aufzunehmen. Diese Wasserdampftransferrate kann zusätzlich zu einem Zählen der Anzahl von Tröpfchen, die durch jeden Druckkopf 54, 56 abgefeuert werden, verwendet werden, um die Menge an Tinte vorauszusagen, die in jedem der Stifte 50, 52 verbleibt. Somit kann eine Bedeckungshistorie von Umweltbedingungen, hier Feuchtigkeit, während die Stifte bedeckt waren, gesammelt werden. Unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit beispielsweise sind die Druckköpfe 54, 56 weniger empfänglich für ein Verstopfen. Unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit müssen somit weniger Tropfen während Vor-Druck-Auswurfroutinen aufgewendet werden.
  • Wie es in dem Einleitungsabschnitt oben erwähnt ist, tragen Bedingungen niedriger Feuchtigkeit auch zu Farbtonverschiebungsproblemen bei, bei denen verschiedene Komponenten der Tinte, wie beispielsweise Wasser oder flüchtige Bestandteile, mit der Zeit verdampfen oder dissipieren, z. B. durch ein Lecken bei der Druckkopf/Abdeckung-Abdichtschnittstelle oder durch ein Tintenlieferungsröhrensystem bei außeraxialen Drucksystemen. Falls die Steuerung 35 eine Aufzeichnung der Veränderungen bei der Umgebungsfeuchtigkeit aufweist und die Verdampfungsraten über die Zeit unter diesen Feuchtigkeitsbedingungen kennt, kann die Steuerung die Veränderung(en) bei einer Tintenzusammensetzung über die Lebensdauer eines Tintenvorrats hinweg schätzen. Wenn dieselbe diese Veränderungen bei der Tintenzusammensetzung über die Zeit kennt, kann die Steuerung 35 dann diese Veränderungen durch ein Durchführen von Dampftransferratenberechnungen z. B. durch ein Drucken von weniger Punkten pro Einheitsfläche für einen gealterten Druckkopf kompensieren, der eine höhere Konzentration von Farbstoffen oder Farbmitteln aufgrund von verdampften flüchtigen Bestandteilen aufweist. Somit kann die Steuerung diese Tintenzusammensetzungsveränderungen kompensieren, um eine Farbtoneinstellung basierend auf berechneten Farbstofflastveränderungen über die Zeit innerhalb der Tintenstrahlkassetten zu ermöglichen. Ferner können diese Verdampfungsinformationen durch die Steuerung 35 verwendet werden, um eine bevorstehende Tinte-Leer-Bedingung vorauszusagen, wenn dieselben in Verbindung mit einem Tropfenzähl- oder anderen System zum Erwarten, wann die Stifte 50, 52 eventuell trocken laufen, verwendet werden. Zum Beispiel kann eine einfache Tropfenzählroutine angeben, dass ein reichlicher Tintenvorrat verbleibt und eventuell einer Bedienperson keine Warnung erteilen, während der Stift in Wirklichkeit aufgrund einer Verdampfung beinahe trocken ist und eine Warnung erteilt werden sollte, um der Bedienperson mitzuteilen, eine Ersatzkassette zur Hand zu haben.
  • Zusätzlich ermöglicht eine Verwendung entweder des stationären Systems 70 oder des sich bewegenden Systems 70', dass die verschiedenen Druckmodi basierend auf Umweltbedingungen eingestellt werden. Wie es oben erwähnt ist, kann während Duplexdruckaufträgen ein Durchsatz eingestellt sein, um den verschiedenen Veränderungen bei einer Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit zu entsprechen, um einen Durchsatz zu erhöhen und/oder eine Druckqualität gegenüber Ergebnissen zu verbessern, die unter Verwendung nominaler oder Ungünstigster-Fall-Annahmen hinsichtlich Umweltbedingungen erhalten werden. Ferner ermöglicht ein Verwenden des stationären Erfassungssystems 70, das für eine Feuchtigkeitsüberwachung ausgerüstet ist, Variationen bei den Vor-Druckmodus-Wartungsroutinen sowie anderen Wartungsroutinen, die während Druckaufträgen durchgeführt werden. Unter trockenen Bedingungen beispielsweise unterliegen die Düsen von beiden Druckköpfen 54, 56 stärker einem Verstopfen, so dass, um dies aufzunehmen, Vor-Druck-Auswurfroutinen stärker sein können, als es unter nominalen Bedingungen erforderlich ist. Zusätzlich kann ein Kennen dieser verschiedenen Informationen über Umweltfaktoren, die den Drucker 20 beeinflussen, eine genauere Zeilenvorschubkalibrierung ermöglichen, was sich auf das Vorbewegen der Medien durch die Druckzone 25 hindurch bezieht. Zeilenvorschubberechnungen können durch eine Ausdehnung und Zusammenziehung der Medienwegcodiererplatte beeinflusst sein, die verwendet wird, um die Bewegung der Medien durch die Druckzone 25 hindurch zu verfolgen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Codiererplatte Wasser absorbieren, so dass sich die Platte in einer feuchten Umgebung ausdehnt, was einen nominalen Versatz zu dem zeitlichen Ablauf der Zählwerte hinzufügt, wenn ein optischer Sensor gleichmäßig beabstandete radiale Linien liest, die nahe dem Plattenumfang erscheinen. Zusätzlich können andere Medienbewegungswegkomponenten, wie beispielsweise Antriebsrollen, aufgrund von Bedingungen hoher Umgebungsfeuchte eine Form verändern oder sich vergrößern, was die Zeilenvorschubgenauigkeit für längere Medienvorbewegungen beeinflusst, die sowohl bei den Antriebsrollen als auch bei dem Codiererrückkopplungssystem empfindlicher für Unrundheitsfehler sind.

Claims (22)

  1. Ein Umweltbedingungserfassungssystem (70) für eine Druckkopievorrichtung (20), das folgende Merkmale aufweist: einen Umweltbedingungssensor (75, 100), der eine optische Eigenschaft aufweist, die sich ansprechend auf eine Veränderung bei einer Umweltbedingung verändert; und einen optischen Sensor (85), der die Veränderung bei der optischen Eigenschaft erfasst und ansprechend darauf ein Signal erzeugt.
  2. Ein Umweltbedingungserfassungssystem (70) gemäß Anspruch 1, bei dem die optische Eigenschaft des Sensors (75, 100) eine erste Farbveränderungsregion (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die ansprechend auf eine erste ausgewählte Veränderung bei der Umweltbedingung eine Farbe verändert.
  3. Ein Umweltbedingungserfassungssystem (70) gemäß Anspruch 2, bei dem die optische Eigenschaft des Sensors (75, 100) ferner eine zweite Farbveränderungsregion (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die ansprechend auf eine zweite ausgewählte Veränderung bei der Umweltbedingung eine Farbe verändert.
  4. Ein Umweltbedingungserfassungssystem (70) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, das ferner einen zweiten Umweltbedingungssensor (75, 100) umfasst, der eine andere optische Eigenschaft aufweist, die sich ansprechend auf eine Veränderung bei einer anderen Umweltbedingung verändert, wobei der optische Sensor (85) die Verände rung bei der anderen optischen Eigenschaft erfasst und ansprechend darauf ein anderes Signal erzeugt.
  5. Ein Umweltbedingungserfassungssystem (70) gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem die Umweltbedingung eine Temperatur ist und der Umweltbedingungssensor einen Temperatursensor aufweist.
  6. Ein Umweltbedingungserfassungssystem (70) gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem die Umweltbedingung eine Feuchtigkeit ist und der Umweltbedingungssensor einen Feuchtigkeitssensor aufweist.
  7. Ein Verfahren zum Bestimmen einer Umweltbedingung, innerhalb der eine Druckkopievorrichtung (20) wirksam ist, das folgende Schritte aufweist: Aussetzen eines Sensors (75, 100) einer Umweltbedingung, wobei der Sensor (75, 100) eine optische Eigenschaft aufweist, die sich ansprechend auf eine Veränderung bei einer Umweltbedingung verändert; optisches Beobachten des Sensors; und danach Erzeugen eines Signals ansprechend auf die optische Eigenschaft des Sensors (75, 100).
  8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die optische Eigenschaft eine Farbe (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, und wobei das Verfahren ein Verändern der Farbe ansprechend auf eine Veränderung umfasst, die eine ausgewählte Veränderung bei der Umweltbedingung aufweist.
  9. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, bei dem die optische Eigenschaft sich ansprechend auf die Umweltbedingung verändert, die eine Temperatur aufweist.
  10. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, bei dem die optische Eigenschaft sich ansprechend auf die Umweltbedingung verändert, die eine Feuchtigkeit aufweist.
  11. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, 8, 9 oder 10, bei dem: die optische Eigenschaft eine erste Region (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118), die sich ansprechend auf eine erste Veränderung an der Umweltbedingung verändert, und eine zweite Region (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die sich ansprechend auf eine zweite Veränderung an der Umweltbedingung verändert; das Aussetzen ein Aussetzen der ersten und der zweiten Region (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) der Umweltbedingung aufweist; und das optische Beobachten ein Beobachten der ersten und der zweiten Region aufweist.
  12. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, 8, 9 oder 10, wobei: das Aussetzen ein Aussetzen eines anderen Sensors (75, 100) einer anderen Umweltbedingung aufweist, wobei der andere Sensor (75, 100) eine andere optische Eigenschaft (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die sich ansprechend auf eine Veränderung bei der anderen Umweltbedingung verändert; das optische Beobachten ein Beobachten des anderen Sensors (75, 100) aufweist; und danach ansprechend auf die andere optische Eigenschaft des anderen Sensors (75, 100) ein anderes Signal erzeugt wird.
  13. Ein Verfahren zum Betreiben einer Druckkopievorrichtung (20), das folgende Schritte aufweist: Aussetzen eines Sensors (75, 100) einer Umweltbedingung, innerhalb der die Druckkopievorrichtung (70) wirksam ist, wobei der Sensor (75, 100) eine optische Eigenschaft (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die sich ansprechend auf eine Veränderung an der Umweltbedingung verändert; optisches Beobachten des Sensors (75, 100); danach Erzeugen eines Signals ansprechend auf die optische Eigenschaft des Sensors (75, 100); und Einstellen eines Betriebsparameters der Druckkopievorrichtung (70) ansprechend auf das Signal.
  14. Ein Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem die Umweltbedingung eine Temperatur aufweist.
  15. Ein Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem die Umweltbedingung eine Feuchtigkeit aufweist.
  16. Ein Verfahren gemäß Anspruch 13, 14 oder 15, bei dem die Druckkopievorrichtung (20) einen Tintenstrahldruckmechanismus aufweist, der einen Druckkopf (54, 56) aufweist, der selektiv Tinte abgibt, und das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist: Sammeln einer Historie der Umweltbedingung während einer Periode einer Druckkopfinaktivität; und Analysieren der Historie; wobei das Einstellen ein Einstellen einer Druckkopfwartungsroutine ansprechend auf das Analysieren aufweist.
  17. Eine Druckkopievorrichtung (20) zum Inwechselwirkungtreten mit Medien, die folgende Merkmale aufweist: einen Wechselwirkungskopf (54, 56), der mit den Medien in Wechselwirkung tritt, wenn sich derselbe in einer Wechselwirkungszone (25) befindet; ein Medienhandhabungssystem (26), das die Medien durch die Wechselwirkungszone (25) vorschiebt; einen Umweltbedingungssensor (75, 100), der eine optische Eigenschaft (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die sich ansprechend auf eine Veränderung bei einer Umweltbedingung verändert, innerhalb der die Druckkopievorrichtung (70) wirksam ist; einen optischen Sensor (85), der die Veränderung bei der optischen Eigenschaft erfasst und ansprechend darauf ein Signal erzeugt; und eine Steuerung (35), die ansprechend auf das Signal einen Betriebsparameter der Druckkopievorrichtung (70) einstellt.
  18. Eine Druckkopievorrichtung (20) gemäß Anspruch 17, bei der die optische Eigenschaft des Sensors (75, 100) eine erste Farbveränderungsregion (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die ansprechend auf eine erste ausgewählte Veränderung bei der Umweltbedingung eine Farbe verändert.
  19. Eine Druckkopievorrichtung (20) gemäß Anspruch 18, bei der die optische Eigenschaft des Sensors (75, 100) ferner eine zweite Farbveränderungsregion (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die ansprechend auf eine zweite ausgewählte Veränderung bei der Umweltbedingung eine Farbe verändert.
  20. Eine Druckkopievorrichtung (20) gemäß Anspruch 18, die ferner einen zweiten Umweltbedingungssensor (75, 100) umfasst, der eine andere optische Eigenschaft (106, 107, 108, 114, 115, 116, 117, 118) aufweist, die sich ansprechend auf eine Veränderung bei einer anderen Umweltbedingung verändert, wobei der optische Sensor (85) die Veränderung bei der anderen optischen Eigenschaft erfasst und ansprechend darauf ein anderes Signal erzeugt.
  21. Eine Druckkopievorrichtung (20) gemäß Anspruch 18, 19 oder 20, bei der die Umweltbedingung eine Temperatur aufweist und der Umweltbedingungssensor einen Temperatursensor aufweist.
  22. Eine Druckkopievorrichtung (20) gemäß Anspruch 18, 19 oder 20, bei der die Umweltbedingung eine Feuchtigkeit aufweist und der Umweltbedingungssensor einen Feuchtigkeitssensor aufweist.
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