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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Druckmechanismen,
wie z. B. Tintenstrahldrucker oder Tintenstrahlplotter. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein unidirektionales
Abfalltintenentfernungssystem zum Reinigen von Tintenrest und -abfall
von einem Zielbereich eines Tintentropfendetektors in einem Druckmechanismus.
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Druckmechanismen
umfassen häufig
einen Tintenstrahldruckkopf, der in der Lage ist, auf vielen unterschiedlichen
Medientypen ein Bild zu bilden. Der Tintenstrahldruckkopf stößt Tröpfchen von
farbiger Tinte durch eine Mehrzahl von Öffnungen und auf ein bestimmtes
Medium auf, während
das Medium durch eine Druckzone vorbewegt wird. Die Druckzone ist
durch die Ebene, die durch die Druckkopföffnungen und jedes Abtasten
oder jede Hin-und-Her-Bewegung des Druckkopfs, die vor und zurück und senkrecht
zu der Bewegung des Mediums sein kann, erzeugt. Herkömmliche
Verfahren zum Ausstoßen
von Tinte von den Druckkopföffnungen
oder Düsen
umfassen piezoelektrische und thermische Techniken, die für einen
Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind. Beispielsweise sind zwei frühere thermische
Tintenausstoßmechanismen
in den U.S.-Patenten Nr. 5,278,584 und 4,683,481 gezeigt, die beide
der Anmelderin der vorliegenden Erfindung, der Hewlett Packard Company, übertragen sind.
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Bei
einem thermischen System ist eine Barriereschicht, die Tintenkanäle und Verdampfungskammern
enthält,
zwischen einer Düsenöffnungsplatte
und einer Substratschicht angeordnet. Diese Substratschicht enthält typischerweise
lineare Arrays von Heizelementen, wie z. B. Widerständen, die
einzeln adressiert und mit Energie versorgt werden können, um
Tinte in den Verdampfungskammern zu erwärmen. Auf das Erwärmen hin
wird ein Tintentröpfchen
von einer Düse
ausgestoßen,
die dem mit Energie versorgten Widerstand zugeord net ist. Die Tintenstrahldruckkopfdüsen sind
typischerweise in einem oder mehreren linearen Arrays ausgerichtet,
die im wesentlichen parallel zu der Bewegung des Druckmediums sind,
während
das Medium durch die Druckzone verläuft. Die Länge der linearen Düsenarrays
definiert die maximale Höhe
oder „Band"-Höhe eines
abgebildeten Balkens, der in einem einzigen Durchlauf des Druckkopfs über das
Medium gedruckt werden würde,
falls alle Düsen
gleichzeitig und gleichmäßig abgefeuert
würden,
während
der Druckkopf durch die Druckzone über dem Medium bewegt wird.
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Typischerweise
wird das Druckmedium unter dem Tintenstrahldruckkopf vorbewegt und
feststehend gehalten, während
der Druckkopf entlang der Breite des Mediums verläuft, und
die Düsen
abfeuert wie es durch eine Steuerung bestimmt wird, um ein gewünschtes
Bild auf einem einzelnen Band oder Durchlauf zu bilden. Das Druckmedium
wird normalerweise zwischen Durchläufen des sich hin-und-her-bewegenden
Tintenstrahldruckkopfes vorbewegt, um eine Unsicherheit bei der
Platzierung der abgefeuerten Tintentröpfchen zu vermeiden. Falls
die gesamten druckbaren Daten für
ein gegebenes Band in einem Durchlauf des Druckkopfs gedruckt werden
und das Medium um einen Abstand gleich der maximalen Bandhöhe zwischen
Druckkopfdurchläufen
vorgeschoben wird, erreicht der Druckmechanismus seinen maximalen
Durchsatz.
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Häufig ist
es jedoch wünschenswert,
nur einen Teil der Daten für
ein bestimmtes Band zu drucken, unter Verwendung eines Bruchteils
der verfügbaren
Düsen und
durch Vorbewegen des Mediums um einen Abstand, der kleiner ist als
die maximale Bandhöhe,
so dass der gleiche oder ein anderer Bruchteil von Düsen die
Zwischenräume
in dem gewünschten
gedruckten Bild ausfüllen
kann, die absichtlich bei dem ersten Durchlauf ausgelassen wurden.
Dieser Prozess des Trennens der druckbaren Daten in mehrere Durchläufe unter
Verwendung von Teilsätzen
der verfügbaren
Düsen wird
durch einen Fachmann auf diesem Gebiet als „Schuppen", „Maskieren" oder Verwendung
von „Druckmasken" bezeichnet. Obwohl die
Verwendung von Druckmasken den Durchsatz eines Drucksystems verringert,
kann dasselbe Versatzvorteile liefern, wenn zwischen der Bildqualität und der
Geschwindigkeit abgewogen werden muss. Beispielsweise ermöglicht es
die Verwendung von Druckmasken, dass große gefüllte Farbbereiche allmählich gefüllt werden
in mehreren Durchläufen,
wodurch es der Tinte ermöglicht
wird, in Teilen zu trocknen und Großbereichsnässen und resultierende Welligkeit
oder „Runzeln" in dem Druckmedium
zu vermeiden, die ein einziges Durchlaufband bewirken würde.
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Ein
Druckmechanismus kann einen oder mehrere Tintenstrahldruckköpfe aufweisen,
die einer oder mehreren Farben entsprechen. Beispielsweise kann
ein typisches Tintenstrahldrucksystem einen einzigen Druckkopf aufweisen,
der nur schwarze Tinte aufweist; oder das System kann vier Druckköpfe aufweisen,
jeweils einen mit schwarzer, Cyan, Magenta und gelber Tinte; oder
das System kann drei Druckköpfe
aufweisen, jeweils einen mit Cyan, Magenta und gelber Tinte. Selbstverständlich gibt
es viele weitere Kombinationen und Mengen möglicher Druckköpfe in dem
Tintenstrahldrucksystem, einschließlich sieben und acht Tinten-/Druckkopfsysteme.
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Jede
Prozessfarbentinte wird auf das Druckmedium auf solche Weise ausgestoßen, dass
die Tropfengröße, die
relative Position der Tintentropfen und die Farbe einer kleinen
einzelnen Anzahl von Prozesstinten integriert werden, durch die
natürlich auftretende
visuelle Antwort des menschlichen Auges, den Effekt eines großen Farbraums
mit Millionen von unterscheidbaren Farben und den Effekt eines beinahe
einheitlichen Tons zu erzeugen. Wenn diese Abbildungstechniken durch
Fachleute auf diesem Gebiet ordnungsgemäß durchgeführt werden, können deshalb
auf einer Vielzahl von Druckmedien Bilder mit beinahe photographischer
Qualität
erhalten werden, unter Verwendung von nur drei bis acht Tintenfarben.
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Dieser
hohe Pegel der Bildqualität
hängt von vielen
Faktoren ab, einige davon umfassen: einheitliche und kleine Tintentropfengröße, einheitliche
Tintentropfentrajektorie von der Druckkopfdüse zu dem Druckmedium und äußerst zuverlässige Tintenstrahldruckkopfdüsen, die
nicht verstopfen.
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Zu
diesem Zweck enthalten viele Tintenstrahldruckmechanismen eine Wartungsstation
für die
Wartung der Tintenstrahldruckköpfe.
Diese Wartungsstationen können
Wischer, Tintenlösungsmittelaufbringer,
Vorbereiter und Abdeckungen umfassen, um dazu beizutragen, die Düsen während Perioden
der Inaktivität
vor dem Austrocknen zu schützen.
Außerdem
enthalten Tintenstrahldruckmechanismen häufig Wartungsalgorithmen, die
entworfen sind, um Tinte aus jeder der Düsen und in ein Abfallspeibecken
abzufeuern, um Düsenverstopfen
zu vermeiden.
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Trotz
dieser Vorsorgemaßnahmen
gibt es dennoch viele Faktoren die an dem typischen Tintenstrahldruckmechanismus
arbeiten, die die Tintenstrahldüsen
verstopfen können,
und Tintenstrahldüsenausfälle können auftreten.
Beispielsweise kann sich Papierstaub an den Düsen sammeln und dieselben schließlich verstopfen.
Tintenrest von Tintenaerosol oder teilweise verstopften Düsen kann
sich durch die Wartungsstationsdruckkopfwischer in offene Düsen verteilen
und bewirken, dass dieselben verstopft werden. Angesammelte Ablagerungen
von der Tinte in dem Druckkopf können
auch die Tintenkanäle
und die Düsen
verschließen.
Außerdem
kann es sein, dass die Heizelemente in einem thermischen Tintenstrahldruckkopf
nicht in der Lage sind, mit Energie zu versorgen, auch wenn keine
zugeordnete verstopfte Düse
vorliegt, und dadurch bewirken, dass die Düse ausfällt.
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Verstopfte
Druckkopfdüsen
führen
zu unerwünschten
und leicht sichtbaren Druckqualitätsbeeinträchtigungen, wie z. B. Banderscheinung
(sichtbare Bänder
unterschiedlicher Farbtöne
oder Farben in einem andernfalls einheitlich gefärbten Bereich) oder Leerstellen
in dem Bild. In der Tat sind Tintenstrahldrucksysteme so empfindlich
gegenüber
verstopften Düsen,
dass eine einzige verstopfte Düse von
Hunderten von Düsen
häufig
bei der gedruckten Ausgabe wahrnehmbar und unerwünscht ist.
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Es
ist jedoch möglich,
dass ein Tintenstrahldrucksystem eine fehlende Düse ausgleicht durch Entfernen
derselben von der Druckmaske und Ersetzen derselben mit einer unbenützten Düse oder
einer benutzten Düse
bei einem späteren überlappenden Durchlauf,
vorausgesetzt, das Tintenstrahlsystem hat eine Möglichkeit zu Bestimmen, wenn
eine bestimmte Düse
nicht funktioniert. Um zu Erfassen, ob eine Tintenstrahldruckkopfdüse abfeuert,
kann ein Druckmechanismus mit einer Anzahl unterschiedlicher Tintentropfendetektorsystemen
ausgestattet sein.
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Ein
Typ von Tintentropfendetektorsystem verwendet eine piezoelektrische
Zieloberfläche,
die ein messbares Signal erzeugt, wenn Tintentröpfchen die Zieloberfläche kontaktieren.
Leider ist dieser Technologietyp jedoch aufwendig und häufig nicht
in der Lage, die äußerst kleinen
Tintentröpfchen
zu erfassen, die bei Tintenstrahldrucksystemen mit Photobildqualität verwendet
werden.
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Die
JP05042747 offenbart ein Abfalltintenentfernungssystem zum Reinigen
von Rest von einem Tintensensor.
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Ein
weiterer Typ von Tintentropfendetektor verwendet einen optischen
Sensor, der ein messbares Signal bildet, wenn ein Tintentröpfchen durch
einen Lichtstrahl von einer Sensorschaltungsanordnung verläuft. Leider
ist dieses Verfahren äußerst engen
Ausrichtungstoleranzen unterworfen, die schwierig und aufwendig
einzurichten und beizubehalten sind. Außerdem ist ein optisches Tintentropfenerfassungssystem
anfällig
für Tintenaerosol,
das sich aus dem Abfeuern des Tintenstrahldruckkopfs in dem Druckmechanismus
ergibt. Das Aerosol beschichtet den optischen Sensor im Verlauf
der Zeit und verschlechtert das optische Sensorsig nal und verhindert schließlich, dass
der optische Sensor funktioniert.
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Eine
effektivere Lösung
für Tintentropfenerfassung
ist das Verwenden eines kostengünstigen Tintentropfenerfassungssystems,
wie z. B. demjenigen, das in dem U.S.-Patent Nr. 6,086,190 beschrieben
ist, das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung, der Hewlett Packard
Company, übertragen
ist. Dieses Tropfenerfassungssystem verwendet ein elektrostatisches
Erfassungselement, das mit einem elektrischen Stimulus begleitet
wird, wenn es durch eine Reihe von Tintentropfensalven getroffen
wird, die von einem Tintenstrahldruckkopf ausgestoßen werden.
Das elektrostatische Erfassungselement kann ausreichend groß gemacht
werden, so dass eine Druckkopfausrichtung nicht wesentlich ist,
und das Erfassungselement kann mit Tinten- oder Aerosolmengen auf
die Erfassungselementoberfläche wirken,
die andere Typen von Tropfenerfassungssensoren untauglich machen
würden.
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Bei
der praktischen Implementierung hat dieses elektrostatische Erfassungselement
jedoch einige Beschränkungen.
Zunächst
bilden aufeinanderfolgende Tintentropfen, die aufeinander trocknen, schnell
Stalagmiten aus getrockneter Tinte, die zu dem Druckkopf hin wachsen
können.
Da es für
genauere Ablesungen vorzuziehen ist, dass das elektrostatische Erfassungselement
sehr nahe zu dem Druckkopf liegt, können diese Stalagmiten schließlich den
Druckkopf stören
oder dauerhaft schädigen, wodurch
die Druckqualität
nachteilig beeinträchtigt wird.
Zweitens, während
der Tintenrest trocknet, bleibt derselbe leitfähig und kann die Tropfendetektorelektronik
kurzschließen,
während
der Tintenrest wächst
und sich ausbreitet. Somit beeinträchtigt dieser getrocknete Rest
die Fähigkeit
des Sensors, das Vorliegen der Tropfen ordnungsgemäß zu messen.
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Somit
wäre es
wünschenswert,
ein Verfahren und Mechanismus zum effektiven Entfernen des Abfalltintenrests
von einem elektrostatischen Tintentropfendetektor in einem Tintenstrahldruckmechanismus
zu haben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Abfalltintenentfernungssystem
zum Reinigen von Tintenrest von einem Tintentropfenerfassungssensor
in einem Druckmechanismus vorgesehen. Das Abfalltintenentfernungssystem
umfasst einen Rahmen, eine Basis, die den Sensor trägt und die
gleitbar durch den Rahmen getragen wird, und eine Betätigungsvorrichtung,
die die Basis zwischen einer aktivierten Position und einer Speicherposition bewegt.
Das Abfalltintenentfernungssystem umfasst auch einen Absorber, der
schwenkbar durch den Rahmen getragen wird, um selektiv den Sensor
zu kontaktieren und Tintenrest von demselben zu entfernen, wenn
der Sensor in der Speicherposition ist. Das Abfalltintenentfernungssystem
umfasst zusätzlich
einen Schaber, der schwenkbar durch den Rahmen getragen wird, um
Tintenrest von dem Sensor zu schaben, während sich die Basis von der
Speicherposition zu der aktivierten Position bewegt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Druckmechanismus
mit einem Abfalltintenentfernungssystem vorgesehen, wie es oben
beschrieben ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Reinigen von Tintenrest von einem Tintentropfenerfassungssensor in
einem Druckmechanismus vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Übergehen
des Sensors von einer Speicherposition zu einer aktivierten Position,
danach das Aufbringen von Tinte auf den Sensor und Sammeln und Tintenrest
auf demselben. Das Verfahren umfasst danach das Zurückziehen
des Sensor zu der Speicherposition und danach das Absorbieren des
Tintenrests von dem Sensor. Schließlich umfasst das Verfahren
das Zurückbringen
des Sensors von der Speicherposition zu der aktivierten Position,
und während
der Sensor von der Speicherposition zu der aktivierten Position
zurückgebracht
wird, Schaben von Tintenrest von dem Sensor mit einem Schaber und
Anheben des Schabers, während
der Sensor zu der Speicherposition zurückgezogen wird.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein unidirektionales Abfalltintenentfernungssystem
zum Reinigen von Tintenrest von dem Erfassungselement eines elektrostatischen
Tintentropfendetektors zu liefern, um zu verhindern, dass ein Tintenaufbau
auf dem Sensor die Druckköpfe
kontaktiert und dadurch beschädigt,
und auch zum Sicherstellen einer sauberen Sensoroberfläche, um
genaue Tropfenerfassungsablesungen zu ermöglichen, die verwendet werden
können,
um Verbrauchern eine zuverlässige ökonomische
Tintenstrahldruckeinheit zu liefern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Teilansicht einer Form eines Tintenstrahldruckmechanismus,
der hier eine Wartungsstation umfasst, die einen elektrostatischen
Tintentropfendetektor mit einem unidirektionalen Abfalltintenentfernungssystem
aufweist.
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Wartungsstation von 1.
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3 ist
ein vergrößerter Seitenaufriss
der Wartungsstation von 1 mit einem Tintenstrahldruckkopf
gezeigt, der Tinte auf einen elektrostatischen Tintentropfendetektor
abfeuert.
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4 bis 7 sind
vergrößerte Seitenteilaufrisse
der Wartungs station von 1, wobei insbesondere:
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4 einen
Schaber zeigt, der sich abhebt, wenn sich der elektrostatische Tintentropfendetektor zu
dem unidirektionalen Abfalltintenentfernungssystem bewegt;
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5 den
elektrostatischen Tintentropfendetektor zeigt, der sich unter den
Schaber des unidirektionalen Abfalltintenentfernungssystems bewegt;
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6 einen
Absorber zeigt, der in Kontakt mit dem elektrostatischen Tintentropfendetektor
ist; und
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7 den
Schaber zeigt, der ein unidirektionales Schaben des elektrostatischen
Tintentropfendetektors durchführt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 stellt
ein Ausführungsbeispiel
eines Druckmechanismus dar, der hier als ein Tintenstrahldrucker 20 gezeigt
ist, der gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, der zum Drucken auf einer Vielzahl von Medien verwendet
werden kann, wie z. B. Papier, Transparentfolien, beschichtete Medien, Kartenmaterial,
Photoqualitätspapier
und Umschläge in
einer Industrie-, – Büro-, – Privat-
oder anderen Umgebung. Eine Vielzahl von Tintenstrahldruckmechanismen
sind im Handel erhältlich.
Beispielweise umfassen einige der Druckmechanismen, die die hierin
beschriebenen Konzepte enthalten können, Desktopdrucker, tragbare
Druckeinheiten, Breitformatdrucker, hybride elektrophotographische
Tintenstrahldrucker, Kopierer, Kameras, Videodrucker und Faksimilemaschinen,
um einige zu nennen. Der Zweckmäßigkeit
halber sind die hierin eingeführten Konzepte
in der Umgebung eines Tintenstrahldruckers 20 beschrieben.
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Obwohl
es offensichtlich ist, dass die Druckerkomponenten von Modell zu
Modell variieren können,
umfasst der typische Tintenstrahldrucker 20 ein Chassis 22,
das durch ein Rahmen oder eine Umhüllung 24 umgeben ist,
typischerweise aus einem Kunststoffmaterial. Der Drucker 20 weist
außerdem eine
Druckersteuerung auf, die schematisch als ein Mikroprozessor 26 dargestellt
ist, die Befehle von einer Hostvorrichtung, wie z. B. einem Computer
oder einem Personaldatenassistent (PDA) (nicht gezeigt), empfängt. Ein
Bildschirm, der mit dem Host direkt gekoppelt ist, kann auch verwendet
werden, um einem Betreiber visuelle Informationen anzuzeigen, wie
z. B. ein Druckerstatus oder ein bestimmtes Programm, das auf dem
Hostgerät
läuft.
Druckerhostgeräte,
wie z. B. Computer und PDAs, deren Eingabegeräte, wie z. B. Tastaturen, Mausvorrichtungen,
Stiftvorrichtungen und Ausgabevorrichtungen, wie z. B. Flüssigkristallanzeigebildschirme
und Monitore, sind alle für Fachleute
auf diesem Gebiet gut bekannt.
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Ein
herkömmliches
Druckmedienhandhabungssystem (nicht gezeigt) kann verwendet werden,
um ein Blatt von Druckmedien (nicht gezeigt) von der Medieneingabeablage 28 durch
eine Druckzone 30 und zu einer Ausgabeablage 31 vorzubewegen.
Ein Wagenführungsstab 32 ist
an dem Chassis 22 befestigt, um eine Bewegungsachse 34 zu
definieren, wobei der Führungsstab 32 einen
Tinntenstrahlwagen 36 gleitbar trägt, für eine wechselweise Vor- und
Zurückbewegung über die
Druckzone 30. Ein herkömmlicher
Wagenantriebsmotor (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um den
Wagen 36 ansprechend auf ein Steuersignal anzutreiben,
das von der Steuerung 26 empfangen wird. Um Wagenpositionsrückkopplungsinformationen
an die Steuerung 26 zu liefern, kann ein herkömmlicher
Codiererstreifen (nicht gezeigt) entlang der Länge der Druckzone 30 und über eine
Wartungsregion 38 ausgedehnt sein. Ein herkömmlicher
optischer Codiererleser kann auf der Rückoberfläche des Druckkopfwagens 36 befestigt
sein, um Positionsinformationen zu lesen, die durch den Codiererstreifen
geliefert werden, wie es z. B. in dem U.S.- Patent Nr. 5,276,970 beschrieben ist, das
ebenfalls der Hewlett Packard Company, der Anmelderin der vorliegenden
Erfindung, übertragen
ist. Die Art des Lieferns von Positionsrückkopplungsinformationen über den
Codiererstreifenleser kann auch auf eine Vielzahl von Weisen erreicht
werden, die für
Fachleute auf diesem Gebiet bekannt sind.
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In
der Druckzone 30 empfängt
das Medienblatt Tinte von einer Tintenstrahlkassette, wie z. B.
einer Schwarztintenkassette 40 und einer Farbtintenstrahlkassette 42.
Die Kassetten 40 und 42 werden durch Fachleute
auf diesem Gebiet auch häufig
als „Stifte" bezeichnet. Der
Schwarztintenstift 40 ist hier so dargestellt, dass er
eine pigmentbasierte Tinte enthält.
Zu Darstellungszwecken ist der Farbstift 42 so beschrieben,
dass er drei getrennte farbstoffbasierte Tinten enthält, die
farbiges Cyan, Magenta und Gelb sind, obwohl es offensichtlich ist,
dass der Farbstift 42 bei einigen Implementierungen auch
pigmentbasierte Tinten enthalten kann. Es ist klar, dass in den
Stiften 40 und 42 auch andere Tintentypen verwendet
werden können,
wie z. B. paraffinbasierte Tinten und auch Hybrid- oder zusammengesetzte Tinten,
die sowohl Farbstoff- als auch Pigmentcharakteristika aufweisen.
Der dargestellte Drucker 20 verwendet austauschbare Druckkopfkassetten,
bei denen jeder Stift ein Reservoir hat, das den gesamten Tintenvorrat
trägt,
während
sich der Druckkopf über
die Druckzone 30 hin-und-her-bewegt. Wie er hierin verwendet
wird, kann sich der Begriff „Stift" oder „Kassette" auch auf ein „Außer-Achsen"-Tintenliefersystem
beziehen, das feststehende Hauptreservoirs (nicht gezeigt) für jede Tinte
(Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb oder andere Farben, abhängig von der
Anzahl von Tinten in dem System) aufweist, die in einer Tintenzuführregion
positioniert sind. Bei einem Außerachsensystem
können
die Stifte durch Tinte wieder aufgefüllt werden, die durch ein herkömmliches
flexibles Röhrensystem
von den stationären
Hauptreservoirs, die „außeraxial" von dem Weg des
Druckkopfverlaufs angeordnet sind, übertragen wird, so dass nur
ein kleiner Tintenvorrat durch den Wagen 36 über die
Druckzone 30 bewegt wird. Andere Tintenliefer- oder Fluidliefersysteme können auch
die hierin beschriebenen Systeme verwenden, wie z. B. „Schnapp"-Kassetten, die Tintenreservoirs
aufweisen, die auf permanente oder semipermanente Druckköpfe aufschnappen
werden.
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Der
dargestellte schwarze Stift 40 hat einen Druckkopf 44 und
der Farbstift 42 hat einen Dreifarbdruckkopf 46,
der Cyan, Magenta und gelbe Tinte ausstößt. Die Druckköpfe 44, 46 stoßen selektive Tinte
aus, um ein Bild auf einem Medienblatt zu bilden, wenn dasselbe
in der Druckzone 30 ist. Die Druckköpfe 44, 46 weisen
jeweils eine Öffnungsplatte
auf, mit einer Mehrzahl von Düsen,
die durch dieselbe gebildet sind, auf eine Weise, die für einen Fachmann
auf diesem Gebiet gut bekannt ist. Die Düsen jedes Druckkopfs 44, 46 sind
typischerweise in zumindest einem aber typischerweise zwei linearen
Arrays entlang der Öffnungsplatte
gebildet. Somit kann der Begriff „linear", wie er hierin verwendet wird, als „beinahe
linear" oder im
Wesentlichen linear interpretiert werden, und kann Düsenanordnungen
umfassen, die leicht voneinander versetzt sind, beispielsweise in
einer Zick-Zack-Anordnung. Jedes lineare Array ist typischerweise
in einer longitudinalen Richtung senkrecht zu der Bewegung 34 angeordnet, wobei
die Länge
jedes Arrays das maximale Bildband für einen einzigen Durchlauf
des Druckkopfs bestimmt. Die Druckköpfe 44, 46 sind
thermische Tintenstrahldruckköpfe,
obwohl andere Druckkopftypen verwendet werden können, wie z. B. piezoelektrische Druckköpfe. Die
thermischen Druckköpfe 44, 46 umfassen
typischerweise eine Mehrzahl von Widerständen, die den Düsen zugeordnet
sind. Auf das Versorgen eines ausgewählten Widerstands mit Energie hin,
wird eine Gasblase gebildet, die ein Tintentröpfchen von der Düse und auf
das Druckmedium ausstößt, wenn
dasselbe in der Druckzone 30 unter der Düse ist.
Die Druckkopfwiderstände
werden selektiv mit Energie versorgt, ansprechend auf Abfeuerungsbefehlssteuersignale, die
von der Steuerung 26 an den Druckkopfwagen 36 geliefert
werden.
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Zwischen
Druckaufträgen
bewegt sich der Tintenstrahlwagen 36 entlang dem Wagenführungsstab 32 zu
der Wartungsregion 38, wo eine Wartungsstation 48 verschiedene
Wartungsfunktionen durchführen
kann, die für
Fachleute auf diesem Gebiet bekannt sind, wie z. B. Vorbereiten,
Schaben und Abdecken für
Speicherung während
Perioden der Nichtverwendung zum Verhindern, dass Tinte trocknet
und die Tintenstrahldruckkopfdüsen
verstopft.
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2 zeigt
die Wartungsstation 48 näher. Ein Wartungsstationsrahmen 50 ist
an dem Chassis 22 befestigt und eine bewegliche Palette 52 ist
darin untergebracht. Die bewegliche Palette 52 kann durch einen
Motor (nicht gezeigt) getrieben werden, um sich in dem Rahmen 50 in
der positiven und negativen Y-Achsenrichtung zu bewegen. Die bewegliche Palette 52 kann
durch ein Zahnstangengetriebe angetrieben werden, das durch den
Wartungsstationsmotor angetrieben wird, ansprechend auf den Mikroprozessor 26 gemäß Verfahren,
die für
einen Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind. Ein Beispiel eines
solchen Riemen- und Scheibensystems in einer Tintenstrahlreinigungswartungsstation
findet sich in dem U.S.-Patent Nr. 5,980,018, das der Hewlett Packard
Company übertragen
ist, auch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung. Das Endergebnis
ist, dass die Palette 52 in der positiven Y-Achsenrichtung zu
einer Wartungsposition bewegt werden kann, und in der negativen
Y-Achsenrichtung zu einer aufgedeckten Position. Die Palette 52 trägt eine
Schwarzdruckkopfabdeckung 54 und eine Dreifarbdruckkopfabdeckung 56 zum
Abdichten der Druckköpfe 44 bzw. 46,
wenn die bewegliche Palette 52 in der Wartungsposition
ist, hier eine Abdeckungsposition.
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2 zeigt
auch einen Tintentropfendetektorsystem 48, das durch den
Wartungsstationsrahmen 50 getragen wird. Selbstverständlich könnte das Tintentropfendetektorsystem 48 an anderen
Positionen entlang der Druckkopfbewegungsachse 34 befestigt
sein, einschließlich
beispielsweise der rechten Seite des Wartungsstationsrahmens 50 in
der Wartungsstation 48 oder dem gegenüberliegenden Ende des Druckers
von der Wartungsstation 48. Die dargestellte Position des
Tintentropfendetektors 58 ist jedoch die bevorzugte Position
und wird verwendet, um die bevorzugten Prinzipien der Herstellung
und des Betriebs darzustellen, obwohl bei anderen Implementierungen
andere Positionen geeigneter sein können.
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Der
Tintentropfendetektor 58 hat eine Gedruckte-Schaltungsplatine-Anordnung
(PCA) 60, die durch einen PCA-Träger 62 getragen
wird. Der PCA-Träger 62 wird
gleitbar durch die Trägerführungsarme 64 und
den Wartungsstationsrahmen 50 getragen, der dem PCA-Träger 62 eine
Bewegungsfreiheit in der positiven und negativen Y-Achsenrichtung
ermöglicht.
Die PCA 60 hat ein leitfähiges elektrostatisches Erfassungselement 66 oder „Ziel" auf der oberen Oberfläche, zu
dem Tintentröpfchen
abgefeuert und erfasst werden können,
gemäß der Vorrichtung
und dem Verfahren, die in dem U. S. -Patent Nr. 6, 086, 190 beschrieben
sind, das der Hewlett Packard Company, der Anmelderin der vorliegenden Erfindung, übertragen
ist. Die PCA 60 enthält
verschiedene Elektronik (nicht gezeigt) zum Filtern und Verstärken von
Tropfenerfassungssignalen, die von dem Ziel 66 empfangen
werden. Ein flexibles Kabel 68 und ein elektrischer Leiter 70 verbinden
den Tintentropfendetektor 58 mit der Steuerung 26 für Tropfenerfassungssignalverarbeitung.
Das Tintentropfendetektorsystem 58 hat auch ein zugeordnetes
unidirektionales Abfalltintenentfernungssystem 71.
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Ein
Schaberarm 72 ist schwenkbar an einem Schaberschwenkstab 74 befestigt,
der von dem Wartungsstationsrahmen 50 nach außen vorsteht.
Der Schaberarm trägt
ein absorbierendes Bauglied, wie z. B. den Absorber 76 und
ein Schaberbauglied, wie z. B. den Schaber 78. Der Absorber 76 ist
vorzugsweise aus einem Fasermedium aufgebaut und kann für die erforderliche
Lebensdauer des Tintentropfendetektors 58 abgemessen sein.
Eine Torsionsfeder 80 ist zwischen dem Wartungsstationsrahmen 50 und
dem Schaberarm 72 verbunden, um den Schaberarm 72 in
der negativen Z-Achsenrichtung zu dem PCA-Träger 62 vorzuspannen.
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Eine
Bewegung wird vorzugsweise auf den PCA-Träger 62 ausgeübt durch
Verschiebung der beweglichen Palette 52, während sich
die Palette 52 von der in 3 gezeigten
aufgedeckten Position zu der in 6 gezeigten
abgedeckten Position bewegt. 3 – 7 zeigen
einen vorderen beweglichen Palettenarm 82 und einen hinteren
beweglichen Palettenarm 84, die von der beweglichen Palette 52 auf der
Seite der Palette 52 nach außen vorstehen, die benachbart
zu dem PCA-Träger 62 ist.
Ein PCA-Trägerschenkel 86,
der einstückig
mit dem PCA-Träger 62 ist,
steht nach innen zu der beweglichen Palette 52 vor. Der
hintere bewegliche Palettenarm 84 ist abgemessen und positioniert,
um den PCA-Trägerschenkel 86 in
Eingriff zu nehmen, während
die bewegliche Palette 52 von der aufgedeckten Position von 3 zu
der abgedeckten Position von 6 bewegt
wird. Somit kann der PCA-Träger 62 in
der positiven Y-Achsenrichtung bewegt werden, wenn der hintere bewegliche
Palettenarm 84 den Trägerschenkel 86 in
Eingriff nimmt. Wenn der PCA-Träger 62 den
Verlauf in der positiven Y-Achsenrichtung beendet, ist der PCA-Träger 62 in
einer Speicherposition.
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Die
bewegliche Palette 52 kann dann entgegengesetzt bewegt
werden, in der negativen Y-Achsenrichtung. Wenn diese Bewegung der
Palette 52 beginnt, bleibt der PCA-Träger 62 stationär, bis der vordere
bewegliche Palettenarm 82 den Trägerschenkel 86 kontaktiert.
Sobald dieser Kontakt auftritt, bewegt sich der PCA-Träger 62 mit
der Palette 52 in der negativen Y-Achsenrichtung. Wenn
der PCA-Träger 62 den
Verlauf in der negativen Y-Achsenrichtung beendet, ist der PCA-Träger 62 in
einer aktivierten Position bereit zum Erfassen.
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Obwohl
das bevorzugte Verfahren zum Betätigen
des PCA-Trägers 62 durch
die oben beschriebene Verschiebung der beweglichen Palette 52 ist, sollte
klar sein, dass andere strukturelle Äquivalente eingesetzt werden
können,
um als Betätigungsvorrichtung
für den
PCA-Träger 62 zu
wirken, einschließlich
beispielsweise eines Solenoids oder eines Motors, die ansprechend
auf die Steuerung 26 arbeiten.
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Während die
bewegliche Palette 52 in der aufgedeckten Position ist,
ist der PCA-Träger 62 in der
aktivierten Position. Während
der PCA-Träger 62 in
der aktivierten Position ist, ist das elektrostatische Erfassungsziel 66 positioniert,
so dass der Tintenstrahlwagen 36 entlang dem Wagenführungsstab 32 bewegt
werden kann, bis einer oder mehrere der Druckköpfe 44, 46 direkt über dem
elektrostatischen Erfassungsziel 66 positioniert sind.
Zu Darstellungszwecken ist der Dreifarbdruckkopf 46 über dem
Ziel 66 in 3 positioniert gezeigt, obwohl
es klar ist, dass einer der Druckköpfe 44, 46 über dem
Ziel 62 positioniert sein kann, entweder einer auf einmal
oder in verschiedenen gleichzeitigen Kombinationen, falls es durch
die Größe des Ziels 66,
die Größe jedes Druckkopfs
und den Abstand zwischen den Druckköpfen ermöglicht wird.
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Die
bevorzugte Beabstandung zwischen den Druckköpfen 44, 46 und
dem Ziel 66 ist in der Größenordnung von 2 Millimetern,
obwohl andere Beabstandungen bei anderen Implementierungen wünschenswerter
sein können.
Sobald der Druckkopf 46 ordnungsgemäß mit dem Ziel 66 ausgerichtet
ist, bewirkt die Steuerung 26, dass Tintentröpfchen 88 von dem
Druckkopf 46 auf das Ziel 66 abgefeuert werden.
Ein elektrisches Tropfenerfassungssignal wird durch die Tintentröpfchen 88 erzeugt,
wenn dieselben das Ziel 66 kontaktieren, und dieses Signal
wird durch die Elektronik des PCA 60 erfasst. Das Tropfenerfassungssignal
wird dann durch die Steuerung 26 analysiert, um zu bestimmen,
ob verschiedene Düsen
des Druckkopfs 46 Tinte ordnungsgemäß auswerfen oder nicht, oder
ob dieselben verstopft sind. Ein bevorzugtes Verfahren zum Analysieren von
Signalen von einem elektrostatischen Zieltintentropfendetektor ist
in dem U.S.-Patent Nr. 6,086,190 gezeigt, das ebenfalls der Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist, der Hewlett Packard Company. Eine verstopfte Düse kann
gereinigt werden durch Auswerfen von Tinte in einen Speibeckenabschnitt 89,
der durch den Wartungsstationsrahmen 50 definiert ist.
Nach einer Auswurfroutine kann eine weitere Tropfenerfassung durch
den Sensor 58 bestimmen, ob die Düse dauerhaft verstopft ist
oder anderweitig beschädigt
ist. Auf der Basis der Bestimmung, die durch die Steuerung 26 durchgeführt wird, ob
jede Düse
ordnungsgemäß funktioniert,
kann die Steuerung 26 die Druckmasken einstellen, um für jede nicht-funktionierende
Düse funktionierende
Düsen einzusetzen,
um eine einheitliche gedruckte Ausgabe mit hoher Qualität zu liefern,
während
nach wie vor ein Druckkopf mit dauerhaft verstopften Düsen verwendet
wird.
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Um
sicherzustellen, dass durch das Tintentropfendetektorsystem 58 eine
zuverlässige
Messung durchgeführt
wird, ist es wünschenswert,
Tintenreste von dem Ziel 66 zu entfernen, nachdem eine Messung
oder Reihe von Messungen durchgeführt wurden, um zu verhindern,
dass sich übermäßige Ablagerungen
von getrockneter Tinte auf der Oberfläche des Ziels 66 sammeln.
Getrocknete Tintenablagerungen bleiben leitfähig und können einen Teil der Elektronik
auf der PCA 60 kurzschließen, falls es denselben ermöglicht wird,
sich aufzubauen und im Verlauf der Zeit auszubreiten, wodurch die
Fähigkeit des
Tintentropfendetektors 58 verschlechtert wird, Messungen
durchzuführen.
Außerdem
können
sich getrocknete Tintenablagerungen im Verlauf der Zeit ansammeln,
um Stalagmiten zu bilden, die schließlich wachsen, um die Druckköpfe 44, 46 zu
behindern, und möglicherweise
Düsen zu
beschädigen, die
die Stalagmiten treffen, ein Prozess, der als „Stalagmitzusammenstöße" bekannt ist.
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Folglich
ist ein Mechanismus vorgesehen, um den Schaberarm 72 zu
heben, einschließlich
dem angehängten
Schaber 78 und dem Absorber 76, während der
PCA-Träger 62 durch
die bewegliche Palette 52 zu der Speicherposition bewegt
wird, wie es in 4 – 5 gezeigt
ist. Der PCA-Träger 62 weist
einen Heber 90 auf, der von dem vorderen Ende des PCA-Trägers 62 am
nächsten
zu dem Schaberarm 72 nach oben vorsteht. Der Schaberarm 72 hat
einen Nockenstößelträger 92,
der von dem Schaberarm 72 nach unten vorsteht. Der Nockenstößelträger 92 ist
vorzugsweise auf dem Schaberarm 72 zwischen dem Absorber 76 und
dem Schabergelenk 74 angeordnet, aber näher zu dem Absorber 76 für einen
erhöhten
mechanischen Vorteil. Während der
PCA-Träger 62 zu
der Speicherposition bewegt wird, wird eine vordere Oberfläche 93 des
Hebers 90, einstückig
mit dem PCA-Träger 62,
in Eingriff mit dem Nockenstößelträger 92 gebracht.
Als Folge wird der Schaberarm 72 gehoben, wie es in 4 gezeigt
ist, um es dem Ziel 66 zu ermöglichen, frei unter demselben
zu verlaufen, wie es in 5 gezeigt ist.
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Eine
Nockenwand 94 ist ebenfalls einstückig als ein fortlaufender
Teil des PCA-Trägers 62 gebildet.
Die Nockenwand 94 steht von dem PCA-Träger 62 in der positiven
Z-Achsenrichtung
nach oben vor und ist auf der Seite des PCA-Trägers 62 angeordnet,
der dem Wartungsstationsrahmen 50 zugeordnet ist. Die Nockenwand 94 ist
in der Dicke abgemessen, um zwischen den Wartungsstationsrahmen 50 und
den Absorber 76 zu passen. Auf der Seite der Nockenwand 94,
die dem Absorber 76 zugewandt ist, steht eine Nocke 96 von
der Nockenwand 94 vor. Diese Nocke 96 stört den Absorber 76 nicht.
Die Nockenwand 94 und daher auch die Nocke 96 bewegen sich
in Einklang mit dem PCA-Träger 62.
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Während sich
der PCA-Träger 62 weiter
in der positiven Y-Achsenrichtung
auf die Speicherposition zu bewegt, wird ein Nockenstößel 98 auf
dem Schaberarm 72, der in 4 gezeigt
wird, zu der Nocke 96 übertragen,
durch die Hebebewegung des Schaberarms 72, die durch den
oben beschriebenen Eingriff zwischen dem Heber 90 und dem
Nockenstößelträger 92 erzeugt
wird. Da die Torsionsfeder 80 den Schaberarm 72 in
der negativen Z-Achsenrichtung vorspannt, gleitet der Nockenstößel 98 entlang einer
oberen Nockenoberfläche 100 der
Nocke 96, während
die Nockenwand 94 in die positive Y-Achsenrichtung bewegt wird. Während der
Nockenstößel 98 entlang
der oberen Nockenoberfläche 100 verläuft, wird
das elektrostatische Erfassungsziel 66 unter dem erhöhten Schaber 78 und
Absorber 76 positioniert, wie es in 5 gezeigt
ist.
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Wenn
der PCA-Träger 62 die
Speicherposition erreicht, gibt der Nockenstößel 98 die obere Nockenoberfläche frei
und der Schaber 78 schwenkt im Gegenuhrzeigersinn unter
Kräften,
die durch die Schwerkraft und die Torsionsfeder 80 geliefert
werden, in Kontakt mit der PCA 60, wie es in 6 gezeigt
ist. Wenn der Schaber 78 in Kontakt mit der PCA 60 ist,
während
der PCA-Träger 62 in
der Speicherposition ist, ist der Absorber 76 in überlappendem
Kontakt mit dem elektrostatischen Erfassungsziel 66. Dies
ermöglicht
es dem Absorber 76, Tinte zu absorbieren, die auf dem Ziel 66 aufgebracht
wurde.
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Eine
Druckersteuerroutine, die durch die Steuerung 26 verwendet
wird, ist vorzugsweise eingestellt, um Tintentropfenerfassungsmessungen kurz
vor dem Abdecken durchzuführen.
Der unmittelbar folgende Prozess des Bewegens der Palette 52 in
die Abdeckposition und daher des PCA-Trägers 62 in die Speicherposition
ermöglicht
es dem Absorber 76, den Tintenrest von dem Ziel 66 aufzusaugen, während die
Tinte noch nass ist. Die Abfalltinte wird durch Kapillaraktion absorbiert
und minimiert dadurch die Möglichkeit,
dass sich Stalagmiten oder getrocknete Tinte auf dem Ziel 66 bilden.
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Das
Ziel 66 bleibt in Kontakt mit dem Absorber 76,
während
die Druckköpfe 44, 46 durch
Abdeckungen 54, 56 abgedichtet werden, die aller
nasse Tinte, die auf dem Ziel 66 vorliegt, Zeit geben,
um in den Absorber 76 gezogen zu werden. In der Tat hat Prototyptesten
des dargestellten Absorbers 76 gezeigt, dass Tinte, die
auf dem Absorber 76 aufgebracht ist, durch Kontakt mit
dem Ziel 66 unter einer Kapillaraktion durch den Absorber 76 fließt. Somit kann
die Größe des Absorbers 76 entworfen
sein, um verschiedene Tintenmengen zu halten und vorzugsweise ausreichend
Tinte um zumindest für
die erwartete Lebensdauer des Druckers 20 zu reichen.
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Trotz
Bemühungen,
den Tintenrest von dem Ziel 66 zu entfernen, während derselbe
noch nass ist, kann sich trotzdem getrockneter Tintenabfall auf
dem Ziel 66 bilden. Um diesen getrockneten Tintenabfall zu
entfernen, den der Absorber 76 nicht absorbieren kann,
wird der Schaber 78 verwendet, wenn die Palette 52 zu
der aufgedeckten Position bewegt wird. Während dem Aufdecken bewegt
sich die Palette 52 in der negativen Y-Achsenrichtung,
wie es in 7 gezeigt ist. Der vordere bewegliche
Palettenarm 82 kontaktiert den PCA-Trägerschenkel 86,
der dann den PCA-Träger 62 in
der negativen Y-Achsenrichtung bewegt. Das elektrostatische Erfassungsziel 66 wird
dadurch durch den Schaber 78 geschabt, wie es in 7 gezeigt
ist, während
sich der PCA-Träger 62 zu
der aktivierten Position bewegt. Während dieser Bewegung bleibt
der Schaber in Kontakt mit der PCA 60 und dem Ziel 66,
auf Grund der Abwärtsvorspannung
von der Torsionsfeder 80. Während sich der PCA-Träger 62 zu
der aktivierten Position bewegt, bewegt sich der Nockenstößel 98 unbehindert
von und unter der Nocke 96.
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Der
Schaber 78 und der Absorber 76 wurden gehoben
und sind daher nicht in Kontakt mit dem Ziel 66, wenn der
PCA-Träger 62 zu
der Speicherposition bewegt wurde. Somit stellt die Schabeaktion
zwischen dem Schaber 78 und dem Ziel 66, während der PCA-Träger 62 zu
der aktivierten Position bewegt wird, sicher, dass das Ziel nur
in einer einzigen Richtung geschabt wird. Während sich der PCA-Träger 62 zu
der aktivierten Position bewegt, verläuft der Nockenstößel 98 unter
einer unteren Nockenoberfläche 101 der
Nocke 96.
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Dieses
unidirektionale Schabsystem 71 liefert eine Möglichkeit,
um vorher geschabten Tintenabfall, der auf dem Schaber 78 gelagert
ist, daran zu hindern, durch den Schaber 78 wieder auf
das Ziel 66 aufgebracht zu werden, wie es der Fall wäre, wenn der
Schaberarm 72 nie gehoben wird. Falls der Schaberarm 72 nie
gehoben würde,
würde sich
Tintenrest auf einer Seite des Schabers 78 sammeln, während sich
der PCA-Träger 62 sich
zu der Speicherposition bewegt. Da sich der Abfall an der Seite
des Schabers 78 ansammeln würde, wohin sich das Ziel 66 bewegen
würde,
wenn der PCA-Träger 62 zu
der aktivierten Position zurückkehrt,
könnte
der Abfall wieder auf das Ziel 66 aufgebracht werden, während diesem zweiten
Abschaben in der entgegengesetzten Richtung. Somit wird dieses unidirektionale
Schabsystem 71 bevorzugt, um die Zielsauberkeit beizubehalten und
eine einheitliche zuverlässige
Tropfenerfassung zu fördern.
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Während sich
der PCA-Träger 62 der
vollständig
aktivierten Position nähert,
kontaktiert die Hebeoberfläche 102 des
Hebers 90 die Nockenstößeltrageoberfläche 104 des
Nockenstößelträgers 92. Da
die Hebeoberfläche 102 und
die Nockenstößeltrageoberfläche 104 einander
stören,
wird der Nockenstößelträger 92 nach
oben und in die in 4 gezeigte Position gezwungen.
Dies ist möglich,
weil der Schaberarm 72 frei ist, um auf dem Schwenkstab 74 zu
schwenken. Während
der PCA-Träger 62 seine Bewegung
zu der aktiven Position beendet, zieht der Heber 90 weg
von dem Nockenstößelträger 92 und ermöglicht es
dem Schaberarm 72, sich auf Grund der Schwerkraft und der
Abwärtskraft,
die durch die Torsionsfeder 80 geliefert wird, zu senken.
Das Ziel 66 verlässt
den Schaber 78 vor diesem Heben und Senken des Schaberarms 72.
Nun ist das Ziel 66 frei von Tintenrest und Abfall in der
aktivierten Position, wie es in 3 gezeigt
ist, um eine weitere Tintentropfenerfassungsmessung durchzuführen.
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Zu
jeder Zeit während
die Druckköpfe 44, 46 aufgedeckt
sind, liefert dieses unidirektionale Abfalltintenentfer nungssystem 71 Freiraum
für den
Tintenstrahlwagen 36 zum Bewegen entlang dem Wagenführungsstab 32 in
die Druckzone 30 zum Drucken. Unter Verwendung von Informationen
von den Tintentropfendetektormessungen können Druckmasken durch die
Steuerung 26 eingestellt werden, um verstopfte Düsen zu ersetzen,
für eine
optimale Bildqualität.
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Ein
unidirektionales Abfalltintenentfernungssystem 71, das
in Verbindung mit einem elektrostatischen Tintentropfendetektor 58 verwendet
wird, liefert die Fähigkeit,
Tintenrest von dem Ziel 66 zu entfernen, bevor derselbe
trocknet. Ein unidirektionales Abfalltintenentfernungssystem 71 liefert
auch die Fähigkeit,
getrocknete Tintenablagerungen zu entfernen, bevor dieselben die
Möglichkeit
haben, Stalagmiten zu bilden, und verhindert dadurch Schäden an den
Druckköpfen 44, 46.
Außerdem
liefert ein unidirektionales Abfalltintenentfernungssystem 71 die
Fähigkeit,
getrockneten Tintenrest in einer einheitlichen einzigen Richtung
zu entfernen und somit zu verhindern, dass Abfall, der vorher durch
den Schaber 78 von dem elektrostatischen Erfassungsziel 66 abgeschabt
wurde, wieder auf das Ziel 66 aufgebracht wird, während sich
dasselbe für
eine neue Messung in Position bewegt. Daher ermöglicht ein unidirektionales
Abfalltintenentfernungssystem 71, dass ein Druckmechanismus
zuverlässig
Tintentropfenerfassungsablesungen verwendet, um Benutzern eine beständige, qualitativ
hochwertige und ökonomische Tintenstrahlausgabe
zu liefern, obwohl die Druckköpfe 44, 46 im
Lauf der Zeit verstopfen können.
Beim Erörtern
verschiedener Komponenten des unidirektionalen Abfalltintenentfernungssystems 71,
des Tintentropfendetektorsystems 58 und der Wartungsstation 48 wurden
oben verschiedene Vorteile angemerkt.