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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckgerät gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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Übliche Tintenstrahldruckgeräte sind
mit einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Oberfläche eines
Druckkopfes versehen, der mit vielen Tintendüsen ausgebildet ist, da eine
Verschmutzung der Düsenbildungsfläche zu einem
Fehler des Druckkopfes beim Ausstoßen der Tinte führen würde. Die Reinigungsvorrichtung
hat eine Wischerlamelle als ein Reinigungselement. Die Wischerlamelle
besteht zum Beispiel aus einem elastischen Material, und sie wird
relativ zu der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes bewegt, um ihren Wischerabschnitt in einen Gleitkontakt
mit der Düsenbildungsfläche zu bringen, damit
daran haftende Tinte beseitigt wird.
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Während dieses
Prozesses hängt
eine Reinigungsfunktion (Wischfunktion) der Wischerlamelle von einem
Tintenhaftzustand der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und von einer Kontaktbreite ab, über die der Wischerabschnitt
der Wischerlamelle mit der Düsenbildungsfläche in Kontakt
ist.
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Das
Ergebnis einer Verifizierung hinsichtlich der Wirkung der Kontaktbreite
zwischen dem Wischerabschnitt der Wischerlamelle und der Düsenbildungsfläche auf
die Wischfunktion wird im Folgenden beschrieben.
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Die 20 zeigt
einen Zustand, bei dem das Ende der Wischerlamelle 1004 in
Kontakt mit einer Fläche
eines transparenten Körpers 1002 wie
zum Beispiel eine Glasplatte mit einer vorbestimmten Breite über eine
vorbestimmte Kontaktbreite Lc gebracht wird und in einer Richtung
eines Pfeils mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit von zum Beispiel
150 mm/s gleitet. Die Wischerlamelle 1004 besteht aus einem
elastischen Material (mit einer Härte von 75 nach der Skala Asca
C) und hat eine Gesamtlänge
von 10 mm und eine Dicke von 0,7 mm.
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Beim
Durchführen
der Verifizierung wird die Kontaktbreite, über die der Wischerabschnitt
der Wischerlamelle 1004 mit der Düsenbildungsfläche in Kontakt
ist, im Groben in drei Niveaus klassifiziert, wie dies in der 21 gezeigt ist.
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Ein
erstes Niveau der Kontaktbreite (Überlappungslänge) Lc
stellt einen Zustand dar, in dem eine Kontaktbreite L1 mit ungefähr 0,3 bis
0,7 mm relativ klein ist, wenn dies direkt von oben betrachtet wird,
wobei nur eine Kante in Breitenrichtung von dem Ende des Wischerabschnitts
in Kontakt ist, wie dies in der 21A gezeigt
ist. Ein zweites Niveau stellt einen Zustand dar, in dem eine Kontaktbreite
L2 mit ungefähr
0,8 bis 1,2 mm geringfügig
größer ist, wobei
die Kante in Breitenrichtung ebenso wie die Fläche in Breitenrichtung der
vorderen Fläche
des Wischerabschnitts nahe ihrem Ende in Kontakt ist, wie dies in
der 21B gezeigt ist. Ein drittes
Niveau stellt einen Zustand dar, in dem ein dickerer Bereich in
Breitenrichtung der vorderen Fläche
des Wischerabschnitts nahe ihrem Ende als in dem zweiten Niveau
mit dem transparenten Körper über eine
relativ große
Kontaktbreite L3 von ungefähr
1,3 bis 1,7 mm in Kontakt ist, wie dies in der 21C gezeigt ist.
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Die
Verifikation wird dadurch bewirkt, dass das Ende des Wischerabschnitts
von einer Wischerlamelle 1004 gegen die Düsenbildungsfläche des Druckkopfes über eine
vorbestimmte Kontaktbreite in Kontakt gebracht wird und das dieses
in der Richtung eines Pfeils mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
von zum Beispiel 150 mm/s gleitet. Bei dieser Verifikation wird
die Tintenmenge, die an der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes haftet, in fünf
Niveaus festgelegt. Für
jedes Niveau der Tintenhaftung an der Düsenbildungsfläche ändert sich
die Kontaktbreite in drei Niveaus.
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Die
fünf Niveaus,
die für
die Menge der haftenden Tinte festgelegt werden, sind folgendermaßen: Ein
anfänglicher
Tintenhaftzustand E, in dem die Tinte einheitlich über die
gesamte Fläche
der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes ohne offensichtliche Wirkung des Flüssigkeitsabstoßungsvermögens der
Düsenbildungsfläche haftet;
ein anfänglicher
Tintenhaftzustand D, in dem eine große Anzahl an großen und
kleinen Tintenkörnungen
an der Düsenbildungsfläche haftet,
und zwar wie in einem Zustand, der dann vorgefunden wird, wenn eine
relativ hohe Dichte (50% oder mehr) beim Aufzeichnen bewirkt wurde;
und ein anfänglicher
Tintenhaftzustand C, in dem Tintenkörnungen einheitlich an der
Düsenbildungsfläche verwischt
werden, und zwar ähnlich wie
bei einem Zustand, der dann vorgefunden wird, wenn eine relativ
mittlere Dichte (10 bis 50%) beim Aufzeichnen bewirkt wurde; ein
anfänglicher
Tintenhaftzustand B, in dem Tintenkörnungen spärlich an der Düsenbildungsfläche vorhanden
sind, und zwar ähnlich
wie bei einem Zustand, der dann vorgefunden wird, wenn eine relativ
niedrige Dichte (weniger als 10%) beim Aufzeichnen bewirkt wurde;
und ein Zustand A, in dem keine Tinte an der Düsenbildungsfläche vorhanden
ist, und zwar ähnlich
wie bei einem Zustand unmittelbar nach dem Austausch des Druckkopfes.
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Das
Ergebnis dieser Verifikation ist tabellarisch in der
27 dargestellt.
In der
27 gibt ein volles, schwarzes
Kreissymbol
an,
dass die Oberfläche
durch die Wischerlamelle
1004 in einem guten Zustand abgewischt
wird; ein weißes
Kreissymbol „o" gibt an, dass eine
kleine Tintenmenge an der Fläche
an Positionen verbleibt, die von den Düsen beabstandet sind, und zwar
ohne nachteilige Wirkung auf die Tintenausstoßfunktion; ein Dreiecksymbol „Δ" gibt an, dass eine
kleine Tintenmenge nahe den Düsen
verbleibt, wobei die Wahrscheinlichkeit entsteht, dass die Tintenausstoßfunktion
beeinträchtigt
wird; ein Kreuzsymbol „X" gibt an, dass eine große Tintenmenge
nahe den Düsen
verbleibt, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers beim Tintenausstoß ansteigt;
und ein Balkensymbol „–", gibt an, dass keine
verbleibende Tinte vorhanden ist.
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Wie
dies aus der Tabelle in der 27 offensichtlich
ist, erfolgt das Aufrechterhalten der Kontaktbreite (Überlappungslänge) auf
dem zweiten Niveau oder mit einer mittleren Länge von 0,8 bis 1,2 mm gute
Wischergebnisse für
die anfänglichen
Tintenhaftniveaus B, C, D. Hinsichtlich des anfänglichen Tintenhaftniveaus
E, in dem die Tinte nicht vollständig
durch das Flüssigkeitsabstoßvermögen der
Düsenbildungsfläche abgestoßen werden
kann und über
die gesamte Fläche
der Düsenbildungsfläche verbleibt,
besteht jedoch eine Grenze hinsichtlich dessen, was die einzige
Wischerlamelle beim Abwischen der haftenden Tinte bewirken kann.
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Wie
dies des Weiteren in der 22A gezeigt
ist, wenn die Düsenbildungsfläche 1008s des Druckkopfes 1008 mehrmals
durch die Wischerlamelle 1010 abgewischt wurde, die an
einem Stützträger 1012 gestützt ist,
wird die Wischwirkung wahrscheinlich mit verschmutzten Tintentropfen 1006 gestartet,
die an dem Wischerabschnitt der Wischerlamelle 1010 haften.
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Wenn
in diesem Fall das Abwischen durch die Wischerlamelle 1010 durchgeführt wird,
wobei die Kontaktbreite auf ein relativ großes Maß festgelegt wird, werden schmutzige
Tintentropfen 1006 gegen die Düsenbildungsfläche 1008s durch
die Wischerlamelle 1010 gerieben, wie dies in der 22B gezeigt ist. Nach dem Betrieb haften die schmutzigen Tintentropfen 1006 an
der gesamten Fläche
des Wischerabschnitts der Wischerlamelle 1010, wie dies
in der 22C gezeigt ist.
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Somit
wird die Düsenbildungsfläche 1008s wahrscheinlich
durch die schmutzigen Tintentropfen 1006 verschmiert.
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Die 23 zeigt
den Wischerabschnitt (Eingriffsfläche) der Wischerlamelle 1016,
die die Düsenbildungsfläche 1014s des
Druckkopfes 1014 abwischt, der Düsenreihen 1018X, 1018Y und 1018Z derart
aufweist, dass der Wischerabschnitt eine vorbestimmte Kontaktbreite
aufweist. Die Düsenreihen 1018X, 1018Y und 1018Z sind
parallel zueinander in vorbestimmten Intervallen in der Abtastrichtung
des Druckkopfes 1014 angeordnet, das heißt in der
Richtung eines Pfeils in der 23. Der
Druckkopf 1014 wird in der Abtastrichtung bewegt, die durch
den Pfeil in der 23 angegeben wird, und zwar
relativ zu dem Wischerabschnitt der festen Wischerlamelle 1016.
In den 24 und 25,
die später
beschrieben werden, ist die Tinte nicht gezeigt, die bereits an
der Düsenbildungsfläche 1014s haftet.
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Wenn
der Wischerabschnitt (Eingriffsfläche) der Wischerlamelle 1016 nach
dem Passieren der Düsenreihe 1018B in
der Düsenbildungsfläche 1014s die
Düsenreihe 1018Y erreicht,
wie dies in den 24B und 25A gezeigt
ist, während
sie die haftende Tinte abwischt, wie dies in der 24A gezeigt ist, wird ein Teil (der Meniskus ME)
der Tinte 1020 in der Düsenreihen 1018Y in
der Richtung eines Pfeils herausgezogen, wie dies in der 25B gezeigt ist, und zwar durch eine Kapillaranziehung,
die in einem kleinen Zwischenraum CL zwischen der Endfläche der
Wischerlamelle 1016 und der Düsenreihen 1018Y in
der Düsenbildungsfläche 1014s erzeugt
wird.
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Dann
bewegt sich der Wischerabschnitt (Eingriffsfläche) der Wischerlamelle 1016 hinter
die Düsenreihen 1018Y in
der Düsenbildungsfläche 1014s, und
er schiebt sich weiter in der Richtung des Pfeils vor, wodurch die
haftende Tinte abgewischt wird, wie dies in den 24C und 25C gezeigt
ist. Die Tinte 1020 wird durch die Kapillaranziehung sowohl zu
der vorderen Seite hinsichtlich der Bewegungsrichtung der Wischerlamelle 1016 nahe
deren Ende als auch zu der hinteren Seite entgegengesetzt zu der
vorderen Seite angezogen, und sie wird durch die Lamelle in der
Richtung des Pfeils getragen.
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Wenn
in diesem Fall die Kontaktbreite des Endabschnitts der Wischerlamelle 1016 auf
das zweite Niveau festgelegt ist und die Düsenbildungsfläche 1014s einer
Flüssigkeitsabstoßungsbehandlung
ausgesetzt wird, wird die Tinte 1020 relativ behutsam getragen.
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Wenn
die Kontaktbreite des Wischerabschnitts der Wischerlamelle 1016 auf
das erste Niveau festgelegt ist, ist die Kontaktkraft des Spitzenabschnitts
relativ klein, so dass die Tinte an der Düsenbildungsfläche 1014s verbleiben
kann, nachdem die Oberfläche
durch die Wischerlamelle 1016 abgewischt wurde, auch wenn
keine Wahrscheinlichkeit besteht, dass die verbleibende Tinte die
Tintenausstoßfunktion
nachteilig beeinträchtigt.
Wenn die Kontaktbreite des Wischerabschnitts der Wischerlamelle 1016 auf
das dritte Niveau festgelegt ist, wird der Kontaktzustand der Eingriffsfläche der
Wischerlamelle 1016 instabil, wodurch die Wischwirkung
ungleichmäßig wird
(das heißt
ein Kleben und Schlupfen tritt auf), was dazu führt, dass die Tinte an der
Düsenbildungsfläche 1014s verbleiben
kann.
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Wenn
die relative Bewegungsgeschwindigkeit des Wischerabschnitts der
Wischerlamelle 1016 relativ niedrig ist (kleiner als 50
mm/s), wird die Menge eines Teils (des Meniskus ME) der Tinte 1020 in der
Düsenreihen 1018Y,
die in der Richtung des Pfeils heraus gezogen wird, wie dies in
der 25B gezeigt ist, derart übermäßig, dass
die Tinte an der Düsenbildungsfläche 1014s verbleiben
kann. Auch wenn die relative Bewegungsgeschwindigkeit des Wischerabschnitts
der Wischerlamelle 1016 relativ hoch ist, wenn der Wischerabschnitt
der Wischerlamelle 1016 in der Richtung eines Pfeils bewegt
wird, wodurch die Tinte 1020 abgewischt wird, wie dies
in der 26A gezeigt ist, kann die Tinte 1020,
die an der vorderen Seite hinsichtlich der Bewegungsrichtung des
Spitzenabschnitts der Wischerlamelle 1016 haftet, zwischen
der Düsenbildungsfläche 1014s und der
Eingriffsfläche
der Lamellenspitze hindurch treten, um an der Düsenbildungsfläche 1014s zu
verbleiben, wie dies in der 26B gezeigt
ist.
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Da
eine Grenze hinsichtlich dessen vorhanden ist, was eine einzige
Wischerlamelle beim Beseitigen der Probleme erreichen kann, wie
zum Beispiel die Tinte an der Wischerlamelle, die wiederum die Düsenbildungsfläche verschmiert,
und das Schlupfen der Tinte durch die hintere Seite, wird vorgeschlagen,
dass wie bei der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP-5-254137 (1993) die Lamellenelemente
mit derselben Form einander gegenüber in einem vorbestimmten
Intervall angeordnet werden.
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Bei
dieser Anordnung nähert
sich die Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes dem Wischerabschnitt von einem der beiden Lamellenelemente
in einer Richtung so an, dass die abgewischte Tinte hauptsächlich an
dem anderen Lamellenelement haftet. Dies verhindert, dass sich die
abgewischte Tinte an dem anderen Lamellenelement absetzt.
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Wie
dies des Weiteren in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP-7-205434 (1995) (
US-A-5 555 461 )
und in der
28 beschrieben ist, wird außerdem vorgeschlagen,
dass Lamellenelemente mit unterschiedlichen Längen und unterschiedlichen
Härten
in einem vorbestimmten Intervall einander gegenüber liegend angeordnet werden.
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In
der 28, die diesen Vorschlag darstellt, sind zwei
Wischerlamellen 1024 und 1026 zum Abwischen der
Düsenbildungsfläche 1028s des
Druckkopfes 1028 parallel zueinander in derselben Ebene eines
Stützträgers 1030 angeordnet.
Der Stützträger 1030 wird
zum Beispiel in dem Bewegungspfad des Druckkopfes 1028 platziert.
Die Wischerlamellen 1024 und 1026 haben unterschiedliche
Längen.
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Die
dünnen
plattenartigen Wischerlamellen 1024 und 1026 haben
dieselben Dicken und erstrecken sich in einer Richtung, die ungefähr senkrecht zu
der Richtung eines Pfeils in der 28 ist,
das heißt
zu der Abtastrichtung des Druckkopfes 1028. Die Kontaktbreite, über die
der Wischerabschnitt der Wischerlamelle 1024 mit der Düsenbildungsfläche 1028s in
Kontakt ist, ist größer festgelegt
als die Kontaktbreite, über
die die Wischerlamelle 1026 mit der Düsenbildungsfläche 1028s in
Kontakt ist. Die Kontaktbreite der Wischerlamelle 1024 wird
zum Beispiel auf ungefähr
1,5 mm festgelegt, während
die Kontaktbreite des Wischerabschnitts der Wischerlamelle 1026 auf
ungefähr
0,7 mm festgelegt wird. Das Intervall zwischen den Wischerlamellen 1024 und 1026 ist der
Gestalt, dass diese sich nicht gegenseitig überlagern.
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Durch
den Spitzenabschnitt der Wischerlamelle 1026, der in einem
vorbestimmten Winkel mit einer relativ großen Kontaktkraft im Eingriff
ist, beseitigt die Wischerlamelle 1026 zuerst Tinte, die
an der Düsenbildungsfläche 1028s haftet.
Die Wischerlamelle 1024 ist mit der Düsenbildungsfläche 1028s mit einer
Kontaktkraft im Eingriff, die kleiner ist als bei der Wischerlamelle 1026,
um die Tinte zu beseitigen, die beim Abwischen durch die Wischerlamelle 1026 entweicht,
und die Tinte, die aus den Düsen
heraus gezogen wurde.
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Dies
gewährleistet,
dass die Tinte durch die hintere Seite der Wischerlamelle 1026 schlupft
und dass die Tinte, die aus den Düsen heraus gezogen wurde, durch
die Wischerlamelle 1026 abgewischt wird.
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Um
eine klare und deutliche Bildqualität bei dem Tintenstrahldruckgerät zu erhalten,
ist es vorteilhaft, dass die Genauigkeit der Tintentropfenlandposition
berücksichtigt
wird, falls der Spalt zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums mit ungefähr 1 mm relativ klein ist.
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Wenn
das verwendete Aufzeichnungsmedium ein so genanntes weißes Papier
ohne spezielle Oberflächenbehandlung
ist, außer
bei beschichtetem Papier und Film mit einer speziellen Oberflächenbehandlung,
wenn die Menge der ausgestoßenen
Tinte relativ groß ist
(Drucken mit hoher Dichte), besteht die Möglichkeit eines Abriebs zwischen
der Aufzeichnungsfläche
und der Düsenbildungsfläche aufgrund einer
Wellenbildung, wodurch es erforderlich ist, den Spalt zwischen der
Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums relativ breit festzulegen.
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Wenn
außerdem
das Aufzeichnungsmedium relativ dick ist, muss der Spalt zwischen
der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und der Oberfläche des
Aufzeichnungsmediums für
ein korrektes Drucken relativ breit festgelegt werden.
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Um
einen Kontakt zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und der Oberfläche des
Aufzeichnungsmediums zu vermeiden, ist ein Gerät bekannt, das einen Abstandseinstellmechanismus
aufweist, der den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und der Oberfläche des
Aufzeichnungsmediums gemäß der Dicke
des Aufzeichnungsmediums ändern
kann.
- (1) Bei der Konfiguration mit den Wischerlamellen 1024, 1026,
wenn der Abstandseinstellmechanismus den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums um ungefähr 0,5 mm von einem relativ
engen Abstand ändert,
der durch eine Zweipunkt Strichlinie in der 28 gezeigt
ist, zu einem relativ breiten Abstand, der durch eine Einpunkt Strichlinie
angegeben ist, verringert sich die Kontaktbreite der Wischerlamelle 1026,
so dass sie ungefähr
0,7 mm oder weniger klein ist, was bedeutet, dass keine ausreichende
Kontaktbreite gesichert werden kann.
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Wenn
der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes und der Oberfläche des
Aufzeichnungsmediums relativ eng festgelegt wird, wie dies durch
die Zweipunkt Strichlinie in der 28 angegeben
ist, und die Kontaktbreite, über die
die Wischerlamelle 1024 mit der Düsenbildungsfläche 1028s in
Kontakt ist, auf ungefähr
1,5 mm festgelegt wird, kann die Wischerlamelle 1024, die
beim mehrmaligen Durchführen
des Wischvorgangs verschmutzt wird, die Düsenbildungsfläche 1028s verschmieren.
- (2) Bei dem Tintenstrahldruckgerät besteht
eine Forderung, dass der Druckbetrieb durchgeführt werden kann, um eine gute
Druckqualität
an der Aufzeichnungsoberfläche
des Aufzeichnungsmediums mit einer relativ hohen Geschwindigkeit und
preiswert gemäß Daten
erzeugt wird, die Zeichen und Bilder darstellen.
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Um
Zeichen mit hoher Geschwindigkeit zu drucken, ist es erforderlich,
dass die Anzahl der Düsen
in dem Druckkopf vergrößert ist,
um die Druckbreite pro Zeiteinheit auszuweiten, und dass das Drucken
mit einer geeigneten Auflösung
(300 bis 600 dpi) durchgeführt
wird. Dabei ist das durchschnittliche Druckverhältnis pro Flächeneinheit
in dem Zeichenbereich (durchschnittliche Druckdichte) relativ niedrig,
zum Beispiel ungefähr
5 bis 10%. Wenn ein Bild und insbesondere ein Bild, das eine sanfte
Tönungsgraduation
erfordert, in einem guten Zustand zu drucken ist, muss die Körnung, die
Graustufungsskala und die Einheitlichkeit (keine Änderung
der Dichte) im Gleichgewicht sein. Um diese Anforderung zu erfüllen, wurde
versucht, die Menge der eingespritzten Tinte zu reduzieren, und
die durchschnittliche Druckdichte wurde auf ungefähr 10 bis
40% festgelegt.
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Somit
muss der Druckkopf gemäß den Bildern
oder Zeichen optimiert werden, die zu erzeugen sind. Die Maßnahmen,
die zum Erfüllen
dieser Anforderung vorgeschlagen wurden, beinhalten ein System das
sowohl einen Druckkopf für
Zeichen als auch einen Druckkopf für Bilder trägt, und ein System, das es
dem Benutzer ermöglicht,
entweder den Druckkopf für
Zeichen oder den Druckkopf für
Bilder durch Austausch zu verwenden.
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Während des
Druckens ändert
sich der Zustand, gemäß dem die
Tinte an der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes haftet (Messbarkeit), zum Beispiel gemäß dem durchschnittlichen
Wert der Druckdichte, der vorstehend erwähnt ist, und dem Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche des Druckkopfes
und der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums, wie dies in den 29 und 30 gezeigt ist.
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Die 29B zeigt die Düsenbildungsfläche RHES
des Druckkopfes RHE gegenüber
der Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums Pa mit einem relativ breiten Abstand La.
Bei dieser Anordnung sind die Tintentropfen IDa so gezeigt, dass sie
aus vielen Düsen
nO auf die Aufzeichnungsoberfläche
des Aufzeichnungsmediums Pa so ausgestoßen werden, dass der durchschnittliche
Wert der Druckdichte relativ klein ist.
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Die
vielen Düsen
nO, die in der 29A gezeigt sind, sind in der
Düsenbildungsfläche RHES
in einer Richtung angeordnet, die ungefähr senkrecht zu der Richtung
S der Bewegung des Druckkopfes RHE ist.
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Wie
dies in den 29A und 29B gezeigt
ist, wird in diesem Fall ein Teil des Tropfens verwischt, der direkt
an der Düsenbildungsfläche RHES haftet,
oder es wird ein Tintennebel gebildet, der wiederum an der Düsenbildungsfläche FHES
klebt, nachdem ein Tintentropfen IDa an der Aufzeichnungsfläche gelandet
ist. Diese haftenden Tintenpartikel sind bei IDa' gezeigt. Die Größen von diesen Tintenpartikeln
IDa' sind relativ klein,
und die Menge der haftenden Tinte IDa' ist ebenfalls relativ klein.
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Die 30B zeigt andererseits die Düsenbildungsfläche RHES' des Druckkopfes
RHE' gegenüber der
Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums Pa in einem relativ kleinem Abstand Lb,
der kleiner ist als der Abstand La. Bei dieser Anordnung sind die
Tintentropfen IDb so gezeigt, dass sie aus vielen Düsen nO auf
die Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums Pa derart ausgestoßen werden, dass der durchschnittliche
Wert der Druckdichte relativ groß ist. In den 30A und 30B sind
die Bestandteile, die identisch mit den Bestandteilen in den 29A und 29B sind,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibungen werden
weggelassen.
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Wie
dies in den 30A und 30B gezeigt
ist, wird in diesem Fall ein Teil des Tropfens verwischt, der direkt
an der Düsenbildungsfläche RHES' haftet, oder es
wird ein Tintennebel gebildet, der wiederum an der Düsenbildungsfläche RHES' klebt, nachdem der
Tintentropfen IDb auf der Aufzeichnungsfläche gelandet ist. Diese haftenden
Tintenpartikel sind bei IDb' gezeigt.
Die Größen von
diesen Tintenpartikeln IDb' sind
relativ groß und
die Menge der haftenden Tinte IDb' ist ebenfalls relativ groß.
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Wenn
daher der verwendete Druckkopf RHE ein monochromatischer Kopf ist
und der Druckkopf RHE' ein
Farbkopf ist, sollte das optimale Abwischen für jeden Druckkopf durchgeführt werden.
Jedoch gibt es kein Druckgerät,
das ein Abwischen derart durchführt,
dass die Wischzustände
der Druckköpfe mit
unterschiedlichen durchschnittlichen Werten der Druckdichte betrachtet
werden.
- (3) Das Tintenstrahldruckgerät verwendet üblicher
Weise ähnliche
Tinten auf Farbstoffbasis, zum Beispiel die Farben schwarz, cyan,
magenta und gelb beim Erzeugen eines Farbbildes auf der Aufzeichnungsfläche des
Aufzeichnungsmediums. Diese Tinten können hinsichtlich ihrer Zusammensetzung
geändert
werden, um Änderungen
der Haltbarkeit des Druckkopfes aufgrund der Verkohlung der Druckkopfheizvorrichtungen
auszugleichen, was aus dem Unterschied der Art des Farbstoffes resultiert.
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Des
Weiteren gibt es in den letzten Jahren eine erhöhte Tendenz, dass Tinten auf
Pigmentbasis anstelle von Tinten auf Farbstoffbasis als schwarze Tinte
verwendet werden, das Zeichen, die auf der Aufzeichnungsfläche erzeugt
werden, eine Wasserbeständigkeit
aufweisen müssen.
Die Tinten auf Pigmentbasis können
zu einem Fehler beim Tintenausstoß insbesondere dann führen, wenn
sie an der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes haften, und daher ist es erforderlich, die haftende
Tinte vollständig zu
beseitigen.
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Jedoch
werden die Tinten auf Pigmentbasis im Allgemeinen nicht einfach
erneut gelöst,
wenn dies mit den Tinten auf Farbstoffbasis verglichen wird, und
da die Eigenschaften von diesen Tinten wie zum Beispiel die Viskosität und die
Oberflächenspannung
von jenen der Tinten auf Farbstoffbasis unterschiedlich sind, ist
es schwierig, sowohl die Tinten auf Pigmentbasis als auch die Tinten
auf Farbstoffbasis zuverlässig
abzuwischen, die an der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes gleichzeitig haften.
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EP-0 465 260 A2 offenbart
ein gattungsgemäßes Tintenstrahldruckgerät mit einem
Druckkopf zum Ausstoßen
von Tinte aus Düsen
auf ein Aufzeichnungsmedium zum Drucken; eine Ausstoßwiederherstellungseinrichtung
zum Wiederherstellen der Ausstoßfunktion
durch einen Eingriff des Druckkopfes; und einer Reinigungseinrichtung
mit einem ersten und einem zweiten Reinigungselement mit unterschiedlichen
freien Endpositionen gemäß dem Abstand
zwischen dem Druckkopf und dem Aufzeichnungsmedium.
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Es
ist die technische Aufgabe, ein Tintenstrahldruckgerät zum Drucken
eines Bildes mit hoher Qualität
vorzusehen.
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Diese
Aufgabe wird durch das Tintenstrahldruckgerät mit den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst.
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Die
Erfindung ist weiter gebildet, wie dies in den abhängigen Ansprüchen definiert
ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht der Anordnung von Wischerlamellen in Verbindung
mit einem Druckkopf, wobei die Wischerlamellen bei einem ersten
Ausführungsbeispiel
einer Reinigungsvorrichtung bei einem Tintenstrahldruckgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen sind;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnittes eines
Tintenstrahldruckgerätes
bei dem das erste und andere Ausführungsbeispiele der Reinigungsvorrichtung
bei dem Tintenstrahldruckgerät
gemäß der Erfindung
angewendet werden;
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausstoßwiederherstellungseinheit,
die bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 2 zusammen mit
dem Druckkopf verwendet wird;
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4 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Ausstoßwiederherstellungseinheit,
die bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 3 verwendet
wird;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Halterbasis, die bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 4 verwendet
wird;
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6 zeigt
eine schematische Ansicht der Anordnung von Wischerlamellen in Verbindung
mit dem Druckkopf, wobei die Wischerlamellen bei einem fünften Vergleichsbeispiel
der Reinigungsvorrichtung bei dem Tintenstrahldruckgerät vorgesehen sind;
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7 zeigt
eine Draufsicht des Vergleichsbeispiels gemäß der 6;
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8 zeigt
eine Draufsicht der Anordnung der Wischerlamellen in Verbindung
mit dem Druckkopf, wobei die Wischerlamellen bei einem sechsten Vergleichsbeispiel
der Reinigungsvorrichtung bei dem Tintenstrahldruckgerät vorgesehen
sind;
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9 zeigt
eine Draufsicht des Gesamtkonzeptes eines Aufbaus eines zweiten
Ausführungsbeispiels
des Tintenstrahldruckgerätes
gemäß der Erfindung;
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10 zeigt
eine ausschnittartige Draufsicht des Aufbaus in der breiten Richtung
der Wischerlamellen des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das in der 9 gezeigt ist;
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11 zeigt
einen Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispieles des Tintenstrahldruckgerätes gemäß der Erfindung;
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12 zeigt
einen Querschnitt eines Abstandswahlmechanismus zum Wählen eines
Abstands zwischen dem Druckkopf und dem Aufzeichnungsmedium bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel des
Tintenstrahldruckgerätes
gemäß der Erfindung;
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13A, 13B und 13C zeigen Querschnitte einer Wischerlamelleneinheit
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Tintenstrahldruckgerätes
gemäß der Erfindung,
und sie zeigen den Wischzustand, wobei die 13A einen
Zustand vor dem Abwischen darstellt, die 13B einen
Zustand beim Start des Abwischens darstellt und die 13C einen Zustand während des Abwischens darstellt;
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14A, 14B und 14C zeigen Querschnitte einer Wischerlamelleneinheit
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
des Tintenstrahldruckgerätes
gemäß der Erfindung,
und sie zeigen den Wischzustand, wobei die 14A einen
Zustand vor dem Abwischen darstellt, die 14B einen
Zustand bei dem Start des Abwischens darstellt und die 14C einen Zustand während des Abwischens darstellt;
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15 zeigt
einen seitlichen Querschnitt einer Wischerlamelleneinheit bei einem
siebten Vergleichsbeispiel des Tintenstrahldruckgerätes;
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16 zeigt
einen seitlichen Querschnitt einer Wischerlamelleneinheit bei einem
achten Vergleichsbeispiel des Tintenstrahldruckgerätes;
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17 zeigt
einen seitlichen Querschnitt einer Wischerlamelleneinheit bei einem
neunten Vergleichsbeispiel des Tintenstrahldruckgeräts;
-
18 zeigt
einen seitlichen Querschnitt einer Wischerlamelleneinheit bei einem
dritten Ausführungsbeispiel
des Tintenstrahldruckgerätes
gemäß der Erfindung;
-
19 zeigt
einen seitlichen Querschnitt einer Wischerlamelleneinheit bei einem
vierten Ausführungsbeispiel
des Tintenstrahldruckgeräts
gemäß der Erfindung;
-
20 zeigt
eine schematische Ansicht, die zum Beschreiben des Kontaktzustands
einer herkömmlichen
Wischerlamelle verwendet wird;
-
21A, 21B und 21C zeigen schematische Ansichten der Kontaktzustände der herkömmlichen
Wischerlamelle;
-
22A, 22B und 22C zeigen schematische Ansichten der Kontaktzustände der herkömmlichen
Wischerlamelle;
-
23 zeigt
eine schematische Ansicht, die zum Beschreiben des Reinigungsbetriebs
der herkömmlichen
Wischerlamelle verwendet wird;
-
24A, 24B und 24C zeigen schematische Ansichten des Reinigungsbetriebs
der herkömmlichen
Wischerlamelle;
-
25A, 25B und 25C zeigen ausschnittartig vergrößerte Ansichten
des Reinigungsbetriebs der herkömmlichen
Wischerlamelle;
-
26A und 26B zeigen
ausschnittartig vergrößerte Ansichten
des Reinigungsbetriebs der herkömmlichen
Wischerlamelle;
-
27 zeigt
eine Tabelle eines Ergebnisses eines Experiments einer Wischfunktion
der herkömmlichen
Wischerlamelle für
unterschiedliche Tintenhaftzustände
und unterschiedliche Wischerlamellenkontaktbreiten;
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28 zeigt
eine schematische Ansicht der Anordnung von vielen herkömmlichen
Wischerlamellen in Verbindung mit dem Druckkopf;
-
29A und 29B zeigen
schematische Ansichten von Tintentropfen, die an der Düsenbildungsfläche des
herkömmlichen
Druckkopfes haften; und
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30A und 30B zeigen
schematische Ansichten von Tintentropfen, die an der Düsenbildungsfläche des
herkömmlichen
Druckkopfs haften.
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(Ausführungsbeispiel
1)
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Die 2 zeigt
einen wesentlichen Abschnitt eines Tintenstrahldruckgeräts, in dem
ein erstes und andere Ausführungsbeispiele
enthalten sind, die von einer Reinigungsvorrichtung bei dem Tintenstrahldruckgerät gemäß dieser
Erfindung später
beschrieben werden.
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Gemäß der 2 hat
das Gerät
ein Schlittenelement 50, das abnehmbar Druckköpfe 58 trägt, die
jeweils auf der Aufzeichnungsfläche
eines Papiers Pa als ein Aufzeichnungsmedium drucken; eine Auslasspapierablage 42,
die an der Papiersauslassseite einer Einfassung 40 vorgesehen
ist, auf der Papierblätter
Pa, die durch die Druckköpfe 58 bedruckt sind,
nacheinander vorgeschoben und gestapelt werden; und eine Ausstoßwiederherstellungseinheit 56, die
an einer Ruheposition vorgesehen ist, die sich an der Seite des
Papiers Pa befindet und eine Ausstoßwiederherstellungsverarbeitung
der Druckköpfe 58 durchführt, um
die Tintenausstoßfunktion
der Druckköpfe 58 in
einem normalen Zustand aufrecht zu erhalten.
-
Das
Schlittenelement 50 hat Montageabschnitte zum Aufnehmen
der Druckköpfe 58,
die Seite an Seite in der Richtung eines Pfeils gemäß der 2 angeordnet
sind, das heißt
entlang der Abtastrichtung der Druckköpfe 58. Ein oberer
Abschnitt des Schlittenelements 50 ist durch eine obere
Führungsschiene 46 des
Rahmens 44 der Einfassung 40 gestützt, die
unter und gegenüber
dem Schlittenelement 50 so angeordnet ist, dass das Schlittenelement 50 in
der Abtastrichtung der Druckköpfe 58 gleitbar
ist. Ein vorderer Abschnitt des Schlittenelements 50 ist
an einer vorderen Führungsschiene 48 des
Rahmens 44 so gestützt,
dass er in der Abtastrichtung der Druckköpfe 58 gleitbar ist.
Die vordere Führungsschiene 48 ist über einem
Basisendabschnitt der Auslasspapierablage 42 und ungefähr parallel
zu der oberen Führungsschiene 46 angeordnet.
Eine Führungswelle 54 ist
in einem Durchgangsloch 50a eingefügt, das an dem Basisendabschnitt des
Schlittenelements 50 ausgebildet ist. Die Führungswelle 54 ist
unter und ungefähr
parallel zu der oberen Führungsschiene 46 angebracht.
Beide Enden der Führungswelle 54 sind
vertikal bewegbar durch einen Papierabstandseinstellmechanismus 62 gestützt, der
an den Seiten des Rahmens 44 vorgesehen ist, was später beschrieben
wird.
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Das
hintere Teil des Schlittenelements 50 ist mit einem nicht
gezeigten Riemen verbunden. Der Riemen ist um ein Paar Riemenscheiben
gewickelt, die in einem vorbestimmten Intervall an jenem Abschnitt
des Rahmens 44 angeordnet sind, der dem hintern Teil des
Schlittenelements 50 zugewandt ist. Eine Riemenscheibe
von dem Paar Riemenscheiben ist mit einer Abgabewelle eines Antriebsmotors
verbunden. Der Antriebsmotor wird durch eine nicht gezeigte Steuervorrichtung
gesteuert. Wenn der Antriebsmotor in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung betrieben wird,
wird das Schlittenelement 50 zusammen mit den Druckköpfen 58 nach
vorn und nach hinten hin und her bewegt, wie dies durch Zweipunkt Strichlinien
in der 2 angegeben ist, und zwar über einen Abstand entsprechend
dem Aufzeichnungsbereich des Papiers Pa, das als Reaktion auf den
Druckbetrieb der Druckköpfe 58 vorgeschoben wird.
Wenn bei einem geeigneten Zeitpunkt zum Beispiel nach dem Drucken
der Antriebsmotor betrieben und um einen vorbestimmten Winkel in
der Vorwärtsrichtung
gedreht wird, wird das Schlittenelement 50 zusammen mit
den Druckköpfen 58 zu
einer Position direkt über
der Ausstoßwiederherstellungseinheit 56 (Ruheposition)
bewegt, wie dies durch durchgezogene Linien in der 2 angegeben
ist.
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Die
Druckköpfe 58 sind
zum Beispiel in der Blasenstrahlbauart ausgeführt und haben einen bekannten
Aufbau. Die Druckköpfe 58 haben
jeweils an ihrem Abschnitt gegenüber
der Aufzeichnungsfläche des
Papiers Pa eine Düsenbildungsfläche 58s,
die mit vielen Düsen
ausgebildet ist, die entlang der Vorschubrichtung des Papiers Pa
angeordnet sind.
-
Die
Düsen münden an
einem Ende von Tintenkanälen,
die mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in dem Druckkopf 58 in Verbindung sind. Jeder Tintenkanal
hat eine Heizvorrichtung als einen elektrothermischen Wandler, der
Tinte erwärmt
und ausstößt.
-
Die
gemeinsame Flüssigkeitskammer
in dem jeweiligen Druckkopf 58 ist mit einem entsprechenden
Tintenbehälter 60 verbunden.
Der Tintenbehälter 60 hat
viele Abteilungen, die darin ausgebildet sind, indem sein Inneres
durch Trennwände
geteilt ist. Diese Abteilungen nehmen gelbe, magentafarbene, cyanfarbene
und schwarze Tinte sowie eine Verarbeitungsflüssigkeit auf.
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Der
Druckbetrieb des Druckkopfes 58 wird dadurch gesteuert,
dass die Heizvorrichtungen gemäß Antriebssteuerpulssignalen
von einer nicht gezeigten Drucksteuervorrichtung gesteuert werden. Eine
Tinte einer gewünschten
Farbe oder eine Verarbeitungsflüssigkeit,
die die Tinte unlöslich
macht, wird in der Gestalt von Tropfen aus jeweiligen Düsen auf
die Aufzeichnungsfläche
ausgestoßen.
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Der
Papierabstandseinstellmechanismus 62 bewirkt eine Einstellung
in zwei Stufen und hat als Hauptbestandteile exzentrische Nockenplatten 66, die
an beiden Enden der Führungswelle 54 gesichert sind,
die durch Schlitze 46b von Seitenwänden 44a des Rahmens 44 hindurch
treten; einen Betätigungshebel 52,
der an einem Ende mit der exzentrischen Nockenplatte 66 verbunden
ist; und ein Stopperelement 64 zum wahlweisen Halten der
exzentrischen Nockenplatte 66 in einer vorbestimmten Winkelposition,
wie dies in der 3 gezeigt ist.
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Jede
exzentrische Nockenplatte 66 ist um eine Drehwelle 66a schwenkbar,
die an der Seitenwand 44a schwenkbar gestützt ist.
Das Ende der Führungswelle 54 ist
an der Innenfläche
der exzentrischen Nockenplatte 66 an einer Position gesichert, die
um einen vorbestimmten Abstand von der Drehwelle 66a beabstandet
ist.
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Die
Seitenwand 44a ist mit einem Stopperelement 64 versehen,
dessen äußeres Ende
wahlweise mit einer Aussparung im Eingriff ist, die an einer vorbestimmten
Position in der Innenfläche
der exzentrischen Nockenplatte 66 ausgebildet ist.
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Eine
exzentrische Nockenplatte 66 von dem Paar exzentrischer
Nockenplatten 66 ist mit einem Ende eines Betätigungshebels 52 verbunden.
Das andere Ende des Betätigungshebels 52 steht
durch einen Schlitz 40a nach außen vor, der in der vorderen Fläche der
Einfassung 40 vertikal länglich ausgebildet ist, wie
dies in der 2 gezeigt ist.
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Wenn
der Betätigungshebel 52 in
der Richtung eines Pfeils W gemäß der 3 betätigt wird, wird
die exzentrische Nockenplatte 66 im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt, was einen Eingriff des äußeren Endes des Stopperelements 64 mit
der exzentrischen Nockenplatte 66 bewirkt. Somit wird die
Führungswelle 54 aus
ihrer Anfangsposition entlang des Schlitzes 46b angehoben
und an der angehobenen Position gehalten, so dass der Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 58 und dem Papier Pa zum Beispiel ungefähr um 0,5
mm vergrößert wird.
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Wenn
andererseits die Führungswelle 54 an der
höchsten
Position ist und der Betätigungshebel 52 in
der Richtung eines Pfeils N gemäß der 3 betätigt wird,
wird die exzentrische Nockenplatte 66 im Uhrzeigersinn
geschwenkt, wodurch das äußere Ende
des Stopperelements 64 von der exzentrischen Nockenplatte 66 außer Eingriff
gelangt. Somit wird die Führungswelle 54 entlang
des Schlitzes 46b nach unten geführt und kehrt zu der Anfangsposition
zurück,
mit dem Ergebnis, dass der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und dem Papier Pa zu dem Anfangswert zurückkehrt.
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Durch
Betätigen
des Betätigungshebels 52 auf
diese Weise wird der Abstand auf einen geeigneten Wert gemäß der Dicke
des Papiers Pa eingestellt.
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Die
Ausstoßwiederherstellungseinheit 56, wie
sie in den 3 und 4 gezeigt
ist, ist an einer Ruheposition in der Einfassung 40 angeordnet
und weist Folgendes auf: Einen Einfassungskörper 78, der ein Gehäuse der
Ausstoßwiederherstellungseinheit 56 bildet;
einen Schieber 74, der gleitbar an Führungswänden 78w gestützt ist,
die im Inneren des Einfassungskörpers 78 ausgebildet
sind und einen Kappenhalter 72 halten, der später beschrieben
wird; eine Halterbasis 76 mit Wischerlamellen 88, 90 als Reinigungselemente,
die die Wischerlamellen 88, 90 der vertikalen
Bewegung des Schiebers 74 folgend vertikal bewegt; und
eine Saugpumpe 92, die mit einem Kappenelement 70 verbunden
ist, das in dem Kappenhalter 72 gehalten ist und einen
Saugbetrieb durchführt.
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Der
Einfassungskörper 78 hat
ein Paar Führungswände 78w,
die den Schieber 74 zu einer Position unter der Düsenbildungsfläche 58s gleitbar
führen,
wenn der Druckkopf 58 zu der Ruheposition bewegt wird.
Jede Führungswand 78w ist
so ausgebildet, dass sie sich entlang der Abtastrichtung des Druckkopfes 58 erstreckt.
Die entgegen gesetzten Endseiten der Führungswände 78w sind jeweils
mit einer Führungsnut 78g ausgebildet,
die den Seitenabschnitt des Schiebers 74 stützt und
führt.
Die Führungsnut 78g hat
parallele Nuten in unterschiedlichen Höhen. Diese Nuten sind mit einer
geneigten Fläche
miteinander verbunden, die mit einem vorbestimmten Gradienten so
geneigt ist, dass der Schieber 74 sich dem Druckkopf 58 annähert, wenn
er sich in der Richtung eines Pfeils gemäß der 4 bewegt.
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Der
Schieber 74 hat einen Eingriffsstift 74a, der
mit dem unteren Abschnitt des Schlittenelements 50 wahlweise
in Eingriff gelangt, wie dies in der 3 gezeigt
ist. Der Schieber 74 hat einen Verbindungsstift 74p,
der mit einem Ende einer Rückstellfeder 82 im
Eingriff ist. Das andere Ende der Rückstellfeder 82 ist
fest mit dem Einfassungskörper 78 verbunden. Wenn
das Schlittenelement 50 in einer Richtung entgegen der
Pfeilrichtung gemäß der 4 bewegt wird,
wodurch der Eingriffsstift 74a von dem unteren Abschnitt
des Schlittenelements 50 außer Eingriff gelangt, wird
der Schieber 74 somit zurück zu der Anfangsposition durch
die Kraft der Rückstellfeder 82 gezogen.
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Der
Schieber 74 hat einen Kappenhalter 72, der dessen
oberer Fläche
gesichert ist, der das nach oben mündende Kappenelement 70 hält. Das
Kappenelement 70 ist wahlweise und hermetisch mit der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfs 58 in Kontakt, wenn der Schieber 74 nach
oben bewegt wird. Das Kappenelement 70 ist mit einem Ende
eines Saugrohrs und mit einem Ende eines offenen Luftrohrs verbunden.
Das andere Ende des Saugrohrs ist mit der Saugpumpe 92 verbunden.
Wenn das Kappenelement 70 in einem hermetischen Kontakt
mit der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 durch die nach oben gerichtete Bewegung
des Schiebers 74 gebracht wird, wird somit ein Saugvorgang auf
die Düsenbildungsfläche 58s durch
den Betrieb der Saugpumpe 92 bewirkt.
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An
den Außenumfangsflächen der
Führungswände 78w ist
eine Halterbasis 76 mit einem Lamellenhalter 100 angeordnet,
um die Führungswände 78w von
außen
einzuklemmen, wie dies in der 4 gezeigt
ist. Die Halterbasis 76, die mit dem Schieber 74 durch
einen nicht gezeigten Verbinder verbunden ist, hat ein Paar gegenüber liegende
Arme 76A und einen Verbinder 76B, der die Arme 76A miteinander
verbindet, wie dies in der 5 gezeigt
ist.
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Jeder
Arm 76A hat einen Haken 76f, der mit der Führungswand 78w des
Einfassungskörpers 78 so
in Eingriff gelangen kann, dass er in der Richtung eines Pfeils
UL oder L gemäß der 5 bewegt
werden kann.
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Jeder
Arm 76A hat außerdem
ein Führungsloch 76H,
in dem ein Führungsstift 78a im
Eingriff ist, der an der Führungswand 78w des
Einfassungskörpers 78 vorgesehen
ist. Jedes Führungsloch 76H hat ein
horizontales Loch 76a, das sich entlang des Armes 76A erstreckt
und ein vertikales Loch 76b, das geneigt und mit dem horizontalen
Loch 76a verbunden ist.
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Wenn
bei diesem Aufbau der untere Abschnitt des Schlittenelements 50 mit
dem Eingriffsstift 74a des Schiebers 74 im Eingriff
ist und in der Richtung eines Pfeils gemäß der 4 bewegt
wird, wird der Schieber 74 außerdem in derselben Richtung
bewegt, durch die Führungsnut 78g geführt und
allmählich
angehoben. Während
dieses Prozesses wird die Halterbasis 76 allmählich nach
oben bewegt, wenn sie dem Schieber 74 folgt, und der Führungsstift 78a gleitet
aus dem vertikalen Loch 76b zu dem horizontalen Loch 76a.
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An
dem Basisendabschnitt von einem Arm 76A ist eine Sperrplatte 80 vorgesehen,
die wahlweise mit einem Eingriffsabschnitt in Eingriff gelangt,
der an dem Einfassungskörper 78 vorgesehen
ist. Die Sperrplatte 80 ist durch eine Stützwelle 96 schwenkbar
gestützt,
die an dem Arm 76A vorgesehen ist. Die Sperrplatte 80 wird
in einer Richtung entgegen der Richtung des Pfeils UL gemäß der 5 durch
eine Schraubenfeder 84 gedrückt, die an einem Ende mit einem
Verbindungsstift 80p der Sperrplatte 80 verbunden
ist. Die Stützwelle 96 stützt ein
Hebelelement 94 und außerdem
die Sperrplatte 80. Das Hebelelement 94 ist mit
der Sperrplatte 80 durch ein Federelement 98 verbunden.
Wenn das Schlittenelement 50 in der Richtung eines Pfeils
gemäß der 4 bewegt wird,
wird das Hebelelement 94 vorübergehend in der Richtung des
Pfeils UL durch den unteren Abschnitt des Schlittenelements 50 geschwenkt,
und dann wird es in einer Richtung entgegen der Richtung des Pfeils
UL durch die Kraft der Schraubenfeder 84 geschwenkt.
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Wenn
das Hebelelement 94 in der Richtung des Pfeils UL gemäß der 5 geschwenkt
wird, wird die Sperrplatte 80 entsperrt. Wenn andererseits das
Hebelelement 94 in einer Richtung entgegen der Richtung
des Pfeils UL gemäß der 5 geschwenkt wird,
wird die Sperrplatte 80 gesperrt.
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Wenn
somit die Sperrplatte 80 gesperrt ist, wird die Halterbasis 76 an
einer vorbestimmten Position hinsichtlich des Einfassungskörpers 78 gehalten, das
heißt
an der obersten Position. Die 3 und 4 stellen
den Zustand dar, bei dem der Schieber 74 und die Halterbasis 76 an
den angehobenen Positionen gehalten werden.
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Der
Verbinder 76B ist mit dem Lamellenhalter 100 versehen,
der ebene Montageflächen 100ma und 100mb aufweist,
wie sie in der 1 gezeigt sind, und die über eine
vorbestimmte Höhendifferenz damit
verbunden sind. Die Montagefläche 100mb ist näher an dem
Aufzeichnungsbereich ausgebildet und an einer Position, die höher ist
als die Position der Montagefläche 100ma.
Die Höhendifferenz
ist zum Beispiel auf ungefähr
0,5 mm festgelegt.
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An
der Montagefläche 100ma ist
das untere Ende einer Wischerlamelle 90 als ein Reinigungselement
gesichert, das eine Dicke von ungefähr 0,7 mm, eine vorbestimmte
Breite und eine Gesamtlänge
von ungefähr
11 mm aufweist. An der Montagefläche 100mb und über einem
vorbestimmten Abstand von der Wischerlamelle 90 beabstandet
ist das untere Ende einer Wischerlamelle 88 als ein Reinigungselement
gesichert, das die gleiche Dicke und eine Breite wie bei der Wischerlamelle 90 und
eine Gesamtlänge von
ungefähr
10 mm aufweist. Die Wischerlamellen 88, 90 bestehen
aus einem elastischen Material wie zum Beispiel ein Gummimaterial,
und sie haben die gleiche Härte.
Dieses Beispiel, bei dem die Wischerlamellen unterschiedliche Längen aufweisen,
ist nicht Bestandteil des beanspruchten Gegenstands, und daher ist
es nicht Bestandteil des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels.
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Wenn
die Halterbasis 76 an der obersten Position ist, reinigen
die Wischerlamellen 88, 90 die Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58, wenn der Druckkopf in der Richtung des
Pfeils gemäß der 1 bewegt
wird.
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Die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen 88 und 90 mit
der Düsenbildungsfläche 58s in
Kontakt sind, sind auf ungefähr
0,7 mm beziehungsweise 1,2 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche 58s und
dem Papier Pa relativ klein ist und die Halterbasis 76 an
der obersten Position ist. Diese Werte beinhalten eine Toleranz
von ±0,3
mm.
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Wenn
der Papierabstandseinstellmechanismus 62 die Düsenbildungsfläche 58s zu
der Position anhebt, die durch die Einpunkt Strichlinie in der 1 angegeben
ist, um den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa um ungefähr 0,5 mm
gemäß der vorstehenden
Beschreibung zu vergrößern, betragen
daher die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen 88 und 90 ungefähr 0,2 mm
beziehungsweise 0,7 mm.
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Infolge
dessen bleibt zumindest eine Kontaktbreite von den Wischerabschnitten
der Wischerlamellen 88 und 90 auf einem geeigneten
Wert jederzeit auch dann, wenn der Papierabstandseinstellmechanismus 62 den
Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa ändert.
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Falls
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wischerlamellen 88, 90 die gleichen
Formen und Maße
von zum Beispiel ungefähr
0,7 mm hinsichtlich der Dicke aufweisen, können ein vorbestimmtes Maß in der
Breite und ungefähr
10 mm der Gesamtlänge, die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen 88, 90 mit
der Düsenbildungsfläche 58s in
Kontakt sind, auf ungefähr
1,2 mm beziehungsweise 0,7 mm festgelegt werden, wenn der Abstand
zwischen der Düsenbildungsfläche 58s und der
Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa relativ klein ist und die Halterbasis 76 an
der obersten Position ist. Diese Werte beinhalten auch eine Toleranz
von ±0,3
mm.
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Wenn
diese Maße übernommen
werden, wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa um ungefähr
0,5 mm gemäß der vorstehenden Beschreibung
vergrößert wird,
betragen die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen 88, 90 ungefähr 0,7 mm
beziehungsweise 0,2 mm. Somit ist zumindest auch in diesem Fall
eine der Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen 88, 90 ein
geeigneter Wert.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Wischerlamellen 88, 90 so ausgebildet,
dass die die gleichen Dicken und Längen in der Längsrichtung
haben, und sie bestehen aus den Materialien mit der gleichen Härte. Bei
einem Vergleichsbeispiel 1 der Reinigungsvorrichtung des Tintenstrahldruckgerätes bestehen
die Wischerlamellen aus Materialien mit der gleichen Härte, und sie
sind so ausgebildet, dass sie unterschiedliche Längen in der Längsrichtung
und Dicken aufweisen, und sie sind an ihren unteren Enden an den
Montageflächen 100mb beziehungsweise 100ma des
Lamellenhalters 100 angebracht, wie dies in der 1 gezeigt
ist.
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Wenn
die Halterbasis 76 an der obersten Position ist, reinigen
die Wischerlamellen wie bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel
die Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58, wenn der Druckkopf in der Richtung eines
Pfeils gemäß der 1 bewegt
wird.
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Die
Länge in
der Längsrichtung
von einer Wischerlamelle ist auf ungefähr 10,0 mm festgelegt, und
die Länge
der anderen Wischerlamelle in der Längsrichtung beträgt ungefähr 10,8
mm.
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Die
Dicke von der einen Wischerlamelle ist auf ungefähr 0,7 mm festgelegt, und die
Dicke der anderen Wischerlamelle beträgt ungefähr 0,9 mm.
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Die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s in
Kontakt sind, ist auf ungefähr
0,7 mm beziehungsweise 1,2 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche 58s des Druckkopfes 58 und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa relativ klein ist und die Halterbasis 76 an der
obersten Position ist. Diese Werte beinhalten eine Toleranz von ±0,3 mm.
-
Die
Drücke,
mit denen die Wischerabschnitte der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s im
Eingriff sind, werden zum Beispiel auf ungefähr 20 g/cm2 beziehungsweise
bei 2 g/cm2 festgelegt. Die Winkel, mit
denen die Wischerabschnitte der Wischerlamellen im Eingriff sind,
sind zum Beispiel auf ungefähr
45 beziehungsweise 42 Grad festgelegt.
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Die
Eingriffswinkel sind jene Winkel, die durch Tangenten gebildet werden,
die zu den Endseiten der Wischerlamellen an der Seite des Druckkopfes 58 und
an der Düsenbildungsfläche 58s des Druckkopfes 58 gezogen
werden.
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Die
Längen
in der dicken Richtung oder in der Bewegungsrichtung des Druckkopfes 58 der Kontaktbereiche
zwischen den Wischerabschnitten der Wischerlamellen und der Düsenbildungsfläche 58s (Klemmbreiten)
sind zum Beispiel auf ungefähr 100 μm beziehungsweise
140 μm festgelegt.
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Wenn
der Papierabstandseinstellmechanismus 62 die Düsenbildungsfläche 58s zu
der Position anhebt, die durch die Einpunkt Strichlinie in der 1 angegeben
ist, um den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa um ungefähr 0,5 mm
gemäß der vorstehenden
Beschreibung zu vergrößern, werden
die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen ungefähr 0,2 mm
beziehungsweise 0,7 mm.
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Gemäß den Experimenten,
die durch den Erfinder dieser Erfindung durchgeführt wurden, wenn der Abstand
zu dem Papier vergrößert wird,
wird zum Beispiel der Eingriffsdruck, mit dem die Wischerabschnitte
der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s im
Eingriff sind, auf zum Beispiel 20 g/cm2 beziehungsweise
21 g/cm2 festgelegt, und die Eingriffswinkel
der Wischerabschnitte der Wischerlamellen werden zum Beispiel auf
ungefähr
45 beziehungsweise 44 Grad festgelegt. Des Weiteren werden die Längen in
der dicken Richtung oder in der Bewegungsrichtung des Druckkopfes 58 der
Kontaktbereiche zwischen den Wischerabschnitten der Wischerlamellen
und der Düsenbildungsfläche 58s (Klemmbreiten)
zum Beispiel auf ungefähr
100 μm beziehungsweise
110 μm festgelegt.
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Auch
wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa um einen
vorbestimmten Betrag geändert
wird, zeigt daher keiner der Eingriffsdrücke Eingriffswinkel und Klemmbreiten der
Wischerabschnitte der Wischerlamellen hinsichtlich der Düsenbildungsfläche 58s irgend
eine bedeutende Änderung,
wodurch ein stabiles Abwischen gewährleistet wird.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Wischerlamellen 88 und 99 so ausgebildet,
dass sie die gleichen Dicken und Längen in der Längsrichtung haben,
und sie sind aus Materialien mit der gleichen Härte ausgebildet. Bei dem Vergleichsbeispiel
2 der Reinigungsvorrichtung des Tintenstrahldruckgerätes bestehen
die Wischerlamellen aus Materialien mit der gleichen Härte, und
sie sind so ausgebildet, dass sie unterschiedliche Längen in
der Längsrichtung und
Dicken aufweisen, und sie sind an ihren unteren Enden an den Montageflächen 100mb beziehungsweise 100ma des
Lamellenhalters 100 angebracht, wie dies in der 1 gezeigt
ist.
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Wenn
die Halterbasis 76 an der obersten Position ist, reinigen
die Wischerlamellen die Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58, wenn der Druckkopf in der Richtung des
Pfeils gemäß der 1 bewegt
wird. Die eine Wischerlamelle ist so ausgelegt, dass sie hauptsächlich eine
haftende Pigmenttinte abwischt, und die andere Wischerlamelle eine
haftende Farbstofftinte.
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Bei
diesem Beispiel stößt der Druckkopf 58 eine
Pigmenttinte einer bestimmten Farbe aus, wenn der Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa relativ
klein ist. Wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s und
der Aufzeichnungsfläche
relativ groß ist,
wird der Druckkopf ausgetauscht, um eine Farbstofftinte einer bestimmten
Farbe auszustoßen.
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Die
Länge in
der Längsrichtung
von der einen Wischerlamelle ist auf ungefähr 6,0 mm festgelegt, und jene
der anderen Wischerlamelle ist auf ungefähr 12 mm festgelegt.
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Die
Dicke der einen Wischerlamelle ist auf ungefähr 0,9 mm festgelegt, und jene
der anderen Wischerlamelle ist auf ungefähr 0,7 mm festgelegt.
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Die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s in
Kontakt sind, sind auf ungefähr
0,5 mm beziehungsweise 1,5 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche 58s des Druckkopfes 58 und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa relativ klein ist und die Halterbasis 76 an der
obersten Position ist. Diese Werte beinhalten eine Toleranz von ±0,3 mm.
-
Die
Drücke,
mit denen die Wischerabschnitte der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s im
Eingriff sind, sind zum Beispiel auf ungefähr 30 g/cm2 beziehungsweise
20 g/cm2 festgelegt. Die Winkel, mit denen
die Wischerabschnitte der Wischerlamellen im Eingriff sind, sind
zum Beispiel auf ungefähr
40 beziehungsweise 50 Grad festgelegt. Die Eingriffswinkel sind
bei jenen Winkeln enthalten, die ähnlich den Winkeln des vorangehenden
Vergleichsbeispiels sind.
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Die
Längen
in der dicken Richtung oder in der Bewegungsrichtung des Druckkopfes 58 der Kontaktbereiche
zwischen den Wischerabschnitten der Wischerlamellen und der Düsenbildungsfläche 58s (Klemmbreiten)
sind zum Beispiel auf ungefähr 80 μm beziehungsweise
150 μm festgelegt.
Infolge dessen ist der Oberflächendruck
des Wischerabschnitts von der einen Wischerlamelle größer als
von der anderen Wischerlamelle, so dass der größte Teil der haftenden Pigmenttinte
durch den Wischerabschnitt der einen Wischerlamelle einfach abgewischt wird.
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Wenn
der Papierabstandseinstellmechanismus 62 die Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 zu der Position anhebt, die durch die Einpunkt Strichlinie
in der 1 angegeben ist, um den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des Druckkopfes 58 und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa um ungefähr
0,5 mm gemäß der vorstehenden
Beschreibung zu vergrößern, betragen
die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen ungefähr 0,0 mm
beziehungsweise 1,0 mm.
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Durch
den Erfinder von dieser Erfindung wurde verifiziert, dass die Pigmenttinte,
die an der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 haftet, effizient abgewischt werden kann,
und das, auch wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa um einen
vorbestimmten Betrag geändert
wird, weder der Eingriffsdruck, Eingriffswinkel noch die Klemmbreite
des Wischerabschnitts von der anderen Wischerlamelle hinsichtlich
der Düsenbildungsfläche 58s irgend
eine bedeutende Änderung zeigt,
wodurch ein stabiles Abwischen gewährleistet wird.
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Auch
wenn bei den vorstehend beschriebenen Beispielen die Wischbedingungen
wie zum Beispiel der Eingriffsdruck, der Eingriffswinkel und die Klemmbreite
gemäß dessen
geändert
werden, ob die verwendete Tinte eine Pigmenttinte oder eine Farbstofftinte
ist, können
die Wischzustände
auch gemäß den Zusammensetzungen
der individuellen Tinten geeignet geändert werden.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Wischerlamellen 88 und 90 so ausgebildet,
dass sie die gleichen Dicken und die gleichen Mengen in der Längsrichtung
haben, und sie bestehen aus Materialien mit der gleichen Härte. Bei
dem Vergleichsbeispiel 3 der Reinigungsvorrichtung des Tintenstrahldruckgerätes bestehen
die Wischerlamellen aus Materialien mit der gleichen Härte, und
sie sind so ausgebildet, dass sie unterschiedliche Längen in
der Längsrichtung
haben, und an ihren unteren Enden sind sie an den Montageflächen 100mb beziehungsweise 100ma des
Lamellenhalters 100 angebracht, wie dies in der 1 gezeigt
ist.
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Wenn
die Halterbasis 76 an der obersten Position ist, reinigen
die Wischerlamellen die Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58, wenn der Druckkopf in der Richtung des
Pfeils gemäß der 1 bewegt
wird. Die eine Wischerlamelle ist so ausgelegt, dass sie hauptsächlich eine
Tinte abwischt, die an der Düsenbildungsfläche eines
monochromatischen Druckkopfes haftet, während die andere Wischerlamelle
so ausgelegt ist, dass sie hauptsächlich eine Tinte abwischt,
die an der Düsenbildungsfläche eines
Druckkopfes für
Farbbilder haftet.
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Wenn
bei diesem Beispiel der Druckkopf 58 ein Druckkopf für Farbbilder
ist, der eine vorbestimmte Anzahl an Farbtinten ausstößt, ist
der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa relativ
klein festgelegt. Wenn der Druckkopf 58 ein monochromatischer
Druckkopf ist, der eine Farbstofftinte einer bestimmten Farbe ausstößt, ist
der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s und der
Aufzeichnungsfläche
relativ groß festgelegt.
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Die
Länge in
der Längsrichtung
der einen Wischerlamelle ist auf ungefähr 10,0 mm festgelegt, und
jene der anderen Wischerlamelle ist auf ungefähr 12 mm festgelegt.
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Die
Dicken der Wischerlamellen sind ungefähr auf 0,9 mm festgelegt.
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Die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s in
Kontakt sind, sind ungefähr
auf 0,8 mm beziehungsweise 1,4 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche 58s des Druckkopfes 58 und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa relativ klein ist und die Halterbasis 76 an der
obersten Position ist. Diese Werte beinhalten eine Toleranz von ±0,3 mm.
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Die
Drücke,
mit denen die Wischerabschnitte der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s im
Eingriff sind, sind zum Beispiel auf ungefähr 25 g/cm2 beziehungsweise
20 g/cm2 festgelegt. Die Winkel, mit denen
die Wischerabschnitte der Wischerlamellen im Eingriff sind, sind
zum Beispiel auf ungefähr
42 beziehungsweise 45 Grad festgelegt. Die Eingriffswinkel sind
bei den Winkeln enthalten, die ähnlich
jenen des vorangehenden Vergleichsbeispiels sind.
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Die
Längen
in der dicken Richtung oder in der Bewegungsrichtung des Druckkopfes 58 der Kontaktbereiche
zwischen den Wischerabschnitten der Wischerlamellen und der Düsenbildungsfläche 58s (Klemmbreiten)
sind zum Beispiel auf ungefähr 100 μm beziehungsweise
150 μm festgelegt.
Infolge dessen ist der Flächendruck
des Wischerabschnitts von der einen Wischerlamelle größer als
bei der anderen Wischerlamelle, so dass der größte Teil der Tinte, die an
der Düsenbildungsfläche des
monochromatischen Druckkopfes 58 haftet, in einfacher Weise
durch den Wischerabschnitt der einen Wischerlamelle abgewischt wird.
Auch bei dem monochromatischen Druckkopf, der eine relativ kleine Menge
der haftenden Tinte aufweist, und der zum Reinigen schwierig abzuwischen
ist, wenn dies mit dem Druckkopf für Farbbilder verglichen wird,
kann die haftende Tinte nämlich
in einfacher Weise abgewischt werden.
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Wenn
der Papierabstandseinstellmechanismus 62 die Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58 zu der Position anhebt, die durch die Einpunkt Strichlinie
in der 1 angegeben ist, um den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 58s des Druckkopfes 58 und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa um ungefähr
0,5 mm gemäß der vorstehenden
Beschreibung zu vergrößern, sind
die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen ungefähr 0,3 mm
beziehungsweise 0,9 mm.
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Es
wurde durch den Erfinder dieser Erfindung verifiziert, dass, auch
wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des monochromatischen
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa relativ
groß ist,
weder der Eingriffsdruck, der Eingriffswinkel noch eine Klemmbreite
des Wischerabschnitts der anderen Wischerlamelle hinsichtlich der
Düsenbildungsfläche 58s irgend
eine bedeutende Änderung
zeigt, wodurch ein stabiles Abwischen gewährleistet wird.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Wischerlamellen 88 und 90 so ausgebildet,
dass sie die gleichen Dicken und Längen in der Längsrichtung haben,
und sie sind aus Materialien mit der gleichen Härte geschaffen. Bei dem Vergleichsbeispiel
4 der Reinigungsvorrichtung des Tintenstrahldruckgerätes bestehen
die Wischerlamellen aus Materialien mit unterschiedlichen Härten, und
sie sind so ausgebildet, dass sie unterschiedliche Längen in
der Längsrichtung
aufweisen, und sie sind an ihren unteren Enden an den Montageflächen 100mb beziehungsweise 100ma des
Lamellenhalters 100 angebracht, wie dies in der 1 gezeigt
ist. Wenn die Halterbasis 76 an der obersten Position ist,
reinigen die Wischerlamellen die Düsenbildungsfläche 58s des
Druckkopfes 58, wenn der Druckkopf in der Richtung des
Pfeils gemäß der 1 bewegt
wird.
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Die
eine Wischerlamelle besteht aus einem elastischen Material wie zum
Beispiel einem Gummimaterial (HNBR) mit einer Härte 50 (Asca C). Die
andere Wischerlamelle besteht aus einem elastischen Material wie
zum Beispiel aus einem Gummimaterial (HNBR) mit einer Härte 70 (Asca
C) 70.
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Die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen mit der Düsenbildungsfläche 58s in
Kontakt sind, sind auf ungefähr
1,2 mm beziehungsweise 0,7 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen
der Düsenbildungsfläche 58s des Druckkopfes 58 und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers Pa relativ klein ist und die Halterbasis 76 an der
obersten Position ist. Diese Werte beinhalten eine Toleranz von ±0,3 mm.
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Wenn
der Papierabstandseinstellmechanismus 62 die Düsenbildungsfläche 58s zu
der Position anhebt, die durch die Einpunkt Strichlinie in der 1 angegeben
ist, um den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa um ungefähr 0,5 mm
gemäß der vorstehenden
Beschreibung zu vergrößern, sind
die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen ungefähr 0,7 mm
beziehungsweise 0,2 mm.
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Auch
wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 58 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa durch den
Papierabstandseinstellmechanismus 62 geändert wird, kann zumindest
eine der Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen
auf einen geeigneten Wert jederzeit bleiben. Das des Weiteren die
Härte von
der anderen Wischerlamelle um einen vorbestimmten Betrag größer festgelegt
ist als die Härte von
der einen Wischerlamelle, kann der Verformungsbetrag von der anderen
Wischerlamelle kleiner sein, und bedeutende Änderungen der Eingriffsbedingungen
einschließlich
des Eingriffsdrucks können
unterdrückt
werden.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Die 6 zeigt
einen wesentlichen Abschnitt eines fünften Vergleichsbeispiels der
Reinigungsvorrichtung bei dem Tintenstrahldruckgerät.
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In
der 6 ist ein Druckkopf 110, der wahlweise
an dem Schlittenelement 50 angebracht oder von diesem abgenommen
wird, zum Beispiel eine Blasenstrahlbauart, und er hat einen bekannten
Aufbau. Der Druckkopf 110 hat an seinem Abschnitt gegenüber der
Aufzeichnungsfläche
des Papiers eine Düsenbildungsfläche 110s, die
mit vielen Düsen
ausgebildet ist, die entlang der Vorschubrichtung des Papiers Pa
angeordnet sind.
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Die
Düsenbildungsfläche 110s ist
mit vielen Düsenreihen
ausgebildet, die in einer Richtung angeordnet sind, die ungefähr senkrecht
zu der Vorschubrichtung des Papiers ist. Diese Düsenreihen haben von der Seite
einer später
beschriebenen Wischerlamelle 112 eine Düsenreihe 110Y zum
Ausstoßen
einer gelben Tinte, eine Düsenreihe 110M zum
Ausstoßen
einer Magentatinte, eine Düsenreihe 110C zum Ausstoßen einer
Cyantinte, eine Düsenreihe 110LM zum
Ausstoßen
einer hellen Magentatinte, eine Düsenreihe 110LC zum
Ausstoßen
einer hellen Cyantinte und eine Düsenreihe 110BK zum
Ausstoßen
einer schwarzen Tinte.
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Die
individuellen Düsen
der jeweiligen Düsenreihe
münden
an einem Ende von Tintenkanälen, die
mit einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in dem Druckkopf 110 in Verbindung sind. Jeder Tintenkanal
hat eine Heizvorrichtung als einen elektrothermischen Wandler, der
Tinte erwärmt
und ausstößt. Die
gemeinsame Flüssigkeitskammer
in dem jeweiligen Druckkopf 110 ist mit einem entsprechenden
Tintenbehälter
verbunden. Der Tintenbehälter
hat viele Abteilungen, die darin durch Teilen seines Inneren durch
Trennwände
ausgebildet sind. Diese Abteilungen nehmen zum Beispiel Farbtinten
auf, wie dies vorstehend beschrieben ist.
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Der
Druckkopf 110, der an dem Schlittenelement 50 angebracht
ist, wird in der Richtung eines Pfeils S in der 6 über einen
vorbestimmten Abstand entsprechend dem Aufzeichnungsbereichs des Papiers
nach vorn und zurück
hin und her bewegt, das als Reaktion auf den Druckbetrieb des Druckkopfes 110 vorgeschoben
wird. Wenn bei einem geeigneten Zeitpunkt zum Beispiel nach dem
Drucken der Antriebsmotor betrieben und um einen vorbestimmten Winkel
in der Vorwärtsrichtung
gedreht wird, wird der Druckkopf 110 zu einer Position
direkt über
der Ausstoßwiederherstellungseinheit 65 (Ruheposition) bewegt.
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Der
Druckbetrieb des Druckkopfes 110 wird dadurch gesteuert,
dass die Heizvorrichtungen gemäß Antriebssteuerpulssignalen
von einer nicht gezeigten Drucksteuervorrichtung gesteuert werden. Eine
Tinte einer gewünschten
Farbe wird in der Gestalt von Tropfen aus jeweiligen Düsen auf
die Aufzeichnungsfläche
des Papiers ausgestoßen.
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Der
Verbinder 765 in der 5 ist mit
einem Lamellenhalter 118 gemäß der 6 versehen.
Der Lamellenhalter 118 hat eine ebene Montagefläche 118m.
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An
der Montagefläche 118m an
einer Position, die dem Druckkopf 110 nahe der Ruheposition am
nächsten
liegt, ist zum Beispiel das untere Ende einer Wischerlamelle 112 gesichert,
die eine Dicke von ungefähr
0,65 mm, eine Breite von ungefähr
23,0 mm und eine Gesamtlänge
von ungefähr
5,3 mm aufweist. Die Breite der Wischerlamelle 112 ist
größer festgelegt
als das Maß eines
hermetischen Kontaktbereiches CR, der in der Anordnungsrichtung
der Düsen
gemessen wird, so dass die Wischerlamelle 112 den gesamten
hermetischen Kontaktbereich CR des Kappenelements bei der Ausstoßwiederherstellungsvorrichtung
abwischen kann, die alle Düsenreihen gemäß der 7 gleichzeitig
ansaugt. Die Wischerlamelle 112 besteht aus einem elastischen
Material wie zum Beispiel einem Gummimaterial (HNBR: G655, Härte 75,
Skala Asca C).
-
An
der Montagefläche 118m ist
eine Wischerlamelle 114 angrenzend und parallel zu der
Wischerlamelle 112 mit einem dazwischen liegenden, vorbestimmten
Intervall vorgesehen. Die Wischerlamelle 114 besteht aus
einem Material ähnlich
der Wischerlamelle 112, und sie ist ungefähr 0,65
mm dick, ungefähr
14,0 mm breit und ungefähr
5,3 mm lang. Die Breite der Wischerlamelle 114, die in
der Anordnungsrichtung der Düsen gemessen
wird, ist so festgelegt, dass sie alle Düsen abwischen kann, aber sie ist
kleiner als die Breite der Wischerlamelle 112.
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Des
Weiteren ist an der Montagefläche 118m eine
Wischerlamelle 116 angrenzend und parallel zu der Wischerlamelle 114 mit
einem dazwischen liegenden, vorbestimmten Intervall vorgesehen.
Sie befindet sich an einer Position, die von dem Druckkopf 110 beim
Annähern
an der Ruheposition am entferntesten ist. Die Wischerlamelle 116 besteht
aus einem Material ähnlich
der Wischerlamelle 112, und sie ist ungefähr 0,65
mm dick, ungefähr
14,0 mm breit und ungefähr
4,7 mm lang.
-
Wenn
die Halterbasis 76 an der obersten Position ist, führen die
Wischerlamellen 112, 114 und 116 den
Wischbetrieb der Düsenbildungsfläche 110s des
Druckkopfes 110 aus, wenn der Druckkopf in der Richtung
eines Pfeils gemäß der 6 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit wie zum Beispiel 120 mm/s bewegt
wird.
-
Die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen 112 und 114 mit
der Düsenbildungsfläche 110s im
Kontakt sind, sind auf ungefähr
1,4 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 110s des
Druckkopfes 110 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa relativ
klein ist und die Halterbasis 76 an der obersten Position
ist. Die Kontaktbreite, über
die der Wischerabschnitt der Wischerlamelle 116 mit der
Düsenbildungsfläche 110s in
Kontakt ist, ist auf ungefähr
0,8 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 110s des
Druckkopfes 110 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa relativ
klein ist und die Halterbasis 76 an der obersten Position ist.
-
Wenn
der Papierabstandseinstellmechanismus 62 die Düsenbildungsfläche 110s zu
der Position anhebt, die durch die durchgezogene Linie in der 6 angegeben
ist, um den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 110s des
Druckkopfes 110 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers um ungefähr 0,5 mm
gemäß der vorstehenden
Beschreibung zu vergrößern, sind
die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen 112 und 114 ungefähr 0,9 mm
beziehungsweise 0,3 mm.
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Auch
wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 110 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers durch den Papierabstandseinstellmechanismus 62 geändert wird,
können
infolge dessen die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen 112, 114 und 116 jederzeit
auf geeignete Werte bleiben.
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(Vergleichsbeispiel 6)
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Die 8 zeigt
einen wesentlichen Abschnitt eines sechsten Vergleichsbeispiels
der Reinigungsvorrichtung bei dem Tintenstrahldruckgerät. In der 6 sind
Bestandteilen, die identisch den Bestandteilen sind, die in den 6 und 7 gezeigt
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibungen
werden weggelassen.
-
Bei
dem Beispiel, das in den 6 und 7 gezeigt
ist, wird der Druckkopf 110 relativ zu den Wischerlamellen 112', 114' und 116' bewegt. Gemäß der 8 wird
ein Lamellenhalter 112 relativ zu dem Druckkopf 110 bewegt,
der an einer vorbestimmten Position ortsfest ist, und zwar in einer
Richtung eines Pfeils P durch einen nicht gezeigten Bewegungsmechanismus.
Der Lamellenhalter 112 hat eine ebene Montagefläche 122m,
an der die Wischerlamellen 112', 114' und 116' angeordnet sind.
-
Die
Wischerlamellen 112', 114', 116' sind parallel
zueinander in vorbestimmten Intervallen angeordnet, wobei sich die
Wischerlamelle 112' an
einer Position befindet, die dem Druckkopf 110 am nächsten ist,
und wobei sich die Wischerlamelle 116' an einer Position befindet, die
von dem Druckkopf 110 am weitesten weg ist. Die Wischerlamellen 112', 114', 116' sind so angeordnet,
dass ihre Endseiten in ihrer dicken Richtung senkrecht zu der Richtung
der Düsenreihen
bei dem Druckkopf 110 sind.
-
Die
Wischerlamelle 112' hat
eine Dicke von ungefähr
0,65 mm, eine vorbestimmte Breite und eine Gesamtlänge von
ungefähr
5,3 mm. Die Breite der Wischerlamelle 112' ist größer festgelegt als das Maß eines
hermetischen Kontaktbereiches CR, das in der Anordnungsrichtung
von Düsenreihen 110Y bis 110BK gemessen
wird, so dass die Wischerlamelle 112' den gesamten hermetischen Kontaktbereich
CR des Kappenelements bei der Ausstoßwiederherstellungsvorrichtung
abwischen kann, die alle Düsenreihen
gemäß der 7 gleichzeitig
saugt. Die Wischerlamelle 112' besteht aus einem elastischen
Material wie zum Beispiel ein Gummimaterial (HNBR: G655, Härte 75,
Skala Asca C).
-
Die
Wischerlamelle 114' besteht
aus einem Material ähnlich
der Wischerlamelle 112',
und sie hat eine Dicke von ungefähr
0,65 mm, eine vorbestimmte Breite und eine Gesamtlänge von
ungefähr
5,3 mm. Die Breite der Wischerlamellen 114', die in der Anordnungsrichtung
der Düsenreihen
gemessen wird, ist so festgelegt, dass sie alle Düsen abwischen
kann, aber sie ist kleiner als die Breite der Wischerlamelle 112'. Die Wischerlamelle 116' besteht aus
einem Material ähnlich
der Wischerlamelle 112',
und sie hat eine Dicke von ungefähr
0,65 mm, die gleiche Breite wie die Wischerlamelle 114' und eine Gesamtlänge von
ungefähr
4,7 mm.
-
Die
Kontaktbreiten, über
die die Wischerabschnitte der Wischerlamellen 112' und 114' mit der Düsenbildungsfläche 110s in
Kontakt sind, sind auf ungefähr
1,4 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 110s des
Druckkopfes 110 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa relativ
klein ist und die Halterbasis 76 an der obersten Position
ist. Die Kontaktbreite, über
die der Wischerabschnitt der Wischerlamelle 116' mit der Düsenbildungsfläche 110s in
Kontakt ist, ist auf ungefähr
0,8 mm festgelegt, wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche 110s des
Druckkopfes 110 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers Pa relativ
klein ist und die Halterbasis 76 an der obersten Position ist.
-
Wenn
der Papierabstandseinstellmechanismus 62 die Düsenbildungsfläche 110s anhebt,
um den Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des Druckkopfes 110 und
der Aufzeichnungsfläche
des Papiers um ungefähr
0,5 mm gemäß der vorstehenden
Beschreibung zu vergrößern, sind
die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte der Wischerlamellen 112' und 114' ungefähr 0,9 mm
beziehungsweise 0,3 mm.
-
Auch
wenn der Abstand zwischen der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 110 und der Aufzeichnungsfläche des Papiers durch den Papierabstandseinstellmechanismus 62 geändert wird,
können
infolge dessen auch bei diesem Beispiel die Kontaktbreiten der Wischerabschnitte
der Wischerlamellen 112', 114', 116' jederzeit auf
geeignete Werte aufrecht erhalten werden.
-
(Ausführungsbeispiel
2)
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Die 9 zeigt
einen Gesamtaufbau eines zweiten Ausführungsbeispieles des Tintenstrahldruckgerätes gemäß der Erfindung.
Der Druckkopf 1 bei dem Tintenstrahldruckgerät, der bei
dieser Erfindung angewendet wird, erzeugt ein Bild durch Ausstoßen von
Tintentropfen einer einzigen Farbe oder von vielen Farben aus vielen
Düsen 1a,
die in dem Druckkopf 1 ausgebildet sind. Die verfügbaren Drucksysteme
beinhalten eine Blasenstrahlbauart, die Blasen in der Tinte durch
thermische Energie erzeugt, um Tintentropfen auszustoßen, und
eine piezoelektrische Bauart, die Tintentropfen durch piezoelektrische
Elemente ausstößt.
-
Der
Druckkopf 1 ist an einem Schlitten 3 positioniert,
der an einer Schlittenwelle 4 bewegbar gestützt und
geführt
wird. Der Schlitten 3 ist sicher an einem Riemen 5 angebracht,
der in der Richtung eines Pfeils A in der FIG. durch eine nicht
gezeigte Antriebswelle bewegt wird.
-
Eine
Ausstoßwiederherstellungseinheit 6, die
eine Vielzahl von Ausstoßfunktionswiederherstellungsbetrieben
durchführt,
wie zum Beispiel ein Abwischen, Abdecken und Ansaugen des Druckkopfes 1 hat
eine Kappe 7 zum Abdecken der Düsenfläche des Druckkopfes 1,
um den Düsenabschnitt
zu schützen
und um Tinte aus den Düsen 1a anzusaugen; eine
Pumpe 8, die mit der Kappe 7 in Verbindung ist, um
Tinte durch Saugen aus den Düsen 1a des
Druckkopfes 1 herauszuziehen; und viele Wischerlamellen 9a bis 9d,
die an einer Wischerlamellenführung 10 in der
Richtung eines Pfeils B durch eine Antriebswelle (nicht gezeigt)
bewegbar gestützt
und geführt
werden. Die Ausstoßwiederherstellungseinheit 6 hat
außerdem
eine vorläufige
Ausstoßposition,
die sich außerhalb
des Aufzeichnungsbereiches befindet, an der ein vorläufiges Ausstoßen von
Tinte aus den Düsen 1a des
Druckkopfes 1 durchgeführt
wird, um die Ausstoßfunktion
des Druckkopfes 1 aufrecht zu erhalten. Das Wischen wird
dadurch bewirkt, dass der Schlitten 3 zu einer Position
bewegt wird, an der die Düsen 1a des
Druckkopfes 1 der Wischerlamelleneinheit 9 zugewandt
sind, und das die Wischerlamelleneinheit 9 in der Richtung
eines Pfeils B angetrieben wird.
-
Die 10 zeigt
den Aufbau der Wischerlamellen in der Richtung ihrer Breite. Die
Wischerlamelleneinheit 9 hat viele Wischerlamellen 9a, 9b, 9c, 9d.
Die Breiten g der Wischerlamellen 9a, 9c sind
so festgelegt, dass sie die Düsen 1a abdecken,
und somit können
diese Lamellen die Düsen 1a gut
abwischen. Die Breiten h der Wischerlamellen 9b, 9d sind so
festgelegt, dass sie eine Fläche 1b des
Druckkopfes 1 abdecken, die die Düsenbildungsfläche des Druckkopfes 1 bildet,
und somit können
diese Lamellen die Verschmutzungen reinigen, die während des Abdeckens
und Saugens von der gesamten Fläche erzeugt
werden. Während
dieses Ausführungsbeispiel
einen Aufbau zeigt, bei dem die Wischerlamellen 9a, 9b in
dieser Reihenfolge angeordnet sind, kann der Aufbau so geändert werden,
dass diese Wischerlamellen zum Beispiel in der Reihenfolge 9b und 9a angeordnet
sind.
-
Auch
wenn bei diesem Ausführungsbeispiel viele
Wischerlamellen 9a, 9b, 9c, 9d für die Düsen und
für die
Düsenbildungsfläche verwendet
werden, können
sie durch Düsenlamellen
oder Lamellen der Düsenbildungsfläche zur
Vereinfachung ersetzt werden. In diesem Fall können nur die Wischerlamellen 9b, 9d für die Düsenbildungsfläche für beide
Funktionen dienen, indem die Wischerlamellen geeignet festgelegt
werden.
-
Die 11 zeigt
einen Querschnitt der Tintenstrahldruckmaschine. Ein Aufzeichnungsmedium 2 ist
an einer Platte 11 so gestützt, dass der Abstand zwischen
dem Druckkopf 1 und dem Aufzeichnungsmedium 2 konstant
gehalten wird. Das Aufzeichnungsmedium 2 wird zwischen
einem Satz Papiervorschubwalzen 12 und einem Satz Papierauslasswalzen 13 gehalten
und vorgeschoben. Des Weiteren wird der Schlitten 3 auch
durch eine Schlittenführung 14 gestützt und
geführt,
die virtuell über
der Schlittenwelle 4 angebracht ist.
-
Die 12 zeigt
einen Querschnitt eines Wahlmechanismus zum Ändern des Abstands zwischen
dem Druckkopf 1 und dem Aufzeichnungsmedium 2.
Dieser Wahlmechanismus hat einen Positionseinstellhebel 15 für den Druckkopf 1.
Die Schlittenwelle 4 ist an ihrem Ende an einem Rahmen 16 angebracht
(9), und zwar durch den Positionseinstellhebel 15 des
Druckkopfes 1. Die Schlittenwelle ist von der Drehmitte
des Positionseinstellhebels 15 an dem Rahmen 16 versetzt.
Eine Drehung des Positionseinstellhebels 15 des Druckkopfes 1 in
der Richtung eines Pfeils C in der 12 bewirkt
ein Schwenken der Schlittenwelle 4 in der Richtung eines
Pfeils D, mit dem Ergebnis, dass der Schlitten 3 und der
Druckkopf 1 relativ zu dem Aufzeichnungsmedium 2 in
der Richtung eines Pfeils E bewegt werden. Es ist wichtig zu gewährleisten,
dass die Richtung, in der die Tinte aus den Düsen 1a des Druckkopfes 1 zu
dem Aufzeichnungsmedium 2 ausgestoßen wird, vor und nach der
Hebelbetätigung
nicht bedeutend geändert
wird. Die Tintenausstoßrichtungen aus
den Düsen 1a des
Druckkopfes 1 zu dem Aufzeichnungsmedium 2 vor
und nach der Hebelbetätigung
können
nahezu gleich geschaffen werden, indem die Schlittenwelle 4 und
die Schlittenführung 1 hier
als die Führungen
für den
Schlitten 3 in einer virtuell vertikalen Anordnung angeordnet
werden, damit die horizontalen Positionen der Schlittenwelle 4,
die mit den ausgewählten
Positionen des Positionseinstellhebels 15 verknüpft sind,
nahezu gleich sind.
-
Die 13 und 14 zeigen
Querschnitte der Wischerlamelleneinheit 9, und sie zeigen
die Wischzustände.
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Die 13 stellt Wischzustände dar, wenn der Abstand zwischen
dem Druckkopf 1 und dem Aufzeichnungsmedium 2 durch
den Positionseinstellhebel 15 des Druckkopfes 1 am
kleinsten festgelegt ist.
-
Die 13A zeigt den Zustand, bevor das Abwischen gestartet
wird, wobei die freien Enden der Wischerlamellen 9a, 9b an
einem Abstand a über
der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 1 festgelegt sind, und wobei die freien Enden
der Wischerlamellen 9c, 9d an einem Abstand b über der
Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 1 festgelegt sind. Die Wischerlamellen 9a und 9b sind
um einen Abstand c voneinander beabstandet, und die Wischerlamellen 9c und 9d sind
um einen Abstand d voneinander beabstandet. Des Weiteren sind die
Wischerlamellen 9a, 9b, 9c, 9d so
ausgebildet, dass sie die gleichen Längen und die gleichen Dicken
aufweisen.
-
Bei
dem Zustand in der 13B, der durch Antreiben der
Wischerlamelleneinheit 9 entlang der Wischerlamellenführung 10 erreicht
wird, sind die Wischerlamellen 9a und die Wischerlamelle 9b mit
der Düsenbildungsfläche 1b des
Druckkopfes 1 im Eingriff, und in einem abgelenkten Zustand
wischen sie die Düsenbildungsfläche 1b ab.
In diesem Fall ist der Abstand a so festgelegt, dass der gute Wischbetrieb durchgeführt werden
kann, wenn sich der Druckkopf 1 am nächsten zu dem Aufzeichnungsmedium 2 befindet.
Genauer gesagt ist der Abstand a so festgelegt, dass während des
Wischens des Druckkopfes 1 die Eingriffswinkel der Wischerlamellen 9a, 9b und die
Wischkräfte,
die auf den Druckkopf 1 wirken, in geeigneten Zuständen sind.
Während
des Wischens ist das freie Ende der Wischerlamelle 9a ein
Abstand e von der Wischerlamelle 9b und der Abstand c wird daher
so bestimmt, dass die Wischerlamelle 9a und die Wischerlamelle 9b nicht
miteinander im Kontakt sind und sich nicht miteinander überlagern.
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In
dem Zustand gemäß der 13C, der durch weiteres Antreiben der Wischerlamelleneinheit 9 entlang
der Wischerlamellenführung 10 erreicht wird,
gelangen des Weiteren die Wischerlamelle 9c und die Wischerlamelle 9d mit
der Düsenbildungsfläche 1b des
Druckkopfes 1 in Eingriff, und in einem abgelenkten Zustand
wischen sie die Düsenbildungsfläche 1b ab.
Dabei ist das freie Ende der Wischerlamelle 9c ein Abstand
f von der Wischerlamelle 9d während des Wischens, und der
Abstand d ist daher so bestimmt, dass die Wischerlamelle 9c und die
Wischerlamelle 9d nicht miteinander in Kontakt sind und
sich nicht miteinander überlagern.
Wenn der Druckkopf 1 am nächsten zu dem Aufzeichnungsmedium 2 ist,
wischen die Wischerlamelle 9c und die Wischerlamelle 9d die
Fläche
ab, die bereits durch die Wischerlamelle 9a und die Wischerlamelle 9b abgewischt
wurde.
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Die
Wischerlamelleneinheit 9 wird weiter entlang der Wischerlamellenführung 10 zu
dem Bereich einer Wischerlamellenreinigungsvorrichtung 18 angetrieben,
die an einer Stützplatte 17 für die Wischerlamellenreinigungsvorrichtung
vorgesehen ist. Die Wischerlamellenreinigungsvorrichtung 18 wird ähnlich wie
der Druckkopf 1 abgewischt um Tinte und Fremdköper zu transferieren,
die an den Wischerlamellen 9a, 9b, 9c, 9d haften,
und zwar zu der Wischerlamellenreinigungsvorrichtung 18,
wodurch die Wischerlamellen 9a, 9b, 9c, 9d gereinigt
werden. Die Stützplatte 17 für die Wischerlamellenreinigungsvorrichtung
umschließt
den Reinigungsbereich, um zu verhindern, dass die Tinte verschmiert,
wenn die Wischerlamellen 9a, 9b, 9c, 9d den
Druckkopf 1 verlassen und zurück schnappen.
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Wenn
der Druckkopf 1 sich am nächsten zu dem Aufzeichnungsmedium 2 befindet,
kann ein zufrieden stellendes Abwischen durch die Wischerlamellen 9a, 9b durchgeführt werden.
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Die 14 zeigt Wischzustände, wenn der Abstand zwischen
dem Druckkopf 1 und dem Aufzeichnungsmedium 2 durch
den Positionseinstellhebel 15 des Druckkopfes 1 am
größten festgelegt
ist.
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Die 14A zeigt den Zustand, bevor das Abwischen gestartet
wird, wobei die freien Enden der Wischerlamellen 9c, 9d auf
einen Abstand a über
der Düsenbildungsfläche 1d des
Druckkopfes 1 festgelegt sind.
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In
dem Zustand gemäß der 14B, der durch Antreiben der Wischerlamelleneinheit 9 entlang
der Wischerlamellenführung 10 erreicht
wird, sind die Wischerlamelle 9a und die Wischerlamelle 9b nicht
mit der Düsenbildungsfläche 1b des
Druckkopfes 1 im Eingriff.
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In
dem Zustand gemäß der 14C, der durch weiteres Antreiben der Wischerlamelleneinheit 9 entlang
der Wischerlamelleführung 10 erreicht wird,
gelangen die Wischerlamelle 9c und die Wischerlamelle 9d mit
der Düsenbildungsfläche 1b des Druckkopfes 1 in
Eingriff, und in einem abgelenkten Zustand wischen sie die Düsenbildungsfläche 1b ab. Der
Abstand a ist so festgelegt, dass das Abwischen in einem guten Zustand
durchgeführt
werden kann, wenn sich der Druckkopf 1 von dem Aufzeichnungsmedium 2 am
weitesten weg befindet. Genauer gesagt ist der Abstand a so festgelegt,
dass während des
Wischens des Druckkopfes 1 die Eingriffswinkel der Wischerlamellen 9c, 9d und
die Eingriffskräfte
in geeigneten Zuständen
sind, die auf den Druckkopf 1 wirken.
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Die
Wischerlamelleneinheit 9 wird weiter entlang der Wischerlamellenführung 10 zu
dem Bereich einer Wischerlamellenreinigungsvorrichtung 18 angetrieben,
die an einer Stützplatte 17 für die Wischerlamellenreinigungsvorrichtung
vorgesehen ist.
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Wenn
der Druckkopf 1 an einer Position am nächsten zu dem Aufzeichnungsmedium 2 festgelegt ist,
kann auf diese Weise das Abwischen in einem guten Zustand durch
die Wischerlamellen 9c, 9d durchgeführt werden.
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Auch
wenn dieses Beispiel einen beispielhaften Fall annimmt, bei dem
der durch den Druckkopf 1 abgefahrene Abstand größer ist
als der Abstand a zwischen dem Druckkopf 1 und dem freien Ende
der Wischerlamelle, ist das Ausführungsbeispiel
auch in jenem Fall wirksam, bei dem der Bewegungsabstand des Druckkopfes 1 kleiner
ist als der Abstand a zwischen dem Druckkopf 1 und dem
freien Ende der Wischerlamelle. In diesem Fall gelangen in den Zuständen gemäß den 14B und 14C die
Wischerlamellen 9a, 9b mit dem Druckkopf 1 in Eingriff
und werden abgelenkt. Auch wenn das durch die Wischerlamellen 9a, 9b durchgeführte Abwischen
nicht zufrieden stellend ist, führen
die verbleibenden Wischerlamellen das nachfolgende Abwischen durch.
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Konkrete
Bedingungen für
die Wischerlamellenstruktur bei diesem Ausführungsbeispiel werden nachfolgend
dargelegt, die ein gutes Abwischen gewährleisten. Die Breite ist zum
Beispiel auf 144 mm für
die Wischerlamellen für
die Düsen
und auf 22 mm für
die Wischerlamellen für
die Düsenbildungsfläche festgelegt
(was von den Konfigurationen der Düsen und der Düsenbildungsfläche abhängt); das
Material der Wischerlamellen ist HNBR; die Gummihärte beträgt 75; die
Wischerlamellendicke beträgt
0,65 mm; die Wischerlamellenlänge
beträgt
5,5 mm; und der Abstand zwischen dem freien Ende der Wischerlamelle
und der Düsenbildungsfläche ist
auf 2 mm festgelegt.
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Die
Dicke der Wischerlamellen ist vorzugsweise in dem Bereich von 0,4
mm bis 3 mm unter Berücksichtigung
der Formzustände.
Das Wischerlamellenmaterial ist vorzugsweise HNBR oder gechlortes
Butyl-Gummi aufgrund deren Tintenbeständigkeit und Haltbarkeit. Des
Weiteren ist die Gummihärte vorzugsweise
in dem Bereich von 35 bis 85.
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Hinsichtlich
den Kräften,
die auf den Druckkopf wirken, wenn die Wischerlamelle mit diesem
im Eingriff ist, sollte des Weiteren ein korrekter Wert gemäß der Struktur
der Düsenbildungsfläche des Druckkopfes
bestimmt werden. Hinsichtlich der Haltbarkeit ist die Wischkraft
in Abhängigkeit
von dem Material der Düsenbildungsfläche begrenzt.
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Der
Druckkopf des Tintenstrahldruckgerätes gemäß dieser Erfindung ist eine
Tintenstrahldruckeinrichtung, die thermische Energie zum Ausstoßen von
Tinte nutzt, und die einen elektrothermischen Wandler zum Erzeugen
von thermischer Energie aufweist. Des Weiteren verwendet dieser
Druckkopf beim Ausstoßen
von Tintentropfen aus den Düsen zum
Drucken eine Druckänderung,
die durch das Anwachsen und Zusammenfallen einer Blase bewirkt wird,
die durch Filmsieden erzeugt wird, was durch die thermische Energie
generiert wird, die auf den elektrothermischen Wandler aufgebracht
wird.
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(Vergleichsbeispiel 7)
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Die 15 zeigt
eine Wischerlamelleneinheit 101 eines siebten Vergleichsbeispiels
des Tintenstrahldruckgeräts.
Die Wischerlamelleneinheit 101 hat viele Wischerlamellen 101a, 101b, 101c, 101d.
Diese Wischerlamellen 101a, 101b, 101c, 101d bestehen
aus zwei Arten an Wischerlamellen mit unterschiedlichen Längen. Die
Wischerlamellen 101a und 101b haben eine gleiche
Länge,
und die Wischerlamellen 101c und 101d haben eine
gleiche Länge.
Die Wischerlamellen 101a, 101b sind etwas kürzer als
die Wischerlamellen 101c, 101d. Diese Wischerlamellen 101a, 101b, 101c, 101d sind
an der gleichen Höhe
angebracht. Die Dicken der Wischerlamellen 101a, 101b, 110c, 101d sind
so festgelegt, dass die Eingriffszustände der Wischerlamellen 101a, 101b,
wenn der Druckkopf 1 an der untersten Position ist, nahezu
gleich den Eingriffszuständen der
Wischerlamellen 101c, 101d sind, wenn der Druckkopf 1 an
der höchsten
Position ist. Anders gesagt sind der Eingriffswinkel und die wirkende
Kraft der ersten Gruppe Wischerlamellen nahezu gleich jenen der
zweiten Gruppe.
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Durch
korrektes Festlegen der Dicken und der Geometrien der freien Enden
der Wischerlamellen derart, dass die Kräfte der Wischerlamellen nahezu
gleich sind, können
die Eingriffswinkel virtuell gleich geschaffen werden.
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Durch
korrektes Festlegen der Härte
der Wischerlamellen ist es des Weiteren möglich, die Kräfte virtuell
gleich zu schaffen. Daher können
die Eingriffszustände
der individuellen Wischerlamellen für die ausgewählte Höhe des Druckkopfes
nahezu gleich geschaffen werden, indem die Länge, die Dicke, die Breite,
die Härte
und die Geometrie der freien Enden gemäß der ausgewählten Höhe des Druckkopfes
korrekt ausgewählt
werden.
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(Vergleichsbeispiel 8)
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Die 16 zeigt
eine Wischerlamelleneinheit 202 eines achten Vergleichsbeispiels
des Tintenstrahldruckgeräts.
Bei diesem Vergleichsbeispiel ist die Wischerlamelle 101d in
der 15 als die Wischerlamelle 101b zum Reinigen
der Düsenbildungsfläche verdoppelt.
Hinsichtlich des Reinigens der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes hat die Verwendung von einer Wischerlamelle für zwei Funktionen keine
nachteilige Wirkung auf die Funktion des Druckgerätes, das
die Wirkungen der Wischfunktion auf die Druckkopffunktion und die
Druckqualität
kleiner als beim Reinigen der Düsen
sind. In diesem Fall ist die Anzahl der Wischerlamellen 202a, 201b, 201c reduziert,
wodurch die Haltbarkeit der Düsen
und der Düsenbildungsfläche des
Druckkopfes 1 verbessert ist.
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(Vergleichsbeispiel 9)
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Die 17 zeigt
eine Wischerlamelleneinheit 301 eines neunten Vergleichsbeispiels
des Tintenstrahldruckgeräts.
Wischerlamellen 301a, 301b sind durch einen Absorptionskörper 302 zusammen gehalten,
der dazwischen angeordnet ist, und Wischerlamellen 301c, 301d sind
durch einen Absorptionskörper 303 zusammen
gehalten, der dazwischen eingeklemmt ist. In diesem Fall wird die
Wischerlamelle 301a nicht alleine abgelenkt, sondern sie
verformt sich zusammen mit der Wischerlamelle 301b und
dem Absorptionskörper 302,
wodurch eine größere Kraft
erzeugt wird. Da die eingeklemmten Absorptionskörper 302, 303 die
an den Wischerlamellen haftende Tinte absorbieren, während die
Wischerlamellen im Eingriff sind und den Druckkopf 1 abwischen,
wird das Verschmieren der Tinte an dem Ende des Wischvorgangs reduziert.
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(Ausführungsbeispiel
3)
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Die 18 zeigt
eine Wischerlamelleneinheit 401 eines dritten Ausführungsbeispiels
des Tintenstrahldruckgeräts
gemäß der Erfindung.
Wischerlamellen 401a, 401b und Wischerlamellen 401c, 401d sind
in der Bewegungsrichtung des Schlittens 3 voneinander getrennt,
und die Position des Schlittens 3 wird gemäß der Höhe des Druckkopfes 1 geändert, um
die zum Wischen zu verwendenden Wischerlamellen auszuwählen. Somit
kann das Abwischen gemäß der Höhe des Druckkopfes 1 nur
durch die optimalen Wischerlamellen durchgeführt werden, und somit wird
die Haltbarkeit gegenüber
dem Abwischen verbessert. Des Weiteren ist der Hub des Abwischens
verkürzt,
was wiederum die Verarbeitungszeit reduziert.
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Die
Höhe des
Druckkopfes 1 kann unter Verwendung eines Sensors erfasst
werden, der die Positionen des Positionseinstellhebels 15 und
der Schlittenwelle 4 erfasst, oder sie kann an einem Druckertreiber
in einem Computer festgelegt sein, oder sie kann durch Vorsehen
eines Schalters an dem Druckgerät
festgelegt werden.
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(Ausführungsbeispiel
4)
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Die 19 zeigt
eine Wischerlamelleneinheit 501 eines vierten Ausführungsbeispiels
des Tintenstrahldruckgeräts
gemäß der Erfindung.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
ist die Wischerlamelleneinheit 501 die Wischerlamelleneinheit 9 gemäß der 9,
die um 90 Grad gedreht ist. Wenn die Wischerlamelleneinheit 501 von
dem Hin- und Herbewegungsbereich für den Druckkopf 1 (bei F1
in der Figur) zurückgezogen
wird, wird der Schlitten 3 zu der Position der Ausstoßwiederherstellungseinheit
bewegt, dann wird die Wischerlamelleneinheit 501 in den
Hin- und Herbewegungsbereich für
den Druckkopf 1 bewegt (bei F2 in der Figur) und der Schlitten 3 wird
von der Ausstoßwiederherstellungseinheit 6 zum
Abwischen des Druckkopfes 1 wegbewegt. Das Verwischen der
Tinte nach dem Abwischen tritt nur in dem Nichtdruckbereich auf,
und keine Tinte wird zu dem Aufzeichnungsmedium 2 verwischt.
Die Wischrichtung bei dieser Konfiguration unterscheidet sich von
der Richtung, die in der 9 gezeigt ist, um 90 Grad. Bei diesem
Aufbau kann die Breite des Wischmechanismus reduziert werden, was
wiederum eine Reduzierung der Breite des Gerätes ermöglicht.
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Wie
dies von oben ersichtlich ist, können
die Kontaktbreiten der Reinigungselemente gemäß dem Abstand zwischen der
Düsenbildungsfläche des Druckkopfes
und der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums auch dann auf geeignete Werte eingestellt werden,
wenn der Abstand geändert
wird, und zwar gemäß einem
Reinigungsverfahren und einer Reinigungsvorrichtung des Tintenstrahldruckgerätes und durch
Verwendung des Reinigungsverfahrens, da die Kontaktbreite des Wischerabschnitts
eines zweiten Reinigungselemente, die dann erhalten wird, wenn der
Abstand zwischen der Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche einer
Druckeinheit und der Aufzeichnungsfläche auf einen ersten Abstand
eingestellt wird, und die Kontaktbreite des Wischerabschnitts eines
ersten Reinigungselements, die dann erhalten wird, wenn der Abstand
zwischen der Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche der
Druckeinheit und der Aufzeichnungsfläche auf einen zweiten Abstand
eingestellt wird, der größer als
der erste Abstand ist, nahezu gleich festgelegt werden.
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Da
des Weiteren auf der Grundlage der Menge einer Substanz, die an
der Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche der
Druckeinheit haftet, und des Abstandes zwischen der Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche der
Druckeinheit und der Aufzeichnungsfläche die Kontaktbreiten der
Wischerabschnitte des ersten Reinigungselementes und des zweiten
Reinigungselementes individuell so festgelegt werden, dass der Wischzustand
von zumindest einem der Wischerabschnitte von dem ersten Reinigungselement
und dem zweiten Reinigungselement sich von dem Wischzustand des
anderen unterscheidet, ist es möglich,
die Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche der
Druckeinheit unter einer Wischbedingung zu reinigen, die für individuelle
Druckköpfe
mit unterschiedlichen durchschnittlichen Werten der Druckdichte
geeignet ist.
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Da
des Weiteren auf der Grundlage dessen, ob das, was an der Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche der
Druckeinheit haftet, eine Farbstofftinte oder eine Pigmenttinte
ist, und der Abstand zwischen der Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche der
Druckeinheit und der Aufzeichnungsfläche, die Kontaktbreiten der
Wischerabschnitte des ersten Reinigungselementes und des zweiten
Reinigungselementes individuell so festgelegt sind, dass der Wischzustand
von zumindest einem der Wischerabschnitte des ersten Reinigungselementes
und des zweiten Reinigungselementes sich von dem Wischzustand des
anderen unterscheidet, ist es möglich,
die Flüssigkeitsdüsenbildungsfläche der
Druckeinheit zuverlässig
bei einem Wischzustand zu reinigen, der für die Farbstofftinte oder die
Pigmenttinte geeignet ist, die zum Drucken verwendet werden.
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Des
Weiteren haben gemäß dem Tintenstrahldruckgerät dieser
Erfindung, das eine Druckeinrichtung zum Ausstoßen von Tinte aus Düsen auf einem
Aufzeichnungsmedium zum Drucken, eine Ausstoßwiederherstellungseinrichtung
zum Wiederherstellen der Ausstoßfunktion
durch einen Eingriff der Druckeinrichtung, einen Wahlmechanismus
zum Auswählen
eines Abstands zwischen dem Druckkopf und dem Aufzeichnungsmedium
und eine Reinigungseinrichtung mit vielen Reinigungselementen wie
zum Beispiel Wischerlamellen aufweist, die Reinigungselemente unterschiedliche
freie Endpositionen und/oder Dicken gemäß dem Abstand zwischen dem
Druckkopf und dem Aufzeichnungsmedium; wobei die freien Enden der
vielen Reinigungselemente so positioniert sind, dass die Kräfte, Ablenkungen und
Eingriffswinkel der Reinigungselemente, wenn sie mit dem Druckkopf
im Eingriff sind, virtuell gleich zwischen den Reinigungselementen
sind; wobei ein Absorptionsmittelkörper zwischen den Reinigungselementen
angeordnet ist; wobei die Reinigungselemente in der Bewegungsrichtung
des Druckkopfes angeordnet sind und das zu verwendende Reinigungselement
durch die Schlittenposition gemäß dem Abstand
zwischen dem Druckkopf und dem Aufzeichnungsmedium ausgewählt wird;
und wobei der Abstand, über
den der Druckkopf durch den Wahlmechanismus der Druckkopfposition
bewegt wird, und die Höhendifferenz
zwischen den Reinigungselementen ungefähr gleich festgelegt sind.
Aufgrund dieser Anordnung kann der Druckkopf durch die Reinigungselemente
in einem guten Zustand jederzeit abgewischt werden, ohne dass der
Druckkopf und der Schlitten ungeachtet der ausgewählten Druckkopfposition
geladen sind.
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Diese
Erfindung kann außerdem
auf ein Druckgerät
mit einer Druckeinrichtung (Druckkopf) angewendet werden, das einen
elektrothermischen Wandler wie zum Beispiel ein piezoelektrisches
Element verwendet, solange das Druckgerät ein Tintenstrahldruckgerät ist. Diese
Erfindung ist insbesondere dann wirksam, wenn sie auf ein Tintenstrahldruckgerät jener
Bauart angeordnet wird, die thermische Energie zum Ausstoßen von
Tinte nutzt. Dies ist dadurch begründet, dass ein derartiges System
ein höhere
Dichte und eine höhere
Auflösung
beim Drucken erreichen kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der bevorzugten Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben, und es ist dem Fachmann aus der vorstehenden
Beschreibung offensichtlich, dass Änderungen und Abwandlungen
geschaffen werden können,
ohne dass der Umfang der Erfindung verlassen wird, und es ist daher
beabsichtigt, dass die beigefügten
Ansprüche
alle derartigen Änderungen
und Abwandlungen abdecken, solange diese innerhalb des Umfangs der
Erfindung liegen, der durch die Ansprüche definiert ist.