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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung und ein Regenerierverfahren
für diese,
besonders aber eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zum Farbaufzeichnen
und ein Regenerierverfahren für
diese.
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Stand der Technik
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Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen
sind im allgemeinen mit einem Mechanismus zur Aufrechterhaltung
der erforderlichen Tintenausstoßbedingungen
ausgerüstet,
welcher eine Viskositätserhöhung der
Tinte durch Verdampfen des in dieser enthaltenen Wassers an den
bzw. um die Ausstoßöffnungen
verhindert oder viskose Tinte oder erzeugte Gasbläschen entfernt.
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Eine mit einem solchen Mechanismus
ausgerüstete
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ist mit einer Abdeckeinheit
bestückt,
welche während
aufzeichnungsfreier Perioden ohne Ausstoßen von Tintentröpfchen die
mit den Ausstoßöffnungen
versehene Fläche
des Aufzeichnungskopfes dicht umschließt (abdeckt) und das Verdampfen
des in der Tinte enthaltenen Wassers aus den Ausstoßöffnungen
verhindert.
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Um ein stabiles Ausstoßen von
Tinte zu gewährleisten,
wird während
des Druckens periodisch ein sogenannter „Vorausstoßvorgang" durchgeführt und dabei aus allen oder
speziellen Ausstoßöffnungen
Tinte ausgestoßen,
um in den nicht so häu fig
benutzten Ausstoßöffnungen
die Tinte zu erneuern, oder es erfolgt die Durchführung eine
Saug- oder Komprimiervorgangs zu Beginn des Aufzeichnens oder in
bestimmten Zeitabständen,
um an oder in den Ausstoßöffnungen
vorhandene eingedickte Tinte oder Gasbläschen abzusaugen.
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Im Dokument
EP 0 604 942 A1 zum Beispiel
wird eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung beschrieben, welche
einen mit zahlreichen Ausstoßöffnungen
versehenen Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen unterschiedlicher Tinten,
eine gemeinsame Kappe zum gleichzeitigen Abdecken aller Ausstoßöffnungen
und eine Regeneriersaugvorrichtung zum Regenerieren des Aufzeichnungskopfes
durch Absaugen der unterschiedlichen Tinten aus den entsprechenden
Ausstoßöffnungen
durch die gemeinsame Kappe aufweist.
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36 zeigt
in perspektivischer Darstellung den Aufbau der Hauptbaugruppe einer
weiteren Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung.
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In 36 kennzeichnet
das Bezugszeichen 921 eine Tintenstrahlaufzeichnungskartusche
(nachfolgend nur Kartusche genannt), welche einen an einem Schlitten 922 befestigten
Aufzeichnungskopf mit einem Düsenabschnitt
zum Ausstoßen
von Tinte und eine Tintenzuführeinheit
mit Tintenspeicherbehälter
und Zuführkanälen aufweist.
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Diese Kartusche 921 ist
abnehmbar am Schlitten 922 befestigt und entweder als Kartusche
zum Aufzeichnen mit schwarzer Tinte (Bk) oder als Kartusche zum
Farbaufzeichnen ausgeführt.
Der Schlitten 922 und die Kartusche 921 sind an
eine nicht dargestellte Kontaktleiste angeschlossen. Das Bezugszeichen 923 kennzeichnet
eine elektrische Leiterplatte zum Steuern des Tintenausstoßens aus
der Kartusche 921 und das Bezugszeichen 924 ein
flexibles Kabel zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen
der Leiterplatte 923 und dem Schlitten 922. Das
Bezugszeichen 925 kennzeichnet einen Blattvorschubmotor
zum Transportieren des Aufzeichnungsblattes P in Pfeilrichtung f
und das Bezugszeichen 926 paarig angeordnete und vom Blattvorschubmotor 925 angetriebene
Blatttransportwalzen. Das Bezugszeichen 927 kennzeichnet
eine Walze, welche in Verbindung mit den Transportwalzen 926 das
Aufzeichnungsblatt P glättet
und die Aufzeichnungsebene für
die Kartusche 921 erzeugt.
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Das Bezugszeichen 928 kennzeichnet
einen mit dem Schlitten 922 verbundenen Antriebsriemen,
das Bezugszeichen 929 einen den Riemen in Pfeilrichtung
S hin und her bewegenden Motor und das Bezugszeichen 930 paarig
angeordnete Führungsschienen
für den
Schlitten 922. Wie bereits erwähnt, bewegt der Motor 929 den
Schlitten 922 in Pfeilrichtung S auf den Führungsschienen 930 hin
und her, um das Aufzeichnen auf der Aufzeichnungsebene vorzunehmen.
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Wie 36 zeigt,
ist an dem vom Motor 929 in Pfeilrichtung S entlang dem
Aufzeichnungsblatt P hin und her bewegten Schlitten 922 die
Kartusche 921 befestigt. Das Aufzeichnungsblatt P wird
durch die vom Blattvorschubmotor 925 angetriebene Walze 927 in
Pfeilrichtung f transportiert. Dabei kann mit dem von einer Steuerungseinheit
gesteuerten und Tintentröpfchen
auf das Aufzeichnungsblatt P ausstoßenden Aufzeichnungskopf 921 zweidimensionales
Abtasten durchgeführt
werden.
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Das Bezugszeichen 931 kennzeichnet
eine der Aufzeichnungskartusche 921 gegenüber angeordnete Regeneriervorrichtung
zur Durchführung
eines Regeneriervorgangs an dieser in deren Ausgangsstellung. Die Regeneriervorrichtung 931 weist
mehrere Elemente auf, einen Vorausstoßauffangbehälter 1311, welcher
die im genannten Vorausstoßvorgang
ausgestoßenen
Tin tentröpfchen
auffängt
und einem nicht dargestellten Tintensammelbehälter zuführt, eine Wischlamelle 1312 zum
Abwischen der Tintenausstoßfläche des
Aufzeichnungskopfes zwecks Entfernens der an dieser haftenden Tintentröpfchen oder
Fremdstoffe wie Papiermehl und eine Abdeckvorrichtung 1313 mit
einer Kappe zum Umschließen
der Tintenausstoßfläche des
Aufzeichnungskopfes, wenn der Aufzeichnungsvorgang unterbrochen
oder die Saugregenerierung durchgeführt wird.
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Die Wischlamelle 1312 und
die Abdeckvorrichtung 1313 können auf die Kartusche 921 zu
oder von dieser weg bewegt werden und die Ausstoßfläche in bestimmten Zeitabständen abwischen
bzw. abdecken. Die Abdeckvorrichtung ist über einen Saugkanal mit einer
nicht dargestellten Saugpumpe verbunden, welche in den genannten
Zeitabständen
einen Unterdruck innerhalb der Kappe erzeugt.
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Ein Beispiel der Regeneriersaugfolge
bei einer solchen Regeneriervorrichtung zeigt der in 37 dargestellte Flußplan. Nach
dem Senden des Signals zur Durchführung des Regeneriersaugvorgangs
wird der Schlitten 922 in die Ausgangsstellung (HP) bewegt
(Schritt S701) und die Abdeckvorrichtung in die Stellung gebracht,
in welcher diese die Ausstoßöffnungsfläche vollständig abdeckt
(Schritt (S702). Anschließend wird die Saugpumpe aktiviert,
um innerhalb der Kappe einen Unterdruck zu erzeugen und bis zum
Abschalten der Saugpumpe nach einer bestimmten Zeit Tinte aus den
Ausstoßöffnungen
zu ziehen (Schritt S703).
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Danach wird die Kappe der Abdeckvorrichtung
von der mit den Ausstoßöffnungen
versehenen Fläche des
Aufzeichnungskopfes abgehoben und die Verbindung zwischen dem Kappeninnenraum
und der Atmosphäre
wieder hergestellt (Schritt S704). Jetzt wird die Saugpumpe
erneut aktiviert, um die in dieser, im Saugkanal und in der Kappe
vorhandene Tinte zu entfernen (Schritt 5705). Danach wird die Wischlamelle
gegen die mit den Ausstoßöffnungen
versehene Fläche
des Aufzeichnungskopfes gedrückt
(Schritt S706) und der Schlitten 922 so bewegt,
daß die
Wischlamelle über
die mit den Ausstoßöffnungen
versehene Fläche
gleitet und dabei die an dieser haftende Tinte entfernt (Schritt S707).
Der Schlitten 922 wird in die gleiche Richtung weiter bewegt,
bis die Ausstoßöffnungen
die Vorausstoßstellung
erreichen, um in dieser einen Vorausstoßvorgang zum Entfernen nicht
benötigter
Tinte oder kleiner Bläschen
aus den Düsen
durchzuführen
(Schritt S708). Bei dieser Saugregenerierung, welche eine
solche Reihe oder Wiederholung von Vorgängen aufweist, kann das Auffüllen der
Ausstoßöffnungen
mit Tinte, das Entfernen von Bläschen
oder nicht benötigter
Tinte aus den Tintenkanälen
oder das Entfernen von Fremdstoffen von der mit den Ausstoßöffnungen
versehenen Fläche
des Aufzeichnungskopfes effektiv durchgeführt werden.
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In den letzten Jahren wurden die
Ausstoßöffnungen
und die mit diesen in Verbindung stehenden Flüssigkeitskanäle jedoch
immer kleiner ausgeführt
und in hoher Dichte angeordnet, so daß die Regeneriersaugverfahren
gemäß dem Stand
der Technik in einigen Fällen
nicht mehr die gewünschte
Effektivität
bringen.
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Die 38A und 38B zeigen schematisch den
Tintenfüllstand
im Flüssigkeitszuführkanal
als ein Beispiel der genannten Fälle,
dabei zeigt 38A den
Aufbau der Kartusche 921 und 38B deren Schnittansicht V-V, aus welcher
der Tintenfüllstand
in den Ausstoßöffnungen
und im Tintenzuführkanal
ersichtlich ist.
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In 38A kennzeichnet
das Bezugszeichen 811 Düsen,
deren vorderes Ende die Ausstoßöffnung bildet
und welche mit je einem Steuerungselement als integraler Bestandteil
zum Aus stoßen
der entsprechenden Tinte versehen sind. Das Bezugszeichen 812 kennzeichnet
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer
für alle Düsen und
das Bezugzeichen 813 einen mit der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 812 und
einem Tintenabsorptionselement 814 verbundenen Tintenkanal.
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In 38B ist
die Tinte als schraffierte Fläche
dargestellt, wobei die Tinte im Tintenzuführkanal in die vier Sektionen 813a, 813b, 813c, 813d unterteilt
ist.
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Bei einem solchen Füllstand
ist ein Fortsetzen des Druckvorgangs nicht möglich, so daß eine Saugregenerierung
erforderlich wird. 39 zeigt
schematisch den Zustand einer Kopfkartusche bei Beginn des Saugvorgangs.
Das Bezugszeichen 1313 kennzeichnet die genannte Abdeckvorrichtung
zur Erzeugung eines Unterdrucks Po in der Kappe. Da die Düsen und
die gemeinsame Flüssigkeitskammer 812 mit
Tinte gefüllt sind,
ist infolge des aus dem Widerstand zwischen der Tinte und der Innenwand
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
sowie der Düsen
resultierenden Druckverlustes der Unterdruck P1 im
ersten Hohlraum zwischen benachbarten Tintensektionen kleiner als
der Druck Po.
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Der an im zweiten Hohlraum zwischen
benachbarten Tintensektionen erreichte Druck P2 ist
infolge des aus dem Widerstand zwischen der Tintensektion 813a und
der Kanalwand resultierenden Druckverlusts wiederum kleiner als
der Unterdruck P1. Demzufolge ist der Unterdruck
P4 im Hohlraum zwischen dem Tintenabsorptionselement 814 als
Tintenzuführeinheit
und dem Flüssigkeitskanal
wesentlich geringer als der in der Kappe erzeugte Unterdruck P0. Um das Saugen zu ermöglichen, muß der Unterdruck P9 größer sein
als die vom Absorptionselement ausgeübte Tintenhaltekraft, da bei
einem geringeren Unterdruck nicht genügend Tinte nachströmt, selbst
wenn die herkömmliche
Saugregenerierung mehrmals durchgeführt wird.
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Um ein solches unbefriedigendes Nachströmen von
Tinte zu verhindern, wurden folgende Maßnahmen in Erwägung gezogen:
- (a) Ausreichender Unterdruck und ausreichende
Saugmenge
- (b) Ausreichender Kanalquerschnitt zur Verringerung des Druckverlustes
- (c) Ausreichende Kürzung
der Kanallänge
zur Verringerung der Anzahl an Tintensektionen.
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Im Fall (a) ist ein größerer Tintenverlust
zu verzeichnen oder eine leistungsfähigere Pumpe erforderlich,
während
im Fall (b) infolge des größeren Kanalvolumens
eine größere Saugmenge
vorhanden ist, so daß die
Herstellung einer kleinen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung nicht
möglich
wird und die Betriebskosten nicht gesenkt werden können. Im
Fall (c) beeinträchtigen
die aus dem Tintenstrom innerhalb des Absorptionselements 814 und
des Zuführkanals
resultierenden Schwingungen den Zustand innerhalb der Düsen, so
daß Ausstoßfehler
entstehen können,
welche schnelles Aufzeichnen und die Herstellung qualitativ hochwertiger Bilder
unmöglich
machen.
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In jüngster Zeit sind jedoch wesentliche
Fortschritte dahingehend erzielt worden, daß
- (A)
feinere Düsen
zur Erhöhung
der Aufzeichnungsauflösung
gefertigt werden können
und
- (B) die Oberflächenspannung
der Tinte verringert werden kann, um die Tintentrocknungsgeschwindigkeit zu
erhöhen,
wobei im Fall A ein höherer
Druckverlust entsteht oder im Fall B eine höhere Bläschenerzeugungsfrequenz zu
verzeichnen ist, so daß das
Problem des aus dem Splitten der Tinte im Zuführkanal resultierenden ungenügenden Nachströmens von
Tinte größere Bedeutung
erlangt.
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Wie bereits beschrieben, war es bei
herkömmlichen
Saugregenerierverfahren schwierig, eine kleine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
herzustellen, die Betriebskosten zu senken, sowie hohe Geschwindigkeiten,
bessere Qualität,
hohes Auflösungsvermögen und
hohe Fixiergeschwindigkeit zu erzielen und das aus dem Splitten
der Tinte im Tintenkanal resultierende ungenügende Nachströmen von
Tinte zu verhindern.
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Herkömmliche Regeneriersaugvorrichtungen
zur Stabilisierung des Tintenausstoßens bei Verwendung der beschriebenen
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung machen die Durchführung eines
einfachen Saugvorgangs mit einer einzigen Unterdruckspitze durch
enges Anlegen einer aus elastischem Material wie Gummi gefertigten
Kappe an die mit den Ausstoßöffnungen
versehene Fläche
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes und die Erzeugung eines geeigneten
Unterdrucks in der Kappe mit einer Saugpumpe nicht möglich.
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Wenn aber aufgrund von Bläschen im
Tintenzuführkanal,
in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer und
in den mit Heizvorrichtungen versehenen Tintenkanälen oder
aufgrund eines zerstörten
Meniskus in der Tintenausstoßöffnung die
Tinte nicht entsprechend ausgestoßen wird, kann die im Aufzeichnungskopf
verbliebene Tinte wieder in den Tintenbehälter gezogen werden, so daß infolge
des vom Tintenabsorptionselement erzeugten Unterdrucks (Kapillarwirkung)
einige Bläschen
an der Innenwand des Behälters
haften bleiben.
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Wenn bei einer solchen Regeneriersaugvorrichtung,
bei welcher während
des Betreibens die Spitze des Unterdrucks nur einmal, und zwar im
Nichtausstoßzustand
auftritt, der Unterdruck so niedrig gewählt wird, daß bei Entnahme
von Tinte aus dem mit dem Absorptionselement bestückten Tintenbehälter keine
Bläschen mitgezogen
werden, können
die bereits im Aufzeichnungskopf vorhandenen Bläschen nicht beseitigt werden; wird
der Unterdruck aber so groß gewählt, daß die im
Aufzeichnungskopf bereits vorhandenen Bläschen beseitigt werden können, entsteht
ein Ungleichgewicht zwischen der Kapillarwirkung des Absorptionselements und
dem erzeugten Unterdruck, wodurch Bläschen zusammen mit Tinte aus
dem Tintenbehälter
gesaugt werden und diese Ausstoßfehler
bewirken.
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Besonders bei einer Tintenstrahleinheit
in Form eines Aufzeichnungskopfes mit integriertem austauschbaren
Tintenbehälter
gelangen unmittelbar nach dem Austauschen des Tintenbehälters wegen
des schwachen Kontaktes zwischen dem Tintenabsorptionselement und
dem Filter im Tintenbehälter
Bläschen aus
dem Behälter
in den Flüssigkeitszuführkanal,
in die gemeinsame Flüssigkeitskammer
und in die mit den Heizelementen bestückten Flüssigkeitskanäle, wenn
der Saugdruck zu groß ist.
Auch bei Verringerung der Tintenmenge im Tintenbehälter steigt
der Unterdruck (die Kapillarwirkung) in diesem, wodurch zwischen
dem Unterdruck und dem erzeugten Saugdruck ein Ungleichgewicht eintritt
und somit Bläschen
zusammen mit Tinte aus dem Tintenbehälter in den Aufzeichnungskopf
gelangen. Wenn im Aufzeichnungskopf zahlreiche Bläschen vorhanden
sind und ein neuer Tintenbehälter
mit einer großen
Tintenmenge an diesem befestigt wird, ist es mit einer Regeneriersaugvorrichtung,
bei welcher während
des Betreibens nur eine Unterdruckspitze entsteht, schwierig, diese
Bläschen
aus dem Aufzeichnungskopf zu entfernen, ohne aus dem Tintenbehälter Bläschen zu
ziehen, so daß diese
Bläschen
Ausstoßfehler
erzeugen.
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Auch bei einer Tintenstrahleinheit
mit einem Farbaufzeichnungskopf, bei welchem zahlreiche Ausstoßöffnungen
zum Ausstoßen
unterschiedlicher Farbtinten auf einer Ebene oder einer Linie angeordnet
sind und welcher mit mehreren Tintenbehältern für die unterschiedlichen Tinten
bestückt
ist, werden bei Verwendung einer einzigen, aus elastischem Material wie
Gummi gefertigten Kappe alle Ausstoßöffnungen für die unterschiedlichen Farbtinten
gleichzeitig der Regeneriersaugbehandlung unterzogen. Wenn dabei
nur eine Unterdruckspitze entsteht und zum effektiven Entfernen
der vorhandenen Bläschen
ein entsprechend hoher Unterdruck gewählt wird, ist bei einem Tintenbehälter mit
einem größeren Tintenverbrauch
eine erhöhte
Kapillarwirkung des Absorptionselements zu verzeichnen, so daß die in
die Kappe gesaugten Tinten sich miteinander vermischen und bei einem
einfachen Saugvorgang durch die Ausstoßöffnungen in die Flüssigkeitskanäle, in die
gemeinsame Flüssigkeitskammer
und schließlich
in den Tintenzuführkanal
gelangen und dadurch in manchen Fällen ein intensives Farbgemisch
erzeugen. Um bei Durchführung
eines Vorausstoßvorgangs
die Entstehung eines solchen Farbgemisches zu verhindern, müssen große Tintenmengen
ausgestoßen
werden, so daß dafür ein hoher
Zeitaufwand erforderlich ist.
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Seit einigen Jahren werden zum Tintenstrahlaufzeichnen
immer kleinere und wartungsfreie Tintenstrahleinheiten in Form eines
Aufzeichnungskopfes mit integriertem Tintenbehälter verwendet. Eine Tintenstrahleinheit
dieser Art ist auf dem in der Aufzeichnungsvorrichtung angeordneten
Abtastschlitten abnehmbar befestigt, so daß bei vollständigem Verbrauch
der Tinte im Tintenbehälter
diese Tintenstrahleinheit auf einfache Weise ausgetauscht werden
kann.
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In den letzten Jahren ist aber auch
der Bedarf an Farbbildern gestiegen, so daß zur Erfüllung dieser Forderung die
zum Farbdrucken verwendeten Tintenstrahleinheiten in Abtastrichtung
des Schlittens gesehen parallel zueinander angeordnet werden, das
heißt
zum Beispiel, daß eine
Tintenstrahleinheit mit einem Tintenbehälter für die Farbtinten Gelb, Magenta
und Zyan und einem Kopf zum Ausstoßen dieser Farbtinten und eine separate
Tintenstrahleinheit zum Aufzeichnen mit schwarzer Farbtinte verwendet
und diese parallel zueinander am Schlitten befestigt werden.
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Aufzeichnungsköpfe in Form einer Kartusche
mit integriertem Tintenbehälter
für die
Farbtinten Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz sind zwar vorgeschlagen
worden, aber praktisch nicht zum Einsatz gekommen, während eine
Konstruktion, bei welcher eine Kopfkartusche für die Farbtinten Gelb (Y),
Magenta (M) und Zyan (C) und eine Kopfkartusche für die Farbtinte
Schwarz (Bk) separat am Schlitten irgendeiner Art austauschbar befestigt
sind, sich in der Praxis bewährt
habt. Bei einer Aufzeichnungsvorrichtung dieser Konstruktion wird nach
dem Austauschen der Kopfkartusche keine Saugregenerierung durchgeführt.
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Die beschriebene Kopfkartusche zum
Farbaufzeichnen ist mit einem Tintenbehälter für die Farbtinten Y, M und C
als integraler Bestandteil des Kopfes bestückt und muß bei vollständigem Verbrauch
der Tinte ausgetauscht werden.
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Doch auch bei Verwendung einer Kopfkartusche
zum Aufzeichnen mit den Farbtinten Y, M und C oder einer Kopfkartusche
zum Aufzeichnen mit der Farbtinte Schwarz, welche an der Hauptbaugruppe
der Aufzeichnungsvorrichtung austauschbar befestigt werden kann,
sollte die Saugregenerierung durchgeführt werden, um eine ausgezeichnete
Bildqualität
und Bildstabilität
zu gewährleisten.
Wenn die Saugregenerierung bei einer Kopfkartusche zum Aufzeichnen
mit den Farbtinten Y, M und C, mit den Farbtinten Y, M, C und Bk
oder nur mit der Farbtinte Bk unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wird,
ergibt sich wegen der für
jeden Fall notwendigen maximalen Saugbedingungen ein sehr hoher
Tintenverbrauch.
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Es hat sich auch herausgestellt,
daß bei
Verwendung einer Aufzeichnungseinheit zum Farbaufzeichnen durch
das Farbtin tenmischens in den Düsen
eine Verschlechterung der Bildqualität eintritt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zum
Aufzeichnen mit unterschiedlichen Tinten und eines Regenerierverfahrens
bei Verwendung eines einfachen Regeneriersystems.
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Diese Aufgabe erfüllen die im Anspruch 1 definierte
Aufzeichnungsvorrichtung und das im Anspruch 5 definierte Regenerierverfahren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein Beispiel des Gesamtaufbaus einer
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die 2A bis 2D zeigen den Aufbau eines
BK-Kopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
in perspektivischer Darstellung einen Schlittenabschnitt gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
in perspektivischer Darstellung das Befestigen des BK-Kopfes oder
des Farbaufzeichnungskopfes an dem in 3 dargestellten
Schlittenabschnitt.
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Die 5A bis 5E zeigen den Aufbau eines
Farbaufzeichnungskopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 6A bis 6D zeigen den Aufbau eines
zum Farbaufzeichnungskopf gehörenden
Behälters
für schwarze
Farbtinte.
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Die 7A bis 7D zeigen den Aufbau des
Farbtintenbehälters
für den
Farbaufzeichnungskopf.
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8 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein Beispiel des wichtigsten Abschnitts
einer weiteren Ausführungsform
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
in perspektivischer Darstellung den wichtigsten Abschnitt eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
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10 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung einen Teil des Tintenausstoßabschnitts
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
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11 zeigt
im Blockschaltbild den Aufbau der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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12 zeigt
eine typische Tintenstrahleinheit und eine Saugkappe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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13 zeigt
das Befestigen eines Tintenbehälters
am Farbaufzeichnungskopf.
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Die 14A und 14B zeigen das Entfernen
des Tintenbehälters
vom Farbaufzeichnungskopf.
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Die 15A und 15B zeigen das Entfernen
eines Farbaufzeichnungskopfes vom Schlitten.
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16 zeigt
ein typisches Muster für
das Vorausstoßen
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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17 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Unterdruck und der Menge
der aus dem Tintenbehälter
in den Aufzeichnungskopf gelangten Bläschen unmittelbar nach dem
Austauschen des Tintenbehälters.
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18 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Unterdruck und den Schlupfeigenschaften der
aus dem Aufzeichnungskopf austretenden Bläschen.
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19 zeigt
im Flußplan
das Saugregenerierverfahren gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Unterdruck und dem Zeitverlauf
bei mehreren nach dem Saugregenerierverfahren gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführten Absaugvorgängen.
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21 zeigt
im Diagramm den Vorgang des Saugen von Bläschen aus dem Tintenbehälter in
den Aufzeichnungskopf in Abhängigkeit
vom Unterdruck und der Tintenmenge im Tintenbehälter.
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22 zeigt
eine typische Tintenstrahleinheit und eine Saugkappe gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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23 zeigt
im Flußplan
das Saugregenerierverfahren gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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24 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Unterdruck und dem Zeitverlauf
bei mehreren nach dem Saugregenerierverfahren gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführten Absaugvorgängen.
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25 zeigt
im Flußplan
das Saugregenerierverfahren gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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26 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Unterdruck und dem Zeitverlauf
bei mehreren nach dem Saugregenerierverfahren gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführten Absaugvorgängen.
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Die 27A bis 27C zeigen Details einer
Kolbensaugpumpe.
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Die 28A und 28B zeigen die Wirkungsweise
der Kolbensaugpumpe.
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29 zeigt
die Tintenstrahleinheit im abgedeckten Zustand.
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Die 30A bis 30D zeigen den mit einer
Kolbensaugpumpe durchgeführten
Saugvorgang gemäß der letztgenannten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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31 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der Saugregenerierung gemäß der letztgenannten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 32A und 32B zeigen den Tintenfüllstand
gemäß der letztgenannten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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33 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der Saugregenerierung gemäß der letztgenannten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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34 zeigt
das Tintensplitten in einer Mehrfarbenkartusche gemäß der letztgenannten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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35 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der Saugregenerierung gemäß der letztgenannten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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36 zeigt
in perspektivischer Darstellung den Aufbau des wichtigsten Teils
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung.
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37 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der herkömmlichen
Saugregenerierung.
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Die 38A und 38B zeigen den typischen
Aufbau einer Kopfkartusche.
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39 zeigt
den typischen Zustand der Kopfkartusche bei Beginn des Saugens.
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40 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der Saugregenerierung gemäß der letztgenannten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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41 zeigt
im Flußplan
einen weiteren Ablauf der Saugregenerierung gemäß der letztgenannten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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42 zeigt
ein Vorausstoßmuster
gemäß der letztgenannten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird die in 1 schematisch und perspektivisch
dargestellte Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ge mäß der vorliegenden
Erfindung detailliert beschrieben. Diese Aufzeichnungsvorrichtung setzt
sich zusammen aus eine Blattzuführeinheit 2,
einer Blattvorschubeinheit 30, 34, 36, 37,
einer Blattaustrageinheit 41, einer Schlitteneinheit 5, 50 und
einer Reinigungseinheit 6, 60, 61.
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Der Schlitten 50 ist mit
einem elektrischen Kontakt versehen, über welchen die elektrische
Verbindung zur eingesetzten Kopfkartusche hergestellt wird. Ein
Ende des elektrischen Kontakts ist an ein flexibles Kabel 56,
das andere an eine in der Hauptbaugruppe angeordnete, nicht dargestellte
Klemmleiste angeschlossen. Das Drucken erfolgt durch Ausstoßen von
Tinte während
der Abtasthin- und -herbewegung des Schlittens 50 entlang
eines Führungsholms 81 im
rechten Winkel zur Transportrichtung (Abtastnebenrichtung) des Aufzeichnungsblattes.
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Die Reinigungsvorrichtung 6 ist
ausgerüstet
mit einer Pumpe 60 zum Reinigen der in die Hauptbaugruppe eingesetzten,
in den 2A bis 2D dargestellten Kopfkartusche 7 und
einer Kappe 61, welche das Austrocknen von Tinte in den
Düsen des
Aufzeichnungskopfes 7 und Anhaften von Schmutzteilchen
an der Ausstoßfläche des
Aufzeichnungskopfes verhindert. Die Reinigungsvorrichtung 6 ist
außerdem
mit einer aus elastischem Material gefertigten Lamelle versehen,
welche den an der Ausstoßfläche haftenden
Schmutz und die nach Durchführung
des Saugvorgangs ebenfalls an dieser haftenden Tintentröpfchen entfernt.
Als Lamellenmaterial wird Uräthangummi
oder HNBR-Gummi verwendet, da dieser weder eine Reaktion mit der
Tinte eingeht noch hydrolytisch wirkt, um die Gefahr des Beschädigens der
Ausstoßfläche des
Aufzeichnungskopfes zu minimieren.
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Die 2A bis 2D zeigen die Außenansichten
einer ersten Kopfkartusche 7 für die Farbtinte Schwarz (nachfolgend
BR- Kopf genannt),
welche am Aufzeichnungsgerät
(1) gemäß der vorliegenden
Erfindung befestigt wird, wobei 2A dessen
Hinterseite, 2B dessen
Vorderseite (oder Frontfläche),
in Pfeilrichtung 4B gesehen zeigt, und die 2C und 2D deren
Seitenansichten in Pfeilrichtung 4C bzw. 4D zeigen.
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Der BK-Kopf ist ein auf einfache
Weise austauschbarer Tintenstrahlaufzeichnungskopf, welcher mit
einem Tintenbehälter
als integraler Bestandteil desselben und mit Heizelementen oder ähnlichen
Elementen zur Erzeugung der für
das Filmkochen in der Tinte erforderlichen Wärme ausgerüstet ist, um durch die Druckänderung
beim Wachsen der aus dem Filmkochen resultierenden Bläschen aus
den Düsen 70 Tinte
auf das Aufzeichnungsmedium auszustoßen und dabei ein Bild auf
diesem zu erzeugen.
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Genauer ausgedrückt, der Kopf 7 ist
mit Ausstoßöffnungen 70 versehen,
wobei die Tintenausstoßmenge
etwa 90 ng/Punkt (1 ng = 1 × 10–9 g)
und die Druckansteuerfrequenz 6 kHz beträgt. Die Zusammensetzung der
verwendeten Tinte, welche eine gute Druckqualität ergab, ist in Tabelle 1 zusammengestellt,
jedoch stellt diese Tinte keine Beschränkung dar.
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Tabelle
1c
Zusammensetzung der Farbtinte BK
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3 zeigt
perspektivisch in Explosivdarstellung den detaillierten Aufbau des
Schlittens 5 und 4 in
perspektivischer Darstellung das Einsetzen des Kopfes BK oder einer
Farbkopfkartusche 101 in den Schlitten 5; die
Farbkopfkartusche 101 wird nachfolgend beschrieben.
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Beim Einsetzen der BK-Kopfkartusche
oder der Farb-Kopfkartusche 101 in
den Schlitten 5 wird die elektrische Verbindung zwischen
beiden hergestellt.
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Die 5A bis 5E zeigen schematisch die
Farbkopfkartusche 101 (nachfolgend Farbkopf genannt). Der
Farbkopf 101 ist mit Tintenbehälteraufnahmen 110 und 110 versehen.
Wie die 5A, 5B und 5C zeigen, weist der Farbkopf 101 eine
Frontplatte 113 auf, welche zusammen mit zwei paarig angeordneten
Seitenplatten und einer diese Seitenplatten verbindenden Rückplatte
den Tintenspeicherraum 103 bildet, den eine Mittelplatte 104 in
zwei Räume
unterteilt, in den Speicherraum für die Farbtinten und den Speicherraum
für schwarze
Tinte.
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Am Boden des Farbkopfes 101 sind
Tintenaufnahmeröhrchen 107 (Y,
M, C, BK; C und BK nicht dargestellt) angeordnet, welche etwas in
den am Aufnahmeabschnitt 110 bzw. 111 befestigten
Tintenbehälter
ragen und dem mit Düsen 120BK, 120C, 120M und 120Y versehenen
Kopfabschnitt Tinte zuführen.
Wie die 5A bis 5E zeigen, sind an den Öffnungen
der in den Speicherraum ragenden Tintenaufnahmeröhrchen Filter 109Y, 109C, 109M und 109BK angeordnet
(nur die ersten beiden sind dargestellt). Wie 5D zeigt, sind am Boden des Kopfes Tintenzuführröhrchen 106Y, 106M, 106C, 106BK angeordnet,
welche mit den Tintenaufnahmeröhrchen 107 in
Verbindung stehen.
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An der Fläche, von welcher aus die Tinteneinleitröhrchen 107 in
den Speicherraum ragen, sind elastische Platten 108 (108a, 108b)
vorhanden, welche von Rippen im Tintenbehälter gegen die Peripherie der Röhrchen gedrückt werden,
um das Eindringen von schwarzer Tinte in den Farbkopf zu verhindern.
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Wie 5C zeigt,
ist die Frontplatte 113 im Bereich des Aufnahmeabschnitts 111 mit
einer Kerbe 112 zur Aufnahme der am Tintenspeicherbehälter für schwarze
Tinte vorhandenen Rippe versehen, um unbeabsichtigtes Einsetzen
eines Behälters
für die
Farbtinten Gelb, Magenta und Zyan an dieser Stelle zu verhindern.
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Mit anderen Worten, am Aufnahmeabschnitt 111 ist
der Behälter
für die
Farbtinten Gelb, Magenta und Zyan und am Aufnahmeabschnitt 110 der
Behälter
für schwarze
Farbtinte befestigt.
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Die 6A bis 6D zeigen schematisch die
Seitenansicht, die Vorderansicht, die Unteransicht bzw. die Draufsicht,
teilweise als Schnitt dargestellt, des Tintenbehälters 201BK für schwarze
Tinte. Bei dem in diesen Figuren dargestellten Tintenbehälter 201 kennzeichnet
das Bezugszeichen 202 ein Tintenspeichergehäuse, das
Bezugszeichen 203 einen mit einer Verbindungsöffnung 205 zur
Atmosphäre
versehenen Deckel und das Bezugszeichen 204 ein mit Greifrippen 204a zur
Montage und Demontage versehenes Oberteil. Das Bezugszeichen 208 kennzeichnet
eine Öffnung
zum Einführen
des Tintenaufnahmeröhrchens 107BK für schwarze Tinte
in den Farbkopf 101 und das Bezugszeichen 215 eine
um die Peripherie der Öffnung 208 sich
erstreckende Rippe. Die Bezugszeichen 214a und 214b kennzeichnen
einen konischen Abschnitt als Übergang
zur Rippe 215.
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Das Bezugszeichen 212 kennzeichnet
einen an einer Seitenfläche
des Tintenbehälters 201 im
Bereich der Greifrippen 204a angeordneten Vorsprung, welcher
in die an der Frontplatte 113 des Aufnahmeabschnitts 111 vorhandenen
Nut 112 greift, somit den Tintenbehälter beim Einsetzen führt und
das Einsetzen eines falschen Tintenbehälters an dieser Stelle verhindert.
Das Bezugszeichen 206 kennzeichnet ein aus porösem Material
wie Uräthan
gefertigtes Tintenabsorptionselement und das Bezugszeichen 207 ein
Tintenaufnahmeelement in Form eines Faserbündels zum Beispiel. Das Bezugszeichen 209 kennzeichnet
ein das Tintenaufnahmeelement 207 im Tintenbehälter stützendes
Element.
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Die 7A bis 7D zeigen schematisch den
Aufbau eines Farbtintenbehälters.
Bei diesem Beispiel ist der Tintenbehälter 321 in drei getrennte
Räume zum
Speichern der Farbtinten Gelb (Y), Magenta (M) und Zyan (C) unterteilt.
Der Aufbau ist ähnlich
dem des in den 6A bis 6D dargestellten Tintenbehälters für schwarze Tinte.
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Bei dem in den 7A bis 7D dargestellten
Farbtintenbehälter 321 kennzeichnen
die Bezugszeichen 336 und 337 Trennwände, welche
im Tintenspeicher 322 im wesentlichen in T-Form angeordnet sind.
Die Speicherkapazitäten
der durch die Trennwände
erzeugten drei Farbtintenräume
sind annähernd
gleich.
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Nachfolgend wird der Aufbau dieses
Tintenbehälters
detailliert beschrieben. Der Tintenbehälter 321 weist einen
Tintenspeicher 322, einen mit Verbindungsöffnungen 325Y, 325M, 325C (nur 325Y ist
dargestellt) zur Atmosphäre
versehenen Deckel 323 und ein am Deckel 323 befestigtes
Oberteil 324 auf, wobei das Oberteil eine Pufferkammer
darstellt, welche Austreten von Tinte durch die Verbindungsöffnungen 325 an
die Atmosphäre
verhindert, außer
den Verbindungsöffnungen 325 mit
einer weiteren Öffnung
als Verbindungsöffnung
zur Atmosphäre
und mit Rippen 324a zur Erleichterung der Montage und der
Demontage des Farbkopfes 101 versehen ist.
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Der Boden des Tintenbehälters ist
mit Durchgangsbohrungen 328Y, 328M und 328C versehen,
durch welche die am Farbkopf 201 angeordneten Tintenzuführröhrchen 107Y, 107M und 107C eingeführt werden, und
außerdem
sind an diesem nach unten gerichtete Rippen 335Y, 335M und 335C angeordnet,
welche die Tintenzuführöffnungen 328 umgeben
und in welchen ein konischer Abschnitt 334aY, 334aM bzw. 334aC den Übergang
zur entsprechenden Durchgangsbohrung 328 herstellt.
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Da der Tintenbehälter 321 schräg in den
Farbkopf 101 eingeführt
und dann nach hinten geschwenkt wird, ist dieser an den konischen
Abschnitten 334aY, 334aM und 334aC zusätzlich leicht
angeschrägt,
um ein Anstoßen
der Tintenzuführröhrchen 107 zu
verhindern und glattes Einführen
in die Durchgangsbohrungen 328 zu gewährleisten.
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Im Tintenbehälter 321 sind Tintenabsorptionselemente 326Y, 326M und 326C und
zwischen diesen und den Durchgangsbohrungen 328Y, 328M und 328C Tintenzuführelemente 327Y, 327M bzw. 327C angeordnet.
Die Innenfläche
der Stützelemente 329Y, 329M und 329C zum
Stützen
der Tintenzuführelemente 327Y, 327M bzw. 327C ist
mit einem Schlitz versehen, um eine Verbindung zwischen dem Innenraum
des Tintenbehälters
und der Atmosphäre
herzustellen.
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Die bei Verwendung von herkömmlichem
glatten Druckpapier eingesetzte schwarze Tinte brachte ausgezeichnete
Qualität
der gedruckten Zeichen hinsichtlich Dichte und auch Deutlichkeit.
Auch die verwendeten Farbtinten zeigten keine Unschärfen an
den Farbgrenzen. Ein Beispiel der Farbtintenzusammensetzungen zeigt
Tabelle 2.
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Tabelle
2
Zusammensetzung der Farbtinten
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Der Farbkopf 101 ist mit
Düsen für schwarze
Tinte und Düsen
für die
Farbtinten Gelb, Magenta und Zyan versehen, welche auf einer geraden
Linie angeordnet sind. Für
die schwarze Tinte sind es 64 Düsen, wobei die Ausstoßmenge etwa
90 ng/Punkt beträgt.
Für die
drei Farbtinten Gelb, Magenta und Zyan sind es jeweils 24 Düsen, wobei
die Ausstoßmenge 40 ng/Punkt
beträgt.
Der Abstand zwischen den Düsengruppen beträgt etwa 8 Düsen. Das
Ansteuern zur Durchführung
des Aufzeichnens erfolgt wie bei der BK-Kopfkartusche mit einer
Frequenz von 6 kHz.
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8 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein weiteres Konstruktionsbeispiel
des wichtigsten Abschnitts des Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 8 kennzeichnet
das Bezugszeichen 611 eine an einem Schlitten 613 befestigte
Tintenstrahleinheit, welche mit einer Reihe von Ausstoßöffnungen
versehen ist. Das Aufzeichnungsmedium in Form eines Blattes Papier
oder einer dünnen Plastfolie
wird von Transportwalzen (nicht dargestellt) und Austragwalzen 617,
welche von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden, in
Richtung des angedeuteten Pfeils transportiert. Der Schlitten 613 wird von
einem Motor 615 über
einen Antriebsriemen 614 auf einem Führungsholm 612 hin
und her bewegt.
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In jeder Tintenausstoßöffnung (oder
in einem Flüssigkeitskanal)
der Tintenstrahleinheit (in Verbindung mit den 9 und 10 später detailliert
beschrieben) ist ein Wärme
erzeugendes Element (elektrothermischer Energiewandler) zum Erzeugen
der für
das Ausstoßen
von Tinte erforderlichen Wärmeenergie
angeordnet. Die Wärme
erzeugenden Elemente werden in Übereinstimmung
mit der von einem Kodiergerät
(nicht dargestellt) gelesenen Taktfolge und auf der Grundlage eines
Aufzeichnungssignals angesteuert, um Tintentröpfchen auf das Aufzeichnungsmaterial
P auszustoßen
und auf diesem ein Bild zu erzeugen.
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In der Ausgangsstellung (HP) des
Schlittens außerhalb
des Aufzeichnungsbereiches ist eine mit einer Kappe 616 bestückte Regeneriereinheit
angeordnet. Während
des Aufzeichnens wird der Schlitten 613 in die Ausgangstellung
(HP) bewegt, um die Tintenausstoßfläche der Tintenstrahleinheit
mit der Kappe 616 abzudecken und ein Eindicken von Tinte
durch Verdampfen des Tintenlösungsmittels
oder ein Verstopfen der Düsen durch
Fremdstoffe wie Staub oder Papiermehl zu verhindern.
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Die Kappe 616 dient auch
dazu, während
eines Vorausstoßvorgangs,
bei welchem Ausstoßmängel oder
Verstopfung von weniger häufig
verwendeten Ausstoßöffnungen
durch eingedickte Tinte beseitigt werden, in einer von der Ausstoßfläche abgehobenen
Stellung die ausgestoßene
Tinte aufzufangen, oder bei der Regenerierung nicht mehr exakt wirkender
Tintenausstoßöffnungen
mit einer Saugpumpe (nicht dargestellt) in der Abdeckstellung durch
diese Tinte aus den Tintenausstoßöffnungen zu saugen. Neben der
Kappe kann auch eine Lamelle zum Reinigen der Tintenausstoßfläche angeordnet
werden.
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9 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung vom Aufzeichnungsblatt
aus gesehen eine Reihe von Ausstoßöffnungen des als Tintenausstoßvorrichtung
verwendeten Aufzeichnungskopfes und 10 schematisch
in perspektivischer Darstellung einen Teil des Tintenausstoßabschnitts
dieses Aufzeichnungskopfes. In diesen Figuren kennzeichnet das Bezugszeichen 622 die
Tintenausstoßfläche, das
Bezugszeichen 623 die in der Tintenausstoßfläche vorhandenen
Ausstoßöffnungen,
das Bezugszeichen 631 die mit den Ausstoßöffnungen
in Verbindung stehenden Flüssigkeitskanäle und das
Bezugszeichen 632 das in jedem Flüssigkeitskanal angeordnete
Wärme erzeugende
Element zur Erzeugung der für
das Ausstoßen
von Tinte erforderlichen Energie. Das Bezugszeichen y kennzeichnet
die Abtastrichtung des Schlittens 613. Das in 10 außerdem verwendete Bezugszeichen 633 kennzeichnet
einen Sensor, in diesem Fall einen Thermistor zum Erfassen der Kopftemperatur,
welcher an einem Ende der Reihe von Ausstoßöffnungen angeordnet ist. Die
Temperaturerfassungsvorrich tung ist aber nicht auf einen solchen
Sensor beschränkt,
denn es können auch
andere Sensoren, zu welchen ein Diodensensor zählt, verwendet werden, und
es besteht auch die Möglichkeit,
die Kopftemperatur aus der Leistung des erzeugten Druckpunktes zu
berechnen.
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11 zeigt
im Blockschaltbild den Aufbau eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses Gerät
ist hauptsächlich
unterteilt in die an die BUS-Leitung 405 angeschlossene Software
einschließlich
einer Bildeingabeeinheit 403, einer entsprechend angeordneten
Bildsignalverarbeitungseinheit 404 und einer Zentralverarbeitungseinheit 400,
und die Hardware einschließlich
einer Betätigungseinheit 406,
einer Regeneriersteuerschaltung 407, einer Kopftemperatursteuerschaltung 414 und
einer Kopfsteuerschaltung 415. Die Zentralverarbeitungseinheit 400 ist
wie üblich
mit einem ROM 401 und einem RAM 402 zur Eingabe
geeigneter Aufzeichnungsinformationen in den Aufzeichnungskopf 413 ausgestattet.
Im RAM 402 ist auch ein Programm zum Ansteuern der Regeneriersteuerschaltung 407 für die Durchführung der gewünschten
Vorausstoßvorgänge des
Aufzeichnungskopfes und der Heizvorrichtung zur Beibehaltung der Kopftemperatur
gespeichert. Ein zum Regeneriersystem gehörender Motor 408 treibt
die in einem bestimmten Abstand zum Aufzeichnungskopf angeordnete
Reinigungslamelle 409, die Kappe 410 und die Saugpumpe 411 an.
Die Kopfsteuerschaltung 415 steuert die thermoelektrischen
Wandler zur Erzeugung der Energie, welche zum Ausstoßen von
Tinte aus dem Aufzeichnungskopf für das Vorausstoßen und
das Aufzeichnen erforderlich ist.
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Auf dem mit den thermoelektrischen
Wandlern bestückten
Substrat des Kopfes 413 ist eine Heizvorrichtung angeordnet,
welche die Kopftemperatur innerhalb eines bestimmten Bereiches hält. Auf
dem Substrat ist auch ein Thermistor 412 zum Messen der
Tintentemperatur im Aufzeichnungskopf angeordnet. Der Thermistor 412 muß aber nicht
unbedingt auf dem Substrat, sondern kann auch außerhalb diesem nahe dem oder um
den Aufzeichnungskopf angeordnet werden.
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12 zeigt
schematisch eine Tintenstrahleinheit in Form eines Aufzeichnungskopfes
mit integriertem Tintenbehälter
und eine Saugkappe.
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Der Tintenbehälter 656 ist mit einer
Verbindungsöffnung 657 zu
Atmosphäre
versehen und in diesen kann entlang einer am Aufzeichnungskopf vorhandenen
Behälterführung 659 ein
Tintenabsorptionselement 658 eingesetzt werden. Die Tintenzufuhr
aus dem Tintenbehälter 656 zu
den Tintenausstoßöffnungen 651 des Aufzeichnungskopf
erfolgt durch einen Filter 655, einen Tintenzuführkanal 654,
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 653 und
durch die mit einem Heizelement bestückten Flüssigkeitskanäle 652.
Die mit dem Bezugszeichen 6510 gekennzeichnete Saugkappe
wird in Pfeilrichtung A bewegt, um die mit den Ausstoßöffnungen 651 versehene
Ausstoßfläche abzudecken
und Absaugen von Tinte mit einer nicht dargestellten Saugpumpe zu
gewährleisten,
während
beim Bewegen der Saugkappe in Pfeilrichtung B die Freigabe der Ausstoßfläche erfolgt.
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13 zeigt
das Einsetzen des Tintenbehälters
in die Tintenstrahleinheit 101 durch Schwenken um die an
deren Vorderwand vorhandene Kante 114, wobei ein Teil des
Gehäuses
als Führung
dient. In den 14A und 14B ist das Austauscheu eines
Tintenbehälters
an der Gerätehauptbaugruppe
schematisch dargestellt. Das Bezugszeichen 321b kennzeichnet
den Behälter
für schwarze
Tinte und das Bezugszeichen 321c den Farbtintenbehälter. In
den 15A und 15B ist das Austauschen einer
Kopfkartusche schematisch dargestellt, wobei die Kopfkartusche 7 für schwarze
Tinte und die Kopfkar tusche 101 für die Farbtinten separat ausgetauscht
werden können.
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Zum Austauschen der Farbkartusche 101 wird
der mit dem Bezugszeichen 101a gekennzeichnete Hebel betätigt.
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Wie bereits beschrieben, kann das
Austauschen der Kopfkartusche 7 für schwarze Tinte BK und der Kopfkartusche 101 für die Farbtinten
separat erfolgen, wobei entsprechende Kennzeichen an der Gerätehauptbaugruppe
Verwechselungen verhindern.
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Die Anmeldung dieser Erfindung soll
dazu dienen, durch Unterscheidung zwischen den Kopftypen oder den
Farbtintenarten und jederzeit mögliche
optimale Regenerierung eine zuverlässige Arbeitsweise des Aufzeichnungskopfes
und somit stabiles Drucken in hoher Bildqualität zu gewährleisten. Die spezifischen
Regeneriervorgänge
werden nachfolgend beschrieben.
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Wenn im Aufzeichnungsgerät eine Kopfkartusche 7BK oder
eine Farbkartusche 101 eingesetzt ist, stellen der Kontaktpunkt
am Schlitten und die Verdrahtungsleiterplatte am Kopf die elektrische
Verbindung zwischen beiden her, wobei in der Gerätehauptbaugruppe die Kopfkennzeichnung
erfaßt
wird.
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Auf der Grundlage dieser Erfassung
wird die optimale Regenerierung oder Regenerierfolge vorgegeben.
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Wenn eine Kopfkartusche BK sich im
Gerät befindet,
wird der Regeneriervorgang I vorgegeben. Dieser Vorgang wird bei
automatischer Regenerierung nach Austauschen des Kopfes, bei manuell
ausgelöstem Absaugen,
bei zeitlich vorgegebenem Absaugen zum Entfernen von Bläschen aus
dem Kopf und bei automatischer Regenerierung nach dem Zuschalten
der Spannung durchgeführt.
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Der Regeneriervorgang I ist in folgende
Schritte unterteilt:
- (a) Saugvorgang A
- (b) Blindsaugen
- (c) Wischen
- (d) Vorausstoßen
A1
- (e) zweifaches Blindsaugen
- (f) zweifaches Wischen
- (g) Vorausstoßen
B1
-
Zur Durchführung des Saugvorgangs A1 wird
eine Unterdruck erzeugende Pumpe verwendet, wobei die Tintensaugmenge
mit 100% bis 200% der Gesamtkapazität des Zuführsystems der Kopfkartusche 7BK vorgegeben
wird. Bei einem Saugvorgang können
etwa 0,15 cm3 Tinte abgesaugt werden. Beim
Blindsaugen wird die nach dem ersten Saugvorgang in der Kappe verbliebene
Tinte aus dieser entfernt, während
beim anschließenden
Wischen die an der Ausstoßfläche haftenden
Tintentröpfchen
oder Staubteilchen entfernt werden.
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Beim Vorausstoßen A1 werden durch Ausstoßen von
Tintentröpfchen
die beim Wischen in die Düsen gelangten
Staubteilchen entfernt. So werden bei einer geringeren Ausstoßfrequenz
als der maximalen Drucksteuerungsfrequenz etwa 50 Schüsse aus
allen Düsen
ausgestoßen,
um stabiles Ausstoßen
zu gewährleisten. Da
in diesem Fall aber nur schwarze Tinte verwendet wird, kann die
Anzahl an Vorausstoßschüssen kleiner gewählt werden.
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Das anschließende zweifache Blindsaugen
wird durchgeführt,
um ein Verbleiben von Resttinte in der verwendeten Saugpumpe zu
verhindern.
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Da in diesem Fall sehr wasserfeste
schwarze Tinte verwendet wird, muß Aushärten von Tinte innerhalb der
Pumpe verhindert werden. Nach dem doppelten Blindsaugen werden ein
Wischvor gang zum Reinigen der Ausstoßfläche und das Vorausstoßen B1 durchgeführt. Dabei
werden 100 Schüsse
aus allen Düsen
ausgestoßen.
Die Ansteuerfrequenz entspricht der des Vorausstoßens. Das
Vorausstoßen
vor dem Wischen erfolgt unter den gleichen Bedingungen wie beim
Reinigen der Ausstoßfläche während oder
vor dem Drucken, jedoch werden etwas mehr Schüsse ausgestoßen, um
das Ansammeln eingedickte Tinte zu verhindern.
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Wenn eine leere Farbkartusche 101 entfernt,
eine neue eingesetzt und diese als zutreffend erkannt wird, werden
die Regenerierungen II und III vorgegeben.
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Die Regenerierung II wird beim automatischen
Saugen nach dem Austauschen des Kopfes, bei manuell ausgelöstem Saugen
und bei zeitlich vorgegebenem Saugen zum Entfernen von Bläschenbänken nach Ablauf
einer bestimmten Zeit durchgeführt.
Die Regenerierung III wird nach dem Austauschen des Tintenbehälters durchgeführt.
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Bei der Farbkartusche 101 kann
der Tintenbehälter
vom eigentlichen Ausstoßkopf
getrennt werden. Wie bereits beschrieben, ist der Tintenbehälter aus
einem Behälter 201 für schwarze
Tinte und einem Behälter 321 für die drei
Farbtinten Gelb, Magenta und Zyan zusammengesetzt.
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Die Regenerierung II ist in folgende
Schritte unterteilt:
- (a) Vorausstoßen C2
- (b) Saugen B1
- (c) Blindsaugen
- (d) Wischen
- (e) Vorausstoßen
A2
- (f) zweifaches Blindsauge
- (g) zweifaches Wischen
- (h) Vorausstoßen
B2
-
Nachfolgend werden die einzelnen
Schritte detailliert beschrieben.
-
Zuerst wird das Vorausstoßen C2 durchgeführt. Das
Vorausstoßen
C2 mit einer größeren Tintenmenge
als das Volumen in den Düsen
und der Flüssigkeitskammer
dient dazu, in den Düsen
und in der Flüssigkeitskammer
vorhandene kleine Bläschen
zusammenzufügen
oder durch die Düsen
nach außen
zu drücken, um
die Saugwirkung beim nachfolgenden Saugvorgang zu erhöhen.
-
Danach wird der Saugvorgang B1 durchgeführt. Bei
diesem Vorgang wird Tinte aller vier Farben Schwarz, Gelb, Magenta
und Zyan aus den Düsen
in eine einzige Kappe gesaugt, wobei 100 bis 200% des Gesamtvolumens
zwischen der Unterkante der Düsen
bis zum Filter im Behälter
als Saugmenge aller vier Farbtinten vorgegeben werden. Beim Saugvorgang
B1 wird das Absaugen in drei Schritten durchgeführt, wobei die Absaugmenge
pro Saugschritt etwa 0,3 cm3 beträgt. Der
Grund für
die Durchführung
des Saugens in drei Schritten besteht darin, den Spitzenwert des
Unterdrucks zu regeln, um das Entstehen von Bläschen beim Saugen zu unterdrücken. Darauf
wird später
näher eingegangen.
-
Im nachfolgenden Blindsaugvorgang
wird die nach dem Saugvorgang in der Kappe verbliebene Tinte aus
dieser entfernt. Danach wird das Vorausstoßen A2 durchgeführt, um
ein Eindringen des beim Saugen erzeugten Farbgemischs in die Düsen zu verhindern.
Dieses Vorausstoßen
A2 ist bezüglich
Effektivität
ein spezieller Vorgang, bei welchem die maximale Effizienz des Farbmischens
während
der letzten Ausstoßvorgänge durch
wiederholtes gleichzeitiges Ausstoßen aus allen Düsen und
anschließendes
Ausstoßen
aus den Düsen am
Ende erreicht wird.
-
Das Vorausstoßen A2 wird durchgeführt, um
speziell die an den Enden der Flüssigkeitskammer
angeordneten Düsen
von der an diesen haftenden gemischten Farbtinte zu befreien. Die
im Mittelbereich angeordneten Düsen
können
mit einer relativ geringen Anzahl an Ausstoßvorgängen regeneriert werden, um
einen glatten Tintenfluß zu
gewährleisten.
-
Das Vorausstoßen A2 wird nachfolgend detailliert
beschrieben.
-
Zuerst wird das Vorausstoßen nur
mit schwarzer Farbtinte durchgeführt.
6
kHz 300 Schüsse,
alle Düsen
(64) Ausstoßsteuerung
A
300 Schüsse,
alle Düsen
(64 Ausstoßsteuerung
B
300 Schüsse,
alle Düsen
(64) Ausstoßsteuerung
C
-
Danach wird das Vorausstoßen mit
den Farbtinten Gelb, Magenta und Zyan durchgeführt.
6 kHz 1000 Schüsse, alle
Düsen (24)
Ausstoßsteuerung
C
2000 Schüsse,
6 Düsen
an beiden Enden Ausstoßsteuerung
C
500 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C
1000 Schüsse,
6 Düsen
an beiden Enden Ausstoßsteuerung
C
2000 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C
-
Einen typischen, später detailliert
beschriebenen Ausstoßzustand
zeigt 16.
-
Anschließend werden zweifaches Blindsaugen
und Wischen durchgeführt,
gefolgt vom Vorausstoßen B2
zum Entfernen des beim Wischen über
die Düsen
erzeugten leichten Farbgemisches, welches wie folgt abläuft:
BK
2
kHz 100 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
A
100 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
B
100 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C
-
Alle drei Farbtinten Y, M und C gemeinsam
2
kHz 400 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C.
-
Nachfolgend wird die Ausstoßsteuerung
detailliert beschrieben. Es ist allgemein bekannt, daß während des
Druckens die Ausstoßmenge
der Tintentröpfchen
durch Anheben oder Senken der Kopftemperatur gesteuert wird. Da
bei dem in dieser Anmeldung offenbarten Aufzeichnungsgerät der Spannungsimpuls
des an die entsprechenden Heizelemente in den Düsen zu sendenden elektrischen
Signals zu einem bestimmten Zeitpunkt verändert wird, erfolgt die Ausstoßsteuerung
A mit einem Spannungsimpuls, welcher die geringste Ausstoßenergie
beim Drucken erzeugt, die Ausstoßsteuerung B mit einem Spannungsimpuls,
welcher die größte Ausstoßenergie
beim Drucken erzeugt, und die Ausstoßsteuerung C mit einem Spannungsimpuls,
welcher eine mittlere Ausstoßenergie
erzeugt.
-
Nachfolgend wird die nach dem Austauschen
des Tintenbehälters
durchgeführte
Regenerierung III beschrieben.
- (a) Vorausstoßen C2
- (b) Saugen B2
- (c) Saugen B1
- (d) Blindsaugen
- (e) Wischen
- (f) Vorausstoßen
A2
- (g) zweifaches Blindsaugen
- (h) zweifaches Wischen
- (i) Vorausstoßen
B2
-
Die Regenerierung III ist eine Saugregenerierung,
welche nach dem Austauschen eines Tintenbehälters durchgeführt wird.
Wenn das Austauschen des Tintenbehälters nicht direkt erfaßt werden
kann, erfolgt dieses entsprechend Vorgabe. Da die Farbkartusche 101 so
konstruiert ist, daß der
Tintenbehälter
vom Kopf getrennt und separat ausgetauscht werden kann, besteht
beim Einsetze eines neuen Tintenbehälters die Möglichkeit des Eindringens von
Bläschen
in den an der Verbindungsstelle angeordneten Filter. Da solche Bläschen an
der Filterfläche
das Nachströmen
von Tinte beeinflussen, müssen
diese durch eine Saugregenerierung entfernt werden.
-
Dazu wird zuerst das Saugen B2 in
einem Schritt oder in drei Schritten durchgeführt, wobei für alle vier Farbtinten
Schwarz, Gelb, Magenta und Zyan das doppelte oder mehrfache Gesamtvolumen
zwischen dem oberen Ende der Düsen
und dem mit dem Tintenbehälter
verbundenen Filter abgesaugt wird, um vorhandene Bläschen in
die Flüssigkeitskammer
oder die Flüssigkeitskanäle im Kopf
zu saugen. Die Saugmenge beträgt etwa
0,35 cm3.
-
Danach wird das Saugen B1 durchgeführt, um
die in die Flüssigkeitskammer
oder die Flüssigkeitskanäle gesaugten
Bläschen
durch die Düsen
zu saugen, bei einer Saugmenge, welche annähernd der Saugmenge beim Saugen
B2 entspricht. Das Saugen erfolgt in drei Stufen, um eine Erzeugung
von Bläschen
zu verhindern. Die Saugmenge beträgt etwa 0,3 cm3.
Mit anderen Worten, bei Durchführung
der beiden Saugoperationen nach dem Austauschen des Tintenbehälters werden
etwa 0,65 cm3 Tinte durch die Düsen gesaugt.
-
Anschließend wird Blindsaugen durchgeführt, um
die beim vorhergehenden Saugvorgang in der Kappe verbliebene Tinte
zu entfernen. Dabei erfolgt ein Vorausstoßen, um das Eindringen gemischter
Farbtinte in andere Düsen
zu verhindern. Dieser Vorausstoßgang
ist hinsichtlich Effektivität
ein spezieller Vorgang, wobei die maximale Effektivität bei einer
geringen Ausstoßanzahl
dadurch erreicht wird, daß erst
aus allen Düsen gleichzeitig,
dann nur aus den an den Enden angeordneten Düsen Tinte ausgestoßen wird.
-
Nachfolgend wird das spezifische
Vorausstoßen
A2 beschrieben. Wie bei der Regenerierung II, wird zuerst nur schwarze
Tinte ausgestoßen.
6
kHz 300 Schüsse,
alle Düsen
(64) Ausstoßsteuerung
A
300 Schüsse,
alle Düsen
(64) Ausstoßsteuerung
B
300 Schüsse,
alle Düsen
(64) Ausstoßsteuerung
C.
-
Danach erfolgt das Vorausstoßen aller
drei Farbtinten Gelb, Magenta und Zyan.
6 kHz 1000 Schüsse, alle
Düsen (24)
Ausstoßsteuerung
C-J1
2000 Schüsse,
6 Düsen
an beiden Enden Ausstoßsteuerung
C-J2
500 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C-J3
1000 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C-J4
2000 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C-JS
-
Die spezifischen Ausstoßzustände J1 bis
J5 zeigt 16. In 16 ist repräsentativ
nur das Vorausstoßen
aus den Düsen
für gelbe
Farbtinte (Y) dargestellt.
-
Anschließend wird zweifaches Blindsaugen
und Wischen und Vorausstoßen
B2 durchgeführt,
welches wie folgt abläuft:
Schwarze Tinte
2 kHz 100 Schüsse, alle Düsen Ausstoßsteuerung A
100 Schüsse, alle
Düsen Ausstoßsteuerung
B
100 Schüsse,
alle Düsen
Ausstoßsteuerung
C
-
Alle drei Farbtinten Gelb, Magenta
und Zyan gleichzeitig
2 kHz 100 Schüsse, alle Düsen Ausstoßsteuerung C.
-
Die Ausstoßsteuerung kann auf gleiche
Weise wie bei der Regenerierung II erfolgen, so daß hier nicht mehr
darauf eingegangen wird.
-
Nachfolgend werden die bereits erwähnten Saugvorgänge B1,
B2 und A detailliert beschrieben.
-
Die 27A bis 27C zeigen Schnittansichten
einer beim Aufzeichnungsgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendeten Regeneriersaugpumpe. 27A zeigt
die Schnittansicht der gesamten Saugpumpe. In dieser Figur kennzeichnet
das Bezugszeichen 761 einen Zylinder, das Bezugszeichen 765 eine
Kolbenstange und das Bezugszeichen 763 eine zum Absaugen
von Tinte aus dem Kopf verwendete Kappe.
-
278 zeigt
die in 27A dargestellte
Kolbenstange 765, welche mit einem Flansch 766 versehen ist
und eine am vorderen Ende vorhandene Kerbe 762 aufweist.
Die Kerbe 762 dient dazu, die nach dem Saugvorgang im Zylinder 761 verbliebene
Tinte durch die Mittenbohrung eines Gummielements 767 in
den anderen Zylinderraum zu leiten.
-
27C zeigt
das in 27B dargestellte
und die Innenwand des Zylinders berührende Gummielement 767,
welches an der hinteren Stirnseite mit einer Rippe versehen ist,
gegen welche beim Vorwärtsbewegen
der Kolbenstange der Flansch 766 gedrückt wird und dadurch im Raum
hinter dem Flansch ein Unterdruck erzeugt werden kann.
-
Die Berührung zwischen dem Gummielement 767 und
der Innenwand des Zylinders 761 kann durch Verwendung von
Fett verbessert werden.
-
Nachfolgend wird in Verbindung mit 28A die Bewegung der Kolbenstange 765 und
damit der Saugvorgang beschrieben.
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Wenn die Kolbenstange 765 im
Zylinder 761 in Pfeilrichtung P1 gedrückt wird und die Kerbe 762 die mit
dem Bezugszeichen L1 gekennzeichnete Stelle passiert, entsteht im
Zylinder 761 ein Unterdruck, welcher durch die in der Kappe 763 vorhandene
Saugöffnung
auf den nicht dargestellten Kopf wirkt.
-
Nun wird in Verbindung mit 28B das Entfernen der aus
dem nicht dargestellten Kopf durch die Kappe 763 gesaugten
Tinte beschrieben. Wenn die Kolbenstange 765 in Pfeilrichtung
P2 zurückgezogen
wird, strömt
die im Zylinder 761 gesammelte Tinte durch die im Gummielement 767 vorhandene
Mittelbohrung und die in der Kolbenstange 765 vorhandene
Kerbe 762 in den Zylinderraum hinter dem Gummielement 767.
-
Durch Wiederholung der in den 28A und 28B dargestellten Vorgänge bei
freigegebenem Kopf wird die Tinte durch den Abflußkanal 768 aus
dem Zylinder 761 gedrückt.
-
29 zeigt
den Abdeckzustand des Farbtintenkopfes 781 und schematisch
die Düsenanordnung
für jede
der verwendeten Farbtinten.
-
In Verbindung mit den 30A bis 30D wird nun ein spezifischer Saugvorgang
beschrieben.
-
Zuerst erfolgt das für den Saugvorgang
A bei der Regenerierung I der Kopfkartusche 7BK. Bei diesem Saugvorgang
A wird der Flansch 766 der Kolbenstange 765 von
der Stellung O in die Stellung A bewegt und dann die Bewegung gestoppt.
-
Jetzt wird die Kappe vom BK-Kopf
abgehoben und während
der Bewegung des Flansches in die Stellungen B, C keine Tinte aus
dem Kopf, sondern im Blindsaugvorgang nur die in der Kappe verbliebene
Tinte abgesaugt. Die Saugmenge beträgt etwa 0,15 cm3.
-
Nachfolgend wird in Verbindung mit 30A der bei den Saugregenerierungen
II und III der Farbkartusche 101 durchgeführte Saugvorgang
B beschrieben. Wie bereits erwähnt,
wird der Saugvorgang B1 in drei Stufen durchgeführt.
-
In der ersten Stufe wird der Flansch 766 der
Kolbenstange 765 aus der Stellung O in die Stellung A bewegt
und dann die Bewegung zwei Sekunden unterbrochen, wobei etwa 0,15
cm3 abgesaugt werden.
-
In der zweiten Stufe wird der Flansch 766 der
Kolbenstange 765 von der Stellung A in die Stellung B bewegt
und dann die Bewegung zwei Sekunden unterbrochen, wobei etwa 0,12
cm3 abgesaugt werden.
-
In der dritten Stufe wird der Flansch 766 der
Kolbenstange 765 von der Stellung B in die Stellung C bewegt,
um die Kappe abzuheben, wobei die Saugmenge etwa 0,03 cm3 beträgt.
-
Damit ist der Saugvorgang abgeschlossen.
-
26 zeigt
im Diagramm die Wellenform des dreistufig durchgeführten Saugvorgangs
am Kopf, wobei auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate der
Saugdruck aufgetragen ist und der Saugdruck im Bereich 0,4 bis 0,6
atm liegt.
-
Da die verwendete Farbtinte aufgrund
der Zusammensetzung stark ins Papier eindringt und demzufolge auf
glattem Papier schnell fixiert wird, besteht die Möglichkeit
des Auftretens feiner Bläschen
beim Saugen, welche aber durch Absaugen der Tinte in Stufen leicht
durch den Tintenkanal aus dem Kopf entfernt werden können.
-
Nachfolgend wird der bei der Regenerierung
III durchgeführte
Saugvorgang B2 beschrieben.
-
Der Saugvorgang B2 erfolgt bei der
durchgängigen
Bewegung des Flansches 766 der Kolbenstange 765 in
die Stellung C ohne Anhalten in den Stellungen A und B.
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24 zeigt
im Diagramm die Wellenform der bei der Regenerierung III durchgeführten Saugvorgänge B2 und
B1. Da bei einem Saugdruck über
0,8 atm im Tintenbehälter
oder an der Verbindungsfläche
zwischen dem Tintenbehälter
und dem Filter feine Bläschen
entstehen können,
werden als Mittelwert für
den Saugdruck der Pumpe 0,5 atm vorgegeben, wobei aber die Möglichkeit
des Betreibens der Pumpe im Bereich 0,4 bis 0,6 atm besteht.
-
Im Falle des Austauschens eines Tintenbehälters sollte
ein etwas größerer Saugdruck
gewählt
werde, um an der Verbindungsfläche
zwischen dem Tintenbehälter
und dem Filter vorhandene Bläschen
zu beseitigen. Da das bei feinen Bläschen weniger vorteilhaft ist,
wird die zweite Saugstufe (bei dreistufigem Saugen) gewählt, um
in den Düsen
verbliebene Restbläschen
zu beseitigen.
-
Wenn bei dreistufigem Saugen der
Saugvorgang B1 zweimal durchgeführt
wird, können
Restbläschen bis
auf ein Minimum effektiv entfernt werden.
-
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 17 zeigt im Diagramm die Beziehung zwischen
dem Saugdruck und der Anzahl der unmittelbar nach dem Austauschen
eines Tintenbehälters
in diesen eingedrungenen Bläschen.
Daraus ist ersichtlich, daß bei
einem Saugdruck von 0,3 atm oder mehr Bläschen aus dem Tintenbehälter in
den Aufzeichnungskopf gesaugt werden.
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18 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Saugdruck und den Schlupfeigenschaften der
im Kopf verbliebenen schwimmenden oder ruhenden Bläschen. Daraus
ist ersichtlich, daß zum
Beseitigen der im Kopf verbliebenen Bläschen ein höherer Saugdruck gewählt werden
sollte.
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19 zeigt
im Flußplan
die nach dem Austauschen eines Tintenbehälters durchgeführte Saugregenerierung,
welche in einen Saugvorgang A und einen Saugvorgang B unterteilt
ist.
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Zuerst wird die mit den Ausstoßöffnungen 651 versehene
Fläche
der Tintenstrahleinheit mit der in 12 dargestellten
Kappe 6510 bedeckt (Schritt S81), dann werden
der Saugvorgang A (Schritt S82) und der Saugvorgang B (Schritt S83)
durchgeführt
und als letzter Schritt (S84) erfolgt das Abheben der Kappe.
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20 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem beim Saugvorgang A und dem
Saugvorgang B aufgebrachten Saugdruck und der Zeit. Der Saugvorgang
A, welcher wird mit einem Saugdruck von weniger als 0,3 atm innerhalb
der in 12 dargestellten
Saugkappe 6510 durchgeführt
wird, dient dazu, das Eindringen von Bläschen in den Tintenbehälter zu
verhin dern. Der sich anschließende
Saugvorgang B wird mit einem Saugdruck von 0,3 atm und höher durchgeführt, um
die im Kopf verbliebenen Bläschen
zu entfernen.
-
Die bei Durchführung der Saugvorgänge A und
B abzusaugende Menge wird auf einen Wert eingestellt, welcher gleich
oder größer ist
als die Gesamtsumme aus dem Volumen des Tintenzuführkanals 654, dem
Volumen der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 653 und
dem Volumen der Flüssigkeitskanäle 652,
durch welche die Zufuhr von Tinte aus dem Tintenbehälter 656 über den
Filter 655 zu den Tintenausstoßöffnungen 651 erfolgt.
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Obwohl mit den beiden Saugvorgängen A und
B, welche bei unterschiedlichen Saugdrücken ablaufen, ein bläschenfreier
Zustand im Aufzeichnungskopf erreicht wird, sollten diese fast unmittelbar
hintereinander durchgeführt
werden.
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21 zeigt
die prozentuale Menge eingesaugter Bläschen als Funktion der Beziehung
zwischen dem Saugdruck und der Resttinte im Tintenbehälter. Die
schraffierte Fläche
kennzeichnet den Bereich eingedrungener Bläschen, und wie aus diesem Diagramm
hervor geht, steigt der Saugdruck mit sinkender Tintenmenge im Behälter. Deshalb
sollt bei sinkender Tintenmenge im Tintenbehälter der maximale Saugdruck
verringert werden, um das Eindringen von Bläschen zu verhindern und Restbläschen sicher
zu beseitigen und dadurch die Tintenzufuhr zu stabilisieren.
-
Da bei diesem Beispiel die Saugregenerierung
gemäß 19 durchgeführt wird,
kann dem Aufzeichnungskopf Tinte bläschenfrei zugeführt und
immer stabil gedruckt werden, selbst dann, wenn durch Bläschenbänke im Flüssigkeitszuführkanal,
in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
und in den mit einem Heizelement versehenen Flüssigkeitskanälen, durch
Abreißen
des Meniskus in den Tintenausstoßöffnungen oder durch Ein dicken
von Tinte in Ausstoßöffnungen
oder im Kopf keine Tinte ausgestoßen werden kann, genügt die Durchführung der
in 19 im Flußplan dargestellten
Saugregenerierung, um immer stabil drucken zu können.
-
Bei diesem Beispiel wird der Saugdruck
gesteuert, doch da die Schlupfeigenschaften von der Strömungsmenge
in den Flüssigkeitskanälen, in
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
und im Tintenzuführkanal beeinflußt werden
können,
ist die Steuerung der Strömungsmenge
zu empfehlen. Wenn mit einem Saugdruck von z. B. 0,5 atm gesaugt
wird, beträgt
die Strömungsmenge
im Tintenzuführkanal
etwa 0,05 cm3/s.
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22 zeigt
schematisch eine weitere Ausführungsform
der Tintenstrahleinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche einen mit zahlreichen auf der gleichen Ebene oder
einer geraden Linie angeordneten Ausstoßöffnungen versehenen Farbaufzeichnungskopf,
mehrere separat austauschbare Tintenbehälter zum Speichern der dem
Farbaufzeichnungskopf zuzuführenden
Farbtinten und eine Saugkappe aufweist.
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In dem mit einer Verbindungsöffnung 717 versehenen
Tintenbehälter 716 ist
ein Tintenabsorptionselement 718 untergebracht. Bei jedem
der vier Farbaufzeichnungsköpfe
für die
vier Farbtinten A bis D erfolgt die Tintenzufuhr vom Behälter 716 zu
den Tintenausstoßöffnungen 711 des
Aufzeichnungskopfes durch den Schmutzfilter 715, den Flüssigkeitszuführkanal 714,
die gemeinsame Flüssigkeitskammer 713 und
die Flüssigkeitskanäle 712.
Die Saugkappe 719 wird zum Abdecken der mit den Ausstoßöffnungen 711 versehenen
und mit einer nicht dargestellten Pumpe abzusaugenden Fläche in Pfeilrichtung
A und zur Freigabe dieser Fläche nach
erfolgtem Saugen in Pfeilrichtung B bewegt.
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23 zeigt
im Flußplan
die von der in 11 angedeuteten
Zentralverarbeitungseinheit 400 gesteuerte Saugregenerierung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Bei dieser Saugregenerierung wird
zuerst die Saugkappe 719 gegen die mit den Ausstoßöffnungen 711 versehene
Fläche
gedrückt
(Schritt S121), dann werden die Saugvorgänge C (Schritt S122),
D (Schritt S132), E (Schritt S24), und F (Schritt S125)
durchgeführt,
bevor die Saugkappe 719 von der genannten Fläche abgehoben
wird (Schritt S126).
-
24 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Saugdruck und der Zeit bei
den Saugvorgängen
C bis F.
-
Beim Saugvorgang C beträgt der maximale
Saugdruck in der Saugkappe 0,6 atm oder mehr. Wenn unmittelbar nach
dem Einsetzen eines neuen Tintenbehälters mit einer größeren Tintenmenge
als beim ausgetauschten der Saugdruck 0,3 atm oder mehr beträgt, werden
aus dem Tintenbehälter
Bläschen
in den Aufzeichnungskopf gezogen, wie 17 zeigt;
wenn der hohe Saugdruck beibehalten wird, können die in den Aufzeichnungskopf
gezogenen Bläschen
aus diesem entfernt werden, wie 18 zeigt,
wobei die im Absorptionselement gespeicherte Tinte in den Filter
nachströmt.
-
Beim Saugvorgang D beträgt der Saugdruck
0,5 atm oder mehr und liegt damit unter dem beim Saugvorgang C verwendeten,
während
der beim Saugvorgang E verwendete Saugdruck wiederum unter dem beim Saugvorgang
D liegt. Wenn, wie bei den Saugvorgängen C bis E praktiziert, der
Saugdruck allmählich
verringert wird, können
die im Aufzeichnungskopf vorhandenen Bläschen entfernt werden, so daß eine stabile
Tintenzufuhr aus dem Tintenbehälter
zum Ausstoßkopf
gewährleistet
wird.
-
Beim Saugvorgang F beträgt der minimale
Saugdruck 0,2 atm, um gemischte Farbtinte sicher aus der Kappe zu
entfernen, da bei einem noch geringeren Saugdruck im Falle unterschiedlicher
Resttintenmengen in den einzelnen Behältern die Farbtinte, von welcher
eine größere Restmenge
als bei einer anderen vorhanden ist und welche vom Absorptionselement
unter einem geringeren Unterdruck gehalten wird, zu einer Farbtinte, von
welcher eine geringere Restemenge vorhanden ist und welche vom Absorptionselement
unter einem höheren
Unterdruck gehalten wird, durch die Ausstoßöffnungen, die Flüssigkeitskanäle, die
gemeinsame Flüssigkeitskammer
bis zum Tintenzuführkanal
für diese
strömt
und dort Farbmischen verursacht.
-
Aus 21 ist
ersichtlich, daß bei Übergang
zu einem Saugvorgang mit geringerem maximalen Saugdruck in Übereinstimmung
mit der Farbtinte, von welcher die geringste Restmenge im entsprechenden
Tintenbehälter
vorhanden ist, Restbläschen
sicher beseitigt werden können
und dadurch eine stabilere Tintenzufuhr gewährleistet wird.
-
Die Saugmenge wird auf einen Wert
eingestellt, welcher gleich oder größer ist als das Gesamtvolumen der
Tintenkanäle
im Aufzeichnungskopf, vom Filter über den Zuführkanal, die gemeinsame Flüssigkeitskammer
und die Tintenkanäle
bis zu den Ausstoßöffnungen
aller vier Farbaufzeichnungsköpfe
A bis D, wobei die gesamte Saugmenge bei den drei Saugvorgängen D,
E und F der Saugmenge beim Saugvorgang C entspricht. Wenn die in
die vier Saugvorgänge
unterteilte Saugregenerierung bei einer Saugmenge durchgeführt wird,
welche dem doppelten oder mehrfachen Volumen im Aufzeichnungskopf
für die
vier Farbtinten A bis D entspricht, kann dem Aufzeichnungskopf Tinte
ohne Restbläschen
zugeführt
werden. Wie 23 zeigt,
sollten die vier Saugvorgänge
unmittelbar aufeinander folgend durchgeführt werden, doch es besteht
auch die Möglichkeit,
nach Durchführung
des Saugvorgangs C (Schritt 5122) die in 22 dargestellte Kappe 719 von
der mit den Ausstoßöffnungen 711 versehenen
Fläche
abzuheben und nach Wiederherstellung des Meniskus in jeder Ausstoßöffnung wieder
anzulegen, bevor die Saugvorgänge
D (Schritt S123), E (Schritt S124) und F (Schritt S125)
hintereinander durchgeführt
werden.
-
Als Farbtinten A bis D können Zyan,
Magenta, Gelb, Schwarz verwendet werden, doch es besteht auch die
Möglichkeit,
nur eine Farbtinte mit unterschiedlichen Dichten zu verwenden.
-
Bei dieser Ausführungsform ermöglicht die
in 23 dargestellte Saugregenerierung
nach Austauschen eines leeren Tintenbehälters gegen einen gefüllten Tintenbehälter oder
zur Beseitigung eines unbefriedigenden Tintenzustandes oder eingedickter
Tinte im Aufzeichnungskopf bläschenfreies
Zuführen
von Tinte und verhindert ein Farbmischen im Kopf während des
Absaugens, so daß jederzeit
stabiles Ausstoßen
gewährleistet
wird.
-
Bei dieser Ausführungsform kann der Unterdruck
auf einfache und effektive Weise in Abhängigkeit von der Tintenrestmenge
gesteuert werden, ohne daß zur
Bestimmung der Tintenrestmenge eine Vorrichtung zum Zählen der
ausgestoßenen
Tintentröpfchen
aller verwendeten Farbtinten oder der Anzahl an Saugvorgängen erforderlich
ist.
-
25 zeigt
im Flußplan
ein Saugregenerierverfahren in einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
die in 22 dargestellte
Tintenstrahleinheit, welches jedoch nicht bei Austauschen eines
Tintenbehälters
angewendet wird.
-
Bei dieser Saugregenerierung wird
zuerst die in 22 dargestellte
Saugkappe 719 gegen die mit den Ausstoßöffnun gen 711 versehene
Fläche
der Tintenstrahleinheit gedrückt
(Schritt S141), dann werden drei Saugvorgänge, der
Saugvorgang G (Schritt S142), der Saugvorgang H (Schritt S143)
und der Saugvorgang I (Schritt S144) hintereinander durchgeführt und
anschließend
wird die Saugkappe 719 wieder von der Ausstoßfläche abgehoben
(Schritt S145).
-
26 zeigt
im Diagramm die Beziehung zwischen dem Saugdruck und der Zeit bei
den Saugvorgängen
G, H und I.
-
Da bei dieser Tintenstrahleinheit
der Tintenbehälter
integraler Bestandteil des Aufzeichnungskopfes ist, entsteht bereits
dadurch eine bessere Verbindung zwischen dem im Tintenbehälter angeordneten
Tintenabsorptionselement und dem Filter. Beim Saugvorgang G wird
der Saugdruck auf einen Wert zwischen 0,3 atm und 1,0 atm eingestellt,
während
beim Saugvorgang H der Saugdruck unter dem beim Saugvorgang G eingestellten
liegt. Wenn von einem Saugvorgang zum anderen der Saugdruck verringert
wird, können
Bläschenbänke, welche
bei längerer
Druckzeit ohne Wartung oder bei einer aus dem Drukken resultierenden
Temperaturerhöhung
entstehen, leicht entfernt werden, so daß eine stabile Tintenzufuhr
aus dem Tintenbehälter
zum Aufzeichnungskopf gewährleistet
wird.
-
Beim Saugvorgang I beträgt der minimale
Saugdruck 0,2 atm, um gemischte Farbtinte sicher aus der Kappe zu
entfernen, da bei einem noch geringeren Saugdruck im Falle unterschiedlicher
Resttintenmengen in den einzelnen Behältern die Farbtinte, von welcher
eine größere Restmenge
als bei einer anderen vorhanden ist und welche vom Absorptionselement
unter einem geringeren Unterdruck gehalten wird, zu einer Farbtinte, von
welcher eine geringere Restemenge vorhanden ist und welche vom Absorptionselement
unter einem höheren
Unterdruck gehalten wird, durch die Ausstoßöffnungen, die Flüssigkeits kanäle, die
gemeinsame Flüssigkeitskammer
bis zum Tintenzuführkanal
für diese
strömt
und dort Farbmischen verursacht.
-
Die Saugmenge wird auf einen Wert
eingestellt, welcher etwas größer ist
als das Gesamtvolumen der Tintenkanäle im Auszeichnungskopf, vom
Filter über
den Zuführkanal,
die gemeinsame Flüssigkeitskammer, die
Flüssigkeitskanäle bis zu
den Ausstoßöffnungen
aller vier Farbaufzeichnungsköpfe
A bis D, wenn die drei Saugvorgänge
bei unterschiedlichen Saugdrücken
hintereinander durchgeführt
werden, wobei zum Beseitigen von Bläschen aus den Köpfen keine
großen
Saugmengen erforderlich sind, um eine stabile Zufuhr von Tinte ohne
Bläschen
zu gewährleisten.
-
Aus 21 ist
ersichtlich, daß bei Übergang
zu einem Saugvorgang mit geringerem maximalen Saugdruck in Übereinstimmung
mit der Farbtinte, von welcher die geringste Restmenge im entsprechenden
Tintenbehälter
vorhanden ist, Restbläschen
sicher beseitigt werden können
und dadurch eine stabilere Tintenzufuhr gewährleistet wird.
-
27A zeigt
die Schnittansicht einer Kolbensaugpumpe, 27B deren Kolbenstange 765 und 27C deren Gummielement 767.
-
Die Saugkappe 763 zum Saugen
von Tinte aus dem Aufzeichnungskopf ist an den mit einer Tintenaustrittsöffnung 768 versehenen
Zylinder 761 der Saugpumpe verbunden. Im Zylinder 761 ist
außerdem
eine Dichtung 764 angeordnet. Die Kolbenstange 765 ist
mit einem Flansch 766 und einer Kerbe 762 versehen. Diese
Kerbe 762 dient dazu, die im Zylinder 761 beim
Saugen gesammelte und anschließend
durch die Mittelbohrung des Gummielements gedrückte Tinte in den linken Zylinderraum
zu leiten. Das Gummielement 767 berührt die Innenwand des Zylinders 761 und
gegen die an diesem angeordnete Rippe wird der Flansch 766 gedrückt, um
einen Unterdruck im Zylinder zu erzeugen. Die Berührung zwischen
dem Gummielement 767 und der Innenwand des Zylinders 761 kann
durch Fett verbessert werden. Die Kolbenstange ist an die nicht
dargestellte Antriebsquelle der Tintenstrahleinheit angeschlossen
und kann auf einer geraden Linie hin und her bewegt werden.
-
Die 28A und 28B zeigen die Wirkungsweise
der Saugpumpe.
-
Wie aus 28A zu erkennen ist, wird die Kolbenstange
in Pfeilrichtung P1 und dabei der Kolbenstangenflansch gegen die
an der Rückseite
des Gummielements angeordnete Rippe gedrückt. Dadurch entsteht ein Unterdruck
im Zylinder. Wenn die Kolbenstangenspitze die Stellung L1 erreicht,
wird der erzeugte Unterdruck durch den Saugkanal 771 auf
die Innenseite der Saugkappe übertragen
und dadurch aus den Ausstoßöffnungen
der Tintenstrahleinheit Tinte gesaugt.
-
28B zeigt,
auf welche Weise die aus dem nicht dargestellten Kopf gesaugte Tinte
aus dem Zylinder gelangt. Die aus dem Kopf gesaugte Tinte 772 gelangt
durch die Kappe in den Zylinder und wird dort gesammelt. Beim Zurückziehen
der Kolbenstange 765 in Pfeilrichtung P2 strömt die im
Zylinder gesammelte Tinte 772 durch die Mittelbohrung des
Gummielements 767 und die Kerbe 762 der Kolbenstange 765 in
den linken Zylinderraum.
-
29 zeigt
eine abgedeckte Tintenstrahleinheit 781, welche mit einem
Tintenbehälter
für die
vier Farbtinten Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz bestückt und
mit zahlreichen auf der gleichen Ebene oder einer geraden Linie
angeordneten Ausstoßöffnungen
zum Ausstoßen
der genannten vier Farbtinten versehen ist.
-
Die 30A bis 30D zeigen einen weiteren
Saugvorgang gemäß der vorliegenden
Erfindung bei Verwendung der genannten Kolbensaugpumpe. Dabei zeigt 30A die Kolbenstange in
der Ausgangsstellung O, 30B die
in Pfeilrichtung bis zur Stellung A gedrückte und dort zur Durchführung des
in 26 genannten Saugvorgangs
G einige Sekunden angehaltene Kolbenstange, 30C die aus der Stellung A in die Stellung
B gedrückte
und dort zur Durchführung
des in 26 genannten
Saugvorgangs H einige Sekunden angehaltene Kolbenstange und 30D die aus der Stellung
B in die Stellung C gedrückte
Kolbenstange zur Durchführung
des in 26 genannten
Saugvorgangs I.
-
Die in 26 in
Diagrammform dargestellte Saugregenerierung wird durchgeführt, um
die bei längeren
Druckzeiten ohne Wartung oder durch Temperaturerhöhung beim
Drucken an der Verbindungsstelle zwischen dem Tintenbehälter und
dem Aufzeichnungskopf entstandenen Bläschenbänke durch den Zuführkanal, die
gemeinsame Flüssigkeitskammer,
die mit einem Heizelement bestückten
Flüssigkeitskanäle und die
Ausstoßöffnungen
ohne erforderliche große
Saugmengen effektiv abzusaugen, dabei Farbtintenmischen zu verhindern,
Druckmängel
im voraus auszuschalten und ständig
stabiles Aufzeichnen zu gewährleisten,
wobei die genannten Saugvorgänge
nach dem Einschalten des mit der Tintenstrahleinheit bestückten Gerätes, nach dem
Austauschen des Kopfes an der in die Gerätehauptbaugruppe auswechselbar
eingesetzten Tintenstrahleinheit oder nach erfolgtem Ausstoßen einer
bestimmten Anzahl an Tintentröpfchen
aus den Ausstoßöffnungen
durchgeführt
werden.
-
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Beim Einsetzen einer Kopfkartusche
in die Gerätehauptbaugruppe
des Aufzeichnungsgerätes
wird die Saugregenerierung der Kopftype angepaßt, um optimale Bedingungen
zu erhalten und unnötigen
Tintenverbrauch zu vermeiden. Bei dieser Ausführungsform trifft das vor allem
zu auf das Wischen während
des Druckens.
-
Zur Stabilisierung der Bilderzeugung
beim Drucken macht es sich erforderlich, die an der Tintenausstoßfläche des
Kopfes haftenden Tintentröpfchen
oder den von außen
eingedrungenen, ebenfalls am Kopf haftenden Schmutz abzuwischen.
Das betrifft hauptsächlich
den in Kopfmitte an der Ausstoßfläche haftenden
und die Peripherie der Ausstoßöffnungen
benetzenden Tintennebel, weil dieser die Auftreffgenauigkeit der
Tintentröpfchen
beeinflußt
und somit Druckmängel
verursacht.
-
Die Ausstoßfläche der Kopfkartusche 7-BK
ist gegen Benetzung durch die verwendete Tinte, welche auf glattem
Papier gute Druckqualität
erzeugt, relativ unempfindlich, aber bei der Farbkartusche 101 sind
die verwendeten Farbtinten so behandelt, daß diese wegen des erforderlichen
guten Eindringens ins Papier eine geringe Oberflächenspannung aufweisen und
dadurch zum Benetzen der Peripherie der Ausstoßöffnungen neigen.
-
Demzufolge muß für das Wischen während des
Druckens das Tintenmaterial in Betracht gezogen werden. Da die Düsen im Kopf
unterschiedlich oft benutz werden, kann auch der Benetzungsgrad
der Peripherie der Düsen
schwanken. Der Benetzungsgrad variiert auch in Abhängigkeit
von der Anzahl der während
des Druckens gesendeten Ausstoßimpulse
oder der Kopftemperatur.
-
Ein spezifisches Beispiel wird nachfolgend
beschrieben.
-
Als bei diesem Beispiel die Gerätehauptbaugruppe
die eingesetzte Kartusche als Kopfkartusche 7-BK erkannte, erfolgte
das Wischen entweder auf der Grundlage der Anzahl an Ausstoßvorgängen oder
des Zeitregimes während
des Druckens. Das Zählen
der Anzahl an Ausstoßvorgängen während des
Druckens erfolgt in Abhängigkeit
vom Druckmodus, von der Kopftemperatur und vom Unterschied zwischen
Kopftemperatur und Umgebungstemperatur, wobei die Werte mit einem Äquivalenzkoeffizienten
multipliziert werden.
-
Beim Drucken werden die durchgeführten Ausstoßvorgänge gezählt und
wenn die Gesamtanzahl eine bestimmte Größe überschreitet, wird der Wischvorgang
durchgeführt.
Wie nachfolgend beschrieben, wird der ermittelten Anzahl an Ausstoßvorgängen die
entsprechende der unter a) bis c) genannten Größen zuaddiert.
-
1) Vorgabewerte bei einer
BK-Kopfkartusche
-
Für
die Anzahl aller Ausstoßvorgänge wird
ein Wert entsprechend 9 Ziffern bei einem Bezugswert von 3.317.760
(128 Düsen × 36 Spalten × 80 Ziffern × 9 Reihen
= 3317760) vorgegeben,
-
2) Vorgabewerte bei einer
Farbkartusche
-
Drucken mit schwarzer
Tinte:
-
Für
die Gesamtanzahl aller Ausstoßvorgänge wird
ein Wert entsprechend 9 Ziffern bei einem Bezugswert 1.658.880 (36
Düsen × 36 Spalten × 80 Ziffern × 9 Reihen
= 1658880) vorgegeben.
-
Drucken mit Farbtinten:
-
Für
die Gesamtanzahl aller Ausstoßvorgänge wird
der Zählwert
für drei
Farbtinten zuaddiert, um einen Anhaltswert zu erhalten.
-
Für
die Gesamtanzahl aller Ausstoßvorgänge wird
ein Wert entsprechend 7 Ziffern bei einem Bezugswert 483.840 (24
Düsen × 36 Spalten × 80 Ziffern × 7 Reihen
= 483840) vorgegeben.
- a) <Äquivalenzkoeffizienten> bei folgenden Druckmodi:
Ein
Durchlauf: 1
Zwei Durchläufe:
0,5
Vier Durchläufe:
0,25
-
Die Anzahl der ermittelten Ausstoßvorgänge wird
mit dem entsprechenden dieser Koeffizienten multipliziert und der
berechnete Wert wird der ermittelten Anzahl hinzugefügt; wenn
die Anzahl an Ausstoßvorgängen (einschließlich Vorausstoßen) beim
Drucken die vorgegebene Größe erreicht,
wird der Wischvorgang durchgeführt.
- b) <Äquivalenzkoeffizienten> bei der entsprechenden
Kopftemperatur:
bis 10°C:
0,5
von 10 bis 20°C:
0,8
von 20 bis 30°C:
1
von 30 bis 40°C:
1,3
von 40 bis 50°C:
1,5
50°C
oder höher:
2.
-
Die Anzahl der ermittelten Ausstoßvorgängen wird
mit dem entsprechenden dieser Koeffizienten multipliziert und der
berechnete Wert wird der ermittelten Anzahl hinzugefügt; wenn
die Anzahl an Ausstoßvorgängen (einschließlich Vorausstoßen) beim
Drucken die vorgegebene Größe erreicht,
wird der Wischvorgang durchgeführt.
- c) Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage
der Temperaturdifferenz ΔT
(Grad) zwischen der Kopftemperatur und der Umgebungstemperatur.
-
<Äquivalenzkoeffizienten>
-
Temperaturdifferenz bis 10 °C: 1
von
10 bis 20 °C:
1,2
von 20 bis 30 °C:
1,3
von 30 bis 40 °C:
1,5
von 40 bis 50 °C:
1,8
50 °C
oder höher:
2
-
Die Anzahl der ermittelten Ausstoßvorgänge wird
mit dem entsprechenden dieser Koeffizienten multipliziert und der
berechnete Wert wird der ermittelten Anzahl zuaddiert.
-
Der Bewertungskoeffizient stellt
keine fixierte Größe dar,
sondern wird bei anderen Ausstoßleistungen oder
anderen Tinten verändert.
-
Nachfolgend wird das Zeitregime beim
Drucken beschrieben. Das Zeitregime betrifft das Wischen nach Ablauf
einer bestimmten Zeit, um ein Haftenbleiben von Tintentröpfchen an
der Kopfausstoßfläche zu verhindern,
weil solche Tröpfchen
schwer zu entfernen sind. Für
die BK-Kopfkartusche und die Farb-Kopfkartusche waren die gleichen
Zeiten vorgegeben worden. Wegen der unterschiedlichen Tintenmaterialien
ist aber eine Veränderung
der Äquivalenzkoeffizienten
in Abhängigkeit
vom Kopftyp oder von der Tintenart zu empfehlen.
-
<Vorgabezeit>
-
Als Bezugszeit waren 60 Sekunden
vorgegeben worden. Diese Zeit kann sich aber auf der Grundlage der
nachfolgend genannten Äquivalenzkoeffizienten ändern.
- 1) BK-Kopfkartusche
- a) Äquivalenzkoeffizienten
in Abhängigkeit
von der Kopftemperatur:
bis 10°C: 0,5
von 10 bis 20°C: 0,8
von
20 bis 30°C:
1
30°C
oder höher:
2
-
Der Zeitgeberzählwert wird mit dem entsprechenden
dieser Koeffizienten multipliziert und der berechnete Wert wird
dem Zählwert
zuaddiert; wenn die Druckzeit den vorgegebenen Wert erreicht, wird
der Wischvorgang durchgeführt.
-
c) Die Bewertung erfolgt auf der
Grundlage der Temperaturdifferenz ΔT (Grad) zwischen der Kopftemperatur
und der Umgebungstemperatur.
-
<Äquivalenzkoeffizienten>
-
Temperaturdifferenz bis 10°C: 1
von
10 bis 20°C:
1,2
von 20 bis 30°C:
1,4
von 30 bis 40°C:
1,6
40°C
oder höher:
2
-
Der Zeitgeberzählwert wird mit dem entsprechenden
dieser Koeffizienten multipliziert und der berechnete Wert wird
dem Zählwert
zuaddiert.
- 2) Farb-Kopfkartusche für Farbtinten
einschließlich
Schwarz
- a) <Äquivalenzkoeffizienten> in Abhängigkeit
von der Kopftemperatur Kopftemperatur bis 10 °C: 0,6
von 10 bis 20 °C: 0,8
von
20 bis 30 °C:
1
30 °C
oder höher:
1,2
-
Der Zeitgeberzählwert wird mit dem entsprechenden
dieser Koeffizienten multipliziert und der berechnete Wert wird
dem Zählwert
zuaddiert; wenn die Druckzeit den vorgegebenen Wert erreicht, wird
der Wischvorgang durchgeführt.
-
b) Die Bewertung erfolgt auf der
Grundlage der Temperaturdifferenz ΔT (Grad) zwischen der Kopftemperatur
und der Umgebungstemperatur.
-
<Äquivalenzkoeffizienten>
-
Temperaturdifferenz bis 10 °C: 0,8
von
10 bis 20 °C:
1
von 20 bis 30 °C:
1,2
von 30 bis 40 °C:
1,4
40 °C
oder höher:
1,6
-
Der Zeitgeberzählwert wir mit dem entsprechenden
dieser Koeffizienten multipliziert und der berechnete Wert wird
dem Zählwert
zuaddiert.
-
Wenn, wie beschrieben, bezüglich des
Wischvorgangs zwischen einer BK-Kopfkartusche und einer Farb-Kopfkartusche
unterschieden wird, kann während
des Druckens instabiles oder nicht durchführbares Ausstoßen verhindert
werden, um das Drucksystem als ganzes zuverlässig zu machen und qualitativ
gute Bilder zu erzeugen.
-
Nachfolgend wird ein automatischer
Saugvorgang beschrieben, bei welchem während des Druckens Restbläschen beseitigt
werden, um Ausstoßmängel zu
verhindern. Bei einem Tintenstrahlkopf, besonders bei einem Kopf,
in welchem durch Senden eines elektrischen Signals an das in den
Düsen angeordnete
Heizelement von diesem Wärme
zum Auslösen
des Filmkochens erzeugt und als Reaktion ein Tintentröpfchen ausgestoßen wird,
werden infolge einer Temperaturerhöhung in den Düsen oder
der Flüssigkeitskammer
während des
Druckens aus der in der Tinte gelösten Luft Bläschen gebildet.
-
Wenn bei fortschreitendem Drucken
diese Bläschen
allmählich
wachsen und dadurch die Flüssigkeitskammer
ausfüllen
oder bis einer bestimmten Größe wachsen,
die Flüssigkeitskammer
aber nicht vollständig ausfüllen, kann
bei Erhöhung
der Druckleistung eine unzureichende Tintenzufuhr eintreten, welche
in Tintenmangel beim Ausstoßen
resultiert.
-
Demzufolge können bei diesem Beispiel, bei
welchem automatisches Saugen vorgegeben wird, in Abhängigkeit
vom Kopftyp oder von der Tintenart während des Druckens Bläschenbänke optimal
beseitigt werden, um zuverlässiges
Drucken zu gewährleisten
und unnötige
Saugvorgänge
zu eliminieren.
-
Von den Erfindern durchgeführte Untersuchungen über das
Ansammeln von Bläschen
bei wiederholtem Drucken mit einer BK-Kartusche und einer Farb-Kopfkartusche
haben gezeigt, daß dieser
Vorgang stark abhängig
ist von der Konfiguration der Flüssigkeitskammer
im Kopf, von der Kopftemperatur und vom Tintenmaterial. Diese Untersuchungen
haben auch gezeigt, daß es
wichtig ist, die Kopftemperatur zu erfassen und den entsprechenden Äquivalenzkoeffizienten
in die Vorgabewerte einzubeziehen.
-
Durch Veränderung des ursprünglich vorgegeben
Wertes kann speziell das bei einem anderen Tintenmaterial auftretende
Problem gelöst
werden.
-
1) BK-Kopfkartusche
-
Wenn die Gesamtanzahl gesendeter
Druckimpulse eine bestimmte Größe erreicht,
wird der Druckvorgang unterbrochen und automatisches Saugen zum
Entfernen von Bläschen
durchgeführt.
Im Falle der Verwendung von Einzelblättern als Druckmedium wird beim
Erfassen der vorgegebenen Größe während des
Druckens einer Seite der Druckvorgang nach dem Auswerfen der gedruckten
Seite unterbrochen und der Wischvorgang durchgeführt, bevor das Einziehen eines
neuen Blattes erfolgt.
-
Während
des Druckens wird die Kopftemperatur aufgezeichnet und die Anzahl
der ausgestoßenen Tintentröpfchen,
d.h. die Anzahl gesendeter Impulse gezählt, diese dann mit dem entsprechenden
der nachfolgend genannten Äquivalenzkoeffizienten
multipliziert und der berechnete Wert dem Zählwert zuaddiert.
-
Als Bezugsgröße wurden 200.000.000 Impulse
vorgegeben (Anzahl an Impulsen bei 400 Blättern Druckpapier und 5% Wirkbild).
-
a) Kopftemperaturabhängige Äquivalenzkoeffizienten
-
Kopftemperatur bis 10°C: 0,8
von
10 bis 20°C:
1
von 20 bis 30°C:
1,2
von 30 bis 40°C:
1,5
von 40 bis 50°C:
1,8
von 50 bis 60°C:
2
60°C
oder höher:
2,5.
-
Die gezählten Impulse werden mit dem
entsprechenden dieser Äquivalenzkoeffizienten
multipliziert und die berechnete Größe wird den gezählten Impulsen
zuaddiert; wenn die Anzahl der gesendeten Impulse die vorgegebene
Größe erreicht,
wird der Saugvorgang automatisch ausgelöst.
-
2) Farb-Kopfkartusche
-
(i) BK-Düsen
-
Als Bezugsgröße wurden 100.000.000 Impulse
vorgegeben (Anzahl gesendeter Impulse bei 200 Blättern Druckpapier und 5 o Wirkbild).
-
Kopftemperaturabhängige Äquivalenzkoeffizienten Kopftemperatur
bis 10°C:
0,5
von 10 bis 20°C:
1
von 20 bis 30°C:
1,2
von 30 bis 40°C:
1,5
von 40 bis 50°C:
1,8
von 50 bis 60°C:
2
60°C
oder höher:
2,5.
-
Die Anzahl gezählter Impulse wird mit dem
entsprechenden dieser Äquivalenzkoeffizienten
multipliziert und die berechnete Größe wird der Anzahl gezählter Impulse
zuaddiert; wenn die Gesamtanzahl an Impulsen die vorgegebene Größe erreicht,
wird der Saugvorgang automatisch ausgelöst.
-
(ii) Farbdüsen
-
Als Bezugsgröße wurden 66.000.000 Impulse
vorgegeben (Anzahl gesendeter Impulse bei 20 Blättern Druckpapier und 5 o Wirkbild).
-
Kopftemperaturabhängige Aquivalenzkoeffizienten
-
Kopftemperatur bis 10°C: 0,4
von
10 bis 20°C:
0,6
von 20 bis 30°C:
0,8
von 30 bis 40°C:
1,0
von 40 bis 50°C:
1,4
von 50 bis 60°C:
1,8
60°C
oder höher:
2,2.
-
Die Anzahl gesendeter Impulse wird
mit dem entsprechenden dieser Koeffizienten multipliziert und die berechnete
Größe wird
dem Zählwert
Impulse zuaddiert; wenn die Gesamtanzahl an Impulsen die vorgegebene
Größe erreicht,
wird der Saugvorgang automatisch ausgelöst.
-
Beim automatischen Saugen zum Beseitigen
von Bläschen
während
des Druckens wird bei einer BK-Kopfkartusche die Regenerierung I
und bei einer Farb-Kopfkartusche die Regenerierung II durchgeführt.
-
Dabei wird nur die maximal notwendige
Anzahl an Saugvorgängen
bei geringstem Tintenverbrauch durchgeführt, um Ausstoßmängel zu
verhindern und somit zuverlässiges
und stabiles Drucken qualitativ guter Bilder zu gewährleisten.
-
Nachfolgend wird das vor dem automatischen
Saugen durchgeführte
Vorausstoßen
detailliert beschrieben.
-
Beschrieben wird der Ablauf bei einem
Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
welches eine Vorrichtung zum Ausstoßen von Tintentröpfchen zwecks
Erzeugung eines Bildes und eine mit einer Kappe und einer Saugpumpe
ausgerüstete
Saugvorrichtung zum Saugen von Tinte aus der Ausstoßvorrichtung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Saugen Tintentröpfchen außerhalb
des Bildbereiches ausgestoßen
werden und danach die Saugvorrichtung kontinuierlich betrieben wird.
-
Genauer ausgedrückt, dieses Beispiel ist dadurch
gekennzeichnet, daß beim
Vorausstoßen
eine Tintenmenge ausgestoßen
wird, welche mindestens dem Volumen der im Kopf vorhandenen Düsen bis
maximal dem Volumen der gemeinsamen Flüssigkeitskammer und der Düsen entspricht.
Der außerhalb
des Bildbereiches liegende Vorausstoßbereich ist der Wirkungsbereich
der Kappe in Verbindung mit der Saugvorrichtung.
-
Das Merkmal dieser Saugvariante ist
eine Saugregenerierung, welche bei einem mit Düsen als Ausstoßöffnungen
und einer gemeinsamen Flüssigkeitskammer
für die
Düsen versehenen
Tintenstrahlkopf durchgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Saugen Tinte ausgestoßen und
dabei der Tintenmeniskus in den Düsen zerstört wird oder durch Erzeugung
einer Luftblase mit einer entsprechenden Kapazität in der Flüssigkeitskammer die Zerstörung des
Meniskus erfolgen kann.
-
31 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der Saugregenerierung gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Mit dem Auslösen der Saugregenerierung wird
der in 36 dargestellte
Schlitten 922 in die Vorausstoßstellung bewegt (Schritt S101),
in welcher das Vorausstoßen
in die Tintenaufnahme erfolgt (Schritt S102). Danach wird
der Schlitten in die Ausgangsstellung (HP) bewegt (Schritt S103)
und die Kappe gegen die mit den Ausstoßöffnungen versehene Fläche des
Aufzeichnungskopfes gedrückt
(Schritt S104). In dieser Stellung wird die Saugpumpe zugeschaltet,
um in der Kappe einen Unterdruck zu erzeugen und Tinte aus den Ausstoßöffnungen
zu saugen, und nach Ablauf einer bestimmten Saugzeit wieder abgeschaltet (Schritt S105).
Danach wird die Kappe von der Ausstoßfläche des Kopfes abgehoben, um
die Verbindung zwischen dem Kappeninnenraum und der Atmosphäre wieder
herzustellen (Schritt S106).
-
Danach wird die Saugpumpe erneut
zugeschaltet, um die im Saugkanal, in der Kappe und in der Pumpe
selbst vorhandene Tinte zu entfernen (Schritt S107). Nun
wird die Wischlamelle gegen die Ausstoßfläche gedrückt (Schritt S108).
In dieser Wischlamellenstellung wird der Schlitten in die gleiche
Richtung weiter bewegt, wobei die Lamelle über die Ausstoßfläche gleitet
und die an dieser haftende Tinte entfernt (Schritt S109). Die
Schlittenbewegung endet an der Vorausstoßstellung, in welcher erneut
ein Vorausstoßvorgang
durchgeführt
wird (Schritt S110), um nicht benötigte Tinte und feine Bläschen aus
den Düsen
zu entfernen.
-
Wenn das Vorausstoßen vor
dem Saugen bei gespaltener Tintensäule wie bei dem in 39 dargestellten herkömmlichen
Beispiel durchgeführt
wird, können
folgende Situationen entstehen:
- (a) Der Tintenmeniskus
an den Ausstoßöffnungen
kann abreißen,
so daß infolge
des im Tintenbehälter herrschenden
Unterdrucks die in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 812 und
im Flüssigkeitszuführkanal
vorhandene Tinte in den Tintenbehälter zurück strömt (32A)
- (b) Die Tinte in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer verringert
sich um die den ausgestoßenen
Tintentröpfchen
entsprechende Menge, so daß in
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 812 große Hohlräume entstehen
(32B).
-
Wenn im Fall a) der Saugvorgang durchgeführt wird,
wirkt der dabei erzeugte Unterdruck direkt auf die im Flüssigkeitskanal
vorhandene Tinte, so daß durch
die stärkere
Kraft als beim herkömmlichen
Beispiel, hervorgerufen dadurch, daß in den Düsen 811/in der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 812 kein
Druckverlust zu verzeichnen ist, Tinte aus den Düsen gezogen wird und ein Spalten
der Tintensäule
effektiv verhindert werden kann.
-
Im Fall b) kann zu Beginn des Saugens
die nahe der Düsen
vorhandene Tinte entfernt werden, während später wie im Fall a) der Unterdruck
direkt auf die in den Flüssigkeitskanälen vorhandene
Tinte wirkt, so daß durch
die stärkere
Kraft als beim herkömmlichen
Beispiel das Spalten der Tintensäule
verhindert werden kann. Das heißt,
das Saugverfahren gemäß dieser
Erfindung, bei welchem vor dem Saugvorgang ein Vorausstoßvorgang
durchgeführt
wird, weist gegenüber
dem herkömmlichen
Saugverfahren den Vorteil auf, daß ein Spalten der Tintensäule nicht
eintritt.
-
Die Anzahl an Vorausstoßvorgängen, welche
Ausstoßmängel verhindert,
sollte so gewählt
werden, daß das
Gesamtvolumen der auszustoßenden
Tintentröpfchen
größer ist
als das Volumen aller Düsen
und etwa der Summe aus dem Volumen der Düsen und dem der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer
entspricht. Wenn das Gesamtvolumen der vor dem Saugen auszustoßenden Tintentröpfchen geringer
ist als das Volumen aller Düsen,
besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Tintenmeniskus nicht
abreißt
und deshalb keine effektive Regenerierung durchgeführt wird.
Wenn das Gesamtvolumen der vor dem Saugen auszustoßenden Tintentröpfchen aber
wesentlich größer ist
als die Summe aus dem Volumen aller Düsen und dem Volumen der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer,
erfolgt das Ansteuern zum Ausstoßen ohne Vorhandensein von
Tinte in den Düsen,
so daß infolge
der daraus resultierenden Temperaturerhöhung eine größere Wahrscheinlichkeit
des Beschädigens
der Aufzeichnungselemente besteht.
-
33 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der Saugregenerierung in einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit dem Auslösen der Saugregenerierung wird
der Schlitten in die Ausgangsstellung bewegt (Schritt S301)
und das Vorausstoßen
durchgeführt
(Schritt S302). Dann wird die Kappe gegen die Ausstoßfläche des
Tintenstrahlkopfes gedrückt
(Schritt S303). Nun wird die Saugpumpe zugeschaltet, um
in der Kappe einen Unterdruck zu erzeugen und dabei aus den Ausstoßöffnungen
Tinte zu saugen, und nach Ablauf einer bestimmten Saugzeit wieder
abgeschaltet (Schritt S304). Danach wird die Kappe von
der Ausstoßfläche abgehoben
(Schritt S305), um den Kappeninnenraum wieder mit der Atmosphäre zu verbinden.
Schließlich wird
die Saugpumpe erneut zugeschaltet (Schritt S306), um die
im Saugkanal, in der Kappe und in der Pumpe selbst vorhandene Tinte
zu entfernen.
-
Dann wird die Wischlamelle gegen
die Ausstoßfläche gedrückt (Schritt S307)
und der Schlitten weiter bewegt, wobei die Lamelle die an der Ausstoßfläche haftende
Tinte abwischt (Schritt S308). Der Schlitten wird in die
gleiche Richtung bis zur Vorausstoßstellung weiter bewegt und
in dieser Stellung erfolgt das Vorausstoßen (Schritt S309),
um nicht benötigte
Tinte und feine Bläschen
aus den Düsen
zu entfernen.
-
Wenn vor dem Saugen das Vorausstoßen in die
Kappe durchgeführt
wird, sinkt das Aufnahmevolumen der Kappe bis zu Beginn des Saugens
um das Volumen der ausgestoßenen
Tintentröpfchen,
so daß das
Ausgangsvolumen verringert und von der Pumpe ein höherer Unterdruck
(in der Kappe) erzeugt werden kann. Dieser höhere Unterdruck verstärkt die
bei der ersten Ausführungsform
erzielten Effekte, so daß ein
Spalten der Flüssigkeitssäule noch
besser verhindert wird.
-
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben, welche eine mit Vorrichtungen
zum Ausstoßen
mehrerer Farbtinten bestückte
Kartusche (genannt Mehrfarben-Integralkartusche) betrifft. Eine
gespaltene Flüssigkeitssäule bei
einer solchen Mehrfarben-Integralkartusche ist schematisch in 34 dargestellt (in diesem
Fall eine Zweifarben-Integralkartusche).
-
In 34 kennzeichnen
die Bezugszeichen 811A, 811B Düsen als Endabschnitt der Tintenausstoßöffnungen,
welche mit einem Ansteuerelement zum Ausstoßen von Tinte bestückt sind.
Die Bezugszeichen 812A, 812B kennzeichnen gemeinsame
Flüssigkeitskammern
für die
entsprechenden Düsen,
die Bezugszeichen 813A, 813B Tintenzuführkanäle als Verbindungskanäle zwischen
dem Absorptionselement 814A bzw. 814B und der
gemeinsamen Flüssigkeitskammer 812A bzw. 812B.
-
Die Aufzeichnungselemente 811A, 812A, 813A, 814A (Aufzeichnungsvorrichtung
A genannt) zum Ausstoßen
der Farbtinte A und die Aufzeichnungselemente 811B, 812B, 813B, 814B (Aufzeichnungsvorrichtung
B genannt) zum Ausstoßen
der Farbtinte B sind durch eine an der Kartusche vorhandene Trennwand
voneinander getrennt, wobei die Ausstoßöffnungen 811A, 812B in
ein und die selbe Ausstoßfläche münden.
-
In 34 ist
die Tinte als gestrichelte Fläche
dargestellt, wobei die Tintensäule
der Aufzeichnungsvorrichtung A nicht gespalten, die der Aufzeichnungsvorrichtung
B jedoch gespalten ist. Das Bezugszeichen 913 kennzeichnet
eine Kappe zum Abdecken der mit den Ausstoßöffnungen 811A, 811B versehenen
gemeinsamen Ausstoßfläche und
zur Unterstützung
der Saugregenerierung beider Aufzeichnungsvorrichtungen A, B.
-
Die Aufzeichnungsvorrichtung B kann
im dargestellten Zustand nicht weiter betrieben, sondern muß regeneriert
werden, wogegen bei der Aufzeichnungsvorrichtung A im dargestellten
Zustand, d. h. bei nicht gespaltener Tintensäule, nach dem erwähnten Integralsaugverfahren
leichter Tinte abgesaugt werden kann und der in der Kappe erzeugte
Unterdruck von der Tinte A abgebaut wird, so daß zum Absaugen der Aufzeichnungsvorrichtung
B noch weniger Unterdruck verfügbar
und somit die Wiederherstellung einer vollständigen Tintensäule nicht
mehr möglich
ist.
-
Besonders bei einer Integralkartusche,
welche zum Vollfarbenaufzeichnen mit den vier Farbtinten Zyan (C),
Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (BK) verwendet wird, ist
- (a) die Oberflächenspannung der Farbtinten
C, M, Y gering und deren Trocknungsgeschwindigkeit groß, um Farbverwischungen
zu verhindern,
- (b) die Oberflächenspannung
der Tinte BK und der zur Erzeugung größerer Tintentröpfchen erforderliche Querschnitt
der Ausstoßöffnungen
größer als
bei den Farbtinten C, M, Y, so daß bei den Aufzeichnungsvorrichtungen
für die
Farbtinten C, M, Y eher als bei der Aufzeichnungsvorrichtung BK
die Wahrscheinlichkeit des Spaltens der Tintensäule besteht, der Druckverlust
in den Ausstoßöffnungen
der Aufzeichnungsvorrichtung BK geringer ist als in denen der Aufzeichnungsvorrichtungen
C, M, Y, die schwarze Tinte leichter abgesaugt werden kann und die
Wiederherstellung der vollständigen
Tintensäule
bei den Farbtinten C, M und Y kaum möglich ist.
-
35 zeigt
im Flußplan
den Ablauf der Saugregenerierung gemäß der vorliegenden Erfindung
bei einer Vierfarben-Integralkartusche.
-
Mit dem Auslösen der Saugregenerierung wird
der Schlitten zur Vorausstoßstellung
bewegt (Schritt S501) und bei den Aufzeichnungsvorrichtungen
Y, M, C das Vorausstoßen
von Tinte in den entsprechenden Raum der Kappe durchgeführt (Schritt S502).
Danach wird der Schlitten zur Ausgangsstellung (HP) bewegt (Schritt S503)
und die Kappe gegen die Ausstoßfläche gedrückt (Schritt S504).
-
Nun wird die Saugpumpe zugeschaltet,
um einen Unterdruck in der Kappe zu erzeugen und Tinte aus den Ausstoßöffnungen
zu saugen, und nach einer bestimmten Saugzeit wieder abgeschaltet
(Schritt S 505). Dann wird die Kappe von der Ausstoßfläche abgehoben
(Schritt S506) und dadurch deren Innenraum mit der Atmosphäre verbunden.
Danach wird die Saugpumpe erneut zugeschaltet, um die im Saugkanal,
in der Kappe und in der Pumpe selbst vorhandene Tinte zu entfernen
(Schritt S507).
-
Dann wird die Lamelle gegen die Ausstoßfläche gedrückt (S508)
und der Schlitten weiter bewegt, um die an der Ausstoßfläche haftende
Tinte durch Wischen zu beseitigen (Schritt S509). Der Schlitten
wird nun weiter bis zur Vorausstoßstellung bewegt, um bei den
Aufzeichnungsvorrichtungen Y, M, C, BK das Vorausstoßen durchzuführen und
nicht benötigte
Tinte und feine Bläschen
aus den Düsen
zu entfernen (Schritt S510).
-
Wenn vor dem Saugen nur das Vorausstoßen der
Farbtinten Y, M, C durchgeführt,
kann aufgrund des bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Effektes
ein Spalten der Tintensäule
effektiv verhindert werden oder kaum auftreten, und da ein Vorausstoßen schwarzer
Tinte mit dem größeren Tintentröpfchenvolumen nicht
erfolgt, sinkt der Tintenverbrauch.
-
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen
wird das Saugen unmittelbar nach dem Vorausstoßen durchgeführt, doch
es besteht auch die Mögliche,
das Saugen erst nach einer bestimmten Wartezeit nach dem Vorausstoßen durchzuführen, so
daß in
dieser Zeit wieder Tinte in den Tintenbehälter zurückströmen kann und im Vergleich zum
Saugen unmittelbar nach dem Vorausstoßen ohne Wartezeit eine geringere
Wahrscheinlich des Spaltens der Tintensäule besteht, wodurch die Saugwirkung
verstärkt
wird.
-
Das Merkmal der in 16 dargestellte Regenerierung bei einem
Aufzeichnungskopf zum Aufzeichnen mit mehreren Tintenarten ist das
Vorausstoßen
von Tinte (vorzugsweise von relativ dünner Tinte), welches sich aus
einem Vorausstoßvorgang
durch alle Ausstoßöffnungen,
einem Vorausstoßvorgang
nur durch einige Ausstoßöffnungen
am Ende der Ausstoßöffnungsreihe
und aus einem Vorausstoßvorgang
erneut durch alle Ausstoßöffnungen
zusammensetzt und nach dem Saugen durchgeführt wird.
-
Genauer ausgedrückt, bei einem Aufzeichnungskopf
zum Aufzeichnen mit mindesten gelber, magentafarbiger und zyanfarbiger
Tinte werden nach dem Saugen einige Vorausstoßvorgange hintereinander durchgeführt, und
zwar ein Vorausstoßvorgang
durch alle Düsen
für jede
der drei Farbtinten, ein Vorausstoßvorgang nur durch einige Ausstoßöffnungen
am Ende der Düsenreihe
für jede
der drei Farbtinten, ein Ausstoßvorgang durch
alle Düsen
für jede
der drei Farbtinten, ein Voraus stoßvorgang nur durch einige Ausstoßöffnungen
am Ende der Düsenreihe
für jede
der drei Farbtinten und ein Ausstoßvorgang durch alle Düsen für jede der
drei Farbtinten.
-
Der technische Hintergrund der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend kurz beschrieben. Wenn bei einem Integralaufzeichnungskopf
zum Aufzeichnen mit mehreren Farbtinten eine Saugregenerierung durchgeführt wird,
kann aufgrund eines unregelmäßigen Strömens von
Tinte in der Kappe das Problem des Eindringens der aus einigen Düsen abgesaugten
Tinte in Düsen
für andere
Farbtinten auftreten. Es ist üblich,
nach dem Saugen zum Entfernen der an der Ausstoßfläche des Kopfes haftenden Tinte
diese Fläche
mit einem elastischen Wischelement zu wischen, doch beim Wischen
kann ebenfalls gemischte Tinte in den Kopf gelangen. Eine gemischte
Farbtinte (nachfolgen Farbgemisch genannt) bewirkt bei Wiederaufnahme
des Druckens nach der Regenerierung ein Verfärben des aufgezeichneten Bildes.
-
Um das Entsehen eines solchen Farbgemisches
zu verhindern, sollte das Vorausstoßen weitgehend reduziert werden,
und die von den Erfindern durchgeführten Untersuchungen haben
ergeben, daß wiederholtes
Durchführen
von Saugvorgängen
durch alle Düsen
im Wechsel mit Saugvorgängen
durch nur einige Düsen am
Ende der Düsenreihe
bei einem Integralaufzeichnungskopf zum Aufzeichnen mit mehreren
Farbtinten das Entstehen von Farbgemischen nach dem Saugen verhindert
und der Tintenverbrauch gesenkt werden kann.
-
Dadurch kann ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät bereitgestellt
werden, mit welchem bei Wiederaufnahme des Aufzeichnens mit allen
Farbtinten nach Durchführung
der Saugregenerierung bei geringerem Tintenverbrauch das Aufzeichnen
eines nicht farbechten Bildes verhindert wird.
-
22 zeigt
die Schnittansicht eines typischen Tintenstrahlaufzeichnungskopfes,
welcher in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
Die 24 Düsen zum Ausstoßen gelber
Farbtinte (nachfolgend Düsenreihe
Gelb genannt), die 24 Düsen zum
Ausstoßen
magentafarbiger Tinte (nachfolgend Düsenreihe Magenta genannt),
die 24 Düsen
zum Ausstoßen
zyanfarbiger Tinte (nachfolgend Düsenreihe Zyan genannt) und
die 64 Düsen
zum Ausstoßen
schwarzer Tinte (nachfolgend Düsenreihe
Schwarz genannt) sind mit einem Abstand von 8 Düsen zwischen
jeder Düsenreihe
linear angeordnet.
-
Der Aufzeichnungskopf ermöglicht kontinuierliches
Ausstoßen
von Farbtintentröpfchen
mit einem Gewicht von etwa 40 ng oder von schwarzen Tintentröpfchen mit
einem Gewicht von etwa 80 ng bei einer maximalen Frequenz von 6,25
kHz.
-
Die Saugregenerierfolge bei einer
Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt 40.
Nach Abdecken der Ausstoßfläche (Schritt S801),
Durchführung
des Saugens (Schritt S802) und Durchführung des Wischens (Schritt S803)
erfolgt Vorausstoßen
von 1000 Schüssen
durch alle Farbdüsen
(Gelb, Magenta, Zyan) bei einer Frequenz von 6,25 kHz (Schritt S804),
dann von 2000 Schüssen
durch sechs Düsen
an beiden Enden jeder Farbdüsenreihe
bei 6,25 kHz (Schritt S805), von 500 Schüssen durch
alle Farbdüsen
bei 6,25 kHz (Schritt S806), dann von 1000 Schüssen aus
sechs Düsen an
beiden Enden jeder Farbdüsenreihe
bei 6,25 kHz (Schritt S807) und schließlich von 2000 Schüssen aus allen
Farbdüsen
bei 6,25 kHz (Schritt S808) als letzter Vorausstoßvorgang
bezüglich
der Farbtinten nach dem Saugen.
-
Das Vorausstoßmuster bei den Farbtinten
zeigt 42.
-
Bezüglich schwarzer Tinte werden
nach dem Saugen lediglich 900 Schüsse bei 6,25 kHz ausgestoßen (Schritt S809).
Bei dieser Ausführungsform
erfolgt das Vorausstoßen
von schwarzer Tinte erst nach Beendigung des Vorausstoßens der
Farbtinten, doch es wird angenommen, daß das Vorausstoßen von
schwarzer Tinte und von Farbtinten parallel verlaufen kann.
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Die durchgeführten Untersuchungen haben
ergeben, daß am
Ende jeder Farbdüsenreihe
intensiveres Farbmischen als in deren Mittelbereich zu verzeichnen
ist. Das ist vermutlich auf zwei Ursachen zurückzuführen, auf das Eindringen einer
größeren Tintenmenge
in die benachbarten Düsen
der anderen Farbdüsenreihe und
die geringere Beweglichkeit der Tinte an der Wand der gemeinsamen
Flüssigkeitskammer
als in deren Mittelbereich, welche das Entfernen einer anderen gemischten
Farbtinte beeinträchtigt.
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Wenn durch die am Ende jeder Farbdüsenreihe
angeordneten Düsen
eine größere Tintenmenge
als durch deren zentrale Düsen
ausgestoßen
wird, kann das Problem des Farbmischens gelöst und gleichzeitig der Tintenverbrauch
gesenkt werden. Das muß nicht
unbedingt realisiert werden, doch in Abhängigkeit davon, ob alle Düsen oder
nur die Düsen
am Ende jeder Düsenreihe öfter zum
Einsatz kommen, können
unterschiedliche Strömungsverhältnisse
in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
sich ergeben, und deshalb wird angenommen, daß durch die beschriebene Wiederholung
von Ausstoßvorgängen die
Erzeugung von Farbgemischen effektiver verhindert werden kann.
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Wenn dem Vorausstoßen von
Farbtinte aus den am Ende jeder Düsenreihe angeordneten Düsen größere Bedeutung
beigemessen wird, kann das Ansteuern so konzipiert werden, daß die Vor ausstoßmenge bei diesen
Düsen größer ist
als bei den anderen Düsen.
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Die Vorausstoßbedingungen müssen nicht
bei allen Farbtinten gleich sein, sondern können von Farbtinte zu Farbtinte
variiert werden. So kann zum Beispiel für die gelbe Farbtinte, welche
beim Farbmischen deutlichere Wirkung zeigt, eine größere Ausstoßmenge als
für die
anderen Farbtinten vorgesehen werden.
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Ein mit einer Aufzeichnungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
durchgeführter
Test ließ bei
Wiederaufnahme des Drukkens auf einem Aufzeichnungsblatt nach 1000
durchgeführten
Saugregeneriervorgängen in
keinem Fall Verfärbungen
(Farbgemische) erkennen.
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Auch als das Vorausstoßen durch
alle Düsen
als Saugregenerierfolge bei 2 kHz durchgeführt wurde und die anderen Ausstoßvorgänge die
gleichen waren wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen, konnten bei Wiederaufnahme
des Druckens auf einem Aufzeichnungsblatt nach 100 durchgeführten Saugregeneriervorgängen in
keinem Fall Verfärbungen
(Farbgemische) festgestellt werden.
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Eine Variante dieser Ausführungsform
der Saugregenerierfolge zeigt 41,
bei welcher nach dem Abdecken der Ausstoßfläche (S901), dem Saugen
(S902), dem Wischen (S901) und nach Durchführung der Schritte
(S904 bis S908) für alle Farbtinten wie bei den
anderen Ausführungsformen
das Vorausstoßen schwarzer
Tinte in den Schritten (S909 bis S911) erfolgt.
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Dabei werden als Vorausstoßvorgänge in Schritt
(S909) aus allen Düsen 200 Schüsse bei
6,25 kHz, in Schritt (S910) aus sechs Düsen an beiden Enden der Düsenreihe 300 Schüsse bei 6,25
kHz und in Schritt (S911) aus allen Düsen 200 Schüsse bei
6,25 kHz ausgestoßen.
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Ein mit dieser Ausführungsform
der Saugregenerierung durchgeführter
Test ließ bei
Wiederaufnahme des Druckens auf einem Aufzeichnungsblatt nach 100
durchgeführten
Saugregeneriervorgängen
in keinem Fall Verfärbungen
(Farbgemische) erkennen.
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Wie bereits beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Tintenstrahlvorrichtung bereitgestellt, bei welcher
im Moment der Wiederaufnahme des Aufzeichnens nach Durchführung der
Farbtinten-Saugregenerierung des in dieser verwendeten Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
das Auftreten von Verfärbungen
sicher verhindert und die Menge der bei der Regenerierung verbrauchten
Tinte verringert werden kann.
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Es wird eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
bereitgestellt, welche einen mit Ausstoßöffnungen zum Ausstoßen von
Tinte versehenen Aufzeichnungskopf, einen Tintenbehälter zum
Speichern der dem Kopf zuzuführenden
Tinte und eine Regeneriersaugvorrichtung zur Stabilisierung des
Tintenausstoßens
aus dem Aufzeichnungskopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneriersaugvorrichtung
mehrere Saugvorgänge
durchführt,
welche zum Erreichen der gewünschten
Ausstoßstabilisierung
entsprechend ausgewählt werden
können.