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Die
Erfindung betrifft allgemein Tintenstrahldrucker und -verfahren
und insbesondere einen selbstreinigenden Tintenstrahldrucker mit
Flüssigkeitsströmungsrichtungsumkehrung
und ein Verfahren zum Zusammenbauen des Druckers.
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Ein
Tintenstrahldrucker erzeugt durch bildweises Ausstoßen von
Tintentröpfchen
Bilder auf einem Empfangsmedium. Tintenstrahldrucker arbeiten berührungslos,
geräuscharm,
mit geringem Energieaufwand und geringen Betriebskosten und können zudem
auf normalem Papier drucken. Vor allem wegen dieser Vorteile haben
sie eine hohe Marktakzeptanz gefunden.
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Die
Tintenstrahldrucker mit kontinuierlichem Strahl, sogenannte "Continuous"-Tintenstrahldrucker,
bedienen sich zu diesem Zweck elektrostatischer Ladetunnel, die
in der Nähe
der Stelle angeordnet werden, an der Tintentröpfchen in Form eines Strahls
ausgestoßen
werden. Ausgewählte
Tröpfchen
werden dabei von den Ladetunnels elektrisch geladen. Die aufgeladenen
Tröpfchen
werden anschließend
von Ablenkblechen, zwischen denen eine vorbestimmte Potentialdifferenz
besteht, abgelenkt. Zum Abfangen der aufgeladenen Tröpfchen kann eine
Rinne verwendet werden, während
die nicht aufgeladenen Tröpfchen
ungehindert auf das Aufzeichnungsmedium gelangen.
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Bei
den Tintenstrahldruckern mit Tropfenabgabe auf Anforderung, den
sogenannten „On-Demand"-Tintenstrahldruckern,
wird das Tintenstrahltröpfchen
an jeder Öffnung
mit einem Druckerzeuger erzeugt. Diese Druckerzeuger können als
Heizelemente oder als piezoelektrische Elemente ausgebildet sein.
Als Heizelemente ausgebildete Druckerzeuger bewirken bei zweckdienlicher
Anordnung eine Erwärmung
der Tinte, sodass ein Teil der Tinte den Aggre gatzustand wechselt
und eine Gasblase bildet, die den Innendruck der Tinte soweit erhöht, dass
ein Tintentröpfchen
auf das Aufzeichnungsmedium geschleudert wird. Für piezoelektrische Druckerzeuger wird
ein piezoelektrisches Material verwendet, dessen piezoelektrische
Eigenschaften bewirken, dass bei Anlegen einer mechanischen Spannung
ein elektrisches Feld erzeugt wird. Umgekehrt erzeugt das Anlegen
eines elektrischen Feldes eine mechanische Spannung in dem Material.
Zu den natürlichen
Substanzen, die diese Eigenschaften besitzen, gehören Quarz
und Turmalin. Die am häufigsten
hergestellten Piezo-Keramiken sind Bleizirkonattitanat, Bariumtitanat,
Bleititanat und Bleimetaniobat.
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Tinten
für schnelldruckende
Tintenstrahldrucker müssen
unabhängig
davon, ob diese Drucker „kontinuierlich" oder „piezoelektrisch" arbeiten, eine Reihe
besonderer Eigenschaften aufweisen. So sollte die Tinte beispielsweise
einen Zusatz enthalten, der das Eintrocknen der Tinte in der Tintenausstoßkammer
verhindert oder so stark verlangsamt, dass die Hohlräume und
die entsprechenden Öffnungen durch
ein gelegentliches kurzes Ausstoßen von Tintentröpfchen offengehalten
werden können.
Die Zugabe von Glykol erleichtert den ungehinderten Durchfluss der
Tinte durch die Tintenstrahlkammer. Der Tintenstrahldruckkopf ist
natürlich
den Einflüssen der
Umgebung am Einsatzort des Tintenstrahldruckers ausgesetzt. So sind
die vorher erwähnten Öffnungen
beispielsweise schwebenden Partikeln unterschiedlicher Art ausgesetzt.
Staubpartikel können sich
an Oberflächen
um die Öffnungen
und auch in den Öffnungen
und den Kammern selbst ansammeln. Die Tinte kann sich mit solchen
Staubpartikeln zu einer störenden
Klette verbinden, welche die Öffnung
verstopft oder durch Änderung
der Oberflächenbenetzung
eine einwandfreie Bildung des Tintentröpfchens verhindert. Zur Wiederherstellung
einer einwandfreien Tröpfchenbildung
sollten die Staubpartikel von der Oberfläche und aus der Öffnung entfernt
werden. Nach dem Stand der Technik erfolgt diese Reinigung gewöhnlich durch
Bürsten, Abwischen,
Sprühen,
Unterdruckabsaugung und/oder kurzes Ausstoßen von Tinte durch die Öffnung.
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Somit
sind in Tintenstrahldruckern verwendete Tinten mit folgenden Problemen
behaftet: Die Tinten neigen dazu, in den Öffnungen und um die Öffnungen
herum auszutrocknen und die Öffnungen
zu verstopfen, während
das Abwischen der Öffnungsplatte
Verschleiß an
der Platte und am Wischer verursacht, wobei der Wischer selbst Partikel
erzeugt, welche die Öffnung
verstopfen.
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Tintenstrahldruckkopfreiniger
sind an sich bekannt. So wird beispielsweise ein Tintenstrahldruckkopfreiniger
in dem James C. Oswald am 13. November 1990 erteilten US-Patent
4 970 535 mit dem Titel "Ink
Jet Print Head Face Cleaner" offenbart. Das
Patent offenbart eine Reinigungsvorrichtung für die Stirnfläche eines
Tintenstrahldruckkopfs, die einen gesteuerten Luftdurchlass durch
eine Umschließung
an der Stirnfläche
des Druckkopfs ermöglicht. Luft
wird durch einen Einlass in einen Hohlraum in der Umschließung geleitet.
Die in den Hohlraum einströmende
Luft wird an Tintenstrahlöffnungen
in der Stirnfläche
des Kopfs vorbei zu einem Auslass geführt. Eine an den Auslass angeschlossene
Vakuumquelle erzeugt in dem Hohlraum einen Unterdruck. Eine Auffangkammer
und eine entfernbare Schublade unter dem Auslass erleichtern die
Entsorgung entfernter Tinte. Das Oswald-Patent offenbart nicht die Verwendung
von Bürsten
oder Wischern, aber auch nicht die Verwendung eines flüssigen Lösungsmittels zum
Entfernen der Tinte, sondern sieht dafür erwärmte Luft vor. Erwärmte Luft
ist aber für
Reinigungszwecke weniger wirksam als ein flüssiges Lösungsmittel. Darüber hinaus
kann erwärmte
Luft gegebenenfalls an der Stirnfläche des Druckkopfs vorhandene
empfindliche elektronische Schaltungen beschädigen.
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Ein
selbstreinigender Tintenstrahldrucker wird auch in US-A-5 559 536
mit dem Titel "Recovery device
having a protruding portion providing reduced pressure for improved
recovery and method using saure",
Saito u.a., offenbart.
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Beide
Patente offenbaren aber offensichtlich keine „Hin- und Her"-Bewegung von Luftströmen oder
flüssigem
Lösungsmittel über die
Stirnfläche des
Kopfs, welche die Wirksamkeit der Reinigung verbessern würde.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen selbstreinigenden
Drucker mit Flüssigkeitsströmungsrichtungsumkehrung
und ein Verfahren zum Zusammenbauen des Druckers zu schaffen, wobei
die Flüssigkeitsströmungsrichtungsumkehrung
die Wirksamkeit der Reinigung verbessert.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schafft die Erfindung einen selbstreinigenden Drucker
mit einem Druckkopf mit einer Oberfläche, einem Trägerelement,
das der Oberfläche
gegenüber
angeordnet ist und dazwischen einen Spalt bildet, welcher derart
bemessen ist, dass Flüssigkeit
in einer ersten Richtung durch den Spalt zu strömen vermag, und das den Flüssigkeitsstrom
der art beschleunigt, dass im Flüssigkeitsstrom
eine Scherkraft entsteht, die gegen die Oberfläche wirkt, während sie
im Flüssigkeitsstrom erzeugt
wird, und wodurch die Oberfläche
gereinigt wird, während
die Scherkraft gegen die Oberfläche wirkt;
und einem mit dem Spalt verbundenen Anschluss zum Verändern der
Flüssigkeitsströmung von
der ersten Richtung in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte
Richtung.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst der selbstreinigende Drucker einen Druckkopf
mit einer darin ausgebildeten Vielzahl von Tintenkanälen, wobei
jeder Tintenkanal in einer Öffnung
endet. Der Druckkopf weist ferner eine alle Öffnungen umgebende Fläche auf.
Der Druckkopf kann durch die Öffnung
Tintentröpfchen ausstoßen, die
von einem Empfangsmedium (z.B. Papier oder Folie) auf einer in unmittelbarer
Nähe des
Druckkopfs angeordneten Walze abgefangen werden. Verunreinigungen,
wie zum Beispiel eine ölige,
filmartige Ablagerung oder Schwebstoffe können auf der Fläche vorhanden
sein und die Öffnung
ganz oder teilweise verstopfen. Der ölige Film kann beispielsweise
aus Fett bestehen. Als Schwebstoffe sind Schmutz-, Staub-, Metallpartikel
und/oder Verkrustungen eingetrockneter Tinte denkbar. Solche Verunreinigungen
stören
den Ausstoß der
Tintentröpfchen
aus den entsprechenden Öffnungen
und können
infolgedessen unerwünschte
Bildfehler, wie zum Beispiel Streifenbildung, verursachen. Es ist
daher wünschenswert,
die Verunreinigungen von der Fläche
zu entfernen.
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Deshalb
wird eine Reinigungseinheit relativ zu der Oberfläche und/oder
der Öffnung
so angeordnet, dass ein Flüssigkeitsstrom
entlang der Oberfläche
und/oder über
die Öffnung
gelenkt wird, um die Verunreinigung von der Oberfläche und/oder
der Öffnung
zu entfernen. Wie im Folgenden ausführlich beschrieben, ist die
Reinigungseinheit so konfiguriert, dass sie den Flüssigkeitsstrom
vorwärts über die Oberfläche und/oder
die Öffnung
und dann in umgekehrter Richtung über die Oberfläche und/oder
die Öffnung
lenkt. Diese Hin- und Herbewegung verbessert die Wirksamkeit der
Reinigung. Außerdem
weist die Reinigungseinheit eine der Oberfläche und/oder der Öffnung gegenüber angeordnete
Trennwand zur Bildung eines dazwischenliegenden Spalts auf. Der Spalt
ist so bemessen, dass Flüssigkeit
durch den Spalt strömen
kann. Das Vorhandensein der Trennwand beschleunigt die Flüssigkeitsströmung in
dem Spalt, um in der Flüssigkeit
eine hydrodynamische Scherkraft zu erzeugen. Diese Scherkraft wirkt
gegen die Verunreinigung und entfernt die Verunreinigung von der
Oberfläche
und/oder der Öffnung.
Die Kombination der oben erwähnten
Hin- und Herbewegung und der Beschleunigung der Flüssigkeitsströmung durch
den Spalt (infolge der Trennwand) ergibt eine wirksame und zufriedenstellende
Reinigung der Oberfläche
und/oder der Öffnung.
Eine mit dem Spalt in Strömungsverbindung
stehende Pumpe pumpt die Flüssigkeit
durch den Spalt. Zusätzlich
ist ein Filter vorgesehen, um Schwebstoffe zur späteren Entsorgung
aus der Flüssigkeit
auszufiltern.
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Ein
Merkmal der Erfindung ist die Bereitstellung einer der Oberfläche und/oder
der Öffnung
gegenüberliegend
angeordneten Trennwand zum Bilden eines dazwischenliegenden Spalts,
die in dem Spalt eine hydrodynamische Scherkraft erzeugen kann,
welche die Verunreinigung von der Oberfläche und/oder der Öffnung entfernt.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist die Bereitstellung eines Rohrleitungskreislaufs
mit einem Ventilsystem zum Lenken des Flüssigkeitsstroms durch den Spalt
in einer ersten Richtung und anschließenden Umlenken des Flüssigkeitsstroms durch
den Spalt in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die erfindungsgemäße Reinigungseinheit
die Verunreinigung ohne den Einsatz von Bürsten oder Wischern, welche
die Oberfläche
und/oder die Öffnung beschädigen könnten, von
der Oberfläche
und/oder der Öffnung
entfernt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Aufriss eines erfindungsgemäßen selbstreinigenden
Tintenstrahldruckers mit einem Seitendruckkopf;
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2 einen
fragmentarischen senkrechten Schnitt durch den Druckkopf mit einer
darin ausgebildeten Vielzahl von Kanälen, die jeweils in einer Öffnung enden;
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3 einen
fragmentarischen senkrechten Schnitt durch den Druckkopf, in dem
einige der Öffnungen
mit der zu entfernenden Verunreinigung verkrustet sind;
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4 einen
Aufriss einer Reinigungseinheit zum Entfernen der Verunreinigung;
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5 einen
senkrechten Schnitt durch die Reinigungseinheit mit einer der Öffnung gegenüberliegend
angeordneten Trennwand zur Bildung eines Spalts zwischen der Öffnung und
der Trennwand, wobei diese Ansicht auch eine vorwärtsströmende Reinigungsflüssigkeit
zeigt;
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6 einen
senkrechten Schnitt durch die Reinigungseinheit mit einer der Öffnung gegenüberliegend
angeordneten Trennwand zur Bildung eines Spalts zwischen der Öffnung und
der Trennwand, wobei diese Ansicht auch eine rückwärtsströmende Reinigungsflüssigkeit
zeigt;
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7 einen
vergrößerten fragmentarischen senkrechten
Schnitt durch die Reinigungseinheit, der zeigt, wie die Verunreinigung
mittels einer abwechselnd vorwärts
und rückwärts durch
den Spalt strömenden
Reinigungsflüssigkeit
von der Oberfläche und
der Öffnung
entfernt wird;
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8 einen
vergrößerten fragmentarischen senkrechten
Schnitt durch die Reinigungseinheit, aus dem ersichtlich ist, dass
der Spalt infolge der größeren Länge der
Trennwand eine geringere Höhe
aufweist, um Verunreinigungen aus dem Innern des Tintenkanals zu
entfernen;
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9 einen
vergrößerten fragmentarischen senkrechten
Schnitt durch die Reinigungseinheit, in dem der Spalt infolge der
größeren Breite
der Trennwand eine größere Breite
aufweist, um Verunreinigungen aus dem Innern des Tintenkanals zu
entfernen;
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10 einen
Aufriss einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Reinigungseinheit einen in Strömungsverbindung
mit dem Spalt stehenden, mit Druck beaufschlagten Gasvorrat zum Einführen von
Gasblasen in die Flüssigkeit
im Spalt aufweist, wobei die Flüssigkeit
hier in Vorwärtsrichtung
strömt;
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11 einen
Aufriss einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Reinigungseinheit einen in Strömungsverbindung
mit dem Spalt stehenden, mit Druck beaufschlagten Gasvorrat zum Einführen von
Gasblasen in die Flüssigkeit
im Spalt aufweist, wobei die Flüssigkeit
hier in Rückwärtsrichtung
strömt;
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12 einen
Aufriss einer dritten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Reinigungseinheit einen mit dem Spalt
in Verbindung stehenden Druckpulsgenerator aufweist, um in der Flüssigkeit im
Spalt eine Vielzahl von Druckpulsen zu erzeugen, wobei die Flüssigkeit
hier in Vorwärtsrichtung
strömt;
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13 einen
Aufriss der dritten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Reinigungseinheit einen mit dem Spalt
in Verbindung stehenden Druckpulsgenerator aufweist, um in der Flüssigkeit im
Spalt eine Vielzahl von Druckpulsen zu erzeugen, wobei die Flüssigkeit
hier in Rückwärtsrichtung strömt;
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14 einen
Aufriss einer vierten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Trennwand entfällt, um den Spalt auf das größtmögliche Maß zu vergrößern, wobei
die Flüssigkeit
hier in Vorwärtsrichtung
strömt;
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15 einen
Aufriss der vierten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Trennwand entfällt, um den Spalt auf das größtmögliche Maß zu vergrößern, wobei
die Flüssigkeit
hier in Rückwärtsrichtung
strömt;
und
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16 einen
Aufriss einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Trennwand entfällt und die Reinigungsflüssigkeit
durch die Öffnung in
den Kanal gelenkt wird, wobei die Flüssigkeit in Vorwärtsrichtung
strömt.
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Die
Erfindung konzentriert sich auf Elemente, die Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind oder unmittelbar mit dieser zusammenwirken. Hier im Einzelnen
nicht dargestellte oder beschriebene Elemente können die verschiedensten, dem
Fachmann bekannten Formen annehmen.
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1 zeigt
einen als Ganzes mit 10 bezeichneten selbstreinigenden
Drucker zum Drucken eines Bildes 20 auf einem Empfangsmedium 30,
das reflektierend (z.B. als Papier) oder transparent (z.B. als Folie)
ausgebildet sein kann. Das Empfangsmedium 30 liegt auf
einer Schreibwalze 40 auf, die von einem an der Schreibwalze 40 angreifenden
Schreibwalzenmotor 50 gedreht werden kann. Wenn der Schreibwalzenmotor 50 die
Schreibwalze 40 dreht, bewegt sich das Empfangsmedium 30 in
die von einem ersten Pfeil 55 angezeigte Richtung.
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Der
in 1 und 2 dargestellte Drucker 10 umfasst
ebenfalls einen der Schreibwalze 40 benachbart angeordneten „Seiten"-Druckkopf 60.
Der Druckkopf 60 umfasst einen Druckkopfkörper 65 mit einer
Vielzahl von Tintenkanälen 70,
die jeweils in einem Kanalauslass 75 enden. Außerdem wird
jeder Tintenkanal 70, der eine Tintenmenge 77 aufnehmen kann,
von zwei einander gegenüberliegend
angeordneten parallelen Seitenwänden 79a und 79b gebildet.
An dem Druckkopfkörper 65 ist
eine Abdeckplatte 80 mit einer Vielzahl darin ausgebildeter Öffnungen 85 befestigt,
beispielsweise mit einem geeigneten Kleber, die zu entsprechenden
Kanalauslässen 75 kolinear
ausgerichtet sind. Eine Fläche 90 der
Abdeckplatte 80 umgibt alle Öffnungen 85 und ist
dem Empfangsmedium 30 zugewandt. Um auf dem Empfangsmedium 30 ein
Bild 20 zu drucken, muss aus der Öffnung 85 in Richtung
des Empfangsmediums 30 natürlich ein Tintentröpfchen 100 so
gelöst
werden, dass das Tröpfchen 100 von
dem Empfangsmedium 30 abgefangen wird. Zu diesem Zweck
kann der Druckkopfkörper 65 als „piezoelektrischer
Tintenstrahl"-Druckkopfkörper aus
einem piezoelektrischen Material, wie zum Beispiel Bleizirkoniumtitanat (PZT),
hergestellt werden. Ein solches piezoelektrisches Material reagiert
auf elektrische Anregungen mechanisch in der Weise, dass sich die
Seitenwände 79a/b bei
elektrischer Anregung gleichzeitig nach innen verformen. Bei gleichzeitiger
einwärts
gerichteter Verformung der Seitenwände 79a/b nimmt das
Volumen des Kanals 70 ab, sodass ein Tintentröpfchen 100 aus
dem Kanal 70 gedrückt
wird. Das Tintentröpfchen 100 wird
vorzugsweise entlang einer senkrecht zur Öffnung 85 verlaufenden
ersten Achse 107 ausgestoßen. Die Kanäle 70 werden
natürlich
aus einem Tintenvorratsbehälter 109 mit
Tinte versorgt. Der Vorratsbehälter 109 wird
vorzugsweise mit Druck beaufschlagt, derart, dass der Druck der
dem Druckkopf 60 zugeführten
Tinte von einem Tintendruckregler 110 geregelt wird.
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In 1 und 2 wird
das Empfangsmedium 30 durch die Drehung der Schreibwalze 40,
die von dem Papiertransport-Steuerungssystem 120 elektronisch
gesteuert wird, relativ zu dem Seitendruckkopf 60 bewegt.
Das Papiertransport-Steuerungssystem 120 wird seinerseits
von einer Steuereinrichtung 130 gesteuert. Das hier offenbarte
Papiertransport-Steuerungsystem 120 ist nur ein Beispiel
für eine
Vielzahl von im Rahmen der vorliegenden Offenbarung möglichen
unterschiedlichen Konfigurationen. Wenn Seitendrucker verwendet
werden, ist es am einfachsten, das Empfangsmedium 30 an einem
unbeweglichen Druckkopf 60 vorbei zu bewegen. Die mit dem
Schreibwalzenmotor 50, dem Tintendruckregler 110 und
einer Reinigungseinheit verbundene Steuereinrichtung 130 ermöglicht die Durchführung von
Druck- und Druckkopfreinigungsaufgaben. Aufbau und Arbeitsweise
der Reinigungseinheit werden im Folgenden ausführlich beschrieben. Als Steuereinrichtung 130 kann
ein von der Firma Parker Hannifin in Rohrnert Park, California U.S.A.,
angebotener CompuMotor Controller verwendet werden.
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Wie
in 3 gezeigt, kann die Abdeckplatte 80 durch
Verunreinigungen 140 verschmutzt werden. Die Verunreinigungen 140 können beispielsweise aus
einem öligen
Film oder auf der Fläche 90 abgelagerten
Schwebstoffen bestehen. Die Verunreinigungen 140 können auch
die Öffnung 85 teilweise oder
ganz verstopfen. Die Schwebstoffe können beispielsweise aus Schmutz-,
Staub- und Metallpartikeln und/oder Verkrustungen eingetrockneter
Tinte bestehen. Der ölige
Film kann beispielsweise aus Fett oder dergleichen bestehen. Die
Anwesenheit von Verunreinigungen 140 ist insofern unerwünscht, als,
wenn die Verunreinigungen 140 die Öffnung 85 ganz verstopfen,
aus der Öffnung 85 kein
Tintentröpfchen 100 ausgestoßen werden
kann. Wenn die Verunreinigung 140 die Öffnung 85 teilweise
verstopft, kann außerdem
die Flugbahn des Tintentröpfchens 100 von
einer ersten Achse 107 zu einer zweiten Achse 145 umgelenkt
werden (wie in der Zeichnung dargestellt). Wenn sich das Tintentröpfchen 100 entlang
der zweiten Achse 145 bewegt, landet das Tintentröpfchen 100 auf
dem Empfangsmedium 30 an einer nicht beabsichtigten Stelle.
Auf diese Weise führt
eine völlige
oder teilweise Verstopfung der Öffnung 85 zu
Druckfehlern, wie zum Beispiel „Streifenbildung", einem höchst unerwünschten
Ergebnis. Darüber
hinaus kann die Anwesenheit von Verunreinigungen 140 die
Oberflächenbenetzung
verändern und
die einwandfreie Bildung des Tröpfchens 100 verhindern.
Es ist daher wünschenswert,
die Verunreinigungen 140 zu säubern, (d.h. zu entfernen),
um Druckfehler zu vermeiden.
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In 1, 4, 5, 6 und 7 ist eine
als Ganzes mit 170 bezeichnete Reinigungseinheit in der
Nähe der
Fläche 90 angeordnet,
um einen Reinigungsflüssigkeitsstrom
entlang der Fläche 90 und über die Öffnung 85 zu
lenken, damit dort vorhandene Verunreinigungen 140 entfernt
werden. Die Reinigungseinheit 170 ist aus einer von der
Fläche 90 beabstandeten
ersten oder „Ruhe"-Stellung 172a in
eine zweite Stellung 172b an der Fläche 90 bewegbar. Diese
Bewegung wird mittels einer mit der Steuereinrichtung 130 gekoppelten
Hebeeinrichtung 175 bewirkt. Die Reinigungseinheit 170 kann
aus den nachstehend beschriebenen Gründen ein Gehäuse 180 aufweisen.
In dem Gehäuse 180 befindet
sich ein im Wesentlichen rechteckförmiger Behälter 190 mit einem
offenen Ende 195. Der Behälter 190 bildet einen
Hohlraum 197, der mit dem offenen Ende 195 in
Verbindung steht. An dem offenen Ende 195 ist eine elastomerische
Dichtung 200 befestigt, beispielsweise mit einem geeigneten
Kleber, die aus Gummi oder dergleichen bestehen kann, und so bemessen
ist, dass sie eine oder mehrere Öffnungen 85 kreisförmig umschließt und dichtend
an der Fläche 90 anliegt.
In Längsrichtung
des Hohlraums 197 und rechtwinklig zu den gegenüberliegend
angeordneten Öffnungen 85 erstreckt
sich ein Trägerelement,
wie zum Beispiel eine längliche
Trennwand 210. Die Trennwand 210 weist einen Endabschnitt 215 auf, der
bei Anordnung gegenüber
der Öffnung 85 zwischen
der Öffnung 85 und
dem Endabschnitt 215 einen Spalt 220 vorbestimmter
Größe bildet.
Außerdem
kann der Endabschnitt 215 der Trennwand 210 gegenüber einem
Teilabschnitt der Fläche 90 angeordnet
werden, in dem sich keine Öffnung 85 befindet,
sodass der Spalt 220 zwischen der Fläche 90 und dem Endabschnitt 215 gebildet
wird. Wie im Folgenden ausführlicher
beschrieben, ist der Spalt 220 so bemessen, dass er von
einer Flüssigkeit
durchströmt
werden kann, um Verunreinigungen 140 von der Fläche 90 und/oder
der Öffnung 85 zu
entfernen. Nur als Beispiel und ohne einschränkenden Charakter sei erwähnt, dass
die Geschwindigkeit der durch den Spalt 220 strömenden Flüssigkeit
etwa 1 bis 20 Meter pro Sekunde betragen kann. Ebenfalls nur als Beispiel
und ohne einschränkenden
Charakter sei erwähnt,
dass die Höhe
des Spalts 220 etwa 3 bis 30 Tausendstel Zoll betragen
kann. Ferner kann der auf Verunreinigungen 140 im Spalt 220 ausgeübte hydrodynamische
Druck mindestens teilweise infolge des Vorhandenseins der Trennwand 210 etwa
1 bis 30 psi (pounds per square inch) betragen. Die Trennwand 210 trennt
(d.h. teilt) den Hohlraum 197 aus Gründen, die im Folgenden ausführlicher
beschrieben werden, in eine erste Kammer 230 und eine zweite
Kammer 240.
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In 1, 4, 5 und 6 verbindet ein
geschlossener Rohrleitungskreislauf 250 die erste Kammer 230 mit
der zweiten Kammer 240. Damit die Flüssigkeit durch den Spalt 220 im
Kreislauf umgepumpt werden kann, steht der Rohrleitungskreislauf 250 in
Strömungsverbindung
mit dem Spalt 220. Zu diesem Zweck umfasst der Rohrleitungskreislauf 250 einen
ersten Rohrleitungsabschnitt 260, der sich von der zweiten
Kammer 240 zu einem Behälter 270 mit
einem Flüssigkeitsvorrat
erstreckt. Der Rohrleitungskreislauf 250 umfasst ferner
einen zweiten Rohrleitungsabschnitt 280, der sich von dem
Behälter 270 zur
ersten Kammer 230 erstreckt. In dem zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 ist
eine Umwälzpumpe 290 angeordnet.
In der Betriebsart „Vorwärtsströmung" pumpt die Pumpe 290,
wie durch eine Vielzahl von zweiten Pfeilen 295 veranschaulicht,
die Flüssigkeit
aus dem Behälter 270 durch
den zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 in die erste Kammer 230, durch
den Spalt 220 in die zweite Kammer 240, durch den
ersten Rohrleitungsabschnitt 260 und zurück in den
Behälter 270.
In dem ersten Rohrleitungsabschnitt 260 kann ein erster
Filter 300, in dem zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 ein
zweiter Filter 310 angeordnet werden, um Verunreinigungen 140 aus
der Flüssigkeit
auszufiltern, (d.h. zu entfernen), während diese im Kreislauf den
Rohrleitungskreislauf 250 durchströmt. Um eine ungehinderte translatorische Bewegung
des Behälters 190 zu
dem Druckkopf 60 hin und von diesem weg zu ermöglichen,
werden die dem Behälter 190 benachbarten
Abschnitte des Rohrleitungskreislaufs 250 vorzugsweise
aus flexiblen Rohren hergestellt. Die translatorische Bewegung bewirkt
eine Hebeeinrichtung 175.
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Wie
am besten aus 1 und 5 ersichtlich,
wird bei vorwärtsströmender Flüssigkeit
vorzugsweise an einer vorbestimmten Stelle im ersten Rohrleitungsabschnitt 260 ein
erstes Ventil 320 angeordnet, mit dem die Flüssigkeitsströmung durch den
ersten Rohrleitungsabschnitt 260 blockiert werden kann.
Ferner wird an einer vorbestimmten Stelle im zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 vorzugsweise ein
zweites Ventil 330 angeordnet, mit dem die Flüssigkeitsströmung durch
den zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 blockiert werden
kann. Aus den nachstehend beschriebenen Gründen werden dabei das erste
Ventil 320 im ersten Rohrleitungsabschnitt 260 und das
zweite Ventil 330 im zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 so
angeordnet, dass der Hohlraum 197 vom Behälter 270 getrennt
wird. Ein dritter Rohrleitungsabschnitt 340 weist ein offenes
Ende auf, das mit dem ersten Rohrleitungsabschnitt 260 verbunden ist.
Ein weiteres offenes Ende dieses Rohrleitungsabschnitts wird in
einem Sumpf 350 aufgenommen. Aus den nachstehend beschriebenen
Gründen
kommuniziert mit dem Sumpf 350 eine Saugpumpe (d.h. Unterdruckpumpe) 360.
Die Saugpumpe 360 entfernt die Reinigungsflüssigkeit
aus dem Behälter 190 und der
zugehörigen
Rohrleitung, bevor der Behälter
gelöst
und in die erste Stellung 172a zurückbewegt wird. In dem dritten
Rohrleitungsabschnitt 340 ist ferner ein drittes Ventil 370 angeordnet,
mit dem der Rohrleitungskreislauf 250 von dem Sumpf 350 getrennt
werden kann.
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Wie
aus 5 und 6 ersichtlich, ermöglicht die
Erfindung nicht nur eine Vorwärtsströmung der
Reinigungsflüssigkeit
durch den Behälter 190 und
den Spalt 220, sondern auch eine Strömung in umgekehrter Richtung.
Zu diesem Zweck ist im Rohrleitungskreislauf 260 ein Anschluss,
wie zum Beispiel ein 4-Wegeventil (z.B. ein Kolbenschieberventil) 380 angeordnet.
Wenn sich das 4-Wegeventil 380 in einer ersten Stellung
befindet (in 5 dargestellt), strömt die Reinigungsflüssigkeit
in einer ersten Richtung (d.h. in Vorwärtsrichtung), wie von den Pfeilen 295 veranschaulicht.
Das 4-Wegeventil 380 kann daher als Ventilsystem betrachtet
werden. Wenn sich das 4-Wegeventil 380 in einer zweiten
Stellung befindet (in 6 dargestellt), strömt die Reinigungsflüssigkeit
in einer zweiten Richtung (d.h. in umgekehrter Richtung), wie von
dritten Pfeilen 385 veranschaulicht. Die Steuereinrichtung 130 kann
dazu verwendet werden, das 4-Wegeventil 380 in geeigneter
Weise zu betätigen
und darüber
hinaus bei Rückwärtsströmung ein
Entlüftungsventil 382 zu öffnen. Die Vorwärts- und
Rückwärtsströmung der
Reinigungsflüssigkeit
durch den Spalt 220 verbessert die Wirksamkeit der Reinigung.
Je nach dem gewünschten Reinigungsgrad
kann die Strömungsrichtung
mehrmals umgekehrt werden. Die hier beschriebenen Betriebsarten
mit Vorwärts-
und Rückwärtsströmung können bei
einem sogenannten „abtastenden" Druckkopf oder dem
hier beschriebenen Seitendruckkopf 60 eingesetzt werden.
Andere Verfahren zur Umkehrung der Strömungsrichtung werden dem Fachmann
durch die vorliegende Offenbarung nahegelegt.
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Wie
in 5, 6 und 7 gezeigt,
werden bei Betrieb der Reinigungseinheit 170 mit „Vorwärtsströmung" das erste Ventil 320 und
das zweite Ventil 310 geöffnet, während das dritte Ventil 370 geschlossen
wird. Außerdem
wird das 4-Wegeventil 380 in seine erste Stellung gebracht.
Durch Einschalten der Umwälzpumpe 290 wird
anschließend
die Flüssigkeit
aus dem Behälter 270 in
die erste Kammer 230 gesaugt. Die Flüssigkeit strömt dann
durch den Spalt 220. Während
die Flüssigkeit
durch den Spalt 220 strömt,
wird jedoch infolge der Anwesenheit des Endabschnitts 215 der
Trennwand 210 in der Flüssigkeit
eine hydrodynamische Scherkraft erzeugt. Vermutlich wird diese Scherkraft
ihrerseits von einer sich in der Flüssigkeit bildenden hydrodynamischen
Spannung verursacht, die eine senkrecht zur Fläche 90 (oder Öffnung 85)
wirkende „senkrechte" Komponente δn und
eine in Längsrichtung
der Fläche 90 (oder über die Öffnung 85)
wirkende „Scher"-Komponente θ aufweist.
Die die senkrechte Span nungskomponente δn und
die Scherspannungskomponente θ darstellenden
Vektoren sind am besten aus 7 ersichtlich.
Die vorher erwähnte
hydrodynamische Scherkraft wirkt auf die Verunreinigung 140 um
diese von der Fläche 90 und/oder
der Öffnung 85 zu
entfernen, derart, dass die Verunreinigung 140 von der durch
den Spalt 220 strömenden
Flüssigkeit
mitgerissen wird. Wenn die Verunreinigung 140 von der Fläche 90 und
der Öffnung 85 entfernt
wird, strömt
die Flüssigkeit
mit der mitgerissenen Verunreinigung 140 in die zweite
Kammer 240 und von dort in den ersten Rohrleitungsabschnitt 260.
Bei weiterhin laufender Umwälzpumpe 290 strömt die Flüssigkeit
mit der mitgerissenen Verunreinigung 140 in den Behälter 270 und
wird von dort in den zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 gepumpt.
Vorzugsweise wird die Verunreinigung 140 jedoch aus der
Flüssigkeit
entfernt, während
diese im Rohrleitungskreislauf 250 umgewälzt wird.
Dies wird insofern bevorzugt, als sich die Verunreinigung 140 dann
nicht erneut auf der Fläche 90 und über der Öffnung 85 ablagern
kann. Daher sind zum Ausfiltern der Verunreinigung 140 aus
der im Rohrleitungskreislauf 250 umgewälzten Flüssigkeit ein erster Filter 300 und
ein zweiter Filter 310 vorgesehen. Auf diese Weise wird
das 4-Wegeventil 380 so betätigt, dass die Flüssigkeit
während
eines vorbestimmten Zeitraums in Vorwärtsrichtung strömen kann.
Nach Ablauf des vorbestimmten Zeitraums für die Strömung der Flüssigkeit in Vorwärtsrichtung
wird das 4-Wegeventil 380 in seine zweite Stellung gebracht,
sodass die Flüssigkeit
in der von den dritten Pfeilen 385 angezeigten Richtung
strömt.
Nach Entfernung einer gewünschten
Verunreinigungsmenge 140 von der Fläche 90 und/oder der Öffnung 85 wird die
Umwälzpumpe 290 abgeschaltet.
Gleichzeitig werden das erste Ventil 320 und das zweite
Ventil 330 geschlossen, um den Hohlraum 197 von
dem Behälter 270 zu
trennen. An diesem Punkt wird das dritte Ventil 370 geöffnet und
die Saugpumpe 360 eingeschaltet, um die Flüssigkeit
im Wesentlichen aus dem ersten Rohrleitungsabschnitt 260,
dem zweiten Rohrleitungsabschnitt 280 und dem Hohlraum 197 abzusaugen.
Die abgesaugte Flüssigkeit strömt zur späteren Entsorgung
in den Sumpf 350. Die in den Sumpf 350 strömende Flüssigkeit
ist jedoch infolge des Vorhandenseins der Filter 300/310 im
Wesentlichen von Verunreinigungen 140 frei und kann daher
in den Behälter 270 zurückgeführt werden,
wenn dies gewünscht
wird.
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Hinsichtlich 8 und 9 hat
sich gezeigt, dass Länge
und Breite der länglichen
Trennwand 210 den Betrag der gegen die Fläche 90 und die Öffnung 85 wirkenden
hydrodynamischen Spannung beeinflussen. Dieser Effekt ist für die Steuerung des
Reinigungsgrades wichtig. Es hat sich außerdem gezeigt, dass, wenn
der Endabschnitt 215 der Trennwand 210 gegenüber der Öffnung 85 angeordnet wird,
Länge und
Breite der länglichen
Trennwand 210 die Eindringtiefe der Flüssigkeit in den Kanal 70 beeinflussen
(wie in der Zeichnung gezeigt). Die Beeinflussung der Eindringtiefe
der Flüssigkeit
in den Kanal 70 ist vermutlich ihrerseits von dem Betrag
der senkrechten Spannung δn abhängig.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Betrag der senkrechten Spannung δn der
Höhe des
Spalts 220 umgekehrt proportional ist. Daher können die
senkrechte Spannung δn und somit die Eindringtiefe der Flüssigkeit
in den Kanal 70 durch Verlängerung der Trennwand 210 erhöht werden.
Es hat sich ferner gezeigt, dass der Betrag der senkrechten Spannung δn dem
in der Flüssigkeit
auftretenden Druckabfall, wenn diese an dem Endabschnitt 215 und
der Fläche 90 entlang
gleitet, direkt proportional ist. Folglich können die senkrechte Spannung δn und
somit die Eindringtiefe der Flüssigkeit
in den Kanal 70 durch Verbreiterung der Trennwand 210 erhöht werden.
Diese Effekte sind für
die Entfernung von gegebenenfalls an einer der Seitenwände 79a und 79b haftenden
Verunreinigungen 140 wichtig. Im Einzelnen bedeutet dies,
dass, wenn die längliche
Trennwand 210 mit einer größeren als der Nennlänge X hergestellt
wird, die Höhe
des Spalts 220 verringert wird, um die Reinigungswirkung
zu verbessern, wenn dies gewünscht
wird. Ebenso wird, wenn die längliche
Trennwand 210 mit einer größeren als der Nennbreite W
hergestellt wird, die Länge des
Spalts 220 erhöht,
um die Reinigungswirkung zu verbessern, wenn dies gewünscht wird.
Ein Fachmann mit durchschnittlichen Fachkenntnissen kann daher,
ohne besonders viel experimentieren zu müssen, sowohl die Länge X als
auch die Breite W der Trennwand 210 verändern, um je nach Menge und Grad
der Verkrustung mit Verunreinigungen eine für eine optimale Reinigung optimale
Spaltgröße zu erhalten.
Aus dem vorher Gesagten geht ferner hervor, dass auch eine Höhe H der
Dichtung 200 verändert werden
kann, um die Größe des Spalts 220 mit ähnlichen
Ergebnissen zu verändern.
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Wie
in 1 gezeigt, kann eine Hebeeinrichtung 175 mit
dem Reinigungsbehälter 190 verbunden werden,
um den Behälter 190 so
zu heben, dass sich die Dichtung 200 dichtend an die Fläche 90 anlegt, wenn
sich der Druckkopf 60 in der zweiten Stellung 172b befindet.
Zu diesem Zweck ist die Hebeeinrichtung 175 mit der Steuereinrichtung 130 so
verbunden, dass die Betätigung
der Hebeeinrichtung 175 von der Steuereinrichtung 130 gesteuert
wird. Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs kann die Hebeeinrichtung 175 natürlich gesenkt
werden, sodass die Dichtung nicht mehr an der Fläche 90 anliegt.
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Wie
am besten aus 1 ersichtlich, kann zum Reinigen
des Seitendruckkopfs 60 mit der Reinigungseinheit 170 die
Schreibwalze 40 bewegt werden, um den zum Anlegen des Behälters 190 an
den Druckkopf 60 benötigten
Platz zu schaffen. Um für die
Aufwärtsbewegung
des Behälters 190 Platz
zu schaffen, aktiviert ein elektronisches Signal der Steuereinrichtung 130 einen
motorisierten Mechanismus (nicht dargestellt), der die Schreibwalze 40 in
Richtung des ersten doppelendigen Pfeils 387 bewegt. Die
Steuereinrichtung 130 steuert außerdem die Hebeeinrichtung 175,
um den Behälter 190 aus
der ersten Stellung 172a, in der er nicht am Druckkopf 60 anliegt,
in die zweite Stellung 172b (gestrichelt gezeichnet) zu
bewegen, in der er am Druckkopf 60 anliegt. Wenn der Behälter 190 an
der Druckkopfabdeckplatte 80 anliegt, pumpt die Reinigungseinheit 170 Flüssigkeit
im Kreislauf durch den Reinigungsbehälter 190 und über die
Druckkopfabdeckplatte 80. Wenn der Druckkopf 60 zum
Drucken benötigt
wird, wird der Behälter 190 von
der Hebeeinrichtung 175 in eine erste oder Ruhestellung 172a im
Gehäuse 180 zurückgezogen.
Der Behälter 190 kann
in Richtung des zweiten doppelendigen Pfeils 388 aus dem
Gehäuse 180 ausgefahren
und in dieses zurückgezogen
werden.
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Die
vorstehend beschriebene mechanische Anordnung ist nur ein Beispiel.
Zahlreiche andere Ausführungen
sind ebenfalls möglich.
So kann der Druckkopf 60 beispielsweise um eine waagerechte Achse 389 in
eine zweckmäßige Position
nach außen geschwenkt
werden, um den zum Anlegen des Behälters 190 an die Druckkopfabdeckplatte 80 benötigten Freiraum
zu schaffen.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist in 10 und 11 dargestellt.
Bei dieser zweiten Ausführungsform
der Erfindung steht ein unter Druck stehender Gasvorrat 390 mit
dem Spalt 220 in Verbindung, sodass ein unter Druck stehendes
Gas in den Spalt 220 eingeblasen werden kann. Das Gas bildet
in der Flüssigkeit
eine Vielzahl von Gasblasen 395, um den Reinigungseffekt
beim Entfernen von Verunreinigungen 140 von der Fläche 90 und/oder der Öffnung 85 zu
verstärken.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung ist in 12 und 13 dargestellt.
Bei dieser dritten Ausführungsform
der Erfindung steht ein als Ganzes mit 400 bezeichneter
Druckpulsgenerator, wie zum Beispiel eine Kolbenanordnung, in Strömungsverbindung
mit der ersten Kammer 230. Die Kolbenanordnung 400 umfasst
einen Hubkolben 410 zum Erzeugen einer Vielzahl von Druckimpulswellen
in der ersten Kammer 230, die sich in der Flüssigkeit
in der ersten Kammer 230 fortpflanzen und in den Spalt 220 eintreten.
Der Kolben 410 bewegt sich zwischen einer ersten Stellung
und einer gestrichelt gezeichneten zweiten Stellung hin und her.
Die Druckwellen verstärken
den Reinigungseffekt beim Entfernen der Verunreinigungen 140 von
der Fläche 90 und/oder der Öffnung 85 durch
die Kraft der Druckwellen.
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Eine
vierte Ausführungsform
der Erfindung ist in 14 und 15 dargestellt.
Bei dieser vierten Ausführungsform
der Erfindung entfällt
die Trennwand 210. Zum Entfernen von Verunreinigungen 140 von
der Fläche 90 und/oder
der Öffnung 85 wird
die Trennwand 210 nicht benötigt. In Abwesenheit der Trennwand 210 wird
der Spalt 220 in diesem Fall mit dem größtmöglichen Maß bemessen, damit die gegen
die Verunreinigungen 140 wirkende Scherkraft möglichst
gering ist. Diese Ausführungsform
der Erfindung eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen Verunreinigungen
nur in minimalen Mengen auftreten oder bei denen die gegen die Fläche 90 und/oder
die Öffnung 85 wirkende
Scherkraft möglichst
klein sein soll, um eine mögliche
Beschädigung der
Fläche 90 und/oder
der Öffnung 85 zu
vermeiden.
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16 zeigt
eine in der Betriebsart „Vorwärtsströmung" arbeitende fünfte Ausführungsform der
Erfindung. Diese fünfte
Ausführungsform
arbeitet darstellungsgemäß in der
Betriebsart „Vorwärtsströmung", kann aber auch
in der Betriebsart „Rückwärtsströmung" arbeiten. Bei dieser
fünften
Ausführungsform
der Erfindung fehlt die Trennwand 210. Für die Entfernung
von Verunreinigungen 140 von den Seitenwänden 79a/b
des Kanals 70 wird die Trennwand 210 nicht benötigt. In
diesem Fall umfasst der Rohrleitungskreislauf 250 einen
biegsamen vierten Rohrleitungsabschnitt 415 ( z.B. einen
biegsamen Schlauch), der den Kanal 70 mit dem ersten Rohrleitungsabschnitt 260 verbindet.
Zu diesem Zweck ist der vierte Rohrleitungsabschnitt 415 ausreichend
lang und biegsam, um eine ungehinderte Bewegung des Druckkopfs 60 während des
Druckvorgangs zu ermöglichen.
Bei dieser fünften
Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet der Rohrleitungskreislauf 250 ein
in dem ersten Rohrleitungsabschnitt 260 angeordnetes viertes
Ventil 417 und ein mit dem Kanal 70 kommunizierendes
finftes Ventil 420. Zusätzlich
ist ein sechstes Ventil 430 in einem vierten Rohrleitungsabschnitt 415 zwischen
dem fünften Ventil 420 und
dem ersten Rohrleitungsabschnitt 260 angeordnet. Im Betrieb
sind das vierte Ventil 417, das dritte Ventil 330 und
das fünfte
Ventil 420 geschlossen, während das sechste Ventil 430 und
das zweite Ventil 330 offen sind. Durch Einschalten der
Umwälzpumpe 290 wird
dann die Reinigungsflüssigkeit
in den Hohlraum 197 gepumpt. Die Reinigungsflüssigkeit
wird daher in der von der Vielzahl zweiter Pfeile 295 gezeigten
Weise umgewälzt.
Die durch das sechste Ventil 430 austretende Flüssigkeit
wird durch den vierten Rohrleitungsabschnitt 415 transportiert.
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Wie
ebenfalls in 16 gezeigt, ist die durch das
sechste Ventil 430 austretende Flüssigkeit anfangs mit Verunreinigungen 140 verschmutzt.
Es ist wünschenswert,
diese Flüssigkeit
im Sumpf 350 aufzufangen, statt sie erneut in den Kreislauf
zu bringen. Daher wird diese verunreinigte Flüssigkeit durch Schließen des
zweiten Ventils 330 und Öffnen des dritten Ventils 370 bei
laufender Saugpumpe 360 in den Sumpf 350 gelenkt.
Die Flüssigkeit
ist dann von Verunreinigungen 140 frei und kann durch Schließen des
dritten Ventils 370 und Öffnen des zweiten Ventils 330 in
den Kreislauf zurückgeführt werden.
Mit einem im ersten Rohrleitungsabschnitt 260 angeordneten
Detektor 440 kann der Zeitpunkt bestimmt werden, an dem
die Flüssigkeit
sauber genug ist, um in den Kreislauf zurückgeführt zu werden. Die von dem Detektor 440 gelieferten
Informationen können
verarbeitet und dazu verwendet werden, die Ventile zu aktivieren,
um austretende Flüssigkeit
entweder in den Sumpf 350 zu lenken oder in den Kreislauf
zurückzuführen. Als
Detektor 440 ist ein spektralfotometrischer Detektor geeignet.
Auf jeden Fall wird nach Ablauf des Reinigungsvorgangs die Saugpumpe 360 aktiviert
und das dritte Ventil 370 geöffnet, um zwischen dem zweiten
Ventil 330 und dem ersten Ventil 320 eingeschlossene
Restflüssigkeit
gegebenenfalls in den Sumpf 350 abzusaugen. Dadurch wird
verhindert, dass beim Lösen
der Reinigungseinheit 170 von der Abdeckplatte 80 Flüssigkeit
verschüttet
wird. Außerdem
bleibt bei diesem Ablauf die Abdeckplatte 80 im Wesentlichen
trocken, sodass die Funktion des Druckkopfs 60 nicht durch
das Vorhandensein von Reinigungsflüssigkeitstropfen um die Öffnungen 85 herum
beeinträchtigt
wird. Zur Fortsetzung des Druckvorgangs wird das sechste Ventil 430 geschlossen
und das fünfte
Ventil 420 geöffnet,
um den Kanal 70 mit einer ersten Tintenfüllung zu versehen. Die Saugpumpe 360 wird
erneut aktiviert und das dritte Ventil 370 geöffnet, um
im Behälter 190 gegebenenfalls
noch vorhandene Flüssigkeit
abzusaugen. Stattdessen kann auch der Behälter 190 gelöst und ein
getrenntes Speibecken (nicht dargestellt) mit dem Druckkopf 60 zum
Fluchten gebracht werden, um Tintentropfen, die beim ersten Füllen des
Druckkopfs 60 aus dem Kanal 70 ausgestoßen werden, aufzufangen.
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Die
Reinigungsflüssigkeit
kann aus einer beliebigen geeigneten flüssigen Lösungsmittelzusammensetzung
bestehen, wie zum Beispiel Wasser, Isopropanol, Diethylenglykol, Diethylenglykolmonobutylether,
Oktan, Säuren
und Basen, Tensidlösungen und
beliebigen Kombinationen dieser Zusammensetzungen. Komplexe Flüssigkeitszusammensetzungen,
wie zum Beispiel Mikroemulsionen, micellare Tensidlösungen,
Vesikel und in der Reinigungsflüssigkeit
dispergierte Festkörperteilchen
können,
ebenfalls verwendet werden.
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Wie
aus dieser Beschreibung hervorgeht, bietet die Erfindung unter anderem
den Vorteil, dass zum Entfernen von Verunreinigungen 140 von
der Fläche 90 und/oder
der Öffnung 85 mit
der Reinigungseinheit 170 keine Bürsten oder Wischer verwendet
werden müssen.
Solche Bürsten
oder Wischer könnten
die Fläche 90 und/oder
die Öffnung 85 beschädigen, weil
die Trennwand 210 in der zum Entfernen von Verunreinigungen 140 von
der Fläche 90 und/oder
der Öffnung 85 durch
den Spalt 220 strömenden
Flüssigkeit
eine Scherspannung erzeugt.
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Wie
aus dieser Beschreibung weiterhin hervorgeht, besteht ein weiterer
Vorteil der Erfindung in der Verstärkung des Reinigungseffekts.
Bewirkt wird dies dadurch, dass das 4-Wegeventil 380 in
dem Spalt eine Hin- und Herbewegung der Reinigungsflüssigkeit
erzeugt, sodass die mit der Verunreinigung 140 in Berührung kommende
Flüssigkeit
geschüttelt
wird. Dieses Schütteln
der Flüssigkeit
bewirkt seinerseits ein Schütteln
der Verunreinigung 140, um diese zu lösen.
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Die
Erfindung wurde hier anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Der
Fachmann wird jedoch nachvollziehen können, dass verschiedene Änderungen
vorgenommen und Elemente der bevorzugten Ausführungsformen durch gleichwertige andere
Elemente ersetzt werden können,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Zahlreiche Modifikationen
können
auch vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation und ein bestimmtes
Material einer Offenbarung der vorliegenden Erfindung anzupassen,
ohne dabei den wesentlichen Offenbarungsinhalt der Erfindung zu
verlassen. So kann zum Beispiel zur Verbesserung der Reinigung der
Fläche 90,
des Kanals 70 und/oder der Öffnung 85 in dem Behälter 270 ein
Heizelement angeordnet werden, um die darin bevorratete Flüssigkeit
zu erwärmen.
Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn sich der Reinigungseffekt
der Reinigungsflüssigkeit
mit steigender Temperatur der Flüssigkeit
erhöht.
Bei einem anderen Beispiel können
für einen
Mehrfarbendrucker mit mehreren, mehreren Farben entsprechenden Druckköpfen eine
oder mehrere dedizierte Reinigungseinheiten pro Farbe verwendet
werden, um eine gegenseitige Verschmutzung der Druckköpfe durch
Tinten unterschiedlicher Farbe zu vermeiden. Als weiteres Beispiel
kann mit der Reinigungseinheit 170 ein Verschmutzungssensor
verbunden werden, der den Zeitpunkt bestimmt, an dem eine Reinigung
erforderlich ist. Ein solcher Verschmutzungssensor kann als Drucksensor
ausgebildet sein, der mit der Tinte in den Kanälen 70 in Strömungsverbindung
steht und den Anstieg des Staudrucks der Tinte erkennt, wenn versucht
wird, aus teilweise oder ganz verstopften Kanälen 70 Tintentröpfchen 100 auszustoßen. Ein
solcher Verschmutzungssensor kann auch als Strömungswächter ausgebildet sein, der
mit der Tinte in den Kanälen 70 in
Verbindung steht und bei dem Versuch, aus teilweise oder ganz verstopften
Kanälen 70 Tintentröpfchen 100 auszustoßen, eine
geringe Strömung
der Tinte erkennt. Ein solcher Verschmutzungssensor kann ferner
auch als optischer Detektor ausgebildet sein, der mit der Fläche 90 und
den Öffnungen 85 in
optischer Verbindung steht und die Anwesenheit von Verunreinigungen 140 durch
Reflexion oder Emissionsvermögen optisch
erkennt. Als Verschmutzungssensor eignet sich darüber hinaus
eine Vorrichtung, welche die beim Spülen der Kanäle 70 in vorbestimmten
Intervallen in einen speibeckenartigen Behälter abgelassene Tintenmenge
misst. In diesem Falle wird die in den speibeckenartigen Behälter abgelassene
Tintenmenge von der Vorrichtung gemessen und mit einer bekannten
Tintenmenge verglichen, die in dem speibeckenartigen Behälter vorhanden
sein sollte, wenn keine Öffnungen
durch Verunreinigungen 140 verstopft wären. Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung 130 weitere
Hilfsfunktionen ansteuern.
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Die
Erfindung schafft daher einen selbstreinigenden Drucker mit Flüssigkeitsströmungsrichtungsumkehrung
und ein Verfahren zum Zusammenbauen des Druckers.