DE60034508T2 - Reinigung von tintenstraheldruckköpfen mit mehreren flüssigkeiten - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldrucker und Tintenstrahlverfahren und insbesondere auf Geräte und Verfahren zum Reinigen eines Druckkopfs mit mehreren Flüssigkeiten sowie auf ein Verfahren für den Zusammenbau des Druckers.
  • Tintenstrahldrucker erzeugen Bilder auf einem Empfangsmaterial dadurch, dass sie Tintentropfen bildweise auf ein Empfangsmaterial ausstoßen. Die breite Akzeptanz von Tintenstrahldruckern im Markt beruht weitgehend auf den Vorteilen einer berührungsfreien Arbeitsweise, geringen Geräuschentwicklung, des geringen Energieverbrauchs und der niedrigen Kosten in Verbindung mit der Fähigkeit des Druckers, auf Normalpapier zu drucken.
  • Dabei verwenden "kontinuierlich" arbeitende Tintenstrahldrucker elektrostatische Ladetunnels, die nahe an dem Punkt positioniert werden, an dem die Tintentropfen in Form eines Stromes ausgestoßen werden. Ausgewählte Tropfen werden dabei durch die Ladetunnels elektrisch geladen. Anschließend werden die geladenen Tropfen durch vorgesehene Ablenkplatten, die zwischen sich ein vorgegebenes elektrisches Potential aufweisen, abgelenkt. Die geladenen Tropfen können mittels einer Auffangeinrichtung aufgefangen werden, während die nicht geladenen Tropfen frei auf das Empfangsmaterial auftreffen können.
  • Bei "DOD"-Tintenstrahldruckern ist an jeder Düse ein Druckelement vorgesehen, das den Tintenstrahl-Tropfen erzeugt. Dabei sind zwei verschiedene Arten von Betätigungselementen einsetzbar, nämlich thermische Betätigungselemente und piezoelektrische Betätigungselemente. Bei thermischen Betätigungselementen heizt ein an geeigneter Position angeordnetes Heizelement die Tinte auf, wodurch eine bestimmte Menge der Tinte die Phase ändert und den Zustand einer gasförmigen Dampfblase annimmt, wodurch der innere Tintendruck so stark ansteigt, dass ein Tintentropfen auf das Empfangsmaterial ausgestoßen wird. Bei piezoelektrischen Betätigungselementen wird ein piezoelektrisches Material verwendet, dessen piezoelektrische Eigenschaften derart gewählt sind, dass bei Anlegen einer mechanischen Spannung ein elektrisches Feld erzeugt wird. Dies gilt auch umgekehrt, das heißt dass ein angelegtes elektrisches Feld eine mechanische Spannung im Material erzeugt. Zu den natürlich vorkommenden Materialien, die diese Eigenschaften aufweisen, gehören Quarz und Turmalin. Als piezoelektrische Keramik werden am häufigsten Bleizirkonattitanat, Bariumtitanat, Bleititanat und Bleimetaniobat erzeugt.
  • Tinten, die sich für Hochleistungsdrucker vom "kontinuierlich arbeitenden" und auch vom "piezoelektrischen" Typ eignen, müssen eine Reihe spezieller Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel sollte die Tinte eine das Trocknen verhindernde Eigenschaft aufweisen, so dass das Trocknen von Tinte in der Tintenausstoßkammer vermieden oder so weit verlangsamt wird, dass die Hohlräume und entsprechenden Düsen durch gelegentliches Durchspritzen mit Tinte offen gehalten werden. Durch Zugabe von Glykol wird der freie Durchfluss der Tinte durch die Tintenstrahlkammer unterstützt. Selbstverständlich ist der Tintenstrahldruckkopf der Umgebung ausgesetzt, in der der Tintenstrahldruck erfolgt. Das heißt, die zuvor erwähnten Düsen sind in der Luft befindlichen Schwebstoffen unterschiedlichster Art ausgesetzt. Diese verunreinigenden Partikel können sich auf den Oberflächen um die Düsen herum und auch in den Düsen und Kammern selbst ansammeln. Zusammen mit diesen verunreinigenden Partikeln kann die Tinte dann einen störenden Grat ausbilden, der die Düse blockiert oder die Oberflächenbenetzung verändert und die korrekte Ausbildung des Tintentropfens verhindert. Die verunreinigenden Partikel sollten von der Oberfläche und den Düsen entfernt werden, um die ordnungsgemäße Tropfenausbildung wieder herzustellen. Bei bekannten Vorrichtungen wird dieser Reinigungsvorgang üblicherweise durch Abbürsten, Abstreifen, Besprühen, Absaugen und/oder Durchspritzen der Düsen mit Tinte bewerkstelligt.
  • Man kann daher sagen, dass bei in Tintenstrahldruckern eingesetzten Tinten die folgenden Probleme bestehen: Die Tinten neigen dazu, in den Düsenöffnungen und um diese herum auszutrocknen und die Öffnungen zu verstopfen, und durch das Abstreifen der Düsenplatte werden Düsenplatte und Abstreifer abgenutzt, und der Abstreifer selbst erzeugt Partikel, die die Düse verstopfen.
  • Reiniger für Druckköpfe sind bekannt. Ein Tintenstrahldruckkopfreiniger ist in US-A-4 970 535 mit dem Titel "Reiniger für Tintenstrahldruckkopf-Oberflächen", erteilt am 13. November 1990 an James C. Oswald, beschrieben. Dieses Patent beschreibt einen Oberflächenreiniger für einen Tintenstrahldruckkopf, bei dem eine kontrollierte Luftführung durch ein an der Druckkopfoberfläche anliegendes Gehäuse vorgesehen ist. Durch einen Einlass wird Luft in einen Hohlraum in dem Gehäuse geleitet. Die in den Hohlraum eintretende Luft wird an den Tintenstrahlöffnungen auf der Druckkopfoberfläche vorbei und dann durch einen Auslass herausgeführt. Mit dem Auslass ist eine Unterdruckquelle verbunden, die in dem Hohlraum einen Unterdruck erzeugt. Unterhalb des Auslasses sind eine Sammelkammer und ein ausziehbares Fach vorgesehen, um die Beseitigung der entfernten Tinte zu erleichtern. Zwar beschreibt das Oswald-Patent keine Verwendung von Bürsten oder Wischern, und auch die Verwendung flüssiger Lösungsmittel zum Entfernen der Tinte wird in dem Oswald-Patent nicht beschrieben; stattdessen beruht die Oswald-Technik auf dem Einsatz von erwärmter Luft zum Entfernen der Tinte. Der Einsatz erwärmter Luft ist jedoch weniger reinigungswirksam als die Verwendung eines flüssigen Lösungsmittels. Außerdem können durch die erwärmte Luft empfindliche elektronische Schaltungen auf der Druckkopfoberfläche beschädigt werden. Ferner scheint das Gerät nach Oswald die Druckkopfvorderseite nicht so zu reinigen, dass der Reinigungsvorgang keine nachteiligen Auswirkungen auf die Druckgeschwindigkeit hat.
  • Ein weiterer Tintenstrahldruckkopfreiniger ist in US-A-4 600 928, erteilt an Braun et al., beschrieben. Die Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß diesem Patent weist ein selbstreinigendes Ultraschallsystem zum Reinigen des Druckkopfs auf, bei dem die Tinte angrenzend an die Düsenöffnungen in der Druckkopfoberfläche zum Beispiel mittels Kapillarkraft gehalten wird. Dann werden Ultraschall-Reinigungsimpulse angelegt, um die Oberfläche durch Übertragung der Ultraschallenergie über die Flüssigkeit auf die Oberfläche zu reinigen. Allerdings erfordert diese Erfindung für die Reinigung eine direkte Flüssigkeitsverbindung zwischen der Tinte und der Druckkopfoberfläche, und zum Reinigen wird anstelle eines effektiveren Reinigungslösungsmittels Tinte verwendet.
  • Ein weiterer Tintenstrahldruckkopfreinigung ist in US-A-5 574 485, erteilt an Anderson et al., beschrieben. Das Anderson-Patent beschreibt einen mit Flüssigkeit arbeitenden Ultraschall-Wischer zum Reinigen der Druckkopfoberfläche, wobei die Reinigungsflüssigkeit mittels einer Reinigungsstation in engen Kontakt zur Druckkopfoberfläche gebracht wird. Dann werden mithilfe der Ultraschallenergie in Verbindung mit der Reinigungsflüssigkeit die angetrockneten Tintenpartikel von der Druckkopfoberfläche gelöst und mithilfe von Unterdruckdüsen entfernt. Diese Erfindung erfordert jedoch eine relativ komplizierte Reinigungsstation mit einer Vorrichtung, die den Flüssigkeits-Wischer über die Druckkopfoberfläche führt.
  • Eine weitere Technik zum Reinigen von Tintenstrahldruckköpfen ist in PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Bd. 004, Nr. 021 (E-172), 21. Februar 1980 & JP 54 159226 A (Ricoh Co. LTD.), 15. Dezember 1979 beschrieben, wo ein Strom einer Reinigungsflüssigkeit auf eine Düsenoberfläche gerichtet wird. Dann wird der Reinigungsflüssigkeitsstrom abgeschaltet und ein Gas (Luft) auf die Oberfläche gerichtet, um noch vorhandene Reinigungsflüssigkeit zu entfernen. Ein ähnliches System ist in US-A-4 296 418, erteilt am 20. Oktober 1981, beschrieben.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einem selbstreinigenden Drucker, der eine effektive Reinigung ohne komplizierte Vorrichtungen einer Reinigungsstation ermöglicht, sowie an einem Verfahren zum Zusammenbau eines solchen Druckkopfs.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen selbstreinigenden Drucker bereitzustellen, der eine effektive Reinigung ohne komplizierte Geräte einer Reinigungsstation ermöglicht.
  • Im Hinblick auf die vorstehend beschriebene Aufgabe besteht die Erfindung in einem selbstreinigenden Drucker mit einem Druckkopf, der eine Oberfläche aufweist, in der mindestens eine Öffnung ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Öffnung durch Verunreinigungen leicht verstopft, und mit einer Reinigungsanordnung, die in der Nähe der Oberfläche angeordnet ist und einen Flüssigkeitsstroms entlang der Oberfläche und über die mindestens eine Öffnung leitet, um Verunreinigungen von der Oberfläche und aus der mindestens einen Öffnung zu entfernen.
  • Die Reinigungsanordnung weist eine Schale auf, welche die mindestens eine Öffnung abdichtend umgibt und einen Hohlraum bildet. Ferner besitzt die Reinigungsvorrichtung ein Ventilsystem, das in Strömungsverbindung mit dem Hohlraum steht, um diesem einen Flüssigkeitsstrom zuzuführen, der aus abwechselnden Segmenten mindestens eines aus einer Quelle eines flüssigen Reinigungsmittels stammenden flüssigen Reinigungsmittels und mindestens einem weiteren Segment besteht.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist der selbstreinigende Drucker einen Druckkopf auf, in dem eine Vielzahl von Tintenkanälen ausgebildet ist, wobei jeder Tintenkanal in einer Tintenausstoßöffnung endet. Außerdem weist der Druckkopf eine Oberfläche mit einem alle Öffnungen umgebenden Öffnungsbereich auf. Der Druckkopf kann Tintentropfen durch die Öffnung ausstoßen, die dann auf ein Empfangsmedium (z.B. Papier oder transparentes Material) gelangen, das auf einer angrenzend an den Druckkopf angeordneten Auflagewalze aufgenommen ist. Auf der Oberfläche können sich Verunreinigungen, etwa eine ölige filmartige Ablagerung oder Schmutzpartikel, ablagern und die Öffnung vollständig oder teilweise blockieren. Der ölige Film kann zum Beispiel aus Fett bestehen, die Partikel aus Schmutz-, Staub-, Metallpartikeln und/oder aus Verkrustungen angetrockneter Tinte. Das Vorhandensein von Partikeln stört den ordnungsgemäßen Ausstoß der Tintentropfen aus ihren jeweiligen Öffnungen und kann daher zu unerwünschten Bildartefakten, etwa zu Streifenbildung, führen. Es ist daher wünschenswert, die Partikel von der Oberfläche zu entfernen.
  • Deshalb ist eine Reinigungsanordnung so bezüglich der Oberfläche und/oder der Öffnung angeordnet, dass ein Flüssigkeitsstrom entlang der Oberfläche und/oder über die Öffnung geleitet wird, um die Verunreinigung von der Oberfläche und/oder der Öffnung zu entfernen. Wie im Einzelnen noch beschrieben wird, ist die Reinigungsanordnung derart ausgebildet, dass ein Flüssigkeitsstrom aus abwechselnden Segmenten mindestens eines aus einer Quelle eines flüssigen Reinigungsmittels stammenden flüssigen Reinigungsmittels und eines aus einer Gasquelle stammenden Gases oder eines aus einer zweiten Quelle eines flüssigen Reinigungsmittels stammenden zweiten flüssigen Reinigungsmittels in den Hohlraum und über die Oberfläche und/oder die Öffnung geführt wird, um diese so effektiv zu reinigen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Schale vorgesehen, die die mindestens eine Öffnung dichtend umschließt, wobei die Schale einen Hohlraum ausbildet, durch den der Flüssigkeitsstrom entlang der Oberfläche und über die mindestens eine Öffnung geführt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Flüssigkeitsstrom bereitgestellt, der aus abwechselnden Segmenten mindestens eines flüssigen Reinigungsmittels und eines Gases besteht, wobei die abwechselnden Segmente zusammenwirken, um die Verunreinigungen von der Oberfläche und/oder der Öffnung zu entfernen.
  • Die Segmente des flüssigen Reinigungsmittels können aus Lösungen beliebiger geeigneter flüssiger Reinigungszusammensetzungen, etwa Wasser, Isopropanol, Diethylenglycol, Diethylenglycol-Monobutylether, Fluorkohlenwasserstoff-Lösungsmitteln, Halogen-Lösungsmitteln, Säuren und Basen sowie Kombinationen derselben bestehen. Gegebenenfalls können diese flüssigen Lösungsmittel auch Zusätze jeder Art, unter anderem oberflächenaktive Mittel, Chelatbildner und dergleichen enthalten. Komplexe Flüssigkeiten wie Mikroemulsionen, mizellare oberflächenaktive Lösungen und in Flüssigkeit dispergierte Vesikel und Feststoffpartikel sind ebenfalls einsetzbar. Bevorzugt bestehen die aufeinander folgenden Segmente aus unterschiedlichen Zusammensetzungen. Zum Beispiel können bei Segmenten Reinigungs-Lösungsmittel eines ersten Typs und eines zweiten Typs, vorzugsweise ein Lösungsmittel auf Wasserbasis und ein Lösungsmittel auf organischer Basis, etwa ein Lösungsmittel auf Ölbasis, einander abwechseln, um eine möglichst effektive Reinigungswirkung zu erzeugen.
  • Unter Reinigungsmitteln "auf Wasserbasis" ist zu verstehen, dass die Flüssigkeit im Reinigungsmittel im Wesentlichen aus Wasser oder mit Wasser mischbaren Verbindungen besteht, unter anderem zum Beispiel aus hochpolaren Alkoholen, Glykolen, Estern, Ethern, Säuren und Basen oder Kombinationen derselben. Auch komplexe Flüssigkeiten wie Mikroemulsionen, mizellare oberflächenaktive Lösungen, in Trägerflüssigkeiten auf Wasserbasis dispergierte Vesikel und Feststoffpartikel können zu den Reinigungsmittels auf Wasserbasis gezählt werden.
  • Unter Reinigungsmittel auf Ölbasis ist zu verstehen, dass das flüssige Reinigungsmittel im Wesentlichen aus in Öl löslichen organischen Flüssigkeiten, unter anderem Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln, Fluorkohlenwasserstoff-Lösungsmitteln, Halogen-Lösungsmitteln, Estern, Ethern, organischen Säuren, organischen Basen und geringer polaren Alkoholen und Glycolen oder Alkoholen und Glycolen mit höherem Molekulargewicht bestehen, die in Öl besser löslich sind als die vorstehend genannten Mittel auf Wasserbasis oder Kombinationen derselben. Zusätze wie oberflächenaktive Mittel, Wasser, Säuren, Basen, Salze und Polymere können Ver wendung finden, ohne die Funktion des Reinigungsmittels zu beeinträchtigen. Komplexe Flüssigkeiten wie Mikroemulsionen, mizellare oberflächenaktive Lösungen und in einer Trägerflüssigkeit auf Ölbasis dispergierte Vesikel und Feststoffpartikel sind ebenfalls verwendbar. Vorzugsweise liegt die Anzahl abwechselnder Segmente, die während jedes Reinigungszyklus aus der Öffnung austreten und diese passieren, im Bereich von etwa 10 bis 1000.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können nicht vermischbare Segmente einer Reinigungsflüssigkeit aufeinander folgen, ohne dass ein dazwischen liegendes Gassegment vorgesehen werden muss. Zum Beispiel vermischt sich ein Segment einer Reinigungsflüssigkeit auf Wasserbasis nicht mit einem Segment eines Reinigungsmittels auf Ölbasis, und es können mit Vorteil abwechselnd Segmente auf Wasserbasis und auf Ölbasis für die Reinigung vorgesehen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können mischbare Flüssigkeitssegmente dann einander folgen, wenn nach den Bedingungen ein leichtes Vermischen toleriert werden kann. In jedem Fall können die nachteiligen Auswirkungen einer Vermischung der Segmente minimiert werden, indem die Flüssigkeitssegmente mit hoher, im Wesentlichen nicht turbulenter oder laminarer Geschwindigkeit unter Druck durch die Schale und über die Druckkopfoberfläche geleitet werden.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst der erfindungsgemäße selbstreinigende Drucker einen Druckkopf mit einer Oberfläche, welche darin mindestens eine Öffnung aufweist, wobei die mindestens eine Öffnung durch Verunreinigungen leicht verstopft, und mit einer Reinigungsanordnung, die in der Nähe der Oberfläche angeordnet ist, um einen Flüssigkeitsstrom entlang der Oberfläche und über die mindestens eine Öffnung zu leiten und so Verunreinigungen von der Oberfläche und aus der mindestens einen Öffnung zu entfernen, wobei die Reinigungsanordnung eine Schale, welche die mindestens eine Öffnung dichtend umgibt und einen Hohlraum bildet, und ein Ventilsystem umfasst, das in Strömungsverbindung mit dem Hohlraum steht, um einen Flüssigkeitsstrom, der gekennzeichnet ist durch eine erste Vielzahl von Segmenten eines aus einer ersten Quelle stammenden ersten flüssigen Reinigungsmittels und eine zweite Vielzahl von aus einer zweiten Quelle stammenden Segmenten, in den Hohlraum zu leiten, wobei die zweite Vielzahl von Segmenten ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Gas, einem zweiten flüssigen Reinigungsmittel, das sich vom ersten flüssigen Reinigungsmittel unterscheidet, und einer Kombination aus beidem, wobei die erste Vielzahl von Segmenten sich mit der zweiten Vielzahl von Segmenten abwechselt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt weist das Verfahren zum Reinigen eines Druckers die folgenden Schritte auf: Bereitstellen eines Druckkopfs, der eine Oberfläche aufweist, welche darin mindestens eine Öffnung aufweist, wobei die mindestens eine Öffnung durch Verunreinigungen leicht verstopft, Anordnen einer Reinigungsanordnung in der Nähe der Oberfläche und Leiten eines Flüssigkeitsstroms entlang der Oberfläche und über die mindestens eine Öffnung, um Verunreinigungen von der Oberfläche (14) und aus der mindestens einen Öffnung zu entfernen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der Flüssigkeitsstrom eine Vielzahl von nicht mischbaren Segmenten eines flüssigen Reinigungsmittels und eine Vielzahl von Segmenten einer zweiten Flüssigkeit aufweist und die Segmente sich abwechseln derart, dass die einander abwechselnden Segmente des flüssigen Reinigungsmittels und der zweiten Flüssigkeit sich nicht vermischen, wobei sich die zweite Flüssigkeit vom flüssigen Reinigungsmittel unterscheidet und die Vielzahl von Segmenten sich während eines Reinigungsvorgangs über die Oberfläche bewegt.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die erfindungsgemäße Reinigungsanordnung Verunreinigungen von der Oberfläche und/oder der Öffnung ohne Einsatz von Bürsten oder Wischern entfernt, die sonst die Oberfläche bzw. die Öffnung beschädigen könnten.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die sich abwechselnden Reinigungssegmente eine effektivere Reinigungswirkung haben, die zum Teil auf der Möglichkeit der Verwendung unterschiedlicher Reinigungsmittel beruht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Reinigungsflüssigkeit eines jeden Segments für eine spezielle Verunreinigung optimiert werden kann und daher billiger und einfacher zu formulieren ist als eine für eine Vielzahl von Verunreinigungen formulierte Reinigungsflüssigkeit.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, offenkundig.
  • Die Beschreibung schließt zwar mit Ansprüchen, in denen der Gegenstand der Erfindung im einzelnen dargestellt und klar beansprucht wird, aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen dürfte die Erfindung aber besser verständlich werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Druckkopfs eines selbstreinigenden Tintenstrahldruckers gemäß der Erfindung;
  • 2a eine Seitenansicht des Druckkopfs gemäß 1 und eine dazu benachbarte erfindungsgemäße Reinigungsanordnung;
  • 2b einen Schnitt entlang der Linie 2b-2b in 2a;
  • 3 eine geschnittene Teilansicht des Druckkopfs und der Reinigungsanordnung, in der ein durch den so geschaffenen Hohlraum fließender Flüssigkeitsstrom zu erkennen ist; und
  • 4 eine weitere geschnittene Teilansicht des Druckkopfs und der Reinigungsanordnung, in der ein durch den so geschaffenen Hohlraum fließender alternativer Flüssigkeitsstrom zu erkennen ist.
  • Die vorliegende Beschreibung richtet sich insbesondere auf jene Elemente, die Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind oder unmittelbarer mit ihr zusammenwirken. Es versteht sich, dass nicht besonders dargestellte oder beschriebene Elemente in unterschiedlicher, dem Fachmann bekannter Weise ausgebildet sein können.
  • Gemäß 1 weist der Tintenstrahldruckkopf 10 daher einen Körper 12 aus herkömmlichem Material auf, wie es unter anderem etwa für die Herstellung von CMOS-Geräten verwendet wird. Der Körper 12 hat eine vordere Oberfläche 14 mit einer Vielzahl von Tintenausstoßöffnungen 16, die dort in linearer Anordnung vorgesehen sind. Die Tintenausstoßöffnungen 16 erstrecken sich jeweils von der Oberfläche 14 durch ein Trägermaterial dieser Oberfläche bis zu einem (nicht dargestellten) entsprechenden Tintenkanal, der in Flüssigkeitsverbindung zu einem Tintenvorrat (ebenfalls nicht dargestellt) steht. Der Druckkopf 10 kann in herkömmlicher Weise so betätigt werden, dass in den jeweiligen Tintenkanälen enthaltene Tinte zum Beispiel mittels (nicht dargestellter) Heizelemente, die vor der Oberfläche 14 angebracht sind und bei Betätigung durch Erwärmung der Tinte eine Dampfblase erzeugen, selektiv durch die Tintenausstoßöffnungen 16 auf ein gegenüber der Öffnung 16 befindliches Empfangsmaterial, etwa Papier oder ein transparentes Material, ausgestoßen wird.
  • Außerdem ist in der vorderen Oberfläche 14 des Druckkopfs 10 eine die Tintenausstoßöffnungen 16 umgebende Nut 18 ausgebildet, wobei in der Nut 18 ein elastomeres Dichtelement 20 so angeordnet ist, dass es um höchstens einige Zehntel Mikron über die vordere Oberfläche 14 hinaus ragt.
  • 2a zeigt eine Teilseitenansicht des Druckkopfs 10 mit einer nahe zur vorderen Oberfläche 14 angeordneten erfindungsgemäßen Reinigungsanordnung 22. Die Reinigungsanordnung 22 weist eine Schale 24 auf, die um die Tintenausstoßöffnungen 16 herum abdichtend an dem Dichtelement 20 anliegt. Die Schale 24 und die vordere Oberfläche 14 bilden einen Hohlraum 26 aus, der mit den Tintenausstoßöffnungen 16 in Flüssigkeitsverbindung steht.
  • Wie in 2b zu erkennen ist, die einen Schnitt durch die Schale 24 entlang der Linie 2b-2b zeigt, hat die Schale 24 in der Nähe eines Endes der Anordnung von Tintenausstoßöffnungen 16 einen mit dem Hohlraum 26 verbundenen Einlass 28 und in der Nähe eines gegenüberliegenden Endes der Anordnung von Öffnungen 16 einen mit dem Hohlraum 26 verbundenen Auslass 30. Der Einlass 28 steht über eine Leitung 34 in Flüssigkeitsverbindung mit einem Ventilsystem 32, über das dem Hohlraum 26 ein Flüssigkeitsstrom zugeführt wird. Der Auslass 30 steht über eine Auslassleitung 36 in Flüssigkeitsverbindung mit einem (nicht dargestellten) Empfangselement, das den Flüssigkeitsstrom nach dessen Durchgang durch den Hohlraum 26 aufnimmt.
  • Das Ventilsystem 32 ist ferner mit einer Gasquelle 38, einer Quelle 40 eines ersten flüssigen Reinigungsmittels und einer Quelle 42 eines zweiten flüssigen Reinigungsmittels verbunden und ist in herkömmlicher Weise so aufgebaut und betätigbar, dass ein Flüssigkeitsstrom, bestehend aus abwechselnden Segmenten eines Gases aus der Gasquelle 38, des ersten Reinigungsmittels aus der Quelle 40 und des zweiten Reinigungsmittels aus der Quelle 42, durch eine geeignete herkömmliche Ventilsteuerung gesteuert durch die Leitung 34 und den Einlass 28 in den Hohlraum 26 geleitet werden kann.
  • In 3, die eine geschnittene Teilansicht des Druckkopfs 10 und der Reinigungsanordnung 22 durch die Tintenausstoßöffnungen 16 und den Hohlraum 26 zeigt, ist ein Flüssigkeitsstrom 44 zu erkennen, der entlang der Oberfläche 14 und durch die Öffnungen 16 fließt und so eventuell darauf und in den Öffnungen 16 vorhandene Verunreinigungen entfernt. Der Flüssigkeitsstrom 44 besteht aus abwechselnden Segmenten, bestehend aus Segmenten eines Gases 46 aus der Quelle 38, eines ersten flüssigen Reinigungsmittels 48 aus der Quelle 40 und Segmenten eines zweiten flüssigen Reinigungsmittels 50 aus der Quelle 42.
  • In 4, die eine andere geschnittene Teilansicht des Druckkopfs 10 und der Reinigungsanordnung 22 durch die Tintenausstoßöffnungen 16 und den Hohlraum 26 zeigt, ist ein für Reinigungszwecke entlang der Oberfläche 14 und durch die Öffnungen 16 fließender Flüssigkeitsstrom 52 dargestellt. Der Flüssigkeitsstrom 52 besteht aus abwechselnden Segmenten, bestehend aus Segmenten eines ersten flüssigen Reinigungsmittels 48 aus der Quelle 40 und Segmenten eines zweiten flüssigen Reinigungsmittels 50 aus der Quelle 42. Gas aus der Gasquelle 38 wird nicht verwendet.
  • Die Segmente 48 und 50 aus flüssigem Reinigungsmittel können aus beliebigen geeigneten Lösungsmittel-Zusammensetzungen bestehen, etwa Wasser, Isopropanol, Diethylenglycol, Diethylenglycol-Monobutylether, Hexan, Heptan, Octan, Säuren und Basen, oberflächenaktiven Lösungen und Kombinationen derselben. Komplexe Flüssigkeiten wie Mikroemulsionen, mizellare oberflächenaktive Lösungen, in Flüssigkeit dispergierte Vesikel und Feststoffpartikel sind ebenfalls verwendbar. Bevorzugt ist, dass die Segmente 48 und 50 in der Zusammensetzung unterschiedlich sind, wobei zum Beispiel die Segmente zwischen einem Reinigungslösungsmittel einer ersten Art und einer zweiten Art, vorzugsweise einem wässrigen Lösungsmittel und einem organischen Lösungsmittel, abwechseln können. In Fällen, in denen – wie in 4 dargestellt – keine dazwischen liegenden Gassegmente verwendet werden, können die abwechselnden Segmente der flüssigen Reinigungsmittel im Wesentlichen aus nicht mischbaren Flüssigkeiten, etwa einem Reinigungsmittel auf Wasserbasis und einem Reinigungsmittel auf Ölbasis, oder auch aus mischbaren Flüssigkeiten bestehen, wenn das Vermischen der Segmente toleriert werden kann. In diesem Fall kann das Vermischen dadurch minimiert werden, dass man eine hohe Strömungsgeschwindigkeit unter Aufrechterhaltung einer nicht turbulenten oder laminaren Strömung verwendet. Wenn die ausgewählten Komponenten zwar mischbar sind, aber nicht so stark, dass dadurch der Reinigungsvorgang negativ beeinflusst wird, können sie ebenfalls verwendet werden. Vorzugsweise enthält mindestens eines der Reinigungsmittel Chemikalien in Form schüttfähiger und oberflächenaktiver Zusätze. Bei einer beispielhaften Kombination kann eines der Segmente aus Wasser, einem oder mehreren Reinigungsmitteln und einem oder mehreren Alkoholen und ein weiteres der Segmente aus Hexan oder Heptan bestehen. Als weiteres Segment kann ein Gas, zum Beispiel Stickstoff, Argon oder Helium, verwendet werden. Ferner ist bevorzugt, dass die Anzahl dieser abwechselnden Segmente 48 und 50, die jeweils die Öffnungen 16 je Reinigungszyklus passieren, im Bereich zwischen 10 und 1000 liegt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass die Reinigungsanordnung 22 auf jedem geeigneten Unterbau einer Reinigungsstation aufgenommen sein kann, der es ermöglicht, die Anordnung während des Druckmodus des Druckkopfs 10 von einem Druckkopf 10 zu trennen, bei dem die Tinte in üblicher Weise selektiv durch die Öffnungen 16 auf ein Empfangsmedium, etwa Papier, transparentes Material oder dergleichen, ausgestoßen wird. Wenn der Druckkopf 10 sich nicht im Druckmodus befindet, kann der Druckkopf 10 oder die Reinigungsstation 22 dann in herkömmlicher Weise bewegt werden, um die Schale 24 der Reinigungsanordnung 22 um die Öffnungen 16 herum dichtend anzulegen und so eine feuchte Umgebung zu schaffen, die das Antrocknen von Tinte verzögert oder verlangsamt und verhindert, dass sich Schwebepartikel wie Staub, Papierfasern und dergleichen in den Öffnungen 16 und um diese herum ansammeln und sie verunreinigen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung darin besteht, dass mit der vorliegenden Vorrichtung eine effektive Reinigung der Oberfläche 14 und der Öffnungen 16 ohne Verwendung von Bürsten oder Wischern möglich ist, die sonst die Oberfläche 14 bzw. die Öffnungen 16 beschädigen könnten. Die Erfindung wurde vorstehend unter besonderer Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschrieben; für den Fachmann versteht es sich jedoch, dass die einzelnen Elemente der bevorzugten Ausführungsform in unterschiedlicher Weise verändert oder durch gleichwertige Elemente ersetzt werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann der Druckkopf 10 aus den unterschiedlichsten alternativen herkömmlichen Materialien hergestellt sein, unter anderem zum Beispiel aus piezoelektrischen Materialien und dergleichen. Außerdem können zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden, um eine gegebene Situation und ein gegebenes Material an die Lehre der Erfindung anzupassen. Zum Beispiel können der Einlass 28, der Auslass 30, die Zuführleitung 34 und/oder die Auslassleitung 36 alternativ im Körper 12 des Druckkopfs 10 angeordnet werden, und das Dichtelement 20 kann alternativ an der Schale 24 vorgesehen werden. Bei einem anderen Beispiel kann anstelle der Bewegung der Reinigungsanordnung 22 relativ zum Druckkopf der Druckkopf 10 bezüglich der Reinigungsanordnung 22 zwischen einer Reinigungsstellung und einer Druckstellung beweglich sein.
  • Angegeben wird daher eine Reinigung eines Druckkopfs eines Tintendruckers mit mehreren Flüssigkeiten und ein Verfahren für den Zusammenbau des Druckers.

Claims (13)

  1. Selbstreinigender Drucker mit: a) einem Druckkopf (10), der eine Oberfläche (14) aufweist, welche darin mindestens eine Öffnung (16) bildet, wobei die mindestens eine Öffnung (16) durch Verunreinigungen leicht verstopft; und mit b) einer Reinigungsanordnung (22), die in der Nähe der Oberfläche (14) angeordnet ist zum Leiten eines Flüssigkeitsstroms entlang der Oberfläche und über die mindestens eine Öffnung (16), um Verunreinigungen von der Oberfläche (14) und aus der mindestens einen Öffnung (16) zu entfernen, wobei die Reinigungsanordnung umfasst: (i) eine Schale (24), welche die mindestens eine Öffnung (16) abdichtet und einen Hohlraum (26) bildet; und (ii) ein Ventilsystem (32), das in Strömungsverbindung mit dem Hohlraum (26) steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilsystem eine Steuerung aufweist, die im Hohlraum einen Flüssigkeitsstrom erzeugt, der aus einer Vielzahl von Segmenten (48) eines aus einer ersten Quelle (40) stammenden ersten flüssigen Reinigungsmittels und aus einer aus einer zweiten Quelle (38, 42) stammenden zweiten Vielzahl von Segmenten (46, 50) besteht, wobei die zweite Vielzahl von Segmenten aus der aus einem Gas bestehenden Gruppe auswählbar ist, aus einem zweiten flüssigen Reinigungsmittel, das sich vom ersten flüssigen Reinigungsmittel unterscheidet, und aus einer Kombination aus beidem, wobei die erste Vielzahl von Segmenten sich mit der zweiten Vielzahl von Segmenten abwechselt.
  2. Selbstreinigender Drucker nach Anspruch 1, worin der Druckkopf eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die in einer linearen Anordnung angeordnet sind.
  3. Selbstreinigender Drucker nach Anspruch 2, worin die Schale einen Einlass aufweist, der in Strömungsverbindung mit dem Ventilsystem steht, um den Flüssigkeitsstrom in den einem Ende der Anordnung benachbarten Hohlraum einzuführen, und einen Auslass, um den Flüssigkeitsstrom, der einem entgegengesetzten Ende der Anordnung benachbart ist, abzuleiten.
  4. Selbstreinigender Drucker nach Anspruch 1, worin der Flüssigkeitsstrom abwechselnd Segmente des ersten flüssigen Reinigungsmittels, des zweiten flüssigen Reinigungsmittels und des Gases enthält.
  5. Selbstreinigender Drucker nach Anspruch 1, worin der Flüssigkeitsstrom abwechselnd Segmente aus dem ersten flüssigen Reinigungsmittel und dem mindestens zusätzlichen flüssigen Reinigungsmittel enthält.
  6. Selbstreinigender Drucker nach Anspruch 1, worin das erste flüssige Reinigungsmittel ein Reinigungsmittel auf Wasserbasis ist und die zweite Vielzahl von Segmenten aus einem flüssigen Reinigungsmittel auf Ölbasis besteht.
  7. Selbstreinigender Drucker nach Anspruch 1, worin das erste flüssige Reinigungsmittel ein Reinigungsmittel auf Ölbasis ist und die zweite Vielzahl von Segmenten aus einem flüssigen Reinigungsmittel auf Ölbasis besteht.
  8. Selbstreinigender Drucker nach Anspruch 1, worin das erste flüssige Reinigungsmittel ein Reinigungsmittel auf Wasserbasis ist und die zweite Vielzahl von Segmenten aus einem flüssigen Reinigungsmittel auf Wasserbasis besteht.
  9. Verfahren zum Reinigen eines Druckers, mit den Schritten: a) Bereitstellen eines Druckkopfs (10), der eine Oberfläche (14) aufweist, welche darin mindestens eine Öffnung (16) bildet, wobei die mindestens eine Öffnung (16) durch Verunreinigungen leicht verstopft; b) Anordnen einer Reinigungsanordnung (22) in der Nähe der Oberfläche (14); und c) Leiten eines Flüssigkeitsstroms entlang der Oberfläche (14) und über die mindestens eine Öffnung (16), um Verunreinigungen von der Oberfläche (14) und aus der mindestens einen Öffnung (16) zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsstrom eine Vielzahl von nicht mischbaren Segmenten eines flüssigen Reinigungsmittels und eine Vielzahl von Segmenten einer zweiten Flüssigkeit aufweist, wobei die Segmente sich abwechseln derart, dass die einander abwechselnden Segmente des flüssigen Reinigungsmittels und der zweiten Flüssigkeit sich nicht vermischen, wobei sich die zweite Flüssigkeit vom flüssigen Reinigungsmittel unterscheidet und die Vielzahl von Segmenten sich während eines Reinigungsvorgangs über die Oberfläche (14) bewegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin die Segmente aus flüssigem Reinigungsmittel zwei flüssige Reinigungsmittels umfassen und die zweite Flüssigkeit ein Gas ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, worin die zweite Flüssigkeit ebenfalls ein flüssiges Reinigungsmittel ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, worin die Segmente aus flüssigem Reinigungsmittel aus einem einzigen flüssigen Reinigungsmittel und die zweite Flüssigkeit aus einem Gas bestehen.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, worin der Flüssigkeitsstrom durch eine Schale geleitet wird, welche die mindestens eine Öffnung abdichtet.
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