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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahldrucksysteme,
die eine austauschbare Druckkomponente verwenden. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf austauschbare Druckkomponenten,
die eine elektrische Speichervorrichtung zum Bereitstellen von Informationen
an das Tintenstrahldrucksystem umfassen.
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Tintenstrahldrucker
verwenden häufig
einen Tintenstrahldruckkopf, der in einem Wagen angebracht ist,
der über
ein Druckmedium, wie z. B. Papier, hin und her bewegt wird. Während der
Druckkopf über
das Druckmedium bewegt wird, aktiviert ein Steuerungssystem den
Druckkopf, um Tintentröpfchen
auf das Druckmedium aufzubringen oder auszustoßen, um Bilder und Text zu
erzeugen. Mit Tinte wird der Druckkopf von einem Tintenvorrat versorgt,
der entweder durch den Wagen getragen wird oder so an dem Drucksystem
angebracht ist, dass er sich nicht mit dem Wagen bewegt. Wird der
Tintenvorrat nicht mit dem Wagen getragen, kann der Tintenvorrat
in Abständen
oder andauernd mit dem Druckkopf verbunden sein, um den Druckkopf nachzufüllen. In
jedem Fall müssen
die austauschbaren Druckkomponenten, wie der Tintenbehälter und
der Druckkopf, regelmäßig ausgetauscht
werden. Der Tintenvorrat wird ausgetauscht, wenn er leer ist. Der
Druckkopf wird am Ende der Druckkopf-Lebensdauer ausgetauscht.
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Häufig ist
es wünschenswert,
Druckerparameter gleichzeitig mit dem Austausch von Druckerkomponenten
zu ändern,
wie es in der EP-A-0 789 322 mit dem Titel: „Replaceable Part With Integral
Memory For Usage, Calibration And Other Data" (Austauschbares Teil mit integriertem
Speicher für
Verwendungs-, Kalibrierungs- und andere Daten), die dem Anmelder
der vorliegenden Erfindung übertragen
wurde, erörtert
ist. Die EP-A-0 789 322 offenbart die Verwendung einer Speicher vorrichtung,
die Parameter bezüglich
des austauschbaren Teils enthält.
Der Einbau des austauschbaren Teils ermöglicht es dem Drucker, auf
die Parameter des austauschbaren Teils zuzugreifen, um eine hohe
Druckqualität
zu gewährleisten.
Indem die Speichervorrichtung in das austauschbare Teil integriert
wird und die Parameter des austauschbaren Teils in der Speichervorrichtung
innerhalb der austauschbaren Komponente gespeichert werden, kann
das Drucksystem diese Parameter auf den Einbau in das Drucksystem
hin ermitteln. Diese automatische Aktualisierung der Druckerparameter
erspart es dem Benutzer, die Druckerparameter jedes Mal, wenn eine
austauschbare Komponente neu eingebaut wird, aktualisieren zu müssen. Ein
automatisches Aktualisieren der Druckerparameter mit Parametern
der austauschbaren Komponente gewährleistet hohe Druckqualität. Dieses
automatische Parameter-Aktualisieren sorgt außerdem normalerweise dafür, dass
der Drucker nicht aus Versehen aufgrund unsachgemäßen Betriebs
beschädigt
wird, z. B. durch Betreiben bei leerem Tintenvorrat oder Betrieb
mit den falschen oder nicht kompatiblen Druckerkomponenten.
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Wenn
das Drucksystem eine Mehrzahl verschiedener Tintenbehältergrößen aufnehmen
kann, ist es wichtig, dass Informationen zur Größe äußerst zuverlässig und
effizient zwischen dem Drucker und dem Tintenbehälter übertragen werden. Dieser Informationsaustausch
sollte kein Eingreifen des Benutzers erfordern, wodurch eine größere Benutzerfreundlichkeit
und größere Verlässlichkeit
gewährleistet
sind. Außerdem
ist es wichtig, dass die Integrität der Informationen bewahrt
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahldrucksystem,
das einen Druckerabschnitt und einen austauschbaren Tintenbehälter umfasst.
Der Druckerabschnitt dient zum Aufbringen von Tinte auf Medien ansprechend
auf Steuerungssignale. Der Druckerabschnitt ist zur Aufnahme eines
Tintenvorrats konfiguriert. Der austauschbare Tintenbehälter dient
zum Bereitstellen eines Tintenvorrats an den Druckerabschnitt. Der
austauschbare Tintenbehälter
umfasst eine elektrische Speichervorrichtung zum Bereitstellen von Parametern
an den Druckerabschnitt. Die elektrische Speichervorrichtung umfasst
einen Tintenbehälterskala-Parameter
zum Auswählen
eines Tintenbehältervolumenbereichs
aus einer Mehrzahl von Tintenbehältervolumenbereichen.
Außerdem
ist ein Füllanteil-Parameter
zum Spezifizieren eines Füllanteils
für den
ausgewählten
Tintenvolumenbereich enthalten. Der Druckerabschnitt bestimmt ein
Tintenvolumen, das dem Tintenbehälter
zugeordnet ist, basierend auf dem Füllanteil-Parameter und dem
ausgewählten
Tintenvolumenbereich.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Speichern von Tintenbehälter-Parametern
in einer elektrischen Speichervorrichtung. Die elektrische Speichervorrichtung
ist einem Tintenbehälter,
der ein Tintenvolumen enthält,
zugeordnet. Das Verfahren umfasst ein Bestimmen eines Tintenskala-Parameters,
der einem Tintenvolumenbereich zugeordnet ist, für den Tintenvorrat. Außerdem umfasst es
ein Bestimmen eines Füllanteil-Parameters
für den
Tintenvorrat. Schließlich
umfasst das Verfahren ein Speichern des Tintenskala- und Tintenfüll-Parameters
in der elektrischen Speichervorrichtung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines exemplarischen Tintenstrahldrucksystems,
das ohne Abdeckung dargestellt ist, in das entfernbare Druckkomponenten
der vorliegenden Erfindung integriert sind.
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2A und 2B zeigen
eine schematische Darstellung des in 1 gezeigten
Tintenstrahldrucksystems, wobei ein entfernbarer Tintenbehälter und
Druckkopf abgebildet sind, die beide eine elektrische Speichervorrichtung
enthalten.
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3 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm des Tintenstrahldrucksystems von 1,
das mit einem Host verbunden ist und das einen entfernbaren Tintenbehälter und
Druckkopf umfasst, die beide die elektrische Speichervorrichtung
enthalten.
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4 zeigt
eine Blockdiagramm-Darstellung eines Verfahrens der vorliegenden
Erfindung zum Bestimmen eines Tintenvolumens, das dem entfernbaren
Tintenbehälter
der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist, und zum Speichern dieser
Informationen in einer elektrischen Speichervorrichtung.
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5 zeigt
eine Blockdiagramm-Darstellung eines Verfahrens der vorliegenden
Erfindung zum Bestimmen eines Tintenvolumens, das dem entfernbaren
Tintenbehälter
der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines exemplarischen Ausführungsbeispiels
eines Tintenstrahldrucksystems 10 der vorliegenden Erfindung,
das ohne Abdeckung dargestellt ist. Das Tintenstrahldrucksystem 10 umfasst
einen Druckerabschnitt 12, in dem eine Mehrzahl austauschbarer
Druckkomponenten 14 eingebaut ist. Die Mehrzahl austauschbarer
Druckkomponenten 14 umfasst eine Mehrzahl von Druckköpfen zum selektiven
Aufbringen von Tinte ansprechend auf Steuerungssignale und eine
Mehrzahl von Tintenbehältern 18 zum
Bereitstellen von Tinte für
jeden der Mehrzahl von Druckköpfen 16.
Jeder der Mehrzahl von Druckköpfen 16 ist
fluidisch mit jedem der Mehrzahl von Tintenbehältern 18 durch eine
Mehrzahl flexibler Leitungen 20 verbunden.
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Jeder
der Mehrzahl von Druckköpfen 16 ist
in einem sich hin- und herbewegenden Wagen 22 angebracht,
der über
ein Druckmedium (nicht gezeigt) bewegt wird, während das Druckmedium schrittweise
durch eine Druckzone bewegt wird. Wäh rend die Mehrzahl von Druckköpfen relativ
zu dem Druckmedium bewegt wird, wird Tinte selektiv von einer Mehrzahl
von Öffnungen
in jedem der Druckmehrzahl von Druckköpfen 16 ausgestoßen, um
Bilder und Text zu erzeugen.
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Das
in 1 gezeigte Tintenstrahldrucksystem 10 ist
zur Aufnahme von Tintenbehältern 18,
die unterschiedliche Tintenvolumen besitzen, konfiguriert. Dies
wird unter Verwendung mehrerer Verfahren erreicht, wie z. B. der
Verwendung von Tintenbehältern 18,
die verschiedene Größen aufweisen,
wobei jeder Größe ein anderes
Volumen zugeordnet ist. Eine weitere Technik zum Bereitstellen verschiedener
Tintenvolumen ist eine Verwendung von Tintenbehältern 18 derselben
Größe, wobei
jedoch ein Tintenvolumen in jedem der Tintenbehälter variiert wird. Entscheidend
ist, dass der Tintenbehälter 18 ein
Tintenvolumen bereitstellt, das mit einem passenden Verwendungsmodell
für die
spezielle Anwendung übereinstimmt.
Da Tintenstrahltinten typischerweise eine begrenzte Lagerdauer aufweisen,
sobald sie in den Drucker eingeführt
wurden, ist es wichtig, dass der Tintenbehälter ausreichend groß dimensioniert
ist, um zu verhindern, dass dem Benutzer Unannehmlichkeiten durch
das häufige
Auswechseln der Tintenbehälter
entstehen, und ausreichend klein, um zu verhindern, dass die Tinte
zu alt wird. Wenn Tintenstrahltinten die Lagerdauer überschritten
haben und alt geworden sind, können
diese Tinten nicht verlässlich
hochqualitative Ausgabebilder erzeugen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Speichern von Informationen auf den austauschbaren Druckkomponenten 14 zum
Aktualisieren von Betriebsparametern des Druckerabschnitts 12.
Eine elektrische Speichervorrichtung ist jeder der austauschbaren
Druckkomponenten 14 zugeordnet. Die elektrische Speichervorrichtung
enthält
Informationen bezüglich
der bestimmten austauschbaren Druckerkomponente 14. Der
Einbau der austauschbaren Druckkomponente 14 in den Druckerabschnitt 12 ermöglicht die Übertragung
von Informationen zwischen der elektrischen Speichervorrichtung
und dem Druckabschnitt 12, um sowohl eine hohe Druckqualität zu gewährleisten,
als auch den Einbau von nicht kompatiblen, austauschbaren Druckkomponenten 14 zu
verhindern. Die Informationen, die die austauschbare Druckkomponente 14 dem
Druckabschnitt 12 bereitstellt, verhindern normalerweise,
dass das Drucksystem 10 in einer Weise betrieben wird,
die das Drucksystem 10 beschädigt oder die Druckqualität verringert.
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Obwohl
das in 1 gezeigte Drucksystem 10 Tintenbehälter 18 verwendet,
die außerhalb
des sich hin- und herbewegenden Wagens 22 befestigt sind,
ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen für andere Arten von Drucksystemkonfigurationen
geeignet. In einer solchen Konfiguration sind die austauschbaren
Tintenbehälter 18 an
dem sich hin- und herbewegenden Wagen 22 befestigt. Alternativ
dazu können
der Druckkopf 16 und der Tintenbehälter 18 in eine integrierte
Druckkassette eingebaut sein, die an dem sich hin- und herbewegenden
Wagen 22 befestigt ist. Schließlich kann das Drucksystem 10 in
einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen wie Faxgeräten, Frankiermaschinen
und Großformat-Typ-Drucksystemen,
die zur Verwendung bei Anzeigen und Beschilderungen im Freien geeignet
sind, verwendet werden.
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Die 2A und 2B zeigen
eine vereinfachte schematische Darstellung des in 1 gezeigten Tintenstrahldrucksystems 10 der
vorliegenden Erfindung. Die 2A und 2B sind
so vereinfacht, dass sie einen einzelnen Druckkopf 16 und
einen einzelnen Tintenbehälter 18 zum
Erreichen des Druckens einer einzelnen Farbe abbilden. Wird mehr
als eine Farbe gewünscht,
wird normalerweise eine Mehrzahl von Druckköpfen 16 verwendet,
die jeweils einen zugeordneten Tintenbehälter 18 besitzen,
wie in 1 gezeigt.
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Das
Tintenstrahldrucksystem 10 der vorliegenden Erfindung umfasst
einen Druckerabschnitt 12, der über austauschbare Druckkomponenten 14 verfügt. Die
austauschbaren Druckkomponenten 14 umfassen einen Druckkopf 16 und
einen Tintenbe hälter 18.
Der Druckerabschnitt 12 umfasst eine Tintenbehälter-Aufnahmestation 24 und
eine Steuerung 26. Wird der Tintenbehälter 18 ordnungsgemäß in die
Tintenbehälter-Aufnahmestation 24 eingeführt, entsteht
eine elektrische und fluidische Kopplung zwischen dem Tintenbehälter 18 und
dem Druckerabschnitt 12. Durch die fluidische Kopplung
kann Tinte, die in dem Tintenbehälter 18 gespeichert
ist, dem Druckkopf 16 bereitgestellt werden. Durch die
elektrische Kopplung können
Informationen zwischen dem Tintenbehälter 18 und dem Druckerabschnitt 12 weitergeleitet
werden, um sicherzustellen, dass der Betrieb des Druckerabschnitts 12 mit
der Tinte, die in dem Tintenbehälter 18 enthalten
ist, kompatibel ist, wodurch eine hohe Druckqualität und ein
verlässlicher
Betrieb des Drucksystems 10 erreicht werden.
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Die
Steuerung 26 steuert die Informationsübertragung zwischen dem Druckerabschnitt 12 und
dem Tintenbehälter 18.
Außerdem
steuert die Steuerung 26 die Informationsübertragung
zwischen dem Druckkopf 16 und der Steuerung 26.
Schließlich
steuert die Steuerung 26 die relative Bewegung des Druckkopfes 16 und der
Druckmedien und aktiviert selektiv den Druckkopf, um Tinte auf die
Druckmedien aufzubringen. Die Steuerung 26 ist normalerweise
mit einem Mikroprozessor oder irgendeiner programmierbaren Steuerung
implementiert.
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Der
Tintenbehälter 18 umfasst
ein Reservoir 28 zur Speicherung von Tinte. Es ist ein
Fluidauslass 30 vorgesehen, der in Fluidkommunikation mit
dem Fluidreservoir 28 steht. Der Fluidauslass 30 ist
konfiguriert für die
Verbindung mit einem komplementären
Fluideinlass 32, der der Tintenbehälter-Aufnahmestation 24 zugeordnet
ist.
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Der
Druckkopf 16 umfasst einen Fluideinlass 34, der
für die
Verbindung mit einem komplementären Fluidauslass 36,
der dem Druckabschnitt 12 zugeordnet ist, konfiguriert
ist. Wird der Druckkopf 16 ordnungsgemäß in den sich hin- und herbewegenden
Wagen 22 (siehe 1) eingeführt, entsteht über die
flexible Fluidleitung 20 eine Fluidkommunikation zwischen
dem Druckkopf und dem Tintenbehälter 18.
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Jede
der austauschbaren Druckkomponenten 14, wie der Druckkopf 16 und
der Tintenbehälter 18, umfasst
eine Informationsspeichervorrichtung 38, wie z. B. eine
elektrische Speichervorrichtung oder einen Speicher 38,
zum Speichern von Informationen bezüglich der jeweiligen austauschbaren
Druckerkomponente 14. Eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten 40 ist
vorgesehen, von denen jeder elektrisch mit der elektrischen Speichervorrichtung 38 verbunden
ist. Wird der Tintenbehälter 18 ordnungsgemäß in die
Tintenbehälter-Aufnahmestation 24 eingeführt, nimmt
jeder der Mehrzahl elektrischer Kontakte 40 eine entsprechende Mehrzahl
elektrischer Kontakte 42, die der Tintenbehälter-Aufnahmestation 24 zugeordnet
sind, in Eingriff. Jeder der Mehrzahl von elektrischen Kontakten 42,
die der Tintenbehälter-Aufnahmestation 24 zugeordnet
sind, ist durch eine Mehrzahl von elektrischen Leitern 44 mit
der Steuerung 26 elektrisch verbunden. Wird der Tintenbehälter 18 ordnungsgemäß in die
Tintenbehälter-Aufnahmestation 24 eingeführt, ist
der Speicher 38, der dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, elektrisch mit der Steuerung 26 verbunden, so dass
Informationen zwischen dem Tintenbehälter 18 und dem Druckerabschnitt 12 übertragen
werden können.
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Ähnlich umfasst
der Druckkopf 16 eine Informationsspeichervorrichtung 38,
wie z. B. eine elektrische Speichervorrichtung, die demselben zugeordnet
ist. Eine Mehrzahl elektrischer Kontakte 40 ist elektrisch
mit dem elektrischen Speicher 38 verbunden, in ähnlicher
Weise wie die elektrische Speichervorrichtung 38, die dem
Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist. Wird der Druckkopf 16 ordnungsgemäß in den sich hin- und herbewegenden
Wagen 22 eingeführt,
nimmt die Mehrzahl der elektrischen Kontakte 40 eine entsprechende
Mehrzahl elektrischer Kontakte 42, die der Druckvorrichtung 12 zugeordnet
sind, in Eingriff. Sobald die elektrische Speichervorrichtung 38,
die dem Druckkopf 16 zugeordnet ist, ordnungsgemäß in den
sich hin- und herbewegenden Wagen eingeführt worden ist, ist sie durch
eine Mehrzahl elektrischer Leiter 46 mit der Steuerung 26 elektrisch
verbunden.
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Obwohl
elektrischen Speichervorrichtungen 38, die sowohl dem Tintenbehälter 18 als
auch dem Druckkopf 16 zugeordnet sind, dieselbe Elementnummer
gegeben ist, um darauf hinzuweisen, dass diese Vorrichtungen ähnlich sind,
sind die Informationen, die in der dem Tintenbehälter 18 zugeordneten
elektrischen Speichervorrichtung 38 gespeichert sind, in
der Regel anders als die Informationen, die in der elektrischen Speichervorrichtung 38 gespeichert
sind, die dem Druckkopf 16 zugeordnet ist. Ähnlich sind
die Informationen, die in der elektrischen Speichervorrichtung 38 gespeichert
sind, die jedem Tintenbehälter
der Mehrzahl von Tintenbehältern 18 zugeordnet
ist, in der Regel anders und einzigartig für den bestimmten Tintenbehälter der Mehrzahl
von Tintenbehältern 18.
Die bestimmten Informationen, die auf jeder elektrischen Speichervorrichtung 38 gespeichert
sind, werden später
genauer erörtert.
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3 stellt
ein Blockdiagramm des Drucksystems 10 der vorliegenden
Erfindung dar, das mit einer Informationsquelle oder einem Hostcomputer 48 verbunden
ist. Der Hostcomputer 48 ist mit einer Anzeigevorrichtung 50 verbunden.
Bei dem Host 48 kann es sich um eine Vielzahl verschiedener
Informationsquellen handeln, wie z. B. einen PC, einen Arbeitsplatzrechner
oder einen Server, um nur einige Wenige zu nennen, die über eine
Datenverbindung 52 der Steuerung 26 Bildinformationen
bereitstellen. Bei der Datenverbindung 52 kann es sich
um jede einer Vielzahl verschiedener, herkömmlicher Datenverbindungen,
wie z. B. eine elektrische Verbindung oder eine Infrarotverbindung,
zur Informationsübertragung
zwischen dem Host 48 und dem Drucksystem 10 handeln.
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Die
Steuerung 26 ist elektrisch mit den elektrischen Speichervorrichtungen 38 verbunden,
die sowohl dem Druckkopf 16 als auch dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
sind. Außerdem
ist die Steuerung 26 elektrisch mit einem Druckermechanismus 54 zum
Steuern des Medientransports und der Bewegung des Wagens 22 verbunden.
Die Steuerung 26 verwendet Parameter und Informationen,
die durch den Host 48, den Speicher 38, der dem
Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, und den Speicher 38, der dem Druckkopf 16 zugeordnet
ist, bereitgestellt werden, um ein Drucken zu ermöglichen.
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Der
Hostcomputer 48 stellt dem Drucksystem 10 zum
Erzeugen von Bildern auf Druckmedien Bildbeschreibungsinformationen
oder Bilddaten bereit. Zusätzlich
stellt der Hostcomputer 48 verschiedene Parameter zur Steuerung
des Betriebs des Drucksystems 10 bereit, die normalerweise
in einer Druckersteuerungssoftware resident sind, die normalerweise
als „Drucktreiber" bezeichnet wird.
Um sicherzustellen, dass das Drucksystem 10 Bilder höchster Qualität liefert,
ist es notwendig, dass der Betrieb der Steuerung 26 die
bestimmte austauschbare Druckerkomponente 14, die in dem
Drucksystem 10 eingebaut ist, ausgleicht. Die elektrische
Speichervorrichtung 38, die jeder austauschbaren Druckerkomponente 14 zugeordnet
ist, stellt für die
austauschbare Druckerkomponente 14 bestimmte Parameter
bereit, die es der Steuerung 26 ermöglichen, diese Parameter zu
benutzen, um den verlässlichen
Betrieb des Drucksystems 10 und hochqualitative Druckbilder
zu gewährleisten.
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Zu
den Parametern, die in der elektrischen Speichervorrichtung 38,
die der austauschbaren Druckkomponente 14 zugeordnet ist,
gespeichert werden können,
gehören
z. B, die Folgenden: der aktuelle Zählwert der Tintentropfen, die
von dem Druckkopf 16 abgeben werden; ein Datumscode, der
dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist; ein Datumscode der Ersteinbringung des Tintenbehälters 18;
Systemkoeffizienten; Tintentyp/-farbe; Größe des Tintenbehälters; Alter
der Tinte; Modellnummer oder Identifikationsnummer des Druckers;
Kassettenbenutzungsinformationen u.v.a.
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Die
in den 2A und 2B gezeigte
elektrische Speichervorrichtung 38 ist eine Vorrichtung
mit vier Anschlüssen.
Alternativ dazu kann die elektrische Speichervorrichtung 38 eine
Vorrichtung mit zwei Anschlüssen
sein. Eine solche Vorrichtung mit zwei Anschlüssen umfasst einen Stromanschluss
und einen Masseanschluss. Taktsignale und Datensignale werden auf
dem Stromanschluss bereitgestellt. Ein Beispiel für eine solche
Speichervorrichtung mit zwei Anschlüssen ist ein 1K Bit-Lesen/Schreiben-EPROM
(EPROM = elektrisch programmierbarer Nur-Lese-Speicher) wie der
Dallas Semiconductor, Teilnummer DS 1982, hergestellt von der Dallas
Semiconductor Corporation.
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Mit
der Technik der vorliegenden Erfindung können Tintenvolumeninformationen
zwischen dem austauschbaren Verbrauchsartikel 14 und der
Steuerung 26 effizient und verlässlich weitergeleitet werden.
Es ist häufig
wünschenswert,
sehr genaue Tintenvolumeninformationen zwischen dem austauschbaren
Verbrauchsartikel 14 und der Steuerung 26 weiterzuleiten.
Wenn es sich z. B. bei dem austauschbaren Verbrauchsartikel 14 um
den Tintenbehälter 18 handelt,
ist es notwendig, dass genaue Tintenvolumeninformationen, die dem Tintenvorrat 28 zugeordnet
sind, zur Steuerung 26 weitergeleitet werden, wenn der
Tintenbehälter 18 erstmals in
das Drucksystem 10 eingeführt wird. Diese Informationen
werden durch das Drucksystem 10 verwendet, um basierend
auf dem Tintenverbrauch die verbleibende Tinte im Tintenvorrat 28 zu
berechnen. Deshalb ist es entscheidend, dass sehr genaue Tintenvolumeninformationen
dem Tintenvorrat 28 zugeordnet sind und dass diese Informationen
der Steuerung 26 exakt bereitgestellt werden. Die Steuerung 26 verwendet
diese Tintenvolumeninformationen als Grundlage zum Feststellen eines
Tinte-Leer-Zustands. Es ist wichtig, dass dieser Tinte-Leer-Zustand
exakt festgestellt wird, so dass der Drucker nicht ohne Tinte betrieben
wird. Ein Betrieb des Druckers ohne Tinte kann Verlässlichkeitsprobleme
bewirken oder, wenn er lang genug andauert, zum Totalausfall führen.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung muss nicht nur genaue Tintenvolumeninformationen
bereitstellen können,
sondern auch genaue Tintenvolumeninformationen über einen großen Tintenvolumenbereich bereitstellen
können.
Der Tintenvolumenbereich variiert mit der bestimmten Druckanwendung.
Z. B. benötigt ein
Großformatdrucken
Tintenbehälter,
die aus Gründen
der Benutzerfreundlichkeit normalerweise eine Größe von mehreren Litern aufweisen.
Bei bedeutend kleineren Tintenbehältern müssten die Tintenbehälter öfter ausgetauscht
werden, was, wenn es häufig
der Fall ist, für
den Benutzer sehr umständlich
sein kann.
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Im
Falle einer Tischdrucker-Anwendung für den Heimgebrauch kann der
Tintenbehälter 18 ein
bedeutend geringeres Tintenvolumen in der Größenordnung von 100 Kubikzentimetern
(cm3) oder weniger enthalten. Tintenbehälter mit
einem größeren Volumen
würden
bei dieser Anwendung wahrscheinlich zur Überschreitung ihrer Haltbarkeit
oder Lagerdauer führen,
was eine verringerte Druckqualität
zur Folge hätte.
Außerdem
hängt die
Tintenverbrauchsrate für
eine gegebene Anwendung von der bestimmten Verwendung für den einzelnen Benutzer
ab.
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4 zeigt
die Technik der vorliegenden Erfindung zum Speichern von Tintenvolumeninformationen in
der elektrischen Speichervorrichtung 38. Zuerst wird ein
Tintenskala-Parameter
für das
Tintenvolumen, das dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, bestimmt, wie es im Schritt 56 dargestellt ist. Der
Tintenskala-Parameter identifiziert einen Tintenbehältervolumenbereich
aus einer Mehrzahl von Tintenbehältervolumenbereichen.
Z. B. werden im bevorzugten Ausführungsbeispiel
Tintenbehältervolumenbereiche
verwendet wie in Tabelle 1 gezeigt. Der Tintenbehälterskala-Parameter
ist ein Zwei-Bit-Binärwert,
der verwendet wird, um jeden der vier Tintenbehältervolumenbereiche eindeutig
zu identifizieren. Z. B. stellt der Zwei-Bit-Binärwert 00 einen Tintenbehältervolumenbereich
von 0–255,75
Kubikzentimetern (cm3) dar. Ähnlich stellt
ein Tintenbehälterskala- Parameterwert 11,
als Binärwert,
einen Tintenbehältervolumenbereich
von 0–2046
Kubikzentimetern dar.
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Dann
wird ein Füllanteil-Parameter
für den
Tintenvorrat für
den Tintenbehälter 18 bestimmt,
wie in Schritt 58 dargestellt. Der Füllanteil-Parameter identifiziert
den Anteil des ausgewählten
Tintenbehältervolumenbereichs,
der das Tintenvolumen darstellt, das dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Füllanteil-Parameter
ein 10-Bit-Binärwert.
Dieser 10-Bit-Binärwert kann
eindeutig bis zu 210 oder 1024 eindeutige
Werte identifizieren. Eine Tintenvolumenauflösung, die dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, variiert dann mit dem Tintenbehältervolumenbereich. Z. B. wird
die Auflösung
dargestellt durch ein maximales Tintenbehältervolumen im Tintenbehälterbereich
geteilt durch die Anzahl der eindeutigen Füllanteil-Parameter-Werte. Z.
B. ist für
den Tintenbehältervolumenbereich
0–255,75,
der in Tabelle 1 gezeigt ist, die Tintenvolumenauflösung gleich
255,75 geteilt durch 1024 oder ungefähr 0,25 Kubikzentimeter, wie
in Tabelle 1 gezeigt. Also beträgt
die Genauigkeit, mit der der Füllanteil-Parameter
das Tintenbehältervolumen
spezifizieren kann, wenn der ausgewählte Tintenskala-Parameter-Wert
ausgewählt
gleich 00 ist, 0,25 Kubikzentimeter. Ist der Tintenbehälterskala-Parameter-Wert
ein Binärwert
von 11, der einen viel größeren Tintenbehältervolumenbereich
(0–2046)
darstellt, dann beträgt
die Auflösung
des Füllanteil-Parameters 2,0 Kubikzentimeter.
Der Tintenskala- und der Füllanteil-Parameter
werden dann in der elektrischen Speichervorrichtung 38,
die dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, gespeichert, wie in Schritt 60 dargestellt.
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5 zeigt
ein Verfahren zum Lesen des Inhalts der elektrischen Speichervorrichtung 38,
die vor der Einführung
in das Drucksystem 10 eine unbestimmte Größe aufweist.
Wie bereits erörtert,
kann das Drucksystem 10 Tintenbehälter 18 aufnehmen,
die variierende Tintenbehältervolumen
besitzen. Durch die Technik der vorliegenden Erfindung kann das
bestimmte Tintenvolumen, das dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, genau spezifiziert werden, wobei minimale Ressourcen in der
elektrischen Speichervorrichtung 38 verwendet werden.
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Wenn
das Drucksystem eingeschaltet wird, wie in Schritt 62 dargestellt,
oder wenn der Tintenbehälter 18 neu
eingebaut wird, wie in Schritt 64 dargestellt, wird bei
Betrieb eine Speicherleseanforderung, wie in den Schritten 66 und 68 dargestellt,
durch die Steuerung 26 eingeleitet. Diese Leseanforderung
ordnet der elektrischen Speichervorrichtung 38 an, der
Steuerung 26 den Tintenbehälterskala-Parameter und den
Füllanteil-Parameter
bereitzustellen. Die Steuerung 26 interpretiert diese Informationen,
um das Tintenvolumen, das dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, zu bestimmen, wie in Schritt 70 dargestellt. Daraufhin
ist das Drucksystem 10 bereit, einen Druckbefehl vom Host
anzunehmen, wie in Schritt 72 dargestellt.
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Durch
die Technik der vorliegenden Erfindung können große Tintenvolumen aufgenommen
werden, während
für eine
verbesserte Auflösung
gesorgt wird, wenn niedrige Tintenvolumenbereiche verwendet werden.
Wenn z. B. der Tintenbehälterskala-Parameter
und der Füllanteil-Parameter
zu einem einzigen 12-Bit-Binärwert
zusammengefasst werden, der das Tin tenvolumen, das dem Tintenbehälter 18 zugeordnet
ist, darstellt, gibt es 212 eindeutige Werte
oder 4096 eindeutige Werte, um das Tintenvolumen zu spezifizieren.
Wenn man das maximale Tintenvolumen, das das System aufnehmen muss,
oder 2046 cm3 durch die Zahl der eindeutigen
Werte oder 4096 teilt, erhält
man die Tintenvolumenauflösung,
die ungefähr
0,5 Kubikzentimeter beträgt.
Im Gegensatz dazu ermöglicht
die Technik der vorliegenden Erfindung eine Auflösung von 0,25 für niedrige
Tintenbehältervolumenbereiche,
wodurch sie eine um einen Faktor 2 verbesserte Auflösung für den niedrigen
Tintenbehältervolumenbereich
bereitstellt. Diese Verbesserung der Auflösung im niedrigen Volumenbereich
wird erreicht, ohne dass zusätzliche
Informationen, d.h. insgesamt 12 Bit Informationen, nötig wären. Die Verbesserung
der Auflösung
ist am größten in
den niedrigen Tintenbehältervolumenbereichen.
Die Auflösung ist
dort, wo Auflösung
am wichtigsten ist, im Übrigen
für den
hohen Tintenbehältervolumenbereich
leicht reduziert. Diese Verbesserung im niedrigen Tintenbehältervolumenbereich
wird um so ausgeprägter,
je größer der Unterschied
im Tintenbehältervolumenbereich
zwischen dem höchsten
Bereich und dem niedrigsten Bereich ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, wo es sich bei den austauschbaren Druckkomponenten
um den Druckkopfabschnitt 16, der an dem Druckwagen 22 befestigt
ist, und den Tintenbehälter 18,
der außerhalb
des Druckwagens 22 befestigt ist, handelt, ist die vorliegende
Erfindung für
andere Druckerkonfigurationen genauso geeignet. Z. B. können der Druckkopfabschnitt
und der Tintenbehälterabschnitt
beide an dem Druckwagen 22 befestigt sein. Für diese Konfiguration
sind der Druckkopfabschnitt und der Tintenbehälterabschnitt getrennt voneinander
austauschbar. Sowohl der Druckkopfabschnitt als auch der Tintenbehälter umfassen
einen elektrischen Speicherabschnitt 38 zum Bereitstellen
von Informationen an den Druckabschnitt 12. Jeder Tintenbehälter aus
einer Mehrzahl von Tintenbehältern
kann getrennt austauschbar oder als eine integrierte Einheit austauschbar
sein. Ist die Mehrzahl von Tintenbehältern in eine einzige austauschbare
Druckkomponente integriert, wird nur ein einziger elektrischer Speicherabschnitt 38 für diese
einzige austauschbare Druckkomponente benötigt.