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Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen
auf eine Druckvorrichtung und ein Kontrollmusterdruckverfahren bzw.
Prüfmusterdruckverfahren.
Genauer bezieht sich die Erfindung auf eine Druckvorrichtung, die
ein Prüfmuster
drucken kann, das zur Durchführung
einer Lagegenauigkeitsanpassung bzw. Ausrichtanpassung zwischen
einer Vielzahl von Druckköpfen
und zur Entscheidung verwendet wird, ob ein Drucken normal durchgeführt wird,
und auf ein Druckverfahren zum Drucken des Prüfmusters.
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Eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung
als eine typische Druckvorrichtung, insbesondere eine Druckvorrichtung
des Blasenstrahltyps, weist einen Vorteil dahingehend auf, dass
Tintenausstoßöffnungen
eines Druckkopfes in hoher Dichte angeordnet sind, und er dadurch
in der Lage ist, ein Hochpräzisionsdrucken
durchzuführen.
Andererseits ist ein Bestreben vorhanden, dass es für neue Druckvorrichtungen
erforderlich ist ein Bild mit hoher Präzision und hoher Bildqualität zu drucken.
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Beispielsweise ist es bei einer eine
Vielzahl von Druckköpfen
einsetzenden Vorrichtung, wie beispielsweise einer ein Vollfarbendrucken
durchführenden
Vorrichtung, bekannt, eine Ausrichtanpassung durchzuführen, so
dass jeweilige Punkte, die von von den Druckköpfen ausgestoßenen Tinten
gebildet werden, eine vorbestimmte Positionsbeziehung aufrecht erhalten
können, beispielsweise
eine Positionsbeziehung, bei der Punkte, die von von diesen Druckköpfen ausgestoßenen Tinten
gebildet werden, bei im Wesentlichen derselben Position auf einem
Druckmedium überlappend
gebildet werden. Ein Verfahren des Standes der Technik für die Ausrichtanpassung
besteht darin, dass durch die jeweiligen Köpfe ein Drucken von vorbestimmten
Prüfmustern
auf das Druckmedium durchgeführt
wird, und dass ein Ausstoßzeitpunkt
eines jeweiligen Kopfes auf der Grundlage einer Abweichungsmenge
eines jeweiligen Musters in Bezug auf jedes andere angepasst wird.
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Zudem ist es bekannt, für jede Ausstoßöffnung zu
inspizieren, ob ein Tintenausstoß normal durchgeführt wird
oder nicht, indem ein tatsächlicher
Tintenausstoß auf
das Druckmedium durchgeführt
wird und indem die Ergebnisse des Druckens visuell geprüft werden.
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EP-A-0622220 (Hewlett Packard) beschreibt
ein System zum Korrigieren einer Zeitflugverzögerung bei einem Tintenstrahl-Druckkopf.
Eine Steuerschaltung bewirkt, dass ein Prüfmuster gedruckt wird, welches dann
analysiert wird, um korrigierte Tintenstrahl-Zeitsignale zur Verfügung zu
stellen.
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Jedoch kann es bei einer ein Hochpräzisionsdrucken
durchführenden
Vorrichtung, wenn die vorangehende herkömmliche Ausrichtanpassung oder
Prüfung
von normalem Drucken durchgeführt
wird, vorkommen, dass die Anpassung oder die Prüfung unzureichend sein kann.
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Noch genauer muss zum Durchführen eines
Hochpräzisionsdruckens
die Ausrichtanpassung per se bei hoher Auflösung durchgeführt werden.
Beispielweise ist, wenn das Hochpräzisionsdrucken bei 1200 dpi verglichen
mit normalem Drucken bei 400 dpi in der Abtastrichtung des Druckkopfes
durchgeführt
wird, eine Ausrichtanpassung mit drei mal höherer Präzision in Bezug auf die Ausrichtanpassung
für normales
Drucken gefordert. Daher ist abhängig
von der Zunahme bei der Auflösung
eine längere
Zeit für
die Ausrichtanpassung erforderlich.
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Andererseits ist es für das auf
das Druckmedium zu druckende Prüfmuster
zur Anpassung der Ausrichtung oder zum Prüfen des normalen Druckens vorzuziehen,
kein Ausbluten oder dergleichen zu haben, um eine Prüfung mit
hoher Präzision
durchzuführen.
Daher ist es zum Beispiel in Bezug auf das Druckmedium, das zur
Durchführung
des Druckens des Prüfmusters
verwendet wird, erforderlich, ein relativ teures Druckmedium zu
verwenden, das gegen Ausbluten beständig ist. In diesem Fall muss
beispielsweise, wenn nur ein einziges Prüfmuster auf ein Druckmedium
gedruckt wird, eine entsprechend erhöhte Anzahl von Druckmedien verschwendet
werden, was relativ hohe Betriebskosten verursacht.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Druckvorrichtung und ein Prüfmusterdruckverfahren
zur Verfügung
zu stellen, die auch bei Durchführung
eines Hochpräzisionsdruckens
weniger Zeit für
eine Ausrichtanpassung erfordern, und die zum Durchführen der
Ausrichtanpassung keine erhöhten
Betriebskosten verursachen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung
eine Druckvorrichtung und ein Prüfmusterdruckverfahren zur Verfügung zu
stellen, bei denen ein erstes Prüfmuster
gedruckt wird, zwischen einer Vielzahl von Köpfen auf der Grundlage des
ersten Prüfmusters
eine Ausrichtanpassung durchgeführt
wird, und auf einer Grundlage eines Ergebnisses der Ausrichtanpassung
ein zweites Prüfmuster
gedruckt wird, wobei beispielsweise das erste Prüfmuster bei niedriger Auflösung gedruckt
wird und das zweite Prüfmuster
mit hoher Auflösung
unter einer Bedingung gedruckt wird, bei der die Ausrichtanpassung
auf der Grundlage des ersten Prüfmusters durchgeführt wird,
so dass ein Drucken des zweiten Prüfmusters bei einer Bedingung
durchgeführt
werden kann, bei der eine Ausrichtung in einem gewissen Maß angepasst
wird, und mit hoher Präzision
durchgeführt werden
kann.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
eine Druckvorrichtung und ein Prüfmusterdruckverfahren zur
Verfügung
zu stellen, die Druckmedien zum Prüfmusterdrucken einsparen können, indem
eine Vielzahl von Prüfmustern
auf ein einziges Druckmedium gedruckt wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
wird eine Druckvorrichtung zur Durchführung eines Druckens auf ein
Druckmedium unter Verwendung eines Druckkopfes zur Verfügung gestellt,
mit:
einer Musterdruckeinrichtung zum Drucken eines Prüfmusters
zum Inspizieren einer gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen
zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu druckenden Bildern;
einer
Setzeinrichtung zum Setzen des Druckzeitpunktes des Druckkopfes
auf der Grundlage eines Eingebens von Setzinformationen, die die
gegenseitige Positionsbeziehung zwischen den Bildern betreffen;
und
einer Steuereinrichtung zum Veranlassen der Musterdruckeinrichtung
ein erstes Prüfmuster
zu drucken, Veranlassen der Setzeinrichtung den Druckzeitpunkt des
Druckkopfes auf der Grundlage von Setzinformationen zu setzen, die
auf einer Grundlage des ersten Prüfmusters eingegeben werden,
und Veranlassen der Musterdruckeinrichtung ein zweites Prüfmuster
unter einer Bedingung zu drucken, dass der Druckzeitpunkt von der Setzeinrichtung
gesetzt ist, wobei die Steuereinrichtung betreibbar ist, um die
Musterdruckeinrichtung zu veranlassen, das zweite Prüfmuster
mit einer höheren
Auflösung
als das erste Prüfmuster
zu drucken.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird eine Druckvorrichtung zur Durchführung eines Druckens auf ein
Druckmedium unter Verwendung eines Druckkopfes zur Verfügung gestellt,
mit:
einer Ausführeinrichtung
zum Ausführen
einer Vielzahl von Druckmodi, die sich voneinander in der Druckauflösung unterscheiden,
und
einer Steuereinrichtung zum Ausführen, für jedes der Vielzahl von Druckmodi,
eines Musterdruckens zum Drucken eines Prüfmusters zur Inspektion einer
gegenseitigen Positionsbeziehung von zu verschiedenen Zeitpunkten
zu druckenden Bildern und Ausführen
eines Zeitpunktsetzens zum Setzen eines Druckzeitpunktes des Druckkopfes
auf den Druckmodus auf der Grundlage einer Eingabe von Setzinformationen,
die die gegenseitige Positionsbeziehung zwischen den Bildern betreffen,
wobei die Steuereinrichtung betreibbar ist, um die Ausführung des
Musterdruckens und das Zeitpunktsetzen für jeden der Vielzahl von Druckmodi
zu veranlassen, damit sie sequentiell von dem Druckmodus mit der
niedrigeren Auflösung
zu dem Druckmodus mit der höheren
Auflösung durchgeführt werden,
und die Steuereinrichtung betreibbar ist, um das Musterdrucken des Prüfmusters
in jedem Druckmodus zu dem Druckzeitpunkt durchzuführen, der
auf der Grundlage des bei dem vorangehenden Druckmodus gedruckten
Prüfmusters
gesetzt ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung wird ein Prüfmusterdruckverfahren
einer Druckvorrichtung zur Durchführung eines Druckens auf ein
Druckmedium unter Verwendung eines Druckkopfes zur Verfügung gestellt,
mit den Schritten:
Drucken eines ersten Prüfmusters zum Inspizieren einer
gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen zu unterschiedlichen Zeitpunkten
gedruckten Bildern;
Setzen eines Druckzeitpunktes des Druckkopfes
auf der Grundlage des ersten Prüfmusters;
und
Drucken eines zweiten Prüfmusters zum Inspizieren der
gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen den Bildern unter einer
Bedingung, dass der Druckzeitpunkt gesetzt ist, wobei das zweite
Prüfmuster
mit einer höheren
Auflösung
als das erste Prüfmuster
gedruckt wird.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung wird ein Ausrichteinstell- bzw. Ausrichtanpassverfahren
einer Druckvorrichtung zur Durchführung eines Druckens auf ein
Druckmedium unter Verwendung eines Druckkopfes zur Verfügung gestellt,
mit den Schritten:
Drucken eines ersten Prüfmusters zum Inspizieren einer
gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen zu unterschiedlichen Zeitpunkten
gedruckten Bildern;
Setzen eines Druckzeitpunktes des Druckkopfes
auf der Grundlage des ersten Prüfmusters;
Drucken
eines zweiten Prüfmusters
zum Inspizieren der gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen den
Bildern unter einer Bedingung, dass der Druckzeitpunkt gesetzt ist,
wobei das zweite Prüfmuster
mit einer höheren
Auflösung
als das erste Prüfmuster
gedruckt wird; und
Setzen eines Druckzeitpunktes des Druckkopfes
auf der Grundlage des zweiten Prüfmusters.
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Die vorangehenden und anderen Aufgaben,
Wirkungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung von ihren Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung offensichtlich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Hauptkonstruktion
eines Ausführungsbeispiels
einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
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2a und 2b sind schematische Darstellungen,
die ein Ausstoßöffnungsarray
eines bei der vorangehenden Vorrichtung zu verwendenden Druckkopfes
zeigen;
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3 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
des Druckens eines ersten Prüfmusters
für eine
Ausrichtanpassung bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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4 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
des Druckens eines zweiten Prüfmusters,
das nach Drucken des ersten Prüfmusters
zu drucken ist;
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5 ist
eine Darstellung, die eine Bedingung zeigt, bei der das erste und
das zweite Prüfmuster
auf ein Druckmedium gedruckt werden;
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6 ist
eine Darstellung, die Prüfmuster
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsprozedur betreffend eines
Druckens des ersten und zweiten Prüfmusters bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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8 ist
ein Blockschaltbild, das eine Konstruktion eines Steuersystems bei
der in 1 gezeigten Tintenstrahl-Druckvorrichtung
zeigt.
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Nachfolgend werden die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Konstruktion eines
Druckabschnitts bzw. Druckteils bei einem Ausführungsbeispiel einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt.
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In 1 bezeichnen
Bezugszeichen 11a und 11b jeweils Kopfkartuschen,
die jeweils entsprechend zu diesen Kopfteilen Druckkopfteile 19a und 19b und
entfernbar befestigte Tanks 12a und 12b aufweisen.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Schlitten, an dem
die Kopfkartuschen 11a und 11b entfernbar befestigt sind,
und der sich entlang von Führungswellen 15x und 15y bewegt,
um die Druckköpfe 19a und 19b in
einer Abtastrichtung (Hauptabtastrichtung) abzutasten. In den Tanks 12a und 12b sind
jeweils eine Tinte und eine die Tinte unlösbar machende Verarbeitungsflüssigkeit
in separaten Kammern gespeichert.
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In 2A und 2B sind zugehörige Druckkopfteile 19a und 19b von
der Ausstoßöffnungs-Oberflächenseite
her gesehen schaubildhaft veranschaulicht. In diesen Zeichnungen
repräsentieren
durch Bezugszeichen 190 bis 194 identifizierte
Linien Ausstoßöffnungsarrays
zum jeweiligen Ausstoßen
der Verarbeitungsflüssigkeit und
der Tinte.
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Wie in 2A und 2B gezeigt, setzt die Tintenstrahl-Druckvorrichtung
des gezeigten Ausführungsbeispiels
zwei Druckkopfteile (Kopfkartuschen) ein. Die in 2A und 2B gezeigten
Druckkopfteile stoßen
die Verarbeitungsflüssigkeit
(S), die mit der Tinte reagiert, um einen Farbstoff in der Tinte
unlösbar
zu machen oder gerinnen zu lassen, aus jeweiligen Ausstoßöffnungen
der Ausstoßöffnungsarrays 190 aus.
Zudem wird aus jeweiligen Ausstoßöffnungen des in 2A gezeigten Ausstoßöffnungsarrays 191 eine
schwarze (Schw) Tinte ausgestoßen.
Andererseits werden von Ausstoßöffnungsarrays 192, 193 und 194 des
in 2B gezeigten Druckkopfteils
jeweils Farbtinten in der Farbe Gelb (G), Magenta (M) und Cyan (C)
ausgestoßen.
Es sei erwähnt,
dass bei dem Ausstoßöffnungsarray
der Verarbeitungsflüssigkeit
und der schwarzen Tinte 304 Ausstoßöffnungen in einer Dichte von
600 dpi angeordnet sind und jeweils 80 Ausstoßöffnungen in Ausstoßöffnungsarrays
von Gelb, Magenta und Cyan in einer Dichte von 600 dpi angeordnet
sind. Durch ausgewähltes
Verwenden von zwei Druckkopfteilen 19a und 19b kann
ein Bild gedruckt werden, das sowohl an Dokumententext als auch
Farbgrafiken richtig angepasst ist.
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Es sei erwähnt, dass während die Köpfe und andere Komponenten
wie zuvor bei dem gezeigtem Ausführungsbeispiel
dargelegt konstruiert sind, die Konstruktion des Schlittens, des
Kopfes usw. nicht spezifiziert ist. Beispielsweise kann ein Schlitten
Verwendung finden, an dem zwei oder mehr Kopfkartuschen befestigt sind,
und es kann eine Kopfkartusche für
jede Tintenfarbe mit nur einem Ausstoßarray Verwendung finden. Zudem
kann auch eine Kopfkartusche mit einer Vielzahl von Ausstoßöffnungsarrays
Verwendung finden.
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Wieder Bezug nehmend auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen 16 ein
Druckmedium und das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Transportwalze
zum Transport des Druckmediums in einer Papierzuführrichtung
(untergeordnete Abtastrichtung).
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Bei der zuvor dargelegten Konstruktion
kann ein Drucken auf einem gesamten Bereich des Druckmediums durchgeführt werden,
indem wechselweise ein Abtasten des Kopfteils durchgeführt wird,
von dem die Verarbeitungsflüssigkeit
oder die Tinte aus jeweiligen Ausstoßöffnungen des Ausstoßöffnungsarrays
ausgestoßen
wird, während
sich der Druckkopfteil in der Abtastrichtung bewegt, und das Druckmedium
transportiert wird.
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Das Bezugszeichen 18 bezeichnet
eine Abdeckung, die aus einem elastischen Material wie beispielsweise
Gummi oder dergleichen gebildet ist, bei einer Ausgangsposition
einer Ausstoßöffnung bildenden
Oberfläche
des Druckkopfteils zugewandt ist und gestützt wird, um in Bezug auf den
Druckkopfteil ein Kontaktieren und Freigeben zu ermöglichen.
Die Abdeckung 18 wird, wenn keine Druckoperation durchgeführt wird,
zum Schutz des Druckkopfteils, und zum erzwungenen Durchführen eines
Saugprozesses mittels einer (nicht abgebildeten) Saugpumpe verwendet,
um die Verarbeitungsflüssigkeit
oder die Tinte zu entfernen, die auf der Ausstofföffnung bildenden
Oberfläche
abgelagert sind, um eine Blase in der Ausstoßöffnung oder einer mit der Ausstoßöffnung in
Verbindung stehenden Flüssigkeitspassage
zu entfernen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die
Abdeckung 18, da der die Verarbeitungsflüssigkeit
und die Tinte ausstoßende
Kopfteil Verwendung findet, Abdeckungsteile 18a und 18b zum
jeweiligen Durchführen
einer Saugrückgewinnung
usw. für die
Verarbeitungsflüssigkeit
und die Tinte. Dies gründet
sich drauf, dass ein Mischen der Verarbeitungsflüssigkeit und der Tinte augenblicklich
eine Ablagerung eines Reaktionsprodukts verursacht, das schwierig
zu entfernen ist.
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Das Bezugszeichen 17 bezeichnet
einen Tintenaufnahmebehälter,
der für
eine Ausstoßrückgewinnungsoperation
von einer vorausgehende Ausstoßoperation
Verwendung findet. Die vorausgehende Ausstoßoperation bezeichnet einen
Prozess zum Ausstoßen
der Tinte aus jeweiligen Ausstoßöffnungen
von jeweiligen Druckkopfteilen 19a und 19b zum
erzwungenen Ausstoßen
von Blasen, Staub, von zum Drucken ungeeigneter Tinte mit erhöhter Viskosität und dergleichen,
zusammen mit der ausgestoßenen
Tinte.
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Die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
zu verwendende Tinte enthält
einen wasserlöslichen
Farbstoff mit einem anionischen Radikal, Wasser, ein wasserlösliches
organisches Lösungsmittel
und andere Komponenten wie beispielsweise ein Viskositätseinstellmittel,
ein pH-Einstellmittel,
ein antiseptisches Mittel, ein oberflächenaktives Mittel, und ein
Antioxidationsmittel je nach Anforderung.
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Ferner enthält die Verarbeitungsflüssigkeit
ein wasserlösliches
Polymer mit einem kationischen Radikal, Wasser, ein wasserlösliches
organisches Lösungsmittel
und andere Komponenten, wie beispielsweise ein Viskositätseinstellmittel,
ein pH-Einstellmittel ein antiseptisches Mittel, ein oberflächenaktives
Mittel und ein Antioxidationsmittel, je nach Anforderung.
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Es ist wahrzunehmen, dass bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel,
während
in der Tinte eine anionische Substanz enthalten ist und in der Verarbeitungsflüssigkeit
eine kationische Substanz enthalten ist, die Ionizität der Tinte
und der Verarbeitungsflüssigkeit
nicht besonders spezifiziert ist.
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Ein bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
verwendbares Beispiel von Kompositionen der Tinte und der Verarbeitungsflüssigkeit
lautet wie folgt: Tinte
BK: | |
C. I. Speise-Schwarz –2, | 3 Gewichtsteile |
Glycerin | 15 Gewichtsteile |
Wasser | 82 Gewichtsteile |
Verarbeitungsflüssigkeit
Polyallylamine | 4 Gewichtsteile |
Glycerin | 15 Gewichtsteile |
Wasser | 81 Gewichtsteile |
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Die Tintenstrahl-Druckvorrichtung
des gezeigten Ausführungsbeispiels,
das wie zuvor dargelegt konstruiert ist, ist in der Lage, ein Drucken
auf zwei Arten von Betriebsarten durchzuführen. Genauer weist die Tintenstrahl-Druckvorrichtung
des gezeigten Ausführungsbeispiels
zwei Arten von Druckbetriebsarten in Bezug auf jeweils die Hauptabtastrichtung
und die untergeordnete Abtastrichtung auf, das heißt, eine
Betriebsart mit niedriger Auflösung,
bei der das Drucken mit einer relativ niedrigen Auflösung von
600 dpi × 600
dpi durchgeführt
wird, und eine Druckbetriebsart mit hoher Auflösung, bei der das Drucken mit
einer relativ hohen Auflösung
von 1200 dpi × 600
dpi durchgeführt
wird. Bei der Betriebsart mit niedriger Auflösung wird Drucken bei höherer Schlittengeschwindigkeit
durchgeführt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Als nächstes wird ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Prüfmusterdruckens
zur Ausrichtanpassung bei der wie zuvor dargelegt konstruierten
Vorrichtung beschrieben.
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Die Ausrichtanpassung von gegenseitigen
Positionen von Punkten, die in der Hauptabtastrichtung mittels der
Druckkopfteile 19a und 19b gebildet werden, wird
durchgeführt,
indem die Ausstoßzeitpunkte
von jeweiligen Kopfteilen angepasst werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
wird das Prüfmuster
gebildet, indem Tinte aus dem Ausstoßöffnungsarray 191 für die schwarze
Tinte des Druckkopfteils 19a und aus dem Ausstoßöffnungsarray 193 für die magentafarbige
Tinte des Druckkopfteils 19b ausgestoßen wird.
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Zuerst wird, wie in 3 gezeigt, als ein erstes Prüfmuster
ein Prüfmuster
in der Druckbetriebsart mit der niedrigen Auflösung gedruckt. Dieses Muster
wird bei einer im Wesentlichen zentralen Position in der Transportrichtung
des Druckmediums gedruckt.
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Genauer wird, indem die Druckkopfteile 19a und 19b für den zentralen
Abschnitt des Druckmediums abgetastet wird, ein Ausstoß von schwarzer
Tinte durch alle Ausstoßöffnungen
des Ausstoßöffnungsarrays 191 mit
einem vorbestimmten Zeitintervall durchgeführt. Andererseits wird für magentafarbige
Tinte in Bezug auf einen jeweiligen Ausstoßzeitpunkt der schwarzen Tinte,
der auf der Grundlage des vorbestimmten Zeitintervalls bestimmt
wird, ein Ausstoß durch
alle Ausstoßöffnungen
des Ausstoßöffnungsarrays 193 zu
einem Zeitpunkt der „0„-Position durchgeführt, der
gleichzeitig zu der Zeit gesetzt wird, wenn das Drucken des Prüfmusters
durchgeführt
wird, nämlich
bei dem Zeitpunkt, der als Zeitpunkt betrachtet wird, bei dem die
magentafarbige Tinte sich mit der schwarzen Tinte in Bezug auf die
Ausstoßpositionen überlagert,
und zu einem den Positionen „–2", „–1", „+1" und „+2" entsprechenden Zeitpunkt,
die als Zeitpunkte betrachtet wird, bei denen Abweichungen entsprechend
zu zwei oder mehr Punktabständen
nach links oder rechts in Bezug auf die Ausstoßpositionen der schwarzen Tinte
hervorgerufen werden. Es sei erwähnt,
dass die Abweichung entsprechend einem Punktabstand im Falle einer
Druckauflösung
von 600 dpi einer Entfernung von ungefähr 40 μm entspricht.
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Bei dem in 3 gezeigten Beispiel wurde beobachtet,
dass der Punkt der schwarzen Tinte und der Punkt der magentafarbigen
Tinte bei dem Zeitpunkt von Position „0" miteinander überlagert sind. Der Zeitpunkt bei
dieser Position wird durch Eingeben durch eine Operationstaste gesetzt,
die bei einem Hostsystem oder der Tintenstrahl-Druckvorrichtung des gezeigten Ausführungsbeispiels
zur Verfügung
steht.
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Als nächstes wird als ein zweites
Prüfmuster
ein Prüfmuster
auf dem Druckmedium gedruckt, auf dem, wie in 4 gezeigt, bereits das erste Prüfmuster
in der Betriebsart mit hoher Auflösung gedruckt worden ist. Zu
dieser Zeit wird, um eine Beeinträchtigung oder Störung des
zweiten Prüfmusters
durch das erste Prüfmuster
zu vermeiden, das zweite Prüfmuster
bei einer höheren
Position über
dem ersten Prüfmuster
in der Transportrichtung des Druckmediums gedruckt.
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In diesem Fall wird das Prüfmuster
in ähnlicher
Weise wie das erste Prüfmuster
gedruckt, wobei der jeweilige Ausstoßzeitpunkt der magentafarbigen
Tinte in Bezug auf den jeweiligen Ausstoßzeitpunkt der schwarzen Tinte
unterschieden wird, der vorbestimmte Zeitintervalle aufweist. Der
der Position „0" entsprechende Zeitpunkt
wird als ein Zeitpunkt gesetzt, der auf einer Grundlage eines Ergebnisses
einer Überwachung
des vorangehenden ersten Prüfmusters
gesetzt wird, das heißt,
ein Zeitpunkt entsprechend zu Position „0" bei dem in 3 gezeigten Beispiel. Dann wird ein Drucken
auch zu einem Zeitpunkt durchgeführt,
der um einen Punktabstand (entsprechend zu 20 μm) nach rechts oder links verschobenen
Positionen „–1" oder „+1" entspricht.
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In 5 sind
Ergebnisse des Druckens des ersten und zweiten Prüfmusters
gezeigt. Bei einem Ergebnis des Druckens des zweiten Prüfmusters
bei dem in 4 ( 5) gezeigten Beispiel sind
beispielsweise die Ausstoßpositionen
der schwarzen Tinte und der magentafarbigen Tinte bei dem Zeitpunkt
der Position „–1" abgestimmt. Folglich
wird der dieser Position entsprechende Zeitpunkt als neuer Ausstoßzeitpunkt
der magentafarbigen Tinte relativ zu dem Ausstoßzeitpunkt der schwarzen Tinte
gesetzt. Es sei erwähnt,
dass das erste und das zweite Prüfmuster
derart gedruckt werden, dass das erste und das zweite Muster mit
vorbestimmten jeweiligen Längen
in der untergeordneten Abtastrichtung verlängert werden, indem eine Vielzahl
von Abtastungen und eine Vielzahl von entsprechenden Transporten
des Druckmediums durchgeführt
werden.
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Zusätzlich kann eine Steuerung
des Prüfmusterdruckens
und Setzens der Zeitpunktdaten auf der Grundlage der Prüfmuster,
was zuvor dargelegt wurde, durch ein Steuersystem mit der Konstruktion
ausgeführt
werden, die aus einer CPU und einem Speicher wie beispielsweise
einem RAM, einem ROM oder dergleichen besteht, was in Bezug auf 8 erläutert wird.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsprozedur zeigt, die das
Drucken des ersten und des zweiten Prüfmusters betrifft.
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Wird das Druckmedium auf eine Papierzuführposition
gesetzt und ist eine vorbestimmte Prüfmuster-Druckbefehlseingabe gegeben, wird die
gezeigte Verarbeitung ausgelöst.
Bei Schritt S701 wird eine Papierzuführoperation einer Papierzuführmenge
LF1 durchgeführt,
wodurch ein Abtastbereich der Druckkopfteile dem im Wesentlichen
zentralen Abschnitt des Druckmediums entsprechen kann, wie zuvor
beschrieben. Als nächstes
wird bei Schritt S702 durch Durchführen einer Vielzahl von Abtastoperationen
und Durchführen
eines entsprechenden Transports des Druckmediums für einen
vorbestimmten Betrag in dem im Wesentlichen zentralen Abschnitt
des Druckmediums ein Drucken des Ausrichtanpassmusters mit niedriger
Auflösung
(das erste Prüfmuster)
als das Prüfmuster
bei der Druckbetriebsart mit niedriger Auflösung durchgeführt. Danach
wird das Druckmedium bei Schritt S703 durch eine Papierausstoßoperation
ausgestoßen.
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Hier betrachtet ein Benutzer das
Prüfmuster
auf dem Druckmedium, wie zuvor dargelegt, um einen Zeitpunktsetzwert
bei der Druckbetriebsart mit niedriger Auflösung einzugeben. Bei Schritt
S704 wird auf das Eingeben des Setzwertes gewartet. Wenn der Setzwert
eingegeben wird, wird ein Niedrige-Auflösung-Setzparameter P1 (ein Parameter, der
einer beliebigen der in 3 gezeigten
Positionen „0", „–2", „–1", „+1" und „+2" entspricht) in dem
RAM gespeichert. Der gespeicherte Parameter P1 wird zum Drucken
bei Schritt S707, was später
beschrieben wird, und zum Drucken mit niedriger Auflösung unter
Verwendung des Schwarz-Druckkopfs 19a und des Farb-Druckkopfs 19b verwendet.
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Wenn das Eingeben des Parameters
P1 beendet ist, wird bei Schritt S706 auf das Setzen des Druckmediums
auf die Papierzuführposition
durch den Benutzer gewartet. Wird das Setzen des Druckmediums auf die
Papierzuführposition
erfasst, wird eine Papierzufuhr in einer Zuführmenge LF2 durchgeführt. Dadurch
kann eine Position zum Drucken des zweiten Prüfmusters bei hoher Auflösung auf
dem Druckmedium auf einen oberen Abschnitt des Druckmediums gesetzt
werden, der von seinem zentralen Abschnitt entfernt angeordnet ist.
Dann wird bei Schritt S707 durch Durchführen einer Vielzahl von Abtastoperationen
und Durchführen
eines entsprechenden Transports des Druckmediums um einen vorbestimmten
Betrag bei der oberen Position des Druckmediums ein Drucken des
Ausrichtanpassmusters mit hoher Auflösung (das zweite Prüfmuster)
als das Prüfmuster
bei der Druckbetriebsart mit der hohen Auflösung durchgeführt, und
dann wird bei Schritt S708 ein Ausstoß des Druckmediums durchgeführt.
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Als nächstes wird bei Schritt S709
auf das Eingeben eines Hohe-Auflösung-Setzparameters
P2 (ein Parameter, der einer beliebigen von in 4 gezeigten Positionen „0", „–1" und „+1" entspricht) ähnlich zu Schritt
S704 gewartet. Wenn der Hohe-Auflösung-Setzparameter P2 eingegeben
ist, wird ein entsprechender Wert in dem RAM gespeichert. Dieser
Wert wird beim Drucken mit hoher Auflösung unter Verwendung des Schwarz-Druckkopfteils 19a und
des Farb-Druckkopfs 19b verwendet.
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Wie zuvor dargelegt, kann der Parameter
zur Anpassung der Ausrichtung bei einer jeweiligen Auflösung durch
die vorangehende Abfolge von Prozessen gesetzt werden. In Verbindung
damit wird vor dem Prozess zur Anpassung der Ausrichtung für hohe Auflösung eine
Anpassung der Ausrichtung für
niedrige Auflösung
durchgeführt.
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Bei dem gezeigtem Ausführungsbeispiel
des Prüfmusterdruckens,
wie zuvor dargelegt, wird ein Drucken des ersten Prüfmusters
unter niedriger Auflösung
durchgeführt,
um auf der Grundlage des Ergebnisses davon eine Ausrichtanpassung
durchzuführen.
Danach wird ein Drucken des zweiten Prüfmusters unter der Bedingung
hoher Auflösung
durchgeführt.
Daher kann eine Abweichung von Punkten, die beim Drucken des zweiten
Prüfmusters
verursacht wird, auf das Ausmaß von
einem Punktabstand bei im Wesentlichen 1200 dpi beschränkt werden.
Folglich kann die Ausrichtanpassung unter der Bedingung hoher Auflösung einfach
und in einer kurzen Zeitdauer vorgenommen werden. Außerdem wäre es, da
die Abweichung geringer als oder gleich einem Punktabstand ist,
ausreichend, das zweite Prüfmuster
bei jeweiligen Positionen von „–1", „0" und „+1" zu drucken. Folglich
kann das Prüfmusterdrucken
per se in einer kurzen Zeitdauer vorgenommen werden.
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Zusätzlich können, wenn relativ teures Druckmedium
zum Drucken des Prüfmusters
Verwendung findet, da beide Druckmuster auf ein Druckmedium gedruckt
werden, die Kosten für
die Ausrichtanpassung beschränkt
werden, um zu einer Senkung der Betriebskosten beizutragen.
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Zudem ist das zweite Prüfmuster
auf das Druckmedium gedruckt, auf dem das erste Prüfmuster
gedruckt ist. Gleichzeitig wird, auch wenn der Benutzer das Druckmedium
irrtümlicherweise
in der umgekehrten Richtung eingibt, da das erste Prüfmuster
bei dem im Wesentlichen zentralen Abschnitt gedruckt wird, das erste
Prüfmuster
keine Beeinträchtigung
des zweiten Prüfmusters
verursachen.
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Es sei erwähnt, dass bei dem vorangehenden
in 7 gezeigten Prozess
eine Einzelheit der Zeilenzuführmenge
LF1 als eine Zuführmenge
zum Drucken des Prüfmusters
in der Betriebsart mit niedriger Auflösung wie folgt lautet. Die
Menge ist eine Summe einer Zuführmenge
des Druckmediums, das von der Papierzuführposition zugeführt wird,
um eine Position zu erreichen, bei der ein Endabschnitt des Druckmediums
dem Druckkopfteil zugewandt ist, und einer Zuführmenge, die einem Drittel
des Druckmediums mit einer angenommenen A4-Größe von dem Endabschnitt des
Druckmediums entspricht. Hier beträgt die Zuführmenge 2200 Einheiten, wenn
eine Auflösung
von 600 dpi als Einheit zum Zuführen
genommen wird. Also wird die Zuführmenge
LF2 zum Drucken des Prüfmusters
in der Betriebsart mit hoher Auflösung auf 100 Einheiten von
dem Endabschnitt des Druckmediums der angenommenen A4-Größe gesetzt,
in ähnlicher
Weise zu dem Fall der Menge LF1.
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Zudem wird die Größe des Druckbereichs zum Durchführen eines
Druckens des Prüfmusters
in der Druckbetriebsart mit niedriger Auflösung mit einem Papierzuführen für eine vorbestimmte
Menge in dem zentralen Abschnitt auf kleiner als oder gleich 2000
Einheiten wie ungefähr
ein Drittel der Zuführmenge
des Druckmediums mit A4-Größe in der
Zuführrichtung
gesetzt. Außerdem
wird, um das Prüfmuster
in der Druckbetriebsart mit hoher Auflösung zu drucken, ohne eine
Beeinträchtigung
des bereits gedruckten Prüfmusters
in der niedrigen Auflösung
zu verursachen (ohne bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Überlappen
zu verursachen), die Größe des Druckbereichs des
Prüfmusters
in der Druckbetriebsart mit hoher Auflösung auf kleiner als oder gleich
2000 Einheiten wie ungefähr
der Zuführmenge
von einem Drittel des Druckmediums von A4-Größe in der Zuführrichtung
gesetzt.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist dahingehend
ausgestaltet, um auf ein Druckmedium ein Prüfmuster für die Ausrichtanpassung und
ein Prüfmuster
zum Prüfen
zu drucken, ob der Ausstoß normal
durchgeführt
wird oder nicht. Dadurch kann, in ähnlicher Weise zu dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel,
eine Senkung der Betriebskosten erreicht werden.
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6 ist
eine schaubildartige Darstellung, die ein Beispiel des Druckens
dieser Prüfmuster
zeigt. Wie in 6 gezeigt,
wird das Prüfmuster
für die
Ausrichtanpassung bei dem im Wesentlichen zentralen Abschnitt des
Druckmediums gedruckt. Auf dem Abschnitt des Druckbereichs, unter
dem das Prüfmuster
für die
Ausrichtanpassung gedruckt ist, befindet sich ein Prüfmuster
zum Prüfen
eines normalen Ausstoßes,
bei dem Druckpositionen um Ausstoßöffnungen für jeweilige Farben verschoben
werden.
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Es sei erwähnt, dass bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
der Tintenstrahl-Druckvorrichtung gemäß der Erfindung, da eine die
Tinte unlösbar
machende Verarbeitungsflüssigkeit
Verwendung findet, ein Ausbluten der Tinte in dem Prüfmuster
beschränkt
werden kann, indem zusätzlich
ein Ausstoßen
der Verarbeitungsflüssigkeit
nach dem Prüfmusterdrucken
durchgeführt
wird, um eine noch höhere
Präzision
bei der Ausrichtanpassung zu erzielen.
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8 ist
ein Blockschaltbild, das eine Konstruktion eines Steuersystems der
in 1 gezeigten Tintenstrahl-Druckvorrichtung
zeigt.
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Eine Hauptsteuereinrichtung 100 besteht
aus einer CPU, einem die in 7 gezeigte
Verarbeitungsprozedur usw. speichernden ROM, einem als ein Arbeitsbereich
für von
der CPU auszuführende
Prozesse zu verwendenden RAM, usw.. Die Hauptsteuereinrichtung 100 wandelt
von einem Hostcomputer 200 zugeführte Bilddaten in Pixeldaten
um, die jeweils mit Abstufungsdaten versehen sind, um die umgewandelten
Pixeldaten in einen Bildspeicher 100M zu speichern. Außerdem führt die
Hauptsteuereinrichtung 100 die in dem Bildspeicher 100M gespeicherten
Abstufungsdaten von jeweiligen Pixeln einer Treibersteuereinrichtung 110 zu.
Die Treibersteuereinrichtung 110 wandelt die zugeführten Abstufungsdaten
in Ausstoßdaten
(Daten zum Einschalten und Ausschalten von Heizungen in dem jeweiligen
Kopf) entsprechend von Ausstoßöffnungsnummern
(die eine Reihenfolge in der Abfolge von Ausstoßöffnungen bei den Ausstoßöffnungsarrays
in Bezug auf Druckköpfe 19a und 19b angeben)
und Abtastnummer (Reihenfolge bei einer Abfolge von Hauptabtastungen)
um, die in dem Ansteuerungsdaten-RAM 110M zu
speichern sind. Die Treibersteuereinrichtung 110 spricht
auf ein Steuersignal von der Hauptsteuereinrichtung 100 an,
um die in dem Ansteuerungsdaten-RAM 110M gespeicherten
Ansteuerungsdaten unter Bezugnahme auf die Ausstoßöffnungsnummer
und die Abtastnummer auszulesen, um sie einem Kopftreiber 110D zuzuführen, und
in Verbindung damit, um seinen Ansteuerungszeitpunkt zu steuern.
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Bei der vorangehenden Konstruktion
steuert die Hauptsteuereinrichtung 100 jeweils einen Ausstoß von jeweiligen
Farben von Tinten und der Verarbeitungsflüssigkeit, das Drehen eines
Schlittenmotors 106 und das Drehen eines Papierzuführmotors 109 durch
die Treibersteuereinrichtung 110, einen Motortreiber 104D und
einen Motortreiber 102D. Dadurch können von den Bilddaten abhängige Zeichen-
und Graphikbilder und dergleichen auf dem Druckpapier 10 gedruckt
werden.
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(Andere Ausführungsbeispiele)
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Obwohl eine Erläuterung für den Fall vorgenommen wurde,
bei dem bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen zwei Prüfmuster
gedruckt werden, kann es möglich
sein, drei oder mehr Prüfmuster
für noch höhere Präzision bei
der Ausrichtanpassung zu verwenden. Sogar in diesem Fall ist es
vorzuziehen, die Druckposition von jeweiligen Druckmustern derart
zu steuern, dass jeweilige Prüfmuster
auf einem einzigen Druckmedium gedruckt werden können. Außerdem kann es, sogar in dem
Fall, bei dem drei oder mehr Druckbetriebsarten mit gegenseitig
verschiedener Auflösung
vorhanden sind, möglich
sein, ein Drucken der Prüfmuster in
den jeweiligen Druckbetriebsarten durchzuführen und Punktdruckzeitpunkte
für jeweilige
Druckbetriebsarten zu setzen. Zudem wird auch in diesem Fall die
eine niedrigere Genauigkeit erfordernde Ausrichtanpassung zuerst
durchgeführt,
und der gesetzte Wert, der bei der vorangehenden Ausrichtanpassung
gesetzt wird, wird für
die folgende Ausrichtanpassung verwendet. Als ein Ergebnis davon
kann die nachfolgende Ausrichtanpassung mit Leichtigkeit sequentiell
durchgeführt
werden.
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Zusätzlich ist ein Einsatz der
Erfindung nicht auf eine Korrektur der Abweichung von Punkten aufgrund von
Positionsfehlern zwischen einer Vielzahl von Druckköpfen wie
bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise ist die Erfindung in dem Fall einsetzbar, bei dem
wechselseitiges Drucken unter Verwendung eines Druckkopfes durchzuführen ist,
und einsetzbar zur Korrektur eines Fehlers beim Überlagern der zu druckenden
Punkten oder eines Fehlers bei der Positionsbeziehung in Bezug aufeinander.
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Die Erfindung erzielt eine besondere
Wirkung, wenn sie für
einen Aufzeichnungskopf oder eine Aufzeichnungsvorrichtung eingesetzt
wird, die eine Einrichtung zur Erzeugung von thermischer Energie
wie beispielsweise elektrothermische Übertrager oder Laserlicht aufweist,
und die Änderungen
der Tinte durch die thermische Energie verursacht, um Tinte auszustoßen. Dies
gründet
sich darauf, dass ein System eine hohe Dichte und ein hohes Auflösungsaufzeichnen
erzielen kann.
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Eine typische Struktur und ihr Operationsprinzip
ist in US-Patent-Nr. 4,723,129 und US-Patent-Nr. 4,740,796 offenbart,
und es ist vorzuziehen dieses Grundprinzip bei einem derartigen
System einzusetzen. Auch wenn dieses System entweder auf Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme
des auf-Anforderungstyps oder des kontinuierlichen Typs angewendet
werden kann, ist es insbesondere für die Vorrichtung des auf-Anforderungstyps
geeignet. Dies gründet
sich darauf, dass die Vorrichtung des auf-Anforderungstyps elektrothermische Übertrager
aufweist, die jeder an einem Blatt oder einer Flüssigkeitspassage angeordnet
sind, die Flüssigkeit
(Tinte) aufbewahren, und die wie folgt operiert bzw. arbeitet: erstens
werden ein oder mehr Treibersignale bzw. Ansteuersignale an die
elektrothermischen Übertrager
angelegt, um entsprechend der Aufzeichnungsinformationen eine thermische
Energie zuzuführen
zweitens induziert die thermische Energie einen plötzlichen
Temperaturanstieg, der die Blasensiedegrenze überschreitet, um so ein Filmsieden
an den Heizelementen des Aufzeichnungskopfes zu verursachen; und
drittens entstehen bzw. wachsen in der Flüssigkeit (Tinte) entsprechend
den Ansteuersignalen Blasen. Unter Verwendung des Entstehens bzw.
Wachsens und Zusammenfallens der Blasen wird die Tinte von zumindest
einer der Tintenausstoßöffnungen
des Kopfes herausgeschleudert, um einen oder mehrere Tintentropfen
zu bilden. Es ist ein Ansteuersignal in der Form eines Pulses vorzuziehen,
da das Entstehen und Zusammenfallen der Blasen durch diese Form
von Ansteuersignal augenblicklich und geeignet erzielt werden kann.
Als ein Ansteuersignal in der Form eines Pulses sind solche in den
US-Patenten mit den Nummern 4,463,359 und 4,345,262 beschriebene
vorzuziehen. Zusätzlich
ist es vorzuziehen, dass die Rate des Temperaturanstiegs der Heizabschnitte
die in US-Patent-Nr. 4,313,124 beschrieben wird, zum Erzielen einer
besseren Aufzeichnung eingesetzt wird.
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US-Patent-Nr. 4,558,333 und US-Patent-Nr.
4,459,600 offenbaren die folgende Struktur eines Aufzeichnungskopfes,
der bei der Erfindung eingesetzt wird: Diese Struktur umfasst Heizabschnitte,
die auf gebogenen Abschnitten angeordnet sind zusätzlich zu
einer Kombination der Ausstoßöffnungen,
der Flüssigkeitspassagen
und der elektrothermischen Übertrager,
die in den vorangehenden Patenten offenbart sind. Zudem kann die
Erfindung auf Strukturen, die in den japanischen Offenlegungsschriften
mit den Nummern 123670/1984 und 138461/1984 offenbart sind, zum
Erzielen von ähnlichen
Effekten angewendet werden. Die erstere offenbart eine Struktur,
bei der ein allen elektrothermischen Übertragern gemeinsamer Schlitz
als Ausstoßöffnungen
der elektrothermischen Übertrager
Verwendung findet, und die letztere offenbart eine Struktur, bei
der Öffnungen
zum Absorbieren von durch thermische Energie hervorgerufenen Druckwellen
entsprechend zu den Ausstoßöffnungen
gebildet sind. Folglich kann die Erfindung unabhängig von der Art des Aufzeichnungskopfes
zwangsweise und effektiv ein Aufzeichnen erzielen.
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Die Erfindung kann auch auf einen
Aufzeichnungskopf des so genannten Vollzeilentyps angewendet werden,
dessen Länge
gleich der maximalen Länge
quer über
ein Aufzeichnungsmedium ist. Ein derartiger Aufzeichnungskopf kann
aus einer Vielzahl von miteinander kombinierten Aufzeichnungsköpfen bestehen, oder
aus einem zusammenhängend
angeordneten Aufzeichnungskopf.
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Zusätzlich kann die Erfindung auf
verschiedenste Aufzeichnungsköpfe
des seriellen Typs angewendet werden: einen Aufzeichnungskopf, der
an die Hauptanordnung bzw. den Hauptaufbau einer Aufzeichnungsvorrichtung
befestigt ist; einen in geeigneter Weise entfernbaren Aufzeichnungskopf
des Chiptyps, der, wenn er auf den Hauptaufbau einer Aufzeichnungsvorrichtung
geladen ist, mit dem Hauptaufbau elektrisch verbunden ist, und von
dort mit Tinte versorgt wird; und einen Aufzeichnungskopf des Kartuschentyps,
der einteilig einen Tintenbehälter
umfasst.
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Es ist zudem vorzuziehen, ein Wiedergewinnungssystem
oder ein vorgelagertes Hilfssystem für einen Aufzeichnungskopf als
einen Bestandteil der Aufzeichnungsvorrichtung hinzuzufügen, da
diese Systeme dazu dienen, den Effekt der Erfindung zuverlässiger zu
gestalten. Beispiele eines Wiedergewinnungssystems sind eine Abdeckeinrichtung
und eine Reinigungseinrichtung für
den Aufzeichnungskopf, und eine Press- oder Saugeinrichtung für den Aufzeichnungskopf.
Beispiele eines vorgelagerten Hilfssystems sind eine vorgelagerte Heizeinrichtung,
die elektrothermische Übertrager
oder eine Kombination von anderen Heizelementen und den elektrothermischen Übertragern
verwendet, und eine Einrichtung zum Ausführen eines vorgelagerten Ausstoßes von
Tinte unabhängig
von dem Ausstoß zum
Aufzeichnen. Diese Systeme sind für eine zuverlässige Aufzeichnung
effektiv.
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Außerdem kann die Anzahl und
der Typ von an einer Aufzeichnungsvorrichtung anzubringenden Aufzeichnungsköpfen geändert werden.
Beispielsweise kann nur ein Aufzeichnungskopf entsprechend einer
einzigen Tintenfarbe oder eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen entsprechend
einer Vielzahl von Tinten verwendet werden, die sich in Farbe oder
Konzentration unterscheiden. Mit anderen Worten kann die Erfindung
effektiv auf eine Vorrichtung angewendet werden, die zumindest eine Betriebsart
von der monochromatischen der Vielfarben- und der Vollfarben-Betriebsart
aufweist. Hier führt
die monochromatische Betriebsart eine Aufzeichnung durch, indem
nur eine Hauptfarbe wie beispielsweise Schwarz Verwendung findet.
Die Mehrfarben-Betriebsart führt
eine Aufzeichnung aus, indem verschiedene Farbtinten Verwendung
finden, und die Vollfarben-Betriebsart führt eine Aufzeichnung durch
Farbmischen durch.
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Zudem können, auch wenn die zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiele
flüssige
Tinte verwenden, Tinten Verwendung finden, die flüssig sind,
wenn das Aufzeichnungssignal angelegt wird: beispielsweise können Tinten
eingesetzt werden, die sich bei einer niedrigeren Temperatur als
der Raumtemperatur verfestigen und bei der Raumtemperatur aufweichen
oder verflüssigen.
Dies gründet
sich darauf, dass bei dem Tintenstrahlsystem die Tinte im Allgemeinen
in einer Spanne von 30°C–70°C temperaturangepasst
wird, so dass die Viskosität
der Tinte bei einem derartigen Wert gehalten wird, dass die Tinte
zuverlässig
ausgestoßen
werden kann.
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Zusätzlich kann die Erfindung auf
eine derartige Vorrichtung angewendet werden, bei der die Tinte
verflüssigt
wird gerade bevor der Ausstoß durch
die thermische Energie erfolgt, so dass die Tinte von den Öffnungen
in dem flüssigen
Zustand herausgeschleudert wird und dann beim Auftreffen auf das
Aufzeichnungsmedium beginnt sich zu verfestigen, wodurch die Tintenverdampfung
verhindert wird: die Tinte wird vom festen in den flüssigen Zustand
umgewandelt, indem zwangsweise die thermische Energie verwendet
wird, die andererseits den Temperaturanstieg verursachen würde; oder
die Tinte, die bei Aufbewahrung in Luft trocken ist, wird ansprechend
auf die thermische Energie des Aufzeichnungssignals verflüssigt. In
derartigen Fällen
kann die Tinte in Vertiefungen oder in in einem porösen Blatt
gebildeten Durchgangslöchern
als Flüssigkeit
oder feste Substanzen aufbewahrt werden, so dass die Tinte den elektrothermischen Übertragern
zugewandt ist, wie in den japanischen Patentoffenlegungsschriften
mit den Nummern 56847/1979 oder 71260/1985 beschrieben. Die Erfindung
ist am effektivsten, wenn sie das Filmsiedephänomen zum Herausschleudern
der Tinte verwendet.
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Zudem kann die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
der Erfindung nicht nur als ein Bildausgabeanschluss einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
wie beispielsweise einem Computer eingesetzt werden, sondern auch
als eine Ausgabevorrichtung einer Kopiermaschine mit einer Leseeinrichtung,
und als eine Ausgabevorrichtung einer Facsimilevorrichtung mit einer
Sende- und Empfangsfunktion.
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Wie aus der vorangehenden Beschreibung
durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung klar wird, wird das erste Prüfmuster zuerst gedruckt, um
die Ausrichtanpassung zwischen einer Vielzahl von Köpfen auf
der Grundlage des Ergebnisses davon durchzuführen, und um auf der Grundlage
des Ergebnisses der Anpassung ein Drucken des zweiten Prüfmusters
durchzuführen.
Daher wird das erste Prüfmuster
in niedriger Auflösung
gedruckt, und das zweite Prüfmuster
wird unter der Bedingung, bei der die Ausrichtanpassung vorgenommen
wird, auf der Grundlage des Ergebnisses des Druckens des ersten
Prüfmusters
gedruckt. Dadurch kann das zweite Prüfmuster mit hoher Präzision unter
der Bedingung gedruckt werden, bei der die Ausrichtanpassung vorgenommen
wird, um nachfolgend die Ausrichtanpassung zu vereinfachen.
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Zusätzlich kann die Vielzahl von
Prüfmustern
auf das gleiche Druckmedium gedruckt werden, um das Druckmedium
zum Drucken des Prüfmusters
einzusparen.
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Als ein Ergebnis kann die Ausrichtanpassung
vereinfacht und in einer kurzen Zeitdauer durchgeführt werden.
Außerdem
können
die Betriebskosten der Vorrichtung gesenkt werden.