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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckverfahren
und -vorrichtung, die einen Druckkopf mit darin gebildeten Tintendüsen in feldartiger
bzw. regelmäßiger Anordnung
(array) Färbemittel enthaltende
Farbtinten, und eine Flüssigkeit
zur Verbesserung der Druckleistung (nachfolgend: Druckleistungs-Verbesserungstinte)
benutzt und ein Bild auf ein Druckmedium druckt. Die vorliegende
Erfindung ist anwendbar auf alle Vorrichtungen, die Druckmedien,
wie Papier, Gewebe, Leder, nicht-gewebte Textilien, OHP-Folien und
sogar Metalle benutzen. Beispiele solcher Vorrichtungen sind Bürogeräte, wie
etwa Drucker, Kopiergeräte
und Faxgeräte,
sowie industrielle Produktionsausrüstungen.
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Mit
der zunehmenden Verbreitung von Kopiergeräten, Informationsverarbeitungsgeräten wie
Textverarbeitungsgeräten
und Computern, sowie Kommunikationsgeräten hat sich auch die Nutzung
von Tintenstrahldruckvorrichtungen als Ausgabegeräte für diese
Ausrüstungen
zur Aufzeichnung von Bildern immer weiter verbreitet.
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Bei
einer Tintenstrahldruckvorrichtung der oben erwähnten Art hat ein Druckkopf
eine Mehrzahl darin feldartig bzw. regelmäßig angeordneter Tintendüsen sowie
eine Mehrzahl darin integrierter Tintenaustragöffnungen und Tintenkanälen, um
die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen.
In den letzten Jahren werden zwei oder mehr Druckköpfe verwendet,
um einen Farbdruck auszuführen.
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Das
Tintenstrahldrucksystem trägt
Tröpfchen
von Tinte oder Druckflüssigkeit
auf ein Druckmedium, wie etwa Papier, aus, um Tintentüpfel auf
dem Medium zu bilden. Weil es vom kontaktfrei arbeitenden Typ ist, ist
der Geräuschpegel
niedrig. Eine erhöhte
Düsendichte
kann die Auflösung
und die Druckgeschwindigkeit erhöhen,
und es können
Bilder hoher Qualität
mit niedrigen Kosten erzeugt werden, ohne dass es spezieller Verarbeitungsschritte,
wie einer Entwicklung und einer Fixierung, auch auf einem Druckmedium,
wie Normalpapier, bedarf. Wegen dieser Vorteile findet die Tintenstrahldruckvorrichtung
zunehmend neue Anwendungen.
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Eine
Tintenstrahldruckvorrichtung vom On-Demand-Typ kann insbesondere
leicht einen Farbdruck ausführen,
und der Gerätekörper der
Druckvorrichtung selbst, kann in den Abmessungen verringert und
vereinfacht werden. Daher wird erwartet, dass die Tintenstrahldruckvorrichtungen
vom On-Demand-Typ in der Zukunft einen breiten Anwendungsbereich
finden werden. Da sich der Farbdruck immer mehr ausbreitet, gibt
es wachsenden Bedarf nach einer höheren Bildqualität mit einer
größeren Druckgeschwindigkeit.
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In
einem solchen Tintenstrahldrucksystem wurde ein Verfahren vorgeschlagen,
welches eine Druckleistungs-Verbesserungstinte nutzt, die den Zustand
der farbigen Tüpfel
auf einem Druckmedium verbessern kann, um die Bildqualität zu erhöhen. Die
Druckleistungs-Verbesserungstinte ist eine farblose oder hell gefärbte Flüssigkeit,
die eine Verbindung enthält,
welche Färbemittel
in farbigen Tinten unlöslich
macht. Wenn sie mit farbigen Tinten auf einem Druckmedium gemischt
wird und/oder reagiert, verbessert die Druckleistungs-Verbesserungstinte
die Wasserfestigkeit und Witterungsbeständigkeit der Farbpunkte, wodurch
eine hochgradig zuverlässige
Qualität
bereit gestellt und gleichzeitig ein Ausfedern und Ausbluten zwischen
verschiedenen Farben reduziert wird, was eine Druckqualität mit hoher
Druckdichte ergibt.
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Die
herkömmliche
Tintenstrahldruckvorrichtung hat jedoch die nachfolgenden Probleme,
auch wenn die Druckleistungs-Verbesserungstinte benutzt wird.
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Wenn
ein Druckkopf mit einer Mehrzahl von darin regulär angeordneten Tintendüsen benutzt
wird, kann die Tinte, wenn eine oder mehrere Düsen verstopft sind oder aus
irgend einem Grund nicht angesteuert werden können, aus diesen Düsen nicht
ausgetragen werden, was zu Druckausfällen bei Punkten führt, die auf
ein Druckmedium gedruckt werden sollen. Dies führt dazu, dass in einem sich
in einer Haupt-Abtastrichtung erstreckenden Bild unbedruckte Linien
gebildet werden, die die Bildqualität signifikant verschlechtern.
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Weiterhin
wird, wenn der Druckkopf fehlerhafte Düsen hat, deren Austrageigenschaften
von denjenigen normaler Düsen
stark abweichen, eine unbedruckte Linie oder irgend eine Form von
Linie infolge ungleichmäßiger Dichten
auf einem Bild erzeugt, was ebenfalls die Bildqualität wesentlich
verschlechtert.
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Derartige
Linien werden deutlich sichtbar, wenn kein Mehrdurchgangs-Druck
ausgeführt
wird oder wenn die Anzahl von Durchläufen während des Mehrdurchgangs-Druckens
klein ist.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist es im Falle, dass es mehrere nicht-austragende Düsen oder
fehlerhafte Düsen
gibt, übliche
Praxis gewesen, einen Düsenreinigungsmechanismus
zu verwenden, um die Austragleistung der nicht-austragenden oder fehlerhaften Düsen wieder
herzustellen. Wenn ein Mehrdurchgangs-Druck ausgeführt wird,
bei dem eine vollständige
gedruckte Linie bzw. Zeile in einer Mehrzahl von Durchläufen erzeugt
wird, ist es übliche
Praxis gewesen, die nicht-austragenden oder fehlerhaften Düsen durch
komplementäre
Düsen zu
ersetzen.
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Das
Mehrdurchgangs-Drucksystem hat jedoch den Nachteil, dass, weil das
Papier um 1/n der verwendeten Düsen
vorgeschoben wird und Daten, die hierzu komplementär unter
1/n ausgewählt
werden, n-male während
des Hauptabtastens gedruckt werden, um eine Rasterzeile mit einer
Mehrzahl (n) von Düsen
zu drucken, die Druckzeit weit länger
ist. Die Reinigung zur Wiederherstellung der Druckeigenschaften
hat den Nachteil des Zeitbedarfes und der Verursachung eines Kostenanstieges
infolge des Tintenverbrauches. Eine einfache Ersetzung eines Druckkopfes
mit nicht-austragenden oder fehlerhaften Düsen ist im Hinblick auf die
Umweltbelastung nicht wünschenswert.
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Was
von einer zukünftigen
Tintenstrahldruckvorrichtung verlangt wird, ist die Realisierung
einer höheren
Druckgeschwindigkeit und verringerter Kosten, wobei zugleich die
Druckqualität
erhöht
werden soll.
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Die
folgende Erfindung wurde im Licht der oben erwähnten Probleme gemacht, und
eine Aufgabe besteht darin, diese Probleme durch Bereitstellung
eines Tintenstrahldruckverfahrens und einer -vorrichtung zu lösen, die
auch dann, wenn es anormale (nicht-austragende oder fehlerhafte)
Düsen gibt,
ein Bild mit einer einfachen Verarbeitung drucken kann, welches
feine Abstufungen und keinerlei Verschlechterungen der Bildqualität (etwa
unterdrückte
Linien) aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe umfasst
das Tintenstrahldruckverfahren die folgenden Schritte: Nutzung eines
Farbtinten-Druckkopfes und eines Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopfes, wobei
der Farbtinten-Druckkopf und der Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf je eine
Mehrzahl hierin feldartig bzw. regelmäßig angeordneter Austragöffnungen
haben und farbige Tinte aus ersterem und Druckleistungs-Verbesserungstinte
aus letzterem Druckkopf auf ein Druckmedium ausgetragen werden,
um ein Bild auf dem Druckmedium in Übereinstimmung mit eingegebenen Bilddaten
zu erzeugen, wobei beim Erzeugen eines Bildes auf dem Druckmedium
die Druckleistungs-Verbesserungstinte nicht in eine Tüpfelposition
aufgebracht wird, die einer anormalen Tintenaustragöffnung entspricht,
welche aus der Mehrzahl Tintenaustragöffnungen des Farbtinten-Druckkopfes
als eine solche mit einem verschlechterten Austragsstatus bestimmt
wird, und auch nicht in der Nähe
der der anormalen Tintenaustragsöffnung
entsprechenden Tüpfelposition.
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Beispielsweise
wird die Druckleistungs-Verbesserungstinte nicht auf eine Druckzeile
aufgebracht, die einer anormalen Tintenaustragöffnung entspricht, und auch
nicht auf mindestens je eine Zeile vor und nach dieser Druckzeile.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Tintenstrahldruckvorrichtung,
einen Farbtinten-Druckkopf mit einer Mehrzahl von darin feldartig
bzw. regelmäßig angeordneter
Austragöffnungen
zum Austragen einer farbigen Tinte, einen Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf
mit einer Mehrzahl darin feldartig bzw. regelmäßig angeordneter Tintenaustragöffnungen
zum Austragen einer Druckleistungs-Verbesserungstinte, Mittel zur
Identifizierung einer anormalen Tintenaustragsöffnung unter der Mehrzahl Tintenaustragöffnungen
im Farbtinten-Druckkopf, die dadurch bestimmt ist, dass sie einen
verschlechterten Austragzustand hat, und Steuermittel zur Steuerung
des Nicht-Aufbringens der Druckleistungs-Verbesserungstinte in eine
Tüpfelposition
entsprechend der identifizierten anormalen Tintenaustragöffnung und
auch nicht in die Nähe
der Tüpfelposition,
die der anormalen Tintenaustragöffnung
entspricht, wobei die farbige Tinte und die Druckleistungs-Verbesserungstinte
aus diesen Druckköpfen
auf ein Druckmedium ausgetragen werden, um ein Bild auf dem Druckmedium
entsprechend Eingangs-Bilddaten zu erzeugen.
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Weil
diese Erfindung die Druckleistungs-Verbesserungstinte nicht in Tüpfelpositionen
aufbringt, die ausgefallenen und fehlerhaften Düsen entsprechen, und auch nicht
in die Umgebung dieser Tüpfelpositionen, ist
es möglich,
unerwünschte
freie Linien bzw. Zeilen im Druckbild mit einer einfachen Verarbeitung
zu verhindern, auch wenn einige der Düsen im Farbtinten-Druckkopf ausfallen
oder fehlerhaft werden. Es kann somit eine hohe Bildqualität erreicht
werden. Weiterhin kann der Druckkopf mit einer ausgefallenen Düse und einer nicht-austragenden
Düse eine
lange Zeitspanne benützt
werden, ohne ersetzt werden zu müssen,
was mit Blick auf die Umwelt wünschenswert
ist.
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben, Wirkung, Merkmale und Vorteile
der vor liegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
deutlicher, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zu
sehen sind.
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1 ist
eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau einer Tintenstrahldruckvorrichtung
als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ist
eine Prinzipskizze, die eine Anordnung von Tintenaustragöffnungen
in Tintenstrahldruckköpfen
zeigt,
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den Aufbau eines Tintenstrahl-Druckkopfes zeigt,
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4 ist
ein Blockschaltbild, welches eine beispielhafte Konfiguration eines
Steuersystems in der Tintenstrahldruckvorrichtung zeigt,
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die 5A, 5B und 5C sind
schematische Darstellungen, die Zustände einer farbigen Tinte und
einer Druckleistungs-Verbesserungstinte auf einem Druckmedium zeigen,
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Betriebsablauf zeigt, der mit dem
Tintenstrahldruckverfahren gemäß dieser
Erfindung ausgeführt
wird,
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die 7A und 7B sind
Darstellungen, die ein beispielhaftes Stufendiagramm zeigen, welches zum
Nachweis nicht-austragender oder fehlerhafter Düsen benutzt wird,
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die 8A und 8B sind
Prinzipskizzen, die Druckdaten einer farbigen Tinte und einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
zeigen, wenn es keine nicht-austragenden
Düsen gibt,
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die 9A, 9B und 9C sind
Prinzipskizzen, die Druckdaten einer farbigen Tinte und einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
vor und nach einer Korrekturverarbeitung zeigen, wenn es nicht-austragende
Düsen gibt,
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die 10A, 10B, 10C und 10D sind
Prinzipskizzen, die Druckdaten einer farbigen Tinte und einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
nach der Korrekturverarbeitung zeigen, wenn es während eines Leerdurchgangs-Druckes
nicht-austragende Düsen
gibt,
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die 11A und 11B sind
Darstellungen, die Tüpfelanordnungen
einer farbigen Tinte und einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
vor und nach der Korrekturverarbeitung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigen,
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die 12A bis 12N sind
Darstellungen, die Druckdaten einer farbigen Tinte und einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
vor und nach der Korrekturverarbeitung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigen,
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die 13A und 13B sind
Darstellungen, die Tüpfelanordnungen
einer farbigen Tinte und einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
vor und nach der Korrekturverarbeitung gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen,
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und
die 14A bis 14L sind
Darstellungen, welche Druckdaten oder farbige Tinte mit einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
vor und nach der Korrekturverarbeitung gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht, die schematisch den Aufbau einer Ausführungsform
einer Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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In 1 ist
eine Mehrzahl von Tintenstrahlköpfen
(Druckköpfen) 21-1 bis 21-5 auf
einem Wagen 20 montiert. Jeder Tintenstrahlkopf 21 hat,
wie in 2 gezeigt, eine darin regelmäßig angeordnete Mehrzahl von Tintenaustragöffnungen 108 zum
Austragen von Tinte. 21-1, 21-2, 21-3, 21-4 und 21-5 bezeichnen
Tintenstrahlköpfe
für schwarze
Tinte (K), Druckleistungs-Verbesserungstinte
(P), cyanfarbige Tinte (C), magentafarbige Tinte (N) und gelbe Tinte
(Y).
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Wie
in 2 gezeigt, hat der Druckkopf 21-2 zum
Austragen von Druckleistungs-Verbesserungstinte (T) 32 Tintenaustragöffnungen 108,
die in zwei Spalten übereinander
angeordnet sind. Das heißt,
jede der Tintenaustragöffnungen 108 in
einer Spalte ist zwischen den benachbarten Tintenaustragöffnungen 108 in
der anderen Spalte angeordnet. Eine ähnliche Anordnung ist für die Farbtinten-Druckköpfe 21-1, 21-3 ...
mit 32 Tintenaustragöffnungen 108 getroffen,
die in zwei übereinander
liegenden Spalten angeordnet sind. Innerhalb der Tintenaustragöffnungen
(Flüssigkeitswege)
in jedem Druckkopf 21 sind Heizelemente (elektrothermische
Energiewandler) angeordnet, die thermische Energie zum Austragen
von Tinte erzeugen.
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Eine
Tintenpatrone bzw. -kartouche 21 umfasst die Druckköpfe 21-1 bis 21-5 und
Tintentanks 22-1 bis 22-5 zum Zuführen von
Tinte zu den Köpfen.
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Ein
Steuersignal für
die Tintenstrahlköpfe 21 wird über ein
flexibles Kabel 23 zugeführt. Ein Druckmedium 24,
etwa Normalpapier, hochqualitatives Spezialpapier, OHP-Folien, Kunstdruckpapier,
Glanzfolien oder Postkarten, werden durch nicht gezeigte Vorschubwalzen
zugeführt
und gehalten und in Pfeilrichtung (Unter-Abtastrichtung) transportiert,
wenn ein Transportmotor 26 angesteuert wird.
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Der
Wagen 20 ist auf Führungswellen 27 geführt, so
dass er sich längs
der Führungswellen 27 bewegen
kann. Der Wagen 20 wird in der Haupt-Abtastrichtung längs der Führungswellen 27 durch
einen Wagenmotor 30 und über einen Antriebsgurt 29 hin-
und her bewegt. Längs
der Führungswellen 27 ist
ein Linear-Codierer 28 angebracht. Zum Lesezeitpunkt des
Linear-Codierers 28 werden die Heizelemente jedes Druckkopfes 21 entsprechend
den Bilddaten angesteuert, um Tintentröpfchen auf das Druckmedium
auszutragen, wobei die Tintentröpfchen
am Druckmedium anhaften und ein Bild erzeugen.
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In
einer Ausgangsposition des Wagens 20 außerhalb des Druckgebietes ist
eine Reinigungseinheit 32 mit einem Abdeckabschnitt 31 angebracht.
Wenn kein Druck ausgeführt
wird, wird der Wagen 20 in die Ausgangsposition bewegt,
wo Kappen 31-1 bis 31-16 des Kappenabschnittes 31 eine
Vorderseite der Tintenaustragöffnungen
jedes Tintenstrahlkopfes 21 hermetisch abdecken, um ein
Verstopfen der Tintenaustragöffnungen
zu verhindern, welches ansonsten durch die Verdunstung von Tinten-Lösungsmittel
und einer daraus resultierenden Erhöhung der Viskosität und durch
Anhaften von Fremdstoffen, wie etwa Staub, vorkommen könnte.
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Die
Abdeckungsfunktion des Abdeckungsabschnitts 31 wird dazu
benutzt, einen Reinigungs-Austrag auszuführen, bei dem Tinte von den
Tintenaustragöffnungen
in den Abdeckungsabschnitt ausgetragen wird, um einen unkorrekten
Austrag oder ein Verstopfen derjenigen Tintenaustragöffnungen
zu verhindern, die nur selten benutzt werden, oder um eine Austrag-Evakuierung
auszuführen,
bei der eine (nicht-dargestellte) Pumpe mit den abgedeckten Austragabschnitten
derart zusammen wirkt, dass Tinte durch Ansaugen aus den Tintenaustragöffnungen
entfernt wird, und die fehlerhaften Tintenaustragöffnungen
wieder in Normalzustand zu versetzen.
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Wenn
jeder der Tintenstrahlköpfe 21-1 bis 21-5 über einen
(nicht-gezeigten) Tintenaufnahmeabschnitt läuft, unmittelbar bevor der
Druck gestartet wird, führt
der Tintenstrahlkopf einen Vorab-Tintenaustrag in den Tintenaufnahmeabschnitt
aus. Ein (nicht-dargestelltes) Abwischelement, wie etwa eine Klinge,
ist in einer Position benachbart zum Abdeckabschnitt 31 derart
angebracht, dass es die Vorderseite der Tintenaustragöffnungen
jedes Tintenstrahlkopfes 21 abwischen kann.
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3 zeigt
den Aufbau des Druckkopfes 21.
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Gemäß 3 umfasst
der Druckkopf 21 im wesentlichen eine Heizer-Platte 104,
die mit einer Mehrzahl von Heizern 102 zur Aufheizung von
Tinte ausgeführt
ist, eine Deckplatte 106, die auf der Heizer-Platte 104 angeordnet
ist, und eine Grundplatte 105, die die Heizer-Platte 104 trägt.
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Die
Deckplatte 106 ist mit einer Mehrzahl von Tintenaustragöffnungen 108 gebildet,
wobei hinter jeder von diesen ein tunnelartiger Flüssigkeitsweg 110 ausgebildet
ist, der mit dem entsprechenden Tintenaustragabschnitt 108 kommuniziert.
Jeder Flüssigkeitsweg 110 ist
vom benachbarten Flüssigkeitsweg
durch eine Trennwand 112 getrennt. Die Flüssigkeitswege 110 sind
an ihrem hinteren Ende mit einer Tintenkammer 114 verbunden,
die über
einen Tintenzufuhranschluss 116 mit Tinte versorgt wird.
Tinte wird aus der Tintenkammer 114 den einzelnen Flüssigkeitswegen 110 zugeführt. Die
Heizer-Platte 104 und
die Deckplatte 106 sind derart ausgerichtet und montiert,
dass die Heizer 102 mit den entsprechenden Flüssigkeitswegen 110 ausgerichtet sind.
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Wenn
eine vorbestimmter Ansteuerungsimpuls an den Heizer 102 angelegt
wird, siedet die Tinte über dem
Heizer 102 und bildet eine Blase, deren Volumenausdehnung
ein Tintentröpfchen
aus der Tintenaustragöffnung 108 heraus
stößt.
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Das
mit dieser Erfindung anwendbare Tintenstrahldrucksystem ist nicht
auf das Bubble-Jet (BJ)-System unter Einsatz eines Heizelementes
(Heizers) gemäß 3 beschränkt. In
einer Tintenstrahldruckvorrichtung vom kontinuierlichen Typ, die
kontinuierlich Tintentröpfchen
austrägt
und diese atomisiert, kann die Erfindung auch auf einen Ladungssteuer-Typ
und einen Dispersionssteuer-Typ angewandt werden. Weiter kann die Erfindung
bei der On-Demand-Tintenstrahl-Druckvorrichtung,
bei der Tintentröpfchen
nach Bedarf ausgestoßen
werden, auf einen Drucksteuer-Typ angewandt werden, welcher Tintentröpfchen aus Öffnungen
durch mechanische Vibrationen piezoelektrischer Elemente austrägt.
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4 ist
ein Blockschaltbild, welches eine Beispiel-Konfiguration eines Steuersystems
der Tintenstrahldruckvorrichtung zeigt.
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In 4 bezeichnet
Ziffer 1 eine Bilddaten-Eingabeeinheit, Ziffer 2 eine
Bedieneinheit, Ziffer 3 eine CPU zur Ausführung verschiedener
Verarbeitungen, Ziffer 4 ein Speichermedium zur Speicherung
einer Mehrzahl von Daten, Ziffer 4a einen Druckdatenspeicher
zur Speicherung der Daten nicht-austragender und fehlerhafter Düsen und
von Druckdaten eines Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopfes, Ziffer 4b einen Steuerprogrammspeicher
zur Speicherung einer Gruppe von Steuerprogrammen, Ziffer 5 einen
RAM, Ziffer 6 eine Bildverarbeitungseinheit, Ziffer 7 eine
Bilddruckeinheit (Drucker) zur Ausgabe eines Bildes und Ziffer 8 einen
Bus mit einer Busleitung zur Übertragung
von Adresssignalen, Daten, Steuersignalen und anderem.
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Eingegeben
werden in die Bilddaten-Eingabeeinheit 1 mehrwertige Bilddaten
von Bildeingabegeräten, etwa
einem Scanner oder einer Digitalkamera, und mehrwertige Bilddaten,
die in Festplatten von PCs gespeichert sind. Die Bedieneinheit 2 hat
eine Mehrzahl von Tasten zur Einstellung einer Mehrzahl von Parametern und
zur Spezifizierung eines Druck-Starts. Die CPU 3 steuert
die Druckvorrichtung als ganzes, gemäß einer Mehrzahl von Programmen
im Speichermedium.
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Das
Speichermedium 4 speichert Programme, wie etwa ein Steuerprogramm
und Fehlerverarbeitungsprogramm, gemäß denen die Druckvorrichtung
betrieben wird. Die Betriebsweisen dieser Ausführungsform sind alle auf diesen
Programmen aufgebaut.
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Das
Programme speichernde Speichermedium 4 kann ein ROM, eine
Floppy-Disk, eine CD-Rom, eine Festplatte, eine Speicherkarte oder
eine magnetooptische Scheibe sein.
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Ein
RAM 5 wird als Arbeitsspeicher bei verschiedenen in Speichermedium 4 gespeicherten
Programmen, als temporärer
Sicherungsspeicher während
der Fehlerverarbeitung und als Arbeitsspeicher während der Bildverarbeitung
benutzt. Der RAM 5 wird auch zum Kopieren verschiedener
Tabellen aus dem Speichermedium 4, zur Modifizierung des
Inhaltes der Tabellen und zum Referenzieren der modifizierten Tabellen
während
der Bildverarbeitung genutzt.
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Die
Bilddatenverarbeitungseinheit 6 trennt die eingegebenen
mehrwertigen Bilddaten in Farb-Komponenten der zugeordneten Farbdruckköpfe und
transformiert das farb-separierte Graubild in binäre Werte
durch Einsatz eines Grauskalen-Verarbeitungsverfahrens, wie etwa
eines Fehlerspreizverfahrens und eines Dither-Matrix-Verfahrens.
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Die
Bilddruckeinheit 7 trägt
Tinte gemäß einem
Austragmuster aus, welches durch die Bilddatenverarbeitungseinheit 6 erzeugt
wird, um ein Tüpfel-Bild
auf dem Druckmedium zu erzeugen.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Bildung von gedruckten Tüpfeln bzw. Punkten unter Bezugnahme auf
die 5A bis 5C erläutert.
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Bei
dieser Tintenstrahldruckvorrichtung werden Pixel durch zwei Arten
von Punkten gebildet, denjenigen einer farbigen Tinte, die ein Färbemittel
enthält,
und denjenigen der Druckleistungs-Verbesserungstinte.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, dass die Druckleistungs-Verbesserungstinte eine
kationische Substanz aus einer niedermolekularen Komponente und
einer hochmolekularen Komponente enthält und dass die farbige Tinte
einen anionischen Farbstoff oder mindestens eine anionische Verbindung und
ein Segment enthält.
Wenn die Druckleistungs-Verbesserungstinte
und die farbige Tinte auf dem Druckmedium oder im Druckmedium nach
Eindringen in dieses miteinander mischen, lagern sich eine niedermolekulare
Komponente oder ein kationisches Oligomer der in der Druckleistungs-Verbesserungstinte
enthaltenen kationischen Substanz und ein wasserlöslicher
Farbstoff mit einer anionischen Gruppe und einem anionischen Pigment,
wie es in der farbigen Tinte benutzt wird, durch ionische Interaktion
aneinander und trennen sich sofort aus einer Lösungs-Phase. Im Ergebnis dessen
unterliegt die Pigmenttinte einer dispersiven Zerstörung und
bildet koagulierte Pigmente.
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Wie
in 5A gezeigt, breitet sich, wenn nur ein Tröpfchen Da
farbiger Tinte auf dem Druckmedium 24 landet, das Tintentröpfchen horizontal
in einer Oberflächenschicht
des Druckmediums aus und dringt vertikal in das Medium ein, um einen
Tintentüpfel
zu bilden.
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Auf
der anderen Seite haftet, wenn das Druckleistungs-Verbesserungstintentröpfchen Db
auf dem Druckmedium vor dem oder nach dem oder gleichzeitig mit
dem farbigen Tüpfel
Da landet, wie in den 5B und 5C gezeigt,
das farbige Tintentröpfchen
an der Oberflächenschicht
des Druckmediums 24 einer geringeren Tiefe, als wenn nur
farbige Tinte verwendet wird, in Form eines koagulierten Färbemittels,
wodurch ein klar definierter Tintentüpfel gebildet wird.
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Wenn
ein Tröpfchen
einer farbigen Tinte und ein Tröpfchen
einer Druckleistungs-Verbesserungstinte mit
einer vergrößerten Zeitdifferenz
landen, wird es schwierig, den klaren Tüpfel bzw. Punkt zu bilden,
der durch das koagulierte Färbemittel
in der Oberflächenschicht
des Druckmediums 24 erzeugt wurde. Die Zeitdifferenz zwischen
dem Landen der farbigen Tinte und der Druckleistungs-Verbesserungstinte
auf dem Druckmedium sollte bevorzugt 2.000 msec oder weniger betragen.
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Als
nächstes
wird der kennzeichnende Teil dieser Erfindung unter Bezugnahme auf
das Flussdiagramm der 6 erläutert.
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Zuerst
werden nicht-austragende Düsen
und fehlerhafte Düsen
(die als anormale Düsen
oder anormale Tintenaustragöffnungen
bezeichnet werden) in einer Mehrzahl von Farbtinten-Druckköpfen 21-1, 21-3, 21-4 und 21-5 erfasst.
Hierbei bezeichnen die nicht-austragenden Düsen solche Düsen, die
mit hochviskoser Tinte oder verfestigter Tinte nach Verdunstung
verstopft sind oder deren Tintenaustragelemente beschädigt sind
und keine Tinte mehr austragen. Als fehlerhafte Düsen werden
solche Düsen
bezeichnet, deren Austragleistung gegenüber derjenigen normaler Düsen aufgrund
irgend welcher Anomalitäten
signifikant verschlechtert ist. Die Verschlechterungen der Austrageigenschaften
schließen
solche ein, bei denen Tinte nicht in einer normalen Richtung ausgetragen
wird, und solche, bei denen die Menge eines Tintentröpfchens
signifikant von der vorgesehenen Menge abweicht.
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Um
anormale Düsen
zu detektieren, werden die Druckköpfe 21-1, 21-3, 21-4 und 21-5 für farbige
Tinten angesteuert, um ein stufenweises Druckmuster auf das Druckmedium 24 zu
erzeugen, wie in den 7A und 7B gezeigt
(Schritt 100 von 6).
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Das
Stufen-Muster der 7A und 7B wird
durch Austragen von farbiger Tinte in kontinuierlicher oder nicht-kontinuierlicher
Weise für
jeweils acht Düsen
in einer Spalte zum stufenweisen Druck kurzer Linien bzw. Zeilen
gebildet. Wenn es keine anormalen Düsen gibt, kann das Stufen-Muster
vollständig
gedruckt werden, wie in 7A gezeigt. 7B ist
ein Stufen-Muster, welches anzeigt, dass ein Nicht-Austrags-Fall
bei der 18. Düse
N18 auftritt und ein unkorrekter oder fehlerhafter Austrag bei der
28. Düse
N28 und der 30. Düse N30
auftritt. Die durch die nicht-austragenden oder fehlerhaften Düsen gedruckten
Zeilen von Punkten sind teilweise oder gänzlich ausgefallen und sie
können
leicht unterschieden werden.
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Das
gedruckte Stufen-Diagramm wird durch einen (nicht-gezeigten) Abtastsensor,
der an der Druckvorrichtung angebracht ist, gescannt und die so
gelesenen Daten werden einer Erkennungsverarbeitung unterzogen,
um zu bestimmen, welche Düse
anormal ist (Schritt 101 von 6). Alternativ
kann das gedruckte Diagramm visuell geprüft werden, ohne den Abtast-Sensor
zu benutzen, um Daten bezüglich
der nicht-austragenden/fehlerhaften Düse zu erzeugen, welche dann
in die Druckvorrichtung eingegeben werden.
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Aufgrund
der sich auf die nicht-austragende/fehlerhafte Düse beziehenden Daten, die für jeden
Farbdruckkopf auf diese Weise erfasst wurden, werden anormale Düsen-Daten
erzeugt. Die anormalen Düsen-Daten
werden dazu benutzt, aus einer Mehrzahl von Düsen, die nicht-austragenden/fehlerhaften
Düsen zu
identifizieren. Die erzeugten anormalen Düsen-Daten werden in einem Speicher
in der Vorrichtung für
jeden Farbdruckkopf gespeichert. Im Falle der 7B identifizieren
die anormalen Düsen-Daten
die Düsen
N18, N28 und N30 als anormale Düsen.
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Wenn
im Ergebnis des anormalen Düsen-Erfassungsverfahrens
(Schritt 101) keine anormalen Düsen erfasst werden, wird die
normale Druckausgabesteuerung ausgeführt (Schritt 102 von 6).
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Wenn
im Ergebnis des anormalen Düsen-Erfassungsverfahrens
anormale Düsen
erfasst wurden, werden die Düsenansteuerdaten
für jeden
Farbdruckkopf entsprechend den erzeugten anormalen Düsen-Daten korrigiert
(Schritt 103). Spezieller werden die Abtastzeilendaten,
die der anormalen Düse
entsprechend, aus den Düsen-Ansteuerdaten
für jeden
Farbdruckkopf eliminiert, das heißt, die entsprechenden Abtastzeilendaten
werden in Nicht-Austragsdaten („0") geändert.
Dies kann entweder durch Ausschalten der zugeordneten Druckdaten
oder elektrische Maskierung eines Signals an die anormale Düse geschehen.
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Als
nächstes
werden, basierend auf den anormalen Düsen-Daten die Düsenansteuerdaten
für den Druckkopf 21-2 der
Druckleistungs-Verbesserungstinte
korrigiert (Schritt 104). Spezieller werden von den Düsenansteuerdaten
für den
Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf die Daten einer Abtastzeile,
die der anormalen Düse
entsprechen, und von weiteren Abtastzeilen in der Nachbarschaft
jede Abtastzeile in Nicht-Austragdaten (Aus) geändert. Dies kann entweder durch
Ausschalten der zugeordneten Druckdaten oder elektrische Maskierung
von Signalen an die Nicht-Austragsdüse und die benachbarten Düsen geschehen,
wie oben beschrieben.
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Durch
Ansteuerung der Druckköpfe
gemäß den derart
modifizierten Düsen-Ansteuerdaten wird
ein Bild auf dem Druckmedium 24 erzeugt (Schritt 105).
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Nachfolgend
wird die Verarbeitung der Schritte 103 und 104 konkreter
erläutert.
-
Bei
dieser Beschreibung bezeichnet eine Tüpfelposition eine Position,
wo ein Tüpfel
bzw. Punkt zu drucken ist, unabhängig
davon, ob der Tüpfel
tatsächlich
gedruckt wird.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Bei
der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform werden Düsen ansteuerbar
für die
Druckleistungs-Verbesserungstinte auf der Grundlage der Düsenansteuerdaten
für einen
schwarze-Tinte-Kopf erzeugt. Der Betrag bzw. die Tintenmenge jedes
Tintentröpfchens
der Druckleistungs-Verbesserungstinte kann, in Abhängigkeit
vom Druckzustand des schwarze-Tinte-Kopfes vergrößert oder verringert werden,
beispielsweise durch Vergrößerung des
Betrages des Druckleistungs-Verbesserungs-Tintentröpfchens,
wenn der schwarze-Tinte-Kopf eine zu große Abweichung in der Tintenaustragrichtung
hat, um zu sichern, dass die durch den schwarze-Tinte-Kopf gedruckten
Tüpfel
und die Tüpfel
der Druckleistungs-Verbesserungstinte näher bei einander liegen, wodurch
die Druckleistungs-Verbesserungstinte zuverlässigen Kontakt mit der schwarzen
Tinte gebracht wird.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
wird angenommen, dass die durch den schwarze-Tinte-Kopf gedruckten
Tüpfel
in ihrer Position mit den Tüpfeln
der Druckleistungs-Verbesserungstinte zusammen fallen.
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8 stellt ein Druckbild entsprechend den
schwarze-Tinte-Druckdaten dar, wenn es keine anormale Düse gibt. 8B stellt
Druckdaten der Druckleistungs-Verbesserungstinte
in Zuordnung zu den schwarze-Tinte-Druckdaten dar. In diesem Falle
stimmen diese beiden Druckdaten überein,
da es keine anormale Düse
gibt.
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9A zeigt
schwarze-Tinte-Druckdaten in dem Fall, dass eine nicht-austragende Düse existiert
und eine die nicht-austragende Düse
repräsentierende
leere (unbedruckte) Zeile zu sehen ist. 9B stellt
die Druckdaten der Druckleistungs-Verbesserungstinte vor der Korrektur
dar und es ist zu erkennen, dass Austragdaten auch auf einer Zeile
existieren, die der nicht-austragenden Düse entspricht. 9C zeigt
Druckdaten der Druckleistungs-Verbesserungstinte nach der Korrektur,
und es ist zu erkennen, dass die Druckdaten für eine der Zeile der nicht-austragenden
Düse entsprechende
Zeile und für
die unmittelbar vorhergehende und nachfolgende Zeile eliminiert
sind.
-
Wenn
beispielsweise eine N. Düse
im schwarze-Tinte-Kopf als nicht-austragende Düse detektiert wurde, wird ein
Drucksignal an die N. Düse
im schwarze-Tinte-Kopf
ausgeschaltet (kein Austrag). Weiterhin werden die Drucksignale
an eine Düse
im Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf 21-2, die
der nicht-austragenden
N-ten Düse
und Drucksignale an Düsen
im Druckleistungs- Verbesserungstinten-Druckkopf
unmittelbar vor und nach der nicht-austragenden Düse ausgeschaltet
(kein Austrag).
-
10A zeigt Druckdaten für einen ersten Durchlauf im
Zwei-Durchgangs-Druck, wenn es eine nicht-austragende Düse gibt. 10B zeigt die Druckdaten für einen zweiten Durchlauf,
bei dem eine Zeile einer nicht-austragenden Düse gebildet wird. 10C zeigt Druckdaten der Druckleistungs-Verbesserungstinte
für einen
ersten Durchlauf, nachdem eine erforderliche Korrektur ausgeführt wurde
und es ist zu erkennen, dass die Druckdaten für eine Zeile, die der Zeile
der nicht-austragenden Düse
entspricht, und für
die jeder Zeile unmittelbar vorangehenden und nachfolgenden Zeilen
eliminiert wurden. 10D zeigt Druckdaten der Druckleistungs-Verbesserungstinte
für einen
zweiten Durchlauf nach dem Korrekturprozess und es ist zu erkennen, dass
Druckdaten für
eine Zeile, die der Zeile der nicht-austragenden Düse entspricht,
und für
die jeder Zeile unmittelbar vorhergehenden und nachfolgenden Zeilen
eliminiert sind.
-
Das
heißt,
beim Zwei-Durchgangs-Druck ist es, obgleich eine leere Zeile in
einem Bild, die durch eine nicht-austragende Düse erzeugt wurde, im zweiten
Durchlauf durch andere Düsen
bedruckt werden kann, die zur leeren Zeile komplementär sind,
schwierig, die leere Zeile im Druck zu eliminieren, wenn eine den
zweiten Durchlauf über
die leere Zeile laufende Düse
auch eine nicht-austragende Düse
ist. Daher wird auch bei einem Mehrdurchgangs-Druck die Druckleistungs-Verbesserungstinte
nicht auf eine Zeile ausgetragen, die der Zeile der nicht-austragenden Düse entspricht,
und auch nicht auf die jeder Zeile unmittelbar vorangehenden und nachfolgenden
Zeilen, wie gezeigt in den 10A bis 10D.
-
Ein
Mehrdurchgangs-Druck wird es, da die Auftreffzeitdifferenz zwischen
dem Farb-Tüpfel
und dem entsprechenden Tüpfel
der Druckleistungs-Verbesserungstinte
ansteigt, schwierig, einen klar definierten Punkt zu bilden. Folglich
werden für
den selben bedruckten Tüpfel
oder das Pixel der Farbtüpfel und
der Druckleistungs-Verbesserungstinten-Tüpfel im gleichen Durchlauf
ausgetragen.
-
Bei
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden der Farbtinten-Tüpfel und der Druckleistungs-Verbesserungstinten-Tüpfel in
der Position und den Druckdaten in Übereinstimmung gebracht. Es
ist auch bei Bedarf möglich,
die Druckleistungs-Verbesserungstinte gleichmäßig mit einer vorbestimmten
Dichte zu drucken oder eine geeignete Verarbeitung der Druckdaten
der Farbtinte auszuführen
und die Druckdaten der Druckleistungs-Verbesserungstinte zu erhöhen oder
zu verringern. Was erforderlich ist, ist ein Druck der Druckleistungs-Verbesserungstinte
so nahe zum Farbtüpfel
wie möglich,
um die Druckleistung zu verbessern. In jedem Falle wird die Druckleistungs-Verbesserungstinte
nicht auf eine Zeile, entsprechend einer Abtastzeile einer nicht-austragenden/fehlerhaften
Düse und
auf Zeilen entsprechend den jeder Zeile unmittelbar vorangehenden
und nachfolgenden Abtastzeilen ausgetragen. Dies ermöglicht es,
Tintenpunkte nahe der Zeile der nicht-austragenden/fehlerhaften Düse zu spreizen,
was die leere Zeile unerkennbar macht.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 11A, 11B und die 12A–12N erläutert.
Bei der zweiten Ausführungsform
wird ein Druckkopf 21 benutzt, welcher Tintentröpfchen aufzeigt,
die jeweils 8,5 ± 0,5
pI bei einer Auflösung
von 600 dpi haben.
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Die
Zusammensetzungen der Färbemittel
enthaltenden farbigen Tinten und die Zusammensetzung der Druckleistungs-Verbesserungstinte
sind wie folgt: (Gelbe
Tinte)
– Glyzerin | 5,0
Gewichtsprozent |
– Thiodiglycol | 5,0
Gewichtsprozent |
– Harnstoff | 5,0
Gewichtsprozent |
– Isopropylalkohol | 4,0
Gewichtsprozent |
– Farbstoff,
C. I. Direct Yellow 142 | 2,0
Gewichtsprozent |
– Wasser | 79,0
Gewichtsprozent |
(Magentafarbige
Tinte)
– Glyzerin | 5,0
Gewichtsprozent |
– Thiodiglycol | 5,0
Gewichtsprozent |
– Harnstoff | 5,0
Gewichtsprozent |
– Isopropylalkohol | 4,0
Gewichtsprozent |
– Farbstoff,
C. I. Acid Red 289 | 2,5
Gewichtsprozent |
– Wasser | 78,5
Gewichtsprozent |
(Cyanfarbige
Tinte)
– Glyzerin | 5,0
Gewichtsprozent |
– Thiodiglycol | 5,0
Gewichtsprozent |
– Harnstoff | 5,0
Gewichtsprozent |
– Isopropylalkohol | 4,0
Gewichtsprozent |
– Farbstoff,
C. I. Direct Blue 199 | 2,5
Gewichtsprozent |
– Wasser | 78,5
Gewichtsprozent |
(Schwarze
Tinte)
– Glyzerin | 5,0
Gewichtsprozent |
– Thiodiglycol | 5,0
Gewichtsprozent |
– Harnstoff | 5,0
Gewichtsprozent |
– Isopropylalkohol | 4,0
Gewichtsprozent |
– Farbstoff,
Food Black 2 | 3,0
Gewichtsprozent |
– Wasser | 78,0
Gewichtsprozent |
(Druckleistungs-Verbesserungstinte)
– Polyarylamin-Hydrochlorid | 5,0
Gewichtsprozent |
– Benzalkoniumchlorid | 1,0
Gewichtsprozent |
– Diethylenglycol | 10,0
Gewichtsprozent |
– Wasser | 83,9
Gewichtsprozent |
-
Das
verwendete Druckmedium war PB-Papier (Canon) für den elektrofotografischen
und Tintenstrahl-Druck.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
wird eine Punktmatrix der Druckleistungs-Verbesserungstinte um 1/k Pixel (z.
B. ¼ Pixel
oder ½ Pixel)
verschoben gegenüber
derjenigen der entsprechenden Farbtinte gedruckt, wie in 11A und 11B gezeigt.
Im Falle der 11A und 11B sind
die Pixel der Druckleistungs-Verbesserungstinte gegenüber unten
rechts in der Figur um ein ¼ Pixel
gegenüber
den entsprechenden Tüpfeln der
Farbtinte gedruckt. Dies kann leicht realisiert werden, indem der
Farbdruckkopf und der Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf gegeneinander
um einen vorbestimmten Abstand verschoben werden, wenn sie am Wagen
befestigt werden.
-
Mit
den Tüpfel-Positionen
der Druckleistungs-Verbesserungstinte gegenüber den entsprechenden Tüpfel-Positionen
der Farbtinte verschoben, wie oben beschrieben, ist es möglich, ein
Ausbreiten der Farb-Tüpfel
zu den Tüpfel-Positionen der nicht-austragenden
Düsen hin
zu erlauben.
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Die
Verarbeitung der Schritte 103 und 104 in 6 bei
der zweiten Ausführungsform
wird konkreter unter Bezugnahme auf die 12A bis 12N beschrieben.
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12A zeigt schematisch digitalisierte Bilddaten
vor der Korrektur, die durch einen Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf
mit 32 Düsen
(Tintenaustragöffnung)
zu drucken sind und die sechs Spalten mit jeweils 32 Punkten (Pixeln)
in Hauptabtastrichtung überspannen
(M-te bis (M + 5)-te Spalte). Ein schwarzes zusammenhängendes
Pixel repräsentiert
einen Bilddatenpunkt „1" und ein freies Pixel
repräsentiert einen
Bilddatenpunkt „0".
-
12B zeigt schematisch digitalisierte Bilddaten,
die durch einen Farbdruckkopf mit 32 Düsen zu drucken sind und sechs
Spalten mit jeweils 32 Punkten in Hauptabtastrichtung überspannen
(M-te bis (M + 5)-te Spalte). In diesem Falle wird angenommen, dass
der Farbdruckkopf und der Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf die selben
Bilddaten (Düsenansteuerdaten)
haben.
-
Es
wird angenommen, dass eine N. Düse
im Farbdruckkopf (in diesem Falle N = 16) eine nicht-austragende
Düse ist,
wie in 12 gezeigt.
-
Da
die N. Düse
im Farbdruckkopf (N = 16) eine nicht-austragende Düse ist,
werden die dem Farbdruckkopf zuzuführenden Bilddaten, die von
der M-ten Spalte bis zur (M + 5)-ten Spalte reichen, so korrigiert, dass
die Druckdaten der N-ten Düse
auf „0" (kein Austrag) gesetzt
werden, unabhängig
davon, ob die ursprünglichen
Bilddaten an den entsprechenden Pixeln „0" oder „1" sind, wie in den 12C, 12E, 12G, 12I, 12K und 12M gezeigt.
-
Die
dem Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf zuzuführenden
Bilddaten, die von der M-ten Spalte bis zur (M + 5)-ten Spalte reichen,
werden die (N – 1)-ten,
N-ten und (N + 1)-ten diesen Bilddaten auf „0" korrigiert, unabhängig davon, ob die ursprünglichen
Bilddaten bei den entsprechenden Pixeln „0" oder „1" sind (siehe 12D, 12F, 12H, 12J, 12L und 12N).
-
Das
heißt,
bei den Bilddaten des Farbdruckkopfes der M-ten Spalte gibt es keine
Bilddaten für
die (N – 1)-te
und die (N + 1)-te Düse,
wie in 12C gezeigt. Folglich bleiben
in der M-ten Spalte von den Bilddaten für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf 21-2 die
Druckdaten für
die (N – 1)-te
und (N + 1)-te Düsen unverändert bei „0" wie in 12D gezeigt. Obgleich das Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckdatum
für die
N. Düse „1" ist, wird es auf „0" geändert.
-
Danach
gibt es in den Bilddaten der (M + 1)-ten Spalte für den Farbdruckkopf
keine Bilddaten für
die (N – 1)-te,
N-te und (N + 1)-te Düse,
wie in 12E gezeigt. Folglich werden
von den Bilddaten der (M + 1)-ten Spalte für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf 21-1 die
Druckdaten für
die (N – 1)-te,
N-te und (N + 1)-te Düse
unverändert
bei „0" belassen, wie in 12F gezeigt.
-
In
den Bilddaten der (M + 2)-ten Spalte für den Farbdruckkopf gibt es
Bilddaten für
die (N – 1)-te
und N-te Düse,
wie in 12G gezeigt. Folglich werden
in den Bilddaten der (M + 2)-ten Spalte für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf 21-2 die
Druckdaten für
die (N – 1)-te
und N-te Düse
auf „0" korrigiert, wie
in 12N gezeigt. Die Druckdaten für die (N + 1)-te Düse werden
unverändert
bei „0" belassen.
-
Als
nächstes
gibt es in den Bilddaten der (M + 3)-ten für den Farbdruckkopf Bilddaten
für die
(N + 1)-te Düse,
wie in 12I gezeigt. Folglich werden
von den Bilddaten der (M + 3)-ten Spalte für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf 21-1 die
Druckdaten für
die (N + 1)-te Düse
auf „0" korrigiert, wie
in 12J gezeigt. Die Druckdaten für die (N – 1)-te und N-te Düse werden
unverändert
bei „0" belassen.
-
Als
nächstes
gibt es in den Bilddaten der (M + 4)-ten Spalte für den Farbdruckkopf
Bilddaten für
die (N – 1)-te
Düse, wie
in 12K gezeigt. Folglich werden von den Bilddaten
der (M + 4)-ten Spalte für
den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf 21-1 die
Druckdaten für
die (N – 1)-te
Düse auf „0" korrigiert, wie
in 12J gezeigt. Die Druckdaten für die N-te und (N + 1)-te Düse werden
unverändert
bei „0" belassen.
-
Als
nächstes
gibt es in den Bilddaten der (M + 5)-ten Spalte für den Farbdruckkopf
Bilddaten für
die (N – 1)-te,
N-te und (N + 1)-te Düse,
wie in 12M gezeigt. Daher werden in
den Bilddaten der (M + 5)-ten Spalte für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf 21-2 die
Druckdaten für
die (N – 1)-te,
N-te und (N + 1)-Düse
auf „0" korrigiert, wie
in 12N gezeigt.
-
Auf
diese Weise wird eine ähnliche
Verarbeitung für
die gesamten Bilddaten durch Druck von Punkten mit der farbigen
Tinte und der Druckleistungs-Verbesserungstinte
fortgeführt.
-
11B zeigt Punkte, die gemäß den Farbpunkt-Druckdaten
und den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckdaten nach Korrektur
bei der zweiten Ausführungsform
gedruckt wurden, wenn eine N-te Düse im Farbdruckkopf keine Tinte
austrägt.
-
Wie
aus dieser Figur zu ersehen ist, werden auf der Zeile, in der der
Austragfehler auftrat, keine Farbtinten-Punkte gebildet. Es ist
auch festzustellen, dass auf der Zeile, in der der Austrag-Ausfall
auftrat, sowie auf der unmittelbar vorhergehenden und nachfolgenden
Zeile keine Druckleistungs-Verbesserungstinten-Tüpfel gebildet
werden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 13A, 13B und 14A bis 14L erläutert.
-
Bei
der vorangehenden zweiten Ausführungsform
wird die Druckleistungs-Verbesserungstinte
nicht auf der Zeile der anormalen Düse und auf den beiden benachbarten
Zeilen ausgetragen, jeweils eine unmittelbar vor und nach der Zeile
der anormalen Düse.
Bei der dritten Ausführungsform
wird die Druckleistungs-Verbesserungstinte
nicht auf der Zeile der anormalen Düse und auf insgesamt vier benachbarten
Zeilen, jeweils zwei vor und nach der Zeile der anormalen Düse, ausgetragen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Druckkopf 21 benutzt, der Tintentröpfchen austrägt, die
jeweils 8,5 ± 0,5
pI bei einer Auflösung
von 600 dpi haben, wie bei der zweiten Ausführungsform. Die Zusammensetzungen
einer ein Färbemittel
enthaltenden Farbtinte und einer Druckleistungs-Verbesserungstinte
sowie eines Druckmediums sind ähnlich
wie diejenigen bei der zweiten Ausführungsform.
-
Wie
in den 13A und 13B gezeigt,
werden die Punkte der Druckleistungs-Verbesserungstinte unten rechts um ein
Viertel Pixel gegenüber
den Tüpfeln
der Farbtinte (schwarzen Tinte) versetzt gedruckt, wie bei der zweiten
Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
werden auch Düsenansteuerdaten
für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf
entsprechend den Düsenansteuerdaten
für den
schwarze-Tinte-Druckkopf erzeugt.
-
In
diesem Falle wird ebenfalls angenommen, dass eine N. Düse im Farbdruckkopf
(schwarze-Tinte-Kopf) in diesem Falle mit N = 16, eine ausgefallene
Düse ist.
-
Weil
eine N. Düse
im Farbdruckkopf (N = 16) eine nicht-austragende Düse ist,
werden die dem Farbdruckkopf zuzuführenden Bilddaten, die von
der M-ten Spalte bis zur (M + 5)-ten Spalte reichen, derart korrigiert,
dass die Druckdaten der N-ten Düse
auf „0" korrigiert werden,
unabhängig
davon, ob die ursprünglichen Bilddaten
an den entsprechenden Bildpunkten „0" oder „1" sind, wie in den 14A, 14C, 14E, 14G, 14I und 14K gezeigt.
-
Bezüglich der
dem Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf zuzuführenden
Bilddaten von der M-ten Spalte bis zur (M + 5)-ten Spalte, werden
die Druckdaten der (N – 2)-ten,
(N – 1)ten,
N-ten, (N + 1)-ten und (N + 2)-ten Düse auf „0" korrigiert, unabhängig davon, ob die ursprünglichen
Bilddaten der entsprechenden Pixel „0" oder „1" sind (siehe 14B, 14D, 14F, 14H, 14J und 14L).
-
Das
heißt,
innerhalb der Bilddaten der M-ten Spalte für den Farbdruckkopf gibt es
Bilddaten für
die (N – 2)-te
und (N + 2)-te Düse,
wie in 14A gezeigt. Daher werden bei
den Bilddaten der M-ten Spalte für
den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf
Druckdaten für
die (N – 2)-te
und (N + 2)-te Düse
auf „0" korrigiert, wie
in 14B gezeigt. Die Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckdaten
für die
(N – 1)-te
und (N + 1)-te Düse
werden unverändert
auf „0" belassen. Die Druckdaten
für die
N. Düse
werden auf „0" gesetzt.
-
Weiter
gibt es bei den Bilddaten der (M + 1)-ten Spalte für den Farbdruckkopf
keine Bilddaten für
die (N – 2)-te
und (M + 2)-te Düse
wie in 14C gezeigt. Folglich werden
bei den Bilddaten der (M + 1)-ten Spalte für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf
Druckdaten für
die (N – 2)-te
bis (N + 2)-te Düse
unverändert
bei „0" gelassen, wie in 14D gezeigt.
-
Weiter
gibt es in den Bilddaten der (M + 2)-ten Spalte für den Farbdruckkopf
Bilddaten für
die (N – 2)-te und
(N – 1)-te
Düse und
keine Bilddaten für
die (M + 1)-te und (M + 2)-te Düse,
wie in 14E gezeigt. Folglich werden
in den Bilddaten für
die (M + 2)-te Spalte für
den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf Druckdaten für die (N – 2)-te
und (N – 1)-te
Düse auf „0" korrigiert, und
Druckdaten für
die (N + 1)-te und (N + 2)-te Düse
werden unverändert
bei „0" belassen, wie in 14F gezeigt. Druckdaten für die N. Düse werden auf „0" gesetzt.
-
Weiter
gibt es in den Bilddaten der (M + 3)-ten Spalte für den Farbdruckkopf
Bilddaten für
die (N + 1)-te Düse
und keine Bilddaten für
die (N – 2)-te,
(N – 1)-te
und (N + 2)-te Düse,
wie in 14G gezeigt. Folglich werden
in den Bilddaten der (M + 3)-ten Spalte für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf
die Druckdaten für
die (N + 1)-te Düse
auf „0" korrigiert, und
die Druckdaten für
die (N – 2)-te,
(N – 1)-te
und (N + 2)-te Düse
werden unverändert
bei „0" belassen, wie in 14A gezeigt. Druckdaten für die N. Düse sind auf „0" gesetzt.
-
Gibt
es in den Bilddaten der (M + 4)-ten Spalte für den Farbdruckkopf Bilddaten
für die
(N – 1)-te
und (N + 2)-te Düse
und keine Bilddaten für
die (N – 2)-te
und (N – 1)-te
Düse, wie
in 14I gezeigt. Also werden in den Bilddaten der
(M + 4)-ten Spalte für
den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf Druckdaten für die (N – 1)-te
und (N + 2)-te Düse
auf „0" korrigiert und die
Druckdaten für
die (N – 2)-te
und (N + 1)-te Düse werden
unverändert
bei „0" belassen, wie in 14J gezeigt. Die Druckdaten für die N. Düse werden auf „0" gesetzt.
-
Weiter
gibt es in den Bilddaten der (M + 5)-ten Spalte für den Farbdruckkopf
Bilddaten für
die (N – 1)-te und
(N + 1)-te Düse
und keine Bilddaten für
die (N – 2)-te
und (N + 2)-te Düse,
wie in 14K gezeigt. Also werden in
den Bilddaten der (M + 5)-ten Spalte für den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckkopf
die Druckdaten für
die (N – 1)-te
und (N + 1)-te Düse
auf „0" korrigiert und die
Druckdaten für
die (N – 2)-te
und (N + 2)-te Düse
werden unverändert
bei „0" belassen, wie in 14L gezeigt. Die Druckdaten für die N. Düse sind auf „0" gesetzt.
-
Auf
diese Weise wird eine ähnliche
Verarbeitung für
die gesamten Bilddaten der Druckpunkte mit der Farbtinte und der
Druckleistungs-Verbesserungstinte fortgeführt.
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13B zeigt gedruckte Punkte bzw. Tüpfel gemäß den Farbpunkt-Druckdaten
und den Druckleistungs-Verbesserungstinten-Druckdaten nach der Korrektur
bei der dritten Ausführungsform,
wenn eine N. Düse
im Farbdruckkopf (schwarze Tinte-Kopf) keine Tinte austrägt.
-
Wie
aus dieser Figur zu erkennen, werden auf der Zeile, in der der Austrag-Ausfall auftrat,
keine Farbtintenpunkte gebildet. Es ist auch zu bemerken, dass in
der Zeile, in der der Austrag-Ausfall auftrat, sowie in insgesamt
vier Zeilen, jeweils zwei jeder Zeile vorangehenden und ihr nachfolgenden
Zeilen, keine Tüpfel
der Druckleistungs-Verbesserungs-Tinte gebildet werden.
-
(Vierte Ausführungsform)
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Die
Verfahren gemäß der zweiten
und dritten Ausführungsform
werden über
Einsatz dreier Arten von Druckmedien bewertet. Der Grad, in dem
leere Zeilen nicht wahrnehmbar sind, wird mit drei Pegeln bewertet – ausgezeichnet,
gut und annehmbar.
Verfahren der zweiten Ausführungsform
unter Einsatz von PB-Papier: gut
Verfahren der dritten Ausführungsform
unter Nutzung von PB-Papier: ausgezeichnet
Verfahren der zweiten
Ausführungsform
unter Nutzung von HR-101: gut
Verfahren der dritten Ausführungsform
unter Einsatz von HR-101: gut
Verfahren der zweiten Ausführungsform
unter Einsatz von GP-101: annehmbar
Verfahren der dritten Ausführungsform
unter Einsatz von GP-101: gut
-
Aus
diesen Ergebnissen ist zu ersehen, dass eine Differenzierung des
Anwendungsmodus der Druckleistungs-Verbesserungstinte, etwa in der
Anzahl der Zeilen, auf die die Druckleistungs-Verbesserungstinte nicht
aufgebracht wird, in Abhängigkeit
von der Art des Druckmediums optimal die Bildung von leeren Zeilen auf
einem besonderen Druckmedium verhindern kann.
-
Es
wurde noch ein weiteres Experiment ausgeführt, bei dem nach dem Druck
der Druckleistungs-Verbesserungstinte ein Farbdruckkopf mit einer
ausgefallenen Düse
einen Druck während
eines anderen Abtastens ausführte.
Die Differenz in der Tüpfel-Landezeit
auf dem Druckmedium zwischen der Druckleistungs-Verbesserungstinte und der Farbtinte
betrug zwei Sekunden. In diesem Falle werden keine vorteilhaften
Effekte gemäß den vorhergehenden
Ausführungsformen
beobachtet und keine Verbesserungen hinsichtlich der Verschlechterung
der Bildqualität
infolge leerer Zeilen erreicht.
-
Bei
dieser Erfindung kann die Druckleistungs-Verbesserungstinte farblos
und klar oder gefärbt
sein. Wie oben beschrieben, koaguliert das Färbemittel sofort auf dem Druckmedium,
wenn ein Farbpunkt und ein Druckleistungs-Verbesserungstinten-Punkt einander berühren. Folglich
kann der gewünschte
Effekt nicht erwartet werden, wenn der Farbtüpfel und der benachbarte Druckleistungs-Verbesserungstinten-Tüpfel mit
einer hinreichend langen Zeitspanne dazwischen gedruckt werden.
Es ist daher bevorzugt, dass die Farbtinte und die Druckleistungs-Verbesserungstinte
miteinander in Kontakt gebracht werden, bevor eine der Tinten hinreichend
in das Druckmedium eingedrungen ist.
-
Weiterhin
ist es, weil es als wünschenswert
angesehen wird, dass die Druckleistungs-Verbesserungstinte und die
Farbpunkte sich auf dem Druckmedium positiv vermischen, von Vorteil,
wenn die Zeitspanne zwischen ihren Auftreffzeiten weiter verkürzt wird.
Bezüglich
der Reihenfolge des Drucks kann die Druckleistungs-Verbesserungstinte
zuerst gedruckt werden, worauf die Farbtinte folgt oder umgekehrt.
In jedem Falle sollten die Auftreffintervalle zwischen diesen beiden
Tinten derart sein, dass eine der beiden Tinten hinreichend vor
dem Zeitpunkt ausgetragen wird, zu dem die andere Tinte, die zuerst
aufgetroffen ist, vollständig
in das Druckmedium eingedrungen oder getrocknet ist.
-
Während in
der obigen Ausführungsform
die Größen der
Punktmatrizen der Farbpunkte und der Druckleistungs-Verbesserungstinten-Punkte
gleich eingestellt sind, können
diese auch unterschiedlich sein. Das heißt, die Ausgabe-Auflösung der
Farbpunkte wird beibehalten, während
die Ausgabe-Auflösung
der Druckleistungs-Verbesserungstinten-Punkte reduziert wird. Diese
Anordnung kann die Kosten reduzieren, die durch die Datenverarbeitung
der Druckleistungs-Verbesserungstinte
entstehen, sowie die Kosten der bei der Vorrichtung eingesetzten
Druckleistungs-Verbesserungstinte.
-
Bei
dieser Erfindung kann, weil die Druckdaten der Druckleistungs-Verbesserungstinte
unter Einsatz einer simplen Bildverarbeitung erzeugt werden können, die
Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht
werden. Obgleich dies etwas mehr kosten kann, kann eine Mehrzahl
von hell- und dunkel-gefärbten
Tinten oder von großen
und kleinen Tüpfeln
für jede
Farbe benutzt werden. In diesem Falle kann die vorliegende Erfindung
eine höhere
Ordnung von Grauwertskala auf dem Druckmedium wiedergeben.
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Die
vorliegende Erfindung kann durch Kombination mindestens einer Art
von Farbtinte und mindestens einer Art von Druckleistungs-Verbesserungstinte
implementiert werden. Es ist auch möglich, zwei oder mehr Arten
von Farbtinten und zwei oder mehr Arten von Druckleistungs-Verbesserungstinten
herzustellen. In jedem Falle muss die Farbtinte oder die Druckleistungs-Verbesserungstinte
nur in gewünschten
Positionen auf dem Druckmedium auftreffen, während die Druckleistungs-Verbesserungstinte
oder die Farbtinte nass ist. Die Farbtinte kann von jeder gewünschten
Farbe sein. Alternativ kann die Erfindung auch nur auf spezielle
Farbtinte angewandt werden. Bei dieser Erfindung wird als das wirksamste
System für
die oben beschriebenen Tinten das jenige des oben beschriebenen
Schicht-Siedeverfahrens angesehen.
-
(Weiteres)
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Während wir
in den obigen Ausführungsformen
den Aufbau beschrieben haben, bei dem ein stufenartiges Druckmuster
tatsächlich
auf ein Druckmedium gedruckt und geprüft wird, um eine nicht-austragende
oder fehlerhafte Düse
zu detektieren, kann die Erfindung auch ein anderes Nachweisverfahren
nutzen. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung ihre Aufgabe auch
lösen,
so lange eine anormale Düse
identifiziert werden kann, wenn kein Aufbau zur Detektion der anormalen
Düse vorgesehen
ist. Beispielsweise kann eine fehlerhafte Düse oder ausgefallene Düse durch
Eingabe des Ergebnisses einer visuellen Prüfung durch den Nutzer in die
Druckvorrichtung entweder direkt oder über einen Treiber eines mit
der Druckvorrichtung verbundenen Host-Gerätes identifiziert werden. In
einem Aufbau, der eine Speichereinrichtung, wie einen im Druckkopf
installierten Speicher, hat, kann die Information über jede
Düse und
Information über
die ausgefallenen/fehlerhaften Düsen
in der Speichereinrichtung gespeichert werden, so dass die Druckvorrichtung
diese Information lesen kann, um die ausgefallenen/fehlerhaften
Düsen zu
identifizieren. Bezüglich
des Timing, zu dem solche Informationen in der Speichereinrichtung
im Druckkopf gespeichert wird, kann die Information in einem Anfangszustand
zum Zeitpunkt der Auslieferung in der Speichereinrichtung gespeichert
werden, oder die Information kann entsprechend dem Verlauf der Nutzung
durch den Nutzer aktualisiert werden.
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Beim
Tintenstrahldrucksystem hat die vorliegende Erfindung eine ausgezeichnete
Wirkung, wenn sie auf einen Druckkopf und auf eine Druckvorrichtung
eines Typs angewandt wird, welche Mittel zur Erzeugung thermischer
Energie zum Austragen von Tinte (zum Beispiel elektrothermische
Wandler und Laserstrahlen) hat und welche eine Zustandsänderung
in der Tinte durch die erzeugte thermische Energie bewirkt. Dieser
Typ von Druckkopf und Druckvorrichtung kann, wenn diese Erfindung
darauf angewandt wird, eine höhere
Dichte und eine höhere
Auflösung
erzielen.
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Ein
repräsentativer
und bevorzugter Aufbau und Arbeitsprinzip dieses Typs vom Tintenstrahldrucksystem
kann in den US-Patenten 4723129 und 4740796 gefunden werden. Dieser
Typ von Drucksystem ist sowohl auf den sogenannten On-Demand-Druck
als auch den kontinuierlichen Druck anwendbar. Der On-Demand-Druck ist
aus dem folgenden Grunde besonders vorteilhaft: Ein in jeder Ebene
oder jedem Flüssigkeitsweg,
der eine Flüssigkeit
(Tinte) hält,
angeordneter elektrothermischer Wandler wird mit mindestens einem
Ansteuersignal versorgt, welches den Druckdaten entspricht und einen
schnellen Temperaturanstieg über
eine Thermosiedertemperatur bewirkt, um thermische Energie im elektrothermischen
Wandler zu erzeugen, welche wiederum ein Schichtsieden an einer
Wärmewirkfläche des
Druckkopfes verursacht. Im Ergebnis kann in der Flüssigkeit
(Tinte) in jedem Flüssigkeitsweg
im 1:1-Korrespondenz zum Ansteuersignal eine Blase erzeugt werden.
Das Wachsen und die Kontraktion dieser Blase trägt Flüssigkeit (Tinte) durch die
Düsenöffnung in Form
mindestens eines fliegenden Tröpfchens
aus. Das Ansteuersignal kann bevorzugt eine Impulsgestalt haben.
Mit einem impulsförmigen
Ansteuersignal kann die Blase anwachsen und sofort kontrahieren,
was einen Flüssigkeits(Tinten)-Austrag
mit ausgezeichnetem Ansprechverhalten bewirkt. Beispiele bevorzugter
Impulssteuersignale schließen
solche ein, die in den US-Patenten 4463359 und 4345262 beschrieben
sind. Weitere Verbesserungen können
durch Aneignung der im US-Patent 4313124 beschriebenen Bedingungen
erzielt werden, die sich auf die Rate des Temperaturanstiegs an
der Wärmewirkfläche beziehen.
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Die
Aufbauten des Druckkopfes, auf die die vorliegende Erfindung angewandt
werden kann, schließen solche
ein, die in den erwähnten
Beschreibungen offenbart werden, bei denen Flüssigkeitsaustragöffnungen, Flüssigkeitswege
und elektrothermische Wandler integral kombiniert sind (lineare
Flüssigkeitswege
oder rechteckige Flüssigkeitswege)
und solche, wie sie in den US-Patenten 4558333 und 4459600 offenbart
sind, in denen ein Wärmewirkabschnitt
in einem gekrümmten
Gebiet angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung ist auch wirkungsvoll
anwendbar auf eine Konstruktion, wie sie in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 59-123670
offenbart ist, wobei ein einer Mehrzahl elektrothermischer Wandler
gemeinsamer Schlitz Austragöffnungen
für einzelne
elektrothermische Wandler bildet, und auch auf eine Konstruktion,
wie sie in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 59-138461
beschrieben ist, wobei eine Öffnung
zum Absorbieren einer Druckwelle thermischer Energie in jeder Austragöffnung gebildet
ist. Das heißt,
wie immer auch die Form des Druckkopfes ist, die vorliegende Erfindung
ermöglicht
die zuverlässige
und effiziente Ausführung
eines Druckes.
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Weiter
kann die vorliegende Erfindung auch wirkungsvoll auf einen Vollzeilen-Druckkopf angewandt werden,
welcher eine mit der maximalen druckbaren Breite auf dem Druckmedium übereinstimmende
Länge hat.
Ein solcher Druckkopf kann einen Aufbau haben, bei dem die volle
Länge durch
eine Kombination einer Mehrzahl von Druckköpfen oder durch einen einzelnen
integral ausgebildeten Druckkopf realisiert wird.
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Bei
dem oben beschriebenen seriellen Typ kann die vorliegende Erfindung
auch vorteilhaft angewandt werden, wenn der Druckkopf an der Druckvorrichtung
befestigt ist, wobei der Druckkopf vom austauschbaren Chip-Typ ist,
welcher im an die Druckvorrichtung montierten Zustand eine elektrische
Verbindung mit der Vorrichtung bilden und von dieser Tinte empfangen
kann, oder wenn der Druckkopf vom Kartouchen-Typ ist, welcher einen
integral gebildeten Tintentank hat.
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Die
Hinzufügung
einer Reinigungseinrichtung zur Verbesserung der Austragleistung
des Druckkopfes, einer Vor-Hilfseinrichtung und weiterer Einrichtungen
zur Druckvorrichtung dieser Erfindung ist wünschenswert, weil sie bei der
Stabilisierung der vorteilhaften Wirkung der Erfindung helfen. Beispiele
solcher zusätzlicher
Hilfseinrichtungen für
einen Druckkopf sind eine Abdeckeinrichtung, eine Reinigungseinrichtung,
eine Druckerzeugungs- oder Saugeinrichtung, eine Vorheizeinrichtung
unter Einsatz eines elektrothermischen Wandlers oder eines separaten
Heizelementes oder einer Kombination dieser und eine Vorab-Austrageinrichtung
zum Austragen von Tinte für
einen anderen Zweck als denjenigen des Druckens.
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Im
Hinblick auf die Art und Anzahl der an der Druckvorrichtung angebrachten
Druckköpfe
kann nur ein Druckkopf für
eine einzelne Farbtinte vorgesehen sein, oder es kann eine Mehrzahl
von Druckköpfen
für eine Mehrzahl
von Tinten verschiedener Farben und verschiedener Dichten benützt werden.
Diese Erfindung ist mithin sehr wirkungsvoll bei einer Druckvorrichtung
anwendbar, die mindestens einen von verschiedenen Druckmodi hat,
welche einen monochromen Druckmodus unter Einsatz schwarzer Tinte,
einer Haupt-Farbe, einen Mehrfarben-Druckmodus unter Einsatz verschiedener
Farben und einen Vollfarben-Druckmodus
unter Nutzung einer Farbmischung hat, unabhängig davon, ob der Druckkopf
als einzelner integraler Druckkopf oder als eine Kombination mehrerer
Druckköpfe
ausgeführt
ist.
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Weiterhin
kann die Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß dieser Erfindung als Bildausgabe-Endgerät einer
Informationsverarbeitungseinrichtung, etwa eines Computers, als
Kopiergerät
in Kombination mit einem Leser- und als Faxgerät mit Sende- und Empfangsfunktion
benutzt werden.