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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen durch Emission bzw. Ausstoß von Tinte, ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
eine Bildverarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung eines aufzuzeichnenden
Bilds, und ein Verfahren des Ausgebens von Daten aus einem Hostgerät, das mit
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung verbunden ist.
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Genauer
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, und eine Bildverarbeitungsvorrichtung
auf der Grundlage der Technik eines Aufzeichnens durch Quantisierungsdaten
auf drei oder mehr Pegel und dann Abbildens der quantisierten Daten
auf L×M
Matrizen.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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In
der Technik sind verschiedenste Farbaufzeichnungstechniken bekannt.
Sie umfassen eine thermische Übertragungsaufzeichnungstechnik,
bei welcher ein Aufzeichnen durch Übertragen von Tinte von einem Farbband
mittels thermischer Energie durchgeführt wird, und eine Tintenstrahlaufzeichnungstechnik,
bei welcher ein Aufzeichnen durch Abfeuern eines Tintentröpfchens
auf ein Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise Papier, durchgeführt wird.
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Von
diesen verschiedensten Techniken hat das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
die Vorteile von geringem Geräusch,
geringen laufenden Kosten, kleiner Größe und die Fähigkeit
eines einfachen Bildens eines Farbbildes. Unter Nutzung dieser Vorteile,
wird die Tintenstrahlaufzeichnungstechnik bei einer breiten Vielfalt
von Anwendungen verwendet, wie beispielsweise einem Drucker, einer
Kopiermaschine, usw.
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Der
kürzliche
bzw. neueste Trend bei der Technik der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen
ist, dass Aufzeichnungsflüssigkeitströpfchen mit
einer kleineren Größe zum Einsatz
kommen, um eine höhere
Auflösung
zu erzielen, wodurch eine hohe Qualität bei aufgezeichneten Bildern
erzielt wird.
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Mit
hoch werdender Auflösung
bekommen jedoch die zu verarbeitenden Daten in einem extrem großen Ausmaß eine große Größe. Als
ein Ergebnis ist für
einen Hostcomputer eine längere
Zeit erforderlich, um die Daten zu verarbeiten und die resultierenden
Daten an eine Aufzeichnungsvorrichtung zu übertragen. Dies verursacht
eine große
Reduktion bei dem Gesamtdurchsatz des Systems.
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Eine
bekannte Technologie zum Lösen
des vorangehenden Problems ist es, bei dem Aufzeichnungsvorgang
ein Matrixmuster einzusetzen. Bei dieser Technik verarbeitet ein
Hostcomputer Daten mit einer relativ geringen Auflösung und
eine eher große
Anzahl von Quantisierungspegeln und gibt die resultierenden Daten an
einen Drucker aus, welcher wiederum die empfangenen Daten in eine
Matrixform wandelt und ein Aufzeichnen gemäß den Matrixdaten durchführt. Beispielsweise
quantisiert der Hostcomputer Bilddaten auf 5-Pegel-Daten (3-Bit-Daten)
mit einer Auflösung
von 300×300
dpi, und der Drucker wandelt die von dem Computer empfangenen Daten
in Zweipegeldaten mit einer Auflösung
von 600×600
dpi (in eine 2×2-Matrixform)
um. In diesem Fall ist es gefordert, dass der Hostcomputer nur Daten
mit einer Auflösung
so gering wie 300 dpi verarbeitet, und folglich wird die Last des
Hostcomputers reduziert. Zudem werden die von dem Computer an den Drucker
zu übertragenden
Daten in der Größe auf einen
Wert entsprechend zu 300×300
dpi reduziert, die jeweils durch 3 Bit repräsentiert bzw. dargestellt werden,
was nur 75% der Datengröße ist,
die für
Zweipegeldaten mit einer Auflösung
von 600×600
dpi erforderlich ist. Diese auf dem Matrixmuster basierende Technik
ist insbesondere zum Handhaben von bzw. Umgehen mit Bildern, wie
beispielsweise Photographien, nützlich,
bei welchen eine Halbtondarstellung wichtiger als Schärfe an Rändern ist,
im Gegensatz zu graphischen Bildern oder Graphen, bei welchen Schärfe wichtiger
ist.
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Wenn
ein Bild auf leerem Papier aufgezeichnet wird, das als ein Aufzeichnungsmedium
mittels der Tintenstrahlaufzeichnungstechnik dient, ist die Wasserwiderstandseigenschaft
des aufgezeichneten Bildes nicht gut genug. Wenn ein Farbbild unter
Verwendung der Tintenstrahlaufzeichnungstechnik aufgezeichnet wird,
ist es schwierig, gleichzeitig beide Erfordernisse eines geringen
Auslaufens bei einem Bild hoher Dichte und eines geringen Ausblutens
zwischen verschiedenen Farben zu erfüllen. Mit anderen Worten, das
Problem der herkömmlichen
Tintenstrahlaufzeichnungstechnik besteht darin, dass es schwierig
ist, ein Farbbild zu erlangen, welches gleichzeitig beide Erfordernisse
von hoher Qualität
und hoher Dauerhaftigkeit erfüllt.
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Eine
bekannte Technik eines Verbesserns des Widerstands von gedruckten
Bildern gegen Wasser besteht darin, eine Tinte einzusetzen, welche
ein Farbmaterial mit Widerstand gegen Wasser enthält. Auch
wenn die Tinte dieses Typs in der letzten bzw. neuesten Zeit praktisch
verwendet wird, ist die Eigenschaft von Widerstand gegen Wasser
nicht ausreichend. Außerdem
werden die Düsen
des Aufzeichnungskopfes, da eine derartige Tinte kaum in Wasser
aufgelöst
wird, nachdem sie getrocknet ist, leicht mit getrockneter Tinte
verstopft. Es ist ein komplizierter Mechanismus erforderlich, um
zu verhindern, dass die Düsen
verstopft werden.
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Es
gibt eine große
Anzahl von bekannten Techniken zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit
eines aufgezeichneten Bildes.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 58-128862 eine Tintenstrahlaufzeichnungstechnik, bei
welcher die Positionen von Punkten, auf welche Tinte gefeuert bzw.
abgeschossen wird, bestimmt werden, bevor ein Aufzeichnen eines
Bildes gestartet wird, und eine Aufzeichnungstinte und eine Verarbeitungstinte
werden auf die selben Punkte gefeuert. Bei dieser Technik kann ein
Zeichnen vor dem eine Aufzeichnungstinte verwendenden Betrieb zuerst
mit Verarbeitungstinte durchgeführt
werden, oder die Verarbeitungstinte kann Verwendung finden, nachdem
das Bild unter Verwendung der Aufzeichnungstinte gezeichnet wurde,
so dass die Verarbeitungstinte auf die durch die Aufzeichnungstinte
gebildeten Punkte aufgebracht wird. Ferner kann die Verarbeitungstinte
erneut auf das Obere der Punkte aufgebracht werden, welche durch
Aufbringen der Aufzeichnungstinte auf die unterste Schicht von Verarbeitungstinte
gebildet sind. In der durch den selben Anmelder eingereichten
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 8-52867 ist eine Tintenstrahlaufzeichnungstechnik offenbart,
bei welcher auf jede vorbestimmte Anzahl von Bildelementen eine
Verarbeitungsflüssigkeit
aufgebracht wird. Die
japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-226154 offenbart eine Technik,
bei welcher eine Verarbeitungsflüssigkeit
auf alle mit Tinte versehenen Punkte aufgebracht wird, die sich
an Rändern
eines gedruckten Bildes befinden, wohingegen die Verarbeitungsflüssigkeit
auf jede vorbestimmte Anzahl von mit Tinte versehenen Punkten an
den anderen Orten aufgebracht wird, wodurch unter Verwendung der
minimierten Verarbeitungsflüssigkeitsmenge
ein hoher Widerstand gegen Wasser erzielt wird.
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Wenn
die Verarbeitungsflüssigkeit
auf alle mit Tinte versehenen Punkte aufgebracht wird, die an Rändern eines
Bildes erfasst sind, um das Aufbringen der Verarbeitungsflüssigkeit
sicher zu stellen, kann die auf Punkte aufgebrachte Verarbeitungsflüssigkeitsmenge
abhängig
von dem aufgezeichneten Bild zu viel werden. Ein derartiges exzessives
Aufbringen der Verarbeitungsflüssigkeit
hat eine Erhöhung
der laufenden Kosten zur Folge und kann bewirken, dass das aufgezeichnete
Bild aufgrund einer Absorption von Wasser in Papier eine Verzerrung
hat. Diese Nachteile bei den herkömmlichen Techniken werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf 18 ausführlicher beschrieben.
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In
einem in 18 gezeigten spezifischen Beispiel
ist ein Bild mit einem Array von 600-dpi-Bildelementen gebildet.
Mit anderen Worten, jedes Bildelement hat eine Größe von ungefähr 42 μm. Eine Verarbeitungsflüssigkeit
expandiert bzw. breitet sich auf Papier aus und bildet einen Punkt
mit einem Durchmesser von ungefähr
80 μm. Da
sich die Verarbeitungsflüssigkeit über einen
größeren Bereich
als eine Bildelementgröße ausbreitet,
ist es mit Ausnahme der sich an Rändern eines Bildes befindenden
Bildelementen nicht erforderlich, die Verarbeitungsflüssigkeit
auf jedes Bildelement aufzubringen, und es kann eine ausreichend
hohe Qualität
bei dem gedruckten Bild nur durch Aufbringen der Verarbeitungsflüssigkeit
auf beispielsweise jedes zweite Bildelement erzielt werden. Auch
wenn in 18 jeder mit Tinte versehene
Punkt, der das Bild bildet, einen Durchmesser gleich der Größe jedes
Bildelements hat, ist der tatsächliche
Durchmesser von mit Tinte versehenen Punkten üblicherweise 1,4 Mal so groß wie der
Rasterabstand bzw. Gitterraum, so dass das Erfordernis in Hinblick
auf den Bereichsfaktor mit einem Tastverhältnis von 100 erfüllt wird.
Um eine gute Fixierfunktion zu erzielen, ist es wünschenswert,
eine Verarbeitungsflüssigkeit
des Typs einzusetzen, welcher eine hohe Durchdringung an den Tag
legt. Wenn eine Verarbeitungsflüssigkeit
mit hoher Durchdringeigenschaft Verwendung findet, dringt die Verarbeitungsflüssigkeit
nach einer Ablagerung auf Papier nicht nur in einer Tiefenrichtung sondern
auch in seitlichen Richtungen durch. Dies ermöglicht es der auf Papier abgelagerten
Verarbeitungsflüssigkeit,
sich auf eine große
Größe auszubreiten.
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18A veranschaulicht ein Beispiel eines
aufgezeichneten Bildes, bei welchem Tinte auf diejenigen Bildelemente
in einem schattierten Bereich aufgebracht wird. Eine Verarbeitungsflüssigkeit
wird auf alle Bildelemente bei den Rändern des Bildes aufgebracht,
während
die Verarbeitungsflüssigkeit
auf jedes zweite Bildelement bei den anderen Orten aufgebracht wird,
wie in 18B gezeigt. Die Bildelemente
an den Rändern werden
extrahiert, indem ein Übergang
von einem nicht mit Tinte versehenen Bildelement zu einem mit Tinte versehenen
Bildelement in der horizontalen Richtung erfasst wird. Wie aus 18A und 18B ersichtlich, ist
die Verarbeitungsflüssigkeit
auf nur sechs Bildelemente von zehn mit Tinte versehenen Bildelementen
aufgebracht. Folglich ist eine Reduktion bei einem Verbrauch von
Verarbeitungsflüssigkeit
erzielt. Jedoch sind bei dem Fall, bei welchem die Aufzeichnungsdaten
ein Schachbrettmuster haben, wie das in 18C gezeigte Muster,
befinden sich alle mit Tinte versehenen Punkte an Rändern, und
folglich wird die Verarbeitungsflüssigkeit auf alle mit Tinte
versehenen Bildelemente aufgebracht, wie in 18D gezeigt.
Bei dem in 18D gezeigten spezifischen
Beispiel ist die Verarbeitungsflüssigkeit
auf alle acht mit Tinte versehenen Bildelemente aufgebracht. Die
Verarbeitungsflüssigkeit
breitet sich auf dem Papier in benachbarte nicht mit Tinte versehene Bildelemente
aus, welche keine Verarbeitungsflüssigkeit brauchen. Eine derartige
exzessive Aufbringung der Verarbeitungsflüssigkeit bewirkt, dass das
Aufzeichnungspapier gebogen oder gewellt wird, wodurch eine Verzerrung
des aufgezeichneten Bildes bewirkt wird. Ein weiteres Ergebnis der
exzessiven Aufbringung der Verarbeitungsflüssigkeit ist eine Erhöhung von
laufenden Kosten.
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Wenn
Daten gemäß der Fehlerdiffusionstechnik
in Zweipegeldaten umgewandelt werden, ist es unmöglich, die Art eine Umwandelns
eines gegebenen Bildes in Daten zu steuern, und daher kann das resultierende
aufgezeichnete Bild eine große
Anzahl von mit Tinte versehenen Bildelementen umfassen, die sich
bei Rändern
befinden, wie dies der Fall bei dem in 18C gezeigten
Beispiel ist, und folglich wird die Verarbeitungsflüssigkeit
exzessiv aufgebracht. Wenn ein Aufzeichnen jedoch unter Verwendung
von Matrixmustern durchgeführt
wird, ist es möglich,
die Orte von Punkten innerhalb jeder Matrix zu steuern.
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EP-A-0726157 beschreibt
eine Tintenstrahldruckvorrichtung, welche einen Druckvorgang durch
Ausstoßen
von Tinte aus Farbtintenköpfen
und einer Behandlungsflüssigkeit
aus einem Flüssigkeitskopf
durchführt.
Die Druckvorrichtung hat Speicher für jeden Farbtintenkopf, und
es werden Ausstoßdaten
für die
Behandlungsflüssigkeit
durch einen Behandlungsflüssigkeitsausstoßdatenerzeugungsabschnitt
auf der Grundlage der in den Speichern gespeicherten Daten gebildet,
und die erzeugten Flüssigkeitsausstoßdaten werden
in einem Pufferspeicher gespeichert.
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EP-A-0726159 beschreibt
eine Tintenstrahldruckvorrichtung, welche ein Drucken durch Ausstoßen von
Tinte und einer Druckqualitätsverbesserungsflüssigkeit
durchführt,
bei welcher die Tinte in einer gegebenen Zeitdauer eines Ausstoßes der
Druckqualitätsverbesserungsflüssigkeit
ausgestoßen
wird. Auf diese Weise reagiert die Druckqualitätsverbesserungsflüssigkeit
mit dem Färbemittel
der Tinte, bevor sie in ein Druckmedium eindringt.
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EP-A-0788885 bildet
einen Teil des Zustands der Technik unter Artikel 54(3) EPC und
ist daher nur für die
Neuheit der beigefügten
Ansprüche
relevant.
EP-A-0788885 beschreibt
eine Tintenstrahldruckvorrichtung, bei welcher Bilddaten geringer
Auflösung
mit Zweibitdatenwerten in Bilddaten hoher Auflösung gewandelt werden, welche
Einbitdatenwerte haben, indem jeder mögliche Zweibitdatenwert mit
einer jeweils verschiedenen Zweimal-Zwei-Matrix repräsentiert
wird. Es wird eine logische Summe der Druckdaten geringer Auflösung berechnet,
und diese logische Summe wird durch eine Nachschlagetabelle verarbeitet,
um Ansteuerdaten mit hoher Auflösung
für den
Flüssigkeitsausstoßkopf zu
erzeugen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des Vorangehenden, ist es ein Anliegen der vorliegenden
Erfindung, eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
und eine Bildverarbeitungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei welchen
ein Bild unter Verwendung eines Matrixmusters aufgezeichnet wird,
welches derart ausgewählt
ist, um die Anzahl von mit Tinte versehenen Punkten an Rändern zu
minimieren, wodurch die auf die mit Tinte versehenen Punkte aufgebrachte
Verarbeitungsflüssigkeitsmenge
minimiert wird, wodurch ein Bild hoher Qualität ohne Verzerrung und eine
Reduktion bei den laufenden Kosten erzielt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, zur Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium unter Verwendung
eines Tintenemissionsteils bzw. Tintenausstoßteils zum Emittieren bzw.
zum Ausstoß einer
Tinte und eines Flüssigkeitsemissionsteils
bzw. Flüssigkeitsausstoßteils zum
Emittieren bzw. Ausstoß einer
Flüssigkeit,
welche auf eine Tinte wirkt, wenn sie in Kontakt mit der Tinte kommt,
wobei die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung umfasst:
eine
Aufzeichnungssteuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs des Tintenausstoßteils;
und
eine Flüssigkeitsausstoßsteuereinrichtung
zur Steuerung des Betriebs des Flüssigkeitsausstoßteils,
so dass die Flüssigkeit
von dem Flüssigkeitsausstoßteil in
Richtung auf ein bestimmtes Bildelement ausgestoßen wird, das mit Tinte zu
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnungssteuereinrichtung
betreibbar ist, um den Betrieb des Tintenausstoßteils derart zu steuern, dass
ein Aufzeichnen durch den Tintenausstoßteil unter Verwendung eines
Matrixmusters durchzuführen
ist, das darstellt, welches Bildelement einer Matrix mit Tinte zu
versehen ist, wobei die Matrix aus einer Vielzahl von Bildelementen
besteht, die sich bei L×M-Arraypositionen
befinden, wobei L und M ganze Zahlen sind, die gleich oder größer als
2 sind,
wobei, wenn das Matrixmuster eine Vielzahl von mit
Tinte zu versehenden Bildelementen umfasst, sich die Vielzahl von
mit Tinte zu versehenden Bildelementen bei aufeinanderfolgenden
Arraypositionen in einer vorbestimmten Richtung befindet, und die
Flüssigkeitsausstoßsteuereinrichtung
(402, 410) betreibbar ist, um den Betrieb des
Flüssigkeitsausstoßteils (21)
derart zu steuern, dass die Flüssigkeit
von dem Flüssigkeitsausstoßteil in
Richtung auf ein bestimmtes Bildelement der Vielzahl von mit Tinte
zu versehenden Bildelementen ausgestoßen wird, das sich bei aufeinanderfolgenden
Bildelementpositionen in der vorbestimmten Richtung befindet, wobei
sich das bestimmte Bildelement bei einer Übergangsgrenze entlang der
vorbestimmten Richtung von einem nicht mit Tinte zu versehenden
Bildelement zu einem mit Tinte zu versehenden Bildelement befindet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren zur
Verfügung
gestellt, zum Aufzeichnen durch Aufbringen bzw. Anwenden einer Tinte
und einer Flüssigkeit auf
ein Aufzeichnungsmedium, wobei die Tinte einen Farbstoff enthält, die
Flüssigkeit
die Fähigkeit
hat, auf die Tinte zu wirken, wenn die Flüssigkeit mit der Tinte in Kontakt
kommt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Aufbringen
bzw. Anwenden der Tinte auf das Aufzeichnungsmedium,
Emittieren
bzw. Ausstoßen
der Flüssigkeit
auf ein bestimmtes Bildelement der Vielzahl von mit Tinte zu versehenden
Bildelementen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tinteaufbringschritt
bzw. Tinteanwendungsschritt ein Aufbringen bzw. Anwenden der Tinte
auf das Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Matrixmusters
umfasst, das darstellt, welches Bildelement einer Matrix mit Tinte
zu versehen ist, wobei die Matrix aus einer Vielzahl von Bildelementen
besteht, die sich bei L×M-Arraypositionen befinden,
wobei L und M ganze Zahlen sind, die gleich oder größer als
2 sind,
wobei sich bei dem Tinteaufbringschritt bzw. Tinteanwendungsschritt,
wenn das Matrixmuster eine Vielzahl von mit Tinte zu versehenden
Bildelementen umfasst, die Vielzahl von mit Tinte zu versehenden
Bildelementen bei aufeinanderfolgenden Arraypositionen in einer
vorbestimmten Richtung befindet, und sich bei dem Flüssigkeitsausstoßschritt
das bestimmte Bildelement bei einer Übergangsgrenze, entlang der
vorbestimmten Richtung, von einem nicht mit Tinte zu versehenden
Bildelement zu einem mit Tinte zu versehenden Bildelement befindet.
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Hierbei
bezieht sich bei der vorliegenden Beschreibung die "Verarbeitungsflüssigkeit" auf eine Flüssigkeit,
welche auf eine Tinte wirkt, wenn sie in die Tinte kommt. Ein Beispiel
der Verarbeitungsflüssigkeit
ist ein Flüssigkeit,
welche eine Komponente umfasst, welche das Farbmaterial in der Tinte
unlösbar
bzw. unlöslich oder
aggregiert macht, wodurch der Widerstand des aufgezeichneten Bildes
gegen Wasser verbessert wird, die Dichte des Bildes erhöht wird,
und ein Ausbluten und Auslaufen verhindert wird, wodurch es ermöglicht wird,
ein Bild hoher Qualität
zu erlangen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht;
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2 ist ein schematisches Schaubild, das
Matrixmuster gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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3 ist
ein schematisches Schaubild, welches das Verfahren eines Aufbringens
einer Verarbeitungsflüssigkeit
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Aufzeichnungsvorrichtung, welche
bei der vorliegenden Erfindung Verwendung finden kann;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Aufzeichnungskopfeinheit, welche
bei der vorliegenden Erfindung Verwendung finden kann;
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6 ist
ein Blockschaltbild der Aufzeichnungsvorrichtung, welche bei der
vorliegenden Erfindung Verwendung finden kann;
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7 ist
ein schematisches Schaubild, das Matrixmuster gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht;
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8 ist
ein schematisches Schaubild, welches das Verfahren eines Erzeugens
von Daten gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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9 ist
ein Blockschaltbild, welches das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht;
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10 ist
ein schematisches Schaubild, das Beispiele von Matrixmustern gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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11 ist ein schematisches Schaubild, das
Matrixmuster gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht;
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12 ist
ein schematisches Schaubild, das eine Kopfeinheit zeigt, welche
bei dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung Verwendung finden kann;
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13 ist ein konzeptionelles Schaubild,
welches die Emissionsöffnungen
des Aufzeichnungskopfes veranschaulicht;
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14 ist
ein Blockschaltbild, das ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht;
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15 ist
ein schematisches Schaubild, das Matrixmusters gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht;
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16 ist
ein schematisches Schaubild, welches das Verfahren eines Aufbringens
von Tinte und Verarbeitungsflüssigkeit
und ein verwendetes Matrixmusters gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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17 ist
ein schematisches Schaubild, welches das Verfahren eines Auswählens eines
Matrixmusters gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. veranschaulicht; und
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18 ist
ein schematisches Schaubild, das ein aufzuzeichnendes Bild und eine
Art eines Aufbringens einer Verarbeitungsflüssigkeit veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen ausführlicher
beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht. Das System gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
umfasst einen Empfangspuffer 1001 zum Empfang von quantisierten
Daten von einer Quantisierungseinrichtung 1000, eine Musterspeichereinrichtung 1002 zum
Speichern von Matrixmustern, eine Musterwandlungseinrichtung 1003 zum
Wandeln der quantisierten Daten in Bitmapdaten durch Bezugnahme
auf die in der Musterspeichereinrichtung 1002 gespeicherten
Muster, eine Kopfsteuereinrichtung 1004 zum Ansteuern eines
Druckkopfes gemäß den Bitmapdaten.
Hierbei wird die Quantisierungseinrichtung durch einen Hostcomputer
realisiert.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erzeugt die Quantisierungseinrichtung 1000 5-Pegeldaten mit
einer Auflösung
von 300×300
dpi, und der Drucker wandelt die von der Quantisierungseinrichtung 1000 empfangenen
Daten unter Verwendung einer 2×2-Punktmatrix
in Daten mit einer Auflösung
von 600×600
dpi um.
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2 veranschaulicht Muster, die hierbei
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Verwendung finden. 2A veranschaulicht das Konzept
des Verfahrens eines Wandelns bzw. Umwandelns von Eingabedaten in
5-Pegeldaten. Die
Eingabedaten werden Punkt für
Punkt zu einem von 5 Pegeln PEGEL0 bis PEGEL4 gemäß dem Eingabepegel
als Schwellenwert gebildet, das heißt, quantisiert. 2B veranschaulicht
Matrixmuster, die den jeweiligen Ausgabepegeln entsprechen. Bei
diesem spezifischen Ausführungsbeispiel
umfasst jede Matrix 2×2
Elemente (Punkte), und folglich können 5 verschiedene Pegel dargestellt
werden, indem die Anzahl von mit Tinte versehenen Elementen (Punkte)
in jeder Matrix richtig ausgewählt
werden.
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Nachfolgend
wird die Abbildung in ein Matrixmuster für den Fall ausführlicher
beschrieben, bei welchem die Daten einen Pegel von PEGEL2 haben.
Der PEGEL2 wird durch zwei Punkte repräsentiert, die in der 2×2-Matrix
zugewiesen sind. Bei diesem spezifischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die zwei mit Tinte zu versehenden Punkte bei rechten und linken
Elementen in der oberen Zeile in der Matrix zugewiesen. Wenn zwei
Punkte Elementen bei derartigen Orten zugewiesen werden, kann die
Anzahl von Punkten von Verarbeitungsflüssigkeit im Vergleich zu dem Fall
reduziert werden, bei welchem zwei Punkte zugewiesen werden, wie
in 2C gezeigt.
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Der
Grund dafür
ist nachfolgend unter Bezugnahme auf 3A beschrieben. 3A veranschaulicht 5-Pegel quantisierte
Daten an den jeweiligen Bildelementorten einer Matrix mit 300×300 dpi.
Bei diesem spezifischen Beispiel haben alle Bildelemente einen Wert
von PEGEL2. Wenn PEGEL2 durch die Matrix repräsentiert wird, in welcher zwei
Punkte auf der rechten und linken Seite in der oberen Zeile als
die mit Tinte zu versehenden Punkte zuzuweisen sind, dann wird das
Bild durch den Drucker abgebildet und gedruckt, wie in 3B gezeigt. 3B und 3C veranschaulichen Matrizen mit einer
Dichte von 600 dpi. Wenn eine Verarbeitungsflüssigkeit in einer derartigen
Weise aufgebracht wird, dass die Verarbeitungsflüssigkeit auf alle sich an Rändern befindenden
mit Tinte versehenen Punkte aufgebracht wird, die Verarbeitungsflüssigkeit
an den anderen Orten jedoch auf jeden zweiten mit Tinte versehenen
Punkt aufgebracht wird, dann werden Tinte und Verarbeitungsflüssigkeit
auf Punkte aufgebracht, wie in 3D gezeigt.
Das heißt,
Tinte wird auf 8 Punkte aufgebracht und Verarbeitungsflüssigkeit
wird auf 4 Punkte der 8 mit Tinte versehenen Punkte aufgebracht.
Hierbei können
die Punkte an den Rändern
durch Erfassen eines Übergangs
von einem nicht mit Tinte versehenen Punkt zu einem mit Tinte versehenen
Punkt in der horizontalen Reihe extrahiert werden. Um die Verarbeitungsflüssigkeit
an beliebigen Orten mit Ausnahme der Ränder auf jedem zweiten mit
Tinte versehenen Punkt aufzubringen, wird jeder zweite Punkt beginnend
mit einem Rand extrahiert.
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Wenn
PEGEL2 durch die in 2A gezeigte Matrix repräsentiert
wird, statt dass er durch die zuvor beschriebene Matrix repräsentiert
wird, dann wird das in 3A gezeigte
Bild wie in 3C gezeigt abgebildet.
In diesem Fall werden alle Punkte derart detektiert bzw. erfasst,
dass sie sich beim Prozess bzw. Vorgang des Aufbringens bzw. Anwendens
der Verarbeitungsflüssigkeit
an Rändern
befinden. Folglich wird die Verarbeitungsflüssigkeit auf alle mit Tinte
versehenen Punkte aufgebracht bzw. angewendet, wie in 3E gezeigt. Wie aus einem Vergleich zwischen 3D und 3E verständlich,
ist die Verarbeitungsflüssigkeit,
auch wenn in beiden Fällen
8 Punkte mit Tinte versehen werden, auf nur 4 Punkte in 3D im Gegensatz zu 3D aufgebracht,
bei welcher die Verarbeitungsflüssigkeit
auf 8 Punkte aufgebracht ist. Wenn sich die Verarbeitungsflüssigkeit
auf dem Papier ausbreitet, breitet sich eine große Menge von Verarbeitungsflüssigkeit
in dem Fall von 3E in nicht mit Tinte
versehene Punkte aus, und folglich wird die Verarbeitungsflüssigkeit
exzessiv verwendet. Im Gegensatz dazu breitet sich die Verarbeitungsflüssigkeit,
auch wenn die Verarbeitungsflüssigkeit bei
dem Fall von 3D auf einige mit Tinte
versehene Punkte nicht direkt aufgebracht wird, in derartige Punkte
von benachbarten Punkten aus, und folglich werden auch diejenigen
Punkte, welche die Verarbeitungsflüssigkeit nicht direkt empfangen,
auch in der Druckqualität
in einem gleichen Ausmaß wie
demjenigen Ausmaß verbessert,
bei welchem die Druckqualität
der mit Tinte versehenen Punkte verbessert wird, welche die Verarbeitungsflüssigkeit
direkt empfangen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden, wie zuvor beschrieben, durch
Quantisieren von Eingabedaten erlangte Ausgabedaten auf ein Matrixmuster
abgebildet, das dem entsprechenden Ausgabepegel entspricht, so dass
die mit Tinte versehenen Punkte sukzessive in einer vorbestimmten
Richtung angeordnet werden, wodurch eine exzessive Anwendung bzw.
Aufbringung von Verarbeitungsflüssigkeit
vermieden wird, wodurch eine Reduktion bei den laufenden Kosten
erzielt wird und eine Verschlechterung bei der Qualität des gedruckten
Bilds vermieden wird.
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Auch
wenn bei der vorliegenden Erfindung die Verarbeitungsflüssigkeit
bei anderen Orten als Rändern auf
jeden zweiten mit Tinte versehenen Punkt aufgebracht wird, kann
die Verarbeitungsflüssigkeit
in einer anderen Art und Weise auf mit Tinte versehene Punkte aufgebracht
werden. Das heißt,
die Verarbeitungsflüssigkeit
kann abhängig
von den Charakteristika der eingesetzten Verarbeitungsflüssigkeit
und der eingesetzten Tinte auf jede größere oder kleinere Anzahl von
mit Tinte versehenen Punkten aufgebracht werden.
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Darüber hinaus
kann, auch wenn es bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, dass Daten mit einer Auflösung
von 300×300
dpi unter Verwendung eines 2×2-Matrixmusters auf
Daten mit einer Auflösung
von 600×600
dpi abgebildet werden, die Abbildung auch auf eine andere Art und
Weise durchgeführt
werden. Beispielsweise können
Daten unter Verwendung eines 4×2-Matrixmusters
in Daten mit einer Auflösung
von 1200×600
dpi umgewandelt werden. In diesem Fall können die zuvor beschriebenen
Vorteile der vorliegenden Erfindung auch durch Auswahl von Matrixmustern
erzielt werden, bei welchen sich die mit Tinte versehenen Punkte
bei aufeinanderfolgenden Arraypositionen in einer vorbestimmten
Richtung bzw. in einer vorbestimmten Richtung aufeinanderfolgenden
Arraypositionen befinden.
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Außerdem können ferner,
auch wenn es bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, dass Ränder
extrahiert werden, indem ein Übergang
von einem nicht mit Tinte versehenen Punkt in einen mit Tinte versehenen
Punkt in der horizontalen Richtung erfasst wird, Ränder auch
extrahiert werden, indem ein Übergang
von einem nicht mit Tinte versehenen Punkt in einen mit Tinte versehenen
Punkt in der vertikalen Richtung erfasst wird. In diesem Fall werden
die Daten vorzugsweise auf Matrixmuster derart abgebildet, so dass
die mit Tinte versehenen Punkte in der vertikalen Richtung entlang
einer so lang wie möglichen
Länge aufeinanderfolgend
angeordnet werden.
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4 veranschaulicht
ein Beispiel einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, auf welche
die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. Ein Aufzeichnungsmedium 106 wird
in einen Schlitz zu einer Papierzuführposition der Aufzeichnungsvorrichtung 100 eingefügt. Das
Aufzeichnungsmedium 106 wird durch eine Papierzuführrolle 109 in
den Aufzeichnungsbereich getragen, in welchem ein Aufzeichnen durch
eine Aufzeichnungskopfeinheit 103 durchgeführt wird.
In dem Aufzeichnungsbereich unter dem Aufzeichnungsmedium gibt es
eine Schreibwalze 108. Es ist ein Schlitten bzw. Wagen 101 zur
Verfügung
gestellt, welcher vor und zurück über den
Aufzeichnungsbereich in Richtungen bewegbar ist, die durch zwei
Führungswellen 104 und 105 bestimmt
sind. Eine Aufzeichnungskopfeinheit 103 ist an dem Wagen 101 montiert,
wobei die Aufzeichnungskopfeinheit 103 Aufzeichnungsköpfe zur
Emission bzw. Ausstoß einer
Vielzahl von Farbtinten und einer Verarbeitungsflüssigkeit
umfasst, und auch Tintentanks bzw. Tintenbehälter zur Zufuhr der Tinte und
der Verarbeitungsflüssigkeit
zu den entsprechenden Aufzeichnungsköpfen umfasst. Bei diesem spezifischen
Beispiel der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung sind vier Farbtinten
von Schwarz (Bk), Zyan (C), Magenta (M), und Gelb (G) verfügbar.
-
An
einer unteren Position der Vorrichtung und an dem linken Ende des
Bereichs, über
welchen sich der Wagen bewegt, ist eine Wiedergewinnungseinheit 110 angeordnet.
Wenn kein Aufzeichnen durchgeführt wird,
werden die Tintenemissionsöffnungen
bzw. Tintenausstoßöffnungen
der Aufzeichnungsköpfe
mit einer elastischen Abdeckung bedeckt, um zu verhindern, dass
die Tintenemissionsöffnungen
trocken werden. Dieses linke Ende des Bereichs wird als die Ausgangsposition
des Aufzeichnungskopfes bezeichnet.
-
In 4 bezeichnet
das Bezugszeichen 107 eine Schalter/Anzeigeeinheit. Die
Schalter/Anzeigeeinheit umfasst einen Energieschalter bzw. Netzschalter
und verschiedenste andere Schalter, die zum Setzen der Aufzeichnungsbetriebsarten
Verwendung finden, und außerdem
umfasst sie verschiedenste Anzeigeelemente zum Anzeigen des Betriebsstatus.
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht der Aufzeichnungskopfeinheit 103.
Bei diesem Beispiel umfasst die Aufzeichnungskopfeinheit 103 einen
Aufzeichnungskopf zur Emission bzw. Ausstoß von Tinten mit Farben von
Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb.
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An
dem Schlitten 101 sind der Aufzeichnungskopf 102 zur
Emission von Tinten Bk, C, M und Y und der Verarbeitungsflüssigkeit
und ein Bk-Tintentank 20K, ein C-Tintentank 20C,
ein M-Tintentank 20M, ein Y-Tintentank 20Y, und
ein Verarbeitungsflüssigkeitstank 21 montiert,
welche unabhängig
voneinander ausgetauscht werden können. Diese Tanks bzw. Behälter sind
mit dem Aufzeichnungskopf über
ein (nicht abgebildetes) Verbindungselement verbunden, so dass die
Tinten und die Verarbeitungsflüssigkeit
den Emissionsöffnungen
des Aufzeichnungskopfes zugeführt
werden.
-
Anstelle
eines Einsatzes der vorangehenden Struktur können eine Vielzahl von Tanks
in ein Einzelteil integriert sein. Beispielsweise können der
Verarbeitungsflüssigkeitstank
und der Bk-Tintentank in eine integrierte Form kombiniert sein,
und/oder die C-, M- und Y-Tanks können in eine integrierte bzw.
einteilige Form kombiniert sein.
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6 ist
ein Blockschaltbild der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Daten, welche mit Zeichen oder Bildern in Verbindung
stehen, die aufzuzeichnen sind (nachfolgend einfach als Bilddaten
bezeichnet), werden von einem Hostcomputer an einen Empfangspuffer 401 der
Aufzeichnungsvorrichtung übertragen.
Die Aufzeichnungsvorrichtung überträgt Daten
an den Hostcomputer, um mitzuteilen, ob die Bilddaten korrekt empfangen
sind, und auch darüber,
in welchem Betriebszustand sich die Aufzeichnungsvorrichtung befindet.
Unter der Steuerung einer als Steuereinheit dienenden CPU 402 werden
die durch den Empfangspuffer 401 empfangenen Daten in einen
Speicher (in der Form eines RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 403 übertragen
und zeitweise darin gespeichert. Eine Mechanismussteuereinrichtung 404 treibt
bzw. steuert Mechanismen 405, wie beispielsweise einen
Wagenmotor, einen Zeilenzuführmotor,
usw. gemäß einem
durch die CPU 402 gegebenen Befehl an. Eine Sensor/SW-Steuereinrichtung 406 empfängt Signale
von einer Sensor/SW-Einheit 407, welche verschiedenste
Sensoren und Schalter (SW) umfasst, und überträgt die empfangenen Signale
an die CPU 402. Unter der Steuerung der CPU 402 steuert
eine Anzeigensteuereinrichtung 408 den Betrieb einer Anzeigeneinheit 409,
welche LEDs und/oder Flüssigkristallanzeigegeräte umfasst,
die an einem Anzeigefeld angeordnet sind. Eine Aufzeichnungskopfsteuereinrichtung 410 steuert den
Betrieb des Aufzeichnungskopfes 411 gemäß einem durch die CPU 402 gegebenen
Befehl. Die Aufzeichnungskopfsteuereinrichtung 410 erfasst
auch die Bedingungen, wie beispielsweise die Temperatur des Aufzeichnungskopfes 102 und überträgt die erfassten
Daten an die CPU 402.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird, wie zuvor beschrieben, eine ausreichende Menge
Verarbeitungsflüssigkeit
auf die mit Tinte versehenen Punkte aufgebracht, ohne dass eine übermäßige Aufbringung bzw.
Anwendung der Verarbeitungsflüssigkeit
verursacht wird.
-
Das
heißt,
das vorliegende Ausführungsbeispiel
der Erfindung macht es möglich,
ein Bild hoher Qualität
mit hohem Widerstand gegen Wasser zu erlangen, indem eine minimierte
Menge Verarbeitungsflüssigkeit aufgebracht
wird.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Das
zuvor beschriebene erste Ausführungsbeispiel
kann derart erweitert werden, dass zwei verschiedene Matrixmuster
miteinander kombiniert werden, wie nachfolgend beschrieben.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, PEGEL2 repräsentiert,
indem zwei Punkte in einer Matrix derart angeordnet werden, dass
die beiden Punkte in einer bestimmten Richtung benachbart zueinander
sind. In diesem Fall können
zwei Punkte in einer von zwei Arten angeordnet sein, und folglich
können
dort zwei Muster (p1, p2) sein, wie in 7 gezeigt.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
werden die zwei Muster richtig kombiniert, um so die auf mit Tinte
versehene Punkte aufgebrachte Verarbeitungsflüssigkeitsmenge weiter zu reduzieren.
Ein anderer Vorteil dieser Technik ist es, dass Düsen in einer
gleichmäßigeren
Art und Weise verwendet werden.
-
8 veranschaulicht
ein Beispiel der Art eines Aufbringens bzw. Anwendens von Tinte
und Verarbeitungsflüssigkeit. 8A veranschaulicht eine Matrix mit einer
Auflösung
von 300×300
dpi, wobei Zahlen in den jeweiligen Matrixelementen 5-Pegel-Daten
(Bildelementwerte) repräsentieren.
Bei diesem spezifischen Beispiel haben alle Bildelemente einen Wert
von PEGEL2. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Bildelementwerte PEGEL2, wie in 8B gezeigt,
wechselweise auf entweder die Muster p1 und p2 abgebildet, die in 7 gezeigt
sind. Folglich sind mit Tinte zu färbende Punkte angeordnet, wie
in 8C gezeigt. Wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird die Verarbeitungsflüssigkeit
auf alle mit Tinte versehenen Punkte aufgebracht, die an Rändern erfasst
sind, und sie wird beginnend von jedem Rand auf jeden zweiten mit
Tinte versehenen Punkte aufgebracht. Folglich werden die Tinte und
die Verarbeitungsflüssigkeit
aufgebracht, wie in 8D gezeigt. Auch
in diesem Fall wird die Verarbeitungsflüssigkeit direkt auf vier von
acht mit Tinte versehene Punkte aufgebracht.
-
Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
macht es, wie zuvor beschrieben, die Verwendung von zwei verschiedenen
Punktmustern möglich,
die Düsen
zum Emittieren von Verarbeitungsflüssigkeit gleichmäßig zu verwenden,
während
eine erforderliche Menge Verarbeitungsflüssigkeit auf die mit Tinte
versehenen Punkte aufgebracht wird, ohne dass eine übermäßige Aufbringung
der Verarbeitungsflüssigkeit
verursacht wird.
-
9 ist
ein Blockschaltbild, welches das System gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Der Unterschied zu dem zuvor beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf 1 besteht darin, dass das System
zudem eine vorhergehendes-Muster-Speichereinrichtung 1005 umfasst.
Auf einen Empfangsspeicher 1001 eines Druckers werden aus
einer Quantisierungseinrichtung 1000 ausgegebene quantisierte
Daten mit einer Auflösung
von 300×300
dpi angewendet. Wenn die empfangenen Daten einen Wert von PEGEL2
haben, wird abhängig
von den in der vorhergehendes-Muster-Speichereinrichtung 1005 gespeicherten
Informationen entweder Muster p1 oder p2 ausgewählt. Wenn das Muster p1 für das vorhergehende
Bildelement mit einem Wert von PEGEL2 Verwendung fand, dann speichert
die vorhergehendes-Muster-Speichereinrichtung Daten, die angeben,
dass das vorhergehend verwendete Muster p1 ist. In diesem Fall wird
das Muster p2 für
das derzeitige Bildelement mit einem Wert von PEGEL2 auf der Grundlage
der in der vorhergehendes-Muster-Speichereinrichtung gespeicherten
Informationen ausgewählt.
Wenn das Muster p2 ausgewählt
wird, gewinnt die Musterabbildungseinrichtung 1003 das
Muster p2 für
PEGEL2 aus der Musterspeichereinrichtung 1002 wieder und
wandelt die Daten unter Verwendung des Musters p2 in Aufzeichnungsdaten
mit einer Auflösung
von 600×600
dpi um. Die in der vorhergehendes-Muster-Speichereinrichtung 1005 gespeicherten
Informationen werden aktualisiert, um anzuzeigen, dass das Muster
p2 Verwendung findet. Bei dem Fall, bei welchem die empfangenen
Daten einen anderen quantisierten Wert als PEGEL2 haben, gibt es
nur ein mögliches
Muster für
einen beliebigen bzw. jeden quantisierten Wert. Daher werden die
Daten einfach durch Wiedergewinnen des entsprechenden Musters aus
der Musterspeichereinrichtung 1002 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
abgebildet.
-
Auch
wenn bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
wie zuvor beschrieben, die zwei verschiedenen Muster abwechselnd
verwendet werden, können
die beiden Muster auch auf verschiedene Arten und Weisen Verwendung
finden. Beispielsweise kann eins der beiden Muster Zeile für Zeile
ausgewählt
werden, oder ein Muster kann häufiger
als das andere Muster Verwendung finden. Zudem kann die vorhergehendes-Muster-Speichereinrichtung
durch eine Zufallszahlenerzeugungseinrichtung ersetzt werden, so
dass zwei verschiedene Muster zufällig ausgewählt werden. In jedem Fall kann
der zuvor beschriebene Vorteil durch Einsatz von zwei verschiedenen
Mustern erzielt werden.
-
Außerdem kann
zudem, auch wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Auswahl
von Matrixmustern durch den Drucker durchgeführt wird, die Auswahl durch
den mit dem Drucker verbundenen und für die Erzeugung von Bilddaten
zuständigen
Hostcomputer (Hostgerät)
durchgeführt
werden. In diesem Fall wählt
der Hostcomputer, wenn die Bilddaten einen Wert von PEGEL2 haben,
eines der beiden Muster p1 oder p2 aus und gibt die resultierenden
Daten aus. In diesem Fall kann ein Drucker zum Einsatz kommen, welcher eine ähnliche
Konstruktion zu demjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten
Drucker hat, wobei zwei verschiedene Matrixmuster entsprechend zu
PEGEL2 in der Musterspeichereinrichtung gespeichert sind.
-
Nachfolgend
wird die Konstruktion des Systems ausführlicher beschrieben, bei welchem
die Auswahl von Matrixmustern durch den Hostcomputer durchgeführt wird.
-
Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die hierbei eingesetzt wird,
um ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium durch Emission bzw. Ausstoß einer
Tinte und Verarbeitungsflüssigkeit
aufzuzeichnen, ist ähnlich
zu derjenigen, welche bei dem ersten Ausführungsbeispiel eingesetzt wird.
In der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung sind Matrixmuster gespeichert,
welche mit Tinte zu versehenden Punkte repräsentieren. Die Matrixmuster
umfassen zwei Matrixmuster p1 und p2, die dem Bildelementwert von
PEGEL2 entsprechen.
-
Der
Hostcomputer erzeugt Bilddaten, welche die Bildelementintensitätspegel
(Graupegel) eines aufzuzeichnenden Bildes repräsentieren, und erzeugt zudem
Daten, welche Matrixmuster angeben, die den jeweiligen Bildelementintensitätspegeln
der Bilddaten entsprechen. Die die Matrixmuster angebenden resultierenden
Daten werden an die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ausgegeben.
Bei dem vorangehenden Betrieb wählt
der Hostcomputer, wenn der Intensitätspegel eines bestimmten Bildelements
eine Vielzahl von Kandidaten von Matrixmustern aufweist, wie beispielsweise
p1 und p2, ein Geeignetes aus und erzeugt das ausgewählte Muster
anzeigende Daten. Das heißt,
durch den Hostcomputer werden bei dem Druckbetrieb verwendete Matrixmuster
aus einer Vielzahl von Kandidaten geeignet ausgewählt. Genauer
gesagt, Matrixmuster p1 und p2 werden durch den Hostcomputer geeignet
ausgewählt,
so dass bei dem Druckbetrieb Düsen
gleichmäßig verwendet
werden. Das Schalten zwischen diesen Mustern kann entweder bei allen
Daten mit dem selben Intensitätspegel,
bei allen Aufzeichnungszeilen, oder bei allen Aufzeichnungsblättern durchgeführt werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
-
Ein
hier beschriebenes drittes Ausführungsbeispiel
offenbart eine Technik eines weiteren Verbesserns der Darstellung
eines Halbtons (Bildelementintensitätspegel) eines aufgezeichneten
Bildes durch Verwendung von zwei verschiedenen Tintenpunkten.
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Eine
gut bekannte Technik eines Verbesserns der Darstellung eines Halbtons
ist eine Verwendung verschiedener Typen von Tintenpunkten, um verschiedenste
Pegel für
jedes Bildelement zu repräsentieren
bzw. darzustellen, statt den selben Typ von Punkten ein- und auszuschalten.
Genauer gesagt, die Darstellung einer Vielzahl von Intensitätspegel
für jedes
Bildelement kann entweder durch Verwenden von verschiedenen Typen von
Tinten, welche eine gleiche Farbe jedoch unterschiedliche Dichte
haben, oder durch Variation der Bereiche von Punkten, welche die
selbe Tinte mit einer bestimmten Dichte verwenden, erreicht werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Technik eines Verwendens von zwei verschiedenen Typen von
Tinten, welche eine gleiche Farbe jedoch unterschiedliche Intensitäten haben,
anhand eines Beispiels eingesetzt. Von diesen beiden Typen von Tinte
wird die zum Bilden von Punkten mit einem hohen Intensitätspegel
verwendete Tinte als eine Tinte hoher Dichte bezeichnet, und die
zum Bilden von Punkten mit einer geringen Intensität verwendete Tinte
wird als eine Tinte geringer Dichte bezeichnet.
-
Zudem
setzt das vorliegende Ausführungsbeispiel
anhand eines Beispiels die Technik ein, bei welcher der Hostcomputer
Multipegeldaten bzw. Vielpegeldaten mit einer Auflösung von
300×300
dpi erzeugt und der Drucker die empfangenen Daten in Daten mit einer
Auflösung
von 600×600
dpi umwandelt, welche unter Verwendung von Tinten mit verschiedenen
Dichten gedruckt werden. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden die empfangenen
Daten in 2×2-Matrixmuster
abgebildet. Auch wenn bei dem Fall, bei welchem nur ein Typ von
Tinte verwendet wird, die Daten in fünf Pegel quantisiert werden,
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
ist es möglich,
die Daten in neun Pegel zu quantisieren, wie in 10 bei
dem Fall gezeigt, bei welchem Punkte unter Verwendung von zwei Typen
von Tinten gebildet werden, die eine hohe und eine niedrige Dichte haben.
-
Die
in 10 gezeigte Gruppe von Mustern ist nur ein Beispiel,
und es kann abhängig
von den eingesetzten Charakteristika von Tinten und Aufzeichnungsmedien
auch eine beliebige andere geeignete Gruppe von Mustern zum Einsatz
kommen. In jedem Fall werden Muster derart bestimmt, dass sich zwei
mit Tinte versehene Muster bei aufeinander folgenden Positionen
in einer bestimmten Richtung befinden, wenn möglich, wodurch die Vorteile
der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Beispielsweise gibt es,
wenn zwei mit Tinte versehene Punkte in eine 2×2-Matrix eingegeben sind,
drei mögliche
Kombinationen: (i) es werden zwei Punkte geringer Dichte gebildet,
(ii) es werden ein Punkt geringer Dichte und ein Punkt hoher Dichte
gebildet, (iii) es werden zwei Punkte hoher Dichte gebildet. Diese
drei möglichen
Kombinationen von zwei Punkten können bei
verschiedensten Punktorten realisiert werden, wie in 11 gezeigt. Die in 11A gezeigten
Punktorte sind für
die Kombination (i) möglich,
die in 11B gezeigten Punktorte sind
für die
Kombination (ii) möglich, und
die in 11C gezeigten Punktorte sind
für die
Kombination (iii) möglich.
In jedem Fall werden zwei mit Tinte versehene Punkte bei aufeinander
folgenden Orten in der selben Richtung gesetzt.
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Es
kann eine Vielzahl von verschiedenen Mustern geben, welche den selben
bestimmten Intensitätspegel
repräsentieren
bzw. darstellen können.
Abhängig
von Bildelementen kann ein aus einer Vielzahl von Mustern ausgewähltes Muster
eingesetzt werden, oder es können
verschiedene Muster verwendet werden, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Zudem können
die Muster abhängig
von der Farbe variiert werden.
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12 veranschaulicht
ein Beispiel einer bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eingesetzten Aufzeichnungskopfeinheit.
Bei diesem in 12 gezeigten spezifischen Beispiel
umfasst die Aufzeichnungskopfeinheit eine Verarbeitungsflüssigkeit
und Tinten mit den Farben Schwarz (Bk), Zyan (C) hoher Dichte, Magenta
(M) hoher Dichte, Gelb (Y) hoher Dichte, Zyan (c) geringer Dichte,
Magenta (m) geringer Dichte, Gelb (y) geringer Dichte, wobei beliebige
Tanks zum Speichern der Verarbeitungsflüssigkeit und der Farbtinten
separat voneinander ausgetauscht werden können.
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An
einem Schlitten bzw. Wagen 101 sind ein Aufzeichnungskopf 102,
welcher Emissionsöffnungen bzw.
Ausstoßöffnungen
aufweist, über
welche die Verarbeitungsflüssigkeit
und die Aufzeichnungstinten Bk, C, M, Y, c, m, und y emittiert bzw.
ausgestoßen
werden, ein Bk-Tintentank 20K, ein C-Tintentank 20C,
ein M-Tintentank 20M,
ein Y-Tintentank 20Y, ein c-Tintentank 20c, ein
m-Tintentank 20m, ein y-Tintentank 20y, und ein Verarbeitungsflüssigkeitstank 21 montiert.
Die jeweiligen Tanks bzw. Behälter
sind mit dem Aufzeichnungskopf über
(nicht abgebildete) Verbindungselemente verbunden, so dass die Tinten
mit den vorangehenden Farben und die Verarbeitungsflüssigkeit
dem Aufzeichnungskopf zugeführt
werden.
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Alternativ
können
der Verarbeitungsflüssigkeitstank
und der Bk-Tintentank in einer integrierten Art und Weise kombiniert
sein, oder die C-, M-, Y-, c-, m-, und y-Tanks können in einer integrierten
bzw. einteiligen Art und Weise kombiniert sein. Andererseits können Tintentanks
für Tinten
mit ähnlichen
Farben in einer integrierten Art und Weise kombiniert sein.
-
Darüber hinaus
können
zwei Tinten mit der selben Farbe Schwarz, die jedoch verschiedene
Dichten haben, verwendet werden.
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13A, 13B,
und 13C sind konzeptionelle Schaubilder,
welche die Struktur bzw. den Aufbau des Aufzeichnungskopfes veranschaulichen,
der von der Seite eines Aufzeichnungsmediums betrachtet wird, wobei
einige Beispiele von Anordnungen von Tintenemissionsöffnungen
gezeigt sind, die für
den Aufzeichnungskopf zum Einsatz kommen können. Bei dem in 13A gezeigten Beispiel, sind Emissionsöffnungen
separat für
die Aufzeichnungstinten Bk, C, M, Y, c, m, y und die Verarbeitungsflüssigkeit
gebildet. 13B veranschaulicht ein Beispiel,
bei welchem Emissionsöffnungen
für C-,
M-, und Y-Tinte in einer Reihe gebildet sind und Emissionsöffnungen
für c-,
m-, und y-Tinte
in einer anderen Reihe gebildet sind. Bei dem in 13C gezeigten Beispiel ist der Aufzeichnungskopf
dahingehend ausgestaltet, um zwei Typen von schwarzer Tinte mit
hoher und geringer Dichte (Bk- und bk-Tinte) zu emittieren bzw.
auszustoßen,
wobei Emissionsöffnungen für Bk-, C-,
M-, und Y-Tinte in einer Reihe gebildet sind und Emissionsöffnungen
für bk-,
c-, m- und y-Tinte in einer anderen Reihe gebildet sind. Hierbei
kann die schwarze (bk) Tinte geringer Dichte durch die schwarze Tinte
hoher Dichte ersetzt werden, so dass die Emissionsöffnungen
bk und Bk beide zum Emittieren der schwarzen Tinte mit der selben
Dichte Verwendung finden. Die Anordnung der Tintenemissionsöffnungen
ist nicht auf diese in 13A, 13B, und 13C gezeigten
Beispiele beschränkt,
und es können
auch andere geeignete Anordnungen zum Einsatz kommen.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden, wie zuvor beschrieben, eine Vielzahl von Tinten
mit der gleichen Farbe jedoch unterschiedlichen Intensitäten verwendet
und es wird eine ausreichende Menge Verarbeitungsflüssigkeit
auf die mit Tinte versehenen Punkte aufgebracht, ohne dass eine übermäßige Aufbringung
bzw. Anwendung der Verarbeitungsflüssigkeit verursacht wird. Folglich
macht es das vorliegende Ausführungsbeispiel
möglich,
ein Bild hoher Qualität
mit einer guten Halbtondarstellung zu erlangen, und welches einen
verbesserten Widerstand gegen Wasser hat, indem eine minimierte
Menge Verarbeitungsflüssigkeit
verwendet wird.
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Viertes Ausführungsbeispiel
-
Das
vierte Ausführungsbeispiel
offenbart eine Technik, bei welcher eine Vielzahl von Mustern einem quantisierten
Pegel zugewiesen wird, und abhängig
von dem für
das vorhergehende Bildelement eingesetzte Muster ein optimales Muster
aus der Vielzahl von Mustern ausgewählt wird. Anhand eines Beispiels
setzt dieses Ausführungsbeispiel
einen Typ von Tinte ein, welcher anders als zwei Typen von Tinte
ist, die zwei verschiedene Dichten haben.
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14 ist
ein Blockschaltbild, das die Konstruktion des vierten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen umfasst das
System eine Quantisierungseinrichtung 1000, einen Empfangspuffer 1001,
eine Musterspeichereinrichtung 1002, eine Musterabbildungseinrichtung 1003,
und eine Kopfsteuereinrichtung 1004. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfasst das System zudem eine vorhergehendes-Bildelementmuster-Speichereinrichtung 1006.
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15 veranschaulicht
die in der Musterspeichereinrichtung 1002 gespeicherten
Muster. Bei diesem spezifischen Beispiel werden die Bilddaten, wie
aus 15 ersichtlich, in fünf Pegeln von PEGEL0 bis PEGEL4
quantisiert, welche dann in Matrixmuster abgebildet werden, bei
welchen mit Tinte versehene Punkte abhängig von dem Pegel geeignet
angeordnet werden. Hierbei kann die selbe Anzahl von mit Tinte versehenen
Punkten auf verschiedenste Weisen angeordnet werden. Das heißt, der
selbe Pegel kann durch verschiedene Matrixmuster repräsentiert
bzw. dargestellt werden. Beispielsweise wird PEGEL1 durch Aufbringen
einer Tinte auf einen Punkt in einer Matrix repräsentiert. Hierbei kann die
Tinte auf einen Punkt bei einem beliebigen Ort von vier Orten aufgebracht
werden. Folglich kann PEGEL1 auf vier verschiedene Arten durch vier
verschiedene Matrixmuster repräsentiert
werden. In ähnlicher
Weise kann PEGEL3 auf vier verschiedene Arten durch vier verschiedene
Matrixmuster repräsentiert
werden, die jeweils drei mit Tinte versehene Punkte umfassen. Andererseits
wird PEGEL2 durch ein Matrixmuster repräsentiert, welches zwei Punkte
umfasst. Wenn zwei mit Tinte versehene Punkte ausgewählt werden,
so dass sie sich bei aufeinanderfolgenden Positionen in einer bestimmten
Richtung befinden, dann sind zwei Muster möglich, wie in 15 gezeigt.
PEGEL0 und PEGEL4 haben jeder nur ein Muster. Nachfolgend sind die
jeweiligen Muster durch Ziffern p01-p41 bezeichnet, wie in 15 gezeigt.
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Die
Muster p21 und p22 für
PEGEL2 umfassen zwei mit Tinte versehene Punkte, welche sich, wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
bei aufeinanderfolgenden Positionen in einer bestimmten Richtung
befinden. Derartige Punktanordnungen in dem Matrixmuster ermöglichen
auch eine Reduktion bei der Menge von auf mit Tinte versehene Punkte
aufgebrachter Verarbeitungsflüssigkeit
im Vergleich zu dem Fall, bei welchem sich mit Tinte versehene Punkte
diagonal in einer Matrix befinden. Die Muster p21 und p22 sind ähnlich bzw.
gleich den Mustern p1 und p2, die bei dem zuvor unter Bezugnahme
auf 7 beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommen.
Folglich werden die Düsen
zur Emission der Verarbeitungsflüssigkeit,
wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben, in einer im Wesentlichen gleichen Art und Weise verwendet, wenn
die Muster p21 und p22 geeignet ausgewählt werden bzw. sind.
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Bei
dem Fall, bei welchem die durch den Empfangspuffer 1001 empfangenen
quantisierten Daten einen Wert von 1, 2 oder 3 haben, wird ein geeignetes
Muster aus der Vielzahl von den jeweiligen Pegeln zugewiesenen Mustern
ausgewählt.
Es ist wünschenswert,
dass ein Muster abhängig
von dem für
das vorhergehende Bildelement verwendeten Muster ausgewählt wird,
so dass sich mit Tinte zu versehende Bildelemente in einer bestimmten
Richtung entlang einer so tiefen Länge wie möglich bei aufeinanderfolgenden
Positionen befinden. Die Musterauswahl wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf 16 ausführlicher
beschrieben.
-
16 veranschaulicht
ein Beispiel, bei welchem zwei benachbarte Bildelemente den selben
Pegel PEGEL1 haben, wie in 17A gezeigt.
Die hierbei verwendeten Matrixmuster sind in 15 gezeigt.
-
Wenn
das Muster p12 für
das sich auf der linken Seite befindende Bildelement ausgewählt wird
und das Muster p11 für
das sich auf der rechten Seite befindende benachbarte Bildelement
ausgewählt
wird, wie in 16B gezeigt, dann wird
Tinte auf Punkte aufgebracht, wie in 16C gezeigt.
In diesem Fall befinden sich zwei mit Tinte versehene Punkte direkt
benachbart zueinander. Dies hat eine Reduktion bei der Anzahl von
sich an Rändern
befindenden, mit Tinte versehenen Punkten zur Folge, und folglich
wird die Verarbeitungsflüssigkeit
auf nur einen Punkt aufgebracht, wie in 16D gezeigt.
-
Im
Gegensatz dazu wird dann, wenn das Muster p12 für das sich auf der linken Seite
befindende Muster ausgewählt
wird und das Muster p13 für
das sich auf der rechten Seite befindende benachbarte Bildelement ausgewählt wird,
Tinte auf Punkte aufgebracht, wie in 16F gezeigt.
Eine derartige Auswahl resultiert in einer Zunahme bzw. Erhöhung der
Anzahl von sich an Rändern
befindenden mit Tinte versehenen Punkten, und folglich wird die
Verarbeitungsflüssigkeit
auf zwei Punkte aufgebracht, wie in 15G gezeigt.
Wie es aus der vorangehenden Beschreibung verständlich ist, kann die Menge
von verbrauchter Verarbeitungsflüssigkeit durch
Auswahl von Mustern reduziert werden, wie sie in 16B gezeigt
sind.
-
17 veranschaulicht
ein Beispiel eines Auswählens
eines geeigneten Musters aus den Mustern p01-p41 abhängig von
dem vorhergehenden Muster, das für
das benachbarte Bildelement eingesetzt ist. Bei dem in 17 gezeigten
Beispiel ist ein Muster derart ausgewählt, dass sich mit Tinte versehene
Punkte in den jeweiligen Matrizen bei aufeinanderfolgenden Positionen
entlang einer Länge
so lang wie möglich
in der horizontalen Richtung befinden. Bei dem Fall, bei welchem
ein beliebiges Muster nicht in einer Aufeinanderfolge von mit Tinte
versehenen Punkte resultieren kann, wie es der Fall mit dem vorhergehenden
Bildelement ist, dass das Muster p11 hat, ist es wünschenswert,
ein Muster auszuwählen,
welches es bewirkt, dass die Düsen gleichmäßig zu verwenden
sind. Wenn die Bilddaten einen quantisierten Pegel von PEGEL0 oder
PEGEL4 haben, gibt es nur ein mögliches
Muster, das jedem Pegel entspricht, und es gibt keine andere Wahl.
Daher sind die Muster für
PEGEL0 und PEGEL4 nicht in 17 gezeigt.
-
Die
Art eines Auswählens
von Mustern ist nicht auf das zuvor beschriebene Beispiel beschränkt, und eine
Auswahl kann auch auf verschiedene Arten durchgeführt werden.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird, wie zuvor beschrieben, ein Muster nicht für jedes Bildelement unabhängig ausgewählt, sondern
es wird abhängig
von dem Muster ausgewählt,
welches für
das vorhergehende Bildelement ausgewählt ist, wodurch sicher gestellt
wird, dass sich mit Tinte versehene Punkte bei aufeinanderfolgenden
Positionen entlang einer so großen
Länge wie
möglich über benachbarte
Bildelemente befinden, wodurch eine Reduktion der Menge von verbrauchter
Verarbeitungsflüssigkeit
erzielt wird, während
ein hoher Widerstand gegen Wasser aufrecht erhalten bleibt. Bei
dem Fall, bei welchem eine beliebige Wahl eines Musters nicht in
einer Aufeinanderfolge von mit Tinte versehenen Punkten über die
benachbarten Bildelemente resultieren kann, wird ein Muster ausgewählt, welches
verursacht, dass die gleichmäßig zu verwendenden
Düsen ausgewählt wird,
wodurch es verhindert wird, dass nur eine bestimmte Düse im Vergleich
zu den anderen Düsen
sehr häufig
verwendet wird, wodurch eine Verbesserung bei der Lebensdauer des
Aufzeichnungskopfes erzielt wird.
-
Auch
wenn bei dem zuvor beschriebenen vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Musterauswahl aus der Gruppe einer Vielzahl von Matrixmustern
durch den Drucker durchgeführt
wird, kann die Matrixauswahl auch durch einen Hostcomputer (Hostgerät) durchgeführt werden,
welcher mit der Aufzeichnungsvorrichtung verbunden ist und zur Erzeugung
von Bilddaten verantwortlich ist, wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
-
In
diesem Fall sind bzw. werden eine Vielzahl von Matrixmustern entsprechend
den jeweiligen Pegeln einer Grauskala in der Musterspeichereinrichtung
in dem Drucker gespeichert, und der Hostcomputer wählt ein geeignetes
Matrixmuster abhängig
von dem Pegel des Graupegels der gegebenen Bilddaten aus und überträgt das ausgewählte Matrixmuster
angebende Daten an den Drucker. Beispielsweise wählt der Hostcomputer, wenn
Bilddaten entsprechend zu aufeinanderfolgenden Orten in einer bestimmten
Richtung gegeben sind, Matrixmuster auf der Grundlage der Bilddaten
aus, so dass sich mit Tinte versehene Punkte in den jeweiligen Matrixmustern
entsprechend den Bilddaten bei aufeinanderfolgenden Positionen in
der bestimmten Richtung befinden. In diesem Fall wählt der
Hostcomputer, wenn Bilddaten entsprechend aufeinanderfolgenden Orten in
einer bestimmten Richtung gegeben sind, ein Matrixmuster für die Bilddaten
bei der derzeitigen Position abhängig
von dem Matrixmuster aus, welches für die Bilddaten an den vorhergehenden
Orten zum Einsatz kommt, und erzeugt das ausgewählte Matrixmuster angebende
Daten, wodurch es sicher gestellt wird, dass sich mit Tinte versehene
Punkte bei aufeinanderfolgenden Positionen in der bestimmten Richtung
befinden, wodurch eine Reduktion der Anzahl von mit Tinte versehenen
Punkten, die sich an Rändern
befinden, und eine entsprechende Reduktion bei der Menge von verbrauchter
Verarbeitungsflüssigkeit
erzielt wird.
-
Andere Ausführungsbeispiele
-
Die
bei jedem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendete Verarbeitungsflüssigkeit
zum Unlöslichmachen
des Tintenfarbstoffs kann beispielsweise wie folgt erlangt werden.
-
Zuerst
werden nachfolgend beschriebene Inhaltsstoffe in eine Lösung gemischt.
Die resultierende Lösung
wird dann durch einen Membranfilter mit einer Porengröße von 0,22 μm (Phloroporefilter,
erhältlich
bei Sumitomo Electric Industries, Ltd.) unter Anwendung bzw. Aufbringung
von Druck gefiltert. Wenn die gefilterte Lösung unter Verwendung von NaOH
im pH-Wert eingestellt ist, dann wird eine Verarbeitungslösung A1
erlangt. Inhaltsstoffe
von A1 Kationverbindung
mit geringem Molekulargewicht
Stearyltrimethylammoniumsalz: | 2,0
Teile |
(Elektroabscheider
QE erhältlich
bei Kao Corp.)
oder |
Stearyltrimethylammoniumchlorid: | 2,0
Teile |
(Utamine
862 erhältlich
bei Kao Corp.) |
Kationverbindung
mit hohem Molekulargewicht
Copolymer
von Diarylaminhydrochlorid und Schwefeldioxid: | 3,0
Teile |
(Mittleres
Molekulargewicht: 5000) |
(Polyaminsufon
PAS-92 erhältlich
bei Nitto Boseki Co. Ltd.) |
Thiodiglykol: | 10
Teile |
Wasser: | übrige Teile |
-
Eine
bevorzugte Tinte, welche unlösbar
bzw. unlöslich
wird, wenn sie mit der Verarbeitungsflüssigkeit gemischt ist, kann
beispielsweise wie folgt erlangt werden.
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Zuerst
werden nachfolgend beschriebene Inhaltsstoffe in eine Lösung gemischt.
Wenn die resultierende Lösung
durch einen Membranfilter mit einer Porengröße von 0,22 μm (Phloroporefilter,
erhältlich
bei Sumitomo Electric Industries, Ltd.) unter Anwendung bzw. Aufbringung
von Druck gefiltert wird, werden Tinten Y1, M1, C1 und K1 mit Farben
Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz erlangt. Y1
C.I.
direktes Gelb 142: | 2
Teile |
Thiodyglycol: | 10
Teile |
Acetylenol
EH erhältlich
bei Kawaken Fine Chemicals Co. Ltd.): | 0,05
Teile |
Wasser: | übrige Teile |
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M1
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Die
Inhaltsstoffe sind die selben wie für Y1 mit der Ausnahme, dass
der Farbstoff durch 2,5 Teile von C.I. saurem Rot 289 ersetzt ist.
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C1
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Die
Inhaltsstoffe sind die selben wie für Y1 mit der Ausnahme, dass
der Farbstoff durch 2,5 Teile von C.I. saurem Blau 9 ersetzt ist.
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K1
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Die
Inhaltsstoffe sind die selben wie für Y1 mit der Ausnahme, dass
der Farbstoff durch 2,3 Teile von C.I. Lebensmittelschwarz 2 ersetzt
ist.
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Bei
dem praktischen Vorgang tritt ein Mischen zwischen der Verarbeitungsflüssigkeit
und den Tinten, die zuvor beschrieben sind, bei einem Zustand auf,
bei welchem die Verarbeitungsflüssigkeit
und die Tinten auf der Oberfläche
oder der Durchdringposition eines Aufzeichnungsmediums sind. Als
ein Ergebnis verbindet sich bei einer ersten Stufe einer Reaktion
von den in der Verarbeitungsflüssigkeit
enthaltenen Kationen eine Komponente mit geringem Molekulargewicht
oder ein Kationoligomer mit einem wasserlöslichen Farbstoff, der eine
in der Tinte enthaltene anionische Gruppe umfasst, mittels einer
ionischen Interaktion, und die resultierende verbundene Substanz
wird sofort von dem Lösungsstadium
bzw. der Lösungsphase
getrennt.
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Bei
einer zweiten Stufe der Reaktion wird die aus dem Farbstoff und
der Komponente mit geringem Molekulargewicht oder dem Kationoligomer
gebildete verbundene Substanz durch die in der Verarbeitungsflüssigkeit
enthaltenen Komponenten mit hohem Molekulargewicht adsorbiert, und
die Größe des Aggregats des
Farbstoffs wird noch größer. Dies
macht es schwierig, dass das Aggregat Fasern des Aufzeichnungsmediums
durchdringt. Als ein Ergebnis durchdringen nur der von dem festen
Teil getrennte Lösungsteil
das Aufzeichnungspapier, und folglich werden eine gute Druckqualität und eine
gute Fixiercharakteristik erzielt. Die über den vorangehenden Vorgang
aus dem anionischen Farbstoff und dem Kation mit geringem Molekulargewicht
oder dem Kationoligomer gebildete aggregierte Substanz hat eine
hohe Viskosität.
Daher bewegt sie sich nicht, wenn sich der Lösungsteil bewegt. Dies verhindert
es, dass sich der Farbstoff zwischen benachbarte Punkte mischt.
Daher tritt ein Mischen zwischen Tinten nicht auf und folglich wird
ein Ausbluten verhindert, auch wenn benachbarte Punkte mit Tinten
mit verschiedenen Farben gebildet werden. Die aggregierte Substanz
ist in Wasser unlöslich
und folglich hat das gebildete bzw. erzeugte Bild einen extrem hohen
Widerstand gegen Wasser. Darüber
hinaus wird durch die Abschirmeigenschaften des Polymers die Lichtechtheit
des Bildes verbessert.
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Bei
dieser Erfindung kann ein „unlöslich werden" und eine „Aggregation" entweder nur bei
der ersten Stufe oder bei sowohl der ersten als auch der zweiten
Stufe auftreten.
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Was
das Tintenemissionsteil bzw. Tintenausstoßteil und das Verarbeitungsflüssigkeitsemissionsteil bzw.
Verarbeitungsflüssigkeitsausstoßteil des
Aufzeichnungskopfes betrifft, ist es insbesondere wünschenswert,
ein Emissionsteil des Typs einzusetzen, welcher ein thermische-Energie-Erzeugungselement
umfasst, wie beispielsweise ein elektrothermisches Umwandlungselement,
das zum Erzeugen von thermischer Energie verwendet wird, wodurch
eine Änderung
des Zustands der Tinte oder der Verarbeitungsflüssigkeit induziert wird, und
folglich die Tinte oder die Verarbeitungsflüssigkeit emittiert bzw. ausgestoßen wird,
auch wenn es außerdem
möglich
ist, einen anderen Typ von Aufzeichnungskopf einzusetzen, wie beispielsweise denjenigen Typ,
welcher ein piezoelektrisches Element hat.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden, wie zuvor beschrieben, wenn empfangene
Daten mit einer geringen Auflösung
unter Verwendung einer Punktmatrix in Daten mit einer hohen Auflösung umgewandelt
werden, Muster derart ausgewählt,
dass mit Tinte versehene Punkte bei aufeinanderfolgenden Orten entlang
einer so langen Länge
wie möglich
in einer bestimmten Richtung angeordnet werden, wodurch eine exzessive
Anwendung bzw. Aufbringung von Verarbeitungsflüssigkeit verhindert wird, so
dass ein Bild hoher Qualität
erzielt wird, das keine Verzerrung aufgrund einer Absorption von
Wasser in Papier umfasst, und eine Reduktion der laufenden Kosten
erzielt wird.