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GRUNDLAGEN
DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungseinrichtung
und ein Aufzeichnungsverfahren zur Durchführung einer Aufzeichnung auf
einem Aufzeichnungsmedium.
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Eine Aufzeichnungseinrichtung zur
Anwendung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein in Form
einer Kopiereinrichtung, eines Japanisch-Word-Prozessors mit einer
Tastatureingabeeinrichtung, einer elektronischen Schreibmaschine und
ferner einer Faxeinrichtung mit Sende- und Empfangsfunktionen in Verbindung
mit einem Drucker, einer Leseeinrichtung und dergleichen zur Verwendung
als ein Bildausgabeendgerät
und eine Informationsverarbeitungseinrichtung wie ein Computer und dergleichen.
Ein Aufzeichnungssystem kann dabei ein sogenanntes Wärmetransferauufzeichnungssystem,
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungssystem und ein Tintenstrahlaufzeichnungssystem (beispielsweise
ein sogenanntes Bläschendrucker-(bubble jet)-Aufzeichnungssystem
oder Aufzeichnungssystem unter Verwendung eines piezoelektrischen
Elements) umfassen.
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Stand der
Technik
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Bei dem Stand der Technik wird bei
einer Aufzeichnungseinrichtung eines Punktaufzeichnungssystems das
Abtasten während
der Aufzeichnung mittels eines Aufzeichnungskopfs vorgenommen, der
in der Lage ist, eine Punktaufzeichnung mit etwa 24 Punkten durchzuführen.
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Übersteigt
in einer Zeile zur Vergrößerung der
Aufzeichnungsgeschwindigkeit die Aufzeichnungspunktanzahl den Wert
100, dann ist ebenfalls eine den Punkten entsprechende Anzahl der
Ansteuerungsschaltungen zur Ansteuerung der Aufzeichnungsabschnitte
entsprechend diesen Punkten erforderlich. Im Ergebnis wird die Ansteuerungsschaltung insgesamt
größer, wodurch
die Kosten und die Geräteabmessungen
ansteigen. Zur Lösung
dieses Problems ist es denkbar, den Aufzeichnungskopfabschnitt in
Blöcke
aufzuteilen und die jeweils in Blöcke aufgeteilten Aufzeichnungsabschnitte
in zeitlich getrennter Weise anzusteuern, so daß die gleichzeitig durch die
Ansteuerungsschaltung anzusteuernde Punktanzahl vermindert wird.
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1A zeigt
die Blockaufteilungsinhalte eines Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfs.
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In 1A sind
128 Entladeöffnungen
in 16 Blöcke
aufgeteilt und die Aufzeichnungsabschnitte 101 bis 116 von
16 Blöcken
sind in einer Reihe angeordnet. Somit umfaßt jeder Aufzeichnungsabschnitt Tintenentladeöffnungen
entsprechend 8 Punkten, wie es in 1B gezeigt
ist. Derartige Aufzeichnungsabschnitte 101 bis 116 werden
mittels einer Zeitaufteilungssteuerung angesteuert, und gleichzeitig
werden 8 Punkte aufgezeichnet. Wurde Tinte durch sämtliche
Entladeöffnungen
durch Bewegen der Aufzeichnung in der Hauptabtastrichtung mit einer
konstanten Geschwindigkeit entladen, dann beträgt das Intervall (Abstand)
von dem aufgezeichneten Bild des ersten Blocks zum aufgezeichneten
Bild des sechzehnten Blocks etwa 60 μm, wenn eine Aufzeichnungsdichte
von 400 DPI (dot per inch) eingestellt wird (siehe 1C).
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Ferner beträgt der Punktabstand zwischen benachbarten
Blöcken
4 μm, was
der Größe von etwa
einem Bildelement entspricht. Soll entsprechend das Gleiten der
Aufzeichnungspunkte mittels einer derartigen Zeitaufteilungsaufzeichnung
vermindert werden, dann wird der Aufzeichnungskopf gemäß 2A zur Durchführung einer
Aufzeichnungsabtastung schräg
angeordnet. Wie es ferner in 2B gezeigt
ist, wurde vorgeschlagen, die Aufzeichnung von jeweiligen Punkten
in Reihen in einer Reihe aufzuzeichnen durch Tolerieren lediglich
einer Neigung der Punktreihen der jeweiligen Blöcke. Die Blockbetätigungsreihenfolge
zu diesem Zeitpunkt ist-in 3 gezeigt.
In 2A zeigt der Pfeil
A die Hauptabtastrichtung (Vorwärtsrichtung)
des Aufzeichnungskopfs und der Pfeil B den Neigungswinkel.
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Zur Steigerung der Geschwindigkeit
der Aufzeichnung oder zur Erzielung eines Spiegelbilds kann teilweise
eine Rücklaufaufzeichnung
durchgeführt
werden. Da bei der Aufzeichnungseinrichtung die Blockansteuerungsreihenfolge
dieselbe wie in der Vorwärtsrichtung
ist, wenn der Aufzeichnungskopf im wesentlichen in der durch den
Pfeil A in 4A (Rücklaufaufzeichnung)
angegebenen Richtung abtastet, war in diesem Falle die Aufgabe zu
lösen,
daß das
Gleiten des aufgezeichneten Bilds größer als in 4B wurde. Der Pfeil C zeigt die Unterabtastungsrichtung
an.
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Die Lösung der Probleme erfolgt ferner
in der nachstehend beschriebenen Weise.
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In einem Wärmetransfer-Farbdrucker wird beispielsweise
die die Betätigung
des abtastenden Thermokopfs durch Ändern der Tintenbänder (Farbbänder) in
der erforderlichen Anzahl wiederholt. Bei einem derartigen Aufbau
kann kein verbessertes Ergebnis erwartet werden, auch wenn eine
Vergrößerung der
Druckgeschwindigkeit gewünscht
wird, da keine simultane Ansteuerung einer Vielzahl von Farben (Schreibköpfe) erfolgt.
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Bei einem Schlitten mit jeweils daran
angeordneten Schreibköpfen
für Cyan,
Magenta, Gelb und Schwarz ist dagegen eine Aufzeichnung möglich durch
gleichzeitiges Schreiben, insbesondere entsprechend einem einmaligen
Abtasten bei einer Bewegung. In diesem Fall wird eine entsprechende
verzögerte
Verarbeitung erforderlich, da zwischen jeweiligen Schreibköpfen physikalische
Abstände
bestehen.
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Die vorliegenden Abstände zwischen
benachbarten Köpfen
sind durch die Fertigung nicht vermeidbar. Neben den Kopfabständen tritt
bei einem Drucker mit einer Druckdichte von 400 dpi eine Farbverschiebung
von 1.5 Bildelementen oder größer bei
einer Verschiebung von 100 μm
auf.
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Bei der Aufzeichnung eines natürlichen
Bilds stellt dies eine offensichtliche erhebliche Verschlechterung
dar.
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Bei dem Stand der Technik wurde zum
Zwecke der Korrektur eines solchen physikalischen Abstands ein RAM
verwendet zur Bildung einer Zeitdifferenz zwischen dem Schreiben
und Lesen von Daten.
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In diesem Fall treten jedoch die
nachstehend gezeigten Probleme auf.
- (1) Für jeweilige
Farben sind individuelle RAM-Bausteine vorzusehen.
- (2) Da ein RAM mit großer
Kapazität
und niedrigem Preis viele Byteeinheiten aufweist, wird die Schaltung
sehr aufwendig, um serielle 1-Bit-Daten mit mehreren Farben in Bytedaten
mit getrennten Farben umzuwandeln.
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Entsprechend diesen Problemen ergeben sich
eine Vergrößerung des
Geräts
und erhöhte
Kosten desselben.
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Ferner ist das Problem gemäß der nachstehenden
Beschreibung zu lösen.
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Üblicherweise
besteht bei einem Farbtintenstrahldrucker kein wesentlicher Unterschied
in der Druckgeschwindigkeit zwischen einem mehrfarbigen Druck und
einem einfarbigen Druck.
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Zur Vergrößerung der Geschwindigkeit könnte die
Bildtaktrate vergrößert werden;
da jedoch die Ansteuerungsgeschwindigkeit des Schreibkopfs des Tintenstrahldruckers
begrenzt ist, kann eine derartige Maßnahme nicht ergriffen werden.
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Wird die Ansteuerungsgeschwindigkeit
des Schreibkopfs des Tintenstrahldruckers auf einen bestimmten Wert
oder größer erhöht, dann
tritt das Problem auf, daß die
Lebensdauer des Schreibkopfs erheblich verkürzt wird oder daß sich die
Druckqualität verschlechtert.
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Demgegenüber besteht jedoch tatsächlich ein
großer
Bedarf, die Druckgeschwindigkeit oder Kopiergeschwindigkeit bei
einem einfarbigen Druck oder einem einfarbigen Kopieren (beispielsweise
bekannter Schwarz-Weiß-Druck)
zu erhöhen.
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Dies kann als selbstverständliches
Erfordernis gelten im Hinblick auf Hochgeschwindigkeitsdrucker wie
ein Flachbettkopierer unter der gegenwärtigen Situation oder ein Laserdrucker
(laser beam printer LBP).
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Ferner ist die Aufgabe wie nachstehend
beschrieben zu lösen.
Die nachstehend zu beschreibenden Aufgaben ist das Nichtentladen
in dem Tintenstrahlaufzeichnungssystem. Als Gegenmaßnahmen
für das
Nichtentladeproblem wurden erfunden:
- (A) Die
Leerentladebetätigung,
die Tinte zu vorbestimmten Zeiten zwangsentlädt,
- (B) Die Absorptionsbetätigung
zum Zwangsabsorbieren von Tinte zu vorbestimmten Zeiten.
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In der vorliegenden Erfindung wird
von den beiden vorstehend angegebenen Maßnahmen die Leerentladebetätigung beschrieben.
Als Probleme bei der Durchführung
der Leerentladung entstehen die folgenden Probleme:
- (A) Die Schaltungsgröße zum Erzeugen
von Leerentladedaten wird größer und
verursacht eine Kostensteigerung,
- (B) Werden Leerentladedaten mittels einer Zentralverarbeitungseinheit
CPU erzeugt, dann erfordert die Bildung der Daten eine zu lange
Zeitdauer infolge der sehr großen
Menge an Leerentladedaten, wobei die Geschwindigkeit des Drucker
vermindert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Aufzeichnungseinrichtung und eines
Aufzeichnungsverfahrens zum Erhalten von scharfen Bildern.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Aufzeichnungseinrichtung
und eines Aufzeichnungsverfahrens zum Erhalten von Bildern mit hoher
Qualität.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Aufzeichnungseinrichtung
und eines Aufzeichnungskopfes, der die Bildqualität einer
Rücklaufaufzeichnung
gleich derjenigen einer Vorwärtsaufzeichnung
auch in einer Aufzeichnungseinrichtung mit einem für eine zeitlich
gestaffelte Aufzeichnung abgeschrägten Aufzeichnungskopf gewährleistet.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Bildverarbeitungseinrichtung,
die die Speicherung von eingegebenen Farbdaten mit einem einfachen
Aufbau in einem in der Speichereinrichtung unterschiedlichen Bereich ermöglicht.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Bildaufzeichnungseinrichtung und ein Bildaufzeichnungsverfahren
bereitzustellen, bei welchen eine Vergrößerung des Geräts und erhöhte Kosten
verhindert werden.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Bildaufzeichnungseinrichtung
und eines Bildaufzeichnungsverfahrens, bei dem die Aufzeichnungsgeschwindigkeit
verbessert ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1A ist
eine Draufsicht zur Veranschaulichung einer Anordnung eines Aufzeichnungskopfs gemäß dem Stand
der Technik,
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1B ist
eine Draufsicht zur Veranschaulichung des Aussehens eines Aufzeichnungsabschnitts
gemäß dem Stand
der Technik,
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1C ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Aufzeichnungsbeispiels gemäß dem Stand
der Technik,
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2A ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung einer Vorwärtsaufzeichnungseinrichtung
und des Neigungswinkels eines Aufzeichnungskopfs gemäß dem Stand
der Technik,
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2B ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Aufzeichnungsbeispiels der
Vorwärtsaufzeichnung
gemäß dem Stand
der Technik,
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3 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der Betätigungszeiten gemäß dem Stand
der Technik,
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4A ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Vorwärtsaufzeichnungsrichtung
und des Neigungswinkels gemäß dem Stand der
Technik,
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4B ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Aufzeichnungsbeispiels der
Rücklaufaufzeichnung
gemäß dem Stand
der Technik,
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5 ist
eine Schnittansicht zur Veranschaulichung des grundsätzlichen
Aufbaus der Aufzeichnungseinrichtung gemäß dem ersten Beispiel,
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6 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung des Entladungsprinzips
eines Bläschenstrahls
gemäß dem ersten
Beispiel,
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7A ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Schaltungsaufbaus
des ersten Beispiels, und 7B ist
das zugehörige
Ablaufdiagramm,
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8 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der Betätigungszeiten der Vorwärtsaufzeichnung
gemäß dem ersten
Beispiel,
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9 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der Betätigungszeiten der Rücklaufaufzeichnung
gemäß dem ersten
Beispiel,
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10 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Schaltungsaufbaus
gemäß dem zweiten
Beispiel,
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11 ist
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Schaltungsaufbaus
gemäß dem dritten
Beispiel,
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12 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus eines
Schlittens gemäß einem
weiteren Beispiel,
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13 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung des Schaltungsaufbaus
bei der Bilddateneingabe zum Einschreiben in einen Speicher gemäß diesem
Beispiel,
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14 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der Betätigung der jeweiligen Schaltungsanordnungen
in 13,
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15 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung des Speicherplatzes
des Schreib/Lesespeichers RAM und der Speicherbereiche für jeweilige
Farben gemäß 13,
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16 ist
ein Blockschaltbild des Steuerungssystems des Bläschenstrahldruckers gemäß einem
weiteren Beispiel,
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17 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der Druckzeiten der jeweiligen
Aufzeichnungsköpfe,
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18A bis 18E sind grafische Darstellungen
zur Beschreibung der Umrisse des Drucks während eines einfarbigen Druckvorgangs,
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19 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels
einer Datenverteilungsschaltung der Speichersteuerungsschaltung gemäß einem
Beispiel,
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20 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung des Verteilungsablaufs bei
der Entwicklung der mehrfarbigen Bilddaten in einem Schreib-/Lesespeicher
RAM,
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21 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung des Verteilungsablaufs bei
der Entwicklung einfarbiger, Bilddaten im Schreib-/Lesespeicher RAM,
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22 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels
der Schaltung entsprechend der Datenausgabe (Lesen) der Speichersteuerungsschaltung
gemäß einem
Beispiel,
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23 ist
ein Blockschaltbild des Steuerungssystems des Bläschenstrahldruckers gemäß einem
weiteren Beispiel,
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24 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines Datenverteilungsablaufs
gemäß einem
weiteren Beispiel,
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25 ist
ein Gesamtblockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung,
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26 ist
ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs gemäß 25 zur Veranschaulichung
der vorliegenden Erfindung,
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27 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Leerentladedaten-Erzeugungsschaltung,
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28 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines Leerentladedrucks,
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29 ist
ein Zeitdiagramm eines Leerentladesignals,
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30 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung einer weiteren
Alternative der vorliegenden Erfindung,
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31 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung einer weiteren
Alternative der vorliegenden Erfindung,
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32 ist
eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung einer weiteren
Alternative der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON NICHTBEANSPRUCHTEN BEISPIELEN UND DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNSBEISPIELS
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung
werden Beispiele und die vorliegende Erfindung beschrieben.
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Zuerst werde die Betriebsarten der
jeweiligen nicht beanspruchten Beispiele nachfolgend beschrieben.
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Zum ersten betrifft die erste Betriebsart
des vorliegenden Beispiels eine Aufzeichnungseinrichtung mit einem
Aufzeichnungskopf mit einer Vielzahl von Aufzeichnungselementen
zur Durchführung
einer Punktaufzeichnung entsprechend in einer Reihe angeordneter
Bilddaten, die jeden Block der Vielzahl von in eine Vielzahl von
Blöcke
aufgeteilten Aufzeichnungselemente in zeitlicher Aufteilung steuert
und wobei die Anordnung der Vielzahl von Aufzeichnungselementen
in Bezug auf die Richtung vertikal zur relativen Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungskopfs geneigt angeordnet ist zur Korrektur des Aufzeichnungsgleitens
der Punkte, das auftritt bei zeitlicher aufgeteilter Ansteuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Speichereinrichtung umfaßt zum
zeitweiligen Speichern von Bilddaten entsprechend der Aufzeichnungsposituion,
eine Bestimmungseinrichtung vorgesehen ist, zur aufeinander folgenden
Bestimmung der anzusteuernden Blöcke in
einer Reihenfolge während
der Rücklaufaufzeichnung
entgegengesetzt zu derjenigen der Vorwärtsaufzeichnung, und eine Bilddatenleseeinrichtung vorgesehen
ist zum Lesen der Bilddaten entsprechend dem mittels der Bestimmungseinrichtung
bestimmten Block und Zuführen
der Daten zu dem bestimmten Block.
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Die zweite Betriebsart des vorliegenden
Beispiels ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bilddatenleseeinrichtung
einen Adressenzähler
zur Bildung von Adressensignalen in einer bestimmten Reihenfolge,
und eine logische Schaltung umfaßt, die das Ausgangssignal
des Adressenzählers
als die Leseadresse entsprechend der Speichereinrichtung während der
Vorwärtsaufzeichnung
einstellt und das invertierte Signal des Ausgangssignals des Adressenzählers als
das Lesesignal entsprechend der Speichereinrichtung während der
Rücklaufaufzeichnung einstellt.
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Die dritte Betriebsart des vorliegenden
Beispiels ist dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehend angegebene
Bestimmungseinrichtung einen Aufwärts-/Abwärtszähler umfaßt zum Zählen in aufsteigender Reihenfolge
und absteigender Reihenfolge, und die Zählrichtung des Aufwärts/Abwärtszählers wird
in Abhängigkeit
davon geändert,
daß die Aufzeichnung
als Vorwärtsaufzeichnung
oder Rücklaufaufzeichnung
durchgeführt
wird.
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Die vierte Betriebsart des vorliegenden
Beispiels ist dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehend angegebene
Bestimmungseinrichtung und die vorstehend angegebene Leseeinrichtung
einen gemeinsam verwendeten Zähler
umfassen, wobei die Bestimmungseinrichtung unter Verwendung des Zählergebnisses
des Zählers
den Block bestimmt, und die Leseeinrichtung die Leseadresse der
Speichereinrichtung unter Verwendung des Zählergebnisses des Zählers einstellt.
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Ferner ist die fünfte Betriebsart des vorliegenden
Beispiels ein Aufzeichnungsverfahren mit einem Aufzeichnungskopf
mit einer Vielzahl von Aufzeichnungselementen zur Durchführung einer Punktaufzeichnung
in Abhängigkeit
von Bilddaten in einer Reihe, wobei jeder Block der Vielzahl von
Aufzeichnungselementen, die in eine Vielzahl von Blöcke aufgeteilt
ist, durch zeitliche Aufteilung angesteuert wird und wobei die Anordnung
der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in geneigter Form angeordnet
ist in Bezug auf die Richtung vertikal zur relativen Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungskopfs zur Korrektur des Aufzeichnungsgleitens der
Punkte, das bei zeitlich aufgeteilter Ansteuerung auftritt, und ist
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bilddaten zeitweilig in der Speichereinrichtung in Abhängigkeit
von der Aufzeichnungsposition gespeichert werden, die anzusteuernden
Blöcke
nacheinander in einer Reihenfolge entgegengesetzt zu derjenigen
der Vorwärtsaufzeichnung
während
der Rücklaufaufzeichnung
bestimmt werden, und die Bilddaten entsprechend dem bestimmten Block
aus der Speichereinrichtung gelesen und dem bestimmten Block zugeführt werden.
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Unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren
werden nun die Beispiele im einzelnen beschrieben.
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Zuerst wird dabei das Aussehen einer
Bläschenstrahl-Aufzeichnungseinrichtung
beschrieben.
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5 zeigt
den grundsätzlichen
Aufbau der Aufzeichnungseinrichtung gemäß dem ersten Beispiel. In 5 ist mit 901 ein Schlitten
bezeichnet zur Befestigung eines Aufzeichnungskopfs, der in Richtung
des in der Figur angegebenen Pfeils S abtastet. Mit 902 ist
ein Riemen bezeichnet, auf dem der Schlitten 901 befestigt
ist und der mittels der Riemenscheiben 903 an beiden Enden
des Bewegungsbereichs des Schlittens 901 gespannt wird.
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Mit 904 ist ein Motor als
Antriebsquelle für den
Schlitten bezeichnet, der mit einer der Riemenscheiben 903 verbunden
ist und den Schlitten 901 in der Richtung S gemäß der Figur
durch Drehung der Riemenscheibe 903 zur Abtastung bringt.
Mit 905 und 906 sind erste und zweite Führungsschienen zum
Führen
des Schlittens 901 bezeichnet, die sich zusammen in der
vorstehend angegebenen Richtung S erstrecken.
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Mit 907 ist Schreibwalze
zum Einstellen der aufzuzeichnenden Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums,
wie Papier, Film und dergleichen und zum Transportieren des Aufzeichnungsmediums
bezeichnet. Mit 908 ist ein Motor bezeichnet, der mit der Schreibwalze 907 in
Verbindung steht und die Schreibwalze 907 während des
Transports des Aufzeichnungsmediums dreht.
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Bezugszeichen 909 bezeichnet
ein Kabel zur Übertragung
eines Steuersignals, wobei ein Ende des Kabels am Schlitten 901 mit
der nachstehend noch beschriebenen Steuerungsschaltung verbunden
ist, wobei eine Übertragung
von Bilddaten, Steuerungssignalen und anderen Signalen zwischen
der Steuerungseinheit und dem Schlitten 901 bewirkt wird.
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Das Kabel 909 ist in Form
eines flexiblen Kabels vorgesehen, so daß dieses der Versetzungsbewegung
des Schlittens 901 folgt. Mit X ist die Position bezeichnet,
bei der der Kopf eine Leerentladung durchführt, wobei diese Position im
allgemeinen außerhalb
des Bildbereichs 9 vorgesehen ist.
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Nachstehend wird nun das Entladeprinzip des
Bläschenstrahls
kurz unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
In 6 im Zustand (1)
ist die Meniskusposition der Tinte um die Entladeöffnung angeordnet.
An einer Oberfläche
des Tintenentladewegs ist eine Heizeinrichtung angeordnet, durch
die während
einer Aufzeichnung ein Strom zum Aufheizen der Tinte durch abruptes
Anheben der Temperatur fließt,
wobei die Verdampfungstemperatur überschritten wird zur Bewirkung
einer Filmverdampfung. In den gezeigten Zuständen gemäß (3) bis (7)
wird innerhalb der Tinte ein Bläschen
ausgebildet und die Tinte wird durch die Ausdehnungskraft des Bläschens nach
außen
geschleudert (entladen).
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In 7A ist
nun der Gesamtaufbau der Steuerungsschaltung zur Durchführung einer
Aufzeichnungssteuerung des Aufzeichnungskopfs gezeigt.
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In 7A bezeichnet 1 Bilddaten,
die bestimmen, ob eine Punktaufzeichnung entsprechend jeweiliger
Punktpositionen durchgeführt
wird oder nicht, und die unter Synchronisation mit einem Bildtakt 2 mit
einer vorbestimmten Periode eingegeben werden. Mit VE (video enable,
Video aktivieren) 3 ist ein Informationssignal bezeichnet
zur Angabe des wirksamen Bildbereichs. Ein Umschaltsignal 4 ist
ein Signal zur Bestimmung des Umschaltens zwischen einer Vorwärtsaufzeichnung
und einer Rücklaufaufzeichnung,
welches der Hauptgesichtspunkt des Beispiels ist.
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Mit 5 ist ein Adressenzähler bezeichnet,
der Lese- und Schreibadressen der Speichereinrichtung 6 durch
Zählen
des Bildtakts 2 erzeugt.
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Das Ausgangssignal des Adressenzählers 5 wird
als Adressen in die Speichereinrichtung 6 nach einer logischen
Operation durch ein EXKLUSIV-ODER mit dem Umschaltsignal 4 eingegeben. Mit 6 ist
ein Speicher als Speichereinrichtung bezeichnet zum zeitweiligen
Speichern der aufzuzeichnenden Bilddaten als Bilddaten von 8 Bit
pro Adresse. Beim vorliegenden Beispiel wird ein Block aus acht
Aufzeichnungselementen (Heizeinrichtungen) gebildet, und führt eine
zeitlich aufgeteilte Steuerung mit sechzehn Blöcken durch, und Bilddaten entsprechend
acht für
jeden Block sind in einer Speicheradresse angeordnet.
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Mit 7 ist eine Speicherschaltung (Latch-Schaltung)
bezeichnet zum Halten der Ausgangsdaten des Speichers 6 zum Zeitpunkt
eines Datenspeicherpulses 8. Mit 9 ist eine Segmentschaltung
bezeichnet zur Erzeugung von Ansteuerungsströmen entsprechend den Heizeinrichtungen 13-1 bis 13-128 durch
Verstärken
der Ausgangssignale der Speicherschaltung 7, wobei eine
Transistoranordnung (Transistor-Array) hierfür verwendet wird.
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Mit 10 ist ein Zähler als
Bestimmungseinrichtung bezeichnet zur Bestimmung der Aufheizungsrueihenfolge
der Heizeinrichtungen bei der Blockeinheit, zum Zählen der
Taktsignale 14 und Bestimmen des aufzuheizenden Blocks
in Abhängigkeit
vom Zählergebnis.
Als Zähler 10 ist
ein Auf/Abwärtszäuhler von
4 Bit vorgesehen, der in der Lage ist, in aufsteigender Reihenfolge
oder absteigender Reihenfolge ein 4-Bit-Ausgangssignal zu zählen, wobei
das Zählen
in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge in Abhängigkeit
von dem vorstehend beschriebenen Umschaltsignal 4 bestimmt
wird.
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Mit 12 ist eine Digitalschaltung
bezeichnet zum selektiven Erden der acht Stromdurchgangsleitungen,
mit denen die jeweiligen Heizeinrichtungen innerhalb der Blöcke parallel
für jeden
Block verbunden sind, und zum Durchlassen des Stroms durch die Heizeinrichtungen
innerhalb des ausgewählten Blocks
und zum sukzessiven Auswählen
des mit Strom zu versorgenden Blocks in der Zählreihenfolge des 4-Bit-Zählers 10.
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Mit 11 ist ein Decoder bezeichnet
zum Decodieren des gezählten
Werts des 4-Bit-Zählers
10, wodurch dieses in das Bestimmungssignal für die Digitalschaltung 12 umgewandelt
wird.
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13 bezeichnet eine Gruppe
von Heizeinrichtungen bestehend aus 128 Heizeinrichtungen, wobei diese
Heizeinrichtungen in einer Reihe derart angeordnet sind, daß ein konstanter
Winkel relativ zu der in 2A gezeigten
Hauptabtastrichtung angenommen werden kann. Die jeweiligen Signale 1, 3, 4, 8 und 14,
die der Hauptsteuerungsschaltung zugeführt werden, werden in der Einrichtung
gemäß dem Stand der
Technik verwendet, so daß eine
ausführliche
Beschreibung hier entbehrlich ist.
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Nachstehend wird nun die Betätigung bei
der Aufzeichnung mit der in 7 gezeigten
Schaltung unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben. 8 zeigt ein Betätigungszeitdiagramm
während einer
Vorwärtsaufzeichnung,
und 9 ein Betätigungszeitdiagramm
in Verbindung mit einer Rücklaufaufzeichnung.
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Wird ein Umschaltsignal 4 mit
dem Bit "0" zur Anzeige einer
Vorwärtsaufzeichnung
durch die Zentraleinheit (CPU) zur Steuerung der gesamten Aufzeichnungseinrichtung
erzeugt, dann wird das Tor der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 5A geöffnet und das
Ausgangssignal des Adressenzählers 5 wird
als solches in den Speicher 6 eingegeben. Zur gleichen Zeit
wird der Zähler 10 mittels
des Umschaltsignals 4 auf ein Hochzählen (ansteigende Zählreihenfolge) eingestellt.
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Gleichzeitig wird angenommen, daß im Speicher 6 Bilddaten
für die
128 Heizeinrichtungen 13-1 bis 13-128 sukzessive
gespeichert sind, wobei beispielsweise Bilddaten des ersten Blocks
die Adresse "00H" aufweisen.
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Sowohl bei dem Adressenzähler 5 als
auch bei dem Zähler 10 wird
ein Zählvorgang
in der Reihenfolge "0", "1", (dezimale Zahlen) ... gleichzeitig veranlaßt. Ist
die vorstehende Zählnummer
gleich "0", dann werden die
Schaltungen der Heizeinrichtungen 13-1 bis 13-8 des
ersten Blocks in den stromleitenden Zustand (EIN-Zustand) durch
die Digitalschaltung 12 versetzt, wobei die unter der Adresse "00H" des Speichers 6 gespeicherten
Bilddaten, insbesondere die Bilddaten, ob die Heizeinrichtungen 13-1 bis 13-8 mit
Strom versorgt werden oder nicht, in die Segmentschaltung 9 ausgegeben
werden. In der Segmentschaltung 9 werden Ansteuerungsströme entsprechend
den Bilddaten den Heizeinrichtungen von der ersten bis zur achten
innerhalb des ersten Blocks zum Aufheizen der vorbestimmten Heizeinrichtungen
zugeführt,
so daß eine
Punktaufzeichnung bewirkt wird. Jedes Mal dann, wenn nachfolgend
die Zählwerte
des Adressenzählers 5 und
des Zählers 10 die
Werte "1" und "2" (dezimale Zahlen) ... annehmen, werden
die Heizeinrichtungen des zweiten Blocks und in entsprechender Weise
des dritten Blocks zur Aufheizung betätigt.
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Sind sämtliche Punktaufzeichnungen
einer Reihe vollendet, dann wird der 4-Bit-Zähler 10 zurückgesetzt.
Ist eine Punktaufzeichnung entsprechend zweier Reihen vollendet,
dann wird der Speicherinhalt im Speicher 6 hinsichtlich
der Bilddaten entsprechend der nächsten
zwei Reihen erneuert, und eine Aufzeichnung wird entsprechend mit
demselben Ablauf, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt.
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Wird danach im Rahmen einer Rücklaufaufzeichnung
das Umschaltsignal mittels der Zentraleinheit CPU auf das Bit "1" gesetzt, dann wird das Ausgangssignal
des Adressenzählers 5 durch
die EXKLUSIV-ODER-Schaltung 5A im nächsten Schritt zur Eingabe
in den Speicher 6 invertiert. Wird beispielsweise der Ausgangswert "0" (dezimale Zahl) des Adressenzählers invertiert
(umgekehrt), dann wird der Eingabewert für den Speicher zu "31" (dezimale Zahl).
Gleichzeitig wird ein Abwärtszählen für den Zähler 10 ausgewählt. Im
Speicher 6 wird angenommen, daß Punktdaten entsprechend zweier
Reihen für
eine Rücklaufaufzeichnung
unter den Adressen "00H" bis "1FH" angeordnet sind
und in Übereinstimmung
zu den Positionen der Blöcke 1 bis 16 gebracht werden.
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Der Zähler 10 beginnt ein
Zählen
vom Wert "15" (dezimale Zahl)
an. Somit werden die Heizeinrichtungen des sechzehnten Blocks in
die Lage versetzt, einen Strom aufzunehmen, und in die Segmentschaltung 9 werden
die unter der Adresse "1FH" des Speichers 6 gespeicherten
Bilddaten ausgegeben. Bei Erneuerung der Zählwerte der Zähler 5 und 10 werden
nachfolgend die Bilddaten der Adresse "1EH" des
Speichers 6 zur Segmentschaltung 9 ausgegeben.
Werden die Bilddaten zur Segmentschaltung 9 ausgegeben,
dann wird die Ziffer 15 der Digitalschaltung 12 eingeschaltet,
wodurch ein Stromfluß durch
die Heizeinrichtungen des fünfzehnten
Blocks ermöglicht
wird, und in Abhängigkeit
von den Bilddaten die vorbestimmten Heizeinrichtungen aufgeheizt werden.
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Wie vorstehend beschrieben, wird
durch Bewirken einer zeitlich aufgeteilten Aufzeichnung einer Vielzahl
von Aufzeichnungselementen (Heizeinrichtungen), die in einer Reihe
in der Blockreihenfolge entgegensetzt zu einer durchzuführenden
Vorwärtsaufzeichnung
angeordnet sind, das Aufzeichnungsergebnis derart, daß die Punktbilder
für jeden
Block in einer Reihe ähnlich
der in 2B gezeigten
Vorwärtsaufzeichnung
angeordnet sind.
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Anhand von 7B wird nun die Aufzeichnungsreihenfolge
dieses Beispiels beschrieben.
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In Schritt S1 wird zuerst bewertet,
ob eine Vorwärtsaufzeichnung
oder eine Rücklaufaufzeichnung
durchzuführen
ist. Liegt eine Vorwärtsaufzeichnung
vor, dann wird "0" als Umschaltsignal 4 (Schritt S2)
ausgegeben, und liegt eine Rücklaufaufzeichnung
vor, dann wird (in Schritt S3) "1" als Umschaltsignal 4 ausgegeben.
Sodann wird in Schritt S4 eine Aufzeichnung durch Empfangen des
Bildsignals 1 und des Bildtakts 2 eingeleitet.
Sodann wird bewertet, ob eine Aufzeichnung mit einer Abtastung vollendet
wurde (Schritt S5), und ob die gesamte Aufzeichnung vollendet wurde
oder nicht (Schritt S6), und wurde die gesamte Aufzeichnung vollendet,
dann wird der Aufzeichnungsvollendungsablauf durchgeführt zur
Vervollständigung
der Aufzeichnung (Schritt S7).
-
Zusätzlich zum ersten Beispiel
sind gemäß der vorstehenden
Beschreibung die folgenden Anwendungsbeispiele denkbar.
- 1) Beim ersten Beispiel werden getrennte Zähler 10 und 5 für die Digitalschaltung 12 und
den Speicher 6 verwendet, wobei jedoch auch ein gemeinsamer
Zähler
verwendet werden kann. In diesem Falle werden gemäß 10 die niedrigen 4 Bits der
EXKLUSIV-ODER-Schaltung 5A dem Decoder 11 zugeführt. Ein
Vorteil dieses Beispiels ist die Verkleinerung und die Verminderung
der Kosten der Vorrichtung infolge einer erzielten Verminderung
des Schaltungsaufwands.
-
Andererseits ist der Nachteil dieses
gezeigten Beispiels begrenzt in der Ausdehnung auf die Funktion
zur Aktivierung der freien Einstellung der Startposition zur Ansteuerung
der Ziffer durch Addition einer voreingestellten Funktion im Zähler 10 gemäß 7. Somit können das
erste und zweite Beispiel gemäß unterschiedlichen
Wünschen
verwendet werden.
- 2) Bei dem vorstehenden zweiten
Beispiel wurde ein Beispiel zur Durchführung einer Bildaufzeichnung
lediglich mit schwarzer Farbe gezeigt, wobei im Falle der Anwendung
bei einer Farbaufzeichnungseinrichtung die weiteren folgenden Vorteile erhalten
werden können.
Da eine Vielzahl von Aufzeichnungsabschnitten für jeweilige Farben vorliegt,
ist ein Speicher zum zeitweiligen Speichern von Bilddaten vorgesehen
zur Korrektur des zeitlichen Gleitens (Abweichens) der Farbaufzeichnung
für jeweils
getrennte Farben. Durch Umkehren der Reihenfolge des Lesens der
Bilddaten in Vorwärtsrichtung
und Rücklaufrichtung unter
Verwendung des Speichers können Speicherbereiche
eingespart werden. In diesem Falle ist ein Adressenzähler 5' von 15 (5 × 3) Bits gemäß 11 vorgesehen, wobei die
Adresse über
die EXKLUSIV-ODER-Schaltung 5A in den Speicher 6' eingegeben
wird, und die EXKLUSIV-ODER-Schaltung 5A eine Operation
durchführt
zur Bildung der exklusiven logischen Summe der niedrigen 5 Bits
und des Umschaltsignals innerhalb des Adressenraums, und wobei die
oberen 10 Bits als solche in den Speicher 6' eingegeben werden.
-
Gemäß der vorstehenden Beschreibung
ist bei der ersten Betriebsart zu beachten, daß kein Aufzeichnungsgleiten
auftritt, falls eine Aufzeichnung in Form der Rücklaufaufzeichnung in der Blockreihenfolge
entgegengesetzt zur Vorwärtsaufzeichnung durchgeführt wird,
die Bestimmungseinrichtung derart eingestellt wird, daß die Bestimmungsreihenfolge der
Blöcke
zur Durchführung
der Aufzeichnung einer Rücklaufaufzeichnung
entspricht, und ferner die Lesereihenfolge der Bilddaten der Speichereinrichtung umgedreht
wird, wobei die aufzuzeichnenden Bilddaten ebenfalls zu dem Aufzeichnungsabschnitt
der vorstehenden Blöcke
in Abhängigkeit
von den vorstehenden Blockpositionen zugeführt werden können. Im
Ergebnis kann eine Rücklaufaufzeichnung
in Blockreihenfolge entgegengesetzt zur Vorwärtsaufzeichnung erzielt werden.
-
Da ferner in der vorstehend beschriebenen zweiten
Betriebsart die Adressenbestimmungsreihenfolge der Rücklaufaufzeichnung
durch Umdrehen der erzeugten Adressen des Adressenzählers durch eine
logische Schaltung umgekehrt ist, kann die Anzahl der Zähler auf
einen beschränkt
werden ohne Bereitstellung von Adressenzählern, die Adressen jeweils
in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge erzeugen.
-
Da bei der vorstehend beschriebenen
dritten Betriebsart ein Aufwärtszähler als
Bestimmungseinrichtung verwendet wird, kann die Blockbestimmung in
aufsteigender und absteigender Reihenfolge mit einem Zähler durchgeführt werden,
wodurch ein Beitrag zur Verkleinerung der Einrichtung erzielt werden kann.
-
Da bei der vorstehend beschriebenen
vierten Betriebsart die Blockbestimmung und die Leseadresse der
Speichereinrichtung auf der Basis des Zählergebnisses des Zählers unter
Berücksichtigung
der Tatsache eingestellt werden, daß die bestimmten Blöcke und
die Speicheradressen der Bilddaten der Aufzeichnungseinrichtung
in einem entsprechenden Zusammenhang stehen, kann die Anzahl der
Zähler lediglich
eins betragen, so daß ebenfalls
ein Beitrag zur Verkleinerung der Einrichtung erreicht wird.
-
Da bei der vorstehend beschriebenen
fünften
Betriebsart eine Aufzeichnung in der Blockreihenfolge bei der Rücklaufaufzeichnung
entgegengesetzt zur Vorwärtsaufzeichnung
durchgeführt
wird, wird die Aufzeichnungsreihenfolge der in der Speichereinrichtung
gespeicherten Bilddaten und die Reihenfolge der angesteuerten Blöcke umgedreht,
wodurch eine Rücklaufaufzeichnung
möglich
wird und die Aufzeichnungsergebnisse die gleiche Qualität aufweisen wie
diejenigen der Vorwärtsaufzeichnung.
-
Ferner wird ein weiteres Beispiel
beschrieben. Das nachfolgend beschriebene Beispiel ist eine Bildverarbeitungseinrichtung
zum aufeinanderfolgenden und wiederholten Eingeben von Bilddaten von
Farbkomponenten in Synchronismus mit einem vorbestimmten Takt, einer
Speichereinrichtung zur Speicherung der vorstehend angegebenen Bilddaten unter
vorgegebenen Adressen, einer Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung
der vorstehenden Adressen in Synchronismus mit dem vorstehend angegebenen vorbestimmten
Takt, wobei die Adressenerzeugungseinrichtung aus einer Einrichtung
besteht zur Erzeugung der jeweiligen Bits und die vorstehenden Farbkomponenten
als oberstes Bit der angegebenen Adresse dargestellt wird.
-
Ferner handelt es sich um eine Bildaufzeichnungseinrichtung,
die aus einem Speicher zur Speicherung aufgezeichneter Bilddaten
die aufgezeichneten Bilddaten für
jeweilige Farben liest und das Bild in der Hauptabtastrichtung für jeweilige
Farben in vorbestimmten Intervallen mittels eines mit einem Aufzeichnungskopf
versehenen Schlittens aufzeichnet, die mit einer Eingabeeinrichtung
ausgerüstet
ist zur aufeinanderfolgenden Eingabe der Bilddaten für jeweilige
Farbkomponenten in Synchronismus mit einem vorbestimmten Takt, mit
einer Adressenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Adresse
mit einer Bitnummer entsprechend dem Adressenraum des vorstehend
angegebenen Speichers, einer Adressenumwandlungseinrichtung zum
Austausch von zumindest der Bitnummer entsprechend der aufgezeichneten
Farbnummer von der niedrigen Position der durch die Adressenerzeugungseinrichtung
erzeugten Adresse mit der verbleibenden oberen Adressenbitgruppe
zum Zuführen
derselben zum vorstehend angegebenen Speicher, und einer Schreibeinrichtung
zum Schreiben der mit der vorstehend angegebenen Eingabeeinrichtung
eingegebenen Bilddaten bei der Adressenposition des vorstehend angegebenen
Speichers, die durch die Adressenumwandlungseinrichtung zugeführt wurden.
-
Die Beschreibung dieses Beispiels
nimmt auf die 5 und 6 Bezug. In diesem Beispiel
weist jedoch der vorstehend beschriebene Schlitten 901 Köpfe (901A bis 901D)
entsprechend den jeweiligen Farben Cyan (nachstehend mit C bezeichnet),
Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K) auf.
-
Der Aufbau des Schlittens 901 ist
in 12 dargestellt.
-
Gemäß dieser Figur besteht der
Schlitten 901 aus Schreibköpfen (901A bis 901D)
der gesamten vier Farben C, M, Y und K. Bei diesem Beispiel weist
jeder Kopf Tintenaustrittsöffnungen
entsprechend 128 Punkten auf, die in einer Linie mit den Abständen L1, L2 und L3 zwischen den jeweiligen Köpfen angeordnet
sind. Dabei ist gezeigt, daß die
jeweiligen 128 Punkte der vier Farben mit einer Abtastbewegung in
der Richtung S (Abtastrichtung) gedruckt werden können.
-
Weist nun ein Drucker eine Druckdichte
von 400 dpi auf, dann wird die Drucklänge L0 in
dem Beispiel des Druckkopfs mit 128 Punkten in einer Linie etwa
8 mm.
-
In diesem Beispiel sind die in 6 gezeigten Austrittsöffnungen
in einer Anzahl von 128 für
jeden Kopf von C, M, Y und K gemäß dem Aufbau
von 5 angeordnet.
-
Unter Bezugnahme auf die 13 bis 15 wird nun der Verarbeitungsablauf entsprechend
dem Speichern der Bilddaten dieses Beispiels in Verbindung mit dem
Aufbau des Aufzeichnungssystems gemäß den vorstehenden Angaben
beschrieben.
-
In diesem Beispiel wird angenommen,
daß die
Daten für
die jeweiligen Daten in serieller Weise Bit für Bit in der Reihenfolge von
C, M, Y, K, C, M ... gesendet werden. Desweiteren sind Beschreibungen von
Vorgängen
unter Verwendung bekannter technischer Abläufe bezüglich des Ansteuerns eines
vorhandenen Aufzeichnungskopfs weggelassen.
-
Gemäß 13 werden die in der vorstehend genannten
Form gesendeten seriellen Daten 101 in ein 29-Bit-Schieberegister 103 eingegeben.
Von den Ausgangssignalen des 29-Bit-Schieberegisters 103 werden
diejenigen entsprechend der gesamten 8 Bits von Q0,
Q4, Q8, Q12, ... Q28 zum Schreibdatenbus SRAM 104 ausgegeben
(im vorliegenden Beispiel mit einer Kapazität von 32 KB = 32 × 1024 Bit).
Da die Bits der seriellen Daten für alle 4 Bits den Dateneingangsanschlüssen D0 bis D7 des SRAM 104 zugeführt werden,
werden die Daten unter dem Zustand getrennt für jeweilige Farben eingegeben.
-
Desweiteren sind die Zählwerte
Q0 bis Q14 von 15
in dem Adressenzähler 105 gemäß der Figur gebildeten
Bits derart angeordnet, daß Q0 mit dem SRRM-Adressenbit A13 verbunden
ist, Q1 mit A14 verbunden
ist und aufeinanderfolgend von Q2 bis Q14 mit den Adressenbits A1 bis
A12.
-
Obwohl die Beschreibung nicht in
der entsprechenden Reihenfolge erfolgt, werden das 29-Bit-Schieberegister 103,
der Speicher SRAM 104 und der 15-Bit-Adressenzähler 105 in
Synchronismus mit dem von der Zeitbildungsschaltung 106 ausgegebenen
Takt betrieben.
-
In Verbindung mit dem in 14 gezeigten Zeitdiagramm
wird nachfolgend der Betrieb der jeweiligen Bauteile beschrieben.
-
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden
die Bilddaten 101 in der Reihenfolge C, M, Y und K in Synchronismus
mit dem Starten des Bildtakts 102 eingegeben. Wird nun
angenommen, daß die
Anfangsbilddaten zu C0, M0,
Y0 und K0 gemacht werden,
dann werden die acht Bildelemente C7, M7, Y7 und K7, insbesondere die Daten entsprechend den acht
Bits für
die jeweiligen Farben, eingegeben, und der Adressenzähler, das
Schieberegister, die Schreibfreigabe (WE) aktiviert, wobei die Daten
in den SRAM 104 eingeschrieben werden.
-
Die eingeschriebenen Daten und die
Adressen derselben für
den SRAM 104 zu diesem Zeitpunkt sind unter den Positionen 10 bis 18 in 14 gezeigt.
-
Entsprechend einer detaillierten
Beschreibung sind die Ausgangssignale Q0 bis
Q15 des 15-Bit-Adressenzählers 105 zu den entsprechenden Zeiten,
wenn die Schreibfreigabesignale WE aktiviert werden, 0001H, 0002H, 0003H und 0004H (wobei
H hexadezimale Zahlen anzeigt). Da jedoch der Zusammenhang zwischen
dem 15-Bit-Adressenzähler 105 und
der Adresse des SRAM 104 die vorstehend beschriebene und
in 13 gezeigte Beziehung
ist, werden die Adressen für
den SRAM 104 zu 2000H, 4000H, 6000H und 0001H.
-
In dem Speicherraum des SRAM 104 ist
gemäß 15 der Bereich der Adressen
eines Raums von 32 KB "0000H bis 1FFFH" der K-Bereich, die Adressen "2000H bis
3FFFH" der
C-Bereich, die Adressen "4000H bis
5FFFH" der
M-Bereich und die Adressen "6000H bis 7FFFH" der Y-Bereich.
-
Somit können die Daten der Bildelemente der
jeweiligen Farben, die als serielle Daten gesendet wurden, in Form
von Byteeinheiten im SRAM 104 gespeichert werden. Ist der
Speicher voller Daten, beispielsweise wenn die Y-Daten unter der
Adresse 7FFFH eingeschrieben sind, dann
erfolgt der nächste Schreibvorgang
erneut von der Adresse 6000H an.
-
Gemäß der vorstehenden Beschreibung
ist es bei diesem Beispiel möglich,
daß serielle
Mehrfarbendaten in Bytedaten getrennt für jeweilige Farben mit einem
einfachen Aufbau umgewandelt werden, wobei die Bytedaten der jeweiligen
Farben in einem Speicher in aufgeteilter Weise abgespeichert werden.
-
Bei diesem Beispiel erfolgte die
Beschreibung für
den Fall, daß beim
Empfangen serieller Daten diese in Bytedaten umgewandelt und in
aufgeteilter Weise in einem RAM abgespeichert werden, wobei jedoch
das vorliegende Beispiel auf diesen Fall nicht beschränkt ist.
-
Beispielsweise kann demgegenüber die
Eingangsschnittstelle nicht seriell sondern parallel ausgeführt sein.
In diesem Fall ist es selbstverständlich erforderlich, die Daten
parallel für
die jeweiligen Farben zu empfangen.
-
Bei diesem Beispiel ist ebenfalls
die aufgeteilte Speicherkapazität
für die
jeweiligen Farben zu 8 Kbyte angenommen, wobei jedoch auch in diesem Fall
das Beispiel nicht darauf beschränkt
ist. Ist beispielsweise die Aufzeichnungsdichte mit dem Aufzeichnungskopf
groß und
wird dadurch ein Schreib-/Lesespeicher RAM mit großer Kapazität gefordert,
dann kann beispielsweise ein RAM von etwa 64 Kbyte verwendet werden
durch Verbinden der niedrigen 2 Bits des Adressenzählers (16-Bit-Ausgabe)
mit der oberen Position der Adressen des RAM, so kann dann die aufgeteilte
Speicherkapazität
für die
jeweiligen Farben auf das zweifache von 16 Kbyte vergrößert werden.
-
Gemäß der vorstehenden Beschreibung
des Beispiels werden die wiederholt eingegebenen Farbbilddaten in
verschiedenen Bereichen der Aufzeichnungseinrichtung für die jeweiligen
Farbkomponenten gespeichert. Hierbei werden für einen derartigen Speicher
gemäß diesem
Beispiel die Bits zur Angabe der Farbkomponente als obere Bits der
Speichereinrichtung erzeugt, so daß die vorstehend beschriebene
Funktion mit einem einfachen Aufbau verwirklicht werden kann.
-
Da bei diesem Beispiel der Schaltungsaufbau
vom Empfangen der Daten zum Speichern im Datenspeicher vereinfacht
werden kann, kann eine Vergrößerung der
Einrichtung verhindert und es können
ebenfalls die Kosten gesenkt werden.
-
Werden ferner die Bildelementdaten
für die jeweiligen
Farben seriell gesendet, dann werden sie in Biteinheitsdaten für die jeweiligen
Farben umgewandelt und es werden Adressen und Schreibsignale zur
Durchführung
der Umwandlung erzeugt. Werden serielle Daten eingegeben, dann ist
es möglich,
die Daten von Biteinheiten für
die jeweiligen Farben im Datenspeicher mit einem einfachen Aufbau
und in sicherer Weise jeweils verteilt (kontingentiert) anzuordnen.
-
Nachstehend wird nun ein weiteres
Beispiel beschrieben.
-
Der Geräteaufbau dieses Beispiels ist
der gleiche wie derjenige des Beispiels, das in Verbindung mit den 12 bis 15 vorstehend beschrieben wurde, wobei
die 5, 6 und 12 hier
Verwendung finden.
-
Der grundsätzliche Aufbau des Steuerungssystems
beim Farbdrucken im Rahmen dieses Beispiels wird im Hinblick auf
den Aufbau eines Aufzeichnungssystems, wie es vorstehend genannt
ist, beschrieben.
-
Zuerst werden gemäß 16 die zu der Einrichtung gesandten Bilddaten
durch eine Speichersteuerungsschaltung 202 für die jeweiligen
Farben und entsprechenden Signale aufgeteilt und in Schreib-/Lesespeichern
RAM 203 bis 206 gespeichert (eingeschrieben).
Hierbei entsprechen die Schreib-/Lesespeicher RAM 203 bis 206 selbstverständlich den
jeweiligen Farben C, M, Y und K. Die im RAM 203 entwickelten
Daten werden über
eine Kopfansteuerung 207 dem Cyan-Kopf 208 zugeführt. In gleicher
Weise werden die Daten des RAM 204 dem Magenta-Kopf 209 zugeführt und
die Daten des RAM 205 werden einem Gelb-Kopf 210 zugeführt und
die Daten RAM 206 werden einem Schwarz-Kopf 2i1,
jeweils über
die Kopfansteuerung 207, zugeführt. Schreib- und Lesevorgänge der
Daten in die jeweiligen Schreib/Lesespeicher RAM werden mittels
der Speichersteuerungsschaltung 202 durchgeführt. Die Speichersteuerungsschaltung 202 wird
durch Bilddaten 201 und die Signale der Zentraleinheit
CPU 212 gesteuert, und kann als ein Ein-Chip LSI, beispielsweise
in Form eines gate array ausgeführt
sein. Mit der Zentraleinheit CPU sind zusätzlich zu einem Datenbus und
einem Adressenbus gemäß der Figur Steuerungsleitungen
wie Lese-/Schreibsignale u.s.w. (die nicht gezeigt sind) verbunden.
Dies gilt in gleicher Weise für
die Kopfansteuerung 207. Da die Kopfansteuerung 207 Tintenstrahlköpfe ansteuert, umfaßt sie eine
Leistungsschaltung, wobei dies jedoch nicht direkt auf das vorliegende
Beispiel bezogen ist, so daß die
Beschreibung hierfür
weggelassen ist.
-
Gemäß der Beschreibung des Schlittens 901 (mit
dem Cyan-Kopf 208,
dem Magenta-Kopf 209, dem Gelb-Kopf 210 und dem
Schwarz-Kopf 211, die auf dem Schlitten angeordnet sind)
sind bei diesem Beispiel die Farbabweichungen zwischen C-M, C-Y, C-K
entsprechend der jeweiligen Abmessungen von L1,
L1 + L2 und L1 + L2 + L3 ausgebildet, falls Daten der Farben C,
M, Y und K gleichzeitig gedruckt werden.
-
Farbabweichungen (Farbgleiten, Färbverschiebungen)
werden somit durch Verändern
der zeitlichen Steuerung zum Lesen der Daten aus den Schreib-/Lesespeichern
RAM 208 bis 206 korrigiert.
-
Die Zeitenfolge ist in 17 gezeigt, wobei vom Beginn
des Startsignals die Druckzeiten der jeweiligen Farben von t1 bis t4 variiert.
-
Hierbei sind die Druckzeiten für die jeweiligen
Farben mit den Bereichen t5 bis t8 mit schraffierten Linien dargestellt.
-
Die Steuerung erfolgt im allgemeinen
in der Weise, daß die
folgenden Beziehungen gelten:
- t5 =
t6 = t7 = t8,
- t2 – t1 = L1/V,
- t3 – t2 = L2/V,
- t4 – t3 = L3/V.
-
Hierbei ist "V" die
Geschwindigkeit des Schlittens 901 während einer Bewegung in der
Richtung S.
-
Wird bei diesem Beispiel ein Einfarbendruck mit
lediglich der schwarzen Farbe durchgeführt, dann werden die Tintenbehälter, die
mit den Druckköpfen 208 bis 211 verbunden
sind, mit denjenigen für schwarze
Farbe ausgetauscht (sind Kopf und Tintenbehälter integriert, dann kann
der Kopf ausgetauscht werden).
-
Desweiteren werden die einfarbigen
Bilddaten 201 mittels der Speichersteuerungsschaltung 202 in
jeweilige Daten bezüglich
128 aufgeteilt, und die ersten 128 Daten werden im Schreib-/Lesespeicher
RAM 203 gespeichert, die nächsten 128 Daten werden im
RAM 204 gespeichert, die nächsten 128 Daten werden im
RAM 205 gespeichert, die nächsten 128 Daten werden im
RAM 206 gespeichert und desweiteren werden die nächsten 128
Daten im RAM 203 gespeichert. Hierbei ist "128" die Punktanzahl
in der Unterabtastrichtung, die mittels einer Schlittenrichtung
gemäß 5 und der vorstehenden Beschreibung
gedruckt werden kann.
-
Entsprechend einem derartigen Aufbau
im vorliegenden Beispiel kann ein Druckvorgang durchgeführt werden
mit einer Druckgeschwindigkeit des Schlittens 901 in vierfacher
Größe wie diejenige
während
des schnellsten Farbdruckvorgangs. Da die Zeitdauer zur Ausgabe
der anzuwendenden Signale für
die jeweiligen Druckköpfe
dieselbe ist wie die während
eines Mehrfarbendruckvorgangs, führen
die vier Köpfe
ein Drucken unter aufgeteilten Datenblöcken durch.
-
Der Aufbau des einfarbigen Druckens
wird unter Bezugnahme auf die 18A bis 18E beschrieben.
-
Es wird dabei angenommen, daß gemäß 18A der Buchstabe "A" gedruckt wird. Für die Kürze der Beschreibung wird angenommen,
daß eine
Sekunde für
eine Linie bei diesem Beispiel erforderlich ist. Für das in 18A gezeigte Beispiel sind somit
acht Sekunden erforderlich, da insgesamt acht Linien zu drucken
sind.
-
Da jedoch bei diesem Beispiel ein
Druckvorgang unter verteilten Blöcken
mit vier Köpfen
erfolgt, kann der Druckvorgang im wesentlichen innerhalb von zwei
Sekunden erfolgen. Dies ist in den 18B bis 18E gezeigt.
-
Beispielsweise zeigt 18B Bildpunkte, die mit einem Kopf gedruckt
wurden, der als Ersatz für den
C-Kopf 8 eingesetzt wurde, und die 18C bis 18E zeigen
Bildpunkte, die mit den jeweiligen Ersatzköpfen für die M-, Y-, K-Köpfe 9 bis 11 gedruckt
wurden. Nach dem Drucken der ersten Linie innerhalb einer Sekunde
durch jeden Kopf wird die nächste
Reihe mit vier Punktintervallen gedruckt, da die Abtastgeschwindigkeit
des Schlittens 901 das vierfache der bekannten Geschwindigkeit
beträgt.
-
Nachstehend wird nun die Aufteilung
der Bilddaten in den Schreib-/Lesespeichern RAM 203 bis 206 während eines
Farbdruckens und eines einfarbigen Druckens beschrieben.
-
19 zeigt
einen Schaltungsaufbau entsprechend der Datenaufteilung innerhalb
der Speichersteuerungsschaltung 202 gemäß dem vorliegenden Beispiel.
-
In dieser Figur ist mit 214 ein
29-Bit-Schieberegister bezeichnet (beispielsweise ein FIFO-Speicherregister).
Obwohl die Beschreibung nicht in der entsprechenden Reihenfolge
erfolgt, wird angenommen, daß während eines
Farbdruckens die Bilddaten als jeweilige Punktinformationen in der
Reihenfolge C, M, Y und K gesendet werden.
-
Ist nun der Pegel des Umschaltsignals
(das von der Zentraleinheit CPU 212 ausgegeben wurde) gleich "0", dann werden getrennt für jeweilige
Farben an die Ausgangsleitungen D0 bis D7 (die den Datenbus bilden) 8-Bit-Daten (Q0, Q4, ... Q28) ausgegeben. Ein entsprechendes Zeitdiagramm
ist in 20 gezeigt. Die
Bytedaten für
die jeweiligen Farben werden in Abhängigkeit von der in der Figur
gezeigten Zeitsteuerung entnommen und in die jeweiligen Schreib-/Lesespeicher
RAM 203 bis 206 eingeschrieben. Wie vorstehend
beschrieben, werden dabei die C-Daten in den RAM 203 eingeschrieben,
die M-Daten in den RAM 204 eingeschrieben, die Y-Daten
in den RAM 205 eingeschrieben und die K-Daten in den RAM 206 eingeschrieben.
-
Wird eine einfarbige Aufzeichnung
mit den jeweiligen Druckköpfen
des Schlittens 901 durchgeführt, wobei alle Köpfe dieselbe
Farbe enthalten, dann wird das Umschaltsignal auf "1" eingestellt. Ein entsprechendes Zeitdiagramm
ist in 21 gezeigt. Gemäß der Darstellung
in der Figur werden den Ausgangsleitungen D0 bis
D7 ausgegebene kontinuierliche 8-Bit-Daten
(Q0, Q1, ... Q7) zugeführt.
Werden 8-Bit-Daten sechzehnmal in den gewünschten Schreib-/Lesespeicher
RAM eingeschrieben, dann werden 128 Bit erhalten, wobei das Chipauswahlsignal
(CS-Signal, Chip
select signal) umgeschaltet wird, um zum nächsten Schreib-/Lesespeicher
RAM übertragen
zu werden.
-
Nachstehend wird nun der Vorgang
der Datenausgabe bei einem einfarbigen Druckvorgang beschrieben.
-
In den Schreib-/Lesespeichern RAM 203 bis 206 werden
gemäß der vorstehenden
Beschreibung jeweils Daten mit einem 4-Linien-Intervall (mit 3 dazwischenliegenden
Linien) gespeichert. Wird jedoch lediglich die Abtastgeschwindigkeit
des Schlittens 901 während
des Farbdrucks auf den vierfachen Wert gebracht, dann wird ein Druck
auf derselben Lage mit den jeweiligen Köpfen durchgeführt, wodurch
ein Problem auftreten kann. Zur Durchführung des Drucks gemäß 18A ist es erforderlich,
die Druckzeiten bezüglich
des jeweiligen Kopfs um einen Punkt zu variieren. Genauer gesagt
müssen
bei einem einfarbigen Druck die Zeiten t1 bis
t4 gemäß 17 bezüglich der Abtastzeiteinheit
entsprechend jedem Punkt veränderbar
sein.
-
Eine entsprechende Schaltungsanordnung ist
mit ihrem Aufbau für
dieses Beispiel in 22 gezeigt.
Diese Schaltung bildet einen Teil der Speichersteuerungsschaltung 2,
und jeder Schreib-/Lesespeicher RAM ist mit derselben Schaltung
ausgestattet.
-
Gemäß der Darstellung in der Figur
sind 240 und 241 JK-Flip-Flops, 242 und 243 Zähler, 244 und 245 ... Übereinstimmungsschaltungen
und 246 und 247 Register. Die Register 246 und 247 sind
mit einem Datenbus verbunden, und die Zentraleinheit CPU 212 kann
in die jeweiligen Register mittels Freigabetorsignalen gewünschte Daten
einschreiben.
-
Die Zentraleinheit CPU 212 beinhaltet
Daten zur Anzeige der Ansteuerungsanfangszeiten des gewünschten
Kopfs im Register
246 und Daten zur Anzeige der Vollendungszeit
im Register 247.
-
Somit wird mittels des JK-Flip-Flops 240,
des Zählers 242,
der Übereinstimmungsschaltung 244 und
des Registers 246 beispielsweise die Zeit t1 (oder t1 bis t4) gemäß 17 gezählt. Stimmen die im Zähler 242 gezählte Videotaktnummer
und die im Register 246 abgelegten Daten überein,
dann erscheint am Ausgangsanschluß Q des JK-Flip-Flops der Wert "1".
-
In gleicher Weise werden mittels
des JK-Flip-Flops 241, des Zählers 243, der Übereinstimmungsschaltung 245 und
des Registers 247 die Zeiten t1 +
t5 (oder t2 + t6 – t4 + t8) gezählt. Stimmen
der Zählwert
des Zählers 243 und
der Wert des Registers 247 überein, dann nimmt der Ausgangsanschluß des JK-Flip-Flops
den Wert "0" an.
-
Daher nimmt das Ausgangssignal des AND-Glieds 248 den
in 17 gezeigten schraffierten
Bereich an. In der Praxis kann das Signal des AND-Glieds 248 ebenfalls
zum Freigabesignal gemacht werden, wenn Daten aus dem jeweiligen Schreib-/Lesespeicher
RAM gelesen werden. Bei diesem Beispiel jedoch ist eine Korrektur
in größerer Genauigkeit
durch den Einsatz des Registers 249, des Zählers 250 und
der NAND-Schaltung 251 möglich. Ein N-Zähler wird mittels des Registers 249,
des Zählers 250 und
der NAND-Schaltung 251 gebildet. Mittels des N-Zählers als
Takteinrichtung in Verbindung mit dem D-Flip-Flop 252 kann
eine feinere Steuerung erzielt werden.
-
In Zusammenfassung der vorstehenden
Beschreibung ist es möglich,
durch Ändern
der Schreibdaten in den Registern 246 und 247 die
Zeiten zumindest während
des einfarbigen Druckens zu ändern. Die
Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens 901 kann somit
den vierfachen Wert im Vergleich zu demjenigen während des Farbdruckens annehmen.
-
Gemäß dem vorstehend beschriebenen
Beispiel bezog sich die Beschreibung auf einen Farb-Tintenstrahldrucker
mit vier Köpfen,
wobei im Falle eines Druckers mit zwei Köpfen die Druckgeschwindigkeit
in gleicher Weise auf das zweifache gesteigert werden kann.
-
23 zeigt
ein konzentriertes Blockschaltbild des Steuerungssystems dieses
Beispiels.
-
Eine Vergrößerung der Druckgeschwindigkeit
führt zu
einer größeren Belastung
des Motors zur Bewegung des Schlittens in entsprechender Weise, so
daß die
Ansteuerung eines Motors im Hinblick auf eine zu große Geschwindigkeit
zu einer Vergrößerung in
den Abmessungen und zu größeren Kosten des
Geräts
führt.
Daher wird beim vorliegenden Beispiel eine Anhebung der Druckgeschwindigkeit
auf das zweifache beschrieben. Da der Aufbau und die Wirkungsweise,
die in den Figuren dargestellt ist, mit dem vorstehend beschriebenen
Beispiel redundant ist, ist daher eine detaillierte Beschreibung
weggelassen.
-
Obwohl die Ausbildung von drei Köpfen ebenfalls
denkbar ist, wobei die Geschwindigkeit selbstverständlich auf
das dreifache angehoben werden kann, ist hinsichtlich des Aufbaus
der Schaltung die Verwendung von zwei oder vier Köpfen vorzuziehen.
-
Das Einschreiben in Speicher und
das Ansteuern der Köpfe
erfolgt durch Aufteilen der eingegebenen Daten jeweils in 128 Bit,
die der Bitnummer zur Verarbeitung durch den Kopf entspricht. Die
jeweilige Aufteilung in eine Linie (von 128 Bit) wurde lediglich
zur erleichterten Erfassung durchgeführt, wobei demgegenüber auch
andere Formate ohne Probleme möglich
sind. Ein entsprechendes Zeitdiagramm ist in 24 gezeigt.
-
Bei dem in der Figur gezeigten Fall
wird das Chipauswahlsignal alle 8 Bits umgeschaltet, wobei der Fall
gezeigt wird, bei dem die ersten 8 Bits im Schreib/Lesespeicher
RAM 203 gespeichert sind, die nächsten 8 Bits im RAM 204 gespeichert
sind, die nächsten
8 Bits im RAM 205 gespeichert sind, die nächsten 8
Bits im RAM 206 gespeichert sind und die nächsten 8
Bits im RAM 203 gespeichert sind. Der Kopf wird normalerweise
nicht in aufgeteilter Weise angesteuert, wobei auch bei Vorliegen
von Daten von 128 Bits die Ansteuerung in sechzehn Teilen zu je
8 Bits erfolgt, so daß die
Ansteuerungsfrequenz nicht wesentlich im Vergleich zu dem in 24 gezeigten Beispiel geändert wird.
-
Gemäß der vorstehenden Beschreibung
wird gemäß der Darstellung
in 18 bei diesem Beispiel das
Intervall zur Abtastrichtung mit einer Aufzeichnung durch die vier
jeweiligen Aufzeichnungsköpfe für Cyan,
Gelb, Magenta und Schwarz zur Entfernung eines 4-Punkte-Intervalls
entsprechend der Anzahl der Aufzeichnungsköpfe gemacht, und die Aufzeichnungspositionen
der einzelnen Aufzeichnungsköpfe
werden so eingestellt, daß sie
sich nicht überlappen.
Ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit kann somit durchgeführt werden.
-
Da gemäß der vorstehenden Beschreibung bei
diesem Beispiel ein Druck N-Farben durchgeführt wird, ist es bei einer
Einrichtung zur Durchführung
einer Aufzeichnung von Bildern durch eine Abtastbewegung eines Schlittens
mit N-Aufzeichnungsköpfen, die
in vorbestimmten Intervallen angeordnet sind, in dem Fall der Durchführung eines einfarbigen Drucks
möglich,
die Aufzeichnung maximal mit einer N-fachen Geschwindigkeit im Vergleich
zu derjenigen bei einem Farbdruck durchzuführen.
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Im Falle eines Wechsels von einem
Mehrfarbendruck zu einem einfarbigen Druck (oder umgekehrt) ist
es erforderlich, die Zentraleinheit CPU 212 mittels einer
Einrichtung von einer derartigen Änderung zu informieren, wobei
eine Vielzahl von Einrichtungen hierfür denkbar ist. Beispielsweise
kann eine Bedienungstafel auf dem Hauptgerät vorgesehen sein zur Eingabe
von Anweisungen über
diese Tafel, oder alternativ kann ein Sensor, beispielsweise zur Erkennung
der Art der auf dem Schlitten angebrachten Kassette für eine automatische
Bewertung vorgesehen sein. Es ist lediglich ausreichend, die Zentraleinheit
CPU 212 zu informieren, ob ein Mehrfarbendruck oder ein
einfarbiger Druck durchzuführen
ist, so daß das
vorliegende Beispiel hierauf nicht beschränkt ist.
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Obwohl bei der Beschreibung dieses
Beispiels von einem Tintenstrahldrucker, insbesondere von einem
Bläschenstrahldrucker,
ausgegangen wurde, sind jedoch dieselben Prinzipien anwendbar, falls
die Einrichtung es erforderlich macht, vorbestimmte Kopfansteuerungsintervalle
und weiteres vorzusehen, wobei das vorliegende Beispiel hierauf keinesfalls
beschränkt
ist.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung
wird eine Aufzeichnung durchgeführt
durch gegenseitig aufgeteilte Bereiche der jeweiligen Aufzeichnungsköpfe, so
daß es
möglich
ist, eine Bildaufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit ohne Vergrößerung der Ansteuerungsintervalle
der Aufzeichnungsköpfe durchzuführen.
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Nachstehend wird nun ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dem nachstehend beschriebenen
Beispiel werden ebenfalls die 5, 6 und 12 herangezogen. Gemäß dem Aufbau, wie er in den 5, 6 und 12 gezeigt
ist, wird die vorliegende Erfindung auf der Basis der 25 bis 30 beschrieben. Zuerst ist in 25 das die Erfindung betreffende
Blockschaltbild gezeigt.
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Die zu dem Drucker gesendeten Daten 311 werden
für jeweilige
Farben oder jeweilige vorbestimmte Signale mittels einer Speichersteuerungsschaltung 312 aufgeteilt
und in einem Speicher (RAM) 313 oder 316 gespeichert.
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Im Fall eines Farbdruckes werden
Signale Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz in serieller Weise eingegeben,
wobei Cyan auf den Speicher 313 aufgeteilt ist, Magenta
auf den Speicher 314, Gelb auf den Speicher 315 und
Schwarz auf den Speicher 316 aufgeteilt ist.
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Die Daten im Speicher 313 werden über die Kopfansteuerung 317 zu
dem Cyan-Kopf 318 gesendet, die Daten im Speicher 314 werden über die
Kopfansteuerung 317 zu dem Magenta-Kopf 319, die
Daten in dem Speicher 315 werden über die Kopfansteuerung 317 zu
dem Gelb-Kopf 320 gesendet und die Daten in dem Speicher 316 werden über die
Kopfansteuerung 317 zu dem Schwarz-Kopf 321 übertragen.
Die Köpfe 318 bis 321 sind
auf dem Schlitten 901 in der vorstehend beschriebenen Weise
angebracht.
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Sämtliche
Speicher 313 bis 316 werden mittels der Speichersteuerungsschaltung 312 gesteuert. Die
Speichersteuerungsschaltung 312 wird mittels des Bildsignals 311 und
von der Zentraleinheit CPU 322 zugeführten Steuerungssignalen gesteuert.
Im allgemeinen wird das Steuerungssystem in Form eines Ein-Chip-LSI
wie einem Gate Array ausgeführt. Die
Zentraleinheit CPU 322 ist zusätzlich zu dem einem CPU-Datenbus 341 und
dem Adressenbus 342 mit Steuerungsleitungen verbunden,
die Lesesignale oder Schreibsignale u.s.w., wobei diese nicht gezeigt sind.
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In gleicher Weise wie die Zentraleinheit
CPU 322 sind mit der Kopfansteuerung 317 ebenfalls Steuerungsleitungen
verbunden. Ferner umfaßt
die Kopfansteuerung 317 eine Leistungsschaltung zur Ansteuerung
des Tintenstrahlkopfs. Dies ist jedoch hierbei nicht für die vorliegende
Erfindung relevant, so daß eine
detaillierte Beschreibung weggelassen ist. In 25 bezeichnet 343 einen Datenbus, 344 einen
Adressenbus und 345 einen Zeittakt.
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26 zeigt
die Aufzeichnungszeiten der jeweiligen Köpfe. Gemäß der Darstellung in der Figur wird
eine Aufzeichnung in der Reihenfolge Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
eingeleitet. Diese Zeiten werden mittels der Schaltungen, die die
Speichersteuerungsschaltung gemäß 25 bildet, erzeugt, wobei
eine Beschreibung von Einzelheiten weggelassen ist.
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Unter Verwendung der Zeiten t1 bis t4 gemäß 26 können die Aufzeichnungszeiten
der jeweiligen Köpfe
zur Korrektur des sogenannten regi-Gleitens bestimmt werden.
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Nachstehend wird nun der den Hauptgesichtspunkt
der Erfindung bildende Leerentladedaten-Erzeugungsbereich beschrieben.
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27 zeigt
das Blockschaltbild des Leerentladedaten-Erzeugungsbereichs des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Das Bildsignal 311 und der
Bildtakt 323 sind dieselben wie in 25. Auf der Basis des Bildtakts 323 wird
der Takt des Schieberegisters 325 durch die Zählerschaltung 324 gebildet.
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Für
das Schieberegister 325 wird der Einstellwert des Registers 326 durch
das Lastsignal 327 voreingestellt. Das Schieberegister 325 besteht
aus einer Ringstruktur, so daß die
Daten des Registers 326 umlaufen können.
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Mit 328 ist eine Auswählschaltung
bezeichnet zum Auswählen
entweder des Bildsignals 311 oder der Leerentladedaten
mittels des Auswählsignals 329 und
zum Übergeben
derselben zum nächsten
Schritt 330. Im nächsten
Schritt 330 werden die Bilddaten 311 gemäß 25 erhalten. Zur detaillierten
Beschreibung entsprechend praktischer Daten wird nun ein Format
der Schwarzentladedaten angenommen, wie es in 28 gezeigt ist. Gemäß 28 wird der Kopf mit 128 Düsen entsprechend
einer Leerbetätigung
mit einer Rate von einmal in vier Zeiten gesteuert.
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Unter Zugrundelegen eines derartigen
Aufbaus wird nun angenommen, daß die
Zentraleinheit CPU Leerentladedaten von tausend Ereignissen für jede Düse in den
Schreib/Lesespeicher RAM schreibt. Unter der Voraussetzung, daß der Schreib-/Lesespeicher
RAM aus vier Bit besteht, die Schreibzeit der Zentraleinheit CPU 5 μsec beträgt, die
Köpfe vier
Köpfe umfassen
(4-Farben-Ausführung),
wobei jeder 128 Düsen
aufweist, dann wird eine Zeitdauer in der Länge von 1000 × 4 (Punkte/Düse) × 128 (Düse/Kopf) × 4 (Kopf)/4
(Bit) × 10 μsec = 5.12
sec benötigt.
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Diese Zeit stellt ein großes Problem
dar, wenn die Ausgangsleistung des Druckers beachtet wird. Ein Versuch
zur Realisierung eines Leerentladebetriebs mit hoher Geschwindigkeit
in Form einer konkreten Schaltung (Hardware) stellt die Schaltung gemäß 27 dar. Wird die Leerentladung
mittels dem Schaltungsaufbau gemäß 27 realisiert, dann gilt
das Zeitdiagramm gemäß 29.
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In 29 bezeichnet
VE Videofreigabesignale entsprechend den 128 Düsen, BVE bezeichnet ein Blockvideofreigabesignal
zur Angabe des wirksamen Bereichs der Bilddaten, 325A kennzeichnet
ein Beispiel von Schieberegisterdaten, und in diesem Fall tritt
eine Zeitänderung
gemäß 29 mit einem 4-Bit-Aufbau
auf.
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Bei dieser Alternative ist der Takt
der Schieberegisterdaten nicht mittels einer Zählerschaltung gebildet, sondern
es wird das Signal VE als solches verwendet.
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30 zeigt
die zweite Alternative der vorliegenden Erfindung. In 30 sind dieselben Teile
wie in 27 mit denselben
Symbolen bezeichnet. Bei dieser Alternative wird anstelle der Bildung
eines Schieberegistertakts mit der Zählerschaltung 324 gemäß 27 das Signal des Schreibadressen-Bildungszählers des
Schreib-/Lesespeichers RAM verwendet. Der Schreibadressen-Bildungszähler des RAM
ist in der Speichersteuerungsschaltung 312 gemäß 25 enthalten, jedoch im
einzelnen hier nicht beschrieben.
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31 zeigt
die dritte Alternative der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Beispiel
wird keine Einstellung der Zentraleinheit CPU, sondern ein Leerentladedatenmuster
in einer extern angeordneten SW-Schaltung 331 gebildet.
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32 zeigt
die vierte Alternative der vorliegenden Erfindung. Eine Oszillatorschaltung
zur Ansteuerung der Leerentladedaten-Bildungsschaltung und eine
Taktbildungsschaltung 333 sind unabhängig voneinander vorgesehen.
In diesem Fall, bei dem der Nachteil auftritt, daß eine Kostensteigerung
durch die Bereitstellung der Schaltung 333 verursacht wird, kann
durch einen Takt mit größerer Geschwindigkeit als
Bildtakt der Vorteil erzielt werden, daß das Schreiben der Leerentladedaten
in den Schreib/Lesespeicher RAM mit höher Geschwindigkeit erfolgen
kann.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung
ist das Ausführungsbeispiel
in der nachfolgenden Weise aufgebaut, daß:
- (1)
der Verbindungsspeicher zur Kopfintervallkorrektur als Akkumulationseinrichtung
für die
Leerentladedaten verwendet wird,
- (2) die Schaltung zum Verbindungsspeicher gemeinsam mit der
Bildsignalverarbeitungsschaltung benutzt wird,
- (3) das Schreiben der Leerentladedaten in den Verbindungsspeicher
mit Hardware anstelle der Zentraleinheit CPU erfolgt,
- (4) das Muster der Leerentladedaten in wählbarer Form ausgeführt ist
unter Verwendung der Einstellung der Zentraleinheit CPU oder eines
extern angeschlossenen Systems,
- (5) das Ansteuern des Leerentladedaten-Bildungsbereichs gemeinsam mit dem Bildtakt
benutzt wird,
wobei eine Leerentladedatenbildung mit hoher Geschwindigkeit
und niedrigen Kosten realisierbar ist.
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Die jeweiligen Beispiele gemäß der vorstehenden
Beschreibung führen
zu hervorragenden Auswirkungen in Aufzeichnungseinrichtungen, bei denen
ein Tintenstrahl aufzeichnungssystem, insbesondere ein Bläschenstrahl-Aufzeichnungssystem (Bubble
Jet) verwendet wird.
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Bezüglich des Gesamtaufbaus und
des Prinzips ist es beispielsweise vorzuziehen, das System unter
Verwendung der Grundprinzipien, wie sie in den U.S.-Patentschriften
Nr.
4 723 129 und
4 740 796 offenbart
sind, aufzubauen. Das System ist entweder bei dem sogenannten Ein-Anforderungstyp
oder dem kontinuierlichen Typ anwendbar, wobei es insbesondere bei
dem Ein-Anforderungstyp wirksam ist, da durch die Anwendung von
zumindest einem Ansteuerungssignal, das zu einer abrupten Temperaturanhebung über die
Verdampfungstemperatur entsprechend der Aufzeichnungsinformation
für den
entsprechend der Folie oder dem Flüssigkeitsweg, in dem die Flüssigkeit
(Tinte) gehalten wird, angeordneten elektrothermischen Wandler,
Wärmeenergie
in dem elektrothermischen Wandler erzeugt werden kann zur Bewirkung
eines Verdampfens des Films auf der wärmeaktiven Oberfläche des
Aufzeichnungskopfs, wobei folglich in der Flüssigkeit (Tinte) entsprechend dem
Ansteuerungssignal nacheinander Bläschen gebildet werden. Durch
Vergrößern oder
Verkleinern der Bläschen
wird die Flüssigkeit
(Tinte) über
die Entladeöffnung
zur Bildung von zumindest einem Tröpfchen entladen. Liegt das
Ansteuerungssignal in Pulsform vor, dann kann eine Vergrößerung oder
Verkleinerung der Bläschen
sofort und in angemessener Weise bewirkt werden, wobei die teilweise
im Ansprechverhalten hervorragende Entladung der Flüssigkeit
(Tinte) bevorzugt erzielt wird. Die Pulsform derartiger Ansteuerungssignale
ist in geeigneter Weise in den U.S.-Patentschriften Nr.
4
463 359 und
4 345 262 beschrieben. Unter
Anwendung der in dem U.S.-Patent
4 313 124 beschriebenen
Bedingungen der Erfindung bezüglich
der Temperaturerhöhungsrate
der vorstehend angegebenen wärmeaktiven
Oberfläche,
können
ferner hervorragende Aufzeichnungen erzielt werden.
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Bezüglich des Aufbaus des Aufzeichnungskopfs
und zusätzlich
zum kombinierten Aufbau der Entladeöffnungen, Flüssigkeitswege,
der elektrothermischen Wandler (lineare Flüssigkeitswege oder rechtwinklige
Flüssigkeitswege),
kann der Aufbau gemäß den U.S.-Patenten
4
558 333 und
4 459 600 ebenfalls bei den
vorstehend beschriebenen Beispielen verwendet werden, wobei die
U.S.-Patente einen Aufbau offenbaren, bei dem der wärmeaktive
Bereich im flexiblen Bereich angeordnet ist. Zusätzlich sind die vorstehend
beschriebenen Beispiele ebenfalls wirksam, wenn ein Aufbau auf der
Basis der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-123670 gewählt wird,
die einen Aufbau offenbart, bei dem ein gemeinsamer Schlitz als
Entladeabschnitt des elektrothermischen Wandlers ausgeführt ist,
oder auf der Basis der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-138461
gewählt
wird, die einen Aufbau offenbart, bei dem die Öffnung zum Absorbieren der
Druckflüssigkeit
der Heizenergie entsprechend dem Entladeabschnitt ausgeführt ist.
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Desweiteren sind die vorstehend beschriebenen
entsprechenden Beispiele ebenso wirksam, wenn ein Aufzeichnungskopf
vom Chiptyp frei auswechselbar ist, wobei eine elektrische Verbindung zwischen
dem Hauptgerät
und der Tintenzufuhr vom Hauptgerät, die auf dem Hauptgerät angeordnet
ist, möglich
ist, oder ein Aufzeichnungskopf vom Kassettentyp verwendet wird,
der integral mit dem Aufzeichnungskopf selbst vorgesehen ist.
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Desweiteren ist die Hinzufügung einer
Wiederherstellungseinrichtung für
den Aufzeichnungskopf, für
vorläufige
Hilfseinrichtungen und dergleichen als Aufbau der Aufzeichnungseinrichtung
der vorstehend beschriebenen Beispiele ebenfalls vorzuziehen, da
die Wirkungen der vorstehend beschriebenen Beispiele weiter stabilisiert
werden können. Dies
sind insbesondere Abdeckeinrichtungen, Reinigungseinrichtungen,
Druck- oder Ansaugeinrichtungen für die Aufzeichnungsköpfe, elektrothermische Wandler
oder Heizelemente getrennt von diesen oder Vorheizeinrichtungen
in Kombination mit diesen, und eine Vorentladebetriebsart, die eine
Entladung getrennt von der Aufzeichnung durchführt, ist ebenfalls wirksam
zur Durchführung
einer stabilen Aufzeichnung.
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Die vorstehend beschriebenen Beispiele sind
ebenfalls höchst
effektiv als Aufzeichnungsbetriebsart für die Aufzeichnungseinrichtung,
nicht nur für
die Aufzeichnung von lediglich der Hauptfarbe wie Schwarz und dergleichen,
sondern auch für
eine Einrichtung, die mit zumindest einer vollen Farbe mit einer
Vielzahl von unterschiedlichen Farben oder einem Farbgemisch ausgerüstet ist.
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Bei den vorstehend beschriebenen
Beispielen der Tintenstrahlaufzeichnungseinrichtung bezog sich die
Beschreibung auf Tinte als Flüssigkeit,
wobei jedoch beispielsweise auch eine bei Zimmertemperatur oder
einer niedrigeren Temperatur feste Tinte verwendet werden kann,
die bei Zimmertemperatur oder einer höheren Temperatur weich oder
flüssig
wird. Bei dem vorstehend beschriebenen Tintenstrahl wird im allgemeinen
in der Weise verfahren, daß die
Temperatur innerhalb eines Bereichs von 30° C bis 70° C gesteuert wird, so daß die Viskosität der Tinte
innerhalb eines stabilen Entladebereichs liegt, so daß eine beliebige
Tinte, die während
der Einwirkung von Aufzeichnungssignalen flüssig wird, herangezogen werden
kann. Desweiteren ist die Verwendung einer Tinte mit der Eigenschaft,
bei der ersten Anwendung von Wärmeenergie
zu schmelzen, bei den vorstehenden Beispielen ebenfalls möglich, beispielsweise
eine Tinte, bei der eine Temperaturerhöhung durch Wärmeenergie
unter Verwendung der Tinte als Energie für die Phasenänderung
vom festen Zustand zum flüssigen
Zustand der Tinte verhindert wird, oder eine feste Tinte entsprechen
dem Zustand zum Zwecke der Verhinderung einer Verdampfung der Tinte,
oder eine beliebige Tinte, die verflüssigt werden kann durch Einwirken
einer Wärmeenergie
entsprechend den Aufzeichnungssignalen oder die beim Erreichen des
Aufzeichnungsmediums fest zu werden beginnt. In diesem Fall kann
die Tinte entgegengesetzt zum elektrothermischen Wandler unter dem
Zustand als Flüssigkeit
oder feste Substanz in einer porösen
Plattenvertiefung oder einer durchgehenden Öffnung gemäß der Beschreibung in den japanischen
Offenlegungsschriften Nr.
54-56847 oder
60-71260 ausgeführt sein.
Bei den vorstehend beschriebenen Beispielen ist die am besten wirksame
Tinte gemäß der vorstehenden
Beschreibung diejenige, die ein Filmverdampfungssystem gemäß der vorstehenden
Beschreibung bildet. Bezüglich
der Energie- erzeugungseinrichtung zur Erzeugung der Tintenentladeenergie
ist der vorstehend genannte elektrothermische Wandler nicht auf
die vorliegende Erfindung beschränkt,
sondern es kann ein elektromechanischer Wandler wie ein piezoelektrisches
Element oder dergleichen oder ein System von abgestrahlten elektromagnetischen
Wellen wie ein Laser und dergleichen, der in einer Flüssigkeit
absorbiert wird, zur Erzeugung der Wärmeenergie und zum Entladen
der Tinte durch den Wärmeerzeugungsvorgang
verwendet werden.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung
und entsprechend der vorliegenden Erfindung kann eine Aufzeichnungseinrichtung
und ein Aufzeichnungsverfahren zur Durchführung einer qualitativ hochwertigen
Aufzeichnung bereitgestellt werden.
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Es ist somit ein Tintenstrahldrucker
offenbart, mit einer Vielzahl von in vorbestimmten Intervallen angeordneten
Aufzeichnungsköpfen,
einer Speichereinrichtung zum zeitweiligen Ansammeln einer Vielzahl
eingegebener Daten, einer Leseeinrichtung zum Lesen der angesammelten
Daten in der Speichereinrichtung mit einer Zeitdifferenz entsprechend den
Intervallen der Aufzeichnungsköpfe,
einer Leerentladungsdatenerzeugungsschaltung zur Aufrechterhaltung
einer Tintenentladefunktion des Aufzeichnungskopfes, und einer Schreibeinrichtung
zum Schreiben eines von der Leerentladesignalerzeugungsschaltung
ausgegebenen Leerentladesignals in die Speichereinrichtung.