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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsausstoßdruckkopf,
einen mit einem solchen Druckkopf ausgerüsteten Drucker und ein Verfahren zur
Herstellung eines Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes.
Die vorliegende Erfindung ist übertragbar
nicht nur auf allgemein genutzte Drucker, sondern auch auf Kopierer,
Faxgeräte
mit Kommunikationssystem, Textautomaten mit Druckeinheit und auf ähnliche
Geräte.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch industriell genutzte Drukker,
welche mit verschiedenen Verarbeitungsvorrichtungen kombiniert sind.
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Es
wurde ein Tintenstrahldrucker in die Praxis eingeführt, mit
welchem das Drucken auf der Druckfläche eines Druckmediums durchgeführt wird. Der
Tintenstrahldrucker ist im allgemeinen mit einer Tintenkartusche
bestückt,
welche zum Beispiel den in den 22 und 23 dargestellten
Druckkopf zum Ausstoßen
von Tinte auf das Druckmedium aufweist.
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Wie
aus den 22 und 23 hervor
geht, ist die Tintenkartusche aus den Tintenbehältern 4Y, 4M und 4C zum
Speichern der Farbtinte Gelb, Magenta und Zyan zum Beispiel, einer
Behälteraufnahme 2 zur
Aufnahme der Tintenbehälter 4Y, 4M und 4C,
einem am Boden der Behälteraufnahme 2 angeordneten
Druckelementsubstrat 10 zum Ausstoßen von Tinte aus dem jeweiligen
Tintenbehälter 4Y, 4M und 4C durch
zahlreiche Ausstoßöffnungen
und einer an das Druckelementsubstrat 10 elektrisch angeschlossenen
flexiblen Verdrahtungsleiterplat te 8 zum Übertragen
einer Gruppe von Steuersignalen an dieses zusammengesetzt.
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Das
Druckelementsubstrat 10 ist aus den Substraten 10C, 10M und 10Y zum
Ausstoßen
der entsprechenden Farbtinte zusammengesetzt. Die Substrate 10C, 10M und 10Y haben
den gleichen Aufbau, so daß nur
das Substrat 10M detailliert beschrieben wird.
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Das
in 21 vergrößert dargestellte
Substrat 10M ist eine dünne
Siliziumplatte mit einer Gruppe in Zickzackform angeordneter Ausstoßöffnungen 10a.
In jedem mit der entsprechenden Ausstoßöffnung in Verbindung stehenden
Tintenströmungskanal
ist ein Heizelement in Form eines elektrothermischen Wandlers angeordnet.
Entlang der kurzen Kanten des Substrats ist eine Gruppe Elektroden 10e zur Übertragung
von Steuersignalen zum entsprechenden Heizelement über eine
nicht dargestellte leitende Schicht angeordnet. Die Rückseite
des Substrats 10M ist mit einer langen Ausnehmung 10b in Übereinstimmung
mit der Gruppe Ausstoßöffnungen 10a versehen.
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Auf
dem vorstehenden Abschnitt am Boden der aus einem Kunstharzmaterial
gefertigten Behälteraufnahme 2 ist
ein Rahmenelement 12 mit einer in dessen Mitte vorhandenen Öffnung angeordnet.
In dieser Öffnung
des Rahmenelements 12 ist ein Stützelement 14 angeordnet.
Das Stützelement 14 dient dazu,
die beim Ansteuern des Druckelementsubstrats 10 erzeugte
Wärme zu
streuen und eine parallele Fläche
für die
Substrate 10Y bis 10C zu erhalten. Da das Rahmenelement 12 am
Stützelement 14 befestigt
ist, dient es wie dieses dazu, die Wärme zu streuen. Das Stützelement 14 und
das Rahmenelement 12 sind aus einem Wärme streuenden, einfach zu
bearbeitenden Material wie zum Beispiel Silizium oder Aluminiumoxid
gefer tigt, um deren Fläche
so eben wie jene des Druckelementsubstrats 10 zu gestalten.
Das Stützelement 14 ist
in der Mitte mit drei in einem bestimmten Abstand zueinander angeordneten
Tintenzuführbohrungen 14a zum
Zuführen
von Tinte aus dem entsprechenden Tintenbehälter versehen und an die Behälteraufnahme 2 geklebt.
Als Klebstoff wird vorzugsweise ein durch Silikon modifiziertes
Epoxydharz verwendet, weil dieses ein tintenbeständiges, elastisches Dichtmittel
ist, welches Unterschiede im linearen Wärmedehnungskoeffizient zwischen
den einzelnen Werkstoffen, wie zum Beispiel zwischen Aluminiumoxid
und harzhaltigem Material kompensiert.
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An
beiden Enden des vorstehenden Abschnitts am Boden der Behälteraufnahme 2 ist
eine Ausnehmung 2A vorhanden. Jede dieser Ausnehmungen 4A wird
von vier ebenen Flächen
definiert. Von diesen Flächen
ist die Fläche,
welche sich in Bewegungsrichtung (Pfeilrichtung S in 21)
der mit den Tintenbehältern 4Y bis 4C bestückten Behälteraufnahme 2 erstreckt,
die Bezugsfläche 2RS.
Die Bezugsfläche 2RS der
Ausnehmung 2A dient als Anlagefläche für den Abschnitt 16K des
später
detailliert beschriebenen Schlittens 16.
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Wie
aus 22 hervor geht, ist am Rahmenelement 12 eine
flexible Verdrahtungsleiterplatte 8 angeordnet, welche
die elektrische Verbindung zu der Gruppe Elektroden 10e an
jedem der Substrate 10C bis 10Y im Druckelementsubstrat 10 herstellt. Die
flexible Verdrahtungsleiterplatte 8 ist an der dem Druckelementsubstrat 10 entsprechenden
Stelle mit einer Öffnung
versehen.
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Wie
in 23 dargestellt, wird die Behälteraufnahme 2 mit
den eingesetzten Tintenbehältern 4Y bis 4C,
angedeutet durch Strich-Punkt-Linien, in Pfeilrichtung in den am
Drucker vor handenen, durch eine durchgehende Linie gekennzeichneten
Schlitten 16 installiert.
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Der
Schlitten 16 ist mit einer Durchgangsbohrung 16b versehen,
welche als Aufnahme für
einen Gleitholm GS dient. Auf diesem Gleitholm wird der Schlitten
hin und her bewegt. Am Boden des Schlittens 16 ist eine
Verbindungsöffnung 16a vorhanden.
Die Öffnung 16a ist
an zwei Seiten mit einem Vorsprung 16K versehen, welcher
die Bezugsfläche 2RS in
der Ausnehmung 2A der Behälteraufnahme 2 berührt. Der
Vorsprung 16K erstreckt sich in die in 23 angedeutete
Pfeilrichtung S, d.h. in Bewegungsrichtung des Schlittens 16 in
die Öffnung 16a.
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Die
in einer Gruppe angeordneten Ausstoßöffnungen 10a am Druckelementsubstrat 10 müssen unter
einem bestimmtren Winkel zu der in den 21 und 23 angedeuteten
Pfeilrichtung, zum Beispiel rechtwinklig zu dieser angeordnet werden, um
beim Bewegen in Pfeilrichtung S an bestimmten Stellen auf der Druckfläche des
Druckmediums Pixel zu erzeugen.
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Das
Druckelementsubstrat 10 wird zuerst auf dem in die Öffnung des
Rahmenelements 12 eingesetzten Stützelements 14 so positioniert,
daß die
in den Substraten 10Y bis 10C in einer Gruppe
angeordneten Tintenausstoßöffnungen 10a sich
im allgemeinen rechtwinklig zur Bezugsfläche 2R5 erstrecken,
und dann an dieses geklebt. Als Kleber kann ein durch Wärme aushärtendes,
tintenbeständiges Epoxydharz
verwendet werden. Mit anderen Worten, das Druckelementsubstrat 10 wird
so an der Behälteraufnahme 2 befestigt,
daß die
in Gruppen angeordneten Tintenausstoßöffnungen 10a sich
rechtwinklig zur Bezugsfläche 2RS erstrecken.
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Da
aber, wie bereits beschrieben, das Positionieren des Druckelementsubstrats 10 an
dem in die Behälteraufnahme 2 eingesetzten
Stützelement 14 und
das indirekte Positionieren des Druckelementsubstrats im Schlitten 16 über die
Bezugsfläche
an der Behälteraufnahme 2 getrennt
voneinander erfolgt, treten Positionierfehler zwischen dem Druckelementsubstrat 10 und
dem Schlitten 16 auf. Dadurch kann die Positioniergenauigkeit
eingeschränkt
werden.
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Im
Dokument
EP 0 860 285
A ist ein Flüssigkeitsausstoßdruckkopf
beschrieben, welcher mehrere mit Druckelementen zum Flüssigkeitsausstoßen bestückte Druckelementsubstrate
aufweist, und ein am Druckkopf befestigter Behälter mit einem Bezugsabschnitt
zum Positionieren bezüglich
des Druckkopfes versehen ist: Bei diesem Flüssigkeitsausstoßkopf wird
diesem und den Druckelementsubstraten Flüssigkeit über den Behälter zugeführt, wobei das Positionieren
des Druckkopfes am Schlitten über
einen Bezugsstift erfolgt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes,
eines mit einem solchen Druckkopf betriebenen Druckers und eines
Verfahrens zur Herstellung dieses Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes,
welches die Positioniergenauigkeit des Druckelementsubstrats in bezug
auf den Schlitten auf einfache Weise verbessert.
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Diese
Aufgabe erfüllt
der im Anspruch 1 definierte Flüssigkeitsausstoßdruckkopf,
der im Anspruch 14 definierte Drucker und das im Anspruch 20 definierte
Verfahren zur Herstellung dieses Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Da
erfindungsgemäß der Abschnitt
zum Positionieren der Behälteraufnahme
in bezug auf den Schlitten auch zum Positionieren des Stützelements in
der Behälteraufnahme
verwendet wird, besteht die Möglichkeit,
die Positioniergenauigkeit des Druckelementsubstrats in bezug auf
den Schlitten auf einfache Weise zu verbessern.
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Aufgabe,
Effekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen deutlicher zu erkennen.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Außenansicht eines Tintenstrahldruckers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
den in 1 dargestellten Drucker ohne Abdeckung.
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3 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine im Drukker gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendete zusammengebaute Druckkopfkartusche.
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4 zeigt
perspektivisch in Explosivdarstellung die Druckkopfkartusche gemäß 3.
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5 zeigt
perspektivisch in Explosivdarstellung den Druckkopf gemäß 4 schräg von unten
gesehen.
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Die 6A und 6B zeigen
in perspektivischer Darstellung den Aufbau einer Scannerkartusche
in Einbaulage bzw. um 180 Grad gedreht, welche anstatt der Druckkopfkartusche
gemäß 3 in den
Drucker gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann.
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7 zeigt
schematisch im Blockschaltbild den Gesamtaufbau der elektrischen
Schaltung des Druckers als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die 8A und 8B zeigen
in Blockschaltbildern ein Beispiel des Innenaufbaus der gedruckten
Hauptleiterplatte (PCB) der in 7 dargestellten
Schaltung.
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Die 9A und 9B zeigen
in Blockschaltbildern ein Beispiel des Innenaufbaus einer spezifischen
integrierten Schaltung (ASIC) der in den 8A und 8B dargestellten
Hauptleiterplatte.
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10 zeigt
im Flußplan
ein Beispiel des im Drucker als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ablaufenden Programms.
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11 zeigt
perspektivisch in Explosivdarstellung den Druckkopf gemäß 4 von
unten gesehen.
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12 zeigt
in perspektivischer Darstellung einen Teil des Druckers mit einem
eingesetzten Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13A zeigt die Draufsicht des Hauptteils des in 12 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes.
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Die 13B und 13C zeigen
das Zusammensetzen des Druckelementsubstrats bei dem in 12 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßdruckkopf.
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14 zeigt
das Zusammensetzen des in 12 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
in perspektivischer Darstellung.
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15 zeigt
das Zusammensetzen des in 12 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
in perspektivischer Darstellung.
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16 zeigt
in perspektivischer Darstellung den mit einem Flüssigkeitsausstoßdruckkopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung bestückten
Schlitten eines Tintenstrahldruckers.
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17 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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18 zeigt
die Draufsicht des in 17 dargestellten Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes.
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19 zeigt
die Draufsicht des Hauptteils eines Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt
die Schnittansicht XX-XX des in 19 dargestellten
Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes.
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21 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Behälteraufnahme und ein Druckelementsubstrat gemäß dem Stand
der Technik.
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22 zeigt
in perspektivischer Darstellung den Zusammenbau der Behälteraufnahme
und des Druckelementsubstrates gemäß dem Stand der Technik.
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23 zeigt
in perspektivischer Darstellung den Schlitten mit der darin eingesetzten
Tintenkartusche gemäß 21.
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24 zeigt
perspektivisch in Explosivdarstellung die Druckelementeinheit im
zusammengesetzten Zustand zusammen mit der bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendeten Behälteraufnahme.
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25 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine Druckelementeinheit und eine
Behälteraufnahmeeinheit,
welche bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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26 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein Druckelementsubstrat als Teil
der entsprechenden Ausführungsformen
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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27 zeigt
in perspektivischer Darstellung einen Tintenbehälter und einen Druckkopf, welche bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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28 zeigt
eine Schnittansicht des in 27 dargestellten,
in die Behälteraufnahme
ein gesetzten Tintenbehälters.
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29 zeigt
die Vorderansicht einer Tintenbehälteraufnahme als einen Teil
der entsprechenden Ausführungsformen
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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30 zeigt die Draufsicht der in 29 dargestellten
Tintenbehälteraufnahme.
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31 zeigt die Innenansicht eines Teils der mit
Ausstoßöffnungen
versehenen Platte der in 26 dargestellten
Ausführungsform.
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32A zeigt die Draufsicht der ersten Platte der
in 11 dargestellten Ausführungsform.
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32B zeigt eine Seitenansicht der ersten Platte.
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Die 33A und 33B zeigen
Schnittansichten eines Teils der ersten Platte, 33C zeigt ein Vergleichsbeispiel dieser Platte.
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34A zeigt die Draufsicht eines Elements mit einem
die Tintenströmungskanäle miteinander verbindenden
Kanals, welches bei der in 11 dargestellten
Ausführungsform
verwendet wird, 34B die Schnittansicht III
IVB-III IVB dieses
Elements.
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35 zeigt perspektivisch in Explosivdarstellung
eine vierte Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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36 zeigt perspektivisch in Explosivdarstellung
das Befestigen des die Strömungskanäle miteinander
verbinden Elements an der Behälteraufnahme
bei der in 35 dargestellten Ausführungsform
und das Anschließen
der ersten Platte an eine elektrische Verdrahtungsleiterplatte.
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37 zeigt die Draufsicht der in der Ausführungsform
gemäß 35 verwendeten ersten Platte.
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38A zeigt die Draufsicht eines Elements mit einem
die Tintenströmungskanäle miteinander verbindenden
Kanals, wel ches bei der in 35 dargestellten
Ausführungsform
verwendet wird, 38B die Schnittansicht III
VIIIB-III VIIIB dieses Elements.
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39 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
fünfte
Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung und einen mit einem solchen Kopf bestückten Drucker.
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40 zeigt den in 39 angedeuteten Flüssigkeitsausstoßdruckkopf
in perspektivischer Darstellung.
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41 zeigt die Draufsicht des Hauptteils des in 39 angedeuteten Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes.
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Nachfolgend
werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsformen des Druckers gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Als
Drucker wird ein Tintenstrahldrucksystem herangezogen. Der in dieser
Spezifikation verwendete Begriff „Drucken" (oder „Aufzeichnen") bezieht auf die
Erzeugung wichtiger Informationen wie Buchstaben und Figuren, aber
auch auf die Erzeugung von Bildern, Designs oder Muster auf einem Druckmedium
oder Verarbeitungsmedium, unabhängig
davon, ob die Information Bedeutung hat oder bedeutungslos ist oder
vom menschlichen Auge erfaßt wird.
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Der
Begriff „Druckmedium" oder „Druckblatt" bezieht sich nicht
nur auf das bei herkömmlichen Druckern
verwendete Papier, sondern auch auf Gewebe, Kunststoffilme, Metallplatten,
Glas, Keramik, Holz, Leder oder ein anderes Tinte aufnehmende Material.
Dieser Begriff gilt auch für „Papier".
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Der
Begriff „Tinte" (oder „Flüssigkeit") sollte weitgehend
mit dem Begriff „Drucken" in Verbindung gebracht
werden und bezieht sich auf eine Flüssigkeit zur Erzeugung von
Bildern, Designs oder Mustern auf einem Druckmedium und auf das
Behandeln des Druckmediums oder der Tinte (zum Beispiel darauf,
den Farbstoff in der auf das Druckmedium ausgestoßenen Tinte
zu koagulieren oder unlöslich
zu machen).
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1. Körper des Gerätes
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Die 1 und 2 zeigen
die Außenansicht
eines mit einem Tintenstrahldrucksystem ausgerüsteten Druckers. Bei dieser
Ausführungsform
hat der Druckerkörper
M1000 ein Gehäuse,
welches aus einem Unterteil M1001, einem Oberteil M1002, einem Zugangsdeckel
M1003 und einer Austragplatte M1004 zusammengesetzt und in welchem
ein Chassis M3019 (2) untergebracht ist.
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Das
Chassis M3019 ist aus mehreren Metallplatten mit einer bestimmten
Steifigkeit hergestellt und bildet das Skelett des Druckers, an
welchem verschiedene, später
näher beschriebene
Druckmechanismen befestigt sind.
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Grob
ausgedrückt
bildet das Unterteil M1001 die unter Hälfte, das Oberteil M1002 die
obere Hälfte des
Druckerkörpers
M1000. Zusammen montiert formen diese beiden Hälften ein Gehäuse zur
Aufnahme der später
beschriebenen Mechanismen. Der Druckerkörper M1000 ist oben und vorn
mit einer Öffnung
versehen.
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Die
Austragplatte M1004 ist an einem Ende schwenkbar am Unterteil M1001
befestigt. Mit dem Schwenken der Austragplatte M1004 wird die an
der Vorderseite des Unterteils M1001 vorhandene Öffnung freigelegt bzw. geschlossen.
Zum Drucken wird die Austragplatte M1004 nach vorn geschwenkt, um die Öffnung freizugeben,
damit die gedruckten Blätter ausgetragen
und gestapelt werden können.
In der Austragplatte M1004 sind zwei Hilfsplatten M1004a, M1004b
untergebracht. Diese Hilfsplatten können nach Bedarf nach vorn
herausgezogen werden, um die Papierstützfläche in drei Schritten zu vergrößern.
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Der
Zugangsdeckel M1003 ist an einem Ende schwenkbar am Oberteil M1002
befestigt und dient zum Freilegen oder Schließen der an der Oberseite des
Oberteils M1002 vorhandenen Öffnung.
Bei hochgeschwenktem Zugangsdeckel M1003 kann eine bzw. ein im Druckerkörper installierte(r)
Druckkopfkartusche H1000 oder Tintenbehälter H1900 ausgetauscht werden.
Mit dem Freilegen oder Schließen
des Zugangsdeckels M1003 betätigt
ein an dessen Rückseite
angeordneter Vorsprung (nicht dargestellt) einen Hebel. Von einem
Mikroschalter wird die Schwenkposition des Hebels erfaßt und daraus
erkannt, ob der Zugangsdeckel hoch oder heruntergeklappt ist.
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Am
hinteren Abschnitt des Oberteils M1002 sind ein AN/AUS-Knopf E0018, ein
Wiederaufnahmeknopf E0019 und eine Leuchtdiode E0020 angeordnet.
Mit dem Drücken
des AN/AUS-Knopfes E0018 leuchtet die Leuchtdiode E0020, welche
der Bedienperson die Druckbereitschaft des Druckers anzeigt. Die
Leuchtdiode E002 hat mehrere Anzeigefunktionen. So wird zum Beispiel
durch Änderung
der Blinkintervalle und der Farbe die Bedienperson auf Druckerstörungen hingewiesen.
Außerdem
können von
einem Summer E0021 (7) Töne erzeugt werden. Nach Beseitigung
der Störung
wird der Wiederaufnahmeknopf E0019 gedrückt, um das Drucken fortzusetzen.
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2. Druckdurchführmechanismus
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Nachfolgend
wird der im Druckergehäuse M1000
gemäß dieser
Ausführungsform
untergebrachte Druckdurchführmechanismus
beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist der Druckdurchführmechanismus
folgende Einheiten auf: eine automatische Papierzuführeinheit
M3022 zum automatischen Zuführen
eines Druckblattes zum Druckerkörper,
eine Blatttransporteinheit M3029 zum Führen des von der automatischen
Papierzuführeinheit
einzeln zugeführten
Blattes bis zur vorbestimmten Druckstation und von dieser zu einer
Austrageinheit M3030, eine Druckeinheit zum Drucken auf dem zur
Druckstation transportierten Blatt und eine Ausstoßregeneriereinheit
M5000 zur Wiederherstellung der Tintenausstoßleistung der Druckeinheit.
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Zuerst
wird auf die Druckeinheit näher
eingegangen. Die Druckeinheit weist einen auf einem Holm M4021 beweglich
gelagerten Schlitten M4001 und eine an diesem austauschbar befestigte
Druckkopfkartusche H1000 auf.
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2.1. Druckkopfkartusche
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Die
in der Druckeinheit verwendete Druckkopfkartusche wird anhand der 3 bis 5 beschrieben.
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Die
in 3 dargestellte Druckkopfkartusche H1000 ist aus
einem mit Tinte gefüllten
Tintenbehälter
H1900 und einem Druckkopf H1001 zum Ausstoßen der vom Tintenbehälter H1900
gelieferten Tinte durch Düsen
entsprechend den Druckinformationen zusammengesetzt. Der Druckkopf
H1001 ist als Kartusche ausgeführt
und austauschbar am Schlitten M4001 befestigt, worauf später näher eingegangen wird.
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Der
Tintenbehälter
für die
Druckkopfkartusche H1000 ist aus mehreren separaten Tintenbehältern H1900
zusammengesetzt, in welchen zum Beispiel die Farbtinten Schwarz,
Hellzyan, Hellmagenta, Zyan, Magenta bzw. Gelb untergebacht sind
und welche die Erzeugung von Bildern in Fotoqualität ermöglichen.
Wie aus 4 hervor geht, sind diese separaten
Tintenbehälter
austauschbar am Druckkopf H1001 befestigt.
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Der
Druckkopf H1001, in 5 perspektivisch dargestellt,
weist ein Druckelementsubstrat H1100, eine erste Platte H1200, eine
elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300, eine zweite Platte H1400,
eine Behälteraufnahme
H1500, ein Strömungskanäle erzeugendes
Element H1600, einen Filter H1700 und eine Gummidichtung H1800 auf.
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Eine
Seite des Druckelementsubstrats H1100 ist mit zahlreichen durch
Filmablagern erzeugten Druckelementen zur Erzeugung der für das Ausstoßen von
Tinte erforderlichen Energie und mit elektrischen Verdrahtungen
zum Beispiel aus Aluminium zum Speisen der einzelnen Druckelemente
mit Strom versehen. Das Druckelementsubstrat H1100 ist auch mit
photolithographisch erzeugten Tintenkanälen und Düsen H100T entsprechend der
Anzahl an Druckelementen versehen. Auf der Rückseite des Druckelementsubstrats
H1100 sind Tintenzuführkanäle zum Speisen
der Tintenkanäle
mit Tinte vorhanden. Das Druckelementsubstrat H1100 ist fest mit
der mit Tintenzuführöffnungen
H1201 versehenen ersten Platte H1200, diese wiederum fest mit der
mit einer Öffnung versehenen
zweiten Platte H1400 verbunden. Die zweite Platte H1400 drückt die
elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 gegen das Druckelementsubstrat
H1100, um beide elektrisch miteinander zu verbinden. Die elektrische
Verdrahtungsleiterplatte H1300 ist über Drähte mit dem Druckelementsubstrat H1100
und über
Eingangsklemmen H1301 an den Drahtenden mit dem Druckerkör per verbunden
und dient zur Übertragung
von elektrischen Signalen zum Ausstoßen von Tinte zum Druckelementsubstrat H1100
sowie zum Empfangen externer Signale vom Druckerkörper. Die
Eingangsklemmen H1301 für
externe Signale sind an der Rückseite
der Behälteraufnahme
H1500 befestigt, worauf später
näher eingegangen
wird.
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Die
Behälteraufnahme
H1500 mit dem austauschbaren Tintenbehälter H1900 wird zum Beispiel durch
Ultraschallschweißen
mit dem Strömungskanäle bildenden
Element H1600 verschweißt,
um einen Tintenkanal H1501 vom Tintenbehälter H1900 zur ersten Platte
H1200 zu erhalten. Am Übergang zwischen
dem Tintenbehälter
H1900 und dem Tintenkanal H1501 ist ein Filter H1700 angeordnet,
um das Eindringen von Staub zu verhindern. An der Stelle, an welcher
der Filter H1700 den Tintenbehälter H1900
berührt,
ist eine Gummidichtung H1800 angeordnet, um ein Verdampfen von Tinte
zu verhindern.
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Wie
bereits erwähnt,
werden die Behälteraufnahmeeinheit,
zu welcher die Behälteraufnahme H1500,
das Strömungskanäle bildende
Element H1600, der Filter H1700 und die Gummidichtung H1800 gehören, und
die Druckelementeinheit, zu welcher das Druckelementsubstrat H1100,
die erste Platte H1200, die elektrische Verdrahtungsleiterplatte
H1300 und die zweite Platte H1400 gehören, miteinander verklebt,
um den Druckkopf H1001 zu erzeugen.
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2.2. Schlitten
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Nachfolgend
wird anhand von 2 der mit einer Druckkopfkartusche
H1100 bestückte
Schlitten M4001 beschrieben.
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Wie
aus 2 hervor geht, ist der aus einem harzhaltigen
Material gegossene Schlitten M4001 mit einer Abdeckung M4002 zum
Führen
des Druckkopfes H1001 bis an die gewünschte Stel le und einem Hebel
M4007 zum Positionieren und Anpressen des Druckkopfes H1001 über die
Behälteraufnahme H1500
in bzw. an diesem versehen.
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Der
Hebel M4007 ist am oberen Abschnitt des Schlittens M4001 schwenkbar
befestigt. An der Stelle, an welcher der Druckkopf H1001 den Schlitten M4001
berührt,
ist eine federbelastete Platte (nicht dargestellt) angeordnet. Über die
federbelastete Platte klemmt der Hebel M4007 den Druckkopf H1001
im Schlitten M4001 fest.
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An
einer Verbindungsstelle zwischen dem Schlitten M4001 und dem Druckkopf
H1001 ist ein flexibles Kabel E0011 (7; nachfolgend
Kontakt FPC genannt)) befestigt, welches über Kontaktstellen H1301 am
Druckkopf H1001 die elektrische Verbindung zu diesem herstellt und
Druckinformationen an diesen weiterleitet.
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Zwischen
dem Kontaktabschnitt des Kabels E0011 und dem Schlitten M4001 ist
ein zum Beispiel aus Gummi gefertigtes elastisches Element (nicht dargestellt)
angeordnet. Dieses elastische Element und der federbelasteten Hebel
gewährleisten
einen zuverlässigen
Kontakt zwischen dem Kabel E0011 und dem Schlitten M4001. Der Kontaktabschnitt
des Kabels ist an das an der Rückseite
des Schlittens M4001 angeordnete Substrat E0013 (7)
angeschlossen.
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3. Scanner
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Beim
Drucker dieser Ausführungsform
kann anstatt der Druckkopfkartusche H1000 ein Scanner als Lesegerät in den
Schlitten M4001 installiert werden.
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Der
Scanner wird zusammen mit dem Schlitten M4001 in Abtasthauptrichtung
bewegt, um ein Bild auf einem Dokument, wel ches anstatt eines Druckmediums
zugeführt
wird, zu lesen. Das Lesen des in Abtastnebenrichtung bewegten Bilddokuments
erfolgt in Abtasthauptrichtung.
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Die 6A und 6B zeigen
den Scanner M6000 in der Lage, in welcher dieser eingesetzt wird, bzw.
in umgekehrter Lage.
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Wie
aus diesen Figuren hervor geht, hat die Scanneraufnahme M6001 Kastenform
und ist mit einem optischen System sowie einer zum Lesen erforderlichen
Verarbeitungsschaltung bestückt.
Wenn der Scanner M6000 im Schlitten M4001 installiert ist, zeigt
die Leselinse M6006 auf das zu lesende Dokument. Die Linse M6006
fokussiert das vom Dokument reflektierte Licht auf eine im Scanner
angeordnete Leseeinheit, um das auf dem Dokument vorhandene Bild
zu lesen. Das von einer Lichtquelle (nicht dargestellt) emittierte
Licht wird durch eine Linse M6005 auf das Dokument gerichtet.
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Eine
am Boden der Scanneraufnahme M6001 befestigte Abdeckung M6003 verhindert
das Eindringen von Licht in den Scannerhalter. Ein geriffelter Abschnitt
an zwei Seiten des Scannerhalters erleichtert das Einsetzen und
Entfernen des Scanners in den bzw. aus dem Schlitten M4001. Die
Außenform
der Scanneraufnahme M6001 ist der Aufnahme für den Druckkopf ziemlich ähnlich,
so daß der
Scanner auf die gleiche Weise wie der Druckkopf H1001 in den Schlitten
M4001 eingesetzt und aus diesem entfernt werden kann.
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In
der Scanneraufnahme M6001 ist ein mit einer Leseschaltung bestücktes Substrat
angeordnet, dessen Kontaktabschnitt PCB M6004 nach außen zeigt.
Wenn der Scanner M6000 im Schlitten M4001 installiert ist, berührt der
Kontaktabschnitt PCB M6004 den Kontaktabschnitt FPC E0011 am Schlitten
und ver bindet das Substrat mit einem im Druckerkörper angeordneten Steuersystem.
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4. Konfiguration der elektrischen
Druckerschaltung
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Nachfolgend
wird die Konfiguration der elektrischen Schaltung bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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7 zeigt
schematisch den Gesamtaufbau der elektrischen Schaltung bei dieser
Ausführungsform.
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Diese
Schaltung weist hauptsächlich
ein Schlittensubstrat (CRPCB) E0013, eine gedruckte Hauptleiterplatte
(PCB) E0014 und eine Stromversorgungseinheit E0015 auf.
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Die
Stromversorgungseinheit E0015 ist an die Hauptleiterplatte E0014
angeschlossen und speist verschiedene Einheiten mit Strom.
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Das
Schlittensubstrat E0013 in Form einer gedruckten Leiterplatte ist
am Schlitten M4001 (2) befestigt und dient als Schnittstelle
zum Übertragen
von Signalen über
den Kontaktabschnitt FPC E0011 vom und zum Druckkopf. Aus dem beim Bewegen
des Schlittens M4001 vom Kodiersensor E0004 ausgegebenen Impulssignalen
erfaßt
das Schlittensubstrat E0013 die Veränderung in der positionellen
Beziehung zwischen der Kodierskala E0005 und dem Kodiersensor E0004
und sendet über
das flexible Flachkabel (CRFFC) E0012 ein Signal zur Hauptleiterplatte
E0014.
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Die
Haupteiterplatte E0014 ist eine Platte mit einer gedruckten Schaltung,
welche verschiedene Komponenten des Tintenstrahldruckgerätes dieser Ausführungsform
steuert und E/A-Kanäle
für den Sensor
E0007 zum Erfassen des Papierendes (Sensor PE), einen Sensor E0009
zum automatischen Erfassen des Papierzuführens (Sensor ABZ), einen Deckelsensor
E0022, eine Parallelschnittstelle (Parallel I/F) E0016, eine Reihenschnittstelle
(Reihen I/F) E0017, eine Wiederaufnahmetaste E0019, eine Leuchtdiode
(LED) E0020, einen AN/AUS-Schalter E0018
und einen Summer E0021 aufweist. Die Hauptleiterplatte E0014 ist
an einen Motor E0001 als Antriebsquelle zum Bewegen des Schlittens
M4001 in Abtasthauptrichtung, einen Motor (DMT-Motor) E0002 als
Antriebsquelle zum Transportieren des Druckmediums und einen Motor
(Motor RG) E0003 zur Durchführung
des Regenerierens des Druckkopfes und zum Zuführen des Druckmediums angeschlossen
und steuert diese. Die Hauptleiterplatte E0014 ist über eine
Schnittstelle auch an einen Sensor E0006 zum Erfassens des Fehlens
von Tinte, einen Spaltsensor E0008, einen Sensor PE E0010, das Kabel
(CRFFC) E0012 und die Stromversorgungseinheit E0015 angeschlossen.
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8,
unterteilt in 8A und 8B, zeigt im
Blockschaltbild ein Beispiel des Aufbaus der Hauptleiterplatte E0014.
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In 8 kennzeichnet
das Bezugszeichen E1001 eine CPU, welche einen an die Oszillierschaltung
E1005 zur Erzeugung eines Signals E1019 angeschlossenen Taktimpulsgenerator
E1002 aufweist. Die CPU 1001 ist an eine ASIC (anwendungsspezifische
integrierte Schaltung) und über
einen Steuerbus E1014 an einen ROM E1004 angeschlossen. Die CPU
1001 steuert auf der Grundlage des im ROM E1004 gespeicherten Programms
die ASIC E1006, erfaßt
aus dem Signal E0017 den Status des AN/AUS-Schalters, aus dem Signal
E1016 den Status des Wiederaufnahmeschalters, aus dem Signal E1042
den Status der Abdeckung, aus dem Signal (HSENS) E1013 den Status
des Druckkopfes, steuert über
das Signal (BUZ) E1018 den Summer E0021 und erfaßt aus dem Signal E1011 über den
eingebauten A/D-Konverter E1003 das Fehlen von Tinte und aus dem
von einem Thermistor gesendeten Signal E1012 die Kopftemperatur.
Außerdem
führt die
CPU E1001 verschiedene andere logische Operationen durch und steuert
entsprechend den vorliegenden Bedingungen das Tintenstrahldruckgerät.
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Das
Signal E1013 ist ein Kopferfassungssignal, welches von der Druckkopfkartusche
H1000 über
das flexible Kabel E0012, das Schlittensubstrat E0013 und den Kontaktabschnitt
(FPC) E0011 gesendet wird. Das vom Sensor E0006 zum Erfassen des
Fehlens von Tinte gesendete Signal E1011 ist ein analoges Signal.
Das vom Thermistor (nicht dargestellt) im Schlittensubstrat E0013
gesendete Temperaturerfassungssignal ist ein analoges Signal.
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Das
Bezugszeichen E1008 kennzeichnet einen an die Motorspannungsquelle
(VM) E1040 angeschlossenen Treiber (Motortreiber SCH), welcher aus dem
von der ASIC E1006 gesendeten Signal E1036 ein Signal E1037 zum
Antreiben des Schlittenmotors E0001 erzeugt. Das Bezugszeichen E1009
kennzeichnet einen an die Motorspannungsquelle E1040 angeschlossenen
Motortreiber RG/DMT, welcher aus dem von der ASIC E1006 gesendeten
Impulssignal (PM-Steuersignal) 1033 ein Motortreibersignal 1033 zum
Antreiben des Motors DMT und ein Motortreibersignal E1034 zum Antreiben
des Motors RG erzeugt.
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Das
Bezugszeichen E1010 kennzeichnet eine Stromversorgungssteuerschaltung,
welche gemäß dem von
der ASIC E1006 gesendeten Signal E1024 die mit einem Lichtemissionselement
ausgerüsteten
Sensoren mit Strom versorgt. Die Parallelschnittstelle E0016 überträgt das von
der ASIC E1006 erzeugte Signal E1030 auf das an die externen Schaltungen
angeschlossene Kabel E1031 und über
dieses Kabel auch ein Signal zur ASIC E1006. Die Reihenschnittstelle
E0017 überträgt das von
der ASIC E1006 erzeugte Signal E1028 auf das an die externen Schaltungen
angeschlossene Kabel E1029 und über
dieses Kabel auch ein Signal zu ASIC E1006.
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Die
Stromversorgungseinheit E0015 erzeugt ein Kopfantriebssignal (VH)
E1039, ein Motorantriebssignal (VM) E1040 und ein Logikantriebssignal (VDD)
E1041. Von der ASIC E1006 werden zur Stromversorgungseinheit E0015
das Signal Kopf AN (VHAN) E1022 und das Signal Motor AN (VMAN) E1023
gesendet, um die AN/AUS-Steuerung des Kopfantriebssignals E1039
und des Motorantriebssignals E1040 durchzuführen. Das von der Stromversorgungseinheit
E0015 gesendete logische Antriebssignal (VDD) E1041 ist wie erforderlich
spannungsgewandelt und wird an verschiedene Komponenten innerhalb
oder außerhalb
der Hauptleiterplatte E0014 gesendet.
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Das
Kopfantriebssignal E1039 wird von einer Schaltung der Hauptleiterplatte
E0014 geglättet
und über
das flexible Flachkabel E0011 zur Druckkopfkartusche H1000 gesendet.
Das Bezugszeichen E1007 kennzeichnet eine Rückstellschaltung, welche eine Verringerung
des logischen Antriebssignals E1041 erfaßt und ein Rückstellsignal
(RESET) zur CPU E1001 und zur ASIC ER1006 sendet, um diese zu initialisieren.
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Die
ASIC E1006 ist eine integrierte Schaltung in Form eines Halbleitereinzelchips
und wird über
den Steuerbus E1014 von der CPU E1001 gesteuert, um das Steuersignal
E1036 für
den Motor RG, das PM-Steuersignal E1033, das Steuersignal E1024
für die
Stromeinspeisung, das Kopfanschaltsignal E1022 und das Motoranschaltsignal
E1023 auszugeben. Die ASIC überträgt auch
die Signale zur und von der Parallelschnittstelle E0016 sowie der Reihenschnittstelle
E0017, erfaßt
den Status des Signals (PES) E1025 vom Sensor PE E0007, des Signals
(ABZS) E1026 vom Sensor ABZ E0009, des Signals (GAPS) E1027 vom
Sensor E0008 zum Erfassen des Spaltes zwischen dem Druckkopf und
dem Druckmedium und des Signals (PGS) E1032 vom Sensor PE E0010
und sendet die den Status dieser Signale repräsentierenden Daten über den
Steuerbus E1014 zur CPU E1001. Auf der Grundlage der empfangenen
Daten steuert die CPU E1001 das Signal E1038 zum An- oder Abschalten
der Leuchtdiode E0020.
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Die
ASIC E1006 kontrolliert auch den Status des Kodiersignals (ENC)
E1020, erzeugt ein Taktsignal, kommuniziert mit der Druckkopfkartusche
H1000 und steuert mit dem Kopfsteuersignal E1021 das vom Druckkopf
durchzuführende
Drucken. Das Kodiersignal (ENC) E1020 ist ein vom Kodiersensor SCH
E0004 ausgegebenes, über
das flexible Flachkabel E0012 empfangenes Signal. Das Kopfsteuersignal
E1021 wird über
das flexible Flachkabel E0012, das Schlittensubstrat E0013 und den
Kontakt FPC E0011 zum Druckkopf H1001 gesendet.
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9,
unterteilt in 9A und 9B, zeigt im
Blockschaltbild ein Beispiel des Innenaufbaus der ASIC E1006.
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In
diesen Figuren ist nur das Fließen
der Daten wie zum Beispiel der Druckdaten und der Motorsteuerdaten
in Verbindung mit der Steuerung des Kopfes und verschiedener mechanischer
Komponenten dargestellt, während
auf die Steuersignale sowie den Taktimpuls in Verbindung mit dem
Lesen/Schreiben der in jedem Block vorhandenen Register sowie auf
die mit der Steuerung des direkten Speicherzugriffs (DMA) verbundenen
Steuersignale verzichtet wurde, um die Zeichnung zu vereinfachen.
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In
diesen Figuren kennzeichnet das Bezugszeichen E2002 einen PLL-Regler,
welcher auf der Grundlage des Taktsignals (CLK) E2031 und des Steuersignals
(PLLON) E2033, ausgegeben von der CPU E1001, einen für den größten Teil
der ASIC E1006 benötigten
Taktimpuls (nicht dargestellt) erzeugt.
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Das
Bezugszeichen E2001 kennzeichnet eine CPU-Schnittstelle (CPU I/F),
welche den Lese/Schreib-Vorgang des Registers in jedem Block steuert,
den Taktimpuls für
einige Blöcke
liefert sowie ein Unterbrechungssignal gemäß dem Rückstellsignal E1015 (keiner
dieser Vorgänge
ist dargestellt), ein Softwarerückstellsignal
(PDWN) E2032 und ein von der CPU E1001 ausgegebenes Taktsignal (CLK) E2031
und Steuersignale vom Steuerbus E1014 annimmt. Die CPU-I/F E2001
sendet dann ein Unterbrechungssignal (INT) E2034 zur CPU E1001,
um diese über
eine innerhalb der ASIC vorliegende Unterbrechung zu informieren.
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Das
Bezugszeichen E2005 kennzeichnet einen dynamischen RAM (DRAM) mit
verschiedenen Bereichen zum Speichern von Druckdaten, wie zum Beispiel
einen Empfangszwischenspeicher E2010, einen Arbeitszwischenspeicher
E2011, eine Druckzwischenspeicher E2014 und einen Datenentwicklungszwischenspeicher
E2016. Der DRAM E2005 hat auch einen Motorsteuerzwischenspeicher
E2023 zur Motorsteuerung sowie einen Scannereingangzwischenspeicher
E2024, einen Scannerdatenzwischenspeicher E2026 und einen Ausgangszwischenspeicher
E2028, welche bei Scannerbetrieb anstatt der genannten Druckdatenzwischenspeicher
verwendet werden.
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Der
DRAM E2005 wird von der CPU E1001 als eigener Arbeitsbereich verwendet.
Das Bezugszeichen E2004 kennzeichnet eine Steuereinheit zur Durchführung der
Lese/Schreib-Vorgänge
im DRAM EE2005 durch Umschalten zwischen dem DRAM-Zugriff der CPU
E1001 über
den Steuerbus und dem DRAM-Zugriff der später beschriebenen Direktzugriffsteuereinheit
E2003.
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Die
Direktzugriffsteuereinheit E2003 empfängt von verschiedenen Blöcken Anforderungssignale
(nicht dargestellt), sendet Adreßsignale und Steuersignale
(nicht dargestellt) und schreibt bei Schreibbetrieb Schreibdaten
E2038, E2041, E2044, E2053, E2055, E2057 usw. für die DRAM-Steuereinheit, um
DRAM-Zugriffe zu ermöglichen.
Bei Lesebetrieb überträgt die Direktzugriffsteuereinheit
E2003 die von der DRAM-Steuereinheit
E2004 erzeugten Lesesignale E2040, E2043, E2045, E2051, E2054, E2056,
E2058, E2059 zu den Anfrageblökken.
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Das
Bezugszeichen E2006 kennzeichnet eine Schnittstelle IEEE 1284, welche über die
Parallelschnittstelle E0016 als bidirektionale Kommunikationsschnittstelle
zu nicht dargestellten externen Leitvorrichtungen dient und über die
Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert wird. Bei Druckbetrieb überträgt die Schnittstelle
(1284) E2006 die von der Parallelschnittstelle E0016 empfangenen
Daten (PIF-Empfangsdaten
E2036) durch Direktzugriffverarbeitung zur Empfangssteuereinheit
E2008. Bei Scannerlesebetrieb sendet die Schnittstelle (1284) E2006
die im Ausgabezwischenspeicher E2028 des DRAM E2005 gespeicherten
Daten (RDPIF-Daten) E2059 durch Direktzugriffverarbeitung zur Parallelschnittstelle
E0016.
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Das
Bezugszeichen E2007 kennzeichnet eine universelle Reihenbusschnittstelle
(USB), welche über
die Reihenschnittstelle E0017 eine bidirektionale Kommunikation
mit externen Hauptvorrichtungen (nicht dargestellt) durchführt und über die Schnittstelle
E2001 von der CPU E1001 gesteuert wird. Bei Druckbetrieb überträgt die universelle
Reihenbusschnittstelle E2007 die von der Reihenschnittstelle E0017
erhaltenen Daten E2037 durch Direktzugriffverarbeitung zur Empfangssteuereinheit E2008.
Beim Scannerlesen sendet die uni verselle Reihenbusschnittstelle
E2007 die im Ausgabezwischenspeicherpuffer E2028 des DRAM E2005
gespeicherten Daten (RDUSB) E2058 durch Direktzugriffverarbeitung
zur Reihenschnittstelle E0017. Die Empfangssteuereinheit E2008 schreibt
die von der Schnittstelle (1284) E2006 oder von der universellen Reihenbusschnittstelle
E2007, je nachdem, welche ausgewählt
wurde, in eine von der Empfangszwischenspeichersteuereinheit E2039
verwaltete Empfangszwischenspeicherschreibadresse.
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Das
Bezugszeichen E2009 kennzeichnet ein Komprimier/Dekomprimier-Steuerelement
mit Direktzugriff, welches, über
die Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert, die in einem
Empfangszwischenspeicher E2010 gespeicherten, aus einer von der
Empfangszwischenspeichersteuereinheit E2039 verwalteten Empfangszwischenspeicherleseadresse
erhaltenen Empfangsdaten (Rasterdaten) liest, diese entsprechend
einem spezifischen Modus zu Daten (RDWK) E2040 komprimiert oder
dekomprimiert und als Druckcodedatenfolge (WDWK) E2041 in den Arbeitszwischenspeicherbereich
schreibt.
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Das
Bezugszeichen E2013 kennzeichnet einen Druckzwischenspeicherübertragungsregler
mit Direktzugriff, welcher, über
die Schnittstelle E2001 von der CPU 1001 gesteuert, die Druckcodes
(RDWP) E2043 auf dem Arbeitszwischenspeicher E2011 liest und diese
auf die Adressen im Druckzwischenspeicher E2014, welche zur Datenübertragungsfolge zur
Druckkopfkartusche H1000 passen, neu ordnet, bevor die Codes (WDPW)
E2044 übertragen
werden.
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Das
Bezugszeichen E2012 kennzeichnet einen Arbeitsbereichregler mit
Direktzugriff, welcher, über
die Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert, spezifische
Arbeitsfülldaten
(WDWF) E2042 wiederholt in den Bereich des Arbeitszwischenspeichers
schreibt, dessen Datenübertragung
durch den Druckzwischenspeicherübertragungsregler
E2013 mit Direktzugriff abgeschlossen ist.
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Das
Bezugszeichen E2015 kennzeichnet einen Druckdatenentwicklungsregler
mit Direktzugriff, welcher über
die Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert wird. Gestartet
durch ein von der Kopfsteuereinheit E2018 gesendetes Datenentwicklungstaktsignal
E2050, liest der Druckdatenentwicklungsregler E2015 mit Direktzugriff
den in den Druckzwischenspeicher geschriebenen, neu geordneten Druckcode
und die in den Entwickeldatenzwischenspeicher E2016 geschriebenen
Entwickeldaten und schreibt die entwickelten Druckdaten (RDHDG) E2045
als Spaltenzwischenspeicherschreibdaten (WDHDG) E2047 in den Spaltenzwischenspeicher E2017.
Der Spaltenzwischenspeicher E2017 ist ein statischer RAM (SRAM),
welcher die zur Druckkopfkartusche H1000 zu sendenden Übertragungsdaten (entwickelte
Druckdaten) vorübergehend
speichert und durch ein Bestätigungssignal
(nicht dargestellt) sowohl vom Druckdatenentwicklungsregler mit
Direktzugriff als auch von der Kopfsteuereinheit anteilige genutzt
und verwaltet wird.
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Das
Bezugszeichen E2018 kennzeichnet eine Kopfsteuereinheit, welche über die
Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert wird und mit der
Druckkopfkartusche H10000 oder dem Scanner über das Kopfsteuersignal kommuniziert.
Die Kopfsteuereinheit sendet auf der Grundlage eines von der Kodiersignalverarbeitungseinheit
E2019 erzeugten Kopfantriebstaktsignals E2049 ein Datenentwicklungstaktsignal
E2050 zum Druckdatenentwicklungsregler mit Direktzugriff.
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Wenn
bei Druckbetrieb die Kopfsteuereinheit E2018 das Kopfantriebstaktsignal
E2049 empfängt, liest
diese die entwikkelten Druckdaten (RDHD) E2048 aus dem Spaltenzwischenspei cherund
sendet die Daten als Kopfsteuersignal E1021 zur Druckkopfkartusche
H1000.
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Im
Scannerlesemodus überträgt die Kopfsteuereinheit
E2018 die als Kopfsteuersignal E1021 empfangenen Eingabedaten (WDHD)
E2053 zum Scannereingabezwischenspeicher E2024 des DRAM E2005. Das
Bezugszeichen E2025 kennzeichnet den Scannerdatenverarbeitungsregler
mit Direktzugriff, welcher, über
die Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert, die im Scannereingabezwischenspeicher
E2024 gespeicherten Daten (RDAV) liest und die gemittelten Daten
(WDAV) E2055 in den Scannerdatenzwischenspeicher E2026 des DRAM E2005
schreibt.
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Das
Bezugszeichen E2027 kennzeichnet einen Scannerdatenkomprimierregler
mit Direktzugriff, welcher, über
die Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert, die verarbeiteten
Daten (RDYC) E2056 aus dem Scannerdatenzwischenspeicher E2026 liest,
die Daten komprimiert und die komprimierten Daten (WDYC) E2057 zur
Weiterleitung in den Ausgabezwischenspeicher E2028 schreibt.
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Das
Bezugszeichen E2019 kennzeichnet eine Kodiersignalverarbeitungseinheit,
welche bei Empfang des Kodiersignals (ENC) das Kopfantriebstaktsignal
E2049 entsprechend dem von der CPU E1001 bestimmten Modus ausgibt.
Die Kodiersignalverarbeitungseinheit E2019 speichert auch die aus
dem Kodiersignal E1020 erhaltenen Informationen zur Position und
Geschwindigkeit des Schlittens M4001 in ein Register und präsentiert
diese der CPU E1001. Auf der Grundlage dieser Informationen bestimmt
die CPU E1001 verschiedne Parameter für den Schlittenmotor E0001.
Das Bezugszeichen E2020 kennzeichnet eine Steuereinheit für den Schlittenmotor,
welche, über
die Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert, ein Steuersignal E1036
für den
Schlittenmotor ausgibt.
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Das
Bezugszeichen E2022 kennzeichnet eine Sensorsignalverarbeitungseinheit,
welche das vom Sensor RG E0010, vom Sensor PE E0007, vom Sensor
ABZ E0009 und vom Spaltsensor E0008 ausgegebene Erfassungssignal
E1032, E1025, E1026 bzw. E1027 empfängt und diese Sensorinformationen
entsprechend dem von der CPU E1001 bestimmten Modus an diese weiterleitet.
Die Sensorsignalverarbeitungseinheit E2022 sendet auch ein Sensorerfassungssignal
E2052 zum Regler E2021 mit Direktzugriff, um den Motor PG/DMT zu
steuern.
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Das
Steuerelement E2021 mit Direktzugriff zum Steuern des Motors RG/DMT,
welches über
die Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert wird, liest
die im Impulsmotorzwischenspeicher E2023 des DRAM E2005 gespeicherte
Impulsmotorsteuertafel (RDPM) E2051 und erzeugt ein Impulsmotorsteuersignal
E1033. In Abhängigkeit
von der Betriebsart erzeugt das Steuerelement bei Empfang des Sensorerfassungssignals
als Steuerungsauslöser
das Impulsmotorsteuersignal E1033.
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Das
Bezugszeichen E2030 kennzeichnet eine LED-Steuereinheit, welche, über die
Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert, ein LED-Steuersignal
E1038 erzeugt. Das Bezugszeichen E2029 kennzeichnet eine Kanalsteuereinheit, welche, über die
Schnittstelle E2001 von der CPU E1001 gesteuert, für den Kopf
das Zuschaltsignal E1022, für
den Motor das Zuschaltsignal E1023 und das Stromspeisesteuersignal
E1024 erzeugt.
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5. Drucker
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Nachfolgend
wird anhand des in 10 dargestellten Flußplans die
Arbeitsweise des Tintenstrahldruckgerätes dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn
der Druckerkörper
M1000 an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, erfolgt in Schritt
S1 die erste Initialisierung des Gerätes. Bei dieser Initialisierung
wird das elektrische Schaltungssystem einschließlich dem ROM und dem RAM im Gerät kontrolliert,
um zu ermitteln, ob das Gerät
einsatzbereit ist.
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Im
nachfolgenden Schritt S2 wird kontrolliert, ob der Schalter E0018
auf dem Oberteil M1002 des Druckerkörpers M1000 betätigt wurde.
Wenn das der Fall ist, geht der Ablauf zu Schritt S3 über, um
die zweite Initialisierung durchzuführen.
-
Bei
der zweiten Initialisierung werden verschiedene Antriebsmechanismen
und der Druckkopf des Gerätes
kontrolliert. Bei diesem Vorgang werden verschiedene Motore initialisiert
und Informationen zum Kopf gelesen, um zu ermitteln, ob das Gerät betriebsbereit
ist.
-
In
Schritt S4 wird auf ein Ereignis gewartet. Wenn von der externen
Schnittstelle, über
das Bedienfeld oder von der eingebauten Steuerung eine Forderung
vorliegt, erfolgt die Verarbeitung dieser Forderung.
-
Wenn
in Schritt S4 zum Beispiel ein Druckbefehl von der externen Schnittstelle
empfangen wird, geht der Ablauf zu Schritt S5 über. Wenn in Schritt S4 über das
Bedienfeld ein Befehl eingegeben wird, geht der Ablauf zu Schritt
S10 über.
In jedem anderen Fall erfolgt der Übergang zu Schritt S11.
-
In
Schritt S5 wird der von der externen Schnittstelle erteilte Druckbefehl
analysiert, außerdem
werden die spezifizierte Papierart, die Papiergröße, die Druckqualität, das Papierzuführverfahren usw.
geprüft
und die Überprüfungsdaten in
den DRAM E2005 eingespeichert, bevor der Übergang zu Schritt S6 erfolgt.
-
In
Schritt S6 beginnt das Papierzuführen
entsprechend dem in Schritt S5 spezifizierten Papierzuführverfahren.
Wenn das Papier die Druckposition erreicht hat, geht der Ablauf
zu Schritt S7 über.
-
In
Schritt S7 wird gedruckt. Zur Durchführung des Druckens werden die
von der externen Schnittstelle gesendeten Druckdaten vorübergehend
im Druckzwischenspeicher gespeichert. Danach wird der Schlittenmotor
E0001 zugeschaltet, um den Schlitten M4001 in Abtasthauptrichtung
zu bewegen. Dabei werden die im Druckzwischenspeicher E2014 gespeicherten
Druckdaten zum Druckkopf H1001 gesendet, um eine Zeile zu drucken.
Nach Beendigung des Druckens einer Zeile wird der Motor DMT E0002 zugeschaltet,
um die Vorschubwalze M3001 in Drehung zu setzen und das Papier in
Abtastnebenrichtung zu transportieren. Diese Vorgänge werden
so lange wiederholt, bis die von der externen Schnittstelle gesendeten
Druckdaten für
eine Seite abgearbeitet sind. Danach geht der Ablauf zu Schritt
S8 über.
-
In
Schritt S8 wird der Motor DMT E0002 erneut zugeschaltet, um die
Papieraustragwalze M20003 so lange in Drehung zu setzen, bis das
bedruckte Blatt vollständig
aus dem Gerät
geschoben ist und auf der Blattablage M1004 liegt.
-
In
Schritt S9 wird dann geprüft,
ob alle zu druckenden Blätter
gedruckt sind. Wenn weitere Blätter
zum Drucken verblieben sind, kehrt der Ablauf zu Schritt S5 zurück, um diesen
und die anderen Schritte bis S9 erneut durchzuführen. Wenn das Drucken auf
allen vorgesehen Blättern
beendet ist, kehrt der Ablauf zu Schritt S4 zurück, um auf das nächste Ereignis
zu warten.
-
In
Schritt S10 wird das Beenden des Druckens verarbeitet. Das heißt, es werden
verschiedne Motore und der Druckkopf ausgeschaltet, um das Gerät in den
Wartezustand zu versetzen, bevor erneut zu Schritt S4 übergegangen
wird.
-
In
Schritt S11 werden andere Ereignisse verarbeitet. Eines dieser durch
die externe Schnittstelle oder über
die Eingabetatstatur gemeldeten Ereignisse ist die Durchführung einer
Regenerierung. Nach Durchführung
der Regenerierung wird der Drucker erneut in den Wartezustand versetzt,
um in Schritt S4 auf das nächste
Ereignis zu warten.
-
Nachfolgend
wird der Druckkopf H1001 detailliert beschrieben.
-
Der
Druckkopf H1001 ist ein sogenannter Bläschenstrahldrukker, mit welchem
durch elektrothermische Wandler zur Erzeugung der für das Filmsieden
der Tinte erforderlichen Energie in Übereinstimmung mit elektrischen
Signalen das Drucken durchgeführt
wird.
-
Wie
aus der Explosivdarstellung in 24 hervor
geht, ist der Druckkopf H1001 aus einer Druckelementeinheit H1002
und einer Behälteraufnahmeeinheit
H1003 zusammengesetzt. Wie aus der Explosivdarstellung in 25 hervor
geht, ist die Druckelementeinheit H1002 aus einem Druckelementsubstrat
H1100, einer ersten Platte H1200, einer elektrischen Verdrahtungsleiterplatte
H1300 und einer zweiten Platte H1400, die Behälteraufnahmeeinheit H1003 aus
einer Behälteraufnahme
H1500, einem Strömungskanäle bildenden
Element H1600, sechs Filtern H1700 und sechs Gummidichtungen H1800
zusammengesetzt.
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(Druckelementeinheit)
-
26 zeigt
perspektivisch, teilweise in Explosivdarstellung den Aufbau des
Druckelementsubstrats H1100.
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Wie
bereits erwähnt,
weist das Druckelementsubstrat H1100 zahlreiche Druckelemente, zahlreiche
Tintenströmungskanäle und zahlreiche
auf photolithographischem Weg erzeugte Ausstoßöffnungen H1100T entsprechend
den Druckelementen und auf der Rückseite
Tintenzuführöffnungen
auf. Das Druckelementsubstrat H1100 ist zum Beispiel ein Seitenschußtyp und
ein Einzelsubstrat. Bei diesem Substrat sind die zahlreichen Ausstoßöffnungen H1100T
zum Ausstoßen
unterschiedlicher Farbtinten in zwei Reihen zickzackförmig angeordnet,
und zwar in einer Größenordnung
von etwa 47 P/mm (1200 dpi).
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Wie
aus 26 hervor geht, ist das Druckelementsubstrat H1100
zum Beispiel aus einem Siliziumsubstrat H1101 mit einem darauf erzeugten
dünnen
Film und einer auf diesem angeordneten, mit Ausstoßöffnungen
H1112 versehenen Platte zusammengesetzt.
-
Das
Substrat H1101 hat eine Dicke von 0,5 bis 1 mm und sechs Reihen
Tintenzuführöffnungen 1102 in
Form eines Langlochs, welche parallel zueinander angeordnet sind
und als Zuführöffnungen
von sechs Farbtinten dienen. Der Abstand zwischen den Tintenzuführöffnungen
H1102 beträgt
zum Beispiel 2,5 mm. Da dieser Abstand relativ gering ist, kann auch
der Druckkopf schmal ausgeführt
werden. An zwei sich gegenüber
liegenden Seiten jeder Tintenzuführöffnung H1102
ist eine Reihe elektrothermischer Wandler als Druckelemente für die einzelnen Farbtinten
vorhanden, welche zu jener in der benachbarten Reihe zickzackförmig angeordnet,
und zwar in einer Größenordnung
von etwa 47 P/mm (1200 dpi).
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Eine
elektrische Verdrahtung (in 26 nicht
dargestellt) aus Aluminium oder einem anderen Material zum Speisen
der auf dem Substrat H1101 angeordneten elektrothermischen Wandler
H1103 mit Strom kann durch Beschichten erzeugt werden. Entlang zweier
sich gegenüber
liegenden Kanten ist rechtwinklig zur Anordnungsrichtung der elektrothermischen
Wandler H1103 ein Elektrodenabschnitt H1104 zum Speisen der elektrischen
Verdrahtung mit Strom vorhanden. Der Elektrodenabschnitt H1104 ist mit
zahlreichen Kontakthöckern
aus Gold oder einem anderen Material versehen, welche in Übereinstimmung
mit den Elektrodenleisten H1302 auf der elektrischen Verdrahtungsleiterplatte
H1300 angeordnet sind.
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Die
Tintenzuführöffnung H1102
wird zum Beispiel durch anisotropes Ätzen bei Nutzung der Kristallflächenorientierung
des Siliziumsubstrats H1101 erhalten. Wenn die Kristallflächenorientierung entlang
der Waferoberfläche <100> und in Dikkenrichtung <111> ist, verläuft das
anisotrope Ätzen
mit basischen Ätzmitteln
(KOH, TMAH oder Hydrazin) unter einem Winkel von etwa 54,7° (steigender
Flächeninnenwinkel).
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Die
Tintenzuführöffnung H1102
wird durch Ätzen
des Substrats nach diesem Verfahren bis in die gewünschte Tiefe
erhalten.
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Wie
aus 26 hervor geht, werden in der auf dem Substrat
H1101 angeordneten Platte H1112 photolithographisch Wände H1106
zur Erzeugung der Tintenströmungskanäle und Ausstoßöffnungen H1100T
in Übereinstimmung
mit dem entsprechenden elektrothermischen Wandlern H1103 erzeugt. Die
Ausstoßöffnungen
H1100T sind durch die Kanalwände
H1106 voneinander getrennt.
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Die
sechs Reihen Ausstoßöffnungen H1100T,
welche von der jeweiligen Tintenzuführöffnung H1102 mit der entsprechenden der
sechs Farbtinten versorgt werden, sind in einer einzigen Platte H1105
vorhanden. Wie die elektrothermischen Wandler H1103 sind die diesen
gegenüber
in Reihen angeordneten Ausstoßöffnungen
H1100T für
die jeweilige Farbtinte in einer Größenordnung von etwa 47 P/mm
(1200 dpi) vorhanden.
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Da
die Reihen elektrothermischer Wandler H1103 und Ausstoßöffnungen
H1100T alle auf dem Druckelementsubstrat H1100 angeordnet sind,
um sechs unterschiedliche Tinten auszustoßen, kann das Druckelementsubstrat
H1100 kleiner als eines gemäß dem Stand
der Technik konstruierten ausgelegt werden, wobei die Reihe Ausstoßöffnungen
für die
entsprechende Tinte separat von den anderen angeordnet ist.
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Wie 31 zeigt, ist die Ausstoßöffnungsplatte H1105 mit zahlreichen
Blockierstiften H1110 versehen, um das Eindringen ungewünschter
Verunreinigungen wie Staub, welche aus der Tintenzuführöffnung H1102
zum Substrat H1101 gelangen, in die Ausstoßöffnungen H1100T zu verhindern.
Die Blockierstifte H1110 sind in der Nähe der Strömungskanalwände H1106 und im allgemeinen
rechtwinklig zur Strömungsrichtung
der aus der Zuführöffnung H1102 zugeführten Tinte
und parallel zu den Reihen Ausstoßöffnungen H1100T in einem bestimmten
Abstand zueinander angeordnet. Der Abstand CL zwischen der Strömungskanalwand
H1106 und dem Blockierstift H1110 und der Abstand CL zwischen benachbarten
Blockierstiften H1110 beträgt
etwa 10 μm.
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Da
Staub oder andere Fremdstoffe in der Tinte oder eventuell bei der
Montage des Druckkopfes in diesen gelangte Staub von den Blockierstiften abgefangen
wird, kann ein Verstopfen der Ausstoßöffnungen H1100T und somit eine
Beeinträchtigung des
Druckens (Ablenken der ausgestoßenen
Tintentröpfchen)
verhindert werden.
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Da
gemäß dieser
Ausführungsform
in der Behälteraufnahme
H1500 Filter H1700 angeordnet sind und die Ausstoßöffnungsplatte
H1105 mit einer Filtereinheit ausgerüstet ist, kann ein sehr zuverlässig arbeitender
Druckkopf kostengünstig
hergestellt werden.
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Die
in den 32A und 32B dargestellte
erste Platte H1200 ist zum Beispiel aus Aluminiumoxid (Al2O3) gefertigt und
hat eine Dicke von 0,5 bis 10 mm. Anstelle von Aluminiumoxid kann
vorzugsweise aber auch Keramik verwendet werden, vorausgesetzt,
daß deren
linearer Wärmeausdehnungskoeffizient
und deren Wärmeleitfähigkeit
jenen der für das
Druckelementsubstrat H1100 verwendeten Materials entsprechen oder
besser sind. Die erste Platte H1200 kann aber auch aus Silizium
(Si), Aluminiumnitrid (AlN), Zirkon, Siliziumnitrid (Si3N4), Siliziumcarbid (SiC), Molybdän (Mo) oder
Wolfram (W) gefertigt werden. Die erste Platte H1200 ist mit sechs
Tintenzuführöffnungen
H1201 zum Zuführen
von sechs verschiedenen Farbtinten zum Druckelementsubstrat H1100
versehen. Diese Tintenzuführöffnungen
sind in Übereinstimmung
mit den sechs Tintenzuführöffnungen
H1102 im Druckelementsubstrat H1100 angeordnet, wobei das Verkleben
der ersten Platte H1200 mit dem Druckelementsubstrat bei hoher Positioniergenauigkeit
erfolgt. Der dazu verwendete erste Klebstoff H1204 wird im allgemeinen
der Form des Druckelements angepaßt auf die erste Platte H1200
aufgetragen und dabei besondere Sorgfalt darauf gelegt, daß zwischen
benachbarten Tintenzuführöffnungen
keine Luft verbleibt. Der erste Kleber H1204 hat vorzugsweise eine
relativ geringe Viskosität,
um auf der Berührungsfläche einen
dünnen
Film aus diesem erzeugen zu können,
eine relativ geringe Härte
nach dem Aushärten
und eine hohe Tintenbeständigkeit.
Als erster Klebstoff H1204 wird zum Beispiel ein durch Wärme aushärtendes
Epoxydharz verwen det und dieses in einer Dicke von vorzugsweise
50 μm oder
weniger aufgetragen.
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Wie
aus den 32A und 32B ebenfalls
hervor geht, ist die erste Platte H1200 an den beiden kurzen Seiten
mit einem Vorsprung H1200A versehen. Die Vorsprünge H1200A haben eine Berührungsfläche (nachfolgend
Bezugsfläche
genannt) H1200a, welche sich gegen die Bezugsfläche H1502a bzw. H1502b legt.
Die Vorsprünge
H1200A erstrecken sich rechtwinklig aus der Platte, d.h. in Bewegungsrichtung
der Behälteraufnahme
H1500. An der Stelle, welche jener des Positionierstiftes IP entspricht,
ist eine Aufnahmeöffnung
H1200d für
diesen vorhanden.
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Wie
aus 33B hervor geht, ist die jeweilige
Tintenzuführöffnung H1201
in der ersten Platte H1200 mit der einen Tintenströmungskanal
H1202 bildenden Nut verbunden. Diese längliche Nut hat geneigte Flächen H1202a,
H1202b, welche deren Querschnitt bis zur Berührungsfläche H1200s mit dem Druckelementsubstrat
H1100 vergrößern.
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Die
Form dieser Nut wurde aus dem nachfolgend beschriebenen Grund gewählt. Wenn,
wie 33C zeigt, die Tintenzuführöffnung H1201" der ersten Platte
H1200" zumm Beispiel
zylindrisch ausgeführt
ist, tritt an den Enden des Druckelementsubstrats H1100 ein Stagnieren
der Tintenströmung
auf, so daß beim
Absaugen von Tinte mittels einer nicht dargestellten Regeneriervorrichtung
während
eines Tintenbehältertauschs
oder während
des Regenerierens der Ausstoßöffnungen
an diesen Stellen Bläschen
AI sich sammeln. Dadurch besteht die Gefahr, daß nicht genügend regeneriert wird.
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Um
ein Ansammeln von Bläschen
zu verhindern, wurde die Form des Tintenzuführkanals in der ersten Platte
H1200 so ge wählt,
daß deren
Breite sich bis zur Berührungsfläche mit
dem Druckelementsubstrat H1100 auf die Breite des in diesem vorhandenen
Tintenzuführkanals
erweitert, so daß eine glatte
Tintenströmung
gewährleistet
wird.
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Dadurch
kann ein zuverlässig
arbeitender Druckkopf bereitgestellt werden, ohne diesen vergrößern zu
müssen
und dessen Herstellungskosten zu erhöhen.
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Wie
aus den 25 und 26 hervor
geht, ist dei elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 zum Speisen
des Druckelementsubstrats H110 mit elektrischen Signalen mit einer Öffnung H1300a
für das
Einsetzen des Druckelementsubstrats H1100, mit Elektrodenanschlüssen H1302
entsprechend des Elektrodenabschnitts H1104 des Druckelementsubstrats
H1100 und mit Eingangsanschlüssen
H1301 zum Empfangen elektrischer Signale vom Druckerhauptkörper versehen.
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Die Öffnung H1300a
in der elektrischen Verdrahtungsleiterplatte H1300 entspricht der
Form des auf der ersten Platte H1200 angeordneten Druckelementsubstrats
H1100 und der Öffnung
H1400a in der zweiten Platte H1400.
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Die
elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 und das Druckelementsubstrat
H1100 sind elektrisch miteinander verbunden. Eine Verbindungsart
besteht zum Beispiel darin, daß nach
dem Auftragen des durch Wärme
aushärtenden
Klebers H1304 (nicht dargestellt) auf die Berührungsfläche zwischen dem Elektrodenabschnitt
H1104 des Druckelementsubstrats H1100 und den Elektrodenanschlüssen H1302
der elektrischen Verdrahtungsleiterplatte H1300 der Elektrodenabschnitt
H1104 des Druckelementsubstrats H1100 und die Elektrodenanschlüsse H1302
der elektrischen Verdrahtungsleiterplatte H1300 mit einem Werkzeug
gegeneinander gedrückt und
erwärmt
werden, damit der Kleber H1304 aushärtet, um den Elektrodenabschnitt
H1104 und die Elektrodenanschlüsse
H1302 elektrisch miteinander zu verbinden. Als Kleber H1304 kann
auch ein anisotroper, elektrisch leitende Teilchen enthaltender
Kleber verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform wurde auf die Berührungsfläche zwischen
dem Elektrodenabschnitt H1104 des Druckelementsubstrats H1100 und
die mit Gold plattierten Elektrodenanschlüssen H1302 der elektrischen
Verdrahtungsleiterplatte H1300 ein anisotroper Film aus Epoxydharz, welcher
elektrisch leitende Nickelteilchen mit einer Teilchengröße von 2
bis 6 μm
enthielt, aufgetragen und dieser unter Druck bei einer Temperatur
von 170 bis 250°C
erwärmt,
um eine geeignete elektrische Verbindung zu erhalten.
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Die
elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 kann zum Beispiel durch
Biegen einer flexiblen Leiterplatte erzeugt werden, um zwei Schichten elektrischer
Schaltungen zu erhalten; anschließend kann die Oberfläche dieser
Platte mit einem Resistfilm beschichtet werden. An der Rückseite
der Eingangsklemmen H1301 für
externe Signale ist eine Verstärkungsplatte
H1303 befestigt, um eine ebene Fläche zu erhalten. Die Verstärkungsplatte
H1303 kann zum Beispiel aus einem hitzebeständigen Material wie Glas/Epoxydharz
oder Aluminium in einer Dicke von 0,5 bis 2 mm gefertigt werden.
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Die
zweite Platte H1400 wird zum Beispiel aus einer 0,5 bis 1 mm dicken
Platte aus Aluminiumoxid (Al2O3)
hergestellt. Für
die Herstellung der zweiten Platte kann aber auch ein anderes Material
verwendet werden, wenn dessen linearer Wärmedehnungskoeffizient und
dessen Wärmeleitfähigkeit
jenen des Druckelementsubstrats H1100 und der ersten Platte H1200
entsprechen oder besser sind. Wie 25 zeigt,
ist die zweite Platte H1400 mit einer Öffnung versehen, welche etwas
größer ist
als das an der ersten Platte H1200 befestigte Druckelementsubstrat
H1100 Die zweite Platte H1400 ist mit einem zweiten Kleber H1203
so an der ersten Platte H1200 befestigt, daß das Druckelementsubstrat
H1100 und die elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 glatt aneinander
liegen und elektrisch miteinander verbunden sind. Die elektrische
Verdrahtungsleiterplatte H1300 wird über die Rückseite mit einem dritten Kleber
H1306 an der zweiten Platte H1400 befestigt, um eine Seite der ersten
Platte H1200 und der zweiten Platte H1400 gebogen und mit dem dritten
Kleber H1306 an der ersten Platte H1200 befestigt. Der zweite Kleber
H1306 hat vorzugsweise eine relativ geringe Viskosität, um einen
dünne Klebschicht
auf der Berührungsfläche erzeugen
zu können,
und ist tintenbeständig.
Der dritte Kleber H1306 ist zum Beispiel ein durch Wärme aushartendes
Epoxydharz, welches in einer 10 bis 100 μm dicken Schicht aufgetragen
werden kann.
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Der
elektrische Verbindungsabschnitt zwischen dem Druckelementsubstrat
H1100 und der elektrischen Verdrahtungsleiterplatte H1300 der Druckelementeinheit
H1002 wird mit einem ersten Dichtmittel (nicht dargestellt) und
einem zweiten Dichtmittel H1308 abgedichtet, um diesen gegen eine
durch Tinte und/oder äußere Stoßbelastung
verursachte Korrosion zu schützen.
Das erste Dichtmittel dient hauptsächlich zum Abdichten der Außenperipherie
des Druckelementsubstrats H1100, das zweite Dichtmittel zum Abdichten
der Kanten der in der elektrischen Verdrahtungsleiterplatte H1300
vorhandenen Öffnung.
Die biegsame elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 ist der
Rückseite
der Behälteraufnahme
H1500 konstruktiv angepaßt.
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(Behälteraufnahmeeinheit)
-
Die
Behälteraufnahme
H1500 wird zum Beispiel aus Kunstharz gegossen. Das Kunstharz wird vorzugsweise
mit Glasfasern in einer Größenordnung
von 5 bis 40% gemischt, um dessen Stei figkeit zu erhöhen. Wie
aus 25 hervor geht, dient die Behälteraufnahme H1500 zur Aufnahme
austauschbarer Tintenbehälter
H1900, ist mit Behälterpositionieröffnungen
H1520, ersten und zweiten Öffnungen (beide
nicht dargestellt) sowie dritten Öffnungen H1521 für die Positionierstifte
H1911, die ersten Haken H1909, die zweiten Haken H1910 bzw. die
dritten Haken H1911 an jedem Tintenbehälter H1900 (27)
und Öffnungen
H1506 für
die zum Erfassen der Tintenrestmenge benutzten Prismen H1913 versehen.
Die Behälteraufnahme
H1500 ist außerdem mit
einer Führung
H1507 zum Führen
der Druckkopfkartusche H1000 beim Einsetzen in den Schlitten M4001
des Tintenstrahldruckers, einem Aufnahmeabschnitt H1508 (28)
für das
Befestigen der Druckkopfkartusche im Schlitten mittels eines Hebels sowie
mit Anschlagflächen
H1509, H1510 und H1511 zum Positionieren der Behälteraufnahme in X-, Y- und
Z-Richtung im Schlitten versehen. Die Behälteraufnahme H1500 weist außerdem einen
Abschnitt H1512 zum Positionieren und Befestigen der an der Druckelementeinheit
H1002 vorhandenen Eingangssignalklemmen H1301 auf. Zahlreiche an
der Peripherie des Abschnitts H1512 angeordnete Rippen erhöhen dessen
Steifigkeit. Zwischen benachbarten Zellen für die entsprechenden Tintenbehälter H1900 ist
eine Rippe H1516 (30) vorhanden, welche ein Vermischen
der einzelnen Farbtinten miteinander verhindert. Wie aus 25 hervor
geht, sind zwei Seiten der Behälteraufnahme
H1500 mit einem Griff H1513 versehen, um den Druckkopf H1001 gut
fassen zu können.
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Wie 28 zeigt,
ist die Behälteraufnahme H1500
eine Komponente der Behälteraufnahmeeinheit
H1003, in welcher ein Tintenströmungskanal H1501
die Verbindung zwischen dem Tintenbehälter H1900 und der Druckelementeinheit
H1002 herstellt. Der Tintenströmungskanal
H1501 wird beim Befestigen des Elements H1600 durch Ultraschallschweißen an der
Behäl teraufnahme
H1500 gebildet. Der das Eindringen von Staub verhindernde Filter
H1700 wird durch Wärmebehandlung
an dem in den Tintenbehälter
H1900 ragenden Zapfen H1517 befestigt. Eine Gummidichtung H1800
verhindert das Verdampfen von Tinte durch den Zapfen H1517. Der
Filter H1700 hat zum Beispiel gesinterte nichtrostende Fasern, welche
eine Porengröße von 10 μm oder weniger
erzeugen und wird nach dem Verformen zu einer Kuppel durch Wärmebehandlung
am Zapfen H1517 befestigt. Die Kuppel hat vorzugsweise einen Krümmungsradius,
welcher eine konvexe Höhe
von 0,1 bis 0,5 mm ergibt.
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Ein
solcher Filter H1700 verhindert effektiv das Eindringen von Staub
und verbessert die Verbindung zwischen dem jeweiligen Zapfen H1517
und dem über
diesen gestülpten
Tintenbehälter
H1900.
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Wie 29 zeigt,
sind an der Vorderseite der Behälteraufnahme
H1500 mehrere Schlitze SL in Übereinstimmung
mit den Räumen
für die
einzelnen Behälter
vorhanden. Unterhalb dieser Schlitze sind im Mittelabschnitt des
unteren Teils der Behälteraufnahme
H1500 zwei oder mehr Gruppen vertikaler Nuten H1530 zur Erzeugung
einer gewellten Fläche vorhanden.
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Jede
dieser vertikalen Nuten H1530 hat eine Breite von 1 mm, eine Tiefe
von 0,2 mm, wobei die in jeder Gruppe vorhandenen 14 Nuten in einer
Teilung von 2 mm angeordnet sind. Anzumerken ist, daß die Breite,
die Tiefe, die Anzahl und die Form der Nuten frei wählbar sind,
vorausgesetzt, daß diese
eine ausreichende Kapillarwirkung erzeugen, um die beim Wischen
abgestreifte Tinte IK (siehe 28) zurückzuhalten.
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So
kann bei wiederholtem Wischen der mit den Ausstoßöffnungen versehenen Fläche mittels der
Lamelle BL Tinte IK sich an der hinteren Kante der elektrischen
Heizleiterplatte H1300 sammeln, welche dann auf das darunter sich
befindende Druckpapier tropft und dieses verunreinigt.
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Die
vertikalen Nuten H1530 verhindern durch Kapillarwirken das Heruntertropfen
der angesammelten Tinte IK und somit eine Verschlechterung der Druckqualität.
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Die
Behälteraufnahme
H1500 ist mit nutenähnlichen Tintenströmungskanälen H1521 versehen, welche
auf einer Seite in die jeweilige Tintenzuführöffnung H1520, auf der anderen
Seite in den jeweiligen Tintenströmungskanal des Elements 1600 münden und
dort breiter sind. Mit dem Befestigen des Elements H1600 an der
Behälteraufnahme
H1500 kann vom jeweiligen Tintenbehälter H1900 Tinten in den jeweiligen
Tintenkanal des Elements H1600 strömen. Der Abschnitt der Behälteraufnahme,
in welchen das Strömungskanäle bildende
Element H1600 und die erste Platte H1200 eingesetzt werden, ist
mit dem vertikal angeordneten Positionierstift IP versehen.
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(Verbinden der Druckkopfeinheit
mit der Behälteraufnahmeeinheit)
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Wie 24 zeigt,
wird durch Verbinden der Druckelementeinheit H1002 mit der Behälteraufnahmeeinheit
H1003 der Druckkopf H1001 komplettiert. Das Verbinden erfolgt auf
die nachfolgend beschriebene Weise.
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Mit
einem vierter Kleber H1602 werden die erste Platte H1200 und das
Strömungskanäle bildende
Element H1600 zusammengefügt,
wobei die Tintenzuführöffnung der
Druckelementeinheit H1002 (Tintenzuführöffnung H1201 der ersten Platte
H1200) mit der Tintenzuführöffnung der
Behälteraufnahmeeinheit
H1003 (Tintenzuführöffnung H1601
des Strömungskanäle bildenden
Elements H1600) verbunden wird. Mit einem fünften Kleber H1603 werden verschiedene
Abschnitte der Druckelementeinheit H1002 an der Behälteraufnahmeeinheit
H1003 befestigt. Der vierte Kleber H1602 und der fünfte Kleber H1603
sind vorzugsweise tintenbeständige
Kleber, welche bei Normaltemperatur aushärten und aufgrund ihrer Flexibilität Unterschiede
in der linearen Wärmedehnung
zwischen verschiedenen Materialarten aufnehmen. Bei dieser Ausführungsform
wird vorzugsweise ein bei Feuchtigkeit aushärtender Silikonkleber verwendet.
Der vierte und der fünfte
Kleber können
identisch sein. Wenn die Druckelementeinheit H1002 mit dem vierten
Kleber H11602 und dem fünften
Kleber H1603 an der Behälteraufnahmeeinheit
H1002 befestigt wird, dient ein sechster Kleber H1604 zum Positionieren
des Strömungskanäle bildenden
Elements H1600 an der Druckelementeinheit H1002. Als sechster Kleber
H1604 wird vorzugsweise ein sofort aushärtender Kleber verwendet. Obwohl bei
dieser Ausführungsform
Kleber verwendet werden, welche durch Bestrahlen mit ultraviolettem
Licht aushärten,
können
auch Kleber anderer Art verwendet werden.
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Der
Eingangssignalklemmenabschnitt H1301 der Druckelementeinheit H1002
wird durch Positionierstifte H1515 (an zwei Stellen) und Positionierbohrungen
H1309 an einer Seite der Behälteraufnahme
H1500 positioniert. Am Eingangsklemmenabschnitt H1301 sind sechs
Bohrungen H1310 zur Aufnahme der an der Behälteraufnahme H1500 angeordneten
sechs Befestigungsstifte H1516 vorhanden. Nach dem Positionieren
des Eingangsklemmenabschnitts H1301 an der Behälteraufnahme H1500 werden die
Befestigungsstifte H1516 thermisch verschweißt. Das Befestigen kann aber
auch auf andere Weise erfolgen.
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(Druckkopfkartusche)
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Die
Tintenbehälter
H1900 und der Druckkopf H1001 werden wie in Verbindung mit 27 beschrieben
zur Druckkopfkartu sche H1000 zusammengefügt, wobei in den einzelnen
Tintenbehältern Tinten
unterschiedlicher Farben oder unterschiedliche Farbdichten gespeichert
sind, deren Zuführung zum
Druckkopf H1001 durch die entsprechende Tintenzuführöffnung H1201
erfolgt. Jeder Tintenbehälter ist
mit einem Tintenzuführstutzen
H1907 versehen, durch welchen der Druckkopf H1001 mit der entsprechenden
Farbtinte gespeist wird.
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Die
Tintenbehälter
H1900 können
unabhängig
voneinander in die Behälteraufnahme
H1500 eingesetzt (in 27 durch den Pfeil angedeutet)
und aus dieser entfernt werden. In den Tintenbehältern H1900 sind die Farbtinten
Schwarz, Hellzyan, Hellmagenta, Zyan, Magenta und Gelb gespeichert.
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Die
Tintenbehälter
H1900 sind an einer Stirnseite mit einem beweglichen Hebel H1912
zum Befestigen und Lösen
versehen, welcher als integralen Bestandteil einen Haken 1909 zum
Einrasten in die Behälteraufnahme
H1500 aufweist. An der anderen Stirnseite der Tintenbehälter sind
Haken H1911 und H1910 angeordnet, welche in die Öffnungen H1521 und H1508 an
der Behälteraufnahme
H1500 greifen.
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Am
Boden jedes Tintenbehälters
H1900 ist ein Tintenzuführstutzen
H1907 angeordnet, welcher mit dem Zapfen H1517 an der Behälteraufnahme H1500
verbunden wird. Über
den Zapfen H1517 wird dem Verbindungskanal H1600d im Strömungskanal bilden
Element H1600 die entsprechende Tinte zugeführt.
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Am
Boden jedes Tintenbehälters
H1900 ist auch ein Prisma H1913 angeordnet, auf welches von einer
Erfassungseinheit ein Lichtstrahl gerichtet wird, um die im Tintenbehälter verbliebene
Tintenrestmenge zu erfassen. Neben dem Prisma H1913 ist ein Positionierstift
H1908 angeordnet.
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Wie
aus der Schnittansicht der Druckkopfkartusche H1000 in 28 hervor
geht, ist das Druckelementsubstrat H1100 am Boden des kastenförmigen Druckkopfes
H1001 angeordnet. Der bereits erwähnte Verbindungszapfen H1517
ist mit einem Kanal H1501 versehen, über welchen das Druckelementsubstrat
H1100 mit Tinte versorgt wird. Nachfolgend wird das Strömen der
schwarzen Tinte aus dem entsprechenden Tintenbehälter H1900 zur Druckkopfkartusche
beschrieben. Die schwarze Tinte gelangt aus dem Tintenbehälter H1900
durch den an diesem angeordneten Stutzen H1907 zum Zapfen H1517.
Durch den im Zapfen H1517 vorhandenen Kanal H1501 gelangt die Tinte
zur ersten Platte H1200 und weiter zur Tintenzuführöffnung H1102 im Druckelementsubstrat
H1100 (26). Von dort aus strömt die Tinte
in die mit einem elektrothermischen Wandler H1103 ausgerüstete Expansionskammer und
schließlich
zur Ausstoßöffnung H1100T.
Durch die vom elektrothermischen Wandler H1103 erzeugte Wärmeenergie
wird die Tinte aus der Ausstoßöffnung H1100T
auf das als Druckmedium dienende Druckpapier ausgestoßen.
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16 zeigt
in perspektivischer Darstellung vergrößert einen in einem Drucker
verwendeten Schlitten M4001, in welchen ein Flüssigkeitsausstoßdruckkopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird.
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Der
Schlitten M4001 wird auf einem im Chassis M3019 sich erstreckenden
Holm M4012 und einer nicht dargestellten Schiene in Pfeilrichtung
S hin und her bewegt, wobei aus Sintermetall gefertigte, mit einem
Schmiermittel wie Öl
getränkte,
als Führungsbuchsen
dienende Lager paarig im Schlitten angeordnet sind. In dem mit der
Schiene in Berührung kommende
Abschnitt des Schlittens M4001 ist ein aus Kunstharz oder einem
anderen Material gefertigtes Element mit ausgezeichneter Gleitfähigkeit
und Verschleißbeständig keit
angeordnet, welches zusammen mit den Lagern eine glatte Abtastbewegung des
Schlittens ermöglicht.
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Am
Schlitten M4001 ist ein parallel zum Holm M4012 über eine Antriebsriemenscheibe
und eine Umlenkriemenscheibe gespannter Riemen M4018 befestigt,
welcher von einem Motor angetrieben den Schlitten abtastend hin
und her bewegt. Die Antriebsriemenscheibe ist drehbar am Chassis,
die Umlenkriemenscheibe an einem von einer Feder belasteten Halter
befestigt. Die Feder hält
den Riemen M4018 gespannt und verhindert, daß dieser durchhängt.
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Der
Riemen M4018 wird mit einem Klemmelement sicher am Schlitten M4001
befestigt.
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Am
Schlitten M4001 sind eine Führung M4002
für das
Einsetzen des Druckkopfes und ein in die Behälteraufnahme M1500 für den Druckkopf
greifender Hebel M4007 zum Festklemmen des Druckkopfes angeordnet.
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Der
Hebel M4007 ist im oberen Abschnitt des Schlittens M4001 auf einem
Zapfen schwenkbar gelagert (in 16 nicht
dargestellt) und mit einer Platte versehen, gegen welche eine Feder
drückt,
um den Druckkopf H1001 im Schlitten M4001 zu positionieren und festzuklemmen.
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An
einer anderen Stelle des Schlittens M4001 ist ein flexibles Kabel
E0011 befestigt, dessen Kontakte E0011a mit den Eingangssignalklemmen H1301
eines eingesetzten Druckkopfes H1001 in Berührung gebracht werden, um verschiedene
Druckinformation an den Druckkopf zu senden und diesen mit Strom
zu speisen.
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Zwischen
dem Kontaktabschnitt des flexiblen Kabels E0011 und dem Schlitten
M4001 ist ein elastisches Element aus Gummi zum Beispiel angeordnet
(nicht dargestellt). Dieses elastische Element gewährleistet
zusammen mit der gegen den Hebel drückenden Feder einen zuverlässigen Kontakt
zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Schlitten. Über Klemmen
M4003 wird der Kontaktabschnitt des Kabel beidseitig am Schlitten
M4001 befestigt. Das Kabel E0011 ist an das an der Rückseite
des Schlittens M4001 angeordnete Substrat (nicht dargestellt) angeschlossen.
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Der
Boden des Schlittens M4001 ist mit einer Öffnung M4002A und einer Öffnung M4002B
versehen, welche ein zwischen den beiden Seitenwänden sich erstreckendes Element
M4002B voneinander trennt.
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Wie 12 zeigt,
sind an der Peripherie der Öffnung
M4002A zwei sich gegenüber
liegende Vorsprünge
M4002a angeordnet, deren eine Fläche
als Bezugsfläche
für die
Fläche
H1502a bzw. H1502b an der Behälteraufnahme
H1500 dient.
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Wie
aus den 11 und 14 hervor
geht, befinden die Bezugsflächen
H1502a und H1502b sich am hinteren unteren Ende der Behälteraufnahme
H1500, an welcher auch die Eingangssignalklemmen H1301 angeordnet
und befestigt sind. Die Bezugsflächen
H1502a und H1502b sind auf der gleichen Ebene an einer Wand angeordnet,
welche die Peripherie des Abschnitts für das Einsetzen des Strömungskanäle bildenden
Elements H1600 definiert. Die so angeordneten Bezugsflächen sind
beim Gießen
der Behälteraufnahme
H1500 leicht zu formen.
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Den
Bezugsflächen
H1502a und H1502b gegenüber
liegen die Flächen
H1503a bzw. H1503b, wobei der zwischen dem jeweiligen Flächenpaar
gebildeten Raum als Aufnahme für
das Strö mungskanäle bildende
Element H1600 dient. Der Mittelbereich der Wand, an welcher die
Bezugsflächen H1502a
und H1502b vorhanden sind, ist mit einer Ausnehmung H1504 als Aufnahme
für eine
Seite der ersten Platte H1200 versehen.
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Wie
aus den 11 und 14 ebenfalls hervor
geht, ist das Strömungskanäle bildende
Element H1600 an einer Stirnseite mit einem Vorsprung H1600a, an
der anderen Stirnseit mit einem Vorsprung H1600b zum Halten der
eingesetzten ersten Platte H1200 an deren beiden Stirnseiten versehen. Zwischen
den Vorsprüngen
H1600a, H1600b und den Bezugsflächen
H1502a, H1502b ist ein bestimmter Spalt vorhanden, welcher als Aufnahme
für die den
jeweiligen an der ersten Platte H1200 vorhandenen Vorsprung H1200A
dient.
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Wie
aus den 34A und 34B hervor geht,
sind zwischen den sich gegenüber
liegenden Vorsprüngen
H1600a und H1600b in Übereinstimmung
mit den entsprechenden Tintenzuführöffnungen
H1201 in der ersten Platte H1200 und den genannten Tintenströmungskanälen H1521
in einer Reihe parallel und in einem bestimmten Abstand zueinander
angeordnete Verbindungsbohrungen H1600d vorhanden. Die kreisförmige Kante
H1600e ragt an der Seite, welche mit der ersten Platte H1200 verklebt
werden soll, über
den restlichen Abschnitt um das offene Ende der entsprechenden Verbindungsbohrung
H1600d. Beim Befestigen der ersten Platte H1200 am Element H1600
legt die Kante H1600e sich gegen die Wand der Tintenzuführöffnung H12001.
Mit anderen Worten, die Verbindungsbohrung H1600d mündet in
die erste Platte H1200.
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Zum
Zusammenbau des Druckkopfes H1001 wird zuerst das mit den Ausstoßöffnungen
H1100T versehene Druckelementsubstrat H1100 in Übereinstimmung mit den Tintenzuführöffnungen
H1201 der ersten Platte H1200 auf dieser positioniert, wobei die Ausstoßöffnungen
unter einem bestimmten Winkel zur Bezugsfläche H1200a des Vorsprungs H1200A ausgerichtet
werden. Das Druckelementsubstrat H1100 wird zum Beispiel mit einem
durch Wärme aushärtenden
Kleber an der ersten Platte H1200 befestigt. Da der lineare Wärmedehnungskoeffizient des
Druckelementsubstrats H1100 nahezu jenem der ersten Platte H1200
entspricht, kann auch bei Verwendung eines durch Wärme aushärtenden
Klebers eine Verschlechterung der Positioniergenauigkeit vermieden
werden. Demzufolge wird die Positioniergenauigkeit des Druckelementsubstrats
H1100 auf der ersten Platte H1200 und in Bewegungsrichtung der Behälteraufnahme
H1500 verbessert.
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Wie
aus den 13B und 13C hervor geht,
dienen zum Positionieren des Druckelementsubstrats H1100 auf der
ersten Platte H1200 Ausrichtmarken Ay1, Ay2, Am1, Am2, Ac1 und Ac2
sowie die Bezugsflächen
H1200a und H1200b.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die Bezugsflächen H1200a
an den Vorsprüngen
H1200A der ersten Platte H1200 in Y-Richtung (im allgemeinen rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung des Schlittens H4002) orientiert. Die Bezugsfläche H1200a
(Fläche vertikal
zum Blatt mit der darauf abgebildeten 13B)
dient zum Ausrichten der ersten Platte H1200 in der Behälteraufnahme
H1500, d.h. zum Ausrichten der Druckelementsubstrate H1100y, H1100m
und H1100c.
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Wie
aus 13B ebenfalls hervor geht, ist neben
dem Vorsprung H1200A an der ersten Platte H1200 eine in X-Richtung
(vertikal zur Bezugsfläche H1200a)
sich erstreckende Bezugsfläche
H1200b vorhanden.
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Die
Linie, welche die in Y-Richtung sich erstreckenden Bezugsflächen H1200a
miteinander verbindet, ist die Bezugsli nie YL, während die Linie, welche sich
rechtwinklig zur YL-Linie
und entlang der Bezugsfläche
H1200b erstreckt, die Bezugslinie XL ist.
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Die
Druckelementsubstrate H1100y, H1100m und H1100c sind nahe deren
beiden Stirnseiten an bestimmten Stellen mit Ausrichtmarkierungen
Ay1, Ay2, Am1, Am2, bzw. Ac1 und Ac2 versehen. Die Ausrichtmarkierungen
Ay, Am und Ac sind jeweils paarig auf einer Linie angeordnet.
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Die
Ausrichtmarkierung Ay1, Am1 und Ac1 sowie die Ausrichtmarkierungen
Ay2, Am2 und Rc2 sind wiederum jeweils auf einer Linie angeordnet.
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Zuerst
wird das Druckelementsubstrat H1100y so eingesetzt, daß die Ausrichtmarkierung Ay1
einen bestimmten Abstand Yy1 zur Bezugsfläche H1200a und einen bestimmten
Abstand Xy1 zur Bezugsfläche
H1200b, die Ausrichtmarkierung Ay2 einen bestimmten Abstand Xy2
zur Bezugsfläche H1200b
hat.
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Wenn
die Längsseite
des Druckelementsubstrats H1100y rechtwinklig zur YL-Linie ausgerichtet ist,
sind Xy1 und Xy2 gleich groß.
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Danach
wird auf die gleiche Weise das Druckelementsubstrat H1100m positioniert.
Das Positionieren erfolgt so, daß die Ausrichtmarkierungen Am1
und Am2 einen bestimmten Abstand X (m1–y1) bzw. X (m2–y2) zur
jeweiligen der beiden Ausrichtmarkierungen Ay1 und Ay2 haben. Der
Abstand Ym1 zur Bezugslinie YL entspricht dem Abstand Yy1 zu jener.
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Schließlich wird
auf die gleiche Weise das Druckelementsubstrat H1100c so positioniert,
daß die
Ausrichtmarkierungen Ac1 und Ac2 einen bestimmten Abstand X (c1–y1) bzw.
X (x2– y2)
zur jeweiligen der beiden Ausrichtmarkierungen Ay1 und Ay2 haben.
Der Abstand Yc1 zur Bezugslinie YL entspricht dem Abstand Yy1 zu
jener.
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Nach
dem Positionieren der Druckelementsubstrate H1100y, H1100m und H1100c
auf die beschriebene Weise werden diese mit einem durch Wärme aushärtenden
Kleber H1204 an der ersten Platte H1200 befestigt. Bei dieser Ausführungsform wird
als Kleber ein durch Bestrahlen mit ultraviolettem Licht aushärtender
Kleber verwendet. Mit anderen Worten, nach dem vorläufigen Befestigen
der Druckelementsubstrate H1100y, H1100m und H1100c durch Bestrahlen
des Klebers mit ultraviolettem Licht wird der Kleber durch Wärme vollständig ausgehärtet, um
die Druckelementsubstrate sicher an der ersten Platte H1200 zu befestigen.
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Da
die Bezugsfläche
H1200a an der ersten Platte H1200 relativ klein ist, kann diese
sehr genau bearbeitet werden.
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Danach
werden, wie in 15 angedeutet, die zweite Platte
H1400 und die elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 auf die
erste Platte H1200 gelegt und danach wird die elektrische Verdrahtungsleiterplatte
elektrisch an die Elektroden des Druckelementsubstrats H1100 angeschlossen.
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Wie
aus 14 hervor geht, wird danach auf die Fläche um die
Kommunikationsöffnung
H1600d der Behälteraufnahmeeinheit
H1003 (Strömungskanäle bildendes
Element H1600) ein bei Normaltemperatur oder relativ niedriger Temperatur
aushärtender
Silikonkleber Bo aufgetragen und die erste Platte H1200 mit dem
daran befestigten Druckelementsubstrat H1100 der Druckelementeinheit
H1002 zwischen die Vorsprünge
H1600a und H1600b und in die Ausnehmung H1504 gelegt. Dabei werden
die Vorsprünge
H1200A an der ersten Platte H1200 in die Ausneh mungen an der Behälteraufnahme
eingeführt,
so daß deren
Bezugsfläche
H1200a die Bezugsfläche
H1502a bzw. H1502b berührt,
wobei zum Befestigen der sechste Kleber H1604 verwendet wird (24).
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Zum
Befestigen der ersten Platte H1200 der Druckelementeinheit H1002
ist keine Wärme
erforderlich, um die gewünschte
Positioniergenauigkeit der Reihe Ausstoßöffnungen H1100T im Druckelementsubstrat
H1100 hinsichtlich der Bezugsflächen H1502a
und H1502b in der Behälteraufnahme H1500
zu gewährleisten.
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Danach
wird die Behälteraufnahme
H1500 mit der in dieser befestigten Druckelementeinheit H1002 zusammen
mit dem Tintenbehälter
H1900 in den Schlitten M4002 eingesetzt (12 und 13A). Dabei kommen die Bezugsflächen H1502a
und H1502b an der Behälteraufnahme
mit den entsprechenden Flächen
an den Aufnahmeabschnitten M4002a in Berührung. Dadurch wird die Reihe
Ausstoßöffnungen
H1100T des in die Behälteraufnahme
H1500 eingesetzten Druckelementsubstrats H1100 mit hoher Genauigkeit
im Schlitten M4002 so positioniert, daß diese sich zur Bewegungsrichtung
des Schlittens M4002 unter einem bestimmten Winkel erstrecken.
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Die 17 und 18 zeigen
den Hauptteil einer zweiten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
aus 17 hervor geht, ist die Behälteraufnahme H1500 im Bereich
für das
Element H1600 zusätzlich
mit einem Anpreßstück H1505
versehen, welches durch seine Elastizität die Flächen H1200a an der ersten Platte
H1200 gegen die Bezugsflächen H1502a
und H1502b drückt.
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Komponenten
in den 17 und 18, welchen
jenen der in den 13A, 14 und 15 dargestellten
Ausführungsform
identisch sind, tragen die gleichen Bezugszeichen wie diese, so
daß auf
eine erneute Beschreibung verzichtet wird.
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Das
Anpreßstücks H1505
als integraler Bestandteil der Behälteraufnahme H1500 hat ein
freies Ende, welches in Übereinstimmung
mit einer auf dieses wirkenden äußeren Kraft
in den Raum zwischen den Vorsprüngen
H1600a und H1600b gedrückt
wird.
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Beim
Zusammensetzen des Druckkopfes H1001 wird zuerst das mit den Ausstoßöffnungen H1100T
versehene Druckelementsubstrat H1100 auf gleiche Weise wie bei der
ersten Ausführungsform
an der ersten Platte H1200 positioniert und dann mit einem durch
Wärme aushärtenden
Kleber an dieser befestigt. Danach werden die zweite Platte H1400 und
die elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 auf die erste Platte
H1200 gelegt. Die elektrische Verdrahtungsleiterplatte H1300 wird
elektrisch an die Elektroden des Druckelementsubstrats H1100 angeschlossen.
Damit ist die in 24 dargestellte Druckelementeinheit
H1002 komplett.
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Nach
dem Auftragen des bei Normaltemperatur oder relativ niedriger Temperatur
aushärtenden Silikonklebers
Bo auf die Fläche
um die Kommunikationsöffnungen
H1600d der Behälteraufnahmeeinheit H1003
(Strömungskanäle bildendes
Element H1600) wird, wie in den 17 und 24 gezeigt,
die erste Platte H1200 der Druckelementeinheit H1002 gegen die Kraft
des Druckstücks
H1505 zwischen die Vorsprünge
H1600a und H1600b und in die Ausnehmung H1504 geschoben und an die
mit Kleber bestrichene Fläche
gedrückt.
Dabei werden die Vorsprünge
H1200A an der ersten Platte H1200 in den Raum zwischen den Vorsprüngen H1600a,
H1600b und den Bezugsflächen H1502a,
H1502b und durch die elastische Kraft des Druckstücks H1505
deren Flächen
H1200a gegen die Bezugsflächen
H1502a, H1502b gedrückt.
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Das
heißt,
daß die
erste Platte H1200 keine Wärme
zum Befestigen benötigt
und die Reihe Ausstoßöffnungen
H1100 im Druckelementsubstrat H1100 mit hoher Genauigkeit zu den
Bezugsflächen H1502a
und H1502b der Behälteraufnahme
H1500 positioniert werden kann. Da während des Aushärtens des
Klebers Bo bei Normaltemperatur (8 bis 12 Stunden) und auch danach
ständig
eine Kraft in entsprechende Richtung auf die erste Platte H1200 wirkt,
kann die Neigung der Reihe Ausstoßöffnungen genau definiert werden.
In einem von den Erfindern durchgeführten Wärmezyklustest konnte nachgewiesen
werden, daß nach
diesem Verfahren eine hohe Anpreßgenauigkeit der Flächen H1200a
gegen die jeweilige Bezugsfläche
H1502a, H1502b erreichbar ist.
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Danach
wird, wie in den 24 und 27 dargestellt,
die mit Eingangssignalklemmen versehene Sektion H1301 der Druckelementeinheit
H1002 an einer Seite der Behälteraufnahme
H1500 positioniert und an dieser befestigt.
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Anschließend wird
der mit den Tintenbehältern
H1900 bestückte
Druckkopf H1001 in den Schlitten M4002 eingesetzt und an diesem
befestigt (18). In diesem Zustand berühren die
Bezugsflächen
H1502a und H1502b an der Behälteraufnahme H1500
die entsprechende Fläche
der Schlittensektion M4002a. Dadurch wird die Reihe Ausstoßöffnungen
H1100T in dem an der Behälteraufnahme
H1500 befestigten Druckelementsubstrat H1100 mit hoher Genauigkeit
im Schlitten M4002 positioniert und die Einhaltung des vorbestimmten
Winkels zur Bewegungsrichtung des Schlittens M4002 gewährleistet.
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19 zeigt
den Hauptteil einer dritten Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung und des Schlittens M4002, genauer ausgedrückt, die
in den Schlitten M4002 eingesetzte Behälteraufnahme H1500 mit dem
daran befestigten Druckelementsubstrat H1100 und der daran befestigter
elektrischen Verdrahtungsleiterplatte H1300.
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Bei
der in 17 dargestellten Ausführungsform
werden durch die elastische Kraft des Druckstücks H1505 die Flächen H1200a
an der ersten Platte H1200 gegen die Bezugsflächen H1502a und H1502b gedrückt. Dagegen
erfolgt bei der in 19 dargestellten Ausführungsform
das Anpressen der Flächen
H1200a' an der ersten
Platte H1200' gegen die
Bezugsflächen
H1502a, H1502b durch die Radialkomponente der von der Senkschraube
Bs erzeugten Befestigungskraft.
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Die
erste Platte H1200' ist
aus dem gleichen Material wie die erste Platte H1200 gefertigt,
wobei zum Befestigen des Druckelementsubstrats H1100 im allgemeinen
an deren Mittelabschnitt der gleiche Kleber wie bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform
verwendet wird. Wenn die erste Platte H1200' in die Behälteraufnahme H1500 eingesetzt ist,
berühren
deren Flächen
H1200a' die jeweilige Bezugsfläche H1502a,
H1502b. Wie aus 20 hervor geht, ist die erste
Platte H1200' nahe
der beiden Stirnseitenkanten mit einer abgesetzten Bohrung H1200B'/H1200b' zur Aufnahme der
genannten Senkschraube Bs versehen. Die Senkung Ba am Übergang
zwischen dem Abschnitt H1200B' und
dem Abschnitt H1200b' dieser
Bohrung ist der Form des Kopfes der Senkschraube Bs angepaßt. Der
Innendurchmesser des Bohrungsabschnitts H1200b' ist größer als der Schaftdurchmesser
der Senkschraube Bs, der Durchmesser des Bohrungsabschnitts H1200B' größer als
jener des Bohrungsabschnitts H1200b'.
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In Übereinstimmung
mit den abgesetzten Bohrungen H1200B'/H1200b' in der ersten Platte H1200' ist die Behälteraufnahme
H1500 mit Gewindebohrungen H1500s für die Senkschrauben Bs versehen.
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Nach
dem Bestreichen der Fläche
um die Öffnung
H1600d im Element H1600 mit Kleber werden die beiden durch die jeweilige
abgesetzte Bohrung H1200B'/H1200b' geschobenen Senkschrauben
Bs in die entsprechende Gewindebohrung H1500s gedreht, so daß deren
Kopf gegen die jeweilige Senkung Ba drückt und auf diese Weise die
erste Platte H1200' befestigt
wird, wobei deren Flächen H1200a' die jeweilige Bezugsfläche H1502a,
H1502b berührt.
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Deshalb
müssen
nicht erst die 8 bis 12 Stunden, welche zum vollständigen Aushärten des
Klebers erforderlich ist, abgewartet werden, bevor zum nächsten Schritt übergegangen
werden kann, so daß eine
starke Verkürzung
der Herstellungszeit sich ergibt.
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Bei
der in 19 dargestellten Ausführungsform
wird der Druckkopf H1001 mit den Tintenbehältern H1900 auf die gleiche
Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform in den Schlitten
M4002 eingesetzt. Dabei kommen die Bezugsflächen H1502a und H1502b an der
Behälteraufnahme H1500
mit den entsprechenden Flächen
am Aufnahmeabschnitt M4002a in Berührung. Dadurch wird die Reihe
Ausstoßöffnungen
H1100T in dem an der Behälteraufnahme
H1500 befestigten Druckelementsubstrat H1100 mit hoher Genauigkeit
im Schlitten M4002 positioniert und die Einhaltung des vorbestimmten
Winkels zur Bewegungsrichtung des Schlittens M4002 gewährleistet.
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Die 35, 36 und 37 zeigen
eine vierte Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
der in 11 dargestellten Ausführungsform
sind die Verbindungskanäle
H1600d im Element H1600 in bestimmten Abständen zueinander linear angeordnet,
während
bei der in den 35 bis 37 dargestellten
Ausführungsform
die Verbindungskanäle
H1600d' im Element
H1600' in Zickzackform
oder gestaffelt angeordnet sind.
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In
den 35 bis 37 tragen
die Komponenten, welche jenen der in 11 dargestellten Ausführungsform
identisch sind, die gleichen Bezugszeichen wie diese, so daß auf eine
erneute Beschreibung verzichtet wird.
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Der
Abschnitt der Behälteraufnahme
H1500 in welchem das Strömungskanäle bildende
Element H1600' befestigt
wird, ist in Übereinstimmung
mit den entsprechenden Tintenbehältern
H1900 mit nutenähnlichen
Strömungskanälen H1521' versehen, welche
auf einer Seite in die Tintenzuführöffnungen H1520
münden,
auf der anderen Seite die Form des offenen Endes des Strömungskanäle bildenden
Elements H1600' haben
und in Übereinstimmung
mit dem offenen Ende der Tintenströmungskanäle im Element H1600 zickzackförmig konvergieren,
so daß der
Abstand zwischen benachbarten Enden der Strömungskanäle H1521' kleiner ist als jener zwischen den
benachbarten anderen Enden.
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Über den
Strömungskanal
H1521' wird das Element
H1600' aus dem entsprechenden
Tintenbehälter
H1900 mit Tinte versorgt.
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Wie
aus den 35, 38A und 38B hervor geht, sind die Kommunikationsbohrungen H1600d' in einem bestimmten
Abstand und parallel zueinander zickzackförmig zwischen den Vorsprüngen H1600a
und H1600b in Übereinstimmung
mit den Tintenzuführkanälen H1201' in der ersten Platte H1200' und dem jeweiligen
anderen Ende des entsprechenden Strömungskanals H1521' angeordnet.
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Die
kreisförmige
Kante H1600e' ragt
an der Seite, welche mit der ersten Platte H1200' verklebt werden soll, über den
restlichen Abschnitt um das offene Ende der entsprechenden Kommunikationsbohrung
H1600d'. Beim Befestigen
der ersten Platte H1200' am
Element H1600 legt die Kante H1600e' sich gegen die Wand der Tintenzuführöffnung H12001'. Mit anderen Worten,
die Verbindungsbohrung H1600d' mündet in
die erste Platte H1200'.
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Wie 35 zeigt, ist die erste Platte H1200' mit sechs Tintenzuführkanälen H1201' versehen, welche
in Übereinstimmung
mit den Strömungskanälen H1600d' zickzackförmig angeordnet
sind und die entsprechenden Druckelementsubstrate H1100 mit Tinte
versorgen. Das heißt,
der Tintenzuführkanal H1201' mündet in
den Abschnitt H1202 an der mit dem Druckelementsubstrat H1100 verbundenen
Fläche
H1200s (33B).
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Durch
die beiden Reihen Kommunikationsbohrungen H1600d' und Tintenzuführkanäle H1201' besteht die Möglichkeit der Erzeugung von
Nuten oder Stufen um den Tintenzuführkanal, um eine ausreichende
Klebfläche
zu erhalten, ohne die Teilung zwischen den Tintenzuführkanälen zu vergrößern oder
die Größe des Tintenzuführkanals
zu verringern. Das ermöglicht
die Herstellung eines kompakten, leckfreien und zuverlässigen Tintenstrahldruckkopfes.
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Die 39, 40 und 41 zeigen
eine fünfte
Ausführungsform
des Flüssigkeitsausstoßdruckkopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Komponenten,
welche jenen der in den 2 und 13A dargestellten
Ausführungsformen
identisch sind, tragen die gleichen Bezugszeichen wie diese, so
daß auf
eine erneute Beschreibung verzichtet wird.
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Der
Aufbau des bei den beschriebenen Ausführungsformen verwendeten Druckkopfes
H1001 mit der Aufnahme H1500 für
Tintenbehälter
H1900 stellt aber keine Beschränkung
dar, denn es kann auch ein sogenannter Wegwerfkopf eingesetzt werden,
bei welchem die Druckelementsektion und die Behältersektion einstückig gefertigt
sind.
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Bei
der in 39 dargestellten Ausführungsform
sind Tintenbehälter
H2000A, H2000B, H2000C, H2000D, H200E und H2000F für die Versorgung
des Druckkopfes mit den entsprechenden Farbtinten separat vom Schlitten
M4001 am Druckerhauptkörper M1000
angeordnet. Die Tintenbehälter
H2000A bis H2000F sind zum Beispiel unterhalb der Bewegungsbahn
des Schlittens M4001 angeordnet. In 39 sind
die Tintenbehälter
H2000D, H2000E und H2000F nicht dargestellt.
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Tinte
aus dem jeweiligen Tintenbehälter H2000A
bis H2000F wird dem am Schlitten M4001 befestigten Druckkopf H1004
durch ein entsprechendes Röhrchen
H2010 zugeführt.
Das Zuführen
von Tinte zum Druckkopf H1004 erfolgt in Übereinstimmung mit Druckinformationen
automatisch durch den Unterdruck oder die Kapillarwirkung in diesem.
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Wie
aus 40 hervor geht, gehören zum Druckkopf
H1004 eine Druckelementeinheit H1002 und eine Behälteraufnahme H1550
für diese,
welche mit Kammern zum Speichern von Tinten versehen ist.
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Die
Kammern in der Behälteraufnahme H1550
sind an das andere Ende des jeweiligen Röhrchens H2010 angeschlossen.
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Die
Behälteraufnahme
H1550 hat an der Rückseite
im unteren Abschnitt, an welchem die Klemmen für externe Signale H1301 positioniert
und befestigt sind, Bezugsflächen
H1550a und H1550b. Die Bezugsflächen
H1550a und H1550b bilden jeweils eine Seite der jeweiligen Ausnehmung H1550Sa,
H1550Sb.
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Wie
aus den 40 und 41 ebenfalls hervor
geht, ist die Behälteraufnahme
H1550 auf der zur ersten Platte H1200 gerichteten Seite mit Vorsprüngen H1550Ga,
H1550Gb zur Aufnahme der ersten Platte H1200 versehen.
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Zwischen
den Vorsprüngen
H1550Ga, H1550Gb an der Behälteraufnahme
H1550 und der jeweiligen Bezugsflächen H1550a, H1550b ist ein bestimmter
Spalt für
die an der ersten Platte H1200 vorhandenen Vorsprünge H1200A
vorhanden. Die Bezugsflächen
H1550a und H1550b an der Behälteraufnahme
H1550 berühren
die jeweilige Sektion M4002a am Schlitten M4002. Dadurch werden
die Reihen Ausstoßöffnungen
H1100T in dem in den Schlitten M4002 eingesetzten Druckelementsubstrat H1100
mit hoher Genauigkeit ausgerichtet und erstrecken sich unter einem
bestimmten Winkel zur Bewegungsrichtung des Schlittens M4002.