DE2552667A1 - Steuereinrichtung fuer die druckgeschwindigkeit eines hochleistungsdruckers - Google Patents
Steuereinrichtung fuer die druckgeschwindigkeit eines hochleistungsdruckersInfo
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Description
Steuereinrichtung für die Druckgeschwindigkeit eines Hochleistungsdruckers
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung eines Hochleistungsdruckers und dient zur Verbesserung von Steuersystemen
für die Druckgeschwindigkeit, wie sie in der US-PS 3 719 781 oder der DT-OS 2 213 198 und in der DT-OS 2 416
beschrieben sind. Dabei soll die Erfindung insbesondere auf einen Drucker anwendbar sein, wie er in der US-PS 3 670 861
oder der DT-OS 2 126 195 offenbart ist
Der Grundtakt eines Hochleistungsdruckers, der durch ein in einem Permutationscode verschlüsseltes Eingangssignal (z.B.
im genormten Baudot-Alphabet mit 7 1/2 Einheiten oder im "ASCII-Code, d.h. dem "American Standard Code for Information Interchange")
gesteuert wird, ist in erster Linie durch das empfangene Signal bestimmt. Die Zeitsteuerung der Operationen eines
spaltenweise schreibenden Punktschriftdruckers ist äußerst kritisch, weil hier die Darstellung jedes Zeichens durch
aufeinanderfolgendes Drucken einzelner Punktespalten erfolgt und der Schreibkopf dabei für jede Spalte um einen Schritt
vorrückt. Jedes empfangene Codewort muß in eine von der Druckersteuerung verwendbare Form umgesetzt werden, und die umgesetzte
Information muß dem Drucker dann zeitlich genau abge-
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stimmt und mit einer sdbhen Geschwindigkeit angeboten werden,
damit das Werk des Druckers in jedem einzelnen Betriebszyklus
mehrfache Funktionen, insbesondere die aufeinanderfolgenden Schrittbewegungen des Schreibkopfs, durchführen kann. Die herkömmlichen
Maßnahmen zur Zeit- bzw. Taktsteuerung sind bei spaltenweise schreibenden Punktschriftdruckern nicht besonders
gut geeignet und führen zu ständigen Schwierigkeiten hinsichtlich der genauen und vollständigen Wiedergabe aller Zeichen.
Diese Probleme der Zeitsteuerung äußern sich besonders stark in Verbindung mit dem nicht unmittelbar am Druck beteiligten
Operationen des Druckers, den sogenannten "Nebenfunktionen11.
Hier be steht die Gefahr von schwerwiegenden Fehlern, denn irgendwelche Diskrepanzen in der Zeitsteuerung oder in der Codeerkennung
können leicht zum Überdrucken, zu verzerrten oder gar falschen Zeichen und anderen Fehlern führen.
Wenn der Druck mit mäßiger Geschwindigkeit in der Größenordnung von 5 bis 10 Zeichen je Sekunde arbeitet, dann kann man
zur Berücksichtigung des Wagenrücklaufs und der Zeilenfortschaltung während der für diese Operationen erforderlichen
Zeitspanne ein öden mehEere^-Godewörter speichern.. Um keine; ^ ■.
Zeichen oder andere Daten zu verlieren, wird die Druckgesshwindigkeit
etwas erhöht. Die Folge ist eine gewisse "Totzeit" jeweils nach dem Entleeren des Speicherregisters in jedem
Zeichen—Druckzyklus· ■ Diese- Totzeit ist jedoch für den Be-triebnicht
besonders problematisch, solange der Drucker mit niedriger
Geschwindigkeit arbeitet«
-*die Brüökgesöfawindigfeeiifc jedoeh wesentlich großer wird,
treten mehrere Probleme auf· Bei höheren 0eschwindigkeiten
~kJ5wien während eines Wagenrücklaufs ein— oder mehrere
deichen verloren gehen, falls der Drucker nicht schnell genug
-druckt, «a das-%ei«herr«gie1ier-^?eeötzei%ig iraa■ Espf«mg weiterer Eingangsdaten 21a leeren, Diese Schwierigkeit läßt sich
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teilweise überwinden, indem man die Speicherkapazität am Eingang erhöht. Dennoch ist es notwendig, jedes Zeichen
schneller zu drucken, als es empfangen wurde. Immer wenn das Eingangsregister geleert wird, arbeitet der Drucker daher
mit einer Wagenbewegung, bei welcher jeweils ein Zeichen gedruckt wird, dann auf das nächste Zeichen gewartet wird, dann
das nächste Zeichen gedruckt wird, usw. Die resultierende "Totzeit" in jedem Zeichendruckzyklus führt zu einer Start-Stop-Bewegung
die bei höheren Druckgeschwindigkeiten nicht mehr vertretbar ist, Weil sie dann in die Sähe der Eigenresonanz
des Wagens und der zugehörigen Teile gerät, so daß der Wagen stark vibriert und zu springen anfängt. Die Folge
ist eine nicht mehr zu vertretende erschlechterung der Drufcqualität."
Andere meöhähi seife Probleme ergeben sich insbesondere
beim Beschleunigen des Druckers auf seine volle Geschwindigkeit, z.B. am Ende eines Wagenrücklaufs oder nach einer längeren
Unterbrechung des ankommenden Datenflusses.
Bei massigen ^ruckgeschwindigkeiten kann eine wirksame Lösung
darin bestehen, den Drucker mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten zu steuern: immer wenn nur ein Codewort im
"Eingangsregister vorhanden ist", dann wird mit einer an die
ankommenden Daten angepaßten Normalgeschwindigkeit gearbeitet. Wenn jedoch zwei oder mehr Codewörter im Eingangsregister
vorhanden sind, dann wird mit einer höheren Geschwindigkeit gearbeitet. In der genannten Deutschen Offenlegungsschrift
2 416 211 und in der USA-Patentschrift 3 761 880 sind zwei
verschiedene Systeme dieser allgemeinen Art beschrieben.
Bei höheren Geschwindigkeiten z.B. in der Größenordnung von 25, 30 oder mehr Zeichen je Sekunde treten jedoch selbst bei
Verwendung eines gut konstruierten Zweigeschwindigkeitssteuersystems wesentliche Schwierigkeiten auf. So können wegen
der erforderlichen extrem" hohen Beschleunigungen und wegen
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der unvermeidbaren Massenträgheit und Elastizität des Antriebsmechanismus
für den Druckwagen starke Zeicheηverzerrung©η
vorkommen. Diese Gefahr besteht insbesondere immer dann, wenn das Druckwerk am Ende eines Wagenrücklaufs oder nach einer Unterbrechung
der Sendung aus seinem Ruhezustand anläuft oder wenn der Drucker eine oder mehrere Nebenfunktionen durchführt.
Es ist daher eine wichtige Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte Steuereinrichtung für die Druckgeschwindigkeit
eines schnellen spaltenweise schreibenden Punktschriftdrnckers
zu schaffen, der durch ein herkömmliches in einem Permutationseode
verschlüsseltes Eingangssignal angeste-aei-t wird*
Die Steuereinrichtung soll drei verschiedene Druckgeschwindigkeiten
ermöglichen und zwar eine der Impulsfrequenz dex
ankommenden Daten ungefähr angepaßte Hormalgeschwindigkeit,
eine schnelle Geschwindigkeit zum Aufbrauchen angesammelter Daten sowie eine veränderliche Geschwindigkeit, die zu einer
weichen Beschleunigung des Druckers führt, wenn dieser für
eine gewisse Zeitspanne stillgestanden hat·
Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll für einen spaltenweise schreibenden Punktschriftdrucker ein Steuersystem
für mehrere Geschwindigkeiten geschaffen werden, welches die
jeweilige Druckgeschwindigkeit an mehrere verschiedene Betriebsbedingungen
anpaßt und dafür sorgt, daß ein weichen? Übergang zwischen verschiedenen Beirriebsbedingungen, insbesondere
nach einer Hebenfunktion, stattfindet.
Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer verbessearben Ausfühningsfo^a eines Brucktaktgebers und
seiner Steuereinheit für einen schnellen spaltenweise schreibenden Punktschriftdrucker, womit sich die Zeit für alle anderen
Nebenfunktionen als den Wagenrücklauf und den Zeilenvorschub wirksaa verkürzen IaBt, um einen weicheren Scknell—
betrieb zu erlauben« GemaS einer weitesten Aufgabe tle:r
soll der Drucktaktgeber und die zugehörige Drucktakt-Steuereinheit
für einen schnellen spaltenweise schreibenden Punktschriftdrucker so verbessert werden, daß eine Änderung
in der normalen Druckgeschwindigkeit durch eine einfache Änderung in einem Oszillator erfolgen kann, ohne daß der Taktgeber
oder logische Steuerschaltungen geändert werden müssen.
Die Erfindung betrifft also ein elektronisches Steuersystem für die Druckgeschwindigkeit eines schnellen spaltenweise
schreibenden Punktschriffcdruckers, der ein in einem Permutationscode
verschlüsseltes Dateneingangssignal verwendet, welches aus einer Folge von Codewörtern besteht, die im kon-_._
tinuierlichen Betrieb mit einer gegebenen maximalen Empfangsgeschwindigkeit erscheinen. Die Erfindung wird in einem Drucker
angewendet, der folgendes enthält: einen Schreibkopf und einen Antrieb, der den Schreibkopf im Verlauf eines jeden Druckzyklus
über eine Folge aus einer gegebenen Anzahl von Spaltenschritten bewegt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die
durch ein Drucktaktsignal gesteuert wird, welches außerdem andere Funktionen des Druckers steuert; ein Betriebsspeicha?-
register mit einer Eingangsstufe, mindestens einer Zwischenstufe
und einer Ausgangsstufe; eine Eingangsschaltung zum Einschreiben
jedes empfangenen Codeworts in die Eingangsstufe des Speicherregisters; eine Schiebeanordnung zum Verschieben
jedes Codeworts durch das Register zur Ausgangsstufe. Die Steuereinrichtung für die Druckgeschwindigkeit besteht aus
einem Drucktaktgeber, der folgende Signale abgeben kann: 1) ein normales Drucktaktsignal einer gegebenen Normalfrequenz,
welches den Drucker veranlaßt, Abstandszeichen mit einer der maximalen Empfangsgeschwindigkeit ungefähr entsprechenden normalen
Druckgeschwindigkeit zu drucken; 2) ein schnelles Drucktaktsignal mit einer gegenüber der Normalfrequenz höheren
Frequenz, welches den Drucker veranlaßt, Abstandszeichen mit einer schnellen Druckgeschwindigkeit zu drucken, die wesentlich
höher als die normale Druckgeschwindigkeit ist; 3) ein .veränderliches Drucktaktsignal, dessen Frequenz, während einer
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gegebenen Anzahl von Druckzyklen ausgehend von einer wesentlich unterhalb der Normalfrequenz liegenden Anfangsfrequenz
allmählich auf eine Endfrequenz ansteigt, die mindestens so hoch wie die Normalfrequenz ist. Die Geschwindigkeits-Steuereinrichtung
enthält ferner eine Drucktakt-Steuereinheit, die mit dem Drucktaktgeber und dem Drucker verbunden ist, um während
jedes Druckzyklus dem Drucker eines der Drucktaktsignale zuzuführen, und zwar jeweils in Übereinstimmung mit verschiedenen
vorbestimmten Betriebsbedingungen des Druckers am Beginn des Druckzyklus. Die Drucktakt-Steuereinheit fühib dem Drucker
das veränderliche Drucktaktsignal während derjenigen Druckzyklen
zu, in denen nach einem Intervall, bei welchem der Schreibkopf in Ruhestellung war, ein Abstands zeichen gedruckt
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Figur 1 zeigt in vereinfachter Darstellung die T^-aufsieht auf
einen Hochleistungs-PunktschriftdruckeT·,.bei dem die
erfindungsgemäße Steuereinrichtung angewendet werden kann·
Figur 2 veranschaulicht die Form der vom Drucker nach Figur 1 gedruckten Zeichen;
Figur 3 ist ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für
einen Hochleistungs-Drucker, in welcher die erfin- - dungsgemäßen Verbesserungen realisiert werden können;
Figuren M- und 5 zeigen ausführliche Logikschaltbilder einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Steuereinrichtung für die Druckgeschwindigkeit;
Figur 6 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Steuereinrichtung nach den Figuren 4- und 5·
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Die Figur 1 zeigt in vereinfachter Form einen Schnelldrucker 10, bei welchem die erfindungsgemäße Steuereinrichtung angewendet
v/erden kann. Der Drucker 10 liefert Druckzeichen in Form einer Punktmatrix, wie es in Figur. 2 dargestellt ist. Der Drucker 10
enthält eine Grundplatte 11 mit zwei senkrechten Rahmenteilen
12 und 131 die an entgegengesetzten Enden der Grundplatte befestigt
sind. Eine Druckwalze 14- sitzt auf einer drehbaren V.'elle, die zwischen den beiden seitlichen Rahmenteilen 12 und
13 verläuft. An einem Ende der Welle 15 befindet sich ein Knopf
16, um die Druckwalze von Hand drehen zu können.
Am vorderen Ende des Druckers 10 befindet sich eine Wagenführungsschiene.
17r die quer über den Drucker parallel zur Walze
verläuft. Auf der Führungsschiene 17 sitzt ein Wagen 18, der zum Zwecke seiner Verstellung^,mit. ,einem. Riemen 19 verbunden st.
Der Riemen 19 ist vorzugsweise ein Zahnriemen von einem Typ, wie er als Taktschaltriemen bekannt ist. Der Riemen 19 läuft
auf der rechten Seite um ein gezahntes Antriebsrad 21, welches auf einer sich von der Grundplatte .11 jiacjh oben erstreckenden
Welle 22 sitzt. Auf der anderen Seite wird der Riemen 19 von einem gezahntenLeerlaufrad 23 ergriffen, welches auf einer
vertikalen Welle 24 an der linken Seite der Grundplatte sitzt.
Die Welle 22 ist außerdem mit einer (nicht dargestellten) Riemenscheibe
verbunden, die von einem Antriebsriemen 25 erfaßt wird. Der Antriebsriemen 25 läuft um ein Antriebsrad 26, welches-
-auf der Welle 27 eines Seiirittschaltmotörs..28,,sitzt*..._ , ... _
Der Motor 28 ist umkehrbar und dreht sich jedesmal um einen diskreten Winkelschritt, Wenn den Motorwicklungen ein elektri-
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scher Impuls zugeführt wird. :.; .- .
Auf der Grundplatte 11 sind drei Steuerschalter 31, 32 und
33 angeordnet, die bei Berührung durch den Wagen 18 betätigt werden. Der Schalter 31 befindet sich links im Drucker 10
und bildet, einen linken Sandstellerschalter». Der Schalter 33 :
befindet sich rechts im Drucker und stellt einen rechten Rand
stelierschalter dar. Der Schalter 32 befindet sich zwischen
den Schaltern 31 und 33i gedoch näher am Schalter 33* und
kann während der Druckvorgänge bei Materials welches keinen
bestimmten Zeilengruppen zugeordnet ist, zur Einstellung des
recnten Bandes verwendet werden. \
Ber Bracker 10 enthält ferner einen Zeilenschaltantrieb »
der in der hinteren linken Ecke des Druckers auf der Grundplatte
10 angeordnet ist» Der Antrieb 3^-* der aus einem
Solenoid oder einem Schrittschaltmotor bestehen kann, ist
mit einem Zeilenschaltgestänge 35 verbinden, m& die Walze 14-jeweils
um einen diskreten Winkel zu verdrehen und somit einen
Zeilenvorschub zu bewirken. Ia Betrieb ist ein Blatt oder eine
Bahn aus Papier um die Walze 13- gelegt, und das Bedrucken des
Papiers erfolgt durch das Auftreffen einer Vielzahl von Drucknadeln
36, die vom Wagen 18 aus in Richtung auf die ;#aize 14-steheii.
Bei einer typischen Aiisführungsforia des Druckers sind
an der Druckstätion 3? in der Nähe der Oberfläche der Walze 14-7
solcher Bracknadeln 36 vertikal untereinander angeordnet,
deren geder ein gesonderter Betätigungsmagnet (nicht dargestellt) zugeordnet ist,
Die Figur 1 aeigt in vereinfachter Darstellung den Drucker 10,
v?ie er in seinen wesentlichen Teilen in der US-PS 3 670 861
oder üer B3M3S 2 126 195 beschrieben ist. Bezüglich der Einzelheiten
des mechanischen Aufbans tmd der Arbeitsweise des
Druckers wird auf diese Offenlegungsscarift verwiegen» Details
mancher mechanischer Verbindungsglieder im Drucken, wie z.B.
eine Rückstellfeder zum Zurückstellen des v/agens 18 auf den
linken Rand und eine Kupplung zum Lösen des Wagenantriebs für diese Rückkehrbewegung, sind in der Figur 1 fortgelassen, da
ihre Darstellung zum Verständnis der Erfindung rieht unbedingt.
erforderlich ist. Eine bevorzugte Konstruktionsform des V/agens 18 einschließlich der Drucknadeln 36 und der Drucknadelmagnete
ist in der US-PS 3 729 079 oder der DT-OS 2 255 565 vorgeschlagen.
-Eine nur kurz© Beschreibung d-e-s- mechanischen- -Betriebs des ,,. _.
Druckers 10 ist im vorliegenden Fall ausreichend.
Wie bereits erwähnt, ist beim Betrieb des Druckers 10 ein Blatt -oder -eine-Bahn aus schlagempfindliohem .-Papier um die Walze ge- . :,
legt, und zwar zwischen die Walze und die 'rucknadeln 36 des
Druckers. Gewünschtenfalls kann auch gewöhnliches Papier gemeinsam
mit einem Farbband oder mit einem Blatt Kohlepapier verwendet -werden. Die Anf angsposition --d-es Wagens 18 ist am-linken ■<■-Ende
seines Weges auf der Führungsschiene 17» und zwar am linken Randstellerschalter 31- Zum Druck des ersten Zeichens, z.-3. des
in Figur 2 dargestellten Buchstabens H, bewegt sich der Wagen um P diskretre Schritte von links nech rechts, wobei er mittels ■- ·■ ·■-·.= ■
des Schrittschaltmotors 28 über den Antriebsriemen 25, das Antriebszahnrad 21 und den Zahnriemen 19 angetrieben wird. Im
dargestellten Fall ist die Schrittzahl P = 8. Während der ersten drei Schritte (Spaltenfolgen) des Wagens- Λ8 erfolgt kein An- ■
schlag auf das Papier. Im Verlauf der nächsten 5 Schritte des V/agens wird durch selektive Betätigung der Nadeln 36 das vollständige
Zeichen gedruckt.
V/ie in Figur 2 zu erkennen ist, v/erden bei der Anfangsbewegung
des V/agens 18 drei Spalten 41, 42 und 43 vor dem ersten zu
druckenden Zeichen freigelassen. In der ersten Zeichenspalte werden alle sieben Drucknadeln 36 auf das Papier geschlagen,
so daß sieben untereinander liegende Druckpunkte 39 entstehen. Nach der nächsten Schrittbewegung des '.Vagens 18 wird nur ein Druckpunkt
39 erzeugt, und zwar in Höhe der vierten bzw. mittleren
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Reihe der Matrix. Derselbe Vorgang wiederholt sich in den nächsten zwei Spalten 46 und 47 bei der weiteren Portbewegung
des Wagens 18. Beim achten Schritt des Wagens 18 werden wiederum alle sieben Drucknadeln 36 betätigt, so daß in der letzten Spalte--48
sieben Druckpunkte gebildet werden. Es entsteht also der Buchstabe H, wie in Figur 2 dargestellt. In derselben Weise
wird eine vollständige Zeile von Zeichen quer über das Papier auf der Walze 14 gedruckt, wobei sich der Wagen für jedes einzelne
Zeichen jedesmal um insgesamt acht Schritte von links nach rechts bewegt.
Wenn sich der Wagen 18 dem rechten Ende der .valze 14 nähert,
dann berührt er zunächst den Schalter 32. Dieser Schalter kann dazu dienen, einen Rückstellmechanismus (nicht dargestellt)
auszulösen, um den Wagen 18 wieder auf die linke Seite des Druckers 1o zurückzubringen und den Druck einer neuen Zeile
einzuleiten. In anderen Fällen, die ausführlicher noch später erläutert v/erden, kann der Wagen 18 mit seiner Bewegung jedoch
fortfahren, bis er den Schalter 33 berührt und somit den Mechanismus für den Wagenrücklauf und den Zeilenvorschub des Druckers
zwangsläufig auslöst, damit der Jagen in die Anfangsposition zurückkehrt und das Papier weitergeschoben wird. Bevor mit dem
L'ruck einer neuen Zeile begonnen wird, dreht der Zeilenschaltantrieb
34 die Walze 14 um ein oder mehrere Winkelsehrifcte,
um einen neuen Abschnitt der Papierbahn in die Höhe des Wagens zu bringen.
er-Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Druckers folgt der
Wagenrücklauf durch ungekehrte Drehung des Motors 28 über eine diskrete Anzahl von Schritten. Diese umgekehrte Bewegung betätigt
einen Rückäellfedermechanismus, der die notwendige Rückr
führung des Wagens durchführt. Bei dem Wagen des in der oben
genannten US-PS 3 670 861 oder der DT-OS 2 126 195 beschriebenen
Druckers wird der Wagenrücklauf durch Rückwärtsdrehung des Motors 28 um vier Schritte ausgelöst, jedoch kann zur Einleitung
eines Wagenrücklaufs auch eine andere Anzahl von Rückwärtsschritten dienen. 6 0 9 8 2 3/0^97
·- 11 -
Gewöhnlich wird jeder Wagenrücklauf durch einen speziellen Code ausgelöst, der in einem' den Drucker 10 steuernden TeIe^
graphiesignal mit enthalten ist. Wenn jedoch das Telegraphiesignal
keine entsprechenden Wagenrücklaufcodes enthält, dann
kann ein Steuersystem Anwendung finden, wie es in der erwähnten US-PS 3 719 781 bzw.der DT-OS 2 213 198 beschrieben ist. Bei
diesem System erfolgt der Wagenrücklauf beim 'Erscheinen irgendeines Äbstandscodes nach Betätigung des Schalters 32 durch den
Wagen 18* Dieser Abstandscode bewirkt eine automatische Wagenrückkehr
und Zeilenfortschaltung. Ein gesonderter Zeilenschaltcode dient dazu, den Zeilenvorschubmechanismus zu betätigen,
der aus dem Solenoid 32I- und dem Gestänge 35 besteht. Zur Steuerung·
anderer -"-Nebenfunktionen11 des Druckers 10 können andere
Oodewörter dienen, die im empfangenen Signal enthalten sein können.
-Bie"Figur -3-zeigt—in- Blockform eine Steuereinrichtung 59 für.
einen Drucker, in Anlehnung an die Steuereinrichtung gemäß
der erwähnten US-PS 3 719 78I bzw.der DT-OS 2 213 198, jedoch
mit einigen, die Besonderheiten der vorliegenden Erfindung be-
' ^ücksicht-i^enden-'-Aiad-erungefi.-- Die Eingangsstufe der Einrichtung,„.
50 ist eine Linienrelaisschaltung 5I» der ein auf gewöhnliche
V/eise codiertes Telegraphiesignal zugeführt wird. In der nachfolgenden Beschreibung.sei angenommen^ daß das ankommende Signal
4"iW^el*oT05H[licliehws±^5erteinnali>steiligen ^Baudefc-Gode codi-est■.-,.,.
oder gemäß dem erwähnten genormten 11-stelligen ASCII-Code verschlüsselt ist. Es können auch andere Permutationscodes
verwendet werden, wobei allerdings die Steuereinrichtung zum
Der Ausgang des Linienrelais 5I ist mit einer Steuereinheit
für den Eingangstakt verbunden. Die Steuereinheit 52 ist ihrer-
~s£Tts "mit 'eitlem'^ingangabairtgebea? 53 verbunden*--De-r- Taktgeber,,
53 kann aus einem monostabilen Multivibrator oder einem anderen Oszillator für konstante Frequenz bestehen, oder er kann ein
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Frequenzteiler sein, der von einem gesonderten Oszillator 60
beaufschlagt wird. Als Eingangstaktfreouenz wird ein ganzzahliges
Vielfaches der Impulsfolgefrequenz des Eingangssignals genommen. Beim hier beschriebenen Beispiel ist dieses
Vielfache gleich 16. Pur den ASCII-Permutationscode, der ein 11-stelliger Code mit einem Startimpuls, acht Datenimpulsen
und zv.'ei Stoppimpulsen ist, habe der Taktgeber 53 eine Ausgangsfrequenz
von 52βΟ Hz, wenn man davon ausgeht, daß am Eingang
30 Zeichen ge Sekunde erscheinen, d.h. daß die Impulsfolgefrequenz
am Eingang 330 Impulse je Sekunde beträgt. Für den normalen
Baudot-Code und eine Zeichenfrequenz von 30 je Sekunde
betrage die Taktgeberfrequenz 3600 Hz.
Der Ausgang des Taktgebers 53 wird an einen Binärzahler 5^ gelegt* Der Binärzähler 5^- i1®-^ 16 Stufen, so daß er für jeden Im—
puls des Eingangssignals seinen Zyklus einmal voll durchlauft.
Die letzte Stufe des Binärzählers 54- ist auf den Eingang der
Steuereinheit 52 zurückgeführt. Die Ausgänge des Binärzählers 54-sind
mit einer als "Setz/Rücksetz-Vermittler" bezeichneten RChal-'tung
55-s einer als "SchiebevermiirtleT" bezeichneten Schaltung 56
und einer als "fiingabevermittlex" bezeichneten Schaltung 57 verbunden.
Obwohl diese "Vermittler" 55 bis 57 in der Zeichnung als
getrennte Schaltungen dargestellt sind,, können sie aus einen einzigen
Decoder bestehen, der binärcodierte Dezimalen (BCD) in Dezimalen (Dez) entschlüsselt und die jeweils benötigten Setzbzw,
Rückseijzsignale, ferner Schiebesignale und Eingabesignale
liefert.
Der Ausgang der Linienrelaisschaltung 51 ist^ außerdem mit einem
Empfangsregister 58 verbunden, welches als Eingangs—Pufferspeicher
für die Steuereinrichtung dient. Das Register 58, welches aus eineffl vollelektronisclaen ScBi eberegister mil; Seiteneingang
und Parallel ausgang besteht, empfängt außerdem Steuersigna
le vom Setz/Süekset2~¥erfflittler 55 "und vom öehiebevermittler 58,
Ein anderer Ausgang des Setz/Hüeltseiiz-TTermiirtlers 55 ist zum
Eingang der Takt Steuereinheit 52 zurückgeführt.
- 13 ~
Die einzelnen Speicherstufen im Empfangsregister 5^ sind
parallel mit den einzelnen Speicherstufen der ersten Stufe eines vierstufigen Operations-Speicherregisters 59 verbunden.
Das Eegister 59 hat einen Eingang für Schiebesignale, der mit dem Ausgang eines Oszillators 60 verbunden ist. Ein Steuereingang
des Speicherr ^isters 59 wird von Eingabevermittler
57 beaufschlagt. Der Ausgang des Eingabevermittlers 57 ist außerdem mit der Linienrelaisschaltung 51 und mit einer Drucktakt-Steuereinheit
61 verbunden.
Der Ausgang der Drucktakt-Steuereinheit 61 ist mit einem die Druckgeschwindigkeit bestimmenden Drucktaktgeber 62 verbunden,
der seinerseits einen Binärzähler 65 beaufschlagt. Die Steuereinheit 61, der Taktgeber 62 und der Zähler 65 bilden gemeinsam
eine Anordnung zur Vorgabe des Drucktakts, die ähnlich wie die aus den Schaltungen 52 bis 54- bestehende Anordnung zur Bereitstellung
des Eingangstakts ausgebildet ist. Der Taktgeber 62 wird vorzugsweise vom selben Oszillator 60 betrieben wie der
Eingangs-Taktgeber 53· Der Drucktaktgeber 52 arbeitet jedoch
mit einer anderen Frequenz als der Eingangstaktgeber 53· Die
Betriebsfrequenz des Drucktaktgebers 62 wird bestimmt durch die Folgefrequenz der Druckimpulse für den Drucker 10 und ist gleich
einem ganzzahligen Vielfachen der Druckimpulsfrequenz. Die Druckgeschwindigkeit ist gleich oder schneller als die Telegraphiegeschwindigkeit
des ankommenden Signals, die Drucktaktfrequenz kann jedoch in Wirklichkeit entweder niedriger oder höher sein,
weil, wie es oben im Zusammenhang mit Figur 2 beschrieben wurde, der Drucker nur acht Impulse je Zeichen benötigt und nicht elf
oder siebeneinhalb Impulse, wie sie im Eingangssignal für jedes Zeichen vorhanden sind. Die normale, für 30 Zeichen je Sekunde
geltende Frequenz für den Drucktaktgi. t- r 62 beträgt daher
384-0 Hz. _Der Drucktaktgeber soll jedoch auch mit wesentlich davon abweichenden Frequenzen arbeiten, wenn die Steuereinrichtung
50 auf die erfindungsgemäße Weise ausgestaltet wird,
wie es weiter unten in Verbindung mit den Figuren 4- - 6 erläutert
werden wird.
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- 14- -
Die Ausgänge von den verschiedenen Stufen des Binärzählers 63
führen zu einem Prüf Signalgeber 64-, einem Rücksteller 65* einem
Spaltenzählgeber 66 und einer Steuerschaltung 67 zur Schritt- und Druckauslösung. Der Prüfsignalgeber 64 liefert ein Prüfsignal,
welches zum Smpfangsregister 58 und zu einer Anzahl von anderen Schaltungen in der Steuereinrichtung 50 gelätet
wird. Der Ausgang des Rückstellers 65 ist mit der Drucktakt-Steuereinheit 61 verbunden, um diese Einheit jedesmal am Ende
eines Godeworts zurückzusetzen. Der Spaltenzählgeber 66 hat eine Vielzahl von Aus gangs leitungen, die einzeln mit den verschiedenen
Stufen eines BCD/Dez-Decoders 68 (der binärcodierte Dezimalen in Dezimalen umsetzt) verbunden sind. Der Decoder 68
hat ebenfalls eine Vielzahl von Ausgangsleitungen, die einzeln mit einem Zeichengenerator 69 verbunden sind. Ein weiterer Ausgang
des Decoders 68 ist mit dem Rücksteller 65 verbunden.
Ein Eingang des Zeichengenerators 69 liegt am Ausgang des Schritt-
und Druckauslösers 67. Eine Vielzahl anderer Eingänge des Zeichengenerators 69 sind mit den einzelnen Stufen des Speicherregisters
59 verbunden. Der Zeichengenerator 69» der eine handelsübliche, in integrierter Bauweise hergestellte Matrixschaltung
zur Signalumsetzung ist, hat 7 Ausgänge, und zwar jeweils einen für jede Drucknadel 36 des Druckers 10 (vergl. Fig. 1).
Jeder Ausgang des Zeichengenerators ist mit einem gesonderten der sieben Steuerkreise 71 für die Druckmagnete verbunden. Jeder
dieser Steuerkreise ist einem besonderen Magnet oder Solenoid 72 zugeordnet, um jeweils eine der Drucknadeln 36 zu betätigen.
Das der Steuereinrichtung 50 zugeführte Eingangssignal enthält
eine Anzahl iron Codewörtern, die nicht für den Druck bestimmter
Zeichen sondern für andere Funktionen des Druckers gelten. Sobald einer dieser "Hebenfunktionscodes* erscheint, wird er als,
solcher in einem Detektor 73 identifiziert. Dieser "Mebenfunktionsdetektor11
73 hat eine Vielzahl von Eingängen, die mit den Ausgängen
einzelner Speiciierkreise in der leisten oder Ausgangsstufe
des Speeherregisters 59 verbxmden sind* Zusätzlich sind
-15 -
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weitere Detektoren für spezielle, zum Betrieb des Druckers
notwendige Nebenfunktionscodes vorgesehen. Im einzelnen sind es ein Wagenrücklaufdetektor 74, sin Zeilenschaltdetektor 75
und ein Hilfsfunktionsdetektor 76. Jeder der einzelnen Nebenfunktionen
zugeordenten Detektoren 74-» 75 und 76 h&b einen
mit dem Kebenfunktionsdetektor 73 verbundenen Eingang sowie eine Vielzahl weiterer Eingänge, die mit der letzten Stufe
des Speicherregisters 59 verbunden sind.
Ein Ausgang des Nebenfunktionsdetektors 73 ist mit einer Drucksteuereinheit
77 und. mit einer Zeilenschalt-Steuereinheit 78
verbunden. Die Einheit 78 empfängt ein zweites Eingangssignal
vom Zeilenschaltdetektor 75· Der Ausgang der Zeilenschalt-Steuereinheit
78 ist mit einer Zeilenschalt-Treiberstufe 79
verbunden, welche den Zeilenschaltantrieb 34- des Druckers
(vergl. Figur 1 ) erregt.
Der Ausgang des Hilfsfunktionsdetektors 76 ist mit einer Hilfsfunktionsschaltung
82 verbunden, bei v/elcher es sich um einen Summer, eine Klingel oder irgend ein anderes Hilfsgerät handeln
kann. Der Ausgang -des -jetektors 76 ist außerdem mit einem..zweiten
Eingang der Drucksteuereinheit 77 verbunden. Ein erster Ausgang der Einheit 77 führt zum Schr±t-und Druckauslöser 67,
und ein anderer Ausgang der Einheit 77 führt zu einer Motor-"isteuereinhext
81. Ein- zweiter Eingang der Motorsteuer.einheit.81
liegt am Ausgang des Wagenrücklaufdetektors 74» und. ein dritter
Eingang der Einheit 81 liegt am Ausgang des Prüfsignalgebers Das von der Schaltung 64 gelieferte Prüfsignal wird außerdem
der Drucksteuereinheit 77.und dem Nebenfunktionsdetektor 73
zugeführt.
DieMotorsteuereinheit 81 hat vier Ausgänge, die einzeln mit
"den vier Mötörwicklungen -ties Schri-frtmot-o-rs 28--verbundenr sind,„
Die Steuereinheit 81 bestimmt sowohl die Drehrichtung des Schrittmotors 28 als auch die Anzahl der Schritte, welche der
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- 16"
Motor jeweils durchläuft.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Steuereinrichtung 50
sei daran erinnert, daß der Anfangsimpuls in jedem Codewort, welches bei einem ASGII-Telegraphiesignal an das Mnienrelais
51 gelegt wird, ein Startimpuls gegebener Polarität ist, der
in manchen Fällen als "Pausenschritt" bezeichnet wird. Die nächsten B Impulse in federn Codewort sind Datenimpulse, die
ein bestimmtes Zeichen darstellen oder eine beä^imaite Hebenfunktion
des Druckers bedeuten. Diese acht Dateniaipulse können
entweder "Pausensehritte11 oder "Stroasehritte11 sein, die gegenüber
den "Pausenschritten" entgegengesetzte Polarität haben. Die letzten beiden Impulse in einem Codewort sind Stoppimpulse,
und zwar beides Stromschritte, In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, daß die Pausenschritte im ankommenden
Signal negativ gerichtete Signale und daß die Stroiaschritte positiv gerichtete' Signale sind*
Beginn einer Signalübertragung an die Steuereinrichtung 5P
ist äev erste Codeimpuls im ZSingangssignal ein Pansenschritt,
der das Linienrelais 5^ veranlaßt, ein Ausgangssignal zu er—
, -welches die Steuereinheit 52 für den 3ingangstakt
so daß der Eingangstaktgeber 53 is Betrieb gesetzt
wird, Wie bereits erwähnt, erzeugt der Taktgeber 53 eis
Taktsignal, dessen !frequenz das Sechzehnfache der Impulsfolge—
frequenz des Eingangesignals ist. Dieses Taktsignal gelangt zn®
Binärzähler 5^· Bei dea angegebenen !requenzverhältris erzeugt
der Binärsähler 5^- ^6 Ausgangsimpulse, bevor der nächste Impuls
im Eingangssignal erscheint. Dieser nächste lapuls kann
entweder ein Pasisenschritt oder ein Stromschritt s#Jntt,^was von
gerade übertragenen Zeichen oder i^anktionscode abhängt.
809823/OS-^f *i1 . -i?-
Wenn der Zähler 54- einen Zählerstand 6 erreicht hat, dann
spricht der Setz/Rücksetzvermittler 55 an und liefert ein
..etzsignal an die Eingangstakt-Cteuereinheit 52, um den Eingangstaktgeber
53 für diejenige Zeit in Betrieb zu halten, die
zum ''inpfang eines Druckzeichens oder eines anderen Codeworts
benötigt wird. Das heißt, das Setzsignal von der Schaltung hält die Eingangs-Taktstation 52 bis 54- so lange in Betriebj
bis nach dem Smpfang aller Datenimpulse eines -vollständigen Codeworts
ein Rücksetzsignal erzeugt wird.
Wenn der Zähler 54- den Zählerstand 7 erreicht, dann erzeugt
der Schiebevermittler 56 einen Schiebeimpuls, der an das Empfangsregister 58 geliefert wird. Der Schiebeimpuls schreibt den am
Ausgang des Linienrelais 51 erscheinenden Pausenschritt in den
ersten Speicherplatz des Empfangsregisters 58 ein. Wenn der
Zähler 54- einen Stand von 16 erreicht hat, d.h. nach Beendigung
eines Impulses des Eingangssignals, liefert die letzte S-fciife des Zählers 54- ein Ausgangssignal an die Steuereinheit
52 für den Eingangstakt. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch hiermit
der Betriebszustand der Eingangstakt-Steuereinheit nicht geändert, so daß der Eingangstaktgeber 53 weiterläuft.
Während des zweiten Betriebszyklus der Eingangstaktstation 52
bis 54- wird der zweite Impuls des Eingangssignals vom Linienrelais
51 empfangen. Dies ist der erste Datenimpuls, der entweder
ein Stromschritt oder -ein Pausenschritt sein kann. So- . .. _
balddsr ZäBer 54- während dieses ersten Datenimpulses einen Zählerstand
7 erreicht hat, wird wiederum ein Schiebesignal zum Empfangsregister 58 gesendet. Hiermit wird der zuerst gespeicherte
Pausenschritt auf den zweiten Speicherplatz im Smpfangsregister verschoben, und das gerade am Ausgang des Linienrelais
52 erscheinende Signal wird in den ersten Speicherplatz des Empfangsregisters 58 eingegeben. Dies wiederholt sich mehrere
Y wobei der Schiebe Vermittler 56 in jedem Zyklus einen
-18 609823/0697
Schiebeimpuls liefert, so daß die ankommenden Baten aus
dem Linienrelais 5^ nacheinander auf die einzelnen Plätze
des \mpfangsregisters 58 gelangen.
der erste Pausensehritt, der die Übertragung eingeleitet
hat, den letzten Speicherplatz des Empfangsregisters 58 erreicht,
dann liefert das Empfangsregister ein sogenanntes "Zeichenende"-Signal, welches dem Setz/Rüeksetz—Vermittler 55»
dem Eingabevermittler 57 und der Steuereinheit 52 für den Singangstakt
zugeleitet wird. Dieses Signal ist ein Aktivierungssignal, welches die Voraussetzungen für die nachfolgenden Operationen
der Steuereinrichtung schafft.
Während des nächsten Zyklus der Eingangstaktstation 52 bis
wird, beim Zählerstand 3 des Zählers $4, vom Eingabevermittler
57 ein Eingabesignal erzeugt. Dieses Eingabesignal gelangt zum
Speicherregister 59 "und- dient dazu, die ±m Empfangsregister
enthaltene Information in die erste Stufe des Speicherregisters
59 «"^""sehen, Die Datenübertragung zwischen den Eegistern 58
und 59 erfolgt während der Zeit eines einzigen fBakt impulses,
und zwäTf in paralleler ¥eise zwischen den einzelnen Speicherplätzen
der beiden Register, la Boraalbetaieli Mird das in der
ersten Stufe des Registers 59 gespeicherte Codewort schnell
zur letzten Stufe des Registers weitergegeben, "Jährend eines
Wagenrücklaufs" erfolgt" die Weitergabe is Innern des Eegisters
59 jedoch verzögert, wie es später roch erläutert werden wird.
Bas Eingabesignal wird außerdem an das "Linienrelais y\ gelegt,
M dieses in den für einen Strqisschritt geltenden Zustand zu
bringen und somit zu verhindern, daß der Drucker in einem Betrieb
mit "offener Leitung" läuft.
Beim Zählerstand 5 des Zählers 5*ϊ nadides im aspfangsregister
58 eine vollständige Gruppe "von Datenijapulsen für ein Godewort
gespeichert undzur ersten Stufe des Speicherregisters 59
übertragen worden ist, liefert der Setz/Siickeeta—Vermittler 55
S.Q.9823/0697 - - 19 "
ein Rücksetzsignal· Dieses Rücksetzsignal wird der Eingangstakt-Steuereinheit
52 zugeführt, um den bauf des Eingangstaktgebers
53 zu unterbrechen, bis ein weiteres Codesignal vom Linienrelais 5I empfangen wird. Das Rücksetzsignal dient außerdem
dazu, das Empfangsregister 58 zu löschen und somit zur Einschreibung
eines neuen Codeworts vorzubereiten. Das Löschen erfolgt dadurch, daß in alle Speicherplätze des Empfangsregisters
Signale vom Binärwert des "Stromschritts" eingeschrieben werden. Hit der Rücksetzung des Registers 58 werden auch die das Zeichenende-Signal
sendenden Schaltungsteile des Registers zurückgesetzt, so daß das vorher vom Register 58 zur Eingangstakt-Steuereinheit
52 und zu den Schaltungen 55 und 57 gelieferte
Aktivierungssignal beendet wird.
Das Aus gangs signal des Eingabevermittlers 57 wird außerdem zusätzlich der Drucktakt-Steuereinheit 61 zugeführt, um den
!Drucktaktgeber 62 einzuschalten. Somit läuft der Drucktaktgeber
62 unmittelbar nach Speicherung eines vollständigen Zeichens oder eines Funktionscodes im Register 59 SLn und liefert
ein Taktsignal zur Zeitsteuerung aller der Schaltungen 59 bis 82. Die Ausgangsimpulse vom Drucktaktgeber 62 werden im Binärzähler
63 gezählt, der ähnlich wie der Zähler 64- in Sechzehnergruppen
zählt. Jeweils beim Zählerstand 1 des Binärzählers 63 wird der Spaltenzählgeber 66 beaufschlagt, um ein Spaltenzahlsignal
zu liefern, welches zum Umsetzer 68 gelangt und dort aus binärverschlüsselter Dezimalform in Dezimalform umgesetzt
wird. Auf jeden vollständigen Zeichencode (oder Funktionscode) kommen acht Impulse im Spaltenzählsignal.
Jeweils beim Zählerstand 3 am Ausgang des Binärzählers 63
wird vom Prüfsignalgeber 64 ein Prüfsignal erzeugt. Dieses
Prüfsignal wird dem Empfangsregister 58 zugeleitet, um sich
zu vergewissern, daß alle Plätze dieses Registers auf "Stromimpuls11
zurückgesetzt wurden. Das vom Pritsignalgeber 64- gelie-
- 20 -
609823/0697
ferte Prüfsignal wird ferner dem Nebenfunktionsdetektor 73,
der Drucksteuereinheit 77 und der Motorsteuereinheit ?A zugeführt.
Wie oben erwähnt wurde, benötigt der Drucker 10 für jedes
Zeichen insgesamt 8 Spalten, wobei -jedoch die ersten drei Spalten für den Zwischenraum zwischen den Zeichen dienen und
nurddie letzten 5 Spalten tatsächlich für den Druck verwendet werden. Dementsprechend führen nu r 5 Ausgangsleitungen vom
BÖD-Dez-Öodeumsetzer 68 zum Zeichengenerator 69* He vom Codeumsetzer
68 gelieferten Signale werden ±m Zeichengenerator zur Spaltenmarkierung verwendet, In manchen fällen, in denen Spezialzeichen
verwendet werden (z.B. Brüche oder tfettersymbole),
können dem. Zeichengenerator 69 alle acht Spaltensignale zugeführt
werden. Das erste Spaltensignal vom Ausgang des Codeumsetzers 68 wird dem Spaltenzählgeber 66 zum Durchlassen des
Prüfimpulses zugeführt.
Jeder Speicherplatz in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 ist mit einem gesonderten Eingang des Zeichengenerators 69
verbunden. Sie an diesen Plätzen gespeicherte Information steht
üem Zeichengenerator ständig zur Verfügung^ bis durch einen weiteres EingabeiiipiLls vom Singabevernittler 57 ein neues Daten—
wort in die letzte Stufe des Bpeicherregisters 59 geschoben
wird, üer Zeichengenerator liefert, gesteuert durch die Spal-■frenmarkierxaigs
signale vom Umsetzer6S5 eine Seihe von Ausgangs—
Signalen,, welche die einzelnen Druckmagnete 72 für die Drucknadeln
36 des Druckers ΊΟ beaufschlagen,
Wenn der Zähler 63 einen Stand von 7 erreicht, d.h. nahezu in
der Mitte des Zafalzyklus, wird die Schaltung 67 veranlaßt, ein
11 Schritt "-Signal zu erzeugen, welches der l&rfcorsteiiereinlieit Si
zugeführt wfcd* -Dieses Schrittsignal führt in der Steuereinheitr
81 zur Erzeugung geeigneter Steuersignale zur Fort Schaltung des
Motors 28 um einen Schritt. Dieser Vorgang lauft für 3ede der
acht Spalten, die bei der Wiedergabe eines einzelnen Zeichens
609823/08^4 4*1 - 21 -
aufeinanderfolgen, einmal ab. DieSchaltung 67 zur Bchrit-
und Druckauslösung empfängt außerdem von der Drucksteuereinheit 77 ein zeitsteuerndes Signal und liefert ein den Zeitpunkt
eines "Druckimpulses" steuerndes Signal, welches kurz nach dem Schrittsignal erscheint. Dieses Druckimpuls-Zeitsteuersignal
gelangt zum Zeichengenerator 69» um die Zeitpunkte der Erregung der Druckmagnete 72 so zu steuern, daß diese Magnete immer
sofort erregt werden, nachdem der Schrittmotor 28 um einen Schritt weitergeschaltet hat.
Wie bereits erwähnt,kann der Zeichengenerator 69 eine handelsübliche
Matrixschaltung in integrierter Bauweise sein, die abhängig von den Datensignalen in der letzten Stufe des Speicherregisters
59» den Spaltenzählsignalen vom Codeumsetzer 68 und den Drucksignalen von der Schaltung 67 Betätigungssignale erzeugen
kann. Bei der Wiedergabe der meisten Zeichen v/erden lediglich die Spaltenzählsignale für die Spalten 4- bis 8
(Spalten 44 bis 48 in Figur 2) an den Zeichengenerator 69
gesendet. Beim Empfang eines Spaltenzählsignal-Impulses liefert
der Zeichengenerator 69 0 bis 7 Betätigungssignale, je nach dem, welche Druckmagnete für die jeweilige Spalte des
wiederzugebenden Zeichens erregt werden sollen. Diese Betätigungssignale werden über geeignete Treiberstufen in der
Liruckmagnet-Steuereinheit 71 den einzelnen Druckmagneten 72
zugeführt, um das gewünschte Zeichen in der oben im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen Weise darzustellen.
Nach Beendigung des Druckvorgangs für das Zeichen, wenn am Ausgang
des "Dinärzählers 63 der Zählerstand 12 erscheint und wenn
vom Umsetzer 68 ein Signal für die Spalte Nr. 8 geliefert vird, dann spricht der Rücksteller 65 an und sendet ein Rückstellsignal
an die Drucktakt-Steuereinheit 61. Hierdurch wird der Drucktaktgeber 62 angehalten, und die Steuereinrichtung 50 ist
zum Druck eines v/eiteren Zeichens oder für irgendeine andere Punktion bereit, die vom nächsten über das Linienrelais 5^
609823/0697 -22-
empfangenen Codewort vorgeschrieben wird.
Betrieb beim Empfang eines Funktionscodes
Beim Empfang eines Codeworts, welches äne "nichtdruckende"
Funktion, also eine "Nebenfunktion" des Druckers,bedeutet, arbeitet die Steuereinrichtung 50 zunächst genauso wie beim
Empfang eines Zeichencodes. Der einleitende Pausenschritt am Anfang des Punktionscodeworts führt zur Einschaltung des Eingangstaktgebers
53· öas Codewort wird Schritt für Schritt
(d.h. Impuls für Impuls)in der gleichen Weise wie Olsen beschrieben
im Empfangsregister 58 gespeichert, und zwar unter Steuerung durch das vom Sehiebevermittler 56 kommende Schiebe—
signal, "iienn alle Batenimpulse des vollständigen Oodeworts
im Ejjjpfangsregister 58 gespeichert sind, dann werden die das
Zeichenende-Signal erzeugenden Teile im Empfangsregister aktiviert 5 wodurch die Übertragung des vollständigen Oodeworts vom
fiapf^jgregister 5β ia die erste Stufe des Sgelcherregisters
eingeleitet wird., Im Speicherregister 59 wird das Codewort schnell
von dor ersten Stufe in die letzte oder Axisgangs-Stufe übertragen»
Das Eingabesignal vom Eingabevermittler 5?»welches die Übertragung zwischen den fiegistera 58 und 59 eingeleimt hat ^
führt über die Steuereinheit 6i zur erneuten Einschaltung des
Drucktaktgebers 62« Wie Im vorhergehendes Fall wird beim Zählerstand
5 des Binärzählers 5* vom Setz/Eüeksetz-Vermittler 55
ein Rückset ζ signal erzeugt ^ welches die Eingangs schaltungen
ziam Empfang eines neuen Codeworts einstellt.
Bei laufendem Dracktaktgeber 62 wird dej? Spaltenzählgeber 66
wieder veranlaßt, ein Spaltenzählsignal zu liefern, welches
aus acht gleichmässig beabstandeten Impuls besteht· AuSerdeis
wird, wenn der Zähler 63 einen Stand von 3 erreicht, der Prüf—
signalgeben 64 wieder einen Prüf impuls abgeben f der zur Kotör—
Steuereinheit 81 und zur BruekäBuereiiiheit 7? gelangt. Dieses
-23 809823/0897
Prüfsignal wird außerdem zum Nebenfunktionsdetektor 73 gegeben, der das im Register 59 gespeicherte neue Codewort
als Nebenfunktionscode identifiziert, der nicht als Code für ein zu druckendes Zeichen aufzufassen ist. Der Detektor
73 leitet also aus dem Prüfsignal vom Prüfsignalgeber 64 und aus den im Register 59 gespeicherten Datensignalen ein
Kebenfunktionssignal ab, welches der Drucksteuereinheit 77»
der Zeilensehalt-Stquereinheit 78 und jedem einzelnen der
verschiedenen Funktionsdetektoren 74-, 75 und 76 zugeführt
wird.
Falls das in der letzten Stufe des Registers 59 enthaltene Datensignal den Code für einen VJagenrücklauf darstellt, spricht
der Detektor 74 an, und erzeugt ein V/agenrüc kl auf signal, welches
der Motorsteuereinheit 81 zugeführt wird. Das Wagenrücklaufsignal
führt über die Hotorsteueränheit 81 zur Einleitung einer rückwärtslauf enden Schrittbewegung des Motors 28, die
im vorliegenden Fall dazu notwendig ist, mit dem Wagenrücklauf im Drucker 10 beginnen zu können. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Steuereinrichtung wird der Motor 28 um 4 Schritte zurückbewegt, um den Wagen 18 loszulassen und ihn
in die Position für den Zeilenanfang, d.h. auf die linke Seite des Druckers 10 zurücklaufen zu lassen. Im vorliegenden Fall
ist der linke Randstellerschalter 31 mit der HotorSteuereinheit
81 verbunden, um den Motor 28 um 4 Schritte vorwärtszu bewegen und die normalen Antriebsbedingungen für den Wagen
wieder herzustellen, so bald der 'Jagen seine Anfangsposition an der linken Seite des Druckers erreicht hat.
Die Anzahl der Rückwärtsschritte des Motors 28 zur Auslösung eines Wagenrücklaufs kann unterschiedlich gewählt werden. Falls
gewünscht, können für diesen Zweck 3» 5 oder sogar 8 Schritte herangezogen werden. Vier Rückwärtsschritte des liotors 28
sind in manchen praktischen Fällen zur Auslösung des Wagenrücklaufs angemessen und ausreichend. Natürlich kann der Wagen-
809823/0697 -24-
■rücklauf auch mittels eines anderen Mechanismus ·herbeige- ■
führt werdeöitiM in einem solchen ?all müsste das Ausgangssignal
de'ö'Wagenrücklauf detektors 74· der dazu erforderlichen
gesonderten V/agenrücklauf einheit zugeführt werden."
Palis das is Sjseicherrögister 59 enthaltene Codewort einen
Befehl für den'Zeilenvorschub darstellt, wird der Zeilenschaltdetektor
75 b^äuf'schlagt, und zwar durch das Ausgängssignali
des :Kebenfiiältiönsd@tektors 73 und durch die Datensignale aus
dem Register" 59. Dei" Detektor "75 erzeugt daraufhin ein Zeilen-.
schaltsignalf Velches der Zeilenschalt-Steuereinheit-78 zu- "' '
sammen mit'derö Kebenfünktionssignäl vom Detektor 73 zugeführt ■
wird; 'Mä>i;S-fee1iei?einheiit 78 liefert ein; Betätigungjösignal an
den ZeileaseOal-itr^iiyer 79, ■ dör seinerseits den Zeilenschali;-antr-ieb
'74'■böäaf's'ciiiagtund d'en Zöilenvorschub in Gang setzt*
des Ziiilenvöi's'ahubs wird; ein Weiterschalteri des Schritt-
das' 'lit :&&r le'iztön Stufe des Registers 39- gespeicherte
Codewort ein@*s gesonderten Hilfseode für eine Nebenfunktion
dar&teiiii 'ui^d Λί&ά im Uiifefuaktionädet^kior ?6 erfaßt.
Der Detektor1 f& liefert ein Aiisgangssignal zur Drucksteuereinheit
77, Wofflit die" Betätigung des Schrittmotors 28 durch
die Steuereinheit Si verhindert wird., Das Ausgangssignal des
Hilf säetektors *76 viird außerdem einer Hilf Sf unktionsscnäitung
82 zugeführt, UJi eine Glocke oder einen Suffimer zu betätigen,
oder um irgendeine andere gewünschte Ililfsfunktion durchzuführen,
■■-■'■■■ - - - ■· , " ;
Pur jeden liebenfüriktiönscode wird ebenso wie für jeden Zeiclieneode
der epaltensahlgeber 66 in Betrieb gesetzt, der Spal—
tenzählsignale an den Oo<i€uniSetzer 68 liefert* Wenn die Stufe
des Umsetzers SB für die Spalte Hr. 8 erregt wird, dann wird
von dort ein Ausgangs signal zum fiücksteller 65 gesendet« Der
631
Rücksteiler 65 liefert ein Rückstellsignal an die Drucktekt-Steueränheit
61, um den Drucktaktgeber 62 anzuhalten und somit die Steuereinrichtung 50 auf das nächste zu empfangende
Codewort vorzubereiten.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß jeder empfangene Zeichen-oder Funktionscode zunächst im Pufferregister
58 unter Mitwirkung der aus dem Li'nienrelais 51 ?
der Eingangstaktstatfon 52 bis 5^ und den Vermittlereinheiten
55» 5& U1id 57 bestehenden Verteilerschaltungen gespeichert
wird. Sobald alle Datenimpulse eines vollständigen Zeichenoder Funktionscodeworts im Register 58 gespeichert sind,
wird das Datenwort vom Empfangsregister zum Speicherregister 59 übertragen. Das Eingabesignal vom EingabeVermittler 57 j
welches die Datenübertragung zwischen den Registern 58 und
59 auslöst, leitet ebenso die nächste Betriebsphase der Steuereinrichtung
50 ein, wobei es sich entweder um das Drucken eines Zeichens oder um irgendeine andere Maschinenfunktion
handelt. Im "/erlauf der Zeit, während ein Zeichen gedruckt wird oder irgendeine andere Maschinenfunktion durchgeführt
wird, kann ein weiterer Zeichen- oder Funktionscode empfangen und im Pufferspeicher (Empfangsregister 58) gespeichert werden.
Der gesamte durch die Drucfektstation 61 bis 63 gesteuerte Betriebsiü.yklus
für die Druck- und Funktionsschaltungen der Einrichtung 50 ist etwas kurzer als der von der Eingangstaktstation
52 bis 52J- gesteuerte Datenempfangszyklus. Somit ist der
Druck eines Zeichens oder irgendeine andere von den im Speicherregister 59 gespeicherten Daten vorgeschriebene Maschinenfunktion
beendet, bevor es notwendig ist, neue Daten vom Empfangsregister 58 in das Register 59 einzugeben.
609823/0697 -26"
Das erfindungsgemäße Steuersystem für die Druckgeschwindigkeit
Um die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu überwinden, sorgt das erfindungsgemäße Druckgeschwindigkeits-Steuersystem
dafür, daß der Antrieb für den Wagen (Schreibkopf) allmähllcli beschleunigt wird* Dies ist insbesondere
dann günstig, verm die Antriebskraft aus einem Schrittmotor
kommt, der den Wagen über jede Spalte im Zelehenwledergabe—
zyklus fortschaltet. Somit kann jederzeit, wenn der Wagen
für die Zelt eines oder mehrerer Spaltenintervalle (bei der
normalen Empfangsgeschwindigkeit) stillgestanden hat, eine
allmähliche Beschleunigung erfolgen, um den Schreibkopf 18
über eine begrenzt© Anzahl v-on Zeichenwiedergabezyklen zu
bewegen,
Es kann auch zweckmässlg sein, den Schrittmotor alt einer
imterlialb der norsalen J>j?uekgeselhwind±gfcelt liegencLes geschwindigkeit
laufen zu lassen, 122a speziellen Erfordernissen
des Wagenantriebs Eechntmg zu tragen. So Ist beispielsweise
bei einem Drucker nach der oben genannten USA-Patentschrift
5 6^0 8€i zwischen dem Soiirittsotor-28 und dem Antriafesrieiae» ■■
-IQ fÖT· den tfasen iPigur i) ein Getriebe vorgesehen, welches
35tnr oeTiarKui^ aes wagenx'iMklaufs ausgeii^iielL wird* üitsütsö
Auskuppeln erfolgt dadurch, daß der Motor 28 über nur wenige Schritte In Sückwartsrieiitung gedreht wlrd.--¥enn^ dea*- Wegen—·.-.-rücklauf
beendet ist, dann bewirkt eine kurze ¥orwärtsdrehung
des Motors die ¥iedereinkuppelung des Getriebes .Zur Wieder—
elnkuppelung dieses Getrieftes Ist es zweckmassig, den Motor
28~ Mit einer gegenüber der noraalen Bruckgesciiwlndlgke-it «esentllcn
verlangsamten GesahwindlgkeIt fortzuschalten.
Im Falle einer normalen Druckgeschwindigkeit Inder Größenordnung von 50 Zeichen Je Sekunde kann zu irgendeiner gegebenen
Zeit eine sehr große Anzahl von Codewörtern im Eingangsregister59
{Figur 5) gespeichert sein« Bei den handelsüblichen
Druckern der Anmelderin hat das Register 59 eine Kapazität von 64 Codewörtern. Diese gespeicherten Daten können
Codes für eine Anzahl von "Nebenfunktionen" enthalten, einschließlich
äer Hilfsfunktiön (Glocke), Umschaltfunktionen
für den Wechsel von Ziffern aufBuchstaben und zurück,'einer
"Nüilfttnktion'1*" zuffl" Wechsle! der Schrifttype, und dergleichen.
Um die Zeiten" des Scbftellbetriebs des Druckers zu vermindern
und zur lriiofiarig: des gesamten Wirkungsgrads ist es zweckmässig,
die " ZykluszfeiV für derartige Nebenfunktionen zu "verkürzen. ^Mes
kann .erreicht herden, indem man den Drucktaktgeber nur während
eines soicheirifeirs seines normalen Betriebszyklus betätigt,
der görad'e zurDurchiiiibrung der Nebenfunktion ausreicht, und
dann1 die eingeschriebenen Daten durch das- ^eicherregister $9
schiebt^ se·'äaS der nächste Drucfczyklus früher begonmeii" wird,
als es sonst möglich, wäre ·
Die FigurenJ 4 Ms 6 dienen zur Erläuterung einer Äusführungsform
des Isr^induiägsgeiHaßen Kruc&geschwindigkelts—Steuersystems ,-welches
für einen ungestörten Betrieb des Druckers bei höheren
desch^indigkeiten sorgt, als es im Falle der bekannten
Steuerung mit einer oder zwei Druckgeschwindigkeiten möglich
Ύ±&ν.' Bei "der hier" in 'Re€e nstehenden Ausführungsfora-werden ■
tH er vß-rschiedene Drticktaktsignale erzeugt, die vier verschiedene
(rrumibetrxebBarten des Druckers ermöglichen,Die
ii dieser vier Betriebsarten ißt die Betriebsart ^ GeseiiwiBEdigkeit ■(Beschleun-igir/iii-»^ U-I^d)»,,, , -
Betrieb mit,schneller Geschwindigkeit (allgemein)
Immer wenn'die ^näcksiifeheriden 'Bedingungen erfüllt sind, dann
beaufschlagt das Drucktakt-Steuersystem nach den Figuren 4 bis
den Druckerc10 mit einem schnellen ^rucktaktsignal, um den
ίέ/οέδ-7'- - 28 -
ORIGINAL INSPECTED
25526B7
Drucker mit einer hohen Geschwindigkeit laufen zu lassen.,
die wesentlich hoher· als die normale Empfangsgeschwindig^
keit ist?
A* T>as ft-eraae letzte Zeichen war ein sogenanntes "^Abstandszeichenlf
(Ziffer, Buchstabe oder Leerzeichen}, und der Drucker befand sich, als der Wagen die achte Spalte
(Spalte 4-8 in Figur 2) der Zeichenmatrix duruiiilel", Im
Sehnellbetrieb\ und
B. Zu irgendeiner vorbestimmten Zeit "X" (vergl, Figur 6)
vor dem Ende der achten Spalte des letzten Zeichens stand ein neues Oodmiori as Ausgang des Speicherregister (59
in Figur 3) zur Verfügung; und
Q, Das neue CkKtewort bedeutet weder einen. Zeilenvorschub
noch einen Wagenrücklauf *
Bas Steuersystem nach den Figuren 4 bis 6 liefert ferner immer
dann ein schnelles Drucktaktsignal für den Schnellbetrieb
des Druckers, wenn das nächste darzustellende Zeichen eine
Umschaltfunktion auf "Buchstabe" oder auf "Ziffer", eine Nullfunktion
öder eine HiSTsfunktiön (Glocke) darstellt. S1Ur diese
Funktionen %?ird oedoeii der Seimellbetrieb {Betriebsart mit
hoher Geschwindigkeit) mir für eine begrenzte Zeit aufrechterhalten,
die viel kurzer ist als die acht Spaltenintervalle für ein Abstandszeiclien« Der Brucktaktgeber wird dann zurückgestellt,
die im Eingangsregister 59 gespeicherte Information wird vorgerückt, andere Zeichenende-Operationen der Druckersteuerung
-werden, durchgeführt, und ein neuer Drucksjklus wird
eingeleitet.
Betrieb mit normaler Geschwindigkeit
Das Druckgescliwindigköits-SteuersysteiB naeii den figuren 4 bis
6 erzeugt immer dann ein normales Drucktaktsignal und gibii es
-29-
für den Betrieb mit der normalen Enrpfangsgescliwindigkeit auf den Drucker, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
A. Das letzte Zeichen war ein Abstandszeichen; und
B. Am Ende der achten Spalte des letzten Zeichens (Zeitpunkt
"Y" in Figur 6), jedoch noch nicht zum Zeitpunkt Xjwar
ein neues Codewort am Ausgang des Speicherregisters 59 verfügbar.
Betrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit
Unter gewissen Betriebsbedingungen erzeugt das Druckgeschwindigkeits-Steuersystem
nach den !Figuren 4- bis 6 ein veränderliches Drucktaktsignal, in welchem die Zeitintervalle
für aufeinanderfolgende Spaltenzählimpulse (Schrittimpulse)
fortschreitend kürzer werden, so daß eine allmähliche Beschleunigung des Druckwagens erfolgt. Im allgemeinen läuft dieser
"veränderliche" oder Beschleunigungsbetrieb für den Druck gerade eines Zeichens (oder für die Bewegung über die Spalten
eines Leerzeichens) und wird immer dann angewendet, wenn der Druckerwagen für mindestens die Zeit einer Spalte (bei der
normalen Druckgeschwindigkeit) stillgestanden hat. Genauer gesagt wird der Betrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit
in jedem der nachtsuehexiden !Fälle angewendet:
A. Unmittelbar nach einem Zeilenvorschub oder einem Wagenrücklauf ; oder
B· Immer wenn die letzte Operation des Druckers eine V/iedereinkuppelung
des Getriebes für den V/agenantrieb bedeutete ; oder
- 30 -
β09823/0β97
C. Immer wenn zum Zeitpunkt Y kein neues Codewort am Ausgang
des Speicherregisters 59 zur Verfügung stand.
Betrieb mit langsamer Geschwindigkeit
Das elektronische Druekgesclrwindigfceits—steuersystem nach
den Figuren 4 bis 6 erzeugt ein niederfrequentes oder langsames
Drucktaktsignal zur Speisung des Schrittmotors für dessen Anfangsbeisjegtaig in Vorwärtsriehtong zum Wiedereinkuppeln des
Getriebes im Wagenantrieb* Dieses langsame Drucktaktsignal wird nur verwendet, nachdem der Wagen im Verlauf seiner Rüekhewegung
den linken Bandstellersehalter 31 (Figur 1) angestoßen
hat« Dieses spezielle Bruektaktsignal ist bei Druckern,
die keine vergleichbare Getriebeverbindung im Wagenantrieb haben, nicht notwendig.
Die Druektakt-Staaereinheit 361 (Figur
Die Figur 4 zeigt eine Drucktakt—Steuereinheit 361 für ein
Druckgeschwindigkeits-Steuersystem, welches für vier verschiedene Betriebsgeschwindigkeiten C&ie sie vorstehend allgemein
%effeteiei3en warcfcea) ausgelegt ±st und in Verbindung
wit fleia I^ucktaktgeber 3^ nach Signr 5 verwendet wird.
Eines der Eingangsglieder der Drucktakt-Steuereinheit 361
ist ein invertierendes ÜDäSH-G-lied 3β3 ait iriex* üinüöliieTi
Eingängen. Eines der Eingangssignale sum Glied 363 ist das
Ausgangssigaal BEEC des Hü&fiinktions—oder Qiekendeteictors
76 (Figur 3). Die übrigen drei Eingänge des Gliedes 363
sind mit anderen Mebenfunktionsdetektoreii (in Figur 3 nicht
gesondert dargestellt;) verbunden, von denen Signale
weiche die Codewörter für die ZiffeTnumschaltung (FIGS),
- 31. -
ν 3 δ:' ί ■■· ;■:
dieBucJhstabenumschaltung (LTES) und die Nullfunktion (MIEC) .
für den Drucker identifizieren.
Der Ausgang des Gliedes 563 ist mit einem Eingang eines invertierenden OTD-Gliedes 364 verbunden, welches noch zwei
weitere Eingänge aufweist· Einer dieser Eingänge ist ein von einem Prüfimpulsgenerator 452 (Figur 5) kommendes Prüfsignal
CHK-I. Die zeitliche Lage des Prüfsignals OHK-1 bezüglich eines
vollständigen Betriebszyklus des Drucktaktgebers wird weiter
unten anhand der Figur 6 beschrieben. Der dritte Eingang zum Glied 364 ist ein sogenanntes Rücklaufsignal (KET), welches
während jedes Wagenrücklaufs ständig zur Verfugung steht. Das
Signal RET wird dem Glied 364 über einen Inverter 365 zugeführt.
Das Glied 364 bildet einen sogenannten Schnellaufdetektor zum Fühlen von Bedingungen für den Schnellbetrieb des Druckers.
Der Ausgang des Gliedes 364 ist mit HSDI bezeichnet und an einem Eingang eines ODER-Gliedes 366 angeschlossen. Der Ausgang
des Gliedes 366 ist mit dem "Setzeingang" eines Flipflops 367 verbunden, welches eine Schnellauf-Verriegelungsschaltung (Schnellauf-Klinkschaltung) bildet. Der Ausgang
HSDi des Gliedes 364 ist außerdem mit dem "Setzeingang" eines Flipflops 368 verbunden, welches als Speicher für die Schnellfunktäon
verwendet wird.
Das ODER-Glied 366 hat einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgang eines invertierenden OHD-Gliedes 369 verbunden ist,
welches einen zweiten Schnellaufdetektor darstellt· Der Ausgang
vom Glied 369 ist mit HSD2 bezeichnet. Eines der Eingangssignale des Gliedes 369 ist ein Taktsignal CHK-2, welches
noch ausführlicher in Verbindung mit Figur 6 beschrieben wird. Ein weiterer Eingang zum Glied 369 kommt von einem Flipflop
371» welches eine erste Klinkschaltung ("elektrische Klinke")
für die Information "Zeichen verfügbar" darstellt.
. . ■ ■ - 32 -
109823/0697
Ein dritter Eingang zum Glied 369 ist ein Inhibitionsoder Verbotssignal, V7elches vom Ausgang (LLM) einer Flipflop
schaltung 372 kommt,, die eine Klinkschaltung als Langsamlauf
-Speicher darstellt. Ein viertes Eingangssignal zum
Glied 369 kommt von einem Ausgang (VSL) eines Elipflops 373»
welches eine Klinksehaltung für den Lauf mit veränderlicher
Geschwindigkeit (Beschleunigungslauf) darstellt.
Der Setzeingang der "Zeichen verfügbar"-Klinkschaltung 371
ist mit dem Ausgang eines invertierenden UND-Gliedes 374- verbunden.
Ein Eingang zum Glied 374- ist ein Signal "Zeichen verfügbar"
(GA), welches das Vorhandensein eines Codeworts in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 anzeigt. Das Signal GA
ist also analog demjenigen Signal, -welches im Zweigescnmndigkeits-Steuersystem
nach der oben genannten Deutschen öffenlegungsschrift
2 4i6 2ii dazu verwendet wird, das Vorhandensein
eines Oodeworts in der vorletzten Stufe des Speiclierregisters
anzuzeigen. Bei der· exfind-ungsgeisäßeii Ausfülxrungsform nach den
Figuren 4 und 5 wi^d dieses die Verfügbarkeit eines neuen öodLeworts
anzeigende Signal gedocli von der letzten Stufe des Eingangs-Speicherregisters
59 abgeleitet, und zwar infolge einer Änderung in der Zeitsteuerung des Speiefaerregisters. Der zweite
Eingang mim Glied, 37* ist ein Prüfsignal 0HK-j|4, welches
hier die Rolle eines 3?akt-oder Zeitsteuersignals spielt.
In der Drucktakt-Steuereiniieit 36i nach !figur 4 »iixi. das
"Zeichen verfügbarM-Signal OA außerdem auf einen Eingang eines
invertierenden TJHD-G-liedes 375 gegeben. Ein zweiter Eingang
dieses Gliedes 375 empfängt ein Zeitstetiersignal ÖHK-i5„ Ber
Ausgang des Gliedes 375 ist mit dem Setzeingang eines Flipflops
376 verbunden, welches eine weitere Klinkschaltung für
die Information "Zeichen verfügbar H darstellt.
S0S823/0M4
Ein invertierendes UND-Glied 377 in der Drucktakt-Steuereinheit
361 stellt einen Detektor dar, der Bedingungen für die Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit fühlt. Dieser
"Normallaiifdetektor" hat einen mit NSD bezeichneten Ausgang.
Ein Eingangssignal zum Glied 377 kommt von einem Ausgang CA der "Zeichen verfügbar "-Klinkschaltung 371. Ein zweites Eingangssignal
für das Glied 377 wird von einem Ausgang CA 15 der anderen "Zeichen verfügbar"-Klinkschaltung 376 abgeleitet.
Das Signal CHK-2 wird als Zeitsteuersignal auf einen weiteren Eingang des Gliedes 377 gegeben. Das Glied 377 hat noch einen
vierten Eingang, der mit demselben Ausgang (VSL) der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung
373 verbunden ist wie das Glied 369. Der Ausgang des Gliedes 377 führt zum Setzeingang eines
Flipflops 378, welches eine Klinkschaltung für die Information "liormallauf" (Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit
darstellt).
In der Drucktakt-Steuereinheit 361 nach Figur 4 sind drei Detektoren für Bedingungen der Betriebsart mit veränderlicher
Geschwindigkeit (Beschleunigungslauf) vorgesehen. Jeder dieser "Beschleunigüngsdetektoren" dient zum Fühlen einer der
drei oben genannten Bedingungen, die nach einem veränderlichen Drucktaktsignal fordern, um den Drucker aus einer Ruhestellung
zu beschleunigen. Einer dieser Beschleunigungsdetektoren ist ein invertierendes UND-Glied 381, welches mit einem
ersten Eingang an einen Ausgang CA15 der Klinkschaltung 376
angeschlossen ist. Der zweite Eingang des Gliedes 381 ist ein
Zeitsteuersignal CHK-2· Der Ausgang VSDI des Gliedes 381
ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 382 verbunden. Der
Ausgang des Gliedes 382 führt zum Setzeingang der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung
373·
Der zweite Beschleunigungsdetektor ist durch das invertierende UND-Glied 383 gebildet. Ein Eingang dieses Gliedes
wird vom Ausgang CA14 der "Zeichen verfügbar"-Klinkschaltung
abgeleitet.
- 34- 609823/0697
Ein v/eiterer Eingang des Gliedes 383 ist mit einem Ausgang
LLIi der Langsamlauf-Klinkschaltung 373 verbunden, ^as Signal
CHK-2 wird dem Glied 383 als Zeitsteuersignal zugeführt. Der
Ausgang des Gliedes 383» der mit 7SD3 "bezeichnet ist, führt
zu einem Eingang des ODER-Gliedes 382.
Der dritte Beschleunigungsdetektor wird durch ein invertierendes
UND-Glied 385 gebildet. Ein Eingang dieses Gliedes
385 ist das Signal RET, welches das Fortdauern eines Wagenrücklaufs
anzeigt. Ein zweites Eingangssignal für das Glied 385 wird von einem invertierenden ODER-Glied 386 abgeleitet,
welches an einem Eingang ein Signal Ef? vom Zeilenschaltdetektor 75 und an einem anderen Eingang ein Signal CTJ vom Wagenrücklauf
detektor 74- (Figur 3) empfängt. Ein dritter Eingang
des Gliedes 385 (Figur 4) ist ein Zeitsteuereingang, dem das
Signal CHK-1 zugeführt wird. Der Ausgang des Gliedes 385, der mit VSD2 bezeichnet ist, ist mit einem anderen Eingang des
ODER-Gliedes 382 verbunden.
Ein invertierendes UND-Glied 388 in der Drucktakt-Steuereinheit
361 bildet einen Detektor zum Fühlen von Bedingungen
für die Betriebsart mit langsamer Geschwindigkeit (Langsamlaufdetektor). Das Glied 388 empfängt an einem Eingang das
Signal RET und an seinem anderen Eingang das Zeitsteuersignal CHK-1. Der Ausgang des Gliedes 388 führt zum Setzeingang
eines Flipflops 389, welches eine Klinkschaltung für die Information
"Langsamlauf11 darstellt.
Ein Ausgang LSL der Klinkschaltung 389 ist mit einem ersten
Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 391 verbunden. Ein
zweiter Eingang des Gliedes 391 empfängt das Signal CHK-14-als
Zeitsteuersignal. Der Ausgang des Gliedes 391 ist mit dem Setzeingang der Langsam lauf-Speicher schaltung 372 verbunden.
, - 35 609823/0697
Die Drucktakt-Steuereinheit 361 empfängt ein weiteres Ein-.
gangssi-gnal über die Leitung 392. Diese Leitung liefert ein
Zeichenende-Signal (!EOG), welches im Drucker erzeugt wird und zeitlich mit dem Signal CHK-13 zusammenfällt, welches
weiter unten in Verbindung mit Figur 6 beschrieben wird. Das
Signal EOG auf der Leitung 392 wird den Rücksetzeingängen der Langs amlauf-KTinkschaltung 3ι°·9, der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung
373* der Schnellauf-Klinkschaltung 367, der Schnellauf-Speicherschaltung 368 und der Normallauf-Klinkschaltung
378 zugeführt. Das Signal CHK-3 wird ebenfalls als
Rücksetzsignal für eine Anzahl von Klinkschaltungen in der Steuereinheit 361 verwendet; es wird den Rücksetzeingängen
der Langsamlauf-Speicherschaltung 372 und der beiden "Zeichen verfügbar"-KLinkschaltungen 371 und 376 zugeführt.
Ein UND-Glied 394- in der Steuereinheit 361 (Figur 4) dient
als Schnellfunktionsdetektor. Ein Eingang des Gliedes 394-ist
mit einem Ausgang FFM der Schnelüfunktion—Speicherschaltung
368 verbunden. Der Zeitsteuereingang des Gliedes 394-wird vom Signal CHK-3 beaufschlagt. Der Ausgang des Gliedes
394- führt zu einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes
395» dessen Ausgang zum Speicherregister 59 (Figur 3) zurückgeführt ist, um dem Speicherregister ein Verschiebungssignal
zuzuführen. Ein zweiter Eingang des ODER-Gliedes 395 empfängt das Signal CHK-13.
Der Ausgang des-Gliedes 394- ißt außerdem mit einem Eingang
eines invertiei?enden ODKR-Gliedes 396 Trerbxmden« Sin zweiter
Eingang aes Gliedes 396 empfangt das Signal CHK-15 über
einen Inverter 397. Das Ausgangs signal des Glieder - 336.- ist·,
ein Rückstellsignal, welches den-jenigen Steuerschaltungen
des Druckers zugeführt wird, de normalerweise durch ein Zeiche
nende -Signal betätigt werden. Der Ausgang des Gliedes 396 ist also am Ende -mi-t-der- Leitung 392 rückverbunden.
- 36 609823/0697
Drucktaktgeber 362 (Figur 5)
Der in Figur 5 dargestellte Druektaktgeber J62 enthält im
vorliegenden Ausführungsbeispiel diejenigen Schaltungen, welche die Grundfunktionen des Drucktaktgebers 62 $ des Binärzählers
63, des PrüfSignalgebers 64, des SpaltenzShlgebers
und des Codeumsetzer 68 ±m Blockschaltbild nach Figur 3 erfüllen» Der Drucktaktgeber 362 nach Figur 5 iiat vier Druckgeschwindigkeits-Steuereingänge
4Oi, 402, 403 "und 404, die
von der Draektakt-Steuereinheit 361 (Figur 4) kommen. Der
Eingang 401 ist der Langsamlauf-Steuereingang (LSL); die
Eingangs leitung 402 ist der Beschleunigungslaiif—Steuerein—
gang (VSIi) ι die Eingangsleitung 403 ist der Sehne !lauf -Steuereingang
- (BSC); die Bingangsleitimg 404 ist der Morraiallauf-Steuereingang
(MBl),
Das G-rundzeitfflaB fiar den Drucktaktgeber 362 wird von einem
kristallgesteuerten Oszillator (z*B, vom Oszillator 60 in
Figur 3) vorgegeben. Xm liier beschriebenen speziellen Fall
sei die Oszillatorfrequenz 115,200 Hz, wie es ausführlicher noch in ¥erbindung mit Figur 6 beschrieben mrd. Die Oszillatorfrequens
kann auch anders gewählt werden, sie muß jedoch,
den Erfordernissen für die gewünschten Betriebsarten des Druckers. insbesondere" "für" den Betrieb mit normaler und mit
hoher Geschwindigkeit., Heeimiaig tragen. Das über die
Isitimg 405 zogef^irfee Osy.iIlatdrslgaal wird dem
-eines ¥l±g£lops 406 angelegt,. igesiüh&s einen einfacien
quenzteiler mit einem Untersetzungsverhältnis von 1i2 darstellt,
Der Q-Ausgang des Flipflops 406 ist Bit dem Setzeingang
eines zweiten Frecruenzteilerflipflops 407 verbunden»
Der Q-Auegang des Flipilops 40? ist wiederum mit dem Setzeingang eines dritten ilipflops 408 verbimden, welches ebenfalls
einen Frequenzteiler mit dem üntersetzungsverhältnis 1s2 darstellt.
- 37 -
Der Q-Ausgang des Flipflops 406 ist mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 411 verbunden. Der Ausgang des
Gliedes 411 führt zu einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes
414. Der Q-Ausgang des Flipflops 407 ist mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 412 verbunden, dessen
Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes 414 führt. In ähnlicher V/eise ist der Q-Ausgang des Flipflops 408 mit einem
Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 413 verbunden, dessen Ausgang zu einem dritten Eingang des Gliedes 414 führt. Der
Ausgang des Gliedes 414 ist mit dem Setzeingang eines Binärzählers 415 verbunden, der als Frequenzteiler mit eiiem übersetzungsverhältnis
von 1:16 wirkt.
Verschiedene Ausgänge des Einarzählers 415 sind mit einem
BGD-Dezimal-Umsetzer 416 verbunden, der als selektiver Frequenzteiler
verwendet wird. An der Schaltung 416 werden 5 verschiedene
Ausgangssignale über fünf Inverter 421, 422, 423 j 424 und 425 abgenommen. Die für diese Ausgänge jeweils geltenden
Teilungsfaktoren sind innerhalb des die Schaltung darstellenden Blocks in Klammern eingetragen. Das heißt, das
über den Inverter 421 abgenommene Ausgangssignal hat gegenüber
dem Eingangssignal eine Frequenzteilung durch 9 erfahren. Für den Ausgang 422 gilt der Teilungsfaktor 11, für den Ausgang
423 der Teilungsfaktor 12, für den Ausgang 424 der Teilungsfaktor 13 und für den Ausgang 425 der Teilungsfaktor 15·
Die Ausgänge 421 bis 425 des selektiven Frequenzteilers 416
sinct getrennt w±v 5 invertierenden UND-Gliedern 441 bis 445
verbunden. Jedes der Glieder 441 bis 445 ist mit seinem Ausgang an jeweils einem gesonderten Eingang eines invertierenden
ODER-Gliedes 446 angeschlossen. Der Ausgang des Gliedes 446 iffc mit Rücksetzeingängen eines Binärzählers 415 verbunden.
Der Ausgang der Gliedes 446 ist ferner über einen Inverter 447 mit den Rücksetzeingängen der Flipflops 406
bis 408 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 446 führt ferner
- 38 -
609823/0697
noch zum Eingang einer Synchronbetriebs-Taktschaltung 44-9,
die ihrerseits mit einem BGD-Dezimal—Umsetzer 4-51 verbunden
ist.
Die Schaltung 4-51 hat insgesamt 8 .Ausgänge, an denen die Spaltensignale
zur Steuerung des Betriebs des Schrittmotors 28 und des Zeichengenerator 69 (vergl. Figur 3) entnommen werden.
Diese Signale, welche die Zeitsteuersignale für die Bewegung
des Druckers über 8 Spalten einer Punktmatrix {Figur 2) darstellen,
sind mit CQL i bis GOIi 8 bezeichnet.
Die Ausgänge 00L1 und G0L8 des Umsetzers 4-51 sind mit einem
Prüfimpulsgenerator 4-52 verbunden, der außerdem Signale vom
Binär zähler 4-15 empfangt. 33er Prüf impulsgeber 4-52 besteht
aus einer relativ einfachen Anordnung von Verknüpfungsgliedern, um die OHK-Signale zu erzeugen, von denen in Verbindung mit
den Figuren 4- und 6 die Seite ist, Eine diese Aufgabe erfüllende
logische Schaltung ist TmköBipliziert und einfach zu realisieren,
weswegen die Einzelheiten des Prüfimp-olsgebers 4-52 in
der Zeichnung nicht dargestellt sind,
In der Schaltungsanordnung nach Figur 5 wird das auf der Leitung 403 anköiäüaende SclmeHauf- Steuersignal HSL auf einen Eingang
eines invertierenden ÜBES-Gliedes 4-56 gegeben. Me Spaltensignale
0OL 5 bis CGI* 8 werden getrennt verschiedenen Eingängen
eines invertierenden ODER-Gliedes 4-54- zugeführt. Diese
Spaltensignale sind von der Schaltung 4-51 abgeleitet*Der Ausgang
des Gliedes 4-54- ist mit einem Eingang eines invertierenden ΤΜΏ-Gliedes 455 verbunden, welches an einem zweiten
Eingang das Signal VSL von der Leitung 4-Ο2 empfängt· Der Ausgang
des Gliedes 4-55 ist mit einem zweiten Eingang des Gliedes
4-56 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 4-56 führt zum zweiten
Eingang des Gliedes 4-11,
- 39 -SG9823/Q697
Das auf der Eingangsleitung 403 ankommende Signal HSE
wird außerdem einem Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 458 zugeführt, dessen Ausgang mit einem zweiten
Eingang des Gliedes 4-4-3 verbunden ist.
Der Normallauf-Steuereingang 4-04- ist mit einem dritten Eingang
des Gliedes 4-56 verbunden. Dieses über die Leitung 404
ankommende Signal NSL wird ferner einem Eingang eines invertierenden
ODER-Gliedes 4-61 zugeführt, dessen Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes 445 führt.
Das über den Beschleunigungslauf-Steuereingang 4-02 kommende
Signal VSL wird direkt auf jeweils einen Eingang der Glieder 4-13, 441, 442 und 444 gegeben. Die VSL-Leitung ist außerdem
mit einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 463 verbunden. Der Ausgang des Gliedes 463 führt zu einem zvjeiten
Eingang des Gliedes 461. Das Signal VSL wird ferner a£ einen Eingang eines invertierenden UND-Gliedes 460 gegeben, dessen
zweiter Eingang vom Ausgang eines invertierenden ODER-Gliedes 465 kommt, dem eingangsseitig die drei Spaltensignale GOL 2,
COL 3 und COL 4 zugeführt werden. Das signal VSL gelangt
schließlich noch zu einem Eingang eines invertierenden UND-Gliedes
47O, dessen Ausgang mit einem Eingang des Gliedes
verbunden ist.
Das dem Langsamlauf-Steuereingang 401 des Drucktaktgebers
362 nach Figur 5 zugeführte Signal LSL wird auf einen Eingang eines invertierenden OBER-Glie&es 480 gegeben, welches
an einem zweiten Eingang das Ausgangssignal des Gliedes 460 empfSiigt. Der Ausgang des Gliedes 480 ist mit einem zv?eiten
Eingang des Gliedes 412 verbunden. Das Signal LSL vom Langsamlauf -Steereingang 401-wird außerdem einem Eingang des Gliedes
461 zugeführt.
Es sind noch verschiedene weitere Verbindungen vorhanden, um die vom Umsetzer 451 abgeleiteten Spaltensignale anderen
SG9823/0S97
-40 -
Einheiten der logischen Schaltung nach Figur 5 zuzuführen.
So empfängt ein dritter Eingang des Gliedes 4-13 das der ersten Spalte zugeordnete Spaltensignal COL 1. Die invertierte
Form COL 1 wird auf einen Eingang eines invertierenden ODER-Gliedes 4-68 gegeben, welches an einem zweiten Eingang
das Signal COL' 3 empfängt. Der Ausgang des Gliedes 4-68 ist
mit einem dritten Eingang des Gliedes 4-4-2 verbunden. Das Glied
44-1 empfängt an einem dritten Eingang das Spaltensignal COL 4-,
Die Spaltensignale COL 7 und COL 8 werden den beiden Eingängen
eines invertierenden ODER-Gliedes 4-57 zugeführt, dessen Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes 4-70 führt. Das Spaltensignal
COL 6 wird auf einen dritten Eingang des Gliedes 44-4-gegeben.
Die Spaltensignale COL 5 und COL 2 werden den Eingängen eines invertierenden ODER-Gliedes 467 zugeführt, dessen
Ausgang zu einem zweiten Eingang des Gliedes 463 führt.
Grundlegende Steuerung des Druckzyklus (Figur 6)
In jedem Betriebszyklus des Druckers, während dessen ein Abstandszeichen
wiedergegeben wird, müssen 8 Spaltensignale erzeugt werden, uid zwar eines für jede der 8 Spalten in der ein
vollständiges Zeichen bildenden Matrix (Figur 2). In Figur 6, die zwei vollständige Zeichenzyklen zeigt, sind diese Signale
als Spaltensignale COL 1 bis COL 8 bezeichnet. Die Spaltensignale definieren insgesamt 8 Spaltenschritte, wobei der achte Spaltensciix-ilt
unabhängig vom Beginn des nächsten Zyklus zum Zeitpunkt Y (Figur 6) beendet ist.
Zur wirksamen Taktsteuerung des Druckers während seiner sich
ändernden Betriebszyklen ist es außerdem notwendig, die oben
in Verbindung mit Fig.4- beschriebenen Prüfsignale zu erzeugen. *
Die relative zeitliche Lage dieser Prüfsignale ist ebenfalls in Figur 6 dargestellt. Während des ersten Sechzehntels des
Intervalls COL 1 können sieben Prüfsignale CHK-1 bis CHK-7
erzeugt werden.Für den Betrieb der Anordnung nach Figur 4- sind
nur die Signale CHE-I, CHK-2 und CHK-3 erforderlich. Man kann
8 0 9 8 2 3/0 6-Θ-7 W1
_ 4-1 _
jedoch für den Betrieb der Anordnung nach Figur 4 auch eine
andere Auswahl unter den verschiedenen Prüfsignalen treffen. In Verbindung mit anderen Aspekten des Druckerbetriebs, die
nicht die vorliegende Erfindung betreffen, können auch einige andere der Prüfsignale CHK-1 bis CIIK-7 erforderlich sein.
Während des achten Spaltenintervalls (COL 8 in Figur 6) wird
vom Prüfimpulsgenerator 452 (Figur 5) eine weitere Serie von PrüfSignalen CHK-8 bis CHK-15 bereitgestellt. Die Signale
CHK-13, CHK-14 und CHK-15 werden zur Steuerung der Funktionen
der Drucktakt-Steuereinheit 361 (Figur 4) herangezogen. Wie im Falle der am Beginn des Zeichezyklus erzeugten Prüfsignale
können auch die Prüfsignale CHK-8 bis CHIi-I5 erforderlich
werden, um gewisse Druckeroperationen zu steuern, die nicht mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängen. Außerdem kann
die Auswahl der Prüfsignale, die zur Betätigung und Zeitsteuerung
der Funktionen der Drucktakt-Steuereinheit verwendet werden, auch anders getroffen werden. Beispielsweise muß
der Zeitpunkt X, zu dem die Verfügbarkeit eines Codeworts in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 geprüft wird,nicht
unbedingt mit dem Signal CHK-14 zusammenfallen. Es kann statt
dessen auch das Signal CHK-13 verwendet werden; in diesem Fall muß die durch das Signal CHK-15 gesteuerte Verschiebung im
dargestellten System so geändert werden, daß sie mit einem der früheren Prüfsignale CHIi-S bis CHK-12 zusammenfällt.
Wenn die nominelle Empfangsgescliwindigkeit für die EingangsirixüJL-matiori
des Druckers 30 Zeichen je Sekunde beträgt, dann
wird man für das Druckgeschwindigkei"fcs—Steuersystem nach den
Figuren 4 bis. 6 eine normale Druckgeschwindigkeit wählen,
die dieser Eingangsgeschwindigkeit entspricht. Bei einem kontinuierlichen Betrieb mit normaler Geschwindigkeit (ITormallauf)
und bei 8 Spalten je Zeichen werden im besagten Fall
die Spaltensignale COL 1 bis COL 8 demnach mit einer Frequenz von 240 Hz aufeinanderfolgen. Eine Oszillatorfrequenz des oben
genannten V/erts von 115.200 Hz wird insgesamt durch einen Fak-
- 42 _ 609823/0697
tor 430 geteilt j und zwar durch den !Faktor 2 Inder Schaltung
406s den Faktor 16 in Zähler 4i5 und. den Faktor 15
im selektiven Frequenzteiler 416 (!Figur 4). Somit beträgt im Iformallauf des Bruckers die üauer gedes Spaltenintervalls GOL 1 bis 0OL 8 (Figur 6) 0,0043 Sekunden.
Pur den Betrieb mit hoher Geschwindigkeit (Schnellauf) sollte
der Drucker wesentlich schneller als im iformallauf arbeiten.
Die hohe Bruckgeschwlndlgkelt betrage beispielsweise 37,5
deichen je Sekunde· Bei diesem Schnellbetrieb beträgt die
Schrittfrequenz für die Spaltensignale OGL 1 bis 0OL 8 (Figur 6)
JOO Hz, wozu die vom Oszillator erzeugte Grundfrequenz durch
den Faktor 554 geteilt werden muß. Dies geschieht im Drucktaktgeber 362 (Figur 5) durch Teilung um den Faktor 2 in der
Schaltung 406, um den Faktor 16 im Zähler 415 und um den Faktor
12 In der Schaltung 416. Die Dauer der einzelnen Spal—
tenintervalle (Figur 6) ist wiederum gleichmässig und beträgt hier 0,0033 Sekunden.
Für den Betrieb mit langsamer Geschwindigkeit (Langsamlauf), der im vorliegenden Fall nur zur WIedereinkuppelung des Wagenantriebs
dient, sei eine Spaltenschrlttfrequenz im Nennwert von 120 Hz gewählt, die zu Spaltenintervallen von (jeweils
0,0086 Sekunden führt. Hierzu muß die Oszillatorfrequenz von 115.200 Hz durch den Faktor 960 geteilt werden, was durch Teilung um den Faktor 2 in der Schaltung 406, den Faktor 2 in
der Schaltung 407, den Faktor 16 im Zähler 415 und den Faktor
15 in der Schaltung 416 (Figur 5) erreicht wird.
In der Betriebsart mit veränderlicher Geschwindigkeit (Beschleunigungslauf)
sind die Spaltenintervalle GOL 1 bis GOL 8 (Figur 6) nint gleichmässig lang. Das heißt, das erste
Spaltenintervall COL 1 wird wesentlich länger als das achte Spaltenintervall GOL 8 gemacht, damit die gewünschte Beschleunigung
des Schreibkopfs erreicht wird, um Verzerrungen beim Druck von Zeichen nach einem Stillstand des Schreibkopfs
-43 6 0 9823/0697
zu vermeiden und eine allzustarke Belastung des Druckwerks zu verhindern. Außerdem sollte die Abnahme der Intervalldauer
für die einzelnen Spalten relativ weich erfolgen. Geeignete Parameter für den Beschleunigungsbetrieb sind in der
nachstehenden Tabelle ΐ aufgeführt, Man erkennt in der Tabelle
I, daß die Kennwerte für die Spaltenschritte 2, 5 und 8 denjenigen
Werten entsprechen* wie sie oben für den Langsanilauf,
den Hormallauf und den Schnellauf angegeben wurden.
TABEKLE I
Kennwerte für den Beschleunigungslauf (veränderl.Geschw.)
Kennwerte für den Beschleunigungslauf (veränderl.Geschw.)
Spalten | Zeichen | Spalten— | !Frequenz- Teilungs | 16.11.2.2.2 | Spalten |
schritt | ge sec. | schritt- | teilung faktoren | 16.15.2.2 | intervall |
frequenz | 16.11.2.2 | (see.) | |||
1 | - 10,23 | 81.82 | 14-08 | 16. 9.2.2 | 0,0124- |
2 | 15 | 120 | 960 | 16.15.2 | 0,0086 |
3 | 20,4-5 | 163,64- | 704- | 16.13.2 | 0,0062 |
4- | 25 | 200 | 576 | 16.12.2 | o,0050 |
5 | 30 | 24-0 | 4-80 | 16.12.2 | 0 ,004-3 |
6 | 34,62 | 276,92 | 4-16 | 0,0036 | |
7 | 37,5 | 300 | 384- | 0,0033 | |
8 | 37',5 | 300 | 384- | 0,0033 | |
Wahl, der Druckgeschwindigkeit (Figuren 4- und 6)
Wie in !Figur 6 zu erkennen ist, wird das Signal OHK-1 sehr
kurz nach dem Beginn jedes Zyklus des Drucktaktgebers 362
erzeugt. Zum Zeitpunkt des Erscheinens des Signals OHK-1 laufen in der Drucktakt-Steuereinheit 361 viele verschiedene
Vorgänge ab, und zwar abhängig von den Betriebsbedingungen des Druckers in den vorangehenden Zyklen.
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Wenn das Signal CHK-1 erscheint, dann kann der Drucker gerade
mit einem Wagenrücklauf beschäftigt sein. Unter diesen Umständen ist das Signal RET am Eingang der Drucktakt-Steuereinheit
361 (Figur 4) ein logisches "Ja", d.h. ein "hohes" Signal, womit das Glied 388 zur Betätigung empfindlich
gemacht, d.h. "aktiviert" wird» Somit wird das Glied
388 durch das Signal CHK-1 betätigt und liefert ein Ausgangssignal LSD, welches ein logisches "Kein", d.h. ein "niedriges"
Signal darstellt, ^as niedrige Signal LSD setzt die Langsamlaur-Klinkschaltung
(Flipflop 389). Als Folge wird das Ausgangssignal LSL der Klinkschaltung 389 hoch und das Ausgangssignal
LSL niedrig. Das hohe Signal LSL aktiviert das Glied 391 für eine Betätigung zu einer späteren Zeit, ^as niedrige
Aucgangssignal LSL auf der Leitung 401 stellt ein Langsamlauf-Steuersignal
dar, welches dem Drucktaktgeber 362 zugeführt
wird, um ihn in seine Betriebsart für den Langsamlauf zu schalten. Die Langsamlauf-Klinkschaltung 389 bleibt in
ihrem gesetzten Zustand, bis ein Signal EOG über die Leitung 392 eintrifft.
Wenn das Signal CHK-I erscheint und der Drucker gerade einen
Wagenrücklauf durchführt und das Eingangssignal RET hoch ist, dann v/erden die Glieder 364 und 385 durch das vom Inverter
365 kommende Signal RET gesperrt. Wenn der Drucker jedoch
keinen Wagenrücklauf durchführt, dann können die Glieder 364 und 385 ü'e nach dem Wert anderer Eingangssignale entweder
einen Schnellauf oder einen Beschleunigungslauf des Druckers einstellen.
Wenn nun das in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 enthaltene Codewort einen Zeilenschaltbefehl darstellt,
dann ist das Eingangssignal LF zum Glied 386 niedrig. Wenn das Codewort die Information für einen Wagenrücklauf darstellt,
dann ist das Eingangssignal ÜR zum Glied 386 niedrig.
Das Signal RET am Eingang des Gliedes 385 ist hoch, weil im
- 45 -
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Augenblick kein Wagenrücklauf stattfindet, wenn also entweder
das Signal LF oder das Signal CR niedrig ist, dann wird das Glied 385 durch das an seinem Eingang liegende Signal
CHK-1 betätigt, so daß sein Ausgang VSD 2 niedrig wird.
Das niedrige VSD 2 vom Glied 385 wird ohne Invertierimg durch
das ODER-Glied 382 gesendet und gelangt dann zur Beschleunigungslauf
-Klinkschaltiing 372, um diese Klinkschal tunn: zu setzen,
Der VSL-Ausgang der Klinkschaltung 373 wird niedrig, womit Inhibitionssignale zu den Gliedern 369 und 367 gesendet werden,
so daß die Betriebsarten für den Schnellauf und den ITormallauf
verhindert werden. Der VSL-Ausgang vom Glied 373 wird hoch und gelangt als Beschleunigungslauf-Steuersignal über
die Leitung 402 zum Drucktaktgeber 362, so daß der Drucker
seinen nächsten Druckzyklus im Beschleunigungslauf (d.h. mit veränderlicher Geschwindigkeit) durchführt.
Zur Zeit des Signals CHK-1 kann in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 ein Codev/ort gespeichert sein, welches
einer Buchstabenumschaltung, einer Ziffernumschaltung, einer Betätigung der Glocke oder einer Nullfunktion entspricht.
Unter diesen Umständen ist einer der Eingänge des Gliedes 363 niedrig, womit angezeigt wird, daß die nächste vom Drucker
durchzuführende Funktion kürzere Zeit als einen normalen Druckzyklus selbst im Schnellauf erfordert. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, daß eine Umschaltung von Ziffern auf Buchstaben eine elektronische Funktion ist, die keine
körperliche oder mechanische Änderung im Druckwerk erfordert
.
Unter diesen Umständen und wenn gerade kein Wagenrücklauf stattfindet, sind alle drei Eingänge des Gliedes 364 hoch,
so daß der Ausgang HSD 1 dieses Gliedes niedrig wird. Das niedrige HSD 1 -Signal wird über das ODER-Glied 366 auf die
Schnellauf-Klinkschaltung (Flipflop 367) gegeben, womit diese Klinkschaltung gesetzt wird. Die Folge ist ein niedriges
Signal HSL auf der Leitung 403, welches dem Drucktaktgeber
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(Figur 5) zugeführt wird, um diesen in seine Betriebsari;
für den Schnellauf zu bringen. Das niedrige HSD 1 -Signal wird außerdem auf die Schnellfunktions-Speicherschaltung 368
(Figur 4) gegeben, um diese Schaltung zu setzen. Hierdurch wird ein hohes FFM-Signal erzeugt, welches dem Glied '-j>~)M-als
Aktivierungssignal zugeführt wird^ um Operationen zu
einer nachfolgenden Zeit CHK-3 durchzuführen.
Wie in Figur 6 zu erkennen ist, wird der Drucktakt-Steuereinheit 361 nach Figur 4- als nächstes Zeitsteuersignal das
Signal CHK-2 zugeführt, welches ebenfalls früh innerhalb des ersten Spaltenintervalls erscheint, und zv/ar nach dem Signal
OHK-I. ^as Signal OHK-2 kann die Steuereinheit 361 (Figur <l·)
veranlassen, je nach dem Wert anderer Eingangs signale entweder
für den Schnellauf oder für den Beschleunigungslauf zu sorgen.
Das Signal CHK-2 wird dem als Schnellaufdetektor dienenden
Glied 369 als Aktivierungssignal zugeführt. Ein anderer Eingang des Gliedes 369 empfängt das Signal GA 14- von der "Zeichen
verfügbar"-Klinkschaltung 371. Wenn das Signal CA14 hoch ist,
dann zeigt es an, daß zum Zeitpunkt des Prüfsignals CHK-14·
(Zeitpunkt X in Figur 6) im vorangegangenen Betriebszyklus
des Druckers ein Godewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters
59 zur Verfügung gestanden hat. Dies bedeutet, daß sich Godewörter im Speicherregister ansammeln oder angesammelt
haben und daß ein Schnellauf wünschenswert ist.
Das von der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung 373 dem Glied
369 zugeführte Signal VSL kann ebenfalls hoch sein, womit angezeigt
wird, daß der Drucker nicht auf den Beschleunigungslauf eingestellt worden ist. Außerdem kann das von der Langsamlauf-Speicherschaltung
372 zum Glied 369 gesendete Eingangs-
_ 4-7 SOS 823/0 697
signal LLH ebenfalls hoch sein, womit angezeigt wird, daß der vorhergehende Betriebszyklus nicht im Langsamlauf stattgefunden
hat. Es ist nämlich nicht wünschenswert, direkt vom Langsamlauf auf den Schnellauf überzugehen.
Unter diesen Umständen sind alle Eingänge des Gliedes 369
hoch, so daß sein Ausgang HSD 2 niedrig wird. Das niedrige HSD 2-Signal wird über das ODER-Glied 366 zur Schnellauf-Klinkschaltung
367 gegeben, womit diese Klinkschaltung gesetzt
wird. Hierauf wird das HSL-Ausgangssignal der Klinkschaltung
567 niedrig, um den Drucktaktgeber in die Betriebsart
für den Sehnellauf zu schalten .
Das Signal CHK-2 kann außerdem zur Betätigung des als Beschleunigungsdetektor
dienenden Gliedes 381 führen, um den Drucker in seine Betriebsart mit veränderlicher Geschwindigkeit
(Beschleunigungslauf) zu bringen. Wenn also der Ausgang CA 15 der Klinkschaltung 376 hoch ist und somit anzeigt, daß
zum Zeitpunkt des Signals CHK-15 (Zeitpunkt Y) im vorhergehenden Zyklus kein Codewort am Ausgang des Speicherregisters 59
zur Verfügung gestanden hat, dann betätigt das Signal CHK-2 das Glied 381 j 3O daß dessen Aus-gang VSD 1 niedrig wird.
Das niedrige VSD 1 - Signal wird über das ODER-Glied 382 dem Setzeingang der Beschleunigungs-Lauf-Klinkschaltung 373 zugeführt.
Das hierdurch bewirkte Setzen der Klinkschaltung 373 führt zu einem hohen VSL-Ausgangssignal, welches den Drucktaktgeber
in seine Betriebsart für den Beschleunigungslauf bringt. Außerdem wird das VSL-Ausgangssignal der Klinkschaltung
373 niedrig, um als Inhibitionssignal für die Glieder und 377 zu verhindern, daß der Schnellauf oder der Normallauf
eingeschaltet wird.
Unter anderen Umständen kann das Signal CHK-2 das Glied 383
betätigen, womit der Drucker ebenfalls in den Beschleunigungslauf gebracht wird. Um das Glied 383 zu betätigen, muß das von
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der Langsamlauf-Speicherschaltung 372 kommende Signal LLM
hoch sein, womit angezeigt wird, daß der Drucker bisher im Langsamlauf betrieben wurde. Das Eingangssignal CA 14- zum
Glied 383 muß ebenfalls hoch sein , womit angezeigt wird, daß
die "Zeichen verfügbar"-K±-inkscha±tuiig 371 gesetzt worden ist,
weil zum Zeitpunkt des Signals CHK-14- des vorangegangenen
BetriebsZyklus ein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters
vorhanden war. Unter diesen Umständen betätigt das Signal CHK-2 das Glied 3831 womit dessen Ausgangssignal
YSD 3 niedrig wird und die Beschleunigungslauf-Klinkschaltung
373 in derselben V/eise wie oben betätigt wird.
Zum Zeitpunkt des Signals CHK-2 kann die Drucktakt-Steuereinheit 361 (Figur 4-) auch so beaufschlagt sein, daß sie den
Drucker in den Normallauf bringt. Das als Formallaufdetektor
dienende Glied 377 empfängt von der "Zeichen verfügbar"-Klinkschaltung
371 ein hohes Akt ivie rungs signal CA 14·, wenn zum Zeitpunkt des Signals CHK-14- im vorhergehenden Betriebszyklus
kein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters vorhanden war. Das Glied 377 empfängt auch dann ein hohes
Aktivierungssignal CA 15 von der anderen "Zeichen verfügbar"-Klinkschaltung
376, wenn am Ende des vorangegangenen Zyklus (Zeitpunkt Y in Figur 6) ein Codewort in der Ausgangsstufe
des Speicherregisters vorhanden v/ar. Wenn das von der Beschleunigungslauf-Klinkschaltung
373 kommende VSL-Eingangssignal zum Glied 377 ebenfalls hoch ist und somit anzeigt, daß der
Drucker nicht im Beschleunigungslauf arbeitet, dann betätigt das Signal CHK-2 das Glied 377, so daß dessen Ausgang ^SD"
niedrig wird. Dies führt zum Setzen der Normallauf-Klinkschaltung 378 und zur Erzeugung eines niedrigen NSL-Signals auf
der Leitung 4-04-, womit der Drucktaktgeber 362 in die Betriebsart
für den Nbrmallauf geschaltet wird.
Wie in Figur 6 zu erkennen ist, erscheint das Signal OHK-3
ebenfalls sehr früh innerhalb des ersten Spaltenintervalls, und zwar nach dem Signal CHK-2. In der Anordnung nach Figur 4-
8 0 9 8 2 3 / 0 6-6-7 GS1 "
setzt das Signal CHK-3 sowohl die beiden "Zeichen verfügbar-Klinkschaltungen
371 und 376 als auch die Langsamlauf-Speicherschaltung
(FIi ρ Π op 37?) zurück. Außerdem kann das
Signal CHK-3 unter gewissen Betriebsbedingungen dazu verwendet v/erden, einen Druckzyklus fü r eine "Schnellfunktion"
zu beenden, bei der es sich um eine derjenigen Funktionen handelt, für die dem Glied 363 Eingangssignale zugeführt
werden.
VJie oben beschrieben, wird d&v Drucker für jede der Nebenfunktionen,
die zu wirksamen Eingangssignalen am Glied 363
führen, in den Schnellauf geschaltet, und zwar durch das Glied 364, welches auch die Speicherschaltung 368 setzt, um ein hohes
Fi1M-Ausgangssignal auf das Glied 394· zu geben. Beim nachfolgenden
Erscheinen des Signals CHK-3 wird das Glied 394- daher betätigt, so daß es ein niedriges Ausgangssignal an das Rückstellglied
396 und das Verschiebeglied 395 liefert. Der Ausgang des Gliedes 396 wird darauf-hin hoch und liefert ein Rückstellsignal,
welches auf die EOO-Eingangsleitung 392 zurückgeführt
wird, um viele der Schaltungen in der Drucktakt-Steuereinheit 361, insbesondere die Schnellauf-Klinkschaltung
367 und die Speicherschaltung 368, zurückzustellen und dadurch die Drucktakt-Steuereinheit für nachfolgende Operationen
vorzubereiten. Außerdem wird der Ausgang des Gliedes 395 hoch, womit ein Schiebesignal zum Speicherregister 59 gesendet wird,,
um die Ausgangsstufe des Registers zu entleeren und ein neues Godewort in diese Stufe zu schieben. Auf diese V/eise werden
Betriebszyklen für Funktionen wie Ziffernumschaltung, Buchstabenumschaltung
und Glockenbetätigung sehr verkürzt, so daß der Drucker insgesamt schneller arbeiten kann, als es sonst
der Fall wäre.
Das nächste Prüfsignal, mit welchem die Drucktakt-Steuereinheit 361 (Figur 4·) beaufschlagt wird, ist das Signal OHK-13,
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welches nahe dem Ende des achten Spaltenintervalls (vergl.
Figur 6) erscheint. Das Signal CHK-I3 wird dem Verschiebungsglied 395 zugeführt, um ein Verschiebungssignal zu erzeugen,
welches die Ausgangsstufe des Speicherregisters 59 entleert und alle im Register gespeicherten Codewörter um eine Stufe
weiterschiebt. Man erkennt somit, daß bei der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung vor dem Ende einer Zeiahenwiedergabe
oder eines anderen Betriebszyklus des Druckers alle im
Register angesammelten Codewörter verschoben werden, um ein neues Codewort in die Ausgangsstufe des Registers zu bringen.
Die zeitliche Steuerung dieses Vorgangs unterscheidet sich von derjenigen nach der oben genannten Deutschen Offenlegungsschrift
2 4-16 211, denn dort wird das Einschieben eines neuen Codeworts in die Ausgangsstufe des Speicherregisters bis zum
Ende des vorangegangenen Zyklus hinausgezögert. Bei dieser geänderten Zeitsteuerung wird das nächste Codewort dann beobachtet,
wenn es sich in der Ausgangsstufe des Speicherregisters und nicht in der vorletzten Stufe befindet.
Das nächste interessierende Prüfsignal ist das Signal CHK-14-,
welches ebenfalls während des achten''Spaltenintervalls {vergl.
Figuren 4 und 6) erscheint. Das Signal GHK-14- ist ein hohes
Signal, welches das Glied 391 im Eingangsweg der Langsamlauf-Speicherschaltung
372 aktiviert. Falls die Langsamlauf-Klinkschaltung 398 wie oben beschrieben zum Zeitpunkt CHK-1 betätigt
worden ist, erzeugt das Glied 391 ein niedriges Ausgangssignal,
welches die Klinkschaltung 372 setzt, womit deren Ausgangssignal
LLM hoch und deren Ausgangssignal 3ÜLM niedrig wird.
Das hohe HrM-Ausgangssignal aktiviert das Glied 383 für eine
Betätigung im nächsten Zyklus, so daß dem Langsamlauf der Beschleunigungslauf
folgt. Das niedrige UM-Aus gangs signal stellt
ein Inhibitionssignal für das Glied 369 dar und verhindert
dadurch, daß vom Langsamlauf direkt auf den Schnellauf vbergegangen
wird.
Wenn zum Zeitpunkt des Signals CHK-14- das dem Glied 374 zugeführte
Signal CA hoch ist und somit das Vorhandensein eines
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- 51 -
Codeworts.in der Ausgangsstufe des Speicherregisters 59
anzeigt, dann wird das Glied 374 aktiviert. Das Glied 374
liefert daraufhin ein niedriges Setzsignal zur ersten "Zeichen verfügbar"-Klinkschaltung 371· Ein Setzen der Klinkschaltung
371 führt zu einem hohen Signal an deren Ausgang GA 14, womit angezeigt wird, daß zum Zeitpunkt CHK-14- ein Codewort in der
Ausgangsstufe des Speicherregisters zur Verfugung stand. Wenn die Klinkschaltung 371 nicht auf diese Weise gesetzt worden
ist, dann bleibt der andere Ausgang CA 14 natürlich hoch und
zeigt an, daß zum Zeitpunkt CHK-14 kein Codewort verfügbar war. Die Verwendung der Ausgangssignale CA 14 und CA 14 ist
weiter oben beschrieben worden.
Wie in figur 6 zu erkennen ist, erscheint das Signal CHK-15
zum Zeitpunkt Y und markiert das Ende eines Druckzyklus. In der Darstellung nach Figur 6 fällt das Signal CHK-15 zeitlich
mit dem Beginn des Signals COL 1 für den nächstfolgenden Zyklus zusammen. Diese Bedingung stellt sich ein, wenn der Drucker
im wesentlichen kontinuierlich läuft. Es ist jedoch zu bemerken, daß zwischen dem Signal CHK-15 und dem nächsten Signal
GOL 1 ein Zeitintervall liegen kann. Dieses Zeitintervall ist
in der Tat unbestimmt, wenn das Signal CHK-15 ein Ende eines
Druckzyklus markiert, der mit einer Unterbrechung der Sendung oder mit dem Beginn eines Wagenrücklaufs oder eines Zeilenvorschubs
einhergeht.
Das Signal CHK-15 ist ein Aktivierungssignal für das Glied 375· wenn das Signal CA am anderen Eingang des Gliedes 575
ebenfalls hoch ist und somit das Vorhandensein eines Codeworts in der Ausgangsstufe, den Speicherregisters anzeigt, dann
liefert das Glied 375 ein niedriges Ausgangssignal. Wenn die Klinkschaltung 376 gesetzt wird, dann geht ihr Ausgangssignal
GA 15 hoch, um die Verfügbarkeit eines Codeworts am Ende des vorhergehenden Druckzyklus anzuzeigen. Wenn die Klinke 376
zum Zeitpunkt CHK-15 nicht gesetzt wird, dann bleibt das Ausgangssignal CA 15 hoch und zeigt somit an, daß kein Codewort
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• - 52 - .
— 5? -
in der Ausgangsstufe des Speicherregisters zur Verfügung
steht. Die Verwendung dieser "Zeichen verfügbar"-Signale ist weiter oben beschrieben.
Das Signal GIiK-15 wird außerdem über einen Inverter 597 auf
das Rückstellglied 396 gegeben. Das Glied 396 erzeugt daraufhin
ein Ruckste11signal, welches in invertierter Form auf die
Leitung 392 als EOG-Signal gegeben wird. Dps Signal CHK-15
führt jedoch nicht zur Erzeugung eines Versdiebesignals. Es sei daran erinnert, daß das Verschieben zum Zeitpunkt
CHK-13 erfolgte.
Aus der vorangehenden Beschreibung und aus Figur 4 selbst geht hervor, daß für die Leitungen 401 bis 404, welche die ^rucktakt-Steuereinheit
361 nach Pigu^r 4 mit dem Drucktaktgeber
362 nach Figur 5 verbinden, genau vier verschiedene Betriebszustände
möglich sind. Diese vier Zustande werden nachstehend in der Tabelle II verdeutlicht, wobei das Symbol (+) ein hohes
Signal und das Symbol (-) ein niedriges Signal bedeutet:
401 | TABELLE II | 403 | 404 | |
Betriebsart | LSL | 402 | HSL | NSL |
+ | VSL | + | ||
Normale Geschw. (Normallauf) |
+ | — | + | |
Hohe Geschw. (Schnellauf) |
+ | _ | + | + |
Veranderl.Geschw. (Beschleunigung) |
+ | |||
Niedrige Geschw.
(Langsamlauf)
(Langsamlauf)
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- 53 -
Alle anderen Kombinationen der verschiedenen Ausgangssignale
auf den Leitungen 401 bis 404 werden durch die Logik der Drucktakt-Steuereinheit 361 nach Figur 4 verhindert.
Betrieb des Drucktaktgebers (Figur 5) Normallauf (normale Geschwindigkeit)
Für die Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit (Normallauf)
führt das niedrige NSL-Signal von der Leitung 404 nach seiner Invertierung im Glied 456 zu einem hohen Aktivierungssignal
am Glied 411. Das Glied 411 empfängt außerdem aus dem ersten um 1:2 untersetzenden Flipflop 406 eine
Reihe von Signalimpulsen mit der halben Oszillatorfrequenz.
Das Glied 411 liefert ein Ausgangssignal,im vorliegenden Fall mit einer Frequenz von 57*600 Hz, welches im Glied 414 invertiert
und dann dem Eingang des Binärzählers4i5 zugeführt
wird. Der Zähler 415 arbeitet al/s Frequenzteiler oder Untersetzer
mit einem Teilungsfaktor von 16, so daß das dem selektiven Frequenzteiler 416 zugeführte Signal eine Frequenz von
3.600 Hz hat.
Das niedrige NSL-Signal von der Leitung 404 wird außerdem dem Glied 461 zugeführt, von wo es nach Invertierung als
Aktivierungssignal zum Eingang des Gliedes 445 gelangt. Hierdurch wird an der Schaltung 416 der um den Faktor 15 frequenzgeteilte
Ausgang 425 ausgewählt, so daß dem Glied 446 ein Eingangssignal einer Frequenz von 240 Hz zugeführt wird.
Das Ausgangs signal des Gliedes 446 stellt den Zähler 415 periodisch zurück und betätigt außerdem die Schaltungen 447,
449 und 451, um die Spaltensignale GOL 1 bis COL 8 in den für
die Hormalgeschwindigkeit gewünschten Intervallen zu erzeugen.
Das Ausgangssignal des Gliedes 446 setzt ferner jedes der
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Eingangsflipflops 406 bis 408 mit der für den Normallauf
gewünschten Spaltenfrequenz zurück.
v/ährend der Zeit des üorffiallaiais gelangen keine
Ausgangssigr^le von den Gliedern 441, 442 oder 444 zum Glied
446, denn alle diese Glieder sind gesperrt, weil das TSL-Signal von der Leitung 402 niedrig ist. Dag Glied 443 bleibt
ebenfalls gesperrt, weil das Signal HSL hoch und das Signal ¥f3L· niedrig ist, worai-fc das Glied 470 gesperrt ist, so dall
kein niedriges Eingangssignal am Glied 450 vorhanden ist, weiches
zu einem hohen Aktiv!erungssignal für das Glied 443 führen
könnte.
Betrieb ait holier Geschwindigkeit (Schnellauf)
Für den Schnellauf führt das auf der Leitung 403 anstehende und durch das Glied 456 gelangende niedrige HSL—Signal
(vergl. tabelle II) zu einem hoben Aktivierungssignal am
Glied 4ii. Daher eapfängt wie im Falle des Mörmailaufs der
Eingang des Zählers 415 wiederum das Signal mit der halben
Oszillatorfrequenz, und die effektive Frequenz der vom Zähler 415 auf die Schaltung 416 gegebenen Signale beträgt wiederum
3.600 Hz.
Das HSL-Signal von der Leitung 403 gelangt ferner über das
invertierende Glied 458 als hohes Aktivierungssignal zum Glied
443« Hiermit wird am selektiven Frequenzteiler 416 der um den
Faktor 12 frequenzteilende Ausgang 423 ausgewählt. Das Glied 446 wird somit auf eine Frequenz von 300 Hs eingestellt. Auf
diese Weise werden die Spaltensignale COL 1 bis GOL 8 in den
gewünschten Intervallen von 0,0033 Sekunden erzeugt, so daß sich die oben beschriebene Druckgeschwindigkeit von 37»5 Zeichen
^e Sekunde ergibt.
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Während des Schnellaufs sind die Glieder 441, 442 und 444
alle gesperrt, weil an jedem von ihnen das niedrige VSL-Signal anliegt. Andererseits empfängt das Glied 445 kein
Aktivierungssignal vom Glied 461, weil die auf dieses Glied
gegebenen Signale KSL und LSL beide hoch shd und das Glied y!6;>
durch das niedrige VSL-Signal gesperrt ist.
Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit (Langsamlauf)
Für den Langsamlauf wird das niedrige LSL-Signal von der Leitung
401 im Glied 400 invertiert und dann als hohes Aktivierungssignal auf das Glied 412 gegeben. Andererseits empfängt
das Glied 411 kein Aktivierungssignal vom Glied 456, denn
alle Eingänge dieses Gliedes sind hoch. Das Glied 413 wird
durch das niedrige VSL-Sif-nal gesperrt. Bomit entspricht die
dem Eingang des Zählers 415 über die Glieder 412 und 414 zugeführte Frequenz der durch 4 geteilten Oszillatorfrequenz;
eine erste Frequenzteilung durch den Faktor 2 geschieht im Flipflop 406 und eine zweite Frequenzteilung durch 2 im Flipflop 407. Somit beträgt die Eingangsfrequenz des Zählers
(im Falle einer Oszillatorfrequenz des oben angegebenen Uerts) 28.800 Hz,und das auf die Schaltung 416 gegebene Ausgan^ssignal
hat eine Frequenz von 1.800 Hz.
Das niedrige LSL-Signal von der Leitung 401 wird im Glied 4S1
invertiert und gelangt dann als hohes Aktivierungssignal zum
Glied 445- Hiermit wird der um den Faktor 15 frequenzgeteilte Ausgang 425 des selektiven Frequenzteilers 416 ausgewählt.
Die dem Eingang des Gliedes 446 für den Langsamlauf zugeführte Frequenz beträgt somit 120 Hz. Während des Langsamlaufs
sind daher die Spaltenintervalle jeweils 0,0006 Sekunden lang, wie es oben angegeben wurde. Wie im Falle des ITormallaufs sind
die Glieder 441, 442 und 444 während des Langsamlaufs durch das niedrige VSL-Signal gesperrt. %s Glied 445 andererseits
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wird durch das vom Glied 453 kommende Eingangssignal gesperrt,
weil der HGL-Eiivrang zum Glied 456 hoch und das
von Glied 4-70 kommende andere Eingangssignal ebenfalls hoch
ist, denn das Glied 470 ist durch das niedrige VSL-Signal
gesperrt.
Betrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit (Beschleunigungslauf)
Für den Beschleunigungslauf sind die Signale LSL, VSJj, HSL
und ITSi)" alle hoch. Die Abfolge der Operationen ist hier ,jedoch
komplizierter als bei allen vorangehend beschriebenen Betriebsarten.
Am Beginn des ersten Spaltenintervalls wird das Signal COL 1
hoch, womit das Glied 413 aktiviert wird. Weil das von der
Leitung 402 auf den Eingang des Gliedes 4-i3 gegebene Signal
VSL ebenfalls hoch ist, ist das Glied 413 geöffnet. Das
dritte Eingangssignal sum Glied 4-13 kommt irom Ausgang des
dritten um 1 ϊ2 untei-setzenden Jlipflops 400 und ist ein
Schrittsignal, dessen Frequenz eineia Achtel der Oszillator—
frequenz entspricht, Das heißt? die Frequenz am Eingang des
Binärzählers ,415 beträgt 14.400 Hz-, und die auf die Schaltung
416 gegebene Ausgangsfrequenz 900 Hk. Das Glied 4-11 ist zu
dieser 'Zeit durch das vom Glied 456 kommende Eingangssignal
gesperrt. Die dem Glied 456 eingangsseitig zugeführten Signale
HBL und NBL sind beide hoch, und das vom Glied 455 kommende
Eingangssignal ist ebenfalls hoch, weil das Glied 455 zu dieser Keit kein Aktivierungssignal vom Glied. 454 empfängt, denn
die Signale ÜOL" '5 bis OUL '8 sind alle hoch. Außerdem ist das
Glied 412 gesperrt, v/eil sein vom Glied 4<"0 kommendes Eingangssignal
niedrig ist. Dies rührt daher, daß das LfJL-EIngangssignal
zum Glied. 480 hoch und das vom Glied 460 kommende
Eingangssignal ebenfalls hoch ist, weil die auf das Glied
609823/06-8^? &94
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gegebenen Signale GOL 2, CUL 3 und COL 4 alle hoch sind.
Um das Signal COL 1 für den ersten Spaltenschritt des Beschleunigun~slaufs
nach einem Intervall von 0,0124- Sekunden (vergl. Tabelle I) zu beenden, nuß das Glied 4-42 in der Auegangslogik
des selektiven Sbequenzteilers 4-16 betätigt werden,
während die Glieder 4-4-1 und 4-4-3 bis 445 unbetatigt bleiben
müssen, ^as VSL-Eingangssignal zum Glied 4-4-2 ist hoch, so daß
dieses Glied aktiviert ist. ^ag vom Glied 46o kommende Eingangssignal
ist ebenfalls hoen, weil das Eingangssignal COL 1
dieses invertierenden Gliedes niedrig ist. ^as Glied 4-4-2 erfährt
dadurch die geforderte "Betätigung, so daß sein zum Glied 4-4-6 gegebenes .Ausgangssignal mit der gewünschten Spaltenfrequenz
von £1,02 Hz erscheint, welches einem Spaltenintervall
von 0,0124- Sekunden entspricht.
Während dieses ersten Spaltenintervalls im Besohleunigungsbetrieb
ist das Glied 4-4-1 gesperrt, weil sein Eingangssignal
COL 4- niedrig ist. Das Glied 4-4-3 bleibt gesperrt, weil sein
vom Glied 4-5S kommendes Eingangssignal niedrig ist. Das Signal
vom Glied 4-5S ist deswegen niedrig, weil das HSL-Eingangssi[mal
zum Glied 4-53 hoch ist und das andere, vom Glied 4-70 kommende
Eingangssignal ebenfalls hoch ist, denn das Glied 4-70 wird
durch das niedrige Signal vom Glied 4-57 gesperrt gehalten, weil die Signale COI/ 7~und COL~8 beide hoch sind. Das Glied 444-bleibt
gesperrt, v/eil sein Eingangssignal COL 6 niedrig ist.
V/enn das erste Spaltenintervall im "Beschleunigunp;slauf zu
Ende ist, wird das Eingangssignal COL 1 des Gliedes 4-13 niedrig, womit dieses Glied gesperrt wird. Gleichzeitig wird, das Signal
COL 2 am Eingang den Gliedes 4-65 niedrig, womit ein hohes Aktivierungssignal für das Glied 4-60 erzeugt wird. Das Eingangssignal
VSL zum Glied 460 ist ebenfalls hoch, so daß ein niedriges Eingangssignal zum Glied 480 und daraufhin ein hohes
Aktivierungssignal zum Glied 4-12 gelangt. Das Glied 411
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bleibt gesperrt, wie oben beschrieben. £>as über das Glied
4-14- zum Eingang des Binärzählers 415 gegebene Signal kommt
nunmehr über das Glied 4-12 mit der Ausgangsfrquenz von
28,800 Hs der Frequenzteilerstufe 4-07.
Aus der Tabelle I ist zu entnehmen, daß für dieses zweite
Spaltenintervall das Glied 4-4-5 betätigt -werden muß, welches
mit dem durch 15 frequenzteilenden Ausgang des selektiven
Frequenzteilers 416 verbunden ist. Die Glieder 44-1 bis 444
müssen gesperrt sein. Das ,eingangssignal COL 2 sum G-lied
4-67 ist nun niedrig, wrait ein hohes Aktivierung^signal für
das Glied 4-63 erzeugt wird, welches außerdem noch das hohe
Eingangssii^nal VBL ¥Oü 4r Leitung 4-02 empfangt. Hierdurch
wird ein niedriges Signal zum Eingang des Gliedes 461 gegeben,
welches in diesem Glied invertiert wird und als hohes Aktivierungssignal
zum Eingang des Gliedes 4-4-5 gelangt. Außerdem
ist das Eingangssignal CQL 1 zma Glied 4-68 nun hoch,, so
daß das Glied 4-4-2 gesperrt wird. Die Glieder 441, 44-3 ^md
444 bleiben gesperrt, wie es oben beschrieben wurde. Somit
emp fängt das ßlied 446 ein Eingangssignal der gewünschten
Spaltenfrequenz von 120 Bz, womit für das zweite Spaltenintervall
eine Zeit von 0,0086 Sekunden vorgegeben wird {vergl.
I).
das dritte Spaltenintervall wird das Eingangssignal
0OL 2 zu® Glied 465 hoch, das Eingangs signal ÖOL» 3 jedoch
niedrig, so daß die aus den Gliedern 465, 460 und 480 bestehende
Schaltung weiterhin ein Aktivierungssignal zum Glied
412 sendet. Die Glieder 411 und 413 bleiben gesperrt5 und die
frequenz des vom Binärzähler 415 auf den selektiven Frequenzteiler
416 gegebenen Signals bleibt bei 1,8CO Hz» KIr diesen
dritten Schritt im Beschleunigungslauf ist das Glied 442 wiederum betätigt, während die Glieder 441 und 44J bis
4-45 gesperrt sind. Die Betätigung des Gliedes 442 erfolgt
609823/069 7 " 39 "
durch das niedrige COlL 3-Eingangssignal zum Glied 4-68,
was ein hohes Aktivierungssignal am Glied 442 hervorruft. Die Schritt- oder Spaltenfrequenz beträft 163,64 Hz,
was einem Spaltenintervall von 0,0062 Sekunden entspricht. Während dieses Intervalls ist das Eingangssignal COL 2 zum
Glied 467 hoch, so daß das Glied 463 ein niedriges Eingangssignal
erhält und gesperrt wird, womit eine Betätigung des Gliedes 445 durch das Glied 461 verhindert wird. Die Glieder
441, 445 und. 444 bleiben gesperrt, wie es oben beschrieben
wurde.
Wenn das dritte Spaltenintervall im Beschleunigungslauf zu Ende ist und der vierte Spaltenschritt beginnt, dann wird
der COL 3-Einf?ang des Gliedes 465 hoch, der COL 4-Eingang
jedoch niedrig. Das Glied 412 bleibt daher aktiviert durch das Eingangssignal, welches über die aus den Gliedern 4^5»
460 und 480 bestehende Schaltung kommt. Somit kommt das Eingangssignal
zum Zähler 415 wiederum über das Glied 412, und zwar mit einer Frequenz von 28."00 Hz. Die Glieder 411
und 413 bleiben gesperrt, wie es oben beschrieben wurde.
Für diesen vierten Spaltenschritt ist das Glied 441 aktiviert, während die Glieder 442 bis 445 gesperrt sind. Das
Glied 441 empfängt zwei hohe aktivierende Signale, da sowohl das Signal COL 4 als auch das Signal VSL hoch ist. Hiermit
wird dieses mit dem durch 9 frequenzteilenden Ausgang des selektiven Frequenzteilers 416 verbundene Glied 441 ausgewählt,
so daß das Glied 446 ein Eingangssignal nach einem Intervall von 0,005 Sekunden empfängt, wie es für diesen
Spaltenschritt gefordert wird (Tabelle I). Das Glied 442 ist gesperrt, weil es kein Aktivierungssignal vom Glied
empfängt, denn die Signale OOL 1 und COL' 3 sind beide hoch.
Die Glieder 443 t>is 4-4-5 bleiben gesperrt, und zwar aus den
nachstehend erläuterten Gründen.
- 60 -
- V
609823/0697
Am Ende des vierten und am "Beginn des fünften Spaltenschritts
wird das ßignal CGL ~4 hoch und das Signal COL 3
niedrig.'Bei einem hohen COL 4-Signal liefert das Glied
465 kein hohes Aktivierungssignal für das Glied 460, womit das bisherige aktivierende Eingangssignal für das Glied 412
unterbrochen wird. Während des gesamten Hests des Beschleunigungslaufs
bleibt das Glied 412 gesperrt. Das niedrige Hignal COIj 5 am Eingang des Gliedes 4-54 führt jedoch su einem
hohen Aktivierungssignal am Eingang des Gliedes 4553, welches
außerdem noch ein hohes Eingangssignal VSL von äex Leitung
402 empfängt* DaB Glied 455 liefert daher ein niedriges Eingangssignal
für das Glied 456, welches seinerseits ein hohes
Aktivierungssignal zum Eingang des Gliedes 411 liefert. l/äh—
rend, des Rests des Beschieunigungslaufs bleibt das Glied 4-11
aktiviert, denn jedesmal uenn einer der Eingänge des Gliedes
454 von niedrig auf hoch wechselt, *wix-d das jeweils nächste
Spaltensignal in der !Folge niedrig, Somit ist für den fünften
bis achten Spaltenschritt im Beschleunigungslauf die Eingangs—
frequenz des Binärzählers gleich, der* halben Oszillatorfrequenz,
d.h.» Im \^ox*liegenden Fall 57*200 Hz, und die JLusgaiijjsfietmenz
des Binärsiihlers 4*!5 beträgt J.600 Hs.
Tür den fünften Spaltenschritt wird das der Frequenzteilung
durch 15 zugeordnete Glied 445 betätigt, während die Glieder
''!41 bis 444 gesperrt sind, Das Aktivierungssignal für das
Glied 44-5 ist die Folge des niedrigen Signals Oüi ^m& Eingang
dos Gliedes 467, dessen Ausgangssignal im Glied 463 invertiert
und im Glied 461 nochmals invertiert wird, so daß ein
hohes Aktivierungssignal für das Glied 445 erhalten wird. Keines der anderen Glieder 441 bis 444 empfangt ausschließlich
hohe AktivierungssigBale. Soiait empfängt das Glied 446 eiae
Eingangsfrequenz von 3.600 Hz geteilt durch 15 (Oszillatorfrequenz
geteilt durch 4PO), so daß sich die gewimschte Spal—
tenschrittfrequenz von 240 Ez ergibt, die zu. einem SpaTtenintenrall
von 0,004J Sekunden führt (fabeile I).
- 61 -603823/06^-7
G
Für den sechsten Spaltenschritt besteht die einzige änderung
darin, daß das Glied 444 aktiviert· und das Glied 445 gesperrt wird. Am Ende des fünften Spaltenintervalls wird
das Signal COL 5 air. Eingang des Gliedes 467 hoch. Infolgedessen
erhält das Glied 463 kein Aktivierungssignal vom Glied
467, der Ausgang des nächsten Gliedes 461 wird niedrig, und das Glied 445 wird nicht aktiviert. -Andererseits wird das
Eingangssignal GOL 6 am Glied 444 hoch, womit dieses Glied
aktiviert wird und den Glied 446 ein Eingangssignal einer Frequenz von 3-600 Hz geteilt durch 13 zuführt, was der gewünschten
Schrittfrequenz von 276,92 Hz und somit dem gewünschten Spaltenintervall von 0,0036 Sekunden entspricht
(Tabelle I).
Für den siebenten und den achten Spaltenschritt im Tte
nigungslauf ist die Steuerung die gleiche wie beim Schnelllauf. Das Glied 443 wird aktiviert und das Glied 444 gesperrt.
Sowohl für den siebenten als auch für den achten Spaltenschritt ist ein Eingang des Gliedes 457 niedrig, womit ein
hohes Aktivierungssignal zum Glied 470 gelangt, welches ferner
ein hohes VSL-Signal empfängt. Infolgedessen erzeugt das Glied 470 ein niedriges Eingangssignal am Glied 458,
welches invertiert und als hohes Aktivierungssignal zum Eingang
des Gliedes 443 gelangt. Dies führt zu einer Schrittfrequenz von 300 Hz und zu Spaltenintervallen von 0,0033 Sekunden.
Andererseits wird das Signal COL 6 am Eingang des Gliedes 444 niedrig, so daß dieses Glied gesperrt wird.
Das in den Figuren 4 und 5 veranschaulichte Steuersystem kann leicht in TTL-Schaltungmit 7400 er Serienbauteilen ausgeführt
werden. Im einzelnen können die verschiedenen Flipflops (567, 368, 371 bis 373, 376, 378, 389, 406 bis 408) vom Typ
74107 sein; für die Frequenzteiler 416 und 451 kann man den
Typ 7442, für den Binärzähler 449 den Typ 74161 und für den
Zähler 415 den Typ 74-93 nehmen. Für die verschiedenen Ver-
609823/0697 -62-
knüpfungsglieder im steuersystem eignen sich die Typen
7400, 7410 und 7420 sehr gut.
Natürlich kann die Steuerlogik (Figuren 4 und 5) je nach
den Wünschen des Konstrukteurs wesentliche Abwandlungen und Änderungen erfahren. Man kann auch einen geeignet programmierten
Kleinrechner {Miniprozessor) verwenden, um die meisten
oder alle der einzelnen Glieder, Zähler und anderen Bauteile im System zu ersetzen, ohne die grundlegende Arbeitsweise
der Drucktaktsteuerung zu verändern.
Die in Verbindung mit dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung angegebenen speziellen Parameter können
ebenfalls geändert werden,-um den jeweiligen Betriebserforder—
nissen Rechnung zu tragen. So kann beispielsweise die Druckgesclwindigkeit
für den Schnellauf viel hoher· als die liormalgeschwindigkeit
gewählt werden, falls die Umstände dies ermöglichen.
Ein Schnellauf (hohe Bruckgesciiwindigkeit) mit
60 Zeichen Je Sekunde in Verbindung mit eiier Hormalgeschwindigkeit
von 30 Zeichen ge Sekunde ist möglich, -wenn man die
Spaltenintervalle für den Beschleunigungslauf in entsprechender Weise zur Erzielung einer relativ weichen Beschleunigung
einstellt» Eine einfache Änderung der Oszillatorfreouenz
ermöglicht eine Verstellung der normalen Druckgescliwiridigkeit
mit gleichzeitiger automatischer Änderung aller
anderen Bruekgeschwindigfceiten, Wenn man die öszillatorfrequenz
auf 96.000 Hz wählt, dann ergibt sieh eine nonsale Druckgeschwindigkeit
von 25 Zeichen je Sekunde, eine schnelle
Druckgeschwindiglceit von 31 ?25 Zeichen je Sekunde und für den
Beschleunigungslauf eine veränderliche Druckgeschwindigkeit von ß$5 bis 31,25 Zeichen ge Bekunde, ohne daß in der logischen
Schaltung der Steuereinheit oder des Bruelrbaktgebers
irgendwelelie Änderungen erforderlich sind. Wenn man andererseits
die Oszillatorfrequenz, auf 13^*^00 Hz erhöht, dann erhält
man eine normale Druckgeschwindigkeit von 35 Zeichen je Sekunde,
ohne daß dazu Änderungen in der logik erforderlich sind..
003823/0897
- 63 -
Claims (1)
- PatentansprücheElektronische Steueranlage für die Druckgeschwindigkeit eines in aufeinanderfolgenden Spalten einer Punktmatrix schreibenden Hochleistungsdruckers, der ein in einem Permutationscode verschlüsseltes Eingangssignal aus einer Folge von Codev/örtern verwendet, die hei kontinuierlichem Betrieh mit einer gegehenen maximalen Empfangsgesehwindigkeit erscheinen, und der folgendes enthält: einen Schreibkopf taid eine zugehörige Antriebsvorrichtung, um den Schreibkopf in jedem Druckzyklus über eine Folge einer gegebenen Anzahl von Spaltenschritten mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die durch ein Drucktaktsignal bestimmt wird, welches auch andere Funktionen des Druckers steuert; ein Speicherregister mit einer Vielzahl von Stufen, deren jede ein Godewort speichern kann; eine Eingangsschaltung zum Einschreiben jedes empfangenen Codeworts in das Speicherregister und eine Ausgangsschaltung zum Auslesen der Codewörter aus dem Register in der Reihenfolge ihres 'FAnschreibens, während die Steueranlage für die Druckgeschwindigkeit einen Drucktaktgeber aufweist zur Erzeugung eines normalen Drucktaktsignals einer gegebenen normalen Frequenz, um den Drucker zur Wiedergabe von Abstandszeichen mit einer normalen Druckgeschwindigkeit von ungefähr gleich der maximalen Empfangsgeschvjindigkeit zu veranlassen, und zur Erzeugung eines schnellen ^rucktaktsignals einer gegenüber der normalen Frequenz höheren Frequenz, um den Drucker zur Wiedergabe von Abstandszeichen mit einer schnellen Druckgeschwindigkeit zu veranlassen, die wesentlich höher als die normale Druckgeschwindigkedfc ist, und wobei die Steueranlage für die Druckgeschwindigkeit eine mit dem Drucktaktgeber und mit dem609823/0697- 64 -"Drucker verbundene Drucktakt-Steuereinbeit aufweist, die dem 'Drucker wahrend jedes Druckr.yklus abhängig von verschiedenen vorbestimmten, am ""eginn des Druckzyklus herrschenden Bedingungen eines der Drucktaktsignale zuführt, dadurch gekennzeichnet , daß im Drucktaktgeber (\>62) eine Anordnung (416, 441 bis 445) zur Erzeugung eines veränderlichen Drucktaktsignals vorgesehen ist, dessen Frequenz während einer begrenzten Anzahl von Druck— zyklen fortschreitend höher wird, und zwar von einer i?es entlieh unterhalb der normalen Frequenz liegenden Anfangsfrequenz bis auf eine Sn&fre-quenz, die mindestens so hoch wie die Formalfrequenz ist, und daß die Drucktakt-Steuereinheit (361) dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal während derjenigen Bruckzyklen zufübr-t, -in denen ein Abstands— zeichen nach einem Intervall eines Stillstands des Schreib— kopfs wiedergegeben wird«2* Steueranlage nach An/spruch I4 dadurch gekennzeichnett daß ein erster Tieiclienveriüpbarteitsdetektor (375) vorgesehen ist, der· fühlt, ob in einer gegebenen Stufe des Speieliexregistors zu einem tmgefähr mit dem Ende des vorhergehenden Druckzyklus zusammenfallenden 7-eitpunkt Y ein Gode— not vorhanden ist, und daß die Druelrtakt-Steuereinheit das-Trere.näerliclie DruclcteJrtsifrnal " dem Bructei? inmex dann zuführt, wenn der vorhergehende Zyklus beendet worden ist, ohne daß zum Zeitpunkt Y ein neues Codewort in dei? gegebenen Stufe des Speiclierregisters gefühlt wurde«3· Steueranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Keichenverfügbarkeitsdetektor (374) vorgesehen ist, der fühlt, ob in der gegebenen Stufe des Spei— eliex-registers zum Seitpunkt X, der- nahe dein Ende des vorhergehenden Druckzyklus und vor dem Zeitpunkt Y liegtf ein Code «ort vorhanden ist % daß eine Anordnung zum Unterscheiden zwischen Ab stands se iclaen und anderen Maschinenfunktionen vorgesehen ist; daß die Drucktakt— Steuereinheit (361) äea JÖracl:e:r das noxiaale Hmclitalrc— signal insner dann für einen Brucksyklus eines Abstands-- 65 -zeichens zuführt, wenn im vorhergehenden Zyklus ein Abstandszeichen wiedergegeben wurde und zum Zeitpunkt X kein Codewort in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert war und zum Zeitpunkt Y ein Codev/ort für ein Abstandszeichen in der gegebenen Stufe des ßpeicherregisters gespeichert war.LV. Steueranlage nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktakt-Steuereinheit dem Drucker das schnelle Drucktaktsignal zuführt, wenn im vorhergehenden Zyklus ein Abstandszeichen wiedergegeben wurde und zu den Zeiten X und Y ein Codewort für ein Abstandszeichen in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert war.5. Steueranlage nach Anspruch 3» wobei die Drucktakt-Steuereinheit Anordnungen zur Identifizierung von Wagenrücklauf- und Zeilenschalt-Operationen des Druckers enthält, gekennzeichnet durch eine Anordnung (336 ... 402...), welche für ,jeden Abstandszeichen-Druckzyklus, der dem .Znde einer Zeilenschalt- oder Wagenrücklauf-Operation folgt, dem Drucker daß veränderliche Drucktaktsignal zuführt.6. Steueranlage nach Anspruch 1, wobei das Speicherregister ein Schieberegister ist und wobei eine Schiebeanordnung vorgesehen ist, um während des letzten Spaltenschritts in jedem Druckzyklus des Druckers die Ausgangsstufe des Speicherregisters zu leeren und, falls verfügbar, ein neues Codewort in diese Stufe zu schieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktakt-Steuereinheit (361) eine Anordnung enthält, um das im nächsten Druckzyklus zu verwendende Drucktaktsignal abhängig davon auszuwählen, ob nach Betätigung der Schiebeanordnung und vor der Beendigung des letzten Spaltenschritts des vorhergehenden Druckzyklus ein Codewort in der Ausgangsstufe des Speicherregisters vorhanden war oder nicht.- 66 609823/06977. Steueranlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung (4-06, 407, 4-15, 4-16, 445) zur Erzeugung eines langsamen Drucktaktsignals, dessen Frequenz wesentlich niedriger als die normale Frequenz ist, und eine Anordnung, um dem Drucker für eine gegebene Nebenfunktion des Druckers das langsame Drucktaktsignal unter Ausschluß aller anderen Drucktaktsignale zuzuführen.8. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktakt-Steuereinheit (361) Detektoren zum Fühlen folgender Bedingungen aufweist:A. Der vorhergehende Druckzyklus galt der Wiedergabe eines Abstandszeichens ;B. Zu einem Zeitpunkt T, der ungefähr mit dem Ende des letzten Spaltenschritts des vorhergehenden Druckzyklus zusammenfiel, war ein neues Codewort in einer gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert;G. Zu einem Zeitpunkt X während des letzten Spaltenschritts des vorhergehenden Druckzyklus vor dem Zeitpunkt Y war ein neues Codewort in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert; und2« Ein in der gegebenen Stufe des Speieherregxsters gespeichertes neues Codewort stellt einen Zeilenscl:alt- oder Wagenrücklaufbefehl dar;und daß die I)ruc-ktakt--Steuerein2ieIt folgende Einrichirungen enthält, die jeweils für Abstands zeichen-Bruckzyfc betätigbar sind:eine Einrichtung zum Anlegen des normalen Dmclrbalrbsignals an den Drucker, ^erm die Bedingungen A und B erfüllt sind, aber die Bedingungen 0 oder D niclrc erfüllt sind;- 67 609823/0S97eine Einrichtung zum Anlegen des sclaiellen taktsignals an den Drucker, wenn die Bedienungen A, B und C erfüllt sind aber die Bedingung D nicht erfüllt ist;eine Einrichtung ziim Anlegen des veränderlichen Drucktaktsignals aa den Drucker, wenn die Bedingungen B nicht erfüllt ist und zwar unabhängig von den Bedingungen P., G und D.9. Steueranlage nach Ansprudh 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Detektor zum Fühlen der folgenden Bedingung vorgesehen ist:E. Ein in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichertes neues Codewort beinhaltet eine Nebenfunktion, die weder ein Wagenrücklauf noch eine Zeilenschaltung ist;und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die dem Drucker das schnelle Drucktaktsignal zuführt, wenn die Bedingung E erfüllt und die Bedingung D nicht erfüllt ist, und zwar unabhängig von den Bedingungen A, B und G.10. Steueranlage nach Anspruch 8, wobei das Speicherregister ein Schieberegister ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiebeanordnung vorgesehen ist, um die Ausgangsstufe des Speicherregisters während des letzten Spaltenschritts in jedem Druckzyklus vor dem Zeitpunkt X zu leeren und, falls verfügbar, ein neues Codewort in diese Stufe zu schieben, und daß die bei den Bedingungen B und C genannte gegebene Stufe des Speicherregisters die Ausgangsstufe des Registers ist.11. Steueranlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anlegen des veränderlichen Drucktaktsignals an den Drucker, wenn die Bedingung D unabhängig von Bedin-- 68 609823/069 7gungen A, "B und C gefühlt wird.12. Steueranlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung, welche jede einer Vielzahl von Neben-. funktionen, die weder ein Wagenrücklauf noch eine Zeilenschaltung sind, vor dem zur Durchführung dieser Funktion vorgesehenen Zyklus identifiziert, und eine Anordnung zum Anlegen des schnellen Drucktaktsignals an den Drucker für jeden Druckzyklus, in welchem eine dieser speziellen Rebenfunktionen durchgeführt wird.13· Steueranlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung-, zur Identifizierung einer jeden von einer Vielzahl spezieller Nebenfunktionen, die weder ein Wagenrücklauf noch eine Zeilenschaltung sind, und eine Schnellfunktions-Mickstelleinrichtung zur wesentlichen Verminderung der Anzahl von Spaltenschritten für diejenigen Zyklen, in denen eine dieser speziellen Nebenfunktionen durchgeführt wird.14-, Steueranlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellfunktions-Rückstelleinrichtung die Drucktakt-Steuereinheit (361) während des ersten Spaltenschritts jeweils desjenigen Zyklus zurückstellt, in dem eine der speziellen Nebenfunktionen durchgeführt wird.15. Verfahren zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit eines in aufeinanderfolgenden Spalten einer Punktmatrix schreibenden Hochleistungsdruckers, der durch ein Eingangssignal in Form einer Folge von mit einer maximalen Eingan.frsgeschwindigkeit erscheinenden Codewörterri betätigt ward und einen Schreibkopf enthält, sowie eine Antriebsvorrichtung, um den Schreibkopf in einem Druckzyklus mit einer durcn ein ^rucktaktsignal gesteuerten Gesehv/indkeit über eine Anzahl von Spaltenseiaritten zu bewegen ,und der ferner ein mehrstufiges Speicherregister aufweist, dessen jede-69-Stufe ein vollständiges Codewort speichern kann, wobei zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit mindestens zxiei Drucktaktsignale jeweils konstanter Frequenz erzeugt werden, und zwar ein normales Drucktaktsignal mit einer normalen Freouenz zur Betätigung des Druckers mit einer normalen Druckgeschwindigkeit, die ungefähr gleich der maximalen Eingangsgeschwindigkeit ist, und ein schnelles Drucktaktsignal mit einer wesentlich über der normalen Frequenz liegenden hohen Frequenz, und wobei dem drucker selektiv das normale oder das schnelle Drucktaktsignal zugeführt wird, um die Geschwindigkeit der Wiedergabe von .Abstandezeichen abhängig von verschiedenen Betriebsbedingungen des Druckers zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß ein veränderliches Drucktaktsignal erzeugt wird, dessen Frequenz von einer unterhalb der normalen Frequenz liegenden Anfangsfrequenz fortschreitend höher wird bis zu einer Endfrequenz, die mindestens so hoch wie die normale Frequenz ist, und daß das veränderliche Drucktaktsignal dem Drucker jeweils während eines Druckzyklus zugeführt wird, in dem ein Abstandszeichen nach einem Intervall des Stillstands des SchreibkoOfs wiedergegeben wird.15. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß gefühlt wird, ob zu einem Zeitpunkt Y, der ungefähr mit dem Ende eines vorhergehenden Druckzyklus zusammenfällt, ein Codewort in einer gegebenen Stufe des Speicherregisters vorhanden ist,und daß dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal immer dann zugeführt wird, wenn der vorhergehende Druckzyklus beendet wurde, ohne daß zum Zeitpunkt Y ein neues Codewort in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gefühlt wurde.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch, gekennzeichnet,daß gefühlt wird, ob zu einem Zeitpunkt X nahe dem Ende des vorhergehenden Druckzyklus jedoch vor dem Zeitpunkt Y ein Codewort in der gegebenen Stufe des Speicher-809823/0697 -70-registers vorhanden ist;daß gefühlt wird, ob das in der gegebenen Stufe des Speicherregisters enthaltene Codewort für ein Abstandszeichen im Unterschied gu irgendeiner anderen Maschinenfunktion charakteristisch ist;daß dem Drucker das normale Drxicktaktsignal für einen Abstandszeichen-Druckzyklus zugeführt wird, wenn im vorhergehenden Druckzyklus ein Abstandszeicren wiedergegeben wurde und zum Zeitpunkt X kein Codels- i.-:'c in der gegebenen Stufe des Speicherregiste3?s gespeiohert war und zum Zeitpunkt Y ein Codewort für ein Abs bandszeichen in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert war;daß dem Drucker das schnelle Drucktaktsignal zugeführt wird, wenn im vorhergehenden Druckzylüns ein '.osLandszeichen wiedergegeben wurde und sowohl während des Zeitpunkts X als auch während des Zeitpunkts Y ein Codewort für ein Abstandszeichen in der gegebenen Stufe des Speicherregisters gespeichert war.18. Verfahren nach Anspruch 17» daurch gekennzeichnet, daß dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal immer dann für einen Abstandszeichen-Druckzyklus zugeführt wird, wenn ein solcher Zyklus auf eine Zeilenschaltung oder einen Wagenrücklauf des Druckers folgt md eine gegebene Anzahl von Codewörtern im Register gespeichert ist.19. Verfahren zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit einesin aufeinanderfolgenden Spalten einer Punktmatrix schreibenden HochleistunQ-sdruckers, der durch ein Eingangssignal in Form einer Folge von mit einer maximalen Zingangsgeschwindigkeit erscheinenden Codewörtern betätigt wird und einen Schreibkopf aufweist sowie eine Antriebs-- 71 -809823/0897vorrichtung, um den Schreibkopf über eine Anzahl von Spaltenschritten in einem Druckzyklus mit einer durch ein Drucktaktsignal gesteuerten Geschwindigkeit zu bewegen, und der ferner ein mehrstufiges Speicherregister enthält, dessen jede Stufe ein vollständiges Godewort speichern kann, dadurch gekennzeichnet,daß jede der folgenden Bedingungen gefühlt wird:A. Im vorhergehenden Dru.ckzyklus wurde ein Abstandszeichen wieder gegeben;B. zu einem gegebenen Zeitpunkt Y in vorhergehenden Druckzyklus war ein neues Codewort im Speicherregister gespeichert;C. Zu einem gegebenen Zeitpunkt X vor dem Zeitpunkt Y im vorhergehenden Druckzyklus war eine gegebene Anzahl von mehr als einem Godewort in Speicherregister gespeichert; undD. Ein in einer Ausgangsstufe des Speicherregisters gespeichertes neues Codewort bedeutet eine Zeilenschaltung oder einen Wagenrücklauf des Druckers;daß dem Drucker ein normales Drucktaktsignal zugeführt wird, wenn die Bedingungen A und B erfüllt sind aber die Bedingungen G und D nicht erfüllt sind;daß dem Drucker ein schnelles Drucktaktsignal mit einer wesentlich über der Frequenz des normalen Drucktakt— signals liegenden Frequenz zugeführt wird, wenn die Bedingungen A und G erfüllt sind aber die Bedingung D nicht erfüllt ist;daß dem Drucker ein veränderliches Drucktaktsignal fortschreitend höher werdender Frequenz zugeführt wird, wenn unabhängig von den Bedingungen A oder G die Bedingungen B und D nicht erfüllt sind.609823/0697- 72 -20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Bedingung gefühlt wird, obE. in einer Aungangsstufe des Gpeicherregisters ein ne\ies Codewort gespeichert ist, welches eine Nebenfunktion des Druckers darstellt, die weder einen ^'agenrücklau.f noch ehe Zeilenschaltung bedeutet,und daß dem Drucker für einen verkürzten Zyklus ein schnelles Drucktaktsignal zugeführt wird, wenn die Bedingung E erfüllt ist und die Bedingung D nicht erfüllt ist, und zwar unabhängig von der Erfüllung der Bedingungen A, B oder C.21. Verfahren nach Anspruch 19, für den Fall, daß das Speicherregister ein FIFO-Schieberegister (First-in-first-out-Register) ist, dadurch gekennzeichnet, daß während des letzten Spaltenschritts in jedem Druckzyklus des Druckers vor dem Zeitpunkt X die Ausgangsstufe des Hpeicherregisters geleert und, falls verfügbar, ein neues Codewort in diese Stufe vorgeschoben wird, und daß die Bedingungen B und C durch Überwachung der Ausgangsstufe des ilpeicherregisters festgestellt werden.22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drucker das veränderliche Drucktaktsignal unabhängig von den Bedingungen A, B oder C für einen A.bstandszeichen-Druckzyklus zugeführt wird, der einer Zeilenschaltung oder einem Y/agenrücklauf folgt.6098 23/01x3-7 r*Verfahren noch einem der Ansprüche 15 hin PP, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des veränderlichen Druclctaktsipnnls zum Drucker über eine begrenzte Anzahl von Druckzyklen erfolgt.Steueranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator vorgesehen ist, dessen Betriebsfrecmenz vielfach höher als die Impulsfrequenz des DateneinpjanprssiRiials ist, und daß die L'inrichtunpien zum Anlegen des normalen, des schnellen und des verändeirlichen Drucktaktsignals jeweils verschiedene Ausgangsimpulse von dem Oszillator nachgeschalteten Frequenzteilerstufen ausvje.hlen.603823/069 7L e e r s e i t e
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AT354158B (de) | 1979-12-27 |
CH609163A5 (en) | 1979-02-15 |
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DE2552667B2 (de) | 1977-05-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |