DE1955277A1 - Einrichtung zur Steuerung des Bandtransports eines Magnetbandgeraetes - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des Bandtransports eines Magnetbandgeraetes

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DE1955277A1
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Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Matdiincn Getelhdiaft mbH
Böblingen, 51.Oktober I969 ka-sk
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10 504
Amtl.Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenz.d.Anmelderin: Docket LE 967 064
Einrichtung zur Steuerung des Bandtransports eines Magnetbandgeräte s
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung des Bandtransports eines Magnetbandgerätes, dessen Magnetband zur Aufzeichnung/Abtastung einer vorgegebenen Anzahl von Informationszeichen an eine Startadresse des Magnetbandes einstellbar ist, an welcher die Aufzeichnung/Abtastung einer vorgegebenen Bandlänge beginnt.
Es ist bekannt,(USA-Patent 3 248 030), die Adresse eines Magnetbandes, an welcher eine Aufzeichnung/Abtastung stattfinden soll, durch Zähler anzusteuern. Diese Ansteuerung bekannter Art erfolgt durch die Einstellung des Magnetbandes
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an die Startadresse, von welcher aus die Inforraationszeichen in einer bestimmten Bandlänge aufgezeichnet/abgefühlt werden· Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Start/Stopp-Sinstellbewegungen des Magnetbandes ohne Anlaufzeiten kurz und stoßartig durchgeführt werden· Daraus ergeben sich am Magnetband einerseits hohe Belastungskräfte, welche die Lebensdauer eines Magnetbandes und die Betriebssicherheit eines Bandgerätes herabsetzen, und andererseits besteht der Nachteil, daß durch unkontrollierbare Sehwingbewegungen des Bandes die Genauigkeit der magnetischen Aufzeichnung/Abtastung der Informationszeiehen im Bereich der Magnetkopfe beeinträchtigt wird.
Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein Startsignalgeber für eine Aufzeichnung/Abtastung mit einer Band-Vorlauf/Rücklauf -Steuerschaltung verbunden ist, und daß eine Band-Abfühlschaltung über Startadresse/Fehler-Anzeige schaltungen mit einer Antrieb/Brems-Schaltung verbunden ist, und daß einer Bandtransport-Einrichtung ein Impulsgenerator und ein voreinstellbarer Zähler zugeordnet sind, deren Ausgänge mit Eingängen der Antriebjferems-Schaltung verbunden sind, und daß in der Antrieb/Brems-Schaltung mit der Bandtransport-Einrichtung verbundene, für den Vorwärts/kückwärts-Äntrieb und die Bemessung des Band-Bremsweges bestimmte Signalgeber vorgesehen sind.
Durch eine Einrichtung der erwähnten Art besteht die Möglichkeit,
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die Startadresse eines Magnetbandes, die zur Aufzeichnung/Abfühlung von Informationszeichen in einer bestimmten Bandlänge vorgesehen ist, durch den Magnetband-Antrieb so einzustellen, daß die ausgewählte Startadresse des Magnetbandes den Magnetkopf zur Aufzeichnung/Abfühlung der Informationszeichen überläuft und in eine Beschleunigungszone bestimmter Länge eingestellt wird. Beim Eintreten der Startadresse in die Beschleunigungszone wird das Magnetband gebremst und die Länge des Bremsweges wird gezählt durch, einen Zähler, der mit der Antriebswelle der Bandantriebsrolle verbunden ist. Wenn die Startadresse das durch Zählung bestimmte Ende der Beschleunigungszone erreicht, wird die Antriebsrichtung des Bandes umgekehrt und die Geschwindigkeit des Bandes wird zunehmend beschleunigt, bis die Startadresse am Magnetkopf die für die Aufzeichnung/Abfühlung bestimmte Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat. Nach dem zweiten Durchgang der Startadresse am Magnetkopf erfolgt die Aufzeichung /Abfühlung einer Anzahl von Informationszeichen in einer bestimmten Bandlänge, die ebenfalls durch Zählung bestimmt ist. Durch die Bemessung der einzelnen Schaltelemente kann die Einstellvorrichtung so betrieben werden, daß die Antriebsbewegungen des Magnetbandes mit in Grenzen auftretender Beschleunigung und Bremsung durchgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Abbildungen näher erläutert.
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Die Pig.1 zeigt die Gesamtdarstellung der Einrichtung zur Steuerung des Bandtransports eines Magnetbandgerätes in Form eines Blockschaltbildes.
Die Einzelheiten der in Fig.1 dargestellten Gesamtanordnung ergeben sich aus den in den Fig.2a, 2b und 2c enthaltenen Schaltungsteilen, die in einer Anordnung gemäß der Darstellung nach Fig.3 zusammenwirken.
Die Fig.2d zeigt die weitere Ausführungsform eines in Fig.2a enthaltenen Schaltungsteils.
Aus der Fig.4 ergibt sich die Darstellung eines Lochscheiben-Impuls genera tors, dessen Loehanordnungen durch Lichtstrahlen an Photozellen abtastbar sind.
Die Fig.5 zeigt die Ausführungsform eines Magnetkopfes.
Aus den Fig.6, J und 8 ergeben sich die Antriebs-Kopplungs- und Bremselemente für den Magnetbandantrieb.
Aus den Fig«9-14 ergibt sich der Betriebsablauf der Magnetband-Einstellbewegungen anhand von Impulsdiagrammen.
Der in Fig,1 dargestellte Datenverarbeiter 11 ist durch die Steuereinheit 4 mit der Antriebs-und Breras-Logik 5 verbunden.
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Das Blockschaltbild ist unterteilt in eine obere Hälfte, welche die Antriebssteuerung des Magnetbandes betrifft und in eine untere Hälfte, welche die Auswertung und die Übertragung der Daten betrifft, die zwischen dem Magnetkopf, dem Datenverarbeiter 11 und der Antriebs- und Bremslogik 5 übertragen werden.
Durch die.Betätigung eines Schalters 1 wird die Band-Transporteinrichtung 2 zur Abfühlurig des Magnetbandes eingeschaltet. Das entsprechende Steuersignal wird über den Startsignal-Geber 5 zur Steuereinheit 4 übertragen* deren Ausgangssignal an der Antriebs* und Bremslogik-Schaltung 5 den Transport des Magnetbandes in einer bestimmten Transportrichtung veranlasst. Während dieser Transportbewegung des Magnetbandes werden durch den' Magnetkopf 6 Informations ze ichen abgeßihlt unddurch den Abfühlverstärker 7 in den Zwischenspeicher 8 übertragen. Vom Zwischenspeicher 8 werden die Informationszeichen über den Eingangsspeicher 10 zum Datenverarbeiter 11 Übertragen. Die Zahnscheibe
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9 wirkt zusammen mit den Photozellen als Impulsgeber, dessen Ausgangsimpulse zur Steuerung des Bandtransports zur Einstellung an den Magnetkopf 6 und zur Übertragung der Informationszeichen in den Datenverarbeiter 11 ausgewertet werden. Wenn die beiden Speicher 8 und 10 voll belegt sind und somit keine weiteren Informationszeichen aufnehmen können, werden der Überlauf-Anzeige schaltung 18 entsprechende Signale zugeführt. Die Antriebs- und Bremslogik-Schaltung 5 bewirkt dadurch eine Stillsetzung de s:HMagnetbande s. Die Einstellung des Bandtrans-
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ports in die umgekehrte Richtung erfolgt durch die Antriebs- und Bremslogik-Schältung 5 in Zusammen«irkung mil; der Rlchtungs-Einstellung 1J*der Richtungs-Anzeige 15* einem Einstellzähler 16 und einem Zeitgeber 20» Die Fehleranzeige I9 ist dazu bestimmt^ einen bei der Bandabfühlung auftretenden informationsfehler festzustellen und durch ein entsprechendes Signal an die Antriebsund Bremslogik-Schaltung 5 eine Wiederholung der Bahdäbfühlüng zu veranlassen.
Die in den Pig.2a und 2b dargestellte Band -Tran sjpor te inrichtüng 2 bewirkt die Einführung des Magnetbandes 2j5 in die Magnetbandkassette 22. Während der EinfUhrungsbewegung wird das Magnetband 23 durch die Elemente 24 und 25 eingeführt* Das Band 25 wird durch die Transportrolle 26 vom Motor 2? über die Antriebsrollen 28 und 29, das Transportband 50 und die Treibwelle 5I in die Richtung des Pfeiles J>2. angetrieben. Während einer Abspulbewegung des Bandes wird dieses mit hoher Geschwindigkeit in die Kassette 22 gespult, in einer Richtung* welche durch die Pfeile J>J> und J4 angezeigt ist» Der Antrieb erfolgt durch den Motor 27, die ,/eile 55, die Welle 56 und den Steuerraagneten 57» Die Rückspülung ist freilaufend bis das Band das Element 24 erreicht, bei welchem der Bremsmagnet 58 den Anker 59 gegen die von der Welle 5I angetriebene Bremsscheibe 40 drückt, um die Geschwindigkeit des Bandtransports zu senken auf einen Wert, der etwa 50,ä der Höchstgeschwindigkeit entspricht. Die Geschwindigkeit der Bandantriebswelle J51, und somit die Geschwindigkeit des Bandes 25 wird angezeigt durch die Zählscheibe 9·
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Band-Transporteinrichtung
Die Pig.4-8 zeigen verschiedene Elemente, die in der Vorrichtung zur Steuerung des Bandtransports verwendet werden. Die in der Fig.4 gezeigte Lochscheibe 9 enthält die kreisförmigen Lochspuren B,A und R. Während die R-Spur nur der Impulsgebung dient, bewirken die inneren A- und B-Spuren eine binär codierte Signalgabe. Die Lochscheibe 9 wird direkt durch die Band-Antriebswelle ~*>\ angetrieben. Die binär codierten Signale der A-und B-Spuren zeigen die Richtung des Bandantriebs an.
Die in der Fig.5 dargestellte Magnetkopfeinheit enthält den Magnetkopf 6, der neun Arbeitsspalten für die Aufzeichung/Abfühlung von Informationszeichen aufweist. Die in Fig.6 dargestellte Zählscheibe 9 sitzt auf der Antriebswelle j?1, die auch die Bandlaufrolle 26 antreibt. Die Antriebswelle 51 wirkt ferner zusammen mit der Kupplung 55, die durch einen Hebel steuerbar ist. Dieser Hebel wird durch den Einstellmagneten 53 für den Vorwärtsantrieb betätigt. Die Antriebsbewegung des Bandtransports wird gebremst, indem der Bremsschuh 59 an die Bremstrommel 40 gedrückt wird.
Die Fig.8 zeigt die Elemente für die Umkehr der Antriebsrichtung des Magnetbandes. Sie bestehen aus einer Kupplung, die durch den Magneten 54 betätigt wird·
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Die in Fig.1 gezeigte Antriebs- und Bremslogik-Scnaltung 5 enthält Schaltraagneten für die Antriebs-Brems-und fintriebs-Umkehr-Betätigung. Eine genaue Bestimmung der Speicherstellen der Informationszeichen ergibt sich durch die in Pig.4 dargestellte Zählscheibe 9, die durch die Fotozellen 12 abgetastet wird. Zur Aufzeichnung/Abtastung von Informationszeichen an der Bandoberfläche ist es notwendig, daß das Magnetband mit hoher Geschwindigkeit an den Magnetköpfen transportiert wird. Der in der Fig.2a dargestellte Zeitgeber 20 wird gesteuert durch die Photozellen 12, unt die Bandgeschwindigkeit anzuzeigen, so daß keine Umkehr der Antriebsrichtung des Bandes stattfinden kann, bevor die Bandgeschwindigkeit einen bestimmten Wert unterschreitet. Der in Fig.1 gezeigte Einstell-Zähler 16.-ist in der Fig.2b als ein Binär-Zähler dargestellt, dem die Richtungsanzeige-Schaltung 15 und die Richtungseinste11-Schaltung 1J zugeordnet sind. Die Ausgangsspannung des Sinstell-Zählers 16 bewirkt die genaue Einstellung der Speicheradressen.
Während der Einstellbewegung des Magnetbandes in der Vorwärtsrichtung werden durch den Magnetkopf 6 neun Bit-Informationszeichen abgefühlt, die über den Abfühlverstärker 7 dem Zwischenspeicher 8 zugeführt werden. Dieser enthält die in der Fig.2c dargestellten Kippschaltungen BR0-BR7 und eine Paritätskippschaltung BRP. Von dem Zwischenspeicher 8 werden die Informationszeichen in den Eingangsspeicher 10 übertragen, der die neun Kippschaltungen DB0-DB7 und eine DBP-Paritätskippschaltung enthält. Durch den Eingangstreiber 45 werden die Bits 0-7
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und das Bit P in den Datenverarbeiter übertragen» Die Ausgangstreiber 46 übertragen die Bits 0-7 und das Bit P vom Datenverarbeiter in die Magnetbandeinheit,
Vorwärtsantrieb des Magnetbandes, Dateneingabe und Überlaufanzeige
Die Dateneingabe und die Überlauf-Anzeige werden anhand der Schaltungsanordnungen der Pig.2a-2c und der entsprechenden Impulsdiagramme der Pig.9-12 näher erläutert.
Nach Betätigung des Startschalters befindet sich die Magnetbandeinheit in der Betriebsstellung, vienn diese aus dem Datenverarbeiter sodann ein Lesesignal erhält, wird das Magnetband in Vorwärtsrichtung transportiert, so daß Informationszeichen durch die Magnetkppfeinheit 6 abgefühlt werden. Die Informationszeichen wurden dadurch über Zwischen- und Eingangsspeicher in den Datenverarbeiter 11 übertragen. Während der Transportbewegung des Magnetbandes wird der Einstell-Zähler 16 durch die Ausgangssignale der Zählscheibe eingestellt.
Die Richtung der Bandbewegung wird bestimmt durch die in den A- und B-Spuren der Zählscheibe festgelegte Folge der codierten Impulse, z.B. ergibt die Folge,1,2,5,1,2,3,1,2,3 . , , eine Vorwärtsbewegung während die Folge 3*2,1,3,2,1,3,2,1 . . , die Vorwärtsbewegung des Bandes anzeigt. Die Adressencodierung
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BADORlQlNAt ;,
der Zählscheibe bewirkt die Einstellung der Magnetbandadressen·
Gemäß den Darstellungen nach den Fig.2a und 2b werden die Zeitimpulse der Zählscheibe durch dJe Kippschaltung 65 über eine Und-Schaltung 66, die durch die Kippschaltung 67 gesteuert wird, der Kippschaltung 68 zugeführt, die dadurch zurückgestellt wird. Die Nein-Bits der Kippschaltung 68 werden über die Photozellen 70 und 7i,die von den A-und B-Spuren der Zählscheibe gesteuert werden, übertragen.
Die Zählscheibenimpulse werden auch der Richtungs-Einstell-Schaltung 1J zugeführt. Die entsprechenden Schaltungsteile sind in Fig.2b näher erläutert. Diese Schaltung bestimmt, in veLcher Richtung der Einstell-Zähler 16 eingestellt wird, entweder in Richtung zunehmender Werte oder in Richtung abnehmender Werte. Die Richtungs-Einstell-Schaltung 1j5 enthält die drei Oder-Schaltungen 85,86 und 87, welche durch die zuletzt eingegebene Impulskombination der Zählscheibe eingestellt werden. Die in der Richtungs-Anzeige-Schaltung I5 enthaltene Oder-Schaltung 76 bewirkt die Einstellung der monostabilen Kippschaltung 77, deren Ausgangsspannung die Kippschaltung 68 zurückstellt. Diese bestimmt die Periode der "Nein-Bits". Die "Signal-Bits" werden durch die in Fig.2a dargestellte Und-Schaltung 78 zur Übertragung der Daten aus dem Abfühlverstärker 7 in die verschiedenen Kippschaltungen des Zwischenspeichers verwendet. Wenn der Eingangsspeicher 10 zu dieser Zeit nicht
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belegt ist, bewirkt ein +Lesesignal die Datenübertragung aus dem Zwischenspeicher 8 in den Eingangsspeicher 10. Ein darauf folgendes +Lese-Torsignal bewirkt die weitere Datenübertragung in den Datenverarbelter 11.
Wenn eine Datenübertragung von den Zwischen-und Eingangsspeichern in den Datenverarbelter 11 nicht stattfinden kann, ergibt sich eine Überlauf-Bedingung. Diese bewirkt einen Rücktransport des Magnetbandes, um eine ifiederholte Datenabfühlung vorzunehmen.
Die Fig.9 zeigt eine Überlaufbedingung, die bei Vorwärtsantrieb des Magnetbandes während einer Datsnabfühlung eingetreten ist. Die Sperrung der Datenübertragung von den Eingangs- und Zwischenspeichern in den Datenverarbeiter wird angezeigt durch ein Signal, das der Und-Schaltung 8o in der in der Fig.2a dargestellten Überlauf-Schaltung 18 zugeführt wird.
Die Überlauf-Schaltung 18 kann ersetzt werden durcheine Schaltung gemäß der Darstellung nach Fig.2d, die eine Überlauf-Kippschaltung 81 enthält. Diese Schaltung bewirkt auch eine Übertragung der Daten, wenn eine Überlauf-Bedingung bevorsteht.
In der Schaltung nach Fig.2a wird das Überlauf-Signal von der Oder-Schaltung 79 und der Und-Schaltung 82 zugeführt, zusammen mit einem "Nibht-Rückstell"-Signal und einem "Vorwärts"-Signal,
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um die Stopp-Schaltung 8j5 einzustellen. Gleichzeitig werden ein Bit-Lesesignal und ein Überlauf-Signal durch die Oder-Schaltung 84, die in Pig.2b gezeigt ist, dem Einste11-Zähler 16 zügeführt,damit dieser zurückgestellt wird.
Am Einstell-Zähler wird das Rückstellsignal während der ganzen Periodendauer des Informationszeichens, in welcher die Überlaufbedingung aufgetreten ist, aufrechterhalten, um dadurch das Aufwärtszählen des Zählers zu verhindern. Wie später noch erläutert wird, steht der Zähler in der Eins-Stellung, wenn die Überlaufbedingung bei Vorwärtsantrieb des Bandes festgestellt wird. Dies ist notwendig* wenn die Informationsabfühlung zur Informationseingabe in den Zwischenspeicher 8 wieder aufgenommen werden soll.
Aus Fig.2a geht hervor, daS Zeitsignale der Zeitgeberschaltung 20 zugeführt werden, welche anzeigt, wenn die Bandgeschwindigkeit genügend klein geworden ist, um eine Umkehr der Band-Ant-rÄs-Richtung einzuleiten. Wenn dieser Zustand erreich':· Ist;; ergeben sich Ausgangssignale des Zeitgebers 20 und d-?.v Vorwärts-Stoppschaltung 83, welche die Umkehr-Sohalfung QO beY^-:lgeiAS Das Aus gangs signal der Umkehr-Schaltung 90 Mvi v'·::*-- ::?e Rucks ta ll der Vorwärts-Stopp-Schaltung 83· Die,·;.; b^'--'!'--'^:':- d des Bremsmagneten 38. Das Ausgangsignal äsr V:<-'s 90 wird auch der Magnet-Treiberschaltic-g 5'' ^i Umkehr-Schaltmagneten 54 der Magnetbandeinheii; z
Rucks ta lli
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Wenn das ifagrietfoand in umgekehrter Richtung transportiert wird* bewirken die Ausgangssignale der Zählscheibe 9 die Rückstellung des Sinstell»Zählers 16 in die Mull-Stellung» Während der RÜckstellbeweguftg des Bandes wird für dieses eine Beschleunigungszone eingestellt» damit es bei Wiederaufnahme der Datenabfühluftg an der Startadresse der AbfÜhlung die notwendige Abfühlgeschwindigkeit erreichen kann» Die Signale "Zählstopp"» "Bandrücklauf", ^Vorwarts-Antrieb" und "Überlaufen11 werden dazu benützt» um die in Fig.2a dargestellte Umkehr-Stopp-Sehaltung 91 einzustellen* Das Ausgangsignal der Umkehr-Stoppschaltung 91 bewirkt die Rückstellung der Umkehr-Schaltung 90. Das "Nicht-Stopp"-Signal an der Leitung 92 und das "Umkehr-Stopp"»Signal, das den in Fig.2b dargestellten und-bzw.Oder-Schaltungen 93 und 94 zugeführt wird, bewirken die Betätigung des Umkehr<-Sehaltmagneten ebenso, wie die Rückstellung der Umkehr --Schal tung.
Die Elemente der Magnetbandeinheit sind so bemessen, daß bei der Zählstellung "32 des Einstell-Zählers 16 das Ende der BeaehleiHiiguagszone erreicht ist.
Das Umkehr-Stopp-Signal wird auch dazu benutzt, die Zählrichtung des Binärzählers in der Zänlsteilung Null umzukehren. Das Zählumkehrsignal wird über die in der Fig«2b dargestellte Und-Schaltung 97 dem Zähler zugeführt, um diesen in der Richtung "Vorwärts" einzustellen. In ähnlicher Welse ergibt sich
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BAD ORKÄM.'
die Umsteuerung bei Umkehr des Bandtransports von der4 Rückwärtsin die Vorwärts-Richtung* Zu diese» Zweck WiM dag Umkehr-Signal durch die Und-Schaltung 98 dem Zähler zugeführt* um deli Zähler in Richtung "Rückwärts" einzustellen·
Wenn der Einstell-Zähler 18 die Zählstellung 32 erreicht, bewirkt das Ausgängseignal der Uööcehf «.Stöpp-Sehaltüiig 9I die Rückstellung der Stopp-Schaltung 100* die ihrerseits über die in Fig.2b dargestellte Oder-Schaltung 88 die Qrsjmsmagnet-Behaltung
52 zur Betätigung des Bremsmagneten einschaltet* Das "liicht-Stopp-Signal" entfällt, wodurch die Rückwärtsffiagnet«Schaltung 51 abgeschaltet wird. Die Bandgeschwindigkeit wird dadurch verlangsamt, wodurch Ausgangsimpulse des Zeitgebers 20 in Verbindung mit dem Ausgangssignal der Stoppschaltung 100 die
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Vorwärts-Schaltung einstellen, um das Magnetband gemäß der Darstellung nach Fig»io in Vorwärtsriehtung anzutreiben* Die Ausgangs spannung der Vorwärts-Schaltung 78 wird dazu benutzt, die Stoppschaltung 100 zurückzustellen* Die Umkehrschältung 102 liefert ein "Nicht-Stopp"-Signal, welches in Verbindung mit dem "Vorwärts-Antrieb"-Signal aus dem Datenverarbelter die Vorwärt s-Magnet-Schaltung 50 erregt,um den Vorwärts-Magnete η
53 für den Vorwärts-Antrieb des Magnetbandes zu betätigen. Gleichzeitig wird der Bremsmagnet abgeschaltet. Dementsprechend werden Ausgangssignale der Zählscheibe dem Einstell-Zähler zugeführt, um diesen in die Eins-Z8hlstellung zu steuern.
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Am Eingang der in der-Fig.2a dargestellten lind-Schaltiing 104 bewirken die Signale "Rückstellung der Vorwärts-Schaltung", "Nichtumkehrung der Transportrichtung", "Nichtvorwärts-Stopp" und "Nicht-Umkehr-Stopp", daß ein "Nicht-Rückwärts-Einstellung"-Signal erzeugt wird. Dieses Signal bewirkt die Übertragung eines Informationszeichens in den Zwischenspeicher 8. Das eingegebene Informationszeichen entspricht genau dem an der Stelle der Überlauf-Bedingung abgefühlten Informationszeichen.
Vorwärts-Antrieb-Signal, das einem vorausgehenden Vorwärts-Antrieb-Signal folgt
Die Pig.10 erläutert die Betriebsbedingung der Magnetbandeinheit, wenn der Datenverarbeiter ein Vorwärtsantrieb-Signal ausgibt, anschließend nur ein Informationszeichen aufnimmt und anschließend ein weiteres Vorwärtsantrieb-Signal ausgibt. Diese Betriebsbedingung erfordert wiederholte Zurückstellungen des Magnetbandes. In dieser Weise kann der1 Datenverarbeiter einzelne Informationszeiclien aufnehmen* Der Datenverarbeiter erzwingt in dieser Betriebsart Überlauf-Bedingungen»
Hüokwärts-Antriebs-Signal, das einem Vorwärts-Antrieb-Signal folp;t
Dj.;; ;?ig»ii zeigt die Einstellfolge, wenn der Datenverarbeiter ein Vorwärtsant-s-Itc«Signal ausgibt, dem sofort oder etwas später ein Rückwärtsantrlefo-Signal folgt. Diese Betriebs-
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bedingung unterscheidet sich von der Überlauf-Bedingung, die anhand der Fig.9 näher erläutert wude. In diesem Fall muß die Zählerstellung bezogen werden auf das Informationszeichen, das vom Datenverarbeiter zuletzt übernommen wurde und nicht auf das Informationszeichen, das bei der Überlauf-Bedingung eingegeben wurde. .
Unter den genannten Umständen wurde durch den Datenverarbeiter weder das Informationszeichen der Überlaufbedingung, noch das Informationszeichen des Zwischenspeichers 8, noch das Informationszeichen des Eingangsspeichers 10 in den Datenverarbeiter übertragen. Es besteht jedoch die Aufgabe, früher abgefühlte Informationszeichen nochmals abzufühlen, wenn z.B. ein Fehler festgestellt wurde. Es sei angenommen, daß die Magnetbandeinheit vom Datenverarbeiter ein Vorwärtsantrieb-Signal erhalten hat, welches das Lesen und Übertragen von Informationszeichen in der beschriebenen Art bewirkte. Wenn jedoch ein Fehler abgefühlt wird, bewirkt der Datenverarbeiter das Antriebsumkehr-Signal oder das Zurücksetzen-Signal für das Informationsaufzelehnen und liefert ein Informationszeicheη an die in Fig.2c dargestellten Ausgangsleitungen, um eine PseudoAufzeichnung durchzuführen· Dementsprechend bewirkt die Magnetbandeinheit keine Datenaufzeichnung, sondern sie zählt nur Bitstellen der Zählscheibe und zeigt dem Datenverarbeiter an5 daß eine "Aufzeichnung" stattgefunden hat.
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Gemäß der Darstellung nach Fig.11 ergibt sich der Betriebsablauf dadurch, daß die Magnetbandeinheit zunächst wie bei einer Überlauf-Bedingung betrieben wird mit einer Zähler-Rückstellung auf Null mit einer anschließenden Zählereinstellung bis auf ;?2» Die Bandeinheit kommt jedoch bei irgendeinem Punkt z.B. bei der Zählerstellung 35 zum Stillstand, und erwartet eine Signalübernahme vom Datenverarbeiter.
Sobald der Datenverarbeiter ein Zurücksetzen-Signal für das Aufzeichnen sendet, wird das Band auf Vorwärts-Antrieb geschaltet und der Zähler 16 wird zurückgestellt. In diesem Fall wird Jedoch der Zähler in die Zählstellung J5 zurückgestellt, und nicht in die Zählstellung 1, um eine Beziehung herzustellen zu dem letzten Informationszeichen, das tatsächlich in den Datenverarbeiter Übertragen wurde. Diese Vorgänge beruhen darauf, daß zwei Informationszeichen, die vom Datenverarbeiter nicht übernommen wurden, im Zwischenspeicher 8 und im Eingangsspeicher 10 enthalten sind. Der Zählvorgang hat den Zweck, eine genaue Synchronisation zwischen der Speicherstelle des Inforraationszeichens am Magnetband und der Zählung der Inforraationsblöcke durch den Datenverarbeiter 11 herzustellen. Wenn der Zähler zurückgestellt wird, zählt er vorwärts bei Vorwärtsantrieb-Perioden und er zählt rückwärts bei Rückwärtsantrieb-Perioden. Diese Zurückstellung des Zählers bringt diesen In die Zählerstellung eins, wenn das letzte zum Datenverarbeiter übertragene Informationszeichen am Band abgefühlt wird. Das
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Magnetband kann dadurch genau an den Anfang eines Informationsblockes eingestellt werden, der zuvor zum Datenverarbeiter übertragen wurde.
Normaler Rückwärtsantrieb (Bandzurücksetzen für das Aufzeichnen) mit überlaufen.
Die Fig.12 zeigt die Einstellvorgänge, wenn das Magnetband bei Rückwärtsantrieb abgefühlt wird. Dabei ergibt sich eine PseudoAufzeichnung, da die Informationszeichen nicht zu den Zwischen- und Eingangsspeichern übertragen werden, wie dies bei Vorwärtsantrieb für das Informationslesen der Fall ist. Die in Fig.12 dargestellten Rückstellvorgänge treten auf, wenn der Datenverarbeiter die Bandeinheit nicht mit genügender Geschwindigkeit bedient, um freie Laufbedingungen herzustellen. Dies bewirkt eine künstliche Überlauf-Bedingung für die Bandeinheit, wobei das Magnetband zurückgestellt wird, um für weitere Betriebssignale aus dem Datenverarbeiter bereitzustehen.
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Claims (1)

  1. Böblingen, den 31. Oktober I969 ka-sk
    Patentansprüche
    1· Einrichtung zur Steuerung des Bandtransports eines Magnetbandgerätes, dessen Magnetband zur Aufzeichnung/Abtastung einer vorgegebenen Anzahl von Informationszeichen an eine Startadresse des Magnetbandes einstellbar ist, an welcher die Aufzeichnung/Abtastung einer vorgegebenen Bandlänge beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Startsignalgeber (5*11 t ) für eine Aufzeichnung/Abtastung mit einer Band-Vorlauf /Rücklauf -Steuerschaltung (4) verbunden ist, und daß eine Band-Abfühlschaltung (7) über Startadresse/ Fehler-Anzeigeschaltungen (18,19) mit einer Antrieb/Brems-Schaltung (5) verbunden ist und daß einer Bandtransporteinrichtung (2) ein Impulsgenerator (9) und ein voreinstellbarer Zähler (16) zugeordnet sind, deren Ausgänge mit Eingängen der Antrieb/Brems-Schaltung verbunden sind, und daß in der Antrieb/Brsms-Schaltung mit der Bandtransporteinrichtung verbundene, für den Vorwärts/Rückwärts-Antrieb und die Bemessung des Bandbremsweges bestimmte Signalgeber (50,51,52) vorgesehen sind (Fig.1,Fig.2a,Fig.2b),
    2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator als eine kreisförmige, mitder Antriebs-
    LE 967 064 0 0 9 8 2 5/1771
    welle (51) der Bandantriebsrolle verbundene Lochscheibe (9) mit mehreren kreisförmigen Lochspuren (B#A,R) ausgebildet ist, deren Lochanordnungen durch Lichtstrahlen an Fotozellen (12) abtastbar sind (Pig.4).
    c ,, 009825/1771
    LE 967 064
    Leerseite
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