DE2259236A1 - Einrichtung zum ueberarbeiten von auf magnetband aufgezeichneten digitalen informationen - Google Patents

Einrichtung zum ueberarbeiten von auf magnetband aufgezeichneten digitalen informationen

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Description

Aktenzeichen der Anmelderin: BO 971 030
Einrichtung zum überarbeiten von auf Magnetband aufgezeichneten digitalen Informationen .
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum überarbeiten von auf einem durch eine Friktionsrolle angetriebenen Magnetband jeweils in Datenblöcken aufgezeichneten, digitalen Informationen unter Berücksichtigung von Geschwindigkeitsabweichungen der Bandantriebe durch Hinzufügen eines Polsterabschnittes zu den Datenblöcken.
Unter der Bezeichnung "überarbeiten" ist zu verstehen, daß einzelne der digitalen Informationen eines früher auf einem Magnetband aufgezeichneten Datenblocks auf den laufenden Stand gebracht werden, ohne daß andere aufgezeichnete Informationen davon beeinflußt werden.
Bisher mußte bei Magnetbandspeichern, die ohne Sprossenradantrieb oder Taktspur arbeiten, beim auf den laufenden Stand bringen von Daten die gesamte Information neu aufgezeichnet werden. Hierfür sind verschiedene Gründe maßgebend. Einmal wird bei diesen Geräten das Magnetband von einer zwischen den Vakuumsäulen angeordneten Friktions-Transportrolle angetrieben. Wegen des Schlupfes des Friktionsantriebes und wegen der Geschwindigkeitsschwankungen der
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gewöhnlich von einem Gleichstrommotor angetriebenen Transportrolle ist die momentane Position des Magnetbandes bezüglich des Schreib-/Lesekopfes normalerweise nicht bekannt bzw. nicht genau vorhersagbar. Ohne fortlaufende Anzeige der Lage des Magnetbandes besteht aber die Gefahr, daß beim überarbeiten bestimmter Daten andere Datenaufzeichnungen unbeabsichtigt zerstört werden.
Weiterhin sind alle Bandfördereinrichtungen der Magnetbandspeicher so eingerichtet, daß, wenn das Band um eine bestimmte Länge befördert werden soll, es tatsächlich jeweils um einen etwas größeren Betrag gefördert wird. Dadurch wird sichergestellt, daß die Länge der Lücke zwischen zwei Datenblöcken erhalten bleibt, auch wenn das Band zwischen verschiedenen Bandeinheiten mit ververschiedenen Transporteigenschaften hin und her gewechselt wird. Bei denjenigen Bandantrieben, bei denen für jede Spur zwei Arbeitsspalte (ein Schreibspalt und ein Lesespalt) vorgesehen sind, ist die Länge der Lücke zwischen zwei Datenblöcken hinsichtlich der Erhaltung der Daten besonders kritisch.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu diesem Zweck jeweils einen relativ langen gelöschten Abschnitt auf dem Magnetband vorzusehen. Dieser Abschnitt wird durch eine Schaltung mit Hilfe der identifizierten Grenzen zwischen zwei Datenblöcken festgestellt. Um das Überarbeiten der Daten zu ermöglichen, wurden bisher nach der Aufzeichnung eines Datenblocks drei solche gelöschte Abschnitte und dann der nächste Datenblock aufgezeichnet. Diese drei Abschnitte waren zusammen unter Umständen mehr als Im lang. Der jeweils erste Datenblock, der einem solchen Zwischenraum folgte, diente sodann als Markierung für Suchoperationen, Überarbeiten und zur Bestimmung der Lage des Magnetbandes bezüglich der befohlenen Operation. Das Überarbeiten gelang auf diese Weise für wenige aufeinanderfolgende Operationen. Wenn jedoch eine größere Anzahl von Überarbeitungen stattfinden sollte, so zeigte es sich, daß durch die obengenannten Eigenarten der Bandantriebe eine unbeabsichtige Änderung von Daten erfolgte. Außerdem mußten bei diesem überarbeiten immer mehrere Datenblöcke neu
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geschrieben werden*
Es wurde ferner eine Anordnung vorgeschlagen, bei der nacheinander auf dem Band eine Markierung für den Anfang, eine Identifizierung des Aufzeichnungsumfanges, eine Zwischenblocklücke, zwei Datenblöcker getrennt durch eine Zwischenblocklücke, ein gelöschter Bandabschnitt, gefolgt von einem speziellen Codewort, aufgezeichnet sind. Hiermit ist es jedoch nicht möglich, mehr als zwei Datenblöcke auf einmal zu überarbeiten. Auch konnte es selbst hier vorkommen, daß der erste nachfolgende Datenblock versehentlich teilweise gelöscht wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, mit deren Hilfe zuverlässig überarbeitbare magnetische Aufzeichnungen digitaler Signale hergestellt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf dem Magnetband jeweils ein Abschnitt konstanter Länge zur Aufzeichnung eines Datenblocks vorgesehen ist, der der Länge des Datenblocks bei der höchsten vorkommenden Geschwindigkeit einschließlich eines daran anschließenden Polsterabschnittes entspricht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß die Aufzeichnung der Datenblöcke in den Bandabschnitten konstanter Länge durch ein mit der Transportrolle verbundenes, digitales Tachometer steuerbar ist, wobei die für den Bandabschnitt maßgebende Anzahl der Tachometerimpulse der Anzahl der Wörter (N) geteilt durch die Anzahl der Wörter pro Tachometerimpuls (K) entspricht.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Einrichtung besteht ferner darin, daß ein durch die Tachometersignale fortschaltbarer Zähler vorgesehen ist, der beim Erreichen von dem Wert N/K entsprechenden Fortschaltungen ein Steuersignal abgibt, welches das Ende des Bandabschnittes anzeigt. In vorteilhafter Weise ist dabei ein
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Polster-Signalgenerator vorgesehen, der durch eine Markierung am Ende der Daten eines Blockes einschaltbar und durch das Tachometersignal beim Erreichen des Wertes N/K ausschaltbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß in einer Schwellwertschaltung der höchste zulässige Wert N/K gespeichert ist und zur Auslösung einer Fehleranzeige beim überschreiten dieses Wertes in einem Vergleicher mit dem jeweils erreichten Endwert des Zählers zusammenführbar ist.
Die Erfindung wird anhand von durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Veranschaulichung der verschieden langen Bandabschnitte bei der Aufzeichnung von Informationen mit variierenden Bandgeschwindigkeiten,
Fig. 2 die Bandaufzeichnungseinrichtung in schematischer,
stark vereinfachter Darstellung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Steuerschaltungen ,
Fig. 4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Steuerschaltungen und
Fig. 5 eine schematische Darstellung von auf einem Magnetband aufgezeichneten Datenblöcken.
In Fig. 1 ist angenommen, daß eine vorgegebene Anzahl von Wörtern (Bytes) auf einem Magnetband aufgezeichnet werden sollen. Der erforderliche Platz auf dem Magnetband für diese vorgegebene Anzahl
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von Wörtern variiert mit der Geschwindigkeit, mit der das Band am Schreib-/Lesekopf vorbei transportiert wird. Je schneller der Transport, desto größer ist der erforderliche Platz für dieselbe Anzahl von Wörtern. Bei schnellstem Bandtransport nehmen die aufzuzeichnenden Daten 35 den Abschnitt 25 auf dem Aufzeichnungsträger ein. Arbeitet der Bandantrieb mit der Soll-Geschwindigkeit, so nehmen die Daten 35 den Abschnitt 28 auf demselben Aufzeichnungsträger ein. Der Bandabschnitt 28 ist kürzer als der Abschnitt 25. Entsprechend erfordert ein langsamer Bandtransport nur den Bandabschnitt 31 zur Aufzeichnung der Daten 35. Wenn das Band zwischen mehreren Transporteinrichtungen hin und her gewechselt wird, ist es nicht bekannt, ob der jeweilige Transport bei der Aufzeichnung schnell, normal oder langsam war. Es ist deshalb erforderlich, daß der zur Verfügung stehende Bandabschnitt solchen Geschwindigkeitsschwankungen angepaßt sein muß, um die Möglichkeit zu erhalten, die Daten zu überarbeiten, d.h. auf den laufenden Stand zu bringen. '
Zu diesem Zweck muß Vorsorge getroffen werden, daß zusätzliche Datenwörter untergebracht werden können. Hierzu kann ein bestimmter Prozentsatz, z.B. 10 %, einer vorgegebenen Anzahl von Wörtern als Polster vorgesehen sein. Wenn die Daten aus 1000 Wörtern bestehen, wird in diesem Falle das Polster den Stellen von 100 Wörtern entsprechen und somit das Hinzufügen von 100 Datenwörtern ermöglichen. Dieses Polster ist für die Daten 35, die auf den laufenden Stand gebracht werden sollen, durch die Abschnitte 26 und 27 dargestellt. Bei einem Bandtransport mit der Soll-Geschwindigkeit werden die Polsterabschnitte 29 und 30 benötigt, um ein Polster von 10 % zu erhalten. Dieses Polster ist kleiner als die Abschnitte 26 und 27.
Die Polsterabschnitte 32 und 38 für den langsamen Bandtransport sind noch kleiner als die Abschnitte 29 und 30. Bei langsamem Transport kann der Polsterabschnitt beim 10-prozentigen Polsterbetrieb dieselbe Länge aufweisen wie bei der hier beschriebenen Einrichtung. Wenn jedoch die Daten 35, die den Bandabschnitt 31
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einnehmen, beim schnellen Transport unter voller Ausnutzung des Polsters von 10 % überarbeitet werden, kann es vorkommen, daß der Polsterbereich überschritten wird und daß dabei auf dem Band aufgezeichnete Daten versehentlich zerstört werden.
Damit diese Schwierigkeit nicht auftritt, ist ein Tachometer oder ein anderes Instrument zur Messung der Bandlänge vorgesehen, mit dessen Hilfe allen Datenblöcken eine vorgegebene Bandlänge zugeordnet wird, unabhängig von der Bandgeschwindigkeit. Diese vorgegebene Bandlänge wird entsprechend der schnellsten zu erwartenden Bandgeschwindigkeit ausgewählt, d.h., entsprechend den Bereichen 25 und 26 auf dem Aufzeichnungsträger. Auf diese Weise wird der Polsterbereich für den Datenblock 35 bei schnellem Transport von den Bereichen 26 und 27 auf den Bereich 26 reduziert, also auf einen sehr kleinen Bereich. Beim Transport mit der Soll-Geschwindigkeit entspricht der Polsterbereich dem Abschnitt 29, und bei langsamem Bandtransport setzt sich der Polsterbereich aus den Abschnitten 38 und 32 zusammen.
Auf diese Weise ist die Gesamtlänge, die der Datenblock 35 einnimmt, immer dieselbe, unabhängig von Geschwindigkeitschwankungen. Diese Länge ist dargestellt als Tachometerzählerstand N/K, wobei K die Anzahl der Wörter bedeutet, die zwischen zwei Tachometerimpulsen bei schnellem Bandtransport aufgezeichnet werden können. N bedeutet die Anzahl der Wörter im Datenblock 35. N/K wird auf die nächsthöhere ganze Zahl aufgerundet. N bzw. N/K wird vorzugsweise in der Stromaufwärtsrichtung des Bandes aufgezeichnet, in Fig. 1 also nach links.
Es muß auch Vorsorge getroffen sein, daß das Band auch bei verschiedenen Bandgeschwindigkeiten verarbeitet werden kann. Z.B. kann der Datenblock ursprünglich bei einer Bandgeschwindigkeit von 127 cm/sec aufgezeichnet sein, während das überarbeiten bei einer Bandgeschwindigkeit von 508 cm/sec erfolgt. In diesem Falle ändert sich das Verhältnis N/K nicht, da es sich auf den
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Bandweg bezieht, d.h., da die Zahl der Tachometerzyklen pro cm Bandtransport bei allen Bandgeschwindigkeiten dieselbe ist. Bei Unterschieden der Tachometersysteme müssen den Daten codierte Angaben beigefügt werden, die Auskunft über die Art des Band-' transports bei der Aufzeichnung geben. Andererseits kann auch N die Steuerung des Bandtransports beeinflussen und auf das jeweilige Tachometersystem konvertiert werden.
Bei mehreren derzeit gebräuchlichen Steuerprogrammen für zentrale Recheneinheiten wird die Anzahl der gezählten Wörter auf die Bandspeichereirslieit übertragen. In diesem Falle wird die Zählung der Wörter in jedem Aufssichsiungsblock von der zentralen Recheneinheit durchgeführt« Zug Vorbereitung des auf den laufenden Stand bringens berechnet dann nach der ursprünglichen Aufzeichnung die zentrale Recheneinheit den Faktor N/K, wie beschrieben. Bei jedem überarbeiten wird in der Bandeinheit die Anzahl der Tachometersignalzyklen gekennzeichnet. Das Zählergebnis wird sodann an die zentrale Recheneinheit weitergeleitet, in welcher die Zählung der Wörter mit der Zählung der Tachometersignale abgeglichen wird. Die Einrichtung kann andererseits auch so ausgebildet sein, daß die Magnetbandeinheit die Zuordnung und den Abgleich der gezählten Tachometersignale und der Wörter vornehmen kann. Es ist auch nicht unbedingt erforderiioh, daß die Tachometersignale der zentralen Recheneinheit zugeführt werden, da die Einrichtung so ausgebildet sein kann, daß die ganze Steuerung des überarbeitens in der Bandeinheit erfolgt. In diesem Falle ist die Tätigkeit der zentralen Recheneinheit darauf beschränkt, zusätzliche Wörter zu einem bestehenden Datenblock hinzuzuzählen. Wenn die gesamten Daten neu auf dem Band aufgezeichnet werden, sind keine derartigen Beschränkungen erforderlich.
Wenn verschiedene Bandgeschwindigkeiten benutzt Werden, kann die prozentuale Variation der Geschwindigkeiten bei den einzelnen Bandantrieben verschieden sein. In diesem Falle muß daher der Wert N/K für eine gegebene Länge auf dem Aufzeichnungsträger für alle Datenblöcke in Übereinstimmung mit der größten Schwankung
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der Bandantriebe gewählt werden.
In Fig. 2 ist mit 10 das Magnetband bezeichnet, das durch die Transportrolle 11 am Schreib-/Lesekopf 12 vorbeigeführt wird. Der Schreib-/Lesekopf 12 kann sowohl Schreib- als auch Lesespalte enthalten. Die Signale werden der Signalsteuerung 13 zugeführt, die über das Kabel 14 zum Signalaustausch mit einer (nicht dargestellten) Verarbeitungseinheit, beispielsweise inem digitalen Computer, verbunden ist. Die Wirkungsweise der Signalsteuerung 13 bezüglich des Schreib-/Lesekopfes 12 ist an sich bekannt und wird nicht weiter beschrieben.
Das mit der Transportrolle 11 starr verbundene Tachometer 20 liefert über die Leitung 40 Tachometersignale 2OA an die Antriebssteuerung 21. Die darin enthaltenen Schaltkreise steuern die Transportrolle 11 über eine (nicht dargestellte) Motorsteuerung. Zusätzlich werden die Tachometersignale 2OA auf der Leitung 40 über die Leitung 22 der Signalsteuerung 13 zugeführt. Zwischen der Signalsteuerung 13 und der Antriebssteuerung 21 werden über das Kabel 23 Steuersignale ausgetauscht. Außer den normalerweise in einer Bandeinheit enthaltenen Steuereinrichtungen sind zur Erzielung der Bandabschnitte gleicher Länge die in Fig. 3 dargestellten Schaltungen vorgesehen.
In Fig. 3 schalten die Tachometersignale 2OA, die über die Leitung 40 zugeführt werden, den Zähler 41 schrittweise zurück. Der Zähler 41 ist voreingestellt auf den Wert N/K durch Signale, die über das Kabel 42 von der Signalverarbeitungsschaltung 39 innerhalb der Signalsteuerung zugeführt werden. In einer anderen Ausführungsform der Einrichtung kann die Anzahl der aufzuzeichnenden Wörter auch über das Kabel 14 vom Datenverarbeitungssystem zugeführt werden. Die Anzahl der Wörter und der N/K-Zählerstand können auch durch das Datenverarbeitungssystem errechnet werden, wobei die Bandeinheit diese Steuerung nicht übernimmt. Auf jeden Fall wird der Zähler 41 für jeden Datenblock mit dem Zählerstand N/K beaufschlagt. Der Zähler 41 kann ein aufwärts- oder abwärts-
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arbeitender Zähler sein.
Von den Signalverarbeitungsschaltungen 39 gelangen die zeichnenden Signale über das Kabel 44 zum ODER-Glied 45 und von da über das Kabel 46 zu den Schreib-/Leseköpfen J2, während der Auf Zeichnung werden alle Signale von den Signal verarbeitungs·^ schaltungen 39 geliefert, Pas Ende der Daten wird den Sqhaltun-* gen 39 vom Patenverarbeitungssystem über das Kabel J4 mitgeteilt· Die Schaltungen 39 erzeugen sodann ein Markierungssignal auf der Leitung 50, durch welches der Polster-Signalgenerator eingeschaltet wird und über die ODER-Schaltung 45 Polstersignale liefert. Dieser Vorgang wird koordiniert durch das Aufzeichnen von besonderen Markierungssignalen. Der Polster-Signalgenerator 51 kann auch wegbleiben, wenn ein das Ende der Daten kennzeichnendes Markierungssignal auf dem Band aufgezeichnet wird und alle weiteren Signale für den Rest der gegebenen Länge übriggelassen werden. Wenn der Datenblock einer bestimmten Anzahl von Tachometersignalzyklen, angepaßt werden soll/ wird der Leitung 43 vom Zähler 41 ein entsprechender Wert zugeführt. Das UND-Glied 52 schaltet beim Vorliegen eines entsprechenden Zählerstandes und eines das Ende der Daten anzeigenden Signals auf der Leitung 50 den Polster-Signalgenerator 51 aus und gibt an die Signalverarbeitungsschaltungen. 39 ein Signal/ das anzeigt, .daß das Ende des Polsterbereichs erreicht worden ist* Dieses kann mit dem Ende der vorgegebenen Länge auf dem Aufzeichnungsträger übereinstimmen oder nicht. Ein solches zusätzliches Erzeugen von Polster-Signalen kann dazu benutzt werden, die tatsächlichen, das Ende der Daten anzeigenden Signale innerhalb der vor-? gegebenen Länge zu identifizieren.
In einer anderen Ausführungsform wird der Zähler 41 durch über das Kabel 42 zugeführte Signale auf den Wert N/K eingestellt« Tachometersignale, die über die Leitung 40 zugeführt werden, schalten den Zähler schrittweise auf 0 zurück. Wenn der Zähler 41 die Q-Stellung erreicht, d.h., wenn das Ende der vorgegeben nen Länge erreicht ist, wird über die Leitung 43 der Polster·*· Signalgenerator 51 ausgeschaltet. Auf jeden Fall ist der Zähler
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41 insoweit an der Steuerung der Signalaufzeichnung beteiligt, als durch ihn sichergestellt wird, daß die vorgegebene Länge richtig ausgenutzt worden ist.
Tritt in dem Aufzeichnungssystem ein Fehler auf, so erhält der Vergleicher 53 den Zählerstand des Zählers 41 und vergleicht diesen mit dem in der Schwellwertschaltung 54 gespeicherten Wert. Wenn der Zählerstand einen vorherbestimmten Wert überschreitet, wird an die Signalverarbeitungsschaltkreise 39 ein Signal gegeben, das eine Unterbrechung der Datenverarbeitungsoperation auslöst. Die Schwellwertschaltung 54 kann durch ein Programm einstellbar oder auf einen festen Wert eingestellt sein.
Zusätzlich können die Ausgangssignale des Zählers 41 auf der Leitung 43, die dem Zählerstand N/K entsprechen, den Signalverarbeitungsschaltungen 39 zur Rückübertragung auf ein datenverarbeitendes System zugeleitet werden.
Der zeitliche Verlauf des Wirksamwerdens der in Flg. 3 dargestellten Schaltung ist aus Fig. 4 zu ersehen. In dieser Figur steuern die Tachometersignale 2OA den zeitlichen Ablauf der gesamten Aufzeichnung. An der hinteren Flanke eines der Tachometersignale erscheint das Signal "Polster = O", durch das der Polster-Signalgenerator 51 ausgeschaltet wird. Das früher erschienene Signal, das das Ende der Daten anzeigt, schaltet über die Leitung 50 den Polster-Signalgenerator 51 ein, während der Zeit zwischen dem Ende der Daten und dem Ende der vorgegebenen Länge. Andererseits kann das "Ende der Daten"-Signal auch bewirken, daß nichts auf dem Magnetband aufgezeichnet wird, wobei der Polster-Signalgenerator 51 überflüssig ist. Die Polster-Signale können aus lauter Nullen, lauter Einsen oder einem gelöschten Bereich des Bandes bestehen.
Die Datenblöcke sind, wie aus Fig. 5 zu ersehen, zu ihrer Identifizierung durch Zwischenblocklücken voneinander getrennt. In Fig. weist der Aufzeichnungsträger 10 eine Reihe von Datenblöcken 62, 66, 70, 71 und 72 auf. Den Blöcken mit der größten Länge (GL) 62
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und 66) gehen Markiersignale 6O und 61 voraus, die den. Beginn der zu überarbextenden Blöcke anzeigen. Die für die Markierung verwendeten Codewörter zeigen an, daß der Block zu überarbeiten ist, die Länge des Blocks als N/K-Zählerstand und andere Angaben zur Identifizierung. Der Datenbereich p der beiden Blöcke GL variiert zwischen den Linien 63 und 64 entsprechend den Geschwindigkeitsschwankungen des Bandtransports/ wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben. Der Pols terb.e reich P bildet den Endabschnitt der vorgegebenen Länge, innerhalb derer die Datenblöcke mit der größten Länge aufgezeichnet sind.
Der Datenblock 70 weist die geringste Länge (ML) auf. Auch dieser Block besitzt am Anfang eine Markierung, die anzeigt, daß der Block die kleinste Länge aufweist usw. Der Datenbereich dieses Blocks variiert zwischen den gestrichelten Linien, und am Ende der vorgegebenen Länge befindet sich der Polster-Abschnitt P. Der Datenblock 71 ist entsprechend ausgebildet.
Ist der Datenbereich noch kürzer, wie dies beim Datenbereich 72 der Fall ist, so erhält der Datenblock die Mindestlänge. Dabei kann der Polsterbereich P praktisch fast die ganze gegebene Länge (ML) einnehmen.
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Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Einrichtung zum überarbeiten von auf einem durch eine Friktionsrolle angetriebenen Magnetband jeweils in Datenblöcken aufgezeichneten, digitalen Informationen unter Berücksichtigung von Geschwindigkeitsabweichungen der Bandantriebe durch Hinzufügen eines Polsterabschnittes zu den Datenblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Magnetband jeweils ein Abschnitt konstanter Länge zur Aufzeichnung eines Datenblocks vorgesehen ist, der der Länge des Datenblocks bei der höchsten vorkommenden Geschwindigkeit (25) einschließlich eines daran anschließenden Polsterabschnittes (26) entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung der Datenblöcke in den Bandabschnitten konstanter Länge durch ein mit der Transportrolle (11) verbundenes, digitales Tachometer (20) steuerbar ist, wobei die für den Bandabschnitt maßgebende Anzahl der Tachometerimpulse der Anzahl der Wörter (N), geteilt durch die Anzahl der Wörter pro Tachometerimpuls (K) entspricht.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Tachometersignale fortschaltbarer Zähler (41) vorgesehen ist, der beim Erreichen von dem Wert N/K entsprechenden Fortschaltungen ein Steuersignal abgibt, welches das Ende des Bandabschnittes anzeigt.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polster-Signalgenerator (51) vorgesehen ist, der durch eine Markierung am Ende der Daten eines Blockes einschaltbar und durch das Tachometersignal beim Erreichen des Wertes N/K ausschaltbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn-BO 971 030
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    zeichnet/ daß in einer Schwellwertschaltung (54) der höchste zulässige Wert N/K gespeichert ist und zur lösung einer Fehleranzeige beim überschreiten dieses Wertes in einem Vergleicher (53) mit dem jeweils erreichten Endwert des Zählers. (41) zusammenführbar ist.
    SO 971 030
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    Lee rs β 11e
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