DE2229911A1 - Verfahren zum zusammenfuehren von daten aus zwei magnetbaendern - Google Patents

Verfahren zum zusammenfuehren von daten aus zwei magnetbaendern

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DE2229911A1
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Philip Christian Schloss
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/22Arrangements for sorting or merging computer data on continuous record carriers, e.g. tape, drum, disc
    • G06F7/32Merging, i.e. combining data contained in ordered sequence on at least two record carriers to produce a single carrier or set of carriers having all the original data in the ordered sequence merging methods in general

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Description

Aktenzeichen der Anmelderin; RO 9 71 017
Verfahren zum Zusammenführen von Daten aus zwei Magnetbändern
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zum Zusammenführen von auf Magnetbänder aufgezeichneten Daten in einem mit zwei Magnetbändern arbeitenden System.
Bisher hat man allgemein mit drei Magnetbändern arbeitende Systeme zum Zusammenführen von auf zwei Magnetbändern aufgezeichneten Daten auf ein drittes Magnetband benutzt/ wie es beispielsweise in dem US-Patent 3 413 626 mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenführen digitaler Daten auf einem Magnetband" beschrieben ist. Obgleich sich bei diesen Verfahren zufriedenstellende Ergebnisse erzielen lassen, ist es teuer in der Anwendung, da eine dritte Magnetbandeinheit erforderlich ist. Datenverarbeitungsanlagen geringerer Leistung benötigen die gleiche Funktion, jedoch zu geringeren Kosten. Geringere Kosten lassen sich dadurch erzielen, daß man nur zwei Magnetbandeinheiten verwendet und dafür mehrere Durchläufe benutzt/ um die auf Band aufgezeichneten Daten zusammenzuführen. Dabei muß darauf hingewiesen werden, daß es bei Datenverarbeitungsanlagen nicht lediglich darauf ankommt, Daten wie in dem oben genannten Patent erwähnt in abwechselnder Folge zusammenzuführen/ sondern die Daten sollen in einer bestimmten logischen Folge aufgezeichnet werden. Um außerdem die Bänder von einer Datenverarbeitungsanlage zur anderen austauschbar zu machen, gibt das Bestreben nach einem einheitlichen Datenformat für Magnetbänder, d.h. ein Format, bei dem keine Kontroll- oder
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Steuerinformation mit aufgezeichnet ist. Die vorliegende Erfindung ergibt eine Verbesserung für beide Gesichtspunkte, indem sie ein Zusammenführen von auf Bändern aufgezeichneten Daten in jeder beliebigen Folge ohne zusätzliche Aufzeichnung von Steuer- und Kontrollinformation auf den Bändern gestattet.
Insbesondere wird es durch die Erfindung möglich, die auf zwei Magnetbändern aufgezeichnete Information in einer bestimmten logischen Reihenfolge innerhalb eines mit zwei Magneteinheiten arbeitenden Systems auf einem dritten Magnetband aufzuzeichnen* Während eines ersten Durchlaufs werden die Aufzeichnungen auf den Bändern 1 und 2 gelesen und logisch miteinander verglichen, um die richtige Reihenfolge zu bestimmen. Ist eine Aufzeichnung von Band 1 in der zu erstellenden Folge zuerst dran, dann wird ein 1-Bit in dem Steuerspeicher eingespeichert. Liegt dagegen eine Aufzeichnung vom Band 2 an erster Stelle in der zu erstellenden Folge, dann wird ein O-Bit eingespeichert. Nachdem beide Bänder gelesen sind, werden sie zurückgespult und ein neues unbeschriebenes Band wird an der Stelle von Band 2 eingelegt. Die Aufzeichnungen aus Band 1 werden nunmehr immer dann, wenn in der Steuerfolge ein 1-Bit festgestellt wird, ate das unbeschriebene Band übertragen. Außerdem werden O-Bits auf das neue Band übertragen, wenn das Steuerbit eine 0 ist, um einen Platz für die nachfolgende Einspeicherung der Aufzeichnungen von Band 2 freizuhalten. Nachdem alle Aufzeichnungen von Band 1 und alle O-Bits anstelle der Aufzeichnungen von Band 2 auf das neue Band übertragen worden sind, wird auf dieses Band 3 eine Bandmarke gesetzt. Dann werden die Bänder 1 und 3 zurückgespult. Das Band 2 wird nunmehr anstelle des Bandes 1 eingelegt, und die Aufzeichnungen von Band 2 werden an den Stellen des Bandes 3 eingespeichert, in denen auf Band 3 eine 0 gelesen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es also, ein verbessertes Verfahren zum Zusammenführen der Aufzeichnungen zweier Magnetbänder auf ein drittes Band zu schaffen, das nur zwei Magnetbandein-
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heiten benutzt, mehrere Durchläufe verwendet, relativ billig, ist, auf dem Band keine Kontroll- oder Steuerinformation aufzeichnet und im Speicher nur eine Bitposition für jede zusammenzuführende Information benutzt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Figuren näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch die Anordnung der einzelnen Einheiten einer Datenverarbeitungsanlage,
Fig. 2 schematisch die Art der Speicherung in der
Zentraleinheit der Datenverarbeitungsanlage nach Fig. 1,
Fig. 3A, B und C Fluß- oder Ablaufdiagramme, die die drei
Phasen der Operation darstellen sowie
Fig. 4A und B eine Darstellung der Aufzeichnung der Daten auf
dem dritten Band nach Beendigung der zweiten und dritten Phase bzw. des zweiten und dritten Durchlaufs.
Die in Fig. 1 dargestellte Datenverarbeitungsanlage ist ein mit zwei Bandeinheiten 10 und 15 ausgerüstetes System, die an einer Steuereinheit 20 angeschlossen sind, die über einen Datenspeicher 40 mit der Zentraleinhiet 30 zusammenarbeiten. Datenverarbeitungsanlagen dieser Art sind allgemein bekannt, und beispielsweise im US-Patent 3 488 633 vom 6. Januar 1970 beschrieben. Die Erfindung kann ebenfalls mit Hilfe einer besonders dafür gebauten Datenverarbeitungsanlage oder einer Steuereinheit durchgeführt werden, die einen Steuerspeicher für die Ablaufsteuerung der Operation und einen Speicher zum Speichern der zu vergleichenden Aufzeichnungen und der Steuerbits oder Kontrollbits aufweist.
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Die zusammenzuführenden Aufzeichnungen sind auf den in den Bandeinheiten 10 und 15 eingelegten Magnetbändern aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen können Blocks von beliebiger Länge sein und sollen in diesem Beispiel 120 Bytes lang sein. Zur Durchführung der hier beschriebenen Operation sollen die einzelnen Aufzeichnungsblocks in ihrer Reihenfolge zusammengeführt werden, die sich aus Vergleich mit hoch, niedrig und gleich ergibt. Zur Bestimmung, ob ein Aufzeichnungsblock im Vergleich zu anderen Aufzeichnungsblocks hoch, niedrig oder gleich ist, werden die einzelnen Bytes innerhalb des Aufzeichnungsblocks gemäß allgemein bekannter Vergleichsfolgen zusammengeführt. Der Vergleich kann Byte für Byte oder aber nur für ausgewählte Bytes durchgeführt werden. Im letzteren Fall wird die Kontrollaufzeichnung benutzt, um diejenigen Bytes in jedem Aufzeichnungsblock zu bestimmen, die verglichen werden sollen.
Im vorliegenden Beispiel ist im Datenspeicher 40 Fig. 2 ein Speicherbereich 41 für die Steuer- und Kontrollzeichen vorgesehen. Die Daten aus Band 1 gehen in den Bereich 42, die Daten aus dem Band 2 in der Bereich 43, Vergleichsfelder für die Bänder 1 und 2 sind 44 bzw. 45 und der Bereich 46 dient der Speicherung der Steuerbits.
Zu Beginn des in Fig. 3A gezeigten ersten Durchlaufs wird zunächst einmal die Steueraufzeichnung 41 in den Datenspeicher 40 eingelesen, die Pufferspeicherbereiche 42 und 43 werden auf hexadezimale Nullen zurückgestellt, die Bänder 1 und 2 in den Bandeinheiten 10 und 15 werden in ihre Startposition gebracht, die Aufzeichnungslänge wird festgestellt, die Steuerbits im Bereich 46 werden auf 0 zurückgestellt und die Aufzeichnungen der Bänder 1 und 2 in den Bandeinheiten 10 und 15 werden in die Pufferspeicher 42 bzw. 43 eingelesen. Die in den Aufzeichnungsblöcken 1 und 2 miteinander zu vergleichenden Bytes, wie dies die Steueraufzeichnung 41 bestimmt, werden in die Vergleichsfel-
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der 44 bzw. 45 übertragen, um die Bytes in aufeinanderfolgende Positionen zu bringen. Dies gestattet den aufeinanderfolgenden Vergleich ohne Überspringen von Bytes, d.h. beispielsweise, wenn die zu vergleichenden Bytes die Bytes 4 bis 11 und 25 bis 31 sind, dann werden diese Bytes unmittelbar nacheinander eingespeichert, so daß die Bytes 25 unmittelbar nach dem Vergleich des Byte 11 miteinander verglichen werden.
Der Vergleich wird unter Programmsteuerung in der Zentraleinheit durchgeführt. Die Vergleichsfeider 45 und 44 werden in ihrer Reihenfolge vom Datenspeicher 40 ausgelesen und an die Zentraleinheit 30 überführt. Wenn das Vergleichsfeld 44 im Vergleich zum Vergleichsfeld 45 niedrig ist, dann überträgt die Zentraleinheit 30 ein 1-Bit in den Steuerbitbereich 46, während dann, wenn das Feld 45 niedrig oder gleich ist, verglichen mit dem Feld 44, das im Bereich 46 des Datenspeichers 40 eingespeicherte Steuerbit eine 0 bleibt. Die Bitadresse für das Steuerbit im Bereich 46 wird um 1 verändert und je nach dem Ergebnis des Vergleichs wird entweder ein Aufzeichnungsblock vom Band 1 oder ein Aufzeichnungsblock vom Band 2 in den entsprechenden Pufferspeicher 42 oder 43 eingelesen. War der Aufzeichnungsblock vom Band 1 niedrig, dann würde der neue vom Band 1 gelesene Aufzeichnungsblock in den Pufferspeicher 42 eingelesen und die zugehörigen Bytes würden in das Vergleichsfeld 44 übertragen. Der Inhalt des Vergleichsfeldes 44 würde dann anschließend an die Zentraleinheit 30 übertragen und es würde ein erneuter Vergleich mit dem bereits in der Zentraleinheit eingespeicherten Vergleichsfeld 45 durchgeführt werden. Ist andererseits der Aufzeichnungsblock vom Band 2 niedrig oder gleich im Vergleich mit dem Aufzeichnungsblock vom Band 1, dann wird der nächste Aufzeichnungsblock vom Band 2 gelesen und in den Pufferspeicher 42 eingespeichert und die entsprechenden Bytes würden dann in das Vergleichsfeld 45 übertragen. Das Vergleichsfeld 45 wird dann anschließend in die Zentraleinheit 30 überführt und dort mit dem bereits in der Zentraleinheit 30 befindlichen Vergleichsfeld 44 verglichen. Die eben beschriebene Arbeitsweise wird solange
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fortgesetzt, bis entweder auf Band 1 oder Band 2 eine Bandmarke festgestellt wird. Wird auf einem der Bänder eine Bandmarke festgestellt, dann wird dieses Band zurückgespult und das zugehörige Vergleichsfeld wird auf hexadezimal FF eingestellt. Dies erzwingt einen Niedrigvergleich und es werden entsprechende Steuerbits in den Bereich 46 eingespeichert, bis auf dem anderen Magnetband eine Bandmarke festgestellt wird. Nach Feststellung beider Bandmarken beginnt die zweite Phase oder der zweite Durchlauf.
Vor dem Start der zweiten Phase wird das zurückgespulte Magnetband 2 aus der Bandeinheit 15 entnommen und durch ein neues Magnetband 3 ersetzt. Die Bitadresse für den Speicherbereich wird für einen letzten Bitadressentest aufbewahrt, der wie noch zu zeigen ist während der zweiten Phase durchgeführt wird. Die Bitadresse wird in die Startposition zurückgestellt und das im Speicherbereich 46 eingespeicherte Bit wird ausgelesen und zur Bestimmung, ob dieses Bit eine 0 oder eine 1 ist, an die Zentraleinheit 30 übertragen. Ist das Bit eine 0, dann wird der Pufferspeicherbereich 43 auf hexadezimale Nullen eingestellt und diese Nullen werden von der Datenspeichereinheit 40 an die Bandsteuereinheit 20, gesteuert durch die Zentraleinheit 30, zum Einschreiben auf das Magnetband 3 übertragen, das nunmehr in der Bandeinheit 15 liegt.
Die Bitadresse wird um 1 erhöht und es wird in der Zentraleinheit 30 getestet, um festzustellen, ob diese Bitadresse die letzte Bitadresse ist. Ist dies nicht der Fall, dann wird das nächste Steuerbit im Steuerbereich 46 an die Zentraleinheit 30 übertragen und es wird wiederum getestet, um festzustellen, ob dieses Bit ein O-Bit ist. Immer dann, wenn das Steuerbit, das aus dem Bereich 46 entnommen wird, nicht 0 ist, wird ein Aufzeichnungsblock vom Band 1 gelesen und in den Pufferspeicherbereich 43 übertragen. Dieser Aufzeichnungsblock wird dann vom Datenspeicher 40 nach der Bandsteuereinheit 20 übertragen und auf dem Magnetband 3 eingespeichert. Wenn die letzte
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- 7 marke gesetzt und die Bänder 1 und 3 werden zurückgespult.
Die auf Band 3 nach dem zweiten Durchlauf oder der zweiten Phase aufgezeichneten Daten sind in Fig. 4A symbolisch dargestellt. Nach dem Rückspulen der Bänder 1 und 3 wird das Band 1 aus der Bandeinheit 10 herausgenommen und durch das ebenfalls zurückgespulte Band 2 ersetzt. Im dritten Durchlauf oder in der Phase 3 wird ein Aufzeichnungsblock vom Band 3 in der Bandeinheit 15 gelesen und an den Pufferspeicher 43 übertragen. Der im Pufferspeicher 43 eingespeicherte Aufzeichnungsblock wird dann an die Zentraleinheit übertragen, in der getestet wird, ob der Pufferspeicher 43 hexadezimale Nullen enthält. Besteht der im Pufferspeicher 43 eingespeicherte Aufzeichnungsblock aus hexadezimalen Nullen, dann wird der Aufzeichnungsblock auf dem Band 2 gelesen und in den Pufferspeicher 43 übertragen. Um das' Band 3 auf den neuesten Stand zu bringen, bewirkt eine Schreiboperation, daß die Bandeinheit 15 das Band 3 soweit zurücklaufen läßt, bis der Aufzeichnungsblock im Band 2, der im Pufferspeicher 43 eingespeichert ist; anstelle der hexadezimalen Nullen auf dem Band 3 eingespeichert werden kann. Der nächste Aufzeichnungsblock wird dann vom Band 3 in den Pufferspeicher 43 gelesen, und von dort an die Zentraleinheit übertragen, um festzustellen, ob der im Pufferspeicher 43 eingespeicherte Aufzeichnungsblock aus hexadezimalen Nullen besteht. Besteht dieser Aufzeichnungsblock nicht aus hexadezimalen Nullen und ist auf Band 3 noch keine Bandmarke aufgefunden worden, dann wird der auf Band 3 nächstfolgende Aufzeichnungsblock in den Pufferspeicher 43 eingelesen. Diese Arbeitsweise wird solange fortgesetzt, bis entweder auf Band 2 oder auf Band 3 eine Bandmarke festgestellt ist, worauf beide Bänder zurückgespult werden und die Operation abgeschlossen ist. Die Folge der Aufzeichnungsblöcke auf Band 3 nach dem dritten Durchlauf ist aus Fig. 4B zu erkennen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung erkennt man, daß die Auf-
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Zeichnungen der Bänder 1 und 2 auf Band 3 in einem mit nur zwei Magnetbandeinheiten arbeitenden System in einer logischen Folge zusammengeführt und aufgezeichnet sind. Außerdem war beschrieben, daß diese Operation in drei Phasen oder drei Durchgängen abläuft. Während der ersten Phase werden die Aufzeichnungsblöcke der Bänder 1 und 2 verglichen und 1- oder O-Steuerbits werden abhängig vom Ergebnis des Vergleichs in den Datenspeicher eingegeben. Am Ende der Phase 1 werden die Bänder 1 und
2 zurückgespult und das Band 2 wird aus seiner Bandeinheit herausgenommen. Ein neues Magnetband wird an dessen Stelle eingesetzt und die Steuerbits werden nacheinander angesteuert oder adressiert, wodurch immer dann, wenn das Steuerbit eine 1 ist, ein Aufzeichnungsblock vom Band 1 auf das Band 3 übertragen wird. Ist jedoch das Steuerbit eine 0, dann werden hexadezimale Nullen auf das Band
3 geschrieben. Am Ende der Phase 2 werden die Bänder 1 und 2 zurückgespult, Band 1 wird herausgenommen und durch Band 2 ersetzt. Dann werden die Aufzeichnungsblöcke vom Band 3 gelesen und wenn immer hexadezimale Nullen festgestellt werden, wird ein Aufzeichnungsblock vom Band 2 anstelle der hexadezimalen Nullen eingeschrieben. Nachdem alle Aufzeichnungsblöcke vom Band 2 auf Band 3 übertragen worden sind, werden die Bänder 2 und 3 zurückgespult und die Operation ist beendet. Man sieht somit, daß diese Zusammenführoperation bewirkt, daß die Aufzeichnungsblöcke in einer logischen Folge zusammengeführt werden, ohne daß auf einem der Bänder Steuer- oder Kontrollinformation aufgezeichnet wird.
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Claims (4)

  1. - 9 PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Zusammenführen vom Aufzeichnungen in einem mit zwei Bandeinheiten arbeitenden System, bei dem die Aufzeichnungen von zwei Bändern auf ein drittes Band übertragen werden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    Vergleichen der von den Bändern 1 und 2 gelesenen Aufzeichnungsblöcke und Feststellen, welcher Aufzeichnungsblock der nächste in der Folge ist, Speichern eines 1-Bits, wenn der vom Band 1 gelesene Aufzeichnungsblock der nächste der Folge ist und eines O-Bits, wenn der Aufzeichnungsblock vom Band 2 der nächste der Folge ist, Rückspulen der Bänder 1 und 2 nach Erreichen der darauf angebrachten Bandmarken, Ersetzen des Bandes 2 durch ein drittes Band Auslesen der gespeicherten Bits nacheinander in der Reihenfolge, in der sie eingespeichert wurden,
    Lesen eines Aufzeichnungsblocks vom Band 1 immer dann, wenn das gespeicherte Bit ein 1-Bit ist, Aufzeichnen der so gelesenen Aufzeichnungsblöcke auf dem dritten Band, wenn eines der eingespeicherten Bits ein 1-Bit ist,
    Einspeichern einer Aufzeichnung von Nullen auf dem dritten Band, wenn immer eines der eingespeicherten Bits ein O-Bit ist, Aufzeichnen einer Bandmarke auf dem dritten Band, nachdem alle eingespeicherten Bits entnommen sind,
    Rückspulen des ersten und dritten Bandes nach Einspeichern der Bandmarke,
    Ersetzen des ersten Bandes durch Band 2 Auslesen der Speicherblöcke aus dem dritten
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    Band,
    Auslesen des gespeicherten Aufzeichnungsblocks aus dem zweiten Band, wenn immer ein im dritten Band gespeicherter Block aus Nullen besteht und Einspeichern des vom Band 2 ausgelesenen Aufzeichnungsblocks anstelle des auf dem dritten Band stehenden Blocks aus Nullen und Rückspulen der Bänder 2 und 3 nach Erreichen der Bandmarke auf jedem Band.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß nur Teile der von den Bändern 1 und 2 gelesenen Aufzeichnungsblöcke entsprechend einer Steueraufzeichnung verglichen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile vor ihrem Vergleich in die richtige Reihenfolge gebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Aufzeichnungsblöcke von Band 1 üie die Anzahl der Aufzeichnungsblöcke von Band 2 übersteigt und diejenigen Aufzeichnungsblöcke von Band 2, die die Anzahl der Aufzeichnungsblöcke vom Band 1 übersteigt, mit einer voreingestellten Aufzeichnung verglichen werden, um ein vorbestimmtes Vergleichsergebnis zu erzwingen.
    «ü»'10" 209885/1162
    Leerseite
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