DE1774125B1 - Einrichtung zur datenuebergabe - Google Patents
Einrichtung zur datenuebergabeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft die Übergabe von gespei- band nach dem Anhalten für eine gewählte Zeitdauer
cherten Daten und im einzelnen eine Einrichtung zur rückwärts angetrieben, und dann werden die angege-Übergabe
von kontinuierlich gespeicherte Daten benen Schritte abwechselnd unter Erhöhen des Inperiodisch
gespeicherte Kopiersteuerimpulse enthal- dex i um 1 wiederholt.
tenden Datenspeicherblöcken von einem Datenband 5 Außerdem sieht eine Weiterbildung der Erfindung
an ein Rechnerband, auf dem benachbarte Daten- vor, daß den Kopiersteuerimpulsen Adresseninformablöcke
durch Abstände oder Lücken getrennt sind, mationen überlagert sind, die benutzt werden, um die
die keine Daten enthalten. Übergabe der Datenblöcke vom Datenband an das
Bei Flugerprobungen, Anzeige von seismischen Rechnerband wahlweise zu steuern.
Wellen und ähnlichen Unternehmungen fallen große 10 Kurz gesagt, wird zur Übergabe von Daten nach
Datenmengen in kurzen Zeiträumen an. Üblicher- der Erfindung das Datenband auf seme Betriebsweise
werden zur möglichst guten Bandausnutzung geschwindigkeit gebracht, bevor die Vorderfianke
die Daten in digitaler Form kontinuierlich auf viel- eines ersten Kopiersteuerimpulses durch eine Lesespurigen
Magnetbändern aufgezeichnet. Zur Analyse einrichtung festgestellt wird. Nach Feststellung der
müssen die Daten von dem Datenband an den Spei- 15 Vorderflanke wird das Rechnerband gestartet und
eher eines Rechners oder als Hilfsspeicher benutzte schnell auf seine Betriebsgeschwindigkeit gebracht.
Rechnerbänder übergeben werden. Kurz danach leitet die Rückflanke des ersten Kopier-
Die auf Rechnerbändern gespeicherten Daten müs- Steuerimpulses die Übergabe von Daten von dem
sen in einer bestimmten Form angeordnet sein. Bei- Datenband an das Rechnerband ein. Wenn die Rückspielsweise
werden die Daten auf gewisse IBM-Rech- 20 flanke des nächstfolgenden, zweiten Kopiersteuernerbänder
mit Blöcken von 2000 Wörtern gegeben, impulses angezeigt wird, ist ein »Block« von Daten
wobei zwischen benachbarten Blöcken eine Lücke übertragen worden, und die Datenübergabe wird an- Λ
von etwa 1,9 cm vorgesehen ist. Jedes Wort enthält gehalten. Das Rechner- und Datenband werden eben- ™
36 Datenbits und ist in sechs sogenannte Zeichen mit falls angehalten, und das Datenband wird rückwärts
jeweils sechs Bits unterteilt. Zusätzlich ist jedem Zei- 25 angetrieben, bis die Vorderflanke des zweiten Kopierchen
ein Paritätsbit zugeordnet. Das Problem besteht Steuerimpulses um einen gewählten Abstand hinter
darin, benachbarte Blöcke der kontinuierlich auf dem der Leseeinrichtung liegt. Zum Ablesen des nächsten
Datenband gespeicherten Daten an das Rechnerband Datenblocks wird der gesamte Vorgang wiederholt,
zu übertragen, und zwar bei minimalem Geld- und und zwar ausgehend von dem zweiten Kopiersteuer-Zeitaufwand,
ohne daß eine Überlappung von Daten 30 impuls. Dieser Vorgang setzt sich so oft fort, als
zwischen den Blöcken auftritt und ohne daß Daten Datenblöcke übertragen sind.
zwischen den Blöcken verlorengehen. Dieses Problem Mit diesem Verfahren werden die Lücken zwischen
wird dadurch kompliziert, daß die Zeit, die erforder- den Datenblöcken auf dem Rechnerband annähernd
lieh ist, um das Datenband auf seine Geschwindigkeit konstant gehalten, und zwar innerhalb der durch die
zu bringen, üblicherweise direkt von der Bandlänge 35 Betriebseigenschaften des Rechners vorgegebenen
auf der Datenspule abhängt, während andererseits ein Toleranzen.
Zwangsantrieb das Rechnerband in einer bestimmten Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jedem
Zeit auf seine Geschwindigkeit bringt. Kopiersteuerimpuls ein Code überlagert, der die
Bei bekannten Anlagen wird ein Puffer zwischen Adresse eines entsprechenden Datenblockes darstellt,
das Datenband und das Rechnerband eingefügt. In- 40 Die Kopiersteuerimpulse steuern also nicht nur die
formationen, die mit einer Geschwindigkeit von dem Unterteilung der kontinuierlich gespeisten Daten in
Datenband abgelesen werden, werden im Puffer ge- Datenblöcke, sondern geben außerdem den Ort jedes
speichert, bevor sie mit einer zweiten Geschwindig- Datenblockes an. Durch eine listenmäßige Aufnahme
keit auf das Rechnerband übertragen werden. Puffer der Adressen gewählter Datenblöcke in einer Ver- (
sind jedoch teuer. 45 gleichschaltung werden dann nur die gewählten
Die vorstehend dargelegten Probleme werden er- Datenblöcke vom Datenband an das Rechnerband
fmdungsgeinäß unter Verwendung sogenannter Ko- übertragen. Alle anderen Datenblöcke verbleiben zu
piersteuerimpulse gelöst, die periodisch auf einer ge- einer möglichen späteren Verwendung auf dem
trennten Spur eines vielspurigen Datenbandes ein- Datenband.
gegeben sind. Die Erfindung geht dazu von einer Ein- so Darüber hinaus ist eine Multiplexanordnung vorrichtung
der eingangs genannten Art aus und ist da- gesehen, um die Übergabe nur von gewählten Daten
durch gekennzeichnet, daß das Datenband auf eine in jedem Block an das Rechnerband zu ermöglichen,
erste gewählte Geschwindigkeit gebracht wird, bevor Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der
die Vorderflanke eines z-ten Kopiersteuerimpulses Zeichnungen noch näher beschrieben werden. Es
auf dem Datenband festgestellt wird, wobei i ein fort- 55 zeigt
schreitender Index ist, der zu Anfang gleich 1 ist, daß Fig. 1 das Blockschaltbild eines Datenübergabe-
das Rechnerband auf eine zweite gewählte Geschwin- systems unter Verwendung der Grundgedanken der
digkeit gebracht wird, nachdem die Vorderflanke des Erfindung,
z-ten Kopiersteuerimpulses festgestellt worden ist und Fig. 2 und 3 das Blockschaltbild der Steuerlogik
bevor dessen Rückflanke festgestellt wird, daß die 60 30nachFig. 1,
Übergabe der Daten vom Datenband an das Rechner- Fig. 4 A bis 41 schematisch das Datenband wäh-
band bei der Feststellung der Rückflanke des z'-ten rend verschiedener Stufen der Datenübergabe vom
Kopiersteuerimpulses erfolgt, und daß die Übergabe Datenband an das Rechnerband,
von Daten vom Datenband an das Rechnerband bei Fig. 5A, 5B und 5C einen typischen Kopier-
der Feststellung der Rückflanke des (z+l)-ten Ko- 65 steuerimpuls sowie zwei Ansichten des vielkanaligen
piersteuerimpulses angehalten wird. Datenbandes,
Wenn mehr als ein Block zu übertragen ist, wird Fig. 6A, 6B und 6C genauere Einzelheiten der
nach einer Weiterbildung der Erfindung das Daten- Kopierlogik 302 in F i g. 2.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfin- läuft das Band 54 mit seiner normalen Geschwindigdung.
Das vielspurige Datenband 14, auf dem ge- keit in Vorwärtsrichtung. Zu diesem Zeitpunkt erwählte
Daten kontinuierlich aufgezeichnet worden zeugt die Steuerlogik 30 in Abhängigkeit von der
sind, wird mit gewählten Geschwindigkeiten durch Rückflanke einen Impuls, der die Übergabe von
einen Bandmotor 22 über die Welle 19 vorwärts oder 5 Daten vom Datenband 14 an das Rechnerband 54
rückwärts angetrieben. Im Zusammenwirken mit dem einleitet.
Bandmotor 22 treibt ein Wickelmotor 21 die Band- Es werden Daten kontinuierlich vom Lesekopf 15
spule 12 über die Welle 16 und ein Rückwickelmotor zum Schreibkopf 55 übertragen, bis die Rückflanke 2
23 die Datenspule 13 über die Welle 17 an. des nächstfolgenden, in Fig. 4D mit B bezeichneten
Eine Motorsteuerlogik 24 startet und stoppt die io Kopiersteuerimpulses festgestellt wird. Daraufhin
Motoren 21, 22 und 23 nacheinander auf Grund von hält die Steuerlogik 30 die Übergabe von Daten an
Steuersignalen, die auf der Leitung 18 von der Steuer- und veranlaßt die Motorsteuerung 66, das Band 54
logik 30 übertragen werden. Diese erzeugt die Steuer- zu stoppen. Gleichzeitig stoppt ein zur Motorsteuesignale
in Abhängigkeit von der Vorder- und Rück- rung 24 gehendes Signal das Band 14 und läßt es für
flanke der Kopiersteuerimpulse auf dem Band 14. 15 einen gewählten Zeitabschnitt rückwärts laufen, bis
Diese Impulse werden durch den Lesekopf 15 festge- die Vorderflanke des Kopiersteuerimpulses B um ein
stellt. gewähltes Stück hinter den Lesekopf 15 gebracht ist.
Zusätzlich erzeugt ein Wandler 29 ein Ausgangs- Dann befindet sich das Datenband 14 in der in
signal, das dem Drehsinn der Welle 19 proportional Fig. 4E gezeigten Lage.
ist. Die Abfühllogik 25 wandelt dieses Ausgangssignal 20 Das Band 14 wird jetzt in Abhängigkeit von einem
in ein Steuersignal um, das auf der Leitung 11 zur Signal von der Motorsteuerung 24 automatisch wie-Steuerlogik
30 übertragen wird. der in Vorwärtsrichtung angetrieben. Wenn die Vor-
Die Information auf dem Band 14 wird durch den derflanke 1 des Kopiersteuerimpulses B am Lesekopf
Lesekopf 15 anzeigt und über die Steuerlogik30 15 vorbeigeht (Fig. 4F), läuft das Band 14 mit seizum
Schreibkopf 55 übertragen. Dieser schreibt die 25 ner normalen Geschwindigkeit, und die Steuerlogik
Information in ein Rechnerband 54 ein, das sich in 30 veranlaßt die Motorsteuerung 66, das Band 54
einer Rechner-Bandeinheit 50 befindet. wieder vorwärts laufen zu lassen. Wenn die Rück-
Die Bandeinheit 50 enthält wie die Bandeinheit 10 flanke 2 des Kopiersteuerimpulses B durch den Kopf
drei Antriebsmotoren. Es treiben also der Wickel- 15 angezeigt wird (F i g. 4 G), bewegt sich das Band
motor 61 bzw. der Rückwickelmotor 63 über die 30 54 mit seiner normalen Geschwindigkeit, und das
Wellen 56 bzw. 57 die Bandspulen 52 bzw. 53 an. Ende des letzten, vom Band 14 zum Band 54 über-Der
Bandmotor 62 treibt über die Welle 59 die Band- tragenen Datenblocks liegt mit einem gewählten, der
rolle 60 an. Eine Motorsteuerlogik 66 startet und Länge des Kopiersteuerimpulses B proportionalen
stoppt alle drei Motoren 61, 62 und 63 auf Grund Abstand hinter dem Schreibkopf 55. Zu diesem Zeitvon
Signalen, die auf der Leitung 58 von der Steuer- 35 punkt wird die Datenübergabe vom Band 14 an das
logik 30 übertragen werden. Zusätzlich stellt ein Band 54 erneut eingeleitet. Diese Übergabe von
Wandler 65 die Drehrichtung der Welle 59 fest und Daten geht weiter, bis die Rückflanke 2 des Kopierüberträgt
diese Information über die Abfühllogik 64 SteuerimpulsesC festgestellt wird (Fig. 4H). Dann
zur Steuerlogik 30. wird die Datenübergabe erneut angehalten, und von
Bandeinheiten entsprechend der Datenbandeinheit 4° der Steuerlogik 30 erzeugte Signale stoppen das
10 und der Rechnerbandeinheit 50 sind in der Com- Band 54 und das Band 14 und wickeln außerdem
puter-Technik allgemein bekannt, so daß deren Auf- das letztgenannte Band für eine gewählte Zeitdauer
bau hier nicht genauer beschrieben werden muß. Die zurück. Danach befindet sich das Band 14 in der in
Erfindung ist aber nicht auf die Verwendung von Fig. 41 gezeigten Lage. Dann wird der oben be-Bandeinheiten
beschränkt, die mit den Einheiten 10 45 schriebene Vorgang wiederholt, wobei dieses Mal
und 50 identisch sind. Beispielsweise können Band- der Datenblock zwischen der Rückflanke 2 des
einheiten mit nur einem oder zwei Antriebsmotoren Kopiersteuerimpulses C und der Rückflanke 2 des
ebenfalls in Verbindung mit der Erfindung benutzt Kopiersteuerimpulses D (nicht gezeigt) übertragen
werden, wenn entsprechende Änderungen bei der wird. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, wie
Motorsteuerlogik 24 bzw. 66 vorgesehen sind. 50 Datenblöcke vom Datenband 14 an das Rechnerband
Bevor die Arbeitsweise der Steuerlogik 30 im ein- 54 zu übertragen sind.
zelnen beschrieben wird, soll die erfindungsgemäße Durch das Anhalten und Starten des Daten- und
Datenübergabe mit Hilfe der Fig. 1 und 4A bis 41 Rechnerbandes sowie das Rückwickeln des Datenerläutert
werden. Zu Beginn der Datenübergabe wer- bandes werden die kontinuierlich gespeicherten
den die Datenspulen 12 und 13 (Fig. 1) gemäß 55 Daten auf dem Datenband in Datenblöcke auf dem
Fig. 4A in Vorwärtsrichtung angetrieben. Wenn die Rechnerband unterteilt, die durch Lücken getrennt
Vorderflanke 1 des Kopiersteuerimpulses A durch sind, welche der Länge der Kopiersteuerimpulse
den Kopf 15 (Fig. 4B) angezeigt wird, läuft das proportional sind. Da die Datenblöcke auf dem
Band 14 mit seiner normalen Geschwindigkeit, und Datenband durch die Rückflanke der Kopiersteuerauf der Leitung 31 (Fig. 1) wird ein Signal vom 60 impulse genau definiert sind, tritt keine Uber-Kopf
15 zur Steuerlogik 30 übertragen. Daraufhin lappung oder ein Verlust von Daten zwischen beerzeugt
die Steuerlogik 30 ein Signal, das auf der nachbarten Datenblöcken ein.
Leitung 58 zur Motorsteuerung 66 gegeben wird. Wie schematisch in Fig. 5A gezeigt, ist ein
Leitung 58 zur Motorsteuerung 66 gegeben wird. Wie schematisch in Fig. 5A gezeigt, ist ein
Diese startet daraufhin sofort die Motoren 61, 62 typischer Kopiersteuerimpuls 80 Bits lang. Für die
und 63, die das vorher in Ruhe befindliche Band 54 65 ersten 10 Bits wird der Kopiersteuerimpuls auf
in Vorwärtsrichtung antreiben. Zu dem Zeitpunkt, einem konstanten Spannungswert gehalten. Für die
zu dem die Rückflanke 2 des Kopiersteuerimpulses A nächsten 36 Bits wird jedoch der Spannungswert so
durch den Lesekopf 15 angezeigt wird (Fig. 4C), geändert, daß diese Bits die Adresse eines gewählten
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Datenblockes angeben. Die restlichen Bits des Kopier- 335, das Teil der Schaltung zur Prüfung der
Steuerimpulses werden wiederum auf einer konstan- Adresseninformation im Kopiersteuerimpuls ist, soll
ten Spannung gehalten. Es sei betont, daß der in später beschrieben werden.
Fig. 5A gezeigte Kopiersteuerimpuls nur ein Bei- Der Kopiertransport 310 erzeugt ein Signal, das
spiel darstellt. In Verbindung mit der Erfindung kön- 5 auf der Leitung 58 zur Motorsteuerlogik 66 (Fig. 1)
nen auch andere Kopiersteuerimpulse unterschied- übertragen wird, so daß die Motoren 61, 62 und 63
licher Länge und Ausbildung verwendet werden. eingeschaltet werden. Dadurch wird das Band 54
Fig. 5B zeigt einen Querschnitt eines typischen schnell auf seine normale Geschwindigkeit in Vorvielspurigen
Datenbandes, das in Verbindung mit wärtsrichtung gebracht.
der Erfindung benützt wird. Dieses Band enthält io Die Länge der Kopiersteuerimpulse ist so gewählt,
33 Spuren. Eine Spur nahe der Mitte des Bandes daß das Band 54 seine normale Geschwindigkeit in
enthält Taktimpulse, die während des Einschreib- Vorwärtsrichtung erreicht, bevor die Rückflanke
Vorganges auf das Datenband gegeben werden. Die eines Kopiersteuerimpulses festgestellt wird. Wenn
der Taktspur benachbarte Spur enthält die Kopier- die Rückflanke eines Kopiersteuerimpulses angezeigt
Steuerimpulse, die ebenfalls während des Aufzeich- 15 wird, fällt die Spannung des Impulses vom Detektor
nungsvorganges auf das Datenband gegeben werden. 301 auf Null. Dieser Spannungsabfall wird über das
Weitere Spuren enthalten Datenbits, Paritätsbits, ODER-Gatter 317 übertragen und betätigt den
Rahmenbits und weitere gewünschte Informationen. monostabilen Multivibrator 307. Dieser gibt einen
Die Erfindung läßt sich in Verbindung mit einer Impuls an eine Eingangsleitung des UND-Gatters
großen Zahl unterschiedlicher vielspuriger Daten- 20 322, dessen andere Eingangsleitung das Ausgangsbänder
anwenden. signal vom UND-Gatter 319 führt. Dieses erzeugt
Die Steuerlogik 30 ist genauer in den Fig. 2 und 3 nur dann ein Ausgangssignal, wenn die Abfühllogik
gezeigt. Ihre Arbeitsweise soll zunächst unter der 25 und 64 (Fig. 1) anzeigen, daß die Bänder 14
Annahme beschrieben werden, daß die Kopiersteuer- bzw. 54 beide in Vorwärtsrichtung laufen. Wenn
impulse keine Adresseninformation enthalten. Da- 25 daher der Kopiertransport 310 durch die Vordernach
soll die zusätzliche Logik erläutert werden, die flanke eines Kopiersteuerimpulses erregt worden ist,
durch die Adresseninformation erforderlich wird. erzeugt das Gatter 322 bei Feststellung der Rück-
Wie oben beschrieben, bewegt sich das Band 14 flanke eines Kopiersteuerimpulses ein Ausgangsmit
Ausnahme der kurzen Zeitabschnitte, wenn es signal, das die Datenübergabesteuerung 309 erregt,
seine Richtung wechselt und folglich die Geschwin- 30 Diese wiederum veranlaßt die Kopierlogik 302, mit
digkeit Null hat, entweder in Vorwärts- oder in der Übertragung von Daten vom Band 14 an das
Rückwärtsrichtung. Wenn das Band 14 vorwärts Band 54 zu beginnen.
läuft, d. h. von der Spule 13 abgewickelt und auf die Die Datenübertragung setzt sich fort, bis die RückSpule
12 aufgewickelt wird, erzeugt die Abfühllogik flanke des nächstfolgenden Kopiersteuerimpulses an-25
zusammen mit dem Wandler 29 ein Signal, das 35 gezeigt wird. (Die Vorderflanke dieses nächstfolgenangibt,
daß das Band 14 vorwärts läuft. Dieses auf den Kopiersteuerimpulses hat keinen Einfluß auf die
der Leitung 11 zur Logik 30 gegebene Signal öffnet Datenübergabe.) Zu diesem Zeitpunkt durchläuft die
das normalerweise geschlossene Übertragungsgatter Rückflanke des Ausgangsimpulses vom Kopiersteuer-325
(Fig. 2) und wird außerdem zu den UND- impulsdetektor 301 das ODER-Gatter 317 und er-Gattern
311, 318 und 319 in Fig. 3 übertragen. Zur 40 regt den monostabilen Multivibrator 307. Das UND-Vereinf
achung sind bei allen Übertragungsgattern Gatter 322 erzeugt jetzt einen Ausgangsimpuls, aber
die Eingangs-, Ausgangs- und Steuerleitungen mit i da die Datenübergabesteuerung 309 die Kopierlogik
bzw. ο bzw. c bezeichnet. 302 bereits eingeschaltet hat, hat dieser Impuls kei-
Wenn die Vorderflanke eines Kopiersteuerimpulses nen Einfluß auf die Steuerung 309. Das UND-Gatter
angezeigt wird, erzeugt der Kopiersteuerimpuls- 45 323 erzeugt jedoch jetzt ein Ausgangssignal auf
detektor 301, bei dem es sich prinzipiell um einen Grund eines Signals vom UND-Gatter 319 und eines
Impulsformer handelt, einen Ausgangsimpuls, der Signals von der Kopierlogik 302, das angibt, daß
den Kopiersteuerimpuls wiedergibt. Dieser Aus- Daten vom Band 14 auf das Band 54 übertragen
gangsimpuls durchläuft das Gatter 325 und erregt werden. Das Ausgangssignal vom Gatter 323 geht
das ODER-Gatter 317, das wiederum einen Aus- 50 zum Gatter 320. Dieses erzeugt bei gleichzeitigem
gangsimpuls erzeugt, dessen Vorderflanke einen Vorhandensein von Ausgangssignalen des Gatters
monostabilen Multivibrator 306 (Fig. 3) betätigt. 323 und des monostabilen Multivibrators 307 ein
Dessen Ausgangsimpuls geht zu einer Eingangs- Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal beendet die
leitung des UND-Gatters 321. Zu diesem Zeitpunkt Übergabe von Daten durch Änderung des Zustandes
werden natürlich keine Daten vom Datenband 14 55 der Übergabesteuerung 309, stoppt das Band 54 mit
auf das Rechnerband 54 kopiert. Folglich sendet die Hilfe eines Signals von der Kopiersteuerung 310,
Datenübergabesteuerung 309 ein Signal zu einem An- stoppt das Band 14 und treibt dieses dann für einen
Schluß des UND-Gatters 318 aus, das angibt, daß gewählten Zeitabschnitt in Rückwärtsrichtung an.
keine Daten übertragen werden. Am anderen Ein- Die letztgenannte Operation wird durch den monogang des UND-Gatters 318 liegt das auf der Leitung 60 stabilen Multivibrator 308 eingeleitet.
11 zugeführte Signal, das anzeigt, daß sich das Das Band 14 wird in Rückwärtsrichtung bewegt,
11 zugeführte Signal, das anzeigt, daß sich das Das Band 14 wird in Rückwärtsrichtung bewegt,
Datenband 14 in Vorwärtsrichtung bewegt. Das bis die Vorderflanke des Kopiersteuerimpulses, der
UND-Gatter 318 erzeugt also ein Signal auf der die Übergabe von Daten beendet hat, um einen geanderen
Eingangsleitung des Gatters 321. Dieses lie- wählten Abstand hinter den Lesekopf 15 gebracht
fert daher auf den Ausgangsimpuls des monostabi- 65 ist. Dieser Abstand wird durch die maximale Träglen
Multivibrators 306 hin einen weiteren Impuls, der heit der Datenbandspulen 12 und 13 bestimmt. Am
bei geöffnetem Übertragungsgatter 335 den Kopier- Ende dieses Zeitabschnittes hört der Impuls vom
transport 310 einschaltet. Die Funktion des Gatters monostabilen Multivibrator 308 auf. Die Motor-
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steuerlogik24 (Fig. 1) veranlaßt dann die Motoren speichert und mit gewählten Adressen verglichen
21, 22 und 23, das Band 14 wieder in Vorwärts- wird, um festzustellen, ob die zugeordneten Datenrichtung
anzutreiben. blöcke vom Datenband an das Rechnerband zu über-Der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich tragen sind oder nicht. Zu diesem Zweck sind das
so oft, wie Datenblöcke vom Datenband 14 auf das 5 Schieberegister 327 (Fig. 3), das Adressenregister
Rechnerband 54 zu übertragen sind. 328 und der Adressenspeicher 329 zusammen mit
Die Arbeitsweise nach der vorliegenden Erfindung den UND-Gattern 330-1 bis 330-36, dem UND-ist
bis hierher unter der Annahme erläutert worden, Gatter 331, den Ubertragungsgattern 326, 332, 335,
daß die Kopiersteuerimpulse nur jeweils eine Vor- die Verzögerung 336 und der Speicher 333 vorder-
und Rückflanke aufweisen. Die Überlagerung io gesehen.
von Adressenimpulsen auf den Mittelteil jedes Das Ubertragungsgatter 326 ist normalerweise ge-
Kopiersteuerimpulses erfordert zusätzliche logische öffnet und wird nur dann geschlossen, wenn das
Schaltungen, um zu verhindern, daß die Vorder- und Datenband und das Rechnerband in Vorwärtsrichtung
Rückflanke von Adressenimpulsen als Vorder- und angetrieben und Daten übertragen werden. Wenn
Rückflanke der Kopiersteuerimpulse gedeutet werden. 15 das Datenband in Vorwärtsrichtung angetrieben
Außerdem müssen Einrichtungen vorgesehen wer- wird, aber das Rechnerband noch nicht gestartet ist,
den, um die den Kopiersteuerimpulsen überlagerten durchlaufen das Übertragungsgatter 326 nur Kopier-Adressen
zu »lesen« und sie mit den Adressen von Steuerimpulse. Wie oben beschrieben, startet die
Datenblöcken zu vergleichen, die zur Übergabe aus- Vorderflanke eines Kopiersteuerimpulses das Rechgewählt
sind. ao nerband, vorausgesetzt, daß das Ubertragungsgatter Eine Deutung der Vorder- und Rückflanken von 335 geöffnet ist. Das Gatter 335 wird durch das
Adressenimpulsen als Vorder- und Rückflanken von Vorhandensein bzw. NichtVorhandensein eines Im-Kopiersteuerimpulsen
wird wie folgt verhindert. Das pulses im Speicher 333 geöffnet bzw. geschlossen.
Übertragungsgatter 325 überträgt jeden während der Das Vorhandensein eines solchen, von dem letzten
Vorwärtsbewegung des Bandes 14 angezeigten 25 Kopiersteuerimpuls abgeleiteten Impulses zeigt an,
Kopiersteuerimpuls. Das normalerweise offene Über- daß der dem gerade festgestellten Kopiersteuerimpuls
tragungsgatter 334 überträgt Taktimpulse vom Takt- folgende Datenblock zu übertragen ist.
impulsdetektor 300, der die auf dem Datenband 14 Die Vorderflanke des Kopiersteuerimpulses wird
gespeicherten Taktimpulse (Fig. 5B und 5C) fest- in das Schieberegister 307 eingegeben, das durch Imstellt
und formt, zum UND-Gatter 314. Der über 30 pulse vom Taktimpulsdetektor 300 beaufschlagt wird,
das Ubertragungsgatter 325 laufende Kopiersteuer- Das Schieberegister 327 enthält 36 Binärspeicher,
impuls versetzt also das UND-Gatter 314 in die Lage, Folglich durchläuft ein Bit das Register 327 in
eine Folge von Impulsen mit der Taktimpulsfrequenz 36 Taktimpulsen. Die in einem Kopiersteuerimpuls
zu erzeugen. Diese Impulse erregen den 10-Perioden- gespeicherte Adresseninformation enthält bei dem
Zähler 303. Nach zehn Taktimpulsen erzeugt der 35 hier beschriebenen Ausführungsbeispiel 36 Bits. Das
Zähler 303 ein Ausgangssignal und hält dieses Signal Gatter 326 läßt diese Adressenbits durch. Die
aufrecht, bis er durch ein Signal vom 36-Perioden- 36 Bits, die die Adresse eines gewählten Datenblocks
Zähler 305 zurückgestellt wird. Das Ausgangssignal wiedergeben, werden im Register 327 für ein kurzes
des Zählers 303 hält das Ausgangssignal des ODER- Intervall gespeichert, das der Feststellung des sechs-Gatters
317 auf dem Spannungswert der ersten zehn 40 unddreißigsten Adressenbits durch den Kopf 15 unBits
des Kopiersteuerimpulses fest. Die 36 Adressen- mittelbar folgt. Die Adresse eines zu übertragenden,
bits, die dem Kopiersteuerimpuls überlagert sind, gewählten Datenblocks ist gleichzeitig im Adressengehen
also nicht durch das ODER-Gatter 317. register 328 vorhanden.
Das UND-Gatter 316 erzeugt Ausgangsimpulse bei Wenn zu dem Zeitpunkt, zu dem das Register 327
gleichzeitigem Vorhandensein von Taktimpulsen vom 45 die Adresseninformation des Kopiersteuerimpulses
Detektor 300 und dem Ausgangssignal des 10-Peri- enthält, die Information im Register 327 identisch
oden-Zählers 303. Diese Ausgangsimpulse beauf- mit der im Register 328 gespeicherten Adresse überschlagen
den 36-Perioden-Zähler 305. Nach 36 Takt- einstimmt, erzeugen die UND-Gatter 330-1 bis
impulsen erzeugt der Zähler 305 einen Ausgangs- 330-36 gleichzeitig Ausgangsimpulse. Das UND-impuls,
der angibt, daß der Zähler seinen maximalen 5° Gatter 331 stellt das gleichzeitige Vorhandensein von
Zählwert erreicht hat. Dieser Ausgangsimpuls stellt Ausgangsimpulsen von allen UND-Gattern 330 fest
den 10-Perioden-Zähler 303 zurück und schließt das und erzeugt seinerseits einen Ausgangsimpuls, der
Ubertragungsgatter 334. Durch die Rückstellung des angibt, daß die in den beiden Registern gespeicherten
10-Perioden-Zählers 303 wird automatisch das Fest- Informationen übereinstimmen. Das Übertragungshalten des ODER-Gatters 317 beseitigt. Durch das 55 gatter 332 wird für diesen kurzen Augenblick durch
Schließen des Gatters 334 wird verhindert, daß der den Impuls vom 36-Perioden-Zähler 305 geöffnet.
Zähler 303 sofort wieder beginnt, die Taktimpulse Folglich geht der Impuls vom UND-Gatter 331 durch
vom Detektor 300 zu zählen. Das ODER-Gatter 317 das Übertragungsgatter 332 und wird im Speicher 333
kann also jetzt den Spannungsabfall in Verbindung gespeichert.
mit der Rückflanke des Kopiersteuerimpulses durch- 60 Die im Register 328 gespeicherte Adresse stellt
lassen. nicht die Adresse des dem Kopiersteuerimpuls, von
Der durch den Spannungsanstieg in Verbindung dem die Adresse abgeleitet worden ist, nächstfolgenmit
der Vorderflanke des nächstfolgenden Kopier- den Datenblocks dar, sondern die Adresse des an
Steuerimpulses erzeugte Ausgangsimpuls des mono- zweiter Stelle folgenden Datenblocks. Das ist nötig,
stabilen Multivibrators 306 öffnet das Übertragungs- 65 weil, wenn die Vorderflanke eines Kopiersteuergatter
334 wieder, impulses angezeigt wird, bereits bekannt sein muß,
Es ist außerdem erforderlich, daß die den Kopier- ob der der Rückflanke dieses Kopiersteuerimpulses
Steuerimpulsen überlagerte Adresseninformation ge- folgende Datenblock zu übertragen ist. Wenn dies
9 10
der Fall ist, muß das Rechnerband durch diese Vor- Fig. 6B ein Steckfeld 342 mit einer Vielzahl von
derflanke eingeschaltet werden, um den richtigen Stiften 342 a, 342 & usw. sowie ein Aufnahmefeld
Zwischenraum zwischen dem zuletzt auf das Rech- 343 auf, das eine entsprechende Zahl von Stecknerband
gegebenen Datenblock und diesem Daten- büchsen 343-a, 343-& usw. enthält. Die Eingangsblock
zu erhalten. Wenn also der einem Kopier- 5 und Ausgangsleitungen des Verbindungsfeldes 340
steuerimpuls nächstfolgende Datenblock vom Daten- sind mit den hohlen Steckbuchsen im Aufnahmefeld
band an das Rechnerband zu übertragen ist, wird 343 verbunden. Jede Eingangsleitung 31 ist dadurch
das Übertragungsgatter 335 bereits durch einen Im- mit der gewünschten Ausgangsleitung 340-z, wobei i
puls geöffnet worden sein, der bei der vorhergehen- eine positive ganze Zahl ist, verbunden, das dieden
Adressenprüfung abgeleitet und im Speicher 333 io jenigen Stifte auf dem Steckfeld 342 miteinander vergespeichert
worden ist. drahtet sind, die den miteinander zu verbindenden Wenn jedoch die vorhergehende Adressenprüfung Eingangs- und Ausgangsleitungen entsprechen. Falls
gezeigt hat, daß der einem Kopier steuerimpuls nächst- notwendig, kann eine Eingangsleitung mit mehr als
folgende Datenblock nicht übertragen werden soll, einer Ausgangsleitung verbunden sein. Die Zahl der
enthält der Speicher 333 bei Feststellung der Vorder- 15 Eingangs- und Ausgangsleitungen muß daher nicht
flanke dieses Kopiersteuerimpulses keinen Impuls: notwendigerweise gleich sein.
Das Übertragungsgatter 335 ist daher geschlossen, Die Ausgangsleitungen des Verbindungsfeldes 340
und der Kopiertransport 310 schaltet das Rechner- werden durch den Abtasterschalter 341 abgetastet,
band 54 nicht ein. um die Information auf diesen Leitungen aus einer
Wenn die vorhergehende Adressenprüfung angibt, 20 parallelen Form in eine teilweise Serienform umzudaß
der einem Kopiersteuerimpuls nächstfolgende wandeln. Um ein Beispiel zu geben, tastet bei einem
Datenblock vom Datenband an das Rechnerband zu Ausführungsbeispiel der Abtaster 341, der durch ein g
übertragen ist, ist das Rechnerband 54 auf Grund der Signal vom Frequenzvervielfacher 345 mit der sechs- "
Vorderflanke dieses Kopiersteuerimpulses in Vor- fachen Frequenz der Taktimpulse auf dem Datenwärtsrichtung
angetrieben worden. Wenn die Rück- 25 band beaufschlagt wird, die Ausgangsleitungen des
flanke dieses Kopiersteuerimpulses festgestellt wird, Verbindungsfeldes 340 in Sechsergruppen ab. Jede
beginnt die Datenübergabe. Das Gatter 326 wird so- Gruppe von sechs Ausgangsleitungen wird in einem
fort durch ein Signal vom UND-Gatter 312 geschlos- Sechstel der Zeit abgetastet, während der der Lesesen.
Dadurch wird verhindert, daß die Adressen- kopf 15 (Fig. 1) auf einer Bitlänge des Bandes 14
information im nächstfolgenden Kopiersteuerimpuls 30 verweilt. Der Abtaster 341 wandelt also bis zu 36
den im Speicher 333 gespeicherten Adressenimpuls parallel aufgezeichnete Bits in bis zu sechs Serienvorzeitig ändert, während Daten übertragen werden. gruppen oder »Zeichen« mit jeweils sechs parallelen
Am Ende dieses Datenblocks wird also das Rechner- Bits um. Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Bits vom
band 54 durch die Rückflanke dieses nächstfolgenden Ausgang des Abtasters 341 direkt zum Aufzeich-Kopiersteuerimpulses
angehalten. Dann wird das 35 nungskopf 55 gegeben.
Gatter 326 durch das Anhalten der Datenübergabe Der Abtasterschalter 341 weist eine auf dem Gegeöffnet,
und die Adressenanzeigeschaltung tritt er- biet der Vermittlungstechnik bekannte Ausführung
neut in Tätigkeit. auf und soll daher hier nicht näher beschrieben
Der Adressenspeicher 329 enthält die Adressen werden,
der vom Datenband 14 auf das Rechnerband 54 zu 40 Eine andere Ausbildung der Kopierlogik 302 ist
übertragenden Datenblöcke. Bei einem Ausführungs- in Fig. 6C gezeigt. Das Verbindungsfeld 340 und
beispiel besteht der Adressenspeicher 329 aus einem der Abtasterschalter 341 arbeiten auf die oben beMagnetspeicher,
und zwar entweder einem Platten-, schriebene Weise. Die Hinzufügung des Übertra-Band-
oder Trommelspeicher, mit einer geigneten gungsgatters 346 und des Zählers 344 geben jedoch (
Leseeinrichtung. Der Adressenspeicher 329 könnte 45 die Möglichkeit, nur gewählte, auf einem Datenband
auch aus einem Lochkartenleser, Schaltern oder so- 14 gespeicherte Daten auf ein Rechnerband oder
gar einem Rechner bestehen. Der Adressenspeicher einen Rechnerspeicher zu übertragen. Bevor im ein-329
verändert die im Register 328 gespeicherte zelnen erläutert wird, wie diese Ausführung der
Adresse auf Grund des Signals vom UND-Gatter Kopierlogik 302 arbeitet, soll beschrieben werden,
331, das im Element 336 um einen gewählten Zeit- 50 wie die Daten auf dem vielspurigen Datenband anabschnitt
verzögert wird. Es sei darauf hingewiesen, geordnet sind. Fig. 5C zeigt diese Anordnung,
daß die Adressen der zu übertragenden Datenblöcke Natürlich können auch andere Anordnungen verim
Adressenspeicher 329 in einer Folge angeordnet wendet werden.
sein sollen, die an die Adressen auf dem Datenband Zur Erläuterung der Fig. 5C sei angenommen,
angepaßt ist. 55 daß Daten von 48 verschiedenen Eingangskanälen
Um zu verhindern, daß Störsignale durch die auf dem Datenband 14 gespeichert sind. Das Band
Kopiersteuerimpulse und die Adresseninformation in 14 weist 33 Aufzeichnungsspuren auf, von denen 27
den Kopiersteuersignalen erzeugt werden, wenn das zur Speicherung von Daten benutzt wurden. Die
Datenband rückwärts läuft, ist das Übertragungs- restlichen sechs Spuren enthalten Taktimpulse, Rahgatter
325 vorgesehen. Dieses Gatter ist nur dann 60 menimpulse, Paritätsimpulse, die wichtigen Kopiergeöffnet,
wenn das Datenband in Vorwärtsrichtung Steuerimpulse und andere gewünschte Informationen,
läuft, und ist für alle anderen Bedingungen geschlos- Während der Datengewinnung wird jedes der
sen. Alternativ wird das Datenband 14 während des 48 Eingangssignale auf den 48 Eingangskanälen peri-Rückwärtslaufes
vom Leseband 15 abgehoben. odisch abgetastet, und die sich ergebenden Abtast-
In Fig. 6A ist die Kopierlogik302 nach Fig. 2 65 werte werden in Codewörtern mit neun Bits umgegenauer
dargestellt. Eingangsleitungen 31-3 bis 3IiV, wandelt. Die Bits jedes Codewortes werden in
wobei N eine gewählte ganze Zahl ist, treten in das paralleler Form auf neun gewählten Spuren des
Verbindungsfeld 340 ein. Dieses weist gemäß Datenbandes 14 gespeichert. Die drei Abtastwerte
darstellenden Bits können gleichzeitig auf 27 Spuren des Datenbandes 14 aufgezeichnet werden. Es können
also Abtastwerte von drei Eingangssignalen gleichzeitig auf dem Datenband 14 festgehalten werden.
Eine Multiplexanordnung einer in der Signal-Verarbeitungstechnik bekannten Art ermöglicht eine
einmalige Abtastung aller 48 Eingangssignale in der Zeit zwischen der Gewinnung benachbarter Abtastwerte
von einer gegebenen Gruppe von drei Eingangssignalen. Es werden also die Daten auf das
vielspurige Datenband 14 mit einer Geschwindigkeit gegeben, die sechzehnmal größer ist als die, mit der
irgendein Eingangssignal abgetastet wird. Aus Gründen der Bequemlichkeit sind die 48 Eingangssignale
in drei Gruppen unterteilt, von denen jede 16 Eingangssignale enthält. Eine erste Gruppe enthält Abtastwerte
der Eingangssignale 1 bis 16, eine zweite Gruppe Abtastwerte der Eingangssignale 17 bis 32
und eine dritte Gruppe Abtastwerte der Eingangssignale 33 bis 48. Die Abtastwerte der Signale in
jeder dieser Gruppen werden periodisch und nacheinander auf die gleichen neun Spuren des vielspurigen
Datenbandes 14 gegeben. Fig. 5C zeigt diese Anordnung.
Gleichzeitig mit den Bits, die Abtastwerte der Eingangssignale auf den Kanälen 1,17 und 33 darstellen,
wird ein Rahmenimpuls auf das Band 14 gegeben. Als nächstes werden Bits, die Abtastwerte der
Eingangssignale auf den Kanälen 2, 18 und 34 darstellen, auf das Band 14 geschrieben. Dieser Vorgang
geht weiter bis kurz vor dem nächsten Rahmenimpuls Bits auf dem Band aufgezeichnet werden, die
Abtastwerte von Signalen auf den Kanälen 16, 32 und 48 darstellen. Danach werden gleichzeitig mit
dem nächsten Rahmenimpuls Bits auf das Band 14 gegeben, die die nächsten Abtastwerte der Signale
auf den Kanälen 1,17 und 35 darstellen.
Oft ist es erwünscht, nur gewählte Daten zu analysieren. Beispielsweise sind die Abtastwerte der
Eingangssignale 3 und 17 von Interesse. Es wäre ^o zeitraubend und aufwendig, alle Daten von dem
Datenband abzulesen und dann die gewünschten Daten auszuwählen. Die Einrichtung nach Fig. 6C
gibt die Möglichkeit, nur die gewünschten Daten abzulesen. Der Zähler 344 wird durch Rahmenimpulse
gestartet, die von dem vielspurigen Datenband abgelesen worden sind. Gemäß Fig. 5C gibt
jeder Rahmenimpuls den Beginn jeder der drei Gruppen von Abtastwerten wieder, die auf dem Band 14
aufgezeichnet sind. Taktimpulse, die durch den Detektor 300 (Fig. 2) von den Taktimpulsen auf
dem Band 14 abgeleitet sind, werden benutzt, um mit Hilfe des Netzwerkes 345 Impulse mit der sechsfachen
Taktfrequenz zu erzeugen. Diese neuen Impulse hoher Frequenz beaufschlagen den Zähler 334,
so daß dessen Ausgangssignal zu jedem Zeitpunkt jeweils ein Zeichen von 96 Zeichen mit je sechs oder
drei Bits wiedergibt. Diese Zeichen werden vom Abtasterschalter 341 von jeder Gruppe von 48 Abtastwerten
von den 48 Eingangssignalen erzeugt. Das erste Zeichen enthält sechs der neun Bits, die einen
Abtastwert des Eingangssignals auf dem Kanal 1 darstellen. Das zweite Zeichen enthält die letzten drei
Bits, die diesen Abtastwert wiedergeben. Die letzten drei Bits dieses zweiten Zeichens haben den Wert
Null. Das dritte Zeichen enthält sechs der neun Bits, die einen Abtastwert des Eingangssignal auf dem
Kanal 17 darstellen. Das vierte Zeichen enthält die letzten drei Bits, die diesen Abtastwert wiedergeben.
Dies setzt sich fort für alle 48 Wörter mit neun Bits, die 48 aufeinanderfolgende Abtastwerte der 48 Eingangssignale
darstellen. Falls gewünscht, können auch andere Bitverteilungen zwischen den Zeichen
benutzt werden. Der Zähler 344 enthält außerdem eine gewählte Zahl von Vergleichsschaltungen der in
der Adressenvergleichsschaltung nach F i g. 3 benutzten Art. Diese Vergleichsschaltungen lassen sich
durch eine Bedienungsperson so einstellen, daß sie den Zeichen entsprechen, die Abtastwerte von Eingangssignalen
auf gewählten Kanälen darstellen. Immer dann, wenn der Zählwert des Zählers 344 mit dem Zählwert in den Vergleichsschaltungen
übereinstimmt, erzeugt der Zähler einen Ausgangsimpuls, der das Übertragungsgatter 346 öffnet. Dieses
läßt dann das gewählte Zeichen zum Schreibkopf (F i g. 1) durch. Auf diese Weise wird nur die
gewünschte Information vom Datenband abgelesen. Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung dürften
auf Grund der obigen Erläuterungen für den Fachmann auf der Hand liegen, insbesondere können
unter Anwendung der Grundgedanken der Erfindung Einrichtungen geschaffen werden, um kontinuierlich
aufgezeichnete Daten blockweise von einem Datenband direkt und ohne Verwendung eines Puffers
an den Speicher eines Rechners zu übertragen.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Übergabe von kontinuierlich gespeicherte Daten und periodisch gespeicherte
Kopiersteuerimpulse enthaltenden Datenspeicherblöcken von einem magnetischen Datenband an
ein magnetisches Rechnerband, auf dem benachbarte Datenblöcke durch Lücken getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Datenband (14) auf eine erste gewählte Geschwindigkeit
gebracht wird (durch Motoren 21, 22, 23 und Steuerung 24), bevor die Vorderflanke eines
z'-ten Kopiersteuerimpulses auf dem Datenband mit Hilfe eines Abtastkopfes (15) festgestellt
wird, wobei i ein fortschreitender Index ist, der zu Anfang gleich 1 ist, daß das Rechnerband (54)
auf eine zweite gewählte Geschwindigkeit gebracht wird (durch Motoren 61, 62, 63 und
Steuerungen 66, 30), nachdem die Vorderflanke des z-ten Kopiersteuerimpulses mit Hilfe des Abtastkopfes
(15) festgestellt worden ist und bevor dessen Rückflanke festgestellt wird, daß die Übergabe
der Daten vom Datenband (14) an das Rechnerband (54) bei Auftreten der Rückflanke
des z'-ten Kopiersteuerimpulses erfolgt und daß die Übergabe von Daten vom Datenband an das
Rechnerband bei der Feststellung der Rückflanke des (z'+l)-ten Kopiersteuerimpulses angehalten
wird (durch die Steuerlogik 30).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenband nach dem Anhalten
für eine gewählte Zeitdauer rückwärts angetrieben wird (durch Motoren 21, 22, 23 unter
Steuerung von 24, 30) und daß dieser Schritt sowie die Schritte nach Anspruch 1 abwechselnd
unter Erhöhen des Index i um 1 wiederholt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Kopiersteuerimpulsen
Adresseninformationen überlagert sind und daß Vorrichtungen zur Auswahl von Datenblöcken
(Fig. 3: 326, 327, 328, 329, 330-1 bis 330-36,
331, 332, 333, 335, 336) vorgesehen sind, die auf Grund der dem Kopiersteuerimpuls überlagerten
Adresseninformation nur gewählte Datenblöcke von dem Datenband an das Rechnerband
übertragen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Auswahl
von Datenblöcken, die auf die dem Kopiersteuerimpuls überlagerten Adresseninformationen
ansprechen, die Adresseninformation des f-ten Kopiersteuerimpulses mit der Adresse vergleichen,
die dem folgenden, vom Datenband abgelesenen (z+l)-ten Kopiersteuerimpuls überlagert
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Kopiersteuerimpulses auf dem Datenband die Länge der
Lücke zwischen den Daten auf dem Rechnerband steuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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