DE3036695A1

DE3036695A1 - Magnetbandaufzeichnungs- und wiedergabesystem

Info

Publication number: DE3036695A1
Application number: DE19803036695
Authority: DE
Inventors: Junichi Nagareyama Daigo; Mitsuo Yokohama Yamashita; Tomohisa Yoshimaru
Original assignee: Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
Current assignee: Toshiba Corp
Priority date: 1979-09-29
Filing date: 1980-09-29
Publication date: 1981-04-16
Also published as: US4439797A; JPS5651070A

Description

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Tokyo Shibaura Uenki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawacho, Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)

Magnetbandaufzeichnungs-und Wiedergabesystem

Diese Erfindung betrifft ein System zum Aufzeichnen und Speichern von Informationen auf einen länglichen oder bandartigen Informationsträger und zum Wiedergeben und Abrufen von Informationen von einem länglichen oder bandartigen Informationsträger.

Gegenstand dieser Erfindung ist somit ein für das Aufzeichnen v.on Daten und Informationen auf und für das Wiedergeben von Daten und Informationen von einem länglichen oder bandartigen Informationsträger, der sich in seiner Längsrichtung bewegt. Dieser Informationsträger mit einer Vielzahl von individuellen und voneinander unabhängigen Informationsspulen, die sich über die Länge des Informationsträgers erstreckt und quer zur Länge im Abstand zueinander angeordnet sind. Zum vorerwähnten Aufzeichnungs-und Wiedergabesystem gehört auch noch ein Aufzeichnungs-und Wiedergabekopf, der in Zuordnung zu einer ausgewählten Spur der Informationsspuren sich quer zur Durchlaufrichtung des Informationsträgers bewegen kann, wobei mit Ausnahme einer Spur, welche zum Speichern der Indexinformationen verwendet wird, alle Spuren zum Aufzeichnen und Speichern von Bildinformationen genutzt werden können.

Als Informationsträger wird zweckmäßigerweise ein endloses Magnetband mit einer Vielzahl von über die Magnetbandbreite im Abstand zueinander angeord-

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neten individuellen und separaten Magnetbandspuren, beispielsweise bis zu zweihundert separate Magnetbandspuren, wobei eine dieser Magnetbandburen, und zwar über die Breite gemessen die Magnetbandspur in der Mitte oder nahe der Mitte vorzugsweise für das Aufnehmen und Speichern von Indexinformationen verwendet wird.

Die Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-

Fig. 1 Eine schematische Darstellung eines Kassettenbandes und einer Kassettenbandzuführungsmechanik dieser Erfindung.

Fig. 2 Eine Darstellung der Magnetbandspuren des Magnetbandes.

Fig. 3 Ein Kennliniendiagramm mit Darstellung der in Querrichtung möglichen Signalausfälle des Magnetbandes.

Fig. 4 Ein Blockdiagramm oder ein Blockschaltbild betreffend ein Bidinformationsaufzeichnungs-und Wiedergabesystem, das mit einem Magnetband arbeitet.

Fig. 5 Die Darstellung eines zweidimensionalen Scanners (Abtastsystemes).

Fig. 6 Eine Ansicht mit Darstellung einer 1-2-1 Entsprechung zwischen Magnetband und •Blockzählschaltung..

Fig. 7 Das Format einer Informationsaufzeichnungsspur.

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Fig. 8 Die Darstellung des Formates einer Indexspur.

Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist» gehört zu dem dort dargestellten Kassettengehäuse A eine stationäre Bandspule 2, auf welche ein endloses Magnetband aufgewickelt ist. Das Magnetband hat eine Breite von etwas mehr als 1 cm und eine Länge, von 36 m. Eine Bandzuführungsmechanik B, zu dieser Mechanik gehören eine Kapstanrolle 4 und eine Andruckrolle transportiert das Magnetband ringsum die statiomäre Bandspule 2. Das Einschalten un d Inbetriebnehmen der Bandzuführungsmechanik hat zur Folge, daß von der Spule aus der innerste Teil des Magnetbandes durch ein in die Spule eingearbeitetes Fenster 2a heraus und von der Kapstanrolle und der Andruckrolle mit hoher Geschwindigkeit auf der Außenseite der stationären Bandspule wieder aufgewickelt wird. Von der Magnetkopfzuste11vorrichtung B wird das Magnetband innerhalb einer Zeit von rund 7.2 Sekunden über einen Umlauf transportiert. Der Bandumlauf wird dabei von einem Markierungs-Meßsystem 6 gemessen, das eine Marke auf der Rückseite des Magnetbandes - beispielsweise ein Stück Silberpapier, welches an einer vorgegebenen Stelle auf der Bandrückseite angebracht ist, zu messen und zu erfassen hat. Die Bandmarkierung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. ■

Wie nun aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Magnetband 200 zueinander parallele Aufzeichnungsspuren auf, die sich in Bandlängsrichtung, d.h. in der

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Durchlaufrichtung des Magnetbandes erstrecken.(Breite der Magnetbandspur rund 40,um und Abstand der Magnetbandspur rund 52.um). Die einzelnen Magnetbandspuren sind über die Breite des Magnetbandes im Abstand zueinander angeordnet und von der unteren Kante des Magnetbandes aus mit den fortlaufenden Nummern O bis 199 gekennzeichnet. Von diesen vielen Magnetbandspuren sind die beiden Magnetbandspuren 7a unmittelbar in der Mitte der Magnetbandbreite angeordnet und als Magnetbandspuren 99 und TOO für das Aufzeichnen und Speichern von Indexinformationen reserviert, wohingegen die übrigen Magnetbandspuren O bis 98 und 101 bis 199 als Magnetbandspuren 7b gekennzeichnet sind und für die Aufzeichnung von BiIdinformationen verwendet werden. Die Magnetbandspur 99, d.h. die eine der beiden Magnetbandspuren 7a, wird als Aufzeichnungsspur in Reserve gehalten, wohingegen die Magnetbandspur 100, d.h. die andere der beiden Magnetbandspuren 7a, zum Aufzeichnen und zum Speichern von Indexinformationen verwendet wird.

Jede Information, die auf einem Magnetband aufgezeichnet und gespeichert wird, kann als Signalausfall verloren gehen, und.die Möglichkeit eines Signalausfalles wird zu den Kanten des Magnetban-. des hin immer größer. Dieser mögliche Signalausfall ist im Kennliniendiagramm nach Fig. 3 veranschaulicht, aus dem entnommen werden kann, daß die Möglichkeit eines Signalausfall^ zu den Kanten hin ganz schnell ansteigt. Weil die Magnet-

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bandspuren 7a nun aber im wesentlichen in die Mitte des Magnetbandes gelegt worden sind, ist auch der sich schädigend auswirkende Einfluß eines durch Signalausfall entstehenden Informationsverlustes im Bereich dieser Magnetbandspur auf ein Minimum reduziert worden.

Zum Aufzeichnen und Speichern einer Information auf dem Magnetband sowie zum Wiedergeben und^zum Abrufen einer Information vom Magnetband wird eine ganz bestimmte"Aufzeichnungsspur jeweils ausgewählt. Zum Aufzeichnen und zum Wiedergeben von Informationen wird dabei ein für das Aufzeichnen/Wiedergeben bestimmter Magnetkopf verwendet. Der Magnetkopf 8 kann mit einem Schrittintervall von 1 Mikron in der Richtung b verfahren und bewegt werden, und diese Richtung b ist rechtwinklig auf den in Längsrichtung erfolgenden Banddurchlauf des Magnetbandes 3 ausgerichtet. Bei dem Magnetkopf 8 handelt es sich zweickmäßigerweise um eine Magnetkopf mit zwei Magnetspalten/Luftspalten, der dann auch zum Löschen von Informationen mit herangezogen werden kann.

Nach Fig. 4 wird dann, wenn das Magnetband von der Bandzuführungsmechanik B angetrieben und transportiert wird - diese Bandtransportmechanik B ist in Fig. 1 dargestellt, daß von einem Kassettenbanddetektor 9 ein Meßsignal erzeugt wird. Dieses Meßsignal wird dem Steuerungssystem 10 aufgeschaltet, das in der Hauptsache aus einer CPU-Einheit (einer Zentraleinheit CPU) besteht. Das Steuerungssystem schaltet einen Impulsmotor 11 ein, der den Magnet-

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kopf 8 antreibt und in eine Position verfährt, die der Aufzei.chnungsspur 0 entspricht. Das Verfahren des Magnetkopfes 8 in diese Position bewirkt, daß ein Positionsmelder 12 ein Signal erzeugt und dieses Signal dann dem Steuerungssystem 10 aufschaltet. Das Posi tionsineldersi gnal , das dem Steuerungssystem aufgeschaltet worden ist, bewirkt, eine Abschaltung des Schrittschaltmotors 11 und dann wieder eine Einschaltung dieses Schrittschaltmotors oder Impulsmotors, welcher den Magnetkopf 8 dann in eine Position bringt, die der Indexaufzeichnungsspur 100 entspricht Liegt der Magnetkopf 8 auf der Magnetbandspur 100, dann wird vom Steuerungssystem ein Kapstan-Antriebsmotor 13 eingeschaltet und in Betrieb genommen, der dann das Magnetband derart transportiert, daß die auf der Magnetbandspur 100 aufgezeichnete und gespeicherte Indexinformation wiedergegeben wird. Das wiedergegebene" Signal wird, über einen Verstärker 14 auf das Steuerungssystem geführt, wo das Wiedergabesignal im Hinblick auf die auf der Magnetbandspur aufgezeichneten und gespespeicherten Indexinformationen kontrolliert wird.Das Steuerungssystem, zähl t die entsprechenden Codes und bestimmt die letzte Aufzeichnungsadresse oder Speicheradresse der Bildinformation. Die Anzahl der Codezeichen und die jeweils zutreffende Adresse werden in einem RAM-Speicher oder Direktzugriffspeicher - (dieser ist nicht dargestellt) - des Steuerungssystems 10 gespeichert.

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Soll beispielsweise ein aus 16 Bits bestehender Indexcode - dieser steht für die Bezeichnung und für den Titel der aufzunehmenden und zu speicherndem Bildinformation - von einer Eingabeeinheit 15 dem Steuerungssystem 10 aufgeschaltet werden, dann bestimmt dieses Steuerungssystem 10 anhand der letzten Adresse, die in den RAM-Speicher oder Direktzugriff speicher gegeben worden ist, die Adresse,unter der die Bildinformation aufgezeichnet und gespeichert werden soll. Das Steuerungssystem speichert diese Aufzeichnungs-oder Speicheradresse zusammen mit der Indexinformation aus der Indexaufzeichnungsspur. Zu diesem Zeitpunkt werden die Daten in einem Datenblock, der der letzten Aufzeichnungsadresse oder Speicheradresse entspricht, vorläufig gespeichert, werden der Indexcode und die Aufzeichnungsadresse als ein Datenblock auf der Indexaufzeichnungsspur aufgezeichnet und gespeichert. Nach dem Aufzeichnen und Speichern der Indexinformation verlanlaßt das Steuerungssystem, daß auch die Bildinformationen aufgezeichnet und gespeichert werden. Dazu nimmt das Steuerungssystem den Impulsmotor/Schrittschaltmotor 11 derart in Betrieb, daß dieser den Magnetkopf 8 in eine Position fährt, die einer Informationsaufzeichnungsspur 7b entspricht, wobei die Nummer der entsprechenden Bildinformationsspur von der zuvor genannten Adresse bestimmt und festgelegt worden ist. Das Steuerungssystem wirkt aber auch noch steuernd und regelnd auf einen zweidimensionalen Scanner

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(zweidimensionales Abtastersystem) 16 ein, bei dem über einen zweidimensionalen Optikscanner die Bildinformation in ein Videosignal photoelektrisch umgesetzt wird. Das Steuerungssystem 10 verdichtet unter Anwendung des bekannten MH-Umsetzverfahrens (Modified Hofman-Verfahren) die Bildinformation des zweidimensionalen Scanners (des zweidimensionalen Abtastsystemes) für die Aufzeichnung auf der Bildinformationsspur 7a über den Magnetkopf 8. Ist auf diese Weise das Aufzeichnen und Speichern der Bi Id inf orrnati onen einer Seite erfolgt und abgeschlos sen, dann wird der Impulsmotor/Schrittschaltmotor 11 vom Steuerungssystem derart angesteuert und in Betrieb genommen, daß er den Magnetkopf in eine Position bringt, welche der Indexaufzeichnungsspur 7a entspricht. Der gleiche Steuerungs-und Betriebsablauf wiederholt sich dann, wenn die dann folgende Bi Idinformation in den zweidimensionalen Scanner (in das zweidimensional Abtastersystem) gegeben wird und wenn vom Eingabesystem 15 her dem Steuerungssystem 10 ein Indexcode aufgeschaltet wird. Damit wird eine Bildinformation in der zuvor beschriebenen Weise auf den Bildinformationsspuren 7b des Magnetbandes aufgezeichnet und gespeichert.

Der mit Fig..5 dargestellte zweidimensioriale Scanner (das zweidimensional Abtastersystem) 16 hat die nachstehend angeführten beiden Funktionen durchzuführen:- zum einen eine Hauptabtastung mit der lichtaufnehmenden Vorrichtung 46, die zweckmäßigerweise aus 1adungsgekoppelten Speichern besteht, und zum andern eine HiIfsabtastung durch die Be-

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wegung oder durch das Verfahren des Originales D quer zur Ausrichtung der Iichtaufnehmenden Vorrichtungen 46. Von einem Laser 40 aus wird ein Laserstrahl durch einen Modulator 41 auf einen feststehenden Spiegel 42 geführt. Der feststehende Spiegel 42 lenkt den Laserstrahl ab und führt ihn durch ein Linsensystem 43 auf einen drehbar und schwenkbar angeordneten Spiegel 44. Dieser bewegliche Spiegel 44 ist auf der Seite des Originalabtastspiege1s 45 derart angeordnet, daß vom Spiegel 44 aus der Laserstrahl auf den Spiegel 45 geführt wird, wobei der drehbar angeordnete Spiegel 44 derart gedreht wird, daß dabei das Original D abgetastet wird, daß dabei weiterhin auhc noch das bewegliche Original D beleuchtet und belichtet wird. Der vom Original D reflektierte Laserstrahl fällt in die lichtaufnehmende Vorrichtung ein und wird dort in eine Bildinformation umgesetzt. Die zuvor angeführte lichtaufnehmende Vorrichtung 46 besteht vorzugsweise aus 1728 CCD-Elementen (ladungsgekoppelten Speichern), die in einer Linie angeordnet sind. Die HiIfsabtastung findet mit einer Geschwindigkeit von 8,5 Linien je Millimeter dadurch statt, daß das Original D in einer zur lichtaufnehmenden Vorrichtung 46 vertikal ausgerichteten Richtung bewegt und verfahren wird.

So enthält beispielsweise ein Original im Format A4 (210 mm χ 297 mm) eine Bildinformation mit rund 4,36 Megabits (das sind 1728 χ 297 χ 8,5 Bits), die dem Steuerungssystem 10 auf geschaltet werden.

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Diese Bildinformation von 4,36 Megabits wird unter Anwendung des MH-Umsetzungsverfahrens auf einen Durchschnittswert von 0,5 Megabits komprimiert und verdichtet. ·

Das Aufzeichnen auf dem Magnetband 3 erfolgt durch serielle 8-Bit-Speicherung unter Hinzufügung eines Paritätsbits alle 7 Bits, so daß ein Original im Format A4 als Bildinformation von rund 0,57 Magabits (0,5 x y) Megabits» aufgezeichnet und gespeichert wird. Bei der Zahl 7 handelt es.sich dabei um die Einheitsbitzahl in der MH-Umsetzüng.

Ein kompletter Durchlauf des Magnetbandes 3 nimmt rund 7,2 Sekunden in Anspruch. Dieser Durchlauf wird vom Detektor 6 gemessen und erfaßt. Ein zum Steuerungssystem 10 (und nicht dargestellter) Datenblockzähler wird vom Ausgangs-signal des Detektors 6 für das nachfolgende Auszählen der Taktimpulse mit einer Periodendauer von 28 Millisekunden Synchron mit dem Bandtransport des Magnetbandes 3 gelöscht. Entsprechend der mit Fig. 6 gegebenen Darstellung kann das Magnetband 3 in 256 Datenblökke, (mit Nummern von 0 bis 255) unterteilt werden, kann dadrüber hinaus auch noch die Position'e.ines jeden Datenblockes aus dem Inhalt des Datenblockzählers bestimmt und abgerufen werden . Zwischen dem Datenblock 255 und dem Datenblock 0- ist eine Bandmarkierung 18 wiedergegeben. Die Speicherung erfolgt durch serielle Impulscodemodulation (PCM), und zwar für jedes Bit-Elementmit einer Speicherungsgeschwindigkeit von 0,65,Us, wobei in einem

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Oatenblock 43 Kilobits (= 28 ms — 0,65.us) gespei-

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chert werden. Das hat wiederum zur Folge, daß für das Aufzeichnen eines Originales vom Format A4 ein Durchschnitt von 14 Datenblöcken (= 0,57 Megabits ■f 43 Kilobits) erforderlich ist.

Fig. 7 zeigt nun das Format einer Informationsaufzeichnungsspur, die für das Aufzeichnen und Speichern einer derartigen Bildinformation bestimmt ist, und zwar als BiIdelementinformationen. Die Bildinformation wird als serielle Information von 8 Bit-Einheiten auf jeder Spur aufgezeichnet und gespeichert. Zu jeder Magnetbandspur gehören rund 15 Datenblöcke oder Rahmen, ein jeder für das Einspeichern der Bildinformation eines Originaldoukmentes, und zwei Datenblockabstandsfelder, in denen keine Aufzeichnung stattfindet, die mit der Hinweiszahl 20 in Fgi. 7 gekennzeichnet sind und zwei aufeinanderfolgende Datenblöcke oder Rahmen 19 voneinander trennen. Bei jedem Datenblock oder Rahmen 19 sind zwischen einer jeden Bildinformation 21, Abstandslücken 22 von jeweils 8 Bits vorhanden. Zu jedem Datenblock gehört eine Abtastlinie, die von der 1ichtaufnehmenden Vorrichtung 46 abgetastet wird. Nach dem Aufzeichnen der gesamten Bildinformationen 21. wird eine Endmarkierung gespeichert. Das Speichern der Bildinformation 21 erfolgt dadurch, daß zuerst eine Startmarkierung 24 gespeichert wird, daß dann die unter Anwendung der MH-Umsetzung umgesetzte Information seriell eingegegeben wird, wobei für alle 8 Bits jeweils auch ein Paritätsbit eingeführt und gespeichert wird.

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Auf diese Weise können dann rund 3000 Originale des Formates A4 auf einem Kassettenband aufgezeichnet und gespeichert werden.

Mit.Fig. 8 dargestellt ist das Format der Aufzeichnungspuren 7a für das Aufzeichnen und Speichern der Indexinformation, dargestellt ist aber auch der Inhalt der auf der Magnetbandspur aufgezeichneten Bildinformation. Die Aufzeichnungsspur 7a.weist 14 Datenblocke 26 auf, ein jeder dieser Datenblöcke mit Daten-positionen. Zur Aufzeichnungspur 7a gehört aber auch noch eine Zweiblocklücke 2'8 zwischen zwei beanchbarten Datenblöcken 26. Es können somit insgesamt 3584 Datenpositionen (= 256 x- 14 Datenpositionen) aufgezeichnet und gespeichert werden. In jedem Datenblock 26 wird zuerst eine Startrnarkierung 29 eingespeichert. Auf diese Startmarkierung 29 folgen dann nacheinander die Datenpositionen 27 ein Prüfcode 31 aus 8 Bits und eine Endmarkierung 30. Mit dem Prüfcode werden Fehler und Ausfälle bei der Wiedergabe kontrolliert, die auf Signalausfall ofrt Verzerrungen beruhen können. Zu jeder Datenposition gehören: ein aus 16 Bits bestehender Indexcode und eine aus 3 Bits bestehende Speicheradresse, mit der die Position der jeweils zutreffenden Bildinformation gekennzeichnet ist. Die Speicheradresse 33 setzt sich zusammen aus einer aus 2 Zahlen bestehenden Magnetbandspuradresse 33a, die für die Magnetbandspur steht, in der die Bildinformation gespeichert ist, und aus einer aus 1 Zahl bestehendfen Datenblockadresse oder Rahmenadresse 33b, die für den Datenblock oder den Rahmen steht, in dem die Bildinformation enthalten ist.

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Um die für das Suchen erforderliche Zeit zu verringern und um auch dem schädigenden Einfluß des Signalausfalles entgegenzuwirken, werden auf der Indexaufzeichnungspur 7a Indexinformationen gleichen Inhaltes mehrfach aufgezeichnet und gespeichert. So ist beispielsweise die Information eines Positionsblockes 26 sechs mal vorhanden. Der erste Positionsblock ist in den Stellen 2, 44, 86, 128 170 und gespeichert, während der vierzehnte Positionsblock in den Stellen 41, 83, 125, 167, 209 und 251 gespeichert ist.

Beim Einsetzen einer Bandkassette A - diese Bandkassette mit gespeicherten Informationen - in das System wird der Magnetkopf 8 auf die Indexaufzeichnungsspur 7a eingestellt. Wenn daraufhin der Indexcode l.ii t den 16 Bits aus der Eingabeeinheit 15 gekoppelt wird, wird von dem Steuerungssystem .10 der Bandtransport des Bandes 3 derart gesteuert, daß die Aufzeichnungen der Indexspur 7a wiedergegeben werden. Das ist der Zeitpunkt, während dem das Steuerungsystem-1 ο den Datenblock 26 in den RAM-Speicher oder Direktzugriffspeicher eingibt und dort speichert und während dem das Steuerungssystem den Prflicode 31 kontrolliert. Wird kein Fehler festgestellt wird der Indexcode 32 der individuellen Datenp'osi tionen 27 des Datenblockes 26 - dieser im RAM-Speicher gespeichert - mit dem Indexcode verglichen. Die Verarbeitung der Prüfcode s und das Vergleichen der Indexcodes findet dann statt, wenn die Lücke 28 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenblöcken 26 den Magnetkopf 8 passiert. Wird ein Fehler festgestellt, dann

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wird als Folge davon kein Vergleich der Indexcodes durchgeführt, dann wird vielmehr der nächste Datenblock 26 in der zuvor beschriegenen Weise in den RAM-Speicher oder Direktzugriffspeicher zur Prüfung und Kontrolle eingespeichert, wobei dann der Verarbeitungsvorgang wiederholt wird. Ein Vergleichen der Indexcodes findet dann statt, wenn kein Fehler oder keine Abweichung festgestellt worden ist. Weil eine Indexinformation gleichen Inhalts sechs mal auf der Indexaufzeichnungspur 7a gespeichert ist, braucht dann auch, wenn kein Wiedergabefehler festgestellt worden ist, das Band 3 nicht über den vollen Banddurchlauf von 7,2 Sekunden transportiert zu werden-, was sich wiederum darin niederschlägt, daß eine Verzögerung beim Suchen von Indexinformationen aufgrund von Wiedergabefehlern verringert oder ganz abgeschafft wird.

Stimmt keiner der verglichenen Indexcodes mit dem gerade gesuchten überein, dann speichert das Steuerungssystem 10 den nächsten Datenblock 26 in den RAM-Speicher ein und führt dann die gleichen Prüfoperationen und Vergleichsoperationen an diesem Datenb'lock durch, und dies sol'ange, bis daß der Indexcode mit dem im Steuerungssystem Io befindlichen Code übereinstimmt, woraufhin dann der Magnetkopf 8 in eine Position gefahren wird, die auf der Magnetbandspur 7b der Spurenadresse 33a in der Datenposition 27 des Koinzidenzcodes 32 entspricht, und beginnt dann mit der Wiedergabe dieser Magnetbandspur. Von diesem Zeitpunkt an, zählt

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das Steuerungssystem 10 die Lücken 20, nachdem vom Detektor 6 die Magnetbandmarkierung gemessen und erfaßt worden ist. Sobald die Zählung sich in Koinzidenz mit der Datenblockadresse oder Rahmenadresse 33b der Datenposition des Koinzendenzcodes 32 befindet, speichert das Steuerungssystem 10 verübergehend das wiedergegebene Signal, d.h. die Bildinformation, in einem (nicht dargestellten)Pufferspeicher. Die Originalbi1dinformation erhält das Steuerungssystem 10 über die MH-Umsetzung der wiedergegebenen Information, die dann zum Drucker 17 zum Ausdrucken einer Kopie weitergegeben wird.

Wenn die Erfindung auch anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert und beschrieben worden ist, so sollte es Fachleuten doch auch klar sein, daß an dem Aufzeichnungs-und Wiedergabesystem zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne daß man dabei vom Geist und Umfang der Erfindung abweichen muß.

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Claims

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Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha, 72 Horikawacho, Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken (Japan)

Patentansprüche

11J Magnetbandaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem mit einem bandartigen Datenträger, der in Längsrichtung durchläuft und der über seine Breite verteilt mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Magnetbandspuren aufweist, und mit einem Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf, der in Zuordnung zu einer der Magnetbandspuren quer zur Längsrichtung 'des Bandes bewegbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Indexinformation der Bildinformation, die auf den Magnetbandspuren (7) aufgezeichnet und gespeichert ist, separat von der Bildinformation auf einer der Magnetbandspuren (7a) aufgezeichnet und gespeichert v/ird.
2. Magnetbandaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeich η e t , daß es sich bei dem Datenträger um ein endloses Magnetband handelt, das weiterhin die Magnetbandspur (7a) auf der die Indexinformation aufgezeichnet und gespeichert wird, dem mittleren Teil des Bandes zugeordnet istο
3. Magnetbandaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnte Indexspur aus mehreren Datenblöcken besteht, die über deren Länge derteil angeordnet sind

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und daß weiterhin die Datenindexxnformation in mindestens zwei Blöcken enthalten ist, die nicht nebeneinander liegen und einander nicht benachbart sind.
4. Magnetbandaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem nach Anspruch 1/ 2 und 3,

dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der auf den Bildinformationsspuren aufgezeichneten und gespeicherten Bildinformationen um zweidimensionale Bildinformationen aus einer durch zweidimensionales Abtasten erzielte Bildinformationen handelt.

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