DE1105886B - Vorrichtung zur Steuerung einer Markierungsvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung einer Markierungsvorrichtung

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DE1105886B
DE1105886B DES46108A DES0046108A DE1105886B DE 1105886 B DE1105886 B DE 1105886B DE S46108 A DES46108 A DE S46108A DE S0046108 A DES0046108 A DE S0046108A DE 1105886 B DE1105886 B DE 1105886B
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DE
Germany
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relay
relays
contact
chain
contacts
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Pending
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DES46108A
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English (en)
Inventor
Josef Euteneuer
Willy Brachem
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Philips Electrologica GmbH
Original Assignee
Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/12Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines characterised by arrangements of electrical contacts

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung einer Markierungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen Steuerung einer mit einer Schreib-, Buchungs-oder dergleichen Maschine gekoppelten Markierungsvorrichtung, insbesondere einem Streifenlocher, bei der durch am Papierwagen verstellbar angeordnete Reiter Kontakte betätigbar sind, welche festlegbare, von ausgeführten Funktionen der schreibenden Maschine nicht ableitbare Kommandofolgen für die Markierungsvorrichtung auslösen.
  • Es ist bereits bekannt, durch am Wagen einer Schreib- oder ähnlichen Maschine angebrachte Reiter Kontakte zu betätigen, die von den von der Schreibmaschine ausgeführten Funktionen nicht ableitbare Kommandofolgen, z. B. zusätzliche Leerschritte, Kommaabdruck, das Einschalten von Rechenwerken usw., auslösen.
  • Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei denen der von einer Schreibmaschine geschriebene Text gleichzeitig auf einen von der gleichen Schreibmaschine gesteuerten Streifenlocher übertragen und dort in einem Lochstreifen festgehalten wird. Derartig erstellte Lochstreifen dienen dazu, das Schriftgut später an gleicher oder anderer Stelle auf mechanisch-automatischem Wege mittels einer streifengesteuerten Schreibmaschine zu reproduzieren.
  • Weiterhin ist es nicht mehr neu, zusammen mit der Herstellung eines maschinengeschriebenen Textes auf einer Schreibmaschine einen Streifen zu lochen, der eine von dem mit der Schreibmaschine geschriebenen Text unterschiedliche Anordnung des Textes aufweist. Hierbei werden jedoch die die unterschiedliche Textanordnung bewirkenden Codezeichen für z. B. Zeilenschaltung oder die Unterdrückung des Abdruckes bestimmter Textteile durch Betätigen von Sondertasten in den Streifen gelocht. Demgegenüber werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung diese Sondercodezeichen automatisch und unabhängig von der Tastenbetätigung in den Lochstreifen eingetragen. Es kann z. B. erwünscht sein, mit der Schreibmaschine eine Liste zu erstellen, dieselben Eintragungen aber auch auf eine völlig anders aufgeteilte Karteikarte zu bringen. Dem Lichtstreifen müssen in diesem Falle, damit die richtige Niederschrift in der Karteikarte erfolgen kann, außer den Befehlen, die durch das Betätigen der Tasten zur Niederschrift des fortlaufenden Textes zu dem Streifenlocher gelangen, weitere Kommandos, wie Zeilenschaltung, Leersprung, Wagenrücklauf usw., zugeführt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die von den Reitern betätigten Kontakte über Auswahlrelais eines der Anrufrelais zum Ansprechen bringen, das seinerseits ein Relais einer Kette nacheinanderschaltender Relais erregt, wodurch über von diesen Relais gesteuerte Schalter und Kontakte im Takt des Weiterschaltens der Kette Coderelais erregbar sind, für die Markierung zusätzlicher Codezeichen auf dem Aufzeichnungsträger. Den Anrufrelais sind Schaltwege zugeordnet, welche Art und Reihenfolge der zusätzlichen Markierungen bestimmen. Das Weiterschalten von einem Relais der Kette auf das folgende wird durch einen vom Arbeitsablauf der Markierungsvorrichtung abhängigen Kontakt bewirkt. Weiter ist ein Umschaltrelais vorgesehen, daß bei Erregung des letzten Relais der Kette diese in Abhängigkeit von der gewählten Reiterstellung auf ein ebenfalls durch die Reiterstellung vorbestimmtes früheres Stadium des Durchlaufes zurückschaltet.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein in Spalten aufgeteiltes Formular, Fig. 2 eine Karteikarte und Fig. 3 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Zur Erläuterung des dargestellten Ausführungsbeispiels sei angenommen, daß der bei der Beschriftung des in Fig. 1 dargestellten Formulars gewonnene Lochstreifen zur Erstellung von Karteikarten gemäß Fig.2 dienen soll. Bei der Beschriftung der Karteikarte müssen Leerschritte, Zeilenschaltungen ausgelöst werden, die die Schreibmaschine bei der Beschriftung des Formulars nicht ausführt. Die Rubrik »Teil Nr.« ist beispielsweise von der vorhergehenden Rubrik »Teilbezeichnung« aus durch zwei Zeilenschaltungen und mehrere Leerschritte der die Karteikarte beschriftenden Maschine zu erreichen.
  • Die Steuerung der zusätzlichen Leerschritte, des Wagenrücklaufes, der Zeilenschaltung sowie weiterer Funktionen wird von in bestimmten voreinstellbaren Positionen des Wagens selbsttätig ausgelösten Kommandos abgeleitet.
  • In der Bahn des Papierwagens einer nicht dargestellten Schreibmaschine sind durch vorzugsweise auswechselbare Reiter schließbare Kontakte 1 bis 4 vorgesehen (Fig. 3). Diese Reiter sind derart ausgebildet, daß in voreinstellbaren Positionen des Papierwagens die Kontakte 1 bis 4 in bestimmten Kombinationen eingeschaltet werden. Bei Betätigung dieser Kontakte werden durchgehende Stromkreise von Pol 5 der Spannungsquelle über einen oder mehrere der jeweils geschlossenen Kontakte 1 bis 4 und über die diesen jeweils zugeordneten Relais 6 bis 9 zum Pol 10 der Spannungsquelle geschlossen. Entsprechend dem Vorhandensein von Reitern in einem bestimmten Bewegungsbereich des Papierwagens werden die Kontakte 1 bis 4 geschlossen und damit die Relais 6 bis 9 erregt. Dem Relais 6 ist ein Schalter 61, dem Relais 7 sind die Schalter 71 und 72, dem Relais 8 die Schalter 81 bis 84 und dem Relais 9 ist der Kontakt 91 zugeordnet.
  • Da Kontakt 91 ein Einschalter ist, muß somit bei Wahl einer Anrufkombination das Relais 9 immer er-regt, d. h. der Kontakt 4 immer geschlossen werden. Es erscheint zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß Kontakt 91 erst dann schließt, wenn die Schalter 6" 71, 72, 81 bis 84 ihre Schaltstellung bereits eingenommen haben. Von der Stellung dieser Schalter hängt es ab, welches der Anrufrelais 11 bis 18 erregt wird. Jedem dieser Anrufrelais ist eine definierte Schaltfunktion zugeordnet.
  • Die Relais 19 bis 23, die bis auf das Relais 19 jeweils zwei Wicklungen aufweisen, bilden eine Zählkette. Wird eines dieser Relais durch einen zugeordneten Arbeitskontakt erregt, so schalten im Zusammenwirken mit der Betätigung des streifenlocherbetätigten Kontaktes 241 die Relais nacheinander weiter bis zur Betätigung des Relais 23.
  • Nach Durchlauf der Zählkette wird Relais 26 und gegebenenfalls nach einem weiteren Durchlauf das Relais 25 erregt. Das Einschalten der Zählkette erfolgt über Kontakte, die den die Schaltvorgängebestimmenden Relais 11 bis 18 zugeordnet sind. Die jeweils wirksamen Kontakte können über Steckbretter oder Schaltpatronen, welche in für sie vorgesehene Fassungen einsetzbar sind, bestimmt werden; so daß der Arbeitsablauf dem jeweiligen Programm angepaßt werden kann.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß beim Fortschalten des Wagens der Kontakt 4 betätigt und Relais 9 erregt wurde. Der Kontakt 91 ist damit geschlossen und bewirkt das Erregen des einen definierten Arbeitsvorgang bestimmenden Relais 11. Dessen Arbeitskontakt 111 schließt den Stromkreis für das Relais 19 vom Pol 5 der Spannungsquelle über Kontakt 262, 254 und 111 über die Wicklung des Relais 19 zurück zum Pol 10. Das betätigte Relais 19 bereitet mit seinem Arbeitskontakt 191 die Erregung des Relais 20 vor. Beim Schließen des Kontaktes 241, der zur gleichlaufenden Betätigung der Steuereinrichtung im Zusammenwirken mit der Arbeit des Streifenlochers bei jedem Lochvorgang kurzzeitig erfolgt, wird Relais 20 von Pol 5 über die Kontakte 262, 241 und 191 erregt und hält sich mit seinem Haltekontakt 201 über den Haltestromkreis, der von Pol 5 über Kontakt 262, Kontakt 201 und über die Wicklung des Relais 20 zurück zum Pol 10 verläuft. Ein Arbeitskontakt 202 des Relais 20 bereitet den Stromkreis für die Erregung des Relais 21 vor, das bei der nächsten Betätigung des Kontaktes 241 über die Kontakte 262, 241 und 202 Strom erhält. Das Relais 21 hält sich mit seinem Haltekontakt 211 und schließt mit seinem Arbeitskontakt 212 vorbereitend den Stromkreis für die Erregung des Relais 22, dessen Haltekontakt 221 sich nach der Erregung des Relais 22 schließt. In gleicher Weise erfolgt die Erregung des Relais 23 und das Halten über Kontakt 231.
  • Relais 23 bereitet mit Kontakt 232 die Erregung des Relais 26 vor, die beim nächsten Schließen des ebenfalls mit dem Streifenlocher zusammenarbeitenden Kontaktes 242 bewirkt wird. Relais 26 hält sich über seinen Haltekontakt 261, wenn einer der den vier Anrufrelais 11, 13, 16, 17 zugeordneten Kontakte 112, 131, 167, 171 geschlossen ist. Im dargestellten Beispiel ist der Kontakt 112, der dem erregten Relais 11 zugeordnet ist, geschlossen, so daß Relais 26 sich über die Kontakte 261 und 112 hält. Der zum Relais 26 gehörende Kontakt 262 und damit die Haltestromkreise der Relais 19 bis 23 werden geöffnet. Die Relais der Kette fallen ab und lösen dabei zweckmäßig ein Signal aus, das der maschinenbedienenden Person anzeigt, daß die Kette der automatisch laufenden Vorgänge beendet ist und die Maschine somit zur weiteren Bedienung freigegeben ist.
  • Im Verlauf der weiteren Arbeit der Maschine wird durch Betätigen einer Taste der Papierwagen weitergerückt und damit Kontakt 4 freigegeben. Sobald Kontakt 4 geöffnet ist, fällt das Relais 9 ab; sein Kontakt 91 öffnet und unterbricht damit den Stromkreis eines der jeweils erregten Relais 11 bis 18, im dargestellten Beispiel den Stromkreis des Relais 11. Dieses fällt ab und gibt dabei den Kontakt 112 frei, so daß der Haltestromkreis des Relais 26 aufgebrochen wird und damit das letzte der erregten Relais abfällt. Die Maschine ist nun zur Durchführung eines neuen automatischen Arbeitsganges bereit.
  • Die jeweiligen zu steuernden Funktionen werden durch die Coderelais 27 bis 33 ausgelöst. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bewirkt das Relais 27 die Zeilenschaltung, Relais 28 die Auslösung des codierten Zwischenraumsignals, Relais 29 die Auslösung des Signals für den Wagenaufzug, Relais 30 die Buchstaben- und Relais 33 die Zeichenumschaltung, während die Relais 31 und 32 für etwa benötigte Sonderzeichen vorbehalten sind. Als Varianten können direkte Leitungen zu den jeweils zu steuernden Stanzmechanismen vorgesehen sein, und diese Coderelais entfallen.
  • Die Betätigung der Coderelais erfolgt über Gruppen von Schaltern, die entweder von den Anrufrelais 11 bis 18 oder von den Relais 19 bis 23 der Kette und über den ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Streifenlocher betriebenen Ruhekontakt 243 gesteuert werden. Es sind hierbei die Schalter 251 dem Relais 25, Kontakt 192 dem Relais 19, Schalter 203 dem Relais 20, Schalter 213 dem Relais 21, Schalter 223 dem Relais 22 und Schalter 233 dem Relais 23 zugeordnet. Die Schalter 163 bis 16s werden vom Relais 16, der Schalter 172 vom Relais 17 gesteuert. Im Falle der Erregung des Relais 11 wurden nacheinander die Relais 19 bis 23 erregt und damit die den Relais zugeordneten Schalter 192, 20s, 213, 223, 233 nacheinander umgelegt. Beim Schließen des Schalter 192 erhält das Coderelais 27 Strom und bewirkt die Ablochung des Signals »Zeilenschaltung«. Mit dem Wirksamwerden des Lochers öffnet sich kurzzeitig der Kontakt 243, so daß das Coderelais 27 sofort wieder abfällt. Währenddessen ist Schalter 203 umgelegt. Beim Schließen des Kontaktes 243 erhält Coderelais 27 erneut Strom. Nach Durchlauf der Kette wurde das Signal für die Zeilenschaltung fünfmal abgelocht.
  • Soll beispielsweise die Zeilenschaltung nur einmal ausgelöst werden, so müssen die Kontakte 2 und 4 mittels der an dem Papierwagen der Maschine vorgesehenen Reiter betätigt werden. Das hat die Erregung der Relais 7 und 9 und das Umlegen der Schalter 71, 72 und das Schließen des Kontaktes 91 zur Folge. Über den Kontakt 91 und die Schalter 61, 71 und 82 wird Relais 13 erregt. Dieses wiederum schließt die zugeordneten Kontakte 131 und 132. Über Kontakt 132 erhält Relais 23 Strom, das seinen Arbeitskontakt 232 schließt und Schalter 233 umlegt. Das Coderelais 27 erhält über die Kontakte 243, 233, 163 und 251 Strom. Der Lochvorgang im Streifenlocher für das Signal »Zeilenschaltung« wird ausgelöst. Für die Zeit des Lochens wird Kontakt 243 geöffnet, Coderelais 27 fällt ab. Bei Beginn des Lochvorganges wird der streifengesteuerte Kontakt 242 geschlossen, und das Relais 26 wird über die Kontakte 242 und 232 erregt. Relais 26 hält sich über seinen Haltekontakt 261 und über Kontakt 131 des erregten Relais 13. Da mit dem Erregen von Relais 26 Kontakt 262 geöffnet wird, fällt Relais 23 ab, bevor der Lochvorgang beendet ist und Kontakt 243 sich wieder schließt.
  • Bei Betätigen der Kontakte 1, 3 und 4 durch am Papierwagen angeordnete Reiter werden die Schalter 61, 81 bis 84 umgelegt sowie Kontakt 91 geschlossen und damit die Erregung des Relais 16 bewirkt. Dieses schließt seine Kontakte 161, 167 und legt die Schalter 163, 164, 165 und 16b um. Das Schließen des Kontaktes 161 bewirkt die Erregung des Relais 20, das die Kette der Relais in bereits beschriebener Weise weiterschaltet bis zum Relais 23.
  • Mit dem Ein- und Weiterschalten der Kette geschieht folgendes: Wenn der Kontakt 203 umgelegt wird, erhält das Coderelais 27, das für den nachgeschalteten Streifenlocher die Kombination für die Zeilenschaltung auslöst, Strom über die Schalter 233, 223, 213, den vom Relais 20 umgeschalteten Schalter 203, Umschalter 251. Bei der Erregung des in der Kette folgenden Relais 21 wird über Schalter 243, 233, 223 und die umgelegten Schalter 213 und 165 Relais 30 für die Auslösung des Lochsymbols für den Buchstabenwechsel erregt. Das nächste Relais 22 bewirkt über Schalter 243, 233, 223, 164 und 16s mit Hilfe des Relais 32 die Lochung einer Sonderkombination in dem Streifen. Relais 23 löst über Schalter 243, 233,163 und über Coderelais 33 das Lochsymbol für die Zeilenschaltung aus und bringt über seinen Kontakt 233 das Relais 26 zum Ansprechen. Da Kontakt 167 geschlossen ist, kann sich Relais 26 über seinen Haltekontakt 261 halten. Es öffnet seinen Kontakt 262 und bringt damit die Relais 20 bis 23 der Kette zum Abfallen.
  • Werden die Kontakte 1 bis 4 geschlossen, erhält Relais 15 über den Kontakt 91, den durch Relais 6 umgelegten Schalter 61 und über die Schalter 72 und 83 Strom. Damit werden auch die durch Relais 15 betätigten Kontakte 151 bis 153 geschlossen. Die Relaiskette wird von Relais 21 ab eingeschaltet. Bei ihrer Fortschaltung wird in bereits beschriebener Weise das Coderelais 27 dreimal erregt. Über Kontakt 232 wird Relais 26 zum Ansprechen gebracht. Kontakt 262 öffnet, und die Relais 21 bis 23 fallen ab. Kontakt 263 dagegen wird gleichzeitig geschlossen. Da Kontakt 151 ebenfalls geschlossen ist, erhält Relais 25 Strom und schließt seinen Haltekontakt 252. Mit einer kurzen Verzögerung, die ausreicht, um Relais 26 abfallen zu lassen, wird auch Kontakt 253 geschlossen. Relais 26 muß abfallen, da keiner der Kontakte 112, 131, 167 und 171 geschlossen war. .Somit ist Kontakt 262 wieder geschlossen.
  • Mit dem Ansprechen von Relais 25 wird Schalter 254 auf ein zweites Erregungssystem der Relaiskette 19 bis 23 umgeschaltet. Ebenfalls wird Schalter 251 umgelegt, der das Relais 27 für die Zeilenschaltung abschaltet und das Relais 28 für die Auslösung von Zwischenraumsignalen wirksam macht. Nach Umschalten des Schalters 254 wird Relais 19 durch Kontakt 153 des erregten Auswahlrelais 15 über die Kontakte 153, 254 und 262 erregt und bewirkt die Einschaltung der Kette sowie deren Weiterschaltung auf die Relais 20, 21, 22 23 und 26. Relais 26 kann sich jetzt über die Kontakte 261, 253 und 151 halten. Es öffnet den Kontakt 262 und bringt damit die eingeschalteten Relais der Kette zum Abfallen.
  • Während der Weiterschaltung der Kette wird über die Schalter 192, 203, 213, 223 und 233 in Zusammenhang mit den Schaltern 251 und 243 die fünfmalige Auslösung des Zwischenraumsignals durch Relais 28 bewirkt. Wie oben angegeben, wird durch Weiterschalten des Papierwagens nach Beendigung der Lochung Kontakt 4 freigegeben, der das erregte Relais 15 abfallen läßt und durch Öffnen seines Kontaktes 151 die Relais 25 und 26 abschaltet.
  • Bei Schließen der Kontakte 1, 2 und 4 durch den Papierwagen erhält Relais 17 Strom. Über Kontakt 173 wird Relais 22 erregt. Bei Betätigung des Kontaktes 223 wird das Lochsymbol für den Wagenaufzug durch Erregen des Relais 29 über die Schalter 233, 223 (umgelegt), 164, 172 (umgelegt) ausgelöst. Beim Weiterschalten der Kette auf Relais 23 wird Schalter 233 umgelegt und über die Schalter 163 und 251 ein Stromweg zum Relais 27, das ein Lochsymbol für die Zeilenschaltung liefert, hergestellt.
  • Zweckmäßig sind Vorrichtungen vorgesehen, welche durch optische und/oder akustische Signale dem Bedienenden anzeigen, daß die Folge selbsttätig bewirkter Vorgänge abgeschlossen ist und die Maschine für weitere Aufgaben frei ist. Diese Vorrichtungen können auch durch eine Tastensperre, die eine weitere Betätigung vor Ablauf der Folge verhindert, ersetzt oder ergänzt werden. Statt der Verwendung von Lochstreifen können äquivalente Markierungsträger, z. B. ein magnetisierbares Band, vorgesehen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur elektrischen Steuerung einer mit einer Schreib-, Buchungs- oder dergleichen Maschine gekoppelten Markierungsvorrichtung, insbesondere einem Streifenlocher, bei der durch am Papierwagen verstellbar angeordnete Reiter Kontakte betätigbar sind, welche festlegbare, von ausgeführten Funktionen der schreibenden Maschine nicht ableitbare Kommandofolgen für die Markierungsvorrichtung auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Reitern betätigten Kontakte (1 bis 4) über Auswahlrelais (6 bis 9) eines der Anrufrelais (11 bis 18) zum Ansprechen bringen, das seinerseits ein Relais einer Kette nacheinander schaltender Relais (19 bis 23) erregt, wodurch über von diesen Relais gesteuerte Schalter und Kontakte im Takt des Weiterschaltens der Kette Coderelais (27 bis 33) erregbar sind für die Markierung zusätzlicher Codezeichen auf dem Aufzeichnungsträger.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Anrufrelais (11 bis 18) Schaltwege zugeordnet sind, welche Art und Reihenfolge der zusätzlichen Markierungen bestimmen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterschalten von einem Relais der Kette auf das folgende durch einen vom Arbeitsablauf der Markierungsvorrichtung abhängigen Kontakt (24I) bewirkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschaltrelais (25) vorgesehen ist, das bei Erregung des letzten Relais (23) der Kette diese in Abhängigkeit von der gewählten Reiterstellung auf ein ebenfalls durch die Reiterstellung vorbestimmtes früheres Stadium des Durchlaufes zurückschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 735 549; schweizerische Patentschriften Nr. 216 874, 22-1972; USA: Patentschriften Nr. 2 439 497, 2 569 805, 2 605 879, 2 698 075.
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