<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 211692. Elektrische Rechenmaschine. Das Hauptpatent Nr. 211692 betrifft eine elektrische Rechenmaschine, bei welcher für jede Stelle einer einzustellenden mehrstelligen Zahl ein eine Kontaktreihe bestreichender Arm eines Abgreifschaltwerkes vorgesehen ist, an dessen Kontaktreihe der Stellenwert elektrisch gekennzeichnet wird; dieses Ab greifschaltwerk veranlass I beim Heraussuchen des gekennzeichneten Kontaktes die.
Sendung einer denn Stellenwert entsprechenden Anzahl Stromstösse an ein für diebetreffende Rechen operation vorgesehenes Schrittschaltwerk (Rechenwähler). Zweckmässig sind für jede Rechenoperation soviele Rechenwähler vor gesehen, als das Resultat Stellen besitzt. Diese, den Stellenwerten des Resultates ent sprechende Einstellung der einzelnen Rechen wähler wird vorteilhaft von einem weiteren Abgreifschaltwerk ermittelt, das für jeden Rechenwähler einen Schaltarm besitzt und eine Anzeige- oder Druckvorrichtung steuert.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vTeitere Ausgestaltung der in dem Patentan spruch des Hauptpatentes beschriebenen elek- trischen Rechenmaschine. Gemäss der Erfin dung beeinflussen die Zahlentasten einer Schreibvorrichtung, welche den Abdruck der zugeordneten Zahlentypen steuern, zugleich Stromkreise für die Steuerung von Rechen wählern zur Durchführung der erforderlichen Rechenoperation, und das Abgreifschaltwerk, welches das von den Rechenwählern einge stellte Resultat ermittelt,
veranlasst den Ab druck des Resultats durch die-.Zahlentypen dieser Schreibvorrichtung. Die Erfindung vereinigt somit eine elektrische Rechen maschine mit- einer Schreibvorrichtung,: bei spielsweise einer üblichen Schreibmaschine, so dass es möglich ist; beliebige Vorgänge, einschliesslich der-erforderlichen Rechnungen, mittels derselben Schreibvorrichtung zum Abdruck zu bringen, wie dies bei der Durch führung von Buchungen notwendig ist.
Zweckmässig sind ferner Schaltmittel vor gesehen, welche wahlweise einen Satz von Rechenwählern wirksam machen. Diese Schaltmittel ermöglichen, durch Anschlag der Zahlentasten einen- Abdruck der Zahlentypen wahlweise mit oder ohne Beeinflussung der Rechenvorrichtung vorzunehmen.
Vorteilhaft werden die Schaltmittel, wel- ehe die Rechenwähler wirksam machen, zwangläufig von dem Wagen der Schreibvor richtung in seinen einzelnen Stellungen ge steuert. Hierdurch ist es möglich, dass beim Abdruck von Zahlentypen in bestimmten Ko lonnen zwangläufig stets ein vorbestimmter Satz von Rechenwählern beeinflusst und eine entsprechende Rechenoperation durchgeführt wird.
Zweckmässig sind an dem Wagen der Schreibvorrichtung auswechselbar Vorrich tungen zur Steuerung von Kontakten in den einzelnen Schreibstellungen des Wagens be festigt. Diese auswechselbaren Vorrichtungen ermöglichen in einfacher Weise eine Einstel lung der Maschine für einen gewünschten Buchungsvorgang.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfin dung sind in den Zeichnungen dargestellt, bei deren Beschreibung diese und weitere Vor teile der dargestellten Bauart erläutert wer den. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Schreibvorrich tung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine schematische Darstellung des Wagens der Schreibvorrichtung, nebst der Vorrichtung zum Steuern von Kontakten, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Schaltung der Maschine, Fig. 4 eine beispielsweise Schaltungs anordnung eines Rechenwerkes, Fig. 5 und 6 eine weitere Vorrichtung des Wagens zur Steuerung von Kontakten.
Die in Fig. 1 dargestellte Schreibvorrich tung besitzt mehrere Reihen von Tasten ZT und BT. Diese Tasten sind auf einer Welle TW gelagert. Jede Taste ist mit einem Ty penhebel TH verbunden, der auf einer Welle HW angeordnet ist und beim Anschlag der Taste verschwenkt wird. Die Schreibvorrich tung besitzt einen beweglichen Wagen<I>WA,</I> der an der Rückseite der Maschine angeordnet und senkrecht zur Zeichenebene beweglich ist.
Durch ein nicht dargestelltes, jedoch an sich bekanntes Gestänge, wird der Wagen nach jedem Anschlag eines Typenhebels zur Aus führung eines Schrittes freigegeben, so dass die nacheinander angeschlagenen Typen in einer Reihe nebeneinander abgedruckt wer den. Der Wagen trägt eine Walze WW, über welche das zu bedruckende Papier läuft. Die Fortschalteinrichtung des Wagens<I>WA</I> wird in bekannter Weise auch seitens einer beson deren Leertaste<I>LT</I> gesteuert, welche keinen Typenhebel zum Anschlag bringt und ledig lich die Fortschaltung des Wagens um den abstand einer Type veranlasst.
Die Zahlentasten ZT sind je mit einem Steuerblech ZF ausgerüstet, welches beim Anschlag einer Zahlentaste nach unten be wegt wird. Hierbei trifft der linke Arm des Bleches ZF auf den zugeordneten Tastenkon takt TO-T9, der betätigt wird. Die neben einander angeordneten Steuerbleche ZF der Zahlentasten ZT besitzen alle einen Ein schnitt, welcher im Ruhezustand der Taste über einer gemeinsamen Wippe WJ liegt, welche an der Achse JW gelagert ist.
Beim Niederdrücken einer Zahlentaste wird durch die schräge Kante des Einschnittes des Steuerbleches ZF die Wippe WJ im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt. Hierbei drückt der Arm WJA der Wippe WJ auf eine Kon taktfeder und schliesst den Kontakt m. Auf den Arm WJA wirkt ferner ein Ansatz des Ankers AMA eines Magneten<I>AM</I> ein. Beim Anzug des Ankers AMA wird die Wippe WJ zusätzlich geschwenkt. Der Stromkreis des Magneten<I>AM</I> wird über den Kontakt<I>m ge-</I> schlossen.
Bei der zusätzlichen Verschwen- kung der Wippe @VJ wirkt die schräge Flä che WF an dem obern Ende der Wippe auf den nach links vorspringenden Ansatz des rechten Armes des Steuerbleches ZF ein und zieht hierdurch das Steuerblech und damit die Taste vollständig nach unten. Wenn die Wippe WJ unter dem Einfluss des Ankers AMA ganz verschwenkt ist, wird von dem Arm WJA der Kontakt stk geschlossen, des sen Funktion später erläutert wird.
Durch die verschwenkte Wippe WJ wird das Steuerblech ZF der angeschlagenen Taste ZT festgehalten, so dass diese Taste nicht in ihre Ruhelage - unter dem -Einfluss einer nicht dargestellten Feder - zurückkehren kann. Anderseits liegt die Wippe WJ in der Be wegungsbahn derjenigen Tasten ZT, welche bis dahin nicht angeschlagen sind, so dass eine weitere Zahlentaste nicht angeschlagen wer den kann.
Unter einen Ansatz THA jedes Typen hebels<I>TH</I> greift das daumenförmige Ende eines Hebels DH, welcher an einer Welle DW schwenkbar gelagert ist. An dem rech ten Arm jedes Hebels DH ist ein hakenför miges Glied HD aufgehängt. Dieses Glied HD kann durch den Ansatz<I>HR</I> des Ankers WMA eines Wählmagneten <I>WM</I> in die Be wegungsbahn einer Schiene DS geschwenkt werden. Die Schiene DS ist an dem Anker DMA eines Magneten<I>DM</I> befestigt.
Jedem -von einer Zahlentaste ZT gesteuerten Typen hebel TH ist ein Wählmagnet<I>WM</I> zugeord net. Wird dieser Wählmagnet TTTM erregt, dann wird der Haken HD unter die Schiene DS geschwenkt. Wird nunmehr der Magnet <I>DM</I> erregt, dann schlägt die Schiene WS den Haken HD nach unten. Das daumenförmige Ende des Hebels DH schlägt infolgedessen nach oben gegen den Ansatz THA, und der Typenhebel<I>TH</I> wird gegen die Walze WW des Wagens<I>WA</I> angeschlagen. Hierbei wird die zugeordnete Zahlentaste mitbewegt.
Die gleiche Vorrichtung ist für die Typenhebel vorgesehen, welche besondere Zeichen, wie beispielsweise " , - + " zum Abdruck brin- -gen. Die entsprechenden Tasten 'Werden hier bei ebenfalls mitbewegt.
Der Wagen TVA trägt an seiner Rück seite eine Platte PTP, welche leicht auswech selbar durch Schrauben PS an ihm befestigt ist. Diese Platte W .P besitzt in verschiedenen Reihen übereinander Nocken NP, welche auf Kontakte<I>KP</I> einwirken. Die Kontakte<I>KP</I> sind an einem Träger KT befestigt,. der schwenkbar an einem Lager KTTT angeordnet ist. Zur Auswechslung der Platte<B>TYP</B> wird' der Träger KT -weggeklappt. Die Befesti gungsschrauben PS sind dann zugänglich. Die von den einzelnen Nocken NP in ver schiedenen.
Schreibstellungen des Wagens WA gesteuerten Kontakte KP dienen zur- Ein- schaltung der verschiedenen Rechenwerke. In dem vordern Teil des 'Sockels der Schreib vorrichtung sind weitere .Hilfstasten HTl, HT2 angeordnet, 'welche Kontakte SITZ und SÜ2 steuern. Diese Kontakte SU dienen zur Beeinflussung der Rechenwerke, ebenso wie die Kontakte KP.
Fig. 2 zeigt schematisch die Platte<I>WP</I> des Wagens, welche die einzelnen Nocken: ATP trägt, sowie den Kontaktsatz KP, dessen einzelne Kontakte bei Bewegung des Wagens in Richtung des Pfeils von den Nocken ge steuert werden. An einer Skala WS, die an dem Wagen befestigt ist, kann mittels eines ortsfesten Zeigers AZ die jeweilige Schreib stellung des Wagens abgelesen werden. Die Zahnstange WZ ist ebenfalls an dem Wagen befestigt. Die Klinke FK1 verriegelt für ge wöhnlich den Wagen eine Fortschaltung in Richtung des Pfeils, die unter der Einwir kung einer nicht dargestellten Feder statt findet.
Der Hebel HFK, der die Klinke FKl trägt, wird durch das erwähnte nicht dar gestellte Gestänge bei jedem Anschlag eines Typenhebels<I>TH</I> oder der Leertaste<I>LT</I> vor übergehend geschwenkt, so dass die Klinke FK1 einen Zähn der Zahnstange WZ frei gibt und der Wagen in die nächste Schreib stellung vorrückt. Der Hebel HFK kann auch durch eine Tabulatortaste <I>TAT</I> von Hand längere Zeit niedergedrückt werden.
Hierbei gibt die Klinke Fgl die Zähne der Zahnstange WZ frei; die Klinke FK2 legt sich jedoch in die Bewegungsbahn von Rei tern BZ, welche in bekannter Weise an vor bestimmten Stellen auf der Zahnstange WZ angebracht werden. Hierdurch wird eine kon tinuierliche und schnelle Fortschaltung des Wagens bis in eine vorbestimmte Schreib stellung ermöglicht. Der Wagen trägt ferner die Walze WW, über welche das zu bedruk- kende Papier PB läuft.
Bei der in Fig. ä dargestellten schema tischen Schaltung der Maschine sind die von den Zahlentasten gesteuerten Kontakte mit TO--T9 bezeichnet. Diese Kontakte verbin- den eine. von zehn Zahlenleitungen ZL. über ein gemeinsames Relais R mit dem Pluspol der Batterie. Eine weitere Leitung SL wird %-on dem Kontakt stk eingeschaltet, der in der beschriebenen Weise beim vollständigen Nie derdrücken einer Zahlentaste geschlossen wird.
Es sind mehrere Rechenwerke 1 R W bis 3RW vorgesehen. Die Ausbildung dieser Rechenwerke entspricht grundsätzlich den in dem Hauptpatent beschriebenen Rechenwer ken. Das Rechenwerk<I>1</I> RW dient beispiels- weise zur Ausführung von Multiplikationen. Es besitzt einen Satz von Einstellwählern SPF, welche in Abhängigkeit von dem Ta stenanschlag die Stellenwerte des Multipli kanden oder Faktors einstellen. Ein wei terer Satz von Einstellwählern SPIVl stellt die Stellenwähler des Multiplikators ein.
Die Abgreifschaltwerke AEF und AEN übertra gen die eingestellten Stellenwerte des Multi plikanden und des Multiplikators auf Re chenwähler BM. Das von den Rechenwählern RM schliesslich eingestellte Resultat wird von einem Resultatabgreifer <I>AR</I> abgegriffen. Die ser Resultatabgreifer steuert über Leitungen T4'1 die Wählmagnete Will der Schreibvor richtung.
Die Rechenwerke 2RTV und 3RW sind zur Durchführung von Additionen oder Subtrak tionen bestimmt. Die bestehen ebenfalls aus einem Satz von Einstellwählern SPA/S, einem Einstellabgreifer AEAIS, einem Satz von Rechenwählern<I>RATS</I> und einem Resul- tatabgreifer AR, welcher über die Leitungen <I>WL</I> die Wählmagnete<I>WM</I> der Schreibvor richtung zu steuern vermag. Weitere Leitun gen<I>HL</I> dienen zum Abdruck besonderer Zei chen, wie " , - + ". Sie werden ebenfalls von den Resultatabgreifern <I>AR</I> gesteuert.
Die Einstellwähler SPF, SPIVl, SPA/S aller Rechenwerke sind mit all den Leitungen ZL verbunden - gezeichnet wird zwar mit zwei Verbindungen - und werden über diese Lei tungen entsprechend dem Zahlenwert der an geschlagenen Zahlentaste eingestellt. Alle Einstellwähler sind ferner mit der Steuer leitung SL verbunden.
Beim Anschlag einer Zahlentaste werden jedoch nur diejenigen Einstellwähler einge- stellt, deren Betriebsstromkreise durch' die Steuerkontakte ksf, ksna oder ksa geschlossen sind. Diese Steuerkontakte sind Kontakte des Kontaktsatzes KP, welche von den Nok- ken NP der an dem Wagen<I>WA</I> befestigten Platte<I>WP</I> gesteuert werden. Entsprechende Kontakte können auch von den Hilfstasten HT der Schreibvorrichtung gesteuert werden.
Die bei einer Rechenoperation auftreten den Schaltvorgänge werden am besten bei Be trachtung der in Fig. 4 dargestellten Schal tungsanordnung erläutert. Fig. 4 zeigt links oben die Kontakte TO-T9 der zehn Zahlen tasten, welche mit den Zahlenleitungen ZL verbunden sind. Beim Anschlag einer Zah lentaste wird in der beschriebenen Weise jedesmal der Kontakt m gesteuert, welcher den Stromkreis des Magneten .4M schliesst, so dass die angeschlagene Taste vollständig nach unten gedrückt und in dieser Lage fest gehalten wird, während die andern Tasten gesperrt sind. Der angeschlagene Zahlenwert soll als Multiplikand für die Ausführung einer Multiplikation festgehalten werden.
Dann ist der Steuerkontakt ksf1 geschlossen, und zwar entweder unter dem Einfluss eines Nockens NP (Fig.l) des Wagens der Schreib vorrichtung oder unter dem Einfluss einer von Hand betätigten Hilfstaste: Über den Kon takt ks <I>f 1</I> wird in der Ruhestellung eines Folgeschalters SF, in der der Kontakt sf0 geschlossen ist, das Relais FF erregt, dessen Kontakt f f den Magneten SFM des Folge schalters einschaltet. Der Folgeschalter ge langt in die Stellung I, in welcher die Kon takte s f I geschlossen sind.
Sobald die an geschlagene Zahlentaste ganz nach unten ge drückt ist, wird in der beschriebenen Weise der Kontakt stlc geschlossen. Hierdurch kommt ein Stromkreis für den Antriebs magneten SFC des Speicherwählers der drit ten Stelle des Multiplikanden zu stande, der von einem beim Anzug dieses Magneten ge öffneten Kontakt wieder unterbrochen wird. Der Magnet SFC arbeitet als Selbstunterbre- cher und schaltet die Schaltarme sfcl-sfc3 schrittweise fort.
Sobald der Schaltarm sfcl auf den Kontakt trifft, der über den Tasten- kontakt mit dem Relais P verbunden ist, spricht Relais R an. Der Kontakt r1 schliesst den Stromkreis für das Relais FF, der über den vom Wagen oder von Hand geschlos senen Steuerkontakt ks <I>f 2</I> verläuft. Der Folgeschalter wird in die Stellung II fort geschaltet. Der Kontakt r3 unterbricht den Stromkreis des Magneten<I>AM,</I> so dass dieser abfällt, die niedergedrückte Taste freigibt und das Drücken einer weiteren Taste er möglicht.
Der Einstellwähler,SFC bleibt in der Stellung stehen.
Beim Anschlag der zweiten Taste wieder holt sich dasselbe Spiel, und der Einstellwäh ler SFB der zweiten Stelle des Multiplikan- den wird entsprechend dem getasteten Zah lenwert eingestellt. Sodann gelangt der Folgeschalter in die Stellung III, in der die Kontakte sfIII geschlossen sind. Beim An schlag der dritten Taste wird der Einstell wähler SFA der untersten Stelle des Multi plikanden eingestellt.
Soll nunmehr der Zah lenwert des Multiplikators eingestellt werden, dann muss zuvor der Steuerkontakt ksml <I>ge-</I> schlossen und hierdurch der Folgeschalter TF vermittels des Relais<I>FT</I> auf der Stellung 0 in die Stellung I geschaltet werden. Der Steuerkontakt ksml wird vom Wagen in der zugeordneten Schreibstellung oder durch eine Hilfstaste von Hand gesteuert. Solange der Steuerkontakt ksml nicht geschlossen ist, werden die Einstellwähler des Rechenwerkes auch nicht beeinflusst. Es können also andere Angaben durch Anschlag von Tasten zum Abdruck gebracht werden.
Hierbei wird von Hand oder ebenfalls vom Wagen gesteuert ein Kontakt kLS geschlossen, über den Re lais R erregt wird, so dass die angeschlagenen Tasten nicht in der niedergedrückten Stel lung festgehalten werden.
Befindet sich der Folgeschalter TF in der Stellung I, in der die -Kontakte<I>t f I</I> geschlos= sen sind, dann wird beim Anschlag einer Zahlentaste der Einstellwähler SMB ent sprechend eingestellt und sodann der Folge schalter in die Stellung II weitergeschaltet.
Beim Anschlag der nächsten Taste wird in der beschriebenen Weise der Einstellwähler SIVA eingestellt und sodann der Volge- schalter in die nächste Stellung fortgeschal- tet. Nunmehr kennzeichnen die Schaltarme <I>sf c2, sf b2</I> und<I>sf a2</I> die drei Stellenwerte des Multiplikanden, während die Schaltarme smb2 und sma2 die zwei Stellenwerte des Multiplikators kennzeichnen.
Besitzt der- Multiplikand mehr als drei Stellen und: der Multiplikator mehr als zwei Stellen, dann muss natürlich eine entsprechend grössere An zahl von Einstellwählern vorgesehen werden, die nacheinander über die einzelnen Stellun gen der Folgeschalter eingestellt werden.
Die Übertragung der eingestellten Stellen werte auf die Rechenwähler RA-RF erfolgt erst, wenn der Steuerkontakt ksp geschlossen wird. Über den Kontakt ksp und den Folge schalterkontakt tflI, der nur geschlossen ist, wenn alle Einstellwähler des Multiplikators eingestellt sind, wird ein Anlassrelais C er regt, das sich selbst hält.
Bis zur Schliessung des Steuerkontaktes ksp ist es also möglich, beliebige andere Vorgänge mittels Anschlag der Tasten niederzuschreiben.
Sobald Relais C erregt wird, schliesst Kontakt e2 einen Stromkreis für den An triebsmagneten DAE des Einstellabgreifers. Der Magnet DAE arbeitet im Wechselspiel mit dem Relais J und schaltet die Schaltarme ("el-ae4 schrittweise fort. Während der Fortsehältung sind die Relais<I>W</I> und<I>H</I> er regt. Infolgedessen wird nach einem Um lauf der Schaltarme auf- dem nullten Kon takt der Antriebsstromkreis über den Arm ae4 unterbrochen. Die Relais W und H sind als Verzögerungsrelais ausgebildet und fallen nach jedem Umlauf nacheinander ab.
Der Kontakt hl schliesst den Fortschaltestrom- kreis dann von neuem. Während jedes Umlaufes sendet der Kon takt i3 des Relais J über die Folgeschalter kontakte vaI Stromstösse auf die -Magnete <I>RA, RB</I> und RC der Rechenwähler der drei untersten Stellen.
Trifft während des Um laufes der Schaltarm ael des Einstellabgrei- fers auf den Kontakt, der über den Schalt arm saf <I>2</I> des Einstellwählers mit dem Plus pol verbunden ist, dann spricht Relais PA an, bindet sich und unterbricht am Kontakt pa2 die Stromstossübertragung auf dem Ma gneten<I>RA.</I> In entsprechender Weise werden die Relais PB und<I>PC</I> erregt,
wenn die Schaltarme ae2 und ae3 auf die elektrisch ge kennzeichneten Kontakte treffen. Kontakt pb2 unterbricht .die Beeinflussung des Mag neten .RB und Kontakt pc2 unterbricht die Beeinflussung des Magneten RC. Sobald nach jedem Umlauf das Relais W abfällt, wird über die Kontakte h2 und w2 vorübergehend ein Stromkreis für den Magneten DAM ge schlossen,
der die Schaltarme aml-am3 um einen Schritt fortschaltet. Die Stellenwerte des- Multiplikanden werden somit so oft auf die Rechenwähler übertragen, als es dem durch den Schaltarm sm.a2 eingestellten Zah lenwert der Einerstelle des Multiplikators entspricht. Sobald der Schaltarm aml auf den durch den Arm sma2 gekennzeichneten Kontakt trifft, spricht Relais PH an. Der Kontakt pm3 schliesst einen Stromkreis für Relais F, das den Magneten YAM .des Folge schalters YA erregt.
Der Folgeschalter ge langt in Stellung II, in der die Kontakte vaII geschlossen sind. Über den Kontakt pm2 kommt ein Stromkreis für den Magneten DAlV1 zustande, der über den Schaltarm am3 und den Kontakt i2 verläuft. Der Magnet DAM arbeitet im Wechselspiel mit dem Re lais J und schaltet die Arme aml-am3 so lange fort, bis der Arm am3 in der Ruhestel lung den Stromkreis unterbricht.
Der Kon takt p4 verhindert währenddessen eine Über tragung von Stromstössen durch den Kontakt z3 auf die Rechenwähler. Erst nach dieser Fortschaltung der Arme aml-xm3 fällt Re lais<I>H</I> ab, das den Stromkreis des Relais P111 unterbricht und erneut den Antriebsstrom kreis für den Magneten DAE des Einstell- abgreifers schliesst.
Während jedes folgen den Umlaufes des Einstellabgreifers werden über die Kontakte vaII des Folgeschalters nunmehr Stromstösse entsprechend der drei Stellenwerte des Multiplikanden auf die Ma gnete<I>RB,</I> RC und<I>RD</I> der Rechenwähler der zweiten, dritten und vierten Stelle übertra gen. Durch die , Fortsehaltung des Folge- schalters in die Stellung<B>11</B> hat somit eine Stellenverschiebung stattgefunden.
Die Um läufe des Einstellabgreifers wiederholen sich so lange, bis der am Ende jedes Umlaufes um einen Schritt fortgeschaltete Arm anal auf den Kontakt gelangt, der über den Schaltarm smb2 des Einstellwählers der zweiten Stelle des Multiplikators mit dem Pluspol verbunden ist. Dann spricht wieder Relais PM an, das eine weitere Beeinflussung der Rechenwähler verhindert und die Fort schaltung des Folgeschalters in die Stellung III veranlasst.
Hat während seiner Fortschaltung der Schaltarm eines Rechenwählers seinen neun ten Kontakt am Ende der Kontaktreihe über laufen, dann wurde ein Zuschlagrelais erregt. Der von dem Magneten RC fortgeschaltete Arm wcl des Rechenwählers der dritten Stelle schliesst auf dem neunten Kontakt sei ner Kontaktreihe einen Stromkreis für das Zuschlagrelais ZD. Dieser Stromkreis kommt nur zustande, wenn der von dem Magneten RC gesteuerte Kontakt rc geschlossen wird, der Schaltarm also von dem Kontakt 9 auf den Kontakt o weitergeschaltet wird.
Das Zuschlagrelais ZD schliesst einen Haltestrom kreis mit dem Kontakt zdl. Der Kontakt zd2 bereitet eine zusätzliche Fortschaltung des Rechenwählers der nächst höheren Stelle vor. Sobald am Ende des Umlaufes des Einstell- abgreifers das Relais W abfällt, schliesst der Kontakt w5 den durch den Kontakt zd2 vor bereiteten Stromkreis für den Magneten<I>RD,</I> so dass die Schaltarme wdl-wd3 zusätzlich um einen Schritt fortgeschaltet werden.
Gleichzeitig wird der Haltestromkreis für Relais ZW am Kontakt w8 unterbrochen, und das Zuschlagrelais fällt wieder ab. In ent sprechender Weise arbeiten die übrigen Zu schlagrelais ZB-ZF. Werden die Schaltarme w <I>f</I> 1-u, f 3 des Rechenwählers der obersten Stelle über ihren neunten Kontakt hinweg fortgeschaltet, dann wird ein Alarmrelais <I>AR:</I> erregt, das eine Lampe<I>AL</I> einschaltet. Diese Lampe kennzeichnet, dass die Kapazität der Rechenwähler überschritten wurde. Durch Betätigung . einer Auslösetaste, welche die.
Kontakte TA1-1'A8 steuert, können die ein zelnen Wähler und Relais in die Ruhelage zurückgestellt werden.
Die Schaltarme zva2-u, <I>f 2</I> sind entspre chend den Stellenwerten des Resultates ein gestellt, wenn der Folgeschalter VA in die Stellung I.II gelangt. Über den Kontakt vaIII wird ein Relais RR erregt, das einen Haltestromkreis schliesst. Der Kontakt rr2 schliesst den Stromkreis für einen Magneten YR@@1, welcher die Schaltarme vrl und, vr2 aus der Ruhestellung um einen Schritt fort schaltet.
Dieser Stromkreis verläuft über einen Kontakt kspl, der vom Wagen oder von Hand zusammen mit dem Kontakt ksp betätigt wurde. Der Schaltarm vrl schliesst auf seinem ersten Schritt den Antriebsstrom kreis für den Magneten<I>DAR</I> des Resultat- abgreifers, welcher im Wechselspiel mit dem Relais JR die Schaltarme arl-ar9 schritt weise fortschaltet. Der Kontakt rr3 hat in zwischen die Haltestromkreise der bis dahin erregten Relais CF und MF der Einstell wähler unterbrochen,
so dass diese abfallen. Die Kontakte cf <I>3</I> und mf <I>3</I> schliessen von einem Unterbrecher URl gesteuerte Strom kreise für die Antriebsmagnete der einzelnen Einstellwähler, so dass diese bis in die Ruhe lage fortgeschaltet werden, in der ihre Schalt arme 3 den jeweiligen Fortschaltestromkreis unterbrechen. Der Kontakt - s f III und der Kontakt cf2 veranlassen die Fortschaltung des Folgeschalters SF in die Stellung 0.
Ebenso veranlasst der Kontakt m-f <I>2</I> .die Fort schaltung des Folgeschalters TF in die Stel lung 0. Die benutzten Einstellwähler sind also für eine neue Einstellung wieder bereit.
Während der Drehung des Resultatab- greifers wird über den Arm vr2 des Verteiler wählers das Prüfrelais PR nacheinander an die einzelnen Schaltarme arl.-ar6 angelegt.
Sobald es über den eingestellten Arm eines Rechenwählers erregt wird, schliesst der Kon takt pri über den Schaltarm ar7 einen Strom-, kreis für einen der Wahlmagnete WMO bis WM9 und den gemeinsamen Druckmagneten <I>DM.</I> Dieser Stromkreis verläuft über einen Steuerkontakt IBN, der vom Wagen oder von Hand vorbereitend geschlossen 'ist. Der er regte Wahlmagnet; z.
B. der Na gnet WM4,, verschwenkt beim Anzug den .Haken HD (Fig. 1), welcher dem Typenhebel 4 zugeord net ist; in die Bahn der Schiene DS.. Der Druckmagnet<I>DM</I> schlägt mittels der Schiene DS den Haken HD nach unten. Hierdurch wird der Typenhebel<I>TH,</I> der die Type 4 trägt, angeschlagen, und die Type 4 wird ab gedruckt.
Bei dem Anschlag des Typen hebels TH wird die betreffende Zahlentaste ZT mitbewegt und infolgedessen auch der Kontakt T4 geschlossen, der die entspre chende Zahlenleitung ZL mit dem Relais ,R verbindet. Hierdurch kann gleichzeitig der Einstellwähler eines Rechenwerkes eingestellt werden, sofern der zugeordnete Steuerkon takt, 'z. B: der Kontakt ks <I>f 1,</I> geschlossen ist und der Folgeschalter daher aus der Ruhe stellung in die entsprechende Arbeitsstellung fortgeschaltet wird.
Beim Ansprechen des Relais PR des -Re- sultatabgreifers wird am Kontakt pr2 <I>zu-</I> nächst die Fortschaltung des Resultatabgrei- fers unterbrochen.
Beim Abdruck der Type betätigt der Druckmagnet DM einen Kontakt dml, durch den ein Relais<I>HR</I> erregt wird, das sich über. den Arm arg des Resultat- abgreifers hält. Ein weiterer, von den Druck magneten<I>DM</I> betätigter Kontakt dm2 schliesst den Stromkreis für den Magneten TrRM des Verteilerwählers, welcher die Schaltarme vrl und vr2 einen Schritt weiter schaltet:
Kontakt hr5 des Relais<I>HR</I> unter bricht den Stromkreis des Druckmagneten und des Wählmagneten: Kontakt hr2 schliesst erneut einen Stromkreis für den Antriebs magneten<I>DAR, -</I> der bis in seine Ruhelage weiterschaltet. Dann fällt Relais HR ab, und es beginnt ein neuer Umlauf der Schaltarme des Resultatabgreifers. Auf diese Weise werden 'nacheinander die- Stellenwerte des von den Rechenwählern eingestellten Resultates abgedrückt.
Da bei jedem Abdruck einer Zahl der Wagen: hin einen Schritt *eitergeschaltet, wird, kann in Abhängigkeit von der Stellung des - Wagens auch das Komma abgedruckt werde.- Der Wagen: schliesst in der vorbe- stimmten Stellung mittels eines Nockens 112P den Kontakt KO des Steuerkontaktsatzes, über den der Magnet KWO und der Druck magnet<I>DM</I> (Fig. 4) erregt werden, so dass der die Kommatype tragende Typenhebel an geschlagen und der Wagen um einen Schritt fortgeschaltet wird.
Die Wirkungsweise der dargestellten elek trischen Rechenmaschine ergibt sich am besten aus der Beschreibung eines prak tischen Buchungsfalles an Hand der in Fig: 2 auf dem Papierblatt angedeuteten Zahlen werte. In der Schreibstellung 5 des Wagens soll auf dem Blatt PB in einer Kolonne<I>a</I> die laufende Nummer der Buchungen abge druckt werden. Von einem Nocken der Steuerplatte<I>WP</I> wird in dieser Stellung der Kontakt kLS geschlossen, welcher durch Er regung des Relais R (Fig. 4) eine Verriege lung der angeschlagenen Taste verhindert. Darnach soll in einer Kolonne b eine Typen bezeichnung und in der Kolonne c eine Art bezeichnung des verbuchten Vorganges nie dergeschrieben werden.
Der Wagen wird durch Betätigung der Tabulatortaste <I>TAT</I> vermittels der auf den Anfang der betreffen den Kolonne eingestellten Reiter RZ jeweils in die gewünschte Schreibstellung eingestellt. Auch in den Kolonnen b und c wird der Kon takt kLS betätigt, welcher die Niederschrift ohne Beeinflussung eines Rechenwerkes er möglicht.
In der Kolonne d soll ein Zahlenwert ein getragen werden, der als Faktor für die Aus führung einer Multiplikation dient. Sobald der Wagen in die Schreibstellung 14 gelangt, wird daher von einem Nocken der Kontakt ks <I>f l</I> betätigt, welcher in der beschriebenen Weise den Folgeschalter SF der Einstell wähler des Multiplikanden eines Rechen werkes (Fig. 4) zur Fortschältung in die Arbeitsstellung I veranlasst. Wird in der Schreibstellung 14 des Wagens dann die Type 2 durch Tastenanschlag abgedruckt, dann wird gleichzeitig der Einstellwähler der obersten Stelle des Rechenwerkes eingestellt, während die Taste solange verriegelt wird.
Beim Anschlag der Type 2 wird der Wagen in bekannter Weise um einen Schritt fort geschaltet. In der Schreibstellung 15 be tätigt der Kontakt KO - gesteuert durch einen Nocken des Wagens - den Magneten KWO, so dass die Kommatype abgedruckt und der Wagen selbsttätig in die nächste Stellung fortgeschaltet wird. In den einzelnen Schreibstellungen der Kolonne d ist der Steuerkontakt ksf <I>2</I> von einem Nocken be tätigt, der es, wie in Fig. 4 dargestellt, er möglicht, dass der den Einstellwählern des Multiplikanden zugeordnete Folgeschalter nach Einstellung eines Einstellwählers um einen Sehritt weitergeschaltet wird.
In der Kolonne e soll sodann ein Zahlen wert niedergeschrieben werden, der den Multiplikator für die auszuführende Multipli kation bildet. Sobald der Wagen in die Schreibstellung 20 gelangt, wird daher von einem Nocken der Kontakt ks)yal betätigt. Dieser Kontakt veranlasst die Fortschaltung des den Einstellwählern des Multiplikators zu geordneten Folgeschalters in die Arbeitsstel lung I, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die anschliessenden Schreibstellungen 21 und 22 gehören zu der Bleiehen Kolonne e.
Ein Nok- ken betätigt daher den Kontakt ksm2, der die Weiterschaltung des Folgeschalters der Multiplikator-Einstellwähler ermöglicht.
In der Kolonne f soll sodann das Produkt aus den in den Kolonnen d und e abgedruck ten Zahlenwerten niedergeschrieben werden. Dieses Produkt bildet jedoch gleichzeitig den Multiplikanden für eine weitere Multiplika tion. Ferner sollen aber auch die einzelnen in der Kolonne f abgedruckten Produkte mit einander addiert werden. Infolgedessen müs sen jetzt verschiedene Rechenvorgänge gleich zeitig in Gang gesetzt werden.
Sobald der Wagen in die Schreibstellung 24 gelangt, werden durch Nocken die Kon takte ksfl, ksp, ksal und<I>KN</I> betätigt. Der Kontakt ksfl bleibt zunächst wirkungslos, da der Folgeschalter der Multiplikanden-Ein- stellwähler (Fig. 4) sich noch in einer Ar beitsstellung befindet.
Der Kontakt ksp setzt in der beschriebenen Weise die Rechenwähler des Rechenwerkes für Multiplikation (Fig. 4) in Gang, so dass an Hand dex Einstellung _dez' Multiplikanden-Einstellwähler und der Mul- tiplikator-Einstellwähler von den Rechen wählern. das Resultat selbsttätig errechnet wird. Nach Durchführung der Multiplikation werden hierbei die Einstellwähler wiederfrei. Der Resultatabgreifer des.
Rechenwerkes er mittelt sodann selbsttätig die von den Re chenwählern eingestellten Stellenwerte des Resultates und schliesst hierbei jeweils den Stromkreis für denjenigen Wählmagneten, der dem Stellenwert entspricht, und für, den gemeinsamen Druckmagneten. Dieser Strom kreis kommt zustande, weil in der Schreib stellung 24 der Kontakt <B>KN</B> von einem Nök- ken des Wagens geschlossen wird. Beim An schlag eines Typenhebels wird die zugeord nete Zahlentaste mitbewegt. Infolgedessen wird die entsprechende Zahlenleitung ZL mit dem Relais R verbunden und der Startkon takt stk geschlossen.
Da der Steuerkontakt ksfl in der' Schreibstellung 24 geschlossen ist, wird- der Einstellwähler der obersten Stelle des Multiplikanden wirksam.<B>Da</B> ferner der Steuerkontakt ksal geschlossen ist, wird auch ein Einstellwähler des Rechenwerkes 2RW für Addition (Fig. 3) wirksam. Wäh= send der Niederschrift des Resultates werden somit die Multiplikanden-Einstellwähler des: Rechenwerkes für -Multiplikation und die Einstellwähler eines Rechenwerkes für Addi tion gleichzeitig eingestellt.
Nach jedem Typenanschlag wird der Wagen in bekann= ter Weise selbsttätig Unz. einen Schritt fort= geschaltet. Gelangt. der Wagen hierbei in die Schreibstellung 27, dann wird durch einen Nocken der Kontakt K0 geschlossen, der .den Abdruck des Kommas veranlasst. Hierdurch wird der Wagen in die nächste Schreibstel lung weitergeschaltet.
In der Kolonne g soll sodann ein -Zahlen wert niedergeschrieben werden, .der als Multi plikator für die- zweite Multiplikation ver wendet wird. In der Schreibstellung 32 wird daher der Kontakt: ksml und in den anschlie ssenden Stellungen der Kontakt ksm2 von -den Nocken des Wagens gesteuert.
-... In. Kolonne -,h. soll.sodann das: Resultat der zweiten.' -Multiplikation- niedergeschrieben werden. Dieses Resultat soll jedoch auch einem Rechenwerk für Addition zugeführt werden, In der Schreibstellung 37 werden daher von den Nocken :
des Wagens die Steuerkontakte hsp, ksa3 und<B>KN</B> geschlos= sen. .Die Steuerkontakte. ksa3, ksa4 sind einem weiteren Rechenwerk 3R W für Addi- tiön zugeordnet (Fig. 3). Es spielen sich die gleichen -Vorgänge in entsprechender Weise ab wie in der Kolonne f .
Auf diese Weise kann eine vollständige Buchung .durchgeführt werden. Die in die Kolonne d eingetragenen Zahlenwerte be zeichnen beispielsweise die Oberfläche von Brettern der in den Kolonnen b und c an gegebenen Type und Art: Diese Oberfläche wird in Quadratmetern bezeichnet. @In der Kolonne e wird die Stückzahl der Bretter niedergeschrieben. Das in der Kolonne f an gegebene Produkt bezeichnet somit die Ge samtflache dieses Postens\ von Brettern in Quadratmetern. In Kolonne g ist der Preis pro Quadratmeter eingetragen.
Das aus den Zahlenwerten der Kolonnen f und g gebildete Produkt, welches in Kolonne h eingetragen ist, bezeichnet daher den Gesaintrechnun9s- betrag dieses Postens Bretter.
In der nächsten Zeile kann dann ein wei terer Posten Bretter verbucht -werden.
Nach Durchführung' der verschiedenen Buchungen sollen die Zahlenwerte, die in der Kolonne- f eingetragen sind, addiert-werden.. Ebenso soll die Summe der in Kolonne h ein getragenen Zahlenwerte ermittelt werden,- Um die Summe der Zahlenwerte .der Kolonne f niederzuschreiben, wird der Wagen in die Schreibstellung 24 eingestellt.
Wie erinner- lieh waren die einzelnen in Kolonne f nieder geschriebenen Zahlenwerte infolge der Betä tigung der Steuerkontakte ksal und ksa2 dem Rechenwerk 2RW (Fig. 3) zugeführt. Die. Rechenwähler dieses Rechenwerkes sind hier bei jeweils verstellt worden und stehen bereits auf den Kontakten, die den Stellenwerten der Summe entsprechen.
Durch. Anschlag einer 14ilfstaste; welche die Kontakte ssu (Vig. 3) betätigt, wird nunmehr der Resultat- abgreifer <I>AR</I> dieses Rechenwerkes 2RW in Gang gesetzt. Da auch vom Wagen gesteuert der Kontakt KN geschlossen ist, werden die den Stellenwerten entsprechenden Wähl- magnete WM über .die Leitungen<I>WL</I> erregt und die entsprechenden Zahlentypen werden angeschlagen.
Durch die Betätigung der Kontakte SU und SUI wird jedoch gleich zeitig der Stromkreis der Steuerkontakte ksfl, ksf2, ksal und ksa2 unterbrochen. Hierdurch wird verhindert, dass beim Ab druck der Zahlentypen über die Zahlenleitun gen ZL gleichzeitig die Einstellwähler der Rechenwerke lRW und 2RW eingestellt wer den.
Es wird somit lediglich das von den Rechenwählers RA/S des Rechenwerkes 2RW eingestellte Resultat abgedruckt. Wird der Wagen sodann in die Schreibstellung 37 ge bracht und durch eine Hilfstaste der Kon takt SU2 umgelegt, dann wird in entspre chender Weise das von den Rechenwählern RA/S des Rechenwerkes 3RW eingestellte Resultat niedergeschrieben. Die Resultate einzelner Rechenwerke für Addition oder für sonstige Rechenoperationen, welche während der Durchführung eines Buchungsvorganges beeinflusst wurden, können somit durch Be tätigung von Hilfstasten in den betreffenden Schreibstellungen des Wagens unabhängig von der Durchführung eines Buchungsvor ganges niedergeschrieben werden.
Soll von der Maschine sodann ein anders gearteter Buchungsvorgang ausgeführt wer den, dann wird die Platte<I>WP</I> des Wagens (Fig. 1), welche die Nocken NP trägt, gegen eine andere Platte ausgetauscht. Auf der neu eingesetzten Platte sind die Nocken entspre chend dem gewünschten Buchungsvorgang angeordnet. Die Platten<I>WP</I> können beispiels weise aus Blech gebildet sein, aus dem die Nocken NP mittels einer geeigneten Vorrich tung an der jeweils gewünschten Stelle her ausgedrückt werden. Die Platte<I>WP</I> kann auch so ausgestaltet sein, dass kleine Nocken NP auf sie an den gewünschten Stellen leicht aufgesetzt werden können.
Statt einer Steuer platte WP (Fig. 1 und 2) kann auch die in Fig. 5 und 6 dargestellte Vorrichtung zur Steuerung der Kontakte KP verwendet wer den. Hierbei werden auf eine Stange WZT des Wagens an den, den einzelnen Schreib stellungen entsprechenden Stellungen Reiter <I>RT</I> aufgesetzt, die mittels einer Rastenfeder RTF in der gewünschten Lage festgehalten werden. Diese Reiter tragen eine Stange ST, die senkrecht zu der Stange WZT des Wa gens verschiebbar ist und durch eine Kasten feder SFT in der jeweiligen Lage festgehal ten wird.
Die Stange ST trägt einen oder mehrere Nippel STN, die auf die Kontakte KP einzuwirken vermögen. Sobald also in einer vorbestimmten Schreibstellung des Wa gens die Stange ST über den Steuerkontakt <I>KP</I> liegt, werden durch den Nippel STN oder gegebenenfalls durch mehrere solcher Nippel einer oder mehrere der Kontakte KP betätigt.
Wie ersichtlich, kann der Abdruck des Kommas durch den von dem Wagen in be stimmten Schreibstellungen gesteuerten Kon takt KO selbsttätig vorgenommen werden. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, dass der Wagen zur Steuerung des Kontaktes KO beliebig verstellbare Nocken trägt, wel che unter dem Einfluss des Anschlages einer besonderen Kommataste in ihre kontakt steuernde Lage überführt werden. Derartige Vorrichtungen sind zur Einstellung der Ta- bulatorreiter an Schreibmaschinen bekannt.
Sie ermöglichen bei ihrer Anwendung auf die Steuerung des Kontaktes KO eine belie bige Verteilung des Kommaabdruckes. Hier bei wird die Anordnung zweckmässig so ge troffen, dass bei Erregung des Magneten DKO, welcher den Abdruck des Kommas veranlasst, die betreffende bewegliche Nocke- wieder in ihre unwirksame Lage zurückge stellt wird.