DE1188316B - Umschalteinrichtung, bei der die Abspieleinrichtungen eines Tonbandgeraetes mit Werbedurchsagen und eines automatischen Plattenspielers abwechselnd auf denselben Lautsprecher arbeiten - Google Patents
Umschalteinrichtung, bei der die Abspieleinrichtungen eines Tonbandgeraetes mit Werbedurchsagen und eines automatischen Plattenspielers abwechselnd auf denselben Lautsprecher arbeitenInfo
- Publication number
- DE1188316B DE1188316B DEH41904A DEH0041904A DE1188316B DE 1188316 B DE1188316 B DE 1188316B DE H41904 A DEH41904 A DE H41904A DE H0041904 A DEH0041904 A DE H0041904A DE 1188316 B DE1188316 B DE 1188316B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- relay
- modulation
- tape recorder
- loudspeaker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/10—Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F25/00—Audible advertising
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B31/00—Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GlOj
Deutschem.: 42 g-21/03
Nummer: 1188 316
Aktenzeichen: H 41904IX a/42 g
Anmeldetag: 3. März 1961
Auslegetag: 4. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschalteinrichtung, bei der die Abspieleinrichtungen eines Tonbandgerätes
mit Werbedurchsagen und eines automatischen Plattenspielers abwechselnd auf denselben
Lautsprecher arbeiten und die dazu dient, in den Spielpausen von automatischen Plattenspielern
Werbetexte durchzugeben.
Die bekannten Vorrichtungen zur Ableitung eines Steuerbefehles nach Beendigung einer oder mehrerer
Darbietungen benutzen entweder unmittelbar die Elemente des Laufwerkes, z.B. die Tonarmwelle
eines Musikautomaten, zur Ableitung mechanischer Steuerimpulse oder das Ausbleiben des Nutzsignals,
wobei durch verschiedene Verfeinerungen Fehlschaltungen durch kürzere Pausen in der Wiedergabe
der Musikstücke vermieden werden können oder das Steuerprogramm erweitert werden kann.
Dabei kann ein Steuerrelais betätigt werden, wenn die Ausgangsspannung auf die Größe des Grundgeräusches
absinkt. Bei zweispurigen Tonbandgeräten mit automatischem Rücklauf kann der Befehl
zur Umsteuerung durch das Ausbleiben des Nutzsignals oder durch ein Absinken der Spannung
unter einen beliebig festgesetzten Minimalwert ausgelöst werden.
Eine Vorrichtung, die das Ausbleiben des Nutzsignals ausnutzt, wurde für den Zweck vorgeschlagen,
bei Tonwiedergabegeräten mit Plattenwechseleinrichtung die Pausen zwischen den Wiedergaben
der einzelnen Platten wahlweise zu verlängern. Die Schaltung dieser Vorrichtung weist zwei Äste auf,
die gleichzeitig auf das Ausbleiben des Signals ansprechen, wobei das Wiedergabegerät über den einen
Ast sofort zum Stillstand gebracht und über den zweiten Ast nach einem wählbaren Zeitraum wieder
in Betrieb genommen wird. Die Aufgabe, die an sich bestehenden Pausen für eine Werbedurchsage
auszunutzen, kann mit Hilfe dieser Vorrichtung nicht gelöst werden.
Ein noch weiter ab liegender Vorschlag betraf den Gedanken, einer Tonspur an bestimmten Stellen
eine zweite Frequenz zu überlagern, die dann beim Abspielen herausgesiebt und als Steuersignal, vorzugsweise
zum Auswechseln von Dias in einem Projektionsgerät, verwendet wird. Dabei geht die
Wiedergabe der Aufzeichnung der Haupttonspur ohne Unterbrechung weiter. Schon aus diesem
Grunde ist es nicht möglich, auf diese Weise die hier vorliegende Aufgabe zu lösen, die, genauer gesagt,
darin besteht, Tonbandaufzeichnungen von Werbetexten automatisch in den durch den Plattenwechsel
bedingten Pausen der Darbietungen von Musikauto-
Umschalteinrichtung,
bei der die Abspieleinrichtungen
eines Tonbandgerätes mit Werbedurchsagen
und eines automatischen Plattenspielers
abwechselnd auf denselben Lautsprecher arbeiten
Anmelder:
Roger Emil Huppert,
August Fels, Wien
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Scheller, Patentanwalt,
Aachen, Zollernstr. 1
Als Erfinder benannt:
Roger Emil Huppert, Wien
Roger Emil Huppert, Wien
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 5. März 1960 (1740/60)
maten, insbesondere von münzbetätigten Musikautomaten, wiederzugeben.
Zu den wichtigsten Forderungen, die dabei erfüllt werden müssen, gehört es nicht nur, daß die
Werbedurchsagen stets unmittelbar und völlig verläßlich nach der Beendigung einer Schallplattenwiedergabe
einsetzen und das volle Intervall bis zum Einsetzen der nächsten Schallplattenreproduktion
ausnutzen. Es ist vielmehr ebenso wichtig, daß der Steuerbefehl vom Grundgeräusch unabhängig ist,
weil die Lautstärke des Musikautomaten und damit auch die seines Grundgeräusches der jeweiligen Besucherfrequenz
des Aufstellungsortes bzw. dem gewünschten Unterhaltungszweck angepaßt werden muß und daraus keine Fehlsteuerungen resultieren
dürfen. Eine weitere Bedingung von grundsätzlicher praktischer Bedeutung ist es, daß an den überwiegend
als Leihgeräte betriebenen Musikautomaten bei einer Adaptierung zur zusätzlichen Durchsage
von Werbetexten keinerlei bauliche Veränderungen im mechanischen oder elektrischen System vorgenommen
werden dürfen.
Für die Erfüllung dieser Forderungen bieten die vorbekannten elektrischen Steuerungen keinen Anhalt,
ein Umstand, der nicht wundernehmen kann,
509 517/366
wenn man bedenkt, daß jede dieser Vorrichtungen Dieser Ausbildung kommt insbesondere im Zu-
zur Erfüllung eines ganz bestimmten Zweckes er- sammenhang mit der nachfolgend besprochenen be
dacht wurde, so daß die Wahl der technischen sonderen Ausführungsform praktische Bedeutung zu.
Mittel in jedem Einzelfall individuell erfolgte. Diese Ausführungsform besteht in der Vereinigung
Aber auch der erwähnte Vorschlag einer mecha- 5 des Magnettongerätes und der Steuereinrichtung zu
nischen Umschaltung von Musikautomaten auf ein einem einzigen, einem bestehenden Musikautomaten
Tonbandgerät unter Ausnutzung der S'chwenkbewe- mit automatischer Plattenwechseleinrichtung zwi-
gung des Tonarmes vermag den obigen Forderungen sehen dessen Ausgangstransformator und seinem
nicht gerecht zu werden, zumal zu seiner Verwirk- Lautsprecher sowie, zweckmäßig mittels eines an
lichung Veränderungen im Mechanismus des Musik- io sich bekannten Zwischensockels, an der Verstärkerautomaten
erforderlich sind. röhre seiner Verstärkervorstufe zuschaltbaren Gerät. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten Es wurde gefunden, daß allein nur durch die erfinvon
einer Umschalteinrichtung der eingangs erwähn- dungsgemäße Spannungsabnahme im Musikautomaten
Art vermieden, indem zunächst die Modulation A ten eine Gewähr dafür besteht, daß ein derartiges
des Plattenspielers über einen aus einem gesteuerten 15 Werbegerät, wie dies in der Praxis aus Gründen der
elektrischen Ventil, einem Relais mit zwei Um- Ökonomie bei der Werbung erforderlich ist, ohne
schaltzungen, einem weiteren Relais mit zwei gegen- wesentliche Anpassungsschwierigkeiten wahlweise
sinnig arbeitenden Erregerwicklungen und zwei bei den in ihrer elektrischen Einrichtung sehr ver-
Ladekondensatoren bestehenden Umschalter auf den schiedenen Typen von Musikautomaten angeschlos-
Lautsprecher arbeitet, beim Zusammenbrechen 2° sen und betrieben werden kann. Bei jeder anderen
dieser Modulation A nach einer kurzen Schaltpause Art des Anschlusses muß das Werbegerät auf den
ein Umschaltimpuls des Ladekondensators ausgelöst jeweiligen bestimmten Störpegel des Musikautoma-
wird, der das Tonbandgerät in Gang setzt und dessen ten justiert werden, um Fehlschaltungen zu vermei-
Modulation B an den Lautsprecher legt, worauf nach den, und es muß diese Justierung jeweils wiederholt
Zusammenbrechen der Modulation- nach einer 25 werden, wenn der Lautstärkenregler des Musikautokurzen Schaltpause ein Umschaltimpuls des Lade- maten aus irgendeinem Grunde verstellt werden
kondensator ausgelöst wird, der das Tonbandgerät sollte.
abstellt und die Modulation A des Plattenspielers Die Ausnutzung der erwähnten Nutzspannung und
wiederum an den Lautsprecher legt. deren besondere Verstärkung für den Steuerungs-
Für diese Umschalteinrichtung ist es wesentlich, 3° zweck hat den besonderen Vorteil, daß auch die
daß im Falle des Abhebens der Nadel aus der Ton- kleinste von der Tonabnehmernadel des Musikautospur
nicht bloß das Ausbleiben des Nadelgeräusches maten beim Schleifen in der Tonspur einer Schall-
zur Auslösung des Umschaltimpulses führt, sondern platte erzeugte Spannung für den gewünschten
daß dies durch das Verschwinden jedes Grund- Zweck voll ausgenutzt wird und die Umsteuerung
geräusches bzw. dadurch geschieht, daß der Pegel 35 auf die Tonbandwiedergabe einer Werbeankündi-
des Grundgeräusches unter die Meßbarkeitsgrenze gung erst und dann aber unverzüglich auf elek-
absinkt, d. h. daß die volle ungeregelte Nutzspannung irischem Wege erfolgt, wenn die Tonabnehmernadel
in der Verstärkervorstufe des automatischen Platten- von der Plattenwechselmechanik des Musikautomaspielers
tatsächlich vollständig zusammenbricht. ten aus der Tonspur der Schallplatte abgehoben
Dies wird bei jedem neuzeitlichen automatischen 4° wird. Es ist dies deshalb wichtig, weil bei Lang-
Plattenspieler durch eine an sich bekannte Stumm- spielplatten zwischen den einzelnen Musikstücken,
schalteinrichtung (muting switch) sichergestellt, die welche auf derselben Platte aufgezeichnet sind,
nach verschiedenen Prinzipien gebaut sein bzw. Pausen von einigen Sekunden vorhanden sind,
arbeiten kann. So kann beispielsweise die Anoden- welche durch diese besondere Maßnahme das Tonspannung
im Vorverstärker weggenommen werden, 45 bandgerät mit Sicherheit nicht in Tätigkeit zu setzen
wenn die Nadel abgehoben wird. Es kann aber auch vermögen. Dies gilt in gleicher Weise für die ge-
im Zeitpunkt des Abhebens der Nadel eines der gebenenfalls einige Sekunden währenden Pausen in
Gitter der Vorverstärkerröhren eine zusätzliche der Komposition verschiedener auf Schallplatten auf
negative Sperrspannung erhalten. Ein weiterer Weg gezeichneter Musikwerke. Durch die erfindungs-
besteht darin, daß das Gitter der Vorverstärkerröhre 5<>
gemäße Ausnutzung der erwähnten Nutzspannung beim Abheben der Nadel an Masse gelegt wird. wird überdies eine so hohe Ansprechempfindlichkeit
Jedes dieser hier nur als Illustration der bekannten der Steuerung erreicht, daß während der erwähnten
Stummschalteinrichtungen erwähnten Mittel be- Pausen in oder zwischen Musikstücken derselben
wirkt, daß die Nutzspannung in an sich bekannter Platte bereits die durch das Störgeräusch der Nadel
Weise vollständig zusammenbricht, sobald die Nadel 55 in der Tonspur bzw. deren Ausbleiben hervor
abgehoben wird, und es wird ausdrücklich hervor- gerufenen Spannungen zur verläßlichen Sicherung
gehoben, daß es für die Erfindung unwesentlich ist, des Steuerungseffektes ausreichen.
nach welchem Prinzip immer die Stummschaltein- In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vor richtung eines Musikautomaten, die keinen Teil des richtung an Hand zweier Schaltschemata näher er- Erfindungsgegenstandes bildet, arbeitet. Erfindungs- 6° läutert. Es bedeutet
wesentlich ist dagegen, daß der Spannungsabgriff F i g. 1 eine Ausführungsform,
für den Steuerbefehl an der Verstärkerröhre des F i g. 2 eine weitere Ausführungsform einer Um- mit der Stummschalteinrichtung ausgestatteten schalteinrichtung.
nach welchem Prinzip immer die Stummschaltein- In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vor richtung eines Musikautomaten, die keinen Teil des richtung an Hand zweier Schaltschemata näher er- Erfindungsgegenstandes bildet, arbeitet. Erfindungs- 6° läutert. Es bedeutet
wesentlich ist dagegen, daß der Spannungsabgriff F i g. 1 eine Ausführungsform,
für den Steuerbefehl an der Verstärkerröhre des F i g. 2 eine weitere Ausführungsform einer Um- mit der Stummschalteinrichtung ausgestatteten schalteinrichtung.
Musikautomaten erfolgt, weil an diesem Punkt beim Die Vorrichtung umfaßt im wesentlichen in einer
Abheben der Nadel aus der Tonspur jegliches 65 Schaltstufe 2 eine Steuerröhre 3, an deren Gitter 4
Grundgeräusch und damit auch dasjenige, das vom die Nutzspannung des Musikautomaten liegt, ein von
Motor des Laufwerkes und von Verstärker herrührt, dieser Röhre 3 gesteuertes Doppelrelais 5 mit zwei
ausbleibt. über Kondensatoren 6 bzw. 7 geerdeten Schalt-
5 6
zungen 8 bzw. 9 (Ruhestellung) und ein durch diese Schutzwiderstand 33, die in Ruhestellung 11 befin-
in ihrer Arbeitsstellung betätigtes Wechselrelais 10, liehe erste Schaltzunge des Wechselrelais 10 und
dessen erste Zunge 11 in ihrer Arbeitsstellung 11' einen Gleichrichter 32 von der Stromquelle 14 auf-
das Solenoid 12 des Laufwerkes des Tonbandgerätes geladen.
und die die Zunge anziehende Wicklung 13 des 5 Beim Abheben der Tonabnehmernadel 20 aus der
Wechselrelais 10 und in Ruhestellung 11 über die Tonspur der Schallplatte bricht die Nutzspannung
gleichfalls in Ruhestellung 8 befindliche erste Zunge an der Verstärkerröhre 22 und damit die negative
des Doppelrelais 5 den zugehörigen ersten Konden- Sperrspannung am Gitter 4 der Steuerröhre 3 zusatoro
mit einer Wechselstromquelle 14 bzw. dem sammen. Der Anodenstrom dieser Röhre setzt ein
Gleichrichter 32 verbindet, während die zweite io und schaltet die beiden Zungen des Doppelrelais 5
Zunge des Wechselrelais 10 in ihrer Arbeitsstellung in Arbeitsstellung 8' bzw. 9'. Der Kondensator 6 ent-15'
den Ausgangstransformator 16 des Magnetton- lädt sich nun über die Wicklung 13 des Wechselgerätes
und in ihrer Ruhestellung 15 den Ausgangs- relais 10, wodurch dessen Zungen in die Arbeitstransformator 17 des Musikautomaten mit dem Stellungen 11' bzw. 15' gebracht werden. Die erste
Lautsprecher oder Lautsprechersystem 18 verbindet. 15 Zunge dieses Relais ist in ihrer Arbeitsstellung 11'
Zum besseren Verständnis sind in der Zeichnung im Zusammenhang mit der Wicklung 13 als Selbst-
außer dem elektrischen System des Musikautomaten haltekontakt ausgebildet und schließt nun den
noch der Tonabnehmer 19 mit der Abnehmernadel Stromkreis für das Solenoid 12 des Laufwerkes des
20, die Verstärkervorstufe 21 mit der Verstärker- Tonbandgerätes, so daß der Tonbandvorschub ein-
röhre22 und einem Zwischensockel 23 zur Abnahme 20 setzt. Der im Selbsthaltestromkreis liegende Wider-
der vollen ungeregelten Nutzspannung von der Ver- stand 34 ist so bemessen, daß der durchgehende
stärkerröhre 22, die Lautstärkeregeleinrichtung 24 Strom in der Relaiswicklung 13 gerade noch aus-
und die Endstufe 25 veranschaulicht. reicht, um die erste Schaltzunge desselben in ihrer
Von dem Tonbandgerät sind noch der Tonab- Arbeitsstellung 11'zu halten.
nehmerkopf 26, die Verstärkervorstufe 17, die Ver- =5 Durch das Einsetzen der Werbedurchsagen von
stärkerstufe 28, die Lautstärkeregeleinrichtung 29 dem Tonband 26 über die Verstärkervorstufe 27 und
und die Endstufe 30 schematisch veranschaulicht. die Verstärkerstufe 28 des Magnettongerätes tritt am
Im Bereich der Steuereinrichtung sind ferner eine Gitter 4 der Steuerungsröhre 3 eine Sperrspannung
übliche Spannungsbegrenzungseinrichtung31, ein auf. Das Doppelrelais 5 wird stromlos, und seine
Gleichrichter 32 sowie die Widerstände 33, 34 und 3° beiden Zungen gehen in die Ruhestellung 8 bzw. 9.
35 dargestellt. Die Widerstände 33 und 35 begren- Über die nunmehr in Ruhestellung 9 befindliche
zen den Ladestrom für die Kondensatoren 6 und 7, zweite Schaltzunge des Doppelrelais 5, den Schutzwährend
der Widerstand 34 den Haltestrom des widerstand 35 und die in Arbeitsstellung 1Γ befind-Wechselrelais
10 in der Wicklung 13 begrenzt, um liehe erste Zunge des Wechselrelais 10 sowie den
ein sicheres Abfallen der Schaltzungenil bzw. 15 35 Gleichrichter32 wird der Kondensator? von der
bei Entladung des Kondensators 7 über die Schalt- Stromquelle 14 aufgeladen,
zunge 9 durch die Wicklung 36 zu gewährleisten. Nach Beendigung der Werbedurchsage bleibt die
zunge 9 durch die Wicklung 36 zu gewährleisten. Nach Beendigung der Werbedurchsage bleibt die
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung Nutzspannung des Magnettongerätes aus, und damit
spielen sich folgende Vorgänge ab: Durch das Ein- bricht die negative Sperrspannung am Gitter 4 der
werfen einer Münze in den Musikautomaten wird 40 Steuerröhre 3 zusammen. Der Anodenstrom dieser
dieser in Betrieb gesetzt. Dabei hält zunächst das Röhre setzt ein, und die beiden Zungen des Doppel-Störgeräusch
der Tonabnehmernadel 20 des Tonab- relais 5 gehen in die Arbeitsstellungen 8' bzw. 9'.
nehmers 19 in der Verstärkervorstufe21 eine Nun entlädt sich der Kondensator? über die
Spannung aufrecht, welche an der Verstärkerröhre Wicklung 36 des Wechselrelais 10, die zur Wicklung
22 vermittels eines Zwischen- oder Meßsockels 23 45 13 dieses Relais gegenphasig geschaltet ist, wodurch
abgenommen und, verstärkt durch die Verstärker- die beiden Zungen dieses Relais in ihre Ruhestellunstufe
28 des Tonbandgerätes, der Spannungsbegren- gen 11 bzw. 15 gehen.
zungsstufe 31 zugeführt wird, welche in an sich be- Durch das Abfallen der ersten Zunge des Wechselkannter
Weise sämtliche Eingangsspannungen auf relais 10 aus seiner Arbeitsstellung 11' wird der
eine gleichmäßige Steuerspannung reduziert, die so 5° Selbsthaltekontakt unterbrochen und damit nicht nur
groß bemessen ist, daß sie nach Gleichrichtung in die Wicklung 13, sondern auch das Solenoid 12 des
der Schaltstufe 2 an das Gitter 4 der Steuerröhre 3 Laufwerkes des Magnettongerätes stromlos, so daß
gelegt deren Anodenkreis verläßlich sperrt und da- dieses Gerät zum Stillstand kommt,
mit die Schaltzungen des in diesem Anodenkreis Von Zeitpunkt der Beendigung der Werbedurchliegenden Doppelrelais 5 in ihrer Ruhestellung 8 55 sage bis zum Einsetzen der Tonabnehmernadel 20 bzw. 9 hält. Bei dieser Stellung des Doppelrelais 5 in die Tonspur der nächsten abzuspielenden Schallbefinden sich die beiden Schaltzungen 11 und 15 des platte schweigt der Lautsprecher. Sobald jedoch der gleichfalls zur Steuereinrichtung gehörenden Wech- Tonabnehmer 20 die Tonspur berührt, beginnt der selrelais 10 ebenfalls in Ruhestellung. Hierdurch ist Verfahrenszyklus von neuem und wiederholt sich in der Ausgangstransformator 17 des Musikautomaten 60 der oben geschilderten Weise.
mit die Schaltzungen des in diesem Anodenkreis Von Zeitpunkt der Beendigung der Werbedurchliegenden Doppelrelais 5 in ihrer Ruhestellung 8 55 sage bis zum Einsetzen der Tonabnehmernadel 20 bzw. 9 hält. Bei dieser Stellung des Doppelrelais 5 in die Tonspur der nächsten abzuspielenden Schallbefinden sich die beiden Schaltzungen 11 und 15 des platte schweigt der Lautsprecher. Sobald jedoch der gleichfalls zur Steuereinrichtung gehörenden Wech- Tonabnehmer 20 die Tonspur berührt, beginnt der selrelais 10 ebenfalls in Ruhestellung. Hierdurch ist Verfahrenszyklus von neuem und wiederholt sich in der Ausgangstransformator 17 des Musikautomaten 60 der oben geschilderten Weise.
mit dem Lautsprecher 18 verbunden, und zwar so Die Umschaltung des Lautsprechers 18 vom
lange, bis die Schallplatte abgelaufen ist und die Musikautomaten auf das Magnettongerät wird durch
Plattenwechseleinrichtung des Musikautomaten die die zweite Schaltzunge 15 des Wechselrelais 10 be-
Tonabnehmernadel 20 aus der Tonspur der Schall- wirkt,
platte abhebt. 65 Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform der
Während des Abspielens der Schallplatte wird der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet eine zuKondensator
6 über die in Ruhestellung 8 befind- sätzliche selbsttätige Rückspülung des Bandes des
liehe erste Schaltzunge des Doppelrelais 5, einen Tonbandgerätes und besteht in einer Kombination
des Solenoides 12 des Laufwerkes des Tonbandgerätes mit einem Solenoid 37, das das Rückspulwerk
47 des Tonbandgerätes betätigt und dessen Zunge in der Ruhestellung 40 den Vorlauf des Tonbandes
sichert und in der Arbeitsstellung 46 als Selbsthaltekontakt für dieses Solenoid ausgebildet
ist, einem Abschaltrelais 38 für das Solenoid 37 und zwei Paaren von Schleifkontakten 41 und 42 bzw. 43
und 44 für auf dem Tonband befestigte Schaltfolien, von welchen gegebenenfalls je eine auf je einer Band- ίο
sehe angeordnet ist.
Beim Abspielen des Bandes des Tonbandgerätes in Richtung des Pfeiles 48 steht das Solenoid 12
über die in Ruhestellung 40 stehende Zunge des Rückspulsolenoides 37 unter Strom. Das Rückspulen
des Bandes erfolgt nun selbsttätig, sobald die am Bandende aufgeklebte Schaltfolie mit Hilfe der
Schaltkontakte 41 und 42 den Rückspulvorgang in Richtung des Pfeiles 49 einleitet. Dabei wird die
Zunge des Rückspulsolenoides 37 in ihre Arbeitsstellung 46 gebracht, und es wird gleichzeitig der
Stromkreis des Vorlaufsolenoides 12 unterbrochen. Durch die Ausbildung der Zunge in ihrer Arbeitsstellung
46 als Selbsthaltekontakt wird der Rückspulvorgang so lange aufrechterhalten, bis durch
das Überschleifen des Kontaktpaares 43 und 44 in Richtung des Pfeiles 49 durch eine weitere, am
Bandanfang befestigte Schaltfolie das Abschaltrelais 38 zum Ansprechen gebracht wird, dessen Zunge 39
den Stromkreis des Rückspulsolenoides 37 öffnet.
Durch die Anordnung je einer der beiden erwähnten Schaltfolien auf je einer der beiden Seiten des
Tonbandes kann eine gegenseitige Störung der Schaltvorgänge an den beiden Kontaktpaaren 41
und 42 bzw. 43 und 44 durch die Schaltfolien sicher vermieden werden.
Claims (3)
1. Umschalteinrichtung, bei der die Abspieleinrichtungen eines Tonbandgerätes mit Werbedurchsagen
und eines automatischen Plattenspielers abwechselnd auf denselben Lautsprecher arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst die Modulation (A) des Plattenspielers über einen aus einem gesteuerten elektrischen
Ventil (3), einem Relais (5), einem Relais (10) mit zwei gegensinnig arbeitenden Erregerwicklungen
(13,36} und zwei Ladekondensatoren (6,7) bestehenden Umschalter auf den Lautsprecher
arbeitet, beim Zusammenbrechen dieser Modulation (A) nach einer kurzen Schaltpause
ein Umschaltimpuls des Ladekondensators (6) ausgelöst wird, der das Tonbandgerät in Gang
setzt und dessen Modulation (B) an den Lautsprecher legt, worauf nach Zusammenbrechen
der Modulation (B) nach einer kurzen Schaltpause ein Umschaltimpuls des Ladekondensators
(7) ausgelöst wird, der das Tonbandgerät abstellt und die Modulation (A) des Plattenspielers
wiederum an den Lautsprecher legt.
2. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schalter, der bei
Modulationsnull ein Relais (5) mit je zwei Arbeits- (8', 9') und Ruhekontakten (8, 9) in die
Arbeitsstellung bringt und durch je eine Verbindung der beiden Umschaltzungen des Relais (5)
mit je einem Schaltkondensator (6, 7) ein zweites Relais (10) mit zwei gegensinnig arbeitenden Erregerwicklungen
(13,36) und zwei Ruhe- (11, 15) und zwei Arbeitskontakten (H', 15') wechselweise
erregt, von denen die Kontakte (15,15') der Umschaltung des Lautsprechers dienen und
der Kontakt (11) über Kontakt (8) die Ladung des Kondensators (6) bewirkt und der Kontakt
(H') seine Selbsthaltung über einen Widerstand (34), die Anschaltung des Laufwerkes (12) des
Tonbandgerätes und die Aufladung des Ladekondensators (7) über Kontakt (9) bewirkt.
3. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Kombination
des Solenoides (12) des Laufwerkes des Magnettongerätes mit einem Solenoid (37), das das
Rückspulwerk des Magnettongerätes betätigt, dessen Schaltzunge in der Ruhestellung (40) den
Vorlauf des Tonbandes sichert und in der Arbeitsstellung (40') als Selbsthaltekontakt für
das Rückspulsolenoid (37) ausgebildet ist, einem Abschaltrelais (38) für das Rückspulsolenoid und
zwei Paaren von Schleifkontakten (41 und 42 bzw. 43 und 44) für auf dem Tonband befestigte
Schaltfolien, von welchen gegebenenfalls je eine auf je einer Bandseite angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 909 765;
französische Patentschrift Nr. 1 161 517.
USA.-Patentschrift Nr. 1 909 765;
französische Patentschrift Nr. 1 161 517.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 517/366 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT174060A AT230232B (de) | 1960-03-05 | 1960-03-05 | Reklamegerät zur Durchgabe von Werbetexten mittels eines Magnettongerätes in den Spielpausen von Schallplatten-Musikautomaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1188316B true DE1188316B (de) | 1965-03-04 |
Family
ID=3519974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH41904A Pending DE1188316B (de) | 1960-03-05 | 1961-03-03 | Umschalteinrichtung, bei der die Abspieleinrichtungen eines Tonbandgeraetes mit Werbedurchsagen und eines automatischen Plattenspielers abwechselnd auf denselben Lautsprecher arbeiten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3206555A (de) |
AT (1) | AT230232B (de) |
DE (1) | DE1188316B (de) |
FR (1) | FR1488201A (de) |
GB (1) | GB921299A (de) |
NL (1) | NL261934A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3876863A (en) * | 1973-02-12 | 1975-04-08 | Jack M Boone | Inventory taking utilizing tone generation |
GB1519642A (en) * | 1974-07-06 | 1978-08-02 | Aiwa Co | Information and recording apparatus |
JPS5121710Y1 (de) * | 1975-04-17 | 1976-06-05 | ||
JPS56165978A (en) * | 1980-03-19 | 1981-12-19 | Hitachi Ltd | Function switching circuit |
GB2234385B (en) * | 1989-07-10 | 1993-10-06 | Samsung Electronics Co Ltd | A reproduction circuit for a double-deck cassette apparatus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1909765A (en) * | 1932-11-09 | 1933-05-16 | Jenkins & Adair Inc | Sound control method and means for practicing same |
FR1161517A (de) * | 1958-09-01 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2214482A (en) * | 1939-01-17 | 1940-09-10 | Wurlitzer Co | Phonograph trip apparatus |
US2960577A (en) * | 1959-03-30 | 1960-11-15 | Jesse Kauffman | Tape ad mechanism for juke box |
-
0
- NL NL261934D patent/NL261934A/xx unknown
-
1960
- 1960-03-05 AT AT174060A patent/AT230232B/de active
-
1961
- 1961-03-01 GB GB7471/61A patent/GB921299A/en not_active Expired
- 1961-03-01 FR FR854240A patent/FR1488201A/fr not_active Expired
- 1961-03-03 DE DEH41904A patent/DE1188316B/de active Pending
- 1961-03-06 US US93726A patent/US3206555A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1161517A (de) * | 1958-09-01 | |||
US1909765A (en) * | 1932-11-09 | 1933-05-16 | Jenkins & Adair Inc | Sound control method and means for practicing same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT230232B (de) | 1963-11-25 |
US3206555A (en) | 1965-09-14 |
GB921299A (en) | 1963-03-20 |
FR1488201A (fr) | 1967-07-13 |
NL261934A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2130988C3 (de) | Magnetbandgerät | |
DE69421245T2 (de) | Vorrichtung zum Antrieb von Plattenträgern in Plattenspielern | |
DE1190691B (de) | Magnetbandgeraet mit mehreren auswechselbaren Kassetten | |
DE1774460C3 (de) | ||
DE2513852B2 (de) | Anordnung zum automatischen Aufsuchen der nächsten Magnetbandaufzeichnungslücke | |
DE2048154B2 (de) | Schrägspur-Video-Bandaufzeichnungsund Wiedergabegerät mit Langzeitaufzeichnung | |
DE1188316B (de) | Umschalteinrichtung, bei der die Abspieleinrichtungen eines Tonbandgeraetes mit Werbedurchsagen und eines automatischen Plattenspielers abwechselnd auf denselben Lautsprecher arbeiten | |
DE2942349A1 (de) | Bandtransporteinrichtung | |
DE2035645B2 (de) | Schaltkreis fuer eine magnetische aufnahme- und wiedergabeanordnung | |
DE2554286C3 (de) | Elektrische Steuereinrichtung für ein audiovisuelles Unterrichtsgerät | |
DE2118657B2 (de) | Wiedergabegerät für eine Platte mit gespeicherter Information, bei dem Laufwerksfunktionen von der Platteninformation gesteuert werden, sowie Platte hierzu | |
DE2320593A1 (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen heraussuchen von auf einem magnetband aufgezeichneten ton (stuecken) in einem magnetbandgeraet mittels kodierter auf dem band aufgezeichneter identifikationssignale | |
CH625658A5 (de) | ||
DE2039461B2 (de) | Tonfilmgerät zum Vertonen von Filmen | |
DE600839C (de) | Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen | |
DE3028691C2 (de) | Magnetbandgerät | |
DE2265508C2 (de) | Schaltungsanordnung für ein Vielspur-Magnetbandgerät | |
DE2027275B2 (de) | Gerat zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen | |
DE3222487A1 (de) | Bandkassettenrekorder | |
DE2463114C2 (de) | Steuerschaltung für eine Cassetten-Wechselvorrichtung in einer Zentraldiktieranlage | |
WO1997033284A1 (de) | Cd-abspielgerät | |
DE3022246A1 (de) | Kassettenbandgeraet | |
DE3347231C2 (de) | ||
DE1113095B (de) | Verfahren zum Vereinfachen des UEberspielvorgangs von Aufzeichnungs-, insbesondere Tonaufzeichnungstraegern | |
DE3805438A1 (de) | System zur aufzeichnung und wiedergabe von videosignalen |