AT131155B - Schreibmaschine. - Google Patents

Schreibmaschine.

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AT131155B
AT131155B AT131155DA AT131155B AT 131155 B AT131155 B AT 131155B AT 131155D A AT131155D A AT 131155DA AT 131155 B AT131155 B AT 131155B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuit
solenoid
contact
paper tape
typewriter according
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Julius Gruber
Joachim Wosner
Original Assignee
Julius Gruber
Joachim Wosner
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Application filed by Julius Gruber, Joachim Wosner filed Critical Julius Gruber
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Publication of AT131155B publication Critical patent/AT131155B/de

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schreibmasehine.   



   Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, die mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, mittels welcher bei jedem Tastenanschlag ein Papierband weiterbewegt wird, in welches den geschriebenen 
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 bei welcher dieses mit den Stanzlöchern versehene Papierband später zwecks   Vervielfältigung   der geschriebenen Texte an einer weiteren Vorrichtung vorbeigeführt wird, wobei durch die Stanzlöcher Stromkreise geschlossen werden, welche die den   Löchern   entsprechenden Tastenschläge der Schreibmaschine herbeiführen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass das über ein Walzensystem laufende, beim Schreiben in einer RichtungbewegtePapierbandnachBeendigungdesSchreibvorgangesselbsttätigzurückgeführtund beim Vervielfältigen wieder in gleichen Sinne wie beim Schreiben bewegt wird. 
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 Anzahl der   Tastenhebel J. Die Arme 2 betätigen   vermittels ihrer   Ansätze J   die um eine gemeinsame Achse 7 drehbaren Stanzhebel 8. Die Enden der Achse 7 lagern in Schlitzen 120 des feststehenden Gehäuses 82 und werden   dureh Schubriegell : ! 1 in   der gezeichneten Arbeitsstellung gehalten. Das freie Ende jedes Stanzhebels 8 ist gelenkig mit einem Stanzbolzen 9 verbunden. der in Bohrungen 10 bzw. 72 einer Lochplatte 11 bzw. einer knapp unter dieser angeordneten   Führungsplatte ?. 3 geführt   ist.

   Durch eine Schiene 14 wird   die Aufwärtsbewegung   des unter dem Drucke einer   Feder 1-5 stehenden,   freien Endes des Hebels 8 begrenzt. 



   Ein Ende des zu lochenden.   langen, um   die Vorratswalze 17 gewickelten Papierbandes 16 ist an dieser Walze befestigt. Von der Vorratswalze   1'7 läuft   das Papierband zwischen einer mit rauher Ober-   fläche   versehenen Gummiwalze 18 und einer federnd an dieser anliegenden, lose drehbaren Presswalze 19 sowie zwischen den Platten 11 und 13 hindurch, geht über eine lose drehbare Kontaktwalze   20   und zwischen einer zweiten Presswalze 19 und der Gummiwalze 18 zurück zur Aufwickelwalze 21. Führungswalzen 22 halten das Papierband etwas über der Platte 13. Über der   Kontaktwalze @   20 schleifen auf dem Papierbande die federnden Kontaktzungen 23, deren Anzahl der Anzahl der Tastenhebel 1 entspricht.

   Die Achse jedes Stanzbolzens und die Mittellinie seiner zugehörigen Kontaktzunge liegen in derselben Ebene, so dass bei Bewegung des Papierbandes ein eingestanztes Loch unter dem kontaktgebenden Ende der 
 EMI1.3 
 schiene befestigt. 



     Eine Schiene : 25, dip mittels   der Arme 26   um   die Achse   drehbar   ist, wird durch   Federn, 27 gegen   die Unterseite der Arme 2 gepresst, so dass sie bei deren Abwärtsbewegung mitgenommen wird. Die Arme 26 tragen ein Kontaktstück. 28 (Fig. 3), das in der bezeichneten Ruhestellung der Schiene 2J die festen Kontakte 29 miteinander leitend verbindet. 



   Auf der Welle 30 der Gummiwalze 18 sind zwei Schnurscheiben 31 befestigt, deren eine die Schnurscheibe 32 antreibt, die mittels Gesperres   83   die   Vorratswalze 17 bewegt,   während die zweite Schnur-   scheibe 31   die   Schnurscheibe @     85   antreibt und diese mittels Gesperres. 34 die Aufwickelwalze, 21.

   Das Gesperre 33 wirkt im entgegengesetzten Drehsinne als das Gesperre    & ,   so dass, wenn die   Welle. 3C ent-   gegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird (Fig.   l),   die Aufwickelwalze angetrieben und die Vorratswalze geschleppt wird. während bei Drehung im Sinne des Uhrzeigers das Umgekehrte eintritt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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 die einen Klauenkranz 172 trägt und auf der im Fahrgestell 80 vorgesehene Achse 79 gelagert ist. Auf einer zweiten Achse   81,   die im feststehenden Gestell 82 vorgesehen ist, sitzt lose drehbar das Klauenrad 83. das eine Ringnut aufweist, in welche die um den Bolzen 84 drehbare Kupplungsgabel   8.   5 eingreift. deren Ende mit dem Kern 86 eines Solenoides 87 gelenkig verbunden ist.

   Eine Feder 88 hält bei   stromlosem   Solenoid die Kupplung offen. Mit dem Klauenrad 83 ist weiters eine Schnurscheibe 89 (Fig. 4) verbunden. die durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, gekreuzte Schnur mit der Schnurscheibe 91   (Fig. l)   zusammenwirkt, welch letztere auf der Welle der den Rückzug des Wagens bewirkenden Bandrolle befestigt ist. 



   Der Rückzug des Wagens erfolgt automatisch durch den Motor 38 und wird durch   Niederdrücken   
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 geordnet. 



   Am Wagen der Schreibmaschine ist ein Anschlag 104 (Fig. 6) vorgesehen, in dessen Bahn ein Hebel 106 ragt, der mit einem Sperrhebel130 gelenkig verbunden ist, welch letzterer sich gegen eine an dem Tastenhebel 102 vorgesehene Sperrnase   108 legt und   den Rückgang der Taste so lange sperrt.   M- ! er   durch den Anschlag 104 gehoben wird. 
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 durch eine Kulisse 95, 96 (Fig. 1) und eine Zugstange 94 in jeder Stellung des   Wagens mit dem   Zeilenschalter verbunden. 



   Die das Papierband 16 tragenden und dessen Bewegung veranlassenden Organe sind am fahrbaren Gestell 80 vorgesehen, während im feststehenden Gestellteile 82 die Solenoide 4, der Motor 38 und der grösste Teil der Stanzvorrichtung untergebracht sind. 



   Bevor mit dem Schreiben begonnen wird, wird die der Zunge 23a zugeordnete Taste gedrückt. 



  Nach Beendigung des Schreibens werden die Riegel 121 weggezogen, der Kopiertastenhebel 116 gedrückt, wodurch der Stromkreis g geschlossen und die Kupplungsteile 39, 40 zum Eingriff gebracht werden. 
 EMI3.1 
 zugeordnete Taste gestanzte Loch des Papierbandes gelangt unter die Zunge 23a, schliesst den Strom-   kreis/", wodurch Solenoid- ? erregt   und dessen Kern angezogen wird. Dadurch treten die Kupplungsteile.   39,   40 wieder ausser Eingriff, das Papier kommt zum Stillstande und der Kern des Solenoides 50 kehrt unter Einwirkung einer Feder in seine Ruhelage zurÜck. 



   Durch das Schliessen des Stromkreises f' wird der   Vervielfältigungsvorgang eingeleitet,   denn beim   @Anschlagen der   der Zunge 23a zugeordneten Taste wird das Solenoid 36 erregt und beginnt wieder das Papierband ruckweise im gleichen Sinne wie beim Schreiben zu bewegen, so dass das Schreibpapier in der gleichen Weise beschrieben wird wie in der   Urschrift.   
 EMI3.2 
 Tastenschläge der Schreibmaschine herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, dass das   über ein Walzen-   system laufende, beim Schreiben in einer Richtung   bewegte Papierband nach Beendigung   des Sehreibvorganges selbsttätig zurückgeführt und beim Vervielfältigen wieder im gleichen Sinne wie beim Schreiben bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Tastenbewegung während des Vervielfältigungsvorganges bewirkende Vorrichtung aus einer Kontaktwalze (20), über die das Papierband (16) bewegt wird, aus einer Gruppe von federnden Kontaktzungen (23), die in der Bahn der ins Papierband gestanzten Löeher liegen und auf dem Papierband über der Kontaktwalze (20) schleifen, EMI3.3 welche von Winkelhebeln (26) gehalten ist, welch letztere ein Kontaktstück (28) tragen, das nur in der Ruhestellung den Stromkreis des Solenoides (36) schliesst, während der Kern des Solenoides (36), einen zweiten Schalter (10, 71) betätigt, der bei Erregung des Solenoides (36)
    dessen Stromkreis (b) unterbricht und bei Niederdrücken der Schiene (s) wieder schliesst.
    4. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise (a), in denen die die Tastenhebel betätigenden Solenoide (4), die Kontaktzungen und die Kontaktwalze (20) liegen, sogleich nach Erregung eines Solenoides (4) unterbrochen werden. EMI3.4 ein Weehselsehalter eingebaut ist, der entweder den Stromkreis (h) des Solenoides (36) oder den Stromkreis (a) der Solenoide (4) mit der Stromquelle verbindet.
    6. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Solenoid (86) betätigten Schalter zu einem Wechselschalter (70, 71, 72) mit gemeinsamer Zuleitung vereinigt sind, dessen an diese Zuleitung angeschlossenes Kontaktstück ) auf einem Hebel (63) sitzt, der in der einen Grenzstellung, in der er den zum Stromkreis (a) gehörigen Kontakt (72) berührt, von einer von der Schiene (25) betätigten Hemmung gehalten wird, in der andern Grenzstellung unter dem Einfluss einer Feder (69) den zum Stromkreis (b) gehörigen Kontakt (11) berührt und an einem mit dem Kern des Solenoides (36) verbundenen Arm (62) anliegt, so dass bei Erregung des Solenoides (36) dessen Stromkreis bei (71) unterbrochen und der Stromkreis (a) bei (72) tgeschlossen,
    bei Erregung eines Solenoides (4) der Stromkreis (b) bei (71) geschlossen und der Stromkreis (a) bei (.') unterbrochen wird.
    7. Schreibmaschine nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einschalten der Kupplung (39, 40) der Schalter (53) des Motorstromkreises (d) geschlosen, der Schalter (54) des Solenoidstromkreises (4) dagegen geöffnet wird.
    8. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer zu Beginn des Schreibens anzuschlagenden Taste eine Kontaktzunge 2-3 zugeordnet ist, an welcher die zu dieser Taste gehörige Solenoidspule und parallel hiezu das Solenoid (50) angeschlossen sind, die unmittelbar <Desc/Clms Page number 4> durch besondere Leitung mit dem Pol der Stromquelle verbunden sind (Stromkreis f und f'), so dass, wenn nach Beendigung des Zurückwickelns des Papierbandes (16) das durch diese Taste geschlagene Loch unter die Zunge (23a) gelangt, die Stromkreise geschlossen werden, die Walze (18) zur Ruhe kommt und infolge Bewegens der Schiene (25) das Vervielfältigen beginnt.
    9. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltung des Solenoides (49) durch Drucken einer besonderen Taste erfolgt, die den Stromkreis (g) eines Soie- EMI4.1 der das Zurückwiekeln des Papierbandes bewirkt, auch das Zurückziehen des Wagens besorgt.
    11. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der den Wagenrückgang auslösende Tastenhebel (102) derart ausgebildet ist, dass er zwei Kontakte (103 und 127) schliesst, von denen der eine den Stromkreis 1) des Motors (. 38), der andere den Stromkreis (p) des Solonoides (87) schliesst. EMI4.2 sind, welche den Rückzug des Wagens selbsttätig ausschalten, wenn der Wagen an dem entsprechenden Anschlag der Schreibmaschine anstösst. EMI4.3
    15. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere die das Papierband (16) tragenden und dessen Weiterbewegung veranlassenden Organe in einem fahr- baren Gestell (80) im festehenden Gestellteile(82) untergebracht sind, während letzteres die Solenoide(4) und den grössten Teil der Stanzvorriehtung sowie den Motor trägt.
AT131155D 1931-05-09 1931-05-09 Schreibmaschine. AT131155B (de)

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AT131155B true AT131155B (de) 1933-01-10

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AT131155D AT131155B (de) 1931-05-09 1931-05-09 Schreibmaschine.

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