DE385563C - Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen der Typenhebel - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen der Typenhebel

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DE385563C
DE385563C DESCH65690D DESC065690D DE385563C DE 385563 C DE385563 C DE 385563C DE SCH65690 D DESCH65690 D DE SCH65690D DE SC065690 D DESC065690 D DE SC065690D DE 385563 C DE385563 C DE 385563C
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DESCH65690D
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SCHREIBMASCHINENFABRIK AUGSBUR
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SCHREIBMASCHINENFABRIK AUGSBUR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen der Typenhebel. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen der Typenhebel an Schreibmaschinen durch elektrischen Strom oder durch Handbetätigung, bei welchem die kennzeichnenden Merkmale darin bestehen, daß durch einen in die Schreibmaschine eingebauten Elektromagnet mittels eines für alle Tastenhebel gemeinsamen stromschließenden Kontaktes und einer Reihe entsprechender Hebel durch geringfügiges Niederdrücken der jeweils gewählten Tastenhebel unter Strom gesetzt wird, der die Vollendung der Tastenliebelbewegung und gleichzeitig damit den Schriftabdruck übernimmt, wobei kurz vor Erreichung der tiefsten Hebelstellung der Elektromagnet stromlos wird und bis zur Rückkehr der gesamten Hebelreibe stromlos bleibt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in einem senkrechten Schnitt einen der Typen-und Tastenhebel einer Schreibmaschine mit der elektrischen Antriebsvorrichtung. Abb. 2 zeigt die elektrische Antriebsvorrichtung von oben gesehen, wogegen Abb. 3 lediglich den Kontakt in einer Seitenansicht veranschaulicht.
  • Die Typenhebel i, Zwischenhebel 2 und Tastenhebel 3 sind in bekannter Weise ausgeführt und angeordnet. 4. ist das Typenhebellagersegment und 5 der Träger der Tastenhebellagerung und Führung sowie auch Träger der elektrischen Antriebsvorrichtung.
  • An der im Schnitt gezeigten Schiene 6 sind die Federn 7 angehängt, deren andere Enden mit dem Zwischenhebel 2 verbunden sind und letztere wieder jeweils in ihre Ruhestellung zurücksclinellen lassen. 8 sind die Drehachsen der Typenhebel, g die der Zwischenhebel, und io sind die Drehachsen der Tastenhebel.
  • An dem Tastenhebellagerträger 5 ist ein Lagerteil ii aus Aluminiumguß angeschraubt, der mit zwei Lagerarmen 12 versehen ist. Außerdem ist auf diesem Lagerteil eine Platte 13 mit einem Elektromagnet, der aus den beiden Magnetspulen 1d besteht, angeordnet. Den Eisenkernen der letzteren gegenüber liegt eine Eisenplatte 15 als Anker, die auf einem Achsenstück 16 befestigt ist, das zwischen den beiden Lagerarmen 12 auf den Spitzenschrauben 17 drehbar gelagert ist. An zwei Lappen 18 des Achsenstückes sind zwei Arme ig befestigt, die unterhalb der Tastenhebel 3 durch eine halbrunde Schiene 2o verbunden sind. Auf dieser halbrunden Schiene ist unten eine flache, trapezförmigen Querschnitt aufweisende Schiene 21 angeordnet, deren hintere Seite einen kleinen nasenartigen Vorsprung bildet.
  • An jedem Tastenhebel 3 ist ein leicht drehbarer Hakenhebel 22 angebracht, dessen Nase 23 in der Ruhestellung des Tastenhebels in der gestrichelt gezeichneten Lage gemäß Abb. i sich befindet, in der sie an einer Schiene 24 anliegt, die an dem Lagerteil ii befestigt ist.
  • Auf dem rechten Lagerarm 12 (Abb. 2) ist ein kleines Lager 25 angeschraubt, an dem ein Kontakthebel 26 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel 26 trägt an der nach unten gerichteten Seite eine Nase 27 und am oberen Ende eine Kontaktschraube 28, die mit einem Platinstift 29 versehen ist. I`as andere Ende dieses Hebels 26 ist über dem Lagerarm Z2 weggebogen und dient als Hubbegrenzung. Über das umgebogene Hebelende legt sich eine leichte Feder 30, die den Kontakt offenzuhalten bestrebt ist.
  • Auf dem Lagerstück ii ist ferner auf einer Isolierung die Kontaktgegenplatte 31 angeordnet, die ein Platinstückchen 32 trägt, so daß eine Schaltung in bekannter Weise vor sich gehen kann, die aber im Ruhezustand stets offen ist, wie dieses Abb. 3 zeigt.
  • An dem Arm ig ist eine Feder 33 angeordnet, deren oberes Ende Z-förmig gebogen ist, so daß eine doppelschräge Nase gebildet ist, die im Ruhezustand in ganz geringer Entfernung über der Nase 27 des Kontakthebels 26 liegt. Vom Drehpunkt des armes ig und vom Kontakthebel 26 aus betrachtet, laufen die Bahnen der Spitzen der Nase 27 und 33 eine Strecke weit in dieser Entfernung voneinander, so daß sie sich überschneiden. Die beiden Leitungsdrahtenden A und B der durch den geöffneten Kontakt unterbrochenen Stromleitung sind in bekannter Weise an einem Steckkontakt angeklemmt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: _ Drückt man leicht auf den Tastknopf des Hebels 3, so daß sich dieser etwa 3 mm tief bewegt, so drückt derselbe auf die Verbindungsschiene 2o und dreht damit durch die Arme ig das Achsstück 16 ein wenig, so daß das Ankerstück 15 den Magnetspulen etwas genähert wird. Gleichzeitig wird im Augenblick des Drehungsbeginnes des Tastenhebels die Nase 23 des Hakens 22 von der Schiene 24 frei, und der Hakenhebel legt sich vermöge seines Eigengewichtes mit dem Haken 22 unter die Schiene zi.
  • Nachdem die Bewegung soweit erfolgt ist, trifft die Feder 33 auf die Nase 27 des Kontakthebels 26 und zieht diesen nach unten, wodurch der Kontakt geschlossen wird. Der Strom durchfließt nun die Magnetspulen, und die Magnetkerne ziehen den Anker 15 gegen sich heran. Die Bewegung geht damit nicht mehr von der Hand der Schreibenden aus, sondern von dem Achsstück 16, das sich selbsttätig weiterträgt und die Arme i9 und damit die Verbindungsschiene 2o nach unten drückt. Da aber der Haken 22 sich unter diese Schiene 22 eingehakt hat, so wird der Tastenhebel 3 bis in seine tiefste Stellung gezogen und damit der Typenhebel i unter Vermittlung des Zwischenhebels 2 zum Anschlag an die Schreibwalze gebracht. Die Feder 7 wird dadurch gespannt.
  • Bevor das Ankerstück 15 zum Anliegen an die Magnetkerne gekommen ist, hat der Tastenhebel seinen tiefsten Stand erreicht. Die Feder 33, die an der Nase 27 des Kontakthebels angreift, gleitet kurz vorErreichung des tiefsten Hebelstandes von der Nase ab und gibt den Kontakthebel 26 frei, der sofort von der Feder 3o zurückgeschnellt wird, bis das umgebogene Hebelende auf dem Lagerarm 12 anschlägt.
  • Im Augenblick des Zurückschnellens des Kontakthebels 26 wird der Strom unterbrochen, und durch die Federwirkung schnellt die ganze Hebelreihe wieder in die Ruhestellung zurück. Da der Haken 22 noch immer unter der Schiene 21 liegt, so zieht derselbe auch diese Schiene und damit das Achsstück 16 und den Anker 15 sowie die Feder 33 in die Anfangsstellung. Beim Hochgehen weicht die Feder 33 der Nase 27 aus, da der Hebel 2'6 nicht weiter rückwärts gehen kann. Im letzten Augenblick der Rückbewegung stößt die Nase 23 des Hakens 22 wieder an die Schiene 24 an und dreht damit den Haken aus der Bahn der Schiene 21, womit die Gesamtbewegung des Tastenzuges ihr Ende erreicht hat.
  • An dem Lagerstück ii ist in der Mitte über den Magnetspulen 14. ein drehbarer Hakenhebel 34 befestigt, dessen kurzer Arm durch das Frontblech 35 der Maschine reicht und in einem entsprechend geformten Schlitz im Frontblech in seiner oberen und unteren Stellung festgehalten werden kann. Der Haken des Hebels 34 legt sich in der unteren Stellung hinter die Ankerplatte 15 und drückt dieselbe vermöge einer geringen Schräge des Hakens vollständig an die Eisenkerne der Magnetspulen und damit auch die Verbindungsschiene 2i tiefer als in die Endstellung, die der Tastenhebel 3 beim Schreiben erreicht, und damit ist die Schräge der Schiene 21 für die Haken 22 der Nasenhebel unerreichbar, und diese können sich nicht unter die Schienen legen, sondern gleiten nur an der Schräge der letzteren auf und ab.
  • Da auch der Kontakthebel 26 von der Feder 33 nicht mehr niedergehalten ist, so ist der Elektromagnet stromlos. Die elektrische Vorrichtung ist damit vollkommen von der Betätigung abgeschaltet, und die Maschine kann in der sonst üblichen Weise durch die Hand bedient werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen der Typenhebel an Schreibmaschinen durch elektrischen Strom oder durch Handbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Maschine eingebauter Elektromagnet mittels eines für alle Tastenhebel gemeinsamen stromschließenden Kontaktes und .eines entsprechenden Hebelsystems durch geringfügiges Niederdrücken des gewählten Tastenhebels unter Strom gesetzt wird und die Vollendung der Tasthebelbewegung und damit den Schriftabdruck übernimmt, wobei kurz vor Erreichen der tiefsten Hebelstellung der Elektromagnet stromlos wird und bis zur Rückkehr des gesamten Hebelsystems in die Ruhelage stromlos bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Tastenhebel für sich unter Vermittlung einer gemeinsamen Verbindungsschiene (2o) sofort mit Beginn seiner Abwärtsbewegung den Stromschluß (2g, 32) bewirkt.
DESCH65690D Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen der Typenhebel Expired DE385563C (de)

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